Kategorie-Archiv: Galerie Mainzer Kunst

„Rund um den Hund!“ – Themenausstellung in Galerie Mainzer Kunst ab 18.11.2017

Die Galerie Mainzer Kunst! lädt herzlich ein zum Besuch der traditionellen Themenausstellung am Ende des Jahres unter dem Motto „Rund um den Hund!“. Rund 30 Künstler präsentieren ab Samstag, 18.11.2017 (Vernissage 11 Uhr) bis Samstag, 06.01.2018 ihre Sicht auf das älteste Haustier und zugleich den treuesten Begleiter des Menschen in allen Sparten der Bildenden Kunst. Hundebesitzer sind ausdrücklich eingeladen ihre Hunde zum Besuch der Ausstellung mitzubringen!

Jens Andres, Künstler und Kurator des Kunstraumes Neureut e. V., Karlsruhe, wird fachkundig in die Ausstellung einführen. Den musikalischen Rahmen gestaltet an diesem Vormittag das „BW Duo“ mit Jonathan Bachor (Saxophon) und Oliver Wiesmann (Piano).

Unter dem Motto „Landschaft und Skulptur“ präsentiert zur Zeit das Landesmuseum Mainz Exponate von Prof. Eberhard Linke – ebenfalls Künstler der Galerie Mainzer Kunst – anlässlich seines 80. Geburtstages: Johanna Dupré hat unlängst darüber in der Mainzer Allgemeinen Zeitung den Beitrag „Mainzer Landesmuseum widmet Eberhard Linke zum 80. Geburtstag eine Sonderschau“ publiziert.

Die Galerie Mainzer Kunst! ist bis 12. November 2017 urlaubsbedingt geschlossen.

Galerie Mainzer Kunst! | Inh. Rolf K. Weber-Schmidt | Weihergarten 11 | D-55116 Mainz am Rhein | mobil: 0178.5566707 | Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 11 Uhr bis 18 Uhr | Samstag: 11 Uhr bis 16 Uhr | Mitglied im Bundesverband Deutscher Galerien und Editionen e. V. und Vorstandsmitglied im Landesverband der Galerien Hessen und Rheinland-Pfalz e. V.

Das „Es“ spielt, malt, haut Nägel rein – Rainer Hunold und Michael Heindoff in einer Freundschaftsausstellung der Galerie Mainzer Kunst bis 21.Okt.2017

Freunde für's Leben: Schauspieler und Bildhauser Rainer Hunhold und Malter, Zeichner und Druckgraphiker Michael Heindorff. Foto: Diether v. Goddenthow
Freunde für’s Leben: Schauspieler und Bildhauser Rainer Hunold und Malter, Zeichner und Druckgraphiker Michael Heindorff. Foto: Diether v. Goddenthow

„Weit Weg – Ganz Nah“: unter dieses Motto ihrer einzigartigen Freundschaft haben Michael Heindorff (Druckgrafiken) und Rainer Hunold (Skulpturen) ihre gemeinsame Ausstellung vom 16.September bis 21. Oktober 2017 in der Galerie Mainzer Kunst gestellt.

„ Freundschaft ist etwas sehr Wertvolles“, begrüßt Rainer Hunold, der vor der Schauspielerei in Braunschweig einst Bildhauerei studierte, und – auch aus meditativen Motiven – nebenberuflich zur bildenden Kunst zurückgefunden hat. Wirkliche Freundschaft sei sehr selten, fährt der beliebte Schauspieler, der als Dr. Frank in „Ein Fall für Zwei“ berühmt wurde, fort. Und wenn er in irgendwelchen gelben Blättern lese, „dass Kollegen von mir mit den 500 engsten Freunden Geburtstag gefeiert haben, beginne ich zu zählen: ‚Wie viele Freunde habe ich eigentlich?‘ und scheitere kläglich!“ Er fände das aber in Ordnung, bekennt er. „Ich habe genau einen besten Freund. Das ist Michael Heindorff, seit 50 Jahren! Das ist ein halbes Jahrhundert!“ Dann gäbe es noch einen zweiten Kreis der sogenannten engen Freunde. Aber wenn wir ehrlich seien, wenn wir sagten, wer uns wirklich interessiere, „dann bleiben uns in unserem Leben in der Regel nur ganz wenige“, spricht Rainer Hunold, alias Staatsanwalt Reuther, den vielen Galerie-Besuchern aus der Seele.

