Kategorie-Archiv: Galerie Mainzer Kunst

„NO PAINT!“ Textile Bilder von Ursula Niehaus noch bis 24.02.2024 in Mainzer Kunst Galerie

© Ursula Niehaus
© Ursula Niehaus

Noch bis zum kommenden Samstag, 24. Februar 2024 zeigt die Mainzer Kunst Galerie im Weihergarten 11 die Ausstellung „NO PAINT!“ Textile Bilder von der Künstlerin und Autorin Ursula Niehaus.

Ursula Niehaus, 1965 in Köln geboren, hatte sich einst als Stoffhändlerin selbstständig gemacht, bevor sie den künstlerischen Weg als Autorin und Gestalterin einschlug. Einem breiten Publikum wurde die in Ingelheim lebende Künstlerin und Schriftstellerin insbesondere durch ihre Bestseller „Die Seidenweberin“ (Weltbild 2007), „Die Stadtärztin“ (Knaur 2014) und „Die Tochter der Seidenweberin“ (Knaur 2015) bekannt.
Über das Schreiben hat Niehaus aber nie ihre Leidenschaft zum Stoff vergessen, im Gegenteil: Diese künstlerische manuelle Tätigkeit, quasi als „Stoffwerkschaffende“ ist eine ideale Balance zum „Schriftwerkschaffen“. Dass Niehaus Stoffcollagen so begehrt sind, ist ihrem Multitalent geschuldet.

Ihre Stoffcollagen sind im fotorealistisch anmutenden Stil gehalten, wobei Fotografien ihr als Vorlagen dienen, die sie von einer Stoff-Fabrik entsprechend ihrer Vorlagen weben lässt.

Finissage: Samstag, 24. Februar 2024, 11 — 16 Uhr
Mainzer Kunst Galerie
Im Weihergarten 11

Mainzer Kunst Galerie: No Paint! – Ursula Niehaus und die Macht der Farbe von Marianne Hoffmann

Bonewitz liest Bonewitz in Mainzer Kunst Galerie am 9.12.2023 um 12 Uhr

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Zum Abschluss der Ausstellung „Ein Narr an der Staffelei. 90 Jahre Herbert Bonewitz – mit Pinsel und spitzer Feder“ liest Michael Bonewitz ausgewählte Texte von Herbert Bonewitz aus seinem Buch „Aus heiterem Himmel“ am 9. Dezember um 12 Uhr in der Mainzer Kunst Galerie (Weihergarten 11). „Es ist ein kleines Dankeschön für das überwältigende Interesse an den Zeichnungen meines Vaters“, so Michael Bonewitz. Rund 50 Werke von Herbert Bonewitz wurden dort seit 4. November ausgestellt und für einen guten Zweck zum Verkauf angeboten. Am Samstag wird die voraussichtliche Spendensumme bekanntgegeben. Die ausgestellten Gemälde und Zeichnungen befinden sich im Nachlass seiner Kinder, Ulrike Stumpf und Michael Bonewitz. Die Finissage ist am 9. Dezember von 11 bis 16 Uhr. Zu den Spendenempfängern zählen die Fördervereine des unterhaus und des Fastnachtsmuseums, das Kabarettarchiv sowie die Pfarrer-Landvogt-Hilfe, die Mainzer Tafel und die Initiative Römisches Mainz (IRM).

https://www.mainzer-kunstgalerie.de/

Einmaliger Bilderschatz neu entdeckt: Galerie Mainzer Kunst zeigt bittersüße Malerei von Kabarettisten Herbert Bonewitz

Der langjährige Freund von Herbert und der Familie Bonewitz, Günter Beck, Bürgermeister und Beigeordneter der Stadt Mainz, hat bei der Vernissage am 4.11.2023 in der hoffnungslos überfüllten Galerie Mainzer Kunst bei seinem empathischen Grußwort auch die wichtigsten biografischen Lebensstationen des bedeutenden Mainzer Kabarettisten, Büttenredners, Autors und Karikaturisten aufgegriffen. © Foto Diether von Goddenthow
Der langjährige Freund von Herbert und der Familie Bonewitz, Günter Beck, Bürgermeister und Beigeordneter der Stadt Mainz, hat bei der Vernissage am 4.11.2023 in der hoffnungslos überfüllten Galerie Mainzer Kunst bei seinem empathischen Grußwort auch die wichtigsten biografischen Lebensstationen des bedeutenden Mainzer Kabarettisten, Büttenredners, Autors und Karikaturisten aufgegriffen. © Foto Diether von Goddenthow

