Kategorie-Archiv: Schlachthof Wiesbaden

23. Festival des mittel- und osteuropäischen Films goEast vom 26.4. bis 2. Mai 2023 – mit 110 Filmen, Filmtalks, Workshop, Partys usw.

Das diesjährige goEast-Festivalmotiv, das Sie auch auf 'dem Umschlag dieses Programmhefts wiederfinden, zeigt eine Szene aus der DDR im Jahr 1971: In der beliebten Disko im Ostberliner Alextreff" tanzen die Menschen, umarmen und unterhalten sich. Auch das soll es 2023 wieder bei goEast geben: Partys, Filmtalks und sogar eine Schifffahrt mit Lesungen, Begegnungen und Performances am 1. Mai,
Das diesjährige goEast-Festivalmotiv, das Sie auch auf ‚dem Umschlag dieses Programmhefts wiederfinden, zeigt eine Szene aus der DDR im Jahr 1971: In der beliebten Disko im Ostberliner Alextreff“ tanzen die Menschen, umarmen und unterhalten sich. Auch das soll es 2023 wieder bei goEast geben: Partys, Filmtalks und sogar eine Schifffahrt mit Lesungen, Begegnungen und Performances am 1. Mai,

Nach drei Corona-Jahren findet vom 26.4. bis 2. Mai 2023 die 23. Ausgabe von goEast ¬Festival des mittel- und osteuropäischen Films –  endlich wieder in gewohnter Präsenz statt: in der Caligari Filmbühne, im Murnau Filmtheater, Kulturzentrum Schlachthof und Apollo-Kinocenter, zudem in Spielstätten in Darmstadt, Mainz und Gießen.  Festivial Center sind das Museum Wiesbaden und zum ersten Mal auch das Alte Gericht für Filmtalks und mit Filmbar im Clubhouse.

Trotz des Ukraine-Krieges mit all seinen Folgen für den Kultursektor gelang es dem goEast-Team ein spannendes Programm mit 110 Filmen aus 18 osteuropäischen Ländern zusammenzustellen. In diesen Zeiten war es besonders aufwändig  für das goEast-Team, benötigte Einreisepapiere sowie die oftmals komplizierten Flugverbindungen für Gäste und Filmschaffende aus den osteuropäischen Ländern zu organisieren.

Umso mehr freut sich das goEast-Team, dass bereits über 350 Filmgäste ihr Kommen nach Wiesbaden zugesagt haben. Eine besondere Ehre dabei ist der Besuch der bosnischen Regisseurin Jasmila Žbanić, welcher das diesjährige Porträt gewidmet ist. Sie wird bei Filmgesprächen und in einem ausführlichen Werkstattgespräch über ihre umfangreiches Schaffen Auskunft geben.

Heleen Gerritsen, Festivalleiterin von goEast seit 2017. © Foto Diether von Goddenthow
Heleen Gerritsen, Festivalleiterin von goEast seit 2017. © Foto Diether von Goddenthow

Heleen Gerritsen, Festivalleiterin von goEast seit 2017, erklärte auf er heutigen Pressekonferenz „Die 23. Ausgabe von goEast startet mit einem starken Wettbewerb und einer Auswahl an besonderen Filmgästen. Osteuropa auf Augenhöhe – das ist seit der 1. Festivalausgabe das Motto von goEast. Es gilt, nicht nur ÜBER Osteuropa, sondern MIT Osteuropa zu reden. In Zeiten von Krieg und kulturellen Missverständnissen sind Dialogforen wie das unsere wichtiger denn je.“

So wird das Festival neben der Präsentation seltener und hierzulande praktisch nie gezeigter Filmkunst mit zahlreichen Premieren, vor allem auch eine Woche sein mit intensiven Begegnungen, mit Austausch und weiteren kulturellen Highlights. Und goEast wird  ein Ort sein, an dem erneut die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zum Ausdruck gebracht werden wird.

Anna Schoeppe, Geschäftsführerin von HessenFilm. © Foto Diether von Goddenthow
Anna Schoeppe, Geschäftsführerin von HessenFilm. © Foto Diether von Goddenthow

Anna Schoeppe, Geschäftsführerin von HessenFilm, ist voller Vorfreude auf goEast: „Als feste Größe im hessischen Kulturkalender bringt das goEast Festival aktuelles Kino aus Mittel- und Osteuropa in das Rhein-Main-Gebiet. goEast versteht Film dabei auch als Medium, das den kulturellen Dialog und Austausch fördert: zwischen Filmschaffenden und Publikum und zwischen Nachwuchsregisseur:innen aus Ost und West. Ich freue mich auf ein Programm, das die Vielfalt der mittel- und osteuropäischen Kultur in Wiesbaden erlebbar macht!“

Im goEast Wettbewerb konkurrieren 16 aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme untereinander um die von einer internationalen Jury verliehenen drei Hauptpreise des Festivals. Im Einzelnen sind das die mit 10.000 Euro dotierte „Goldene Lilie“, der mit 7.500 Euro dotierte Preis für die Beste Regie der Landeshauptstadt Wiesbaden und der neu ausgelobte und mit 4.000 Euro dotierte CEEOL-Preis für den besten Dokumentarfilm. Darüber hinaus vergibt die Internationale Filmkritik FIPRESCI mit einer eigenen Jury zwei Preise.

