European Youth Circus 2024 vom 31.10. bis 3.11.2024 – Ticketverkaufsstart ab 1. August

Vom 31. Oktober bis zum 3. November 2024 heißt die hessische Landeshauptstadt die begabtesten jungen Artistinnen und Artisten Europas willkommen. © Foto: Diether von Goddenthow
Vom 31. Oktober bis zum 3. November 2024 heißt die hessische Landeshauptstadt die begabtesten jungen Artistinnen und Artisten Europas willkommen. © Foto: Diether von Goddenthow

Alle zwei Jahre verwandelt sich Wiesbaden, die Landeshauptstadt Hessens, in das europäische Zentrum der Zirkus-, Artisten- und Varietészene, dann nämlich, wenn der European Youth Circus auf dem Dern’schen Gelände hinter dem Rathaus sein Zelt aufstellt und die Elite des europäischen Artistennachwuchses im Wettbewerb untereinander ihr Können präsentiert.

2024 ist es wieder so weit: Der European Youth Circus wird stattfinden vom 31. Oktober bis 3. November. Die Auswahlkommission hat im Juni aus 115 Bewerbungen 26 Darbietungen aus 11 Ländern ausgewählt.

Der Kartenvorverkauf für die Wettbewerbs- und Galaveranstaltungen beginnt am Donnerstag, 1. August. Karten gibt es bei Frankfurt Ticket unter (069) 1340400, unter https://www.frankfurtticket.de/bundles/european-youth-circus-2024/ sowie vor Ort bei der Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1. Die Ticketpreise, je nach Sitzplatzkategorie und Veranstaltung, liegen zwischen 10 und 70 Euro. Die Teilnahme am Ökumenischen Artistengottesdienst am Sonntag, 3. November, um 11 Uhr ist kostenfrei.

Die auftretenden Artistinnen und Artisten werden Anfang August auf www.wiesbaden.de sowie auf Instagram und Facebook (@wiesbaden.deinekultur) vorgestellt.

Weitere Informationen über den European Youth Circus gibt es unter: www.wiesbaden.de/circusfestival.

Hessische Aktion „Kulturkoffer“ fördert 27 Projekte: Kulturelle Bildung mit klarem Bekenntnis zur Demokratiestärkung Angebote in zwölf Städten und Landkreisen

Vielleicht ein wenig vergleichbar mit dem   Kultursommer Rheinland-Pfalz, fördert in Hessen der „Kulturkoffer“ Kulturprojekte. 2024 sind es 27 ausgewählte Angebote mit Schwerpunkt „Demokratie“ in zwölf Städten und Landkreisen. 

Wiesbaden. Vom inklusiven Musikworkshop über Upcycling-Kunst bis zur künstlerischen Energieforschung für Kinder: 27 ausgewählte Projekte der Kulturvermittlung aller Sparten fördert das Land 2024 im „Kulturkoffer“ mit insgesamt rund 402.000 Euro, davon drei in Wiesbaden. Die Auswahl traf eine interdisziplinär besetzte Jury; die Projekte finden in den kommenden Monaten statt. Der „Kulturkoffer“ ist ein gemeinsames Programm des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur und der Landesvereinigung Kulturelle Bildung e.V. (LKB). Ziel ist, vor allem Kindern und Jugendlichen, aber auch generationenübergreifend Menschen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen.

„Mit dem ,Kulturkoffer‘ bringen wir Kunst und Kultur vor allem in den ländlichen Raum. Wir schaffen Möglichkeiten für Kreativität und kulturelle Begegnungen für ganz unterschiedliche Menschen, unabhängig von Alter oder Hintergrund“, so Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels. „Die diesjährigen ,Kulturkoffer‘-Projekte begeistern mit einer großen thematischen und künstlerischen Vielfalt – einen Fokus aber haben sie gemeinsam: die Kulturelle Bildung mit klarem Bekenntnis zur Demokratiestärkung, zum Einsatz gegen Diskriminierung und zur Inklusion. Die LKB ist hierfür eine wichtige Partnerin, der ich herzlich für die gute Zusammenarbeit danke.“

„Die diesjährigen Projekte spiegeln die kreative Vielfalt und das Engagement unserer Kulturaktiven wider“, ergänzt die Juryvorsitzende des Kulturkoffers, Anna Eitzeroth. „Sie öffnen jungen Menschen Räume, in denen sie sich künstlerisch ausdrücken und mit vielfältigen Lebensrealitäten auseinandersetzen können. Wir sind überzeugt, dass die Projekte einen nachhaltigen Beitrag zur Förderung von Toleranz und zur Sensibilisierung für Diskriminierung leisten werden.“

Bis zum 10. November 2024 können sich zudem Aktive, die Projekte im Bereich der Kulturellen Bildung anbieten, um Fördermittel aus dem „Kulturkoffer“ bewerben. Der ‚Kulturkoffer‘ steht allen künstlerischen Sparten offen. Voraussetzung ist, dass das Projekt von einem künstlerischen und einem sozialräumlichen Kooperationspartner gemeinsam geplant und im Zeitraum von Februar bis Dezember 2025 durchgeführt wird. Das Projekt richtet sich in erster Linie an junge Menschen im Alter von 3 bis 27 Jahren. Alle Infos dazu gibt es auf kulturkoffer-hessen.de.

Das sind die geförderten Projekte aus Wiesbaden:

Musik Producing Workshop
MOJA e.V. – Verein zur Förderung mobiler Jugendarbeit, Stadtjugendring Wiesbaden e.V.
Das Musikprojekt bietet Jugendlichen im Alter von 10 bis 21 Jahren die Möglichkeit, bei der Entwicklung eigener kreativer Musikproduktionen professionell gefördert zu werden. Dabei werden verschiedene Musikthemen wie Rhythmus- und Harmonielehre sowie musikalische Reproduktion erkundet.

MOJA Kreativwerkstatt
MOJA e.V. – Verein zur Förderung mobiler Jugendarbeit, Kunstwerker e.V.
In der Kreativwerkstatt nutzen Menschen im Alter von 10 bis 21 Jahren verschiedene Materialien und Werkzeuge für abstraktes und plastisches Arbeiten.

Manege frei im Westend! Zirkuskoffer – Schaut her, was in uns steckt.
Neuer Zirkus e.V., Stadtteilzentrum Westend Wiesbaden
Das Projekt ist eine integrative Zirkusferienwoche für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Sie lernen verschiedene Zirkusdisziplinen kennen und gestalten gemein- sam eine Zirkusshow.

Frankfurter Projekte

NeighborGood Camp
KuTaMu e.V, Kinder- und Jugendhaus Heideplatz
Junge Menschen besuchen Workshops zu Tanz, Kunst und Hip-Hop-Musik und pro- bieren sich im Kontext von Streetart aus.

