Kategorie-Archiv: Eiswelt Mainz

Eiswelt Mainz zieht positive Bilanz – Über 100.000 Besucher an 51 Tagen

Das Lebenkuchenhaus, eines der zahlreichen Szenerien der grandiosen Eiswelt Mainz. Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Das Lebenkuchenhaus, eines der zahlreichen Szenerien der grandiosen Eiswelt Mainz. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Über 100.000 Besucher aus Rheinhessen und darüber hinaus lockte sie seit 26. November 2016 an, jetzt verabschiedet sich die Eiswelt Mainz aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt: Seit 16. Januar läuft der Abbau einer der weltweit größten überdachten Eis- und Schneeskulpturen-Ausstellungen, bis zum Wochenende ist das Alte Postlager komplett leergeräumt. Und der Veranstalter ist zufrieden mit der Mainzer Premiere: „Mainz war ein guter Gastgeber mit Potenzial“, resümiert Oliver Hartmann von Skulptura Projects. „Die Hunderttausend-Marke wollten wir knacken und das ist uns gelungen.“

Die Resonanz der Besucher, so Hartmann weiter, war dabei durchweg positiv. Man habe gute Kontakte knüpfen können und werde jetzt im Nachgang schauen, ob und wo man hier konkret mit neuen Projekten ansetzen könne. Auch eine weitere Auflage der Eiswelt in Mainz oder der Region sei durchaus möglich. Erste Gespräche wurden bereits geführt. „Spruchreif ist aber noch nichts.“

Zunächst gilt es, den aufwändigen Abbau durchzuführen. Dazu werden die Exponate teilweise zerlegt und per LKW in den Weisenauer Steinbruch gefahren. Sobald die Temperaturen wieder steigen, tauen die tonnenschweren Kunstwerke aus industriell gefertigtem reinen Eis dort ab, das Tauwasser verdunstet bzw. fließt ins Abwasser.

Alle Exponate? Nicht ganz: Den frostigen Mainzelmännchen gelang die Flucht aus dem Alten Postlager. Eines wurde zwischenzeitlich vor dem Intercity Hotel in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof gesichtet. Dort will es bleiben und als Souvenir weiterhin an die erfolgreiche Eiswelt erinnern – zumindest solange die Temperaturen auch tagsüber im Minusbereich liegen. Die übrigen Mainzelmännchen haben es bis nach Ockenheim geschafft und sorgen dort für Furore …

Hartmann dankte ausdrücklich allen Partner der Eiswelt Mainz, neben dem Intercity Hotel namentlich Husquarna, Flo Technik und der Agentur Bartenbach.

Das Organisationsteam von Skulptura Projects ist noch bis Montag vor Ort, um den reibungslosen Rückbau zu managen. In Kürze starten dann bereits die Vorbereitungen der Sandskulpturen-Ausstellungen auf Rügen und Usedom. Nach der Ausstellung ist also vor der Ausstellung – denn: Ob Schnee und Eis oder Strand und Sand: The show must go on.

Zwei von zahlreichen Besucherstimmen zur Eiswelt Mainz:
„Wir sind schon zweimal durchgegangen und es ist so klasse, dass wir gar nicht mehr raus wollen! Anfangs dachten wir, dass der Preis doch hoch ist, aber mit dem ersten Schritt wussten wir, dass solch eine Kunst honoriert werden muss und dass diese Handarbeit nicht aussterben darf! Die Größe der Ausstellung ist optimal, einfach toll!“
(Frau Erdogan und Frau Yayla, mit den 7 Jahre alten Töchtern und dem 10-jährigen Sohn)

„Super faszinierend! Es steckt so viel Arbeit in dieser wunderbaren Ausstellung. Die Mainzelmännchen und der Mainzer Dom haben uns besonders gut gefallen. Als Mainzer können wir uns hier wiederfinden. Wir würden uns freuen, im nächsten Jahr erneut zu kommen.“
(Drei Generationen der Familie Burkard)

