Kategorie-Archiv: Wirtschaftskultur

Modenschau der Handwerkskammer Wiesbaden – Haute Couture für Alltag und Festlichkeiten

Den krönenden Abschluss der Modenschau in der Handwerkskammer Wiesbaden bildeten zwei raffinierte Abendroben aus dem Hause Lara Loca Couture.  Eine ausgefallene Fliege für den Herrn komplettierte das perfekte Gesamtbild.© Foto Diether von Goddenthow
Den krönenden Abschluss der Modenschau in der Handwerkskammer Wiesbaden bildeten zwei raffinierte Abendroben aus dem Hause Lara Loca Couture. Eine ausgefallene Fliege für den Herrn komplettierte das perfekte Gesamtbild.© Foto Diether von Goddenthow

Für viele Wow-Momente sorgten die am 19. April 2024 auf der 11.   Modenschau der Handwerkskammer Wiesbaden im kammereigenen Meistersaal präsentierten neuen Kollektionen. Kammerpräsident Stefan Füll hob in seiner Begrüßung hervor, dass die Modenschau eine Plattform für im Bereich der Mode tätige Handwerkerinnen und Handwerk sei, um ihre Fähigkeiten einem breiten Publikum zu präsentieren und auf die Vielfältigkeit der Gewerke aufmerksam zu machen. „Alles, was Sie auf dem Laufsteg sehen, ist das Ergebnis kreativer, hochwertiger Handarbeit“, so Füll. Über 200 Gäste verfolgten die etwa zweistündige Modenschau. Durch die Veranstaltung führte Moderator Jörg Brandmayer.

Ausgefallene Materialien und kunstvolle Sommerkleider
Die letzte Modenschau wurde im Jahr 2019 ausgerichtet und stand anlässlich ihres zehnjährigen-Jubiläums sowie den 100-jährigen Bauhausjubiläums unter dem Motto „100 Jahre Bauhaus“. In diesem Jahr lag der Fokus der Veranstaltung darauf, neue Inspiration für die Garderobe im Frühjahr zu geben und frischen Wind in Schnitte, Materialien und Kombinationen zu bringen. So präsentierte unter anderem Judith Bauer, Meisterin im Damen- und Herrenschneiderhandwerk aus Wiesbaden, Hochzeitskleider für Damen und Abendgarderobe für Damen und Herren aus den Materialien Hanf, Kork, Seegras und Rosenblättern. Die Meisterin im Damen- und Herrenschneiderhandwerk Lara Melanie Renner, ebenfalls aus Wiesbaden, setzte den Schwerpunkt ihrer gezeigten Stücke auf sommerliche Freizeitkleider und Alltagsmode. Kunstvolle Kleidungsstücke, unter anderem ein Kleid, auf dessen Rückenteil das Gesicht der der mexikanischen Malerin Frida Kahlo zu sehen ist, wählte die Wiesbadener Meisterin im Damen- und Herrenschneiderhandwerk Birgit Reimann für die Modenschau aus.

Pelze, Schuhe und Frisuren aus Meisterhand
Im diesen Jahr veranschaulichte darüber hinaus die Hanauer Meisterin im Kürschnerhandwerk Gertrud Picha, wie durch die Umarbeitung alter Pelze neue Kleidungsstücke entstehen können. Eine Möglichkeit, einen beispielsweise geerbten Pelz in eine zeitgemäße Form zu übertragen, ist diesen als Innenfutter einer Jacke umzuarbeiten. Lederschuhe für Damen und Herren standen beim Wiesbadener Meister im Schuhmacherhandwerk Andreas Baumbach im Fokus. Täschnerin und Modedesignerin Funda Tanjo aus Hanau stattete die Models mit von ihr gefertigten Handtaschen und Rücksäcken aus. Auch mit dabei waren Stücke aus ihrer Taschenkollektion, die einem Gürteltier nachempfunden ist. Die Models, die auf dem Laufsteg die handgefertigten Modestücke vorführten, waren darüber hinaus mit Accessoires von den Wiesbadener Handwerksmeistern Werner Hermsen, Meister im Gold- und Silberschmiedehandwerk, sowie Georg Megerle, Meister im Optikerhandwerk, ausgestattet. Um die Haarfrisuren der Models kümmerte sich Friseurmeisterin Pia Henrich aus Runkel.

Jörg Brömer ist neuer Präsident der IHK Wiesbaden

IHK Vollversammlung 2024. Foto: Josh Schlasius
IHK Vollversammlung 2024. Foto: Josh Schlasius

Jörg Brömer wurde von der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden am 17. April mit überwältigender Mehrheit zum neuen Präsidenten gewählt. Nach 10 Jahren wurde Dr. Christian Gastl aus dem Amt verabschiedet. Für das Amt des Präsidenten war ein Wahlvorschlag eingegangen. Auch das Vizepräsidium wurde neu gewählt.

Abschied von der IHK-Spitze

Verabschiedung Präsident Christian Gastl .Foto: Josh Schlasius
Verabschiedung Präsident Christian Gastl .Foto: Josh Schlasius

Vor der Wahl führte ein letztes Mal der bisherige Präsident Dr. Christian Gastl durch die Sitzung. „Es war mir eine große Ehre, der IHK Wiesbaden als Präsident vorzustehen, unsere Wirtschaftsregion aktiv mitgestalten zu können und ein Stück zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen zu können. Gerne werde ich mich weiterhin in der Vollversammlung einbringen. Meinem Nachfolger wünsche ich einen guten Start ins neue Amt, außerdem Erfolg, Entschlossenheit und Freude. Die IHK ist mehr als nur eine Institution. Sie ist das Herzstück unserer Wirtschaft und es ist eine großartige Aufgabe, dieses Herz am Puls der Zeit zu halten“, so Gastl. Er gratulierte allen Vollversammlungsmitgliedern zur Wahl und verpflichtete die 20 neuen Frauen und Männer auf Verschwiegenheit und Objektivität bei der Ausübung des Amtes. Außerdem bedankte er sich bei den Vizepräsidenten Andreas Voigtländer, Theo Baumstark und Stephan Fink für ihren Einsatz und Sachverstand im Präsidium und darüber hinaus in den vergangenen Jahren. Einen Rückblick auf die Ergebnisse und Auswertungen der IHK-Wahl präsentierte Dr. Matthias Hildner als Vorsitzender des IHK-Wahlausschusses.

