Hessischer Verlagspreis 2023 geht an den Musikbuchverlag Wolke und den inklusiven Kinderbuchverlag bli bla blub

© Foto Diether von Goddenthow
© Foto Diether von Goddenthow

Wiesbaden. Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn hat heute die Juryentscheidung für den Hessischen Verlagspreis bekanntgegeben: Der mit 20.000 Euro dotierte Hauptpreis geht an den Wolke Verlag aus Hofheim am Taunus. Den Sonderpreis in Höhe von 7.000 Euro bekommt der bli bla blub Verlag aus Kassel. Der Hessische Verlagspreis wird seit 2018 gemeinsam mit dem Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. vergeben.

„Die diesjährigen Preisträger des Hessischen Verlagspreises zeigen eindrucksvoll die große Bandbreite und hohe Qualität des verlegerischen Arbeitens in Hessen“, so Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Verlagsgründer Peter Mischung betreibt den Wolke Verlag seit mehr als 40 Jahren und veröffentlicht Publikationen zum regionalen Musikgeschehen ebenso wie Schriften des Komponisten Erik Satie oder des Pianisten Artur Schnabel. In den vergangenen Jahren ist es ihm gelungen die Chancen internationaler Vernetzbarkeit und der Digitalisierung zu nutzen und den Verlag in das digitale Zeitalter zu führen. Besonders berührt hat mich die Arbeit des noch jungen bli bla blub Verlag aus Kassel. Mit seiner Vision der stereotypenfreien Literatur für Kinder baut er Barrieren ab und sorgt für mehr Vielfalt, Diversität und Geschlechtergleichheit in Kinderbüchern. Wir möchten mit dem Hessischen Verlagspreis die vielen in Hessen ansässigen unabhängigen Verlage in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Diese Wertschätzung drücken wir auch dadurch aus, dass wir ab 2023 das Preisgeld für den Hessischen Verlagspreis um 7.000 Euro erhöht haben. Ich danke dem Landesverband des Börsenvereins für die enge Zusammenarbeit und gratuliere den Preisträgern herzlich zu diesem Erfolg und wünsche ihnen, dass die Auszeichnung dazu beiträgt, sie in ihrer Arbeit nachhaltig zu unterstützen.“

Lothar Wekel, Vorsitzender des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins, ergänzt: „Nahe der Stadt Frankfurt hat Peter Mischung Mitte der 80er Jahre den Wolke Verlag gegründet, mit books on music – auf seiner Homepage erhält man einen Eindruck von dem ungeheuren Spektrum, das seitdem geschaffen wurde, nicht nur im Bereich Sach- und Fachbuch, sondern auch bei den digitalen Publikationen bis hin zum open access. Große Namen finden sich hier ebenso wie Entdeckungen – und die Betrachtungen auf die Musik nehmen auch soziologische, politische, zeitgeschichtliche und künstlerische Standpunkte ein: Von diesem publizistischen Kosmos kann man sich so schnell nicht mehr lösen.

Noch ganz am Anfang steht der inklusive Kinderbuchverlag bli bla blub – er wirbt für mehr Vielfalt, Diversität und Geschlechtergleichheit in Kinderbüchern. Ein erstes Buchprojekt wurde bereits in Papier und Farbe umgesetzt – da können wir den Gründerinnen Özge Efendi und Britta Lützenkirchen gratulieren und weiter viel Erfolg bei der weiteren Ausarbeitung wünschen.“

Die Jury begründet ihre Ehrung des Wolke Verlages wie folgt: „Wenn ein Musikstück gespielt wird, sind Wörter überflüssig. Worauf es ankommt, findet zwischen den Ausführenden statt. Aber auch der Musik tut es gut, wenn man sich rund um Konzerte, Proben und Hör-Erlebnisse über sie austauschen kann. Sogar für die Musik sind Bücher unentbehrlich. Viele von ihnen erscheinen im Wolke Verlag. Und das seit 43 Jahren.

Seit 1980 veröffentlicht das Unternehmen aus Hofheim am Taunus Titel zu zeitgenössischer, vor allem experimenteller Musik und zum Free Jazz. Mit dem Hessischen Verlagspreis ehrt die Jury den Verlag für die Qualität einzelner Titel und die schöne Gestaltung vieler Bände ebenso wie für sein konsequentes Programm.“

Die Jury beeindruckte beim bli bla blub Verlag besonders das gelungene erstes Buch und eine konsequente Zielgruppenorientierung: „Selten hat eine Bewerbung allen Jurymitgliedern ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, hier war dies der Fall. Die Bewerbung, die eigene Mission so überzeugend auf den Punkt gebracht: Rassismussensible und stereotypenfreie Literatur für Kinder. Bücher, in denen alle Kinder eine Chance darauf haben, sich und die eigenen Lebenswirklichkeit wiederzufinden und nicht nur Mehrheitsstereotypen.

Eine Neugründung, ein Start-up, mit einer Mission für ein wirklich wichtiges Thema – nämlich Diversität und Inklusion, einer noch wichtigeren Zielgruppe – Kinder und eine Selbstverpflichtung zum sensitive proofreading mit dem sichergestellt werden soll, dass der eigene Anspruch und publizistische Wirklichkeit nicht auseinanderklaffen.“

Hintergrund „Hessischer Verlagspreis:

Der Verlagspreis ist Teil einer Initiative zur Verlagsförderung des Landes Hessen und des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. Er verfolgt das Ziel, die kulturelle Vielfalt der Verlage in Hessen zu würdigen, sie zu unterstützen und zu erhalten. Außerdem sollen mit ihm die Verbreitung und der Vertrieb von Büchern gefördert und die komplexe und herausfordernde Verlagsarbeit in einer anspruchsvollen Phase sämtlicher Digitalisierungsaktivitäten in den Mittelpunkt gestellt werden.

Bewerben können sich alle unabhängigen Verlage mit Firmensitz in Hessen, deren jährlicher Umsatz unter zwei Millionen Euro liegt. Die Ausschreibung richtete sich an alle Verlagssparten (Belletristik, Lyrik & Sachbuch, Fachbuch & Wissenschaft sowie Kunst- & Regionalbuch). Verlagsstrategie und das Gesamtprogramm, nicht einzelne Bucherfolge oder bekannte Autoren, hatte die Jury zu bewerten. Der Jury gehörten an: Florian Balke (FAZ), Katharina Hesse (Stiftung Buchkunst), Björn Jager, (Hessisches Literaturforum), Jutta Leimbert (Buchhandlung Vaternahm, Wiesbaden), Hans Sarkowicz (Hessischer Rundfunk), Ute Schwens (Deutsche Nationalbibliothek), Aljoscha Walser (Berater für die Medienindustrie und ihre Dienstleister).

Ausstellung „Papier als Baustoff“ im Zentrum für Baukultur Mainz ab 22.Juni 2023

(c) Peter Hinschläger
(c) Peter Hinschläger

Papier ist als Baustoff noch ein unbeschriebenes Blatt. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die vielfältigen Potenziale cellulose-basierter Baumaterialien. Ausgehend vom Forschungsprojekt „BAMP! Bauen mit Papier“ der TU Darmstadt haben Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen das Thema vom Material bis zum Bauwerk in diversen „Maßstäben“ untersucht und eine Vielzahl von Anwendungsvorschlägen zusammengetragen, auch an der Hochschule Mainz wurde bereits in diese Richtung gedacht. Dass die Entwicklung des Themas interessant ist, zeigen Zuspruch und Interesse von unterschiedlichen Seiten: Das Team um das Projekt „Bauen mit Papier“ wurde von vielen Sponsoren aus Forschung und Industrie unterstützt, wodurch die Ausstellung im Rahmen der Biennale der Architektur in Venedig 2021 und im Deutschen Papiermuseum in Düren 2022 realisiert werden konnte. Ziel ist der wissenschaftliche Transfer, die Vermittlung von neuen Ideen und Ansätzen, die Frage nach neuen Materialien im Bauwesen sowie der Suche nach neuen Akteurinnen und Akteuren im Bereich von Rohstoffen, Produkten und Anwendungen.

Vortrag und Diskussion
Begrüßung: Herbert Hofer, Architekt und Vorstandsmitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Einführung: „Bauen mit Papier“, Prof. Ariel Auslender, Fachgebiet Plastisches Gestalten,Technische Universität Darmstadt
Vortrag über „Low Tech Architektur“: Prof. Dr. Angèle Tersluisen, apl. Professur für Hauskybernetik an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau
Diskussionsrunde mit: Herbert Hofer, Prof. Ariel Auslender, Prof. Dr. Angèle Tersluisen. Moderatorin: Alexandra May, Immobilienökonomin und Journalistin, Wiesbaden

Das Zentrum Baukultur lädt herzlich ein zur Ausstellungseröffnung | Bauen mit Papier | TU Darmstadt | Donnerstag, 22. Juni 2023, 18.30 Uhr.

