Kategorie-Archiv: Wiesbadener Fastnacht

600 000 bei Rosenmontagszug in Mainz, 300 000 Jecken in Wiesbaden beim Fastnachtszug

Impression Mainzer Rosenmontagszug -  Die Mainzer Schwellköpp bilden die Zugspitze © Foto Diether von Goddenthow
Impression Mainzer Rosenmontagszug – Die Mainzer Schwellköpp bilden die Zugspitze © Foto Diether von Goddenthow

Erstmals nach drei Corona-Jahren setzten sich am Wochenende und Rosenmontag im Rhein-Main-Gebiet  die Fastnachtszüge wieder in Bewegung. Die Menschen haben sich nach Fastnacht gesehnt. Schätzungsweise mehrere Millionen Närrinnen und Narrhalesen waren insgesamt in den närrischen Hochburgen um Mainz und in Rheinhessen, Wiesbaden und Frankfurt im Straßenfastnacht unterwegs, um wieder mal „maskenlos“ ausgelassen feiern zu können.

Mainzer Rosenmontagszug

Impression Mainzer Rosenmontagszug - Tribüne vor dem Landestheater Mainz © Foto Diether von Goddenthow
Impression Mainzer Rosenmontagszug – Tribüne vor dem Landestheater Mainz © Foto Diether von Goddenthow

In Mainz säumten knapp 600 000 Närrinnen und Narrhalesen, so viele wie noch nie, links und rechts die rund vier Kilometer lange Wegstrecke des Rosenmontagszuges mit rund 9000 aktiven Fastnachtern und 139 Zugnummern und einer Gesamtlänge von zirka sieben Kilometern.
Schon Stunden zuvor hatten sich am 20. Februar 2023 zahlreiche Fastnachter links und rechts der Zugstrecke platziert, manche mit Stehtischchen und Hockern, um sich möglichst eine gute Sicht auf die Motivwagen, Garden, Musik- und Themengruppen zu sichern.

v.li.: Ex-OB Michael Ebling, Innenminister RLP. Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Bürgermeister Günther Beck und Bau-und Kulturdezernentin Marianne Grosse haben viel Spass und jubeln den Zugteilnehmern zu. © Foto Diether von Goddenthow
v.li.: Ex-OB Michael Ebling, Innenminister RLP. Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Bürgermeister Günther Beck und Bau-und Kulturdezernentin Marianne Grosse haben viel Spass und jubeln den Zugteilnehmern zu. © Foto Diether von Goddenthow

Auch die Zuschauertribüne vor dem Mainzer Theater war bis auf den letzten Platz belegt, darunter viel Prominenz auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit Blick auf das tolle Wetter, begrüßte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Menschen von der Ehrentribüne mit Helau-Rufen und sagte „Gott Jokus meint es gut mit uns“. In einer Uniform der Prinzengarde verfolgte Ex-Oberbürgermeister und neuer Innenminister Michael Ebling den Zug.

Akrobatik auf den Wagen des Zirkus  Salto Mortale.© Foto Diether von Goddenthow
Akrobatik auf den Wagen des Zirkus Salto Mortale.© Foto Diether von Goddenthow

Überall an diesem Rosenmontag beste Stimmung. Auf allen Straßen und Plätzen wurde geschunkelt, gegrölt, getanzt und getrunken. Die Domstadt bebte, insbesondere auf dem Schillerplatz am Fastnachtsbrunnen, dem Zentrum der fröhlichen Narretei, ging die Party ab. Nach dem Zug feierten hier und in der Ludwigsstraße tausende Menschen bei der sogenannten „Rosenmondnacht“ mit heißen Rhythmen ausgelassen bis zum späten Abend weiter. Für aller Sicherheit sorgten über 1000 Polizistinnen und Polizisten sowie zusätzlich private Sicherheitsdienste und 500 Sanitäterinnen und Sanitäter.

Energiewende: Der Mainzer Leberkäsesser furzt die Ozonschicht kaputt direkt in Gretas Gesicht. © Foto Diether von Goddenthow
Energiewende: Der Mainzer Leberkäsesser furzt die Ozonschicht kaputt direkt in Gretas Gesicht. © Foto Diether von Goddenthow

Wie es seine Tradition ist, hatte der Mainzer Rosenmontagszug auch wieder etliche brisante Themen aus Politik und Weltgeschehen humorvoll aufgespießt. Entsprechend des diesjährigen Zug-Mottos: «In Mainz steht Fastnacht voll und ganz für Frieden, Freiheit, Toleranz!“, nahmen die Politischen-Motivwagen in diesem Jahr besonders  die „Energiekrise“, „Übertreibungen in der Klima-Diskussion“, das „iranische Mullah-Regime“ und mehrfach auch  „Putins Ukraine-Krieg“  auf die Schippe.

Wiesbaden

Mit  „Eye of the tiger”der Titelmusik aus den Rocky-Filmen, bildete der Musikzug Grebenstein die Spitze des Wiesbadener Fastnachts-Zugs. Dieser setzte sich  pünktlich um 12.11 Uhr ab dem Wiesbadener Museum die Wilhelmstrasse hoch Richtung Kureck in Bewegung. © Foto Diether von Goddenthow
Mit „Eye of the tiger”der Titelmusik aus den Rocky-Filmen, bildete der Musikzug Grebenstein die Spitze des Wiesbadener Fastnachts-Zugs. Dieser setzte sich pünktlich um 12.11 Uhr ab dem Wiesbadener Museum die Wilhelmstrasse hoch Richtung Kureck in Bewegung. © Foto Diether von Goddenthow

In Wiesbaden erreichte die Fastnacht bereits am Fastnachtssonntag, 19. Februar, ihren närrischen Höhepunkt.

