Wiesbadener Stadtfest vom 22. – 24.09.2023 mit Open-Air-Konzert, Künstler-Markt, Erntedank, Sonntag-Verkauf, Automobil-Ausstellung und Kulinarik

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Mit dem Stadtfest feiert Wiesbaden von Freitag, 22. September, bis Sonntag, 24. September, ein Fest, das längst zur Tradition geworden ist.

Unter dem Dach des Stadtfestes vereinen sich Musik, Unterhaltung und Geselligkeit an vielen Orten und Plätzen der Stadt: von Herbstmarkt in der Fußgängerzone über das Erntedankfest am Warmen Damm, den verkaufsoffenen Sonntag im Historischen Fünfeck, die Automobilausstellung auf dem Schlossplatz bis hin zur Bike-Meile an der Marktkirche.

„Das Stadtfest ist ein Alleskönner, das zur Belebung der Innenstadt und damit des Handels und der Gastronomie beiträgt, es ist eine hervorragende Plattform für die lokalen Händler, ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren, und das Erntedankfest wird mit seinen vielen verschiedenen regional erzeugten Produkten dem Aspekt der Nachhaltigkeit gerecht“, freut sich Bürgermeisterin Christiane Hinninger.

„Zur Unterstützung einer klimafreundlichen Anreise am verkaufsoffenen Sonntag empfehlen wir allen Besucherinnen und Besuchern die kostenfreien ÖPNV-Angebote von ESWE-Verkehr innerhalb des Wiesbadener Stadtgebiets zu nutzen“, so Hinninger. Radfahrerinnen und Radfahrer haben die Möglichkeit, zur Unterbringung ihres Fahrrades die kostenfreie und bewachte Fahrradgarderobe des ADFC am Dern´schen Gelände zu nutzen.

Das kostenlose Open-Air-Konzert auf dem Dern´schen Gelände am Eröffnungsabend des Stadtfestes (Freitag, 22. September) wird von der „Hermes House Band“ und dem „Mambo No. 5“-Interpreten Lou Bega bestritten. Wie im vergangenen Jahr gibt es Taschenkontrollen, eigene Getränke dürfen nicht in den eingezäunten Bereich mitgenommen werden, auch keine Rucksäcke.

Ebenfalls auf dem Dern’schen Gelände, wo auch wieder die Hauptbühne steht,  wird am Samstag, 23. September, 20 Uhr, die „U.S. Army Europe and Africa Band & Chorus“ ein weiteres Konzert-Highlight spielen.

Zwei weitere Bühnen befinden sich in der Langgasse und hinter der Marktkirche in der Spätsommerlounge. Hier können Interessierte unter anderem bei einem Poetry Slam und dem Programm des Musiklehrernetzwerkes verweilen.

Ein Unterhaltungsprogramm wird zudem auf zahlreichen Aktionsflächen in der Mauergasse, der Wagemannstraße, in der Oberen Webergasse, der Goldgasse und der Kleinen Schwalbacher Straße geboten. Zudem gibt es auf Straßen und Plätzen zahlreiche Walking-Acts.

Neben den traditionellen Veranstaltungen des Stadtfestes wie „Wiesbaden singt“ (Samstag, 23. September, 16 Uhr) und „Wiesbaden frühstückt“ (Tüte zu 2 Euro Spende für guten Zweck) mit der Stadtradeln-Siegerehrung und großem Kinderprogramm (Sonntag, 24. September, 11 Uhr) gibt es in diesem Jahr auch erstmal eine direkte Einbindung des Wiesbadener Wochenmarktes auf dem Dern´schen Gelände. Bernd Zehner kocht live auf der Bühne ein kulinarisches Menü mit Zutaten, die zuvor frisch auf dem Wochenmarkt eingekauft wurden.
Der Herbstmarkt in der Fußgängerzone bietet an den drei Festtagen an rund 50 Ständen Kunsthandwerk, Textilien, herbstliche Gestecke und kulinarische Köstlichkeiten sowie Delikatessen und Weine aus der Region. Dazu gibt es Live-Musik und ein umfangreiches Kinderprogramm auf dem Mauritiusplatz. An allen drei Tagen sind musikalische Walking Acts und Stelzenläufer in der Innenstadt unterwegs.

Wiesbadener Stadtfest und Erntedank Archivfoto: © Foto Diether von Goddenthow
Wiesbadener Stadtfest und Erntedank Archivfoto: © Foto Diether von Goddenthow

Beim Erntedankfest am Warmen Damm (Samstag, 23. September, und Sonntag, 24. September) erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Kinderbauernhof, ein Bauernmarkt, Kutschfahrten und ein vielfältiges Angebot an nachhaltig erzeugten regionalen Produkten. Frische Lebensmittel werden vor Ort verarbeitet und zum Kauf und zur Verkostung angeboten.

Bei der Wiesbadener Automobil-Ausstellung auf dem Schlossplatz stehen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wie vollelektrisch, Hybrid oder Wasserstoff im Mittelpunkt. Um Muskelkraft geht es bei der Bike-Meile (Samstag, 23. September, und Sonntag, 24. September) unter der Kastanie zwischen Rathaus und Marktkirche. Dort gibt es auch ein Kinderland mit Spielaktionen, Kinderschminken und Hüpfburg.

Die Geschäfte im historischen Fünfeck sind am verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Eine gute Gelegenheit, um mit der ganzen Familie einen Einkaufsbummel durch die Wiesbadener Innenstadt zu unternehmen.

Neu im Rahmen des Stadtfestes ist das „Spotlight Engagement“: Am Samstag, 23. September, und Sonntag, 24. September, wird jeweils von 12 bis 17 Uhr im Rathausinnenhof darüber informiert, welche Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements es gibt und wie diese von der Stadt unterstützt werden.

Und wer sich schon immer mal auf einer großen LED-Wand sehen wollte, hat auf dem Stadtfest die Gelegenheit dazu. Über eine App können Stadtfestmomente hochgeladen werden, die nach Auswahl auf der großen Leinwand an der Bühne auf dem Dern’schen Gelände und in ausgewählten Geschäften gezeigt werden.