Einen bislang der Kunstwelt vorenthaltenen Bilderschatz, das unbekannte malerische Lebenswerk des bekannten Kabarettisten, Büttenredners und Autors Herbert Bonewitz, haben vier Jahre nach dessen Tod, anlässlich seines 90. Geburtstages, die Galeristen Dr. Susanne Vahl und Prof. Christian Vahl mit der Familie Bonewitz und dem Kunsthistoriker Dr. Gerhard Kölsch „gehoben“, und davon 50 Werke, einige auch zum Erwerb, in der Galerie Mainzer Kunst ab 4.November 2023 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Impression der Ausstellung "Ein Narr an der Staffelei 90 Jahre Herbert Bonewitz — mit Pinsel und spitzer Feder" © Foto Heike von Goddenthow
Impression der Ausstellung „Ein Narr an der Staffelei 90 Jahre Herbert Bonewitz — mit Pinsel und spitzer Feder“ © Foto Heike von Goddenthow

Herbert Bonewitz nachgelassenes Werk ist – auch stilistisch – sehr vielseitig, so Michael Bonewitz. „Selbst wir als Familie waren erstaunt, nach Vaters Tod so viele uns mitunter völlig unbekannte Bilder-Mappen mit ganz verschiedenen Stilrichtungen zu finden. Gemeinsam mit Vahls und Dr. Kölsch sei es schließlich gelungen ein wenig Struktur in das Werk zu bekommen. Wir zeigen hier vor allem eine Auswahl seiner gemalten Karikaturen.“ Herbert Bonewitz‘ Werke sind absolut hochwertig. „sie sind sehr sehr vielschichtig“, so Dr. Kölsch,“ man kann sie eben auch lustig finden, man kann sie ganz oberflächlich betrachten, und sich drüber freuen, aber wenn man dann einsteigt, die Details betrachtet, dann erschließt sich eine Geschichte, dann erschließen sich die Bezüge, dann kriegen sie auch eine sehr große inhaltliche Dichte. Das heißt: Er bedient ganz verschiedene Ebenen, und das ist faszinierend.“, so der Kunsthistoriker und Kurator.

Kunsthistoriker und Kurator Dr. Gerhard Kölsch. © Foto Diether von Goddenthow
Kunsthistoriker und Kurator Dr. Gerhard Kölsch. © Foto Diether von Goddenthow

Bonewitz‘ hier gezeigtes Œuvre erinnert stilistisch ein wenig an Gertrude Degenhardts lithographisches, politsatirisches-Werk, wobei Bonewitz seine bittersüßen Motive mit Tusche und Aquarell auf Papier bannt. Er war Perfektionist, so Kölsch: alles was so locker dahin gezeichnet erscheine, war genau durchgeplant. Bonewitz überließ nichts dem Zufall, seine Motive fand er überall: ob Fastnacht, Alltag, Zeitgeschehen oder Kirche. Sie alle kriegen ihr Fett weg, selbst Alte Meister sind vor Bonewitz nicht sicher: In „Armer Poet im Märchenland“ kombiniert er auf sagenhaft komische, heitere Weise Karl Sptizweg und Wilhelm Busch mit Geschichten aus den Märchen der Gebrüder Grimm, so Kölsch.

Herber Bonewitz: Armer Poet im Märchenland. © Foto Heike von Goddenthow
Herber Bonewitz: Armer Poet im Märchenland. © Foto Heike von Goddenthow

Vor allem zeigen auch Bonewitz‘ frühe schwarzweiße Tuschezeichnungen aus den 1970er und frühen 1980er Jahren eine unbekannte Facette des Künstlers, etwa die von seinen inneren Ängsten und Kämpfen, auch mit seiner Außenwelt. Bekanntermaßen hatte sich der Kabarettist schon früh mit Funktionären der Mainzer Fastnacht angelegt und sich dabei nicht nur Freunde gemacht. Diesen Konflikt hat er in seinem Werk „Der Ketzer, der einer blutrünstigen Meute entkommen will“ als eine Art Selbstbildnis aufgearbeitet.