Rainer Hunhold: "Für mich ist Freundschaft etwas sehr wertvolles, darum ist es auch selten. " Foto: Diether v. Goddenthow
Rainer Hunold: „Für mich ist Freundschaft etwas sehr wertvolles, darum ist es auch selten. “ Foto: Diether v. Goddenthow

Er und Michael Heindorff hätten sich in Braunschweig während des Abiturs kennengelernt und gemeinsam an der Hochschule der Künste studiert. . Michael habe sich dann nach einer London-Reise in die Bilder von Turner verliebt, und sei nach London gegangen. Hunold verliebte sich zwei Jahre später in eine Frau und ging nach Berlin. Er wurde sehr schnell verlassen, „da musste ich durch, und dann lief das Leben einfach weiter – weiter ging aber auch unsere Freundschaft“, so Hunold.

Trotz der großen zeitlichen und geographischen Abstände habe diese Freundschaft gehalten. „Für mich ist Michael so wichtig, weil wir uns 50 Jahre lang begleitet haben. Und als sehr späte Erfahrung kam dazu: Als ich mit der Bildhauerei wieder anfing, wurde Michael, der eine langjährige Professur in London hatte, zu meinem Mentor. Ich habe ihn als Lehrer kennengelernt.“, so Rainer Hunold. Londoner Kunststudenten danach befragt, wie denn so ihr Professor sei, schwärmten sie, „sich keinen besseren Lehrer vorstellen zu können“, erinnert sich der Schauspieler an die Zeit, als er mit dem Gedanken spielte, wieder mit der Bildhauerei anzufangen. „Und diese Erfahrung habe ich auch gemacht: Du bist als Mentor, als Lehrer unglaublich gut! Du bist ein sehr guter Didaktiker! Du hast auch die Fähigkeit, jemandem, salopp gesagt, in den Arsch zu treten, wenn Du merkst, das stagniert, und diese Erfahrung war großartig. Ich danke Dir sehr dafür. Ich hoffe, dass Du mich in meiner Bildhauerei noch lange begleitest.“, dankte Rainer Hunold seinem allerbesten Freund Michael Heindorff.

Michael Heindorff: "Du hast mir eines der Schlüsselerlebnisse vermittelt  über das, was Kunst sein kann, und was in der Kunst möglich sein kann!"  Foto: Diether v. Goddenthow
Michael Heindorff: „Du hast mir eines der Schlüsselerlebnisse vermittelt über das, was Kunst sein kann, und was in der Kunst möglich sein kann!“
Foto: Diether v. Goddenthow

Der Maler Michael Heindorff, von so viel Lob sichtlich gerührt, konterte mit der Lüftung eines kleinen Geheimnisses: So habe Rainer, mit dem er schon vor dem Abi zu Pubertätszeiten herumgezogen sei, ihm eines seiner Schlüsselerlebnisse zur Kunst vermittelt, nämlich, so Michael Heindorff, „über das, was Kunst sein kann, und was in der Kunst möglich sein kann“. Mit seiner typischen Glückshand-Fingerbewegung „Das fliegende Fingerglück“ habe Rainer sanft über den Rückspiegel eines Mercedes 180 gestrichen und dabei gemurmelt: „Und das muss Kunst sein!“ erzählte Michael Heindorff. Mit Blick auf Rainer Hunholds Skulpturen, erinnere ihn diese an einstige Begeisterung für das „Mercedesbild“, nämlich an seine Fragestellung, zu schauen, was unter der Oberfläche sein mag: “Ich sehe deine Arbeiten immer als eine Verinhaltlichung dessen, was wir nicht wissen, was wir vielleicht auch niemals herausfinden werden, und Du beschäftigst Dich mit dessen Hülle. Und das finde ich toll!“, zog Michael Heindorff eine Analogie zu Rainer Hunholds mit Kupfernägeln überzogenen Holzskulpturen.

