Kategorie-Archiv: Mainzer Kultur- und Stadtfeste

Die Mainzer Johannisnacht vom 23. bis 26. Juni 2023 voller Kultur, Kunst, Kulinarik, Kreativ-Programm u. Schluss-Feuerwerk

Mainzer Johannisnacht © Foto Diether von Goddenthow
Mainzer Johannisnacht © Foto Diether von Goddenthow

Zur Mainzer Johannisnacht werden vom 23. bis 26. Juni 2023 wieder mehr als 500.000 Gäste aus nah und fern in der Innenstadt und am Rhein erwartet. Eröffnet wird das Fest am Freitag um 20 Uhr von Oberbürgermeister Nino Haase und Festdezernentin Marianne Grosse. Für beide ein Herzstück des Fests: das traditionelle „Gautschen“ am Samstagnachmittag auf der SWR-Bühne am Dom.

Laut und lustig, feucht und fröhlich: Gautschen ist ein beliebter Brauch
Auf fröhlich-spritzige Art werden vor allem Mediengestalter getauft und in einem großen Holzfass ins Wasser getaucht. Das beliebte Spektakel ist die wohl lauteste, lustigste und nasseste Veranstaltung zu Ehren Gutenbergs und der Buchdruckerzunft. Vor der Buchdruckertaufe gibt es einen weiteren alten Zunftbrauch: das Preisquadräteln, ein mittelalterliches Würfelspiel der Drucker.

Kreative Ideen zum Selbermachen, Schauen und Stöbern
Gleich nebenan laden Gutenberg-Museum und Gutenberg-Stiftung zu Mitmachangeboten ein. Originell und ideenreich geht es auch auf dem Maria Ward-Schulhof zu. Eine weitere „Kreativstrecke“ entlang des Mainzer Rheinufers ist der große Künstlermarkt, vom Kurfürstenbrunnen bis zum Fischtorplatz. An den Ständen werden originelle, oft liebevoll handgefertigte Dinge geboten. Vielfältig sind die verwendeten Materialien zur Gestaltung von Schmuck, Kleidung, Dekoration und Geschenken.

Künstlermarkt - Impression © Foto Diether von Goddenthow
Künstlermarkt – Impression © Foto Diether von Goddenthow

Straßenkunst sorgt spontan für Staunen
Für Überraschungen sorgen zahlreiche Straßenkünstler, von denen am Festwochenende so viele in der City auftauchen werden wie noch nie. Programmplaner Oliver Valentin gibt einen Vorgeschmack: „Mal erklingen Dudelsack-Melodien der „Moguntia Pipes and Drums“, mal sieht man riesige Seifenblasen. Auch Walking Acts oder das Kammermusikensemble Laubenheim mischen sich unters Volk. Maxine Kreutzer oder „No Sound Experience“ bieten Streetdance. Erstmalig in Mainz: Jörn Kölling kommt mit seinem Theater-Fahrrad vorbei und erzählt über das Leben Gutenbergs. Auch optisch wird der Buchdruck in Szene gesetzt: durch das Zebra-Stelzentheater mit passenden Kostümen.

Konzerte, Kinderprogramm & Co. auf der Haupt- und Kabarettbühne
„Umsonst und draußen“ laden Live-Konzerte, Kabarett und Kinderprogramme ein. Ob rockig oder romantisch, Salsa, Swing, Soul oder Satire: breit ist das Spektrum der Musikfarben und Stile. Mitsingen und tanzen ist ausdrücklich erwünscht. Auf der Hauptbühne der Landeshauptstadt Mainz am Schillerplatz, präsentiert von Rockland Radio, werden musikalische Größen erwartet, darunter Hanne Kah, Andreas Kümmert oder Daniel Stelter. Am Montagabend gibt es „Meenzer Kult“ mit Se Bummtschacks und Jammin Cool.
Der antiquarische Johannis-Büchermarkt und die Mainzer Stadtwerke Bühne sind wieder zurück auf den Ballplatz. Hier geben sich Grundfunk, Christian Schier, Özgür Cebe und viele weitere Gäste ein Stelldichein. Kick la Luna, fünf Musikerinnen aus Frankfurt, feiern hier ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum mit einer Vielfalt aus Soul, Salsa, Funk und Texten zu Gleichberechtigung und gegen Rassismus. Ein neues Format am Samstagnachmittag sind die „Innovation Bytes“ des neuen Innovations-Events, der johaNNOVATIONight. Hier kommen Menschen mit Innovationsgeist und Kreativität an verschieden Orten zusammen. Die „Innovation Bytes“ präsentieren Start-ups und Unternehmen am Johannisnacht-Samstag und Sonntag auf der Hauptbühne und der Mainzer-Stadtwerke-Bühne am Nachmittag. Der aktuelle Stadtschreiber Alois Hotschnig liest am Sonntagmorgen auf der Ballplatz-Bühne.