Eiswelt Mainz faszinierte bereits 25 000 Besucher – Beliebtes Ausflugsziel – auch über die Feiertage geöffnet

Fantastische Eiswelt Mainz.Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Fantastische Eiswelt Mainz.Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Eiswelt Mainz als beliebtes Ausflugsziel im vorweihnachtlichen Mainz – Schon 25.000 Besucher und Medien aus dem In- und Ausland

Mainz ist in diesem Winter um eine weitere „coole“ Attraktion reicher: Die Eiswelt Mainz, eine der weltweit größten überdachten Eis- und Schneeskulpturen-Ausstellungen, ist seit 26. November neben dem traditionellen Weihnachtsmarkt der Publikumsmagnet im vorweihnachtlichen Mainz.

Eiswelt-Märchenfiguren. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Eiswelt-Märchenfiguren. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Rund 25.000 Besucher, darunter Einheimische und (Tages-)Touristen, waren bislang im Alten Postlager – und die Resonanz ist rundum positiv. Auch das Medieninteresse ist riesig: Bundesweit und sogar international berichteten Fernseh- und Radiosender sowie Print- und Onlinemedien über die Mainzer Eiswelt, die damit ein wichtiger Imageträger für die Landeshauptstadt geworden ist.

„Wir sind überwältigt, wie die Menschen und Medien unsere Eiswelt-Premiere hier in Mainz annehmen“, zieht Oliver Hartmann vom Veranstalter Skulptura Projects eine erfolgreiche erste Zwischenbilanz. „Unsere Besucher stammen aus Mainz, Rheinhessen und dem ganzen Bundesgebiet. Auch ausländische Touristen kommen ganz gezielt zu uns.“ Die angepeilte Marke von 100.000 Besuchern erscheint damit realistisch – und dann, so Oliver Hartmann, sei eine Neuauflage im kommenden Jahr durchaus möglich.

Eisbildhauer holt den Pegasus aus dem Eis. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Eisbildhauer holt den Pegasus aus dem Eis. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

20 international renommierte Künstler, darunter mehrere Weltmeister im „Ice Carven“, haben dieses einzigartige Kunstprojekt erstellt: Aus 200 Tonnen Schnee und 200 Tonnen Eis bzw. 500 Eisblöcken unterschiedlicher Größe schufen die Eisbildhauer kreative Meisterwerke rund um die Themen Weihnachten, Mainz und Fastnacht. Ein kreativer Knochenjob, der Präzision bis ins kleinste Detail erfordert – und das bei minus 8 Grad Celsius!

Noch bis 15. Januar 2017 ist die Eiswelt Mainz das winterliche Ausflugsziel in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Ein

Tipp: Mehrere Runden durch die Ausstellung drehen und zwischendurch in der angegliederten Gastronomie aufwärmen!

Hinweise zu Anfahrt, Barrierefreiheit, Parkplätzen und Öffnungszeiten (auch an Weihnachten und Silvester) sowie zur Mitnahme von Hunden gibt es direkt auf der Website www.eiswelt-mainz.de.

Fantastische Eiswelt Mainz Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Fantastische Eiswelt Mainz Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

 

Faszinosum der weltweit größten Eis- und Schnee-Skulpturen-Ausstellung in Mainz noch bis 15. Jan. 2017

Vom Weihnachtsmarkt gelangt man zur Meter hohen Weihnachtspyrademide, aus Schnee und Eis. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Vom Weihnachtsmarkt gelangt man zur mehreren Meter hohen Weihnachtspyrademide, aus Schnee und Eis. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Seit kurzem  hat die Eiswelt Mainz, eine der weltweit größten Eis- und Schnee-Skulpturen-Ausstellungen der Welt,  am Alten Postlager (Bahnhof) ihre Pforten geöffnet.  Aus gut 500 großen, tonnenschweren Eisblöcken und gestampftem Kunstschnee sind bei minus 8 Grad rund 60 faszinierende Figuren und Gebäude für  19 szenische Darstellungen in unterschiedlichen Größen – vom Ein-Meter-Pinguin bis zur sechs Meter hohen Weihnachtspyramide aus Eis – entlang eines originell angelegten Parcours entstanden.