Das Stadtfest im Überblick – Freitag, 22. September, bis Sonntag, 24. September:

• Veranstalter: Referat für Wirtschaft und Beschäftigung in Zusammenarbeit mit der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH
• Veranstaltungszeiten: Freitag, 22. September, von 11 bis 22 Uhr, Samstag, 23. September, von 10 bis 22 Uhr, und Sonntag, 24. September, von 10 bis 18 Uhr
• 50 Verkaufsstände (Kunsthandwerkermarkt)
• Verkaufsoffener Sonntag, 24. September, 13 bis 18 Uhr, im Historischen Fünfeck
• Kostenlose Nutzung des ÖPNV-Angebotes des RMVs auf Wiesbadener Stadtgebiet am verkaufsoffenen Sonntag, 24. September
• Kostenlose ADFC-Fahrradgarderobe (Standort: Marktstraße/Friedrichstraße, hinter der Bushaltestelle), Freitag, 22. September, 18 bis 22 Uhr, Samstag, 23. September, 10 bis 22.30 Uhr, Sonntag, 24. September, 10 bis 18 Uhr
• 34. Wiesbadener Automobil-Ausstellung: Freitag, 22. September, 11 bis 18 Uhr, Samstag, 23. September, und Sonntag, 24. September, 10 bis 18 Uhr, mit 50 Prozent Fahrzeugen mit alternativen Antrieben
• Bike-Meile zwischen Lumen und Marktkirche, Samstag, 23. September, 16 bis 20 Uhr und Sonntag, 24. September, 10 bis 18 Uhr

Weitere Informationen sind unter www.wiesbaden.de/stadtfest zu finden.

20 Jahre Heiligtum für ISIS und Mater Magna Mainz feiert am 1. und 2. September in der Römerpassage

Isis Heiligtum © IRM
Isis Heiligtum © IRM

Für die Fachwelt war es eine Sensation, für die Mainzer Landeshauptstadt eine neue Attraktion ihres römischen Erbes und für die Initiative Römisches Mainz (IRM e.V.) ein außergewöhnlicher Meilenstein dank einer einzigartigen Bürgerbeteiligung: die Rettung des Heiligtums für Isis und Mater Magna, das bei Bauarbeiten für die spätere Römerpassage gefunden und schließlich am 30. August 2003 – integriert in eine moderne Inszenierung – eröffnet wurde.

20 Jahre später feiert das Isis und Mater Magna-Heiligtum Jubiläum mit einer Abendveranstaltung (ab 20:30 Uhr), bei der unter anderem auch die Protagonisten der ersten Stunde zu Wort kommen: Kurt Beck, Ministerpräsident a.D., Dr. Gerd Rupprecht als damals verantwortlicher Landesarchäologe und Gerd Krämmer, der Gründungsvorsitzende der IRM. Für Michael Ebling, den für das kulturelle Erbe zuständigen Innenminister, ist das Heiligtum „ein Leuchtturm in der Mainzer Museumslandschaft, der bislang 700.000 Gäste nach Mainz lockte und auf den wir mit Stolz zurück-, aber auch mit Tatendrang und Engagement nach vorne blicken.“

Zur Abendveranstaltung am 1. September stehen noch wenige Plätze zur Verfügung. Eine Anmeldung ist erforderlich über taberna@roemisches-Mainz.de. Die Kulturdezernentin der Stadt Mainz, Marianne Grosse, wird ein Grußwort sprechen. In kurzweiligen, von Bernd Funke, dem Journalisten und Gründungsmitglied der IRM moderierten Gesprächen wird die spannende Geschichte des Heiligtums lebendig werden. Hagen Pätzold (experimentelle Musikarchäologie Frankfurt) wird auf seinen historischen Instrumenten die Klänge wieder aufleben lassen, die in der Umgebung des Isis-Heiligtums mutmaßlich auf unterschiedlichen Instrumenten zu hören waren. Zudem wird es römische Speisen und Wein geben, serviert von dem Weingut Historic aus Dexheim.

Grabungssituation Isis Heiligtum © IRM
Grabungssituation Isis Heiligtum © IRM

„Das Heiligtum ist heute mehr als eine römische Attraktion und auch mehr als ein besonderer musealer Raum, sie ist zugleich ein Symbol für die Tatkraft der Mainzer Bürgerschaft und sie ist damit auch eine Verpflichtung, die uns in die Zukunft führt“, so der Vorsitzende der IRM, Prof. Dr. Christian Vahl: „Kulturelles Erbe ist eine dauerhafte Aufgabe, damit wir das Konzept der Römerstadt Mogontiacum angesichts des herausragenden historischen Erbes der Stadt Mainz auch bei zukünftigen Funden nicht aus den Augen zu verlieren“.

Im Rahmen der Feierlichkeiten werden Kurt Beck, Inke Ried-Neumann, Prof. Dr. Jürgen Blänsdorf, Bernd Funke und Uwe Abel durch den IRM-Vorsitzenden mit der Drusus-Medaille ausgezeichnet.

Auch am 2. September wird das Heiligtum für Isis und Mater Magna zwischen 11 und 18 Uhr noch in die Jubiläums-Feierlichkeiten eingebunden. So werden um 14 und um 16 Uhr öffentliche Führungen angeboten. Die Führungen sind kostenlos und dauern circa eine Stunde. In der übrigen Zeit ist der Rundgang durch die Ausstellung in Info-Stationen aufgeteilt. An den einzelnen Stationen stehen Mitarbeitende des IRM-Teams zu Verfügung, die vertiefende Informationen zu den einzelnen Aspekten geben.

In unmittelbarer Nähe zum Heiligtum für Isis und Mater Magna informiert eine Diashow über die Grabung der Jahre 1999 bis 2001, zusammengestellt vom Team der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE, Generaldirektorin Dr. Heike Otto), der ehemaligen Leiterin der Direktion, Landesarchäologie Außenstelle Mainz, Dr. Marion Witteyer und ihrer Nachfolgerin Dr. Stephanie Metz.

Deutscher Buchpreis 2023: Das sind die 20 nominierten Romane

logo_dbp23_26020 Romane hat die Jury für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert. Seit Ausschreibungsbeginn hat sie 196 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2022 und dem 19. September 2023 (Bekanntgabe der Shortlist) erschienen sind oder noch erscheinen.

Jurysprecherin Katharina Teutsch, freie Kritikerin:
„Eine Longlist ist nicht einfach nur eine Liste mit Titeln, die eine Jury preiswürdig findet. Sie bildet einen kollektiven Leseprozess ab. Was treibt uns an? Was finden wir wichtig? Welche literarischen Entdeckungen haben wir gemacht? Unsere Auswahl ist auch in diesem Jahr wieder der Beweis dafür, dass die deutschsprachige Gegenwartsliteratur voller Überraschungen ist. Newcomer*innen stehen selbstbewusst neben etablierten Autor*innen; kleine Verlage wechseln sich mit großen Verlagen ab; Geschichten von tragischem Ernst stehen neben Kapriolen der Fantasie. Wichtig war der diesjährigen Jury, auch den literarischen Humor zu würdigen. Er ist in vielen der ausgewählten Titel nicht nur Treibstoff des Erzählens, sondern auch Ausdruck eines sympathisch undogmatischen Weltverhältnisses, das uns besonders in dieser Zeit beeindruckt hat.“

Die nominierten Romane (in alphabetischer Reihenfolge):

