Landesmuseum Mainz: Termine im Januar 2018

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

MI 03.01. | 14.00 – 16.00
Der frische Blick
› Xenia Roth blickt auf „Allegorie der ehelichen Treue“ von Paul de Vos

SO 07.01. | 10.00 – 17.00
Finissage der Landesausstellung „vorZEITEN“

SO 07.01. | 14.00 – 16.00
Familiensonntag
› Familienführung um 14.30 Uhr
Von tanzenden Frauen und geheimnisvollen Ritualen – Eine Reise durch die Steinzeit

DI 09.01. | 12.30 – 13.00
KiM – Kunst in der Mittagspause

DI 09.01. | 18.00
Führung: Highlights in der Dauerausstellung

DO 11.01. | 12.30 – 13.00
KiM – Kunst in der Mittagspause

SO 14.01. | 11.00
Führung: Ins Portrait gesetzt

SO 14.01. | 15.00
Kunst gucken – Kinderführung: Tiere im Landesmuseum

DI 16.01. | 12.30 – 13.00
KiM – Kunst in der Mittagspause

DI 16.01. | 18.00
Führung: Highlights in der Dauerausstellung

DO 18.01. | 12.30 – 13.00
KiM – Kunst in der Mittagspause

SA 20.01. | 14.00 – 16.00
Offenes Atelier – Die Mitmachwerkstatt
› Chic – Masken und Schmuckschnallen wie im Barock

SO 21.01. | 11.00
Führung: Zwischen Stadt und Hof – Leben im barocken Mainz

SO 21.01. | 15.00
Kunst gucken – Kinderführung: Der Künstler und sein Atelier

DI 23.01. | 12.30 – 13.00
KiM – Kunst in der Mittagspause

DI 23.01. | 18.00
Führung: Highlights in der Dauerausstellung

DO 25.01. | 12.30 – 13.00
KiM – Kunst in der Mittagspause

SO 28.01. | 11.00
Führung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
› Die Biographie der Objekte – Auf den Spuren von Kunstwerken und ihrer Herkunft
› Emily Löffler M.A

SO 28.01. | 15.00
Führung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
› Entartet oder Exil – Künstler in der Zeit des Nationalsozialismus
› Dr. Sabine Mertens

SO 28.01. | 15.00
Kunst gucken – Kinderführung: Zu Besuch bei Familie Lindenschmit

DI 30.01. | 12.30 – 13.00
KiM – Kunst in der Mittagspause

DI 30.01. | 18.00
Führung: Highlights in der Dauerausstellung

Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49-51.
http://www.landesmuseum-mainz.de/

Land Hessen fördert 24 Filmprojekte mit mehr als zwei Millionen Euro

filmmuseum0-800Wiesbaden. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute bekannt gegeben, dass die HessenFilm und Medien GmbH insgesamt 24 Filmprojekte mit mehr als zwei Millionen Euro fördert. Die Gremien der HessenFilm und Medien GmbH haben in den letzten beiden Jury-Sitzungen für das Jahr 2017 Filmprojekte in den Bereichen Produktion, Produktionsvorbereitung, Drehbuch und Verleih ausgewählt. Darunter „Lehman – Der große Crash“ und der Animationsfilm „Die Olchis – der Film“.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Die Filmförderung spielt in Hessen eine wichtige Rolle. Ich freue mich daher sehr, dass die HessenFilm und Medien GmbH insgesamt 24 Filmprojekte mit mehr als zwei Millionen Euro fördert. Wer seine kulturelle Identität erhalten möchte, muss sich dafür engagieren – und bezogen auf den Film heißt dieses Engagement Filmförderung.“

In einer ersten Sitzung wurde die höchste Fördersumme von 600.000 Euro an die Teenager-Komödie „Achtung, ich komme!“ von Regisseurin Mira Thiel vergeben, die in Wiesbaden und im Rheingau mit Hauptdarstellerin Muriel Bielenberg sowie Jana Pallaske und Maria Furtwängler drehen wird. Koproduzent ist die Frankfurter VIAFILM, Verleiher ist die in Frankfurt ansässige Twentieth Century Fox of Germany.

Daneben erhalten das TV-Doku-Drama „Lehman – Der große Crash“ und der Animationsfilm „Die Olchis – der Film“ jeweils 450.000 Euro. „Lehman – Der große Crash“ wird mit Anna Maria Mühe in einer der Hauptrollen hauptsächlich in Frankfurt gedreht. „Die Olchis – der Film“ entsteht mit der für 3D Character Animation und VFX international bekannten und in Frankfurt ansässigen Firma Chimney.

In einer zweiten Sitzung wurden weitere 21 Projekte mit insgesamt rund einer halben Million Euro gefördert. Drehbuchförderungen gingen an die Autoren Marco Hülser, Oliver Rahayel und Ismail Erdogru. In der Produktionsvorbereitung wird unter anderem das Spielfilmprojekt „Ein Großer Deal“ des Filmemachers Kai Christiansen unterstützt. Die höchste Fördersumme der Jury-Sitzung im Bereich Produktion geht mit 90.000 Euro an den Spielfilm „Borga“. Autor und Regisseur ist der gebürtige Kasselaner York-Fabian Raabe. Verleihförderungen gehen unter anderem an den Filmemacher David Sieveking, der bereits den Hessischen Filmpreis für „David wants to fly“ und „Vergiss mein nicht“ erhielt.