© Foto Diether von Goddenthow
© Foto Diether von Goddenthow

Etwa 300 000 Besucherinnen und Besucher aus Wiesbaden und der Region waren am Sonntag in die Hessenmetropole gekommen, um den Fastnachtssonntagszug zu sehen, der sich kurz nach 12 Uhr, erstmals von der Friedrich-Ebert-Anlage aus, mit seinen rund 170 Zugnummern in Bewegung setzte und sich über die Wilhelmstrasse usw. durch die Innenstadt schlängelte über den Schlossplatz am Rathaus vorbei.

Frankfurt

Impressionen vom Fastnachtsumzug 2023 durch die Frankfurter Innenstadt (4), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Impressionen vom Fastnachtsumzug 2023 durch die Frankfurter Innenstadt (4), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel

Auch in Frankfurt waren am Sonntag die Narren nach dreijähriger coronabedingter Zug-Zwangspause wieder zurück. Auch in der Bankenmetropole schlängelte sich der Fastnachtsumzug die Innenstadt. Auf einer Strecke von vier Kilometern rollten die Wagen – insgesamt waren 195 Zugnummern angemeldet – von ihrem Startpunkt im Westhafen ab 12.21 Uhr an den feiernden Zuschauern vorbei. Angeführt wurde der Zug von Ratspräsident Axel Heilmann und dem Corpus Honestum, dem Frankfurter Offizierscorps des Großen Rats.

Auch wenn die Wagen erst gegen 16.45 Uhr auf dem Römerberg eintrafen, wurde dort bereits seit 12 Uhr mit einem Unterhaltungsprogramm passend zum diesjährigen Kampagnenmotto „Frankfurts Fastnacht – schrill und fein, und sechsfarbbunt noch obendrein“ ausgelassen gefeiert. Auf der Ehrentribüne nahmen Stadtrat Stephan Siegler und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Frankfurt Platz.

Wiesbaden feiert Fastnacht – Termine der tollen Tage im Überblick

Am 18. Februar 2023 von 15.33 bis 17.33 Uhr ab Luisenplatz mit Sturm auf's Rathaus findet der Kinderumzug statt. Seinen Höhepunkt erreicht die Wiesbadener Fastnacht am Fastnachtssonntag, 19. Februar, wenn sich der närrische Lindwurrm ab 12.11 Uhr - eine Stunde früher als normal - durch die Innenstadt schlängelt. © Foto Diether von Goddenthow
Am 18. Februar 2023 von 15.33 bis 17.33 Uhr ab Luisenplatz mit Sturm auf’s Rathaus findet der Kinderumzug statt. Seinen Höhepunkt erreicht die Wiesbadener Fastnacht am Fastnachtssonntag, 19. Februar, wenn sich der närrische Lindwurrm ab 12.11 Uhr – eine Stunde früher als normal – durch die Innenstadt schlängelt. © Foto Diether von Goddenthow

In der hessischen Landeshauptstadt werden die närrischen Tage in diesem Jahr nach der pandemiebedingten Pause wieder ausgiebig mit der Rathausstürmung, dem Kinderfastnachtsumzug und, als Höhepunkt, dem großen Fastnachtssonntagszug gefeiert. Und wer gerne „Fastnacht uff de Gass“ erlebt, findet in der Innenstadt und rund um das Rathaus zahlreiche Anlaufpunkte, um mit Gleichgesinnten närrisch und fröhlich zusammen zu sein.

Los geht es am Samstag, 18. Februar, um 11.11 Uhr mit dem Sturm auf die Ortsverwaltung Kastel/Kostheim am St. Veiter Platz 1. Der AKK-Fastnachtszug startet im Anschluss um 13.11 Uhr.

Ebenfalls am Samstag steht die Wiesbadener Innenstadt ganz im Zeichen der Kinderfastnacht. Das Bühnenprogramm beginnt um 11.11 Uhr auf dem Schlossplatz, der Kinderfastnachtsumzug startet um 15.33 Uhr am Luisenplatz. Nach dem Umzug durch die Fußgängerzone werden dem Kinderprinzenpaar auf der Rathaustreppe von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende die Stadtorden verliehen. Und an der Rathaustreppe findet um 16.45 Uhr auch die Prämierung der besten Kinderumzugnummern mit Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr statt. Im Anschluss, etwa gegen 17 Uhr, erfolgt der Sturm auf das Wiesbadener Rathaus. Ob es dem Oberbürgermeister mit seinen Helferinnen und Helfern in diesem Jahr gelingt, das Rathaus zu verteidigen? Wenn nicht, können sich alle kleinen Narren freuen, denn die „Beute“, die im Foyer des Rathauses aufgeteilt wird, ist sicherlich ganz nach ihrem Geschmack.

Der große Fastnachtssonntagszug startet am Fastnachtsonntag, 19. Februar, 12.11 Uhr an der Friedrich-Ebert-Allee. Von dort bahnt sich der Umzug seinen Weg durch die Innenstadt, vorbei am Rathaus und an Tausenden von Närrinnen und Narren am Straßenrand. Entlang der Zugstrecke gibt es wieder Sprechzellen, von denen aus einzelne Zugnummern erläutert werden. Die Auflösung und das Ende des Zugs am RheinMain CongressCenter sind für circa 18 Uhr geplant.

Der Zug wird gegen 13 Uhr vor dem Rathaus erwartet. Die Rathaustreppe steht allen Närrinnen und Narren zur Verfügung. Nach dem Zug wird „Uff de Gass“ gefeiert. Das Rathaus ist jedoch ab 12.33 Uhr geöffnet, um sich aufzuwärmen und die Toilette zu besuchen. Nach der letzten Zugnummer, die circa um 15 Uhr das Rathaus passiert hat, feiert die DACHO die Straßenfastnacht mit Band und Verkaufsständen auf dem Schlossplatz. Die „Spaßrebellen“ werden den Närrinnen und Narren kräftig einheizen.

