Kategorie-Archiv: Fastnacht

Wiesbadener Dacho lädt am 11.11. zur traditionellen Fahnenhissung auf den Schlossplatz

© Foto: Diether von Goddenthow
© Foto: Diether von Goddenthow

Das Warten hat ein Ende, die Narren sind zurück. Pünktlich zum 11.11. starten alle Wiesbadener Narren gemeinsam mit den Mitgliedsvereinen der Dachorganisation Wiesbadener Karneval 1950 e.V. (DACHO) in die nächste Fastnachtskampagne.

Zum Start laden die Narren zur traditionellen Fahnenhissung an das Wiesbadener Rathaus ein. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Obermayr wird Simon Rottloff, Vorsitzender der DACHO, die vierfarbbunte Fahne, für alle Narre sichtbar, in die Höhe ziehen. Komitees, Gardisten und Fahnenträger der 40 angeschlossenen Mitgliedsvereine haben sich an diesem Samstagvormittag angemeldet, um sich mit Schaulustigen, kostenfrei und ohne Ticketansturm, auf die Fünfte Jahreszeit einzuschwören. Das Motto der Kampagne 2023/24 ist angelehnt an den ersten Wiesbadener Fastnachtsumzug vor 75 Jahren. Ein eigens gewählter Zug-Pin, der auch in diesem Jahr zur Finanzierung des Umzuges beitragen soll, macht auf diesen besonderen Geburtstag aufmerksam.

Das musikalische Highlight auch in diesem Jahr: Der „höchste“ nur denkbare Narrhallamarsch. Er erklingt durch die Glocken der benachbarten Wiesbadener Marktkirche. Neben der Proklamation auf dem Schlossplatz haben die Narren ein breites Bühnenprogramm organisiert, u. A. mit musikalischen Einlagen der Wiesbadener Guggemusik „Die Räuber’s“, Stimmungssängerin Jenni Eisenmann und Tanzgruppen der Mitgliedsvereine. Erstmals wird die Vereidigung des DACHO-Präsidiums an den Start der Kampagne gelegt. Ein besonderer Programmpunkt in diesem Jahr: Mit der Ernennung von Stefan Fink zum neuen Wiesbadener Stadtmarschall erhält der in Wiesbaden bekannte Büttenredner und Sitzungspräsident der Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral eine außerordentliche Würdigung als zukünftiger Repräsentant der Wiesbadener Fastnacht.

Fahrzeugübergabe von Taunus Auto GmbH

Unterstützt wird die DACHO auch in diesem Jahr von Mobilitätspartner Taunus Auto GmbH, die erneut die Kampagnenfahrzeuge und „Kutsche“ des Kinderprinzenpaares sponsern wird. Die Fahrzeugübergabe ist auf dem Schlossplatz geplant.

Am 11.11. ab 14.11 Uhr im Luisenforum „Intronisierung des Kinderprinzenpaar“

Im Anschluss verlagert sich das vierfarbbunte Geschehen in das Luisenforum. Mit einem gemeinsamen Zug beginnt hier ab 14:11 Uhr das Programm rund um die Inthronisierung des diesjährigen Wiesbadener Kinderprinzenpaares. „Das Luisenforum ist ein fester und langjähriger Partner der DACHO und der Wiesbadener Fastnacht. Daher freuen wir uns, unser neues Prinzenpaar vor Ort in ihr Amt zu heben“, sagt DACHO-Chef Rottloff. Auch in diesem Jahr sponsort das Einkaufszentrum die Kostüme des Kinderprinzenpaares. Die Regentschaft in dieser Kampagne Bastian Taschler (Prinz Bastian I.) und Mara Tonhauser (Prinzessin Mara I.) übernehmen.

Der Vorverkauf  für die Saalfastnacht 2025 hat begonnen

Während viele Mitgliedsvereine die kommenden Wochen für eigene Eröffnungen nutzen werden, wird es für die DACHO erst im kommenden Jahr wieder richtig ernst. Zuerst dürfen sich die jüngsten Narren freuen: Mit Kids in die Bütt kehrt am 14. Januar 2024 ein Klassiker in die Christian Bücher-Halle an der Mainzer Straße zurück. Büttenreden, Gesang und Tanzeinlagen runden den Sonntagmittag ab 14:33 Uhr für den Fastnachtsnachwuchs ab.

Ein dreifach donnerndes Helau hallt dagegen eine Woche später, am 21. Januar 2024, durch die „Gudd Stubb“ der Wiesbadener: Die DACHOPrunksitzung lädt um 16 Uhr in den Friedrich-von Thiersch-Saal. „Das Programm lockt mit dem Einmarsch unserer DACHO-Mitgliedsvereine, unserer DACHO-Stadtgarde, ausgezeichneten Fastnachtsstars aus ganz Deutschland und der abschließenden „Konfetti-Party““, freut sich DACHOSitzungspräsident Andreas Taschler.

Der Vorverkauf ist bereits gestartet, Karten gibt es über www.dacho.de oder telefonisch unter 0611-46 95 37 2.

Fastnachts-Zopfverkauf am 3. Februar 2024

Eine Tradition, fast so alt wie die Wiesbadener Fastnacht, ist der Zopfverkauf zugunsten des Fastnachtssonntagszuges unterstützt durch das Backhaus Schröer. Den frischen Zopf gibt es dieses Mal am 03. Februar im Luisenforum. Auch in diesem Jahr wird der Verkauf durch ein abwechslungsreiches Programm der angeschlossenen Vereine umrahmt.

Kinderumzug am 10.Februar 2014

Den Start in das närrische Wochenende feiert Wiesbaden am 10. Februar mit dem Kinderumzug durch Teile der Fußgängerzone. Angeführt von dem Wiesbadener Kinderprinzenpaar ziehen die Vereine vom Luisenplatz bis zum Schlossplatz. Gemeinsam mit den Wiesbadener Fastnachtsvereinen sowie den Kindern und weiteren Teilnehmern des Kinderzuges wird der Vorsitzende der DACHO, Simon Rottloff im Handstreich das Rathaus erobern und bis Aschermittwoch besetzten. „Auch in diesem Jahr werden wir die Mucker und Philister aus der Stadt vertreiben und Frohsinn und Heiterkeit regieren lassen“ ist sich Rottloff siegessicher.

