Kategorie-Archiv: Wirtschaftskultur

„Ausprobieren. Selber machen. Erleben“ beim Tag der Technik der IHK Wiesbaden

Sascha Vohla, IHK-Ausbildungsberater. Bereich Aus- und Weiterbildung, und Mustafa Serkan Dogan, IHK Ausbildungsberatung, Prüfungsorganisation Bildung, begrüßen und informieren die Jugendlichen und ggfs. ihre Lehrer über alles, was sich auf dem Tag der Technik erwartet. © Foto: Diether von Goddenthow
Sascha Vohla, IHK-Ausbildungsberater. Bereich Aus- und Weiterbildung, und Mustafa Serkan Dogan, IHK Ausbildungsberatung, Prüfungsorganisation Bildung, begrüßen und informieren die Jugendlichen und ggfs. ihre Lehrer über alles, was sich auf dem Tag der Technik erwartet. © Foto: Diether von Goddenthow

Unter dem Motto „Ausprobieren. Selber machen. Erleben.“ hatte am 27.09.2024 die IHK Wiesbaden zu einem ihrer bedeutendsten Events, dem „Tag der Technik“, in die Friedrich-Ebert-Schule Wiesbaden sowie in die Beruflichen Schulen Untertaunus in Taunusstein eingeladen. Über 400 technikbegeisterte Jugendliche nutzten die Gelegenheit, sich von 8 bis 15 Uhr praxisnah über rund 30 technische Ausbildungsberufe zu informieren. Die Veranstaltung bot einen Einblick in die zunehmend automatisierte Arbeitswelt der Zukunft und ermöglichte den Teilnehmenden, sich an modernen High-Tech-Maschinen sowie digitalen Konstruktionsplanungen auszuprobieren.

„Wir bieten zahlreiche interessante Technik-Experimente, bei denen die Teilnehmenden selbst aktiv werden können“, erklärte Sascha Vohla, IHK-Ausbildungsberater, der zusammen mit Mustafa Serkan Dogan, verantwortlich für die Prüfungsorganisation, die Jugendlichen begrüßte. Beide gaben den Teilnehmenden einen Überblick über die verschiedenen Werkstattbereiche der vor Ort vertretenen Unternehmen und waren auch Ansprechpartner der Unternehmen.

Am Gemeinschafts-Stand von Smiths Detection  und ESWE konnten sich die jungen Leute über den Ausbildungsberuf "Elektronik für Betriebstechnik" informieren und sich am Bau elektronischer Schaltkreise ausprobieren.  © Foto: Diether von Goddenthow
Am Gemeinschafts-Stand von Smiths Detection und ESWE konnten sich die jungen Leute über den Ausbildungsberuf „Elektronik für Betriebstechnik“ informieren und sich am Bau elektronischer Schaltkreise ausprobieren. © Foto: Diether von Goddenthow

Die Veranstaltung ermöglichte nicht nur praktische Erfahrungen, sondern auch die Vernetzung zwischen potenziellen Azubis und Ausbildungsunternehmen. Knapp zwanzig führende Unternehmen stellten ihre Ausbildungsberufe vor und zeigten auf, wie junge Menschen bei ihnen Karrieren in den Bereichen Hightech, Digitalisierung und Dienstleistung starten können. Dabei wurden auch Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten nach einer Lehre thematisiert, um den Nachwuchs für die Anforderungen der Arbeitswelt von morgen zu begeistern.

Die BIM-Methode –  hier bei Dorsch

Eine wachsende Bedeutung in der technischen Arbeitswelt der Zukunft wird die BIM-Methode (Building Information Modeling) einnehmen, wie Sascha Vohla von der IHK Wiesbaden betonte. Immer mehr Ingenieurs-, Architektur-, Bau- und technische Service-Unternehmen setzen auf diese Gebäudedatenmodellierung. Mithilfe von BIM können Neubauten oder Bestandsobjekte durch virtuelle Begehungen bereits in der Planungsphase optimiert und Planungsfehler vermieden werden.

Joachim Ernst, Bauzeichner und IT-Spezialist ruft hier das 3D-Modell einer Bauprojekt-Planung auf. © Foto: Diether von Goddenthow
Joachim Ernst, Bauzeichner und IT-Spezialist ruft hier das 3D-Modell einer Bauprojekt-Planung auf. © Foto: Diether von Goddenthow

Wie diese Methode konkret für zukünftige Bauzeichner aussieht, konnten die potenziellen Azubis beim Planungs- und Beratungsunternehmen Dorsch erfahren. Bauzeichner und IT-Spezialist Joachim Ernst erläuterte, dass Bauzeichner mithilfe von BIM bereits in der Planungsphase dreidimensionale Modelle von Gebäuden erstellen können. Diese virtuellen Modelle ermöglichen eine realitätsnahe Begehung und erleichtern die Identifikation und Vermeidung von Fehlern in der Bauplanung.
BIM wird in der Praxis bereits bei Großprojekten wie dem neuen Wiesbadener Bürgerzentrum angewandt, und auch die Elisabeth-Selbert-Schule, ein Gymnasium für 1200 Schüler in Wiesbaden, entsteht aktuell nach dieser Planungsmethode. Solche Beispiele zeigen, wie umfassend BIM den Bauprozess optimieren kann, indem es detaillierte digitale Modelle für einzelne Räume bis hin zu gesamten Gebäudekomplexen ermöglicht.

