Stefan George Museum Bingen

Das Stefan-George-Museum befindet sich im Stefan-George-Haus in Bingen am Rhein, das der Stadt Bingen gehört.

Die Stefan-George-Ausstellung zeigt in sieben Vitrinen mit jeweils vier thematischen Gesichtspunkten Einblicke in die wichtigsten Stationen des Lebens Stefan Georges (*12.07.1868 in Bingen + 04.12.1933 in Minusio/Locarno)

Öffnungszeiten
Dienstag, Donnerstag und Samstag, 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
oder nach Vereinbarung über:
Tourist-Information, Tel. 06721 184-205
Joachim Giesbert, Tel. 06721 10237

Anschrift
Stefan-George-Museum im Stefan-George-Haus
Freidhof 9
55411 Bingen am Rhein
Tel. 06721 991094 (nur während der Öffnungszeiten)

Kontakt
Dr. Gabriele von Bassermann
LMU München Institut für Deutsche Philologie
Arbeitsstelle „Literatur in Bayern“
Schellingstr. 3 RG
80799 München
Tel.: + 49 (0)89 2180-2334
E-Mail: gabriele.bassermann@germanistik.uni-muenchen.de
Internet: www.stefan-george-gesellschaft.de

„Der visionäre Frühschoppen“ mit 25. Ausgabe bei Kreativfabrik-Festival zu Gast am 4.09.2022 um 12 Uhr

Visio Subkultur Wiesbaden Cafe Klatsch WC Foto Dirk Fellinghauer
Visio Subkultur Wiesbaden Cafe Klatsch WC Foto Dirk Fellinghauer

„Der visionäre Frühschoppen“ kehrt zurück und dreht sich in seiner 25. Ausgabe am Sonntag, 4. September, um 12 Uhr um das Thema: „Suchen – und Finden!? Wo und wie entfaltet sich Subkultur in Wiesbaden?“. Die Diskussions- und Inspirationsveranstaltung ist zu Gast beim Festival zum 20-jährigen Bestehen der Kreativfabrik.

Auf der Festival-Außenbühne diskutieren an diesem Sonntagvormittag zur besten Frühschoppenzeit erfahrene Szenehasen und ungestüme Frischlinge, wie es steht um die Subkultur in Wiesbaden. Welche Lücken reißen der Weg- und Ausfall von Subkultur-Institutionen wie Sabot oder Kulturpalast? Welche neuen Orte und Freiräume entstehen, wer sind die Akteure, und wie sind sie drauf und unterwegs? Welche Rolle sollte „die Stadt“ spielen – und was „bringt“ die Subkultur der Stadt? Was sind Erwartungen, Möglichkeiten und Grenzen? Und: Was genau ist eigentlich Subkultur?

Auf dem Freiluft-Podium werden unter anderem erwartet: Die bekannte und weit über Wiesbaden hinaus gefragte DJane und Autorin Tante Kante sowie die junge Künstlerin Laura Yurtöven, die am Elsässer Platz das multidisziplinär bespielte „Labor Westend“ als angesagten Treff- und Ausgangspunkt etabliert hat. Szene-Tausendsassa und -Insider Janeck Altshuler, der selbst als DJ, Veranstalter und Netzwerker vielfach aktiv ist, wird auch die Vision der entstehenden „Kulturkatakomben“ im neuen Alten Gericht vorstellen. Zum Einstieg in die Thematik bringt Franziska Domes, im Kulturamt unter anderem für die Freie Szene verantwortlich, in einer Keynote rüber, ob die Stadt Wiesbaden eine Vision in Sachen Subkultur hat – und wenn ja, welche.

In der „Visionären Minute“ können alle, die mögen, ihre persönliche Vision für Wiesbaden, grundlegende Ideen oder konkrete Projekte – besonders gerne zum Thema Subkultur, aber auch zu anderen Themen – vorstellen – in 60 Sekunden.

Das so gehaltvolle wie kurzweilige Think-Tank-Talk-Format “Der visionäre Frühschoppen“ bringt, moderiert von sensor Wiesbaden-Chefredakteur Dirk Fellinghauer, seit September 2013 im Walhalla (im EXIL) als Kooperationsveranstaltung von sensor Wiesbaden und Walhalla Wiesbadener:innen, die etwas bewegen wollen, zusammen und miteinander ins Gespräch.

„Der visionäre Frühschoppen“ #25: Sonntag, 4. September, 12-14 Uhr, Kreativfabrik-Außenbühne, im Rahmen des von sensor als Medienpartner präsentierten Festivals „F.U.C. Krea – Fragments of Urban Culture“. Der Eintritt ist wie zum gesamten Festival frei.