Karin Wolff, Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Festivalleiterin Heleen Gerritsen, Anna Schöppe, Geschäftsführerin der HessenFilm& Medien GmbH und Axel Imholz. Kulturdezernent der Stadt Wiesbaden gewährten bei der Pressekonferenz in der Caligari-Filmbühne Wiesbaden Einblicke in das Festivalprogramm. Während Axel Imholz sehr vom Animationsprogramm und dem armenischen Eröffnungsfilm AURORA'S SUNRISE angetan ist, empfahl Anna Schoeppe u.a. den Film PARADE herzlichst, der am 28. April um 19:00 Uhr in der Caligari FilmBühne laufen wird. © Foto Diether von Goddenthow
Karin Wolff, Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Festivalleiterin Heleen Gerritsen, Anna Schöppe, Geschäftsführerin der HessenFilm& Medien GmbH und Axel Imholz. Kulturdezernent der Stadt Wiesbaden gewährten bei der Pressekonferenz in der Caligari-Filmbühne Wiesbaden Einblicke in das Festivalprogramm. Während Axel Imholz sehr vom Animationsprogramm und dem armenischen Eröffnungsfilm AURORA’S SUNRISE angetan ist, empfahl Anna Schoeppe u.a. den Film PARADE herzlichst, der am 28. April um 19:00 Uhr in der Caligari FilmBühne laufen wird. © Foto Diether von Goddenthow

In der Matinee ist Slowenien mit der Regisseurin Maja Weiss und ihrem Mystery-Film HÜTER DER GRENZE (2002) zu Gast. Ein Film, der seiner Zeit weit voraus war — feministisch, mysteriös, queer und anti-nationalistisch.

Im Symposium soll insbesondere die sich verändernde Filmlandschaft in Mittel- und Osteuropa reflektiert und unter dem Motto „Decolonizing the (Post-)Soviet Screen“ der Blick erstmals auf die Kolonialisierung Osteuropas und Unterdrückung indigener Völker durch Russland gerichtet werden- Dabei wird insbesondere dem ukrainischen Kino der Vergangenheit und Gegenwart ein großer Platz eingeräumt werden. Im Rahmenprogramm treffen sich Filmschaffende, Künstler und Künstlerinnen und Anti-Kriegsaktivisten aus indigenen Bewegungen des post-sowjetischen Raums.

Der Krieg in der Ukraine und die vielen, auch in Deutschland heftig geführten Diskussionen über den Umgang mit russischer Kultur, machen das Thema aktuell und die Debatte notwendig. In weiteren Sektionen wie den Anarcho Shorts oder der RheinMain Kurzfilmrolle werden Kurzfilme verschiedener Genres gezeigt. in der Archivpräsentation, die dieses Jahr der Slovenska Kinoteka aus Ljubljana gewidmet ist, ist FAREWELL UNTIL THE NEXT WAR von Živojin Pavlović (Jugoslawien, 1980) zu sehen.
In der Matinee am Sonntag, 30. April, in der Caligari FilmBühne wird GUARDIAN OF THE FRONTIER (Frankreich, Slowenien, Deutschland, 2002) von Maja Weiss vorgeführt. Zu Gast mit einem Filmprogramm ist auch das tschechische Institute of Documentary Film (IDF), das seit 2001 kreative Dokumentarfilme aus Mittel- und Osteuropa unterstützt – hier kann das Genre „AniDoc – animierte Dokumentarfilme – erkundet werden. Begleitend dazu gibt es einen Workshop für junge Menschen von dem Prager Duo Nazlı Kaya und Tomáš Doruška in der Wiesbadener Medienwerkstatt, wo Teilnehmer:innen selbst mit dem animierten Dokumentarfilmgenre experimentieren können.

Eine neue Generation von Filmschaffenden wird sich im Fast-West Talent Lab mit Expertinnen und Gleichgesinnten austauschen. Besonders freut das goEast-Team, dass in diesem Jahr gleich zwei ehemalige Teilnehmerinnen einen Platz im goEast Wettbewerb ergatterten: MOTHERILAND (Belarus) und FLOTACIJA (Serbien) haben ihre Reise beide im Wiesbadener Lab begonnen.