Schlager, Rock, Pop und mehr auf der SWR Gutenberg-Bühne

© Foto Diether von Goddenthow
© Foto Diether von Goddenthow

Das Programm auf der Gutenbergbühne am Liebfrauenplatz wird gemeinsam präsentiert von SWR1 und SWR4. Nuran Kaplan von der Marketing-Abteilung des Senders und SWR 4-Musikredakteur Kay Schmitt sind sich sicher: „Mit dem typischen SWR1 Sound zum Tanzen und Feiern sowie einem bunten und fröhlichen SWR4 Mix aus Schlager, Stimmung und Spaß wird die SWR Gutenbergbühne auf dem Liebfrauenplatz zum Publikumsmagnet.“ Mit von der Partie sind unter anderem Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe, Brass Machine, Mountain Crew und die Dicken Kinder. Ein Rock-Pop-Zeitreise bietet die Hit Radio Show.

Genuss für Gaumen und Ohren bei Mainzer Winzern und Kulinarik Eine große musikalische Bandbreite bieten auch die Mainzer Winzer auf ihrer Bühne auf dem Marktplatz. Kombinieren lässt sich der Musikgenuss mit einer kulinarischen Note, etwa in den beiden Mainzer Weindörfern auf dem Markt und dem Leichhof, wo heimische Weine probiert werden können. Spitzengastronomie auf einem Volksfest – auch das ist nicht alltäglich.
Die Mainzer Kulinarik am Rheinufer, organisiert und umgesetzt von der Favorite und Gaul’s Catering, bietet feine Speisen und Getränke. Hier werden international bekannte DJs auflegen. Angekündigt haben sich Michael Saxophones aus Cannes, DJ Tony Alones aus St. Tropez oder Emily Johnson aus Monaco.

Mainzer Johannisnacht © Foto Diether von Goddenthow
Mainzer Johannisnacht © Foto Diether von Goddenthow

Fahrgeschäfte sorgen für Action und Adrenalin-Kick
Wie es sich für ein Volksfest gehört, darf natürlich auch der Rummel nicht fehlen: Der Adrenalinpegel steigt sicher schon beim Blick auf die attraktiven Fahrgeschäfte. Auf den Straßen, Plätzen und entlang des Rheins ist einiges los: Der Volksfestbereich mit Klassikern und neuen Attraktionen, Markt- und Speiseständen erstreckt sich vom Kaisertor bis zur Theodor-Heuss-Brücke sowie vom Fischtorplatz über den Liebfrauenplatz, die Ludwigstraße bis zum Schillerplatz. „Zu den Highlights in diesem Jahr zählen neben dem Riesenrad und Wellenflug auch eine XXL-Schaukel, eine Familien-Achterbahn, zwei Labyrinthe sowie ein weiteres Fahrgeschäft, welches für einen besonderen Adrenalinkick bekannt und erstmalig in Mainz zu Gast ist“, weckt Katja Braun, Abteilungsleiterin im Bereich Messen und Märkte, die Vorfreude bei allen, die Action lieben.

Mainzer Johannisnacht © Foto Diether von Goddenthow
Mainzer Johannisnacht © Foto Diether von Goddenthow

Sport, Schlemmen und zum Schluss ein Feuerwerk
Auch Sport-Fans kommen auf ihre Kosten, ob beim Zuschauen oder indem sie aktiv werden. Die Segelregatta trifft am Samstagnachmittag am Rheinufer in Mainz ein. An der Rheingoldhalle startet am Sonntag um 10 Uhr der Dreibrücken-Lauf. Hierzu sind Anmeldungen noch möglich. Zur Stärkung werden an den Ständen Köstlichkeiten angeboten, natürlich an allen vier Festtagen. Am Montagabend gibt es zum Abschluss das traditionelle Feuerwerk über dem Rhein; Beginn ist 22.30 Uhr auf der Höhe des Kurfürstlichen Schlosses.
Die Mainzer Johannisnacht findet in der gesamten Mainzer Innenstadt statt. Sicher und bequem können Festbesucherinnen und -besucher das große Volksfest mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Konkrete Verkehrsinformationen erfolgen kurz vor der Veranstaltung.

Programmbroschüre

„Mainz lebt auf seinen Plätzen“ – Ab 4. Juli 2023 sechs Wochen lang Musik, Kultur, Wissenschaft und buntes Kinderprogramm kostenfrei draußen genießen

© Tanzschule Manfred S.
© Tanzschule Manfred S.

(skh) Geselligkeit und Genuss, Musik und Miteinander: dazu lädt „Mainz lebt auf seinen Plätzen“ ein. Die von der Landeshauptstadt Mainz organisierte Sommerreihe wurde 1976 vom damaligen Sozialdezernenten Karl Delorme ins Leben gerufen und ist zur bewährten Tradition geworden.

In diesem Jahr werden gut 40 Veranstaltungen gratis angeboten. In der Zeit vom 4. Juli bis 10. August 2023 ist in der Innenstadt für gute Unterhaltung gesorgt:
immer dienstags und mittwochs auf dem Karmeliterplatz
donnerstags auf dem Markt

Oberbürgermeister Nino Haase und Kulturdezernentin Marianne Grosse sind voller Vorfreude: „Auf der Bühne stehen Kulturschaffende aus der Region, ob bekannte Klassiker oder beliebte Nachwuchstalente. Für alle Generationen wird ein abwechslungsreiches Programm geboten.“
Jeweils um 16 Uhr heißt es dann: Vorhang auf für das Kinderprogramm, mit Theater, Clownerie und Zauberei! Auch bei musikalischen Angeboten ist Mitmachen angesagt.

