Kategorie-Archiv: Nacht der Galerien und Museen

Milde Temperaturen und beste Stimmung bei Kurzer Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden

Eröffnung der Kurzen Nacht im Ballsaal der Casino-Gesellschaft. © Foto: Diether v. Goddenthow
Eröffnung der Kurzen Nacht im Ballsaal der Casino-Gesellschaft. © Foto: Diether v. Goddenthow

Gegen Vormittag hatte sich endlich die Sonne durch letzte Sprühregen-Wolken durchgesetzt, noch rechtzeitig zum Start des Ostermarktes und der 19. Wiesbadener Kurzen Nacht der Galerien und Museen am Abend des  6. April 2019. Diese eröffneten Kulturdezernent Axel Imholz und Erhard Witzel, Organisator der Veranstaltung, feierlich um 18.00 Uhr im Ballsaal der Casino-Gesellschaft, Friedrichstraße 22. Der international bekannte Wiesbadener PopJazzChor unter Leitung von Clemens Schäfer stimmte die Besucher musikalisch auf das von 26 teilnehmenden Galerien, Museen und Institutionen realisierte kulturelle Großereignis von 19.00 bis 24.00 Uhr ein. Ein weiterer Auftritt des PopJazzChor erfolgte gegen 21.00 Uhr im Stadtmuseum am Markt (Sam), wo sich auch wieder eine der fünf zentralen Haltestellen des kostenlosen Oldtimer-Shuttle-Service vom Rollenden Museum mit seinen 100 Oldtimern befand. Weitere Haltestellen befanden sich am Landesmuseum, an der Staatskanzlei, der Taunusstraße/Ecke Röderstraße sowie an der Schwalbacher Straße.

Opel Olympia 1955 nimmt an der Haltestelle Taunusstrasse /Ecke Röderstrasse neue Passagiere auf.© Foto: Diether v. Goddenthow
Opel Olympia 1955 nimmt an der Haltestelle Taunusstrasse /Ecke Röderstrasse neue Passagiere auf.© Foto: Diether v. Goddenthow

Das Rollende Museum unter Leitung von Rainer Wehner ist so einmalig und beliebt, dass zahlreiche Besucher zur „Kurzen Nacht“ „nur“  kommen, um vielleicht einmal in einem Rolls – Royce Silver Dawn, einem Ford Mustang oder Opel Olympia von 1955 durch die Landeshauptstadt chauffiert zu werden.

2019 neu dabei waren das Loftwerk Wiesbaden, der Hospizverein Wiesbaden, das Kunst-Modul und die Kanzlei Naumann.

Impression aus dem Loftwerk. © Foto: Diether v. Goddenthow
Impression aus dem Loftwerk. © Foto: Diether v. Goddenthow

In den großzügigen Räumen des Loftwerk in der Langgasse 22, zeigte Anja Roethele unter dem Titel „faces“, Fotografien des in Taunusstein lebenden Fotografen Ulrich H.M.Wolf.

Ebenfalls dem Thema Fotografie widmete sich das Kunst-Modul in der Luxemburgstraße 6. Dort präsentierte sich der Kölner Fotograf Oliver Schleyer. Seine Motive findet er beiläufig auf Hauswänden und am Straßenrand. Es sind Hinterlassenschaften von Menschen (Graffiti, Tags, Wildplakatierungen) und der Witterung, die an Hauswänden und an Strassenrändern verborgene Kunstwerke der Vergänglichkeit schaffen.

Gnadenlos mit den witzigen Seiten des Ablebens konfrontiert im Hospizverein. © Foto: Diether v. Goddenthow
Gnadenlos mit den witzigen Seiten des Ablebens konfrontiert im Hospizverein. © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Hospizverein Wiesbaden Auxilium e.V. in der Luisenstraße 26 im ersten Stock zeigte unter dem Titel „Sie hat mir der Himmel geschickt!“ Karikaturen zu Sterben, Tod und Trauer. Man muss sich ja nicht gleich „todlachen“, aber einen Blick in die noch bis zum 26. April gezeigte Ausstellung zu wagen, lohnt gewiss.

Die Kanzlei von Frank Naumann in der Mainzer Straße 26 präsentierte den Frankfurter Maler Jan Ulrich Schmidt. In seinen neuesten Arbeiten hat er sich vom früheren Verschlüsseln auf das Entschlüsseln verlegt. Er analysiert mit einem Computerprogramm die Farben der Werke alter Meister und stellt diese sortiert in seinen Streifenbildern dar, die auch ein wenig an Kalibrierungsprogramme von Bildverarbeitungssoftware erinnern. Aber gut gemacht.

Streifenbilder, die auch ein wenig an Kalibrierungsprogramme von Bildverarbeitungssoftware erinnern in der Kanzlei Bauer und Naumann. © Foto: Diether v. Goddenthow
Streifenbilder, die auch ein wenig an Kalibrierungsprogramme von Bildverarbeitungssoftware erinnern in der Kanzlei Bauer und Naumann. © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Weg zur Ausstellung „upstairs“ in der Kanzlei Naumann wurde zudem von kulinarischer Gastfreundschaft besonders belohnt und mit der Verlosung von 10 kostenlosen Farbstudien zu seinem neusten Bild „Karl Hagemeister – Die Welle“.

Tuchinstallation im Foyer - hier im Spiegel der Betrachung. © Foto: Diether v. Goddenthow
Tuchinstallation im Foyer – hier im Spiegel der Betrachtung. © Foto: Diether v. Goddenthow

Weitere Höhepunkte waren die Tuch-Installation in der Wandelhalle des Museum Wiesbaden von Jens J. Meyer sowie die Ausstellung: „Eva Hesse – Zeichnungen“. Fünfzehn Jahre nach der groß angelegten Retrospektive der Ausnahmekünstlerin Eva Hesse stellte das Museum Wiesbaden das Schaffen erneut in den Mittelpunkt einer Ausstellung. Sie ist ihren Zeichnungen gewidmet, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk der Künstlerin zieht.

Der Nassauische Kunstverein Wiesbaden hatte sich mit „The Fair Grounds 1.0/“ einen Gag einfallen lassen: Sechs ausgediente sogenannte „Kiddy-Rides“, die an Kirmesbesuche erinnern, waren ausgestattet mit Virtual-Reality-Brillen, die die Besucher anziehen und anschließend ein nostalgisches 360-Grad-Virtual-Reality-Erlebnis als Quasi-Reise zurück in die Kindheit sowie einen futuristischen Ausflug zu zwei der beliebtesten europäischen Reiseziele erleben konnten.

The Fair Grounds 1.0/ Mit Virtual-Reality-Brille zurück in die Kindheit und Zukunft.© Foto: Diether v. Goddenthow
The Fair Grounds 1.0/ Mit Virtual-Reality-Brille zurück in die Kindheit und Zukunft.© Foto: Diether v. Goddenthow

Die „Fahrt“ auf den in den Farben der niederländischen „De Stijl“-Bewegung (Vertreter z.B. Piet Mondrian, Gerrit Rietveld) gestrichenen Kinder-„Mobilen“ (Pferd, Rennwagen, Hubschrauber, Pokémon, Clown, Motorrad) beginnt als rasante Achterbahnfahrt durch Venedig und Amsterdam, wobei sich jeder Automat autonom auf seine eigene Weise bewegt und Reisende mit Kindermelodien beschallt werden. Die Kunstaktion soll auch gleichzeitig das Phänomen des Massentourismus kritisieren. http://www.kunstverein-wiesbaden.de/

Paul Schäfer mit einem seiner Holzkunstwerke. © Foto: Diether v. Goddenthow
Paul Hirsch mit einem seiner Holzkunstwerke. © Foto: Diether v. Goddenthow

Wem bei Kunst-Schäfer entgangen war, dass in diesem Jahr das Live Painting nicht vor dem Geschäft in der Faulbrunnenstrasse, sondern im Untergeschoss-Raum der Galerie stattfand, wurde jedoch entschädigt mit den wunderbaren, aus einem Stück Buchenholz gearbeiteten filigranen mehrteiligen Holzskulpturen von Paul Hirsch. Die oft gleichen Grundelemente sind nicht fest miteinander verbunden, so dass die Skulpturen leicht beweglich sind und sich bei jedem Aufbau neu darstellen. Hirsch arbeitet kontextbezogen. Seine Skulpturen, Objekte und Installationen erhalten je nach Ausstellung neue Titel, die sich auf den aktuellen Gesamtzusammenhang beziehen. Die Verkaufs-Ausstellung ist noch bis zum 11.05.2019 in der Faulbrunnenstr. 11 zu besichtigen. http://www.galerie-wiesbaden.de/6647-paul-hirsch-2/

In der  Galerie Rother Winter.© Foto: Diether v. Goddenthow
In der Galerie Rother Winter.© Foto: Diether v. Goddenthow

Großes Interesse herrschte in der Galerie Rother Winter an Bernd Zimmers Thema rund um das Erleben von Naturraum und Landschaft. In den 70er Jahren wurde Zimmer in der Berliner Szene als „Junger Wilder“ bekannt. Auf seine ganz einzigartige Weise malt er an der Grenze zur Abstraktion mit expressivem deutlich erkennbarem Pinselstrich Landschaften wie Berge, Wüste, Himmel oder Meer an der Grenze zur Abstraktion. Bei seinem ersten großen Werkzyklus „Weltall“ von 1998 bis 2007 ergänzte Bernd Zimmer seine Techniken um Schüttungen und Tropftechniken. Noch bis zum 1. Juni 2019 zu besichtigen bei https://www.rother-winter.de/

Impression aus dem Foyer des Haupthauses der Nassauischen Sparkasse in der Rheinstrasse mit  People Attend Bars: To Be Heard, To Be Seen, To Be There. © Foto: Diether v. Goddenthow
Impression aus dem Foyer des Haupthauses der Nassauischen Sparkasse in der Rheinstrasse mit People Attend Bars: To Be Heard, To Be Seen, To Be There. © Foto: Diether v. Goddenthow

Zum krönenden Abschluss trafen sich alle Nimmermüden ab 23.30 Uhr auf einen „Absacker“ im Cafe Degenhardt am Luisenplatz.
Da man jedes Jahr nur einen Bruchteil der Orte der Kunst besuchen kann, muss man jedes Jahr wiederkommen. Und im nächsten Jahr, dem Jubiläum zur 20. Kurzen Nacht, werden sich die Veranstalter, die Wiesbadener Galerien und Museen, der Nassauische Kunstverein und der Kunstverein Bellevue-Saal in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Wiesbaden, etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Aber was, das wollte Erhard Witzel noch nicht verraten!