Daran, dass jeder Krieg irgendwann ein Ende nimmt, und dann eine lange Nachkriegszeit mit Wiederaufbau und Aufarbeitung folgt, soll das Oeuvre der bosnischen Star-Regisseurin Jasmila Zbanic erinnern, die in diesem Jahr im Mittelpunkt der Porträt-Sektion steht. In Bosnien und Herzegowina geht das Leben weiter, Filme helfen bei der Verarbeitung von Traumata. Jasmila Zhanic setzt sich in ihrer Heimat zudem auch aktiv für Frauenrechte ein.
Das Festival-Programm beinhaltet im 23. Festivaljahr erstaunlich viele Animationsfilme ¬psychedelische Klassiker aus Ungarn und Estland stehen neben zeitgenössischen animierten Dokumentarfilmen aus Tschechien und Lettland. Auch der beeindruckende Eröffnungsfilm AURORA’S SUNRISE verwendet Animation, um verloren gegangene Stellen aus einem Hollywood-Film sowie Erinnerungen aus der Vergangenheit zu rekonstruieren,

Axel Imholz, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden. © Foto Diether von Goddenthow
Axel Imholz, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden. © Foto Diether von Goddenthow

Für Axel Imholz, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden und Zeichentrickfilm-Liebhaber, hat das goEast Filmfestival aktuell besondere Relevanz: „Der Angriff Russlands, das unermessliche Leid und die Zerstörung in der Ukraine, all das ist Tag für Tag noch immer gegenwärtig. Ein Festival wie goEast, das nicht nur eine filmische, sondern auch eine Gesprächsplattform für Filmemacherinnen/Filmemacher und Besucherinnen/Besucher aus Ost und West bietet, bleibt daher mehr denn unglaublich wertvoll“, so Kulturdezernent Axel Imholz.

Karin Wolff, Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain. © Foto Diether von Goddenthow
Karin Wolff, Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain. © Foto Diether von Goddenthow

Karin Wolff, Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, der schon zum zweiten Mal das innovative Rahmenprogramm „Cinema Archipelago“ fördert, sieht die Aufgabe des Programms in der Stärkung von Solidarität und Verständnis: „Das Rahmenprogramm ‚Cinema Archipelago‘ des goEast Filmfestivals geht nach einem erfolgreichen Start in die zweite Runde. Das Filmfestival, das vom DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum ausgerichtet wird, nimmt neue mediale Ausdrucksformen in den Fokus und steht zugleich auch weiterhin unter dem Einfluss des andauernden russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Kunstschaffende aus Ungarn, Ukraine, Lettland, Weißrussland und vielen weiteren mittel- und osteuropäischen Nationen, die beim diesjährigen Festival zu Gast sein werden, wollen in ganz unterschiedlichen Sparten aufzeigen, wie angespannt das aktuelle Verhältnis zwischen ihrer jeweiligen und der russischen Kultur ist und welch‘ große Individualität in ihrer eigenen Kulturszene steckt. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf ein facettenreiches Programm aus klassischen und neuen Formaten freuen. Wir freuen uns sehr auf das Festival und wünschen viel Erfolg!“

Die Website des Festivals trägt bereits ihr neues Gewand, auch das komplette Programm ist online zu finden. Am 26. April wird goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films zum 23. Mal feierlich eröffnet – mit dem Eröffnungsfilm AURORA’S SUNRISE (Aurora – Star wider Willen, Armenien, Deutschland, Litauen, 2022) der armenischen Regisseurin Inna Sahakyanin in der Caligari FilmBühne.

Das komplette goEast-Programm mit Programm-Heft, Katalog, Timetable, goEast Fokus sowie Symposiumflyer unter https://www.filmfestival-goeast.de/

Tickets der Veranstaltungen können über die goEast-Webseite https://www.filmfestival-goeast.de/ erworben werden. Über den Reiter „Filmsuche 2023″ oder „Cinema Archipelago“ gelangt man ganz einfach zu den gewünschten Veranstaltungen.

SPIELSTÄTTEN WIESBADEN

Festivalzentrum Museum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden

Altes Gericht (hier finden die Filmtalks jeweils um 22.00 h im Clubhouse statt)
Gerichtsstraße 2
65185 Wiesbaden

Caligari FilmBühne
Marktplatz 9
65183 Wiesbaden

Murnau-Filmtheater
Murnaustraße 6
65189 Wiesbaden

Apollo-Kinocenter
Moritzstraße 6
65185 Wiesbaden

Ostkiosk
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden

Kulturzentrum Schlachthof
Murnaustraße 1
65189 Wiesbaden

WEITERE SPIELSTÄTTEN
Kino Palatin
Hintere Bleiche 6 – 8
55116 Mainz

Programmkino Rex
Wilhelminenstraße 9
64283 Darmstadt

Kinocenter
Bahnhofstraße 34
35390 Gießen

 

„Der visionäre Frühschoppen“ mit 25. Ausgabe bei Kreativfabrik-Festival zu Gast am 4.09.2022 um 12 Uhr

Visio Subkultur Wiesbaden Cafe Klatsch WC Foto Dirk Fellinghauer
Visio Subkultur Wiesbaden Cafe Klatsch WC Foto Dirk Fellinghauer

„Der visionäre Frühschoppen“ kehrt zurück und dreht sich in seiner 25. Ausgabe am Sonntag, 4. September, um 12 Uhr um das Thema: „Suchen – und Finden!? Wo und wie entfaltet sich Subkultur in Wiesbaden?“. Die Diskussions- und Inspirationsveranstaltung ist zu Gast beim Festival zum 20-jährigen Bestehen der Kreativfabrik.