Der neue Präsident der IHK Wiesbaden

IHK-Präsident Jörg Brömer. Foto: Josh Schlasius
IHK-Präsident Jörg Brömer. Foto: Josh Schlasius

Jörg Brömer ist Geschäftsführer des Wiesbadener Bauunternehmens Brömer & Sohn GmbH. Seit 2004 bildet der Wirtschaftsingenieur die vierte Generation im Familienunternehmen. Die Geschäftsführung übernahm er am 01. August 2008. Die Brömer & Sohn GmbH ist das größte mittelständische Bauunternehmen in der Wiesbadener Region. Seit über 90 Jahren dreht sich für die Familie alles um die fachkundige Arbeit auf dem Bau. Umgesetzt werden Bauleistungen in den Bereichen Hoch- und Ingenieurbau, Schlüsselfertigbau sowie Bauwerksanierung. Das Unternehmen hat rund 90 Mitarbeiter.

Brömer dankte den Vollversammlungsmitgliedern für das ihm entgegengebrachte Vertrauen: „Es ist eine besondere Ehre für mich, dieses Amt anzunehmen und die Interessen unserer vielfältigen Unternehmenslandschaft zu vertreten. Wir leben in wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich herausfordernden Zeiten. Umso wichtiger ist eine starke und lebendige IHK als feste Säule der regionalen Wirtschaft und als Kompass der Zukunft. Lassen Sie uns als Kammer zusammenstehen und die Interessen unserer Mitglieder schützen und fördern. Eine besonders große Herausforderung sehe ich beim Thema Fachkräftemangel und der Notwendigkeit, die Ausbildung unserer zukünftigen Arbeitskräfte zu stärken. Dies sind keine neuen Probleme, aber sie erfordern dringend kreative Lösungen, um sicherzustellen, dass unsere Unternehmen weiterhin erfolgreich sind. Unsere Mitgliedsunternehmen sind auf hochqualifizierte Arbeitskräfte angewiesen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, die Transformation der Wirtschaft zu bewältigen und zu wachsen. Als Präsident stehe ich Ihnen mit offenen Ohren und offenem Herzen zur Seite. Ich bitte Sie um Ihre Unterstützung, Ihre Ideen und Ihre Kritik, denn nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen.“

Dem bisherigen Präsidium dankte Brömer für die intensive Arbeit – insbesondere dem bisherigen Präsidenten Dr. Christian Gastl: „Sie haben die IHK Wiesbaden weiterentwickelt, durch schwierige Zeiten, wie die Coronakrise gesteuert und die regionale Wirtschaft gestärkt. Ihre Offenheit, Weitsicht und ihre Bereitschaft zum Diskurs haben unsere Wirtschaft vorangebracht. 10 Jahre lang haben Sie die Sitzungen unserer Vollversammlung souverän und mit Sachverstand geleitet. Sie haben dafür gesorgt, dass wir zu guten Beschlüssen gekommen sind und wir in der Öffentlichkeit Gehör gefunden haben. Ich danke Ihnen für Ihr starkes Engagement.“

Neues IHK-Vizepräsidium gewählt

IHK-Präsidium. Foto: Josh Schlasius
IHK-Präsidium. Foto: Josh Schlasius

Auch das Vizepräsidium der IHK Wiesbaden wurde neu aufgestellt. Um die fünf Sitze im Vizepräsidium hatten sich fünf Personen beworben. Tatjana Trömner-Gelbe und Philipp Eckelmann
sind erneut dabei, dazu kommen drei neue Unternehmer. Gewählt wurden:

  • René Ackermann ist Geschäftsführer der Rossel + Scherer Automobil GmbH & Co. KG in
    Wiesbaden.
  • Philipp Eckelmann ist Vorstandsvorsitzender der Eckelmann AG in Wiesbaden.
  • Tatjana Trömner-Gelbe ist Geschäftsführerin/Gesellschafterin der TÜFA-TEAM GmbH
    Technische Überwachung für Fahrzeuge mit Sitz in Niedernhausen.
  • Paul Herwarth von Bittenfeld ist Prokurist / Gesellschafter bei der //SEIBERT/MEDIA
    GmbH in Wiesbaden.
  • Julius Wagner ist Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kloster Eberbach in Eltville am Rhein.

Ausblick des neuen IHK-Präsidenten

Mit dem Blick auf die beginnende Legislaturperiode sagte IHK-Präsident Brömer abschließend: „Ich sehe mit Freude der Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Präsidium und der neuen Vollversammlung entgegen. Ebenso freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung dieses Hauses, die auf der hauptamtlichen Seite dafür verantwortlich ist, dass unsere IHK Wiesbaden stark aufgestellt ist, als kompetente, effiziente und digitale Organisation, und als wichtiger und anerkannter Gesprächspartner für Politik und Verwaltung.“

Weitere Information zur neuen Vollversammlung der IHK Wiesbaden gibt es hier: www.ihk.de/wiesbaden/vollversammlung2024

Kampagne für den internationalen Wirtschaftsstandort Caspar: „Basis unserer Demokratie sind der freie Handel und weitere Freiheitsrechte“

Die IHK Frankfurt am Main schließt sich der Kampagne mehrerer Industrie- und Handelskammern, der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) sowie von Mitgliedsbetrieben an und wirbt unter der Überschrift „27 Prozent von uns – #KeineWirtschaftOhneWir“ für Vielfalt und Diversität in der regionalen Wirtschaft und damit für den internationalen Standort. „Im Jahr 2022 war mehr als jedes fünfte (21,85 Prozent) Unternehmen im IHK-Bezirk Frankfurt, Main- und Hochtaunus international aufgestellt. Bundesweit haben 27 Prozent der Erwerbstätigen einen Migrationshintergrund. Sie sind fester Bestandteil unserer Gesellschaft und unserer Belegschaften“, sagt Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main. „Die kommenden Jahre sind für den internationalen Wirtschaftsstandort von entscheidender Bedeutung, denn Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und innovative Geschäftsmodelle lassen sich nur gemeinsam umsetzen.“ Die Kampagne läuft bis Mitte Mai, die IHK Frankfurt am Main wird in den kommenden Wochen verschiedene Fachkräfte, Unternehmer und Azubis über ihre digitalen Kanäle vorstellen.