Wiesbadener Jugendwerkstatt

Pascal Silbereisen, Ausbildungsmeister Metallbau, weist die Jugendlichen in zahlreiche manuelle, digitale und maschinelle Fertigungstechniken des Metallbaus ein, bis hin zur Planung von Gegenständen, die am 3D-Drucker ausgedruckt werden können, etwa ein Schlüsselanhänger. © Foto: Diether von Goddenthow
Pascal Silbereisen, Ausbildungsmeister Metallbau, weist die Jugendlichen in zahlreiche manuelle, digitale und maschinelle Fertigungstechniken des Metallbaus ein, bis hin zur Planung von Gegenständen, die am 3D-Drucker ausgedruckt werden können, etwa ein Schlüsselanhänger. © Foto: Diether von Goddenthow

Ein besonderes Juwel der Techniktage, schwärmt der IHK-Bildungsberater, sei  der 3D-Drucker, den die Wiesbadener Jugendwerkstatt zum Ausprobieren installiert hatte. Hier konnten Jugendliche unter Anleitung von Ausbildungsmeister Pascal Silbereisen, stv. Leiter Metall der Jugendwerkstatt, ganz verschiedene manuelle und maschinelle Fertigungstechniken spielerisch entdecken. Beispielsweise entwarfen Jugendliche, CAD-gestützt das Design eines Schlüsselanhängers, auf Wunsch mit eingraviertem Namen. Diesen konnten sie anschließend per 3D-Drucker produzieren und durften ihn mit nach Hause nehmen.

Was den Beruf von Metallbauern zudem so spannend macht, ist seine Vielfalt und das kreative Potential. So ist es mitunter nur ein kleiner Schritt von der Herstellung  rein funktionaler Gegenstände zur künstlerischen Gestaltung von Metall-Skulpturen oder anderen schönen  Dingen.

Zwei Azubis der Jugendwerkstatt zeigen stolz, was man alles machen kann, unter anderem ein Schachspiel (links) oder ein Treppengeländer-Modell. © Foto: Diether von Goddenthow
Zwei Azubis der Jugendwerkstatt zeigen stolz, was man alles machen kann, unter anderem ein Schachspiel (links) oder ein Treppengeländer-Modell. © Foto: Diether von Goddenthow

Die Wiesbadener Jugendwerkstatt (kurz WJW) ist eine gemeinnützige Gesellschaft der Landeshauptstadt Wiesbaden, mit der Aufgabe, so arbeitslose und benachteiligte Jugendliche, beruflich zu fördern, in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren oder zu re-integrieren. Das Spektrum umfasst Berufe aus Handwerk, Grünen Berufen, Lebensmittel- und Gastronomie sowie aus Verkauf und Verwaltung. Infos zur Ausbildung in der WJW.

Impression vom Tag der Technik aus dem Werkstattbereich der Friedrich Ebert Schule. Diese ist gespickt mit modernster Technik und garantiert im Rahmen der Dualen Ausbildung einen Berufsschulunterricht auf technisch höchstem Niveau. Der Schulneubau wurde am 26.09.2024 eingeweiht. © Foto: Diether von Goddenthow
Impression vom Tag der Technik aus dem Werkstattbereich der Friedrich Ebert Schule. Diese ist gespickt mit modernster Technik und garantiert im Rahmen der Dualen Ausbildung einen Berufsschulunterricht auf technisch höchstem Niveau. Der Schulneubau wurde am 26.09.2024 eingeweiht. © Foto: Diether von Goddenthow

Die Industrie 4.0 verändere die Arbeitswelt grundlegend und schaffe völlig neue Möglichkeiten, unterstreicht Christine Lutz, Geschäftsführerin Bildung der IHK. „Wer sich in diesem Bereich ausbilden lässt, kann auf eine vielversprechende berufliche Zukunft mit zahlreichen Entwicklungsmöglichkeiten hoffen“.

(Diether von Goddenthow/ Rhein-Main.Eurokunst)

Alle weiteren Informationen über „IHK – Tag der Technik“,
und „Ausbildungsbetriebe„.

Friedrich Merz auf dem Jahresauftakt der Wirtschaft 2025 in der Mainzer Rheingoldhalle

Impression des Jahresempfangs der Wirtschaft am 25.1.2024 in der Mainzer Rheingoldhalle mit mehreren Tausend Gästen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft. © Foto: Diether von Goddenthow
Impression des Jahresempfangs der Wirtschaft am 25.1.2024 in der Mainzer Rheingoldhalle mit mehreren Tausend Gästen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft. © Foto: Diether von Goddenthow

Nach prominentem Ehrengast Wirtschaftsminister Robert Habeck im Januar 2024, kommt Oppositionsführer und Kanzlerkandidat Friedrich Merz zum Jahresempfang der Wirtschaft 2025 in die Rheingoldhalle: Er ist der Hauptredner bei dem Mainzer Großereignis am 22. Januar, das als größter Jahresempfang der regionalen Wirtschaft in Deutschland gilt. Für die anschließende Podiumsdiskussion mit den Spitzen aus Wirtschaft und Freien Berufen hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer zugesagt. Veranstalter sind 15 Kammern und Institutionen des Mittelstands, des Handwerks, der Freien Berufe und der Landwirtschaft aus Rheinland-Pfalz. Nirgendwo sonst treten so viele landesweite und regionale Institutionen gemeinsam an die Öffentlichkeit. Erwartet werden mehrere tausend Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem Podium wieder eine starke Plattform für den Dialog zwischen Politik und Wirtschaft bieten können“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Karina Szwede im Namen der Veranstalter. „Der partei- und branchenübergreifende Austausch mit so vielen Entscheiderinnen und Entscheidern ist eine Besonderheit.“ Beim Jahresempfang der Wirtschaft kommen in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Unternehmerinnen und Unternehmer aus Betrieben und Berufen aller Branchen und Größen zusammen – und ins Gespräch mit Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitikern aus Bund und Land sowie Repräsentanten der Region.

