MI 01.03. | 14.00 – 16.00
Kunsthistorische Begutachtung Ihrer Schätze (Publikumsberatung)
DO 02.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause
SO 05.03. | 11.00
Führung durch die Dauerausstellung
Highlights der Landschaftsmalerei
SO 05.03. | 14.00 – 16.00
Familiensonntag: Familienführung um 14.30 Uhr
Spielen wie die Römer
DI 07.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause
DO 09.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause
SA 11.03. | 14.00 – 16.00
Offenes Atelier – Die Mitmachwerkstatt
Wir basteln für das Osterfest
SA 11.03. | 20.00
Konzert Villa Musica
Marie-Luise Neunecker (Horn) und Stipendiaten der Villa Musica
SO 12.03. | 11.00
Führung: Römische Steindenkmäler
SO 12.03. | 11.00
Kunst gucken – Ein Besuch bei Familie Lindenschmit
DI 14.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause
DI 14.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause
DI 14.03. | 18.00
Vortrag vorZEITEN: „Mogontiacum – mehr als bloß Militärstandort“
› Dr. Marion Witteyer, Leiterin Außenstelle Mainz, Direktion Landesarchäologie
DO 16.03 | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause
SO 19.03 | 11.00
Führung durch die Dauerausstellung
Ein Ausflug in die Moderne
SO 19.03 | 11.00
Kunst gucken – Kinderführung: Mit Picasso zum Maskenball
DI 21.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause
DI 21.03. | 18.00
Vortrag: „Merlin im Niederwald“
› Dr. Franz Stephan Pelgen, Elisabeth Weymann
DO 23.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause
SO 26.03. | 11.00
Führung durch die Sonderpräsentation
Rheinhessen – Eine Kulturreise durch zwei Jahrtausende
SO 26.03. | 11.00
Kunst gucken – Kinderführung
Orientalische Reise
DI 28.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause
DO 30.03. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause
Veranstaltungen, die vom 01.03. bis 05.03.2017 im Gutenberg-Museum stattfinden. Bitte beachten Sie, dass das Museum und der Druckladen am 27. und 28.02.2017 wegen Fastnacht geschlossen sind.
Montag, 27.02.2017 Museum und Druckladen geschlossen (Fastnacht)
Dienstag, 28.02.2107 Museum und Druckladen geschlossen (Fastnacht)
Mittwoch, 01.03.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse
Donnerstag, 02.03.2017, 9.00-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)
Donnerstag, 02.03.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse
Freitag, 03.03.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse
Freitag, 03.03.2017, 13.30-17.00 Uhr Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de Freitag, 03.03.2017, 14.30-16.00 Uhr „Reif für Kultur“ 2017 – Eröffnungsveranstaltung Zum Auftakt der diesjährigen Reihe „Reif für Kultur“ laden wir und Museen in und um Mainz ins Gutenberg-Museum ein und stellen das diesjährige Programm vor, das vielfältige und manchmal auch überraschende Perspektiven auf Sammlungsobjekte eröffnet.
Samstag, 04.03.2017, 8.00-14.00 Uhr Antiquarischer Buch- und Grafikmarkt im Innenhof des Gutenberg-Museums
Samstag, 04.03.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse
Samstag, 04.03.2017, 10.00-15.00 Uhr Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag
Samstag, 04.03.2017, 10.00-15.00 Uhr Workshop „Plakat-/Geschenkpapierdruck“ Wir experimentieren mit Werkstattleiter Rainer Huth mit FUTURA-Plakatschriften, Farben sowie Formen und stellen ein Plakat oder Geschenkpapier her. Werkstattbeitrag 5/4/3 Euro. Anm. erwünscht, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de
Samstag, 04.03.2017, 10.30-12.00 Uhr Familienvormittag: Workshop zum Thema „Schreiben wie zu Großmutters Zeiten“ und Führung durch das Museum mit Dr. Inge Domes; Kosten: Museumseintritt.
Samstag, 04.03.2017, 11.00 Uhr Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)
Samstag, 04.03.2017, 12.00 Uhr Führung durch die Sonderausstellung FUTURA. DIE SCHRIFT. Mit Fabian Lenczewski, M.A. Führung 1,50 Euro (zzgl. Eintritt).
Sonntag, 05.03.2017, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)
Sonntag, 05.03.2017, 13.00 Uhr Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)
Sonntag, 05.03.2017, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführungvon A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst. Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige
Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)
PREMIERE IM SCHAUSPIEL »JUDAS«
Uraufführung
Nach dem Roman von Amos Oz
Deutsch von Mirjam Pressler, in einer Bühnenfassung von Clemens Bechtel
Premiere am 1. März 2017 um 19.30 Uhr im Kleinen Haus
Die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 3. & 4. März jeweils um 19.30 Uhr
Amos Oz’ Roman spielt im Jerusalem der späten 1950er Jahre. Die Geschichte rankt sich um drei Figuren und drei Generationen: Der junge Schmuel, aus dessen Perspektive erzählt wird, flieht vor einer unglücklichen Liebe und aus dem Universitätsstudium und gerät per Zufall in das Haus eines geistreichen alten Mannes, dem er Pfleger und vor allem ein kluger Gesprächspartner sein soll. Schmuel findet bald heraus, dass Gershom Wald eine wichtige Rolle gespielt hat in den politischen Zerwürfnissen um die Staatsgründung Israels. Zudem trifft er auf Gershoms Schwiegertochter Atalja, Privatdetektivin, Jahre älter als Schmuel und für ihn eine aufregende, faszinierende Frau. So entspinnt sich neben dem historisch-kritischen Diskurs in atmosphärischer Dichte eine wunderbar wilde Geschichte um Begehren und Geheimnis.