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  • Tomer Dotan-Dreyfus: Birobidschan (Verlag Voland & Quist, Februar 2023)
  • Raphaela Edelbauer: Die Inkommensurablen (Klett-Cotta, Januar 2023)
  • Sherko Fatah: Der große Wunsch (Luchterhand Literaturverlag, August 2023)
  • Elena Fischer: Paradise Garden (Diogenes Verlag, August 2023)
  • Charlotte Gneuß: Gittersee (S. Fischer Verlag, August 2023)
  • Luca Kieser: Weil da war etwas im Wasser (Picus Verlag, August 2023)
  • Angelika Klüssendorf: Risse (Piper Verlag, August 2023)
  • Sepp Mall: Ein Hund kam in die Küche (Leykam Verlag, August 2023)
  • Terézia Mora: Muna oder Die Hälfte des Lebens (Luchterhand Literaturverlag, August 2023)
  • Thomas Oláh: Doppler (Müry Salzmann Verlag, Februar 2023)
  • Angelika Overath: Unschärfen der Liebe (Luchterhand Literaturverlag, April 2023)
  • Necati Öziri: Vatermal (claassen, Juli 2023)
  • Teresa Präauer: Kochen im falschen Jahrhundert (Wallstein Verlag, Februar 2023)
  • Anne Rabe: Die Möglichkeit von Glück (Klett-Cotta, März 2023)
  • Kathrin Röggla: Laufendes Verfahren (S. Fischer Verlag, Juli 2023)
  • Tonio Schachinger: Echtzeitalter (Rowohlt Verlag, März 2023)
  • Sylvie Schenk: Maman (Carl Hanser Verlag, Februar 2023)
  • Clemens J. Setz: Monde vor der Landung (Suhrkamp Verlag, Februar 2023)
  • Tim Staffel: Südstern (Kanon Verlag Berlin, September 2023)
  • Ulrike Sterblich: Drifter (Rowohlt Verlag Hundert Augen, Juli 2023)

Der Jury gehören neben Katharina Teutsch an: Shila Behjat (Journalistin und Publizistin), Heinz Drügh (Goethe-Universität Frankfurt am Main), Melanie Mühl (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Lisa Schumacher (Steinmetz’sche Buchhandlung, Offenbach), Florian Valerius (Gegenlicht Buchhandlung, Trier), Matthias Weichelt (Zeitschrift Sinn und Form).

Im nächsten Schritt wählen die Jurymitglieder aus den Titeln der Longlist sechs Romane für die Shortlist aus, die am 19. September 2023 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung erfahren die sechs Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der oder die Preisträger/in erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro. Die Preisverleihung findet am 16. Oktober 2023 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt und wird live übertragen.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Hauptförderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

Die nominierten Romane kennenlernen: Leseproben, Hörproben, Blogger-Rezensionen
Ab dieser Woche ist das Taschenbuch „Deutscher Buchpreis 2023: Die Nominierten“ deutschlandweit in vielen Buchhandlungen kostenlos erhältlich. Es enthält Leseproben aller Bücher und weiterführende Informationen, kuratiert vom Fachmagazin Börsenblatt des Technologie- und Informationsanbieters MVB, und lädt zum Entdecken der Geschichten und ihrer Autor*innen ein.

Das Podcast-Radio detektor.fm hat Hörproben der 20 nominierten Titel produziert. Die Podcast-Episoden sind abrufbar unter www.deutscher-buchpreis.de/longlist oder https://detektor.fm/serien/deutscher-buchpreis, über die detektor.fm-App und einen eigenen Podcast-Feed.

Unter dem Hashtag #buchpreisbloggen stellen in den kommenden Wochen 20 Literaturblogger je einen nominierten Titel vor. Die Rezensionen werden unter www.deutscher-buchpreis.de/news gesammelt und über die Social-Media-Kanäle des Deutschen Buchpreises geteilt.

Caricatura veranstaltet am Museumsuferfest das Festival der Komik XI 2023 am Weckmarkt

Das Caricatura Museum für Komische Kunst in Frankfurt veranstaltet während des Museumsuferfestes am Weckmarkt das Festival der Komik XI © Foto Diether von Goddenthow
Das Caricatura Museum für Komische Kunst in Frankfurt veranstaltet während des Museumsuferfestes am Weckmarkt das Festival der Komik XI © Foto Diether von Goddenthow

Das Caricatura Museum Frankfurt präsentiert anlässlich des Museumsuferfests erlesenste satirische Bühnenkunst. Der direkt vor dem Museum gelegene Weckmarkt wird kurzerhand zur Bühne. Beste Unterhaltung bietet das abwechslungsreiche wie amüsante Programm mit Lesungen und LivePerformances.

Diesmal mit dabei: Fil, Katinka Buddenkotte, Gerhard Henschel, Matthias Egersdörfer, Martin Sonneborn, Fritz Eckenga und Ella Carina Werner. Für musikalische Unterhaltung sorgen Christof Stein-Schneider & GYMMICK. Das Festival wird an allen drei Tagen von Bernd Gieseking moderiert.

Erstmals wird im Rahmen des Festivals der Sondermann-Preis für Komische Kunst vergeben: Am Samstag, dem 26. August 2023 um 20.00 Uhr, startet die Gala mit Preisverleihung und Spezialeffekten, zusammen mit Thomas Gsella, Nikolaus Heidelbach, Pit Knorr, Nadine Redlich und Hans Zippert.

Weitere Informationen finden Sie im Programmheft zum Download unter www.caricaturamuseum.de/festival-der-komik

Das Caricatura Museum ist während des Festivals von Freitag bis Sonntag von 11.00 – 22.00 Uhr geöffnet. Neben der Dauerausstellung „Die Zeichner der Neuen Frankfurter Schule“ ist noch bis zum 17. September 2023 die Sonderausstellung „GERHARD HADERER“ zu sehen.

 
Festival der Komik XI – Programm

Moderation: BERND GIESEKING

FREITAG, 25. August
20.00 — 21.30 Uhr FIL
„Cringe!“

SAMSTAG, 26. August
*14.00 — 15.45 Uhr KATINKA BUDDENKOTTE
„Kawumm! — Ziemlich beste Worte“
*16.00 — 17.45 Uhr GERHARD HENSCHEL
„Die schlechtesten Fälschungen aller Zeiten“
*18.00 — 19.45 Uhr MATTHIAS EGERSDÖRFER
„Egersdörfer liest wieder mal“
20.00 — 21.45 Uhr THOMAS GSELLA, NIKOLAUS HEIDELBACH, PIT KNORR, NADINE REDLICH &
HANS ZIPPERT
„Die Sondermann-Gala mit Preisverleihung, Spezialeffekten und Lesen mit Betonung“

SONNTAG, 27. August
*14.00 — 15.45 Uhr MARTIN SONNEBORN
„Trinker fragen — Europapolitiker antworten“
*16.00 — 17.45 Uhr FRITZ ECKENGA
„Der Sommer der fleischfarbenen Füßlinge“
*18.00 — 19.45 Uhr ELLA CARINA WERNER
„Man kann auch ohne Kinder keine Karriere machen“
20.00 — 21.30 Uhr CHRISTOF STEIN-SCHNEIDER & GYMMICK
„Fury in the Slaughterhouse meets Ton Steine Scherben“
*Bitte beachten: Jede Lesung beinhaltet eine 15-minütige Pause nach der Hälfte.