Hacking Lights
Matter of Facts Studio / Glogowski/Hoesch GbR, Frankfurter Stiftung für Gehörlose und Schwerhörige
Das künstlerische Forschungs- und Filmprojekt für Kinder und Jugendliche nutzt digi- tale Technologien und DIY-Ansätze, um gemeinsam eine Lichtinszenierung zu gestal- ten und Lichtkostüme als Wearables zu entwerfen. Dabei steht die Förderung von In- klusion im Fokus, indem Hörende und Gehörlose zusammenarbeiten und visuelle Mu- sik erkunden.

mut/los! Bewegtes Theaterprojekt zwischen Frust und Aufbruch
protagon e.V., Kinder- und Jugendhaus Riederwald
In verschiedenen Theaterworkshops, Theaterbesuchen und einer szenischen Gestal- tung entwickeln die Teilnehmenden aus dem Stadtteil Riederwald Performances und entdecken Theaterräume für sich.

Möge die Kraft mit Euch sein! Künstlerische Energieforschung mit Kindern
TheaterGrueneSosse GbR, BVZ GmbH
Unter künstlerischer Anleitung erforschen Kinder zwischen sechs und elf Jahren spie- lerisch das Thema Energie. Sie setzen sich mit ihren eigenen Emotionen sowie ge- sellschaftlichen Erwartungen auseinander und erproben sich in Selbstpositionierung.

Landkreis Groß-Gerau

„Das Knistern der Regenwürmer“ – Ein künstlerisches Forschungs- und Film- projekt Rüsselsheim
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main, Helen-Keller-Schule Rüsselsheim
Das inklusive Projekt ist eine künstlerische Forschung mit Kindern und Jugendlichen der Helen-Keller-Schule, das die ästhetische Forschung zum Thema „Schönheit“ in Verbindung mit künstlerischen Methoden unterstützt.

Klanggeschichten selbst gemacht: Geschichten und Bilder aus Tönen und Geräuschen Rüsselsheim
Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim, Werkstätten für Behinderte Rhein-Main e.V.
In einem einzigartigen Workshop erkunden junge Menschen mit kognitiven Beein- trächtigungen und Lernschwierigkeiten zusammen die Welt der Klänge und der Musik. Mit viel Kreativität und Experimentierfreude setzen sie sich mit Themen des Museums und des Lebens in der Stadt auseinander und entwickeln ihr eigenes Klang-Musik- stück.

Landkreis Bergstraße

Verbindung Knüpfen – Ein Upcycling-Kunsttheaterprojekt für Kinder bis 7 Jahre Aschbach und Wald-Michelbach
Förderkreis Jugendtreff e.V., Hof-Theater-Tromm
Das Projekt eröffnet Kindern zwischen drei und fünf mit künstlerischen Aktivitäten ei- nen Zugang zu Theater und Kunst, indem sie mit Materialien wie Stoffresten, Fäden und Schnüren kreativ arbeiten und gemeinsam ein Theaterstück entwickeln.

Nächste Schritte – Schulen, Jugendkunstschulen & weitere außerschulische Einrichtungen
Wald-Michelbach, Frankfurt, Darmstadt u.a.
Schuldruckzentrum Darmstadt e.V., Grundschule Schimmeldewog
Zusammen mit Mitgliedern der Jugendkunstschulen entdecken Kinder und Jugendli- che ihre Kreativität. Gemeinsam werden kreative Texte entwickelt, die mit dem Kunst- handwerk Drucken künstlerisch begleitet und aufs Papier gebracht werden.

Stadt und Landkreis Kassel:

Kino [er]leben
Kassel
Aktive Medienwerkstatt Kassel gemeinnützige UG, Filmladen
Das Projekt bietet jungen Menschen aus verschiedenen Milieus einen umfassenden Einblick in die Filmkunst, von der Produktion bis zur Filmanalyse.

Stadt_Umwege – künstlerisches Forschen im Stadtraum
Kassel
Buchkinder Kassel e.V., Wissen am Stern – Bildungsinstitut GmbH
In den Herbst- und Sommerferien erkundet jeweils eine Gruppe von Kindern und Ju- gendlichen bei einem fünftägigen Workshop künstlerisch unbekannte Stadtviertel, um neue Perspektiven zu gewinnen und Vorurteile abzubauen.

Crazies, Friends und ein Bauwagen
Kassel
GartenKinder e.V., Kunstschule Kassel
In dem Projekt können Kinder und Jugendliche des Blücherviertels tischlern, filzen, gärtnern, filmen und fotografieren. Im Zentrum des Projekts steht der Umbau eines Bauwagens, den die Teilnehmenden aus dem Blücherviertel zu ihrem Ort machen.

„Wir sind das Theater“ – Jugendliche bauen und gestalten ihr eigenes Theater(- spektakel)
Kassel
kulTOUR e.V., Kunstwerkstatt Kassel e.V.
Das Projekt wird von einer Gruppe aus derzeit elf jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Herkünften in Kassel initiiert. Ne- ben dem Bau eines Theatersaals entstehen Performances unterschiedlicher Sparten. Die Schaubude Kassel und die Kunstwerkstatt am Weinberg unterstützen das Projekt, der kulTOUR-Verein Kassel ist ausführender Kooperationspartner.

Ich packe meinen Koffer
Kassel
Kultur am Kragenhof, Young & Queer Kassel (1. Mädchenhaus 1992 e.V.)
Bei dem Sommerprojekt entwickeln junge Erwachsene künstlerische Ideen und setzen sie unter der Anleitung erfahrener Kunstschaffender um – von baulichen Installationen bis hin zu visuellen Kunstwerken. Im Fokus stehen die Unterstützung und Förderung queerer Menschen.

Reisebüro „Zukunft“
Kassel
Kulturzentrum Schlachthof gGmbH, Kunsthochschule Kassel
Der siebentägige Filmworkshop für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren findet in den Sommerferien statt. Die Teilnehmenden setzen ihre Zukunftsvorstellungen künst- lerisch um, halten sie in Kurzvideos fest und stoßen einen intergenerationellen Dialog mit Eltern und Großeltern an.

Märchenzauber – gemeinsam stark! Ein Theaterabenteuer für Kinder und ihre Familien
Kassel
VIVA, thearte Theaterkunst und Kommunikation e.V.
Vier spannende Theaterworkshops laden Kinder und ihre Familien zu einer gemein- samen Reise in die Welt der Fantasie und des kreativen Ausdrucks ein. Unter profes- sioneller künstlerischer Begleitung erkunden sie verschiedene Themen, von Märchen bis hin zu Monstern und Wünschen.

Komm wir heben ab!
Immenhausen, Wolfhagen, Weizrod, Kaufungen
Rambazotti e.V. internationaler Kinder und Jugendcircus, Dietrich-Bonhoeffer-Schule Das Zirkusprojekt „Komm wir heben ab!“ lädt Kinder und Jugendliche von 8 bis 18 Jahren zu einer Woche voller Abenteuer ein. Mit Aerial Dance, Aerial Yoga, Organi- schem Jonglieren, Tanz, Improvisation und mehr erleben die Teilnehmenden akroba- tische Herausforderungen und entdecken ihre Möglichkeiten, sich performativ auszu- drücken.