Ort:
Zentrum Baukultur im Brückenturm
Rheinstraße 55
55116 Mainz

Anmeldung

LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden 2023 – Großer Preis der Landeshauptstadt geht an den Niederländer Marc Houtzager

Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, gratuliert mit dem gesamten Vorstand des WRFC dem Sieger Marc Houtzager Foto: TomsPic
Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, gratuliert mit dem gesamten Vorstand des WRFC dem Sieger Marc Houtzager Foto: TomsPic

Der Niederländer Marc Houtzager hat den LONGINES Grand Prix, den Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, gewonnen. Elf der 47 Reiter hatte den Sprung ins Stechen geschafft, aber nur vier Paare blieben auch dort fehlerfrei. Mit einem gehauchten Vorsprung von vier Hundertstelsekunden sauste das Olympia-Paar von Tokio, Houtzager und die 15-jährige Stute Sterrehof’s Dante, über Wiesbadens Ziellinie, knapp dahinter folgte Hans-Dieter Dreher auf Cous Cous. Der Jüngste im Stechen war der 19-jährige Ire Max Wachman, der sich Platz drei sicherte.

22 Jahre ist es her, dass ein Niederländer den Großen Preis in Wiesbaden bei der Ehrenrunde anführte. „Ganz schön lange“, grinste Houtzager und freute sich noch ein bisschen mehr. „Es wurde Zeit!“ Dante sei eine unheimliche Kämpferin und mache es ihm dadurch manchmal auch schwer im Parcours. „Sie will immer nach vorne und dann braucht man die richtige Kontrolle. Im Stechen geht das manchmal schief, aber heute hat das super geklappt. Sie war sehr vorsichtig und hat eine tolle Einstellung. Sie will immer null Springen.“ Er sei mit dem Stechen hochzufrieden gewesen und gestand lächelnd: „Als ich aus dem Stechen kam, habe ich schon gewusst, dass ich ziemlich weit vorne bin.“
Lobende Worte fand der Sieger für den Parcoursbau: „Der Parcours war richtig gut. Es gab überall verteilt Fehler, technisch war er anspruchsvoll, die Höhe war ziemlich seriös und die Zeit ziemlich kurz. Der Parcoursbauer hat einen top Job gemacht.“

Der zweitplatzierte Dreher analysierte seinen Ritt akribisch: „Ich habe mit Cous Cous einen super Start erwischt, eins, zwei Galoppsprünge weniger, gute Wendung drei, acht Galoppsprünge in die Kombination und den Steilsprung vorne herum, da hatte ich ‚eine kleine Hacklerei‘ und einen Galoppsprung zu viel. Das hat mich den Sieg gekostet.“ Den Sieg gekostet, Platz zwei gewonnen und ein zufriedenes Lachen im Gesicht des Baden-Württembergers. Cous Cous sei ein Hammer-Pferd, betonte er noch und freute sich auf die Zukunft. „Wir waren jetzt schon oft Zweite in wichtigen Springen, aber Platz eins ist nicht mehr weit weg.“

Das Turnier ist einfach gewaltig, viele Zuschauer, super Stimmung.
Max Wachman hatte schon im vergangenen Jahr in Wiesbaden aufgetrumpft und mit Berlux Platz zwei im Großen Preis auf dem Traditions-Rasenplatz belegt. Dieses Jahr wurde es wieder ein Riesenerfolg für den irischen Youngster und das im Sattel des elfjährigen Kilkenny, den sein Trainer Cian O’Connor noch bei den Olympischen Spielen in Tokio geritten hatte und den er selbst erst seit diesem Jahr unter dem Sattel hat. „Das heute ist unser größter Erfolg bisher“, erklärte Wachman. „Es ist eine große Ehre neben so brillanten Reitern wie Marc und Hansi in der Siegerehrung zu stehen.“

Trainer O’Connor wurde mit einem neunjährigen Nachwuchspferd, Tipperary, Vierter und freute sich ebenso wie Schützling Max über diese gelungene Runde. Den Team-Erfolg komplett machte Max jüngerer Bruder Tom. Der 18-Jährige absolvierte den 1,60-Meter-Parcours mit dem zehnjährigen Niederländer Rock of Cashel ohne Hindernisfehler, war aber am Ende 21 Hundertstelsekunden über der Zeit und musste somit einen Zeitfehler verbuchen. „Ich bin stolz auf Tom“, lobte der große Bruder.

„Ich bin begeistert von dem Sport, den wir heute zu sehen bekommen haben“, betonte Michael Krieger, verantwortlich für den Ablauf der Springprüfungen in Wiesbaden. „Nach der Hälfte des Teilnehmerfeldes hatten wir genau zwei fehlerfreie Runden, da ist mir kurz der Schweiß ausgebrochen. Dann kamen auf einmal sechs in der Reihe fehlerfrei. Da war der Schweißausbruch noch größer. Aber dann hat das am Ende super geklappt: Elf im Stechen. Es war toller Sport, ein Traum!“

Extra-Ehrungen
Extra-Ehrungen gingen an die Erfolgreichsten im Parcours: Der Ire Cian O’Connor erhielt diese Auszeichnung bei den Herren, die deutsche Amazone Brit Haselhoff bei den Damen.

„Zauberhaft!“
Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende brachte ein Wort ins Spiel, dass alle Beteiligten begeistert aufgriffen: „Zauberhaft!“ Schon im vergangenen Jahr hatte Mende seine PfingstTurnier-Premiere als ‚zauberhaft‘ beschrieben, in diesem Jahr setzt er ein dickes Ausrufezeichen hinter diese Aussage.
„Ich konnte dieses Jahr das Turnier noch mehr genießen als letztes Jahr, weil ich 2022 bis zum Turniersonntag noch in Corona-Quarantäne war. Dieses Jahr habe ich mir zum ersten Mal die lange Pferdenacht und das Voltigieren angucken können und mein zauberhafter Eindruck von 2022 hat sich noch verstärkt. Die Atmosphäre war großartig, das Publikum hat fantastische Stimmung gemacht, es hat einfach alles super gepasst. Und was dieses Turnier einfach auszeichnet, ist dieses unglaubliche ehrenamtliche Engagement. Es ist mir wichtig, das an dieser Stelle nochmal hervorzuheben. Das Turnier wird organisiert von einem Verein, die Präsidentin ist der Kopf dieses großen Teams. Da steckt so unglaublich viel Ehrenamt drin. Und vielleicht ist es auch das, was sich am Ende auf das Publikum überträgt: Dass eine Gruppe von Menschen da ist, die dieses Turnier trägt und die diese Stimmung ganz besonders prägt.“

WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff stimmt aus vollem Herzen zu: „Ich finde das Wort ‚zauberhaft‘ ganz toll. Es war zauberhaft. Wir haben alle so eine leichte Träne im Knopfloch, dass es schon wieder vorbei ist und freuen uns schon aufs nächste Jahr.“

Weitere Detail-Infos und Tipps zur Anreise unter: www.pfingstturnier.org
(KiK/pe&pa)

Ergebnisse LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden

Montag, der 29. Mai 2023:

20 LONGINES GRAND PRIX
Großer Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden CSI4* – Int. Springprüfung mit Stechen

  1. Marc Houtzager (NED), Sterrehof’s Dante N.O.P., 0 38.97sec (im Stechen)
  2. Hans-Dieter Dreher (GER), Cous Cous, 0 39.01sec
  3. Max Wachman (IRL), Kilkenny, 0 43.64sec
  4. Cian O’Connor (IRL), Tipperary, 0 43.84sec
  5. José María (jr) Larocca (ARG), Finn Lente, 39.25sec
  6. Rene Dittmer (GER), Corsica X, 4 40.25sec

LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden 2023 Wiesbaden feiert die Pferdesport-Akrobaten

Gisa Sternberg und Linda Otten (GER) mit Espresso zeigten im Pas de Deux die beste Kür. Foto: TomsPic
Gisa Sternberg und Linda Otten (GER) mit Espresso zeigten im Pas de Deux die beste Kür. Foto: TomsPic

„Wiesbaden ist nicht nur ein tolles Erlebnis für die Voltigierer und bietet eine absolut besondere Kulisse“, betont Bundestrainer Kai Vorberg. „Aber dadurch, dass es ein Masterclass-Turnier ist, bringt es auch punktemäßig richtig was. Man kann neben dem Erlebnis vor dem Schloss auch Weltcup-Punkte sammeln, um sich für das Finale 2024 zu qualifizieren.“
Erlebnis, Weltcup-Punkte, Tausende von Zuschauern und Gänsehaut – die Voltigierprüfungen im Schlosspark, die Preise der Nassauischen Sparkasse, waren nach dreijähriger Pause wieder Teil des LONGINES PfingstTurniers Wiesbaden. Und die Wiesbadener feierten die Pferdesport-Akrobaten!

