Kategorie-Archiv: Hessisches Landesmuseum Darmstadt

Als der Mensch zu malen begann – Urknall der Kunst – Moderne trifft Vorzeit ab 24.März 2023 im Landesmuseum Darmstadt

Wo liegt der Ursprung der Kunst? Dieser Frage ging der deutsche Ethnologe Leo Frobenius zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Über zwei Dutzend Expeditionen führten ihn und seine Forschungsteams zu den Höhlenmalereien Europas, Afrikas und Asiens. Der wohl bekannteste Mitreisende war der ungarische Forscher Lászlo Almásy. Seine Entdeckung der »Höhle der Schwimmer« erfuhr 1996 durch die Verfilmung »Der Englische Patient« nachträglich ungeahnte Berühmtheit. © Foto Diether von Goddenthow .
Wo liegt der Ursprung der Kunst? Dieser Frage ging der deutsche Ethnologe Leo Frobenius zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Über zwei Dutzend Expeditionen führten ihn und seine Forschungsteams zu den Höhlenmalereien Europas, Afrikas und Asiens. Der wohl bekannteste Mitreisende war der ungarische Forscher Lászlo Almásy. Seine Entdeckung der »Höhle der Schwimmer« erfuhr 1996 durch die Verfilmung »Der Englische Patient« nachträglich ungeahnte Berühmtheit. © Foto Diether von Goddenthow
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In einer fantastischen Ausstellung „Urknall der Kunst. Moderne trifft Vorzeit“ vom 24.März bis 25. Juni 2023, richtet das Hessische Landesmuseum Darmstadt den Blick auf die Wiege der Malerei der Menschheit. und stellt sie in einen Dialog mit Werken der klassischen Moderne.
„Wir zeigen eine reine Vorzeit im unmittelbaren Dialog mit der modernen Kunst. 1937 war die berühmte Ausstellung Prehistoric RockPictures in Europe and Africa im Museum of Modern Art in New York. Es war der Direktor Alfred Barr, der die besondere Qualität dieser vorzeitlichen Malerei erkannte und fragte: ‚Wie kommen denn vorzeitliche Malereien, die sonst nur unzugänglich irgendwo auf der Welt in versteckten Höhlen zu sehen sind, wie kommen diese auf die Wand? Wie kommen sie ins Museum?‘ Und das war damals nur möglich, weil es den Ethnologen Leo Frobenius und sein Institut gab, die mit Expeditionen, beginnend 1904, in der ganzen Welt unterwegs waren, und systematisch in Afrika, Südeuropa, in Asien, in Australien und auch ein bisschen in Nordeuropa Höhlenmalereien und Felsritzungen dokumentierte und aufgenommen haben. Auf diese Weise schufen sie ein Kompendium der Maler, der Kunst der Vorzeit, wie es weltweit einmalig ist.“, erläutert Dr. Martin Faass, Direktor des Hessischen Landesmuseums, beim Presserundgang.

Das Leo Frobenius Institut ist in Frankfurt Anfang des 20.Jahrhundert gegründet worden, es ist heute noch in Frankfurt, gehört heute zur Universität Frankfurt und verfügt mit 8000 Dokumentationen von Höhlenmalerei, also von Nachschöpfungen über ein weltweit einmaliges Archiv von Höhlenmalerei, die heutzutage zum Teil an ihren Fundorten nicht mehr existiert. Das Archiv ist sozusagen eine Art „Konserve“ zur Bewahrung dieser vorzeitlichen Kunst, vertieft Dr. Richard Kuba, Leiter des Leo Frobenius Instituts.

Und damals waren diese Bilder schon eine Sensation. Man muss sich vorstellen. Damals war diese „Kunst“ absolut neu. Als 1878 die nordspanische Altamira-Höhle entdeckt wurde, da wollte man ja Anfangs noch kaum glauben, dass das wirklich so alt ist. Man dachte eher daran, dass das irgendwie ein zeitgenössischer Scherz on Künstlern ist, die das so ein bisschen ausgemalt haben, und jetzt ein wenig von der Steinzeit erzählen wollten. Man hat wirklich lange Zeit gezweifelt, dass wir es da mit Malerei der Prähistorie zu tun haben, die bis 10 000/20 000 Jahre zurückreicht. Und es dauerte tatsächlich noch einige Zeit bis nach 1902 mehr und mehr diese Höhlen in Südfrankreich entdeckt wurden, so dass man es gar nicht mehr in Abrede stellen konnte, dass man es da wirklich mit Malereien zu tun hat, die so unglaublich alt sind und vielleicht so etwas wie die Anfänge der Malerei darstellen, erzählt Dr. Faass.

Es war damals eine ungeheure Sensation diese Entdeckung. Und dass Leo Frobenius dieses Archiv aufbauen konnte, lag daran, dass ihn auf seinen zahlreichen Expeditionen Künstler begleiteten, die die Felsenbilder und -Ritzungen abmalten, wissenschaftlich dokumentieren. Hierdurch konnte er später diese riesigen Malereien in Ausstellungen zeigen, vertieft Kuratorin Dr. Jessica Schmidt.  So zeigte das Institut ab den 1930er Jahren nun regelmäßig die neuesten Felsbilder unmittelbar nach der Rückkehr der Expeditionsteams. Und zeitgleich gab es ganze Touren von Ausstellungen, Wanderausstellungen durch Deutschland und Europa mit Stationen u.a.: Berlin, Hamburg, Köln, Oslo, Amsterdam, Zürich, Brüssel und Paris. Auf der Einladungsliste der Pariser Ausstellung befinden sich berühmte Namen wie Picasso, Miró, Rothschild und Citroen. Frobenius bemühte sich gezielt darum, Künstler und bekannte Persönlichkeiten zu den Vernissagen einzuladen. Die Felsbildkopien werden hierdurch zunehmend als eigenständige Kunstwerke wahrgenommen. Eine Ausstellung davon,  der absolute Höhepunkt, so Faass, fand 1937 im Museum of Modern Art in New York statt. Auf drei Etagen wurden die Felsbilder und Felsritzungen aus der Sammlung Leo Frobenius gezeigt. Es war eine große Sensation damals in New York.
Und hier erkannte der MOMA-Direktor Alfred Barr schon sehr früh, dass es zwischen dieser prähistorischen Malerei und den Werken der klassischen Moderne Verbindungen gab. Denn Barr richtete zusätzlich in der vierten Etage eine Ausstellung mit Werken der klassischen Moderne aus, bestückt aus der eigenen MOMA-Sammlung, die Bezüge zu den prähistorischen Kunstwerken sichtbar machten. Es waren Namen darunter wie Picasso, Masson, Arp und andere, die dort schon gezeigt wurden, und zum ersten Mal dieses Thema aufgriff „Vorzeit und Moderne“.