Ministerpräsident Boris Rhein empfängt hessische Fastnachtsvereine

Ministerpräsident Boris Rhein und seine Frau Tanja Raab-Rhein empfangen die hessischen Tollitäten im Schloss Biebrich in Wiesbaden Hessische ©   Staatskanzlei/Jonas Grom
Ministerpräsident Boris Rhein und seine Frau Tanja Raab-Rhein empfangen die hessischen Tollitäten im Schloss Biebrich in Wiesbaden Hessische © Staatskanzlei/Jonas Grom

Tausende ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger stiften in der fünften Jahreszeit Frohsinn und Zusammenhalt

Wiesbaden. Um den ehrenamtlichen Fastnachtern und Karnevalisten in Hessen für ihr Engagement zu danken, haben Ministerpräsident Boris Rhein und seine Frau Tanja Raab-Rhein 425 Repräsentanten des närrischen Brauchtums ins Schloss Biebrich nach Wiesbaden eingeladen. Die hessischen Prinzessinnen, Prinzen und ihr Gefolge stammen aus mehr als 100 Vereinen, die der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval oder dem Karneval-Verband Kurhessen angehören.

Ministerpräsident Boris Rhein und seine Frau Tanja Raab-Rhein empfangen die hessischen Tollitäten, hier mit den Kinderprinzenpaaren, im Schloss Biebrich in Wiesbaden Hessische ©  Staatskanzlei/Jonas Grom
Ministerpräsident Boris Rhein und seine Frau Tanja Raab-Rhein empfangen die hessischen Tollitäten, hier mit den Kinderprinzenpaaren, im Schloss Biebrich in Wiesbaden Hessische © Staatskanzlei/Jonas Grom

„Egal ob Fastnacht, Fasching oder Karneval: Die fünfte Jahreszeit verbindet Jung und Alt und bringt Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft zusammen. Tausende Menschen engagieren sich ehrenamtlich, um ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern auf Sitzungen oder in Umzügen eine Freude zu machen. Das finde ich gut“, sagte der Ministerpräsident. Nicht vergessen werden dürfe bei all dem närrischen Treiben, dass der Karneval in vielen Gegenden auch eine politische Funktion habe, indem er den gewählten Vertreterinnen und Vertretern humorvoll den Spiegel vorhalte. „Dieser Beitrag ist gelebte Demokratie. Ich danke allen Närrinnen und Narrhallesen in Hessen herzlich für ihren Einsatz“, sagte der Ministerpräsident.

 

 

Mit dem Motto „Fastnacht in Wiesbaden“ startet die DACHO in die neue Kampagne 2022 /23

© Foto: Diether von Goddenthow
© Foto: Diether von Goddenthow

Nach Zwei-jähriger pandemiebedingter Pause startet die Dachorganisation Wiesbadener Karneval 1950 e.V. (DACHO) hochmotiviert und voller Freude in die Fastnachtskampagne 2022/2023. Gestern stellten Dacho-Vorsitzender Simon Rottloff  und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende das geplante vorläufige  närrische Programm vor:

 

Fahnenhissung am 11.11.2022 um 11.11 Uhr auf dem Rathausplatz
Unter dem Motto „Fastnacht in Wiesbaden“, wird die Kampagne 2022/2023 traditionell eröffnet mit der Fahnenhissung auf dem
Rathausplatz unter Beteiligung aller angeschlossenen Vereine. „Wir hissen am 11.11.2022 pünktlich um 11:11 Uhr unter den Klängen des Narrhalla Marsches der Marktkirchenglocken unsere Fahne am Rathaus in Wiesbaden, in Begleitung der Standarten unserer angehörigen Vereine und deren Abordnungen sowie Garden. Angedacht ist, dass die Abordnungen der Mitgliedsvereine, der Dacho-Vorstand sowie Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sich auf dem Schlossplatz versammeln und mit einer kurzen Zeremonie die vierfarbbunte Fahne hissen. Im Anschluss daran, findet die Verleihung des Stadtordens für verdiente Fastnachter: innen durch die Landeshauptstadt Wiesbaden statt. Diese wird wie in der vergangenen Kampagne auf der Bühne vor dem Rathaus durchgeführt.

Das Kinderprinzenpaar Marc I. und seine Tolität Emilie I.
Simon Rottloff und sein Dacho-Team freuen sich ganz besonders darauf, in dieser Kampagne wieder ein Kinderprinzenpaar präsentieren zu können.
Mit Marc Göhrlich, 12 Jahre von der Narrenlust Waldstraße und Emilie Jonas, 12 Jahre vom Karneval Club Rheingauviertel, freut man sich über zwei begeisterte Karnevalisten die mit Schwung, Elan und viel Freude auf ihren Einsatz warten und die Fastnacht wieder zum Leben erwecken wollen.

Die Inthronisation des Kinderprinzenpaares findet im Luisenforum statt, untermalt mit einem kleinen karnevalistischen Rahmenprogramm. Gestartet wird um 15.33 Uhr
im Untergeschoss des Luisenforums. Gegen 17 Uhr wird dann das Kinderprinzenpaar feierlich inthronisiert. Im Rahmen der Inthronisation findet auch die Schlüsselübergabe unseres langjährigen Mobilitätspartners Taunus-Auto GMBH an das Kinderprinzenpaar und den Dacho Vorstand statt.

Dacho Prunksitzung 2023
Die Dacho-Prunksitzung am 05.02.2023 ab 16 Uhr, bietet wieder ein aufregendes und abwechslungsreiches Programm. Tanzmariechen, Garde-und Showtanzgruppen, Büttenreden und Gesang aus verschiedenen Regionen garantieren wieder eine Stimmungsvolle Sitzung in der „Gud Stubb“ von Wiesbaden, verrät Andreas Taschler, Sitzungspräsident der Dacho.