Elf Voltigierdamen aus sechs Nationen gingen vor dem Biebricher Schloss an den Start, den Sieg sicherte sich die Schweizerin Danielle Bürgi auf Ronaldo mit der Wertnote 7,914 . „Das war eine richtig coole Erfahrung“, schwärmte die Siegerin, die das erste Mal im Schlosspark am Start war. „Grundsätzlich konnte ich heute punkten, weil ich trotz der Kulisse ganz ruhig geblieben bin und sauber geturnt habe.“ Ihre Longenführerin Andrea Boe war auch eine Stunde nach dem Sieg noch aufgewühlt: „Dann geht man diesen Berg hoch, da ist dieses wirklich imposante Schloss und dazu diese Nähe zum Publikum, also das haben wir sonst als Voltigierer nicht. Ein absoluter Gänsehaut-Moment.!“ Beste deutsche Voltigiererin in Wiesbaden war die letztjährige U21-Europameisterin, Alice Layher, auf Lambic van Strokappeleken: „Es war schon eine Ehre, hier zu starten. Ich musste mein Programm ein bisschen umstellen, weil wir in der Technik U21 nur drei Technikelemente haben, im Seniorenbereich sind es fünf. Aber ich bin super zufrieden, wie das hier geklappt hat.“

Für Mannschafts-Weltmeister Viktor Brüsewitz war der Sieg auf Goldjunge (Wertnote 8,473 ) ein spezieller. „Für mich war dies auf jeden Fall der letzte Start in Wiesbaden, ich werde meine Karriere in diesem Jahr beenden und vielleicht noch ein oder zwei internationale Turniere mitmachen“, erklärte der 33-Jährige. „Umso schöner war es, dass ich heute noch einmal mit meinem Bruder hier einlaufen konnte. Das haben wir vor vielen Jahren schon einmal gemacht.“ Damals hätten die Brüder ihren Start fast verpasst, weil so vertieft darin waren, im Park-Flüsschen einen Staudamm zu bauen. Den Staudamm haben sie übrigens auch 2022 wieder gebaut, „aber dieses Mal noch professioneller“, grinst der Sieger. „Wir bekommen auf diesem Turnier hier eine unglaubliche Wertschätzung entgegengebracht, das Publikum ist irgendwie sehr dankbar. Das macht richtig Bock, da zu turnen.“

Die niederländische Voltigiergruppe Roy Rogers gewann auf dem 22-jährigen Rubin Royal mit einer Wertnote von 7,644 bei den Mannschaften, bei den Pas de Deux-Paaren ließen sich Gisa Sternberg und Linda Otten den Sieg auf dem 19-jährigen Espresso nicht nehmen. „Es war ein sehr tolles Erlebnis“, freute sich Gisa. „Es war unser erstes Mal hier in Wiesbaden und natürlich eine Hammer-Kulisse – mit dem Flutlicht am Samstagabend und vor allem vor dem Schloss. Wir hatten tatsächlich schon einfachere Turniere, an denen das Pferd einfacher zu turnen war, aber trotzdem konnten wir es total genießen. “
(KiK/pe&pa)

Weitere Detail-Infos und Tipps zur Anreise unter: www.pfingstturnier.org

Eröffnung des Wiesbadener Kunstsommers am 1. Juni 2023 im Kunsthaus

fluxus-kunstsommer-wiesbaden-2023Eröffnung des Kunstsommers „FLUXUS S(I)EX TIES“ sowie der Ausstellung „magma mama: über wüten und wachsen. Kira van Eijsden“
Das Kulturamt Wiesbaden lädt für Donnerstag, 1. Juni, um 19 Uhr zur Eröffnung des Kunstsommers „FLUXUS S(I)EX TIES“ ins Kunsthaus ein, der dieses Jahr zeitgenössische Kunst im Gedanken der Kunstströmung Fluxus befragt.
In zahlreichen Institutionen sowie vor allem öffentlichen Raum wird vom 1. Juni bis 23. Juli der Blick auf die Künstlerinnen, das Soziale, die Kunst und die Stadt neu in Szene gesetzt. Die Eröffnung findet mit Kulturdezernent Axel Imholz, Karin Wolff, Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain und Jana Dennhard, Projektmanagerin des Kunstsommers, statt. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Wiesbadener Band Fox & Fries. Der Kunstsommer wird unterstützt vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Gleichzeitig wird auch die Ausstellung „magma mama: über wüten und wachsen“ von Kira van Eijsden – in Anwesenheit der Schweizer Künstlerin – eröffnet, die noch bis zum 23. Juli im Kunsthaus zu sehen ist. Sie zeigt in ihrer ersten Solo-Ausstellung, wie weibliche Kunst aus der ehemaligen Dada-Hochburg Zürich heute aussehen kann und lädt ein zur gemeinschaftlichen Befragung von Stereotypen und Rollenzuschreibungen. Kira van Eijsden, geboren 1988, lebt und arbeitet in Wetzikon und Umgebung. Sie bewegt sich in den Bereichen Kunst, Theater und Vermittlung. In ihren Arbeiten untersucht sie feministische Themen, hinterfragt damit Narrative und Perspektiven des immerwährenden Patriarchats und seinen Auswucherungen. Ein facettenreiches Rahmenprogramm mit Performances, Workshops und Führungen begleitet die Ausstellung.
Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.wiesbaden-kunststommer.de

Michael Jung gewinnt zum 6. Mal die Vier-Sterne-Vielseitigkeit beim Wiesbadener Pfingstturnier – Plätze 2 u 3: Krajewski u. Böckmann

Michael Jung (GER), mit Pferd fischerChipmunk FRH, gewinnt mit 23.7 Punkten den ersten Preis der Familie Prof. Heicke mit Wertungsprüfung für den U25-Förderpreis Vielseitigkeit 2023 (CCI4*-S) © Foto Diether von Goddenthow
Michael Jung (GER), mit Pferd fischerChipmunk FRH, gewinnt mit 23.7 Punkten den ersten Preis der Familie Prof. Heicke mit Wertungsprüfung für den U25-Förderpreis Vielseitigkeit 2023 (CCI4*-S) © Foto Diether von Goddenthow

Der Meistereiter Michael Jung hat zum sechsten Mal die Vier-Sterne-Vielseitigkeit in Wiesbaden, den Preis der Familie Prof. Heicke, gewonnen. Sechs Schlosspark-Siege mit fünf verschiedenen Pferden! In diesem Jahr war Jungs Partner fischerChipmunk FRH, mit dem er auch bei den Olympischen Spielen in Tokio zum deutschen Team gehörte und 2022 Mannschafts-Weltmeister wurde.

Michael Jung (GER) © Foto Diether von Goddenthow
Michael Jung (GER) © Foto Diether von Goddenthow

„Die Zuschauermassen sind gigantisch!“, strahlte der Sieger. „Wir haben hier so gemischtes Publikum von Reitern und Nicht-Reitern, das ist für uns eine einzigartige Gelegenheit, unseren Sport so zu zeigen – auch für Menschen, die uns sonst nicht erleben. Ich genieße Wiesbaden jedes Jahr und dann auch noch bei dem Wetter, besser geht es nicht!“

Für Jung war der Weg zum Sieg in Wiesbaden ein glatter Durchmarsch: Beste Dressurrunde, fehlerfrei im Springen und eine sichere Nullrunde im Gelände, sein Endergebnis: 23,7 Minuspunkte. Der dreimalige Olympiasieger konnte sich entspannt 2,4 Minuspunkte für die Zeit leisten. Sein Vorsprung war komfortabel und die Zeit in Wiesbaden ist immer eine Herausforderung. Von 24 Startern schaffte nur eine einzige Reiterin Wiesbadens Geländekurs ohne Zeit- und Hindernis-Minuspunkte, Nadja Minder aus der Schweiz.

Die Olympia-Siegerin von Tokio Julia Krajewski (GER), auf Nickel gewinnt  den zweiten Preis  der Familie Prof. Heicke mit Wertungsprüfung für den U25-Förderpreis Vielseitigkeit 2023 (CCI4*-S) © Foto Diether von Goddenthow
Die Olympia-Siegerin von Tokio Julia Krajewski (GER), auf Nickel gewinnt den zweiten Preis der Familie Prof. Heicke mit Wertungsprüfung für den U25-Förderpreis Vielseitigkeit 2023 (CCI4*-S) © Foto Diether von Goddenthow

Platz zwei ging mit 29,4 Minuspunkten in diesem Jahr an die Siegerin von 2022: an die Olympiasiegerin von Tokio, Julia Krajewski. Mit ihrem neunjährigen Nachwuchspferd Nickel gelang ihr eine sehr gute Dressur, durch die sie sich schon an die zweite Stelle schob, die sie bis zum Ende verteidigte.

Die Olympia-Siegerin on Tokio Julia Krajewski (GER) © Foto Diether von Goddenthow
Die Olympia-Siegerin on Tokio Julia Krajewski (GER) © Foto Diether von Goddenthow

„Nickel ist ein grundehrliches Pferd, der einfach immer alles macht. Seine Entwicklung ist gewaltig und ich glaube, er ist noch lange nicht am Ende. Der wird jetzt so erst so richtig Sportler.“ Das erklärte Ziel der Olympiasiegerin: Paris 2024! Ganz oben auf der Paris-Liste steht Wiesbaden-Vorjahressiegerin Amande de B’Neville, dahinter reihen sich zwei Youngster ein, einer von diesen beiden ist Nickel.“
Krajewski hatte sehr viele Gründe sich in Wiesbaden zu freuen: über ihren zweiten Platz als Reiterin und über sechs U25-Paare unter den Top Ten in der Vier-Sterne-Prüfung als Disziplintrainerin der U25-Reiter. „Ich habe ganz bewusst viele U25-Reiter hergeschickt, weil ich glaube, dass die Prüfung ganz, ganz viel Wert ist. Und ich bin sehr stolz wie sie hier abgeliefert haben.“

Calvin Böckmann (GER), auf Altair de la Cense, dritter Preis der Familie Prof. Heicke mit Wertungsprüfung für den U25-Förderpreis Vielseitigkeit 2023 (CCI4*-S) © Foto Diether von Goddenthow
Calvin Böckmann (GER), auf Altair de la Cense, dritter Preis der Familie Prof. Heicke mit Wertungsprüfung für den U25-Förderpreis Vielseitigkeit 2023 (CCI4*-S) © Foto Diether von Goddenthow

