Rheingau Musik Festival: Ein Abend voller Oscar-Filmmusik mit dem „City Light Symphony Orchestra“ im Kurpark

Mit Miklos Rozsa (1907-1995) Prelude aus ,,Ben Hur eröffnete beim Rheingau Musik Festival  das „City Light Symphony Orchestra“ aus der Schweiz den Abend voller Filmmusiken unter Leitung von Kevin Griffiths.© Foto: Diether von Goddenthow
Mit Miklos Rozsa (1907-1995) Prelude aus ,,Ben Hur eröffnete beim Rheingau Musik Festival das „City Light Symphony Orchestra“ aus der Schweiz den Abend voller Filmmusiken unter Leitung von Kevin Griffiths.© Foto: Diether von Goddenthow

Bei sommerlichem Wetter gastierte am 19. Juli 2024 das „City Light Symphony Orchestra“ unter Leitung von Kevin Griffiths aus der Schweiz anlässlich des Rheingau Musik Festivals im Wiesbadener Kurpark und präsentierte unter dem Titel „And the Oscar goes to …“ einen bunten musikalischen Strauß voller Oscar prämierter Filmmusiken. Erinnert wurden an 13 Oscar-prämierte Filmmusiken, darunter Erich W. Korngolds „Robin Hood“ (1936), Miklos Rozsas „Ben Hur“ (1960 mit insgesamt elf Oscars prämiert), Nino Rotas „The Godfather“ (1973), Maurice Jarres „Lawrence of Arabia“ (1963) oder John Barrys „Dances with Wolves“ (1991).

City Light Symphony Orchestra“ unter Leitung von Kevin Griffiths © Foto: Diether von Goddenthow
City Light Symphony Orchestra“ unter Leitung von Kevin Griffiths © Foto: Diether von Goddenthow

Begrüßt hatte die Festivalgäste Marsilius Graf von Ingelheim, der mit dem Rheingau-Festival-Team das berühmte wie brillante City Light Symphony Orchestra im vergangenen Jahr in der Mainzer Rheingold-Halle erleben durfte und für den Konzertabend gewinnen konnte. Moderiert, und mit spannenden Hintergrund-Infos zu jeder Oskar-Filmmusik, wurde der Abend von Stefan Gödde. Der Fernsehpreisträger ist vielen vor allem bekannt als Moderator des Magazins „Galileo“.

City Light Symphony Orchestra“ unter Leitung von Kevin Griffiths © Foto: Diether von Goddenthow
City Light Symphony Orchestra“ unter Leitung von Kevin Griffiths © Foto: Diether von Goddenthow

Was der Laie in der Regel so gar nicht weiß, ist, dass als Filmmusik nur für den Oscar nominiert werden kann, was eigens für einen Kino-Spielfilm komponiert wurde. Würde jemand ein Kla­vierkonzert schreiben, das erst im Nachhi­nein als Musik für einen Film dient, könnte er hierfür keinen Oscar bekommen. Der am häufigsten nominierte Komponist ist bis dato John Williams: Er durfte sich insgesamt 48 Mal Hoffnungen machen! Fünf Mal bekam er den Oscar dann tatsäch­lich: 1972 für „Anatevka“, 1976 für „Der weiße Hai“, 1978 für „Krieg der Sterne“, 1983 für „E. T. – der Außerirdische“ und 1994 für „Schindlers Liste“. John Williams Sondtracks für „Indiana Jones and the Last Crusade“ und „E.T. -The Extra-Terrestrial“ sowie die Suiten aus ,,Harry Potter“ und „Star Wars“ fanden besonders viel Applaus. Mit Standing Ovationen verabschiedete das Publikum das „City Light Symphony Orchestra“.

(Diether von Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Infos zum Rheingau Musik Festival

Das Rheingau Musik Festival geht weiter. Vereinzelt sind noch Karten zu haben über: https://www.rheingau-musik-festival.de/programm-karten/programmuebersicht