Veranstaltungs-Highlights im Museum Wiesbaden – Januar 2017

Alle Veranstaltungen des Monats Januar finden Sie im Veranstaltungskalender auf der Website

MordsLust
Oper und Malerei im Dialog
Do 12 Jan 2016, 19:00 Uhr
Eine Kooperation mit dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden und der Hochschule für Musik Mainz

Abbildung: Artemisia Gentileschi, Judith und Holofernes, 1612 – 1613. Neapel, Museo di Capodimonte. Foto: © atelier goddenthow
Abbildung: Artemisia Gentileschi, Judith und Holofernes, 1612 – 1613. Neapel, Museo di Capodimonte. Foto: © atelier goddenthow

Das Bild „Judith und Holofernes“ von Artemisia Gentileschi (1593 – 1653) stellt die Schlüsselszene der Oper „La Giuditta“ von Alessandro Scarlatti (1660 – 1725) in dramatischer Weise dar. Wie klingt ein brutaler Mord? Wie verhalten sich malerische Aspekte des Bildes zu den musikalischen der Oper?
Wie spielt man eine solche Horrorszene als Sängerin?

In einem ungewöhnlichen Werkstattgespräch laden Dr. Peter Forster, Kurator der Ausstellung „Caravaggios Erben – Barock in Neapel“ sowie Mitglieder des Inszenierungsteams am Staatstheater Wiesbaden dazu ein, sich in die verschiedenen Blickwinkel und Rollen von Judith, Holofernes und der Amme Abra einzudenken und einzufühlen.
Mitwirkende junge Sängerinnen und Sänger der Hochschule für Musik Mainz bringen unter der musikalischen Leitung von Christian Rohrbach Kostproben aus der Oper zu Gehör.

12,– Euro (7,– Euro für Schüler und Studierende) für den Eintritt in die Sonderausstellung und das Werkstattgespräch.

Eröffnung
Maria Sibylla Merian
Eine Kabinettausstellung der Naturhistorischen Sammlungen
Fr 13 Jan 2017, 19:00 Uhr

Abbildung: Imago und Raupen des Tagpfauenauges (Aglais io), frühe Forschungsobjekte von Maria Sibylla Merian. Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert
Abbildung: Imago und Raupen des Tagpfauenauges (Aglais io), frühe Forschungsobjekte von Maria Sibylla Merian. Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert

Bereits als Kind begann die Frankfurter Bürgerstochter Maria Sibylla Merian (1647—1717) im elterlichen Garten die Natur zu erforschen. Auf Basis ihrer Beobachtungen gelangen ihr Entdeckungen, die sie bereits zu Lebzeiten berühmt machten und heute noch faszinieren, darunter die Verwandlung der Raupen zu Schmetterlingen. Dank einer vielseitigen Ausbildung und einem großen künstlerischen und wissenschaftlichen Talent konnte Merian der Aufklärung Vorschub leisten und besonders der Biologie wichtige Impulse verleihen. Entomologie und Ökologie standen auch im Zentrum ihrer Forschungsreise nach Südamerika von 1699 bis 1701. Nach der Rückkehr schuf sie ein bis heute bekanntes und geachtetes Werk zur Metamorphose der Insekten. Die Kabinettausstellung der Naturhistorischen Sammlungen präsentiert daraus Tafeln mit den von Merian gesammelten und erworbenen Tieren, die seit 1829 in Wiesbaden kuratiert werden und heute zu den bedeutendsten Schätzen des Museums zählen.

Art after Work
Heiliges Theater – Caravaggios Erben
Di 17 Jan 2017, 19:00 Uhr
Mit Stefanie Blumenbecker M.A.

Abbildung: Massimo Stanzione (1585 – 1656) Der bethlehemitische Kindermord, 1630–1635 Graf Harrach’sche Familiensammlung, Schloss Rohrau, Österreich Foto: © Graf Harrach‘sche Familiensammlung, Schloss Rohrau, Österreich
Abbildung: Massimo Stanzione (1585 – 1656) Der bethlehemitische Kindermord, 1630–1635 Graf Harrach’sche Familiensammlung, Schloss Rohrau, Österreich
Foto: © Graf Harrach‘sche Familiensammlung, Schloss Rohrau, Österreich

Lassen Sie den Arbeitstag mit Ihren Kollegen bei einem besonderen Rundgang im Museum Wiesbaden ausklingen: Nach einer Führung durch die Sonderausstellung Caravaggios Erben – Barock in Neapel erwarten Sie Getränke und Knabbereien im Café Jawlensky.

12,– Euro inkl. Eintritt und Getränk
Anmeldung: Fon 0611 ⁄ 335 2240 oder fuehrungen@museum-wiesbaden.de

Abbildung: Massimo Stanzione (1585 – 1656) Der bethlehemitische Kindermord, 1630–1635 Graf Harrach’sche Familiensammlung, Schloss Rohrau, Österreich
Foto: © Graf Harrach‘sche Familiensammlung, Schloss Rohrau, Österreich

Museumswerkstatt für Kinder

Abbildung: Erdfarben in der Dauerausstellung Ästhetik der Natur. Foto: Museum Wiesbaden
Abbildung: Erdfarben in der Dauerausstellung Ästhetik der Natur. Foto: Museum Wiesbaden

Sa 7 Jan 2016, 11:00 – 13:30 Uhr
Sa 14 Jan 2016, 11:00 – 13:30 Uhr
Sa 21 Jan 2016, 11:00 – 13:30 Uhr
Sa 28 Jan 2016, 11:00 – 13:30 Uhr

Jeden Samstag steht in der Museumswerkstatt für Kinder ein besonderes Thema der Sammlungen von Kunst und Natur im Mittelpunkt. Nach einer gemeinsamen Besprechung vor den Originalen wird mit vielfältigen Materialien zu diesem Thema in der Museumswerkstatt gearbeitet.