Parallel zu den Erzählungen von Liebe und der politischen Dimension des Israel-Konflikts führt Oz eine religionsgeschichtliche Debatte. Denn Schmuel nimmt, inspiriert von der eigenwilligen Wohngemeinschaft, seine Seminararbeit über die Rezeption der Judas-Figur wieder auf. Und er macht sich daran, dunkle Geschehnisse aus der Vergangenheit von Atalja und Gershom zu entwirren. So wird vor der Folie der kulturhistorischen Bedeutung der Titelfigur die Frage nach Verrat im gesellschaftlichen wie im familiären Kontext überraschend neu gestellt.
Für das Hessische Staatstheater Wiesbaden erarbeitete Clemens Bechtel bereits »Die Träume der Armen, die Ängste der Reichen« und »Sechs Jahre – Der Abschied von meiner Schwester« nach dem Buch von Charlotte Link.
Regie Clemens Bechtel Bühne Matthias Schaller Kostüme Vesna Hiltmann Musik Nils Strunk Dramaturgie Sascha Kölzow
Atalja Sólveig Arnarsdóttir Schmuel Asch Maximilian Pulst Gershom Wald Rainer Kühn
Abrabanel Benjamin Krämer-Jenster
Für alle, die Karneval und Fasching entfliehen möchte, bietet das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt übers Wochenende eine Kultur-Oase ganz besonderer Art an: Gezeigt werden alle Oscar®-nominierten Filme 2017. Höhepunkt ist am Sonntag, ab 22.30 Uhr die lange Oscar®-Nacht im Deutschen Filmmuseum.
Oscar®-nominierte Filme 2017
Filmreihe von Donnerstag, 23. Februar, bis Sonntag, 26. Februar
Das Filmprogramm im Überblick:
Donnerstag, 23. Februar, 18:00 Uhr ARRIVAL
USA 2016. R: Denis Villeneuve. D: Amy Adams, Jeremy Renner,
Forest Whitaker, Michael Stuhlbarg. 117 Min. DCP. OmU
Die Landung außerirdischer Raumschiffe versetzt alle Welt in große Angst: Sind die Aliens böse? Wollen sie die Menschheit vernichten? Das versucht Louise Banks herauszufinden, eine Linguistin, die im Auftrag des Militärs Kontakt zu den fremden Wesen knüpfen soll. Statt auf lärmendes Special-Effect-Gewitter zu setzen, inszenierte Denis Villeneuve ein subtiles Science-Fiction-Drama, dessen Spannung sich ganz allmählich aufbaut. Erst wenn alle Puzzleteile zusammengefügt sind, ergeben sich überraschende Antworten.
Freitag, 24. Februar, 14:30 Uhr KUBO DER TAPFERE SAMURAI
USA 2016. R: Travis Knight
Animationsfilm. 101 Min. DCP. DF. Empfohlen ab 8 Jahren
Kubo lebt in einem ruhigen Dorf am Meer und verbringt die Tage damit, seiner Mutter und den Dorfleuten Geschichten zu erzählen und ihnen Lieder auf seiner Schamise vorzuspielen, einem magischen Musikinstrument. Doch dann erweckt er versehentlich einen uralten bösen Geist zum Leben, und alles wird anders: Kubo muss sein Dorf verlassen, um mit seinen Freunden Monkey und Bettle den bösen Mond-König und seine Schwester aufzuhalten und das Dorf zu retten. Das meditativ inszenierte Fernost-Märchen ist ein visuell herausragendes Animationsfilm-Abenteuer.
Freitag, 24. Februar, 18 Uhr FLORENCE FOSTER JENKINS
USA 2016. R: Stephen Fears
D: Meryl Streep, Hugh Grant. 110 Min. DCP OmU
Die Mäzenin Florence Foster Jenkins zieht es auf die große Opernbühne. Obgleich sie sich auf ihrem Reichtum eigentlich ausruhen könnte, träumt die Erbin von einer Gesangskarriere und dem Applaus der Massen. Dumm nur, dass Florence völlig talentfrei ist. Sie trifft weder die Töne, noch hat sie das nötige Rhythmusgefühl. Ihr Mann St. Clair Bayfield möchte ihr die Illusionen nicht nehmen und unterstützt ihren Traum durch professionellen Unterricht. Als Florence jedoch einen großen Auftritt plant, scheint die Blamage unabwendbar
Freitag, 24. Februar, 20:15 Uhr HIDDEN FIGURES
USA 2016. R: Theodore Melfi
D: Taraji P. Henson, Octavia Spencer. 127 Min. DCP. OmU
Während John Glenn 1962 als der erste Astronaut, der in einer Rakete die Erde umrundete, berühmt geworden ist, blieb die hervorragende Arbeit dreier afroamerikanischer Frauen als Mathematikerinnen bei der NASA im Verborgenen: Zu Zeiten der Rassentrennung sind Katherine Johnson, Dorothy Vaughn und Mary Jackson die unerkannten Heldinnen, denen eszu verdanken ist, dass der Wettlauf gegen die Sowjetunion, den Glenn für die USA austrug, erfolgreich verlief.
Freitag, 24. Februar, 22:30 Uhr HELL OR HIGH WATER
USA 2016. R: David Mackenzie
D: Ben Foster, Jeff Bridges, Chris Pine. 102 Min. DCP. OmU
Die beiden ungleichen Brüder Toby und Tanner sehen sich nach vielen Jahren wieder. Weil der heimischen Farm der Bankrott droht, beschließen die Brüder, eine Reihe von Bankfilialen zu überfallen. Nicht irgendein Geldinstitut haben sie hierbei im Sinn, sondern ebendas, bei dem die Familie hochverschuldet ist, und das ihre Existenz bedroht. Nach mehreren erfolgreichen Überfällen kommt den Brüdern jedoch der Texas Ranger Hamilton auf die Spur.