Mainzer Neujahrsumzug als Auftakt zur Fastnachtskampagne 2018

© Foto:  Thomas Gottfried 2017
© Foto: Thomas Gottfried 2017

Die Silvesterböller sind kaum verklungen und so manch einem brummt vielleicht noch der Schädel, aber wahre Närrinnen und Narrhallesen wird es kaum davon abhalten, am Neujahrsmorgen pünktlich um 11 Uhr 11 am ersten großen Fastnachtsereignis des neuen Jahres teilzunehmen. Der Neujahrsumzug der Mainzer Garden und Musikzüge ist zugleich der närrische Auftakt für die Kampagne 2018, die am 1. Januar beginnt und am 14. Februar 2018 mit der traditionellen Fastnachtsbeerdigung am Aschermittwoch endet.

Ca. 1.000 Gardisten und Dragoner, Husaren und Herolde, Prinzessinnen und Prinzen, darunter knapp 500 Musikerinnen und Musiker, begleitet von Schwellköpp- und Fahnenträgern werden am 1.1.2018 durch die Mainzer Straßen ziehen und die fünfte Jahreszeit einläuten. Pünktlich um 11:11 Uhr geht’s los. Vom Ernst-Ludwig-Platz startet der Zug über die Große Bleiche und Münsterplatz, ehe sich der närrische Lindwurm anschließend über Schillerstraße, Schillerplatz und Ludwigsstraße bis zum Domplatz schlängelt. Dort erwartet alle Närrinnen und Narrhallesen ein stimmgewaltiges Neujahrskonzert der Mainzer Garden, das vom Mainzer Carneval-Verein (MCV) und der Stadt Mainz ausgerichtet wird.

„Es ist einfach eine tolle Veranstaltung, die von Jahr zu Jahr mehr Gäste am Neujahrsmorgen in die Innenstadt lockt“, freut sich Zugmarschall Markus Perabo, Sprecher der MCV-Zugleitung. Natürlich darf auch der Neujahrsempfang mit dem Mainzer Oberbürgermeister und Fassenachter Michael Ebling nicht fehlen. Ebenso wie das vierfarbbunte Festprogramm, das von der MCV-Zugleitung (Teamleiter Thomas Rück) und dem Protokoll der Stadt Mainz organisiert wird.
Das Platzkonzert startet gegen 12 Uhr in Anwesenheit der Stadtmarschälle mit Musikstücken der närrischen Kapellen der Mainzer Prinzengarde, der Füsilier-Garde, der Mombacher Prinzengarde, der Mainzer Rittergilde, und der Garde der Prinzessin.

Den Einmarsch wird die Ranzengarde musikalisch einleiten. Nach dem Oberbürgermeister Michael Ebling und MCV-Präsident Reinhard Urban die Narrenschar begrüßt haben, wird anschließend die Suppenkanone durchgeladen und gefeiert. „Der Start in die Kampagne geht nicht nur mit fastnachtlicher Musik und unzähligen Helaus über die Bühne“, verspricht MCV-Präsident Reinhard Urban, „sondern wir bieten auch jedem Hungrigen und Durstigen reichlich Gelegenheit, sich zu stärken und den Wetterkapriolen zu trotzen.“ Unterm Strich steht ein zweifellos interessanter Programmmix und lockerer Aufgalopp ins neue Jahr an. Närrisches Verkleiden ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht!

Während einige Garden im Anschluss in ihre Feldlager marschieren, laden die Roten Husaren nach dem Platzkonzert auf dem Marktplatz zu einer Narrenkette über die Theodor-Heuss-Brücke ein. Dabei stellen sich befreundete Garden von Mainz Richtung Wiesbaden auf, während Michael Ebling die Narrenkette abschreitet. Ziel der Narrenkette ist die Reduit in Mainz-Kastel, das Vereinsheim des C.C. Rote Husaren Mainz-Kostheim 1952 e.V., die 2018 ihr 66-jähriges Jubiläum feiern, mit ihrer Präsidentin Dr. Gabriele Ackermann an der Spitze.

Drei Regie-Altmeister inszenieren Anfang 2018 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Im ersten Quartal des neuen Jahres 2018 wird das Hessische Staatstheater Wiesbaden auf besondere Weise Theatergeschichte atmen: Drei Altmeister des deutschsprachigen Theaters – Manfred Karge, Achim Freyer und Nicolas Brieger – inszenieren Stoffe, die tief in die Vergangenheit zurückgreifen, deren staats- und religionskritische Botschaften indes heutiger kaum sein könnten. Wir erleben in den gegenwärtigen Machtkonstellationen und Kriegen eine erneute Wiederkehr der immer gleichen, ewigen Konflikte, die in den alten Texten und Stücken gültig und mit kaum wiederholbarer Wucht aufgehoben sind und in den eigenwilligen Zugriffen der drei Regielegenden in ihrer Zeitlosigkeit erfahrbar werden.