Die Kooperation begann im Jahr 2000 mit sechs beteiligten Kammern und dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck als Gastredner. Seither waren Bundeskanzler Gerhard Schröder und – dreimal – Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Gast, Bundeskanzler Olaf Scholz stand 2019 als Finanzminister am Rednerpult. Dialogpartner waren ebenso die Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement, Michael Glos und Rainer Brüderle, die Parteivorsitzenden Christian Lindner und Sigmar Gabriel sowie EU-Kommissar Günther Oettinger, der damalige Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann und Dr. Peter Frey als langjähriger ZDF-Chefredakteur. Im vergangenen Jahr sprach Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck in der Mainzer Rheingoldhalle.

Mit mehreren tausend Gästen aus der mittelständischen Wirtschaft zählt der Jahresempfang zu den Großereignissen in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt mit bundesweiter Strahlkraft.

Dahinter stehen folgende 15 Kammern und Institutionen der Wirtschaft, des Handwerks, der Freien Berufe und der Landwirtschaft:
Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Handwerkskammer Rheinhessen
Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen
Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz
Landesärztekammer Rheinland-Pfalz
Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz
Landespflegekammer Rheinland-Pfalz
Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz
Landestierärztekammer Rheinland-Pfalz
Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Pfälzische Rechtsanwaltskammer Zweibrücken
Rechtsanwaltskammer Koblenz
Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz
Wirtschaftsprüferkammer in Rheinland-Pfalz

Wiesbadener Werner-von-Siemens-Schule feiert Richtfest für neue Turnhalle

Andreas Guntrum, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) begrüßt die Gäste, Handwerker und Architekten zum Richtfest. © Foto: Diether von Goddenthow
Andreas Guntrum, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) begrüßt die Gäste, Handwerker und Architekten zum Richtfest. © Foto: Diether von Goddenthow

Am Montag, 23. September, feierten Baudezernent Andreas Kowol, Schuldezernent Dr. Hendrik Schmehl, die WiBau GmbH und die Schulgemeinschaft das Richtfest der neuen Turnhalle der Werner-von-Siemens-Schule.

Das Bauprojekt besteht aus insgesamt drei Phasen: Neubau der Einzelhalle, Abbruch der Bestandshalle und Neugestaltung der abgeräumten Fläche als Schulhof. Dank dieser zeitlichen Abfolge lässt sich der Sportunterricht durchgängig ermöglichen. Nach Abschluss der Bauarbeiten steht den Schülern und Schülerinnen der Realschule neben einer zeitgemäßen Turnhalle auch ein vielseitig nutzbarer Pausenhof mit hoher Aufenthaltsqualität zur Verfügung.

Die bestehende Halle bleibt bis zur Fertigstellung des Neubaus in Betrieb und wird erst im Anschluss abgebrochen. Der Standort des Neubaus ermöglicht den weitestgehenden Erhalt der Bestandsbäume, einen höchstmöglichen Abstand zum bestehenden Schulgebäude, eine größtmögliche verbleibende Pausenhoffläche sowie eine Verbesserung der Zufahrtsmöglichkeit für die Feuerwehr.

Impression des Sporthallen-Rohbaus. © Foto: Diether von Goddenthow
Impression des Sporthallen-Rohbaus. © Foto: Diether von Goddenthow

Ein besonderes Augenmerk liegt auf Barrierefreiheit: Mobilitätseingeschränkte Personen erreichen die insgesamt zweigeschossige Turnhalle mit den Geräteräumen, dem Regieraum, den barrierefreien Umkleiden und WC vom Pausenhof aus auf gleicher Ebene. Weitere Umkleiden für Schülerinnen und Schüler wie auch Lehrkräfte befinden sich im Obergeschoss, das über eine Treppe zugänglich ist. Ein Flur, der als Galerie dient, gibt dort einen Blick in die Halle.

Die östliche und westliche Hallenaußenwand wird mit Kletterpflanzen begrünt. In Kombination mit einem extensiven Gründach leistet dies einen Beitrag zum Wärmeschutz im Winter, reduziert sommerliche Hitzespitzen und unterstützt die Biodiversität. Niststeine bieten Quartier für Sperlinge und Fledermäuse. Niederschlagswasser wird über das begrünte Flachdach und ein Regenrückhaltevolumen verzögert an das städtische Kanalnetz abgegeben. Eine Photovoltaik-Anlage erzeugt Strom am Ort seines Verbrauchs und entlastet dadurch die Energieinfrastruktur. Lichtkuppeln versorgen die Sporthalle mit Tageslicht. Diese Steigerung der Raumqualität bewirkt gleichzeitig eine Einsparung von Energie für den Kunstlichteinsatz.

Außerhalb der Unterrichtszeiten steht die Turnhalle örtlichen Vereinen zur Verfügung. Dadurch wird eine hohe Auslastung der Räumlichkeiten erzielt. Auf dem Pausenhof sind zudem Lademöglichkeiten für e-Bikes vorgesehen. Bis September 2025 soll der Neubau fertiggestellt sein, der Abbruch der alten Turnhalle und die Umgestaltung der Freianlagen erfolgen bis April 2026. Der Neubau wurde im März 2022 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf 6,4 Millionen Euro.