Fastnacht Samstag und Sonntag

18.02.2023  Kinderfest und Kinderzug 

„Mit großer Freude erwartet uns dann der Höhepunkt der Kampagne. Das Fastnachtswochenende ab Samstag den 18.02.2023 mit dem Kinderfest auf dem Schlossplatz und dem Kinderzug durch die Fußgängerzone. Durch die tolle Unterstützung unserer treuen Schausteller, sind wir in dieser Kampagne wieder in der Lage den Schloßplatz in ein buntes närrisches Treiben zu verwandeln“sagt Zuginspektor Thomas Schreiner.
„Der Kinderzug, beginnend ab 15.33 Uhr Luisenplatz, erfreut immer größerer Beliebtheit mit ständig steigenden Teilnehmern“, so Zugmarschall Harald Müller.

Nach Kinderumzug Sturm auf’s Rathaus

Dieses wirkt sich somit dann auch auf den anschließenden Sturm aufs Rathaus aus, wo man mit vielen aktiven Närrischen Streitern die Regentschaft der Stadtverwaltung übernehmen möchte.

Wiesbadener Fastnachtsumzug am Sonntag 19.02.2023

Den absoluten Höhepunkt erreicht die Wiesbadener Fastnacht mit dem großen Festumzug schließlich  am Fastnachtssonntag , 19.02.2023.
Ab 13:11 Uhr rollt der närrische Lindwurm wieder durch die Wiesbadener Innenstadt. Die DACHO freut sich, endlich wieder diesen   Fastnachtszug mit unzähligen teilnehmenden Vereinen, Musikgruppen, Wagennummern usw. für die  Landeshauptstadt  planen und ausrichten zu können. Bedingt durch eine Veränderung der Verkehrsführung an einer Verkehrsinsel, wird die Zugstrecke nun von der Klarenthaler Straße zur Dotzheimer und dann zur Rheinstraße umgeleitet. Die Veranstalter hoffen, dass Petrus mit den Narren ist und für schönes Wetter sorgt.

Am 11.11. um 11.11 Uhr startet Wiesbaden vierfarbbunt in die neue Fastnacht-Saison – Fastnachtssonntagszug soll 2022 stattfinden

Trotz der Covid-19 Pandemie haben der Vorsitzende Simon Rottloff und sein Vorstandsteam der DACHO einen Veranstaltungsrahmen durch die Kampagne organisiert, denn „Wir stehen für den fastnächtlichen Re-Start bereit und freuen uns, unser Brauchtum wieder (aus)leben zu können.“, so Simon Rottloff. (v.li.) DACHO-Vorsitzender Simon Rottloff, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende,  DACHO-Zugmarschall Harald Müller und DACHO-Zuginspektor Thomas Schreiner  © Foto Diether v Goddenthow
Trotz der Covid-19 Pandemie haben der Vorsitzende Simon Rottloff und sein Vorstandsteam der DACHO einen Veranstaltungsrahmen durch die Kampagne organisiert, denn „Wir stehen für den fastnächtlichen Re-Start bereit und freuen uns, unser Brauchtum wieder (aus)leben zu können.“, so Simon Rottloff. (v.li.) DACHO-Vorsitzender Simon Rottloff, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, DACHO-Zugmarschall Harald Müller und DACHO-Zuginspektor Thomas Schreiner © Foto Diether v Goddenthow

Am 11.11.2021 um 11.11 Uhr starten die Wiesbadener Fastnachtsvereine mit der Fahnenhissung und Ordensverleihungen vor dem Wiesbadener Rathaus vierfarbbunt in die Wiesbadener Fastnacht-Saison 2022 – Auch wird es nach derzeitigem Stand den traditionellen Wiesbadener Fastnachtssonntagszug wieder geben.  Über den aktuellen Planungsstand informierten heute Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende,  DACHO-Vorsitzender Simon Rottloff, Zugmarschall Harald Müller und Zuginspektor Thomas Schreiner während eines Pressegesprächs im Wiesbadener Rathaus.  „Aber natürlich wissen auch alle, dass die Rahmenbedingungen immer noch anders sind, als wir es uns wünschen. Aber das, was im letzten Jahr schon galt, gilt im diesen und nächsten Jahr noch mehr: Die Fastnacht und unser Brauchtum lassen sich nicht unterkriegen.“, ermutigte der Oberbürgermeister gleich zu Beginn der Pressekonferenz. „Wir alle freuen uns, das wir demnächst endlich wieder das dreifach donnernde Helau in unserer Stadt hören werden“ Entsprechend das Kampagnen-Motto 2022: „Ein 3-faches Helau, für Wiesbadens bunte Narrenschau“.

Die DACHO habe sich ganz bewusst dazu entschieden, wieder zum traditionellen Brauchtum zurückzukehren, und kein Motto zu kreieren, „indem wir auf die Ursachen ‚Pandemie‘ oder etwas ähnliches Bezug nehmen. Wir haben gesagt, wir blicken vierfarbbunt in die Zukunft, und hoffen, dass unser närrischer Schlachtruf dann auch wieder durch die Gassen hallen wird.“, ergänzt DACHO-Vorsitzender Simon Rottloff, der den Rahmen der als Re-Start verstandenen kommenden Fastnachts-Saison vorstellt.

Obgleich es nach 18 Monaten Covid ungemein schwer sei die Fastnacht zu aktivieren, die Manpower von früher wieder an den Start zu bekommen, wird es der DACHO und ihren Fastnachts-Vereinen dennoch gelingen, ein abwechslungsreiches höchst unterhaltsames Programm zusammenzustellen. Geplant seien derzeit unter anderem: Tanzmariechen, Gardegruppen, Showtanzgruppen, Büttenreden und Gesang aus verschiedensten Regionen. © Foto Diether v Goddenthow
Obgleich es nach 18 Monaten Covid ungemein schwer sei die Fastnacht zu aktivieren, die Manpower von früher wieder an den Start zu bekommen, wird es der DACHO und ihren Fastnachts-Vereinen dennoch gelingen, ein abwechslungsreiches höchst unterhaltsames Programm zusammenzustellen. Geplant seien derzeit unter anderem: Tanzmariechen, Gardegruppen, Showtanzgruppen, Büttenreden und Gesang aus verschiedensten Regionen. © Foto Diether v Goddenthow