Ab 19 Uhr kommen die Erwachsenen auf ihre Kosten: Bei Kultur für jeden Geschmack und einer kühlen Erfrischung im Glas lässt es sich herrlich entspannen. Und wenn Live-Musik gespielt wird, ist Mitsingen und Tanzen erlaubt und sogar ausdrücklich erwünscht. Zudem wird eingeladen zum spannenden „Meenzer Science-Schoppe“, einem unterhaltsamen Wissenschaftsformat. Weitere Gesprächspartner:innen nehmen auf dem roten Sofa der Mainzer Wissenschaftsallianz Platz.

Dank der großzügigen Unterstützung mehrerer Sponsoren ist das Programm für die Gäste kostenlos. Wir danken den Sponsoren Mainzer Stadtwerke, Mainzer Volksbank, becker studio technik, Flo Service, Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz und Mainzer Werbegemeinschaft.

Auf mainz.de/mainzlebt gibt es alle Informationen zur Reihe und zu den einzelnen Veranstaltungen. Programmhefte liegen ab Mitte Juni aus.

Mainzer Museumsnacht 2023 lockt bei herrlichem Wetter Tausende Kulturschwärmer in Galerien und Museen

Ein Magnet der Mainzer Museumsnacht 2023 war der Druckerladen des Gutenberg-Museums. Hier konnte, wer wollte, erste Druckversuche wagen, und durfte, wie hier auf dem Bild zu sehen, sein eigenes Kunstwerk mit nach Hause nehmen.  © Foto Diether von Goddenthow
Ein Magnet der Mainzer Museumsnacht 2023 war der Druckerladen des Gutenberg-Museums. Hier konnte, wer wollte, erste Druckversuche wagen, und durfte, wie hier auf dem Bild zu sehen, sein eigenes Kunstwerk mit nach Hause nehmen.
© Foto Diether von Goddenthow

„Wie fängt man es am geschicktesten an, um in 7 Stunden aus der Angebotsfülle von über 36 Museen, Galerien und Ausstellungsorten möglichst viel „mitzunehmen“?, fragten sich Tausende Kulturschwärmer bei der Mainzer Museumsnacht am 3./4. Juni 2023 angesichts der Angebotsfülle. Alles war nicht zu schaffen, nicht einmal, überall mal kurz reinzuschauen. Aber um Vollständigkeit ging es auch nicht: Die Mainzer Museumsnacht soll vielmehr Appetit auf mehr machen, dazu einladen, wiederzukommen. Sie möchte vor allem auch Besuchergruppen und junge Menschen ansprechen, die eher nicht zu den typischen Museums- und Galerie-Besuchern zählen, ihnen auf lockere Art und Weise Gelegenheit geben, in Kunst- und Museums-Atmosphären hinein zu schnuppern und vielleicht Gefallen daran zu finden, beziehungsweise für sich Gewünschtes auszuwählen.

Impression der Mainzer Museumsnacht. "Trotz der pandemiebedingten Pause bleibt sich die Mainzer Museumsnacht treu und bringt von großen Museen und kleinen Galerien über Kunstvereine und Künstler:innen Ateliers bis hin zu temporären Pop-Up Projekten unterschiedliche Orte und Formate der Bildenden Kunst für einige Stunden zusammen. Während der Museumsnacht bieten sie erneut ein außergewöhnliches, spannendes und definitiv sehenswertes Programm für Kunst und Kulturbegeisterte jeden Alters." (Programmheft). © Foto Diether von Goddenthow
Impression der Mainzer Museumsnacht. „Trotz der pandemiebedingten Pause bleibt sich die Mainzer Museumsnacht treu und bringt von großen Museen und kleinen Galerien über Kunstvereine und Künstler:innen Ateliers bis hin zu temporären Pop-Up Projekten unterschiedliche Orte und Formate der Bildenden Kunst für einige Stunden zusammen. Während der Museumsnacht bieten sie erneut ein außergewöhnliches, spannendes und definitiv sehenswertes Programm für Kunst und Kulturbegeisterte jeden Alters.“ (Programmheft). © Foto Diether von Goddenthow

Wer wollte, konnte   von 18 Uhr bis 1 Uhr morgens ins kreative Universum der Domstadt eintauchen, ganz unterschiedliche Kunst-Richtungen und Kulturformate kennenlernen, Artefakte aus 400 Mio. Jahren vor unserer Zeit bis heute erleben, an (Ein-)Führungen, Vorträgen und Musikdarbietungen (von mittelterlicher bis Techno-Musik) und an Events teilnehmen, Leute treffen, mit anderen ins Gespräch kommen, Weine der Region kosten und tanzen. Ab 1 Uhr hatte das Landesmuseum Mainz bis 4 Uhr morgens zur großen Abschluss-Fete geladen.

