Kutschenkorso läutete gestern das 81. Internationale Wiesbadener Pfingstturnier ein

Ein Highlight des Wiesbadener Kutschenkorsos 2017:  der Gauklerwagen aus Zeiten Emanuel Schikaneders Foto: Bernd-Ulrich Deutschmann
Ein Highlight des Wiesbadener Kutschenkorsos 2017:
der Gauklerwagen aus Zeiten Emanuel Schikaneders
Foto: Bernd-Ulrich Deutschmann

Gestern Abend läutete der traditionelle Kutschenkorso durch die Straßen der Landeshauptstadt das 81. Internationale Wiesbadener Pfingstturnier ein. 18 überwiegend historische Kutschen begeisterten die Zuschauer, darunter viele internationale Gäste. Ein Highlight war der Gauklerwagen, ursprünglich das Gefährt von Emanuel Schikaneder, der zu Zeiten Mozarts lebte und ihm, so sagt man, den Tipp zur Zauberflöte gab. Bei der Vorstellung der Kutschen vor dem Rathaus gaben die Gaukler zur Begeisterung der Zuschauer auch noch schnell ein paar Einlagen ihrer Gauklerkunst samt Feuerzauber zum Besten – eine Premiere beim Kutschenkorso. Ein römischer Streitwagen, gezogen von zwei Shetlandponys bildeten den höchst originellen Abschluss der Kutschenmeile, 35 Reiter folgten. Natürlich wurden die Kutschen auch wieder stilvoll und musikalisch auf dem Rathausplatz empfangen, traditionell von der Band Best Age und danach durch die Bläsergruppe des Kreisjägervereins Groß-Gerau.

Nächstes großes Highlight wird am Freitag-Abend von 19.30 Uhr bis 23.00 Uhr die Wiesbadener PferdeNacht auf dem historischen Spring­platz vor einzigartiger Schloss-Kulisse sein. Für die Pferdenacht sind die Tribühnenplätze  bereits ausverkauft; aber Flanierkarten (Stehplatzkarten) gibt es noch ausreichend. Die Flanierkarten gelten den ganzen Tag über. Die Karten für die Dressurtribüne gelten gleichzeitig auch als Flanierkarte.

Eine besondere Augenweide und weltweit tatsächlich einzigartig: die Voltigierer in Wiesbaden

Voltigieren im Schlosspark – die Voltigierakrobaten unter freiem Himmel,  mit Schlosskulisse und Flutlicht – das gibt es nur beim Wiesbadener PfingstTurnier  Foto: WRFC / J. Toffi
Voltigieren im Schlosspark – die Voltigierakrobaten unter freiem Himmel,
mit Schlosskulisse und Flutlicht – das gibt es nur beim Wiesbadener PfingstTurnier
Foto: WRFC / J. Toffi

Die Voltigierer, die Akrobaten unter den Pferdesportlern, vor dem Schloss unter freiem Himmel und am Samstagabend auch noch unter Flutlicht – das ist tatsächlich einzigartig und zwar weltweit! Die internationalen Voltigierprüfungen sind seit 2005 fester Bestandteil im Programm des Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers, seit 2013 gehören auch die Pas de Deux-Voltigierer dazu. In allen vier Disziplinen erwartet Wiesbaden jedes Jahr ein kleines, aber sehr feines Starterfeld – so auch 2017! Und auch eine junge Hessin traut sich im Wettkampf mit den internationalen Medaillenträgern an den Start.

Bei den Damen trifft die Vize-Europameisterin von 2015, Corinna Knauf, auf die beste Schweizer Voltigiererin, Marina Mohar, und auf eine Voltigiererin aus Hessen, die das erste Mal im Schlosspark als Einzelvoltigiererin am Start ist: Alice Reitz und ihre spannende Premiere.