Impression: Nachtschwärmer vor und auf den Museumstreppen. © Foto: Diether v. Goddenthow
Impression: Nachtschwärmer vor und auf den Museumstreppen. © Foto: Diether v. Goddenthow

Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden am 6. April 2019

kurznacht6.4.19Am Samstag, 6. April, laden die Wiesbadener Galerien und Museen und die Kunstvereine in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Wiesbaden zum kostenlosen Besuch in ihre Ausstellungen ein.

Diese Kulturveranstaltung mit ihrem spannenden und facettenreichen Programm lockt jedes Jahr tausende Besucher aus nah und fern in die Landeshauptstadt. Um 18 Uhr wird die „19. Kurze Nacht“ von dem Kulturdezernenten der Stadt Wiesbaden, Stadtrat Axel Imholz, und dem Organisator der Veranstaltung, Erhard Witzel, im Ballsaal der Casino Gesellschaft, Friedrichstraße 22, erster Stock, eröffnet.

Bereits um 17 Uhr startet mit dem herausragenden Kunst-Film „Manifesto“ von Julian Rosefeldt bei freiem Eintritt, die KUNST-Film-Biennale der IG der Galerien in Wiesbaden ebenfalls in der Casino-Gesellschaft, Friedrichstraße 22.

Von 19 bis 24 Uhr können die teilnehmenden 26 Institutionen und Galerien im Rundgang kostenlos besucht werden. Es geht aber auch mobil mit unserem kostenlosen Oldtimer-Shuttle-Service, dem „Rollenden Museum“ mit seinen 100 Oldtimern. Die beliebte Attraktion lädt die Gäste zu einer Zeitreise ein. Ein- und Ausstieg ist aber nur an den fünf festgelegten Haltestellen möglich. Aufgrund des Ostermarktes gibt es eine leichte Veränderung des Haltpunktes am Dern‘schen Gelände. Der Haltepunkt ist nicht direkt am Stadtmuseum, sondern vor der Touristinformation.
Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte PopJazzChor Wiesbaden wirkt auch 2019 aktiv mit. Zur Eröffnung der „Kurzen Nacht“ in der Wiesbadener Casino Gesellschaft sind Auftritte um 18 und 18.30 Uhr geplant, im „sam Stadtmuseum Wiesbaden“ dann später um 21.30 Uhr.

Archivbild: © Foto: Diether v. Goddenthow
Archivbild: © Foto: Diether v. Goddenthow

2019 neu dabei sind das Loftwerk Wiesbaden, der Hospizverein Wiesbaden, das Kunst-Modul und die Kanzlei Naumann. In den großzügigen Räumen des Loftwerk in der Langgasse 22, zeigt Anja Roethele unter dem Titel „faces“, Fotografien des in Taunusstein lebenden Fotografen Ulrich H.M.Wolf. Ebenfalls dem Thema Fotografie widmet sich das Kunst-Modul in der Luxemburgstraße 6. Dort präsentiert sich der Kölner Fotograf Oliver Schleyer. Seine Motive findet er beiläufig auf Hauswänden und am Straßenrand. Es sind Hinterlassenschaften von Menschen (Graffiti, Tags, Wildplakatierungen) und der Witterung, die an Hauswänden und an Strassenrändern verborgene Kunstwerke der Vergänglichkeit schaffen. Der Hospizverein Wiesbaden Auxilium e.V. in der Luisenstraße 26 im ersten Stock zeigt unter dem Titel „Sie hat mir der Himmel geschickt!“ Karikaturen zu Sterben, Tod und Trauer. Die Kanzlei von Frank Naumann in der Mainzer Straße 26 präsentiert den Frankfurter Maler Jan Ulrich Schmidt. In seinen neuesten Arbeiten hat er sich vom früheren Verschlüsseln auf das Entschlüsseln verlegt. Er analysiert mit einem Computerprogramm die Farben der Werke alter Meister und stellt diese sortiert in seinen Streifenbildern dar. Der Weg zur Ausstellung „upstairs“ in der Kanzlei Naumann wird besonders belohnt. Exklusiv am Abend der Kurzen Nacht verlost Jan-Ulrich Schmidt aka JANUS an die Besucher der Ausstellung 10 kostenlose Farbstudien zu seinem neusten Bild „Karl Hagemeister – Die Welle“. Weitere Höhepunkte sind die Tuch-Installation in der Wandelhalle des Museum Wiesbaden von Jens J. Meyer sowie die Ausstellung: „Eva Hesse – Zeichnungen“. Fünfzehn Jahre nach der groß angelegten Retrospektive der Ausnahmekünstlerin Eva Hesse stellt das Museum Wiesbaden das Schaffen erneut in den Mittelpunkt einer Ausstellung. Sie ist ihren Zeichnungen gewidmet, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk der Künstlerin zieht. Zum krönenden Abschluss treffen sich alle Nimmermüden ab 23.30 Uhr auf einen „Absacker“ im Cafe Degenhardt am Luisenplatz.

Die Veranstaltung wird unterstützt vom Kulturamt der Stadt Wiesbaden, der NASPA, dem Wiesbadener PopJazzChor und den teilnehmenden Motorsportclubs: Scuderia Wiesbaden e.V. im ADAC, HMSC e.V. im AVD, MSC Johannisberg e.V. im ADAC, RMSC Breithardt e.V. und dem IAC Internationaler Autler Club e.V.

Kurze Nacht der 23 Galerien und Museen in Wiesbaden war selbst mit Oldtimer-Shuttle-Service nicht zu bewältigen

An 23 Stationen besichtigten am Samtagabend  bei der 18. Kurzen Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden Scharen von Kulturinteressierten Orte der Kunst. Hier bei der Galerie Roter Winter in der Taunusstrasse 52 durch's Fenster geschaut. © Foto: Diether v. Goddenthow
An 23 Stationen besichtigten am Samtagabend bei der 18. Kurzen Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden Scharen von Kulturinteressierten Orte der Kunst. Hier bei der Galerie Roter Winter in der Taunusstrasse 52 durch’s Fenster geschaut. © Foto: Diether v. Goddenthow

Noch fasziniert von der großartigen Architektur des neuen RheinMain CongressCenters (RMCC) wechselten am Samstagabend, am 14. April 2018 gegen 18 Uhr, zahlreiche Kulturinteressierte  nonstop vom  „Tag der offenen Tür des RMCC“  zur Eröffnung der 18. Kurzen Nacht der Galerien und Museen ins Wiesbadener  Stadtmuseum am Markt (SAM)  .  Im  einstigen Marktlager-Gewölbekeller aus der Gründerzeit stimmte der international renommierte PopJazzChor Wiesbaden unter Leitung von Clemens Schäfer die Besucherschar  ein auf die „Kurze Nacht“ mit 23 beteiligten  Galerien und Museen.

Chorleiter Clemens Schäfer, im Hintergrund vlnr.: Museumsdirektorin  Sabine Philipp, Kulturdezernent Alexander Imholz und Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel, etwas dahinter: Bundestagsabgeordneter Ingmar Jung und Ortsvorsteher Nordort Theo Baumstark. © Foto: Diether v. Goddenthow
Chorleiter Clemens Schäfer, im Hintergrund vlnr.: Museumsdirektorin Sabine Philipp, Kulturdezernent Alexander Imholz und Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel, etwas dahinter: Bundestagsabgeordneter Ingmar Jung und Ortsvorsteher Nordort Theo Baumstark. © Foto: Diether v. Goddenthow

Eröffnet hatten die „Kurze Nacht“ Sabine Philipp, die neue Direktorin des Stadtmuseums, Alexander Imholz, Kulturdezernent der Landeshauptstadt, und Erhard Witzel, seit 18 Jahren Haupt-Regisseur der von der Interessengemeinschaft der Galerien (IG Galerien) veranstalteten „Kunstnacht“. Sabine Philipp und Alexander Imholz dankten ihm und allen Akteuren, die diese wunderbare Kulturveranstaltung mit 23 Galerien und Museen erneut ermöglichten, insbesondere auch Rainer Wehner und Herrn Weber für die Organisation des Oldtimer-Shuttle-Service vom Rollenden Museum Wiesbaden.

Oldtimer bringen Besucher an eine von fünf Haltestellen in Nähe  gewünschter Kunstorte. © Foto: Diether v. Goddenthow
Oldtimer bringen Besucher an eine von fünf Haltestellen in Nähe gewünschter Kunstorte. © Foto: Diether v. Goddenthow

Mit einer Flotte von 80 Oldtimern  konnten wieder Scharen von Kunstinteressierten über ein Netz von fünf Haltepunkten bis gegen Mitternacht durch die Stadt  chauffiert werden. „Ich habe den Verdacht“, so Stadtrat Imholz ein wenig augenzwinkernd, „dass es auch ein paar Autobegeisterte gibt, die heute nur kommen, um Oldtimer zu fahren und weniger um sich Kunst und Kultur zu gönnen. Da wäre mein Rat: Sie können ja den Schwerpunkt auf die Autos setzen, und trotzdem bei der Kunst mal reinschauen. Es lohnt sich in jedem Fall, es erweitert natürlich auch den persönlichen Horizont“, wobei er aber zugab, als man ihn mit einem Senator-Oldtimer abholte, doch lieber den längeren Fahrtweg zum SAM gewählt zu haben. Er wolle heute Abend all die Stationen besuchen, die er beim letzten Mal nicht geschafft habe, so der Kulturdezernent.