Erstmals die Werke der Vorzeit in unmittelbaren Dialog zur Moderne zeigen

MOMA-Direktor Barr 1937 ging aber  noch nicht soweit, die Werke  in einen unmittelbaren Dialog zu stellen. „Das machen wir, das Hessische Landesmuseum Darmstadt, jetzt hier in dieser Ausstellung. Wir machen es tatsächlich zum ersten Mal. Das hat es bisher in dieser Form nicht gegeben, wie ohnehin diese Felszeichnungen des Instituts Frobenius lange unbeachtet waren, in dem Archiv in Frankfurt lagen, und erst seit 2016 überhaupt wiederentdeckt worden sind. Beginn war 2016 die große Ausstellung im Martin Gropiusbau in Berlin, es folgt die andere große Ausstellung unter anderem in Mexico City und im Museum Rietberg Zürich, wo über 100 000 Besucher begeistert diese prähistorischen Malereien gesehen haben.“, so Faass.
Und es sei immer wieder neu eine Sensation, diese Bilder zu sehen. Das Hessische Landesmuseum Darmstadt hat diesen unmittelbaren Dialog zwischen „Urzeit und Modene“ zum Konzept der Ausstellung gemacht, für den Betrachter gleich zu erkennen an der Hängung „prähistorische Felsenbildnachschöpfungen“ im Wechsel zu Werken von Joan Miró, Paul Klee, Pablo Picasso, Hans Arp, Willi Baumeister und André Masson mit entsprechenden Informationstexten. Sehr gut professionell, und zugleich niedrigschwellig gemacht.

„Diese Felsenbild-Abbildungen waren damals sehr inspirierend für die Klassische Moderne, sie waren auch für die Künstlerinnen und Künstler der Moderne eine Sensation, ein entscheidendes Aha-Erlebnis, so dass viele Künstler aus diesen Werken , von denen sie sich inspiriert fühlten, Dinge in ihr eigenes Werk übernommen haben, der mindestens davon inspiriert waren.
So haben wir gesagt: Ja, dann stellen wir doch einmal diese prähistorische Malerei in einen unmittelbaren Dialog mit Künstlern der klassischen Moderne. Und das ist der Kern unserer Ausstellung, dazu haben wir 7 Künstler ausgewählt, um sie den prähistorischen Malereien gegenüberzustellen.“ so Direktor des Hessischen Landesmuseums“, sagte Dr. Martin Faass

Weitere Informationen und Ausstellungsort: 
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt

Landesmuseum Darmstadt ruft Naturbegeisterte auf zum Melden von Moosen – Bundesweite Aktion

Graues Zackenmützenmoos Racomitrium Canescens. Foto: © Jan Ole Kriegs
Graues Zackenmützenmoos Racomitrium Canescens. Foto: © Jan Ole Kriegs

Für Naturbegeisterte – deutschlandweiter Aufruf zum Melden von Moosen in Darmstadt und Umgebung. Der »Bioblitz 2023« ist Anfang des Jahres gestartet und es sind schon fast 52 000 Beobachtungen deutschlandweit bei Observation.org gemeldet worden. Mitmachen ist hier erwünscht! Die Initiatoren des Bioblitzes, das LWL-Museum für Naturkunde des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) und das Hessische Landesmuseum Darmstadt rufen nun auf, Ausschau nach Moosen zu halten. Im März können gut im Darmstädter Umland Moose beobachtet und gemeldet werden.

Auch wenn sich manche Funde dieser Artengruppe nur mikroskopisch sicher bestimmen lassen, kann man einige Arten mit der zu Observation.org gehörenden App »ObsIdentify« bestimmen und darüber die Beobachtungen melden. Alle gemeldeten Beobachtungen werden anschließend nochmal von Fachleuten geprüft. Moose können zwar das ganze Jahr beobachtet werden, aber sie leuchten derzeit mit ihrem satten Grün vor den noch kahlen Bäumen, so dass sie gut zu finden sind. »ObsIdentify hat uns schon ein paar neue Fundpunkte bei einigen sehr seltenen Moosarten eingebracht. So konnten inzwischen verschiedene Zackenmützenmoose in Münster gefunden werden, die alle auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen«, sagt Dr. Carsten Schmidt. Der Biologe und Moos-Experte prüft und validiert Beobachtungen auf Observation.org.

Moose sind in der Regel klein und wachsen relativ langsam. Sie sind im Vergleich zu den Höheren Pflanzen konkurrenzschwach. Daher wachsen sie an besonderen Standorten wie Felsen, an Bäumen, im Wald, in Mooren aber auch in Grünflächen. Torfmoose zum Beispiel findet man in nährstoffarmen, sauren Habitaten wie Hochmooren. Es gibt weltweit etwa 16.000 bekannte Arten von Moosen. Dort, wo Moose häufig sind, haben sie eine wichtige ökologische Rolle im Nährstoffkreislauf, da sie die Nährstoffe aus der Atmosphäre in den Boden einbringen. Einige Moose wie z.B. die Torfmoose haben es aufgrund der Zerstörung ihres Lebensraums nicht einfach.

»Das spannende an diesem bürgerwissenschaftlichen Projekt ›Bioblitz 2023‹ und dem monatlichen Aufruf, eine Tier-, Pflanzen- oder Pilzart zu beobachten ist, dass alle Menschen mitmachen können. Jeder kann auch ohne Vorkenntnisse helfen, Erkenntnisse über die bedrohte Artenvielfalt in Deutschland zu gewinnen. Die gemeldeten Daten auf Observation.org stehen beispielsweise zur Erstellung Roter Listen der gefährdeten Arten oder auch für die Naturschutzarbeit vor Ort zur Verfügung. Sie fließen aber auch in internationale Auswertungen ein«, sagt Dr. Jan Ole Kriegs vom LWL-Museum für Naturkunde.

Für Interessierte stehen Informationen zu dem Projekt „Bioblitz 2023“ auf der Website bereit: bioblitze.lwl.org

Weitere Informationen unter:
https://observation.org/

Interessierte finden die Ergebnisse der Bioblitze 2023 hier:
https://observation.org/bioblitz/categories/landkreise-and-kreisfreie-stadte-2023/

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt

American Heiner – Ein Mammut macht Geschichte Ein Mammut macht Geschichte – vom 25. März bis 19. Juni 2022 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

Humboldt-Dinner. von Niels Schröder © HLMD
Humboldt-Dinner. von Niels Schröder © HLMD

Kaum einer weiß: Das Darmstädter Mammut ist Amerikaner und eine Sensation in der Geschichte der Paläontologie! Die Ausstellung »American Heiner« geht der Geschichte dieses weltbekannten fossilen Elefantenskelettes nach, das nach seinem Entdecker auch »Peale’s Mastodon« genannt wird. Es ist das erste museal montierte Skelett eines fossilen Elefanten in Nordamerika. Alexander von Humboldt bewunderte das Skelett, als er am Ende seiner ›amerikanischen Reise‹ im Frühsommer 1804 Station in Philadelphia machte. 1854 kam es über Umwege nach Darmstadt und ist damit seit über 150 Jahren ein Darmstädter oder, wie man hier sagt, ein echter »Heiner«.