Alice Reitz voltigiert für den PSC Riedmühle aus Obbornhofen. „Ich habe mit circa sechs Jahren angefangen zu voltigieren“, erzählt Alice. „Eigentlich wollte ich damals gerne reiten, doch weil ich noch so ‚klein‘ war, hat man mir empfohlen, erst einmal zu voltigieren.“ Aus diesem Beginn wurde eine tolle Voltigier-Laufbahn. Alice war schon dreimal hessische Landesmeisterin im Einzelvoltigieren, gewann im vergangenen Jahr auch den Landesmeistertitel mit der Gruppe, außerdem die Goldmedaille bei den Süddeutschen Meisterschaften und Bronze bei den Deutschen Meisterschaften.

Seit 14 Jahren trainiert Alice mit Kyra Heinrich. In der vergangenen Saison hat sie sich voll auf das Gruppen-Voltigieren konzentriert, in diesem Jahr geht sie im Schlosspark als Einzelvoltigiererin an den Start. „In Wiesbaden habe ich vor allem zum Ziel, sicher und sauber durch mein Programm zu kommen. Das Pfingstturnier hat eine ganz besonders zauberhafte Atmosphäre, die allerdings für Pferde und Athletinnen nicht ganz einfach ist.“

Bei den Herren sind die Brüder Brüsewitz dabei. Thomas, der Vize-Europameister von 2015 und der Fünfte der WM 2016, und Viktor, der Dritte bei der Europameisterschaft 2015 und Fünfte der WM 2014. Die beiden treffen im Schlosspark auf den amtierenden Weltmeister aus Frankreich, den 20-jährigen Lambert Leclezio. Der Vize-Weltmeister von 2012 und WM-Dritte von 2014, Erik Oese

Im Pas de Deux-Wettbewerb trumpfen die Schweizer in diesem Jahr auf: Sie kommen mit drei Paaren nach Wiesbaden. Das wird die Herausforderung für das Paar aus Deutschland, Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes. Die Psychologiestudentin und der angehende Sportlehrer sind die Titelverteidiger in Wiesbaden.

Wie bei den Herren sicherten sich die Franzosen auch bei den Gruppen im vergangenen Jahr den Weltmeistertitel. Das Team Noroc aus Frankreich kommt auch nach Wiesbaden und misst sich dort mit einem Team aus der Schweiz und den starken heimischen Gruppen aus Ingelheim und Köln-Dünnwald.

Die Voltigier-Wettbewerbe werden allesamt von der Nassauischen Sparkasse unterstützt und finden am Samstagabend ab 21.00 Uhr unter Flutlicht auf dem Schloss-Viereck statt und am Sonntag ab 13.15 Uhr stehen die Finalprüfungen an.

KimKreling/ EquiWords

***Achtung: aufgrund aktueller Veränderungen haben sich die Zeiten der Dressurprüfungen beim Wiesbadener PfingstTurnier geändert. Den aktuellen Zeiten unter www.pfingstturnier.org entnehmen.

TV-Tipp:
Das HR-Fernsehen berichtet mit einer Live-Schalte am Sonntagabend ab etwa 19.45 Uhr aus dem Biebricher Schlosspark und überträgt live am Pfingstmontag vom Großen Preis zwischen 17.00 und 18.15 Uhr.

Außerdem werden alle Prüfungen von dem Internet-Fernsehsender Clipmyhorse.tv übertragen.

Der Wiesbadener Tipp:
Tickets für das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier vom 2. bis 5. Juni 2017 gibt es unter www.ticketmaster.de oder unter der Telefonnummer: 01806-9990000.

Die Mannschafts-Weltmeisterin Meredith Michaels-Beerbaum kommt zum Internationalen Wiesbadener Pfingstturnier – Heute Kutschenkorso, freitags Pferdenacht

© atelier-goddenthow
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Das Internationale Wiesbadener Pfingstturnier vom 2. bis 5. Juni 2017  steht unmittelbar vor der Tür.  Selbst das Wetter dürfte – so die Wetterfrösche –  nach Durchzug der  morgigen Gewitterfronten prächtig werden: trocken und mit 25 Grad nicht zu warm und nicht zu kalt.

Bereits heute geht es los mit dem traditionellen Kutschenkorso. Dieser wird 20 Gespanne umfassen und  aufgrund  zahlreicher Baustellen  einen anderen – und schwierigeren – Weg nehmen, letztlich aber gegen 19.15 Uhr  vor dem Wiesbadener Rathaus eintreffen. Die Jadghornbläser werden den Zug, der zirka eine halbe Stunde lang auf dem Schlossplatz Halt einlegt, stilvoll empfangen.

