Mainz. Noch bis zum Sonntag, dem 6. Oktober, können Gäste die Dauerausstellung des Gutenberg-Museums am Liebfrauenplatz besuchen, bevor am 7. Oktober das Weltmuseum der Druckkunst seine Toren und Türe schließt, um den Umzug seiner Ausstellungsobjekte ins Interims-Quartier vorzubereiten. Ab dem 22. November wird dann die neue Ausstellung „Gutenberg-Museum MOVED“ eröffnet, welche während der Neubauphase im linken Gebäudeteil des Naturhistorischen Museums zu finden sein wird.
„Der Neubau des Gutenberg-Museums, das Jahrhundertprojekt in Mainz, nimmt Fahrt auf. Nun, mit der kommenden Schließung des Museums und der Wiedereröffnung im Naturhistorischen Museum, haben wir wichtige Meilensteine in der Bauplanung erreicht.
Für die Mainzer Stadtgesellschaft und auch für alle Mitwirkenden bedeutet dies ein weiterer Schritt zum neuen Museum der Zukunft“, erklärt Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse.
Wegen der bevorstehenden Schließung am 7. Oktober hat das Gutenberg-Museum eine Sonderöffnungszeit am Tag der Deutschen Einheit, dem 3. Oktober von 9 bis 17 Uhr beschlossen. „Wir möchten unseren Gästen auch an diesem Feiertag ermöglichen, das Museum zu besuchen.
Die Ausstellung, die jahrzehntelang am Liebfrauenplatz in dem in den 1960er Jahren entstandenen Museumsgebäude zu sehen war, wird es so bald nicht mehr geben. Nach den erfolgreich abgeschlossenen Umzügen der Bibliothek, der Verwaltung und des Druckladens beginnen nun für unser Museumsteam die Umzüge der Exponate, darunter auch unsere größten Schätze, die Gutenberg-Bibeln. So wie einst Gutenberg die Welt in Bewegung setzte, tragen wir diese Bewegung in der neuen Ausstellung „Gutenberg-Museum MOVED“ fort “, kündigt Museumsdirektor Dr. Ulf Sölter
an.
Sowohl schwere Druckmaschinen als auch das „Kleinste Buch der Welt“ werden in den Wochen zwischen Schließung und Wiedereröffnung aufwändig verpackt und vorsichtig abtransportiert.
Ab dem 22. November können sich dann die Gäste auf eine neue Präsentation ausgewählter Exponate aus der Sammlung des Gutenberg-Museums in neuem Ambiente im Naturhistorischen Museum freuen. Weitere Informationen dazu werden folgen.