Sa 7 Jan, 11:00 – 13:30 Uhr 
Museumswerkstatt für Kinder: „Engel, die Helfer Gottes“ – Zeichnen und Malen in der Ausstellung Caravaggios Erben – Barock in Neapel

Sa 14 Jan, 11:00 – 13:30 Uhr 
Museumswerkstatt für Kinder:  „Leben im Verborgenen“ – Wir gestalten Bodenquerschnitte mit selbst hergestellten Erdfarben

Sa 21 Jan, 11:00 – 13:30 Uhr 
Museumswerkstatt für Kinder: „Sag’s mit Farbe!“ – Malen mit Flüssigfarben, angeregt durch Werke des Expressionismus

Sa 28 Jan, 11:00 – 13:30 Uhr 
Museumswerkstatt für Kinder: „Tiere in der Kälte“ – Tiere der Arktis oder des Hochgebirges in Ton modellieren

Abbildung: Erdfarben in der Dauerausstellung Ästhetik der Natur. Foto: Museum Wiesbaden

Eintrittsfreier Samstag im Monat Januar:
7. Januar 2017

Freier Eintritt ins Museum Wiesbaden an jedem ersten Samstag im Monat. Ermöglicht in Kooperation mit den Freunden des Museums Wiesbaden.
Mehr Infos auf der Webseite des Museums.

Das Literaturforum im Mousonturm Frankfurt im Januar 2017

Neues Jahr, neues Format: Am 17. Januar werden Ulrike Draesner und Johanna Maxl Acting Out! eröffnen, eine Reihe von Lesungsperfomancen, die in loser Folge im Hessischen Literatuforum aufgeführt werden. In diesem Fall kann man die Performance nicht nur hören und sehen, sondern auch schmecken.

Die zweite Veranstaltung setzt unsere Reihe über aktuelle politische Fragen fort. Mithu Sanyal hat ein Buch über Vergewaltigung geschrieben – ein Verbrechen, dessen gesellschaftliche Brisanz in den letzten Tagen wieder auf sehr bittere und traurige Weise deutlich geworden ist. Sanyals feministische Perspektive zeichnet dabei aus, dass sie Positionen, die in diesem Zusammenhang von einem starren Frontverlauf zwischen Männern und Frauen ausgehen, zu überwinden sucht. Man kann diesem klugen Buch nur möglichst viele Leser*innen wünschen.

Dienstag, 17. Januar 2017, 20.30 Uhr:
Acting Out! Mit Ulrike Draesner und Johanna Maxl
Ulrike Draesner und Johanna Maxl treffen sich im Auftakt der Reihe Acting Out! zur intermedialen Performance und zum Gespräch in einem Bühnenbild aus Projektionen, Glas und Licht – gestaltet von der Installationskünstlerin Alex Lebus. Die performative Präsentation ihrer Texte betten sie ein in den assoziativen Flow einer Unterhaltung über das selbstständige, das unermüdliche Arbeiten, Zeitoptimismus, Alter, Armut, Sinnlichkeit und Pragmatismus. Die Elemente, die sie einsetzen, fordern das ganze Sensorium: nicht nur sind sie in Wort und Bild erlebbar; die RezipientInnen bekommen sie auch zu schmecken – es wird tasty.

Denn beide Autorinnen bedienen sich insbesondere beim Verfassen von Texten für den Sprechakt mit Verve des Englischen. Im Rahmen von Acting Out! reflektieren sie darüber, wie sich von Sprache zu Sprache die Schreibfreiheiten, die Lust am Fluchen und die Pathosgrenzen verschieben.

Ort: Literaturforum im Mousonturm
Eintritt: 7,-/4,- (VVK)| 8,-/5,- (AK)
Mit freundlicher Unterstützung der Dr. Marschner Stiftung und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

Ulrike Draesner, geboren 1962, ist eine der zentralen Autorinnen der deutschen Gegenwartsliteratur. Das Werk der promovierten Mediävistin wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie für ihren Roman „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“ den Nicolas-Born-Preis 2016. Neben Prosa zählen auch Gedichte und Essays sowie Übersetzungen zu ihrem Arbeitsfeld. Zurzeit lebt und lehrt sie in Oxford.

Johanna Maxl, Jahrgang 1987, absolvierte ein Masterstudium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Neben Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien, ist sie vor allem bekannt für ihre Leseperformances und als Regisseurin provokanter Kurzfilme, wie „Viva Violence“.