Dritter in der Vier-Sterne-Prüfung und damit Sieger der Wertungsprüfung für den U25-Förderpreis wurde der 22-jährige Calvin Böckmann. „Ich war noch nie in Wiesbaden“, erklärte der Mannschafts-Europameister von 2019. „Als ich das erste Mal den Park und die Strecke sah, dachte ich schon: Wow. Und dann heute im Gelände diese vielen Menschen!“ Platz drei in Wiesbaden ordnet Böckmann ganz klar als „einen meiner größten Erfolge“ ein. Schon seit sieben Jahren sind Böckmann und die 13-jährige Altair de la Cense ein Team. „Wir vertrauen uns absolut blind. Das hat mir heute im Gelände natürlich super geholfen. Aber dass dieses Ergebnis dabei rum kommt, das hab ich nicht erwartet.“

Prof. Dr. Bernd Heicke Förderer der Stiftung Deutscher Pferdesport. Drei Pferde seines Gestüts Fohlenhof auf den Siegerplätzen dabei.  © Foto Diether von Goddenthow
Prof. Dr. Bernd Heicke Förderer der Stiftung Deutscher Pferdesport. Drei Pferde seines Gestüts Fohlenhof auf den Siegerplätzen dabei. © Foto Diether von Goddenthow

Prof. Dr. Bernd Heicke ging es ähnlich wie Julia Krajewski – er hatte viele Gründe zu strahlen. Seit 2012 unterstützt er die U25-Reiter durch den Förderpreis, seit vielen Jahren auch die Vielseitigkeit in Wiesbaden und auch seit vielen Jahren Julia Krajewski. Noch nie gab es sechs U25-Reiter unter den Top Ten, Julia Krajewski mit einer tollen Runde und der Tag der Vielseitigkeit in Wiesbaden ein herrlicher Pferdesporttag und eine fantastische Bühne für diesen Sport. „Ich bin rundum begeistert. Ich kann nur sagen: Wir haben hier tolle Reiter gesehen. Genau das ist es, was Pferdesport ausmacht: Reiter und Pferde, die gemeinsam Spaß am Sport haben.“

Großes Lob an Rüdiger Schwarz 

Der Vorstand des Wiesbadener Reit- und Fahr-Club (WRFC) verabschiedet den langjährigen Geländekurs- und Parcours-Chef Rüdiger Schwarz (r.) u. links Vorsitzende Christine Dyckerhoff. © Foto Diether von Goddenthow
Der Vorstand des Wiesbadener Reit- und Fahr-Club (WRFC) verabschiedet den langjährigen Geländekurs- und Parcours-Chef Rüdiger Schwarz (r.) u. links Vorsitzende Christine Dyckerhoff. © Foto Diether von Goddenthow

Für einen bedeutete das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden Abschied: für den Geländekurs-Chef Rüdiger Schwarz. Seit der Wiedereinführung der Vielseitigkeit beim PfingstTurnier 2008 war er verantwortlich für den Kurs im Gelände, hat die Vielseitigkeit in Wiesbaden begleitet und geprägt. „Wir möchten uns bei Rüdiger für seine sensationelle Arbeit bedanken“, betonte Albert Schäfer vom Vorstand des WRFC. „Die Vielseitigkeit in Wiesbaden trägt ganz klar seine Handschrift, er hat einen maßgeblichen Anteil an der Erfolgsgeschichte: mit einer Zwei-Sterne-Prüfung und einer Handvoll Zuschauer haben wir 2008 wieder angefangen, heute sind wir bei einer Vier-Sterne-Prüfung und haben Tausende von Zuschauern.“

Weitere Detail-Infos und Tipps zur Anreise unter: www.pfingstturnier.org

(KiK/pe&pa)

Vier Stunden live!

Sechsfachsieger Michael Jung bei einer Ehrenrunde im Schlosspark-Station Wiesbaden-Biebrich. © Foto Diether von Goddenthow
Sechsfachsieger Michael Jung bei einer Ehrenrunde im Schlosspark-Station Wiesbaden-Biebrich. © Foto Diether von Goddenthow

Das HR-Fernsehen überträgt in diesem Jahr erstmals am Sonntag und Montag live aus dem Schlosspark.
Am Sonntag wird der Preis des Hessischen Ministerpräsidenten von 15.30 bis 17.30 Uhr live gesendet, am Montag der LONGINES Grand Prix, Großer Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, von 16.00 bis 18.00 Uhr. Beide Sendungen werden von ARD-Pferdesport-Experte Carsten Sostmeier kommentiert.
Parallel sind die Springprüfungen auch im Livestream unter hessenschau.de zu verfolgen.

Außerdem überträgt der Streaming-Dienst www.ClipMyHorse.tv vollumfänglich alle Prüfungen aus Wiesbaden.

Sichern Sie sich Ihre Karte für das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden entweder bei www.ticketmaster.de oder unter 01806 – 999 00 00.
Weitere Informationen zu Tribünen- und Flanierkarten, Programm, Anfahrt und Parken finden Sie unter www.pfingstturnier.org
(KiK/pe&pa)

Die große Nacht der Pferde – Sternen-Show-Programm begeistert 15 000 Zuschauer im Wiesbaden-Biebricher Schlosspark

Kenzlie Dysli, bekannt mit ihren Pferden von TV-Serien Ostwind und Sissi war mit ihrer "Garrocha" und "Freiheits-Dressur" (Bild) Star der 40. Wiesbadener Pferdenacht im Schlosspark Biebrich. © Foto Diether von Goddenthow
Kenzlie Dysli, bekannt mit ihren Pferden von TV-Serien Ostwind und Sissi war mit ihrer „Garrocha“ und „Freiheits-Dressur“ (Bild) Star der 40. Wiesbadener Pferdenacht im Schlosspark Biebrich. © Foto Diether von Goddenthow

Es gibt in Wiesbaden Dinge, die man erleben muss, und das sei die Wiesbadener Pferdenacht in der Stadt des Sektes und der Spielbank,  begrüßte Moderator Dirk Lude rund 15 000 bestgelaunte Gäste im restlos ausverkauften Wiesbadener Schlosspark-Stadion zur 40. Pferdenacht anlässlich des internationalen Longines Pfingstturniers. Unter dem Motto „Galileo Galilei“ und in Regie von Mister-Pferdenacht Uli Schneider begeisterten 342 Pferde, 1.500 Darsteller, 21 Kutschen in 15 Shows-Acts die Zuschauer über drei Stunden lang  mit einem grandiosen Final, mit über 1000 Aktiven und rund 40 Pferden, erdacht und umgesetzt von Dorothee Degenhardt.

Die historischen Kutschen

Impression aus dem Kutschen-Schaubild der Wiesbadener Pferdenacht. © Foto Diether von Goddenthow
Impression aus dem Kutschen-Schaubild der Wiesbadener Pferdenacht. © Foto Diether von Goddenthow

Die  hineindonnernden historischen Kutschen – vom kleinen Ein- bis zum großen Vierspänner – mit Fahrgästen in Originalkostümen , boten eine selten-schöne  Kulisse aus einer Zeit als es  Pferdeparkhäuser gab,  das Auto  noch keine Rolle spielte und selbst  „Straßenbahnen“ von Pferden gezogen wurden.

Verena Bauers reitender Puppenzirkus

Verena Bauer Bauers reitender Puppenzirkus. © Foto Diether von Goddenthow
Verena Bauer Bauers reitender Puppenzirkus. © Foto Diether von Goddenthow

Einen  neuen kreativen Akzent setzte Verena Bauer  mit ihrem faszinierenden reitenden Puppenzirkus. Verena Bauer, die langjährig bei der Pferdenacht dabei ist, hat hier eine völlig neue, einzigartige Show „Leichtigkeit“ etabliert. Sie kommt hereingeritten mit ihrem Emilio, dem goldenen Pferd, aber nicht „einfach“ so, sondern als Marionette, als Puppenreiterin, an den „Strippen“ der Puppenspielerin Jenny, und im Gefolge ein langer Tross von fantastischen Marionetten-Gestalten aller Altersgruppen in ausgefallenen Kostümen, wunderbar!

Reiterstaffel der Hessischen Polizei

Reiterstaffel der hessischen Polizei aus Mühlheim, Dritte Abteilung, Einsatzeinheit 32, zeigt einen typischen Reitereinsatz-Fall im Fan-Milieu nach einem Fußball-Spiel. © Foto Diether von Goddenthow
Reiterstaffel der hessischen Polizei aus Mühlheim, Dritte Abteilung, Einsatzeinheit 32, zeigt einen typischen Reitereinsatz-Fall im Fan-Milieu nach einem Fußball-Spiel. © Foto Diether von Goddenthow

Nach langer Zeit endlich wieder dabei, folgte die Show der inzwischen ausschließlich aus Frauen bestehenden Reiterstaffel der Hessischen Polizei aus Mühlheim, Dritte Abteilung, Einsatzeinheit 32. Die Pferde seien jede Woche in sogenannten geschlossenen Einsätzen, etwa bei den Fußballspielen SV-Darmstadt 98 oder Eintracht Frankfurt usw. . Und reiche alleinige Anwesenheit nicht aus, werde die Pferdestaffel  auch dazu eingesetzt, rivalisierende Fan-Gruppierungen zu trennen. Da die Fans leider jedoch mitunter Gegenstände auf die Tiere werfen, habe man die Pferde mit Nasenplatten und entsprechenden Augenschutz ausrüsten müssen. Bei der Pferdenacht zeigten die guten Reiterinnen  mehrere Figuren, darunter  Einsätze bei Rauch durch Bengalos und mit Feuer. Zudem demonstrierten die Ordnungshüterinnen zu Ross einen Reiterkeil. Dieser ermögliche zum Beispiel, Rettungsfahrzeugen einen Weg durch Menschenmassen zu bahnen. Pferde seien in ihrer Mächtigkeit doch so respekteinflößend, dass die Leute dann zurückwichen und eine Rettungsgasse bilden würden.
Die Show war auch ein wenig der Nachwuchswerbung geschuldet, insbesondere männliche Bewerber würden noch gesucht.