Kulturdezernent Alexander Imholz: "Suchen Sie sich etwas aus, übernehmen Sie sich nicht, erholen Sie sich zwischendrin!". Im Hintergrund der PopJazzChor Wiesbaden. © Foto: Diether v. Goddenthow
Kulturdezernent Alexander Imholz: „Suchen Sie sich etwas aus, übernehmen Sie sich nicht, erholen Sie sich zwischendrin!“. Im Hintergrund der PopJazzChor Wiesbaden. © Foto: Diether v. Goddenthow

Auch seien wieder neue Teilnehmer hinzugekommen, etwa das Schloss Freudenberg, das MI, eine Mischung aus Restaurant und Kunstgalerie, oder auch der Berufsverband der Künstler (BBK) in seinen neuen Räumen in der Nerostrasse. Aber es seien einfach so viele Orte, mit dem Nassauischen Kunstverein und dem Bellevuesaal und den vielen anderen, die Jahr für Jahr mit neuen Ausstellungen am Start sind, dass es gar nicht alles zu schaffen sei. „Also suchen Sie sich etwas aus, übernehmen Sie sich nicht, erholen Sie sich zwischendrin“, riet Imholz und empfahl, zwischendurch ein Gläschen Wein für den guten Zweck „Kunstkoffer“ zu trinken. „Wir haben nicht nur ein, sondern mehrere Weingüter mit dabei, die diese Veranstaltung unterstützen. Auch dafür herzlichen Dank!“

Seit Anfang an organisiert und realisiert Erhard Witzel die Kurze Nacht.© Foto: Diether v. Goddenthow
Seit Anfang an organisiert und realisiert Erhard Witzel die Kurze Nacht.© Foto: Diether v. Goddenthow

Erhard Witzel bedankte sich bei der Stadt und allen Beteiligten, und versicherte, dass es ihm auch nach 18 Jahren immer noch Spaß mache, die Kurze Nacht zu organisieren. Auch er empfahl ein wenig für den guten Zweck „zu trinken“. Die Hälfte der Erlöse aus dem Weinkonsum flössen direkt in das Projekt „Kunstkoffer“, so Witzel.

 

 

Für Sabine Philipp, der neuen Direktorin des SAM, ist es die erste "Kurze Nacht der Galerien ..."  © Foto: Diether v. Goddenthow
Für Sabine Philipp, der neuen Direktorin des SAM, ist es die erste „Kurze Nacht der Galerien …“ © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Weg sei mitunter schon das Ziel, zumindest ein bisschen, war SAM-Direktorin Sabine Philipp vom Oldtimer-Shuttle-Service besonders angetan, aber auch darüber, was die einzelnen Institutionen und Einrichtungen Wertvolles und Aufsuchenswertes zu bieten hätten. „Im Sam haben wir natürlich auch ein bisschen was zu bieten, etwa die aktuelle Sonderausstellung „Impulse – Nassau im Spannungsfeld der Konfessionen“, warb die Museumsdirektorin.

Oberhalb vom SAM, im Restaurant Lumen, hatte im Obergeschoss die GALERIE H22 aus der Herderstrasse 22, zu einem Ausstellungs-Intermezzo von Amador Vallina eingeladen.

AndreaMaria Bresson „Caleidoscope - Drei Partituren" Leben - Tanz - BeWusstSein in der AIDS Hilfe Wiesbaden. © Foto: Diether v. Goddenthow
AndreaMaria Bresson „Caleidoscope – Drei Partituren“
Leben – Tanz – BeWusstSein in der AIDS Hilfe Wiesbaden. © Foto: Diether v. Goddenthow

In Richtung Wilhelmstraße gelangte man in der Karl-Glässing-Str. 5 bei der AIDS Hilfe Wiesbaden im dritten Stockwerk zur Ausstellung von Andrea Maria Bresson „Caleidoscope – Drei Partituren“ Leben – Tanz – BeWusstSein. Einen Teil dieser Ausstellung, die Buddha-Connection,  lag im Dunkeln, und war nur per Taschenlampe bzw. Smartphoneleuchte zu erkunden.

Nur ein paar Schritte weiter in der Wilhelmstrasse 14, zeigte die Lumas Editionsgalerie zumeist großformatige Fotoarbeiten in den Themengruppen   „Ein Himmel voller Blumen“  und  „elements of nature“.

Nassauischer Kunstverein

Isabell Ratzinger, Die Schuhe, 2017. Der Apparat Schuhe zieht zehn Paar Herrenschuhe, die an einem Seil befestigt sind, um zwei Fahrradfelgen. In einer nicht enden wollenden Kreisbewegung verfolgen sie einander ohne ihren Vorläufer je einholen zu können. ... Dieses Werk ist Teil der Ausstellung  bee bee nnz krr müü - der Titel der Ausstellung entstammt der Ursonate von Kurt Schwitters. Nur aus einzelnen Lauten bestehend ist das Gedicht ein Sinnbild für die Destruktion vorherrschender Sinngebung und bürgerlicher Ordnung um 1918. © Foto: Diether v. Goddenthow
Isabell Ratzinger, Die Schuhe, 2017. Der Apparat Schuhe zieht zehn Paar Herrenschuhe, die an einem Seil befestigt sind, um zwei Fahrradfelgen. In einer nicht enden wollenden Kreisbewegung verfolgen sie einander ohne ihren Vorläufer je einholen zu können. … Dieses Werk ist Teil der Ausstellung bee bee nnz krr müü – der Titel der Ausstellung entstammt der Ursonate von Kurt Schwitters. Nur aus einzelnen Lauten bestehend ist das Gedicht ein Sinnbild für die Destruktion vorherrschender Sinngebung und bürgerlicher Ordnung um 1918. © Foto: Diether v. Goddenthow

Im   Nassauischen Kunstverein, Wilhelmstr. 15, wurden die Besucher gefordert mit der aktuellen Gemeinschafts-Ausstellung „Rinnzekete bee bee nnz krr müü“ von Leda Bourgogne / Ryan Cullen / Diogo Duda / Beate Engl / FORT / Daniel Kemeny / Ulrike Königshofer / Tobias Krämer / Hanne Lippard / Isabell Ratzinger.

Beim Projekt FREEDOM & INDEPENDENCE hinterfragt Bjørn Melhus in experimentellen Science-Fiction-Kurzfilmen Ideologien eines religiös geprägten Kapitalismus. Ideen und Zitate der selbsternannten objektivistischen Philosophin und Schriftstellerin Ayn Rand werden dabei mit evangelikalen Inhalten US-amerikanischer Mainstream-Filme konfrontiert.

Corpse Flowers. Gerrit Frohne-Brinkmann ist der zehnte Stipendiat des von der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem Nassauischen Kunstverein Wiesbaden ins Leben gerufenen Stipendiums Follow Fluxus – Fluxus und die Folgen. © Foto: Diether v. Goddenthow
Corpse Flowers. Gerrit Frohne-Brinkmann ist der zehnte Stipendiat des von der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem Nassauischen Kunstverein Wiesbaden ins Leben gerufenen Stipendiums Follow Fluxus – Fluxus und die Folgen. © Foto: Diether v. Goddenthow

Ein weiterer Schwerpunkt sind im 3. OG die lebensgroßen Keramiknachbildungen riesiger Blüten von verschiedenen Corpse Flowers, landläufig als fleischfressende Pflanzen bekannt, von Gerrit Frohne-Brinkmann, dem zehnten Fluxus-Stipendiaten Wiesbadens. Ihr künstlich erzeugter Verwesungs-Hautgout ist nicht zu verfehlen, und wem dies nicht auf den Magen schlug, konnte  sich vor der dreistöckigen Altbauvilla an Wiesbadens Prachtstrasse mit „Fluxus-Burgern“ ,„bee-bee-Spezials“ und „Pulled Pork Swadwiches“ stärken,  dazu vielleicht noch ein Gläschen Riesling vom „Weingut Prinz von Hessen“ für den guten Zweck schlürfen.

Heizung von Albert Niemann.© Foto: Diether v. Goddenthow
Heizung von Albert Niemann.© Foto: Diether v. Goddenthow

Auf allen Etagen helfen an diesem Abend (Kunst-)Studentinnen aus Koblenz, Mainz, Frankfurt und Wiesbaden, Besuchern fachkundig, Kunstwerke auf den Raumplänen zu identifizieren und die dazu gehörenden Beschreibungen im Begleitskript zu finden.

Vom NKV aus haben Besucher geographisch die Wahl, entweder die Wilhelmstrasse in Richtung Friedrich-Ebert-Allee zum Museum Wiesbaden zu marschieren oder  retour wieder zum Marktplatz zu laufen, um am dortigen Shuttle-Halt ein Oldtimer-„Taxi“ zu den Galerien in der Taunusstrasse, etwa zu Rother Winter, G 21 oder zum BBK in der Nerostrasse, zu besteigen.