Rainer Hunhold. Holz und Kupfernägel. Foto: Diether v. Goddenthow
Rainer Hunold. Holz und Kupfernägel. Foto: Diether v. Goddenthow

Diese wie mit einer Kupferhaut überzogenen, im Kern aus Althölzern bestehenden Holzskulpturen fertigt Rainer Hunold in Spanien auf Heindorffs Anwesen. Hierher entflieht der beliebte Schauspieler nach anstrengenden Drehphasen mitunter – ganz zum Leidwesen seiner Frau – mal für Tage oder gar für Wochen, um zu entspannen, in dem er unendlich viele Kupfernägel in die alten Hölzer einschlägt. Seine Arbeit, so Rainer Hunold, habe in erster Linie etwas Meditatives. 10 000 Kupfernägel benötigte er für eine mittelgroße Figur. So etwas schafft – auch physisch – wer wohl völlig mit seinem Werk verschmilzt. Dies strahlen Rainer Hunolds samtig kupferschimmernden Holzskulpturen auch aus. Fährt der Betrachter mit der Hand sanft über die Kupferhaut, scheint sich eine leichte energetische Wirkung zu entfalten.

Rainer Hunold erzählt, bestimmt 30 Jahre gebraucht zu haben, um zu begreifen, „dass die Kunst darin besteht, nichts zu machen, sondern etwas zu sein, eine Figur zu sein, in der Situation zu sein“. 30 Jahre habe er sich darauf konzentriert, den Leuten zu zeigen, „dass ich spiele, um zu zeigen, dass ich für mein Geld auch arbeite“. Gottlob habe niemand bemerkt, dass er dadurch nicht gerade besser wurde, bis irgendwann der Knoten geplatzt sei, „und seitdem bin ich in der Situation, seitdem bin ich in der Figur, und lasse das geschehen, was passiert. Die Figur macht etwas mit mir, und ich nehme das dankbar an, weil es dadurch sehr lebendig wird“, erläutert Rainer Hunold seinen Weg zur Authentizität, nicht nur als Schauspieler: „Das kann ich übertragen auf meine Arbeit, und auch auf Deine Arbeit Michael. Ich glaube, interessant wird es dann, wenn wir bereit sind, Kontrolle aufzugeben, wenn wir uns mit dem, was wir machen, in der Form eines Dialogs auseinandersetzen“, so Rainer Hunold, und konkretisiert: „Wenn ein simples Stück Holz, eine leere Leinwand auffordert zu einem Dialog, dann ist das eine so großartige Erfahrung, dass ich sie nicht mehr missen möchte. Ich denke, Dir geht es ähnlich! Und die Höhepunkte in der Arbeit sind eindeutig die, in denen das „ES“ zum Tragen kommt. Das Es spielt, das ES malt, das ES haut Nägel rein. Das sind großartige Erfahrungen, dass Ergebnis überrascht die Produzierenden, glaube ich selbst!“,

Die Gemälde von Michael Heindorff zeichnen sich durch ihre Verbindung, durch die für deutsche Kunst charakteristische Akribie und der gegensätzlichen Lockerheit aus.Foto: Diether v. Goddenthow
Die Gemälde von Michael Heindorff zeichnen sich durch ihre Verbindung, durch die für deutsche Kunst charakteristische Akribie und der gegensätzlichen Lockerheit aus.Foto: Diether v. Goddenthow