Lahn-Dill-Kreis

Prima Klima – oder nicht?! Ein generationenübergreifendes Musik- und Tanztheater
Greifenstein
Zukunftsdorf Waldhof e.V., Westerwald Schule Driedorf
Ein generationenübergreifendes Musiktheaterprojekt bringt Kinder und ältere Men- schen zusammen, um gemeinsam ein Stück zum Thema Klimawandel zu entwickeln und auf die Bühne zu bringen. Unter künstlerischer Anleitung erkunden die Teilneh- menden verschiedene künstlerische Ausdrucksformen wie Musik, Tanz und Bewe- gung und setzen sich kreativ mit den Herausforderungen des Klimawandels auseinan- der.

Landkreis Limburg-Weilburg Utopien und Visionen Limburg
Kulturenwerkstatt Limburg, Theaterschule im Kalkwerk
Das Projekt bietet künstlerische Workshops mit den Schwerpunkten Theater/Perfor- mance, Musik, Literatur und Video an. Die Teilnehmenden erstellen in diesen Berei- chen individuelle Module, die eigenständig wirken oder zu einem Gesamtwerk kombi- niert werden.

Main-Kinzig-Kreis

FAKE is Reality – Reality is FAKE
Schlüchtern
Spinnkultur e.V., Kulturwerk 2010 e.V.
Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren werden zu einem spannenden Kunstprojekt eingeladen. Unter dem Motto „FAKE is Reality – Reality is FAKE“ setzen sich die Teilnehmenden spielerisch mit den Themen Realität, Identität und Medien auseinander. In offenen Workshops erkunden sie verschiedene künstlerische Medien wie Zines, Fotografie, Kostüme, Performance und Video und setzen eigene Ideen kre- ativ um.

Landkreis Marburg-Biedenkopf

Zwischen den Welten. Traditionelle Kunst und Moderne
Marburg, Gießen und Dillenburg
Forum für Interkulturellen Dialog e.V., Maximum e.V.
Das Projekt hat zum Ziel, Kindern und Jugendlichen die traditionellen Kunstformen aus dem anatolischen Raum näherzubringen und deren Bedeutung in der modernen Gesellschaft zu reflektieren. Es wird eine dynamische und interaktive Erfahrung ver- mittelt, die über bloßes Lernen hinausgeht und die Vielfalt künstlerischer Ausdrucks- formen feiert.

Schwalm-Eder-Kreis

„Hier im bunten Zirkuszelt…“ Wunschprojekte von Kindern
Niedenstein
Bulliwood e.V., Jugendpflege Niedenstein
Im Kulturgarten können die Teilnehmenden in Workshops ihre Fähigkeiten als Film- schaffende und Clowns entdecken und entwickeln. Die Abschlusspräsentationen der Workshops als Fest sind dabei ein zentrales Highlight.

Landkreis Waldeck-Frankenberg

Musik Querbeet – Gemeinsam in den Groove
Bad Arolsen
Aktion für behinderte Menschen Waldeck-Frankenberg e.V., BARock-AG e.V.
Das Projekt eröffnet inklusive Workshops und Präsentationsveranstaltungen für Men- schen mit und ohne Behinderungen. Ziel ist es, die musikalischen Fähigkeiten der Teilnehmenden zu entdecken und zu stärken sowie die Teilhabe am kulturellen Leben zu fördern.

Wetteraukreis

Klingender Bauernhof
Bad Vilbel
Landbauschule Dottenfelderhof e.V., Bridges – Musik verbindet e.V.
Das Projekt bringt Familien mit Kindern von acht bis 13 Jahren aus Bad Vilbel für interkulturelle Begegnung und kreative Erfahrungen zusammen. Gemeinsam mit den transkulturellen Mitgliedern des Kammersorchersters „Bridges“ erkunden die Kinder den Dottenfelderhof und entdecken die musischen Möglichkeiten von landwirtschaftli- chen Geräten und ländlicher Geräuschkulisse.

Robin Hood. Die Rache der Übersehenen
Friedberg
Stadttheater Friedberg e. V., Johann-Peter-Schäfer-Schule Friedberg
In einem einzigartigen Theaterprojekt erarbeiten die Teilnehmenden mit Sehbehinde- rung ein multimediales Stück zum Thema „Robin Hood“. Mit viel Kreativität und inno- vativen Methoden setzen sie sich mit dem Mythos des gerechtigkeitsliebenden Helden auseinander und erkunden gleichzeitig neue Formen des Ausdrucks.

„Mainz lebt auf seinen Plätzen“ – 39 Veranstaltungen vom 6. August bis 12. September 2024 auf dem Markt

© Stadt Mainz
© Stadt Mainz

Am Dienstag, 6. August 2024 beginnt das von der Landeshauptstadt Mainz organisierte Sommerprogramm „Mainz lebt auf seinen Plätzen“. Dieses Jahr stehen insgesamt 39 Veranstaltungen auf dem Programm, die wie immer unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt stattfinden.

In der Zeit vom 6. August bis zum 12. September ist dann mit Konzerten, Theater, Kinderprogramm und Vorträgen für beste Unterhaltung auf den Mainzer Plätzen gesorgt. Die Veranstaltungen finden 2024 – bedingt durch die Bauarbeiten am Mahnmal St. Christof am Karmeliterplatz – immer dienstags, mittwochs und donnerstags ausnahmslos auf dem Markt statt.

Jeweils um 16.00 Uhr gibt es ein spannendes Kinderprogramm mit Theater, Clownerie und Zauberei oder Kindermusik. Natürlich dürfen die Kleinen nicht nur zuschauen, sondern auch tatkräftig mitwirken, wenn musiziert oder gezaubert wird.
Ab 19.00 Uhr findet das Abendprogramm statt: Kostenlose Konzerte sorgen für magische Momente auf dem Markt und laden zum ausgelassenen Mitsingen und Tanzen ein, bevor der Abend bei kühlen Getränken ausklingt.
Auch der „Meenzer Science-Schoppe“ ist wieder zu Gast. Hier treten Mainzer Forscher:innen auf und präsentieren in mehreren spannenden und unterhaltsamen Vorträgen Themen aus der medizinischen Forschung – mitten in der Stadt.

Wie ein Strauß Sommerblumen präsentiert sich das Programm. Hier ein kleiner Ausschnitt: Den Auftakt bildet Clown Filou am 6. August mit seinem verrückt-genialen Kinderprogramm aus Magie und Artistik. Weit über Mainz hinaus bekannt sind Sigi’s Jazz Men, die am Donnerstag, 15. August auftreten und zu den besten Jazz-Bands im Rhein-Main-Gebiet gehören dürften.
Gekonnt improvisiertes Theater gibt es am Dienstag, 20. August mit der Theatergruppe „Die Affirmative“ (16.00 und 19.00 Uhr). Auch der Tenorsänger Herbert Wüscher, den viele von seinen regelmäßigen Konzerten auf dem Markt kennen, wird am Mittwoch, 28. August sowie am 4. September (jeweils 20.15 Uhr) wieder auftreten. Ebenfalls allseits bekannt und beliebt sind die Auftritte der Showtanzgruppen der Mainzer Tanzschule Manfred S. (27.08., 19.00 Uhr).