Die Schau präsentiert anhand von Objekten aus der Kunst- und Naturgeschichte von Gemälden, Zeichnungen und Fossilien die Auswirkungen des Fundes auf die Forschungs- und Geistesgeschichte. Weltberühmte Leihgaben wie Charles Willson Peale »The Artist in His Museum« aus Philadelphia und »The Exhumation of the Mastodon« aus Baltimore sind erstmals in Europa zu sehen.

Teil der Ausstellung sind großformatige Wandzeichnungen und Comic-Strips des Berliner Illustrators Niels Schröder, welche die facettenreiche Geschichte des Darmstädter Mastodons und die historischen Hintergründe erläutern. Diese Illustrationen erscheinen in einem Heft als Graphic-Novel zusammengefasst, das als innovatives Vermittlungsmedium die Ausstellung begleitet.

Die Geschichte von Peale’s Mastodon ist eng mit der Geschichte der Vereinigten Staaten verbunden. Die Entdeckung von Mastodonknochen am Ohio River im Jahr 1739 löste im Laufe des 18. Jahrhunderts eine wissenschaftliche Diskussion in der Alten und Neuen Welt aus. Eine wichtige Rolle dabei spielte Charles W. Peale aus Philadelphia, der nicht nur ein gefragter Künstler, sondern auch ein geschätzter Naturaliensammler mit eigenem Museum war. Sein Interesse an Mastodonknochen wurde durch einen hessischen Militärarzt geweckt. Als 1801 im Hudson River Valley fossile Knochen gefunden wurden, übernahm Peale mit seinem Sohn Rembrandt die Ausgrabungen und entdeckte die Reste von zwei Mastodonskeletten. Peale setzte aus diesen Knochen in Philadelphia ein Skelett zusammen, ergänzte fehlende Teile durch Holzrepliken, entwickelte ein Metallgerüst und präsentierte das Ergebnis zur großen Begeisterung des Publikums in seinem Museum.

Die Entdeckung des Mastodons erregte damals so großes Aufsehen, weil sie das gültige Verständnis über die Entstehung der Welt grundsätzlich in Frage stellte. Die fossilen Knochen waren ein offensichtlicher Beweis dafür, dass die Welt und mit ihr die Tierwelt einmal anders ausgesehen haben könnte. Ein unerhörter Gedanke. Denn noch immer war die biblische Überlieferung und die Lehre von der Entstehung der Welt als göttliche Schöpfung maßgeblich. Dieser entsprechend gingen die Wissenschaftler bei den ersten Knochenfunden Anfang des 18. Jahrhunderts noch davon aus, Knochen von Riesen vor sich zu haben. Das war eine durchaus naheliegende Schlussfolgerung, wenn man bedenkt, dass Riesen als real galten.

Peales Mastodon "Heiner" © Foto Diether v. Goddenthow
Peales Mastodon „Heiner“ © Foto Diether v. Goddenthow

Die Erkenntnis, dass es sich bei diesen Knochen um Fossilien eines ausgestorbenen Tieres handelt, war daher ein wissenschaftlicher Wendepunkt und der Beginn eines Prozesses, der 1859 zu der von Charles Darwin formulierten Evolutionstheorie führte.

Die Entdeckung von Peale’s Mastodon war auch für das Selbstbewusstsein der jungen amerikanischen Nation wichtig. Sie widersprach einer kruden wissenschaftlichen Theorie des 18. Jahrhunderts, die behauptete, die amerikanische Fauna sei als degeneriert anzusehen, weil es dort nur kleine, schwache Tierarten gäbe. Der berühmte Pariser Naturforscher Buffon hatte dies im Selbstverständnis der Überlegenheit des alten Europas gegenüber der Neuen Welt veröffentlicht. Obwohl diese scheinbar groteske Einschätzung unhaltbar war, nagte sie am Selbstwertgefühl der jungen amerikanischen Nation, die sich gerade politisch von England losgesagt hatte. In diesem Moment kam Peales Entdeckung des großen Mastodons genau richtig. Das Skelett bewies, dass es auch in Amerika große Tiere gab oder gegeben hatte. Daher waren seine Ausgrabung und seine Präsentation in Peales Museum Angelegenheiten von nationaler Bedeutung, an denen auch der amerikanische Präsident regen Anteil nahm. Thomas Jefferson war mit Peale persönlich bekannt und unterstützte das Projekt finanziell. Und wenn der Weißkopfseeadler als Wappentier der Vereinigten Staaten nicht schon festgestanden hätte, wäre zu diesem Zeitpunkt sicherlich auch das Mastodon in Frage gekommen.

Nach dem Tode Peales wurde es ruhiger um das berühmte Skelett. Es wurde verkauft und kam auf verschlungenen Wegen über Paris und London im Jahr 1854 nach Darmstadt. Hier fand es nach dem Bau des Museumsgebäudes von Alfred Messel 1906 in der Abteilung Erd- und Lebensgeschichte seinen festen Platz.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von US-Generalkonsul Frankfurt am Main Norman Thatcher Scharpf.

Weitere Informationen Hessisches Landesmuseum Darmstadt

Heiner, das weltberühmte Mammut, ist zurück in Darmstadt und wird für die Ausstellung seiner Geschichte am 25.3. wieder in Form gebracht

Nachdem das weltbekannte "Mammut" (eigentlich ein fossiler Elefant) wieder  aus den USA zurück ist, wird es hier wieder zusammengesetzt und für die kommende Ausstellung "American Heiner - Ein Mammut macht Geschichte" in Form gebracht. Hier bei der Montage seines Kopfes. Die imposanten Stoßzähne wurden schon zuvor montiert.  © Foto Diether v. Goddenthow
Nachdem das weltbekannte „Mammut“ (eigentlich ein fossiler Elefant) wieder aus den USA zurück ist, wird es hier wieder zusammengesetzt und für die kommende Ausstellung „American Heiner – Ein Mammut macht Geschichte“ in Form gebracht. Hier bei der Montage seines Kopfes. Die imposanten Stoßzähne wurden schon zuvor montiert. © Foto Diether v. Goddenthow

„American Heiner“, das weltberühmte Skelett eines zirka 14 000 Jahre alten  Mammuts,  ist wieder heil zurück im  Hessischen Landesmuseum Darmstadt (HLMD), nachdem es vor zwei Jahren seine Reise nach Amerika antrat, um  Hauptdarsteller in der Humboldt-Ausstellung im Smithonian American Art Museum (SAAM) in Washington zu sein. Jetzt wird es für die Ausstellung seiner ungewöhnlichen Geschichte im Hessischen Landesmuseum Darmstadt „American Heiner – Ein Mammut macht Geschichte -25.3. – 19.6.2022″ wieder montiert. Für den Transport sorgsam zerlegt und in  fünf großen Spezial-Kisten verpackt,  wurde es angeliefert.