Eröffnet werden soll die Kampagne 2021/2022 mit der Fahnenhissung auf dem Rathausplatz unter der Beteiligung aller angeschlossenen Vereine. „Wir hissen am 11.11.2021 pünktlich um 11:11 Uhr unsere Fahne am Rathaus in Wiesbaden, in Begleitung der Standarten unserer angehörigen Vereine, um ein Zeichen für den Beginn unserer Jahreszeit zu setzen“, so der DACHO-Vorsitzender. Angedacht sei dabei, dass je zwei Vertreterinnen oder Vertreter der DACHO-Mitgliedsvereine, der DACHO-Vorstand sowie Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sich auf dem Schlossplatz versammeln und in einer kurzen Zeremonie die vierfarbbunte Fahne hissen.
Im Anschluss daran, findet die Verleihung der Stadtorden für verdiente Fastnachterinnen und Fastnachter durch die Landeshauptstadt Wiesbaden statt, welche in der letzten Kampagne aufgrund der Beschränkungen ausfallen musste. Diese wird nicht wie gewohnt in den Räumlichkeiten des Rathauses stattfinden, sondern auf der Bühne auf dem Schlossplatz vor dem Rathausplatz.

Weiterhin hatte sich die DACHO mit ihren Mitgliedsvereinen bereits im Mai darauf verständigt, dass die traditionelle Eröffnungssitzung im November 2021 noch einmal ausgesetzt wird.
Die große Kurhaussitzung wird jedoch „normal“ geplant, ebenso die Prunksitzung, aller Voraussicht nach aber unter der Anwendung der 2-G-Regelung. Zudem wird der DACHO-Vorstand weitere Vorsorge- Maßnahmen treffen, wie beispielsweise einen veränderten und ausgedünnten Sitzplan im Saal und auf den Rängen treffen. Es werde daran gedacht, zwei Reihen und auf den Rängen auch Tische herauszunehmen, um mehr Sicherheits- und Wohlfühl-Ambiente zu schaffen. Zudem würde im Kurhaus-Foyer ein Stellwand nötig, um die Laufwege zu Kurhaus-Gastronomie und Spielbank coronagerecht abzusichern. Den Mehraufwand müsse man durch eine leichte Preisanhebung um einen Euro für die Tickets hereinholen. Karten für die Prunksitzung kosteten dann zwischen 16 und 34 Euro.

Obgleich es nach 18 Monaten Covid ungemein schwer sei die Fastnacht zu aktivieren, die Manpower von früher wieder an den Start zu bekommen, wird es der DACHO und ihren Fastnachts-Vereinen dennoch gelingen, ein abwechslungsreiches höchst unterhaltsames Programm zusammenzustellen. Geplant seien derzeit unter anderem: Tanzmariechen, Gardegruppen, Showtanzgruppen, Büttenreden und Gesang aus verschiedensten Regionen.

Fastnachtssonntags-Zug findet statt

Wenn auch ein wenig abgespeckt, findet nach derzeitigem Stand der Wiesbadener Fastnachtssonntagszug Archivbild © Diether v Goddenthow
Wenn auch ein wenig abgespeckt, findet nach derzeitigem Stand der Wiesbadener Fastnachtssonntagszug Archivbild © Diether v Goddenthow

Auch habe man sich der großen Herkulesaufgabe gestellt, wieder einen großen Fassnachtssonntagszug auf die Beine zu stellen. So, wie es derzeit aussieht, haben von 39 Fastnachtsvereinen bereits 22 ihr Bereitschaft, mitzumachen, bekundet. So liefen die Planungen hierzu auf Hochtouren, und es würden mit Spannung die Konkretisierung der Landesregierung hierzu erwartet. „Wir freuen uns, den beliebten Fasnachtsumzug in der Landeshauptstadt wieder planen zu können“ so Zugmarschall Harald Müller.
Ob es einen Kinderumzug geben wird, sei jedoch noch fraglich. „Wir haben diese Frage auf ‚hold‘ gestellt, so Simon Rottloff. Der Vorstand werde das unter Berücksichtigung der zu treffenden Maßnahmen dann kurzfristig entscheiden. „Wir hoffen natürlich auch wieder auf die Unterstützung unserer treuen Schausteller und freuen uns, sie auf diese Art ebenfalls unterstützen zu können.“, sagt Zuginspektor Thomas Schreiner.

„Wir sind frohen Mutes, dass unser Brauchtum in diesem Jahr seinen Re-Start erleben kann, und wir freuen und sie Stadt Wiesbaden mit Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende an ihrer Spitze hierbei an unserer Seite zu wissen.“ Lobt DACHO-Vorsitzender Rottloff die Zusammenarbeit mit der Stadt und stellt hierbei auch nochmal die Leistung des Veranstaltungsbüros in den Blickpunkt: Ohne diese konstruktive und wirklich unterstützende Zusammenarbeit würden die Ehrenamtlichen aufgrund der großen zu bewältigenden Hürden schnell die Flinte in Korn werfen. Aber hier hat die Landeshauptstadt einen wirklich ausgezeichneten Service für uns Vereine geschafften.

Sicherheit ist und bleibt oberstes Gebot. Foto:  Diether v Goddenthow
Sicherheit ist und bleibt oberstes Gebot. Foto: Diether v Goddenthow

In diesen Zeiten ist es wichtig nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern auch die kleineren Fortschritte anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Immer unter der Vorgabe, das Abstand, Hygiene und Gesundheitsschutz an erster Stelle kommen. Und vor allem in dieser Situation auch andere Entscheidungen zu tolerieren und akzeptieren. Sich gegenseitig unterstützen, anstatt aneinander abzuarbeiten.