Auf der Festival-Außenbühne diskutieren an diesem Sonntagvormittag zur besten Frühschoppenzeit erfahrene Szenehasen und ungestüme Frischlinge, wie es steht um die Subkultur in Wiesbaden. Welche Lücken reißen der Weg- und Ausfall von Subkultur-Institutionen wie Sabot oder Kulturpalast? Welche neuen Orte und Freiräume entstehen, wer sind die Akteure, und wie sind sie drauf und unterwegs? Welche Rolle sollte „die Stadt“ spielen – und was „bringt“ die Subkultur der Stadt? Was sind Erwartungen, Möglichkeiten und Grenzen? Und: Was genau ist eigentlich Subkultur?

Auf dem Freiluft-Podium werden unter anderem erwartet: Die bekannte und weit über Wiesbaden hinaus gefragte DJane und Autorin Tante Kante sowie die junge Künstlerin Laura Yurtöven, die am Elsässer Platz das multidisziplinär bespielte „Labor Westend“ als angesagten Treff- und Ausgangspunkt etabliert hat. Szene-Tausendsassa und -Insider Janeck Altshuler, der selbst als DJ, Veranstalter und Netzwerker vielfach aktiv ist, wird auch die Vision der entstehenden „Kulturkatakomben“ im neuen Alten Gericht vorstellen. Zum Einstieg in die Thematik bringt Franziska Domes, im Kulturamt unter anderem für die Freie Szene verantwortlich, in einer Keynote rüber, ob die Stadt Wiesbaden eine Vision in Sachen Subkultur hat – und wenn ja, welche.

In der „Visionären Minute“ können alle, die mögen, ihre persönliche Vision für Wiesbaden, grundlegende Ideen oder konkrete Projekte – besonders gerne zum Thema Subkultur, aber auch zu anderen Themen – vorstellen – in 60 Sekunden.

Das so gehaltvolle wie kurzweilige Think-Tank-Talk-Format “Der visionäre Frühschoppen“ bringt, moderiert von sensor Wiesbaden-Chefredakteur Dirk Fellinghauer, seit September 2013 im Walhalla (im EXIL) als Kooperationsveranstaltung von sensor Wiesbaden und Walhalla Wiesbadener:innen, die etwas bewegen wollen, zusammen und miteinander ins Gespräch.

„Der visionäre Frühschoppen“ #25: Sonntag, 4. September, 12-14 Uhr, Kreativfabrik-Außenbühne, im Rahmen des von sensor als Medienpartner präsentierten Festivals „F.U.C. Krea – Fragments of Urban Culture“. Der Eintritt ist wie zum gesamten Festival frei.

Infos und Updates: www.kreativfabrik-wiesbaden.de, www.walhalla-im-exil.de, www.sensor-wiesbaden.de

exground 32 filmfest startete mit brasilianischen Mystery-Thriller „THE FATHER’S SHADOW“

Feierliche Eröffnung des 32. exground filmfestes in der CaligariFilmbühne Wiesbaden, am 15.11.2019.© Foto: Diether v Goddenthow
Feierliche Eröffnung des 32. exground filmfestes in der CaligariFilmbühne Wiesbaden, am 15.11.2019.© Foto: Diether v Goddenthow

Am Freitagabend, 15. November 2019, eröffnete Festival-Leiterin Andrea Wink mit einer beeindruckenden Bilanz der zumeist ehrenamtlich geleisteten Festival-Arbeit gemeinsam mit Staatssekretärin Ayse Asar vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sowie Karin Wolff, Geschäftsführerin Kulturfonds Frankfurt RheinMain in der vollbesetzten CaligariFilmbühne Wiesbaden das exground filmfest 32 mit dem diesjährigen Länderschwerpunkt Brasilien.