Historisches Museum lässt slowenisches Feeling aufleben beim Frankfurter Museumsuferfest 2023

Das Historische Museum Frankfurt bietet mit dem Schwerpunkt "Slowenien" ein umfangreiches Programm zum Museumsuferfest 2023 © Foto Diether von Goddenthow
Das Historische Museum Frankfurt bietet mit dem Schwerpunkt „Slowenien“ ein umfangreiches Programm zum Museumsuferfest 2023 © Foto Diether von Goddenthow

Trotz seiner langjährigen EU-Mitgliedschaft ist Slowenien, Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2023, Vielen noch weitgehend unbekannt. Das Historische Museum Frankfurt will das ändern und gewährt wunderbare erste Einblicke in Kultur und Geschichte Sloweniens: Konzerte mit Zither und Harmonika, Folkloretänze und Vorträge über die Geschichte slowenischer Migration. Auf dem Museumsplatz können landestypische kulinarische Spezialitäten gekostet werden. In Zusammenarbeit mit dem slowenischen Kultur- und Bildungsverein Sava e.V. laden wir Sie herzlich ein!
Schauen Sie sich das Programm an, es steht hier.

Öffnungszeiten: Freitag, 25. August, 15 – 20 Uhr, Samstag, 26. und Sonntag, 27. jeweils 11 – 20 Uhr
Eintritt: Sie können ab sofort Ihre Museumsufer-Buttons für 7 € (für alle drei Tage gültig in allen Museen) beim HMF erwerben. Der Eintritt ist frei für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, und wenn Sie eine Museumsufer-Card besitzen!

Während des Museumsuferfests bietet das HMF auf einer Gesamtfläche von 6.000 m ² zahlreiche Führungen an. Möchten Sie an einer teilnehmen? Dann melden Sie sich einfach am jeweiligen Veranstaltungstag beim Informationsstand des Museums an.

Das Gesamtprogramm 2023
Fr, 25.08.23, 15 — 20 Uhr
15-20 Uhr — Gastronomische Angebote des Café Frankfurt
15.00 Uhr — Führung: Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma
16.00 Uhr — Führung: Highlights des HMF
17.00 Uhr — Führung: Restitution als Chance – Der Jahreszeitenzyklus von Hans Thoma aus der Villa Ullmann
18.00 Uhr — Führung: 100x Frankfurt
Sa, 26.08.23, 11 — 20 Uhr
11-20 Uhr — Gastronomische Angebote des Café Frankfurt
11-20 Uhr — Gastronomische Angebote des Slowenischen Kultur und Bildungsvereins Sava e.V.
12.00 Uhr — Führung: Demokratie: Vom Versprechen der Gleichheit
13.00 Uhr — Konzert mit Lukas und Lara Gumilar (Diatonische Harmonika) im Sonnemann-Saal
13.00 Uhr — Führung: Zu Besuch in der Stauferzeit
14.00 Uhr — Konzert mit Tajda Krajnc (Zither) im Sonnemann-Saal
14.00 Uhr — Führung: Provenienzforschung im HMF, Objektgeschichten
15.00 Uhr — Aufführung des Slowenischen Volklore-Vereins Vrbe – Folklore Tanz im Sonnemann-Saal
15.00 Uhr — Führung: Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma
16.00 Uhr — Vortrag von Dr. Rolf Wörsdörfer, Historiker „Das Ljubljana des Architekten Jože Plečnik – ein Spaziergang“ im Sonnemann-Saal
16.00 Uhr— Führung: Stadtgeschichte im Schnelldurchlauf
17.00 Uhr — Konzert mit Lukas und Lara Gumilar (Diatonische Harmonika) im Sonnemann-Saal
17.00 Uhr — Führung: Das Frankfurt Modell
18.00 Uhr — Konzert mit Tajda Krajnc (Zither) im Sonnemann-Saal
18.00 Uhr — Führung: Highlights des HMF
19.00 Uhr — Aufführung des Slowenischen Volklore-Vereins Vrbe – Folklore Tanz im Sonnemann-Saal
So, 27.08.23, 11 — 20 Uhr
11-20 Uhr — Gastronomische Angebote des Café Frankfurt
11-20 Uhr — Gastronomische Angebote des Slowenischen Kultur und Bildungsvereins Sava e.V.
12.00 Uhr — Führung: Zu Besuch in der Stauferzeit
13.00 Uhr — Konzert mit Lukas und Lara Gumilar (Diatonische Harmonika) im Sonnemann-Saal
13.00 Uhr — Führung: Anbiederung und Aufarbeitung. Frankfurt und der NS
14.00 Uhr — Konzert mit Tajda Krajnc (Zither) im Sonnemann-Saal
14.00 Uhr — Führung: Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma
15.00 Uhr — Aufführung des Slowenischen Volklore-Vereins Vrbe – Folklore Tanz im Sonnemann-Saal
15.00 Uhr — Führung: Highlights des HMF
16.00 Uhr — Vortrag von Dr. Rolf Wörsdörfer, Historiker „Slowen*innen in Deutschland: Vom Kohlenbergwerk zur EZB“ im Sonnemann-Saal
16.00 Uhr — Führung: Anbiederung und Aufarbeitung. Frankfurt und der NS
17.00 Uhr — Konzert mit Lukas und Lara Gumilar (Diatonische Harmonika) im Sonnemann-Saal
17.00 Uhr — Führung: Highlights des HMF
18.00 Uhr — Konzert mit Tajda Krajnc (Zither) im Sonnemann-Saal
18.00 Uhr — Führung: Zu Besuch in der Stauferzeit
19.00 Uhr — Aufführung des Slowenischen Volklore-Vereins Vrbe – Folklore Tanz im Sonnemann-Saal

(Text Historisches Museum Frankfurt)

Weitere Informationen 

Sonder-Programm vom Museum Angewandte Kunst und Ikonenmuseum beim Frankfurter Museumsuferfest 2023

Im und rund um das Museum Angewandte Kunst Frankfurt erwartet Besucher ein umfangreiches Sonderveranstaltungsprogramm zum Museumsuferfest 2023 © Foto Diether von Goddenthow
Im und rund um das Museum Angewandte Kunst Frankfurt erwartet Besucher ein umfangreiches Sonderveranstaltungsprogramm zum Museumsuferfest 2023 © Foto Diether von Goddenthow

In Kooperation mit dem Museum Angewandte Kunst und der Design FRM gGmbH laden diesen Sommer die Musikbar AMP, das Restaurant Emma Metzler und der Musikverein Jazz Montez wieder zum Musik- und Kulturfestival EL BARRIO DE EUROPA ein.