Die Oldtimer rollen an, hier an der SAM-Haltestelle. © Foto: Diether v. Goddenthow
Die Oldtimer rollen an, hier an der SAM-Haltestelle. © Foto: Diether v. Goddenthow

Am SAM Oldtimer-Halt warten Scharen Kulturinteressierter auf „ihren“ Oldtimer-Favoriten. Die Auswahl der bejahrten Fahrzeuge ist riesig. Es gibt praktisch alle Marken. Selbst ein VW-Bus-Krankenwagen aus den 60ern ist dabei. Und für den, der eben nicht einen Rolls Royce, Porsche, Mustang, Jaguar, Mercedes, Opel-Senator, BMW & Co ergattert, kann auch eine  Fahrt im Gogo-Mobil unvergesslich bleiben, insbesondere mi Fall längerer Knie.

Am Shuttle-Halt Taunusstrasse-/Ecke Röderstrasse neben der Galerie Rother-Winter herrscht reger Betrieb.

Impression aus der Galerie Rother Winter. © Foto: Diether v. Goddenthow
Impression aus der Galerie Rother Winter. © Foto: Diether v. Goddenthow

Drangvolle Enge auch in der Galerie Rother Winter. Diese  präsentiert Skulpturen von René Dantes und Gemälde von Otto Ritschl ihrer neuesten Ausstellung, und kredenzt zur Verkostung feine Weine  des Hauses Georg Müller Stiftung aus Hattenheim, zudem vielen bekannt für den Kunstkeller.

Über den idyllischen Hinterhof mit Kuh und Yucca palmen geht's rechts die Steintreppe zum Ausstellungsraum hoch. © Foto: Diether v. Goddenthow
Über den idyllischen Hinterhof mit Kuh und Yucca palmen geht’s rechts die Steintreppe zum Ausstellungsraum hoch. © Foto: Diether v. Goddenthow

Besonders stimmungsvoll begrüßt die Hinterhauskulisse der BBK SCHAUstelle in der Nerostrasse 32 die nachtschwärmenden Besucher. Nur eine recht angejährte, schmale Steintreppe führt empor zum großen Ausstellungsraum.

14 Künstlerinnen des Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Wiesbaden e.V. zeigen hier  Werke ihrer neuesten Ausstellung mit der an die Besucher gerichteten Fragen „WAS SEHEN SIE?“.

BBK Schaustelle in der Nerostrasse 32.  © Foto: Diether v. Goddenthow
BBK Schaustelle in der Nerostrasse 32. © Foto: Diether v. Goddenthow

 

Inspiriert von dieser Frage decken die gezeigten Werke ein breites Spektrum ab. Das Flüchtige soll sichtbar gemacht werden, bis hin zur Frage: „Was sehe ich, wenn ich nichts (mehr) sehe?“. Weitere Schwerpunkte beschäftigen sich mit dem „Leben als Bühnenstück“, „Authentizität“, „Relevanz“ usw.

In der Taunusstrasse 19 lädt die GALERIE 21 ein zu „Wir sammeln, was wir lieben“. Gezeigt werden zeitgenössische Positionen origineller Künstler aus dem In- und Ausland

G21, gallery in der Taunusstrasse 19. © Foto: Diether v. Goddenthow
G21, gallery in der Taunusstrasse 19. © Foto: Diether v. Goddenthow

.

Kunst Schäfer in der Faulbrunnenstrasse 11 präsentiert in der Ausstellungshalle unter „Doppelspiel“ zwei Ausstellungen von Anna Flores und Ralf Bohnenkamp, und in der Studiogalerie: „Secret terrain“.

Impression Kunst Schäfer in der Faulbrunnenstrasse 11. © Foto: Diether v. Goddenthow
Impression Kunst Schäfer in der Faulbrunnenstrasse 11. © Foto: Diether v. Goddenthow

Vor der Galerie malt Aktionskünstler Bernd Schneider auf einer Endlosrolle Bilder am „Fließband“ und kommt mit den Leuten ins Gespräch.

Aktionskünstler Bernd Schneider malt unaufhörlich auf eine Endlosrolle vor der Galerie Kunst Schäfer in der Faulbrunnenstrasse. © Foto: Diether v. Goddenthow
Aktionskünstler Bernd Schneider malt unaufhörlich auf eine Endlosrolle vor der Galerie Kunst Schäfer in der Faulbrunnenstrasse. © Foto: Diether v. Goddenthow

Zwei Häuser neben Kunst Schäfer gelegen, präsentiert die IG Galerien im Kunstraum Faulbrunnenstraße Wolfgang Gemmers Ausstellung „blingbling“.

Kunstraum der Interessengemeinschaft der Galerien (IG Galerien)  in der Faulbrunnenstrasse. © Foto: Diether v. Goddenthow
Kunstraum der Interessengemeinschaft der Galerien (IG Galerien) in der Faulbrunnenstrasse. © Foto: Diether v. Goddenthow

Im Museum Wiesbaden haben  alle aktuellen  Ausstellungen geöffnet. Zu den Highlights zählen „Frühe Bilder“ von Gerhard Richter.  Die kürzlich eröffnete  Überblicksausstellung  „Von Beckmann bis Jawlensky – Die Sammlung Frank Brabant“,  „Pilze – Nahrung, Gift und Mythen“ sowie  „Orchideen“.
Gegen 19 Uhr findet die Präsentation der Ergebnisse des Kooperationsprojekts #shortnight statt. „Arbeiten der Leistungskurse Kunst der Oranienschule Wiesbaden treten in den Dialog mit Werken der ständigen Sammlungen des Museums Wiesbaden“.
Gegen 21.30 Uhr tritt ein zweites Mal der PopJazzChor Wiesbaden auf. Es herrscht Hochbetrieb, auch  am Stand von Weingut Schloß Vollrads.

Mehr Stationen sind an diesem Abend nicht zu schaffen.
Alles „endet“ im  Bellevue-Saal, in der Wilhelmstrasse 32. Vor dem Hintergrund der Ausstellungen von Heiko Sievers „together“ und Konstantin Voit „Konzeptkunst/Zeichnung/Malerei“ steigt gegen 23.30 Uhr zur Krönung der „Kurzen Nacht“ das  Abschlussfest.

Die Abschlussfete der Kurzen Nacht fand im Bellevue-Saal in der Wilhelmhelmstrasse 32 statt ab 23.30 Uhr.  © Foto: Diether v. Goddenthow
Die Abschlussfete der Kurzen Nacht fand im Bellevue-Saal in der Wilhelmhelmstrasse 32 statt ab 23.30 Uhr.
© Foto: Diether v. Goddenthow

Alle teilnehmenden Galerien und Museen, sowie Infos zum Rollenden Museum, finden Sie  unter http://www.kurze-nacht.de/,

Vormerken:  19. Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden wieder im April 2019.

Am 14. April 2018 ist die Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden

© Foto: atelier-Goddenthow
© Foto: atelier-Goddenthow

Wenn am 14. April  2018 gegen 18.00 Uhr der Tag der offenen Tür des neuen Rhein-Main Congress-Centers zu Ende geht, beginnt  die Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden. Ab 19 Uhr bis um Mitternacht laden  23 Galerien und Museen der Hessischen Landeshauptstadt  zum kostenfreien Besuch in ihre Ausstellungen ein.  Von 23.30 Uhr bis 2.00 Uhr (oder länger) findet im Bellevue-Saal, Wilhelmstrasse 32, das traditionelle Abschlussfest statt.

Teilnehmer und Angebote der Kurzen Nacht 2018

© Foto: atelier-Goddenthow
© Foto: atelier-Goddenthow

Eröffnet wird die Kurze Nacht 2018 vom Kulturdezernenten der Stadt Wiesbaden, Stadtrat Axel Imholz, und dem Organisator der Veranstaltung, Erhard Witzel, um 18.00 Uhr im sam – Stadtmuseum am Markt, Marktkeller, von 19.00 bis 24.00 Uhr können die teilnehmenenden 23 Institutionen besucht werden.

Neu dabei sind in diesem Jahr die BBK SCHAUstelle in der Nerostr. 32, die Galerie MI in der Nettelbeckstr. 21 und das Schloss Freudenberg, Freudenbergstr. 224 – 226.

kurze-nacht2018

Das  „Rollenden Museum“ mit seinen 100 Oldtimern wird einen  Shuttle-Service anbieten und  die Besucher – kostenfrei – zu den 5 eigens für den nächtlichen Kultur-Trip eingerichteten Haltestellen chauffieren.  Ab 16 Uhr präsentieren sich die Oldtimer vorab auf dem Parkplatz des Innenministeriums, Friedrich-Ebert-Allee 12.

Haltestellen 2018 werden sein:
– Landesmuseum Wiesbaden
– Stadtmuseum am Markt (SAM) – Dern’sche Gelände
– Staatskanzlei
– Taununsstrasse /Ecke Röderstrasse
– Schwalbacher Straße

Weitere Infos mit Stadtplan  finden Sie im Veranstaltungs-Flyer und über www.kurze-nacht.de.

 

Breites Kunst-Spektrum hautnah erleben – 17. Wiesbadener Kurze Nacht der Galerien und Museen voller Erfolg

(v.li.): Axel Imholz, Kulturdezernent des Landeshauptstadt Wiesbaden,  Erhard Witzel, Galerist und Organisator der Veranstaltung und Ulrich Meyer-Husmann, Vorsitzender »Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V.«. eröffnen die 17. Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden.Foto: Diether v. Goddenthow
(v.r..): Axel Imholz, Kulturdezernent des Landeshauptstadt Wiesbaden, Erhard Witzel, Galerist und Organisator der Veranstaltung und Ulrich Meyer-Husmann, Vorsitzender »Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V.«. eröffnen die 17. Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden.Foto: Diether v. Goddenthow

Ein wenig Märzsonne schien noch in den 1. April hinübergerettet, ein laues Abend-Lüftchen wehte, und die Uhren standen schon auf Sommerzeit, als im Bellevue-Saal Ulrich Meyer-Husmann, Vorsitzender »Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V.«, Axel Imholz, der neue Kulturdezernent des Landeshauptstadt Wiesbaden und Erhard Witzel, Galerist und Organisator der Veranstaltung, die 17. Kurze Nacht der Galerien und Museen 2017 um 18.00 Uhr eröffneten.