Michael Bonewitz. © Foto Heike von Goddenthow
Michael Bonewitz. © Foto Heike von Goddenthow

Befragt, warum Herbert Bonewitz nicht schon zu Lebzeiten seine Werke öffentlich zeigte, nimmt Michael Bonewitz an, dass sein Vater zu sensibel war, um als öffentliche Person anderen zu tiefe Einblick in sein Seelenleben zu geben.

Prof. Christian Vahl. © Foto: Diether von Goddenthow
Prof. Christian Vahl. © Foto: Diether von Goddenthow

Dennoch stand Herbert Bonewitz „grundsätzlich dem Leben immer positiv gegenüber“, so Galerist Professor Christian Vahl, der langjährig mit dem Künstler befreundet war. Bonewitz versuchte stets das Gute zu sehen und er war trotz allem ein unglaublicher Optimist gewesen, immer einen Scherz vor Augen, selbst dann, wenn sein Gesicht ernst zu gucken schien“, so Vahl.

 

Dr. Susanne Vahl. © Foto Heike von Goddenthow
Dr. Susanne Vahl. © Foto Heike von Goddenthow

Die Ausstellung sei übrigens, „seitdem wir vor fünf Jahren die Galerie Mainzer Kunst zu ihrer Rettung übernommen haben, die erste Ausstellung mit einem Künstler, den wir persönlich kannten“, erklärte Dr. Susanne Vahl.

 

Wer Herbert Bonewitz vor allem aus der Fastnacht und aus dem Mainzer Unterhaus oder als Autor zahlreicher humoristischer Bücher kannte, wird in dieser Ausstellung einen ganz neuen Herbert Bonewitz kennenlernen.

Der Verkaufserlös soll zu 100 Prozent an ausgewählte kulturelle Einrichtungen gespendet werden.

Herbert Bonewitz. Ein Gockel im Glück. © Foto Heike von Goddenthow
Herbert Bonewitz. Ein Gockel im Glück. © Foto Heike von Goddenthow

Die Ausstellung „Ein Narr an der Staffelei“ endet am Samstag, 9. Dezember (Finissage 11 — 16 Uhr)
Öffnungszeiten:
Die Galerie ist samstags von 11 — 16 Uhr und nach Absprache geöffnet
Mainzer Kunst Galerie
Weihergarten 11
55116 Mainz-Altstadt
kontakt@mainzer-kunstgalerie.de
https://www.mainzer-kunstgalerie.de/

Ein Narr an der Staffelei. 90 Jahre Herbert Bonewitz – mit Pinsel und spitzer Feder – ab 4.11.2023 Ausstellung in der Mainzer Kunst Galerie

Herbert Bonewitz "Narrentanz" © Privatarchiv Herbert Bonewitz
Herbert Bonewitz „Narrentanz“ © Privatarchiv Herbert Bonewitz

Herbert Bonewitz war nicht nur legendärer Fastnachter und Kabarettist, sondern auch ein begnadeter Maler und Zeichner. Aus Anlass seines 90. Geburtstages wird am Samstag, 4. November zwischen 11 und 16 Uhr, zum ersten Mal ein Teil seiner Gemälde und Zeichnungen ausgestellt, die sich im Nachlass bei seinen Kindern, Ulrike Stumpf und Michael Bonewitz, befinden. Unter dem Titel „Ein Narr an der Staffelei. 90 Jahre Herbert Bonewitz – mit Pinsel und spitzer Feder“ zeigt die Mainzer Kunst Galerie im Weihergarten 11 eine Auswahl seines zeichnerischen Schaffens. Die Galerie ist immer samstags von 11 bis 16 Uhr und nach Absprache geöffnet. Finissage der Ausstellung ist am 9. Dezember ebenfalls von 11 bis 16 Uhr.