Mit dem Besten aus Kulinarik, Live-Musik und DJ-Sets entsteht im Park rund um das Museum drei Tage lang ein vielfältiges Freilufterlebnis. Auf einer Bühne im Metzlerpark und auf der Terrasse der Emma Metzler sorgen Livebands und DJs für Musikgenuss vom Feinsten. Im Museumshof bieten Stände ausgewählte internationale Speisen und Getränke an. In zwei Nächten verwandelt sich das Foyer des Museum Angewandte Kunst in einen Club, in dem elektronische Tanzmusik Körper in Bewegung setzt.

Auf einer Bühne im Metzlerpark versorgen Livebands und DJs die Besucher:innen mit einem abwechslungsreichen und spannenden Musikangebot von zeitgenössischem Jazz über Afrobeat bis hin zu lateinamerikanischen Beats. Hier treten neben Jembaa Groove und Daniel Haaksman auch die Holidays Band und Midnight Fire auf, die sich über den Sommer in Frankfurt gegründet und während der Jazz Montez-Veranstaltungsreihe Holidays für Furore gesorgt haben. Auf der Terrasse des Restaurants Emma Metzler runden AMP Resident DJs wie Sedaction, das DJ DUO BUTTMONEY oder Lilosh das vielfältige musikalische Programm ab.

In zwei Nächten entsteht im Foyer des Museum Angewandte Kunst ein Club. Progressive Beats von Cosmic Cherry, 2:cloudy oder Johannes Albert laden dazu ein, bis spät in die Nacht zu tanzen.

Auf dem Food Court im Museumshof bereitet das Restaurant Emma Metzler Yakitori Tacos zu, während Freunde der Emma Metzler weitere Leckereien anbieten: Es gibt Lahmacun von Simplon, lateinamerikanische Arepas von Mein Niko und bestes hausgemachte Eis von Antipodeon Gelato aus dem Nordend. Kaffee wird von Due Mani zubereitet, während Ebb & Flow Keg Wein aus Rheinhessen zapft. Und wie immer auch dabei: legendäre Drinks von der Bar AMP.

Der Werkstattwagen der Bewerbung Frankfurt RheinMain als World Design Capital 2026 wird unter dem Claim Design for Democracy. Atmospheres for a better life Teil von El BARRIO 2023 sein. Um ihn herum entsteht im Hof des Museum Angewandte Kunst eine offene partizipative Werkstatt für alle, in der die Besucher:innen mehr über die Inhalte der Bewerbung erfahren und bei verschiedenen Beteiligungsformaten mitmachen können. Unter anderem werden sie die Möglichkeit haben, ihren eigenen Demokratie-Hocker zu bauen, der nur in einem gemeinschaftlichen Prozess fertiggestellt werden kann.

Das Programm im Überblick

Freitag, 25. August 2023

15–20 Uhr
Infostand am Museum
MUF-Buttons, Kataloge und Designobjekte zum Kauf

Live Bühne im Metzlerpark
19 Uhr Holidays Band
20.30 Uhr Midnight Fire
22 Uhr Daniel Haaksman ft. MALAGÜERA

Terrasse des Restaurants Emma Metzler
18 Uhr Sedaction
21 Uhr DJ DUO BUTTMONEY

Museumshof
16–20 Uhr Demokratie-Hocker bauen und weitere partizipative Angebote am Design for Democracy Werkstattwagen

Clubnacht im Museum (Eintritt: 15 Euro)
23.30 Uhr Cosmic Cherry
2 Uhr 2:cloudy

Samstag, 26. August 2023
16–20 Uhr

Infostand am Museum
MUF-Buttons, Kataloge und Designobjekte zum Kauf

Erdgeschoss Museum
15–17 Uhr Weinprobe mit J.B. Becker, Rheingau
Vier Gruppen je 30 Minuten

17 Uhr Bertolt Meyer, Live-Konzert

Live Bühne im Metzlerpark
15 Uhr Michael Rütten (DJ set)
17 Uhr Holidays Band
18.30 Uhr Midnight Fire
20 Uhr Jembaa Groove
22 Uhr CRAZYMIND (DJ set)

Terrasse des Restaurants Emma Metzler
18 Uhr Minju
21 Uhr Lilosh

Museumshof
16–20 Uhr Demokratie-Hocker bauen und weitere partizipative Angebote am Design for Democracy Werkstattwagen

Clubnacht im Museum (Eintritt: 15 Euro)
23.30 Uhr David Jackson
2 Uhr Johannes Albert

Sonntag, 27. August 2023
11–15 Uhr

Infostand am Museum
MUF-Buttons, Kataloge und Designobjekte zum Kauf
Live Bühne im Metzlerpark
15.00 Riverside Session
17.00 Julie Kuhl & the Lonely Freaks
18.30 Midnight Fire
20.00 Lauer (DJ set)

Terrasse des Restaurants Emma Metzler
16 Uhr lovestoned
20 Uhr Baby Tooth

Museumshof
16–20 Uhr Partizipative Angebote am Design for Democracy Werkstattwagen

Ausstellungen im Museum:
SUMMER SCHOOL (Erdgeschoss)
Elementarteile. Aus den Sammlungen (1. Obergeschoss)
Stilräume. Aus den Sammlungen (Villa Metzler)

Ikonenmuseum:
Sakrale Bilder aus Griechenland, Russland, den Balkanländern und Äthiopien aus einem Zeitraum von fünf Jahrhunderten warten im Ikonenmuseum darauf, von Besucher:innen während des Museumsuferfestes 2023 entdeckt zu werden. Sie erzählen auf vielfältige Art und Weise von den Hoffnungen, Wünschen und Vorstellungen der Menschen, die sie gefertigt haben. Besonderes Highlight in diesem Jahr ist die neu gestaltete äthiopische Sammlung des Ikonenmuseums, die einzigartig in der deutschen Musemslandschaft ist. Kreuze, illuminierte Handschriften, liturgische Objekte und Ikonen zeugen von einer der ältesten christlichen Kulturen der Welt, die heute auch in Frankfurt lebendig gehalten wird.

Mit einer ukrainischen Ikonenmalerin und Kunsthistorikerin können Besucher:innen die faszinierende Welt der Ikonen auch in Führungen in russischer Sprache kennenlernen.

Programm:
Freitag, 25.8.2023:
16 Uhr: Kreuze aus Äthiopien – Kuratorinnenführung durch die neu gestaltete äthiopische Sammlung

Samstag, 26.8.2023:
12 Uhr: Kreuze aus Äthiopien – Kuratorinnenführung durch die neu gestaltete äthiopische Sammlung
14 Uhr: Ikonenführung in russischer Sprache

Sonntag, 27.8.2023:
14 Uhr: Ikonenführung in russischer Sprache

Gesamtprogramm Frankfurter Museumsuferfest 2023

Die Philippinen werden Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2025

Ehrengast der diesjährigen Frankfurter Buchmesse (18.-22. Oktober 2023) ist Slowenien (Bild: Standmodell). Das Spektrum der bisherigen Gäste reicht von Neuseeland über Norwegen, Litauen, Brasilien, Flandern und den Niederlanden zu Indien und Indonesien. 2022 präsentierte sich Spanien als Ehrengast; Italien wird 2024 und die Philippinen 2025 in Frankfurt erwartet.
Ehrengast der diesjährigen Frankfurter Buchmesse (18.-22. Oktober 2023) ist Slowenien (Bild: Standmodell). Das Spektrum der bisherigen Gäste reicht von Neuseeland über Norwegen, Litauen, Brasilien, Flandern und den Niederlanden zu Indien und Indonesien. 2022 präsentierte sich Spanien als Ehrengast; Italien wird 2024 und die Philippinen 2025 in Frankfurt erwartet.