Der Popchor / Jazzchor Wiesbaden,  mit seinem Dirigenten Clemens Schäfer,  präsentierte wieder raffinierte Harmonien, mitreißende Rhythmen und ein homogenen Sound bei der Eröffnung im Bellevue-Saal. Foto: Diether v. Goddenthow
Der Popchor / Jazzchor Wiesbaden, mit seinem Dirigenten Clemens Schäfer, präsentierte wieder raffinierte Harmonien, mitreißende Rhythmen und ein homogenen Sound bei der Eröffnung im Bellevue-Saal. Foto: Diether v. Goddenthow

Der PopJazzChor Wiesbaden unter Clemens Schäfer stimmte mit David Bowies „Space Oddity“ und weiteren mitreißenden Rhythmen noch ein wenig musikalisch ein, bevor das kunstfreudige Völkchen in die ab 19.00 Uhr geöffneten teilnehmenden Kunstorte der Landeshauptstadt ausschwärmten.

Das Rollende Museum Wiesbaden, hier an der Haltestelle auf dem Dern’schen Gelände am Stadtmuseum (SAM),  hatte bis Mitternacht wieder den Shuttle -Service der  17. Kurzen Nacht der Galerien und Museen  mit 80 Oldtimern übernommen. Foto: Diether v. Goddenthow
Das Rollende Museum Wiesbaden, hier an der Haltestelle auf dem Dern’schen Gelände am Stadtmuseum (SAM), hatte bis Mitternacht wieder den Shuttle -Service der 17. Kurzen Nacht der Galerien und Museen mit 80 Oldtimern übernommen. Foto: Diether v. Goddenthow

Behilflich beim Shuttle zwischen den Galerien und Museen war wieder „Das  Rollende Museum“: 80 Oldtimer und ihre Fahrerinnen und Fahrer chauffierten bis Mitternacht  von und zu den vier Haltestellen in Galeriennähe: Museum Wiesbaden, SAM am Markt, Staatskanzlei und Rheinstrasse/Ecke Wörthstrasse. Wiesbaden sei eine einzige Baustelle –  deswegen in diesem Jahr nur vier Haltestellen, erläuterte Erhard Witzel. Er dankte den  zuständigen Wiesbadener Behörden für ihre unbürokratische Erteilung von Sonder-Genehmigungen für die Haltepunkte.   Besonders erfreulich sei auch, dass sich wieder mehr Teilnehmer zur „Kurzen Nacht …“ angemeldet hätten, insgesamt 25 Galerien und Museen,  einschließlich des Rollenden Museums mit seinen „80 mobilen Ausstellungsuntersätzen“.

Fröhliche Besucher. (v.li.): Helmut Nehrbaß, Vors. d. Theaterfreunde, Doro Angor, Kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Klaus Krafthöfer, Journalist, Künstler u. Kunstexperte,  Dr. Lutz Kuntzsch Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gesellschaft für Deutsche Sprache. Foto: Diether v. Goddenthow
Fröhliche Besucher. (v.li.): Helmut Nehrbaß, Vors. d. Theaterfreunde, Doro Angor, Kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Klaus Krafthöfer, Journalist, Künstler u. Kunstexperte, Dr. Lutz Kuntzsch
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gesellschaft für Deutsche Sprache. Foto: Diether v. Goddenthow

Dass in Wiesbaden alles frei Haus und ohne Eintritt angeboten würde, wäre eine Rarität, so Witzel. Denn in den sonstigen Städten mit ähnlichen Veranstaltungen würde  ja Geld verlangt. „Wir vermeiden das, weil wir zum einen sagen: das wäre bürgerunfreundlich!“. Und aus betriebswirtschaftlicher Perspektive  wäre der Aufwand, alle Kassen zu besetzen, höher, als das, was die  Kassen einspielten, so Witzel.

Ulrich Meyer-Husmann, Vorsitzender »Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V. bei seiner humorvollen Begrüßung. Foto: Diether v. Goddenthow
Ulrich Meyer-Husmann, Vorsitzender »Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V. bei seiner humorvollen Begrüßung. Foto: Diether v. Goddenthow

Die einzige Einnahmequelle sei, dass ein Teil der Erlöse aus den kostenpflichtigen Weinverkostungen jedes Jahr an eine andere teilnehmende Galerie oder Kunsteinrichtung ginge. Da es in diesem Jahr den „Bellevue-Saal“ traf, dankte Ulrich Meyer-Husmann in seiner geistreichen und humorvollen Begrüßung der Interessengemeinschaft ganz herzlich, „dass man in diesem Jahr uns ausersehen hat“, und fügte, ans Publikum gerichtet, augenzwinkernd hinzu: „Das heißt für Sie: Trinken Sie einfach!“

Kulturdezernent Imholz debütierte erfolgreich

Axel Imholz, (SPD), Kulturdezernent des Landeshauptstadt Wiesbaden, überzeugte bei seiner ersten "Amtshandlung" .Foto: Diether v. Goddenthow
Axel Imholz, (SPD), Kulturdezernent des Landeshauptstadt Wiesbaden, überzeugte bei seiner ersten „Amtshandlung“ .Foto: Diether v. Goddenthow

Überzeugend debütierte der frischgebackene Kulturdezernent, Axel Imholz, der ganz verblüfft war, mit einem Opel-Admiral, Baujahr 1968, von zuhause abgeholt worden zu sein. „Als ich gefragt wurde, ob ich denn schon bei meinem ersten offiziellen Tag als Kulturdezernent hier die Eröffnung machen würde, hab ich nur gesagt: Ja, was kann’s denn besseres geben? Eine Veranstaltung in der Form, die an 24 Standorten hier in Wiesbaden stattfindet, wo sich Kunst in so vielen Facetten auch präsentieren kann, das ist doch der ideale Auftakt für einen Kulturdezernenten, gerade für einen, wo so einige in der Kunst- und Kulturszene doch das ein oder andere Fragezeichen in den letzten Wochen gemacht haben. Ich sage, ich werde mich bemühen, viel Präsenz zu zeigen.“, so der neue Kulturdezernent. Seine Doppelfunktion, als Kulturdezernent und Kämmerer,  könne er an „der ein oder anderen Stelle sicher auch gewinnbringend für Kunst und Kultur in Wiesbaden nutzen“. Jedoch werde er nicht jedem alles versprechen, aber in nächster Zeit viel Gespräche führen und vor allem zuhören, so Imholz.

Lumas Editionsgalerie, war das erste Mal dabei. Foto: Diether v. Goddenthow
Lumas Editionsgalerie, war das erste Mal dabei. Foto: Diether v. Goddenthow

Zum ersten Mal mit von der Partie waren das „Lumas – Editionsgalerie“, Wilhelmstrasse, mit der Foto-Ausstellung „Big City Life“ sowie das „SAM – Stadtmuseum Wiesbaden“, zurzeit mit der Sonderausstellung Flucht 2.0.  Hier auf dem Dern’schen Gelände befand sich – ebenfalls zum ersten Mal – auch eine der vier Oldtimer-Haltestellen. Zurückgekehrt zur Kurzen Nacht war die Handwerkskammer Wiesbaden mit Meisterwerken – Abschlussarbeiten aus dem aktuellen Meisterkurs.

Zum weiteren Teilnehmerkreis gehörten wieder: AIDS Hilfe Wiesbaden, Aktives Museum Spiegelgasse, Galerie Cerny u. Partner, Frauenmuseum Wiesbaden, Galerie H22, Galerie Hafermann, Kinder- und Jugendgalerie, Kunsthaus Wiesbaden, Museum Wiesbaden,

Schalterhalle der Nassauischen Sparkasse. Dr. Alexander Klar hatte dort ins Werk von Angela Glajcar "Terfoationn 2.0", eingeführt. Werke der Künstlerin sind auch im Museum Wiesbaden zu sehen. Foto: Diether v. Goddenthow
Schalterhalle der Nassauischen Sparkasse. Dr. Alexander Klar hatte dort ins Werk von Angela Glajcar „Terfoationn 2.0″, eingeführt. Werke der Künstlerin sind auch im Museum Wiesbaden zu sehen. Foto: Diether v. Goddenthow

Nassauische Sparkasse, Nassauischer Kunstverein (mit anschließender Abschlussparty), Photogalerie Wiesbaden, Galerie Pokusa Polnischer Kultursalon e.V., Galerie Rother und Winter, Kunst-Schaeffer Wiesbaden, thalhaus-Galerie, Astronomische Gesellschaft Urania, Galerie WangHomann, Kirchort St. Bonifatius, Kunstraum der IG Wiesbaden und wie oben erwähnt, „Das Rollende Museum“ mit 80 Oldtimern.

 

Nassauischer Kunstverein, mit Food V(e)gan-Wagen, lockte unter anderem mit "Follow Fluxus 2017" - hier fand die Abschlussparty statt.Foto: Diether v. Goddenthow
Nassauischer Kunstverein, mit Food V(e)gan-Wagen, lockte unter anderem mit „Follow Fluxus 2017″ – hier fand die Abschlussparty statt.Foto: Diether v. Goddenthow

17. Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden am 1. April 2017

©   Interessengemeinschaft der Wiesbadener Galerien
© Interessengemeinschaft der Wiesbadener Galerien

Am 1. April 2017 laden die Wiesbadener Galerien und Museen, der Nassauische Kunstverein und der Kunstverein Bellevue-Saal in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Wiesbaden zum kostenlosen Besuch in ihre Ausstellungen ein.

Diese attraktive nächtliche Kulturveranstaltung mit ihrem immer wieder spannenden und facettenreichen Programm lockt jedes Jahr tausende von Besuchern aus nah und fern nach Wiesbaden.