Herbert Bonewitz, geboren am 9. November 1933, verstarb am 29. April 2019 und wäre dieses Jahr 90 Jahre alt geworden. Viele kennen seine Vorträge, Lieder und Kabarettprogramme. Dass er zeichnen konnte, wussten manche, die seine Bücher und Comics kannten. Dass er Zeit seines Lebens auch gemalt hat, ist nur wenigen bekannt. Aus Anlass seines 90. Geburtstags zeigt die Mainzer Kunst Galerie nun eine Auswahl seines Lebenswerks. Herbert Bonewitz malte und zeichnete in Schwarz-Weiß und in Farbe, in Aquarell und in Tusche, meist auf Karton, ohne die Bilder zu beschriften. Dabei entstanden Kunstwerke von herausragender Qualität, ein Spiegelbild seines Lebens, seiner Ängste und Zwänge, seiner Komik und Lebenslust, manche düster, manche heiter, viele satirisch und gesellschaftskritisch. Ein Narr an der Staffelei. Mit Pinsel und spitzer Feder.

Zur Eröffnung am 4. November um 11 Uhr wird Bürgermeister Günter Beck ein Grußwort der Stadt Mainz sprechen und der renommierte Kunsthistoriker und Ausstellungskurator Gerhard Kölsch in das Werk von Herbert Bonewitz einführen. Galerie-Inhaber Christian Vahl zeigt sich begeistert von den Kunstwerken und spricht von einer „Neuentdeckung. Die vorliegenden künstlerischen Werke von ihm haben es in sich, sie ergänzen und erweitern das, was wir von ihm kennen, und stellen auch sein Gesamtwerk in ein neues Licht.“

Einen Teil der Kunstwerke wollen Ulrike Stumpf und Michael Bonewitz zum Kauf anbieten und den Erlös gemeinnützigen Organisationen spenden: „Es wäre sicher absolut in seinem Sinne, denn er hat Zeit seines Lebens ehrenamtlich gewirkt und würde sich freuen, wenn mit seinen Bildern kulturellen und sozialen Institutionen geholfen werden kann“. Zu den Spendenempfängern zählen die Fördervereine des unterhaus, Kabarettarchivs und Fastnachtsmuseums sowie die Pfarrer-Landvogt-Hilfe, die Mainzer Tafel und die Initiative Römisches Mainz (IRM).

Die Ausstellung soll rund um seinen 90. Geburtstag die Erinnerung an Herbert Bonewitz wachhalten. Er war ein Narr, Satiriker, Kabarettist, Fastnachter, Musiker, Komiker, ein Clown, ein Publizist und aus tiefem Herzen Mainzer. „Ein Alltagsschnauzenkenner, ein Wortkaskadenverdreher, ein Menschenspieler, ein kleiner verschämter Poet. Herbert. Das ist einer, den die Menschen brauchen, zum Lachen und zum Weinen, wie‘s tägliche Brot. Herbert. Das ist schon einer. Und zwar von den Besten“, wie ihn Hanns Dieter Hüsch mal in seinem liebevollen Gedicht „Gruß an Herbert“ umschrieb.

 

Zwischen-Welten — Malerei von Hanne Ness in der Mainzer Kunst Galerie vom 9.09. bis 21.10.2023

© Hanne Ness „Die Schöne und das Biest“, 2021, 70 x 100 cm, Malerei/Collage auf Holz
© Hanne Ness „Die Schöne und das Biest“, 2021, 70 x 100 cm, Malerei/Collage auf Holz

Die Mainzer Kunst Galerie lädt am 9.09.2023 herzlich ein zur Eröffnung der spannenden Ausstellung „Zwischen-Welten – Malerei von Hanne Ness“. Die bekannte Künstlerin Hanne Ness lebt und arbeitet in Xanten. Seit Jahrzehnten ist sie auf dem nationalen und internationalen Kunstmarkt präsent und gehört mit ihren unverwechselbaren Arbeiten zu den renommierten Gegenwartskünstlerinnen. „Ich liebe meine Arbeit! Sie entspringt dem Interesse an Menschen mit ihren Eigenschaften, der Psyche, Gestik, Körpersprache. Hinzu kommt das Eintauchen und Abdriften in eine in mir verborgene und unbewusste, zum Teil märchenhafte Fantasiewelt. Sie erlaubt mir eine spielerische und zugleich herausfordernde Herangehensweise während meines Schaffensprozesses „zwischen den Welten“. Inspiriert und genährt wird mein Tun durch die Wirklichkeit, und die ist unerschöpflich!“