Emad und seine Frau Rana müssen ihr baufälliges Haus verlassen und ziehen in eine Wohnung. Als Rana eines Abends alleine in der neuen Wohnung ist, wird sie dort überfallen. Es stellt sich heraus, dass die Vormieterin der Wohnung eine Prostituierte war dies ist im Iran illegal. Weil Rana sich aber weigert, die Polizei einzuschalten, macht sich Emad gegen den Willen seiner Frau selbst auf die Suche nach dem Täter. Die Beziehung des Paares wird hierdurch auf eine harte Probe gestellt.
Samstag, 25. Februar, 18:00 Uhr MANCHESTER BY THE SEA
USA 2016. R: Kenneth Lonergan
D: Casey Affleck, Michelle Williams. 138 Min. DCP. OmU
Als Lee vom plötzlichen Tod seines Bruders Kyle erfährt, ist er gezwungen, in sein Heimatdorf an der US-amerikanischen Ostküste zurückzukehren. Hier wartet auf ihn eine neue Rolle als Ersatzvater für seinen Neffen, den 16-jährigen Patrick. Das ist jedoch nicht die einzige Herausforderung, mit der Lee in seiner alten Heimat konfrontiert ist: Er muss ich auch mit seiner traumatischen Vergangenheit auseinander setzen.
Samstag, 25. Februar, 21:30 Uhr HACKSAW RIDGE
USA/Großbritannien 2016. R: Mel Gibson
D: Andrew Garfield, Sam Worthington. 140 Min. DCP. OmU
Als Kind greift Desmond Doss während eines Streits zwischen seinen Eltern zu einer Waffe und bedroht seinen Vater. Danach schwört er sich, nie wieder eine Waffe anzurühren. Dennoch tritt er später aus Überzeugung der US-Armee bei nicht um zu töten, sondern um als Mediziner Leben zu retten. Er bleibt sich treu, verweigert den Dienst an der Waffe, und zieht schließlich vollkommen unbewaffnet in den Krieg. Mel Gibsons Kriegsdrama basiert auf einer wahren Geschichte.
Sonntag, 26. Februar, 18:00 Uhr LA LA LAND
USA 2016. R: Damien Chazelle
D: Ryan Gosling, Emma Stone. 128 Min. DCP. OmU
Der Jazzpianist Sebastian und die angehende Schauspielerin Mia sind auf der Suche nach beruflicher Anerkennung. Beide wollen in Los Angeles ihren großen Traum verwirklichen im Alltag müssen sie sich jedoch mit kleinen Aufträgen und Nebenjobs über Wasser halten. Dabei kreuzen sich ihre Wege und sie verlieben sich. Um ihre Ziele zu erreichen, müssen beide einige Opfer bringen, wodurch ihre Beziehung schon bald auf die Probe gestellt wird.
Die lange Oscar®-Nacht im Deutschen Filmmuseum
Sonntag, 26. Februar, Einlass: 22:30 Uhr
Bereits zum 89. Mal werden am Sonntag, 26. Februar, in Los Angeles die Academy Awards® vergeben. Anlässlich der Verleihung des renommierten Filmpreises präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums von Donnerstag, 23. Februar, an ausgewählte Meisterwerke, die für den Oscar® nominiert wurden. Darunter Denis Villeneuves subtiles Sci-Fi-Drama ARRIVAL (US 2016) und Theodore Melfis Überraschungserfolg HIDDEN FIGURES (US 2016) über den entscheidenden Beitrag, den afroamerikanische Mathematikerinnen in den 1960er Jahren bei der NASA im Verborgenen leisteten.
Als Höhepunkt des Filmprogramms rollt das Deutsche Filmmuseum am Sonntag, 26. Februar, selbst den roten Teppich aus und lädt zur Langen Oscars®-Nacht mit Live-Übertragung ein: Bis zum Start der Fernsehübertragung um circa 1:30 Uhr deutscher Zeit können sich die Gäste mit einem auf fünf Stockwerke verteilten Begleitprogramm auf die mit Spannung erwartete alljährliche Klimax der Filmwelt einstimmen. Führungen durch die Dauerausstellung erinnern an die bewegte Geschichte der Oscars® und liefern zahlreiche Hintergrundinformationen. Auch die Oscar®-Quizshow im Kinosaal bietet einen unterhaltsamen Einblick in den jährlichen Trubel um die goldene Trophäe. Beim Oscar®-Tippspiel können Besucher/innen ihre persönlichen Favoriten bestimmen wer die meisten richtigen Tipps abgegeben hat, darf sich auf einen tollen Gewinn freuen. Beim Zurechtfinden in allen 24 Kategorien hilft das bewährte Oscar®-Orakel. Für das passende Make-Up zum Red-Carpet-Outfit sorgt ein professionelles Team in der Catwalk-Lounge, glamouröse Auftritte sind garantiert. Die unvergesslichen Looks können gleich auf einem Erinnerungsfoto im Filmstudio festgehalten werden, Snacks und Getränke runden das Angebot ab und halten wach, bis auch die letzte Trophäe überreicht ist.
Das Abendprogramm im Überblick:
23:30, 0:30, 1:30 Uhr: Abwechslungsreiche Oscar®-Führungen
Die Dauerausstellung ist von 23 bis 2 Uhr geöffnet.
23 bis 2 Uhr: Großes Oscar®-Tippspiel
23 bis 2 Uhr: CATWALK Styling Lounge
Ab 23 Uhr: Bluebox Fotostudio
23:15 bis 0:30 Uhr: Oscar®-Filmquiz mit Michael Kinzer im Kino
0:30 bis 1:30 Uhr: Oscar®-Orakel mit Michael Kinzer im Kino
Ab 3 Uhr: Gratis-Durchhaltefrühstück
Ab ca. 1:30 Uhr: Live-Übertragung Red Carpet
Ab ca. 2:30 Uhr: Live-Übertragung Oscar®-Verleihung
Im Vorfeld der Verleihung der begehrten Trophäen und als Einstimmung auf die Veranstaltung im Deutschen Filmmuseum zeigt das Kino des Hauses eine Auswahl der nominierten Filme.