Um 18.00 Uhr wird die Kurze Nacht 2017 von dem neuen Kulturdezernenten der Stadt Wiesbaden, Stadtrat Axel Imholz, und dem Organisator der Veranstaltung, Erhard Witzel, im Kunstverein Bellevue Saal, Wilhelmstr. 32 eröffnet. Von 19 bis 24 Uhr können die teilnehmenden Galerien und Institutionen – in diesem Jahr sind es 23 Stationen – im Rundgang besucht werden.

Es geht auch mobil mit unserem kostenlosen OLDTIMER-SHUTTLE SERVICE, einer beliebten Attraktion und gleichzeitigen Einladung zu einer Zeitreise, das „ROLLENDE MUSEUM“ mit seinen 100 Oldtimern.

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Wegen der vielen Baustellen in der Innenstadt gibt es diesmal nur 4 Haltestellen.

Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte PopJazzChor Wiesbaden wird ebenfalls in dieser Kurzen Nacht wieder aktiv mitwirken.

Zur Eröffnung der KURZEN NACHT im Bellevue Saal tritt er gegen 18 Uhr auf, um 20:30 Uhr im Museum Wiesbaden und zum Abschluss gegen 22:00 Uhr in der Wiesbadener Kunsthalle.

2017 neu dabei: das sam – Stadtmuseum am Markt, die Astronomische Gesellschaft URANIA, Bierstadter Str. 47, LUMAS Editionsgalerie in der Wilhelmstr. 14 und die Galerie H22, Herderstr. 22.

Die Galerie Cerny + Partner mit Ihren Standorten Saalgasse 36 und Nerostr. 16 und die Handwerkskammer Wiesbaden in der Bierstadter Straße 45, nehmen dieses Jahr auch wieder teil.

Nassauischer Kunstverein- Ansicht von 2015. Foto: Diether v. Goddenthow
Nassauischer Kunstverein- Ansicht von 2015. Foto: Diether v. Goddenthow

Zum krönenden Abschluss ist ab 23.30 Uhr bis Sonntagfrüh 2:00 Uhr der Nassauische Kunstverein, Wilhelmstr. 15 Gastgeber unseres traditionellen Abschlussfests.

Folgende ausgewählte Rheingauer VDP Weingüter laden zur Weinverkostung ein: Wein- und Sektgut Barth, Hattenheim / Diefenhardt´sches Weingut, Eltville / Georg Müller Stiftung, Hattenheim / Weingut Dr. Nägler, Rüdesheim / Weingut Prinz von Hessen, Geisenheim / Weingut August Eser, Oestrich-Winkel.

Der Reinerlös aus dieser Weinverkostung wird dem Kunstverein Bellevue Saal für ein Ausstellungsprojekt 2018 gestiftet.

Wir danken besonders herzlich für die freundliche Unterstützung dieser Veranstaltung dem Kulturamt der STADT WIESBADEN, der NASPA, Feinkost Feickert, dem ADAC, Opel classic, dem Wiesbadener PopJazzChor, und den teilnehmenden Rheingauer VDP Weingütern.

Die Veranstaltung wird im Auftrag der Interessengemeinschaft der Wiesbadener Galerien organisiert und durchgeführt von Erhard Witzel (Kaiser Friedrich Ring 63, 65185 Wiesbaden, Tel.: 0171-6504 690). Für die Organisation des Rollenden Museums ist Herr Wehner (Tel.: 0171-313 3389) verantwortlich.

Text: © Interessengemeinschaft der Wiesbadener Galerien. Weitere Infos: http://www.kurze-nacht.de/)

Vernissage Inside / Outside im Kunstraum Wiesbaden am 26. Jan. 2017

inside-outsideDie Interessengemeinschaft der Galerien in Wiesbaden ladt ein zur Vernissage Inside / Outside mit Siegfried Kärcher, einer audiovisuellen Rauminstallation, in den Kunstraum Wiesbaden in der Faulbrunnenstrasse am Donnerstag, den 26. Januar 2017 ab 19 Uhr.

26. Januar bis 2. April 2017 I Kunstraum Faulbrunnenstraße
Eröffnung Donnerstag, 26. Januar 19 Uhr

Finissage mit Abschlusskonzert zur kurzen Nacht der Galerien Wiesbaden am 1. April 2017. Der Künstler ist anwesend.

Eine Initiative der Interessengemeinschaft der Galerien in Wiesbaden mit  Unterstützung der Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden (SEG)
Kunstraum, Faulbrunnenstr. 5, 65183 Wiesbaden
www.ig-galerien.de

Kurze Nacht der Galerien und Museen 2016 in Wiesbaden großer Erfolg trotz Regen

Großer Andrang an der Haltestelle des Oldtimer-Shuttle Service  am Museum Wiesbaden bei der Kurzen Nacht der Galerien Wiesbaden  Foto:© massow-picture
Großer Andrang herrschte an der Haltestelle des Oldtimer-Shuttle Service am Hessischen Landesmuseum Wiesbaden  Foto:Diether v. Goddenthow © massow-picture

 

Auch die 16. Kurze Nacht der Wiesbadener Galerien und Museen war am 16. April 2016 wieder ein großer Erfolg. Tausende Kunstinteressierte besuchten bis Mitternacht die insgesamt 21 Galerien und Museen in Wiesbaden und ließen sich mit den Oldtimern des Rollenden Museums an fünf im ganzen Stadtgebiet eingerichteten Haltestellen kutschieren, um die Ausstellungsorte zu besuchen.

Das Thalhaus, Galerie und private Kulturstätte für Theater, Konzerte und Tango-Argentino-Nächte, war in diesem Jahr  Auftakt-Ort und mit der Abschlussparty von 23.30 bis 2.00 Uhr Endpunkt  der Wiesbadener Kurzen Nacht der Galerien und Museen 2016.

thalhausHolger Hebenstreit, Theater-Chef des Hauses, begrüßte die zahlreichen Gäste, die ins Nerotal gepilgert waren. Er dankte „dass dieses Mal das Thalhaus mit den überschüssigen Gelder bedacht wird, um Anfang 2017 ein Ausstellungsprojekt zu machen, das in einer ganz besonderes engen inhaltlichen Beziehung zu einem Bühnenprojekt stehen wird.“ Mehr wollte der Chef des Hauses noch nicht verraten.

Die „überschüssigen“ Gelder sind der  Reinerlös des Abends aus den in zahlreichen Galerien angebotenen Weinverkostungen der Rheingauer VDP-Weingüter wie:  Wein- und Sektgut Barth, Hattenheim, Diefenhardt´sches Weingut, Eltville, Georg Müller Stiftung, Hattenheim, Weingut Hans Lang (Inh. U. Kaufmann), Hattenheim, Weingut Dr. Nägler, Rüdesheim, Weingut Balthasar Ress, Hattenheim, Weingutsverwaltung Schloss Vollrads, Winkel, Weingut Josef Spreitzer, Östrich-Winkel, Weingut Prinz von Hessen, Geisenheim, Weingut Joachim Flick, Flörsheim,
Weingut von Oetinger, Eltville, Weingut August Eser, Östrich-Winkel, Weingut Baron von Knyphausen, Erbach.

Engelbert Müller aus der Ausstellung "Jenseits der Sprache", noch bis zum 5. Juni 2016 in der Thalhaus-Galerie . Foto:© massow-picture
Engelbert Müller aus der Ausstellung „Jenseits der Sprache“, noch bis zum 5. Juni 2016 in der Thalhaus-Galerie . Foto:© massow-picture

In der Thalhausgalerie ist Engelbert Müller, „ein Maler aus der Pfalz, sehr profiliert, sehr stark“ mit seinen Bildern „Jenseits der Sprache“ noch bis zum 5.Juni 2016 zu sehen,  und „im Hintergrund hat die Gruppe Diskurs rechtzeitig heute zu den Kurzen Tagen wieder die Vitrinen mit sehr liebevollen künstlerischen Spielereien gestaltet“, betonte Hebenstreit.

Die Kurze Nacht sei Kult geworden, lobte  Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, die den Eröffnungsreigen fortsetzte, insbesondere, „seit man mit den Oldtimern von Ort zu Ort fahren kann.“ Sie habe das  Glück gehabt, „eben mit dem Diplomat hergefahren worden zu sein“. Das sei immer so ein wenig Erinnerung, „aber auch Kunst, eine Autokunst“. 21 Galerien und Museen, darunter der Nassauische Kunstverein, Bellevue-Saal und das Kunsthaus, öffneten ihre Pforten. Sie alle zeigten zwischen 19.00 und 24.00 Uhr ein, „wie ich finde, sehr facettenreiches Programm“.

(vli.) Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, Herbert Hebenstreit, Vorstand Thalhaus, Gerhard Witzel, Galerist, Organisator der Kurzen Nacht im Auftrag der Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien.Foto:© massow-picture
(vli.) Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, Herbert Hebenstreit, Vorstand Thalhaus, Gerhard Witzel, Galerist, Organisator der Kurzen Nacht im Auftrag der Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien.Foto:© massow-picture

Erstaunt konstatierte die Kulturdezernentin, die bislang keine Kurze Nacht versäumt hatte, dass die Kurze Nacht „jetzt schon zum 16. Male stattfindet“ und man dabei leider merke, selbst auch immer ein bisschen älter geworden zu sein. Es sei schon Erstaunlich, was auch in diesem Jahr die Organisatoren und vielen Ehrenamtlichen wieder geleistet hätten, ohne die so eine Veranstaltung gar nicht möglich wäre. Die Kulturdezernentin dankte allen,  insbesondere auch dem Rollen Museum für den kostenfreien Shuttle-Service, dem  PoppJazzChor Wiesbaden für seine musikalische Begleitung  und den Sponsoren, die „an der Realisierung und kulinarischen Verfeinerung dieser erlebnisvollen Nacht wieder maßgeblich beteiligt“ seien.