Ralf Rensmann, Galerist und Kulturjournalist, sagt über die Künstlerin: „Kunstpreise begleiten das Schaffen von Hanne Ness, deren unverwechselbare Formensprache und deren charismatisches Farbenspiel überragende Qualitätsmerkmale sind. Der optische Reiz ihrer Bilder und die fein integrierte Psychologie sorgen beim Betrachter für nachhaltige Begeisterung.“

Vernissage:
09.09.23 11 bis 16 Uhr
Einführung:
Kunsthistorikerin Jessica Euler
Finissage:
21.10.23 11-16 Uhr

Mainzer Kunst Galerie
Weihergarten11
55116 Mainz-Altstadt
www.mainzer-kunstgalerie.de

Geöffnet samstags von 11-16 Uhr oder nach Vereinbarung

Der Mensch lebt nicht vom Ruhm allein – letzte Ausstellung der Galerie Mainzer Kunst, Vernissage am 17.11. um 11 Uhr

Die Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse eröffnet am Samstag, 17. November 2018, um 11 Uhr in der Galerie Mainzer Kunst die Ausstellung „KONZEPT GRAFIK RAUMKONZEPT GRAFIK RAUMKONZEPT GRAFIK–Album der Erinnerung!“ des bekannten Künstlers Cyrus Overbeck.

Overbecks neuer Graphik-Zyklus „Raumkonzept Graphik – Album der Erinnerung“ zeigt die  schönen und hässlichen Seiten  der Gesellschaft in unserer Wahrnehmung. Dieser Kunstraum wird von Cyrus Overbeck zu einem begehbaren Fotoalbum umgestaltet.

Auf diese Weise werden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wie in einer Zeitmaschine durchwandert, zerlegt und zu neuen Bildern formiert. Der Besucher ist in Overbecks Zeitmaschine eingeladen, die irritierend wirkende Vielfalt der gezeigten Grafiken innerhalb seiner gewohnten Sicht der Beziehungszusammenhänge zu hinterfragen und nach Reflexion gegebenenfalls neu zu verorten. An der Schnittstelle des individuellen Erinnerns und kollektiv-medial erzeugten Erinnerungsmainstreams setzt der Künstler an. Das Holzschnittportrait der betagten Norddeutschen Wilma von Eucken korrespondiert mit in Holz geschnittener arabischer Schrift und wirkt auf den ersten Blick für alle befremdlich. Der eine könnte sich durch das Nichtbefolgen des Bilderverbots gestört fühlen, der andere von den als von ihm als bedrohlich empfundenen Schriftzeichen. Die vielfach empfundene Angst vor vermeintlich Fremdem könnte man hier künstlerisch umgesetzt vermuten. Wir wissen jedoch, dass Cyrus Overbeck eine persische Großmutter hatte. Was, wenn uns der Künstler auffordert, das mit liebevoller Fürsorge konnotierte Wort „Großmutter“ in den fremden Schriftzeichen zu entdecken? Freuen Sie sich auf ein – im besten Sinne – „buntes“ Potpourrie feinster Druckkunst und auch auf ein kleines Jubiläum: Seit nunmehr 10 Jahren präsentiert der Künstler seine Werke in der Landeshauptstadt Mainz in Kooperation mit der Galerie! Cyrus Overbeck ist ordentliches Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Salzburg und Mitglied der Jury des Gutenberg-Museums Mainz für Verleihung des Stadtdruckerpreises. Seine Exponate befinden sich in staatlichen Museen und privaten Sammlungen im In- und Ausland.

Die Ausstellung wird leider die letzte in der renommierten  Galerie Mainzer Kunst sein, die zum Jahresende schließt: „Da man von Ruhm allein nicht leben kann“, wie Galerist Rolf K. Weber-Schmidt neulich in der Mainzer Allgemeinen Zeitung wehmütig beklagte.