Donnerstag, 26. Januar 2017, 20 Uhr:
Mithu M. Sanyal: Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens

Eine Vergewaltigung ist immer ein Verbrechen. Daran gibt es nichts zu rütteln. Darüber hinaus tun jedoch Debatten not. Die Fragen, die Mithu Sanyal aufwirft, sind unbequem. Setzt das gesellschaftliche Umfeld die Opfer nicht insofern unter Druck, als es von ihnen ganz bestimmte Reaktionen erwartet? Wird man den Ausmaßen gerecht, wenn man Vergewaltigung nur als ein Verbrechen behandelt, das Männer an Frauen begehen? Und ist mit der dauerhaften sozialen Ächtung von Täter*innen irgendwem geholfen? Dass diese Fragen ihre Berechtigung haben, belegt Sanyal durch eine historische Analyse. Wir erklären uns Vergewaltigungen mit stereotypen Vorstellungen, die sich bis in die Antike zurückverfolgen lassen. Dementsprechend halten sich viele geschlechterbezogene Vorurteile. Gestützt auf aktuelle Forschungsergebnisse aus verschiedenen Disziplinen, will Sanyal Auswege aus eingeschliffenen Deutungsmustern weisen – zum Wohl von Frauen und Männern. Das ist feministische Politik auf der Höhe der Zeit.

Moderation: Dr. Sarah Speck
Ort: Literaturforum im Mousonturm
Eintritt: 7,-/4,- (VVK)| 8,-/5,- (AK)

Dr. Mithu Melanie Sanyal ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Journalistin. Für ihre Arbeit als Feature- und Hörspielautorin für den Rundfunk wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet. Sie ist Referentin für Genderfragen und Dozentin an verschiedenen Universitäten, schreibt unter anderem für WDR, Deutschlandfunk, taz, SPEX, Missy Magazine, VICE.

PROGRAMM-HIGHLIGHTS IM JANUAR Filmreihen im Januar 2017 im Kino des Deutschen Filmmuseums

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Best of 2016
Filmreihe von Sonntag, 1., bis Dienstag, 31. Januar

Mit einer Auswahl herausragender Filme aus dem Kinojahr 2016 startet das Kino des Deutschen Filmmuseums ins Programm des neuen Jahres. Die beliebte Reihe bietet nach dem Festtagstrubel Gelegenheit, verpasste Kino-Erlebnisse nachzuholen oder einen neugewonnenen Lieblingsfilm erneut auf der großen Leinwand zu genießen natürlich in der Originalfassung mit Untertiteln. Die Reihe wird im Februar fortgesetzt.

HITCHCOCK MASTER OF SUSPENSE
Filmreihe von Sonntag, 1., bis Sonntag, 29. Januar

Zum 100. Geburtstag des Regisseurs und zur hierzu konzipierten Ausstellung Obsessionen. Die Alptraum-Fabrik des Alfred Hitchcock in den Jahren 2000/2001 war zum letzten Mal eine große Hitchcock-Filmreihe im Deutschen Filmmuseum zu sehen. Seitdem standen in unterschiedlichen Kontexten einzelne Filme des Regisseurs auf dem Programm und immer wieder zeigte sich, dass das Interesse des Publikums an seinen Filmen ungebrochen ist. Aus diesem Grund zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums im Januar 2017 eine größere Auswahl der Werke Hitchcocks.

Lecture & Film: Ernst Lubitsch
Vortrags- und Filmreihe
Donnerstag, 12., bis Donnerstag, 19. Januar

Bis Juli 2017 widmet sich die Reihe Lecture & Film mit Vorträgen von Expert/innen und einem thematischen Begleitprogramm Ernst Lubitsch und seinen Filmen. Im Januar sind die Begleitfilme ursprünglich deutschsprachigen Filmschaffenden in Hollywood gewidmet.

Donnerstag, 12. Januar, 20:15 Uhr
Aushöhlung der Austernprinzessin
Ein Live-Video-Essay-Kochkurs von Kevin B. Lee

Filmbeginn ca. 20:30 Uhr
DIE AUSTERNPRINZESSIN
Deutschland 1919. R: Ernst Lubitsch. D: Ossi Oswalda, Victor Janson, Harry Liedtke. 63 Min. 35mm/DCP. Stumm mit dt. Zwischentiteln

Donnerstag, 19. Januar, 20:15 Uhr
Ärger im Paradies
Lecture von Ute Holl
In englischer Sprache

Filmbeginn ca. 21:15 Uhr
TROUBLE IN PARADISE
USA 1932. R: Ernst Lubitsch. D: Miriam Hopkins, Herbert Marshall, Kay Francis. 83 Min. 16mm. OF

Begleitprogramm:
Mittwoch, 04. Januar., 18:00 Uhr
Samstag, 07. Januar, 18:00 Uhr
THE LAST COMMAND Sein letzter Befehl
USA 1928. R: Josef von Sternberg. D: Emil Jannings, Evelyn Brent, William Powell. 88 Min. Blu-ray. Stumm mit engl. Zwischentiteln. Musikfassung

Mittwoch, 18. Januar, 18:00 Uhr
THE HUNCHBACK OF NOTRE DAME Der Glöckner von Notre Dame
USA 1939. R: William Dieterle. D: Charles Laughton, Maureen O’Hara,
Cedric Hardwicke. 113 Min. 35mm. DF