Und genau dies machen wir in Wiesbaden gemeinsam, gemeinsam mit der Stadt, unseren angeschlossenen Vereinen und innerhalb des Dachverbandes“ kommentiert Rottloff abschließend die Pressekonferenz der DACHO zur kommenden Kampagne und der aktuellen Situation.

Aktuelle weitere Informationen unter: DACHO

Wiesbadener DACHO plant trotz Corona kleine Fastnachtskampagne

© Archivbild: Diether v. Goddenthow
© Archivbild: Diether v. Goddenthow

Trotz der Covid-19 Pandemie haben der Vorsitzende Simon Rottloff und sein Vorstandsteam der Dachorganisation Wiesbadener Karneval 1950 e.V. (DACHO) einen kleinen Veranstaltungsrahmen durch die Kampagne organisiert, denn „Fastnacht fängt am 11.11.2020 an und hört am Aschemittwoch 2021 auf“, so Simon Rottloff

Eröffnet werden sollte die Kampagne 2020/2021 eigentlich mit der Fahnenhissung auf dem Rathausplatz unter der Beteiligung aller angeschlossenen Vereine. Jedoch hat der nun seit dem 02.11.2020 begonnene erneute Lock-Down die Planungen zu diesem symbolischen Ereignis auf Null gesetzt. „Wir hissen am 11.11.2020 pünktlich um 11:11 Uhr symbolisch unsere Fahne am Rathaus in Wiesbaden, um so ein Zeichen für den Beginn unserer Jahreszeit zu setzen.“ sollte die Botschaft sein, die DACHO-Vorsitzender Simon Rottloff vermitteln wollte

Angedacht war, dass je eine Vertreterin oder Vertreter der DachoMitgliedsvereine, des Dacho-Vorstands, die Stadtverordnetenvorsteherin und dem Oberbürgermeister sich auf dem Schlossplatz versammeln und in einer kurzen Zeremonie die vierfarbbunte Fahne hissen.

Nun werden wohl der Oberbürgermeister, die Stadtverordnetenvorsteherin und der DACHO-Vorsitzende ohne Rahmenprogramm und Ansprachen zumindest symbolisch die Fahne am Rathaus hissen.

Bereits im Sommer des Jahres hatten sich alle der DACHO angehörigen Vereine darauf verständigt, aufgrund des gesellschaftlichen Gesundheitsschutzes keine weiteren Veranstaltungen im dann bald endenden Jahr 2020 durchzuführen.

Weiterhin hat sich die DACHO darauf verständigt, dass die Saalfastnacht in der kommenden Kampagne ausgesetzt wird.

Trotz der ausfallenden Sitzungen hat sich der DACHO-Vorstand aber dennoch gemeinsam mit den DACHO-Mitgliedvereinen Gedanken
gemacht, wie die Durchführung der Fastnacht und gesellschaftlicher Gesundheitsschutz in Einklang zu bringen sind.

Die DACHO hat mit allen angeschlossenen Vereinen ein Format entwickelt, um den Freundinnen und Freunden der Wiesbadener Fastnacht dennoch ein attraktives Angebot zu machen.

„Tanzmariechen, Gardegruppen, Showtanzgruppen, Büttenreden und Gesang aus den Reihen der DACHO-Mitgliedsvereine werden da selbstverständlich mit von der Partie sein“ verrät Andreas Taschler, Sitzungspräsident der DACHO.

Eine gewählte Programmkommission hat das Programm für das geplante Format ausgewählt und gestaltet. Produziert werden soll am zweiten oder dritten Wochenende im Januar. Die Veröffentlichung dieses Formates ist für ca. 4 Wochen später geplant.

Auch laufen derzeit immer noch die Planungen für die Verleihung der Stadtorden für verdiente Fastnachterinnen und Fastnachter durch die Landeshauptstadt Wiesbaden. „Dies zeigt uns die tiefe Verbundenheit der Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel und des Oberbürgermeisters Gert-Uwe Mende mit unserem Brauchtum, und die Wertschätzung“ resümiert der stellvertretende Vorsitzende Lothar Gebauer.

Mit Wehmut hat die DACHO die beiden, von ihren ehrenamtlich organisierten, Fastnachtszüge, wie den Kinderumzug sowie den großen Fastnachtssonntagszug, bereits abgesagt. „es ist uns sichtlich schwergefallen, den seit Jahren besucherstärksten Fastnachtszug in Hessen abzusagen, aber im Interesse unser aller Gesundheit haben wir einstimmig diese Entscheidung gefällt“ blickt Zugmarschall Harald Müller auf die schwere Entscheidung zurück.

Für das große Fastnachtswochenende soll unter der Leitung von Zuginspektor Thomas Schreiner eine Pop-up Fastnachtsmesse in der Wiesbadener Innenstadt durchgeführt werden. „Es ist wichtig, dass wir in diesen Zeiten alle eng zusammenstehen und wir den Schaustellerbetrieben, die uns ansonsten immer treu unterstützt haben eine Alternative bieten können“ fasst Thomas Schreiner die Intension der DACHO zusammen.

„Wir sind froh mit Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende stellvertretend für die Landeshauptstadt Wiesbaden einen engagierten Mitstreiter bei der Entwicklung alternativer Ideen an unserer Seite zu wissen. In diesen Zeiten ist es wichtig nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern besonnen aber auch mutig neue Wege zu gehen. Immer unter der Vorgabe, das Abstand, Hygiene und Gesundheitsschutz an erster Stelle kommen. Und genau dies machen wir Seit an Seit, die Stadt, unsere angeschlossenen Vereine und der Dachverband“ kommentiert Rottloff abschließend die Pressekonferenz der DACHO zur kommenden Kampagne.