23. Hessischer Unternehmerinnentag – InternationaliSIErung im Fokus des Hessischen Unternehmerinnentags 2024

© Hessisches Wirtschaftsministerium
© Hessisches Wirtschaftsministerium
Am 23. Hessischen Unternehmerinnentag, den jumpp – Frauenbetriebe e. V. als hessenweite Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft in der IHK Frankfurt am Main ausrichtet, stand die „InternationaliSIErung“ im Mittelpunkt. Unter dem Schwerpunkt Chancen und Herausforderungen im internationalen Wettbewerb versammelten sich Gründungsinteressierte, Gründerinnen, Unternehmerinnen und Multiplikatoren aus Hessen, um über die Positionierung im globalen und lokalen Markt, die Bedeutung personeller Ressourcen und die Entwicklung neuer Mindsets zu diskutieren.
Der Standort Hessen, mit seiner vielfältigen Unternehmenslandschaft und einem dynamischen Gründungsökosystem, profitiert besonders von der Diversität an Unternehmerinnen – speziell auch von jenen mit internationalem Background oder Geschäftsmodell. Diese Vielfalt stärkt nicht nur den regionalen Wirtschaftsstandort, sondern fördert auch den internationalen Austausch und die Wettbewerbsfähigkeit hessischer Unternehmen.

Gemäß dem Hessischen Statistischen Landesamt bleibt der Anteil der von Frauen getätigten Gewerbeanmeldungen mit 36,55 % im Jahr 2023 relativ konstant zum Vorjahr (37,36 %). 6,42 % der erwerbstätigen Frauen in Hessen waren 2023 laut dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMSFSJ) selbständig tätig. Diese Zahlen verdeutlichen das große Potenzial für mehr Gründungen durch Frauen. Daher ist es essenziell, Gründerinnen, Unternehmerinnen und Nachfolgerinnen weiterhin gezielt zu fördern, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und bürokratische Hürden abzubauen. Diese und weitere zentrale Themen werden im Rahmen des Politik-Dialogs auf dem 23. Hessischen Unternehmerinnentag mit Kaweh Mansoori, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum und Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, Stadt Frankfurt am Main, ausführlich diskutiert.

Ein besonderes Highlight des diesjährigen Unternehmerinnentags war das Interview mit Steffi Jones, Leiterin Organisationsentwicklung bei 5Minds IT-Solutions GmbH & Co. KG, Fußball-Welt- und Europameisterin, ehemalige Bundestrainerin und DFB-Funktionärin. Jones bringt Ihre vielfältigen Erfahrungen als Sportlerin und Funktionärin sowie Organisationsentwicklerin in die Businesswelt ein. Dabei liegt ihr Fokus auf dem Transfer von wertebasierter Führung, Toleranz, Teamwork, Motivation für Neuanfänge sowie dem Einsatz für Integration und Frauen in Führung.

Der 23. Hessische Unternehmerinnentag 2024 bot darüber hinaus eine Vielzahl an Fachimpulsen und Best-Practice-Beispiele von erfolgreichen Gründerinnen und Unternehmerinnen sowie als besonderen Programmabschluss die Verleihung des Hessischen Unternehmerinnenpreises 2024 durch das Hessische Wirtschaftsministerium. Die Veranstaltung war auf Deutsch und bot neben Austausch in diesem Jahr Vernetzung auf Deutsch und Englisch.

(Hessisches Wirtschaftsministerium)

Details zum Programm!

Jump Frauenbetriebe e.V.

Größte Berufsinfomesse der Region am 13. und 14. September in der Mainzer Rheingoldhalle – Mehr als 150 Aussteller mit Infos zu Ausbildung, Studium und Weiterbildung

BIM 2023 © Foto: Diether von Goddenthow
BIM 2023 © Foto: Diether von Goddenthow

Den Traumberuf entdecken, sich über Einstiegs- und Aufstiegschancen informieren und vielleicht sogar noch kurzfristig einen Ausbildungsplatz mitnehmen: Das ist bei der 14. BIM Rheinhessen am Freitag, 13. und Samstag, 14. September, in der Mainzer Rheingoldhalle möglich. Bei der größten Berufsinfomesse der Region präsentieren mehr als 140 Aussteller ihre Angebote zu Ausbildung, Studium und Weiterbildung. Erwartet werden mehr als 8.000 Besucherinnen und Besucher, darunter auch komplette Schulklassen, die den Messebesuch bereits vorab vorbereitet haben. Jugendliche, Eltern, Lehrkräfte und Interessierte können einfach vorbekommen – eine Anmeldung ist nicht notwendig und der Eintritt ist kostenfrei. Veranstaltet wird die Messe von der IHK für Rheinhessen, der Handwerkskammer Rheinhessen und mainzplus CITYMARKETING, unterstützt von der Landeshauptstadt Mainz. Weitere Informationen zu den Angeboten und Tipps für den Messebesuch gibt es unter www.bim-rheinhessen.de.