„Basis unserer Demokratie ist der freie Handel und weitere Freiheitsrechte. Darauf haben wir als IHK Frankfurt am Main im Jubiläumsjahr der ersten Paulskirchen-Versammlung hingewiesen. Unternehmen, die von Menschen mit Einwanderungsgeschichte geführt oder gegründet wurden, sind ein wichtiger Teil unseres Wirtschaftsortes FrankfurtRheinMain. Historisch gesehen ist unser internationaler Standort ein großartiges Beispiel für Stärke durch Vielfalt und Teamwork, wie beispielsweise an der Geschichte des Finanz- und Handelsplatzes, aber auch an Geschichte der Sozialen Marktwirtschaft deutlich wird, die eng mit dem Ort der IHK Frankfurt am Main verknüpft ist“, so Caspar. „Wir brauchen jetzt konkrete Lösungen, damit sich Wirtschaftsregionen, einzelne Branchen und Persönlichkeiten in unseren Mitgliedsunternehmen sich nicht abgehängt fühlen. Dazu gehören vor allem eine zukunfts- und wettbewerbsfähige Wirtschaftspolitik, der Ausbau der Infrastruktur und mehr Tempo bei allen Entscheidungen.“

Heute tragen mehr als zwölf Millionen Menschen mit Migrationshintergrund zum Wohlstand des Landes bei. Knapp eine Million Menschen davon sind selbstständig tätig. Besonders bei Unternehmensgründungen sticht der Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte hervor. In den vergangenen zehn Jahren lag die Gründungsquote unter Migranten mit etwa zehn Prozent fast doppelt so hoch wie bei Menschen ohne Migrationshintergrund. Die Wirtschaft in Frankfurt, Main- und Hochtaunus profitiert davon.

Empfang der Wirtschaft in der IHK Frankfurt am Main „Wirtschaft unterstützt Projektstart „World Design Capital 2026!“

Beim Empfang der Wirtschaft und einer Pressekonferenz in der IHK Frankfurt am Main anlässlich des Titelgewinns World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 lobte Ulrich Caspar, Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, die Chancen für den Wirtschaftsstandort Frankfurt RheinMain. „Design spielt eine zentrale Rolle bei der Schaffung nachhaltiger Entwicklung und innovativer Wettbewerbsfähigkeit. Als IHK Frankfurt am Main möchten wir das Bewusstsein für das Potenzial von Design als gestalterischen Lösungsansatz der Wirtschaft in unserer Region stärken und Unternehmen aller Branchen dazu ermutigen, sich aktiv einzubringen. Um dieses Ziel zu erreichen, plant die IHK Frankfurt am Main die Gründung einer Arbeitsgruppe, die sich gezielt mit dem Thema Design for Democracy. Atmospheres a better life und mit der Frage auseinandersetzt, wie Unternehmen und Akteure aus verschiedenen Bereichen zur Gestaltung und Umsetzung von innovativen Projekten beitragen können“, so Caspar. „Die Auszeichnung als World Design Capital bietet eine einzigartige Chance, die Marke FrankfurtRheinMain zu stärken und unsere Region als führenden Standort für Design und Innovation zu positionieren.“ Caspar kündigte an, hier auch eng mit den anderen Industrie- und Handelskammern der Region das Gespräch zu suchen.

Kaweh Mansoori, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum sowie Stellvertreter des Hessischen Ministerpräsidenten sagte: „Frankfurt Rhein-Main ist World Design Capital 2026, das ist eine enorme Chance für das Innovationsland Hessen. Wir haben große Erwartungen an WDC 2026 und sind sicher, dass Hessen wirtschaftlich und als Gesellschaft davon profitieren wird. Wir versprechen uns wirksame, im besten Sinne nachhaltige Impulse von der World Design Capital Frankfurt/Rhein-Main. Studien haben hinreichend belegt, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft ein Innovationsmotor ist, der auch in anderen Wirtschaftszweigen wirkt. World Design Capital 2026 bietet eine hervorragende Plattform, um diese cross-innovation durch kreative in allen Branchen – und auch der öffentlichen Verwaltung – zu nutzen.“

Stadträtin Stephanie Wüst, Stadträtin, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing, sagte: „Frankfurt RheinMain als World Design Capital 2026 – das ist für unsere Wirtschaft, unsere Gastronomie und Hotellerie eine Riesenchance. Deshalb habe ich die Bewerbung von Beginn an begleitet und zu gleichen Teilen mit der Kulturdezernentin Ina Hartwig unterstützt. Die offizielle Titelübergabe in Tokyo im Oktober 2023 zeigte, mit welch großen Augen die Fachwelt nach Frankfurt blickt, und wie groß die Freude ist auf das, was in zwei Jahren in unserer Region passieren wird. Als Wirtschaftsdezernentin der Stadt Frankfurt bin ich überzeugt, dass von der World Design Capital 2026 ein starker Impuls ausgehen wird. Das Programm wird Schritt für Schritt Form annehmen und greifbarer werden. Ich lade alle Unternehmerinnen und Unternehmen aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet ein, sich aktiv einzubringen und das Programm zu begleiten.“

Stadträtin Dr. Ina Hartwig sagte: „World Design Capital 2026 wird dann ein Erfolg, wenn die Projekte und die gesetzten Impulse noch weit über das Jahr 2026 hinaus in der Region spürbar und sichtbar sein werden. Das wird nur mit Unterstützung der starken Wirtschaftsregion Rhein-Main gelingen. Ich freue mich sehr, heute genau dieses Signal zu empfangen. Dafür ganz herzlichen Dank an die IHK Frankfurt und ihren Präsidenten Ulrich Caspar.“

Prof. Mike Richter, Präsident des Rates für Formgebung, sagte: „Frankfurt RheinMain ist – auch historisch – eines der wichtigsten gestalterischen Zentren Deutschlands. Als 1953 vom Bundestag in Darmstadt gegründeter Verband der Unternehmen, die den Wert von Design als integralen Bestandteil ihrer DNA erkannt haben, kennen wir die Potentiale der Region. Wir freuen uns, dass diese im Rahmen der World Design Capital 26 sichtbar werden und darüber die innovations- und transformationsfördernde Relevanz der Disziplin Design erlebbar wird.

Unserem Stiftungsauftrag folgend werden wir unser umfassendes Design-Know-how den Partnern aus Wirtschaft und Verwaltung zur Verfügung stellen, um sie vor dem Hintergrund der Megatrends Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft sowie Digitalisierung und KI dabei zu unterstützen, sich wettbewerbsfähig und zukunftssicher aufzustellen. Für den Innovationsstandort Frankfurt RheinMain und ganz Deutschland ist das eine großartige Möglichkeit, sich im internationalen Kontext zu profilieren.“

Angereist war auch Dr. Thomas Garvey, der Präsident der World Design Organization, die den Titel „World Design Capital“ verleiht. Er sagte:

„Today marks a significant milestone as we embark on the journey towards World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026. The enthusiasm and commitment demonstrated by the IHK Frankfurt am Main and the Council for Design underscore the immense potential of this endeavour. Under the theme ‚Design for Democracy: Atmospheres for a better life,‘ and through the programme, we aspire to see changes that will radiate from the design community outwards in order to elevate the economic landscape but also enhance quality of life across this region. We firmly believe that good design is good business, and we are thrilled to see it being embraced by the region for this World Design Capital designation. We are honoured to welcome Frankfurt RheinMain into our network of design-effective cities and look forward to shedding a light on this hub of innovation and design excellence.“

„Die IHK Frankfurt am Main und der Rat für Formgebung haben das enorme Potenzial des Titels World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 unter dem Slogan Design for Democracy. Atmospheres for a better life für die Wirtschaft in unserer Region erkannt: die Synthese zukunftsweisender, nachhaltiger und damit verantwortungsvoller Produktion und guter Gestaltung. Im Namen der Träger und aller Beteiligten von World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 sagen wir Danke für den Rückhalt, der nicht nur heute an dieser wichtigen Veranstaltung, sondern in der gesamten Region zu spüren ist. Nur gemeinsam können wir eine Gastgeberstadt und -region mit Strahlkraft in die Welt sein“, so Prof. Matthias Wagner K, CEO der Design FRM gGmbH.