Heiners Hinterbeine werden aus der Eisensicherung befreit. © Foto Diether v. Goddenthow
Heiners Hinterbeine werden aus der Eisensicherung befreit. © Foto Diether v. Goddenthow

Eigentlich hätte das „Urtier“ nach Ende der Ausstellung bereits im November 2020 wieder in Darmstadt eintreffen sollen. Aber dann kam Corona. So sei es „ein besonderer Moment für das ganze Team und unser Haus, dass nach zwei Jahren endlich eines der wichtigsten Stücke unseres Hauses wieder zurück gekehrt ist“,  freut sich Museumsdirektor Dr. Martin Faass beim gestrigen Pressetermin. Niemand habe das im Blick gehabt, „als wir es auf den Weg in die USA brachten, dass es so lange mit der Rückkehr dauern würde. Covid 19 kam für alle damals überraschend, so der Museumsdirektor. Selbst die Eröffnung der Ausstellung in den USA im März 2020 konnte niemand aus dem HLMD miterleben. Dank eines perfekten Montageplans habe aber der Auf- und Abbau in den USA gut funktioniert.

Jetzt wird „American Heiner“, der eigentlich nach seinem Entdecker Charles Willson Peale (1741-1827) „Peale’s Mastodon“ heißt, im Hause wieder aufgebaut. Das geschieht jedoch nicht an seinem angestammten Platz im HLMD, sondern im großen Ausstellungssaal im Rahmen der ab 25. März 2022 geplanten spannenden Sondern-Ausstellung „American Heiner – ein Mammut macht Geschichte“. Die Ausstellung, die „Heiners“ spektakuläre Geschichte erzählt, wird quasi um den urzeitlichen Hauptprotagonisten der Schau herumgebaut.

Besonders kompoziert erweist sich die  Schwanzmontage. Mario Drobek (oben im Bild) und sein Team geben ihr  Bestes. © Foto Diether v. Goddenthow
Besonders kompliziert erweist sich die Schwanzmontage. Mario Drobek (oben im Bild) und sein Team geben ihr Bestes. © Foto Diether v. Goddenthow

Erstmals nach Heiners Rückkehr konnten gestern  Medienvertreter  Mario Drobek’s Team  ein wenig über die Schulter zu schauen: Heiners Hinterbeine wurden aus ihrer Sicherungsverankerung befreit. Der filigrane, aus unzähligen Wirbeln bestehende Schwanz konnte angesetzt werden.  Anschließend die Anbringung des Schädels: Die ausladenden großen Stoßzähne waren bereits vormontiert, bevor das Haupt auf den Rumpf montiert werden konnte.  Bereits seit einigen Tagen sind der Leiter der Präparationswerkstätten Drobek und sein  Archäo-Montageteam  dabei,  „Heiner“ mit Augenmaß, großem Know-how und technischen Hilfen, wie speziellen Hebeapparaturen,   gekonnt wieder in Form zu bringen.

American Heiner – Ein Mammut macht Geschichte 25. März bis 19. Juni 2022 – Onlinetickets bereits ab 7. Feb. buchbar

© Archiv-Foto Diether v. Goddenthow
© Archiv-Foto Diether v. Goddenthow

Im Hessischen Landesmuseum Darmstadt besteht ab Montag, dem 7. Februar 2022,  die Möglichkeit, Onlinetickets für den Besuch der großen Sonderausstellung »American Heiner – Ein Mammut macht Geschichte« online über unsere Homepage www.hlmd.de zu buchen. Darüber hinaus beginnt die Annahme der Gruppen- und Individualführungen.

Kaum einer weiß: Das Darmstädter Mammut ist Amerikaner und eine Sensation in der Geschichte der Paläontologie! Die Ausstellung »American Heiner« geht vom 25. März bis 19. Juni 2022 der Geschichte dieses weltbekannten fossilen Elefantenskelettes nach, das nach seinem Entdecker auch »Peale’s Mastodon« genannt wird. Es ist das erste museal montierte Skelett eines fossilen Elefanten in Nordamerika. Alexander von Humboldt bewunderte das Skelett, als er am Ende seiner ›amerikanischen Reise‹ im Frühsommer 1804 Station in Philadelphia machte. 1854 kam es über Umwege nach Darmstadt und ist damit seit über 150 Jahren ein Darmstädter oder, wie man hier sagt, ein echter »Heiner«.

Die Schau präsentiert anhand von Objekten aus der Kunst- und Naturgeschichte von Gemälden, Zeichnungen und Fossilien die Auswirkungen des Fundes auf die Forschungs- und Geistesgeschichte. Weltberühmte Leihgaben wie Charles Willson Peale »The Artist in His Museum« aus Philadelphia und »The Exhumation of the Mastodon« aus Baltimore sind erstmals in Europa zu sehen.

Teil der Ausstellung sind großformatige Wandzeichnungen und Comic-Strips des Berliner Illustrators Niels Schröder, welche die facettenreiche Geschichte des Darmstädter Mastodons und die historischen Hintergründe erläutern. Diese Illustrationen erscheinen in einem Heft als Graphic-Novel zusammengefasst, das als innovatives Vermittlungsmedium die Ausstellung begleitet.

Der Kauf der Tickets für 12 Euro, ermäßigt 8 Euro und Familientickets für 20 Euro jeweils inkl. Ständige Sammlung sind erhältlich an unserer Museumskasse oder Online über unsere Homepage unter: https://hlmd.visitate.net/app/Shopping?mod=ShopContent&event=showCategory&ref=shp797395023&cat=868

Das Buchen von Gruppen- und Individualführungen in Deutsch und Englisch ist ab sofort möglich:
Führung 70 Euro zzgl. Eintritt; fremdsprachig 80 Euro zzgl. Eintritt
Anmeldung mindestens zwei Wochen vor dem geplanten Museumsbesuch.
Servicetelefon: T 06151 – 16 57 111 oder E-Mail: vermittlung@hlmd.de Di + Fr 10.00 – 12.00 Uhr, Mi 14.00 – 16.00 Uhr

„Ich. Max Liebermann Ein europäischer Künstler“

Ich. Max Liebermann. Ein europäischer Künstler. vom 7. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022. Ausstellungs-Impression © Foto  Heike v Goddenthow
Ich. Max Liebermann. Ein europäischer Künstler. vom 7. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022. Ausstellungs-Impression © Foto Heike v Goddenthow

Als Martin Faass, der Direktor des Hessischen Landesmuseums Darmstadt, Anfang 2019 die Führung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt übernahm, hätte er nicht gedacht, in absehbarer Zeit hier eine Max Liedermann-Ausstellung zu organisieren. 12 Jahre hatte Faass die Liebermann-Villa in Berlin geleitet, und dort haben wir aber immer „nur“ im kleineren Format Liebermann zeigen können, etwa „nur“ die „Gartenbilder“, die „Studienzeit und Barison“  oder „Liebermann und die Alten Niederländischen Meister“ oder „Liebermann und der Impressionismus“ usw.  Aber die Geschichte über das Lebenswerk des berühmtesten deutschen Impressionisten Max Liebermann sei noch nicht vollständig erzählt worden. Er habe, so der profunde Liebermann-Experte, gemeinsam mit Ko-Kuratorin Jessica Schmidt die Chance ergriffen, erstmals ein „Gesamtbild Liebermanns als internationalen Künstler und europäischen Netzwerker“ umfangreich präsentieren zu können.