Galerie Mainzer Kunst
Mainzer Galerie
Weihergarten 11
55116 Mainz/Rhein

Wiesbadener Nacht der Kirchen – Ausstellungsstart „Früchte im Garten Eden“ am 7.9.2018 in Ev. Kreuzkirchengemeinde

nacht-d.kirchen Auch bei der diesjährigen Wiesbadener Nacht der Kirchen am 7. September ab 18 Uhr können Besucher wieder aus mehr als 80 Angeboten in 21 Kirchen der Landeshauptstadt und ihrer Vororte wählen. Ob Musik, Lichtinstallation, spannende Architektur, Kunst und Kabarett laden die Kirchen in ökumenischer Verbundenheit Besucher ein, sich inspirieren zu lassen.  Alle Informationen im Detail hier im Programm-Flyer Nacht der Kirchen.
„FRÜCHTE IM GARTEN EDEN FRÜCHTE IM GARTEN EDEN!“
Einen besonderen künstlerischen „Leckerbissen“ bietet die  Evangelische Kreuzkirchengemeinde, 65195 Wiesbaden, Walkmühltalanlagen 1 in Kooperation mit der Galerie Mainzer Kunst an.  Wer Lust hat ist herzlich eingeladen zur Eröffnung der Malerei-Ausstellung „FRÜCHTE IM GARTEN EDEN FRÜCHTE IM GARTEN EDEN!“ von der in Mainz lebenden Künstlerin Juliane Gottwald, die lebensvoll, frei und zügig und doch immer orientiert an der Komplexität des Einfachen ihre Werke kreiere, so Dr. Beate Reifenscheid vom Museum Ludwig.
Christa Graff-Kirchen (Vorsitzende des Kirchenvorstandes) wird mit einem Grußwort die Vernissage eröffnen. Pfarrer Ralf Schmidt, der auch in seiner Rolle als Kabarettist im Weinberg des Herrn unermüdlich unterwegs ist, wird in die Ausstellung einführen. Der Posaunenchor der Evangelischen Kreuzkirchengemeinde unter der Leitung von Petra Mohr wird den musikalischen Rahmen gestalten. Die Künstlerin Juliane Gottwald wird zur Eröffnung persönlich anwesend sein.

Ort: Evangelische Kreuzkirchengemeinde, 65195 Wiesbaden, Walkmühltalanlagen 1
Öffnungszeiten der Ausstellung: Sonntag: 9 bis 12 Uhr, Die bis Frei 9 bis 12 Uhr, Mittwoch 15 bis 19 Uhr

Galerie Mainzer Kunst zeigt ab 20.01.2018 „Vom Flügelschlag eines Schmetterlings…“ – Neue Bilder & Skulpturen von Cyrus Overbeck

© Cyrus Overbeck
© Cyrus Overbeck

Die Galerie Mainzer Kunst lädt ganz herzlich ein am Samstag, 20. Januar 2018, um 11 Uhr, Weihergarten 11 in Mainz, zur Eröffnung der Ausstellung „Vom Flügelschlag eines Schmetterlings..“ mit neuen Bildern & Skulpturen von Cyrus Overbeck. Die Ausstellung geht bis zum 3.März 2018.

Wie es in einer Pressemitteilung der Galerie heißt, wäre Cyrus Overbeck vielleicht Märchenerzähler geworden, hätte ihn sein Talent nicht in die Malerei geführt. Seine Bilder haben etwas Märchenhaftes, mitunter Geheimnisvolles, spielen mit Licht und Schatten und Andeutungen von Gut und Böse, Schönheit und Vergänglichkeit, zeugen von Freunde und Leid. Dabei geht es immer um die großen Themen menschlicher Existenz, wobei Overbeck, wie ein Magier im Märchen jongliere, mitunter eulenspiegelhaft und mit der Leichtigkeit des Schlages zarter Schmetterlingsflügel, sich durchaus der steten Gefahr von Verletzung bewusst …

Der international tätige Künstler Cyrus Overbeck ist ein Wanderer zwischen den Welten und präsentiert zum 3. Mal seine Werke in der Galerie Mainzer Kunst!. Seine Kunst bewegt sich zwischen der Expressionistischen Abstraktion und dem Neuen Realismus. New York, die Ruhrmetropole Duisburg, die ostfriesische Kleinstadt Esens und eben auch Mainz waren bislang Lebensmittelpunkte des 40-jährigen Künstlers. An diesen unterschiedlichen Orten geht er seinem Schaffensdrang nach. Dort findet bzw. fand er Inspiration für sein Oeuvre.