Mittwoch, 25. Januar, 18:00 Uhr
Samstag, 28. Januar, 18:00 Uhr
A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM Ein Sommernachtstraum
USA 1935. R: Max Reinhardt, William Dieterle. D: Mickey Rooney, James Cagney, Olivia de Havilland. 133 Min. 16mm. OF

Klassiker & Raritäten: Geschlechterkampf
Filmreihe von Dienstag, 3. Januar, bis Dienstag, 31. Januar

Die Frage nach der männlichen und weiblichen Identität ist von ungebrochener Aktualität. Das Städel Museum präsentiert in einer großen Sonderausstellung noch bis 19. März 2017 die prägnantesten künstlerischen Positionen zu diesem Thema von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Unter den ausgestellten Werken finden sich Stücke von Max Liebermann, Gustav Klimt, Edvard Munch und Frida Kahlo auch Filme sind Teil der Ausstellung. Einige von ihnen sind im Januar im Kino des Deutschen Filmmuseums zu sehen.

Dienstag, 3. Januar, 18:00 Uhr
METROPOLIS
Deutschland 1927. R: Fritz Lang. D: Brigitte Helm, Alfred Abel, Gustav Fröhlich. 145 Min. 35mm
(restaurierte Fassung von 2010, Musikfassung Gottfried Huppertz)

Dienstag, 10. Januar, 18:00 Uhr
Mit Klavierbegleitung
AFGRUNDEN Abgründe
Dänemark 1910. R: Urban Gad. D:: Asta Nielsen, Poul Reumert, Hans Neergaard. 35 Min. OmeU
LA COQUILLE ET LE CLERGYMAN
Frankreich 1928. R: Germaine Dulac. 39 Min. 35mm. OF
UN CHIEN ANDALOU Ein andalusischer Hund
Frankreich 1929. R: Luis Buñuel, Salvador Dalí. D: Pierre Batcheff, Simone Mareuil. 17 Min. Blu-ray. OmeU

Dienstag, 17. Januar, 18:00 Uhr
DIE BÜCHSE DER PANDORA
Deutschland 1929. R: Georg Wilhelm Pabst. D: Louise Brooks, Fritz Kortner, Gustav Diessl. 134 Min. DCP. Musikfassung

Dienstag, 24. Januar, 18:00 Uhr
EKSTASE
Tschechoslowakei/Österreich 1933. R: Gustav Machatý. D: Hedwig Kiesler, Aribert Mog, Zvonimir Rogoz. 79 Min. DF
Vorfilm: MESHES OF THE AFTERNOON
USA 1943. R: Maya Deren, Alexander Hamid. 14 Min. 16mm. OF

Dienstag, 31. Januar, 18:00 Uhr
KING KONG King Kong und die weiße Frau
USA 1933. R: Merian C. Cooper , Ernest B. Schoedsack. D: Fay Wray, Frank Reicher. 100 Min. 35mm. OmU

Was tut sich im deutschen Film?
DAS VERSPRECHEN ERSTE LIEBE LEBENSLÄNGLICH
DE/GB/NL/SE/DK 2016, R: Marcus Vetter, Karin Steinberger
Mittwoch, 11. Januar, 20:15 Uhr

In der Reihe „Was tut sich im deutschen Film? präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums einmal im Monat ein aktuelles Werk. Im Januar stellen Marcus Vetter und Karin Steinberger ihren spannungsgeladenen Dokumentarfilm DAS VERSPRECHEN über den seit mehr als drei Jahrzehnten in den USA inhaftierten Deutschen Jens Söring vor.

Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
www.deutsches-filminstitut.de | www.deutsches-filmmuseum.de
www.filmportal.de | www.europeanfilmgateway.eu

SONDERAUSSTELLUNG:

DIE KUNST VON AARDMAN. WALLACE & GROMIT, SHAUN DAS SCHAF & CO
Ausstellung und Begleitprogramm
12. Juni bis 29. Januar 2017

Louisdor-Preis beim Wiesbadener PfingstTurnier Das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier wird Station für Deutschlands beste Grand Prix-Nachwuchspferde.

Weihegold OLD – über den Louisdor-Preis zur Siegerin beim Wiesbadener PfingstTurnier  und zu olympischem Gold! Foto: Sportfotos-Lafrentz.de
Weihegold OLD – über den Louisdor-Preis zur Siegerin beim Wiesbadener PfingstTurnier
und zu olympischem Gold! Foto: Sportfotos-Lafrentz.de

„Im vergangenen Jahr haben wir pünktlich zum 80. Geburtstag des PfingstTurniers den fünften Stern in der Dressur bekommen. Wir haben uns als Euro-Sichtung für Deutschlands besten Dressur-Nachwuchs etabliert. Und jetzt runden wir unser Programm mit einer Station der wichtigsten Grand Prix-Nachwuchs-Serie Deutschlands ab – das ist einfach klasse!“, freut sich Isabelle Kettner vom Wiesbadener Reit- und Fahr-Club, die beim PfingstTurnier für den Bereich Dressursport verantwortlich ist.