Michael Heindorffs Gemälde und Druckgrafiken sind von ebensolcher Authentizitiät durchdrungen, akribisch perfekt und dennoch wunderbar locker. „Seine Werke wie Lake haben andererseits den Einfluss italienischer Malerei, von seinem einjährigen Aufenthalt in der Villa Massimo“, so Galerist Rolf K. Weber-Schmidt. Michael Heindorff lebte, bevor er als Knabe mit seinen Eltern nach Braunschweig umzog, in den 50er Jahren ganz hier in der Nähe, nämlich am Rochusberg in Bingen, und genoss schon als Kind den Blick auf das Rheintal. Und 30 Jahre später wandelte er bei Zelt- und Wanderreisen im Rhein- und Mosel-Tal auf den Spuren William Turners und der romantischen Malerei. Aus dieser Zeit stammen auch zahlreiche Werke der aktuellen Ausstellung.

(Diether v. Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst )

„Weit WEG – GANZ NAH“  16. September bis 21. Oktober 2017
Öffnungszeiten:
Montag – Ruhetag
Dienstag bis Freitag 11-18 Uhr
Samstag 11-16 Uhr
und nach Vereinbarung

Ort und weitere Informationen:
Mainzer Kunst!
Rolf K. Weber-Schmidt
Weihergarten 11
55116 Mainz
info@mainzerkunst.de
Tel. 0178.5566707
http://www.mainzerkunst.de/

Galerie Mainzer Kunst: Werke von KLAUS M. HARTMANN und VERONIKA OLMA 21. Januar 2017 bis 4. März 2017

Mit der 1. Ausstellung im Jahr 2017 huldigt die Galerie Mainzer Kunst der Skulptur bzw. der Malerei zweier Kunstschaffenden aus der Pfalz und lädt ein zum Besuch der

Vernissage am Samstag, 21. Januar 2017 um 11 Uhr Januar 2017

Auf den ersten Blick wirken Klaus M. Hartmann’s Klaus M. Hartmann’s Werke streng tektonisch, archetypisch in ihrer Ordnung und elementar in ihrer Formausprägung. Charakteristisch ist das Wechselspiel von kantigen und runden Elementen, von Masse und Hohlraum, der Schwebezustand zwischen Bewegung und Statik, Schwere und Leichtigkeit. In den verschiedensten Aggregatzuständen nutzt Klaus M. Hartmann Bronze, Aluminium, Eisen oder Stahl und verarbeitet diese Materialen zu Objekten, die dann massiv, filigran, abstrakt, offen oder aber auch gegenständlich figurativ anmuten können.

„Fasziniert steht der Betrachter den meist großformatigen Tableaus der Malerin Veronika Olma gegenüber, konfrontiert mit einer Welt, die ihm seltsam fremd und vertraut zugleich erscheint. Der Mikrokosmos, den Veronika Olma öffnet, ist tief und weit, ist Bildraum für Bildraum eine Frage nach dem, was Sein ausmacht, was Seele und Welt im Tiefsten zusammenhält. Bewusst stellt sie die Gegensätze einander gegenüber und verbindet sie zu einem traumähnlichen Ganzen, das zwischen real, irreal und surreal schwankt.“ (Zitat: Angelika Wende, Wiesbaden)

Beide Künstler sind zur Vernissage anwesend und der Galerist wird im Dialog mit Klaus M. Hartmann und mit Veronika Olma in die Präsentation einführen.
Freuen Sie sich auch auf das „Trio Teaboy Ted“ mit Nils Teske (Schlagzeug), Steffen Worch (Bass) &
Dawie Bosch (Gitarre), die den musikalischen Rahmen gestalten werden.