Am Freitag, den 2. Juni 2017, geht’s dann richtig los: Das Internationale Wiesbadener Pfingstturnier  startet im Biebricher Schlosspark gleich ab 8.00 Uhr, unter anderem mit der Wertungsprüfung zum U25-Förderpreis Vielseitigkeit 2017 und diversen Dressurprüfungen auf dem Dressurplatz, Schlossrückseite, und ab 16.30 Uhr auf dem Springplatz mit der Springprüfung CSI-Amateur-Tour. Höhepunkt wird schließlich von 19.30 Uhr bis 23.00 Uhr die große Wiesbadener PferdeNacht vor einzigartiger Schloss- und Parkkulisse sein  (siehe genauen Zeitplan hier!).

Tickets, ob Tribühnen- oder Flanierkarten, können   online über: „Tickets“, in der Touristinformation am Wiesbadener Marktplatz (Dernsche Gelände) oder im Kassenzelt am Eingang zum Turniergelände (linke Schloss-Seite) bezogen werden.

Aus Sicherheitsgründen gibt es dieses Jahr nur diesen zentralen Eingang, und Besucher sollten, wegen Einlass-Kontrollen, etwas mehr Wartezeit einkalkulieren. Rucksäcke, Taschen und größere Beutel sind nicht erlaubt!

Weitere Infos!

 MMB liebt Wiesbaden – das war schon 2005 so und das ist 2017 immer noch so! Foto: WRFC / J. Toffi
MMB liebt Wiesbaden – das war schon 2005 so und das ist 2017 immer noch so!
Foto: WRFC / J. Toffi

Besonders freuen sich die Veranstalter auch über die Teilnahme der Mannschafts-Weltmeisterin Meredith Michaels-Beerbaum am Wiesbadener Pfingstturnier.  MMB, wie sie auch augenzwinkernd genannt wird, reist mit ihrer Familie und Pferd „Checkmate“ an.  „Checkmate sprang in Wiesbaden immer besonders gut und ich reite in Wiesbaden immer besonders gerne“, lacht MMB. „Auch, weil ich da immer viel Glück hatte.“

Zweimal hat die 47-Jährige schon den Großen Preis von Wiesbaden gewonnen, das war 2005 und 2008. Beide Male saß sie im Sattel ihres kleinen quirligen Checkmate. Dreimal stand die ehrgeizige Topsportlerin auch schon ganz vorne in der Riders Tour-Gesamtwertung, 2004, 2005 und 2007. Wiesbaden ist die dritte Station der DKB-Riders Tour 2017 – noch ist alles möglich und MMB könnte, wie schon so häufig, wieder eine Menge Tourpunkte in Wiesbaden sammeln.

Die Erfolgsliste von der Tochter des Regisseurs Richard Michaels und der Schauspielerin Kristina Hansen ist beeindruckend: Dreimal war sie bei Olympischen Spielen am Start, im vergangenen Jahr kam sie mit Team-Bronze aus Rio zurück. 2006 gewann sie bei den Weltreiterspielen in Aachen zweimal Bronze, vier Jahre später wurde sie Mannschafts-Weltmeisterin in Kentucky. Fünfmal war sie für Deutschland bei Europameisterschaften dabei, 1999 war sie die erste Frau, die je zu einer deutschen Spring-Equipe gehörte. Zwei EM-Goldmedaillen, zwei EM-Silbermedaillen, eine EM-Bronzemedaille und der Titelgewinn in der Einzelwertung 2007 sind ihre bisherige beachtliche ‚Ausbeute‘.