Organisiert wird die Kurze Nacht der Galerien und Museen Wiesbaden von Erhard Witzel im Auftrag der IG Wiesbadener Galerien. Dafür hatten die Veranstalter im vergangenen Jahr den Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden erhalten. Erhard Witzel, auf den wieder die organisatorische Hauptarbeit der Veranstaltung lastete, freute sich mit über „8000 Klicks allein am heutigen Tage deutlicher wahrgenommen zu werden“. Er bat um Verständnis, dass die Oldtimer nur an den fünf dafür vorgesehenen Haltestellen in der Stadt und nicht zwischendurch halten können.   „Wir haben letztes Jahr ziemlich Ärger bekommen, Anzeigen, weil die Autos gehalten haben, wo sie nicht durften“, so Witzel.

Die 36 Sängerinnen und Sängern des PopJazzChor Wiesbaden unter Leitung Clemens Schäfers eröffnen im Thalhaus die 16. Kurze Nacht der Galerien und Museen Wiesbaden.Foto:© massow-picture
Die 36 Sängerinnen und Sängern des PopJazzChor Wiesbaden unter Leitung Clemens Schäfers eröffnen im Thalhaus die 16. Kurze Nacht der Galerien und Museen Wiesbaden. Foto:© massow-picture

Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von den 36 Sängerinnen und Sängern des PopJazzChor Wiesbaden unter Leitung Clemens Schäfers, der gegen 20.30 Uhr auch im Museum Wiesbaden und gegen 22.00 Uhr in der Kunsthalle der Stadt Wiesbaden auftrat.

In diesem Jahr nahmen das erste Mal die neue Galerie „M“ in der Grabenstrasse und der temporäre Kunstraum der IG Wiesbadener Galerien in der Faulbrunnenstraße teil. Zudem waren wieder mit von der Partie: das Ausstellungshaus Spiegelgasse und die Kinder- und Kunstgalerie in der Dotzheimerstr. 99.

Nassauische Sparkasse 

(vli) Cornelia Saalfunk, Kuratorin, Rainer Pribbernow, Leiter der Naspa-Unternehmens-Komminikation, sowie die KünstlerInnen: Maria Anisimowa, Hayn Jin Kim, Rieke Köster, Marcello Spada beim Talk über die Werke  während der Vernissage .Foto:© massow-picture
(vli) Cornelia Saalfunk, Kuratorin, Rainer Pribbernow, Leiter der Naspa-Unternehmens-Komminikation, sowie die KünstlerInnen: Maria Anisimowa, Hayn Jin Kim, Rieke Köster, Marcello Spada beim Talk über die Werke während der Vernissage .Foto:© massow-picture

Während der Eröffnungsfeier im Thalhaus hatte die Nassauische Sparkasse zu einer Vernissage ihrer neuesten Ausstellung  „Künstlerräume und Wunderkammer“ in die Kundenhalle ihres Wiesbadener Stammhauses, Rheinstrasse 42 – 46, geladen. Zu sehen waren Rauminstallationen und Objekte von Maria Anisimowa, Hayn Jin Kim, Rieke Köster und Marcello Spada.

koester1-250Die vier Nachwuchskünstler, die an Akademien und Hochschulen in der Rhein-Main Region bildhauerische Grundlagen studieren, haben die Besprechungszonen der Kundenhalle in Kunstwerke verwandelt – einzigartig, inspirierend und dennoch weiterhin funktional.

Hessisches Landesmuseum Wiesbaden

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Unter dem Motto „Nah dran – Begegnungen unter Nachbarn“ hatte das Museum Wiesbaden zur Kurzen Nacht 2016 mit seinen „Nachbarn“ kooperiert: So präsentierte die Oranienschule die Arbeiten der Kunstleistungskurse des Projektes „Nah dran“. Das Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V. übernahm in der Wandelhalle die musikalische Gestaltung des Abends.

Sonderausstellung "Aus dem Neunzehnten"  "Von Schadow bis Schuch" hier: Arnold Böcklin 1827 - 1901 Venus Anadyomene (Grüne Venus) Foto:© massow-picture
Sonderausstellung „Aus dem Neunzehnten“ „Von Schadow bis Schuch“ hier: Arnold Böcklin 1827 – 1901 Venus Anadyomene (Grüne Venus) Foto:© massow-picture

 

Zudem war in diesem Jahr  auch der Eintritt in die Sonderausstellungen frei: Jäger und Sammler „Vom Ende einer Kultur“, Thomas Bayrle „Seniorenfeier“ sowie“Seniorenfeier“ „Von Schadow bis Schuch“. Auch im Café „Jawlensky“ herrschte durchgehend großer Betrieb.

 

 

 

 

Nassauischer Kunstverein

"My castle is your home",  kuratiert von Helga Schmidhuber.Foto:© massow-picture
„My castle is your home“, kuratiert von Helga Schmidhuber.Foto:© massow-picture

Ein großer Magnet in der Kurzen Nacht der Galerien Wiesbaden 2016 war auch in diesem Jahr wieder der Nassauische Kunstverein mit Food-V(eg)an vor der Tür und zahlreichen Ausstellungen unter anderem: „My castle is your home“, kuratiert von Helga Schmidhuber der Künstler:Carsten Fock, Dominik Halmer, Ann-Kristin Hamm, Tobias Hantmann, Simon Hemmer, Christine Moldrickx, Joshua Reiman, Patricia Reinhart, Holger Schmidhuber und Felix Schramm.

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

„NKVextra“ von Hans Op de Beeck und Night Time.

„Follow Fluxus“: Mehreen Murtaza / … how will you conduct yourself in the company of trees.

 

 

 

Stadtmuseum am Markt

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Wasserschäden hatten die geplante Eröffnung des neuen vorläufigen Stadtmuseums am Markt vereitelt, so dass die Türen noch verschlossen bleiben mussten. Jetzt soll das Stadtmuseum am Markt definitiv im Spätersommer nach den großen Ferien eröffnet werden.

Galerie M

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Über seine neu in der Wiesbadener Grabenstrasse gegründete Galerie „M“, genannt nach dem Künstler Helmut Mayer, bietet der Wenzel Mayer das umfangreiche Gemälde- und Skulpturen-Werk (rund 1600 Exponate) aus fünf Jahrzehnten an.

 

 

 

 

Galerie Haasner

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Zum letzten Mal mit dabei war die Galerie Haasner in der Saalgasse, Eingang Nerostrasse. Nach ihrem 30jährigen Jubiläum im Sommer 2015 wird die Galerie Haasner in diesem Jahr zum Leid vieler Kunstfreunde ihre Türen schließen.

Der letzte Auftrieb!Foto:© massow-picture
Der letzte Auftrieb!Foto:© massow-picture

Während der ganzen Kurzen Nacht der Wiesbadener Galerien war die Haasner umringt von zahlreichen Freunden des Hauses und Interessenten, die auf ein großes vielfältiges Kunstangebot stießen.
Weingut Joachim Flick
Haasner
Saalgasse 38,
Eing.: Nerostraße

 

 

Galerie Wang

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Drangvolle Enge herrschte zumeist auch in der Galerie Wang, in der Werke „Zwischen figurativer Malerei und abstraktem Expressionismus“ von Zhang Yeyun, Chun Jin-sook, Kimoto Keiko und Sybille Will gezeigt wurden.
WangHohmann
Nerostrasse 9

Cerny und Partner im Showroom Nerostrasse

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Sowohl in der Galerie Cerny und Partner in der Saalgasse wie auch im Showroom, dem früheren Magazin, ehemals Räumlichkeiten des frühen Frauenmuseums, zeigte die Galerie Arbeiten von Bernd Brach und Doris Tofall. Um zwei Positionen zu verbinden, zieht man eine Linie, die Kuratoren. Diese Verbindung stehe sowohl für den gelebten künstlerischen Diskurs zwischen Bernd Brach und Doris Tofall, als auch für den Bezug der Zeichnung zur Malerei.

Seit Bernd Brachs Studium, vor 40 Jahren an der Wiesbadener Freien Kunstschule, bei ehemaligen Lehrern des Bauhauses Dessau, entstehen kontinuierlich qualitätsvolle Zeichnungen, wohingegen bei Doris Tofall zeichnerische Elemente die Malerei durchziehen.

Rother & Winter

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

In diesem Jahr hatte das Rollende Museum eine Haltestelle direkt an der Galerie Rother & Winter eingerichtet, was für zusätzlichen Auftrieb und Publikumsfrequenz in den Ausstellungsräumen sorgte.

 

 

 

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Präsentiert wurden unter dem Leitgedanken „Farbwelten“ – Malerei“ Werke von Peter Reichenberger und Susanne Zuehlke.
Weinverkostung:
Georg Müller Stiftung
Rother-Winter
Taunusstr. 52

Kunstraum der IG Wiesbaden

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Erstmals mit von der Partie bei der Kurzen Nacht der Wiesbadener Galerien ist der neue temporäre Kunstraum der Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien in Faulbrunnenstrasse mit Werken von Siegfried Kreitner Minimalkinetik.
Kunstraum der IG Wiesbaden,
Faulbrunnenstraße 5

Kunstschäfer

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Die Galerie Kunstschäfer zeigt „Fassaden“ des Ausnahmekünstler Boris Jacob. Boris Jacob, lesen wir auf einem Waschzettel, fokussiere in seinen Arbeiten die moderne, digitale, global vernetzte Welt und deren Auswirkungen auf uns Menschen. Er thematisiere das Dilemma des Individuums zwischen dem Zwang zur Selbstinszenierung und dem instinktiven Verlangen authentisch bleiben zu wollen.