Galerie MAINZER KUNST
Weihergarten 11
55116 Mainz

„Von der Fläche zur Form“ – Retrospektive und Buchvorstellung zu Reinhold Petermanns 90. im Eisenturm

Dagmar  Bronze 178 cm Reinhold Petermann 1968 Foto © massow-picture
Dagmar
Bronze 178 cm
Reinhold Petermann 1968
Foto © massow-picture

Am 9. Oktober 2015 wurde im Kunstverein Eisenturm Mainz mit der Ausstellung „Von der Fläche zur Form“ und Vorlesung  von Petermanns Biographie   der Reigen der  Retrospektive des Lebenswerks zum 90. Geburtstag des Mainzer Bildhauers Reinhold Petermanns eröffnet. Exponate von 1946 bis 1985 zeigen die erste Schaffenphase des Mainzer Bildhauers, beginnend mit „der Stunde Null“ nach dem 2. Weltkrieg. Am 10. Oktober 2015, folgte die Vernissage von „Tierisch – Menschlich – Skulpturen und Aquarelle (1985 bis 2015)“ in der Galerie Mainzer Kunst und seit dem 13. Oktober 2015 können Besucher in der Rathausgalerie  „Die Frau im Sessel“ und den „Flötenspieler“ und andere Werke Petermanns bewundern.

Das Begleitbuch zur Ausstellung – Werkverzeichnis von Reinhold Petermann

Das künstlerische Schaffen hat Tochter Barbara Petermann in dem wunderbaren  Begleit-Bildband „Am Anfang war das Holz. Eine Dokumentation zum 90. Geburtstag des Künstlers Reinhold Petermann“, Medien Verlag Reiser, Mainz 2015, auf 190 Seiten festgehalten. Der Buchtitel weist auf Reinhold Petermanns autodidaktischen künstlerischen Anfänge als jugendlicher  Holzschnitzer hin, wodurch sein Lebensweg vorgezeichnet war. Aber erst nach Rückkehr aus einem Edinburgher Genesungslazarett, in dem der Gefangene Petermann zum hofierten Holzbildhauer und (Weihnachtskrippen-)Schnitzer aufgestiegen war, konnte der Sohns eines Drahziehers und einer Landwirtin aus Boos (Nahe)  im Herbst 1946 an der gerade eröffneten staatlichen Mainzer Bau- und Kunstschule  als Meisterschüler Emy Roeders ausgebildet werden.   Das Buch  zeichnet  die wichtigsten biographischen Stationen eines außerordentlich erfolgreichen und erfüllten Bildhauerlebens nach und bietet eine umfangreiche Bilddokumentation  von der Holzbüste über Kunstharzreliefs, Bronzeplastiken, Eisenguss-Arbeiten bis hin zu Zeichnungen und Aquarellen. Barbara Petermann ist es bestens gelungen, eine  Biographie und ein Werkverzeichnis ihres Vaters in einem Band zu verfassen, welches sich nicht nur gut verschenken lässt, sondern insbesondere für Sammler und Studenten eine wertvolle Quelle zur Erschließung  Reinhold Petermanns Werk darstellt.

petermann-coverBarbara Petermann: Am Anfang war das Holz. Eine Dokumentation zum 90. Geburtstag des Künstlers Reinhold Petermann.
Medien Verlag Reiser, Mainz 2015,
Gebundene Ausgabe: 190 Seiten, € 24,00.
(ISBN-10: 3981482948, ISBN-13: 978-3981482942)

 

 

Buchvorstellung und Lesung mit Finissage:

3. November 2015 | 18 Uhr
Buchvorstellung: „Am Anfang war das Holz…“
Dokumentation zum 90. Geburtstag des Künstlers

14. November 2015 | 15 Uhr | Finissage
Lesung: Reinhold Petermann liest aus seinen Büchern
„Tierisch – Menschlich!“

Veranstaltungsort
Eisenturm – Kunstverein Eisenturm Mainz e.V.
Rheinstr. 59
55116 Mainz
Telefon: 06131-228559

Retrospektive zum 90. des Mainzer Bildhauers Reinhold Petermann im Eisenturm, Galerie Mainzer Kunst und Rathaus

Vernissage "Von der Fläche zur Form" zum 90.  des Mainzer Bildhauers Reinhold Petermann am 9. Oktober 2015 im Kunstverein Eisenturm Mainz e.V., Fritz-Arens-Platz 1., © massow-picture
Vernissage „Von der Fläche zur Form“ zum 90. des Mainzer Bildhauers Reinhold Petermann am 9. Oktober 2015 im Kunstverein Eisenturm Mainz e.V., Fritz-Arens-Platz 1., © massow-picture