Den Auftakt macht im Januar der Regisseur, Schauspieler und Autor Manfred Karge, dessen Regiekarriere vor einem halben Jahrhundert am Berliner Ensemble u.a. mit Brecht-Stücken und den »Sieben gegen Theben« des Aischylos begann. Karges Wiesbadener Neuinszenierung der »Antigone des Sophokles« in der Bearbeitung Brechts erscheint nun wie eine Synthese der Anfänge des Regisseurs. In der hochkonzentrierten Fassung Karges zeigt sich das alte Stück als Absage an jede wahnwitzige oder diktatorische Herrschaftsallüre, es liefert ein exemplarisches Beispiel für zivilen Ungehorsam, wendet sich gegen jede Diskriminierung und fordert auf zum Widerstand gegen Unrecht und alle Gewalt. Das Schauspiel feiert am Samstag, den 20. Januar 2018, um 19.30 Uhr, Premiere im Kleinen Haus.

Im Februar folgt der weltweit für seine bildgewaltigen Inszenierungen gefeierte Regisseur, Bildende Künstler und Bühnenbildner Achim Freyer – einst ein Meisterschüler Brechts – mit seiner Bühnenversion des »Jephtha«-Oratoriums von Georg Friedrich Händel. In einer spektakulären, von ihm selbst entworfenen und gemalten Ausstattung erzählt Freyer von den Gefahren des religiösen Fundamentalismus, denen der alttestamentarische Feldherr Jephtha ausgesetzt ist: Soll er für einen siegreich abgeschlossenen Feldzug seine eigene Tochter dem helfenden Gott zum Opfer darbringen? Wie in der »Antigone« Menschlichkeit gegen Staatsräson steht, so stehen sich in »Jephtha« Menschlichkeit und die Zumutungen einer sich autoritär gebärdenden Religion gegenüber. Premiere ist am Sonntag, den 4. Februar 2018, um 19.30 Uhr, im Großen Haus.

Das paradigmatische Drama schlechthin, in dem die mit absolutem Anspruch auftretenden Religionen als solche entzaubert werden, ist Lessings »Nathan der Weise«. Nicolas Brieger – dem Wiesbadener Publikum sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur des »Hamlet« und von »La Traviata« bekannt – wird den »Nathan« im März in einer Neuinszenierung vorstellen. Lessings Stück mit der berühmten Ringparabel zeigt, dass in den alten Texten nicht nur die Konflikte mustergültig abgebildet werden, sondern auch bereits Lösungen aufgezeigt werden: Ein eindringlicheres Plädoyer für Toleranz und Gesprächsbereitschaft ist nie geschrieben worden.

»Antigone«, »Jephtha«, »Nathan«, inszeniert von Karge, Freyer und Brieger: eine Trias, in der das Theater all seine in ihm gespeicherte Erfahrung aufbietet, um der heutigen Welt einen Spiegel vorzuhalten. Ab Samstag, den 17. März 2018, um 19.30 Uhr ist das Schauspiel im Kleinen Haus zu erleben.

Karten sind telefonisch unter 0611.132 325, an der Theaterkasse oder auf www.staatstheater-wiesbaden.de erhältlich.

Erbbaurechtsvertrag-unterzeichnet – Bau des neuen Kunstmuseums an der Wiesbadener Rue kann beginnen

Der Erbbauvertrag für das neue Kunstmuseum an der Wilhelmstrasse ist in trockenen Tüchern. v.li.n.r.:Stadtrat Hans-Martin Kessler, Reinhard Ernst, Museumsstifter und Oberbürgermeister Sven Gerich mit dem Notar. © Foto: Diether v. Goddenthow
Der Erbbaurechtsvertrag für das neue Kunstmuseum an der Wilhelmstrasse ist in trockenen Tüchern. v.li.n.r.:Stadtrat Hans-Martin Kessler, Reinhard Ernst, Museumsstifter und Oberbürgermeister Sven Gerich mit dem Notar. © Foto: Diether v. Goddenthow

Im Rathaus Wiesbaden wurde heute während eines kleinen Festaktes der Erbbaurechtsvertrag zwischen der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Reinhard und Sonja Ernst-Stiftung für den Bau eines Kunstmuseums auf dem Grundstück Wilhelmstraße 1 unterzeichnet.

Am Abend zuvor hatte die Stadtverordnetenversammlung einstimmig die Annahme des Vertragsangebots der Stiftung beschlossen. Der Vertragsabschluss wurde durch die Unterschriften von Oberbürgermeister Sven Gerich und Stadtrat Hans-Martin Kessler besiegelt.

Oberbürgermeister Seven Gerich. © Foto: Diether v. Goddenthow
Oberbürgermeister Seven Gerich. © Foto: Diether v. Goddenthow

Ich könnte mir keinen schöneren Termin für den letzten Arbeitstag des Jahres wünschen, als diesen, freute sich Oberbürgermeister Seven Gerich. Denn der Vertrag sei für die Landeshauptstadt Wiesbaden von allergrößter Bedeutung. Die Landeshauptstadt Wiesbaden überlasse für mindestens 99 Jahre das wohl beste und wertvollste Grundstück der Stadt der Reinhard- und Sonja-Ernst-Stiftung. Aber „wir tun das sehr gerne und voller Überzeugung“, so der Oberbürgermeister, denn „wir werden dafür unglaublich viel erhalten“. Die Reinhard- und Sonja-Ernst-Stiftung werde auf dem Grundstück ein Kunstmuseum nach den Plänen von dem weltberühmten japanischen Architekten Fumihiko Maki bauen. Sie werde das Kunstmuseum mit hochwertiger abstrakter Kunst ausstatten und es auch für die Vertragslaufzeit mindestens auf ihre Kosten betreiben.
Viele Gemeinden des näheren, aber auch des weiteren Umkreises und durchaus auch über die Bundesrepublik Deutschland hinaus würden wohl auf Wiesbaden gucken, „und sie werden mit Neid darauf gucken, was hier passiert“, ist sich der Oberbürgermeister recht sicher. „So eine Gelegenheit wie die heutige erhält man selten“, so Seven Gerich weiter, wobei er darauf hinwies, das noch wichtiger als der Bau des Hauses, der Beitrag und die Ausstrahlung sei, den das neue Museum zum kulturellen Leben in Wiesbaden beitrage. Zudem würde mit dem Museum „die Wilhelmstraße ohne Zweifel endgültig zur Kulturmeile unserer Landeshauptstadt“ werden.