Eigentlich hatte MMB eine ganz andere berufliche Ausrichtung eingeschlagen. An der Princeton University im US-Bundesstaat New Jersey hat sie Politikwissenschaften studiert, aber dann kam sie 1991 zum Spring-Training nach Deutschland in den Stall von Paul Schockemöhle. Sie machte die Pferde zum Beruf, kehrte nie wieder komplett in die USA zurück und heiratete Markus Beerbaum. Auch er war schon Mannschafts-Europa- und Weltmeister. Markus Beerbaum war in den vergangenen Jahren allerdings kaum noch im Sport zu sehen. Er war der Mann im Hintergrund, aber mit diesem Jahr, 2017, ist er wieder auf sportlichem Angriffskurs unterwegs. Und MMBs Ehemann kommt mit nach Wiesbaden. Der 46-Jährige bringt sein derzeit bestes Pferd mit in den Biebricher Schlosspark: Comanche, den er von seiner Frau übernommen hat.

MMB selbst hat gleich drei Pferde im Gepäck, wenn sie in Wiesbaden anreist. Allesamt sind sie neun Jahre jung – schon mit guten Erfolgen, aber noch keine Routiniers: Samurai, Daisy und Jackie Brown. „Alle drei haben viel Talent und auf allen liegt große Hoffnung. Wer sich am Ende als Bester herauskristallisiert ist aber noch offen“, erklärt MMB. „Wiesbaden eignet sich hervorragend, um junge Pferde in den Topsport zu bringen. Dieses Turnier ist sehr wertvoll für die Weiterentwicklung und Erfahrung der Youngster.“

Das Ehepaar ist häufig gemeinsam auf Turnieren zu sehen. „Wir gehen gerne zusammen auf die Turniere. Wenn wir beide am Start sind, haben wir zwei Eisen im Feuer“, schmunzelt MMB. „Die Konkurrenz ist groß und so haben wir doppelte Chancen auf eine gute Platzierung.“ Wiesbaden gehört zu den Lieblingsturnieren der beiden – schon immer. „Wir waren auch schon vor unserer Hochzeit zusammen in Wiesbaden, immer gerne, weil es für uns immer gut gelaufen ist, aber gewonnen hat damals Markus“, hängt sie mit einem Grinsen an. Das war 1997, da siegte Markus Beerbaum im Sattel von Lady Weingard. Ein Jahr später hat das Paar geheiratet.

Der Pferdesport ist gemeinsame Passion des Paares, aber wenn zwischendurch mal ein bisschen Zeit ist, dann… „…genießen wir mit unserer Tochter auch gerne mal den Park zwischendurch – wie ganz normale Eltern.“ Die siebenjährige Brianne reitet auch schon fleißig, allerdings noch fleißiger in der Winterzeit, als die Familie in den USA weilte. „Dort hat Brianne einen Trainer und reitet zusammen mit anderen Kindern“, erzählt die Mutter. „Hier in Deutschland hat sie keinen Trainer, da reitet sie noch bei Mama – aber das klappt auch gut“, und da ist es wieder, ihr verschmitztes MMB-Lächeln.

Sommerevents am Flughafen Frankfurt: Party vor faszinierender Kulisse

© Fraport AG
© Fraport AG

Partystimmung vor großartiger Kulisse – in den Sommermonaten verwandelt sich die Besucherterrasse am Terminal 2 des Frankfurter Flughafens in eine außergewöhnliche Event-Location für alle Altersgruppen.

Die Veranstaltungsreihe „Frankfurt Airport Late Night Lounge“ startet am 3. Juni 2017 und findet jeden ersten Samstag in den Monaten Juni, Juli, August und Septermber statt. Von 19 bis 23 Uhr können Besucher kostenlos das faszinierende Flughafentreiben in der Abenddämmerung genießen und sich in ferne Länder träumen – Live-Moderatoren geben den Besuchern dazu spannende Einblicke in das Flughafentreiben. Letzter Einlass ist um 22:30 Uhr.

Wer den Arbeitstag bei guter Musik, Cocktails und einem Imbiss in gemütlicher Lounge-Atmosphäre ausklingen lassen möchte, ist auf den „Frankfurt Airport After Work-Partys“ herzlich willkommen. Mit den Klängen der King Kamehameha Club Band startet die erste Sommersause am 13. Juli. Im beeindruckenden Lichtermeer des Flughafens wird außerdem am 17. August mit DJ Daniel Troha und am 14. September, von 18 bis 24 Uhr gefeiert.