Große Bandbreite an Branchen
Zu Entdecken gibt es bei der Messe die ganze Bandbreite der Branchen: ob Dienstleistungen, Gastronomie, Handwerk, Handel, Industrie, IT, Landwirtschaft, Logistik, Medien, Naturwissenschaften, Öffentlicher Dienst, sozialer Bereich oder Verwaltung. An vielen Messeständen sind auch Auszubildende der Unternehmen vertreten, um über ihre eigenen Erfahrungen zu berichten und Tipps zu geben. Informiert wird auch über duale Studiengänge, bei denen Theorie an der Hochschule und die Praxis im Unternehmen vermittelt werden. Auch für Kurzentschlossene, die noch auf der Suche nach einem Praktikum oder Ausbildungsplatz sind, ist die BIM Rheinhessen ebenfalls die richtige Adresse: Sie können sich bei der Last-Minute-Lehrstellenbörse über die noch offenen Praktikums- und Ausbildungsplätze der Aussteller informieren und direkt auf der Messe das erste Gespräch führen – oder sich schon für 2025 umschauen. Wer Bewerbungsunterlagen mitbringt, kann diese direkt vor Ort in der #könnenlernen-Lounge prüfen lassen.

Ausprobieren und Talente entdecken
Eine Besonderheit der BIM Rheinhessen sind die zehn unterschiedlichen Aktionsbereiche: Hier können die Besucherinnen und Besucher Berufe hautnah erleben, mitmachen und ausprobieren, beispielsweise in der Technik-Meile, beim Gastro-Basar oder bei der Initiative „Inklusion gelingt“. Ziel dieses Aktionsbereichs ist es, Jugendliche mit Förderbedarf beim Einstieg in den Beruf zu unterstützen, aber auch für das Thema Inklusion zu sensibilisieren. Hierfür stehen Mitmach- und Erfahrungsstationen wie ein Rollstuhlparcours bereit. Bei den „Lebenden Werkstätten“ präsentieren Unternehmen und Auszubildende des Handwerks ihre Branchen und vielfältigen Berufszweige. Der Aktionsbereich „Logistik-Arena“ erweitert die Messefläche auf das Rheinufer. Hier präsentieren Ausbildungsbetriebe der Logistik gebündelt ihre Anschauungs- und Mitmachangebote und zeigen, dass Logistik mehr ist als Transport, Lagerung und Umschlag. Mit dem Schul- und Hochschulpark sind auch Schulen, Anbieter von Weiterbildungsprogrammen und Hochschulen vertreten. Informations- und Beratungsangebote für Lehrkräfte werden am Freitag an einem eigenen Stand präsentiert.

Neues Angebot für Studienaussteiger und -zweifler
Neu ist ein eigener Aktionsbereich für alle, die Alternativen zu ihrem Studium suchen: Studienaussteiger und -zweifler sind für den Messesamstag um 10 Uhr zu einem Info-Frühstück eingeladen, wo es neben rheinhessischen Brezeln und Spundekäs Tipps und Informationen dazu gibt, wie die Kenntnisse aus dem Studium weiter genutzt und neue Wege eingeschlagen werden können. Dabei berichten auch ehemalige Studienaussteiger von ihrem individuellen Karrierewegen. Zusätzlich werden Messerundgänge angeboten, die gezielt zu Ausstellern führen, die bei der Neuorientierung unterstützen.

Eltern als Partner
Für Eltern, die ihre Kinder auf dem Weg ins Berufsleben unterstützen möchten, bieten die Veranstalter am Messesamstag einen eigenen Anlaufpunkt, inklusive Beratungen in elf verschiedenen Sprachen, von Arabisch und Englisch bis zu Ukrainisch, Farsi und Russisch. Zudem werden für Eltern drei Messerundgänge in arabischer, englischer und ukrainischer Sprache angeboten. Die interkulturellen Aktivitäten werden von der Landeshauptstadt Mainz unterstützt.

BerufsInformationsMesse (BIM) 
Freitag, 13. September, 8 bis 15 Uhr
Samstag, 14. September, 9 bis 14 Uhr
Rheingoldhalle Mainz, Rheinstraße 66, 55116 Mainz
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Veranstalter: Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen (IHK), Handwerkskammer Rheinhessen (HWK) und mainzplus CITYMARKTING GmbH, unterstützt von der Landeshauptstadt Mainz

Alle Angebote sind kostenfrei.
www.bim-rheinhessen.de

Startup-Slam von IHK für Rheinhessen und IHK Wiesbaden begeistert 370 Gäste von beiden Seiten des Rheins

Die Gewinner: Jörg Müller von I-QUEST und Sarah Bunne von Ivy Pow (v.l.) © Paul Müller
Die Gewinner: Jörg Müller von I-QUEST und Sarah Bunne von Ivy Pow (v.l.) © Paul Müller

2. September 2024 – Grenzenloses Gründungsfieber in Mainz-Kastel: Zum ersten Startup-Slam der beiden Landeshauptstädte am Freitag, 30. August, haben die IHK für Rheinhessen und die IHK Wiesbaden die Gründungsszenen beider Rheinseiten zusammengebracht. Mehr als 370 Gäste waren in der historischen Reduit zusammengekommen, um bei bestem Sommerwetter und Live-Musik zu feiern, sich zu vernetzen und die stärksten Gründungsideen des Abends zu küren. Acht Startup-Teams waren gegeneinander angetreten – am Ende hatten beide Landeshauptstädte in unterschiedlichen Kategorien die Nase vorn: Jörg Müller von I-QUEST konnte mit seiner Stallmanagement-App für Wiesbaden in der Kategorie Classic Startup den lautesten Applaus für sich verbuchen. Gewinnerin in der Kategorie Impact Startup ist Sarah Bunne aus Mainz, die mit „Ivy Pow“ veganes Flüssigshampoo auf Pulverbasis entwickelt hat, und damit auch dazu beitragen will, Plastik zu vermeiden und CO2 beim Transport zu sparen.