Das Museum für abstrakte Kunst wird von dem weltberühmten japanischen Architekten Fumihiko Maki entworfen. In kurzer Zeit habe man sich in einem sehr guten Klima nicht nur über den Vertrag, sondern auch über die Grundzüge der Architektur verständigt. Der erste Entwurf des Architekten Maki hatte im Gestaltungsbeirat im September sehr große Anerkennung erhalten.
Das Museum für abstrakte Kunst wird von dem weltberühmten japanischen Architekten Fumihiko Maki entworfen. In kurzer Zeit habe man sich in einem sehr guten Klima nicht nur über den Vertrag, sondern auch über die Grundzüge der Architektur verständigt. Der erste Entwurf des Architekten Maki hatte im Gestaltungsbeirat im September sehr große Anerkennung erhalten.

Auch im Hinblick auf die Architektur würde das neue Kunstmuseum ein Zeichen setzen. Zwar sei „Wiesbaden zurecht mit Stolz eine Stadt des Historismus, aber eben auch eine der gelebten Moderne.“, so der Oberbürgermeister. Er dankte allen, die an dem Zustandekommen des Vertrags beteiligt waren, insbesondere Anja Hippman, für ihre stets gute juristische Beratung und Dr. Thomas Weichel, der federführend die Verhandlungen bis zur Vertragsreife vertrauensvoll mit der Reinhard- und Sonja Ernst-Stiftung  geführt habe.

Reinhard Ernst, Museumsstifter. © Foto: Diether v. Goddenthow
Reinhard Ernst, Museumsstifter. © Foto: Diether v. Goddenthow

Museumsstifter Reinhard Ernst, der die Worte des Oberbürgermeisters „nur bestätigen“ konnte, fügte neben seinen Dank an Dr. Thomas Weichel für die „wirklich sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit“ noch einen weiteren Dank hinzu, nämlich an Dr. Alexander Klar, Direktor des Hessischen Landesmuseums. Dr. Alexander Klar habe nicht nur den Stein für ein Kunstmuseum an der Wilhelmstraße überhaupt ins Rollen gebracht, sondern ihn, während einer längeren Abwesenheit, auf Seiten der Reinhard- und Sonja Ernststiftung fachkundig vertreten.
Er sei froh, so Reinhard Ernst, dass „er zur Tat schreiten kann“, denn bisher sei das hier alles nur Geplänkel gewesen, allerdings wichtiges Geplänkel. „Denn das, was heute als Modell steht, ist ja die Grundlage für das Museum“, so Ernst. Es werde noch die eine oder andere Veränderung geben, etwa mehr Quadratmeter als ursprünglich mal geplant. Aber selbst die damit möglicherweise auch steigenden Kosten seien bereits im Vorfeld bedacht worden.  „Und wir werden versuchen im Laufe des kommenden Jahres unsere Planung soweit zu haben, dass wir übernächstes Jahr, so Gott will, die Baugenehmigung bekommen“ (…) „Unser Zeitplan sieht vor, dass wir Ende 2021 den schönsten Tag erleben: Den der Einweihung des Museums“, erläutert der Museumsstifter. „Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir das nicht schafften“.

(Diether v. Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Das Werk möge auch bei Verantwortlichen die „Bedeutung für das Mainzer Stadtbild“ schärfen – Buchpräsentation Mainzer Barock

Der Erthaler Hof in Mainz, Sitz der Generaldirektion Kulturelles Erbe, ist einer der zahlreichen bedeutenden Mainzer Adelshöfe. © Foto: Diether v. Goddenthow
Der Erthaler Hof in Mainz, Sitz der Generaldirektion Kulturelles Erbe, ist einer der zahlreichen bedeutenden Mainzer Adelshöfe. © Foto: Diether v. Goddenthow

Mainzer Barock – Ein vergessenes Erbe? Buchvorstellung und Vortrag im Erthaler Hof

Wer in diesen Tagen durch Mainz spaziert, dem fallen eine Reihe von markanten Bauten auf, die vor kurzem restauriert wurden, an denen gerade Baumaßnahmen laufen oder über deren Zukunft noch diskutiert wird. Zu ihnen gehören der Domwestturm, die Ignazkirche, das Kurfürstliche Schloss, das Deutschhaus, das Haus zum Römischen Kaiser am Gutenbergmuseum, der Osteiner Hof am Schillerplatz und der Eltzer Hof im Geviert des ehem. kurfürstlichen Marstalls.