Aus dem deutsch-jüdischem Liederbuch mit Capella Antiqua Bambergensis

Capella Antiqua Bambergensis mit Andreas, Anke, Nina, Thomas und Wolfgang Spindler u. rechts Dr. Thomas Sparr. © Foto Heike von Goddenthow
Capella Antiqua Bambergensis mit Andreas, Anke, Nina, Thomas und Wolfgang Spindler u. rechts Dr. Thomas Sparr. © Foto Heike von Goddenthow

Wo die Nacht früh morgens für manchen endete, hatte sie für viele Kultur-Eulen um 18.00 Uhr begonnen, und zwar mit einer ganz außergewöhnlichen musikalischen Überraschung. sozusagen zum Auftakt durch die Capella Antiqua Bambergensis in der Großen Steinhalle im Mainzer Landesmuseum: Auf historischen Instrumenten spielte die Gruppe den Liederzyklus „Vom Sommer, vom Herbst zum Winter des Jahrhunderts“ mit Werken aus dem 12. bis 20.Jhd., entnommen dem erst kürzlich in der Jerusalemer Nationalbibliothek entdeckten deutsch-Jüdischen Liederbuch von 1912.

Dr. Thomas Sparr, Autor u. Literaturwissenschaftler, früherer Geschäftsführer im Suhrkamp-Verlag. © Foto Diether von Goddenthow
Dr. Thomas Sparr, Autor u. Literaturwissenschaftler, früherer Geschäftsführer im Suhrkamp-Verlag. © Foto Diether von Goddenthow

Dieses in der Musikwissenschaft nahezu unbekannte Liederbuch war ein Sensationsfund, als es 2019 in der Israelischen Nationalbibliothek wiedergefunden wurde. Es ist weltweit einzigartig. Es enthält eine Sammlung der beliebtesten hebräischen und deutschen Lieder, faszinierende Melodien aus mehr als 800 Jahren, so Dr. Thomas Sparr, Sprecher und Autor zur Einführung. Das Buch sei 1912 von dem jüdischen Mäzen und Unternehmer Dr. James Simon und dem Kantor Zvi Idelsohn herausgegeben worden. Es zeuge vom fruchtbaren Ineinander jüdischer und deutscher Musik in der „Belle Epoque“ deutsch-jüdischer Gemeinsamkeit, einer Zeit der Erfindungen, des Fortschritts in Wissenschaft und Technik in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg in Deutschland wie in Europa, einer Zeit die ebenso von einer großartigen Literatur, dem Theater, der Kunst wie Musik geprägt war, so Dr. Sparr. Dieses Liederbuch konnte auch im Musikunterricht in Kindergärten, Volks- und höheren Schulen in Palästina, Deutschland und in der Diaspora eingesetzt werden.

Nina Spindler Capella Antiqua Bambergensis. © Foto Diether von Goddenthow
Nina Spindler Capella Antiqua Bambergensis. © Foto Diether von Goddenthow

Das deutsch-Jüdischen Liederbuchs von 1912, jetzt vom Mainzer Schott-Verlag neu herausgegeben, wird auch Eingang finden in die digitale Bibliothek und Wissensplattform „Arche Musica“, dem Kern des deutsch-israelischen Forschungs- und Bildungsprojekts „Projekt 2025 – Arche Musica“. Dabei „handelt sich um eine musikalische Erinnerung , vergleichbar mit der „Arche Noah“. Ihre Aufgabe ist es, die fast vergessenen Kompositionen und Musikstücke aus der Zeit der jüdischen Emanzipation und des Holocaust, den Jahren 1890 – 1945, zu bewahren, zu digitalisieren und diese Manuskripte und Musikstücke einem möglichst breiten Personenkreis zugänglich zu machen.“ (https://www.arche-musica.org/)

Die weitere Tour durch die Mainzer Museumsnacht

Impression der Ausstellung "Whats Is It Like to Be a Bat?" Kunsthalle Mainz  © Foto Diether von Goddenthow
Impression der Ausstellung „Whats Is It Like to Be a Bat?“ Kunsthalle Mainz © Foto Diether von Goddenthow

Je nach individuell gewähltem Parcours, gelangte man beispielsweise vom Landesmuseum zur Schaufensterausstellung des „Künstlerkollektivs Vitrine“, dort vorbei zum das Naturhistorischen Museum mit Artefakten von vor 400 Millionen Jahren vor unserer Zeit bis heute,  mit Info-Ständen (Kräuter- u. Duftpflanzen, Präparationsexkurs etc.), Musik, Cocktailbar usw. Vor dort zum Landtag Rheinland-Pfalz (Ausstellungen, Führungen, Referate über die Arbeit von Parlament, mit Musik u. Gastronomie). Buslinie 70 brachte Besucher zur Kunsthalle Mainz (Begleitprogramme zu aktuellen Ausstellungen). Anschließend mit einem Turn durch die neue Zollhafen-City zur Hafen-Galerie. Oder, stattdessen einen 15minütigen Marsch zur Emde-Gallery („Heart of Darkness“ Thomas Wunsch) in der Richard-Wagnerstraße. Mit Bus 62 vom Bismarck-Platz zurück zum Höfchen: Entweder von dort einen Katzensprung entfernt, kam man zur „Mainzer Kunstgalerie“ von Prof. Vahl ( Fotoausstellung von Kristina Schäfer). Dann in Richtung Süd ging es zum LEIZA (Leibniz-Zentrum für Archäologie mit Begleitprogramm u. Führungen). Von dort einen Abstecher zur Zitadelle mit Mainzer Garnisonsmuseum, Stadthistorischen Museum und Kulturei.