In kurzer Zeit haben die Exponate von Cyrus Overbeck Einzug gehalten in bedeutende staatliche und private Sammlungen. Werke des Künstlers finden sich unter anderem im Museum Mülheim an der Ruhr, B´nai B´rith Museum Washington (USA), Kunstsammlung der Stadt Köln, Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg, Kunsthalle Emden/Stiftung Henri und Eske Nannen; Sammlung Buhr, Bonn; Sammlung van Almsick, Gronau; Stadtmuseum Düsseldorf; Staatliche Graphische Sammlung München; Sammlung Brüggemann, Duisburg und in der Privatsammlung Dr. Doris König.
Cyrus Overbeck ist ordentliches Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Salzburg.
Prof. Dr. med. Christian Friedrich Vahl – Kunstförderer und Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie an der Johannes Gutenberg in Universität Mainz – spricht einführende Worte. Cyrus Overbeck präsentiert bereits zum 3. Mal seine Werke in der Galerie und wird zur Eröffnung persönlich anwesend sein.
Den musikalischen Rahmen gestalten an diesem Vormittag Johannes Christ (Oboe) und Sebastian Mies (Geige). Die Ausstellung endet am Samstag, Samstag, Samstag, 3. März 2018.

Ort:
Galerie Mainzer Kunst!
Weihergarten 11
55116 Mainz am Rhein

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 11 Uhr bis 18 Uhr
Samstag: 11 Uhr bis 16 Uhr

Aktuelles von der Galerie Mainzer Kunst!:

www.mainzerkunst.de | https://www.facebook.com/MainzerKunst

https://www.youtube.com/watch?v=JapSAv1JhtU | https://www.youtube.com/watch?v=76K-Q9AMCrE | Virtueller Rundgang durch die Ausstellung „Momente des Glücks!“, Dezember 2016

http://swrmediathek.de/player.htm?show=e6c2ae90-c48d-11e6-8e1e-005056a12b4c

Galerie Mainzer Kunst lädt zur Hunde-Krimi-Lesung – Ausstellung „Rund um den Hund“ noch bis zum 6. Jan. 2018

Ausstellungs-Impression, "Rund um den Hund", vom 18. Nov. 2017 bis 6. Januar 2018. Galerie Mainzer Kunst, Weihergarten 11, 55116 Mainz am Rhein.  Foto: Heike Wolf v. Goddenthow
Ausstellungs-Impression, „Rund um den Hund“, vom 18. Nov. 2017 bis 6. Januar 2018. Galerie Mainzer Kunst, Weihergarten 11, 55116 Mainz am Rhein.
Foto: Heike Wolf v. Goddenthow

Seit 18. November 2017 und noch bis zum 6. Januar 2018 zeigt die Galerie Mainzer Kunst die vielbeachtete, wunderbare Themenausstellung „Rund um den Hund“ mit Skulpturen, Malerei, Zeichnungen, Grafiken, Objektkunst und Fotografie von rund 30 Künstlern der Region Rhein-Main, darunter: Martina Altschäfer, Jens Andres, Julia Belot, Annette Bienhaus,Frank Hoffmann,Joachim Holz,Ottmar Hörl,Vera Kattler, Anne Kuprat, Sigrid Lehr, Kerstin Lichtblau, Jürgen Loh, NABO, Veronika Olma,Cyrus Overbeck, Reinhold Petermann, Usch Quednau, RIZZA,Walter Schels, Carmen Stahlschmidt, Peter Stechert,Sabine Steimer, Philipp Steiner, Christian Uhl Christia, Patricia Waller, Andreas Welzenbach.

Foto: Heike Wolf v. Goddenthow
Wuffis erwarten Sie! Foto: Heike Wolf v. Goddenthow

Vor Weihnachten noch auf den Hund kommen!!!

Wer  möchte, ist herzlich eingeladen,   noch kurz vor Weihnachten „Auf den Hund zu kommen“.  Öffnungszeiten von Dienstag bis Freitag, 11 bis 18 Uhr, oder am Samstag, 11 bis 16 Uhr, Galerie Mainzer Kunst, Weihergarten 11, 55116 Mainz.

 

Mainzer Hunde Krimi-Lesung
Darüber hinaus lädt die Galerie Mainzer Kunst noch zu einem Jahresabschluss-Highlight, nämlich zu einer „Mainzer Hunde Krimi-Lesung“ ein am Samstag, 30.12.2017 um 15 Uhr (Einlass 14.30 Uhr), mit dem Ehepaar Beate & Nikolaus Deister. Einfach kommen! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Der Erlös geht an das Mainzer Tierheim.