Sie alle stehen beispielhaft für den Mainzer Barock, der von vielen Besuchern der Stadt oft nur am Rande wahrgenommen wird. Dabei hat die ehemalige kurfürstliche Haupt- und Residenzstadt mit ihren Pfarr- und Klosterkirchen und den zahlreichen Adelshöfen zahlreiche bedeutende Werke dieser Zeit zu bieten und das trotz der großen Zerstörungen bei der Belagerung 1793 und während des Zweiten Weltkrieges.

Nun haben gestern die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und die Katholische Akademie des Bistums Mainz ihr gemeinsam mit hochkarätigen Beiträgern herausgegebenes Buch  Mainzer Barock – Ein vergessenes Erbe? Zur Prägung und Ausprägung der barocken Kunst im Mainzer Raum, erschienen im Verlag Schnell und Steiner, Regensburg 2017,  272 Seiten, Euro 39,95 im Barocksaal des Erthaler Hofs der Öffentlichkeit vorgestellt.

Dr. Stefanie Hahn
Dr. Stefanie Hahn

Dr. Stefanie Hahn, Kulturbeauftragte im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz für das Kulturelle Erbe, Denkmalpflege, Burgen, Schlösser und viele mehr, sagte, dass man für die Buchvorstellung „Mainzer Barock – Eine vergessenes Erbe“, kaum hätte „ein stimmigeres Ambiente finden können, als diesen Festsaal im Erthaler Hof“. Dieser sei nicht nur architektonisch bedeutend, sondern gehöre auch zu den wenigen im zweiten Weltkrieg nicht zerstörten Adelshöfen in Mainz. Er wäre in den 270 Jahren seit seiner Erbauung ein wichtiger Zeuge historischer Entwicklungen und Ereignisse in Mainz. Wer jedoch mehr über dieses bauhistorische Juwel, in dem die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz ihren Sitz hat, erfahren möchte, müsse das Buch kaufen. Im dritten Kapitel widmet sich Dr. Georg Peter Karn, Direktion Landesdenkmalpflege der GDKE, in seinem bemerkenswerten Buchbeitrag „Mainzer Adelshöfe – Beobachtungen zum Profanbau in der kurfürstlichen Residenz“ der Geschichte und stadtbildprägenden Wirkung der Adelshöfe.

Die Herausgeber behandelten eine Epoche, die zwar im Mainzer Stadtbild an vielen Stellen sehr prominent gegenwärtig sei, im öffentlichen Bewusstsein aber deutlich weniger präsent vertreten wäre, so Dr. Hahn weiter. Und es wäre „den Bauten und ihrer Bedeutung für das Mainzer Stadtbild zu wünschen, dass dieser Band an dieser Wahrnehmung etwas ändern könnte“, schrieb die Kulturbeauftragte den Mainzern Bauplanern  ins Stammbuch.

Das Buch sei dabei kein Reiseführer, mit dem man die Barocke Stadt Mainz durchwandere. Es zeige vielmehr in den 8 Beiträgen dieser Fachleute ganz unterschiedliche Perspektiven und Darstellungen auf, mit den man sich gemeinsam den Orten nähern könne.

„Dieser Band weist damit auch auf die große kulturgeschichtliche Tradition von Rheinland-Pfalz hin, dessen Landeswappen die Erinnerung an die Kurfürstentümer Trier, Mainz und Pfalz wachhält“, so Thomas Metz, Generaldirektor der GDKE.

Impression aus dem original erhaltenen Barock-Saal im Erthaler Hof.© Foto: Diether v. Goddenthow
Impression aus dem original erhaltenen Barock-Saal im Erthaler Hof.© Foto: Diether v. Goddenthow

Die neue Publikation basiert auf einer Tagung, die 2014 von der Akademie des Bistums Mainz, Erbacher Hof, und der GDKE in Mainz im Haus am Dom veranstaltet wurde und die charakteristische Beispiele aus den Bereichen Architektur, Skulptur und Malerei untersucht und dabei die Frage nach dem typisch „Mainzischen“ verfolgte. „Da es damals so viele Nachfragen gab und das Thema auf breites Interesse stieß, haben wir uns entschlossen, die Beiträge in gedruckter Form zugänglich zu machen und damit die Diskussion über den Mainzer Barock weiter voranzutreiben“, erläuterte Dr. Georg Peter Kran, der parallel zu seinem Beitrag über Mainzer Adelshöfe gemeinsam mit Dr. Meinrad v. Engelberg von der TU Darmstadt und Dr. Felicitas Jansons, Leiterin der Akademie des Bistums Mainz, das Werk redaktionell betreut hat.

Dr. Meinrad von Engelhard, TU Darmstadt, Herausgeber und Mit-Autor. © Foto: Diether v. Goddenthow
Dr. Meinrad von Engelberg, TU Darmstadt, Herausgeber und Mit-Autor. © Foto: Diether v. Goddenthow