Wiesbadener Sonntags-Umzug am 11. Februar 2024

Auf Hessens meist besuchten Fastnachtssonntagszug können sich die Wiesbadener am Tag darauf, den 11. Februar 2024, freuen. Der närrische Lindwurm wird sich auch in dieser Kampagne auf derselben Strecke durch die Landeshauptstadt schlängen wie zur vergangenen Ausgabe. Start ab 12:11 Uhr und Ende verbleiben in der Friedrich-Ebert-Allee vor dem RheinMain CongressCenter. Zugmarschall Harald Müller, ist sich sicher, dass in diesem Jahr erneut die 400.000 Besucher erreicht werden können. Gemeinsam mit Zuginspektor Thomas Schreiner, der sowohl für die Gastronomie an der Strecke, wie aber auch für die Einhaltung aller Regeln bei der Durchführung des Zuges verantwortlich sein wird, lobt Müller auch die Zusammenarbeit mit den städtischen Behörden und freut sich über die Unterstützung.

Weitere Informationen über die DACHO, unsere Fastnachtstermine und unsere Mitgliedsvereine erhalten Sie unter www.dacho.de oder r.eisenmann@dachowiesbaden.de

Am 11.11.2023 um 11.11 Uhr wird auf dem Mainzer Schillerplatz wieder das Närrische Grundgesetz verkündet – Bühnenprogramm bis 21.45 Uhr – Zusatztickets ab 15.00 Uhr

© Foto: Diether von Goddenthow
© Foto: Diether von Goddenthow

Es ist der fastnachtliche Count-down zum langersehnten Jahresereignis, wenn das närrischste Datum auf die närrischste Uhrzeit trifft: Am 11.11. um 11 Uhr 11 erklingt traditionell am Mainzer Schillerplatz ein dreifach donnerndes Helau zu den Klängen des Narrhallamarschs. Viele Narren schunkeln schon im Vorfeld gemeinsam mit der MCV-Moderatorin Lilli Neger und RPR.1, die die Stimmung langsam auf Betriebstemperatur bringen wird, während die Schwellköpp weithin sichtbar einmarschieren.

Wenn dann schließlich die Fahnen am Fastnachtsbrunnen gehisst sind, wird der Präsident des Mainzer Carneval-Vereins 1838 e.V. (MCV), Hannsgeorg Schönig, die Gäste samt Publikum begrüßen und den Vertretern des Mainzer Carneval Club (MCC), des Karneval-Club Kastel (KCK) und des Mainzer Narren-Club (MNC) das Mikrofon überreichen, um das närrische Grundgesetz zu verlesen. Der MCC feiert sein 125-jähriges, der KCK sein 7x 11-jähriges und der MNC in der kommenden Kampagne sein 75-jähriges Jubiläum. Erstmals wird Oberbürgermeister Nino Haase die Narrenschar auf das besondere Ereignis einstimmen, bevor ein kunterbuntes Bühnenprogramm das närrische Publikum zum Mittanzen und Mitsingen animieren wird.

Der 11.11. wird vor allem deshalb gefeiert, weil er ein typisch närrisches Datum ist. „Der 11.11. steht in der Fastnacht dafür, dass einer neben dem anderen steht, man in Einigkeit und Brüderlichkeit füreinander da ist und die gemeinsame Arbeit zum Gelingen des schönsten Mainzer Festes gewürdigt wird“, erklärt MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig.

Ob Gardist, Feldmarschall oder Generalfeldmarschall, Trommler, Fahnenschwenker oder unzählige andere: In der Fassenacht könne einer nicht ohne den anderen sein, jeder profitiere voneinander, alle Beteiligten zögen gemeinsam an einem Strang. „Das ist für mich die beste Deutung dieses besonderen Datums. Genau deshalb huldigen wir am 11.11. um 11:11 Uhr diesem 11. Tag im 11. Monat des Jahres“, unterstreicht der MCV-Chef, „wir machen an diesem einen Tag für kurze Zeit das närrische Fenster auf“. Nach dem 11.11. komme zunächst die besinnliche Zeit des Advents.

Und dennoch steht den Fastnachtsanhängern aus nah und fern am 11.11.2023 im Schatten des Fastnachtsbrunnens einmal mehr ein echtes Highlight ins Haus. Beginnend mit den Garden, Schwellköpp und Trommlercorps, die auf den Schillerplatz marschieren werden.

Bühnenprogramm am 11.11. ab 11.11 Uhr auf dem Schillerplatz

MVC-Programm-Cheffin Lilly Neger hat sorgt für ein fetziges Bühnenprogramm © Foto: Diether von Goddenthow
MVC-Programm-Cheffin Lilly Neger sorgt für ein fetziges Bühnenprogramm © Foto: Diether von Goddenthow

„Da der 11.11. dieses Jahr auf einen Samstag fällt, haben wir das Programm ausgeweitet und werden die Narrenschar bis 21:45 Uhr unterhalten und nicht wie sonst üblich um 17.30 Uhr beenden.“ Auf der MCV-Bühne am Schillerplatz werden im Laufe des Tages die musikalischen Stars der Mainzer Fastnacht auftreten wie z.B. Thomas Neger und die Humbas, die Hofsänger, Oliver Mager, die RotRockRapper sowie Pit Rösch. Gegen 18:30 Uhr wird dann die Coverband „Steplight“ das Publikum unterhalten. Moderiert von Lilli Neger wird die Bühne gemeinsam mit RPR1 betrieben.

Bühnenprogramm auf einen Blick

11:00 Warm up / Einmarsch Schwellköpp
11:11 Countdown MCV-Präsident. Hannsgeorg Schönig, -Narrencharta, -Ansprache OB Nino Haase, -Schlussworte MCV-Präsident
11:20  Die Mainzer Hofsänger
11:40  MCV Ballett
11:55 Dobbelbock
12:15 Thats Chic-Wir sind Mainz mit Frederick van der Sonne
12:35 Oliver Mager
13:00 RotRockRappers
13:20 meenzer medscher
13:40 Altrheingarde
14:05 Ciro
14:20 Spassmacher Company
14:50 KapellMainzer
15:10 Humbas
15:45 Marcel Wabra
16:00 Sirona Boys
16:20 Lea Hieronymus
16:35 Rheinmainzer
16:55 Pit Rösch
17:10 Rheinschiffer
17:20 Amigos del sol
18:15 – 21:30 Steplight

Kauftickets unerlässlich wegen horrender Sicherheitskosten

Sicherheit wird großgeschrieben, kostet aber enorme Summen, weswegen der MCV schweren Herzens einen Eintritts-Obolus nehmen muss. © Foto: Diether von Goddenthow
Sicherheit wird großgeschrieben, kostet aber enorme Summen, weswegen der MCV schweren Herzens einen Eintritts-Obolus nehmen muss. © Foto: Diether von Goddenthow

Aufgrund der deutlich gestiegenen Sicherheitsauflagen und der damit verbundenen Kosten hat sich der MCV schweren Herzens dafür entscheiden müssen, den Zugang zum Schillerplatz am 11.11. über Kauftickets zum Preis von 7 Euro zu regeln. Die Veranstaltung ist inzwischen ausverkauft. Mit den Mainzer Garden und Vereinen wurden die Zugangsmöglichkeiten unabhängig vom Ticketverkauf geregelt (siehe beigefügte PM). Ab 15.00 Uhr besteht die Möglichkeit an der Geschäftsstelle des MCV ein ermäßigtes Ticket für 4 Euro zu erwerben (siehe unten „Mehr Platz für Garden ….).