Auch die Mainzer Schulen und Vereine tragen wieder zum Programm bei, darunter das Akkordeon Orchester Mainz, das Frauenlob-Gymnasium, der Kreis-Chorverband Mainz, das Gutenberg-Gymnasium und viele andere.

Auf www.mainz.de/mainzlebt gibt es alle Informationen zur Reihe, Programmhefte liegen aus.

Rheingau Musik Festival: Programm- und Besetzungsänderung am 22. August: Daniel Lozakovich spielt anstelle von Hilary Hahn

Daniel Lozakovich © Lyodoh Kaneko
Daniel Lozakovich © Lyodoh Kaneko

Oestrich-Winkel, 30.7.2024 – Hilary Hahn muss ihre für den Sommer geplante Europatournee mit dem São Paulo Symphony Orchestra unter der Leitung von Thierry Fischer und somit auch ihr Konzert beim Rheingau Musik Festival am 22. August im Kurhaus Wiesbaden aus gesundheitlichen Gründen leider absagen.

Mit Daniel Lozakovich konnte einer der aktuell gefragtesten Geiger der jungen Generation gewonnen werden, das Konzert an diesem Abend zu übernehmen. Mit Camille Saint-Saëns Violinkonzert Nr. 3 wird er an diesem Abend sein lang ersehntes Debüt beim Rheingau Musik Festival geben. Der schwedische Geiger trat bereits mit vielen führenden Orchestern in Konzerthäusern wie der Carnegie Hall, der Pariser Philharmonie und der Tonhalle Zürich auf. Mit 15 Jahren wurde er bereits bei der Deutschen Grammophon unter Vertrag genommen und hat seitdem vielbeachtete Alben vorgelegt.

Karteninhaberinnen und -inhaber wurden bereits persönlich über die Änderung informiert. Die Eintrittskarten für das Konzert behalten weiterhin ihre Gültigkeit.

Infos zum Rheingau Musik Festival

Das Rheingau Musik Festival geht weiter. Vereinzelt sind noch Karten zu haben über: https://www.rheingau-musik-festival.de/programm-karten/programmuebersicht

Handwerkskammer Wiesbaden: Von der Uni in den Friseursalon Lehrling des Monats Juni kommt aus Hünstetten

Jana Wittmann © HWK
Jana Wittmann © HWK

Jana Wittmann ist von der Handwerkskammer Wiesbaden als Lehrling des Monats Juni ausgezeichnet worden. Ursprünglich nahm die 22jährige das Studium der Buchwissenschaften und Germanistik an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz auf, welches ihr jedoch nicht die gewünschte Erfüllung brachte und sie es daher vorzeitig beendete. Mit dem Wunsch, in direktem Kontakt mit Menschen zu arbeiten, begann sie ein Praktikum in ihrem heutigen Ausbildungsbetrieb und entschied sich danach für eine dortige Lehre. Jeden Tag mit Menschen in Kontakt sein, und das Ergebnis seiner Arbeit sehen, gibt ihr mehr als hinter Bildschirmen ihr halbes Leben zu verbringen. Frisurenberatung, Haarschnitte, Färbetechniken, Dauerwelle wickeln, Föhnarbeiten und und viele andere handwerkliche und kreative Tätigkeiten geben ihr mehr und den nötigen Spaß bei der Arbeit, der sie jeden Morgen gerne zur Arbeit gehen lässt.
Mit dem Ablegen ihrer Gesellenprüfung wird Jana Wittmann ab August als Friseurin im Ausbildungsbetrieb übernommen. Sie verfolgt das Ziel, sich weiter fortzubilden, wie beispielsweise mit der Meisterprüfung. In ihrer Freizeit engagiert sich Jana Wittmann ehrenamtlich im Vorstand des regionalen Kerbeverein. Zudem liest sie für ihr Leben gern.

v. li. stv. KHM Ralf Lenz, Kammervizepräsident Joachim Wagner, Nicole Wittmann, Obermeister Thomas Trapp, Jana Wittmann. © HWK
v. li. stv. KHM Ralf Lenz, Kammervizepräsident Joachim Wagner, Nicole Wittmann, Obermeister Thomas Trapp, Jana Wittmann. © HWK

Kammervizepräsident Joachim Wagner überreichte der Auszubildenden eine Urkunde und eine Armbanduhr. Er lobte die Leistung Jana Wittmanns, und erinnerte zugleich, welch großen Anteil am Erfolg von Lehrlingen Ausbildungsbetriebe haben. Das Betriebs- und Lehrklima entscheidet zumeist über Motivation und Durchhaltevermögen, begonnene Ausbildungen gut abzuschließen.

Unter dem Motto „Ausgezeichnete Lehrlinge auszeichnen“ hat die Handwerkskammer Wiesbaden seit 1999 über 300 Auszubildende geehrt, die durch außergewöhnlich gute Leistungen aufgefallen sind. Betriebsinhaber aus dem Kammerbezirk können ihre Auszubildenden zum „Lehrling des Monats“ vorschlagen. Der oder die Auszubildende sollte über Eigenschaften wie Verantwortungsgefühl, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit, Konzentrationsfähigkeit, Freundlichkeit und natürlich fachliche Kompetenz verfügen.
Die besondere Aktion der Handwerkskammer soll Perspektiven und Chancen einer handwerklichen Lehre aufzeigen, daneben aber auch die über 27.000 Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Wiesbaden motivieren, weiterhin auf hohem Niveau auszubilden. Das Handwerk bietet über 130 Ausbildungsberufe. Im Wiesbadener Kammerbezirk werden zurzeit rund 8.700 Lehrlinge ausgebildet.

(HWK / Diether von Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

In Wiesbaden steht die Rheingauer Weinwoche vor der Tür – vom 9.-18.08.2024 heißt es „Lebensfreude, Leichtigkeit und Gastfreundschaft“

Auf der diesjährigen Rheingauer Weinwoche in Wiesbaden warten 117 Stände mit mehr als 1.000 verschiedenen Weine und Sekte, darunter auch zunehmend auch alkoholfreie "Stöffche" sowie Kulinarisches im Rahmen des historischen Ambiente rund um Marktkirche, Schlossplatz und Dern'schen Gelände. © Foto: Diether von Goddenthow
Auf der diesjährigen Rheingauer Weinwoche in Wiesbaden warten 117 Stände mit mehr als 1.000 verschiedenen Weine und Sekte, darunter auch zunehmend auch alkoholfreie „Stöffche“ sowie Kulinarisches im Rahmen des historischen Ambiente rund um Marktkirche, Schlossplatz und Dern’schen Gelände. © Foto: Diether von Goddenthow

Die Rheingauer Weinwoche – ein Highlight des alljährlichen Veranstaltungskalenders der Stadt Wiesbaden – wird in diesem Jahr vom 9. bis 18. August gefeiert. Als kleinen Dank an den Museumsstifter Reinhard Ernst wird das Weinglas in diesem Jahr das neu eröffnete „Museum Reinhard Ernst“ für abstrakte Kunst zieren. Bei ESWE gibt es ein neues Wasser-Sammlerglas im Jugendstil. 