Dr. Meinrad von Engelberg, Herausgeber und Autor des Einstiegbeitrags „Was ist Mainzer Barock? Überlegungen zur Charakteristik einer ‚Kunstlandschaft in 10 Thesen'“ gab in seinem Festvortrag einen grandiosen Überblick über den Mainzer Barock, wobei er unter anderem  aufzeigte, dass der Mainzer Diözesanverband, einmal der größte in ganz Europa und geistiges Zentrum war. Anders als beispielsweise in vielen anderen Städten mit bedeutendem barocken Erbe, welches häufig mit einem bestimmten Baumeister-Namen wie in Würzburg mit Balthasar Neumann, oder landestypischen barocken Stilrichtungen wie bayerischer Barock oder Florentiner Renaissance, assoziiert würde, ginge das in Mainz so nicht. Vielmehr hätten in Mainz viele der besten Baumeister gewirkt, so dass keiner besonders repräsentativ für den  Mainzer Barock sei.
Aber die Außenwahrnehmung  baugeschichtlicher Mainzer Stilepochen habe auch viel damit zu tun, dass es ja in Mainz noch ganz andere Identifikationsorte gäbe, so v. Engelberg. Das Mittelalter spiele eine ganz große Rolle, in letzter Zeit wieder verstärkt, etwa auch durch die Initiative, „das jüdische Erbe hier am Mittelrhein mit den Städten Mainz, Speyer und Worms jetzt unter einen besonderen UNESCO-Schutz zu stellen“ , was dieser historischen Phase natürlich einen besonderen Wert verliehen habe. Und  auch „die Ausgrabungen in der Johannes-Kirche, die hier ein ganz neues Interesse auch auf das Frühmittelalter gelenkt haben“, so von v. Engelberg.

Die andere Außenwahrnehmung von Mainz wäre „der Römerbezug, der ja für Mainz, auch für die Identifikation sehr wichtig ist, mit dem Römer-Museum, mit dem Drususstein usw.“, so dass es verständlich sei, dass eigentlich die Epochen in der öffentlichen Wahrnehmung nicht unbedingt der Barock sei, so v. Engelberg.

Ein weiterer Grund, warum das so sei, hänge auch damit zusammen, dass in Mainz die barocke Bausubstanz nicht erst im Bombenhagel des 2. Weltkrieges, sondern bekanntlich schon 1793  im Revolutionstruppenkampf zwischen Preußen und den Franzosen, die in der Stadt saßen, passiert sei, so v. Engelberg. Da sei in Mainz schon viel kaputtgegangen an Material, „aber auch sozusagen an kollektiver Substanz. Denn die Eliten, die das hier getragen und gebaut haben, die sowas hier wie den Erthaler Hof gebaut haben, dass war eben der Stifts-Adel, also diejenigen, die den geistlichen Kurstaat getragen haben“, erläuterte v. Engelberg. Und diese geistigen Eliten „waren auch mit der Revolution dann vertrieben, und aus der politischen Herrschaft ausgeschaltet“. Anders in Köln: dort sei die römisch-katholische Tradition praktisch völlig ungebrochen geblieben, trotz Preußen usw.“, veranschaulichte v. Engelberg eine seiner Thesen und gab zum Abschluss einen Kurzüberblick über alle acht wissenschaftlich fundierten – laienverständlich geschriebenen – Buchkapitel.

mz.barock-buchcover

Absolut empfehlenswert! Herausgeber: Generaldirektion Kulturelles Erbe, Katholische Akademie des Bistums Mainz. Mainzer Barock – Ein vergessenes Erbe? Zur Prägung und Ausprägung der barocken Kunst im Mainzer Raum, erschienen im Verlag Schnell und Steiner, Regensburg 2017,  272 Seiten, Euro 39,95

(Diether v. Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

 

Klick ins Buch

»WIR FEIERN« – Festliches Neujahrskonzert am 1. Januar 2018 im Großen Haus – Kassen-Sonderöffnungszeiten zu Weihnachten

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Am Montag, den 1. Januar 2018, um 17 Uhr findet das Neujahrskonzert unter dem Motto »Strauß trifft Strauss« im Großen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden statt.

Auf dem Programm des Neujahrskonzerts im Großen Haus stehen die Meister des Wiener Walzers Johann Strauß Vater und Sohn sowie der große, jedoch nicht verwandte Namensvetter Richard Strauss, der den Walzer in die Moderne Musik überführte.

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden begrüßt das neue Jahr mit dem traditionellen Neujahrskonzert unter dem Dirigat von GMD Patrick Lange. Intendant Uwe Eric Laufenberg, der in dieser Spielzeit »Arabella« von Richard Strauss zusammen mit dem GMD Patrick Lange zur Aufführung bringt, moderiert.

Moderation Uwe Eric Laufenberg Dirigent GMD Patrick Lange
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Montag, 1. Januar 2018
17 Uhr
Großes Haus
Karten sind erhältlich an der Theaterkasse, telefonisch unter 0611.132 325 oder auf www.staatstheater-wiesbaden.de

Sonderöffnungszeiten der Kassen und des Abonnementbüros zu Weihnachten
Das Abonnementbüro des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden hat zu Weihnachten Sonderöffnungszeiten eingerichtet und ist am Freitag, den 22. Dezember 2017, von 10 Uhr bis 17 Uhr und am Samstag, den 23. Dezember 2017, von 10 Uhr bis 14 Uhr geöffnet.

Die Vorverkaufskasse im Großen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden hat am Montag, den 25. Dezember 2017, von 10 Uhr bis 13 Uhr und 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr sowie am Dienstag, den 26. Dezember 2017, von 10 Uhr bis 13.30 Uhr und 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet.

Die Vorverkaufskasse im Kleinen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden hat am Montag, den 25. Dezember 2017, von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr und am Dienstag, den 26. Dezember 2017, von 17 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Am Sonntag, den 24. Dezember 2017 bleiben das Abonnementbüro und die Vorverkaufskassen geschlossen.