„Der MCV hat mal wieder ein tolles Programm zusammengestellt – da ist für jeden was Passendes dabei“, verspricht MCV-Vorstandsmitglied Thorsten Hartel, zuständig für die Zugleitung. Da ab dem 11.11. auch die Karnevalszeitung „Narrhalla“ – das publizistische Organ der Meenzer Fassenacht – erhältlich ist und das neue Zugplakettchen vorgestellt wird, erhofft sich Hartel jede Menge positive Resonanz und viele ausgelassen feiernde Narren und Närrinnen.

Für den 11.11. prognostiziert Hannsgeorg Schönig nicht nur gute Stimmung, sondern pünktlich um 11:11 Uhr genau 11 Grad Celsius, so gesehen steht einigen rundum gelungenen, heiteren Stunden nichts mehr im Weg.

Das Motto für die Fastnachtskampagne 2024 lautet „Zur Fassenacht lädt Mainz am Rhein die ganze Welt zum Schoppe ein“. Das Motto wird von der MVB unterstützt und stammt aus der Feder von Natalie Wieseotte, sie wird prämiert mit zwei Eintrittskarten für die MCV-Sitzung am Fastnachtsonntag einschließlich einer Einladung zum Pausenempfang.

Mehr Platz für die Garden, Zusatztickets ab 15 Uhr und der SWR streamt live vom Schillerplatz

Seit dem der MCV von Interessenten für die Tickets zum 11.11. buchstäblich überrannt wurde, haben die Verantwortlichen des MCV hinter den Kulissen nach Möglichkeiten gesucht, all denen, die keine Tickets erwerben konnten, die Teilnahme am 11.11. doch noch zu ermöglichen. „Ich bin überaus glücklich, dass wir gleich mehrere Lösungen anbieten können“, freut sich MCV Präsident Hannsgeorg Schönig. Mit den Mainzer Garden und Vereinen hat der MCV bereits Kontakt aufgenommen, sodass sie nun doch in der von ihnen angemeldeten Stärke einmarschieren können. Die ursprünglich kommunizierte Begrenzung entfällt somit. Des weiteren wird ab 15 Uhr ein zusätzlicher Ticketverkauf in der MCV-Geschäftsstelle eingerichtet. Je nach Auslastung der eingezäunten Fläche am Schillerplatz können dann noch Tickets nachträglich erworben werden. Das Ticket ab 15 Uhr wird für 4 Euro angeboten.

 

MCV startet Vorverkauf für die Saalfastnacht mit eigenem Online-Tool

Weitere Informationen: MCV 

Zugplakettchen, Narrhalla, Schoppeglas und der digitale MCV-Helaukalender zum Mitmachen
Diesmal kommt das neue Zugplakettchen  aus dem 3-D-Drucker, um es nicht mehr in Fernost produzieren zu müssen. Es wird zwei Versionen, die normale für 6 Euro, und eine Gold-Edition für 11 Euro geben. Als Motiv wurde – passend zum Kampagnenmotto – der Schoppestecher ausgewählt, ein echtes Meenzer Original. © Foto: Diether von Goddenthow
Diesmal kommt das neue Zugplakettchen aus dem 3-D-Drucker, um es nicht mehr in Fernost produzieren zu müssen. Es wird zwei Versionen, die normale für 6 Euro, und eine Gold-Edition für 11 Euro geben. Als Motiv wurde – passend zum Kampagnenmotto – der Schoppestecher ausgewählt, ein echtes Meenzer Original. © Foto: Diether von Goddenthow

Der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) präsentiert zum 11.11. in diesem Jahr u.a. das neue Zugplakettchen, die aktuelle Ausgabe der „Narrhalla“ und seinen digitalen MCV-Helaukalender auf MCV.TV, der alle Närrinnen und Narrhallesen zum Mitmachen aufruft. Ab Neujahr startend, wird jeden Tag ein Türchen am Helaukalender geöffnet und ein närrischer Videoclip präsentiert. Alte Hasen und absolute Newcomer, große und kleine Närrinnen und Narrhallesen, Rednerinnen, Tänzerinnen, Sketch-Akrobaten oder Musikbands können beim MCV-Helaukalender mitmachen und ihre Büttenreden, Gesangs- oder Tanzeinlagen einreichen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – Hauptsache der Humor und die fastnachtliche Stimmung kommen nicht zu kurz.

Die Gewinner vom letzten Jahr haben es vom Helaukalender aus direkt auf die Schillerplatzbühne am 11.11. geschafft: Die Soulband Thats Chic, die Band Rheinschiffer und der Fastnachtssänger Marcel Wabra. Einer der Ideengeber und Realisator des Kalenders ist Tobias Christian Mayer, der unter anderem als Frederick van der Sonne bekannt ist. Mit Fredericks neuem Lied „Die Fassenacht muss sauber bleiben“ (ab dem 10.11. auf Spotify zum Download) wird er den Helaukalender auf der Schillerplatzbühne mit Lilli Neger vorstellen und zu den Gewinnern überleiten.

Die neuen Zugplaketten
Nicht mehr aus China, sondern aus unserer Region kommt das neue Zugplakettchen. Mehr noch, mit der Firma BERICAP stellt für diese Kampagne genau jenes Unternehmen die Zugplakettchen her, das auch schon das allererste Zugplakettchen aus dem Jahr 1950 gefertigt hat. Diesmal kommt das neue Zugplakettchen sogar aus dem 3-D-Drucker. Und es wird zwei Versionen geben. Als Motiv wurde – passend zum Kampagnenmotto – der Schoppestecher ausgewählt, ein echtes Meenzer Original.
40.000 graue Schoppestecher hat der 3-D-Drucker erstellt, dazu kommen noch mal 7.777 goldene Brüderchen, die limitiert und im Laserverfahren mit einer fortlaufenden Nummer versehen sind. Also 7.777 einmalige, goldische Schoppestecher, echte Individualisten, die mit Sicherheit der Renner der Kampagne werden. Made by BERICAP aus Budenheim. Das Kordeln und Verpacken übernimmt in diesem Jahr die Firma Facettenwerk, ein Inklusionsbetrieb in Trägerschaft des gemeinnützigen Vereins für Behindertenhilfe Wiesbaden und Rheingau-Taunus-Kreis e.V.. Der Vorverkauf der grauen Zugplakettchen zum Preis von 6 Euro startet am 11.11., die Goldenen werden für 11 Euro mit Beginn der Kampagne ab 1. Januar 2024 verkauft.