Weitere Informationen über die DACHO und Ihre Vereine unter
www.dacho.de

Defilee der hessischen Tollitäten beim Empfang des Ministerpräsidenten im Biebricher Schloss

© Staatskanzlei/S. Feige
© Staatskanzlei/S. Feige

Frohsinn und närrisches Brauchtum im Wiesbadener Schloss Biebrich – Ministerpräsident Volker Bouffier empfängt hessische Tollitäten

Wiesbaden. Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat am Samstag gemeinsam mit seiner Frau Ursula mehr als 300 Repräsentanten des närrischen Brauchtums aus dem ganzen Land im Wiesbadener Schloss Biebrich empfangen. Tollitäten aus rund 100 örtlichen Vereinen, die der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval oder dem Karnevalverband Kurhessen angehören, waren der Einladung des Regierungschefs gefolgt und hielten standesgemäß Einzug ins Schloss. Mit diesem traditionellen Empfang bedankte sich der Ministerpräsident bei den Prinzenpaaren, darunter auch 37 Kinderprinzenpaare, Fürsten, Gouverneuren, Gutsherren und Stiftskämmerern und ihrem Hofstaat stellvertretend für den großen ehrenamtlichen Einsatz aller hessischen Fastnachter.

„Ich danke allen hessischen Närrinnen und Narren, die in der fünften Jahreszeit Witz und Frohsinn verbreiten, herzlich für ihr unermüdliches Engagement“, sagte der Ministerpräsident. „Sie tragen mit ihrem Ehrenamt dazu bei, dass aus unserer Gesellschaft eine Gemeinschaft wird: dass Bürgerinnen und Bürger auf dem Land genauso wie in der Stadt nicht bloß aneinander vorbeihetzen, sondern zusammenkommen und im Sinne der Fröhlichkeit gemeinsam an einem Projekt arbeiten, das Jung und Alt verbindet. Indem sie unser jahrhundertaltes, aber kein bisschen in die Jahre gekommenes Brauchtum pflegen, sichern und leben sie unsere Traditionen und leisten somit einen wichtigen Beitrag für unsere Identität als Hessinnen und Hessen.“

Ein Schloss voller Narren – Empfang der Tollitäten 2019 in Wiesbaden-Biebrich

Ministerpräsident Volker Bouffier dankt den 32 Kinderprinzenpaaren in ihren wunderschönen, fantasievollen Kostümen für ihren Einsatz und dafür, dass sie Freude unter die Menschen bringen. © Foto: Diether v. Goddenthow
Ministerpräsident Volker Bouffier dankt den 32 Kinderprinzenpaaren in ihren wunderschönen, fantasievollen Kostümen für ihren Einsatz und dafür, dass sie Freude unter die Menschen bringen. © Foto: Diether v. Goddenthow

Ganz in Narrenhand befand sich das Biebricher Schloss am vergangen Samstag beim großen, mehrstündigen Defilee der hessischen Prinzenpaare, Prinzessinnen und Prinzen, zu dem der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier mit seiner Frau Ursula stellvertretend für alle Fastnachter und Karnevalisten eingeladen hatte. Zuerst begrüßten der Ministerpräsident und seine Frau die 32 Kinderprinzenpaare. Im Anschluss fand der Empfang der erwachsenen Tollitäten statt.

Aufstellung zum Einmarsch, in erster Reihe mit Prinz Karsten I. und Prinzessin Alexandra I. der Freien Turnerschaft 06 e.V. Dörnigheim, Karnevalsabteilung "Blau Weiß";( Karsten Harder, Alexandra Harder) © Foto: Diether v. Goddenthow
Aufstellung zum Einmarsch, in erster Reihe mit Prinz Karsten I. und Prinzessin Alexandra I. der Freien Turnerschaft 06 e.V. Dörnigheim, Karnevalsabteilung „Blau Weiß“;( Karsten Harder, Alexandra Harder) © Foto: Diether v. Goddenthow

Die „regierenden“ närrischen Oberhäupter aus 120 Karnevalsvereinen waren mit ihrem närrischen Hofstaat aus ganz Hessen angereist. Sie alle sind Mitglieder der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval e.V. oder gehören dem Karnevalverband Kurhessen e.V. an.

Der Regierungschef bedankte sich mit der Veranstaltung insbesondere für das ehrenamtliche Engagement der hessischen Vertreterinnen und Vertreter des Frohsinns und des närrischen Brauchtums.

Die komplette Bildergalerie finden Sie unter www.hessen.de

Höhepunkte der Wiesbadener Straßenfastnacht

Der Wiesbadener Fastnachtszug startet am Fastnachtsonntag, 11. Februar, um 13.11 Uhr am Elsässer Platz. Von dort bahnt sich der Umzug seinen Weg durch die Innenstadt, vorbei am Rathaus und an Tausenden von Närrinnen und Narren am Straßenrand. © Foto  Diether v. Goddenthow, zeigt den grandiosen Zug von 2017.
Der Wiesbadener Fastnachtszug startet am Fastnachtsonntag, 11. Februar, um 13.11 Uhr am Elsässer Platz. Von dort bahnt sich der Umzug seinen Weg durch die Innenstadt, vorbei am Rathaus und an Tausenden von Närrinnen und Narren am Straßenrand. © Foto Diether v. Goddenthow, zeigt den grandiosen Zug von 2017.

In der hessischen Landeshauptstadt werden die närrischen Tage auch in diesem Jahr wieder ausgiebig mit der Rathausstürmung, dem Kinderfastnachtsumzug und, als Höhepunkt, dem großen Fastnachtssonntagszug gefeiert. Und wer gerne „Fastnacht uff de Gass“ erlebt, findet in der Innenstadt und rund um das Rathaus zahlreiche Anlaufpunkte, um mit Gleichgesinnten närrisch und fröhlich zusammen zu sein.

Los geht es am Samstag, 10. Februar, um 11.11 Uhr mit dem Sturm auf die Ortsverwaltung Kastel/Kostheim am St. Veiter Platz 1. Der AKK-Fastnachtszug startet im Anschluss um 13.11 Uhr.