Dr. Winfried Wilhelmy. Direktor des Dommuseums führt eine Besuchergruppe fachkundig durch die  Ausstellung von Bonifatius zum Naumburger Baumeister in der Gewölbehalle.© Foto Diether von Goddenthow
Dr. Winfried Wilhelmy. Direktor des Dommuseums führt eine Besuchergruppe fachkundig durch die Ausstellung von Bonifatius zum Naumburger Baumeister in der Gewölbehalle.© Foto Diether von Goddenthow

Oder vom Höfchen in die andere Richtung, erreicht man rasch das Bischöfliche Dom- und Diözesan-Museum mit Meisterwerken aus 1000 Jahren, Musik, Führungen, Wein und Tapas. Visavis: das Gutenberg-Museum (Drucktechnik u. Shape of Colour von Veronika Weingärtner), Popmusik, Foodtruck. Nebenan: der Druckerladen, völlig umringt, unter anderem mit der Möglichkeit für junge Besucher, sich in Linoldrucktechnik zu üben.

Impression aus dem Zentrum für Baukultur. Architektur-Studenten der Hochschule Mainz präsentieren ihre Werkschau. © Foto Diether von Goddenthow
Impression aus dem Zentrum für Baukultur. Architektur-Studenten der Hochschule Mainz präsentieren ihre Werkschau. © Foto Diether von Goddenthow

Das nahegelegene Zentrum für Baukultur zeigt noch bis 16.06. die Werkschau der Fachschaft Architektur der Hochschule Mainz. Und im benachbarten Kunstverein im Eisenturm e.V. konnten Franziska Rutishauser bekannten Anthropa-Stein-Werke (aus unterschiedlich farbigen Sanden erstellte Werke), betrachtet werden.

Aber es gab noch so viel mehr zu sehen an  diesem Abend, in dieser herrlichen Mainzer Nacht der Museen, so dass begeisterte  Nachtschwärmer  bekundeten, bei der kommenden 13. Mainzer Museumsnacht 2025 überall dorthin zu gehen, wo sie dieses Mal nicht waren. Diese findet  turnusgemäß am Wochenende nach Pfingsten 2025 statt .

(Diether von Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

 

Faltblatt gibt Überblick über Mainzer Feste 2023

Feste feiern in Mainz © Foto Diether von Goddenthow
Feste feiern in Mainz © Foto Diether von Goddenthow

Corona ade! Endlich wieder laden 2023 zahlreiche kleine und große Veranstaltungen in der Innenstadt und in den Stadtteilen zum gemeinsamen Feiern ein. Um einen Überblick zu erhalten, was, wann und wo stattfinden wird, zeigt auf 14 Seiten das Faltblatt „Feste feiern nach Mainzer Art 2023“ die zentralen Veranstaltungen von Januar bis Dezember, in der City und in den Stadtteilen.Das Faltblatt ist ab sofort in den beiden Stadthäusern sowie im mainz STORE am Markt erhältlich. 

Höhepunkte sind unter anderem:
› Neujahrsumzug der Garden (1.01.2023)
› Jugendmaskenzug & Rosenmontagszug (18. und 20.02.2023)
› Gutenberg Marathon Mainz
› Mainzer WeinUfer
› OPEN OHR Festival
› Mainzer Johannisnacht
› Mainzer Weinmarkt
› Interkulturelle Woche mit Fest
› Wissenschaftsmarkt
› Mantelsonntag
› Mainzer Weihnachtsmarkt und Winterzeitmärkte
› 65 Jahre Städtepartnerschaft Mainz-Dijon
www.mainz.de/dijon
› 1250 Jahre Mainz-Laubenheim
www.mainz.de/laubenheim
›Jazz-Picknicks
Es hat schon lange Tradition: das Familien-Jazz-Picknick im
Volkspark, mit Live Jazz-Musik und einem buntgemischten
Kinderprogramm. Die nächsten Termine: 30. Juli, 13. und
27. August.www.jugend-in-mainz.de

› Mainz lebt auf seinen Plätzen
Im Juli und August findet in der Innenstadt wieder das traditionelle Kulturangebot von Mainzer:innen für Mainzer:innen
statt; organisiert von der Landeshauptstadt Mainz. www.mainz.de/mainzlebt

Fünfte Jahreszeit
Lebensfroh startete das Jahr bereits mit dem Neujahrsumzug der Garden. Neben vielen weiteren „vierfarbunten“ Events in der „fünften Jahreszeit“ gehören wieder Jugendmaskenzug, 18.02. und Mainzer Rosenmontagszug am 20. Februar. zu den absoluten Highlights im Februar 2023.

