Am 11.11. um 11.11 Uhr startet Wiesbaden vierfarbbunt in die neue Fastnacht-Saison – Fastnachtssonntagszug soll 2022 stattfinden

Trotz der Covid-19 Pandemie haben der Vorsitzende Simon Rottloff und sein Vorstandsteam der DACHO einen Veranstaltungsrahmen durch die Kampagne organisiert, denn „Wir stehen für den fastnächtlichen Re-Start bereit und freuen uns, unser Brauchtum wieder (aus)leben zu können.“, so Simon Rottloff. (v.li.) DACHO-Vorsitzender Simon Rottloff, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende,  DACHO-Zugmarschall Harald Müller und DACHO-Zuginspektor Thomas Schreiner  © Foto Diether v Goddenthow
Trotz der Covid-19 Pandemie haben der Vorsitzende Simon Rottloff und sein Vorstandsteam der DACHO einen Veranstaltungsrahmen durch die Kampagne organisiert, denn „Wir stehen für den fastnächtlichen Re-Start bereit und freuen uns, unser Brauchtum wieder (aus)leben zu können.“, so Simon Rottloff. (v.li.) DACHO-Vorsitzender Simon Rottloff, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, DACHO-Zugmarschall Harald Müller und DACHO-Zuginspektor Thomas Schreiner © Foto Diether v Goddenthow

Am 11.11.2021 um 11.11 Uhr starten die Wiesbadener Fastnachtsvereine mit der Fahnenhissung und Ordensverleihungen vor dem Wiesbadener Rathaus vierfarbbunt in die Wiesbadener Fastnacht-Saison 2022 – Auch wird es nach derzeitigem Stand den traditionellen Wiesbadener Fastnachtssonntagszug wieder geben.  Über den aktuellen Planungsstand informierten heute Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende,  DACHO-Vorsitzender Simon Rottloff, Zugmarschall Harald Müller und Zuginspektor Thomas Schreiner während eines Pressegesprächs im Wiesbadener Rathaus.  „Aber natürlich wissen auch alle, dass die Rahmenbedingungen immer noch anders sind, als wir es uns wünschen. Aber das, was im letzten Jahr schon galt, gilt im diesen und nächsten Jahr noch mehr: Die Fastnacht und unser Brauchtum lassen sich nicht unterkriegen.“, ermutigte der Oberbürgermeister gleich zu Beginn der Pressekonferenz. „Wir alle freuen uns, das wir demnächst endlich wieder das dreifach donnernde Helau in unserer Stadt hören werden“ Entsprechend das Kampagnen-Motto 2022: „Ein 3-faches Helau, für Wiesbadens bunte Narrenschau“.

Die DACHO habe sich ganz bewusst dazu entschieden, wieder zum traditionellen Brauchtum zurückzukehren, und kein Motto zu kreieren, „indem wir auf die Ursachen ‚Pandemie‘ oder etwas ähnliches Bezug nehmen. Wir haben gesagt, wir blicken vierfarbbunt in die Zukunft, und hoffen, dass unser närrischer Schlachtruf dann auch wieder durch die Gassen hallen wird.“, ergänzt DACHO-Vorsitzender Simon Rottloff, der den Rahmen der als Re-Start verstandenen kommenden Fastnachts-Saison vorstellt.

Obgleich es nach 18 Monaten Covid ungemein schwer sei die Fastnacht zu aktivieren, die Manpower von früher wieder an den Start zu bekommen, wird es der DACHO und ihren Fastnachts-Vereinen dennoch gelingen, ein abwechslungsreiches höchst unterhaltsames Programm zusammenzustellen. Geplant seien derzeit unter anderem: Tanzmariechen, Gardegruppen, Showtanzgruppen, Büttenreden und Gesang aus verschiedensten Regionen. © Foto Diether v Goddenthow
Obgleich es nach 18 Monaten Covid ungemein schwer sei die Fastnacht zu aktivieren, die Manpower von früher wieder an den Start zu bekommen, wird es der DACHO und ihren Fastnachts-Vereinen dennoch gelingen, ein abwechslungsreiches höchst unterhaltsames Programm zusammenzustellen. Geplant seien derzeit unter anderem: Tanzmariechen, Gardegruppen, Showtanzgruppen, Büttenreden und Gesang aus verschiedensten Regionen. © Foto Diether v Goddenthow

Eröffnet werden soll die Kampagne 2021/2022 mit der Fahnenhissung auf dem Rathausplatz unter der Beteiligung aller angeschlossenen Vereine. „Wir hissen am 11.11.2021 pünktlich um 11:11 Uhr unsere Fahne am Rathaus in Wiesbaden, in Begleitung der Standarten unserer angehörigen Vereine, um ein Zeichen für den Beginn unserer Jahreszeit zu setzen“, so der DACHO-Vorsitzender. Angedacht sei dabei, dass je zwei Vertreterinnen oder Vertreter der DACHO-Mitgliedsvereine, der DACHO-Vorstand sowie Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sich auf dem Schlossplatz versammeln und in einer kurzen Zeremonie die vierfarbbunte Fahne hissen.
Im Anschluss daran, findet die Verleihung der Stadtorden für verdiente Fastnachterinnen und Fastnachter durch die Landeshauptstadt Wiesbaden statt, welche in der letzten Kampagne aufgrund der Beschränkungen ausfallen musste. Diese wird nicht wie gewohnt in den Räumlichkeiten des Rathauses stattfinden, sondern auf der Bühne auf dem Schlossplatz vor dem Rathausplatz.