Büttelborner Sterne

Fußtruppe der Büttelborner Sterne - © Foto Diether von Goddenthow
Fußtruppe der Büttelborner Sterne – © Foto Diether von Goddenthow

Dass im Sternenuniversum andere Regeln als auf der „schnöden“ Erde herrschen, demonstrierte der Büttelborner Reit- und Ponyverein 1970 e.V. :  In seinem Programm „Büttelborner Sterne“ schienen die unzähligen fantasievoll geschmückten Reiter mit Fußvolk samt ihrem DJ von fremden Planeten gekommen zu sein.

Büttelborner Sternenreiter . © Foto Diether von Goddenthow
Büttelborner Sternenreiter . © Foto Diether von Goddenthow

Bei  Klängen aus den unendlichen Weiten des Universums boten sie intergalaktische Figuren und Szenen eines von irdischen Lasten befreiten Daseins.

Jagdfeld

Ein Kontrastprogramm zum  Futuristischen aus „Büttelborn“ bot das romantische Jagdfeld,  traditionell eingeleitet von den Jagdhornbläsern aus Groß-Gerau mit jagdlichen Liedern, die aus dem Deutschen, Französischen, Österreichischen und Böhmischen stammen.

Groß-Gerauer Jagdhorn-Bläser mit der Jagdgesellschaft und ihrer Hundemeute vor der Tribüne  Biebricher Schlosspark bei der Pferdenacht. © Foto Diether von Goddenthow
Groß-Gerauer Jagdhorn-Bläser mit der Jagdgesellschaft und ihrer Hundemeute vor der Tribüne Biebricher Schlosspark bei der Pferdenacht. © Foto Diether von Goddenthow

In diese Stimmung einer Jagdveranstaltung ritten in mehreren Gruppen die Jäger mit zwei Schlepperleger-Hundemeuten ein, wobei die lebhaften Beagles in ihrer Hatz nach einer simulierten Hasenfährte, später mit Pansen belohnt, allen die Show stahlen.

Impressionen aus dem Jadfeld. © Foto Diether von Goddenthow
Impressionen aus dem Jadfeld. © Foto Diether von Goddenthow

Höhepunkt war das Jagdbild. Bei den Ehrenrunden der Reiter, angeführt vom Stadtverordnetenvorsteher und Schulleiter Dr. Gerhard Obermayr, ließen schließlich die Hufe von 105 Pferden den Schlosspark beben.

Aufbruch der Jäger, angeführt von Dr. Gerhard Obermayr.© Foto Diether von Goddenthow
Aufbruch der Jäger, angeführt von Dr. Gerhard Obermayr.© Foto Diether von Goddenthow

Zuvor hatte Dr. Gerhard Obermayr seiner Mutter zum 90. Geburtstag gratuliert. Gerührt von so viel Sohnesliebe erklang im Stadion „Happy Birthday“ aus allen Kehlen.

Iberische Pferde-Show mit einer Garrocha von Kenzie Dysli

Impressionen der Show "Iberischer Pferderassen" © Foto Diether von Goddenthow
Impressionen der Show „Iberischer Pferderassen“ © Foto Diether von Goddenthow

In dieser Stimmung der herrlich lauen, beinahe mediterranen Sommernacht passte fantastisch das Schaubild der iberischen Pferdeshow mit spanischen, portugiesischen und südfranzösischen Pferden von einem Stockmaß zwischen 75 Zentimetern bis 1,62 Meter. Von der Einzelkür über Pas-des-Deux bis hin zu einer Quadrille begeisterten die Freunde des iberischen Pferdesports e.V. die Zuschauer, insbesondere auch ihre Camargue –Pferde.

Sie reiten auf Camargue –Pferden, er wohl ältesten Pferderasse der Welt, hier bei der Show "Iberischer Pferderassen" in der Wiesbadener Pferdenacht. © Foto Diether von Goddenthow
Sie reiten auf Camargue –Pferden, er wohl ältesten Pferderasse der Welt, hier bei der Show „Iberischer Pferderassen“ in der Wiesbadener Pferdenacht. © Foto Diether von Goddenthow

Sie gehören wohl zur ältesten Pferderasse, vielleicht älter als die Geschichte der Menschheit. Felsenzeichnungen in den Höhlen von Lascaux in Südfrankreich deuten darauf hin.

Kenzie Dysli zeigt eine Garrocha auf-ihrem-Filmpferd Camillo inmitten der Iberischen Pferde-Show © Foto Diether von Goddenthow
Kenzie Dysli zeigt eine Garrocha auf-ihrem-Filmpferd Camillo inmitten der Iberischen Pferde-Show © Foto Diether von Goddenthow

Als Hauptakteurin komplettierte die aus der RTL-Plus-Serie Ostwind bekannte Pferdetrainerin und Show-Reiterin Kenzie Dysli inmitten der Show mit ihrer perfekten „Garrocha“ die iberische Pferde-Show. Der Name leitet sich ab von einer zirka drei Meter langen Stange, einer „Garrocha“. Sie ist das typische Arbeitsgerät der Pakeos, der spanischen Cowboys bei ihrer täglichen Arbeit zum Treiben von Vieh, woraus der „Garrocha“ entstand.

„Up ‚n Dance“ mit „Up and Down“

Die Show- und Jazztanzgruppe „Up 'n Dance“ aus Oestrich-Winkel schwebt ins Wiesbaden-Biebricher Schlosspark-Stadion © Foto Diether von Goddenthow
Die Show- und Jazztanzgruppe „Up ‚n Dance“ aus Oestrich-Winkel schwebt ins Wiesbaden-Biebricher Schlosspark-Stadion © Foto Diether von Goddenthow

Nach kurzer Pause schwebte die Show- und Jazztanzgruppe „Up ‚n Dance“ aus Oestrich-Winkel / Wiesbaden mit wunderbar sternenartig leuchtenden flügelhaften Kostümen ein, wie man diese von Holiday on Ice kennt. In der inzwischen angebrochenen Nacht bot ihre Choreographie „Up and Down“ ein grandioses Bild, und schließlich eine festliche Kulisse, um der WRFC-Vorsitzenden Kristine Dyckerhoff zu ihrem 75. Geburtstag zu gratulieren. In konspirativer Vorabsprache mit „Up ‚n Dande“ hatte der WRFC-Vorstand dies als Überraschung geplant, was ihm auch recht gelungen schien. Selten fehlen Kristina Dyckerhoff die Worte, dieses Mal schon ein wenig.

Die Flügelwesen von „Up 'n Dance“ aus Oestrich-Winkel bildeten von der Tribüne aus ein Spalier zum 75. Geburtstag, welches das "Geburtstagskind", die  WRFC-Vorsitzende Kristine Dyckerhoff, durchschreiten "musste", um zu ihren Gratulanten, dem vollständigen WRFC-Vorstand zu gelangen. © Foto Diether von Goddenthow
Die Flügelwesen von „Up ‚n Dance“ aus Oestrich-Winkel bildeten von der Tribüne aus ein Spalier zum 75. Geburtstag, welches das „Geburtstagskind“, die
WRFC-Vorsitzende Kristine Dyckerhoff, durchschreiten „musste“, um zu ihren Gratulanten, dem vollständigen WRFC-Vorstand zu gelangen. © Foto Diether von Goddenthow

Wie ein roter Faden – vom Schleifmädchen bis nun seit 30 Jahren als Vorsitzende – zöge sich das von ihren Eltern begründete Pfingstturnier durch ihr Leben, dankte WRFC-Vizepräsident Dr. med. Hanns-Dietrich Rahn ihr im Namen des Vorstands für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz. Und, nun schon geübt, erklang das Happy-Birthday noch lauter als beim ersten Mal .

Yvonne Gutsche „Mensch-Pferd-Vertrauen“

Bei Yvone Gutsches Vertrauensdressur werden widerspenstige Rösser nicht nur zu agilen Showpferden, sondern gehen sogar dorthin, wohin ein Fluchttier nie freiwillig wollte: "Ins" Feuer. © Foto Diether von Goddenthow
Bei Yvone Gutsches Vertrauensdressur werden widerspenstige Rösser nicht nur zu agilen Showpferden, sondern gehen sogar dorthin, wohin ein Fluchttier nie freiwillig wollte: „Ins“ Feuer. © Foto Diether von Goddenthow

Yvonne Gutsche zeigte, was „Vertrauen zwischen Pferd und Mensch“ bewirken kann. Ihr Pferd „Billy“ galt vor einiger Zeit, nachdem es mehrere Reiter ins Krankenhaus katapultiert hatte, als unreitbar. Es sollte zum Schlachter. Als die Pferdetrainerin Yvonne Gutsche von dem angeblich „gemeingefährlichen Gaul“ hörte, rettete sie die Stute vor dem Metzger. Gutsche schenkte der widerspenstigen Stute dennoch ihr Vertrauen, und erhielt es von dieser zurück. Und was daraus geworden ist, was aus einer scheinbar so gefährlichen Stute geworden ist, und was möglich ist, wenn Pferd und Mensch sich einander zu 100 Prozent vertrauen, präsentierten Billy und seine Pferdetrainerin Yvonne Gutsche. Billy ging in Flucht-Situationen wie Feuer oder simuliertes Wasser und mehr noch: Sie sprang sogar in einen fahrenden Pferdehänger.