Wiesbaden wird in der Saison 2017 die zweite von sechs Etappen des Louisdor-Preises sein, die jeweils ersten beiden Paare der Wertungsprüfung qualifizieren sich für das Finale in Frankfurt.
Gerade feierte die Serie für Deutschlands beste Grand Prix-Nachwuchspferde ihr zehntes Finale in der Frankfurter Festhalle. Ein Charmeur der Extraklasse, ein Tänzer mit Modeloptik sicherte sich den Sieg: Sammy Davis jr unter dem Sattel der Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee Schneider. Keine Frage: Der Louisdor-Preis ist zum exquisiten Pool gereift, aus dem Cheftrainerin Monica Theodorescu ihre Sieger von morgen schöpft.

Der Dressursport und das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier haben eine lange und besondere Verbindung. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg hatten die Dressurprüfungen ihren festen Platz im Wiesbadener Programm. 1985 wurde erstmals das internationale offizielle Dressurturnier CDIO in Wiesbaden ausgetragen. Seither stehen die Siegerlisten des Wiesbadener PfingstTurniers für wirklich große Dressursportnamen wie Dr. Reiner Klimke, Nicole Uphoff und Isabell Werth.
Werth ist Stammgast in Wiesbaden. Die erfolgreichste Dressurreiterin aller Zeiten schwärmt von Wiesbaden als „ganz sicher eins der schönsten Turniere überhaupt“, sie ist Rekordsiegerin des PfingstTurniers und sie ist ein olympisches Bindeglied zum Louisdor-Preis. Die schwarze Dressurperle Weihegold OLD wurde über den Sieg im Finale des Louisdor-Preises, unter dem Sattel von Beatrice Buchwald und unter dem Management und der Ausbildung von Isabell Werth, in den großen Grand Prix-Sport eingeführt. Bei den Olympischen Spielen in Rio brachte Werth ihre Perle nahe der Vollendung zum Strahlen. Der Louisdor-Preis im wahrsten Sinn als olympische Vorstufe. Mit Emilio gewann Werth das Louisdor-Preis-Finale 2015. Der Westfale stand auf der ‚Nachrücker-Liste‘ für Olympia und hat bereits zweimal den German Master gewonnen. Ein weiteres Zeichen für die Klasse dieser Ausnahmeserie.

„Ich freue mich, dass ein so traditionelles Turnier wie Wiesbaden nun eine Louisdor-Station bekommt“, betont die internationale Dressurrichterin Dr. Evi Eisenhardt, die zugleich Vorstandsmitglied der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung ist. Der Stiftung, die die Serie seit 2012 unterstützt. „Ich bin sicher, dass wir in Wiesbaden – wie immer – auf beste Bedingungen und beste Atmosphäre treffen werden. Das passt genau zu dieser wertvollen Serie.“
KimKreling/ EquiWords

Neujahrskonzert Meets Proms am 1. Januar 2017

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden begrüßt das neue Jahr mit einem traditionellen Wiener Neujahrskonzert und den Highlights der Londoner »Last Night of the Proms«. Unter dem Dirigat von Christoph Stiller sind Benjamin Russell, aktuell auch als Donner in »Das Rheingold«, und der Chor der Stadt Wiesbaden zu erleben.

Auf dem Programm des Neujahrskonzerts im Großen Haus stehen Walzer und Polkas, Märsche, Operetten und britischer »Pomp and Circumstance«. Mit Werken von Johann Strauß (Sohn), Edward Elgar, Sir Hubert Parry, u.a.

Auszug aus dem Programm:

Johann Strauß (Sohn) (1825 – 1899): »Frühlingsstimmen-Walzer« op. 410

Edward Elgar (1857 – 1934): »Nimrod« aus »Enigma«, Variations on an Original Theme (»Enigma«-Variationen) op. 36

Edward Elgar (1857 – 1934): »Pomp & Circumstance March Nr. 1« D-Dur op. 39/1 (»Land of Hope and Glory«)
Mit dem Chor der Stadt Wiesbaden

Frederick Loewe (1901 – 1988): »On the Street Where You Live« aus dem Musical »My fair Lady«
Mit Benjamin Russell

Richard Rodgers (1902 – 1979): »You´ll never walk alone« aus dem Musical »Carousel«
Mit Benjamin Russell & dem Chor der Stadt Wiesbaden

Thomas Arne (1710 – 1778): »Rule Britannia«, arrangiert von Malcolm Sargent
Mit Benjamin Russell & dem Chor der Stadt Wiesbaden

Benjamin Russell Bariton
Dirigent Christoph Stiller
Chor der Stadt Wiesbaden (Einstudierung Christoph Stiller)
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Mainzer Neujahrsumzug als Auftakt zur Fastnachtskampagne 2017

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Die Silvesterböller sind kaum verklungen und so manch einem brummt vielleicht noch der Schädel, aber wahre Närrinnen und Narrhallesen wird es kaum davon abhalten, am Neujahrsmorgen pünktlich um 11 Uhr 11 am ersten großen Fastnachtsereignis des neuen Jahres teilzunehmen. Der Neujahrsumzug der Mainzer Garden und Musikzüge ist zugleich der närrische Auftakt für die Kampagne 2017, die am 1. Januar beginnt und am 1. März 2017 mit der traditionellen Fastnachtsbeerdigung am Aschermittwoch endet.