Tickets sind jeweils vier Wochen vor Veranstaltungsdatum unter www.events.frankfurt-airport.com verfügbar. Kurzentschlossene erhalten ein Ticket an der Abendkasse.

Familien kommen am 10. September von 10 bis 18 Uhr voll auf ihre Kosten, wenn es im Terminal 2 heißt: Airport4Family. Auf große und kleine Besucher warten unter anderem viele Mitmachaktionen, ein Urlaubsmarkt, eine Space Area und ein buntes Bühnenprogramm mit vielen Stars für Kids. Ein Muss für jeden Flughafen-Fan ist die 90-minütige Flughafen-Rundfahrt im Rahmen der „Tage der Luftfahrt“ am 24. und 25. Juni. Auf einer live moderierten Tour tauchen Teilnehmer in die spannende Welt der Luftfahrt ein und bekommen beeindruckende Fakten geliefert. Die Rundfahrt endet exklusiv auf dem Veranstaltungsgelände – genau dort, wo sich die Vorfeldflächen des künftigen Terminal 3 befinden. Regelmäßig verkehrende Shuttle-Busse bringen die Gäste zurück zum Terminal 1. Zum Preis von 15 Euro p.P. ist die Rundfahrt an beiden Tagen unter www.besucherservice.frankfurt-airport.com buchbar.

Weitere Details zu den Events und vielfältigen Services am Flughafen Frankfurt finden Fluggäste und Besucher auf der Reise-Homepage, im Service-Shop sowie über die Social-Media-Kanäle auf Twitter, Facebook, Instagram und YouTube.

Spannende Kultur-Veranstaltungen im Weingut Geromont in Winkel ab 4. Juni 2017

Foto: Weingut Geromont
Foto: Weingut Geromont

Im idyllischen Hof des Weingutes Geromont in Winkel, Hauptstr. 80 finden auch diesen Sommer wieder spannende Kultur-Veranstaltungen statt:

 

 

der traditionellen Beatles-Oldies Abend an Pfingstsonntag, den 4. Juni, Beginn 18 Uhr, Einlass ab 17 Uhr, Eintritt 8,– €,
es wird mitgesungen und getanzt, fast alle Beatles-Songs mit Edu Jung, Wolfram Gündel und Kurti Schubert

Am 30. Juni und am 1. Juli: Shakespeare´s „Maß für Maß“ mit dem Mainzer Zettel Theater unter der Leitung von Andreas Koch,
Beginn 20 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr zum Vespern, freie Platzwahl, Anmeldung erbeten unter info@weingut-geromont.de oder Tel 06723 7869

Wer lieber beim Wandern Weine probieren möchte, kann am Wochenende nach Pfingsten (10. und 11. Juni) zum Wandererlebnis Flötenweg nach Oestrich-Winkel kommen. www.floetenweg.de

Ursula von Breitenbach
Weingut Geromont
Tel:06723-7869
Fax:06723-88079
www.weingut-geromont.de

Lesung zur Finissage von Günter Stiller in der Kunstarche Wiesbaden: am 6. Juni

Am 6. Juni findet von 11.30 – 12.30 Uhr eine Lesung zur Finissage von Günter Stiller in der Kunstarche Wiesbaden statt.

Günther Stiller, farbige Lithografie 1965
Günther Stiller, farbige Lithografie 1965

Der Illustrator, bekannt für seine Aquarelle, Holzschnitte, Lithografien usw, hat u.a. zu den sechs Sonetten: „Amies“ (Freundinnen) von Paul Verlaine
sechs Lithografien auf Stein gezeichnet. Es geht darin um die erotische Liebe unter Frauen.

Petra von Breitenbach wird Gedichte von Sappho und Verlaines lesen und zu beiden Dichtern
Hintergrundinformationen geben, die zum Verständnis des Themas beitragen.