Stunt-Show der „Future Gays“

Gefährliche Reiter-Stunts  der niederländischen „Future Gays“ begeisterten das Publikum zu fortgeschrittener Stunde bei der Wiesbadener Pferdenacht im Biebricher Schlosspark. © Foto Diether von Goddenthow
Gefährliche Reiter-Stunts der niederländischen „Future Gays“ begeisterten das Publikum zu fortgeschrittener Stunde bei der Wiesbadener Pferdenacht im Biebricher Schlosspark. © Foto Diether von Goddenthow

Für Begeisterung und Stimmung sorgte die Stunt-Show der niederländischen „Future Gays“ mit ihrer US-Westernakrobatik sowie die gemeinsam von Moderator Lude initiierten Handy-La-Ola-Wellen während der Umbau-Phase zu Kenzie Dyslie Freiheits-Dressur.

Kenzie Dysli Freiheits-Dressur

Kenzie Dysli mit Freiheitsdressur die auf dem vollen Vertrauen zwischen Reiterin und Pferd beruhe. © Foto Diether von Goddenthow
Kenzie Dysli mit Freiheitsdressur die auf dem vollen Vertrauen zwischen Reiterin und Pferd beruhe. © Foto Diether von Goddenthow

Vertrauen ist auch die Basis der Freiheits-Dressur von Kenzie Dysli, die ihre Dressur Pferde in der Show frei laufen und sich quasi selbst überlässt und dennoch zu spannenden gemeinsamen Aktionen verleiten kann. Mit drei Hengsten und einem Wallach war die 31-Jährige zum ersten Mal in der PferdeNacht dabei.

Kenzie Dysli mit Ostwind- und Sissy-Pferd begeisterte die Pferdenacht-Zuschauer im Schlosspark Biebrich. © Foto Diether von Goddenthow
Kenzie Dysli mit Ostwind- und Sissy-Pferd begeisterte die Pferdenacht-Zuschauer im Schlosspark Biebrich. © Foto Diether von Goddenthow

Ihre Pferde haben schon Hauptrollen bei der Pferdeshow Cavalluna und in Filmen wie Ostwind, Wendy und der Serie Sissy übernommen. Bei der PferdeNacht hat Kenzie gezeigt, was es bedeutet, mit Pferden in ihrer Muttersprache zu sprechen – mit feinen kleinen Körpersignalen.

Kenzie Dysli hat den schwierigsten Part der Freiheitsdressur gemeistert: Die Pferde haben sich ohne Zwang hingelegt. Ab diesem Moment dürfen die Hengste aus vom saftigen Gras fressen. © Foto Diether von Goddenthow
Kenzie Dysli hat den schwierigsten Part der Freiheitsdressur gemeistert: Die Pferde haben sich ohne Zwang hingelegt. Ab diesem Moment dürfen die Hengste aus vom saftigen Gras fressen. © Foto Diether von Goddenthow

Bei der Pferdenacht ritt sie mit dem 10jähirgen Archimedes, dem erfahrensten Pferd, voran. Sie wartete ab, was geschah. Frideo war das erste freie Pferd, das reinkam, „ein Piralter-Hengst“, so Dysli. Piralter-Pferde seien eigentlich für den Stierkampf gezüchtet. Sie seien mutig, sehr agil. Sie gingen ran, selbst wenn sie vor etwas Angst haben. Es seien tolle Pferde, um mit ihnen auf Shows zu gehen.

Kenzie Dysli mit Mister Pferdenacht beim Pressegespräch: „Ich möchte die Menschen in einer großen Wellenbewegung derEmotionen mitnehmen. Emotionen, die nur Pferde auslösen können – in ihrerganzen wunderbaren Vielfalt, in ihrer Anmut, Rasanz und dem Menschen überJahrtausende verbunden“, betonte Schneider. © Foto Diether von Goddenthow
Kenzie Dysli mit Mister Pferdenacht beim Pressegespräch: „Ich möchte die Menschen in einer großen Wellenbewegung derEmotionen mitnehmen. Emotionen, die nur Pferde auslösen können – in ihrerganzen wunderbaren Vielfalt, in ihrer Anmut, Rasanz und dem Menschen überJahrtausende verbunden“, betonte Schneider. © Foto Diether von Goddenthow

Kenzie Dysli stammt aus einer Pferdefamilie, wuchs in Spanien im elterlichen Hof mit 80 Pferden quasi in den „Job“ hinein. Ihr Vater war Westernreiter, hat aber mehr Turniere gemacht. „Ich fand immer schon die Show halt schön, und hab‘ dann auf den Messen, wo wir halt so waren, angefragt, ob ich nicht Werbung machen kann für unseren Beruf“. Und dabei sei sie geritten, und habe in diesen Foren „immer so ein bisschen Show gemacht“, was die  Leute immer schöner fanden, bis „ich zum ersten Mal für eine große Show  in Hamburg gebucht wurde“.  Schließlich   wurde Dysli nach einer Show angesprochen, ob sie beim Ostwind-Film mitwirken wolle. Und so kam eins zum anderen, auch das Engagement in der  Cavalluna-Show, erzählt die Showreiterin.
(Tipp: CAVALLUNA – „Land der Tausend Träume“, 2.-4.02.2024, Festhalle Ffm.)

Abschlussbild „Galileo Galilei“ von Dorothee Degenhardt

Großes Abschluss-Inszenierung mit einzigartigem Schaubild „Galileo Galilei“. © Foto Diether von Goddenthow
Großes Abschluss-Inszenierung mit einzigartigem Schaubild „Galileo Galilei“. © Foto Diether von Goddenthow

Zum Abschluss folgte das überwältigende und  in der bisherigen Geschichte der Pferdenacht – erstmals  mit so vielen Aktiven – gestaltete einzigartige Schaubild „Galileo Galilei“.

Mister PferdeNacht Uli Schneider ehrt Dorothee Degenhardt für ihr jahrelanges unermüdliches und  kreatives Engagement bei der Gestaltung der Wiesbadener Pferdenacht. © Foto Diether von Goddenthow
Mister PferdeNacht Uli Schneider ehrt Dorothee Degenhardt für ihr jahrelanges unermüdliches und kreatives Engagement bei der Gestaltung der Wiesbadener Pferdenacht. © Foto Diether von Goddenthow

Über 1.000 „Sternenkinder“ hat Dorothee Degenhardt dafür in diesem Jahr zusammengetrommelt und in einem strahlenden Sternen- und Planetenbild vereint, dazu 40 Pferde und ein Abschied. „Mit Herr der Ringe, Star Wars, Tabaluga, Mary Poppins, Winnetou gehörten Degenhardts Schaubilder von der ersten PferdeNacht 1996 an zu den prägenden Momenten. In diesem Jahr hat sie alles Bisherige ‚getoppt‘ und ihren Abschied von den großen PferdeNacht-Bildern verkündet.“, bedankte sich Uli Schneider mit einem riesigen Blumenstrauß und der Hoffnung, dass Dorothee Degenhardt auch weiterhin der PferdeNacht verbunden bleibt.

Und wer in diesem Jahr die Pferdenacht zum Auftakt des international Longines Pfingstturnier in Wiesbaden versäumt hat, schafft es ja vielleicht im kommenden Jahr die Wiesbadener PferdeNacht mitzufeiern und seine Liebe zu Pferden live mit Gleichgesinnten zu teilen. Alle Details: www.pfingstturnier.org

(Diether von Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Vier Stunden live!

Das HR-Fernsehen überträgt in diesem Jahr erstmals am Sonntag und Montag live aus dem Schlosspark.
Am Sonntag wird der Preis des Hessischen Ministerpräsidenten von 15.30 bis 17.30 Uhr live gesendet, am Montag der LONGINES Grand Prix, Großer Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, von 16.00 bis 18.00 Uhr. Beide Sendungen werden von ARD-Pferdesport-Experte Carsten Sostmeier kommentiert.
Parallel sind die Springprüfungen auch im Livestream unter hessenschau.de zu verfolgen.

Außerdem überträgt der Streaming-Dienst www.ClipMyHorse.tv vollumfänglich alle Prüfungen aus Wiesbaden.

Sichern Sie sich Ihre Karte für das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden entweder bei www.ticketmaster.de oder unter 01806 – 999 00 00.
Weitere Informationen zu Tribünen- und Flanierkarten, Programm, Anfahrt und Parken finden Sie unter www.pfingstturnier.org
(KiK/pe&pa)

Verkaufsrekord vor Start des Rheingau-Musikfestivals: Schon mehr als 100.000 Eintrittskarten verkauft

rheingaumusikfestival3,jpgOestrich-Winkel, 25.05.2023 – Knapp vier Wochen vor Auftakt des Rheingau Musik Festivals sind bereits mehr als 100.000 Eintrittskarten verkauft worden. In der 36-jährigen Geschichte des Festivals wurden zum jetzigen Zeitpunkt eines Jahres noch nie so viele Karten verkauft. 64 der 164 Konzerte sind nahezu vollständig ausverkauft.