Weitere Infos:

20 Jahre „Kunst privat!“ im September – Unternehmen und Institutionen präsentieren ihre Kunstsammlungen

© HA Hessen Agentur GmbH
© HA Hessen Agentur GmbH

Für alle, die schon immer mal eindrucksvolle Kunst hinter den Türen von Unternehmen und Institutionen wie Deutsche Bank, Cosnova, Hessische Staatskanzlei oder KfW Stiftung sehen wollten: vom 18. bis 22. September wird private Kunst in hessischen Unternehmen und Institutionen für fünf Tage öffentlich zugänglich.

„Ob zeitgenössische Kunst oder Alte Meister, Fotografien oder Videoinstallationen – ‚Kunst privat!‘ präsentiert verborgene Schätze“, erklärt Folke Mühlhölzer, Geschäftsführer der HA Hessen Agentur GmbH. „Mittlerweile knapp 1.500 Kunstinteressierte nehmen dieses exklusive Angebot regelmäßig wahr. Und auch die Anzahl der Führungen nimmt stetig zu.“

Jede Sammlung und jedes Kunstwerk sind dabei so individuell wie die Unternehmen selbst. Seitens der Initiatoren gibt es kein Reglement zu Epoche, Stil oder Bekanntheitsgrad, und gerade dieses Spektrum macht den besonderen Reiz von „Kunst privat!“ aus.

„Kunst privat!“ schafft Begegnung, zeigt gesellschaftliches Engagement und vernetzt die Kunstbranche. Kunstwerke, Sammlungen und Unternehmen werden auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt und Unternehmen wie Institutionen zeigen auch sich selbst attraktiv für Fachkräfte, Kunden und der Öffentlichkeit.

Bereits seit 2005 wird die landesweite Kunstaktion im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums veranstaltet und erfreut sich nun schon zum 20. Mal über rege Nachfrage. Das Projekt lebt vom unternehmerischen Engagement. Dabei entscheiden die teilnehmenden Unternehmen und Institutionen selbst über Art, Dauer und Häufigkeit der angebotenen Führungen. Für Kunst privat! 2024 suchen die Veranstalter noch Kunstsammlungen, Unternehmen und Institutionen, die im Jubiläumsjahr ihre kleinen oder großen Sammlungen der Öffentlichkeit präsentieren wollen, können sich noch bis zum 3. Mai 2024 an das Team der Geschäftsstelle Kreativwirtschaft wenden: kreativwirtschaft@hessen-agentur.de

Weitere Informationen zur Teilnahme auch unter www.kunstprivat.net

Die Anmeldung zu den Führungen ist für Kunstinteressierte ab Mitte August 2024 möglich.

„Hessen-Champions 2024“ gesucht – Jetzt bewerben für den 25. Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen

Der Wettbewerb um den 25. Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen vergibt die Auszeichnung „Hessen-Champion 2024“ in den drei Kategorien „Innovation“, „Weltmarktführer“ und „Jobmotor“. Ende Oktober 2024 findet die Kür der Champions im Wiesbadener Kurhaus statt.  Archivbild 2023. © Foto Diether von Goddenthow
Der Wettbewerb um den 25. Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen vergibt die Auszeichnung „Hessen-Champion 2024“ in den drei Kategorien „Innovation“, „Weltmarktführer“ und „Jobmotor“. Ende Oktober 2024 findet die Kür der Champions im Wiesbadener Kurhaus statt. Archivbild 2023. © Foto Diether von Goddenthow

Hessische Unternehmen können sich ab sofort wieder um den Titel „Hessen-Champion 2024“ bewerben. Der Wettbewerb um den 25. Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen vergibt die Auszeichnung „Hessen-Champion 2024“ in den drei Kategorien „Innovation“, „Weltmarktführer“ und „Jobmotor“. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 30. Juni 2024.

Hessische Unternehmen – auch kleine und mittelständische Unternehmen aus Hessen – sind eingeladen und aufgefordert, sich zu bewerben.

In der Kategorie „Innovation“ stechen Innovationsgrad und Alleinstellungsmerkmal einer Lösung sowie der Entwicklungsstand hervor, und es gilt die Markttauglichkeit und das Marktpotenzial darzustellen.

Ein „Weltmarktführer“ zeichnet sich naturgemäß durch den Marktanteil des Unternehmens bzw. des betreffenden Produkts oder der Dienstleistung aus. Auch die Position des Unternehmens innerhalb des Marktes, unter den Mitbewerbern soll beleuchtet werden.

Der „Jobmotor“ beschreibt Ideenreichtum und Geschick bei der Schaffung und Beibehaltung von Arbeitsplätzen in Hessen/weltweit: Wie viele und welche Arbeitsplätze wurden geschaffen? Wie sehen Strategien zur Personalentwicklung aus? Wie wird dem Fachkräftemangel entgegengewirkt?

Pro Kategorie werden drei Finalisten vorausgewählt. Im September präsentieren sich die Finalisten dann einer Hauptjury aus Wirtschaft, Politik und Medien.

Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori: „Bereits seit nunmehr 25 Jahren würdigt das Land Hessen besondere unternehmerische Erfolge. Der Innovations- und Wachstumspreis macht hessische Unternehmen sichtbar, die unser Land weiterentwickeln und Hessen Wachstum, Beschäftigung und somit Wohlstand bringen. Ich freue mich sehr, auch in diesem Jahr herausragende Unternehmerinnen und Unternehmer kennenzulernen und ihnen in diesem Rahmen die Möglichkeit zu bieten, sich und ihre Arbeit einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.“

Die Preisverleihung findet am Dienstag, den 29. Oktober 2024, im Rahmen des 32. Hessischen Unternehmertages im Wiesbadener Kurhaus statt. Das Wirtschaftsministerium, die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH (MBG H) und die Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) laden gemeinsam ein, um unter allen Finalistinnen und Finalisten drei Unternehmen zu küren.