(Früh)sommerliche Veranstaltungshöhepunkte
Auch der beliebte Gutenberg Marathon Mainz geht wieder an den Start. Weitere Veranstaltungshöhepunkte stehen in den warmen Monaten an: ob Mainzer WeinUfer, das OPEN OHR Festival, die Mainzer Johannisnacht, der Mainzer Weinmarkt oder die Interkulturelle Woche mit großem Fest auf den Domplätzen. „Umsonst und draußen“, dieses Motto gilt für Großereignisse wie diese und auch für weitere beliebte Angebote, etwa „Mainz lebt auf seinen Plätzen“.

Viel los in den Stadtteilen – vor allem Laubenheim feiert
Kerbe-Wochenenden, Adventsmärkte und vieles mehr laden in die Stadtteile. Einiges geboten wird auch in Mainz-Laubenheim zum 1250-jährigen Bestehen des Ortes: ein Mittelaltermarkt, der große Festzug und viele weitere Veranstaltungen füllen das Jubiläum mit Leben!

„Aha-Momente“, „Bonjour“ und „Zum Wohl“
Mainz trägt Wissen im Herzen, daher wird auch der beliebte Wissenschaftsmarkt auf dem Gutenbergplatz wieder zu vielen „Aha-Momenten“ einladen. Zudem pflegt die Landeshauptstadt seit langem Kontakte zu Partnerstädten, vor allem seit 65 Jahren mit dem französischen Dijon, der Hauptstadt der Region Burgund Franch-Comté. Dies wird 2023 ebenso gefeiert wie die Aufnahme in das Great Wine Capitals Global Network: Vor 15 Jahren wurden Mainz und die Region Rheinhessen Mitglied im Netzwerk der Wein-Hauptstädte. Auch eine Welterbestätte wird geehrt: der Alte Jüdische Friedhof. Insgesamt bietet sich 2023 mehr als einhundert Mal die Gelegenheit zum Mitfeiern.

Das Faltblatt ist ab sofort in den beiden Stadthäusern sowie im mainz STORE am Markt erhältlich. Als Download abrufbar ist die Übersicht zudem unter www.mainz.de/festefeiern.

„Mainz lebt auf seinen Plätzen“ – 36 Mal Musik, Kultur, Wissenschaft oder buntes Kinderprogramm kostenfrei genießen

Programm zum Download
Programm zum Download

(skh) Sechs Wochen Programm am Mainzstrand: kostenfrei und draußen!

Gemeinsam Kultur und Geselligkeit genießen, dazu lädt „Mainz lebt auf seinen Plätzen“ ein. Die Reihe ist zur bewährten, jahrzehntelangen Tradition geworden. Das 1976 vom damaligen Sozialdezernenten Karl Delorme ins Leben gerufene Konzept wird auch 2022 fortgeführt. In diesem Jahr werden insgesamt 36 Veranstaltungen gratis angeboten.

Oberbürgermeister Michael Ebling und Kulturdezernentin Marianne Grosse freuen sich über die Fortsetzung der beliebten Reihe: „Kulturschaffende aus der Region treten auf, mit abwechslungsreichen Programmen für alle Generationen. Wir konnten wieder bekannte Klassiker und beliebte Nachwuchstalente gewinnen, darüber freuen wir uns besonders.“ Für die Gäste ist das Programm, dank großzügiger Unterstützung durch mehrere Sponsoren, kostenlos. Hierzu zählen neben den Mainzer Stadtwerken, der Mainzer Volksbank, becker studio technik und Flo Service auch die Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz und die Mainzer Werbegemeinschaft.

Das abwechslungsreiche Programm wird vom 16. August bis 22. September angeboten, sechs Wochen lang jeweils von Dienstag bis Donnerstag unter freiem Himmel direkt am Rhein. Nach den positiven Erfahrungen in den Vorjahren steht die Bühne wieder am Mainzstrand, dessen Ambiente Urlaubsgefühle weckt. Die Gäste können sich dort auf Musik für jeden Geschmack freuen, sowie auf Wissenschaft, die spannend vermittelt wird und auf unterhaltsame Kindernachmittage.

Programmplaner Oliver Valentin vom Team der städtischen Öffentlichkeitsarbeit hat eine bunte Veranstaltungspalette für Groß und Klein zusammengestellt. Nachmittags ab 16 Uhr können vor allem jüngere Gäste mit ihren Eltern und Großeltern vorbeischauen. Für sie gibt es Theaterauftritte, Zauberkunst oder Gesang zum Mitmachen.

Bei den Abendveranstaltungen ab 18 Uhr kommen Erwachsene auf ihre Kosten. Mitsingen und Tanzen sind ausdrücklich erlaubt und erwünscht – es wird Live-Musik gespielt. Bei einer kühlen Erfrischung im Glas lässt es sich herrlich entspannen. Und wie wäre es mit einem Meenzer Science-Schoppe? Vier Mal gibt es dieses unterhaltsame Wissenschaftsformat. Die Teilnahme ist wie immer kostenlos und 2022 ohne Voranmeldung.