„Kunst und Texte” in GALERIE H22 in Wiesbaden ab 19.Januar 2018

kunst-u.texteDie GALERIE H22 lädt ein zur Vernissage und Lesung „Kunst und Texte” am Freitag, den 19. Januar 2018 um 19 Uhr in die Herderstraße 22 in Wiesbaden.

Braucht Kunst Texte? Braucht sie Worte? Sind Kunstwerke nicht Informationsträger, die ohne Worte auskommen? Kann ein Text ein Kunstwerk verständlich machen, es erweitern, konterkarieren oder gar zerstören? Hat ein Text die gleiche Kraft wie ein Bild? Gibt es eine einander bedingende Beziehung?

Texte, Malerei und Fotografie von Reinhard Berg, Peter Bernhard, Wolfgang Blanke, Ditta U. Krebs, Amador Vallina und Angelika Wende.

Diese Fragen interessieren die Ausstellungsmacher. Sie experimentieren mit der Gegenüberstellung von Kunst und Texten und wählen Texte zu ihren Werken aus: Prosa und Lyrik, klassische, moderne, eigene und fremde Texte.

Die Künstler freuen sich auf einen spannenden Dialog zwischen Kunst und Text und auf die Lesung:
„Punkt, Punkt, Komma, Strich – Die Kunst über Kunst zu sprechen … oder besser nicht?“

Es lesen Angelika Wende, Malerin, Autorin und Sprecherin, sowie Dirk Arlt, Regisseur und Schauspieler.

Die Ausstellung „Kunst und Texte“ ist vom 19. Januar zum 3. März 2018 an jedem Samstag von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Andere Besuchstermine können jederzeit nach telefonischer Anmeldung unter 0173 – 301 47 70 vereinbart werden.

Last-Minute-Geschentipp:
Im vorweihnachtlichen ARTvent präsentieren die Galerie H22 schon wie im letzten Jahr zeitgleich mit ihren Nachbarn esc-space hauptsächlich kleinformatige, günstige und kunstvolle Geschenkideen.

 

GALERIE H22
Herderstraße 22
65185 Wiesbaden
produzenten@galerie-h22.de
www.galerie-h22.de

„Ball des Sports Sektnacht“ Henkell & Co. setzt den Party-Auftakt mit Perlen des Sports und prickelndem Sekt

Impressesion "Ball des Sports Sektnacht" © Foto: Diether v. Goddenthow
Impressesion „Ball des Sports Sektnacht“ © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Sport feiert seine Förderer – und Henkell & Co. gibt am 2. Februar 2018 ab 20 Uhr den Startschuss: Erneut lädt die Sektkellerei am Vorabend des 48. Ball des Sports, den die Stiftung Deutsche Sporthilfe traditionell in Wiesbaden ausrichtet, zur „Ball des Sports Sektnacht“ ein. Im Marmorsaal der Kellerei sorgen auch in diesem Jahr packende Live-Musik und ein angesagter DJ für eine heiße Partynacht. Mit prickelndem Sekt wird auf den Spitzensport angestoßen: Prominente aktuelle und ehemalige Athleten feiern mit den Gästen der Kellerei das Sekt-Event zu Ehren der Förderer deutscher Sportler. Vor der Fotowand am Roten Teppich wird jeder Gast von Medaillengewinnern begrüßt und zum persönlichen Erinnerungsfoto gebeten. Zudem warten auf die Gäste spannende Unterhaltungen mit den anwesenden Sportlern und Sport-Aktivstationen zum Mitmachen.

Coole Rhythmen tragen durch heiße Sektnacht

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Jonas Reckermann, 2012 Olympiasieger im Beachvolleyball, führt erneut als Moderator durch die besondere Sektnacht, die ganz im Zeichen sportlicher Höchstleistung steht. Ein vielseitiges Musikprogramm lockt im Marmorsaal und in der Degorgierhalle auf die Tanzfläche: Im Marmorsaal garantieren Jennifer Braun, Ray, Soul Elements und Beatrix für mitreißende Stimmung. Jennifer Braun, bekannt aus „Unser Star für Oslo“ und von Stefan Raab zur „Königin der langen Töne“ ernannt, ist eine Sängerin, deren Spektrum von Funk über Rock und Pop bis zu Soul reicht. Der Sänger, Songwriter und Performer Ray ist spätestens seit seiner Single „Shake it“, dem Titelsong der VIVA-Show „Dancestar“ im Jahr 2005 einem breiten Publikum bekannt. Soul Elements ist ein Rap-Musiker und Entertainer, der das Publikum mit Interpretationen und eigenen Songs seiner Band, einer Jazz-Fushion-Hip-Hop-Mischung, begeistert. Das Repertoire der Geigerin Beatrix reicht von klassischer bis Chart-Musik, Eigenkompositionen, speziellen Arrangements und Medleys.

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Eine außergewöhnliche Stimme gepaart mit erstklassigem Entertainment erwarten die Gäste beim Auftritt von Sven West in der Degorgierhalle. Der Sänger, der als eines der größten Ausnahmetalente in der deutschen Musikszene gilt, gibt eine große musikalische Bandbreite zum Besten.

Mit DJ Alex K, einem der bekanntesten DJs in ganz NRW, geht es weiter bis zum frühen Morgen: Sein Repertoire aus Oldies, Musik der 70er, 80er und 90er, Rock, Pop, Schlager oder aktuellen Charts, House, Electro und Black Music lässt keine Musikwünsche offen.