Staatssekretärin Ayse Asar sprach zur Eröffnung ein Grußwort. © Foto: Diether v Goddenthow
Staatssekretärin Ayse Asar sprach zur Eröffnung ein Grußwort. © Foto: Diether v Goddenthow

Ayse Asar  stellte in ihrem Grußwort eine Erhöhung der diesjährigen Fördersumme von 65 000 Euro für das nächste Jahr in Aussicht. Denn das exground filmfest habe sich über all die Jahre zu einem bedeutenden Forum für Filmemacherinnen und -macher avanciert und sei nicht nur ein wichtiger Anziehungspunkt für Filmbegeisterte aus nah und fern, „sondern auch ein wichtiges Diskussionsforum für rund 280 akkreditierte Journalisten, Fachbesucher und Gäste aus der Filmbranche – also für wichtige Multiplikatoren aus der Branche und darüber hinaus. Die Gäste aus aller Welt sorgen für das einzigartige internationale, aber gleichzeitig intime Flair dieses Festivals und weiten den Blick für andere Kulturen und Mentalitäten. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass unter den gezeigten Filmen im Wiesbadener Kurzfilm Wettbewerb sich auch Filme von Studierenden der Hochschule RheinMain Wiesbaden und eine Diplomarbeit der Hochschule für Gestaltung Offenbach befinden“, sagte die Staatssekretärin.

Oberbürgermeister Gert Uwe Mende. © Foto: Diether v Goddenthow
Oberbürgermeister Gert Uwe Mende. © Foto: Diether v Goddenthow

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende,  nur in seiner Oberbürgermeisterfunktion zum ersten Mal beim Exground-Filmfestival dabei, stellte insbesondere die weit über Wiesbadens Grenzen hinweg strahlende Leuchtkraft des ältesten Wiesbadener Filmfestivals heraus, und fand die Wahl des diesjährigen Länderschwerpunktes angesichts der brasilianischen Ereignisse besonders gelungen. Mende versprach ebenfalls, dass die Stadt Wiesbaden, wie  im neuen Kulturetat für die nächsten beiden Jahre vorgesehen, den städtischen Zuschuss für das Festival zu erhöhen. Er dankte allen Beteiligten, die dieses Festival auch in diesem Jahr wieder ermöglicht haben, insbesondere allen ehrenamtlich Tätigen.

Karin Wolff, Geschäftsführerin Kulturfonds RheinMain. © Foto: Diether v Goddenthow
Karin Wolff, Geschäftsführerin Kulturfonds RheinMain. © Foto: Diether v Goddenthow

Karin Wolff, die seit 1. November 2019 Dr. Helmut Müller als Geschäftsführerin des Kulturfonds RheinMain nachfolgte, unterstrich die hohe Qualität der Hessischen Filmfestivals, durch die mehr Menschen in Hessen, „insbesondere auch Jugendliche für den kulturell anspruchsvollen Film gewonnen“ werden sollen. Die Vorführung in unterschiedlichen Städten des Rhein-Main-Gebiets trüge dem Anliegen des Kulturfonds Rechnung, das exground filmfest weit in der Region bekannt zu machen. Eine schöne Tradition sei zudem, eine Brücke in andere Kultursparten zu schlagen. Auch sie wünschte wir ihre Vorredner/innen dem exground filmfest zahlreiche Besucher und besonders den brasilianischen Gästen einen schönen Aufenthalt in der Region.

Zum Schluss hat die neunjährige Dalva ihr toten Eltern kraft ihrer Gedanken - zumindest in ihrem Traum - wieder zum Leben erwecken können. Hier die Anfangsszene des Mystery-Thrillers "The father's shadow" bei der feierlichen Eröffnung des 32. exground filmfestes in der CaligariFilmbühne Wiesbaden am 15.11.2019.
Zum Schluss hat die neunjährige Dalva ihr toten Eltern kraft ihrer Gedanken – zumindest in ihrem Traum – wieder zum Leben erwecken können. Hier die Anfangsszene des Mystery-Thrillers „The father’s shadow“ bei der feierlichen Eröffnung des 32. exground filmfestes in der CaligariFilmbühne Wiesbaden am 15.11.2019.

Zum Einstieg zeigte das exground filmfest anschließend als Deutschland-Premiere mit englischen und deutschen Untertiteln den brasilianischen Mystery-Thriller THE FATHER’S SHADOW von Gabriela Amaral Almeida.

Dieser skurrile Streifen und weitere ausgewählte Filme aus dem Länderschwerpunkt des Festivals werden nochmals im „Nachspiel“ gezeigt in Frankfurt und Darmstadt.

 exground-Festivalleiterin Andrea Wink im Gespräch mit Amos Borchert,  Kurator der Reihe „Fokus Brasilien“  © Foto: Diether v Goddenthow
exground-Festivalleiterin Andrea Wink im Gespräch mit Amos Borchert, Kurator der Reihe „Fokus Brasilien“ © Foto: Diether v Goddenthow

Im Anschluss an den Startfilm „The Father’s Shadow“ wurde um 22 Uhr DER GEBURTSTAG von Carlos A. Morellis gezeigt. Hierin ging es um einen Kindergeburtstag, der in einem heillosen Durcheinander endet. Dieser Film ist mit den anderen Filmen der Reihe „Made in Germany“ im Rennen um den Gefangenen-Jurypreis DAS BRETT, der zum vierten Mal von Insassen der JVA Wiesbaden verliehen wird.
Nichts für „Eckensteher“ war die anschließende Eröffnungsparty im Kesselhaus des Kulturzentrums Schlachthofs mit DJ MAM.