Von der Resonanz zeigten sich die Veranstalter begeistert: „Ein tolles Ereignis, wenn innovative Ideen über den Rhein fließen“, sagt Lisa Haus, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK für Rheinhessen. „Der Abend hat sehr deutlich gezeigt: Gründungsförderung kennt keine Landesgrenzen.“ Sie stellte dem Publikum gemeinsam mit dem stellvertretendem Hauptgeschäftsführer der IHK Wiesbaden, Dr. Friedemann Götting, Unterstützungsmöglichkeiten für Gründerinnen und Gründer vor.

Gute Stimmung beim ersten STartup-Slam in der Reduit in Mainz Kastel. © Foto: Diether von Goddenthow
Gute Stimmung beim ersten STartup-Slam in der Reduit in Mainz Kastel. © Foto: Diether von Goddenthow

Für Wiesbaden waren beim Slam noch ins Rennen gegangen: Serge Reit von „Yond“ mit einer speziellen Software für Fitnessstudios, JFrederik Merkel von „Phont“ mit einer Software für immersive Untertitel sowie Katrin Steinbach von As Easy As That mit ökologischen Wasch- und Reinigungsmitteln und Kosmetikprodukten.

Für Mainz waren Marcel Tschillaev von „Castfast“ mit neu gedachten Gussprodukten, Chris Märkl und Theresa Klingenberg von „Deine Zweisamkeit“ mit kreativen Ideen und Produkten für Paare sowie Felix Dannich von „Mynt“ mit nachhaltigen Wandfarben auf die Startup-Bühne gekommen.

Nach dem Wettbewerb stand das Miteinander im Zentrum: In entspannter Partystimmung trafen Startups und Gründungsinteressierte auf das Ökosystem, das sie brauchen, um so richtig loszulegen – von der Gründungsberatung über Finanzierung bis zum kollegialen Netzwerk.

Dafür sorgten auch die Partner für die Veranstaltung: die öffentlichen Gründungs-Finanziers WI-Bank aus Hessen und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) sowie die Startup-Hubs Heimathafen Wiesbaden und der Gutenberg Digital Hub aus Mainz. Dabei nahm Heimathafen-Initiator Dominik Hofmann in seiner Keynote das Publikum mit auf seine persönliche Gründungsreise.

Klaus-Repp-Preis für Denkmalpflege im Handwerk an Malermeister aus Taunusstein verliehen

Der Klaus-Repp-Preis für Denkmalpflege im Handwerk 2024 wurde in der Handwerkskammer Wiesbaden verliehen (von links): Kammerpräsident Stefan Füll, Sebastian Werner (Anerkennungsurkunde), Preisträger Oliver Körner, Johannes Mosler (Auszeichnung für sein Lebenswerk) und Ehrenpräsident Klaus Repp.  © Foto Handwerkskammer Wiesbaden
Der Klaus-Repp-Preis für Denkmalpflege im Handwerk 2024 wurde in der Handwerkskammer Wiesbaden verliehen (von links): Kammerpräsident Stefan Füll, Sebastian Werner (Anerkennungsurkunde), Preisträger Oliver Körner, Johannes Mosler (Auszeichnung für sein Lebenswerk) und Ehrenpräsident Klaus Repp. © Foto Handwerkskammer Wiesbaden

Oliver Körner, Meister und Restaurator im Maler und Lackierer-Handwerk sowie geschäftsführender Gesellschafter des Familienbetriebs Hans Körner GmbH in Taunusstein, ist Preisträger des Klaus-Repp-Preises für Denkmalpflege im Handwerk 2024. Eine Fachjury wählte den Handwerksmeister aus allen eingegangenen Bewerbungen als diesjährigen Preisträger aus. In seiner Bewerbung beschrieb Körner seine Motivation mit „Geschichte kennen, Gegenwart begreifen, Zukunft gestalten“.

Das Votum der Jury lautete: „Die Jury hat die konsequente Entwicklung von einem Malerbetrieb hin zu einem Spezialisten in der Denkmalpflege beeindruckt. Bei der Restaurierung wird versucht, behutsam mit dem Bauwerk umzugehen und möglichst viel alte Substanz zu erhalten. Dazu werden – wenn möglich – natürliche Materialien eingesetzt. Herr Körner bildet sich ständig weiter und absolviert derzeit die Weiterbildung zum Restaurator Master Professional in der Propstei Johannesberg Fulda.“

In der Jury waren Ehrenpräsident Klaus Repp, Dr. Katrin Bek vom Landesamt für Denkmalpflege, Melanie Nüsch von der Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege in der Propstei Johannesberg, der zweite Preisträger des Klaus-Repp-Preises für Denkmalpflege im Handwerk 2022 Gero Müller und Hans-Peter Simon von der Handwerkskammer Wiesbaden.

„Das Unternehmen leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt historischer Gebäude im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Die Tätigkeiten in der Denkmalpflege umfassen Maler-, Stuck-, Putz- und Vergoldungsarbeiten, Befunduntersuchungen, Farbanalysen sowie Beratungen bei Bauvorhaben. Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen spielt dabei eine große Rolle. So werden traditionelle und langlebige Materialien wie Lehm verwendet, ein ressourcenschonender Umgang mit Wasser und Strom gepflegt und ein E-Auto eingesetzt”, hob Präsident Stefan Füll bei der Überreichung der Urkunde und des Geldpreises in Höhe von 2.500 Euro im Meistersaal der Handwerkskammer Wiesbaden gemeinsam mit Ehrenpräsident Klaus Repp hervor.