Kunstarche Wiesbaden
Im Rad 42
65197 Wiesbaden

„Reif für Kultur“ – Führung mit Dr. Claus Maywald am 2. Juni im Gutenberg-Museum

© atelier-goddenthow
© atelier-goddenthow

Mainz. Das Gutenberg-Museum lädt am Freitag, 2. Juni 2017, um 14.30 Uhr, zu einer Führung mit Dr. Claus Maywald ein. Im Rahmen der Projektreihe „Reif für Kultur“ geht es um: „Nicht nur die Bibel! Früheste Drucke aus dem europäischen, arabischen und asiatischen Kulturkreis“. Dabei sollen früheste Drucke aus drei Kulturregionen im Mittelpunkt stehen: der arabische Blockdruck aus dem 15. Jahrhundert, die Rollen und Drucke aus Ostasien vom 8. bis zum 15. Jahrhundert und die Drucke von Gutenberg. Neben der Bibel werden weitere interessante Druckwerke sowie Ausstellungsstücke des arabischen und asiatischen Kulturkreises, Frühdrucke aus dem Islam und Ostasien, vorgeführt.

Das Gutenberg-Museum zeigt eine Vielzahl von wichtigen Werken der Frühdruckzeit in seiner Dauerausstellung. Bücher, die bis 1500 gedruckt wurden, unterscheiden sich in vieler Hinsicht von den Büchern aus späterer Zeit: ihnen fehlen noch die Titelseite, die Kapitelüberschriften und die Seitenzahlen. Dafür finden sich viele Seiten, die noch mit Buchmalereien von Hand ausgeschmückt sind.
Nach der Führung und Anregung zu eigener Aktivität können die Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen die Veranstaltung ausklingen lassen und die Gelegenheit zu Gesprächen nutzen. Die Reihe „Reif für Kultur“ wird von sieben Mainzer Museen und dem Freilichtmuseum in Bad Sobernheim veranstaltet und startete mit einer Auftaktveranstaltung am 3. März 2017.
Bei dem Projekt steht die Vielfältigkeit der Museumslandschaft und der Sammlungsobjekte im Mittelpunkt. Bis zum 10. November 2017 werden weitere interessante Veranstaltungen angeboten, die Seniorinnen und Senioren Informationen sowie die Möglichkeit zum geselligen Austausch bieten.

Info: Der Teilnahmebeitrag, inklusive Kaffee und Kuchen, beträgt 7 Euro. Karten können unter der Telefonnummer 06131-122640 oder auf gutenberg-museum@stadt-mainz.de reserviert werden.

Gutenberg-Museum

Rosetta – Europa erforscht den Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko

Ausstellungs-Impression "Rosetta", 12.05. bis 8.10.2017 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. Im Großen Saal zeigt die Ausstellung auf 480 qm Modelle der beiden Sonden, des Kometen sowie der Trägerrakete Ariane 5G+. Eine multimediale Deckenprojektion visualisiert die Reise eindrucksvoll. Zudem werden spektakuläre Meteoritenfunde präsentiert, die Einblick in die Zusammensetzung unseres Sonnensystems geben. Foto:. Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Ausstellungs-Impression „Rosetta“, 12.05. bis 8.10.2017 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. Im Großen Saal zeigt die Ausstellung auf 480 qm Modelle der beiden Sonden, des Kometen sowie der Trägerrakete Ariane 5G+. Eine multimediale Deckenprojektion visualisiert die Reise eindrucksvoll. Zudem werden spektakuläre Meteoritenfunde präsentiert, die Einblick in die Zusammensetzung unseres Sonnensystems geben. Foto:. Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Im Rahmen seiner Luft- und Raumfahrt-Ausstellung »ROSETTA – Europas Kometenjäger« lädt das Landesmuseum am Mittwoch, den 31. Mai 2017, 18.30 Uhr, zum spannenden Vortrag »Rosetta – Europa erforscht den Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko« von Rainer Kresken ein. Der Referent ist Flugdynamik-Experte, ESA/ESOC und Vorsitzender der Starkenburg-Sternwarte in Heppenheim.

Zur Erinnerung: Im Jahre 2014 erreichte die ESA-Mission »Rosetta« nach einem zehnjährigen Raumflug den Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko und setzte einen waschmaschinengroßen Lander auf dem Himmelskörper ab.