Das Gesamtprogramm

(Diether v. Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

In wenigen Stunden startet Exground mit „The Gulf“ in der Caligari Filmbühne u. Eröffnungsparty im Kulturzentrum Schlachthof

The Gulf -
The Gulf –

Endlich! Der Weg von den Listen und Tabellen auf die Leinwände war lang – aber ab heute ist er endlich geschafft! Wir freuen uns, die Jubiläumsausgabe mit zwei außergewöhnlichen Filmen aus dem FOKUS TÜRKEI und der Reihe made in germany eröffnen zu können:

Der Film THE GULF [KÖRFEZ] von Emre Yeksan (um 19:00 Uhr in der Caligari FilmBühne in Anwesenheit von Emre Yeksan) dreht sich um Selim – dreißigirgendwas, erfolglos, geschieden und gestrandet in Istanbul. Ihm bleibt nur die Flucht zu den Eltern. Doch nachdem im malerischen Izmir ein Öltanker ausgebrannt ist, legt sich ein beißender Gestank über die Hafenstadt und geißelt die Bewohner fortan. Für Selim scheint es ein Erweckungsruf, und die zuvor lustlos ertragenen Begegnungen mit der Vergangenheit verwandeln sich in ungeahnte Chancen.

In TEHERAN TABU [TEHRAN TABOO] von Ali Soozandeh (um 22:00 Uhr in der Caligari FilmBühne in Anwesenheit von Ali Soozandeh) geht es um Pari, Babak, Sara und Donya, die in der iranischen Hauptstadt Teheran leben und deren vier Schicksale eng miteinander verflochten sind. Vier Menschen, die alle auf ihre Weise unter den restriktiven Gesetzen des Gottesstaats zu leiden haben. Innenansichten eines Lebens zwischen streng religiösen Gesetzen und Unterdrückung einerseits, und Sex, Drogen und Korruption andererseits.

Im Anschluss wird bei der ERÖFFNUNGSPARTY mit DJ Mesut Kumanova und dem Oriental Tropical Team ab 23:00 Uhr im Kulturzentrum Schlachthof e. V. getanzt.

Internationale Gäste beim 30. exground filmfest 17.–26. November 2017


In zwei Tagen startet die 30. Ausgabe von exground filmfest mit einem abwechslungsreichen Programm aus rund 200 internationalen Lang- und Kurzfilmen sowie zahlreichen Rahmenveranstaltungen. Ein besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf dem Film- und Kulturschaffen aus der Türkei. Rund 100 internationale Filmgäste werden in Wiesbaden sowie zu den Nachspielterminen in Darmstadt und Frankfurt erwartet und stehen für Interviews zur Verfügung.

Gäste bei exground filmfest: Paul Hipp, Zeki Demirkubuz, Claus Withopf, Jan Soldat

INTERNATIONAL
NTERNATIONAL
In der Reihe „International“ stellt US-amerikanische Schauspieler und Sänger Paul Hipp den Dokumentarfilm ALIVE IN FRANCE von Kultregisseur Abel Ferrara vor. Das spanische Musical-Drama AT YOUR DOORSTEP (CERCA DE TU CASA) von Eduard Cortés wird von Produzent Loris Omedes vertreten und der argentinische Regisseur Moroco Colman wird dem Publikum zu seinem Film WEEKEND (FIN DE SEMANA) Rede und Antwort stehen.

AMERCIAN INDEPENDENTS
Die beiden Regisseure P. David Ebersole und Todd Hughes stellen ihre packende Doku MANSFIELD 66/67 in einer Deutschland-Premiere vor, in der sie versuchen den wahren Grund für den Tod des Hollywood-Stars mit nur 34 Jahren zu klären.

FOKUS TÜRKEI
Aus dem „Fokus Türkei“ begrüßt exground filmfest eine Reihe Filmgäste, darunter Altmeister Zeki Demirkubuz, der sein neues Werk EMBER (KOR) vorstellt, sowie den Regisseur des Eröffnungsfilms THE GULF (KÖRFEZ), Emre Yeksan und den Wiesbadener Produzenten Dirk Engelhardt, die Regisseurin Ceylan Özgün Özçelik mit INFLAME (KAYGI) und den Produzenten Donat Keusch, der in einer Deutschland-Premiere die restaurierte Fassung des Klassikers YOL – THE FULL VERSION in Wiesbaden präsentiert. Auch die Regisseurin des Titelmotiv gebenden Films CLAIR OBSCUR (TEREDDÜT), Yeşim Ustaoğlu, kommt zum Festival ganauso wie der Regisseur von ALBÜM, Mehmet Can Mertoğlu, der außerdem an der Paneldiskussion „Facetten und Möglichkeiten des gegenwärtigen türkischen Kinos.“ am 25.11.2017 um 16:00 im Murnau-Filmtheater teilnehmen wird.