Aktuelles von der Galerie Mainzer Kunst!:

www.mainzerkunst.de | https://www.facebook.com/MainzerKunst

https://www.youtube.com/watch?v=JapSAv1JhtU | https://www.youtube.com/watch?v=76K-Q9AMCrE | Virtueller Rundgang durch die Ausstellung „Momente des Glücks!“, Dezember 2016

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„Mönchsphantasien“ – Landesmuseum Mainz zeigt ab 7. November Illustrationen des Künstlers Eberhard Linke

Bild: Vision im Apfelbaum, Eberhard Linke © GDKE Rheinland-Pfalz – Landesmuseum Mainz (Foto: Ursula Rudischer)
Bild: Vision im Apfelbaum, Eberhard Linke
© GDKE Rheinland-Pfalz – Landesmuseum Mainz (Foto: Ursula Rudischer)

Ausstellung „Landschaft und Skulptur“: Landesmuseum Mainz zeigt ab 7. November Illustrationen des Künstlers

Eberhard Linke gilt als einer der renommiertesten Bildhauer Rheinhessens. Seit über 50 Jahren fertigt er Skulpturen aus Terrakotta und Bronze an. Doch der Künstler ist nicht nur ein begnadeter Bildhauer, sondern auch ein herausragender Zeichner. In der Ausstellung „Landschaft und Skulptur“, die zurzeit im Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) zu sehen ist, werden ab 7. November zusätzlich im Ausstellungsraum der Graphischen Sammlung seine „Mönchsphantasien“ präsentiert. Diese Serie thematisiert ein fiktives Geschehen in der Basilika im Kloster Eberbach in Eltville. Eberhard Linke versetzt sich dabei in die Gedankenwelt von Klosterbrüdern, die neben ihren geistlichen Aufgaben und ihrer Orientierung auf das Überirdische und Jenseitige eben auch menschliche Regungen zeigen. Mit Gouache und Rohrfeder gibt Linke in dieser Serie fiktiven Szenen des klösterlichen Alltags Gestalt. Die Kuratorin der Ausstellung, Dr. Karoline Feulner, wird am Sonntag, 12. November, um 11 Uhr im Rahmen des Wochenendes der Grafik eine Führung zu den „Mönchsphantasien“ anbieten.

Eberhard Linke hat während seiner künstlerischen Laufbahn eine Vielzahl zum Teil farbiger Zeichnungen entworfen. Obwohl diese Bilder eine beträchtliche Anzahl seines Gesamtwerkes ausmachen, spielten sie in bisherigen Ausstellungen allerdings häufig nur eine untergeordnete Rolle. In der Ausstellung „Landschaft und Skulptur“ sind die Zeichnungen und Skulpturen des Künstlers gleichberechtigt vertreten. Viele Zeichnungen von Eberhard Linke sind dem Thema Landschaften gewidmet. Sie sind auf vielen Reisen entstanden, die der Künstler nach Italien und Frankreich unternahm. Es handelt sich dabei nicht um Entwürfe für seine Skulpturen, sondern um eigenständige Kunstwerke, die das Interesse des Künstlers an plastischen Landschaftsformationen verdeutlichen. Eine Parallele zu den Skulpturen ist dennoch vorhanden. Denn die Zeichnungen erinnern an die typischen Eigenschaften von Terrakotta: Motive mit verschiedenen Schichten, brüchige Formen und tektonische Elemente.

Als Bildhauer thematisiert der Künstler gleichermaßen die menschliche Figur und landschaftliche Strukturen. Letztere sind die Basis und verbinden sich in den Skulpturen. Dabei sind die Kleinformate in der Regel „Bozzetti“, also Entwürfe für größere Realisierungen. Ein hervorstechendes Merkmal ist ihre Dynamik, die durch verschiedene Bewegungszustände entsteht; damit verbunden ist das Motiv der Wandlung und Veränderung.

Die Sonderausstellung „Landschaft und Skulptur“ vermittelt einen Überblick über das vielseitige künstlerische Schaffen von Eberhard Linke, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feierte und erst kürzlich mit der Max Slevogt-Medaille ausgezeichnet wurde.

Die Ausstellung wird mit Unterstützung der Galerie Mainzer Kunst realisiert und ist bis 29. April 2018 im Landesmuseum Mainz zu sehen.