 

MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig. © Foto: Diether von Goddenthow
MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig. © Foto: Diether von Goddenthow

„Das Zugplakettchen ist nicht nur ein schönes und begehrtes Sammelobjekt“, erklärt MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig, „vielmehr ist es für jeden Narren, der am Zug teilnimmt, sozusagen die Eintrittskarte für den Rosenmontag. Mit der regionalen Produktion gehen wir nicht nur zurück zu den Wurzeln, sondern öffnen mit einer individualisierten Teil-Auflage auch völlig neue Möglichkeiten. Außerdem verbessern wir dank BERICAP den ökologischen Fußabdruck des neuen Zugplakettchens deutlich“.
Offizieller Förderer des Zugplakettchens ist traditionell die Mainzer Volksbank, die seit Jahren mit dem Verkauf der Zugplakettchen auch ein Gewinnspiel verbindet. Als Preise winken in diesem Jahre u.a. eine Dauerkarte für die Heimspiele des 1. FSV Mainz 05 oder zwei Eintrittskarten für die Fastnachtsposse. Auch ein Weinabend im Wert von 333 Euro und ein Fresskorb mit Mainzer Spezialitäten gibt es zu gewinnen. Die Plaketten können bei den Plakettenverkäufern, am Plakettenbus, in der Geschäftsstelle des MCV und in einigen Mainzer Geschäften gekauft werden.

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Schoppeglas „Ente gut, alles gut“
Passend zum diesjährigen Kampagnenmotto präsentiert der MCV ein Schoppeglas mit dem Sympathieträger der Mainzer Straßenfastnacht: Ente gut, alles gut. Das Schoppeplas kostet 7,50 Euro und ist in der MCV-Geschäftsstelle erhältlich.
Mainzer Fastnachtszeitung „Narrhalla“ erschienen
Pünktlich zum 11.11. ist sie fertig geworden – die diesjährige Ausgabe der „Narrhalla“. Die älteste Fastnachtszeitung Deutschlands, gegründet 1841, soll schon jetzt auf die kommende Kampagne einstimmen. „Was wäre eine Kampagne ohne die Narrhalla“, bekennt MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig, „sie ist eines der vielen Aushängeschilder des Mainzer Carneval-Vereins, die alljährlich das närrische Geschehen auf publizistische Art und Weise dokumentiert.“
Inhaltlich ist es der Redaktion gelungen, ein breites närrisches Spektrum abzudecken. In der aktuellen Ausgabe geht’s um die Fastnachtsfamilie Bott vom Mainzer Narren-Club. Peter Krawietz erinnert an den legendären Prinz Bibi, den Herbert Bonewitz vor 50 Jahren so brillant verkörpert hat. Und natürlich spielt auch das Zugplakettchen eine Rolle in der Narrhalla. Für die Titelgeschichte haben wir erstmals die beiden TV-Verantwortlichen für die Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ gemeinsam zum Interview gebeten. Günther Dudek vom SWR und Timo Rieth vom ZDF standen unseren Redaktionsmitgliedern Maike Hessedenz und Michael Bonewitz Rede und Antwort.
„Im Saal un uff de Gass“ – die Fastnachtstermine von über 50 Garden und Vereinen
Wer sich garde- und vereinsübergreifend einen Überblick über die Vielzahl der geplanten Veranstaltungen und Sitzungen verschaffen will, dem bietet der MCV für die bevorstehende Kampagne 2024 den Fastnachtsterminkalender „Im Saal un uff de Gass“ an. Die übersichtlich aufgelisteten Fastnachtstermine von über 50 Garden und Vereinen erleichtern allen die Auswahl und bieten die Möglichkeit rechtzeitig die erforderlichen Reservierungen vorzunehmen. „Im Saal un uff de Gass“ wird der AZ beigelegt und ist u.a. in der MCV-Geschäftsstelle natürlich kostenfrei erhältlich.
Sammelband für Zugplakettchen
Das einmalige Sammelwerk der Mainzer Zugplaketten ist auch in der neuen Kampagne erhältlich. Beginnend mit dem ersten Zugplakettchen von 1950, zeigt der Sammelband alle Zugplaketten des Mainzer Rosenmontagszugs. Mitgeliefert werden Infos über Stückzahlen, Varianten und vieles mehr. Der besondere Clou – damit das Mainzer Plakettenbuch auch zeitlos aktuell bleibt, sind leere Seiten eingeplant. Hier können künftige Zugplakettchen als Sammelbilder eingeklebt werden. Damit schreibt der Sammelband die Geschichte der Mainzer Zugplaketten bequem weiter…bis 2025! Der Sammelband kostet 7,50 Euro und der Einkleber der Jahresplakettchen 1,00 Euro.

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NÄRRISCHES GRUNDGESETZ DER MAINZER FASTNACHT

Proklamation des Närrischen Grundgesetzes (Archivbild) © Foto: Diether von Goddenthow
Proklamation des Närrischen Grundgesetzes (Archivbild) © Foto: Diether von Goddenthow

Gendertriggerwarnung oder Vorbemerkung:
„Wir verlesen jetzt das närrische Grundgesetz, dass ausdrücklich für alle Geschlechter gilt, aber wegen der Verständlichkeit und Tradition sprechen wir im Nachfolgenden nur z.B. von den Narren“

Präambel
Unsere goldige Mainzer Fastnacht soll für alle nachfolgenden Generationen und für alle Narren, die noch kommen werden als das schönste, größte und auch älteste Volksfest erhalten bleiben – Wer’s ganze Jahr feste arbeitet, der darf an Fastnacht auch feste feiern.

Artikel 1
Die Würde eines jeden Narren ist unantastbar. Jeder Mainzer Bürger ist zur Erhaltung der Narrenfreiheit aufgerufen. Alle, auch unsere Beamten bei den Behörden und bei der Stadtverwaltung haben das närrische Treiben zu erhalten, denn die Fastnachter lassen sich für ihre Narrheiten nicht bezahlen, weil sie unbezahlbar sind.

Alle: „so sei es“

Artikel 2
Alle Narren sind gleich, ob Gardist oder Feldmarschall, ob Präsident oder Büttenschieber. Denn es ist ja nur ein Spiel, das zur 5. Jahreszeit aufgeführt wird. Doch auch bei einem Spiel hat jeder seine Pflichten. Es soll niemand wegen Humormangel benachteiligt oder wegen seiner Wichtigtuerei bevorzugt werden.