Die Vielseitigkeitswettbewerbe beim Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier sind anders, das waren sie immer schon: ganz nah und mittendrin. 2017 locken sie mit einer weiteren Spezialität. Das PfingstTurnier wird Station der Vielseitigkeitsserie Event Rider Masters (ERM)! Das Preisgeld wird auf 60.000 Euro aufgestockt.
Die Vielseitigkeitsstrecke führt durch den idyllischen Schlosspark direkt am Rhein der hessischen Hauptstadt – nah an den Zuschauern, herrlich zu beobachten, mit dem Zieleinritt auf dem großen traditionellen Springplatz. Internationale Reiter lieben den Schlosspark mit seiner Atmosphäre. Der Bundestrainer der deutschen Vielseitigkeitsreiter, Hans Melzer, ist ein Wiesbaden-Fan. Hier kann er jedes Jahr Nachwuchsreiter und Championatskandidaten testen. Und er ist Stammgast seit vielen Jahren: Michael Jung, der Beste. Der Olympiasieger, der Weltmeister und der jüngste Reitmeister. Auch er liebt dieses Turnier.
All das war für die Wiesbadener Organisatoren kein Grund, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. 2017 wird das Wiesbadener PfingstTurnier nun die erste Station der Event Rider Masters außerhalb Großbritanniens und die zweite der insgesamt sieben Stationen. „Ich freue mich sehr auf die Premiere der Event Rider Masters in Wiesbaden“, erklärt Albert Schäfer vom Wiesbadener Reit- und Fahr-Club. „Die Leute, die hinter dieser Serie stehen, wollen wirklich etwas für den Vielseitigkeitssport bewegen. Wir auch! Deshalb passen wir so gut zusammen und werden mit vereinten Kräften an einem Strang ziehen.“
Die Event Rider Masters ist noch jung, 2016 feierte sie ihre erste Saison – mit sechs ausgesuchten Stationen ‚auf der Insel’. In diesem Jahr werden es fünf in Großbritannien, eine in Frankreich und Wiesbaden in Deutschland sein. Das PfingstTurnier hat eine mehr als 80 Jahre währende Tradition mit jeder Menge Erfahrung und Knowhow. Beide können sich in ihrer Arbeit wunderbar gegenseitig inspirieren und unterstützen. Wiesbaden hat schon immer Spitzenreiter angezogen, die ERM ist eine zusätzliche Verlockung und das vierfache Preisgeld – 15.000 Euro waren es 2016, 60.000 werden es 2017 sein – dürfte die Reiter ebenfalls freuen. Damit wird Wiesbadens Drei-Sterne-Prüfung zur höchstdotierten in Deutschland. Einst steht schon heute fest: Das Starterfeld beim Wiesbadener PfingstTurnier 2017 dürfte eins der Extraklasse werden.
„Für uns ist es ein aufregender Schritt, die Serie auf den europäischen Kontinent auszuweiten“, erklärte mit Nachdruck ERM-Chef Chris Stone. „Die FEI legt großen Wert auf die geografische und internationale Ausbreitung der Serie – mit Blick auf den Sport und die Sponsoren. Wo könnte ein besserer Start in diese Richtung gelingen, als mit dem international bekannten und bewährten Turnier in Wiesbaden. Wir sind sehr froh, Wiesbaden als Station der Event Rider Masters begrüßen zu können.“
Das Ziel der Event Rider Masters ist nicht zuletzt die verbesserte Darstellung des Sports in den Medien. So werden alle Ritte mit neuen Kameratechniken übertragen – auch auf einer großen Videowand vor Ort im Stadion – fachkundig kommentiert und mit statistischen Analysen untermauert.
2017: die Event Rider Masters in Wiesbaden – eine wunderbare Vielseitigkeitspremiere!
Der Panikpräsident höchstpersönlich gibt sich die Ehre, wenn am Montag, 3. April, die Gala zur 12. Verleihung des PRG Live Entertainment Awards (LEA) in der Frankfurter Festhalle stattfindet: Udo Lindenberg wird auf der opulent ausgestatteten Bühne einmal mehr zeigen, dass er als energiegeladener Performer und Show-Zeremonienmeister auch nach fünf Jahrzehnten Karriere in der Champions League der deutschen Rockmusik spielt. Das LEA-Publikum bekommt eine Kostprobe aus seinem Tournee-Programm „Keine Panik“, mit dem der Wahl-Hamburger 2016 die größten deutschen Stadien und Hallen füllen konnte.
Das Deutsche FernsehKrimi-Festival 2017 kooperiert mit dem Wiesbadener literarischen KrimiMärz. Neu: Drehbuchwettbewerb für den Nachwuchs. Gesucht wird das spannendste Drehbuch-Exposé/
Manfred Zapatka kommt zur Eröffnung. Deutschlands bekanntester Profiler Stephan Harbort im Gespräch.
Literatur trifft Fernsehen – diese Kombination hat es in dieser Form in Wiesbaden noch nicht gegeben. Dazu musste der KrimiHerbst des Literaturhauses Villa Clementine in den März vorverlegt und zum KrimiMärz werden. Das Fernsehkrimifestival vom 7. bis 12. März bildet quasi den Auftakt zum literarischen KrimiMärz vom 3. März bis 30. März 2017, freut sich Cathrin Ehrlich, Leiterin des Deutschen Fernseh-Krimi-Festivals. „Wir konnten das Festival durch diese Zusammenarbeit erweitern. Und ich finde es auch sehr sinnvoll, dass verschiedene Kulturschaffende in einer Stadt oder auch in unserem kleinen Land wie Hessen zusammenarbeiten und sich vernetzen.“ Gerade auch im Bereich Krimi sei die Verbindung zwischen Literatur und Film ja wirklich naheliegend, weil doch sehr viele gute Krimis einfach auch auf einer Kriminalromanvorlage basierten.“, so die Festivalleiterin.