Weiterhin hatte sich die DACHO mit ihren Mitgliedsvereinen bereits im Mai darauf verständigt, dass die traditionelle Eröffnungssitzung im November 2021 noch einmal ausgesetzt wird.
Die große Kurhaussitzung wird jedoch „normal“ geplant, ebenso die Prunksitzung, aller Voraussicht nach aber unter der Anwendung der 2-G-Regelung. Zudem wird der DACHO-Vorstand weitere Vorsorge- Maßnahmen treffen, wie beispielsweise einen veränderten und ausgedünnten Sitzplan im Saal und auf den Rängen treffen. Es werde daran gedacht, zwei Reihen und auf den Rängen auch Tische herauszunehmen, um mehr Sicherheits- und Wohlfühl-Ambiente zu schaffen. Zudem würde im Kurhaus-Foyer ein Stellwand nötig, um die Laufwege zu Kurhaus-Gastronomie und Spielbank coronagerecht abzusichern. Den Mehraufwand müsse man durch eine leichte Preisanhebung um einen Euro für die Tickets hereinholen. Karten für die Prunksitzung kosteten dann zwischen 16 und 34 Euro.

Obgleich es nach 18 Monaten Covid ungemein schwer sei die Fastnacht zu aktivieren, die Manpower von früher wieder an den Start zu bekommen, wird es der DACHO und ihren Fastnachts-Vereinen dennoch gelingen, ein abwechslungsreiches höchst unterhaltsames Programm zusammenzustellen. Geplant seien derzeit unter anderem: Tanzmariechen, Gardegruppen, Showtanzgruppen, Büttenreden und Gesang aus verschiedensten Regionen.

Fastnachtssonntags-Zug findet statt

Wenn auch ein wenig abgespeckt, findet nach derzeitigem Stand der Wiesbadener Fastnachtssonntagszug Archivbild © Diether v Goddenthow
Wenn auch ein wenig abgespeckt, findet nach derzeitigem Stand der Wiesbadener Fastnachtssonntagszug Archivbild © Diether v Goddenthow

Auch habe man sich der großen Herkulesaufgabe gestellt, wieder einen großen Fassnachtssonntagszug auf die Beine zu stellen. So, wie es derzeit aussieht, haben von 39 Fastnachtsvereinen bereits 22 ihr Bereitschaft, mitzumachen, bekundet. So liefen die Planungen hierzu auf Hochtouren, und es würden mit Spannung die Konkretisierung der Landesregierung hierzu erwartet. „Wir freuen uns, den beliebten Fasnachtsumzug in der Landeshauptstadt wieder planen zu können“ so Zugmarschall Harald Müller.
Ob es einen Kinderumzug geben wird, sei jedoch noch fraglich. „Wir haben diese Frage auf ‚hold‘ gestellt, so Simon Rottloff. Der Vorstand werde das unter Berücksichtigung der zu treffenden Maßnahmen dann kurzfristig entscheiden. „Wir hoffen natürlich auch wieder auf die Unterstützung unserer treuen Schausteller und freuen uns, sie auf diese Art ebenfalls unterstützen zu können.“, sagt Zuginspektor Thomas Schreiner.

„Wir sind frohen Mutes, dass unser Brauchtum in diesem Jahr seinen Re-Start erleben kann, und wir freuen und sie Stadt Wiesbaden mit Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende an ihrer Spitze hierbei an unserer Seite zu wissen.“ Lobt DACHO-Vorsitzender Rottloff die Zusammenarbeit mit der Stadt und stellt hierbei auch nochmal die Leistung des Veranstaltungsbüros in den Blickpunkt: Ohne diese konstruktive und wirklich unterstützende Zusammenarbeit würden die Ehrenamtlichen aufgrund der großen zu bewältigenden Hürden schnell die Flinte in Korn werfen. Aber hier hat die Landeshauptstadt einen wirklich ausgezeichneten Service für uns Vereine geschafften.

Sicherheit ist und bleibt oberstes Gebot. Foto:  Diether v Goddenthow
Sicherheit ist und bleibt oberstes Gebot. Foto: Diether v Goddenthow

In diesen Zeiten ist es wichtig nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern auch die kleineren Fortschritte anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Immer unter der Vorgabe, das Abstand, Hygiene und Gesundheitsschutz an erster Stelle kommen. Und vor allem in dieser Situation auch andere Entscheidungen zu tolerieren und akzeptieren. Sich gegenseitig unterstützen, anstatt aneinander abzuarbeiten.

Und genau dies machen wir in Wiesbaden gemeinsam, gemeinsam mit der Stadt, unseren angeschlossenen Vereinen und innerhalb des Dachverbandes“ kommentiert Rottloff abschließend die Pressekonferenz der DACHO zur kommenden Kampagne und der aktuellen Situation.

Aktuelle weitere Informationen unter: DACHO