Alle: „so sei es“

Artikel 3
Jeder Narr ist frei. Aber die Freiheit endet dort, wo des anderen Narren Freiheit beginnt. Die Narren wollen miteinander und nicht gegeneinander feiern.

Alle: „so sei es“

Artikel 4
Jeder Narr solle seine Fröhlichkeit nicht im Alkohol, sondern im gemeinsamen Erleben finden. Gelobt sei jeder Narr, der auch im nüchternen Zustand närrisch ist.-PROST!

Alle: „so sei es“

Artikel 5
Alle Gardisten, Büttenredner, Fahnenschwenker, Komiteeter, Schwellkopfträger, Fastnachtssänger, Liederdichter Ballettmädchen, Scheierborzeler und Schnorrer stehen unter dem Kommando des Prinzen Karneval im Namen von Gott Jokus. Hierüber wacht das kritische Mainzer Volk durch regen Besuch der Sitzungen, der Bälle, der närrischen Umzügen und der Straßenfastnacht.

MCV startet Vorverkauf für Mainzer Saalfastnacht mit eigenem Online-Tool

Der Vorverkauf für die Veranstaltungen des Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) hat begonnen und erstmals wird der Ticketkauf für die Saalfastnacht beim MCV online möglich sein. Der MCV geht mit fünf Sitzungen in die neue, sehr kurze Kampagne. Den MCV-Sitzungsauftakt macht die Ladies Funzelnight am 12. Januar um 19.33 Uhr. Es folgt am 19. Januar die 1. Prunkfremdensitzung um 19.33 Uhr, gefolgt von der klassischen Funzelsitzung am 27. Januar um 19.11 Uhr.

Die inzwischen schon traditionelle Gemeinschaftssitzung MCV/MCC wird am 3. Februar um 18.33 Uhr starten, während die 2. Prunkfremdensitzung am Fastnachtsonntag um 16:11 Uhr beginnt. Alle Tickets für die MCV-Sitzungen sind in einem neuen Bestelltool erhältlich, das die direkte Sitzplatzauswahl ermöglicht. Auf der Startseite der MCV-Homepage ist ein spezieller Button eingerichtet, der ohne Umwege direkt zum Ticketverkauf weiterleitet.
Terminiert ist inzwischen auch das MCV-Kindermaskenfest (Kimafe) unter dem Motto „Bewegung hält uns all´ gesund – beim Kimafe geht’s sportlich rund“ für den Samstag, 3. Februar von 10:33 bis 13:33 Uhr, im Kongress-Saal und im Foyer der Rheingoldhalle. Der Vorverkauf startet am 11.11.23 bei den bekannten Vorverkaufsstellen im MCV-Haus (Emmeransstraße 29) und bei WIRTH Der Kinderladen (Schillerstraße 48 und Große Bleiche 4). Geboten wird ein kunterbuntes, abwechslungsreiches Programm für die vielen großen und kleinen Narren. Der Preis je Karte beträgt 6 Euro. Und exklusiv nur bei WIRTH „Der Kinderladen“ gibt es die Familienkarte für 5 Personen für 25 Euro.

Ab 11.11.2023  zu haben: Und selbstverständlich steht auch in diesem Jahr die MCV-Fastnachtsposse im Terminkalender des Staatstheaters mit insgesamt sieben Vorstellungen. „Ein starkes Stück oder Irschendwann kimmt alles raus“, heißt die diesjährige Fastnachtsposse mit den MCV-Scheierborzelern und dem MCV-Hofballett aus der Feder von Christian Pfarr. Die Termine sind am 6., 7., 8., 10., 11. und 13. Februar 2024. Karten sind online erhältlich über die Homepage des Staatstheaters. Die Posse stammt diesmal aus der Feder von Christian Pfarr.
Alle Information und Links zum Verkauf der Tickets finden sich auf der MCV-Homepage.

Der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) startet Vorverkauf für den 11.11.2023

© Foto MCV/Thomas Gottfried
© Foto MCV/Thomas Gottfried

Mit einer neu gestalteten Homepage, die künftig auch den Online-Ticketverkauf möglich machen wird, präsentiert sich der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) gut aufgestellt für die neue Kampagne. „Wir haben die Homepage abgespeckt und übersichtlicher gestaltet und vor allem für die Nutzer von Smartphones und Tablets optimiert“, so MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig.

Die erste große Herausforderung für das MCV-Online-System wird der 11.11. sein, der in diesem Jahr auf einen Samstag fällt. „Wir haben uns aufgrund der deutlich gestiegenen Sicherheitsauflagen und damit verbundenen Kosten schweren Herzens dafür entscheiden müssen, den Zugang zum Schillerplatz am 11.11. über Kauftickets zu regeln. Wir haben einen moderaten Preis von 7 Euro gewählt, dafür können alle Närrinnen und Narrhallesen den ganzen Tag von 11:11 Uhr bis 21:45 Uhr auf dem Schillerplatz feiern, tanzen, lachen, schunkeln und singen,“ verspricht Schönig „Da der 11.11. dieses Jahr auf einen Samstag fällt, haben wir das Programm ausgeweitet und werden die Narrenschar bis 21:45 Uhr unterhalten und nicht wie sonst üblich um 17:30 Uhr beenden.“ Auf der MCV-Bühne am Schillerplatz werden im Laufe des Tages die musikalischen Stars der Mainzer Fastnacht auftreten wie z.B. Thomas Neger und die Humbas, die Hofsänger, Oliver Mager, die RotRockRapper sowie Pit Rösch. Gegen 18:30 Uhr wird dann die Coverband „Steplight“ das Publikum unterhalten. Moderiert von Lilli Neger wird die Bühne gemeinsam mit RPR1 betrieben.

In diesem Jahr gilt am 11.11. ein Glasverbot am Schillerplatz, der entsprechend eingezäunt wird, um das Glasverbot und Tascheninhalte kontrollieren zu können. Die Kontrollen werden vom MCV und seinem Sicherheitsdienst übernommen. „Wir appellieren an alle Närrinnen und Narrhallesen, auf Glas und – wie auf vielen Festen und in den meisten Fußballstadien inzwischen üblich – auf größere Rucksäcke oder Taschen zu verzichten, damit alle Narren gemeinsam friedlich feiern können“, so Hannsgeorg Schönig. Die Tickets für den 11.11. sind ab sofort online buchbar über die Homepage des MCV. Hier wurde direkt auf der Startseite ein Button „Tickets für den 11.11.“ eingerichtet.

Bereits nach 4 Stunden waren über 5.000 Tickets verkauft.