YOUTH DAYS
Bei den exground youth days stellt unter anderem Julia Langhof ihren Film LOMO – THE LANGUAGE OF MANY OTHERS sowie Abini Gold, deren Kurzfilm JOY vor dem Spielfilm FILTHY [ŠPÍNA] läuft und die mit Kamermann Marvin Schatz nach Wiesbaden kommt.

MADE IN GERMANY
In der Reihe „Made in Germany“ präsentiert unter anderem Regisseur Claus Withopf seinen Dokumentarfilm ANNE CLARK – I’LL WALK OUT INTO TOMORROW. Johannes F. Sievert stellt seinen Science-Fiction-Thriller REWIND vor und der gebürtige Iraner Ali Soozandeh bringt seinen Debütfilm TEHERAN TABU mit. Das Drama FREMDE TOCHTER wird von Regisseur Stephan Lacant präsentiert und Oliver Kienle kommt mit seinem Psychothriller DIE VIERHÄNDIGE nach Wiesbaden. Regisseurin Laura Lackmann stellt ihre Komödie ZWEI IM FALSCHEN FILM vor.

KURZFILME
Auch zu den Vorführungen der Kurzfilme, sei es in einem Wettbewerb oder als Vorfilme, begrüßt exground filmfest eine große Anzahl von Filmemacherinnen und Filmemachern in Wiesbaden. Darunter ist der preisgekrönte Regisseur Jan Soldat, der sein ihm gewidmetes Kurzfilmprogramm ZUCHT, ORDNUNG UND MEHR vorstellen wird. Erfreulicherweise werden auch zum Kurzfilmprogramm IRAN diverse Gäste erwartet, darunter Saman Hosseinpuor (THE MAN WHO FORGOT TO BREATHE [MARDI KE YADASH MIRAFT NAFAS BEKESHAD]), Mohammad Toriwaryan (THE SNAIL [HALEZOON]), Karim Azimi (999999999) und Behnam Afiat Talab (SLEEPWALKER [KHABGARD]).

Sound ohne Gnade: The Sisters of Mercy im Schlachthof Wiesbaden

Nicht viele Bands schaffen es, mit einem mageren Output von nur drei Studioalben eine rund 35-jährige Karriere erfolgreich zu bestreiten. The Sisters of Mercy aus Leeds gehören zu den wenigen, denen dies gelungen ist. Die Band um Sänger Andrew Eldritch existiert tatsächlich seit 1980 und veröffentlichte zwischen 1985 und 1990 die Alben „First and Last and Always“, „Floodland“ und „Vision Thing“. Und so ist es kein Wunder, dass die besten Songs daraus auch im Mittelpunkt des Konzerts Ende September im Schlachthof in Wiesbaden standen. Daneben gab es aber auch nicht-veröffentlichte Stücke wie das gleichwohl seit 2000 zum Live-Repertoire der ‚barmherzigen Schwestern‘ zählende „Crash and Burn“ zu hören. Auf der Bühne zwei Gitarristen, Eldritch am Gesang, im betont legeren Outfit mit Kapuzenshirt und Baggy Trousers, und Drumcomputer Doctor Avalanche. Im Publikum ist fast keiner unter 40, man sieht tätowierte Damen und Herren, viele auch als Gothics gestylt, obwohl sich Andrew Eldritch erklärtermaßen schon Anfang der 1990er Jahre von dieser Stilrichtung distanzierte. Nichtsdestotrotz sind es die Anhänger aus dem Gothic-Lager, die der düsteren Musik all die Jahre hindurch die Treue gehalten haben.

Das Konzert beginnt mit einer stark verkürzten Version des Songs „More“, gefolgt von „Ribbons“. Wie leider oft bei Liveauftritten der Band übertönt die Musik Eldritchs Gesang, der meist nur als ein Grummeln und Knurren wahrzunehmen ist, und auch gegen das, was eigentlich Background-Gesang sein sollte, nicht anzukommen scheint. Man fragt sich, ob die Stimme des Frontmanns durch den jahrelang praktizierten tiefen Düstergesang gelitten hat und das vielleicht der Grund für die lange Studioabstinenz sein könnte. Dass es auch anders geht, hatte die Vorgruppe des Abends bewiesen. The Membranes aus Blackpool mit Frontmann John Robb, mit seinen 56 Jahren nur zwei Jahre jünger als Andrew Eldritch, bieten Punk der ersten Stunde, gepaart mit purer Energie. Die 1977 gegründete Band veröffentlichte in den 80ern zahlreiche Alben, und auch jetzt ist John Robb noch bei guter Stimme und hat ausreichend Kondition, um mit treibenden Beats ordentlich einzuheizen. Songs des Albums „Dark Matter/Dark Energy“ wie „Do the Supernova“ und „The Hum of the Universe“ begeistern und zeigen, dass Punk auch nach 40 Jahren nicht angestaubt klingen muss.