Zum 47. Mal bieten Weinbaubetriebe ihre Weine und Sekte zum Verkosten und an zahlreichen Imbiss-Ständen wird fürs leibliche Wohl gesorgt. „Das Alleinstellungsmerkmal der Rheingauer Weinwoche ist neben dem vielseitigen und lokalen Angebot der Winzerinnen und Winzer die besondere Atmosphäre auf den Plätzen zwischen Rathaus, Marktkirche und Schloss. Die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener freuen sich ebenso wie viele Besucherinnen und Besucher auf die Lebensfreude, Leichtigkeit und Gastfreundschaft, die dieses Fest ausstrahlt“, sagt Wiesbadens Bürgermeisterin Christiane Hinninger.

Dem Klimaschutz dient der nachhaltige Umgang bei den Speisenangeboten auf der Weinwoche: „Auf Plastikgeschirr und -besteck wird verzichtet und es gibt erneut ein Mehrweg-Flaschenpfand in Höhe von 3 Euro“, so Umweltdezernentin und Bürgermeisterin Hinninger: „Umweltverträglicher hergestellt ist das offizielle Weinglas der Weinwoche, das aus leichterem Glas produziert wurde, womit wir der Umwelt 315 Kilogramm Co2 erspart haben“. Das Glas kann für drei Euro in der Wiesbaden Tourist Information sowie an acht ausgesuchten Ständen auf der Weinwoche erworben werden. Es ziert ein Motiv des gerade eröffneten Museums Reinhard Ernst. Zur umweltfreundlichen An- und Abreise mit Bus und Bahn wird es zudem erneut ein vom Wirtschaftsdezernat bezuschusstes Weinfest-Veranstaltungsticket geben. Dieses ist nicht nur besonders günstig, sondern kann außerdem als Gutschein für die Verkostung eines Weines bei ausgesuchten Winzerinnen und Winzern genutzt werden.

Simon Rottloff, Prokurist der Wiesbadener Congress und Marketing GmbH (WICM) und verantwortlich für die Outdoor-Veranstaltungen, weist auf die extra geschaltete Internetseite hin: „Unter www.wiesbaden.de/weinwoche finden sich ein Standplan, eine interaktive Standübersicht und Kurzporträts der Winzerinnen und Winzer und ihrer Weinbaubetriebe. Impressionen rund um die Rheingauer Weinwoche können unter dem Hashtag #rieslingsfreunde auf Instagram geteilt werden“.

Die offizielle Eröffnung der 47. Rheingauer Weinwoche mit ihren insgesamt 117 Ständen findet am Freitag, 9. August, um 17 Uhr auf der Bühne vor dem Wiesbadener Rathaus statt. Den Startschuss geben Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeisterin Christiane Hinninger in Anwesenheit der Rheingauer und Wiesbadener Weinmajestäten. Auf den drei Bühnen vor dem Rathaus, der Marktkirche und auf dem Dern´schen Gelände werden insgesamt 50 Bands für den passenden musikalischen Rahmen sorgen. Die Musikdarbietungen, unter anderem von Band-Klassikern wie „Krüger Rockt“ und „Los 4 del Son“, enden an allen zehn Veranstaltungstagen um 22 Uhr.

Die evangelische Familienbildung im Dekanat Wiesbaden bietet an den beiden Wochenenden der Weinwoche eine Kinderbetreuung für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren an. Samstags wird den Kleinen von 16 bis 22 Uhr im Haus der Marktkirche Unterhaltung geboten (Kosten fünf Euro pro Stunde, Geschwisterkinder 2,50 Euro), sonntags von 13 bis 20 Uhr. Die Mal-, Bastel- und Spielangebote sind sonntags dank der Unterstützung der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH kostenlos. Einfach vorbeikommen – so lange Plätze frei sind, werden Kinder aufgenommen. Am Hinterausgang der Marktkirche wird zudem wieder eine bewachte Fahrrad-Garderobe eingerichtet.

Die 47. Rheingauer Weinwoche im Überblick:

Mehrere 100 000 Gäste werden auf der diesjährigen Wiesbadener Rheingauer Weinwoche erwartet, wenn das Wetter mitspielt. Aber bislang sind die Wetterprognosen recht positiv. © Foto: Diether von Goddenthow
Mehrere 100 000 Gäste werden auf der diesjährigen Wiesbadener Rheingauer Weinwoche erwartet, wenn das Wetter mitspielt. Aber bislang sind die Wetterprognosen recht positiv. © Foto: Diether von Goddenthow

• Die Stände der Rheingauer Weinwoche sind Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag von 11 bis 23 Uhr (Platz vor der Marktkirche sonntags ab 12 Uhr) sowie freitags und samstags von 11 bis 24 Uhr geöffnet.

• Es gibt 117 Stände (96 Weinstände, 18 Gastronomie-Stände, ein Wasserstand von ESWE-Versorgung, ein Lotto Hessen-Verkaufsstand und ein karitativer Stand „Ihnen leuchtet ein Licht“).

• Die Wiesbadener Partnerstadt San Sebastian ist mit ihren Erzeugnissen an einem eigenen Stand vertreten

• Die Fahrrad-Garderobe (am Hinterausgang der Marktkirche gegenüber dem Restaurant „Lumen“) ist montags bis donnerstags und am Sonntag von 11 bis 23 Uhr sowie freitags und samstags von 11 bis 24 Uhr bewacht.

• Es gibt wieder ein städtisch bezuschusstes Weinfest-Veranstaltungsticket, das nicht nur eine preisgünstige umweltfreundliche Anreise mit Bus und Bahn ermöglicht. Zusätzlich kann es als für die Verkostung eines Weines bei ausgesuchten Winzerinnen und Winzern eingesetzt werden. Der Gutschein dazu ist vor der Mobilitätszentrale, Markstraße 10, täglich von 12 bis 20.30 Uhr, erhältlich.

• Drei Bühnen bieten musikalische Unterhaltung: auf dem Schlossplatz, auf dem Platz vor der Marktkirche und auf dem Dern´schen Gelände. Das Unterhaltungsprogramm der Musikbands endet an allen zehn Veranstaltungstagen um 22 Uhr.

• Kinderbetreuung bietet die Evangelische Familienbildung im Dekanat Wiesbaden an den Samstagen 10. und 17. August sowie an den Sonntagen 11. und 18. August, jeweils von 16 bis 22 Uhr (Samstag) und 13 bis 20 Uhr (Sonntag) im Haus der Marktkirche an. Die Kosten betragen samstags pro angefangene Stunde fünf Euro, für Geschwisterkinder 2,50 Euro. Die Betreuung an den Sonntagen ist dank der Unterstützung der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH kostenlos.