Bezahlt werden kann mit Kreditkarte oder mit Paypal. Die Einlasszugänge sind von der Schillerstraße, der Inselstraße und vom Ballplatz. Die Besucher können sich ihren Eingang frei wählen. Einen Ticketverkauf am 11.11. gab es schon einmal: im Corona-Jahr 2021.

Alle Information und Links zum Verkauf der Tickets finden sich auf der MCV-Homepage.
MCV-Aktuelles

(Michael Bonewitz)

Fastnachtsbräuche aus wissenschaftlicher Sicht – Tagung an der Goethe-Universität

© Goethe-Uni Frankfurt
© Goethe-Uni Frankfurt

FRANKFURT. Die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Fasching, Fastnacht, Karneval und ihre interdisziplinäre wissenschaftliche Betrachtung stehen im Fokus einer Tagung, die von 5. bis 8. Oktober im Seminarhaus, Raum 3.104 Max-Horkheimer-Str. 4 auf dem Campus Westend der Goethe-Universität stattfindet. Die Tagung mit dem Titel „Rethinking Carnival from the Pre-modern to the Present“ befasst sich mit der dynamischen Geschichte dieses Rituals, die einen umfassenden Einblick in historische Entwicklungen in Politik- und Sozialgeschichte sowie in der Alltags- und der Emotionsgeschichte eröffnet. Veranstalter sind das Institut für Romanische Sprachen und Literaturen der Goethe-Universität (Dr. Roberta Colbertaldo) und das Department of History der University of Exeter (Dr. Jeremy DeWaal).

Nicht nur in den Geschichts- und Kulturwissenschaften, sondern auch in Literaturwissenschaft, Soziologie und Anthropologie ist die im Mittelalter entstandene Tradition Gegenstand von Forschung. Die Bräuche, die sich in ganz Europa und über mehrere Kontinente ausgebreitet haben, haben regional sehr unterschiedliche Erscheinungsformen angenommen. Unterschiedlich ist dementsprechend auch der Stand der Forschung je nach Räumen und Epochen. Die internationale und interdisziplinäre Konferenz am Campus Westend, die auf Englisch stattfindet und vom britischen Arts and Humanities Research Council gefördert wird, bringt Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus dreizehn Ländern zusammen, um neue Sichtweisen auf die Verbreitung und die Wandlungen von Karnevalsformen und deren Interpretationen zu entdecken. Die Veranstaltung wird durch das DFG-Projekt „Fette Welten II“ unterstützt. Alle Interessierten sind eingeladen, um informelle Anmeldung wird gebeten unter Colbertaldo@em.uni-frankfurt.de.

Programm: https://www.hsozkult.de/event/id/event-138260

Mainzer Hofsänger erhalten Saumagenorden

Mainzer Hofsänger © MCV
Mainzer Hofsänger © MCV

Die Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft Schlotte e. V. Schifferstadt wird den 31. Pfälzer Saumagenorden an die Mainzer Hofsänger verleihen, dem sangesstarken Chor und Flaggschiff des Mainzer Carneval-Vereins 1838 e.V. (MCV). Die Entscheidung hat die KG Schlotte in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Demnach sei die Gruppe seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Fastnacht, vor allem in Rheinland-Pfalz, aber auch darüber hinaus. Die Hofsänger gelten weltweit als die Repräsentanten des karnevalistischen Chorgesanges. Auch ihr soziales und karitatives Engagement sei bemerkenswert: Für gute Zwecke haben sie Spendengelder in Millionenhöhe ersungen. Der Chor tritt nicht nur in der Fastnacht auf, sondern gibt auch geistliche und weltliche Konzerte verschiedenster Art. Er besteht aus hervorragenden Sängern – allesamt Laien.

„Wir freuen uns riesig über diese Auszeichnung und empfinden es als große Ehre, in den erlauchten Kreis der Saumagen-Ordensträger einzutreten“, so der Kapitän der Mainzer Hofsänger, Christoph Clemens. Die Verleihung des Ordens ist für Dienstag, 21. November, im Haus der KG Schlotte vorgesehen. Einer der ersten Gratulanten war MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig: „Die Mainzer Hofsänger, die eines der großen Aushängeschilder unserer Mainzer Fastnacht sind, haben es mehr als verdient, die ganze MCV-Familie freut sich über diese tolle Auszeichnung.“

Ordensträger waren bisher neben Margit Sponheimer u.a. Helmut Kohl, Kurt Beck, aber auch Hans-Dietrich Genscher, Helmut Markwort, Frank Elstner, Malu Dreyer und Julia Klöckner.

MCV mit Studiobox für Helaukalender beim Theaterfest

„Erstmals ist der MCV mit seinem Helaukalender-Team in diesem Jahr auch beim Theaterfest des Mainzer Staatstheaters am 16. September zwischen 10 und 17 Uhr dabei“, freut sich MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig. Nach der gelungenen Premiere im letzten Jahr sammelt der Helaukalender schon mal reichlich Material für die kommende Kampagne. Und jeder der Lust hat, kann direkt mitmachen. Ziel ist es, von Neujahr bis Aschermittwoch jeden Tag ein Türchen am Helaukalender zu öffnen und täglich einen neuen närrischen Videoclip zu präsentieren. Gesucht werden alte Hasen und absolute Newcomer, große und kleine Närrinnen und Narrhallesen, Rednerinnen, Tänzerinnen, Sketch-Akrobaten oder Musikbands. Sie alle können im MCV-Helaukalender ihre Büttenreden, Gesangs- oder Tanzeinlagen einreichen, ob Fastnachts-Rap oder was zum Schunkeln, ob Poetry-Slam oder ein klassischer Reimvortrag, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – Hauptsache der Humor und die fastnachtliche Stimmung kommen nicht zu kurz.

In der eigens neben dem Theater aufgestellten und mit kleiner Technik ausgestatteten MCV-Studiobox haben alle Närrinnen und Narrhallesen die Chance, ihre Clip-Ideen direkt einzuspielen. „Wir haben alles vor Ort, was für einen Videoclip benötigt wird. Und wer noch keine Ideen hat, aber dennoch mitmachen möchte, für den liegen schon ein paar Anregungen parat. Nun brauchen wir nur noch mutige Protagonisten, die unsere MCV-Studiobox am 16. September rocken,“ so MCV-Aktiver Tobias Christian Mayer, der mit dem MCV-Team die Drehs koordiniert.

Die MCV-Studiobox für den Helaukalender 2024 ist übrigens ein umgebautes Gartenhäuschen, das dem MCV von der Firma Bauhaus AG kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde.

