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Ausstellung im Mainzer Rathaus
(gl) – Einige der schönsten Ansichten aus den dreizehn deutschen Weinanbaugebieten präsentiert das Deutsche Weininstitut in einer Fotoausstellung vom 14. September bis zum 11. November 2017 in der Rathausgalerie.
Oberbürgermeister Michael Ebling eröffnet die Ausstellung am Mittwoch, den 13. September 2017, um 17.30 Uhr gemeinsam mit Monika Reule, Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts.
Zur Ausstellung
Hunderttausende Touristen besuchen jedes Jahr die dreizehn deutschen Weinanbaugebiete und entdecken dabei nicht nur örtliche Weingüter, Winzergenossenschaften und Weinkellereien, sondern auch wunderschöne Landschaften, spannende Menschen und malerische Weindörfer. Die vom Weinanbau geprägten Kulturlandschaften bestechen darüber hinaus mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die zum Teil kaum bekannt sind, deren Besuch sich aber dennoch lohnt: Denn sie dokumentieren die über 2000 Jahre alte Geschichte des deutschen Weins und spannen einen zeitlichen Bogen bis hin zu den allerneuesten Vinotheken, die derzeit überall in den Weinlandschaften entstehen.
Das Deutsche Weininstitut hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Höhepunkte der Weinkultur zu dokumentieren. Die Sehenswürdigkeiten wählte eine unabhängige Jury aus hunderten von Vorschlägen aus, die in besonderem Maße die Kultur und Geschichte des deutschen Weins erlebbar machen.
Öffnungszeiten Mainzer Rathaus:
Montag – Freitag: 8 bis 18 Uhr
Samstag: 9 bis 14 Uhr
Sonn- und Feiertage: geschlossen
Zu den 52 Höhepunkten der Weinkultur
Hauptweinlese 2017 startet ungewöhnlich früh
05.09.2017 Der Weinjahrgang 2017 ist von einer ungewöhnlich frühen Traubenreife geprägt. Entsprechend frühzeitig hat in vielen Anbaugebieten Deutschlands in diesen Tagen mittlerweile auch schon die Hauptweinlese mit Sorten wie Frühburgunder, Müller-Thurgau oder Dornfelder begonnen.
Entwicklungsvorsprung von zwei Wochen
Dank des überwiegend sonnigen Wetters der letzten Wochen haben die Zuckergehalte in den Trauben stark zugenommen. In einigen Regionen weisen die Reben einen Entwicklungsvorsprung von zwei Wochen gegenüber dem langjährigen Mittel auf. Die aktuelle Witterung in den Weinregionen mit warmen, sonnigen Tagen und kühlen Nächten ist zudem sehr förderlich für die Ausprägung der Aromen in den Beeren.
Weil derzeit viele Rebsorten gleichzeitig die Lesereife erreichen, zeichnet sich in diesem Jahr eine relativ schnelle Weinlese ab. Selbst der Riesling, der normalerweise erst überwiegend im Oktober geerntet wird, dürfte 2017 zum Teil schon Mitte September lesereif sein. Eine anhaltend trockene Witterung in den nächsten Wochen lässt bei einem guten Gesundheitszustand der Trauben auf einen qualitativ sehr guten Jahrgang hoffen.
Die Mengenerwartungen liegen aufgrund der Frostschäden vom Frühjahr unter dem langjährigen Durchschnittsertrag von neun Millionen Hektolitern bundesweit.
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