Weitere Informationen zu den „Hessen-Champions“ unter: www.hessen-champions.de

Wirtschaftsforum 2024: Freiheitliche Demokratie ist wichtiges Fundament für die Zukunft unserer Wirtschaft

Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Sprecherin des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) © Foto Jutta Ziegler
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Sprecherin des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) © Foto Jutta Ziegler

Die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V. und Boehringer Ingelheim Deutschland haben gemeinsam mit der Mainzer Wissenschaftsallianz zum Wirtschaftsforum 2024 eingeladen. Am Abend kamen in Ingelheim mehr als 250 Gäste zusammen, um Teil des jährlichen Wirtschaftsausblicks zu sein.

„Nach einigen Krisenjahren sind die wirtschaftliche Lage und auch die Stimmung in der Gesellschaft weiterhin angespannt. Es gibt aber trotz aller Herausforderungen auch einiges, was mich zuversichtlich stimmt. Das sind zum Beispiel die vielen Menschen und Organisationen, die seit vielen Wochen mit voller Überzeugung und sehr gut sichtbar für unsere Demokratie einstehen. Das ist die Tatsache, dass viele Unternehmen ihre Zukunft hier bei uns im Land sehen und sich für Rheinland-Pfalz als einen starken und zukunftsfähigen Standort einsetzen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Viele rheinland-pfälzische Unternehmen seien nicht nur wichtige Arbeitgeber, sondern auch überregional beachtete Innovationstreiber. Es sei der Landesregierung daher wichtig, im guten Dialog mit der Wirtschaft zu sein und gemeinsam zukunftsfähige Rahmenbedingungen weiterzuentwickeln. Die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V. biete seit mehr als 30 Jahren viele interessante Möglichkeiten für diesen konstruktiven und innovativen Austausch.

Talkrunde auf dem ZIRP-Wirtschaftsforum mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Dr. Fridtjof Traulsen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH, Stefan Schneider, Senior Advisor für Deutschland und Europa und Susanne Kayser, Public Value Managerin ZDF, und Prof. Dr. Nicole Deitelhoff. © Foto Jutta Ziegler
Talkrunde auf dem ZIRP-Wirtschaftsforum mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Dr. Fridtjof Traulsen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH, Stefan Schneider, Senior Advisor für Deutschland und Europa und Susanne Kayser, Public Value Managerin ZDF, und Prof. Dr. Nicole Deitelhoff. © Foto Jutta Ziegler

Im Fokus des diesjährigen Wirtschaftsforums stand neben dem Blick auf die konjunkturelle Entwicklung das Thema „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“. Wesentliche Grundlage für ein gutes Leben und auch für ein gutes Wirtschaften sei die freiheitliche Demokratie, hob Ministerpräsidentin Dreyer im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft und Medien hervor. Rheinland-pfälzische Unternehmen seien für dringend benötigte internationale Fachkräfte zweifellos weniger attraktiv, wenn Deutschland als demokratie- und fremdenfeindlich gelte. Das Stärken von Demokratie und gesellschaftlichem Zusammenhalt sei damit zurecht auch für die Wirtschaft ein wichtiges Thema. „Im Superwahljahr 2024 stehen wir an einem wichtigen Scheideweg. Es geht um die Zukunft unserer Gesellschaft und unseres Zusammenlebens. Deshalb ist es wichtig, dass wir heute mit Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen auf die wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Ereignisse und Entwicklungen des Jahres schauen und auf das, was wir alle in unseren jeweiligen Verantwortungsbereichen tun können beziehungsweise tun müssen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Dr. Fridtjof Traulsen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH, eröffnete die Veranstaltung. Traulsen betonte: „Respekt, Vertrauen und Empathie sind fest in unserem Leitbild verankert, sie sind der Kompass für unser Miteinander und grundlegende Werte, auch für mich persönlich. Bei Boehringer Ingelheim stehen wir ein für Offenheit und Vielfalt. Innovationen gelingen am besten dort, wo sich alle Mitarbeitenden frei entfalten können. Neue Ideen entstehen im Miteinander vieler kluger Köpfe, fast immer auch in internationalen Teams mit ganz vielfältigen kulturellen Hintergründen. Wir haben die Wahl und die demokratischen Rechte, diese Werte aktiv zu schützen. Nur mit gemeinsamen Grundwerten können wir zusammen wachsen. Das ist seit jeher unsere Überzeugung.“

In seiner Konjunkturprognose für 2024 beleuchtete Stefan Schneider, Senior Advisor für Deutschland und Europa, Deutsche Bank Research unterschiedliche Einflussfaktoren auf die deutsche Wirtschaft. So sollte zum Beispiel die Wirkung einiger der Belastungsfaktoren, die die deutsche Wirtschaft aktuell auf Rezessionsniveau abbremsen, wie Inflation und Zinsen, im Sommer nachlassen. Stützende Impulse seitens der Weltwirtschaft könnten dagegen mit den herannahenden US-Wahlen wieder in den Hintergrund treten.

Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Sprecherin des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ), sprach über „Zusammenhalt und Demokratie“. Sie machte deutlich, wie Zusammenhalt aus Konflikt entstehen kann, sprach über die Notwendigkeit von Streitkultur und Streiträumen und was jeder und jede Einzelne zu einer guten Streitkultur beitragen kann. Deitelhoff führte aus: „Um die Demokratie kämpfen heißt sich nicht länger abzuwenden: Die Konflikte annehmen und sie mit demokratischer Haltung zu führen.“

Über den Beitrag und Nutzen, den Medien für die Gesellschaft erbringen können, um das Gemeinwohl zu fördern, sprach am Beispiel des ZDF Susanne Kayser, Public Value Managerin ZDF.

Die 1992 gegründete Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V. ist ein einzigartiges und hochrangiges Netzwerk aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur. Im gemeinsamen Engagement von etwa 100 unterschiedlichen Persönlichkeiten, Unternehmen und Institutionen stärkt die ZIRP das Land Rheinland-Pfalz als internationalen Wirtschaftsstandort, als attraktiven Raum zum Leben und Arbeiten sowie als Ort lebendiger Kultur. Dabei gibt die ZIRP Impulse zu wichtigen Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Fachkräftesicherung, Wissenstransfer und Stadtentwicklung, oder auch gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.zirp.de.

Neues „Hessen macht Zukunft“-Festival bringt frischen Wind in die Unternehmensnachfolge

Hessen macht Zukunft - Begrüßung der Gäste. © Foto Diether von Goddenthow
Hessen macht Zukunft – Begrüßung der Gäste. © Foto Diether von Goddenthow

Die Gründung eines Unternehmens ist eine große Herausforderung, bei der innovative Ideen, unternehmerisches Talent und vor allem finanzielle Mittel entscheidend sind. Doch es gibt einen anderen Weg zum eigenen Unternehmen: Unternehmensnachfolge. Genau diesem Thema widmete sich gestern das neue Festival „Hessen macht Zukunft“, das auf dem Campus der Hochschule Fresenius in Wiesbaden stattfand. Über 160 Interessierte wollten ein Teil der neuen hessischen Nachfolge-Community sein.

