Casino Totale – Die ultimative Wiesbaden-Stadtrevue
Teil 1 – Wiesbaden im 20. Jahrhundert und heute 28.04.2018, 02. und 03.05.2018, 18 Uhr Sektempfang, 19 Uhr Beginn
Was haben Helmut Schön, Alexej von Jawlensky, Bill Ramsey und Elvis Presley gemeinsam? Was führt die Schriftsteller Kurt Tucholsky und James Joyce in die Kur- und Badestadt und warum bekommt nach dem Kaiser auch der „Knoblauchkönig“ ein eigenes Denkmal?
Diese Fragen und viele mehr werden bei der ultimativen Wiesbaden Revue, die sich Schlagern aus vielen Jahrzehnten der Wiesbadener Stadtgeschichte widmet, geklärt. Während dieser kleinen Zeitreise begegnet der Zuschauer vielen berühmten Bewohnern und Besuchern der Stadt.
Dabei vermischen sich historische Ereignisse mit fiktiven Begegnungen zu einem bunten Kaleidoskop von Geschichten, Anekdötchen und musikalischen Erinnerungen, die an den verschiedensten Orten der Stadt spielen. Seien Sie gespannt, was einem jungen Touristen aus Berlin bei dieser Zeitreise alles widerfährt.
In der Wiesbaden-Revue von Autor und Regisseur Klaus-Dieter Köhler präsentiert das Kleine Revue-Theater Wiesbaden einen bunten Reigen mit Schlagern aus unterschiedlichen Jahrzehnten. Unter der musikalischen Leitung und begleitet von Malte Kühn spielen und singen Sabine Gramenz, Klaus Brantzen und Pascal Fey. Für die Ausstattung ist Lena Dinse verantwortlich
Den großzügigen Spendern Nassauische Sparkasse, Lotto Hessen GmbH, SparkassenVersicherung, Theo Baumstark GmbH, Wiesbadener Volksbank sei an dieser Stelle gedankt.
Karten für die Revue, den Sektempfang und Fingerfood: 46,30 € inkl. Gebühren oder 49 € an der Abendkasse.
Die Karten sind ab sofort erhältlich bei:
Wiesbaden Tourist Information, Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden
Tel: 0611-1729 930
E-Mail: tourist-service@wiesbaden-marketing.de
Die Wiesbadener Casino-Gesellschaft, Wiesbadens ältestes privatbürgerliches Forum für Kultur, Geschichte und Geselligkeit, feiert 200 jähriges Bestehen.
„Mit der Kultur einer Gesellschaft steht und fällt das Leben des Einzelnen sowie die gesamte Struktur eines Staates.“
Dieser Leitgedanke war und ist seit 200 Jahren Intention aller Aktivitäten der Wiesbadener Casino-Gesellschaft. Sie ist Wiesbadens ältestes privatbürgerlich organisiertes Forum für Kultur, Geschichte und Geselligkeit.
In dieser Tradition nimmt die Casino-Gesellschaft, wenn nötig, bis zum heutigen Tag auch gegenüber der Obrigkeit kulturpolitisch Stellung. Aktuelles Beispiel hierfür ist das breite Engagement zahlreicher Mitglieder der Casino-Gesellschaft für den Erhalt des Alten Gerichtes, einen seit Jahren leerstehenden Neo-Renaissance-Bau zur öffentlichen Nutzung als Haus der Stadtkultur.
Von Anfang an waren Zweck und Ziele der Gesellschaft auf die Kultur, die Bedeutung der abendländischen Geschichte und die bürgerliche Geselligkeit ausgerichtet. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts sind dabei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt worden. Gegründet aus ideellen Wertvorstellungen lag lange Zeit das Schwergewicht auf Tradition und Geselligkeit. Erst der Beginn des 20. Jahrhunderts hat allen bewusst gemacht, dass die Kultur eigentlich die wichtigste Rolle in dem Dreiklang der Werte zu spielen hat: „cultura“, die Pflege von Körper und Geist, prägt das menschliche Miteinander jeweils auf ihre Art.
Die heutige Gesellschaft hat nach 1945 neben der Geselligkeit die Kultur und die Bedeutung der Geschichte in den Vordergrund gerückt. Mit ihren Vorträgen,Konzerten, Ausstellungen und Reisen möchte die Casino-Gesellschaft das kulturelle Erbe Wiesbadens stärken und bewahren. Dazu gehören vor allem die durch unser Grundgesetz garantierten Grundrechte – wie z. B. die persönliche Freiheit und die Möglichkeit der Gründung und Pflege gesellschaftlicher Vereinigungen – , die Bedeutung der im Laufe der Stadtgeschichte geschaffenen und bis heute erhaltenen Kunstwerke sowie das Bewusstsein, dass unsere städtische Kultur ein Teil der europäischen Kultur ist.