Ca. 1.000 Gardisten und Dragoner, Husaren und Herolde, Prinzessinnen und Prinzen, darunter knapp 500 Musikerinnen und Musiker, begleitet von Schwellköpp- und Fahnenträgern werden am 1.1.2017 durch die Mainzer Straßen ziehen und die fünfte Jahreszeit einläuten. Pünktlich um 11:11 Uhr geht’s los. Vom Ernst-Ludwig-Platz startet der Zug über die Große Bleiche und Münsterplatz, ehe sich der närrische Lindwurm anschließend über Schillerstraße, Schillerplatz und Ludwigsstraße bis zum Domplatz schlängelt. Dort erwartet alle Närrinnen und Narrhallesen ein stimmgewaltiges Neujahrskonzert der Mainzer Garden, das vom Mainzer Carneval-Verein (MCV) und der Stadt Mainz ausgerichtet wird.

„Es ist einfach eine tolle Veranstaltung, die von Jahr zu Jahr mehr Gäste am Neujahrsmorgen in die Innenstadt lockt“, freut sich Zugmarschall Markus Perabo, Sprecher der MCV-Zugleitung. Natürlich darf auch der Neujahrsempfang mit dem Mainzer Oberbürgermeister und Fassenachter Michael Ebling nicht fehlen. Ebenso wie das vierfarbbunte Festprogramm, das von der MCV-Zugleitung (Teamleiter Thomas Rück) und dem Protokoll der Stadt Mainz organisiert wird.

Das Platzkonzert startet gegen 12 Uhr in Anwesenheit der Stadtmarschälle mit Musikstücken der Garde der Prinzessin bevor Michael Ebling und MCV-Präsident Reinhard Urban die Narrenschar begrüßen. Anschließend wird die Suppenkanone durchgeladen und der Kampagnenauftakt u.a. mit der Kapelle der Grenadiergarde und Kapellen der Mainzer Ranzengarde gefeiert. Gegen 14 Uhr endet der offizielle Teil.

Der Start in die Kampagne geht nicht nur mit grandioser Musik und unzähligen Helaus über die Bühne, sondern bietet jedem Hungrigen und Durstigen reichlich Gelegenheit, sich zu stärken und der Kälte zu trotzen. Unterm Strich steht ein zweifellos interessanter Programmmix und lockerer Aufgalopp ins neue Jahr an. Närrisches Verkleiden ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht! Seien Sie dabei und feiern Sie mit!

Nachwuchskünstler gesucht – Bewerbung zum Roland-Fotokunstpreis bis zum 15. Januar 2017

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Dr. Berthold Roland-Fotokunstpreis wird 2017 erneut verliehen

Im kommenden Jahr vergibt die Ike und Berthold Roland-Stiftung in enger Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) wieder den Dr. Berthold Roland-Fotokunstpreis. Dazu werden Nachwuchskünstler gesucht, die aus Rheinland-Pfalz stammen oder sich in ihren Werken mit dem Bundesland auseinandersetzen. Alle Fotokünstler/innen mit Geburtsort, Wohnort, Arbeitsstätte, Atelier in Rheinland-Pfalz oder Arbeiten mit deutlich erkennbarem Bezug zu Rheinland-Pfalz sind herzlich dazu eingeladen, sich an der Preisausschreibung zu beteiligen und ihre Fotos einzurichten.

Der Dr. Berthold Roland-Fotokunstpreis wurde seit 2008 im zweijährigen Turnus von der Rheinland-Pfalz Bank verliehen. Er ist nach Dr. Berthold Roland benannt, der sich in seiner aktiven Zeit als Direktor des Landesmuseums Mainz und danach unter anderem als Kunstberater der Rheinland-Pfalz Bank nachhaltig für die Förderung von Fotokunst als eigenständige Kunstform engagiert hat. Seit 2015 wird die Auszeichnung von der Ike und Berthold Roland-Stiftung mit Sitz in Mannheim in Kooperation mit der GDKE vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern zählt unter anderem der Fotograf Kirill Golovchenko. Der gebürtige Ukrainer hatte vor allem Alltagsszenen aus seiner ukrainischen Heimat festgehalten. Eine Auswahl seiner Werke wurde im Landesmuseum Mainz unter dem Titel „Ukraine Fremde Heimat“ ausgestellt. 2015 erhielt der zuvor überraschend verstorbene Fotokünstler Martin Blume den Preis posthum.
Wer sich bewerben möchte, wird darum gebeten, seine Unterlagen bis zum 15. Januar 2017 an Katrin Seidel von der GDKE, Festung Ehrenbreitstein, 56077 Koblenz, einzusenden. Die Bewerbung sollte fünf bis sieben Werke im maximalen Format A4 sowie einen Lebenslauf und, falls vorhanden, Broschüren sowie Kataloge der Künstler enthalten. Weitere Informationen sind online unter www.gdke-rlp.de erhältlich.