Rainer_Kresken Flugdynamik_Experte der ESA Foto: Landesmuseum Darmstadt /ESA
Rainer_Kresken Flugdynamik_Experte der ESA Foto: Landesmuseum Darmstadt /ESA

Vor dem Hintergrund der aktuellen Sonderausstellung berichtet der Raumfahrtingenieur Rainer Kresken von der langen Reise Rosettas und erklärt, was die Forscher über den Kometen gelernt haben.

Der Vortrag ist kostenfrei, beziehungsweise im Eintritt zur Sonderausstellungseintritt enthalten. Teilnahmekarten sind am Veranstaltungstag an der Museumskasse erhältlich. Vorreservierung sind nicht nötig.

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt

Culinaria – Römische Esskultur im Römerkastell Saalburg

Römisch kochen. Foto:.  © atelier-goddenthow
Römisch kochen. Archiv-Foto:. © atelier-goddenthow

Römische Gastlichkeit und was man dazu Wissen muss, kann man im Juni im Römerkastell Saalburg bei Bad Homburg erleben. Am Pfingstsonntag, 4. Juni, und Pfingstmontag, 5. Juni 2017, sind überall im Kastell die Feuerstellen in Betrieb, die Öfen rauchen und es brodelt und brutzelt in Töpfen und Pfannen. Wie man mit der römischen Reibschale Pasten zubereitet, im Lehmkuppelofen Brot backt oder über dem offenen Feuer sein Essen zubereitet, wird an diesem Wochenende gezeigt. Dazu gibt es natürlich eine Fülle von Aktionen gemeinsam mit der I. Römercohorte Opladen, die ihr Versorgungszelt den Besuchern zugänglich macht, sowie Informationen und vielleicht die eine oder andere Kostprobe. Besucher können selbst ausprobieren, wie das Getreidemahlen mit der römischen Handmühle funktioniert und erfahren wie die römischen Soldaten auf dem Marsch mit einfachsten Mitteln ihr Fladenbrot, das panis militaris, im offenen Feuer gebacken haben.

Auch zu den Tischsitten der Römer und dem Geschirr sowie den Küchenutensilien gibt es vielfältige Informationen. Die Zubereitung klassischer römischer Speisen wie puls, moretum und epityrum wird gezeigt. Was sich dahinter verbirgt? Lassen Sie sich überraschen…

Die Ausstellungen der Saalburg haben zu dem Thema viel zu bieten. Neben originalen Funden aus der Römerzeit und dem Speisezimmers eines Offiziers aus Echzell gibt es eine detailgetreu rekonstruierte römische Garküche zu sehen. In ihr wird äußerst lebendig dargestellt, welche Zutaten in der römischen Küche verwendet wurden und welche Gerichte bei den Römern beliebt waren.

Natürlich können bei unseren Vorführungen nicht alle Besucher an diesem Wochenende römisch verpflegt werden. Wer Appetit auf mehr bekommt, ist herzlich willkommen, sich mit römischen Speisen und Getränken im Museumscafé Taberna verwöhnen zu lassen.

Der Eintritt beträgt an diesen beiden Tagen sieben Euro für Erwachsene und fünf Euro für Kinder. Die Familienkarte kostet vierzehn Euro. Es gibt keine Ermäßigungen und Gruppenpreise. Im Eintritt ist die Teilnahme an allen Führungen und Aktionen eingeschlossen.

Die Buslinie 5 fährt an diesen zwei Tagen von Bad Homburg aus jede ½ Stunde zur Saalburg. Der erste Bus fährt ab Bad Homburg Bf Richtung Saalburg um 9.25 Uhr, der letzte von der Saalburg nach Bad Homburg Bf um 18.46 Uhr.

Da das Parkplatzangebot auf der Saalburg begrenzt ist, empfiehlt die Saalburg, wenn möglich öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Informationen hierzu siehe www.saalburgmuseum.de unter Info/ So finden Sie uns.

Archäologischer Park und Museum sind von 9 bis 18 Uhr geöffnet, ebenso der Museumsshop. Das Museumscafé Taberna öffnet von 10 bis 18 Uhr.