• Toilettenanlagen werden zwischen Marktkirche, Rathaus und Restaurant Lumen, zwischen Marktkirche und dem Kindergarten sowie an der Marktstraße/Ecke Friedrichstraße eingerichtet.

• Der Sanitätsdienst befindet sich zwischen der Marktkirche und der Kindertagesstätte. Die Sanitätsstelle ist Montag bis Donnerstag ab 18 Uhr bis 23 Uhr, freitags ab 17 Uhr bis 24 Uhr sowie samstags von 14 bis 24 Uhr und sonntags von 14 Uhr bis 23 Uhr besetzt.

• Der Taxi-Halteplatz ist an seinem regulären Platz in der Friedrichstraße zu finden.

• Am Rathaus, zwischen Rathaus und Marktkirche, wird ein Geldautomat aufgestellt, auf dem auch ein Lageplan der Stände auf der Weinwoche zu finden ist.

• Auf dem Festgelände sind ferner drei Litfaßsäulen aufgestellt, auf denen der Standplan der Weinwoche abgebildet ist.

Weitere Informationen zur 47. Rheingauer Weinwoche, zum musikalischen Programm und dem Standplan gibt es online unter www.wiesbaden.de/weinwoche.

Silberpreneure haben andere Gründungsziele als Jung-Starter – Knapp 200 Gründungsinteressierte beim Startup-Beach 2024 im Mainzer Schlossbiergarten

Startup-Beach. Sommer - Sonne - Networking: Am Donnerstag, 25. Juli, holten die IHK für Rheinhessen und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) echtes After-Work-Strandfeeling und rheinland-pfälzischen Gründungsspirit nach Mainz. Dabei wurden Gründungsstories und Erfahrungen ausgetauscht. Ob Einzelhandel, Food-Startup, Nachhaltigkeit oder KI-Gründungen: Startups und Seriengründer pitchten ihr Konzept und berichteten über Stolpersteine und Hürden. © Foto: Diether von Goddenthow
Startup-Beach. Sommer – Sonne – Networking: Am Donnerstag, 25. Juli, holten die IHK für Rheinhessen und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) echtes After-Work-Strandfeeling und rheinland-pfälzischen Gründungsspirit nach Mainz. Dabei wurden Gründungsstories und Erfahrungen ausgetauscht. Ob Einzelhandel, Food-Startup, Nachhaltigkeit oder KI-Gründungen: Startups und Seriengründer pitchten ihr Konzept und berichteten über Stolpersteine und Hürden. © Foto: Diether von Goddenthow

Knapp 200 Gründungswillige, Startups, Investoren und junge Unternehmen hatten sich bei herrlichem Wetter am 25. Juli 2024 zum jährlichen Start-up-Beach im Mainzer Schlossbiergarten eingefunden. Organisiert von der IHK für Rheinhessen, der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) und dem Gutenberg Digital Hub e.V., bot die Veranstaltung eine Plattform zum Austausch von Gründungsgeschichten, Ideen und Unterstützungsangeboten. Vor allem ging es um das persönliche Netzwerken und auch um die Botschaft an Gründungs-Ambitionierte: Ihr seid nicht allein! Die IHK-Rheinhessen, der Gutenberg Digital Hub e.V. und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) stehen euch mit Rat und Tat zur Seite.

Begrüßungstalk (vli.): Lisa Haus, Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK für Rheinhessen, Dr. Ulrich Link, Vorstand der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), Antje-Buchholz, Geschäftsführerin, Gutenberg Digital Hub sowie Moderator Nils Zeizinger, Wortartist: MC, Texter, Sprecher & Moderator. © Foto: Diether von Goddenthow
Begrüßungstalk (vli.): Lisa Haus, Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK für Rheinhessen, Dr. Ulrich Link, Vorstand der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), Antje-Buchholz, Geschäftsführerin, Gutenberg Digital Hub sowie Moderator Nils Zeizinger, Wortartist: MC, Texter, Sprecher & Moderator. © Foto: Diether von Goddenthow

„Gründerinnen und Gründer sorgen mit ihren kreativen Ideen für Innovationen – das ist eine Bereicherung für jeden Standort, und auch für etablierte Unternehmen, wenn dadurch Kooperationen entstehen“, betont Lisa Haus, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK für Rheinhessen, im Begrüßungstalk. Sie hebt hervor, wie wichtig es ist, besonders am Anfang Plattformen für den Austausch zu haben. „Dass diese auch genutzt werden, zeigt die starke Resonanz zur vierten Auflage unseres Start-up-Beach.“ Die steigende Zahl an Neugründungen in der Region sieht Lisa Haus auch als positives Zeichen, dass der Nährboden für Gründungen in der Region stimmt. – trotz multipler Krisen

Ein Blick auf die Zahlen bestätigt diese Einschätzung: Im vergangenen Jahr gab es in Rheinhessen 5.421 Gewerbeanmeldungen – so viele wie seit 2016 nicht mehr. Trotz hoher Fremdkapitalkosten und attraktiver Alternativen auf dem Arbeitsmarkt entschieden sich knapp zehn Prozent mehr Menschen in der Region für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Die gut vernetzte Szene in Mainz ist ein großes Plus beim Start der eigenen Unternehmung“, bekräftigt Dr. Ulrich Link, Vorstandsmitglied der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz. Die ISB sieht es als ihre Aufgabe an, die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu sichern und bietet daher eine Reihe von Förderprogrammen an. Diese reichen von Zuschüssen für Gründungsberatungen über Existenzgründerkredite bis hin zu Beteiligungen an Startups.

Gründen während des Studiums 

Yann Fischer, 1. Vorsitzender des Entrepreneurs Club Mainz e.V. im Gespräch mit Moderator Zeizinger über Möglichkeiten während des Studiums zu gründen. © Foto: Diether von Goddenthow
Yann Fischer, 1. Vorsitzender des Entrepreneurs Club Mainz e.V. im Gespräch mit Moderator Zeizinger über Möglichkeiten während des Studiums zu gründen. © Foto: Diether von Goddenthow

Beim Startup-Beach gab es neben Informationen zu Finanzierungsangeboten und Unterstützungsleistungen, besondere Informationen für die zwei Gründungsgruppen „Studenten“ und „Senioren“.