Die ist bestens gelungen. So zeigt die große Maxi-Liebermann-Schau »Ich. Max Liebermann- Ein europäischer Künstler« vom 7. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022 den Maler Max Liebermann (20. Juli 1847 – 8. Februar 1935) zum ersten Mal umfassend im internationalen Kontext und zeichnet mit 107 Gemälden in vier Räumen auf 480 Quadratmetern chronologisch  seine vielschichtigen Verbindungen zu den verschiedenen künstlerischen Zentren in Europa nach. Präsentiert werden ganz besondere Schätze aus dem vielfältigen Werk des berühmtesten deutschen Impressionisten, der so etwas wie einen  deutschen Impressionismus schuf.

Ich. Max Liebermann. Ein europäischer Künstler. vom 7. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022. Ausstellungs-Impression © Foto  Diether v Goddenthow
Ich. Max Liebermann. Ein europäischer Künstler. vom 7. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022. Ausstellungs-Impression © Foto Diether v Goddenthow

Max Liebermann gehört zu den wichtigsten Künstlern seiner Zeit. Seine Werke sind in deutschen Museen und Ausstellungshäusern allgegenwärtig. Seine Rolle als Wegbereiter der Moderne und als wichtigster Vertreter des deutschen Impressionismus ist oft beschrieben worden. Kaum Beachtung hingegen jedoch fanden der internationale Fokus seines Schaffens und seine damit verbundene europaweite Vernetzung. Dabei sind es gerade diese Internationalität und seine intensive Kontakte und Verbindungen gewesen, die Liebermann zum bedeutendsten Erneuerer der deutschen Kunst im 19. Jahrhundert werden ließen. Er hat den Realismus mitbegründet, den deutschen Impressionismus geprägt und die deutsche Kunst maßgeblich bestimmt. Aber wer war er wirklich? Wie wurde aus dem streng erzogenen Sohn einer großbürgerlichen Familie der Maler des einfachen bäuerlichen Lebens, als stünde ihm sonst nichts näher? Wie wurde aus dem angefeindeten Realisten schließlich der Meister des deutschen Impressionismus und damit einer der bedeutendsten Akteure der deutschen Kunst? Max Liebermann war ein Erneuerer der Malerei und er malte kompromisslos das, was er als Forderung der Kunst seiner Zeit verstand.

Ich. Max Liebermann. Ein europäischer Künstler. vom 7. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022. Ausstellungs-Impression © Foto  Diether v Goddenthow
Ich. Max Liebermann. Ein europäischer Künstler. vom 7. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022. Ausstellungs-Impression © Foto Diether v Goddenthow

Durch Gegenüberstellung der Gemälde Liebermanns mit Werken seiner großen französischen und holländischen Vorbilder bietet sich in dieser Ausstellung die einmalige Gelegenheit, ein Verständnis für die europäischen Wechselbeziehungen in der Malerei zu erlangen.

Ausgehend von Liebermanns Gemälden »Schweinemarkt in Haarlem« und »Vor dem Waschhaus« aus der Sammlung des Hessischen Landesmuseums Darmstadt, zeigt die Ausstellung eine einmalige Zusammenstellung von Max Liebermann und anderen Künstlern seiner Zeit, darunter Camille Corot, Frans Hals, Éduard Manet, Claude Monet und Camille Pissarro. »Dass diese großartigen Leihgaben nach Darmstadt kommen, ist eine Sensation! Es ist wirklich einmalig. Das Publikum wird Max Liebermann mit ganz neuen Augen sehen.«, sagt der Kurator Dr. Martin Faass.

Die Schau zeigt aber nicht nur Liebermanns Vorbilder und Zeigenossen, sondern zugleich auch Liebermanns eigenen Einfluss auf jüngere Künstlerinnen und Künstler wie Max Slevogt, Max Beckmann und Julie Wolfthorn.

Max Liebermann, Sohn einer erfolgreichen jüdischen Kaufmannsfamilie, ließ sich pro forma für Chemie immatrikulieren.  Sein Herz galt aber dem Zeichnen und der Malerei. Erst als er wegen „Studienunfleiß“ zwangexmatrikuliert wurde, gelang es ihm ab 1868 an die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule in Weimer angenommen zu werden. Doch mit der feinpinseligen Historienmalerei mit ihren gerne heroischen und nationalen Sujets hatte er wenig am Hut. Aber er war dennoch froh, endlich seinen Weg als bildender Künstler eingeschlagen haben zu können. Erst als 1871 Theodor Hagen aus Düsseldorf nach Weimar berufen wurde, eröffnete sich für Liebermann eine neue aufregende Welt, konnte er sich ausgiebig mit den aktuellen französischen Strömungen und den Ansätzen der Schule von Barbizon, im gleichnamigen Dorf südlich von Paris, vertraut machen. Dort, wo seit 1849 Malerei im angrenzenden Wald von Fontainebleau unter freien Himmel gemalt wurde mit für die damalige Zeit „bildunwürdigen“ Motiven (arbeitende Landbevölkerung, lichtdurchflutete Waldwege ohne Erzählung usw.), verbrachte Liebermann während seiner fünfjährigen  Pariser Zeit ab Mitte 1870 mehrere Sommer. Er war von der Frische und dem bodenständigen Naturempfinden fasziniert, fand aber auch zahlreiche Motive auch bei den niederländischen Meistern.

Ich. Max Liebermann. Ein europäischer Künstler. vom 7. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022. Ausstellungs-Impression © Foto  Diether v Goddenthow
Ich. Max Liebermann. Ein europäischer Künstler. vom 7. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022. Ausstellungs-Impression © Foto Diether v Goddenthow

Die Ausstellung wird, beginnend mit der Weimarer Zeit und der Schule von Barbizon, wunderbar chronologisch  in acht Abschnitten gezeigt. So gelingt es einfacher,   Liebermann Lebens- und Schaffens-Phasen, die mit „Gartenbildern“ seines Grundstücks am Berliner Wannsee enden, nachempfinden zu können.

Die Ausstellung entsteht als Kooperationsprojekt des Hessischen Landesmuseums Darmstadt mit dem Kunstpalast Düsseldorf. Die Schau steht unter der kuratorischen Leitung von Dr. Martin Faass, Direktor des Hessischen Landesmuseums Darmstadt. Faass zählt zu den herausragenden Kennern von Liebermanns Werk. Durch seine langjährige Expertise als Gründungsdirektor der Liebermann-Villa am Wannsee ist er prädestiniert, das Œuvre Liebermanns neu zu beleuchten.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Donatus Landgraf von Hessen.