Der Hausherr Prof. Dr. Dennis Lotter, Professor für Unternehmertum und Leiter der PioneerLab Entrepreneur Academy an der Hochschule Fresenius war begeistert, dass gerade viele junge Menschen gekommen sind und Interesse an dem Thema haben. Es muss ein Element der Ausbildung werden, um gut gerüstet die Herausforderungen einer Nachfolge meistern zu können. Denn „bei der Nachfolge betritt ein neuer Kapitän die Bühne ohne Probezeit. Daran wachsen und reifen Unternehmerpersönlichkeiten wesentlich schneller als bei Trockenübungen“, sagte Lotter.

Unter dem Motto „Home of Nachfolge“ und warum der Weg einer Nachfolge eine echte Alternative zur klassischen Neugründung ist, präsentierte sich „Hessen macht Zukunft“ als lockeres Festival für junge Menschen. Es ist ein neues Format, das mit alten Klischees aufräumt und frische Impulse für die Unternehmensnachfolge setzt. Es bot eine im wahrsten Sinne „bewegende“ Plattformen für spannende Nachfolgegeschichten, inspirierende Pitches, viele Vernetzungsmöglichkeiten und auch einen Austausch auf der „Blauen Bank“.

Experten aus dem Bereich Politik, Bank und Wirtschaft nahmen Platz und diskutierten über neue Wege und Chancen. Dr. Mandy Pastohr vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum betonte die Bedeutung des Themas für den Wirtschaftsstandort Hessen. Laut Schätzungen des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn stünden allein in Hessen in den Jahren 2022-2026 rund 14.600 Unternehmen für eine Übergabe an. „Mit Blick auf diese Dimension ist es uns wichtig, dass Gründerinnen und Gründer neben der Umsetzung eigener Ideen auch die Übernahme eines existierenden Unternehmens als echte Alternative und Möglichkeit sehen, unternehmerisch aktiv zu werden. Deswegen engagiert sich das Land Hessen auch sehr fokussiert in diesem Bereich, indem es beispielsweise den Tag der Nachfolge und das HMZ-Festival fördert. Nicht zuletzt geht es darum, etablierte Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen und die große Anzahl der damit verbundenen Arbeitsplätze zu sichern“, so Mandy Pastohr.

Experten-Talk bei der Veranstaltung "Hessen macht Zukunft". © Foto Diether von Goddenthow
Experten-Talk bei der Veranstaltung „Hessen macht Zukunft“. © Foto Diether von Goddenthow

Aus Finanzierungssicht betonte Sven Volkert, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank Hessen, dass „Nachfolge oft besser ist als Neugründung, da bereits ein funktionierendes Geschäftsmodell vorhanden ist. So ist es für Hausbanken und auch Sicherheitsgeber leichter die Finanzierung durch Kredite und Bürgschaften zu begleiten. Und für Nachfolgerinnen und Nachfolger besteht neben dem belegten Geschäftsmodell ein riesiger Vorteil darin liegt, dass auch Mitarbeiter i.d.R. übernommen werden, was gerade in Zeiten von Fachkräftemangel immer bedeutsamer ist.“

Das bestätigte auch Maximillian Rübner, Gewerbekundenbetreuer der Taunus Sparkasse. Er unterstrich die Wichtigkeit des Austauschs gleich zu Beginn des Nachfolgeprozesses. Es ist das Wertvollste ein bestehendes, gut funktionierendes Netzwerk durch die Unternehmensnachfolge und vorhandenes Know-how (Kompetenzen) zu gewinnen. Kombiniert mit neuen Ideen und Impulsen schafft man eine unschlagbare Synergie.“

„Eine gründliche, breit aufgestellte Vorbereitung ist wichtig“ rät Katja Harder de Farfan, Leiterin Digitales, Technologietransfer und Startups von HESSENMETALL. Gemeinsam mit Isabelle Himbert, Geschäftsführerin und selbst Nachfolgerin von Arno Arnold, möchte sie Türen öffnen und so die Welten zwischen Mitgliedsunternehmen und Gründer:innen verbinden. Dabei betonte sie: „Unternehmensnachfolge ist immer eine Herausforderung für alle Seiten, aber es ergeben sich auch viele gute Chancen in der Zusammenarbeit mit jungen Gründungsinteressierten“. Und Isabelle Himbert ergänzt: „Im besten Fall endet der Prozess in einer erfolgreichen Nachfolge und der Fortführung des Unternehmens mit frischen, innovativen Ideen.“

Diese Expertenstimmen verdeutlichen die Vielschichtigkeit des Themas und zeigen die Bedeutung einer größeren Sichtbarkeit, Offenheit und Vernetzung zwischen den Abgebern und Nachfolgern.

Natürlich durften beim Festival praktische Beispiele nicht fehlen. So stellte sich unter anderem Zukunftsmacher Daniel Peplau von Landwehr + Schultz Trafo als erfolgreiche Nachfolgestory vor. Der Gewinner des Hessischen Gründerpreises 2023 in der Kategorie „Zukunftsfähige Nachfolge“ brennt für das Thema Unternehmensnachfolge. Er hat sich dafür entschieden, „denn um den Unterschied in unserem Land zu machen und Veränderung zu bewegen, muss man Verantwortung übernehmen und ins Tun kommen“, so Peplau. Daher war die Nachfolge für ihn ein Weg ins Unternehmertum und in die Verantwortung. Wie erfolgreich dieser Weg ist, zeigt sich darin, dass er bereits mit L+S eine weitere Marke im Human Centric Light Bereich übernommen hat und dies ausbaut mit Handelspartnern.

„Das ‚Hessen macht Zukunft‘-Festival war ein großer Erfolg und hat gezeigt, dass Unternehmensnachfolge inspirierend sein kann“, sagte Dirk Lünzer, Geschäftsführer der KIZ SINNOVA gGmbH, der das Thema in den letzten Monaten mit großer Leidenschaft vorangetrieben hat. „Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft neue Impulse für die Unternehmensnachfolge in Hessen zu setzen, Angebote zu bündeln und junge Menschen auf ihrem Weg dafür zu sensibilisieren.“

Über „Hessen macht Zukunft“

„Hessen macht Zukunft“ ist eine Initiative zur Förderung der Unternehmensnachfolge in Hessen. Ihr Ziel ist es, die Bedeutung von Nachfolgelösungen zu stärken, Arbeitsplätze zu sichern und die Wirtschaftskraft in der Region zu erhalten.