Alle Infos zu den Teilnahmebindungen stehen auf der Homepage MCV.TV, die Mailadresse lautet info@helaukalender.de. Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas: Die besten Clips der Nachwuchs-Narren bringen ihre Ideengeber mit etwas Glück direkt auf eine der großen MCV-Bühnen. Am 16. September werden dann auch die Sieger des Helaukalenders aus dem letzten Jahr gekürt: Auf Platz 1landete „Thats Chic“ mit dem Fastnachtslied „Wir sind Mainz“, Marcel Wabra mit dem Song „Fassenacht in Meenz am Rhoi“ ergatterte sich Platz 2 und die Rheinschiffer mit dem Ohrwurm „Weck, Worscht und Woi“ heimsten den 3. Platz ein – alle drei Gruppen freuen sich schon riesig auf ihren ersten großen Live-Auftritt auf der MCV-Bühne am 11.11.2023.

Mainzer Fastnacht – Fastnachtsmotto 2024 gekürt

Bild: v.li.: Präsentieren das neue Mainzer Fastnachtsmotto: MCV-Pressesprecher Michael Bonewitz, MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig, Oberbürgermeister Nino Haase und Peter Jost von der Mainzer Volksbank. © MCV / Thomas Gottfried
Bild: v.li.: Präsentieren das neue Mainzer Fastnachtsmotto: MCV-Pressesprecher Michael Bonewitz, MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig, Oberbürgermeister Nino Haase und Peter Jost von der Mainzer Volksbank. © MCV / Thomas Gottfried

„Zur Fassenacht lädt Mainz am Rhein die ganze Welt zum Schoppe ein“, heißt das Kampagnenmotto 2024, das traditionell vom MCV, dem Veranstalter und Ausrichter der Mainzer Straßenfastnacht, gesucht und von der Mainzer Volksbank unterstützt wird.

Unter dem Vorsitz des Präsidenten des Mainzer Carneval-Vereins 1838 e.V. (MCV) Hannsgeorg Schönig, und unter Mitwirkung des Mainzer Oberbürgermeisters Nino Haase, sowie als Gastgeber mit Peter Jost von der Mainzer Volksbank, tagten die rund 33 Juroren – aus Fastnacht, Politik, Medien und Wirtschaft – im Forum der Mainzer Volksbank. Moderiert vom MCV-Pressesprecher Michael Bonewitz wurde das neue Fastnachtsmotto aus über 333 eingereichten Motto-Vorschlägen ausgewählt, in dem das Wort „Fastnacht und Schoppe oder Schoppestecher“ vorkommen sollte.

Das diesjährige Motto stammt aus der Feder von Natalie Wieseotte und wird prämiert mit zwei Eintrittskarten für die MCV-Sitzung am Fastnachtsonntag einschließlich einer Einladung zum Pausenempfang.

Auf dem zweiten Platz landete „Schobbe, Dom und Fassenacht – gehörn zu Meenz wie’s singt und lacht“ von Iris Schott und wird mit zwei Eintrittskarten für die Premiere der Fastnachts-Posse im Staatstheater belohnt.

Den dritten Preis erhält Alexandra Magard mit „Der Schoppestecher singt und lacht, weil Meenzer Fastnacht glücklich macht“ und bekommt zwei Sitzungskarten für die MCV-Funzelsitzung.

Der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. hat als Ausrichter der Straßenfastnacht gemeinsam mit der Mainzer Volksbank schon frühzeitig zur Wahl des kommenden Fastnachtsmottos aufgerufen, da viele Terminkalender bereits im Sommer gedruckt werden und zahlreiche Veranstaltungen, aber auch viele Redner das Motto in ihren Vorträgen berücksichtigen wollen.

 

Aufruf des MCV – Gesucht wird: das Fastnachts-Motto für die Kampagne 2024

mainzer-fastnacht 2023Nach der Kampagne ist bekanntlich vor der Kampagne – und während die Tage langsam länger werden, bereiten sich mit Unterstützung der Mainzer Volksbank die Fastnachts-Vereine bereits auf die kommende Kampagne vor. Daher ruft der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) alljährlich frühzeitig zur Wahl des kommenden Fastnachtsmottos auf, da viele Terminkalender schon im Sommer gedruckt werden und zahlreiche Veranstaltungen, aber auch Rednerinnen und Redner das Motto berücksichtigen wollen.

Gesucht wird das neue Fastnachts-Motto 2024, das von der Mainzer Volksbank als offizieller Förderer präsentiert wird. Der MCV ermuntert daher alle aktiven und passiven Närrinnen und Narrhallesen einen passenden Zweizeiler, aber auch gerne einen einzeiligen Slogan für die Kampagne 2024 einzusenden. Pro Einsendung können allerdings nur jeweils drei Vorschläge eingereicht und berücksichtigt werden. Humorvoll und kurzweilig darf das neue Motto sein, echt meenzerisch eben. Um die Kreativen etwas herauszufordern, soll 2024 neben dem Begriff Fastnacht das Wort Schoppe oder Schoppestecher beim Fastnachtsmotto mit verwendet werden.

Einsendeschluss ist der 24. April 2023

Danach wird eine neutrale Jury den närrischen Leitspruch auswählen und das Kampagnenmotto bekanntgeben. Mitmachen kann jeder und jede. Ausgenommen sind die Vorstandsmitglieder des MCV, die Vorstände der Mainzer Volksbank, die Mitarbeitenden der MCV-Geschäftsstelle und natürlich die Damen und Herren der Jury.

Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält zwei Eintrittskarten für die Fastnachtssonntag-Sitzung des MCV, einschließlich einer Einladung zum Pausenempfang. Der zweitplatzierte Mottovorschlag wird mit zwei Eintrittskarten für die Premiere der Fastnachts-Posse im Staatstheater belohnt und der drittplatzierte Vorschlag mit zwei Sitzungskarten für die MCV-Funzelsitzung.

Einsendungen an: Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V.
Emmeransstr. 29
55116 Mainz
Fax 06131/ 23 88 96

Email: mcv-haus@mainzer-carneval-verein.de

600 000 bei Rosenmontagszug in Mainz, 300 000 Jecken in Wiesbaden beim Fastnachtszug

Impression Mainzer Rosenmontagszug -  Die Mainzer Schwellköpp bilden die Zugspitze © Foto Diether von Goddenthow
Impression Mainzer Rosenmontagszug – Die Mainzer Schwellköpp bilden die Zugspitze © Foto Diether von Goddenthow

Erstmals nach drei Corona-Jahren setzten sich am Wochenende und Rosenmontag im Rhein-Main-Gebiet  die Fastnachtszüge wieder in Bewegung. Die Menschen haben sich nach Fastnacht gesehnt. Schätzungsweise mehrere Millionen Närrinnen und Narrhalesen waren insgesamt in den närrischen Hochburgen um Mainz und in Rheinhessen, Wiesbaden und Frankfurt im Straßenfastnacht unterwegs, um wieder mal „maskenlos“ ausgelassen feiern zu können.