„Einen größeren Zuspruch zum jetzigen Zeitpunkt hatte das Festival in seiner Geschichte noch nie zu verzeichnen – wir freuen uns sehr! Zu den beliebtesten Veranstaltungen gehören unter anderem die Steinberger Tafelrunde, das Sommerfest, die Spanische Gitarrennacht mit Thibaut Garcia, das Klavierrezital mit dem Shootingstar Bruce Liu und die Mozart-Nacht, die auch bereits ausverkauft sind. Es lohnt sich aber, einen Blick ins Programm zu werfen, denn es gibt noch Karten, wie beispielsweise für Daniel Hope am 25.6. im Kurhaus Wiesbaden“, betont Michael Herrmann, Intendant des Rheingau Musik Festivals.

„Das ist ein neuer Verkaufsmeilenstein und übertrifft unsere Erwartungen. Das spricht für unser Festivalprogramm aber auch für unseren kundenorientierten Zugang zu unserem Kartenangebot. Bereits im ersten Verkaufsmonat haben wir eine überdurchschnittliche Nachfrage registriert, die auch in den Folgemonaten im Vergleich zu den Vorjahren höher ausfiel. Die Verkaufszahlen unterstreichen noch einmal mehr das Alleinstellungsmerkmal des Rheingau Musik Festivals, das durch die Kombination von hochkarätigen Konzerthighlights an einzigartigen Spielstätten im unvergleichlichen Rheingau entsteht“, bemerkt Marsilius Graf von Ingelheim, Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals.

Der diesjährige Festivalsommer wartet mit 164 Konzerten an 28 Spielstätten des Rheingaus und benachbarter Regionen vom 24.6. bis 2.9.2023 auf. Über 140.000 Eintrittskarten stehen für die Konzerte zur Verfügung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 8 Mio. Euro. Langfristige Sponsorenverträge, Konzerte- und Sachsponsorings, die Beiträge und Spenden der Mitglieder des Fördervereins sowie ein Landeszuschuss in Höhe von 25.000 Euro sichern die Finanzierung des Rheingau Musik Festivals.

Besonders empfehlenswert: Im Rahmen des Schwerpunkts „Spot on: Mahler“ wird der Blick auf das Werk Gustav Mahlers gerichtet – von seinen Sinfonien bis hin zur Kammermusik. Drei seiner Sinfonien – Nr. 2, 4 und 9 – erklingen diesen Sommer am 18.8., 19.8. und 25.8. im Original. Auf die dritte Sinfonie wird mit einer Bearbeitung für Kammerorchester und -chor ein ganz neues Licht geworfen (2.7.). Daneben steht der selten gehörte Klavierquartettsatz in a-Moll auf dem Programm (19.8.). Aber auch die Klavierkonzerte im Kurhaus Wiesbaden mit Yuja Wang am 2.7. (gemeinsam mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg) und Bruce Liu am 15.7. (an der Seite des Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia) stellen jeweils mit Werken Sergei Rachmaninows große Highlights dar. Die erste Etappe einer auf mehrere Jahre angelegten Klangreise zu Mozart mit Fabian Müller und The Trinity Sinfonia startet am 10.8. Mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 geben der junge Pianist Tom Borrow und das einzigartige Aurora Orchestra am 24.8. ihr Können zum Besten. Und auch ein dem Rheingau Musik Festival eng verbundener Künstler findet erneut seinen Weg zurück ins Kurhaus: Der Pianist Daniil Trifonov gibt sich zusammen mit dem Mahler Chamber Orchestra am 27.8. die Ehre. Erstmalig werden seit der Corona-Pandemie wieder Konzerte im Cuveéhof von Schloss Johannisberg veranstaltet. Hervorzuheben sind die Konzerte von Michael Schulte am 29.6. und von The Hooters am 30.6.

Kartenvorverkauf TRM-Tickets für Rhein-Main GmbH
0 67 23/ 60 21 70 (Montag – Freitag, 9.30 – 17 Uhr) | www.rheingau-musik-festival.de

„Shape of Colours“ der 21. Mainzer Stadtdrukerin Veronika Weingärtner im Gutenberg-Museum Mainz eröffnet

21-stadtdruckerin-mainzer-gutenbergmuseum-250Die Künstlerin Veronika Weingärtner, Jahrgang 1981, wurde für den Zeitraum 2020/21 mit dem renommierten Stadtdruckerpreis der Landeshauptstadt Mainz, einem der der wichtigsten Grafikpreise in Deutschland, ausgezeichnet.  Der mit 6000 Euro dotierte Mainzer Stadtdrucker-Preis wird an Künstler und Künstlerinnen verliehen,“ die nicht nur mit ihrem druckgrafischen Werken die Bedeutung von Johannes Gutenbergs Geburtsstadt unterstreichen, sondern sich auch in besonderem Maße um die Weiterentwicklung verschiedener Aspekte der Druckgrafik verdient gemacht haben“,  hob Dr. Ulf Sölter, Direktor des Gutenberg Museums in seiner Begrüßen hervor. Verbunden mit dem Preis sei neben dem Preisgeld  außerdem  eine Einzelausstellung im Gutenberg-Museum, die bereits 2021 hätte erfolgen sollen, aber coronabedingt verschoben werden musste. Dieser  Verpflichtung, jetzt endlich die Werke der 21. Mainzer Stadtdruckerin Veronika Weingärtner im Gutenberg-Museum präsentieren zu können, sei man mit dem heutigen Tag, der Eröffnung der Ausstellung „Veronika Weingärtner: shape of colour. 21. Mainzer Stadtdruckerin“ dann sehr gerne entsprechend nachgekommen.

Musikalisch umrahmt und eingeleitet hatte den Abend die Harfenistin Bettina Linck. Die Laudatio hielt Studienkollegin Lea Schäfer, Künstlerin, Kuratorin am demnächst in Wiesbaden eröffneten Museum Reinhard Ernst.

Ausstellungs-Impression "Veronika Weingärtner: shape of colour 21. Mainzer Stadtdruckerin" © Foto Diether von Goddenthow
Ausstellungs-Impression „Veronika Weingärtner: shape of colour 21. Mainzer Stadtdruckerin“ © Foto Diether von Goddenthow

Die Laudatorin Lea Schäfer ging insbesondere auf Weingärtners verschiedenste Drucktechniken ein. Weingärtner erstelle ihre Druckgrafiken in den Techniken des Siebdrucks und der Monotypie oder aus Kombinationen verschiedener Drucktechniken. Der in Mainz lebenden Künstlerin sei nicht nur die fertige Grafik wichtig, sondern auch der Druckprozess und so blieben sowohl verschiedene Farbschichten in den Werken sichtbar als auch gebrauchte Materialien sowie Fundstücke. Die Drucke bewahrten nicht zuletzt aufgrund sehr kräftiger Farben eine spielerische Leichtigkeit.
Die Künstlerin, so die Laudatorin weiter, überschreite in ihren Werken die Grenze zwischen Form und Farbe: Serielle Variationen verlören sich in steten Wandlungen, Schatten lägen auf geschichteten Farben, grafische Anmutung träfe auf malerische Formwelten.

Veronika Weingärtner, 21. Mainzer Stadtdruckerin, lebt und arbeitet an der Hochschule Mainz. Sie leitet im Fachbereich Gestaltung die dortige Werkstatt für Hoch-und Tiefdruck© Foto Diether von Goddenthow
Veronika Weingärtner, 21. Mainzer Stadtdruckerin, lebt und arbeitet an der Hochschule Mainz. Sie leitet im Fachbereich
Gestaltung die dortige Werkstatt für Hoch-und Tiefdruck© Foto Diether von Goddenthow

„Für mich geht es um die vielgestaltigen Formen, die Farbe annehmen kann. Durch Pinsel, Schablonen, Raster oder Flächen mit feinen Farbverläufen und durch die Möglichkeiten, die sich aus den Techniken ergeben. Bei mir bewegen sich die Formen im Spannungsfeld von Malerei und Grafik, begingt durch die Mittel der Druckgrafik“, beschreibt Veronika Weingärtner ihren Gestaltungsstil im Ausstellungskatalog, den das Gutenberg-Museum zur Sonderausstellung herausgibt. Für 19,90 Euro ist dieser an der Museumskasse und im Gutenberg-Shop zu erwerben.Durch Pinsel, Schablonen, Raster oder Flächen mit feinen Farbverläufen und durch die Möglichkeiten, die sich aus den Techniken ergeben. Bei mir bewegen sich die Formen im Spannungsfeld von Malerei und Grafik, begingt durch die Mittel der Druckgrafik“, beschreibt Veronika Weingärtner ihren Gestaltungsstil im Ausstellungskatalog, den das Gutenberg-Museum zur Sonderausstellung herausgibt. Für 19,90 Euro ist dieser an der Museumskasse und im Gutenberg-Shop zu erwerben.

Biografisches:
Veronika Weingärtner wurde in Neuenbürg bei Pforzheim geboren, und hat dann ihr Studium an der Freien Kunsthochschule in Stuttgart begonnen. Ihren Abschluss hat sie schließlich an der Kunsthochschule Mainz gemacht bei den Professoren Ulrich Hellmann und Martin Schwenk. Sie war anschließend Meisterschülerin von Professorin Andrea Büttner und Adrian Willams.