„FairFamily“-Gütesiegel an die Generaldirektion Kulturelles Erbe für familienfreundliche Museen, Burgen und Schlösse in Rheinland-Pfalz

Aus den Händen der rheinland-pfälzischen Familienministerin, Anne Spiegel (rechts), und der Vorsitzenden des Verbandes kinderreicher Familien in Rheinland-Pfalz, Katrin Sarfert, nimmt Generaldirektor Thomas Metz, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, die Urkunde mit dem „FairFamily“-Siegel entgegen. Foto: GDKE Rheinland-Pfalz.
Aus den Händen der rheinland-pfälzischen Familienministerin, Anne Spiegel (rechts), und der Vorsitzenden des Verbandes kinderreicher Familien in Rheinland-Pfalz, Katrin Sarfert, nimmt Generaldirektor Thomas Metz, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, die Urkunde mit dem „FairFamily“-Siegel entgegen.
Foto: GDKE Rheinland-Pfalz.

Auszeichnung: Der Verband kinderreicher Familien e.V. und Ministerin Spiegel übergeben „FairFamily“-Gütesiegel an die Generaldirektion Kulturelles Erbe
Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) kann sich über eine besonders schöne Auszeichnung des Verbandes kinderreicher Familien Deutschland e.V. freuen. Aus den Händen von Familienministerin Anne Spiegel konnte heute Thomas Metz, Generaldirektor Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, das „FairFamily“-Gütesiegel in der Schloss- und Festungsruine Hardenburg bei Bad Dürkheim in Empfang nehmen. Ministerin Anne Spiegel sagte bei der Übergabe: „Ab drei Kindern gilt eine Familie als kinderreich. Mit dem `FairFamily`-Siegel werden besonders familienfreundliche Unternehmen und Institutionen ausgezeichnet. Ich freue mich, der GDKE für ihre Familienfreundlichkeit das Siegel übergeben zu dürfen. Vor allem Burgen und Schlösser sind spannende Lernorte, die Kinder und Jugendliche begeistern.“

„Kinderreiche Familien dürfen wegen der Anzahl ihrer Kinder nicht vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden“, meint Katrin Sarfert, Vorsitzende des Verbandes kinderreicher Familien in Rheinland-Pfalz. Die GDKE bietet neben zahlreichen Familienangeboten auch spezielle Familien-Eintrittskarten an, die Eintritte in Burgen und Schlösser sowie in die Landesmuseen extrem vergünstigen. Generaldirektor Thomas Metz dazu: „Die Teilhabe am kulturellen Erbe des Landes aller Bürgerinnen und Bürger ist in unserem Verfassungsauftrag verankert, mit familienfreundlichen Besucherangeboten sprechen wir somit insbesondere auch die junge Generation an. Ich möchte mich herzlich für das Gütesiegel bedanken, das unser Engagement wertschätzt“.

Generaldirektion Kulturelles Erbe
http://www.burgen-rlp.de/

Finale der Internationalen Maifestspiele 2017 Abschluss am Warmen Damm mit der »Götterdämmerung« und »Verbrannte Erde« für alle

Relaxen am Warmen Damm hinter dem Theater, hier Foto von der Wiesbadener Biennale 2016. Foto:. Diether v. Goddenthow
Relaxen am Warmen Damm hinter dem Theater, hier Foto von der Wiesbadener Biennale 2016. Foto:. Diether v. Goddenthow

Zum Abschluss der Internationalen Maifestspiele 2017 lädt das Hessische Staatstheater Wiesbaden in Kooperation mit Theaterkantinenbetreiber und Unternehmer Hans Reitz am Sonntag, den 28. Mai ab 12 Uhr zum Verweilen auf gemütlichen Sitzgelegenheiten und mit sommerlichen Getränken und Snacks des Lalaland-Foodtrucks an den Warmen Damm ein.

Um 17 Uhr beginnt das »Public Listening« am Warmen Damm, die Live-Übertragung der »Götterdämmerung« aus dem ausverkauften Großen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Das Hörerlebnis ist kostenfrei.

Im Anschluss an die »Götterdämmerung« findet als letzte Produktion der diesjährigen Internationalen Maifestspiele die Performance »Verbrannte Erde« von Markus Öhrn und Arno Waschk ebenfalls am Warmen Damm statt.