Die Stadt Wiesbaden und der Kulturfonds Frankfurt RheinMain erhoffen sich durch das Zusammenlegen vor allem einen noch besseren Bekanntheitsgrad Wiesbadens als Krimistadt. Seit 10 Jahren gibt es eine große Vielfalt an Aktivitäten im Krimi-Genre in Wiesbaden, „von 2000 bis 2005 gab es den Wiesbadener Frauenkrimipreis, seit 2003 gibt es den Wiesbadener Krimiherbst, seit 2005 wird der Deutsche Fernsehkrimi-Preis verliehen, und seit 2009 verleiht die Stadt Wiesbaden alljährlich das Wiesbadener Krimistipendium an einen Autor oder eine Autorin“ listet Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden, die Krimiaktivitäten Wiesbadens der letzten Jahre auf. Weitere Stichworte seien TV-Produktionen wie „Die Zwei“, „Der Staatsanwalt“. „Kommissarin Heller“ und die Frankfurt-Tatorte und auch Bestseller-Krimiautorinnen wie Nele Neuhaus und Charlotte Link, die dazu beitrügen, dass Rhein-Main von außen als Krimi_Region wahrgenommen würde. Es sei daher „höchste Zeit für ein Krimifestival, das in die Region hineinstrahlt und darüber hinausstrahlt“ , so die Kulturdezernentin. Ziel dieses neuen Angebotes sei, die Krimiaktivitäten in Wiesbaden und im Rhein-Main-Gebiet zu bündeln. „Zwischen den Filmschaffenden und den Krimiautoren wollen wir ganz bewusst einen Austausch und auch eine inhaltliche Auseinandersetzung befördern, um in der Krimiszene ein Alleinstellungsmerkmal im deutschsprachigen Raum und auch hier in Wiesbaden zu erzielen“, so die Kulturdezernentin.
Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, der mit 50 000 Euro zu den Förderern zählt, ist davon überzeugt, „dass die Strahlkraft der beiden Festivals in der Kooperation noch größer wird, dass die Krimistadt Wiesbaden auch weit über die Region hin sichtbar wird“ und dass auch die Qualität durch eine Kooperation gewinne, so Dr.Helmut Müller. Vor allem sei für den Kulturfonds die Vernetzung in die Region wichtig, was nicht bedeutet, dass jeder mit jedem zusammenarbeiten müsse, sondern man sich untereinander austausche und der eine wisse, was beim anderen laufe. „Ich glaube, der Weg, der hier gegangen wird,“, gerade mit Frankfurt und Darmstadt zusammen, wird sicher auch dazu führen, dass die Aufmerksamkeit in den anderen Städten der Region noch stärker auf dieses gemeinsames Festival hier gelegt werden wird.“, so Müller.
Susanne Lewalter, Leiterin des Literaturhauses Villa Clementine, sieht gleichfalls nur Vorteile durch die Kooperation. Ihr war es zudem gelungen, zur Pressekonferenz den bekannten Kölner Schriftsteller Volker Kutscher mitzubringen.
Kutschers Krimi-Besteller „Der nasse Fisch“ wird gerade für eine 18-teilige Serie verfilmt. Kutscher wird somit zur „Quasi-Symbolfigur für die Wiesbadener Kombination von Deutschem FernsehKrimi-Festival und KrimiMärz. Der eigenem Bekenntnis zufolge aus der linken Ecke stammende Autor tritt unbeirrbar für Demokratie ein. Er ist konsequenter Weise grundsätzlich dagegen, Andersdenkende, egal welcher Couleur, von der Diskussion auszuschließen, sogar die AfD nicht, mit der er weiß Gott nicht sympathisiere. Kutscher wird am 5. März um 18.00 Uhr gemeinsam mit Horst Eckert auf dem Krimisofa im Literaturhaus Wiesbaden Platz nehmen, was ein spannendes Gespräch zu werden verspricht.
Wer den Talk in der Villa Clementine verpasst, kann Volker Kutscher auch noch einen Tag später, am 6.März, im Hessischen Literaturforum Mousonturm aus „Lunapark“ lesen hören.
Solche Kooperation, dass Autoren beispielsweise in Wiesbaden, dann in Frankfurt und schließlich noch in Darmstadt lesen, sei Teil des Konzeptes.
Vorteilhafter Nebeneffet der Vorverlegung des KrimiHerbstes zum KrimiMärz sei zudem, dass zahlreiche bekannte Autoren im März einfacher einzuladen seien, da sie sich anlässlich der Lit-Cologne und Leipziger Buchmesse ohnehin auf Lesereise befänden, freut sich Susanne Lewalter.
Das Programm des KrimiMärz und FernsehKrimifestival kann sich sehen lassen
Das Schwerpunktthema in diesem Jahr ist Kriminalität in Europa; ein leider ein hochaktuelles und brisantes Thema. „Es wird bunt und sehr politisch sein im Vergleich zum letzten Jahr: DDR-Vergangenheit, NSU-Terror, ein herrlich schräg verschrobener ziemlich ungewöhnlicher Film aus Österreich, 2 Tatorte usw“., so Cathrin Ehrlich. Neben bekannten Regisseuren wie Dominik Graf oder dem Österreicher David Schalko werden so auch Autoren wie Wolfgang Schorlau während der fünf Tage des FernsehKrimi-Festivals in Wiesbaden zu sehen und zu hören sein. Dominik Graf und Wolfgang Schorlau treffen sich unter anderem am Donnerstag, 9. März, 19.30 Uhr, im Literaturhaus Villa Clementine auf dem Krimisofa.