Ausstellung

„Ich. Max Liebermann – Ein europäischer Künstler“ lautet der Titel der neuen Ausstellung, die vom Donnerstag, 7. Oktober, bis zum Sonntag, 9. Januar 2022, im Hessischen Landesmuseum Darmstadt, Friedensplatz 1, gezeigt wird.

Geöffnet ist das Museum dienstags, donnerstags, freitags, samstags sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr. Montags sowie an Heiligabend und Silvester bleibt das Museum geschlossen.

Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 10 Euro (bei Gruppenteilnahme) und 8 Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Tickets können online unter www.hlmd.de gebucht werden.

Gruppen- und Individualführungen , die 70 Euro zuzüglich Eintritt kosten (fremdsprachig 80 Euro), können telefonisch unter Telefon 0 61 51/16 57-111 sowie per E-Mail unter vermittlung@hlmd.de gebucht werden.

Das Servicetelefon ist dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und mittwochs von 14 bis 16 Uhr besetzt.

Der Ausstellungskatalog , der 180 Seiten umfasst und in dem viele Bilder enthalten sind, ist im Sandstein Verlag erschienen und kostet 29,80 Euro.

Anfahrt: In der Nähe des Landesmuseums befinden sich die Bus- und Straßenbahnhaltestellen Schloss, Luisenplatz und Willy-Brandt-Platz. In den Q-Park-Schlossgaragen können Fahrzeuge abgestellt werden.

www.hlmd.de

Rahmenprogramm

Öffentliche Führungen durch die Liebermann-Ausstellung für maximal neun Personen stehen am 10. Oktober, 7. November und 5. Dezember jeweils um 15 Uhr sowie am 3. November und 8. Dezember jeweils um 18.30 Uhr auf dem Programm.

Auch für Kinder, Kitagruppen und Schulklassen gibt es spezielle Rundgänge oder didaktische Angebote.

Filme des Kultursenders Arte zur Ausstellung werden am 27. Oktober, um 18 Uhr sowie am 17. November und 15. Dezember jeweils von 18.30 Uhr an im Vortragssaal des Museums gezeigt.

Eine Podiumsdiskussion über „Jüdisches Leben in Deutschland“ beginnt am 20. November um 19 Uhr.

Ein Museumskolleg , der Museumspodcast „Das Grüne Sofa“ und ein Audioguide ergänzen das Rahmenprogramm zur Ausstellung.

www.hlmd.de

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt

Wiederaufnahme öffentlicher Veranstaltungen im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

Bergkristall in Paragenese mit Pyrrhotin und Siderit Minas Gerais Dudeste © HLMD Foto W. Fuhrmannek
Bergkristall in Paragenese mit Pyrrhotin und Siderit Minas Gerais Dudeste © HLMD Foto W. Fuhrmannek

Nach einer langen, Pandemie bedingten Pause nimmt das Hessische Landesmuseum Darmstadt die öffentlichen Führungsangebote sowie andere öffentliche Veranstaltungsreihen für die Besucher*innen wieder in das Vermittlungsprogramm auf.

Am Sonntag, dem 22. August 2021, 15.00 Uhr, startet der freie Kulturvermittler Diplom Geologe Marco Kollbacher mit einem Rundgang in der Erd- und Lebensgeschichte: »Kostbarkeiten aus der Natur – Die Mineralien-Sammlung des HLMD«

Zur aktuell laufenden Ausstellung »Joseph Beuys. Ulysses« bietet das Museum eine Vortragsreihe an, um das Zeichnungskonvolut des Künstlers Joseph Beuys, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, den Besucher*innen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven näher zu bringen.

Folgende öffentliche Veranstaltungen erwartet das Publikum in der kommenden Wochen:

Öffentliche Führungen:
12.09.2021, 11.30 – 12.30 Uhr
Öffentliche Führung am Tag des offenen Denkmals und »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«
»Alfred Messels Museumsbau für den Großherzog«
mit Hannes Pflügner, M. A.

12.09.2021, 15.00 – 16.00 Uhr
Öffentliche Führung am Tag des offenen Denkmals und »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«
»Alfred Messels Museumsbau für den Großherzog«
mit Hannes Pflügner, M. A.

19.09.2021, 15.00 – 16.00 Uhr
Öffentliche Kuratorenführung
»Joseph Beuys. Ulysses«
mit Dr. Mechthild Haas

Kosten: Eintritt zzgl. 2 Euro Führungsgebühr, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, ohne Vorreservierung

Öffentliche Vorträge zur Ausstellung »Joseph Beuys. Ulysses«

01.09.2021, 18.00 – 19.30 Uhr
»Die Heldenreise – ein antiker Mythos in der Kunst«
Vortrag von Dr. Jessica Schmidt, wissenschaftliche Mitarbeiterin HLMD

08.09.2021, 18.00 – 19.30 Uhr
»Zeichnen ist Denken – Joseph Beuys verlängert den ‚Ulysses'“
Vortrag von Dr. Mechthild Haas, Kuratorin der Ausstellung

15.09.2021, 18.00 – 19.30 Uhr
»Zeichnungen in der Digitalen Transformation – am Beispiel von Joseph Beuys«
Vortrag von Martin Menz, Leiter der Digitalisierungsabteilung am HLMD

22.09.2021, 18.00 – 19.30 Uhr
»Joyce in Art: Joseph Beuys‘ zentraler Ort in der künstlerischen Rezeption von James Joyce«
von Prof. Dr. Christa-Maria Lerm Hayes, Amsterdam

Kosten: ab 30 Min. vor Beginn 3 Euro pro Teilnehmer anstatt des vollen Museumseintritts, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, ohne Vorreservierung

Zu Ihrem Schutz gelten nach wie vor folgende relevante Regelungen:
Für die Teilnahme an öffentlichen Führungen max. 9 Teilnehmer*innen pro Führung, Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, Einhaltung des Mindestabstands

Für den Besuch öffentlicher Vorträge
Aufgrund der Einhaltung des Mindestabstands nur begrenzte Sitzplätze , Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, Einhaltung des Mindestabstands

Ggf. wird in der nächsten Zeit die Nachweispflicht für Geimpfte, Genesene und getestete Besucher*innen wieder eingeführt. Hierfür bitten wir Sie, sich über die aktuellen Bestimmungen auf der Museumshomepage unter www.hlmd.de zu informieren und, wenn erforderlich, dann Ihre Nachweise an der Kasse vorzulegen.