Mainzer Rosenmontagszug

Impression Mainzer Rosenmontagszug - Tribüne vor dem Landestheater Mainz © Foto Diether von Goddenthow
Impression Mainzer Rosenmontagszug – Tribüne vor dem Landestheater Mainz © Foto Diether von Goddenthow

In Mainz säumten knapp 600 000 Närrinnen und Narrhalesen, so viele wie noch nie, links und rechts die rund vier Kilometer lange Wegstrecke des Rosenmontagszuges mit rund 9000 aktiven Fastnachtern und 139 Zugnummern und einer Gesamtlänge von zirka sieben Kilometern.
Schon Stunden zuvor hatten sich am 20. Februar 2023 zahlreiche Fastnachter links und rechts der Zugstrecke platziert, manche mit Stehtischchen und Hockern, um sich möglichst eine gute Sicht auf die Motivwagen, Garden, Musik- und Themengruppen zu sichern.

v.li.: Ex-OB Michael Ebling, Innenminister RLP. Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Bürgermeister Günther Beck und Bau-und Kulturdezernentin Marianne Grosse haben viel Spass und jubeln den Zugteilnehmern zu. © Foto Diether von Goddenthow
v.li.: Ex-OB Michael Ebling, Innenminister RLP. Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Bürgermeister Günther Beck und Bau-und Kulturdezernentin Marianne Grosse haben viel Spass und jubeln den Zugteilnehmern zu. © Foto Diether von Goddenthow

Auch die Zuschauertribüne vor dem Mainzer Theater war bis auf den letzten Platz belegt, darunter viel Prominenz auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit Blick auf das tolle Wetter, begrüßte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Menschen von der Ehrentribüne mit Helau-Rufen und sagte „Gott Jokus meint es gut mit uns“. In einer Uniform der Prinzengarde verfolgte Ex-Oberbürgermeister und neuer Innenminister Michael Ebling den Zug.

Akrobatik auf den Wagen des Zirkus  Salto Mortale.© Foto Diether von Goddenthow
Akrobatik auf den Wagen des Zirkus Salto Mortale.© Foto Diether von Goddenthow

Überall an diesem Rosenmontag beste Stimmung. Auf allen Straßen und Plätzen wurde geschunkelt, gegrölt, getanzt und getrunken. Die Domstadt bebte, insbesondere auf dem Schillerplatz am Fastnachtsbrunnen, dem Zentrum der fröhlichen Narretei, ging die Party ab. Nach dem Zug feierten hier und in der Ludwigsstraße tausende Menschen bei der sogenannten „Rosenmondnacht“ mit heißen Rhythmen ausgelassen bis zum späten Abend weiter. Für aller Sicherheit sorgten über 1000 Polizistinnen und Polizisten sowie zusätzlich private Sicherheitsdienste und 500 Sanitäterinnen und Sanitäter.

Energiewende: Der Mainzer Leberkäsesser furzt die Ozonschicht kaputt direkt in Gretas Gesicht. © Foto Diether von Goddenthow
Energiewende: Der Mainzer Leberkäsesser furzt die Ozonschicht kaputt direkt in Gretas Gesicht. © Foto Diether von Goddenthow

Wie es seine Tradition ist, hatte der Mainzer Rosenmontagszug auch wieder etliche brisante Themen aus Politik und Weltgeschehen humorvoll aufgespießt. Entsprechend des diesjährigen Zug-Mottos: «In Mainz steht Fastnacht voll und ganz für Frieden, Freiheit, Toleranz!“, nahmen die Politischen-Motivwagen in diesem Jahr besonders  die „Energiekrise“, „Übertreibungen in der Klima-Diskussion“, das „iranische Mullah-Regime“ und mehrfach auch  „Putins Ukraine-Krieg“  auf die Schippe.

Wiesbaden

Mit  „Eye of the tiger”der Titelmusik aus den Rocky-Filmen, bildete der Musikzug Grebenstein die Spitze des Wiesbadener Fastnachts-Zugs. Dieser setzte sich  pünktlich um 12.11 Uhr ab dem Wiesbadener Museum die Wilhelmstrasse hoch Richtung Kureck in Bewegung. © Foto Diether von Goddenthow
Mit „Eye of the tiger”der Titelmusik aus den Rocky-Filmen, bildete der Musikzug Grebenstein die Spitze des Wiesbadener Fastnachts-Zugs. Dieser setzte sich pünktlich um 12.11 Uhr ab dem Wiesbadener Museum die Wilhelmstrasse hoch Richtung Kureck in Bewegung. © Foto Diether von Goddenthow

In Wiesbaden erreichte die Fastnacht bereits am Fastnachtssonntag, 19. Februar, ihren närrischen Höhepunkt.

© Foto Diether von Goddenthow
© Foto Diether von Goddenthow

Etwa 300 000 Besucherinnen und Besucher aus Wiesbaden und der Region waren am Sonntag in die Hessenmetropole gekommen, um den Fastnachtssonntagszug zu sehen, der sich kurz nach 12 Uhr, erstmals von der Friedrich-Ebert-Anlage aus, mit seinen rund 170 Zugnummern in Bewegung setzte und sich über die Wilhelmstrasse usw. durch die Innenstadt schlängelte über den Schlossplatz am Rathaus vorbei.

Frankfurt

Impressionen vom Fastnachtsumzug 2023 durch die Frankfurter Innenstadt (4), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Impressionen vom Fastnachtsumzug 2023 durch die Frankfurter Innenstadt (4), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel

Auch in Frankfurt waren am Sonntag die Narren nach dreijähriger coronabedingter Zug-Zwangspause wieder zurück. Auch in der Bankenmetropole schlängelte sich der Fastnachtsumzug die Innenstadt. Auf einer Strecke von vier Kilometern rollten die Wagen – insgesamt waren 195 Zugnummern angemeldet – von ihrem Startpunkt im Westhafen ab 12.21 Uhr an den feiernden Zuschauern vorbei. Angeführt wurde der Zug von Ratspräsident Axel Heilmann und dem Corpus Honestum, dem Frankfurter Offizierscorps des Großen Rats.

Auch wenn die Wagen erst gegen 16.45 Uhr auf dem Römerberg eintrafen, wurde dort bereits seit 12 Uhr mit einem Unterhaltungsprogramm passend zum diesjährigen Kampagnenmotto „Frankfurts Fastnacht – schrill und fein, und sechsfarbbunt noch obendrein“ ausgelassen gefeiert. Auf der Ehrentribüne nahmen Stadtrat Stephan Siegler und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Frankfurt Platz.