Für die Zielgruppe „Studenten“ stellte Yann Fischer, 1. Vorsitzender des Entrepreneurs Club Mainz e.V. die Unterstützungsangebote  von Studierenden für Studierende vor. Der Entrepreneurs Club Mainz (ECM) ist ein eingetragener Verein mit dem Ziel,  dass sich Studenten untereinander helfen, dass sich Gründungsinteressierte  mit gleichgesinnten potentiellen Gründern  vernetzen und von bereits erfolgreichen Startups und deren Mitarbeitern lernen könnten.   Das Reizvolle am ECM sei eben, so Yann Fischer, dass die Community aus Gleichgesinnten helfe, Kontakte untereinander und zu Institutionen wie auch zu Unternehmen zu knüpfen. Vor allem könne man gemeinsame Events auf die Beine stellen und erleben, und man wäre von Anfang an nicht allein. Der ECM helfe dabei herauszufinden, wie das Unternehmen den größten Nutzen aus einer Partnerschaft mit ECM ziehen könne. Mitglied werden könne jeder eingeschriebene Student. Der Mitgliedsbeitrag betrüge 3 Euro im Monat. Zwar gäbe es keine Pflichtveranstaltungen, aber natürlich freue sich der ECM über aktive Mitglieder die „etwas unternehmen“ und aktiv mitgestalten wollten.

Silberpreneure haben andere Gründungsziele als Jung-Starter

Guenter Roell, Jahrgang 1952, 1. Vorsitzender der Silberpreneure e V . gründet diesen Senioren-Gründerclub, ein Netzwerk gegenseitiger Unterstützung und Hilfe und Inspiration. Ältere gründeten aber mit ganz anderer Zielsetzung als junge Gründer. © Foto: Diether von Goddenthow
Guenter Roell, Jahrgang 1952, 1. Vorsitzender der Silberpreneure e V., gründet diesen Senioren-Gründerclub, ein Netzwerk gegenseitiger Unterstützung und Hilfe und Inspiration. Ältere gründeten aber mit ganz anderer Zielsetzung als junge Gründer. © Foto: Diether von Goddenthow

Erstmals wurde beim Startup-Beach auch eine ganz neue  Gründerzielgruppe angesprochen, nämlich die „Senioren-Gründer“. Über die Gründung „Ü60“ berichtete Günter Röll, 1. Vorsitzende des von ihm einst gegründeten Vereins Silberpreneure e.V. Seine Keynote begeisterte die überwiegend  jüngeren Zuhörer sehr, insbesondere auch die Ausführungen, dass er ja praktisch alle Computer- und Software-Generationen miterlebt habe, und  immer wieder dazu lernen musste, um up to date zu bleiben.  Er habe einfach Lust weiterzumachen, weswegen er auch den Verein Silberpreneure e V. gegründet habe.

Ältere gründeten aber mit ganz anderer Zielsetzung als junge Gründer: Ältere Gründer strebten kein Superunternehmen, keine Marktführerschaft oder das große Geld an, sondern starteten zumeist aus drei Gründen: 1. Eine Gruppe von Silbergründern wollte in dem Metier bleiben, indem sie beruflich tätig waren. Sie kennen sich hier aus, und wollten nun fernab von Großstrukturen mit Verantwortung und Druck, einfach frei entscheiden zu können, wann, wieviel und was sie arbeiten möchten. Eine ehemalige Steuerexpertin findet vielleicht Spaß daran, Kleinunternehmen bei der Buchhaltung zu helfen. 2. Eine zweite Gruppe gründe, um ihre Rente aufzubessern. Denn so viele 520-Euro wie benötigt, gäbe es ja gar nicht. Vor Frauen versuchten etwas mit Vertriebs-Tätigkeiten im Multi-Level-Marketing dazuzuverdienen, was aber oft problematisch wäre. Ihr Verein helfe hier. 3. Eine dritte Gruppe seien die Herzensgründer. Endlich mal realisieren können, wovon man während des Berufslebens vielleicht schon lange träumte, oder was man bislang nur als Hobby gemacht hätte.  Beispielsweise ein Maschinenbau- Ingenieur mit einem Faible für Persönlichkeitsentwicklung, bildet als  NLP-Trainer weiter und arbeitet als professioneller Coach.

Gründungsgeschichten

Stellvertretend für alle Gründer mit ihren spannenden Storys, im Bild Alexander von Breitenbach von Agrario Energy, welche hilft, Grundstücke auf Eignung für erneuerbare Energien prüfen. © Foto: Diether von Goddenthow
Stellvertretend für alle Gründer mit ihren spannenden Storys: Alexander von Breitenbach von Agrario Energy, welche hilft, Grundstücke auf Eignung für erneuerbare Energien prüfen. © Foto: Diether von Goddenthow

Recht spannend und inspirierend waren auch die Pitches von StartUps aus Rheinhessen: Jonas Kunze von flyingshapes, Sören Messwarb vom Restaurant Nonna Dore,  Alexander von Breitenbach von Agrario Energy und Anne Grass von SayHi2Health  gaben Einblicke aus ihrer Praxis über Herausforderungen beim Unternehmens-Start, der Expansion und über ihre Wege, mit Rückschlägen konstruktiv umzugehen und aus „Niederlagen“ zu lernen.

(Diether von Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Johann-Heinrich-Merk-Preis für literarische Kritik und Essay 2024 geht an Marie Luise Knott

Marie Luise Knott  © Jonny Soares
Marie Luise Knott © Jonny Soares

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zeichnet die Essayistin und Kritikerin Marie Luise Knott mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 2024 aus. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird zusammen mit dem Georg-Büchner-Preis am 2. November 2024 in Darmstadt verliehen.

Begründung der Jury:
»Den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 2024 erhält Marie Luise Knott, die in ihrem weit gespannten Werk als Essayistin, Kritikerin, Editorin, Übersetzerin und Kuratorin die Kunst der minutiösen Lektüre zur Freilegung der politischen und sozialen Energien sowie der Migrationserfahrungen nutzt, die in die Literatur wie in die theoretische Reflexion eingehen. Im Blick auf die späten Jahre der Weimarer Republik deutet sie die ästhetischen Formen als Resonanzräume intellektueller und politischer Radikalisierung. Als Herausgeberin und Interpretin von Schriften und Briefen Hannah Arendts erschließt sie deren Denkwege und Interventionen im Blick sowohl auf den europäischen Antisemitismus und die Erfahrung des Holocaust wie die Debatten über die Sklaverei und den Rassismus in den Vereinigten Staaten. Ihre zugleich anschauliche und präzise Prosa ist von ihrer Arbeit als Lektorin, Redakteurin, Übersetzerin und Übersetzungstheoretikerin geprägt. Als Literaturkritikerin agiert sie im Raum der Weltliteratur, nicht der Nationalliteratur. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt der internationalen wie der deutschsprachigen Gegenwartslyrik, mit ihrer digitalen Kolumne Tagtigall trägt sie den veränderten medialen Voraussetzungen der Kritik Rechnung. Ihr Werk steht für die Einheit von ästhetisch avancierter und politisch wacher Kritik.«

Marie Luise Knott, geboren 1953 in Köln, arbeitete nach dem Studium zunächst als Lektorin in den Verlagen Otto Maier und Rotbuch. leitete sie die von ihr gegründete deutschsprachige Ausgabe der französischen Monatszeitung »Le Monde diplomatique«. Seither ist sie als freie Essayistin, Kritikerin, Herausgeberin, Kuratorin und Übersetzerin tätig.