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Weinverkostung:
Weingut Baron Knyphausen
Kunst-Schaefer
Faulbrunnenstr. 11

 

 

Weitere Informationen über das Angebot der weiteren teilnehmenden Galerien und des Kunsthauses Wiesbaden finden Sie hier: Kurze Nacht der Museen.

16. Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden 2016 startet um 17.30 Uhr im Thalhaus

KUNA_PLAKAt450„Am 16. April 2016 laden traditionsgemäß die Wiesbadener Galerien und Museen, der Nassauische Kunstverein, der Kunstverein Bellevue-Saal in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Wiesbaden zum kostenlosen Besuch in ihre Ausstellungen ein.

Wir bieten mit dieser in Wiesbaden nicht mehr weg zu denkenden Veranstaltung ein facettenreiches Kulturprogramm:

Um 17.30 Uhr wird die Kurze Nacht 2016 von der Kulturdezernentin der Stadt Wiesbaden Rose Lore Scholz und dem Organisator der Veranstaltung, Erhard Witzel, im Thalhaus Nerotal 18 eröffnet.

Danach besteht von 19 bis 24 Uhr die Möglichkeit, die teilnehmenden Galerien und Institutionen – insgesamt 21 Stationen – im Rundgang zu besuchen. Oder bleiben Sie mobil und nutzen Sie unseren kostenlosen OLDTIMER-SHUTTLE-SERVICE an 5 Haltestellen, die gleichzeitige Einladung zu einer Zeitreise, denn 100 Oldtimer werden die Stadt in dieser Nacht wieder um eine Attraktion, nämlich um ein „ROLLENDES“ Museum bereichern.

Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte und aus 36 Sängerinnen und Sängern bestehende PopJazzChor Wiesbaden wird bei der Eröffnung der KURZEN NACHT im Thalhaus um 18 Uhr, dann um 20:30 Uhr im Museum Wiesbaden und zum Abschluss gegen 22:00 Uhr in der Kunsthalle der Stadt Wiesbaden Lieder aus Ihrem umfangreichen Repertoire präsentieren.

2016 wieder mit dabei ist das Ausstellungshaus Spiegelgasse und die Kinder- und Kunstgalerie in der Dotzheimerstr. 99, Premiere hat der Kunstraum der IG Wiesbaden in der Faulbrunngenstr. 5 und die Galerie M in der Grabenstr. 22.

Zum krönenden Abschluss ist ab 23.30 Uhr bis Sonntagfrüh 2 Uhr das Thalhaus Gastgeber für unser tradionelles Abschlußfest.

Folgende ausgewählte Rheingauer VDP Weingüter laden zur Weinverkostung ein.
Wein- und Sektgut Barth, Hattenheim / Diefenhardt´sches Weingut, Eltville / Georg Müller Stiftung, Hattenheim / Weingut Hans Lang (Inh. U. Kaufmann), Hattenheim / Weingut Dr. Nägler, Rüdesheim / Weingut Balthasar Ress, Hattenheim / Weingutsverwaltung Schloss Vollrads, Winkel / Weingut Josef Spreitzer, Östrich-Winkel / Weingut Prinz von Hessen, Geisenheim / Weingut Joachim Flick, Flörsheim / Weingut von Oetinger, Eltville / Weingut August Eser, Östrich-Winkel / Weingut Baron von Knyphausen, Erbach.

Der Reinerlös aus dieser Weinverkostung wird in diesem Jahr ebenfalls dem Thalhaus für ein Ausstellungsprojekt 2017 gestiftet.

Wir danken herzlich für die freundliche Unterstützung dieser Veranstaltung dem Kulturamt der STADT WIESBADEN, der NASPA, Feinkost Feickert, dem ADAC, Opel classic, dem Wiesbadener PopJazzChor, und den teilnehmenden Rheingauer VDP Weingütern.

Die Veranstaltung wird organisiert und durchgeführt von Erhard Witzel im Auftrag der Interessengemeinschaft der Wiesbadener Galerien.

Kontakt: Erhard Witzel, Kaiser Friedrich Ring 63, 65185 Wiesbaden, Tel: 0171-6504 690,
Für das Rollende Museum zeichnen die Herren Wehner und Weber verantwortlich.“

Programm 

Quelle:  Text Erhard Witzel. http://www.kurze-nacht.de/

16. Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden am 16. April 2016

Der Flyer "Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden" liegt in allen Kultureinrichtungen und Galerien aus.
Der Flyer „Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden“ liegt in allen Kultureinrichtungen und Galerien aus.

Am 16.  April 2016, lädt zum  16. Mal die IG Wiesbadener Galerien und die Stadt Wiesbaden sowie alle teilnehmenden  Galerien und Museen der Stadt Wiesbaden wieder ein zur Kurzen Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden.

Wie die Veranstalter schreiben, wird die Kurze Nacht 2016 um 17.30 Uhr von der Kulturdezernentin der Stadt Wiesbaden, Frau Rose-Lore Scholz, und dem Organisator der Veranstaltung, Erhard Witzel, im Thalhaus, Nerotal 18, eröffnet.

Danach besteht, so die Veranstalter, von 19.00 bis 24.00 Uhr die Möglichkeit, alle 21 Galerien und Institutionen im Rundgang zu besuchen. Hierzu kann der kostenlose Oldtimer Shuttle Service, das sogenannte Rollende Museum der Herren Wehner und Weber, genutzt werden. Es werden wieder 5 strategisch günstig über das Stadtgebiet verteilte Haltestellen eingerichtet werden, von wo aus alle Galerien und Museen in wenigen Minuten erreicht werden können.

2016 ist wieder mit dabei das Ausstellungshaus Spiegelgasse und die Kinder- und Kunstgalerie in der Dotzheimer Straße 99.

Zum krönenden Abschluss sind alle kunstinteressierten Nachtschwärmer ab 23.30 bis Sonntagfrüh 2 Uhr zur Abschlussparty ins Thalhaus, Nerotal 18 eingeladen.

In  zahlreichen Galerien laden nahmhafte Wein- und Sektgüter zur Weinverkostung ein. Den Reinerlös aus der Verkostung spenden die Winzer in diesem Jahr der Thalhaus-Galerie für ein Ausstellungsprojekt 2017.

Unterstützt wird die Veranstaltung  vom Kulturamt der Stadt Wiesbaden, der Nassauischen Sparkasse, von Feinkost Feickert, der Fa. Opel Classic, dem ADAC, dem PopJazzChor und den teilnehmenden Rheingauer VDP Weingütern.

Die Veranstaltung organisiert und realisiert wieder Eberhard Witzel im Auftrag der IG Wiesbadener Galerien, Kontakt:
Eberhard Witzel, Kaiser-Friedrich Ring 63, 65185 Wiesbaden, Tel.: 0171/6504690

Das ausführliche Programm und alle Infos erhalten Sie auf der Webseite der Veranstalter.

Alle Galerien, Museen und Institutionen der „Kurzen Nacht“ auf einen Blick:

AIDS Hilfe Wiesbaden
Aktives Museum Spiegelgasse
Bellevue-Saal
Galerie Cerny u. Partner
Galerie Cornelissen
Frauenmuseum Wiesbaden
Galerie Haasner
Kinder- und Jugendgalerie
Galerie Hafermann
Kunsthaus Wiesbaden
Museum Wiesbaden, Hessisches Landesmuseum
Nassauische Sparkasse
Nassauischer Kunstverein
Photogalerie Wiesbaden
Galerie Pokusa Polnischer Kultursalon e.V.
Galerie Rother und Winter
Kunst-Schaeffer Wiesbaden
SAM – Stadtmuseum Am Markt der Stadt Wiesbaden
thalhaus-theater-wiesbaden (Eröffnung 17.30 + Abschlussparty)

Galerie WangHomann
CityPastoral St. Bonifatius & Initiative
Kunstraum der IG Wiesbaden

Das Rollende Museum
100 Oldtimer fahren  die Besucher zu 5 folgenden Haltestellen:
Landesmuseum
Staatskanzlei
Thalhaus, Nerotal
Taunusstrasse/Röderstrasse
Oranienstrasse/Herderstrasse

Die IG Wiesbadener Galerien erhält 2015 den Kulturpreis der Stadt Wiesbaden für ihr organisatorisches Engagement der Kurzen Nacht der Galerien und Museen
(vl.)Galeristen Brigitte Haasner, Björn Lewalter, Christine Rother, Gottfried Hafemann, Elvira Mann-Winter,Erhard Witzel, Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, Oberbürgermeister Sven Gerich und Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz. Foto © massow-picture
(vl.)Galeristen Brigitte Haasner, Björn Lewalter, Christine Rother, Gottfried Hafemann, Elvira Mann-Winter,Erhard Witzel, Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, Oberbürgermeister Sven Gerich und Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz. Foto © massow-picture

Die „Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien“ erhielt 2015 den mit 5000 Euro dotierten Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden für ihre seit 15 Jahren organisierten „Kurzen Nächte der Galerien und Museen“
In der Begründung des Jury hieß es unter anderem: „Die Interessengemeinschaft der Galerien hat mit der ‚Kurze Nacht der Galerien und Museen‘ in Wiesbaden ein Kulturereignis etabliert, das jährlich im Frühling bis zu 10.000 Kunstbegeisterte in die Ausstellungen der hessischen Landeshauptstadt lockt. Seit mittlerweile 15 Jahren laden Galerien, Museen, der Nassauische Kunstverein (NKV), der Verein zur Förderung künstlerischer Projekte im Bellevue-Saal und andere kulturelle Institutionen in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt zum kostenlosen Besuch in ihre Räume ein. Das „Rollende Museum“, das seit drei Jahren mit rund 100 Oldtimern die Besucherinnen und Besucher durch die Innenstadt zu den Ausstellungsorten chauffiert, hat dem Event noch einen zusätzlichen Reiz verliehen.“