„Die Frau im Sessel und der Flötenspieler“

Nach Ausstellungseröffnungen im Kunstverein Eisenturm Mainz e.V.  mit Vorlesen Petermanns Autobiographie am vergangenem Freitag, dem 9. Oktober „Von der Fläche zur Form“ sowie in der Galerie Mainzer Kunst am 10. Oktober „Tierisch – Menschlich“ zeigt  die Stadt Mainz in der Rathausgalerie ab 13. Oktober 2015 eine weitere Retrospektive, „Die Frau im Sessel und der Flötenspieler“, zum 90. Geburtstag des Mainzer Bildhauers Reinhold Petermann.

Mit der Ausstellung „Die Frau im Sessel und der Flötenspieler“ gibt der Mainzer Bildhauer Reinhold Petermann gemeinsam mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt vom 14. Oktober bis 4. November 2015 in der Rathausgalerie des Mainzer Rathauses einen Einblick in seine Kunstwerke im öffentlichen Raum.

Kulturdezernentin Marianne Grosse eröffnet die Ausstellung am Dienstag, 13. Oktober 2015 um 18.00 Uhr. In einem Gespräch mit seiner Tochter Barbara Petermann spricht Reinhold Petermann zur Eröffnung über seine Arbeiten im öffentlichen Raum und ihren Stellenwert in seinem Werk.

Zur Ausstellung

Flötenspieler
Flötenspieler
Bronze 176 cm
Reinhold Petermann 1986
Foto © massow-picture

Ob lebensgroße Skulpturen, abstrakte plastische Formen oder in Bronze gestaltete Brunnen – der öffentliche Raum in Mainz ist geprägt von der künstlerischen Handschrift Reinhold Petermanns. Die Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt schreibt so seit Jahrzehnten eine eigene Chronologie seines Schaffens, die nun zum ersten Mal in einer Ausstellung in der Rathausgalerie zu sehen ist. Neben Plastiken in Originalgröße laden zahlreiche Fotografien ein zur Spurensuche.

Die Ausstellung ist Teil einer Retrospektive, die das Kulturamt der Landeshauptstadt gemeinsam mit dem Kunstverein Eisenturm Mainz und der „Galerie Mainzer Kunst!“ aus Anlass des 90. Geburtstags von Reinhold Petermann im Oktober präsentiert. An den drei Ausstellungsorten sind ausgewählte Arbeiten aus den vergangenen 70 Jahren zu sehen, die das gesamte Spektrum des künstlerischen Lebenswerks von Reinhold Petermann umfassen.

Öffnungszeiten Mainzer Rathaus:
Montag – Freitag: 8.00 bis 18.00 Uhr
Samstag: 9.00 bis 14.00 Uhr
Sonn- und Feiertage: geschlossen

Ort:
„Die Frau im Sessel und der Flötenspieler“ ab 13. Okt. 2015, 18 Uhr. Rathausgalerie
Rathaus, Jockel-Fuchs-Platz 1
55116 Mainz

„Tierisch – Menschlich“ ab 10. Okt. 2015
Galerie Mainzer Kunst
Weingarten 11
55116 Mainz

Das Begleitbuch zur Ausstellung  – Buchvorstellung am 3. November

petermann-coverBarbara Petermann: Am Anfang war das Holz. Eine Dokumentation zum 90. Geburtstag des Künstlers Reinhold Petermann.
Medien Verlag Reiser, Mainz 2015,
Gebundene Ausgabe: 190 Seiten, € 24,00.
(ISBN-10: 3981482948, ISBN-13: 978-3981482942)

 

„Von der Fläche zur Form“ ab 9. Okt. 2015, 19 Uhr.
Kunstverein Eisenturm Mainz e.V.
Fritz-Arenz-Platz 1
55116 Mainz