Fahrservice für den sicheren Heimweg
Es wird wieder eine ausgelassene Partynacht werden – und damit auch die prickelnden Köstlichkeiten genossen werden können, steht der Mercedes-Benz-Fahrservice von Taunus-Auto (www.taunus-auto.de) bereit. Dieser bringt die Gäste auf Wunsch und nach Verfügbarkeit sicher nach Hause. Die eigenen Fahrzeuge können am Sonntag vom Henkell-Parkplatz abgeholt werden.

48. Ball des Sports
Der Ball des Sports, auf den diese sportliche Sektnacht einstimmt, ist die erfolgreichste europäische Benefiz-Veranstaltung in Sport. In diesem Jahr findet die Gala, seit vielen Jahren in Wiesbaden beheimatet, zum ersten Mal im neuen RheinMain CongressCenter statt. Mit ihrer Benefiz-Veranstaltung dankt die Deutsche Sporthilfe für das Engagement seiner Partner und Förderer und motiviert zu weiterer Unterstützung der privaten Athletenförderung in Deutschland. Traditionell ist der Ball, der am 3. Februar mit Sport- und Showprogramm stattfindet, ein Spitzentreffen von aktuellen und ehemaligen Athleten mit Prominenz aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien. Auch 2018 werden wieder rund 1.400 geladene Gäste erwartet.

Tickets für die „Ball des Sports Sektnacht“
Die Karten für die „Ball des Sports Sektnacht“ am 2. Februar 2018 im Stammhaus der Henkell & Co. Sektkellerei gibt es zum Preis von 50,- Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühr). Sie sind ab sofort online unter www.wiesbaden.de/tickets sowie an folgender Vorverkaufsstelle in Wiesbaden erhältlich:
• Tourist Information, Marktplatz 1 (Tel.: 0611 1729-930)
Dabeisein ist alles – heißt es im Sport und auch auf der Party: Lassen Sie sich die „Ball des Sports Sektnacht“ mit Stars und prickelnden Sektperlen nicht entgehen!

Über die Stiftung Deutsche Sporthilfe
Die Deutsche Sporthilfe hat als private Stiftung seit ihrer Gründung im Jahr 1967 bis heute über 50.000 deutsche Sportlerinnen und Sportler mit insgesamt etwa 410 Millionen Euro unterstützt. 90 Prozent aller bundesdeutschen Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften sowie paralympischen Wettbewerben wurden von Athletinnen und Athleten gewonnen, die von der Sporthilfe gefördert wurden. Aktuell unterstützt die Deutsche Sporthilfe rund 4.000 Athletinnen und Athleten in über 50 Sportarten und leistet so einen entscheidenden Beitrag zur Vielfalt und Leistungsfähigkeit des deutschen Sports.
Weitere Informationen unter www.sporthilfe.de

Über die Henkell & Co.-Gruppe

Die Henkell & Co.-Gruppe ist in 20 Ländern mit eigenen Unternehmen vertreten und exportiert weltweit in mehr als 100 Staaten. In zahlreichen Ländern ist sie Marktführer für Sekt, Prosecco, Wein oder diverse Spirituosengattungen. Im Henkell-Stammhaus in Wiesbaden befindet sich die Zentrale der Henkell & Co.-Gruppe, zu der Marken wie Fürst von Metternich, Mionetto Prosecco, Henkell, Söhnlein Brillant und Wodka Gorbatschow gehören.
Weitere Informationen unter www.henkell-gruppe.de.
Aktueller Henkell & Co.-Image-Spot unter www.youtube.com/watch?v=ogoNbc1A2DU.

»Der gefährliche Duft der Liebe« am 29. Dezember und 16. Januar im Studio

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Am Freitag, den 29. Dezember 2017 und Dienstag, den 16. Januar 2018, jeweils um 20 Uhr, ist das »Der gefährliche Duft der Liebe« von und mit Chris Pichler im Studio des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden zu erleben.

So komplex sie ist, so aktuell wird sie immer bleiben: die Beziehung zwischen Frau und Mann. Die Geschichten, in die Chris Pichler erzählend schlüpft und die sie mit erotischen Liebesliedern untermalt, mischen Lebenserfahrung und Ironie, blinde Verliebtheit und wilde Leidenschaft. Es geht um Sex, Crime, Eifersucht und Vernarrtheit: »Denn in Liebesdingen ist alles, wie es war: Schrecklich schön!« Mit Texten von Anton Tschechow, Heinrich Heine, Thomas Bernhard, Ingeborg Bachmann, Erich Fried, Doris Dörrie und einigen aufregenden Autoren mehr.

Chris Pichler ist in dieser Spielzeit als Mrs. Cheveley in »Der ideale Ehemann« zu sehen und zeigte mit »Romy Schneider – zwei Gesichter einer Frau« und »Ich – Marilyn« gefeierte Soloabende am Hessischen Staatstheater Wiesbaden.

Freitag, 29. Dezember 2017 und Dienstag, 16. Januar 2018
Jeweils 20 Uhr
Studio
Eintritt 19,80 Euro

Karten sind telefonisch unter 0611.132 325, an der Theaterkasse oder auf www.staatstheater-wiesbaden.de erhältlich.