Dienstag, 16. August: Start ins Mainzer Sommerprogramm Die Reihe „Mainz lebt auf seinen Plätzen“ startet am Dienstag, 16. August 2022, um 16.00 Uhr am Mainzstrand mit Wolfgang Hering, der flotte Bewegungslieder mitbringt. Um 18.00 Uhr gehört die Bühne Jay Schreiber, der sein Publikum mit Gitarre und Gesang fasziniert.

Sponsoren der Reihe:
Mainzer Stadtwerke, Mainzer Volksbank, Lotto Stiftung Rheinland Pfalz, Flo Service, bst Becker Studio Technik, Werbegemeinschaft des Mainzer Einzelhandels

Programm zum Download

Auf www.mainz.de/mainzlebt gibt es alle Informationen zur Reihe und zu den einzelnen Veranstaltungen. Programmhefte liegen aus.

Die Mainzer Neustadt wird 150 Jahre alt – Festwochenende vom 23. bis 25. September 2022

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Während des gesamten Jahres finden Veranstaltungen unterschiedlicher Art statt. Sie sollen das Miteinander der Bewohner:innen stärken und das Zusammenleben in der Neustadt
fördern. Eingeladen zum Mitmachen und Gestalten sind alle Menschen aus dem Stadtteil: Bewohner:innen, Institutionen, Neustadt-Gruppen, Vereine, Schulen, Kitas und Kirchen, Künstler:innen, Kulturschaffende und Gewerbetreibende, kleine und große Unternehmen.

Höhepunkt des Jubiläumsjahres wird das Festwochenende vom 23. bis 25. September 2022 sein, das als großes „Nachbarschaftsfest“ ausgerichtet werden soll. Austragungsort wird der Goetheplatz als zentraler und größter Quartiersplatz sein.

Beim Festwochenende sollen vor allem Mainzer Künstler:innen mit Neustadtbezug sowie große und kleine Künstler:innen aus der Neustadt die Bühne bespielen. Organisiert wird das Festwochenende von einem Team rund um Ortsvorsteher Christoph Hand, zu dem auch das Quartiermanagement der Neustadt gehört.

Als Programm für das Festwochenende ist bislang geplant:

Freitag, 23. September Weltkindertagsfest
Am Freitag gibt es Begegnungen mit sozialen Trägern im Viertel. Bis zu 30 Vereine und Institutionen – u.a. Kinderschutzbund,
Mädchenhaus, Jugendschutz, Feuerwehr, Rettungsdienst, oder Kunsthalle – engagieren sich mit ehrenamtlichen (Mitmach)-Aktionen, um den Kindern ein tolles Fest zu ermöglichen. Daneben gibt es ein buntes Programm auf der Bühne. Für jedes Kind, für jedes Alter, für jede Familie ist etwas dabei: ImproTheater, Show- und Sportvorführungen, Glitzer-Tattoos und viele
Kreativaktionen. Höhepunkt ist der Auftritt von Musiker Oliver Mager.

Sonntag, 25. September | Zeit für Begegnungen
Der Tag startet sportlich-entspannt mit einer Runde Yoga, bevor sich die Neustädter:innen ab 13.00 Uhr bei musikalischer Untermalung kennenlernen, unterhalten und informieren können. Auch haben an diesem Tag alle die Möglichkeit, an diversen Infoständen etwas über die Vereine, Institutionen und Aktivitäten im Viertel zu erfahren.
Die Bühne gehört an diesem Sonntag ganz den Neustädter Künstler:innen und Vereinen. Da spielen die Roten Herolde auf, marschiert die Garde der Prinzessin, werden Modenschau, Sportakrobatik, Volkstanz und Chorgesang vorgeführt. Zum krönenden Abschluss präsentiert die Kulturbäckerei den Musiker King Mofa, sicherlich auch mit seinem Song „Welcome to Mayence“.

An den drei Festtagen bieten viele Neustädter Gastronomen und Vereine ihre Speisen an. Von vegan/vegetarisch über deftig und süß ist für jede:n Besucher:in was dabei. Auch durstig wird niemand nach Hause gehen. Neben Bier- und alkoholfreien Getränke-Ständen sind auch die Mainzer Winzer an allen drei Tagen vertreten.

Infos zum Festwochenende sowie alle weiteren Veranstaltungen unter dem Titel „150 Jahre Neustadt“ finden Sie aktuell im Veranstaltungskalender der Landeshauptstadt Mainz unter www.mainz.de/150-jahre-neustadt

Informationen zum Festjahr gibt es auch im Neustadt-Pavillon (ehemalige Trinkhalle, Haltestelle Lessingstraße). Dieser dient im Festjahr als Anlaufstelle und wird dienstags und donnerstags von 16:00 – 18:00 Uhr vom Quartiermanagement genutzt, um Fragen rund um das Festjahr zu beantworten.