Der Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2025 steht fest: Die Philippinen werden das Gastland der 77. Buchmesse (15.-19. Oktober 2025) sein. Bei einem Festakt im philippinischen Davao unterzeichneten heute Buchmesse-Direktor Juergen Boos und Vertreter*innen des National Book Development Board den offiziellen Ehrengast-Vertrag. Damit begrüßt die Buchmesse nach Indonesien (2015) zum zweiten Mal ein Gastland aus Südostasien in Frankfurt.

Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, sagt: „Ich freue mich sehr auf die Ehrengastpräsentation der Philippinen. Unser Ehrengastprogramm stellt nicht nur die Literatur und Kultur einer bestimmten Region in den Mittelpunkt, sondern fördert auch den Dialog und die Vernetzung des Gastlandes innerhalb der internationalen Verlagswelt. Obwohl die Philippinen mit mehr als 110 Millionen Einwohnern die dreizehntgrößte Nation der Welt sind, ist für viele von uns in Europa die philippinische Literatur noch eher unbekanntes Terrain. Auf dem Weg zum Ehrengastauftritt werden wir viel über die Bedeutung des Storytellings und der heutigen Kulturszene für die philippinische Zivilgesellschaft erfahren. Ich freue mich besonders, die vielfältigen Einflüsse von 183 verschiedenen Sprachen, die auf den 7.641 Inseln der Philippinen gesprochen werden, 2025 in Frankfurt zu erleben.“

Die philippinische Senatorin Loren Legarda sagt: „Der Weg zum Ehrengast hat viele Jahre gedauert. Indonesien war 2015 Ehrengast – eine Premiere für ein südostasiatisches Land. Zehn Jahre später ist es nun höchste Zeit, dass ein weiteres Land aus der Region ins Rampenlicht gerückt wird. Es ist höchste Zeit, dass die internationale Gemeinschaft unsere Geschichten, die mit unseren eigenen Stimmen erzählt werden, lesen und schätzen lernt. Und auch erkennt, dass philippinische Geschichten es wert sind, gelesen zu werden, und sieht, dass sie komplex und von der kolonialen und postkolonialen Vorstellungskraft geprägt sind.“

Dante Francis Ang II, Vorsitzender des philippinischen National Book Development Board, sagt: „Mein Team ist bereit, ein solch historisches Ereignis zu organisieren. Es ist in der Tat an der Zeit, die Geschichten unseres Archipels mit über 7.000 Inseln auf der internationalen Bühne ins Rampenlicht zu rücken.“

Charisse Aquino-Tugade, Direktorin des National Book Development Board, sagt: „Die philippinische Verlagsbranche verzeichnete in den letzten fünf Jahren ein stetiges Wachstum. 2025, wenn wir als Ehrengast die internationale Bühne betreten, werden wir die Geschichte der Filipinos erzählen: von unserer reichen mythologischen Tradition, den nationalistischen Romanen von José Rizal, den einfühlsamen post-ökologischen Geschichten über das Klima unserer zeitgenössischen Belletristik bis hin zu den kolonialen Ursprüngen des Kapitalismus und der offenen Haltung unserer wachsenden Diaspora-Bevölkerung. Wir freuen uns auf dieses neue Kapitel der philippinischen Literatur und Kultur.“

Auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse (18.-22. Oktober 2023) sind die Philippinen mit einem Stand in Halle 5.1 vertreten (B66).

Über das Ehrengastprogramm der Frankfurter Buchmesse

Seit 1976 verleihen die Ehrengastauftritte der Frankfurter Buchmesse eine besondere Prägung. Sie fanden zunächst im zweijährigen Rhythmus und im Wechsel mit thematischen Schwerpunkten statt. Seit 1988 präsentiert sich in jedem Jahr ein anderes Land oder eine Region in Frankfurt. Für den Ehrengast selbst ist der Auftritt von doppelter Bedeutung: Neben der großen Aufmerksamkeit für seine Literatur und Kultur, die in Ausstellungen und einem breit gefächerten Veranstaltungsprogramm vorgestellt werden, profitiert auch seine Buchbranche: Sie präsentiert sich auf der weltgrößten Buchmesse einem internationalen Publikum.

Ein Kernziel des Ehrengastprogramms ist es, die Anzahl der Übersetzungen aus dem Gastland ins Deutsche zu steigern. Das große öffentliche Interesse, das dem Ehrengast der Frankfurter Buchmesse jedes Jahr entgegengebracht wird, ist ebenfalls ein Anreiz für Verlage weltweit, Titel aus dem jeweiligen Gastland zu veröffentlichen. So fördert das Ehrengastprogramm der Frankfurter Buchmesse den internationalen Lizenzhandel und den Literaturtransfer.

Ehrengast der diesjährigen Frankfurter Buchmesse (18.-22. Oktober 2023) ist Slowenien. Das Spektrum der bisherigen Gäste reicht von Neuseeland über Norwegen, Litauen, Brasilien, Flandern und den Niederlanden zu Indien und Indonesien. 2022 präsentierte sich Spanien als Ehrengast; Italien wird 2024 in Frankfurt erwartet.

Frankfurter Buchmesse 2023

Die Tiger-Jungtiere im Frankfurter Zoo sind zum Publikumsmagnet geworden. Entwickeln sich beide prächtig!

Am Mittwoch, 16. August, haben die beiden Sumatra-Jungtiger im Frankfurter Zoo ihre Impfung bekommen. Zudem wurden ihre  Geschlechter bestimmt. Zwei Tigermännchen.  © Foto Diether von Goddenthow
Am Mittwoch, 16. August, haben die beiden Sumatra-Jungtiger im Frankfurter Zoo ihre Impfung bekommen. Zudem wurden ihre Geschlechter bestimmt. Zwei Tigermännchen. © Foto Diether von Goddenthow

ffm. Am 20. Juni hat die neunjährige Sumatra-Tigerin Cinta Jungtiere zur Welt gebracht. Die beiden Kleinen haben sich in den letzten Wochen sehr gut entwickelt. Am Mittwoch, 16. August, haben sie ihre Impfung bekommen und die Geschlechter wurden bestimmt. Es handelt sich um zwei männliche Jungtiere.