„Mainz – ein Blick, viele Ansichten“: St. Ignaz im Fokus – noch bis 8.Jan.2017 im Landesmuseum Mainz

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Ausstellung im Landesmuseum erinnert in der Reihe „Aus der aktuellen Denkmalpflege“ an die klassizistische Kirche in der Mainzer Altstadt

Im Rahmen der Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“ rückt das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) ein Projekt in den Mittelpunkt, bei dem die Restauratoren im Vordergrund stehen: die derzeit laufende Sicherung der Deckenfresken in der St. Ignazkirche, einem der vier großen Sakralbauten des 18. Jahrhunderts in Mainz. Die Präsentation gibt einen spannenden Einblick in die vielschichtige Arbeit des „Ateliers für Restaurierung“ (Köln) und lässt die wechselvolle Geschichte der Bilder lebendig werden, die 1902 von dem Münchener Maler Waldemar Kolmsperger nach den barocken Vorbildern neu gemalt wurden. Erstmals öffentlich zu sehen sind die gemalten Entwürfe Kolmspergers, aus denen die Restauratoren wertvolle Informationen gewinnen können. Historische und aktuelle Fotos werfen einen detaillierten Blick auf die prunkvollen Deckenmalereien und weisen auf deren schwere Schäden hin, die aufgrund von Kriegsschäden bereits zwischen 1953-1955 und 1985 restauriert und ergänzt werden mussten. Seit diesem Jahr werden erneut Sicherungs-, Konservierungs- und Reinigungsmaßnahmen durchgeführt, die die nachgedunkelten, stark verschmutzten Bilder und den Stuck im Raum wieder stärker erlebbar machen sollen.

Die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“ ist noch bis zum 8. Januar 2017 im Landesmuseum Mainz zu sehen.

Landesmuseum Mainz,
Große Bleiche 49-51
55116 Mainz

Ausschreibung für Künstler – Partnerschaft für Demokratie Frankfurt fördert Kunstprojekte mit bis zu 4.000€

korrekturen – Kunst für den öffentlichen Raum Partnerschaft für Demokratie Frankfurt fördert Kunstprojekte mit bis zu 4.000€ / Präsentation am Anne-Frank-Tag, 12. Juni 2017

Die Partnerschaft für Demokratie Frankfurt lädt Künstler*innen ein, mit Aktionen, Installationen, Performances, Streetart und weiteren Kunstformen im öffentlichen Raum zu intervenieren: Gegen Hass und Hetze, für eine demokratische Kultur der Vielfalt und Anerkennung. Dafür fördert sie Kunstprojekte mit bis zu 4.000,-€. Anträge auf Finanzierung können bis 17. Februar 2017 gestellt werden. Zum Anne Frank-Tag am 12. Juni 2017 sollen alle ausgewählten Projekte in der Stadt präsentiert werden. In einer Zeit, in der menschenverachtende Positionen zunehmend in der Öffentlichkeit platziert werden, möchte die Partnerschaft für Demokratie Frankfurt ausgewählte Künstler*innen dabei unterstützen, Zeichen gegen rassistische, antisemitische, homosexuellenfeindliche, sexistische, muslimfeindliche und allgemein diskriminierende Haltungen zu setzen. Gefördert werden Projekte, die sich überzeugend mit Meinungsfreiheit und ihren Grenzen auseinandersetzen, die Fragen stellen, provozieren, irritieren, stören, skandalisieren, Botschaften vermitteln – oder auf ganz andere Weise im öffentlichen Raum intervenieren. Die Partnerschaft für Demokratie Frankfurt ist ein Kooperationsprojekt des Amts für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt und der Bildungsstätte Anne Frank. Sie fördert und unterstützt Projekte, die eine Stärkung von Demokratie und Vielfalt zum Ziel haben. Zweimal jährlich bieten die Demokratiekonferenzen ein offenes Forum für Diskussionen zu aktuellen Bedarfslagen in Frankfurt, zum Austausch und zur Vernetzung für Akteur*innen aus Zivilgesellschaft und Stadtpolitik.

AKTUELLE AUSSCHREIBUNG korrekturen – Kunst für den öffentlichen Raum Welche Fragen, Ängste, Werte und Meinungen im öffentlichen Raum platziert werden können und sollen, ist derzeit heftig umkämpft. Hass und Hetze werden in die Öffentlichkeit getragen, Tabus und Sprechverbote inszeniert, um sie zu brechen. Zunehmend wird Platz gemacht für rassistische, homosexuellenfeindliche, antisemitische, muslimfeindliche, sexistische Haltungen. In Talkshows, bei Twitter, auf Straßen und Plätzen in Germany. Die Auseinandersetzung über Meinungsfreiheit und ihre Grenzen sollte nicht allein in Parlamenten, Gerichten und den Medien stattfinden. Kunst kann alles. Fragen stellen. Provozieren. Irritieren. Auf die Nerven gehen. Skandalisieren. Botschaften vermitteln. Muss Kunst das müssen? Darf Kunst alles? Die Partnerschaft für Demokratie Frankfurt lädt lokale Künstler*innen ein, mit ihren Aktionen, Installationen, Performances, ihrer Streetart und weiteren Kunstformen im öffentlichen Raum zu expandieren. Zum Anne Frank-Tag am 12. Juni 2017 sollen alle ausgewählten Projekte in der Stadt präsentiert werden. BEWERBUNGSMODALITÄTEN Die Partnerschaft kann Kunstprojekte mit bis zu 4.000,-€ unterstützen. Anträge auf Finanzierung der Projekte können bis zum 17. Februar 2017 eingereicht werden. Die Ausschreibung richtet sich an alle. Anträge müssen von Vereinen oder Organisationen gestellt werden. Auf Anfrage kann die Partnerschaft einzelne Künstler*innen bei der Kontaktaufnahme mit passenden Organisationen unterstützen. Projektideen müssen in Form eines Projektantrags samt Skizze an die Koordinierungs- und Fachstelle gerichtet werden. Erwünscht sind formlose, aussagekräftige Projektskizzen (max. 3000 Zeichen) und ein Kosten- und Finanzierungsplan. Aus der Projektskizze soll deutlich hervorgehen, wie sich das Kunstprojekt inhaltlich mit dem Thema der Ausschreibung auseinandersetzen will. Der Kosten- und Finanzierungsplan soll auch darüber Auskunft geben, wie die künstlerische Idee konkret (unter Berücksichtigung technischer Aspekte und praktischer Machbarkeit) im öffentlichen Raum realisiert werden soll. Ansprechpartnerin für weitere Fragen ist die Koordinierungs- und Fachstelle in der Bildungsstätte Anne Frank.