Interkulturelle Woche der Landeshauptstadt Mainz unter dem Motto „Bildung als Chance zur Integration“

Archiv-Foto: Interkulturelle Woche Mainz. Foto: Diether v. Goddenthow
Archiv-Foto: Interkulturelle Woche Mainz. Foto: Diether v. Goddenthow

Die Interkulturelle Woche der Landeshauptstadt Mainz findet in diesem Jahr vom 7.-16. September statt. Einen der Höhepunkte der veranstaltungsreichen Zeit stellt am Sonntag, 9. September 2018, das „Interkulturelle Fest“ auf den Mainzer Domplätzen dar.

Die Interkulturelle Woche wird 2018 im inzwischen 43. Jahr ausgerichtet und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Bildung als Chance zur Integration“. Die beliebte Veranstaltungsreihe dient auch als Informationsplattform und Kontaktbörse, um sich über Vereine, Organisationen und Initiativen aus dem Bereich Migration und Integration zu informieren.

Weitere Informationen hier!

https://www.interkulturellewoche.de/

Podiumsdiskussion im Rahmen der Interkulturellen Woche Mainz: „Keine Zukunft ohne Gleichberechtigung?!“ am 28.09.15

© Stadt Mainz
© Stadt Mainz

(rap) – Gesellschaftliche Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund in Rheinland-Pfalz

Im Rahmen der Interkulturellen Woche findet am Montag, 28. September 2015, 18.30 Uhr im Rathaus Mainz (Ratssaal) eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Keine Zukunft ohne Gleichberechtigung?!“ statt. Hierbei geht es um die gesellschaftliche Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund in Rheinland-Pfalz.

Im Rahmen der Diskussion werden Vertreter/innen aus Politik und Gesellschaft Stellung zur Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund beziehen: Welche Chancen und Herausforderungen bestehen? Was sind zukunftsweisende Lösungen und Konzepte?
Den Grußworten von Süleyman Taner (Vorsitzender des Beirats für Migration und Integration) folgt eine Einführung in das Thema durch Prof. Dr. Franz Hamburger.

Podiumsgäste der Diskussionsrunde sind:
Kathrin Anklam-Trapp, MdL (SPD)
Daniel Köbler, MdL (Bündnis 90/Die Grünen)
Gerd Schreiner, MdL (CDU)
Roland Graßhoff (Initiativausschuss für Migrationspolitik RP)
Peimaneh Nemazi-Lofink (Integrationsbeauftragte/GEW)
Moderation: Yunus Emre, Ferhat Epik sowie Isabel Stipp.

40 Jahre Interkulturelle Woche in Mainz am 11.09.15 mit Ausstellung eröffnet

Tanzgruppe "Peru Latino"  begeistert nicht nur Oberbürgermeister Michael Ebling, den Landesbeauftragten für Migration und Integration Miguel Vicente und den Vorsitzenden des Beirats für Migration und Integration Süleyman Taner (Bild Mitte). © massow-picture
Tanzgruppe „Peru Latino“ begeistert nicht nur Oberbürgermeister Michael Ebling, den Landesbeauftragten für Migration und Integration Miguel Vicente und den Vorsitzenden des Beirats für Migration und Integration Süleyman Taner (Bild Mitte). © massow-picture

Mit Grußworten von Oberbürgermeister Michael Ebling, dem Landesbeauftragten für Migration und Integration Miguel Vicente, dem Vorsitzenden des Beirats für Migration und Integration Süleyman Taner wurde am Freitag, 11. September um 17.30 Uhr im Mainzer Rathaus feierlich die Jubliäumsausstellung zur 40. Interkulturellen Woche in Mainz eröffnet. Diese wird am Sonntag, den 13. September mit einem großen Interkulturellem Fest auf dem Mainzer Domplatz sowie mit mit zahlreichen Schwerpunktveranstaltungen verschiedener Veranstalter bis zum 10. Oktober 2015 gefeiert. Laden Sie sich hier das umfangreiche Programm als PDF herunter.

© massow-picture
© massow-picture

Die noch bis zum 10. Oktober gezeigte Jubiläums-Ausstellung gibt mittels Fotos, Plakaten und Kollagen einen visuellen  Abriss der interkulturellen Woche und des interkulturellen Mitbürgers in Mainz im Zeitraum von 1976 bis 2015.

© massow-picture
© massow-picture

Feierte man 1976 noch den  „Tag des ausländischen Mitbürgers“, später in den 1980er Jahren die „Woche des ausländischen Mitbürgers“, so wurde seit 1988 ( „Internationale Tage Mainz“) diese Terminologie der Entwicklung in „Interkulturelle Woche“ angepasst.

Tanzgruppe "Peru Latino" © massow-picture
Tanzgruppe „Peru Latino“ © massow-picture

Die Geschichte der Interkulturellen Woche lässt sich in der Ausstellung anhand einer lückenlosen Dokumentation der der Berichterstattung der Mainzer Allgemeinen Zeitung nachlesen. Es ist erstauntlich, welche interkulturellen Prozesse sich seit 40 Jahren in Mainz, einer traditionell liberalen Metropole, abspielten, und wie viel selbstverständlicher heute Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Ethnien miteinander umgehen und zusammenleben und wie sehr dieser Prozess in der Nachkriegszeit Mainz einmal mehr wieder bereichert hat.