Zu ihren Buchveröffentlichungen gehören dieEssay-Bände »Verlernen. Denkwege bei Hannah Arendt« (2011), nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse sowie für den Tractatus Preis; »Dazwischenzeiten – 1930. Wege in der Erschöpfung der Moderne« (2017); »370 Riverside Drive, 730 Riverside Drive. Hannah Arendt und Ralph Ellison«(2022), für den sie mit dem Tractatus-Preis für philosophische Essayistik ausgezeichnet wurde.

Marie Luise Knott ist seit 2009 im Vorstand des Deutschen Übersetzerfonds. Auf perlentaucher.de hat sie die monatliche Kolumne »Tagtigall« zur zeitgenössischen Lyrik. Als Kritikerin schreibt sie für Zeitungen, Zeitschriften und Rundfunk.

(Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung)

Marie Luise Knott

SACHLICH NEU – Foto-Ausstellung zum Jubiläum „100 Jahre Neue Sachlichkeit“ ab 22.9.2024 im Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim

© rem
© rem

2025 jährt sich die legendäre Mannheimer Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit“ zum 100. Mal. Aus diesem Anlass präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen mit dem Forum Internationale Photographie die Sonderausstellung „SACHLICH NEU“. Die Schau zeigt vom 22. September 2024 bis 27. April 2025 eindrucksvolle Werke der beiden wichtigsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit: August Sander (1876-1964) und Albert Renger-Patzsch (1897-1966). Ihre Inkunabeln der 1920er- und 30er-Jahre treten dabei erstmals in einem spannenden Dialog mit Foto-Ikonen des international preisgekrönten Fotografen Robert Häusser (1924-2013). Zugleich feiern die Reiss-Engelhorn-Museen mit der Präsentation auch dessen 100. Geburtstag und vereinen zwei Jubiläen in einer Schau.

Die Ausstellung stellt faszinierende Korrespondenzen zwischen den Fotografien der drei Künstler her und konzentriert sich auf die Themen „Porträt und Menschendarstellungen“, „Industrie und Menschen bei der Arbeit“ sowie „Landschaftsräume“. Die rund 120 ausgewählten Arbeiten reflektieren die Umbruchszeit zwischen Fortschrittsglauben und -skepsis nach den beiden Weltkriegen, die Zäsur und den Neuanfang sowie die Brüchigkeit unseres Seins in seiner Schönheit und Abgründigkeit.

Die Ausstellung wird ermöglicht durch die großzügige Förderung der Bassermann-Kulturstiftung Mannheim. „SACHLICH NEU“ ist ein besonderer Beitrag zum Jubiläumsjahr „100 Jahre Neue Sachlichkeit“ und flankiert eine große Sonderausstellung in der Kunsthalle Mannheim. Aus diesem Anlass wurde das Netzwerk „Die 1920er-Jahre in Mannheim“ ins Leben gerufen, an dem sich zahlreiche Partner mit Veranstaltungen und Aktionen beteiligen.

22.9.2024 bis 27.4.2025
SACHLICH NEU
Fotografien von August Sander, Albert Renger-Patzsch & Robert Häusser

Ort: Reiss-Engelhorn-Museen, Forum Internationale Photographie,
rem-Stiftungsmuseen C4,12

 

Tage der Industriekultur Rhein-Main vom 14. bis 22. 09.2024

GSI Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung, Darmstadt HADES-Detektorzur Untersuchung der Eingenschaften von Atomkernen unter hohem Druck, so wie er auch bei einer Supernova entsteht. Hieraus lassen sich Rückschlüsse ziehen, wie Masse überhaupt entsteht.
GSI Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung, Darmstadt
HADES-Detektorzur Untersuchung der Eingenschaften von Atomkernen unter hohem Druck, so wie er auch bei einer Supernova entsteht. Hieraus lassen sich Rückschlüsse ziehen, wie Masse überhaupt entsteht.

„Voller Energie“ lautet das Thema der diesjährigen „Tage der Industriekultur Rhein- Main“. Das beliebte Veranstaltungsformat der KulturRegion öffnet vom 14. bis 22. September 2024 einem breiten Publikum spannende industriekulturelle Orte in der Metropolregion, die sonst nicht zugänglich sind. Mehr als 130 Veranstaltungen wie Betriebsführungen, Ausstellungen, Filmvorführung, Rundgänge, Rad- und Schiffstouren laden in 29 Städten und Gemeinden dazu ein, Energie aus verschiedenen Per- spektiven zwischen privater Verwendung, kommunaler Bereitstellung und geopolitischen Abhängigkeiten zu betrachten.

Große und kleine Besucher erfahren Wissenswertes über Technik sowie die Geschichte der Energieversorgung und -gewinnung. Darüber hinaus geht es um die Energien der Zukunft und die mit ihnen verbundenen Fragen, wie beispielsweise Transformationen bewältigt und gestaltet wer- den können. Interessierte finden alle Angebote auf der Website der KulturRegion un- ter www.krfrm.de. Aus Gründen der Nachhaltigkeit verzichtet die KulturRegion seit diesem Jahr auf ein gedrucktes Programm.

Energie ist die Basis für die Industrie und somit, gestern wie heute, maßgeblich für die Entwicklung und Ausgestaltung der Kultur- und Industrielandschaft in der Rhein- Main-Region. Das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm führt zu authenti- schen Orten in der Metropolregion und zeigt, wie im Laufe der Zeit Energie gewonnen und genutzt wurde, von der Wasserkraft in historischen Mühlen, über den Dampfantrieb von Maschinen, bis hin zum elektrischen Strom aus Kraftwerken.

Eine eindrucksvolle Verbindung zwischen Ästhetik und Technik zeigt beispielsweise die Führung durch das noch in Betrieb befindliche Jugendstilkraftwerk in Bad Nau- heim. Einen Blick hinter die Kulissen der Energieversorgung großer Industrieunter- nehmen bieten Führungen bei Merck in Darmstadt oder Infraserv Höchst in Frankfurt. Kreativ und kritisch wird es mit der eigens für die Tage der Industriekultur veranstalteten Fotoausstellung „Unter Spannung – Energiegewinnung im Wandel“ der
„Fotogruppe Monumente“. Wie die Zukunft aussehen könnte, vermitteln Programm- punkte wie etwa die Führung durch die internationale Teilchenbeschleunigeranlage des GSI Helmholtzzentrums in Darmstadt.

Erstmals bei den „Tagen der Industriekultur“ dabei sind das Kulturzentrum WAAS.sche Fabrik in Geisenheim, die ehemalige Munitionsanstalt (Muna) in Münster, das Energiemuseum in Karlstein oder das Museumsstellwerk in Reinheim. Einen besonderen Programmpunkt bietet die „Woche der KUNSTSTOFFSTRASSE“ im Land- kreis-Darmstadt-Dieburg, die sich auch in diesem Jahr wieder mit vielfältigen Veranstaltungen beteiligt.