Neu: Deutschlands spannendster Fernsehkrimi-Drehbuchnachwuchs
Eine weitere Premiere dieses Festivals ist der Drehbuchwettbewerb für junge Autoren, der 2017 gemeinsam mit der HessenFilm ausgeschrieben wurde.
Vier Juroren entscheiden darüber, welches von 26 eingereichten Exposés von Nachwuchsautorinnen und -autoren im Herbst an einem Pitching teilnehmen werden. Der Gewinner wird bei der Weiterentwicklung vom Exposé zum Treatment von dem Verband Top Talente e.V., einer Vereinigung von Drehbuchautoren, unterstützt. In der Jury sitzen die Drehbuchautorin und Grimme-Preisträgerin Katrin Bühlig, der Autor und Regisseur Günther Klein, Drehbuchautor John-H. Karsten, dessen Debütfilm „Vertraue mir“ beim Deutschen FernsehKrimi-Festival 2016 zu sehen war, und Tom Winter. Der Masterabsolvent Filmwissenschaft/Mediendramaturgie organisiert das FernsehKrimi-Festival bereits im dritten Jahr. „Wir riefen im September 2016 gemeinsam mit Hessenfilm den Drehbuchwettbewerb aus, und suchten eben Deutschlands spannendsten Fernsehkrimi-Drehbuchnachwuchs. Wir erhielten insgesamt 26 Exposés, und es war eigentlich sehr schön zu sehen, wer sich da alles bewarb: Es waren eben ganz klassisch die Drehbuch-Studenten. Es waren aber auch Familien, die zusammen an dem Krimi gearbeitet haben. Es waren Lehrer, Business-Manager usw. Es scheint in jeder Berufssparte in Deutschland kreatives Potential dahingehend zu stecken“, freut sich Thomas, Winter, Organisator des Drehbuchnachwuchs-Wettbewerbes und Mitorganisator des Fernsehkrimifestivals .
Die vier besten Exposés werden außerdem am Mittwoch, 8. März, 18 Uhr, in der Caligari Filmbühne von dem Schauspieler Isaak Dentler vorgelesen. „Für uns ein wichtiger Schritt, junge Filmemacher und Drehbuchautoren auf das FernsehKrimi-Festival in Wiesbaden aufmerksam zu machen“, erläutert Cathrin Ehrlich das Engagement.
Ein vielfältiger Wettbewerb – vom klassischen Krimi bis zum bitterbösen österreichischen Blick auf die Welt
„Zehn sehr unterschiedliche Fernsehkrimis stehen dieses Jahr im Wettbewerb des Deutschen FernsehKrimi-Festivals“, beschreibt Cathrin Ehrlich das Wettbewerbsfeld 2017. „Der klassische Krimi hat ebenso seinen Platz wie die Komödie, ein historischer Krimi, Filme, die uns mit offenem Ende alleine lassen, oder der bitterböse österreichische Blick auf die Welt.“ Den Auftakt macht am Dienstag, 7. März, 20 Uhr, die Premiere „Sanft schläft der Tod“. Die Entführung von zwei Kindern führt darin zu einem raffinierten Psychospiel, das die Eltern und den Großvater der Kinder in die Vergangenheit führt. Im Anschluss an die Vorführung beantworten der Regisseur Marco Kreuzpaintner und die Hauptdarsteller Marleen Loose, Fabian Busch und Manfred Zapatka die Fragen von Knut Elstermann. Der Berliner Filmkritiker wird auch 2017 die Filmgespräche des Festivals moderieren.
In der Jury sitzen 2017 die vielseitige Schauspielerin Gesine Cukrowski, die ihren Durchbruch als Partnerin von Ulrich Mühe in der Reihe „Der letzte Zeuge“ hatte, Schauspieler Florian Bartholomäi, der im 1000. Tatort „Taxi nach Leipzig“ als Entführer und Mörder überzeugte, der Drehbuchautor Michael Helfrich, dessen Film „Die Ungehorsame“ 2016 in Wiesbaden den Publikumspreis erhielt, die Regisseurin Isabel Kleefeld, die für ihre Arbeiten mit dem Grimme-Preis, dem Bayerischen Fernsehpreis und zuletzt beim New York-Festival ausgezeichnet wurde, sowie die diesjährige Krimi-Stipendiatin Esmahan Aykol. Sie entscheiden, wer 2017 den Deutschen FernsehKrimi-Preis und die damit verbundenen 1.000 Liter Wein gewinnen wird.
Bereits im Vorfeld des Festivals können die Fans des literarischen Krimis die diesjährige Krimi-Stipendiatin Esmahan Aykol am Freitag, 3. März, 20 Uhr, im Literaturhaus Villa Clementine in einer Lesung erleben. Zwei Tage später, am Sonntag, 5. März, 18 Uhr, erwartet die Zuschauerinnen und Zuschauer unter dem Titel „Tatort im Doppelpack“ die Premiere des NDR-Tatortes „Borowski und das dunkle Netz“. Beim anschließenden Filmgespräch stehen der Schauspieler Maximilian Brauer, der Regisseur David Wnendt und der Drehbuchautor Thomas Wendrich auf der Bühne der Caligari FilmBühne.