„In den letzten Wochen mussten wir uns mit den Aufnahmen der Überwachungskamera in der Wurfbox begnügen. Doch auch diese haben schon eindrucksvoll gezeigt, dass sich die beiden jungen Tiger gut entwickeln – eine Freude für das Zoo-Team und mich, denn jeder Nachwuchs bei den hochbedrohten Sumatra-Tigern kann zur Erhaltung der Art beitragen. Die Aufgabe von Zoos ist ja auch, ihr Möglichstes gegen das auch die Menschheit bedrohende Artensterben zu tun, erfreulicherweise kann der Zoo hier einen kleinen Beitrag leisten. Jetzt ist es schön, dass die Tigerkinder für die Besucherinnen und Besucher in der Anlage zu sehen sind. Gerade in den Sommerferien bietet sich ein Zoobesuch an. Hier kann man den Tieren nicht nur begegnen, sondern auch viel über ihre wildlebenden Verwandten lernen,“ sagt Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft.

Noch sind die beiden Tigerjungen recht scheu. © Foto Diether von Goddenthow
Noch sind die beiden Tigerjungen recht scheu. © Foto Diether von Goddenthow

„Es ist das erste Mal, dass Cinta Jungtiere hat. Wie sie mit der für sie neuen Situation umgehen würde, war für uns nicht abzusehen. Aber sie hat von Anfang an alles richtig gemacht und sich sehr gut um ihren Nachwuchs gekümmert. Wenn sie nicht in der Wurfbox ist, um die Kleinen zu betreuen, geht sie gerne zu Emas. Die beiden verstehen sich sehr gut und suchen die Nähe zueinander. Emas, der mit seinen vierzehn Jahren auch das erste Mal Nachwuchs hat, schaut auch gelegentlich nach den Jungtieren, hält aber Abstand“, erklärt Zoodirektorin Christina Geiger.

Jetzt – mit knapp zwei Monaten – werden die kleinen Tiger zusehends mobil. In diesem Alter steht die Impfung unter anderem gegen Katzenschnupfen an. Außerdem erhalten die Tiger ihren Chip mit allen wichtigen Daten. Bei dieser Gelegenheit wird auch nach den Geschlechtern der Tiere geschaut – es sind zwei Männchen.

Die beiden Tigerjungen sind im Frankfurter Zoo zum regelrechten Publikumsmagneten geworden. © Foto Diether von Goddenthow
Die beiden Tigerjungen sind im Frankfurter Zoo zum regelrechten Publikumsmagneten geworden. © Foto Diether von Goddenthow

Sumatra-Tiger sind eine sehr selten gewordene Tigerunterart. Schätzungen der Weltnaturschutz-Union IUCN gehen von maximal 400 Tieren aus, die aktuell noch in ihrer angestammten Heimat leben. Die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF) engagiert sich seit dem Jahr 1998 auf Sumatra für den Schutz der Tieflandregenwälder in der Region Bukit Tiga Puluh. In diesem Hotspot der Biodiversität leben viele gefährdete Arten wie Tiger, Orang-Utans und Elefanten.

Christof Schenck, Geschäftsführer der ZGF, Christina Geiger, Zoodirektorin, Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft, © Zoo Frankfurt, Foto: Salome Roessler
Christof Schenck, Geschäftsführer der ZGF, Christina Geiger, Zoodirektorin, Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft, © Zoo Frankfurt, Foto: Salome Roessler

„Rund 30 Tiger werden noch im Bukit Tiga Puluh Nationalpark vermutet. So ganz genau weiß es aber niemand, daher wollen wir über den gesamten Nationalpark eine Untersuchung mit Kamerafallen machen. Denn unsere Befürchtung ist, dass auch hier die Tiger weniger werden“, sagt Christof Schenck, Geschäftsführer der ZGF. Dass die Gesellschaft den Schutz des Bukit Tiga Puluh Nationalparks unterstützen kann, dabei hilft auch der Naturschutz-Euro der Frankfurter Zoobesucherinnen und Zoobesucher.

Die Namen der beiden Tiger-Jungtiere sollten einen Bezug zum Schutzprojekt der ZGF auf Sumatra haben. Peter Pratje, Leiter des Naturschutzprogramms Bukit Tiga Puluh, schickte die Vorschläge aus dem fernen Indonesien. Die Wahl fiel auf Raja, was König bedeutet, und Rimba, indonesisch für Dschungel.

Frankfurter Zoo

„Das Fest der Feste“: Frankfurter Museumsuferfest vom 25., bis Sonntag, 27. August

Blick auf das Mainufer beim Fest, Copyright: #visitfrankfurt, Foto: Holger Ullmann
Blick auf das Mainufer beim Fest, Copyright: #visitfrankfurt, Foto: Holger Ullmann

Von Freitag, 25., bis Sonntag, 27. August, formieren sich in diesem Jahr 27 Museen, zwölf Bühnen und etwa 400 Stände an beiden Ufern des Mains zu einem einzigartigen kulturellen Festival mit einem vielfältigen und kreativen Programm. Bei der Pressekonferenz stellten Thomas Feda, Geschäftsführer der veranstaltenden Tourismus+Congress GmbH, Vertreterinnen und Vertreter des Gastlandes Korea sowie einige beteiligte Museen, Projekte und Bühnen jeweils ihre Programme im ebenfalls teilnehmenden Deutschen Romantik-Museum vor.

„Das Museumsuferfest bietet eine ganz besondere Atmosphäre als Sommerevent am Fluss. Ich empfehle allen Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit zu nutzen, mit dem Museumsuferfest-Button zum Preis von 7 Euro alle teilnehmenden Museen zu besuchen“, sagt Feda. Es sei ein Fest, dass es sonst nirgends gäbe, „es ist das Fest der Feste“, mit rund 700 bis 800 Programmpunkten. Allein die Standfläche, also wenn man Stand an Stand nebeneinander stellte, beträgt vier Kilometer. „Da läuft man nicht einfach mal über das Fest, sondern man ist da mit sechs Kilometer Laufweg richtig unterwegs“, so Feda.

An den drei Festtagen feiert Frankfurt seine Kultur- und Museumslandschaft und verzaubert als eines der größten Kulturfestivals Europas seine Besucherinnen und Besucher mit einer Vielzahl an hochkarätigen Programmangeboten. Die Frankfurter Museen geben an diesem Wochenende mit großem organisatorischen Aufwand sowie vielen unterschiedlichen kreativen Blickwinkeln und Herangehensweisen einmalige Einblicke in ihre Häuser und Gärten. Zudem beeindrucken die zwölf Bühnen mit Konzerten aller Genres für jeden Musikgeschmack.

Zur Feier des diesjährigen 140. Jahrestages der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Korea ist der Ehrengast des Museumsuferfestes 2023 die Republik Korea. Auf der Ehrengast-Bühne erwartet die Gäste eine bunte Mischung aus authentischen musikalischen Acts, aber auch Tanz und Taekwondo-Aufführungen, die Koreas traditionelle sowie moderne Kultur präsentieren.