Die Ausschreibung ist online abrufbar: partnerschaft-demokratie-ffm.de/foerderung Kontakt: Partnerschaft für Demokratie Frankfurt Koordinierung- und Fachstelle Miriam Modalal Hansaallee 150 60320 Frankfurt am Main T + 49. 69. 560 00 20 mmodalal@bs-anne-frank.de partnerschaft-demokratie-ffm.de Amt für multikulturelle Angelegenheiten Federführendes Amt Pushpa Islam Lange Straße 25-27 60311 Frankfurt am Main T + 49.69. 212 45137 pushpa.islam@stadt-frankfurt.de www.amka.de

Neueröffnung „Kurhaus Lounge“: Mehr Möglichkeiten für Veranstalter und Gäste

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Das Kurhaus Wiesbaden erhält ein eigenes Informations- und Besucherzentrum. Nach einer kurzen Planungs- und Umsetzungsphase öffnet die „Kurhaus Lounge“ rechtzeitig zu Weihnachten ihre Tore.

Der 60 Quadratmeter große Raum am Übergang vom Parkhaus zum Kurhaus ist vielseitig nutzbar – von der Produktausstellung bis zum Empfang von Gästegruppen. „Dies ist ein weiterer Schritt, das Kurhaus in seiner Vielfalt erlebbar zu machen und noch mehr Service für Veranstalter und Gäste zu bieten“, erklärt Kurhaus-Geschäftsführer Markus Ebel-Waldmann. Die Idee dazu ist bei einem Treffen mit dem Gästeführerverband Wiesbaden e.V. entstanden, um das Kurhaus jederzeit für Besuchergruppen zugänglich zu machen. Die Vorsitzende Brigitte Gellner-Tarnow freut sich, die neue „Kurhaus-Lounge“ mit nutzen zu können: „Jetzt haben wir noch mehr Möglichkeiten, das Kurhaus bei unseren Führungen vorzustellen.“ In Zukunft könnten hier etwa ausführlichere Führungen mit einer Kurz-Präsentation beginnen.

Das Kurhaus Wiesbaden zählt mit jährlich rund 500 Veranstaltungen, Hunderten von Besuchergruppen und fast 200.000 Gästen zu einem der beliebtesten Ziele für Wiesbaden-Besucher aus aller Welt. „Mit der ‚Kurhaus-Lounge‘ ist jetzt ein einmaliges Zusatzangebot entstanden, das zur näheren Beschäftigung mit dem Haus einlädt und neben dem Kurhaus selbst weiteren Gruppen und Veranstaltern offen steht. Wir möchten zeigen, was das Kurhaus Wiesbaden alles kann. Denn es ist eine Spielstätte für Galas und Events ebenso wie für Seminare, Kongresse und Symposien“, erklärt Markus Ebel-Waldmann. Multifunktionalität habe daher bei der Planung ganz oben rangiert. Die „Kurhaus Lounge“ bietet eine Bandbreite an Nutzungsmöglichkeiten. So kann beispielsweise ein Teil des Raumes als Dekorations- und Werbefläche monatsweise vermietet werden, um Veranstaltungen anzukündigen. Besuchergruppen können die moderne Präsentationstechnik der Lounge nutzen und einen Blick in den laufenden Betrieb des Hauses werfen. Dazu stellt das Kurhaus den neuen Imagefilm zur Verfügung, der in Zusammenarbeit mit der Hochschule RheinMain entstanden ist und verschiedene Veranstaltungsformate zeigt – so zum Beispiel die RPR1.Tanzbar, den Ball des Weines, das Rheingau Musik Festival oder eine Preisverleihung der Gesellschaft für deutsche Sprache. Für eine besondere Aufenthaltsqualität sorgt gemütliches Lounge-Mobiliar und die große Bildergalerie mit den drei Wiesbadener Veranstaltungsorten Kurhaus Wiesbaden, Jagdschloss Platte und RheinMain CongressCenter. Markus Ebel-Waldmann: „Alles ist möglich. Die gelungene Kombination von Vor-Ort-Besichtigung und filmischen Live-Impressionen macht einen Besuch im Kurhaus zum besonderen Erlebnis.“ Auf Wunsch können sich die Besucher mit Getränken und kleinen Snacks für ihren weiteren Wiesbaden-Aufenthalt stärken.