St. Nikolaus weist den Weg durch den Adventskalender. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
St. Nikolaus weist den Weg durch den Adventskalender. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Besucher, die eintreten und vom übergroßen Eis-St. Nikolaus empfangen und durch einen  zimmerhohen Adventskalender hindurch in die Welt des ewigen Eises gelotst werden, sind schlagartig überwältigt von dieser kristallinen Anderswelt. Die Stimmung steigt sofort. Der Alltags-Stress fällt ab. Die Figuren lassen einen nicht mehr los. Allein die Vorstellung, dass es Künstler gibt, die aus nichts anderem, als aus gefrorenem Wasser derart wunderbare, fantasievolle perfekte Märchen-, Weihnachts- und Sagen-Figuren sowie Bau-Denkmäler  auf Zeit erschaffen können, bringt unsere Vorstellungskraft an ihre Grenzen. Eigentlich sind diese Skulpturen unbeschreiblich eindrucksvoll.

Mehrere Meter hoch ist die Weihnachtspyramide.Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Mehrere Meter hoch ist die Weihnachtspyramide.Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Sind Besucher durch den Adventskalender hindurch, mahnt zur Rechten am Wegesrand der mannshohe Krampus, der Schweizer Knecht-Ruprecht. Linkerhand, gegenüber von ihm, befindet sich die Eisbar.  Von dort aus führt der Eiswelt-Parcours zur großen Eis-Fassade des  Weihnachtsmarkts. Dort  vorbei, steuert man direkt  auf die mehrere Meter hohe Weihnachtspyramide zu. Man muss nun durch ein riesiges Eistor aus Weihnachts-Kränzen. Dahinter  scheint sich linkerhand  das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern in eine Ecke zu kuscheln. An die Märchen-Szene schließt sich die  Werkstatt des Weihnachtsmanns an. Zahlreiche Geschenke sind da noch in Bearbeitung. Manche aber schon fertig. Mitunter liegen Werkzeuge herum: Eine komplette Kettensäge hat der Weihnachtsmann gar in einem Eisblock vergessen.

Nach einer leichten Rechtsbiegung präsentiert sich zwischen echten Tannen ein stattlicher  Weihnachtsbaum aus Schnee und Eis.  Ihm gegenüber ziehen zwei Rentiere den  Weihnachtsschlitten. Besucher können im großen Schlitten kurz auf der Eisbank für ein Foto posieren.

Über 12 Meter lang ist der von zwei Rentieren gezogenen Weihnachtsschlitten. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Über 10 Meter lang ist der von zwei Rentieren gezogenen Weihnachtsschlitten. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Weitere wunderbare  Figuren,  nachempfunden aus Charles Dickens Weihnachtsgeschichte, säumen rechts und links den Weg.

Über den Mainzer Dom hinweg posiert der Engel Gabriel. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Über den Mainzer Dom hinweg posiert der Engel Gabriel. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Dann passieren die Besucher ein gigantisches Tor aus Eis und blicken auf den übergroßen Engel Gabriel, der oberhalb des Mainzer Doms hinüber zur Weihnachtskrippe zu rufen scheint: „Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Seine Herrschaft wird kein Ende haben.“  Ob es Maria, die in  Menschengröße  auf einem von Joseph geführten Esel zum Stall zu reiten scheint, vernommen hat, wissen wir nicht. Eine Szene weiter finden Besucher das Christuskind bereits in der Krippe inmitten des Stalls von Bethlehem liegen.  Gegenüber der heiligen Familie zeugen orientalische Dächer mit einem fast bis ans Hallendach ragenden Stern von Bethlehem an Christi Geburt. Vorweg marschieren bereits die Drei Heiligen Könige mit ihren Geschenken.

Der Eiswelt-Parcours bringt die Besucher weiter zu den Weihnachts-Mainzelmännchen. Diese sind gerade damit beschäftigt,  gemeinsam einen riesigen Schneemann zu bauen, der mehrere Meter Höhe erreicht. Gegenüber von ihm tummeln sich Pinguine und ein Polarbär. Es folgt der gewaltige Thron von Väterchen Frost. Auch hierauf dürfen Besucher für ein Foto kurz Platz nehmen.