Weitere Informationen

Hessisches Landesmuseum Darmstadt (HLMD)
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt
T 06151 1657-000
info@hlmd.de

Joseph Beuys. Ulysses vom 30. Juni bis 26. September 2021 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

© Hessisches Landesmuseum Darmstadt
© Hessisches Landesmuseum Darmstadt

Wenn ein Jahrhundert-Roman von einem Ausnahmekünstler fortgesetzt wird, lässt das aufhorchen. »Joseph Beuys verlängert im Auftrag von James Joyce den Ulysses um sechs weitere Kapitel« ist der Titel einer Arbeit, die Joseph Beuys in den Jahren 1957 bis 1961 geschaffen hat. Sie umfasst sechs Hefte im DIN A5-Format mit 750 Seiten und 355 Zeichnungen in Bleistift und teilweise in Wasserfarben. Noch zu Lebzeiten hatte der Künstler zu Präsentationszwecken die Hefte 1 und 2 aufbinden lassen, während die Hefte 3, 4, 5 und 6 bis heute im Originalzustand erhalten sind. Zwar gehören die sechs Hefte seit 1996 zum Bestand der Graphischen Sammlung am Hessischen Landesmuseum Darmstadt, jedoch sind sie, da unveröffentlicht, weitestgehend unbekannt geblieben.

Das Ulysses-Zeichnungs-Konvolut entstand in der Zeit nach dem Ende von Beuys’ Bildhauer-Studium und bevor der Künstler 1961 den Lehrstuhl für monumentale Bildhauerei der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf übernahm. Es ist »Beuys vor Beuys«, dem wir hier begegnen in einer Phase intensiver künstlerischer Reflektion und Neuorientierung. Damals zog sich Beuys für einige Monate aufs Land zurück, um sich der Feldarbeit zu widmen. In den Jahren 1957 bis 1961 schuf Beuys seine zwei wesentlichen Zeichnungskonvolute: die »4 Bücher aus ›Projekt Westmensch‹« sowie die sechs Hefte »Joseph Beuys verlängert im Auftrag von James Joyce den Ulysses um sechs weitere Kapitel«. Mit beiden Werken formulierte Beuys Grundelemente seiner künstlerischen Praxis, die ihm als Quellen der Reflexion dienen und aus denen er fortan schöpfen sollte.

Die sechs »Ulysses«-Hefte mit ihren ›ultravisiblen‹ Zeichnungen sind ein bislang noch unbekanntes Highlight in Beuys‘ künstlerischem Werk. In der Ausstellung sind nicht nur die originalen Hefte mit ihren aufgeschnittenen Zeichnungsblättern zu sehen, sondern alle derzeit zur Verfügung stehenden medialen Vermittlungsmöglichkeiten werden eingesetzt, um das gesamte Zeichnungskonvolut zu vergegenwärtigen. Wir danken dem Nachlass Joseph Beuys, Düsseldorf, für die Erlaubnis, die sechs Hefte in der Ausstellung in dieser Form reproduzieren und zeigen zu dürfen. Anlässlich des 100. Geburtstages von Joseph Beuys (1921-1986) vergegenwärtigt die Ausstellung »Joseph Beuys. Ulysses« alle sechs Hefte sowohl analog wie auch digital. Beuys‘ immenses Potential an künstlerischen Vorstellungen und Energien, das bislang zwischen den schwarzen Kladden verschlossen und verborgen war, wird somit offengelegt und in Gänze erstmals optisch zugänglich gemacht.

Eva Claudia Scholtz, Geschäftsführerin der Hessischen Kulturstiftung: »Im Jahr 1996 hat die Hessische Kulturstiftung Joseph Beuys‘ sechs Ulysses-Hefte für das Hessische Landesmuseum in Darmstadt erworben. Dass der gesamte Ulysses heute, im 100. Geburtsjahr Joseph Beuys‘, dank neuer technischer Möglichkeiten während der Ausstellung »Joseph Beuys. Ulysses« für jedermann und vollständig zugänglich ist, scheint mir ein besonderer Grund zur Freude und eine einmalige Gelegenheit für einen Besuch in Darmstadt zu sein! In James Joyce‘ Ulysses entdeckte Beuys für sich die heilende Kraft der Kunst. Sie konzentrierte sich im mäandernden Bewusstseinsstrom des Romans. Joseph Beuys verschränkt in seinem Ulysses den eigenen Gedankenfluss mit Joyce‘ Werk und durchstreift das kreative und gestalterische Potenzial unseres Denkens.«

Ausschließlich hier in dieser Ausstellung besteht die Chance, das Werk »Joseph Beuys verlängert im Auftrag von James Joyce den Ulysses um sechs weitere Kapitel« auf diese Weise zu sehen und zu studieren: Alle originalen sechs Hefte liegen in Vitrinen und die aufgeschnittenen Seiten von Heft 1 und die Doppelblätter von Heft 2 sind gerahmt ausgestellt. In einem riesigen Oberlichtsaal ist das komplette Werk mit seinen 750 Seiten und 355 Zeichnungen in 4,5 fach vergrößerten Ausdrucken an den Wänden tapeziert. Zudem wird in einem speziell verdunkelten Ausstellungsraum eine virtuelle immersive Begegnung mit Joseph Beuys‘ zeichnerischem Œuvre möglich. Die Besucher*innen können Dank einer digitalen interaktiven Animation, die auf Basis modernster Scanverfahren entwickelt wurde, in den Heftseiten blättern und zoomen, als würden sie in Beuys‘ Zeichnungen wandeln und in des Künstlers Gedanken blicken.

»Mit dem »Ulysses«-Zeichnungskonvolut hat Darmstadt neben dem »Block Beuys« ein zweites internationales Highlight von Joseph Beuys. Unsere Ausstellung ist ein herausragender Beitrag zum Beuys-Jubiläum und wirft ein weiteres Schlaglicht auf unsere bedeutende Sammlung.«, sagt Direktor Dr. Martin Faass.

Die Kuratorin der Ausstellung, Dr. Mechthild Haas, ergänzt: »Die »Ulysses«-Zeichnungen sind evolutiv, es geht um Durchdringung, Wandel und Veränderung. Zeichnend entfaltet Joseph Beuys in den sechs Heften sein Denken, es ist ein faszinierendes Reservoir an Themen und Motiven, das Basismaterial seiner künftigen künstlerischen Arbeit.«

Auch der Autor James Joyce (1882-1941) und sein Ulysses-Manuskript, das im Jahr 1922 als Buch erschien, sind in der Ausstellung Thema. Insbesondere Joyce’s vielstufige Schreibgenese wird vermittelt. Im nichtlinearen Sprachstrom des Romans spiegelt sich der Bewusstseinsstrom seiner Protagonisten mit allen ihren Assoziationen, Erinnerungsfetzen und Vorstellungen wider. Ohne dass sie erzählerisch entfaltet sind, erscheinen überall Dutzende von Themen als Motive und sind als Motivcluster in wechselnder Akzentuierung und Dynamik miteinander verstrebt.

Die Ausstellung »Joseph Beuys. Ulysses« bietet den Besucher*innen die einzigartige Möglichkeit, dem Kosmos nachzuspüren, den Beuys in seinen sechs Heften in Anlehnung an James Joyce und dessen Roman »Ulysses« entwickelt hat.

Ein Bestandskatalog der sechs Hefte ist in Vorbereitung und erscheint im Schirmer/Mosel Verlag, München.