Ebenfalls am Samstag steht die Wiesbadener Innenstadt ganz im Zeichen der Kinderfastnacht. Das Bühnenprogramm beginnt um 10.33 Uhr auf dem Schlossplatz, der Kinderfastnachtsumzug unter der Schirmherrschaft von Sozialdezernent Christoph Manjura startet um 15.33 Uhr am Luisenplatz. Nach dem Umzug durch die Fußgängerzone werden dem Kinderprinzenpaar, Prinzessin Laura I. und Prinz Fabian I., auf der Rathaustreppe von Oberbürgermeister Gerich Stadtorden verliehen. Im Anschluss, etwa gegen 16.30 Uhr, erfolgt der Sturm auf das Wiesbadener Rathaus. Ob es dem Oberbürgermeister mit seinen Helferinnen und Helfern in diesem Jahr gelingt, das Rathaus zu verteidigen? Wenn nicht, können sich alle kleinen Narren freuen, denn die „Beute“, die vor dem Eingang des Rathauses aufgeteilt wird, ist sicherlich ganz nach ihrem Geschmack. Und auf der Bühne am Marktbrunnen findet die Prämierung der besten Kinderumzugnummern mit Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel statt.

Der große Fastnachtssonntagszug startet am Fastnachtsonntag, 11. Februar, um 13.11 Uhr am Elsässer Platz. Von dort bahnt sich der Umzug seinen Weg durch die Innenstadt, vorbei am Rathaus und an Tausenden von Närrinnen und Narren am Straßenrand. Entlang der Zugstrecke gibt es wieder Sprechzellen, von denen aus einzelne Zugnummern erläutert werden. Die Auflösung und das Ende des Zugs am Elsässer Platz sind für circa 18 Uhr geplant. Die Zugstrecke verläuft auch in diesem Jahr wieder über Elsässer Platz, Klarenthaler Straße, An der Ringkirche (nördliche Fahrbahn), Rheinstraße (nördliche Fahrbahn), Wilhelmstraße, Taunusstraße, Kranzplatz/Georg-August-Zinn-Straße, Langgasse/ Webergasse, An den Quellen, Schloßplatz, Marktstraße, Friedrichstraße, Schwalbacher Straße, Bleichstraße, Bismarckring, Dotzheimer Straße, Klarenthaler Straße und zurück zum Elsässer Platz.

Der Zug wird gegen 15 Uhr vor dem Rathaus erwartet. Die Rathaustreppe steht allen Närrinnen und Narren – nach dem Motto „Wer zuerst kommt …“ zur Verfügung. Im Rathaus findet keine Fastnachtsparty statt, da nach dem Zug „Uff de Gass“ gefeiert wird. Das Rathaus ist jedoch ab 14.11 Uhr geöffnet, um sich aufzuwärmen, die Toilette zu besuchen und Getränke zu kaufen; der Verkaufserlös dient der Finanzierung des Fastnachtssonntagszugs. Nach der letzten Zugnummer feiert die DACHO die Straßenfastnacht mit Band und Verkaufsständen auf dem Schloßplatz. „Die Filsbacher“ und das „Spaßrebellen“ werden den Närrinnen und Narren kräftig einheizen.

400 000 Besucher bejubeln bei herrlichem Wetter Hessens größten Fastnachtszug in Wiesbaden

Die Stimmung kocht am Wiesbadener Schlossplatz. Friedliche, ausgelassene Fastnacht in der Hessischen Landeshauptstadt 2017.Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Die Stimmung kocht am Wiesbadener Schlossplatz. Friedliche, ausgelassene Fastnacht in der Hessischen Landeshauptstadt 2017.Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Bei herrlichem Frühlingswetter feierten über 400 000 Narren in Wiesbaden Hessens größten Fastnachtsumzug mit 210 Zugnummern und über 5.500 Aktiven.

Friedhof des Nachtlebens. Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Friedhof des Nachtlebens. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Damit hatte sich die Hoffnung des DACHO-Vorsitzenden Simon Rottloff erfüllt,  in der hessischen Landeshauptstadt in diesem Jahr endlich wieder den größten Fastnachtsumzug auf die Beine zu stellen. Zum Vergleich: Der heutige Frankfurter Fastnachtsumzug umfasste 200 Zugnummern und zog rund 350 000 Besucher an.

Bei schönem Wetter jubelten über 400 000 Besuchern den aktiven Fastnachtlern zu.  Friedhof des Nachtlebens. Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Bei schönem Wetter jubelten über 400 000 Besuchern den aktiven Fastnachtlern zu. Friedhof des Nachtlebens. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Los gings um 13,11 am Elsässer Platz. Von dort bahnte sich der Umzug seinen Weg durch die Innenstadt, vorbei am Rathaus und an tausenden – zumeist originell kostümierten – Närrinnen und Narren, die sich mit bester Laune den fantasievollen Wagen und Gruppen zujubelten.

Für Sicherheit gesorgt. Ein großes Knettenbrech-Fahrzeug (rechts) sichert in Höhe Bahnhofstrasse die Rheinstrasse.  Hier links Dachowagen. Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Für Sicherheit gesorgt. Ein großes Knettenbrech-Fahrzeug (rechts) sichert in Höhe Bahnhofstrasse die Rheinstrasse. Hier links Dachowagen. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Alle neuralgischen potentiellen Einfallstore  waren mit großen Lastwagen gesichert.

Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Nachdem der Zug nach 17.00 Uhr seine Fahrt wieder am Elsässer Platz beendet hatte, wurde in Wiesbaden noch lange weitergefeiert.

 

 

Die EU-Burka? Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
HuHuHu!!. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

In den Bars und Kneipen der Altstadt herrscht dann bis in die frühen Morgenstunden eine ausgelassene Fastnachtsstimmung. Auch im Rathaus konnten sich Narren  im hübsch geschmückten Foyer mit Flüssigem versorgen. Es fand aber keine Fastnachtsparty statt. Dafür wurde ausgiebig „Uff de Gass“ gefeiert.