Überreichung weiterer Auszeichnungen
Darüber hinaus wurden zwei weitere Auszeichnungen vergeben. So erhielt Tischler und Diplom-Fensterhandwerker Johannes Mosler aus Hadamar einen Sonderpreis für sein Lebenswerk in Höhe von 1.000 Euro. Für die Anwendung von Leinöl auf Bestandsfenstern leistet er wichtige Aufklärungsarbeit und wird auch als „Papst“ der Fensterrestaurierung bezeichnet. Maler und Lackierer-Meister Sebastian Werner der Baudekoration Werner in Villmar erhielt eine Anerkennungsurkunde für seinen denkmalpflegerischen Einsatz. Werner hat sich auf Lehmbautechniken spezialisiert und stellt eigenen Putz und Mörtel mit ortsnahen Rohstoffen her.

Ursprung des Preises
Klaus Repp war von 2009 bis 2019 Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden. Der jetzige Ehrenpräsident und Meister im Metallbauer-Handwerk hat in seinem ehrenamtlichen Wirken einen Schwerpunkt in der Denkmalpflege gesetzt. Handwerksbetriebe, die sich in der Denkmalpflege engagieren, tragen durch den Erhalt des kulturellen Erbes auch zur Stärkung des historischen Gedächtnisses unserer Gesellschaft bei. Diese Botschaft zu transportieren ist das Ziel des Klaus-Repp-Preises für Denkmalpflege im Handwerk. Mit dem Preis werden Handwerkerinnen und Handwerker ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für die Denkmalpflege einsetzen. Der Preis wurde im Jahr 2020 erstmalig ausgelobt und wird alle zwei Jahre vergeben.

Die Ausstellung “Women in Leadership” vom 10.9.-10.10.2024 in der IHK Wiesbaden

© Christine Lipski
© Christine Lipski

Wie  in einer Pressemeldung mitgeteilt, widmet die IHK Wiesbaden den   Herbst 2024 insbesondere erfolgreichen Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen, um für mehr Frauen in Leitungspositionen und als  Gründerinnen  zu werben.

Auftakt dazu wird die 10. September  im Erbprinzenpalais eröffnete Ausstellung „Women in Leadership“ mit Fotografien von Christine Lipski sein. Geplant ist zudem die Gründung eines Business Woman Netzworks mit einer Auftaktveranstaltung zur Finissage  der Ausstellung 10. Oktober 2024.

Weibliche Führungskräfte als Vorbilder sichtbar machen
„Solange es einen Mangel an Gleichberechtigung in der Gesellschaft gibt, ist es mir wichtig, Frauen hervorzuheben“, sagt die Hamburger Fotografin und Künstlerin Christine Lipski. Aus diesem Grund hat sie etliche „Women in Leadership“ porträtiert – um zu zeigen, wie weibliche Führung aussehen kann und zu neuen, mutigen Denkstrukturen anzuregen.
15 dieser inspirierenden Porträts werden vom 11. September bis 10. Oktober im Erbprinzenpalais der IHK Wiesbaden zu sehen sein. Die Ausstellung besticht durch ihre Multimedialität: Ergänzt werden die Fotografien durch Audio-Aufnahmen von Interviews, die Christine Lipski mit den Frauen geführt hat. Auch die filmische Begleitung des Projekts durch Videografin Laura Müller und ein künstlerisches Team wird in der IHK Wiesbaden zu sehen sein. Begleitend ist ein Fotobuch mit Bildern und Wortbeiträgen entstanden, gestaltet von dem Hamburger Design-Duo Studio Nonsens.

Unter den Porträtierten sind auch die Vizepräsidentin der IHK Wiesbaden, Tatjana Trömner-Gelbe (Geschäftsführende Gesellschafterin der TÜFA-TEAM GmbH und der GELBE + KOLLEGEN GbR), sowie Sylvia Müller-Grzimek (Geschäftsleitung bei Löhr Automobile Wiesbaden), Mitglied der Vollversammlung der IHK Wiesbaden.

Sabine Meder, Hauptgeschäftsführerin der IHK Wiesbaden, ist von der beeindruckenden Wirkung der Ausstellung überzeugt: „Christine Lipskis Porträts sind intensiv und zeigen die Frauen selbstbewusst, stark und unaufgeregt. Wir freuen uns sehr, diese tolle Ausstellung während der Gründungsphase unseres Business Women Networks zu uns holen zu können – zumal zwei Unternehmerinnen aus unserer IHK vertreten sind. Mit dem Zusammenspiel aus Ausstellung und Auftaktveranstaltung setzen wir ein deutliches Zeichen für mehr Sichtbarkeit von Frauen in Führungspositionen und für Unternehmerinnentum.“

Die Eröffnung der Ausstellung „Women in Leadership“ findet statt am 10. September ab 18 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr). Künstlerin und Fotografin Christine Lipski wird anwesend sein.

Mit der Finissage am 10. Oktober findet dann auf Einladung die Auftaktveranstaltung zur Gründung des Business Women Network der IHK Wiesbaden statt. Ziel ist es, mehr Frauen als Unternehmerinnen, Gründerinnen, Innovatorinnen und Vorbilder zu gewinnen. Weitere Informationen hierzu folgen zeitnah.

Ausstellung „Women in Leadership“
IHK Wiesbaden, Wilhelmstr. 24-26, 65183 Wiesbaden

Vernissage: Di, 10.9.2024, 18 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr)
Kostenfreie Anmeldung unter https://event.ihk-wiesbaden.de/b?p=vernissagewomeninleadership

Reguläre Öffnungszeiten: 11.9.-10.10.2024, Mo-Fr 10-16 Uhr
Am 3.10. aufgrund des Feiertags geschlossen. Beim Besuch größerer Gruppen wie z.B. Schulklassen bitten wir um vorherige Anmeldung per Mail an info@wiesbaden.ihk.de.