Schon ihre Studienarbeit zum Thema „Transformation von Raum“ wurde prämiert. Seither kamen einige Preise hinzu: 2014 war sie nominiert für den Emy-Roeder-Preis des Kunstvereins Ludwigshafen. 2015 war sie dann eine der Preisträgerinnen des „Förderpreises der Kunsthalle Darmstadt und des Lions Club Darmstadt Mathildenhöhe.
2018/2019 erhielt Veronika Weingärtner das Mary Somerville Stipendium und den damit verbundenen Lehrauftrag für drei Semester an der Hochschule Mainz, Fachbereich Kommunikationsdesign und freie Gestaltung.
Außerdem sei Frau Weingärtner, so Ulf Sölter, Teil des Mentoring-Programms für Künstlerinnen in Rheinland-Pfalz, das sich für Geschlechtergleichstellung in der Kunst einsetzt, und sich an Frauen mit Rheinland-Pfalz-Bezug wendet, die als freischaffende Künstlerinnen tätig sind.
Neben diesen Erfolgen trugen diverse Ausstellungen ihren Namen, zuletzt waren Werke von Veronika Weingärtner unter anderem in der Mainzer Waggonfabrik sowie im saarländischen Künstlerhaus Saarbrücken zu sehen, sagte Sölter. Mit der Ausstellung „Veronika Weingärtner: shape of colour. 21. Mainzer Stadtdruckerin“ setze sich die seit 1987 bestehende Tradition der Ausstellungen der jeweiligen Stadtdruckerinnen im Gutenberg-Museum fort.
Allerdings sei Weingärtners Ausstellung auch deswegen etwas Besonderes, da ihre die letzte Ausstellung im alten „Museums-Schell-Bau“ von 1962 sei.

Während der Neubau-Phase zöge das Gutenberg-Museum ins „Interim“ im Naturhistorische Museum Hierdurch ruhe zunächst auch der Stadtdrucker-Preis vorübergehend.

(Diether von Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Besuch der Ausstellung:

Die Ausstellung „Veronika Weingärtner: shape of colour. 21. Mainzer Stadtdruckerin“ kann in der Mainzer Museumsnacht am 3.Juni von 18.00 Uhr bis Mitternacht und zu den Öffnungszeiten des Gutenberg-Museums besichtigt werden:
Mo geschlossen
Di – Sa 9 – 17 Uhr
So 11 – 17 Uhr

Ort:
Gutenberg-Museum
Liebfrauenplatz 5
55116 Mainz
www.gutenberg-museum.de
#gutenbergmuseum

Morgen startet das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden (26. bis 29. Mai 2023) auf einer Fläche von 28 Fußballfeldern

Am Dienstagabend, 23. Mai 2023 läutet der Reiter- und Kutschenkorso das Pfingstturnier durch die Wiesbadener Innenstadt das internationale Pfingstturnier ein. Hier vor dem Rathaus, im Hintergrund die Jagdhornbläser auf der Treppe mit Oberbürgermeister Ernst-Uwe Mende. © Foto Diether von Goddenthow
Am Dienstagabend, 23. Mai 2023 läutet der Reiter- und Kutschenkorso das Pfingstturnier durch die Wiesbadener Innenstadt das internationale Pfingstturnier ein. Hier vor dem Rathaus, im Hintergrund die Jagdhornbläser auf der Treppe mit Oberbürgermeister Ernst-Uwe Mende. © Foto Diether von Goddenthow

Bereits am Dienstagabend, 23.Juni 2023, hatte der traditionelle Reiter- und Kutschenkorso mit zahlreichen Gespannen und Reitern hoch zu Ross durch die hessische Landeshauptstadt inoffiziell das LONGINES PfingstTurnier eingeläutet und einen Vorgeschmack gegeben. Ab Morgen beginnt nun das LONGINES PfingstTurnier (26. bis 29. Mai 2023) im Biebricher Schlosspark auf einer umgerechneten Fläche in der Größe von 28 Fußballfeldern, also rund 20 Hektar.

Auch der Vierspänner und viele andere wunderbare Kutschen und Reiter werden am Freitagabend die große Pferdenacht im Biebricher Schlosspark mitgestalten.  © Foto Diether von Goddenthow
Auch der Vierspänner und viele andere wunderbare Kutschen und Reiter werden am Freitagabend die große Pferdenacht im Biebricher Schlosspark mitgestalten. © Foto Diether von Goddenthow

Die Besonderheit: Der Boden im Schlosspark ist genauso sensibel wie der eines Bundesliga-Rasens. Deshalb werden zur Schonung des Grüns zuerst rund 6.500 Quadratmeter Matten verlegt, bevor 11.200 Tonnen Spezialsand darauf verteilt werden. So entstehen die Reitplätze und Wege für die Pferde. 2.200 Quadratmeter Holzboden bilden die Basis für die ‚Weiße Stadt‘, den Ausstellungsbereich im Zentrum des Geschehens. Rund ein Dutzend Zeltbauer sind dreieinhalb Wochen damit beschäftigt, 100 Zelte in der Weißen Stadt und rund um den Springplatz aufzubauen, damit die PfingstTurnier-Zuschauer von Stand zu Stand flanieren, shoppen und Kulinarisches genießen können. Die Zeltbauer werden von einem weiteren Dutzend Schreiner unterstützt. Sieben Dekorateure sorgen für den Feinschliff und verlegen beispielsweise kilometerlangen Teppichboden.

Einen Hauptteil der Aufbauarbeiten für das 85. LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden stemmt der Wiesbadener Reit- und Fahr-Club (WRFC) mit eigener ‚Mannes- und Frauenkraft’. Knapp sechs Wochen vor Turnierbeginn geht es mit dem Stellen der Bande rund um den großen Traditions-Springplatz los, vier Wochen vor Turnier sind sieben bis acht WRFC-ler im Dauereinsatz vor Ort, bereiten die Ställe vor, sind im Gelände und im Turnierbüro aktiv.

Damit die rund 380 angereisten Pferde, 100 Aussteller und alljährlich rund 53.000 Zuschauer während der Pfingsttage top versorgt werden können, sind zwei Wasser-Experten zwei Wochen lang damit beschäftigt, 3.000 Meter Wasserschläuche zu legen, 1.500 Meter Abwasser-Entsorgungsleitungen kommen hinzu.

Die Bande wurde zuerst gestellt, inzwischen ist das Springstadion empfangsbereit. Foto: Lisa Bolz
Die Bande wurde zuerst gestellt, inzwischen ist das Springstadion empfangsbereit. Foto: Lisa Bolz

Drei Wochen sind fünf bis sechs Mitarbeiter der Firma Erko im Schlosspark im Einsatz, um 14 Kilometer Stromkabel zu verlegen und 110 Verteilerkästen aufzustellen. Der Moment, in dem am meisten Strom durch die Leitungen saust, ist während der PferdeNacht am Freitagabend. „Dann fließen 1.000 Ampere“, erklärt Tobias Allmeroth, Geschäftsführer der Firma ERKO. „Das ist schon eine Größenordnung.“ Zum Vergleich: Ein Haarföhn braucht rund 4,3 Ampere.

Seit mehr als 25 Jahren sorgt WRFC-Vize-Präsident Dr. Hanns-Dietrich Rahn für den ärztlichen Bereitschaftsdienst während der Turniertage. In diesem Jahr sind elf Ärzte im Schichtdienst vor Ort und stellen täglich von 8.00 Uhr bis 23.00 Uhr, Pfingstmontag bis 19.00 Uhr, sicher, dass in jedem Moment für den Fall der Fälle Hilfe da ist.

Diese Zahlen unterstreichen die Aussage von Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende: „… von der Wirkung, der Zahl der Teilnehmer, der Dauer ist das PfingstTurnier bei weitem die größte Sportveranstaltung Wiesbadens.“ Und worauf freut sich der Oberbürgermeister am meisten? „Auf die Stimmung im Schlosspark, auf das Miteinander. Die sportlichen Dinge sind sehr wichtig und natürlich freue ich mich auch auf die interessanten Springprüfungen – die liegen mir etwas näher als die Dressur – aber unabhängig von der Frage nach dem Sport, es ist die besondere PfingstTurnier-Stimmung, auf die ich mich am meisten freue.“

Weitere Detail-Infos und Tipps zur Anreise unter: www.pfingstturnier.org
(KiK/pe&pa)

Vier Stunden live!
Das HR-Fernsehen überträgt in diesem Jahr erstmals am Sonntag und Montag live aus dem Schlosspark.
Am Sonntag wird der Preis des Hessischen Ministerpräsidenten von 15.30 bis 17.30 Uhr live gesendet, am Montag der LONGINES Grand Prix, Großer Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, von 16.00 bis 18.00 Uhr. Beide Sendungen werden von ARD-Pferdesport-Experte Carsten Sostmeier kommentiert.
Parallel sind die Springprüfungen auch im Livestream unter hessenschau.de zu verfolgen.

Sichern Sie sich Ihre Karte für das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden entweder bei www.ticketmaster.de oder unter 01806 – 999 00 00.
Weitere Informationen zu Tribünen- und Flanierkarten, Programm, Anfahrt und Parken finden Sie unter www.pfingstturnier.org