Der Parcours führt durch das Haus des Lebkuchenmanns.
Der Parcours führt durch das Haus des Lebkuchenmanns.

Weitere Höhepunkte sind der Lebkuchenmann mit seinem begehbaren Lebkuchenhaus.

Fast filigran muten die bezaubernden Fastnachtsfiguren dieser Eis-Installation an. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Fast filigran muten die bezaubernden Fastnachtsfiguren dieser Eis-Installation an. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Ist man hierdurch stößt man unweigerlich auf den  Nussknacker und Mäusekönig und sowie auf etliche Fastnachtsfiguren, deren Abschluss das Mainzer Fastnachtsoriginal Till bildet, mit dem sich die Besucher abbilden lassen können.

Der Rundgang endet  im eigens für die Eiswelt erricheten Gastronomiebereich. Hier können sich Besucher – mit oder ohne Verzehr – aufwärmen, um vielleicht nach  Glühwein, heißem Süppchen oder einem Stückchen Kuchen eine zweite oder dritte Runde  durch die Eis- und Schnee-Skulpturenwelt zu starten. Man darf frei fotografieren, auch mit Stativ.

Fazit: Ein Besuch in der Eiswelt Mainz lohnt sich. Ein Rundgang  ist für jeden, der so etwas noch nicht kennt oder auch Sandskulpturen-Shows liebt, ein prickelndes Erlebnis von bleibender Erinnerung. Man sollte eine Visite  aber nicht  auf die lange Bank schieben, da  ab dem 16. Januar 2017 die faszinierenden Eis-Figuren und Schnee-Bauten unweigerlich dem Abtau-Tod geweiht sind.

Tipp: Ein Eisweltbesuch, etwa zwischen den Jahren, eignet sich auch gut als Weihnachtsgeschenk!

Ort: Leichtbauhalle neben dem Alten Postlager unmittelbar am Mainzer Bahnhof gelegen (hier).

Ausstellungsdauer
Die Ausstellung geht noch bis zum 15.Januar 2017.

Öffnungszeiten:
Sonntag bis Mittwoch 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis Samstag 10 bis 22 Uhr.

Silvester – 10.00 – 18.00 Uhr
Neujahr – 12.00 – 18.00 Uhr

Am 24. Dez. und am 25. Dez. bleibt die Eiswelt geschlossen.
Die Ausstellung ist komplett barrierefrei.

Die Tickets kosten für Erwachsene 12,50 Euro (ermäßigt 11,50). Kinder zahlen 8,50 Euro. Für Familien gibt es Sonderpakete.
Weitere Information auf: www.eiswelt-mainz.de

Diether v. Goddenthow (Rhein-Main.Eurokunst)

Magischer Reiz vergänglicher Eis- und Schneeskulpturen – Eiswelt Mainz öffnet am 26.Nov.2016

Hier entsteht die Szene der Weihnachtsgeschichte. Foto: Diether v Goddenthow
Hier entsteht die Szene der Weihnachtsgeschichte. Foto: Diether v Goddenthow

Noch sieht es eher nach Aufbau eines Polar-Expeditionslagers aus: Zwischen Rucksäcken, Planen und abgestellten Werkzeugen sind winterlich verhüllte Gestalten dabei, mit Meißeln, Schabern, Spachteln und Kettensägen faszinierende Skulpturen aus ganz unterschiedlich großen Eis- und Schnee-Blöcken zu zaubern. Schon jetzt, ein paar Tage vor Eröffnung der Eiswelt Mainz, am 26. November 2016 im Alten Postlager am Mainzer Hauptbahnhof , machen die im Werden befindlichen  Eis-Figuren und –Szenen einen grandiosen Eindruck und lassen den zu erwartenden skulpturalen magischen Zauber erahnen.