 

Zur Künstlerin
Christine Lipski arbeitet als Fotografin und Künstlerin mit dem Schwerpunkt Porträt- und Modefotografie. Ihr Ziel ist es, Menschen und ihre Lebensgeschichten darzustellen und diese mit ihrem eigenen Sinn für Ästhetik zu verbinden. Das Thema Gender Equality ist ihr persönlich wichtig. Christine Lipski hat Künstler*innen und Prominente wie Lena Meyer-Landrut, Emily Beecham, Luise Befort, Kai Pflaume und Mady Morrison fotografisch porträtiert. Sie hat für das ZEIT Magazin, Women’s Health, i-D Germany u.a. und für brands wie About You, Drykorn, Deichmann, Schwarzkopf Professional u.a. gearbeitet. Christine Lipski lebt in Hamburg und ist international tätig.

Hessischer Website Award 2024: Jetzt anmelden und gewinnen!

© IHK Frankfurt
© IHK Frankfurt

Welche Website ist die beste in Hessen? Alljährlich geht der Hessische Website Award an den Start und prämiert die beste Website eines kleinen oder mittleren Unternehmens mit Standort in Hessen. Der Award erkennt branchenübergreifend die besondere Leistung von Unternehmen an, die sich trotz begrenzter zeitlicher und finanzieller Ressourcen im Online-Wettbewerb behaupten. Bewertet werden alle Aspekte des Internetauftritts von Webdesign, Inhalt und Nutzerfreundlichkeit bis hin zu Suchmaschinenoptimierung, geschickter Social-Media-Einbindung und Rechtskonformität. Die Sieger dienen anderen mittelständischen Unternehmen als Best-Practice-Beispiele. Sie werden der Öffentlichkeit bei einer feierlichen Preisverleihung präsentiert und dürfen sich mit einem Siegerlogo schmücken. Der 1. Preisträger erhält 2024 6.000 Euro Preisgeld und einen Pokal. Auf den 2. und 3. Preisträger entfallen je 3.000 und 1.000 Euro Preisgeld. Die Finalisten erhalten die Möglichkeit, ein Finalistenlogo auf ihrer Website einzubinden.

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Start-up Slam: Wiesbaden vs. Mainz am 30. August 2024 der IHK’n Rheinhessen u. Wiesbaden

30190f8b-b79d-4cd4-bfde-c05e5731cad0 250Start-ups der Landeshauptstädte treten gegeneinander an – Neben den Pitches gibt es Networking, Open Mic und Partystimmung – IHK Wiesbaden und IHK für Rheinhessen bringen Communities über den Rhein hinweg zusammen

1. August 2024 – Am 30. August trifft sich die Start-up-Szene aus Mainz und Wiesbaden, um Innovation, Kreativität und Gründergeist zu feiern. Austragungsort des großen Slams ist die Reduit in Mainz-Kastel ab 17 Uhr (Einlass ab 16:30 Uhr). Das Publikum kürt dort aus acht Pitches die besten Ideen des Abends in zwei Kategorien: Classic Start-up und Impact Start-up.

Für Mainz treten als Classic Start-up Castfast (revolutionär neu gedachte Gussprodukte) und Deine Zweisamkeit (kreative Ideen und Produkte für Paare) an. In der Gruppe Impact sind IYY POW (Shampoopulver) und Mynt (Farben fürs Interior Design) mit ihren nachhaltigen Produkten dabei.

Wiesbaden ist vertreten mit den Classic Start-ups Yond (digitales Gym Operating System) und I-QUEST (App für Pferde- und Stall-Management). Als Impact-Start-ups stehen Phont (Software für immersive Untertitel) und AEATsustain („klimafairliebte“ Wasch- und Reinigungsmittel) auf der Bühne.

Kurzer Weg über den Rhein: Zusammenarbeit stärken

Veranstalter des Slams sind die IHK Wiesbaden und die IHK für Rheinhessen in Mainz. Mit dem Event intensivieren sie ihre Zusammenarbeit bei der Unternehmensförderung. “Wir wollen Unternehmertum feiern und Start-ups eine große Bühne geben” sagt David Bothur, IHK Wiesbaden, und Oliver Sacha, IHK Rheinhessen, ergänzt: “Niemand geht an diesem Abend mit leeren Händen nach Hause, sondern nimmt Ideen, Inspiration und Kontakte mit.”

Nach dem Wettbewerb steht deshalb das Miteinander im Zentrum: In entspannter Atmosphäre treffen Start-ups und Gründungsinteressierte das gesamte Ökosystem, das sie brauchen, um so richtig loszulegen – von der Gründungsberatung über Finanzierung bis zum kollegialen Netzwerk.

So wurden entsprechende Partner für die Veranstaltung gewonnen: die öffentlichen Gründungs-Finanziers Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen und Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz sowie die Start-up-Hubs Heimathafen Wiesbaden und Gutenberg Digital Hub aus Mainz. Die Keynote des Slam-Abends hält dann auch Heimathafen-Initiator Dominik Hofmann, der das Publikum auf seine persönliche Gründungsreise mitnimmt. Medienpartner sind Sensor und VRM.

Anmeldung über: startup-slam.de

IHK für Rheinhessen
IHK Wiesbaden