Schauspielerin Margarita Broich als Fotografin
Ebenfalls am Sonntag, 5. März, 17 Uhr, eröffnet die Ausstellung „Ende der Vorstellung – Schauspielerporträts“. HR-Tatort-Kommissarin Margarita Broich beweist mit Fotos von ihren Schauspielkolleginnen und -kollegen, die sie nach Theatervorstellungen aufgenommen hat, ihr Können als Fotografin. Die Schauspielerin wird bei der Vernissage die Gäste in der Caligari FilmBühne begrüßen. Ihre Bilder sind bis zum 18. März im Foyer der Caligari-Filmbühne zu sehen.
Das True-Crime Format „Protokolle des Bösen“ (Donnerstag, 9. März, 18 Uhr/Murnau Filmtheater im Deutschen Filmhaus) mit anschließendem Gespräch mit Deutschlands bekanntestem Profiler und Kriminalist Stephan Harbort sowie ein Schimanski-Abend für Fans des Duisburger Rauhbeins (Donnerstag, 9. März, ab 20 Uhr/Finale – Das Restaurant) sind zwei weitere Programmpunkte des diesjährigen Deutschen FernsehKrimi-Festivals.
Die Preisverleihung findet 2017 am Freitag, 10. März, 20 Uhr, in der Caligari FilmBühne statt. Durch den Abend führt die Moderatorin Bärbel Schäfer. Die Musik kommt von der Frankfurter Band „Indes“.
Die lange FernsehKrimi-Nacht beendet in der Nacht vom 11. auf den 12. März dann das Deutsche FernsehKrimi-Festival.
Das Deutsche FernsehKrimi-Festival ist eine Veranstaltung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden mit Unterstützung durch die HessenFilm und Medien GmbH, den Hessischen Rundfunk und den Kulturfonds Frankfurt RheinMain, in Kooperation mit dem Medienzentrum Wiesbaden, der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, dem Literaturhaus Villa Clementine und dem Wiesbadener Kurier.
Globalisierung, Digitalisierung, Fake News oder Big Data – das sind prägende Schlagworte unserer dynamischen Zeit, die der Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehen, Dr. Thomas Bellut, in seinem Vortrag am 20. Februar 2017 in der IHK Rheinhessen aufgegriffen hat.
Als Konsequenz dieser Phänomene gesellschaftlicher Veränderung verlieren etablierte Institutionen Vertrauen. Auch den klassischen Medien schlägt Misstrauen entgegen. Das ZDF und andere TV-Sender müssen sich als reichweitenstarke Leitmedien diesen Herausforderungen stellen, denn im Wahljahr ändern sich die Möglichkeiten zur Meinungsbildung. Dr. Bellut bezog sich bei seinem spannenden Vortrag auf eine Diskussionsrunde in Berlin zum gleichen Thema am 19. Februar 2017 anlässlich des 4. ZDF-Empfangs „Medienpolitik@Berlinale“.
Der ZDF-Intendant, Dr. Thomas Bellut, Marietta Slomka, Moderatorin beim heute-journal, Mathias Döpfner ,Vorstandsvorsitzender von Axel Springer und Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger, Prof. Simon Hegelich, Politikwissenschaftler und Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur für „Digitale Medien“ bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) diskutierten in Berlin über das Thema „Fake News und Social Bots – Meinungsbildung im Wahljahr 2017“. Phoenix zeichnete die Veranstaltung auf:
Kleine Fastnachts-Sensation in der Mainzer Staatskanzlei: Erstmalig begrüßt Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Kölner Prinzen-Garde. Zu ihrem 111-jährigen Bestehen „wagten“ sich 200 Offiziere, Gardisten, Trommler und der Musikzug der Kölner Garde zur Manöverfahrt nach Mainz. „Dass die „Mählsäck“, wie sie liebevoll im Volksmund genannt werden, in ihrem Jubiläumsjahr die Mainzer Prinzengarde und die rheinland-pfälzische Hauptstadt besuchen, werte ich als großes Zeichen der freundschaftlichen Verbundenheit“, wandte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer an die Närrinnen und Narrhalesen. „Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, dass uns eine über die Grenzen hinaus bekannte Karnevals-Korporation die Ehre gibt.“
Begleitet wurden die Kölner Gardisten von einer Abordnung der Mainzer Prinzengarde. Beide Garden stehen seit über 80 Jahren in guten freundschaftlichen Beziehungen und in enger Verbindung. „Sie bilden sozusagen eine närrische „Prinzengarde-Achse“ entlang des Rheins“, so die Ministerpräsidentin. Trotz aller freundschaftlicher Verbundenheit: Über „Alaaf“ oder „Helau“, „Fastnacht“ oder „Karneval“ wurde man sich auch in der Staatskanzlei nicht einig. Es sollte jedoch ein friedenssichernder Besuch für den Prinzen Karneval, die Mutter Colonia und die Aurea Moguntia werden. Und so verlagerte man sich auf die Musik, ohne die weder Karneval noch Fassenacht denkbar seien. „Die Musik zelebrieren auch die Kölner Vereine Jahr für Jahr sehr erfolgreich“, meinte die Ministerpräsidentin und wurde sogleich mit einer Kostprobe belohnt.
„Dass die Karnevalshochburgen Köln und Mainz närrische Freundschaften pflegen, ist ein guter Brauch, der von Jahr zu Jahr gelebt und weitergegeben wird. Auf die Pflege unseres Brauchtums können wir alle sehr stolz sein. Sie würde ohne ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement nicht so erfolgreich existieren können. Daher danke ich allen, die sich seit Wochen und Monaten dafür engagieren“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Sie dankte den Mainzer und Kölner Prinzengarden für ihr Kommen und verabschiedete sich dem Anlass gemäß mit einem dreifach donnernden „Alaaf“ und „Helau“.