Adventskalender mit  grüßendem Sankt Nikolaus ist Eingangspforte der Eiswelt Mainz. Foto: Diether v Goddenthow
Adventskalender mit
grüßendem Sankt Nikolaus ist Eingangspforte der Eiswelt Mainz. Foto: Diether v Goddenthow

Bei Eintritt gelangen Besucher in Sekundenbruchteilen vom Alltag in eine märchenhafte Winterwirklichkeit: Begrüßt von Sankt Nikolaus, durch einen gigantischen Adventskalender aus Eis hindurch und vorbei am mahnenden Krampus, wird der Parcours durch die weltweit einzigartige Eis- und Skulpturenshow starten. Schon jetzt ist der mitunter noch von Paletten und Künstler-Equipment verstellte Weg zu erahnen. Zu den eisigen Highlights zählen unter anderem eine Weihnachtskrippe aus Eis mit allen bekannten Figuren, sowie der Weihnachtsmarkt mit einer übergroßen funkelnden Weihnachts-Pyramide, mit begehbarem Lebkuchenhaus, die Werkstatt des Weihnachtsmanns, der Thron von Väterchen Frost usw.

Projektleiter Oliver Hartmann, hier neben dem Thron von Väterchen Frost. Foto: Diether v Goddenthow
Projektleiter Oliver Hartmann, hier neben dem Thron von Väterchen Frost. Foto: Diether v Goddenthow

Projektleiter Oliver Hartmann von Skulptura Projects GmbH mit Sitz auf Rügen, die weltweit Skulpturen Ausstellungen aus Sand und Eis realisiert, ist zuversichtlich, dass bis zur Eröffnung alles rechtzeitig fertig werden wird. Zurzeit arbeiteten 20 Künstler an den Skulpturen: Amerikaner, Russen, Ungarn, Tschechen, Holländer, Litauer, Letten, Ukrainer, Deutsche und Griechen. Insgesamt entstünden 19 Bildszenen mit etwa 50 bis 60 Skulpturen, so Hartmann. Die Temperatur in der rund 900 Quadratmeter großen Halle betrage Minus 8 Grad. Es sei aber eine trockene Kälte. Ein geplanter Durchgangs-Tunnel wird die Ausstellungshalle direkt mit dem wärmenden Gastronomiebereich, der eigens im Alten Postlager eingerichtet wird, verbinden. Von hier aus, so der Projektleiter, könnten die Besucher, nachdem sie sich aufgewärmt hätten, auch gerne eine zweite und dritte Runde durch die Ausstellung gehen.

Ein Highlight wird auch funkelnde Weihnachtspyramide im Weihnachtsmarkt aus Schnee und Eis sein. Foto: Diether v Goddenthow
Ein Highlight wird auch die funkelnde Weihnachtspyramide im Weihnachtsmarkt aus Schnee und Eis sein. Foto: Diether v Goddenthow

Das Projekt muss sich selbst tragen. Es wird alles vorfinanziert bis hin zum Einflug und der Unterbringung der Künstler, die hier zwei Wochen arbeiten. Es gibt keine Fördergelder oder sonstige Hilfen, so Hartman. „Aber wir sind sehr zuversichtlich, dass die Eiswelt bei den Mainzern und in der ganzen Region gut ankommen wird“, hofft Oliver Hartmann. Bei Erfolg soll die Eiswelt Mainz im kommenden Jahr wiederholt, und zu einem neuen jährlichen Winterhöhepunkt der rheinlandpfälzischen Landeshauptstadt werden.

Das Lebkuchenhaus vom Lebkuchenmann kann man besichtigen. Foto: Diether v Goddenthow
Das Lebkuchenhaus vom Lebkuchenmann kann man besichtigen. Foto: Diether v Goddenthow

Die eisige Premiere der Mainzer Eis- und Schneeskulpturen-Ausstellung dürfte von entsprechendem Erfolg gekrönt sein. Denn wer könnte sich schon dem magischen Reiz dieser einzigartigen vergänglichen Skulpturen aus insgesamt 200 Tonnen Schnee und Eis entziehen?.