Kreativwirtschaft vor KI-Herausforderung – „World Design – Frankfurt 2026“ eine riesige Chance über Hessen hinaus

Altes Gericht in Wiesbaden © Foto Diether von Goddenthow
Altes Gericht in Wiesbaden © Foto Diether von Goddenthow

Gestern Abend traf sich die hessische Kreativwirtschaft in Wiesbaden im Alten Gericht, dem neuen HUB für Kreativität, Gründergeist und soziale Innovation. Eingeladen hatte die Geschäftsstelle Kreativwirtschaft im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums.

Eröffnet wurde der Abend von Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori.© Foto Diether von Goddenthow
Eröffnet wurde der Abend von Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori.© Foto Diether von Goddenthow

Bei seiner Begrüßung der rund 170 Gäste aus allen Bereichen der Branche sowie Vertreter von IHK’n. Verbänden und Hochschulen unterstrich Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori, dass die Kreativwirtschaft nicht nur für Innovation und Kreativität stünde, sondern insbesondere auch den kulturellen Austausch unserer Gesellschaft fördere und damit einen „großen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und zur Stärkung unserer Demokratie beiträgt. Von ganzem Herzen sage ich dafür Dankeschön!“.

Im besten Sinne stoße die Kreativwirtschaft regelmäßig den gesellschaftlichen Diskurs an, „indem Sie unterschiedliche Perspektiven und kulturelle Traditionen miteinander verbinde. Sehr viele Menschen aus sehr vielen verschiedenen Hintergründen kommen zusammen“, sagte Mansoori. Das trage natürlich dazu bei, „die Vielfalt in einer Gesellschaft zu fördern und Toleranz gegenüber anderen Kulturen zu stärken.“

Die Kultur- und Kreativwirtschaft besteht aus elf Teilmärkten:  von Architektur und Computerspiel über Design, Verlage, Musik und Medien bis hin zu freien Theater, Kunst, Werbung, Filmwirtschaft, Rundfunk. Per Definition ist das verbindende Kriterium der Kreativwirtschaft die: „erwerbswirtschaftliche Kreativität und Produktion und Verwertung kreativer Leistung“. In der „Branche“ gibt  ein riesiges Spektrum an unterschiedlichen Geschäftsmodellen und Tätigkeiten, wobei sich Kreative dann eher als Designer, Produzenten, Musiker, Architekten und Verleger verstehen, denn als Vertreter einer Kreativwirtschaft.

(v.li.:) DominikHofmann , Gründer und Geschäftsführer des heimathafen Wiesbaden, Kaweh Mansoori, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Larissa Pohl, Präsidentin des Gesamtverbandes Kommunikationsagenturen GWA und  Prof. Mike Richter, Präsident des Rats für Formgebung, Moderation. © Foto Diether von Goddenthow

(v.li.:) DominikHofmann, Gründer und Geschäftsführer des heimathafen Wiesbaden, Kaweh Mansoori, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Larissa Pohl, Präsidentin des Gesamtverbandes Kommunikationsagenturen GWA und Prof. Mike Richter, Präsident des Rats für Formgebung, Moderation. © Foto Diether von Goddenthow

In der Kreativwirtschaft erwirtschafteten 2023 rund 127.000 Erwerbstätige in 18.000 Unternehmen einen Gesamt-Umsatz von insgesamt 15,4 Mrd. Euro. „Alle Zahlen belegen, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen ein wachsender und innovativer Zukunftssektor ist. Gemeinsam mit der Branche wollen wir Maßnahmen zur Förderung und Unterstützung dieses Wirtschaftszweiges weiterentwickeln, darauf freue ich mich.“

Das denkmalgeschützte Alte Gericht in Wiesbaden stand lange Zeit leer, bis hier auf Initiative des „Heimathafen“ ein Ort für kreatives Arbeiten und Cross Innovation einzog. Dieser Prozess macht aus Sicht des Wirtschaftsministers erlebbar, was die hiesige Branche insgesamt auszeichnet: „Durch Studien ist hinreichend belegt, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft ein Innovationsmotor ist, der auch in anderen Wirtschaftszweigen wirkt. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist Treiber und ‚Innovationsmotor‘ für die Entwicklung der hessischen Wirtschaft und leistet einen unschätzbaren Beitrag für unsere demokratische und vielfältige Gesellschaft “, erklärte Mansoori.

Talk

Larissa Pohl, Präsidentin des Gesamtverbandes Kommunikationsagenturen GWA, Moderation: Katja Lis, Co-Gründerin der Agentur dbf.design sowie Prof. Mike Richter, Präsident des Rats für Formgebung, beim Talk. © Foto Diether von Goddenthow
Larissa Pohl, Präsidentin des Gesamtverbandes Kommunikationsagenturen GWA, Moderation: Katja Lis, Co-Gründerin der Agentur dbf.design sowie Prof. Mike Richter, Präsident des Rats für Formgebung, beim Talk. © Foto Diether von Goddenthow

Im Anschluss an die einführenden Worte von Wirtschaftsminister Mansoori reflektierten Larissa Pohl, Präsidentin des Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA, und Professor Mike Richter, Präsident des Rat für Formgebung, aktuelle Herausforderungen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Moderiert wurde das Gespräch von Katja Lis, Kommunikationsdesignerin und Mitinitiatorin der Women of DDC. Im Zentrum des Gesprächs standen dabei die Herausforderungen und Chancen von KI-Systemen wie zum Beispiel Chat GPT (Text), Stable Diffusion (Bilder), AIVA AI (Musik) und ähnlicher Software. KI werde die Arbeit der Kreativwirtschaft in den kommenden Jahren rasant verändere.

Der Transformations-Prozess habe seit einiger Zeit schon begonnen. So ermögliche künstliche Intelligenz zunehmend beispielsweise, dass kreative Leistungen, die bislang vornehmlich nur von hochqualifizierten Fachkräften erbracht werden konnten, jetzt mitunter als Massenware hergestellt werden könnten.

Im  Personalbereich, im Recruting etwa, seien größere Werbeagenturen, die von Bewerbungen überschüttet würden, dazu übergegangen, die ersten beiden Bewerberrunden rein elektronisch durchforsten zu lassen.