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
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Ich. Max Liebermann Ein europäischer Künstler vom 8. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

© HLMD
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Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zeigt vom 8. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022 ganz besondere Schätze aus dem vielfältigen Werk des Künstlers Max Liebermann (20. Juli 1847 – 8. Februar 1935), welche sich bisher nie in dieser Fülle und Exklusivität zusammengefunden haben. Was die Ausstellung »Ich. Max Liebermann – Ein europäischer Maler« so kostbar macht, ist nicht bloß die Vielzahl der gezeigten Werke, sondern die hohe Qualität, die sich in ihren Stücken manifestiert. Dies ist zahlreichen Leihgeber*innen zu verdanken, wie u.a. Musée d’Orsay Paris, Kunstmuseum Den Haag, Teylers Museum Amsterdam, Musée des Beaux-Art Dijon, der Kunststiftung Kurt und Barbara Alten Ascona und zahlreichen deutschen Sammlungen.

»Wir freuen uns außerordentlich, dass Museumskolleg*innen und Privatsammler*innen unser Ausstellungskonzept so schätzen, dass sie uns mit vielen wertvollen Leihgaben unterstützen und auf diese Weise eine ganz besondere Ausstellung möglich machen.«, sagt der Kurator Dr. Martin Faass.

Einen starken audiovisuellen Eindruck liefert Ihnen der erste Ausstellungs-Teaser, welchen Sie auf unseren Sozialen Medien (@hlmd) oder hier abrufen können: https://www.youtube.com/watch?v=1MkL12OPoZM

Als fortschrittlicher Vernetzer von internationalen Kunstschaffenden zog Max Liebermann weite Kreise nach sich und galt als verbindendes Glied, der die deutsche mit der französischen und holländischen Kunst auf eindrucksvollem Wege vereinte. Die Ausstellung thematisiert Liebermanns Auseinandersetzung mit seinen Vorbildern, zu denen unter anderem Jean-François Millet und Rembrandt van Rijn gehören, und ermöglicht eine direkte Gegenüberstellung zu ihnen. Liebermanns Kunst wurde seinerzeit als Bedrohung der nationalen Identität gelesen und somit von reaktionären Kritikern als Schund abgetan. Doch Max Liebermann setzte sich über diese Bewertung hinweg: Er hat den Realismus beeinflusst, den deutschen Impressionismus geprägt und die deutsche Kunst maßgeblich bestimmt. Aber wer war er wirklich?

Wie kann ein streng erzogener Sohn einer großbürgerlichen Familie um 1900 die Motive fernab seines Lebensalltags malen, als stünde ihm sonst nichts näher? Auf seinen Leinwänden zeigt er Arbeiter*innen, Bauern und Näherinnen und auch mal einen Papageienmann oder die Sommerfrische am Strand. Max Liebermann sah alles und er wählte selbst, was er malte.

Wer sich auf Max Liebermanns Bilder einlässt, kann sich von dessen Euphorie für das Alltägliche, für das Moderne, für die kosmopolitische Vernetzung und die Art von Weltsicht mitreißen lassen.

Die Ausstellung entsteht als Kooperationsprojekt des Hessischen Landesmuseums Darmstadt mit dem Kunstpalast Düsseldorf. Die erste Station in Darmstadt steht unter der kuratorischen Leitung von Dr. Martin Faass, Direktor des Hessischen Landesmuseums Darmstadt und Gründungsdirektor der Liebermann Villa in Berlin-Wannsee. Faass zählt zu den herausragenden Kennern von Liebermanns Werk. Durch seine langjährige Expertise ist er prädestiniert, das Œuvre Liebermanns neu zu beleuchten.

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
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Wiedereröffnung – Ab dem 12. März 2021 ist das Hessische Landesmuseum Darmstadt wieder geöffnet!

Hessisches Landesmuseum Darmstadt © Foto Diether v. Goddenthow
Hessisches Landesmuseum Darmstadt © Foto Diether v. Goddenthow

Das Hessische Landesmuseum Darmstadt ist ab dem 12. März 2021 wieder geöffnet. Die aktuellen Sonderausstellungen »Tomás Saraceno: Songs for the Air« ist bis zum 28. März 2021 verlängert, »Peter Lindbergh: Untold Stories« bis zum 18. April 2021. Die Präsentation »Urpferd 2.0« ist noch bis 25. April 2021 zu besichtigen. Der Museumsbesuch kann ausschließlich nur nach Buchung eines Online-Zeitfenstertickets oder telefonischer Anmeldung erfolgen.

Direktor Martin Faass: »Wir freuen uns sehr, unsere Türen endlich wieder für das Publikum öffnen zu können! Die letzten Wochen haben gezeigt, wie wichtig die Kultur für das Leben der Menschen ist. Unsere neuen Angebote in den Onlinemedien haben sich einer großen und positiven Resonanz erfreut. Jedoch lebt das Museum vom Original, von Besucher*innen und der Begegnung. Es ist ein wichtiger gesellschaftlicher Ort für den Austausch von Ideen, Wissen und Emotionen. Wir freuen uns, für unsere Besucher*innen zurück zu sein.«

Der Museums- und Ausstellungsbetrieb wird mit Umsetzung umfassender Hygiene- und Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus aufgenommen. Die Öffnung erfolgt entsprechend eines Hygieneplans, der nach behördlichen Vorgaben entwickelt und umgesetzt wurde. Die Vorsorgemaßnahmen für den Infektionsschutz umfassen u.a. eine Besucherbegrenzung, eine angepasste Besucherführung sowie eine regelmäßige Reinigung neuralgischer Punkte. Die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern gilt es einzuhalten sowie einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dieser kann mitgebracht oder an den Kassen erworben werden.

Maximal 120 Besucher*innen dürfen sich zur gleichen Zeit im Haus aufhalten. In der Sonderausstellung »Peter Lindbergh: Untold Stories« dürfen sich maximal insgesamt 30 Besucher*innen zur gleichen Zeit aufhalten, im »Block Beuys« und Sammlung Simon Spierer maximal insgesamt 40 Besucher*innen. In den Sammlungsräumen der Zoologie ist die Zahl auf maximal 40 Besucher*innen zur gleichen Zeit beschränkt (Der Dioramengang ist vom 15. – 17. März 2021 wegen aktuellen Arbeiten geschlossen.).

Der Museumsshop ist ausschließlich für die Besucher*innen mit einem gültigen Ausstellungsticket zugänglich, das Museumscafé bleibt vorerst geschlossen. Ebenfalls geschlossen bleibt vorerst die Außenstelle Abteilung für Schriftguss, Satz und Druckverfahren.

Buchungslinks befinden sich auf der Museums-Homepage www.hlmd.de.

Täglich zwischen 10 – 12 Uhr besteht auch die Möglichkeit, sich unter der Telefonnummer 06151 / 1657001 anzumelden.

Über weitere Entwicklungen informiert das Hessische Landesmuseum Darmstadt tagesaktuell über seine Homepage und die Sozialen Medien.

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