Neben anderen Veranstaltungen lädt die Casino-Gesellschaft alle Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger herzlich ein zum:
Tag der offenen Tür sein:
Samstag, 2. April 2016 in allen Räumen der Casino-Gesellschaft von 11.00 Uhr – 18.00 Uhr 11.00 Uhr Eröffnung mit Kaffeehausmusik 11.30 Uhr “Wiesbaden im Biedermeier”
Vortrag von Georg Schmidt-von Rhein 14.30 Uhr “Kaiserzeit” Vortrag von Dr. Rolf Faber
15.00-18.00 Uhr Weinverkostung im Weinkeller 12.30, 14.00, 15.30, 16.30 Uhr Führungen durch das Haus
Staffelei-Ausstellung „Wiesbaden im 19. Jahrhundert und seine Casino-Gesellschaft“
Casino-Café und Lounge laden zum Verweilen ein.
Laufende Filmvorführungen zu den Ausstellungen über: Napoleon und Nassau, Angelika Kauffmann, Wiesbaden – die nassauische Residenzstadt im Biedermeier.
EINLADUNG 15.02. – 19.30 Uhr Podiumsgespräch in der CASINO-Gesellschaft zum ALTEN GERICHT
Die Initiative „Haus der Stadtkultur und Stadtgeschichte“ lädt alle interessierten Bürger und Politiker herzlich ein zu einem Podiumsgespräch „ Haus der Stadtkultur und Stadtgeschichte im Alten Gericht“ mit fachlich prominent besetzter Diskutanten-Runde über „Wohnungen oder Visionen – Private oder öffentliche Nutzung?“ des wertvollen – von baulicher Zerstörung bedrohten – Neo-Renaissance-Gebäudes in der Wiesbadener Gerichtsstrasse, Ecke Moritzstrasse.
Besonders freuen sich die Veranstalter, Herrn Dr. Klar, Direktor des Museums Wiesbaden, und weitere Experten für diese Veranstaltung gewonnen zu haben.
Programm: Begrüßung Georg Schmidt-von Rhein, Vorsitzender der Casino-Gesellschaft.
Podiumsgespräch moderiert von Hans-Jürgen Hauzel (WK) mit Staatsminister a.D. Dr. Jörg Jordan (Weltkulturerbe), Dr. Alexander Klar (Direktor Museum Wiesbaden), Dipl. Ing. Arch. Heinz Wionski (Landesamt f. Denkmalpflege) und Prof. Emil Hädler (Denkmalschutz und Bauen im Bestand, HS Mainz), Dr. Gerhard Obermayr (Kosten&Finanzierung), Oberbürgermeister a.D. Achim Exner (Forderungen an die Politik),
Die Wiesbadener Casino-Gesellschaft zählt zu den ältesten und auch vornehmsten bürgerlichen Vereinigungen der Stadt Wiesbaden. Ihre wesentliche Aufgabe besteht in der Förderung von Kunst und Kultur in den aufwändig renovierten einzigartigen historistischen Sälen ihres Gesellschaftsgebäudes in der Wiesbadener Friedrichstrasse, welches auch von anderen Kulturträgern, Privatpersonen und Firmen für Veranstaltungen angemietet werden kann. Beispielsweise logiert auch die Festivalzentrale während des Filmfestivals goEast in der Friedrich-Strasse.
Die Wurzeln der Casino-Gesellschaft lassen sich bis in die nassauische Zeit zu Beginn des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Am 22. März 1816 erteilte Friedrich August, Herzog von Nassau, die Genehmigung zur Errichtung einer Gesellschaft.
Heute prägen – auch für Gäste und Interessenten öffentlich zugängliche – Konzerte, Vortragsabende und Ausstellungen das gesellschaftliche Leben ebenso wie Bälle und feierliche Dinner für Mitglieder. Neben dem alljährlichen festlichen Herbst-Ball, gibt es Weinproben mit fachmännischer Begleitung in stilvollem Ambiente, fröhliche Abende mit sangesfreudigen Teilnehmern im gesellschaftseigenen Weinkeller sowie das traditionelle Heringsessen zur Beschließung der Fastnachtszeit. Viele Mitglieder treffen sich gern zum Kegeln, zum Bridge, zum Skat, im Tanzkreis oder in der Wandergruppe.