Die hochkarätige Künstlerin Angense Rudzite-Kirillova modelliert hier einen Eispinguin.  Foto: Diether v Goddenthow
Die hochkarätige Künstlerin Angense Rudzite-Kirillova modelliert hier einen Eispinguin. Foto: Diether v Goddenthow

Die Litauerin Angense Rudzite-Kirillova, die zur Zeit mit ihrem Ehemann an der Szene „Mainzelmännchen bauen einen gigantischen Schneemann“ und weiteren Skulpturen arbeitet, ist eine hochkarätige Bildhauerin. Sie arbeitet mit Eis- und Schnee, aber auch mit Sand, Sandstein, Bronze und anderen Materialien. Ähnlich wie die Litauerin und ihr Mann beherrschen sämtliche Künstler der Eiswelt Mainz ihr Handwerk perfekt, unter ihnen etliche Weltmeister im „Ice Carven“.

Hier entsteht das Gesicht von Till, einer Mainzer Fastnachtslegende.Foto: Diether v Goddenthow
Hier entsteht das Gesicht von Till, einer Mainzer Fastnachtslegende.Foto: Diether v Goddenthow

Fazit: Die eklektische Mainzer Eis-Kunstwelt mit Motiven rund um Weihnachten und Mainzer Themen und Baudenkmäler ist äußerst empfehlenswert. Übrigens: Eintrittskarten eigenen sich auch bestens als originelles Geschenk mit hohem erlebniskulturellem Wert für Jung und Alt.

 

 

Die Ausstellung eröffnet am Samstag, 26. November. Die Öffnungszeiten: Sonntag bis Mittwoch 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis Samstag 10 bis 22 Uhr. Die Ticket s kosten für Erwachsene 12,50 Euro (ermäßigt 11,50). Kinder zahlen 8,50 Euro. Weitere Information auf: www.eiswelt-mainz.de

Diether v. Goddenthow (Rhein-Main.Eurokunst)

Eiswelt Mainz – eine der weltweit größten Eis-Skulpturenausstellung entsteht in Mainz

foto: „Eiswelt – Mainz“  © Skulptura Projects GmbH
foto: „Eiswelt – Mainz“ © Skulptura Projects GmbH

Im Alten Postlager von Mainz, neben dem Hauptbahnhof gelegen, entsteht derzeit eine der weltweit größten überdachten Eis- und Schneeskulpturen Ausstellungen. 20 internationale Künstler, darunter mehrere Weltmeister im „Ice Carven“, werden aus 200 Tonnen Schnee und 200 Tonnen Eis Skulpturen erschaffen.

foto: „Eiswelt – Mainz“  © Skulptura Projects GmbH
foto: „Eiswelt – Mainz“ © Skulptura Projects GmbH

Themenschwerpunkte sind „Weihnachten“ sowie Regionales aus Mainz (Baudenkmäler, Fastnacht). Die Eiswelt Mainz ist vom 26. November 2016 bis zum 15. Januar 2017 täglich geöffnet. Veranstalter ist die Skulptura Projects GmbH mit Sitz auf Rügen. Das Unternehmen erstellt weltweit Skulpturen Ausstellungen aus Sand und Eis, darunter seit 2008 das Sandskulpturen Festival Rügen und seit 2014 das Sandskulpturen Festival auf Usedom.

foto: „Eiswelt – Mainz“  © Skulptura Projects GmbH
foto: „Eiswelt – Mainz“ © Skulptura Projects GmbH

Öffnungszeiten: Sonntag bis Mittwoch, 10:00 bis 18:00 Uhr (Privat- oder Firmenveranstaltungen nach 18 Uhr), Donnerstag bis Samstag, 10:00 bis 21:00 Uhr.
Tickets an der Tageskasse: 12,50 Euro (Erwachsene), 8,50 Euro (Kinder). Ermäßigungen für Rentner, Studenten und Familien.
Adresse: Altes Postlager, Mombacher Straße, 55122 Mainz
www.eiswelt-mainz.de