Tausende Kulturtalente in ganz Deutschland erhalten kulturelle Traditionen und gestalten das Immaterielle Kulturerbe. Die Deutsche UNESCO-Kommission stellt ausgewählte Kulturtalente vor, im Monat Februar: den 32-jährigen Jecken Thomas Mende aus Köln. Gemeinsam mit Millionen weiterer Närrinnen und Narren feiert er jährlich den Rheinischen Karneval. Im Interview erklärt Mende, was den Rheinischen Karneval ausmacht, wo die Unterschiede zwischen dem traditionellen und dem alternativen Karneval liegen und wie Karnevalsvereine gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Seit 2015 ist der Rheinische Karneval mit all seinen lokalen Varianten im Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes eingetragen.
„Karneval bedeutet, gemeinsam mit Freunden und der Familie, mit Jung und Alt, mit Mann und Frau über alle Schichten hinweg im Kostüm gemeinsam zu schunkeln und den Ernst des Lebens zu vergessen. Beim Karneval gibt es keine Berührungsängste – man kommt sofort in Kontakt mit anderen Leuten. Die Karnevalstradition hat eine integrative Kraft“, erklärt Thomas Mende. „Ich bin stolz, dass durch diese Auszeichnung des Rheinischen Karnevals eine wunderbare Verbindung zwischen dem materiellen und dem immateriellen Kulturerbe sichtbar wird. Der Kölner Dom als UNESCO-Welterbe und der Rheinische Karneval als wichtige immaterielle Kulturform in unserer Stadt gehören untrennbar zusammen. Der Kölner Dom wird in vielen Karnevalsliedern begeistert besungen und ist als Wahrzeichen der Stadt in vielen Karnevalsumzügen präsent. Im Dom bekommen die Karnevalisten schließlich auch den Segen für eine gesunde und friedliche Session“, so Mende weiter.
Der bis Anfang des 13. Jahrhunderts zurückreichende Festkomplex des Rheinischen Karnevals ist ein Schwellenfest unmittelbar vor der vorösterlichen Fastenzeit im christlichen Jahreslauf. Das gemeinschaftliche Verzehren von vor allem verderblichen Lebensmitteln vor der Fastenzeit ist die ideelle und inhaltliche Grundlage für den Karneval. In vielen Teilen Deutschlands wird er auch unter Begriffen wie „Fasnet“, „Fastnacht“ oder „Fasching“ gefeiert. Im Laufe des 15. Jahrhunderts wurde die Fastnacht als sündhaftes, endliches Leben interpretiert. Vor diesem Hintergrund trat die Figur des gottesfernen Narren mit der Fastnacht in Verbindung – mit Narrenmasken und Kostümen wurde fortan symbolisch die gesellschaftliche und religiöse Ordnung in Frage gestellt.
Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte sich ausgehend von Köln eine bürgerliche Form des Karnevals. Um die vielfältigen Festformen zu reorganisieren und zu koordinieren, wurde 1823 ein Festordnendes Komitee eingerichtet. Am Fastnachtsmontag wurde ein Maskenzug als Höhepunkt des Festes durchgeführt, der jahrtausendealte Herrschereinzüge nachahmte und persiflierte. Dazu traten der Held, später Prinz, „Karneval“ als Personifikation des karnevalistischen Frohsinns sowie Karnevalsgesellschaften, Karnevalssitzungen und Maskenbälle als weitere Elemente hinzu. Die Lieder und Büttenreden auf diesen Veranstaltungen sind geprägt vom Dialekt und von einem hohen Maß identitätsstiftender Inhalte. Andere Städte und Regionen übernahmen im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts diese Festgestaltung und gaben ihr ein spezifisches lokales oder regionales Gepräge.
Mit den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts wurde die Karnevalszeit deutlich ausgedehnt. Beginn des Rheinischen Karnevals ist nun der 11. November mit der Vorstellung des Prinzen, Prinzenpaares oder Dreigestirns. Der Tag der Heiligen Drei Könige – 6. Januar – entwickelte sich zum Auftakt des Sitzungskarnevals, die Weiberfastnacht zum Auftakt des Straßenkarnevals und der Rosenmontag löste den Karnevalsdienstag als zentraler Festtag ab. Im Kontext der Märzrevolution 1848/49 und der einhergehenden Politisierung der Gesellschaft wurde der organisierte Karneval für alle sozialen Schichten geöffnet. Die Thematisierung von politischen Entwicklungen in den Büttenreden, in Liedern und in Motivwagen wurde fester Bestandteil des Festes. Seit dieser Zeit haben sich weitere Rituale und Spielweisen im Rheinischen Karneval entwickelt. Er ist heute gleichermaßen Ort der Begegnung, Wirtschaftsfaktor und Aushängeschild für die Region in der ganzen Welt.
Hintergrundinformationen zum Immateriellen Kulturerbe
Zum Immateriellen Kulturerbe zählen lebendige Traditionen aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik, mündliche Überlieferungen, Naturwissen und Handwerkstechniken. Formen Immateriellen Kulturerbes sind entscheidend von menschlichem Wissen und Können getragen. Sie sind Ausdruck von Kreativität und Erfindergeist, vermitteln Identität und Kontinuität. Sie werden von Generation zu Generation weitergegeben und immer wieder neu gestaltet.
Seit 2003 unterstützt die UNESCO den Schutz, die Dokumentation und den Erhalt dieser Kulturformen. Einzelne Elemente aus den nationalen Verzeichnissen der Vertragsstaaten können für eine von drei UNESCO-Listen des Immateriellen Kulturerbes vorgeschlagen werden. 429 Bräuche, Darstellungskünste, Handwerkstechniken und Naturwissen aus aller Welt werden derzeit auf diesen Listen geführt, darunter die Genossenschaftsidee und –praxis aus Deutschland, die Rumba aus Kuba, die traditionelle chinesische Medizin und die italienische Geigenbaukunst. Bis heute sind 172 Staaten dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beigetreten. Deutschland ist seit 2013 Vertragsstaat.