Vor enormen Herausforderungen stehen vor allem Studium und Ausbildung, die der Geschwindigkeit gegenwärtigen Wandels kaum hinterher kommen.
Besonders wichtig sei, so Larissa Pohl, „dass wir uns darauf vorbereiten müssen, dass eben schon in der Ausbildung, das Thema KI eine Rolle spielt. Ich bin gelernte Strategin. Die ersten zwei, drei Jahre meines Berufs waren Recherchieren, das Richtige zu finden, die richtigen Insides zu finden“. Damit habe sie ihr Handwerkszeug gelernt. „Wenn ich heute die KI damit füttern und nach den Insides fragen kann, wenn ich das so herausziehe, dann ist ein ganz wichtiger Ausbildungspart weg“, sorgt sich die GWA- Präsidentin um eine ins Wanken gekommene entscheidende Basis zum beruflichen Kompetenztraining.  „Ich glaube, dass massive Herausforderungen auf uns zukommen!“ Deswegen müsse der Kreativstandort Hessen weiter gestärkt werden. „Nach wie vor steht Hessen eher für Banken und Industrie als für Kreativwirtschaft. In Deutschland wird insgesamt zu wenig für die neuen Berufe an der Schnittstelle von Digitalisierung und Kreation getan, hier könnte sich Hessen als Ausbildungsstandort profilieren“, so Pohl.

Professor Mike Richter pflichtet dem bei.  Niemand könne doch einen fahrenden Güterzug aufhalten. Vielmehr müsse die Kreativitätswirtschaft die Transformation aktiv selbst mitgestalten und vor allem auf die mit KI verbundenen neuen Möglichkeiten und Chancen setzen. Besonders wichtig sei, möglichst rasch die Ausbildungs- und Studieninhalte entsprechend den neuen Herausforderungen anzupassen und zu erweitern.

Mit Blick auf die erfolgreiche Bewerbung der Region FrankfurtRheinMain als World Design Capital 2026 wurden auch Fragen zum Image des Kreativstandortes diskutiert. „Mit der Auszeichnung als World Design Capital – nicht nur für Frankfurt, sondern für die ganze Region – besteht nun die Chance, Design als Instrument für sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Wandel in Hessen zu nutzen und zu präsentieren“, betonte Professor Mike Richter.

Prof. Matthias Wagner K., Direktor des Museums Angewandte Kunst  in Frankfurt, der die Bewerbung für "World Design – Frankfurt 2026" zum Erfolg führte, mit Karin Wolff, Geschäftsführerin des Kulturfonds FrankfurtReinMain, für Förderungen zur kulturellen Vernetzung zuständig. © Foto Diether von Goddenthow
Prof. Matthias Wagner K., Direktor des Museums Angewandte Kunst in Frankfurt, der die Bewerbung für „World Design – Frankfurt 2026″ zum Erfolg führte, mit Karin Wolff, Geschäftsführerin des Kulturfonds FrankfurtReinMain, für Förderungen zur kulturellen Vernetzung zuständig. © Foto Diether von Goddenthow

Bei dem von Professor Matthias Wagner K., Direktor des Museums Angewandte Kunst in Frankfurt, und seinen Mitstreitern entwickelten Leitgedanken „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“, mit dem der World Design Capital 2026 geholt wurde, geht es im Kern um eine gestalterische Umsetzung der Erkenntnis, dass Ästhetik nicht nur Design und Schönes schafft, sondern  auch  Werte vermittelt.  Es geht vorrangig um die diverse Gestaltung von urbanen und baulichen Lebens- und Erlebensräumen, die die Werte von Demokratie, Freiheit, Mitmenschlichkeit und Umweltschonung spiegeln.  (siehe Bewerung „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“) Das Land Hessen wird das Projekt mit insgesamt 6 Mio. Euro.

Ausstellung  zur Ausschreibung des KalenderWettbewerbs Feels like Hessen 2024 des Hessischen Wirtschaftsministeriums  © Foto Diether von Goddenthow
Ausstellung zur Ausschreibung des KalenderWettbewerbs Feels like Hessen 2024 des Hessischen Wirtschaftsministeriums © Foto Diether von Goddenthow

„Das Thema ‚Design for Democracy. Atmospheres for a better life‘ könnte aktueller nicht sein. Als World Design Capital 2026 können wir zusammen viel erreichen und Demokratie und Wirtschaft stärken. Vermutlich keine andere Disziplin kann dies leisten. Daher mein Appell an alle aktiv mitzuwirken, um uns Zukunftschancen zu erschließen.“

(Diether v. Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Terminvorschau:

Am 21. Juni 2024 wird sich die Branche unter dem Motto „Connecting Worlds“ zum 7. Kreativwirtschaftstag – der Konferenz für alle 11 Teilmärkte der Branche –  treffen.

Weitere Informationen:
Hessische Kreativwirtschaft

Informationen zur Ausschreibung des KalenderWettbewerbs Feels like Hessen 2024.

75 Jahre soziale Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz: eine Zeitreise durch die Jahrzehnte. Ausstellung vom 22. Februar bis 22. März 2024 im Zentrum Baukultur.

Wohnraumausstellung_2Seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland hat der soziale Wohnungsbau eine wichtige Funktion für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit der Ausstellung „Zimmer. Küche. Bad. Balkon. – 75 Jahre soziale Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz“ zeigt die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) gemeinsam mit dem Ministerium der Finanzen Projekte aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute.

Die Vernissage eröffnet Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen gemeinsam mit ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link und Edda Kurz, Vizepräsidentin der Architektenkammer Rheinland-Pfalz. Prof. Dr. Regina Stephan von der Hochschule Mainz ordnet die Ausstellung in den architekturhistorischen Kontext der letzten 75 Jahre ein. Oliver Pastor, Vorstand der Genossenschaftlichen Baugenossenschaft Speyer eG, hält einen Vortrag über die Perspektiven und Herausforderungen des bezahlbaren Wohnens in Speyer und Christian Arnold, arnold + partner architekten, stellt die Wohngruppe Berliner Ring in Pirmasens vor.

Bis einschließlich 22. März 2024 können Besucherinnen und Besucher anhand ausgestellter Projekte die Förderschwerpunkte der verschiedenen Jahrzehnte erfahren. Dabei wird die Frage beleuchtet, wie sich Wohnraum auch aus architektonischer Sicht über die Jahrzehnte verändert und entwickelt hat – und welche Anforderungen entlang der sich verändernden Förderprogramme und Förderdarlehen ähnlich geblieben sind. Die Ausstellung, an der sich viele rheinland-pfälzische Wohnungsunternehmen beteiligt haben, kann ab dem 22. Februar 2024, Montag bis Freitag, jeweils zwischen 14 und 18 Uhr, besucht werden. Sie endet mit einer Finissage am 22. März 2024.

Die ISB und das Zentrum Baukultur laden herzlich ein zur Ausstellungseröffnung | Zimmer. Küche. Bad. Balkon. am 22. Februar 2024 um 18.30 Uhr.
Im Brückenturm, Rheinstraße 55, 55116 Mainz Telefon 06131 / 3 27 42-10 |-13, Anmeldung unter: info@zentrumbaukultur.de