Sieht man von den für The Sisters of Mercy schon berühmt-berüchtigten Soundproblemen ab, so gelang es der Band mit ihrer Lightshow und den für Eldritch typischen Posen, die Anhängerschaft mitzureißen. Auch wenn mancher einer bei „This Corrosion“ Patricia Morrison am Bass und den weiblichen Background-Gesang der Albumversion vermisst haben mag, scheint auch der Wiedererkennungsfaktor fast aller gespielten Stücke ein Übriges getan zu haben. Bleibt abzuwarten, ob Andrew Eldritch seine vor den Wahlen in den USA verlautbarte Ankündigung wahr macht, das nächste Album aufzunehmen, wenn Trump Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika geworden ist.

(Jutta Ziegler /Rhein-Main.Eurokunst)

11. Osterfeuer am 26. März im Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

Samstag, 26. März, ab 18 Uhr, Kulturzentrum Schlachthof (Hinweis: Um 19.30 Uhr wird das Osterfeuer entfacht:

Das 11. Wiesbadener Osterfeuer-Fest bietet Osterlieder und Osterzauberei für Kinder, echte Hasen und das größte Osterfeuer der Stadt. Heiße Würstchen, selbstgebackenes Stockbrot und kalte Drinks gibt es natürlich auch. Ein besonderer Höhepunkt ist der sanfte Riese „DUNDU“, der das Feuer entzündet.

© Kulturzentrum Schlachthof
© Kulturzentrum Schlachthof

Das Osterfeuer-Fest wird vom Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Jugendarbeit, wi&you, „Schöne Ferien“ und „Kultur im Park“ sowie dem Kulturzentrum Schlachthof veranstaltet.
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
Murnaustr. 1
65189 Wiesbaden
Tel. 0611-97445-0
Fax. 0611-97445-20

Schlachthof Kulturzentrum Wiesbaden

Aktuelles Veranstaltungs-Progamm im Schlachthof 

Tickets

Kulturzentrum Schlachthof wiesbadenDas Kulturzentrum Schlachthof ist ein essentieller Bestandteil des Wiesbadener Kulturlebens, es bietet eine Alternative zum traditionellen „Hochkulturprogramm“ der Landeshauptstadt. Unter anderem werden eine Vielzahl von Rock-, Metal- und Punk-Konzerten, Musikpartys,Poetry Slams sowie Lesungen für alle Altersgruppen angeboten. Einen weit über Wiesbaden hinausreichenden internationalen Ruf genießt das Schlachthofgelände in der Graffiti-Szene. (Text: Wikipedia)

© massow-picture Im alten Kesselhaus des Turm entstand das neue 40/60  mit guten Getränken- und preiswertem Speiseangeboten.
© massow-picture Im alten Kesselhaus des Turm entstand das neue 40/60 mit guten Getränken- und preiswertem Speiseangeboten.

Neu erstanden ist das alte Kesselhaus mit  dem 40/60 und der Räucherkammer, ein neuer Szenetreff für Alt- und Jung-Freaks mit viel Platz und guter Atmosphäre zum Treffen, Plaudern, Trinken, Feiern und neue Pläne schmieden, in wärmeren Jahreszeiten auf der Terrasse.

ProjekteFolklore Festival (Nachfolge von Folklore im Garten)

Auftritt kulturzentrum SchlachthofSeit 1976 in Wiesbaden etabliert, fand das ehemalige Folklore im Garten nach einer Neuausrichtung unter dem Namen Folklore Festival auf den Wiesen des Kulturparks am Schlachthof eine neue feste Heimat. Auf dem dreitägigen Open Air Festival mit circa 30 000 BesucherInnen am letzten August Wochenende im Jahr traten berühmte Künstler auf wie: Fettes Brot, Wir Sind Helden, Sportfreunde Stiller, Kraftklub oder Casper. Ebenso spielen regionale Künstler oder szenigere Bands wie Kitty, Daisy & Lewis oder The Apples.

„Das Festival verbindet widerständlerischen hippiesquen Charme mit Web 2.0 Popkultur – durch über 100 Ständen von Antifa bis Bratschinken, mit Straßenkünstlern oder Graffiti Artists aus der ganzen Welt. Die Eintrittspreise liegen mit rund 10,00 € für ein Tagesticket bewusst niedrig, um dieses Festival allgemein zugänglich zu halten.“ (Text: Schlachthof)

Adresse
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
Murnaustr. 1
(ehemals Gartenfeldstraße 57)
65189 Wiesbaden
Tel. 0611-97445-0
Fax. 0611-97445-20