Mit großer Freude hat die Initiative Römisches Mainz (IRM), vertreten durch ihren Vorsitzenden Prof. Dr. Christian Vahl, gestern von den Mainzer Greeters einen 2000-Euro-Spenden-Scheck zur Anschaffung eines Plasmabildschirms für das Heiligtum für Isis und Mater Magna in Empfang genommen (Eingang Taberna Museum Archaeologica in der Römerpassage).
„Als wir die Berichterstattung gehört haben, so Greeters-Sprecherin u. Leiterin des Mainzer Stadtmarketings Elke Höllein, dass hier vieles im Argen liegt, haben wir uns entschieden, in diesem Jahr unsere Spende der Initiative Römisches Mainz für ihr ehrenamtliches Engagement zum Erhalt des Heiligtums für Isis und Mater Magna zugutekommen zu lassen. Dringend wird unter anderem ein neuer Plasmabildschirm zu Präsentationszwecken benötigt. Dafür sind die 2000 Euro von den Mainzer Greeters gedacht.
Die relativ neuen Mainzer Greeters, eine nette Truppe von mittlerweile 12 Gästebetreuern für individuelle Stadterkundungen, gehören dem Netzwerk der in 140 Ländern, und in 18 deutschen Städten vertretenen Greeter Organisation an. In einem zwei- bis dreistündigen Rundgang führen die Greeters Gäste aus aller Welt ganz individuell an nicht so touristentypische Orte durch die Mainzer Stadt, erläutert Elke Höllein: „Natürlich fragen wir die Leute, wie viel Zeit sie haben, wie mobil sie sind, ob sie bestimmte Wünsche haben oder wir ihnen eine Tour vorschlagen sollen“ Es gäbe Leute, die wiederholt oder zum ersten Mal, oder die mit dem Fahrrad kämen, „in solchen Fällen können wir dann weiter hinaus fahren“.
Die Mainzer Greeter freuten sich aber gerne noch über Zuwachs, „weil wir aktuell noch nicht alle Anfragen annehmen können“, so Greeter-Sprecherin. Die Greeters arbeiten rein ehrenamtlich, ihre Touren sind für Touristen kostenlos. „Was wir aber machen: Wir bitten um eine Spende.“ Habe man eine bestimmte Summe zusammen, würde diese für einen guten Zweck gespendet, „der Mainz touristisch und für Gäste attraktiv machen soll.“ In diesem Jahr sei die Wahl auf diesen historischen Ort, dem Heiligtum für Isis und Mater Magna, gefallen, das die Initiative Römisches Mainz unter anderem ehrenamtlich betreut, und „wo wir auch mit unseren Gästen hingehen und ihnen das hier zeigen“, sagte Höllein. Dies passe auch zum Anliegen der Greeters: das Ehrenamt zu fördern, denn beim IRM handele es sich um eine Institution von Ehrenamtlichen.
Prof. Vahl dankte namens des IRM für die großzügige Spende, “mit der jetzt die dringend benötigte Anschaffung des Plasmabildschirms geleistet“ werden könne. Er dankte auch allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern des IRM, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement immer wieder dazu beitrügen, das Römische Mainz sichtbarer und erlebbarer zu machen. Sie weckten das Interesse und das Engagement für die Geschichte der Stadt und der Region. Die Mitstreiterinnen und Mitstreiter des IRM machten, wie hier am Ort des Heiligtum für Isis und Mater Magna besonders eindrucksvoll sichtbar, vorhandene römische Zeugnisse zugänglich, erklärten, pflegten und erhielten sie für die Öffentlichkeit und Nachwelt. Mittlerweile sei aber vieles an der Technik sehr veraltet, reparatur- und erneuerungsbedürftig, und müsse dringend ersetzt werden. Ein erster Schritt sei hierzu nun die durch dieses Spende ermöglichte Anschaffung des Plasmabildschirms.
(Diether von Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)
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