„Es ist für Korea eine große Freude, als Ehrengast des Museumsuferfests 2023 eingeladen zu werden, insbesondere da wir den 140. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen Korea und Deutschland feiern. Für Korea ist Frankfurt das ‚Tor‘ nach Deutschland und Europa – mehr als 500 Unternehmen haben hier ihren Sitz – viele davon als Europazentrale – und rund 15.000 Koreaner leben in der Region und bilden die größte koreanische Gemeinschaft auf dem europäischen Kontinent. Kurz gesagt, Korea trägt zum Wirtschaftswachstum und zur kulturellen Vielfalt der Frankfurter Gemeinschaft bei,“ erklärt Generalkonsul Kyungsok Koh.

Museumsuferfest Archivbild © Foto Diether von Goddenthow
Museumsuferfest Archivbild © Foto Diether von Goddenthow

Auf der Kunstwiese am Sachsenhäuser Ufer werden Skulpturen, Gemälde und Installationen gezeigt. Die Orgel- & Chormeile lädt wieder zu musikalischen Spaziergängen ein. Auf dem internationalen Künstlermarkt am Ufer und auf dem Schaumainkai können besondere Objekte, Schmuck und Kleidung erworben werden. Darüber hinaus werden kulinarische Spezialitäten aus der ganzen Welt und natürlich aus der Frankfurter Küche angeboten. Bei dem berühmt-berüchtigten Drachenbootrennen, den zweitältesten Wettkämpfen dieser Art in Deutschland, ist der Main selbst das Highlight.

Elke Voitl, Dezernentin für Soziales und Gesundheit, wird das Museumsuferfest am Freitag, 25. August um 18 Uhr, traditionell auf der Bühne des Ehrengastes der Republik Korea, vertreten durch Generalkonsul Kyungsok Koh und Vizegouverneur der Provinz Jeollanamdo, Changhwan Park, am nördlichen Mainufer, Nizza, eröffnen.

Den funkelnden Abschluss des Festes bildet das spektakuläre Musikfeuerwerk auf dem Main, das am Sonntagabend um 22 Uhr stattfindet.

Weitere Infos und eine detaillierte Veranstaltungsübersicht gibt es im Programmheft sowie unter museumsuferfest.de.

Fest-Öffnungszeiten
Freitag, 25. August: 15. bis 1 Uhr (Ende Musikprogramm 0 Uhr)
Samstag, 26. August: 11 bis 1 Uhr (Ende Musikprogramm 0 Uhr)
Sonntag, 27. August: 11 bis 24 Uhr (Ende Musikprogramm 22 Uhr, Beginn des Musikfeuerwerks)

Detail-Infos (Musikprogramme, Museumsangebote, Veranstaltungen)

Deutsches Romantik-Museum: Schreiben mit der Hand in der Romantik. Studioausstellung.

Roschi_1789_Gesamtansicht_Titel-Presse-450Das Freie Deutsche Hochstift sammelt seit über 150 Jahren Handschriften und präsentiert sie in Ausstellungen als Zeugnisse der Literatur- und Geistesgeschichte. Zugleich haben die Manuskripte auch die suggestive Funktion, die historischen Personen durch die Charakteristik ihrer Schrift zu vergegenwärtigen. Dabei sollte man sich jedoch vor Augen halten, dass es seit dem 16. Jahrhundert Schreiblehrbücher gab, die genau vorgaben, wie eine gute Handschrift auszusehen hatte. Das Schreiben wurde gelehrt und auf diese Weise durch Schreibnormen geprägt. So ist Schrift immer auch Ausdruck einer allgemeinen kulturgeschichtlichen Entwicklung.

Die Ausstellung im Handschriftenstudio des Deutschen Romantik-Museums gibt Einblick in die Geschichte der im deutschen Sprachraum ab dem 16. Jahrhundert verwendeten Schreibschriften. Den Schwerpunkt bildet die Zeit um 1800. Gezeigt werden aus einer Frankfurter Privatsammlung Schreiblehrbücher und Schriftvorlagen, anhand derer sich die Entwicklung der Schreibdidaktik seit der frühen Neuzeit nachvollziehen lässt. Viele dieser Druckwerke sind heute sehr selten, selbst wenn sie zu ihrer Zeit in hohen Auflagen erschienen waren. Als Bücher für den täglichen Gebrauch wurden sie meist weggeworfen.

Am Anfang stehen „Schreibmeister“, die in den Handelsstädten angehende Kaufleute und Kanzleibeamte im Schreiben unterwiesen. Für sie standen handwerkliche Perfektion und künstlerischer Anspruch im Vordergrund. Durch die breitere Durchsetzung der allgemeinen Schulpflicht Ende des 18. Jahrhunderts geriet der Schreibunterricht zunehmend unter Erfolgsdruck. Damals begann die bis heute anhaltende Diskussion um eine gut lesbare und rasch zu erlernende Normalschrift. In Reaktion auf diese Entwicklung bemühten sich die Schreiblehrer verstärkt um die Leserlichkeit des Schriftbilds und Zügigkeit des Schreibvorgangs. Nach 1800 wurden die reich verzierten Schreibmeisterbücher daher zunehmend durch schlichter gestaltete, preiswertere Schreiblehrbücher verdrängt, die auf dekorative Elemente weitgehend verzichteten und dafür didaktische Elemente aufnahmen. Zunehmend wurde gefordert, die Zahl der gelehrten Schreibschriften (deutsche und lateinische Kurrentschrift, Frakturschrift, Kanzleischrift) zu vermindern.

ÖFFNUNGSZEITEN
Freitag bis Mittwoch, Feiertage 10 – 18 Uhr, Donnerstag 10 – 21 Uhr Geänderte Öffnungszeit: 28. August 2023, 10 – 17 Uhr

KATALOG
Begleitend zur Studioausstellung stellt der Kurator Andreas Dietzel in einem Essay die Geschichte des Schreibenlernens von der kunsthandwerklichen Kalligraphie bis zu vereinfachten Schulschriften des 19. Jahrhundert vor. Skizziert wird die Entwicklung der deutschen Schreibschrift von den Schreibmeistern des 16. Jahrhunderts bis zu den Schriftpädagogen des frühen 19. Jahrhunderts. Im Zentrum steht auch hier die Zeit um 1800. In einem Anhang werden einige Beispiele aus der ausgestellten Sammlung präsentiert.
Schreiben mit der Hand in der Zeit der Romantik. Eine Betrachtung von Andreas Dietzel. Göttinger Verlag der Kunst GmbH, Göttingen, 2023. 64 Seiten zahlreiche Abbildungen. Verkaufspreis: 18 €. Erhältlich ab dem 3.8.2023 im Museumsshop und im Buchhandel.

Deutsches Romantikmuseum
Großer Hirschgraben 23-25
60311 Frankfurt am Main