Infos und Updates: www.kreativfabrik-wiesbaden.de, www.walhalla-im-exil.de, www.sensor-wiesbaden.de

Schloss Biebrich lädt ein zu „Bläserglanz und Farbenvielfalt“ – Rotunden-Konzert am 11. September 2022

© Foto Diether von Goddenthow
© Foto Diether von Goddenthow

Am 11. September 2022 um 18:30 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr) präsentieren Studierende der Wiesbadener Musikakademie ihr Können anlässlich des Tages des offenen Denkmals wieder im historischen Festsaal des Biebricher Schlosses, Rheingaustraße 140 in 65203 Wiesbaden.

Nach einer kurzen Eröffnungsfanfare unternehmen wir eine rasante Reise durch die Musikgeschichte mit Werken von Bach bis Franz Vorraber, eines Lehrenden der Wiesbadener Musikakademie, einschließlich eines kleinen Ausflugs in den Jazz. Nach der Pause präsentieren wir aparte französische Klangfarben, bevor das Konzert schwungvoll britisch-amerikanisch schließt. Die zur Aufführung kommenden zeitgenössischen Werke sind unterhaltsam und rhythmisch anregend.

Veranstalter sind neben der Musikakademie Wiesbaden der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) und das Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Prof. Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen begrüßt die Gäste, Claudia Hölbling, Direktorin der Wiesbadener Musikakademie, führt kurz in die Veranstaltung ein, Thomas Platte, Direktor des LBIH, spricht abschließende Worte.

Ziel der beliebten Rotundenkonzerte ist es seit vielen Jahren, den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit zu geben, die historischen Räumlichkeiten des Biebricher Schlosses kostenfrei zu erleben.

Das Konzert ist eintrittsfrei, aber es wird um eine kleine Geldspende für die Musiker und Musikerinnen gebeten.

Das Programm der Veranstaltung ist ab Anfang September zu finden unter: https://lfd.hessen.de/service/veranstaltungen.

Börsenverein unterstützt Petition zum Erhalt von Sprach-Kitas

Das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ soll im kommenden Jahr nicht weitergeführt werden. So steht es im Entwurf für den Bundeshaushalt 2023, dessen finale Verabschiedung im November stattfindet. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und seine Interessengruppe (IG) Leseförderung kritisieren die geplante Beendigung der Förderung. Sie unterstützen die Initiative „Sprach-Kitas retten“, die den Erhalt des wichtigen Programms fordert, und ruft zur Unterzeichnung einer Petition auf.

„Kitas sind Schlüsselakteure in der Sprach- und Leseförderung. Dort wird der Grundstein für faire Bildungsvoraussetzungen für Kinder gelegt. Es wäre fatal, wenn die Bundesregierung gerade an dieser Stelle den Rotstift ansetzt. Aufgrund der großen Defizite bei der Sprach- und Lesekompetenz hierzulande, die sich durch die Pandemie weiter zugespitzt haben, braucht unser Land nicht weniger, sondern mehr Förderung und Unterstützung durch die Politik, um die Leseförderung nachhaltig zu verbessern“, sagt Peter Kraus vom Cleff, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins.

„Die Sprach-Kitas vermitteln die Grundlagen für das Leseverständnis, das die Zukunftschancen von Kindern maßgeblich beeinflusst. Besonders in einer diversen Gesellschaft wie in Deutschland bildet Sprachförderung einen wichtigen Faktor für Chancengleichheit, soziale wie persönliche Entwicklung. In vielen Elternhäusern wird nicht mehr vorgelesen – damit sind die Kitas stärker gefragt, Sprach- und Lesefähigkeit zu vermitteln. Und was im Kleinkindalter an Leseförderung versäumt wird, ist später immer schwieriger auszugleichen. Deshalb ist das Programm der Bundesregierung so entscheidend und darf nicht Sparmaßnahmen zum Opfer fallen“, sagt Susanne Lux, Sprecherin der IG Leseförderung des Börsenvereins.

Petition unterzeichnen und Unterschriften sammeln
Die öffentliche Petition für den Erhalt der Sprach-Kitas wurde von Kita-Leiterin Wenke Stadach ins Leben gerufen und beim Deutschen Bundestag eingereicht. Wenn sie bis zum 20. September 2022 über 50.000 Unterschriften erhält, findet eine verpflichtende Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestages statt. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Petition zu unterstützen: als Einzelperson online unterzeichnen unter bundestag.de oder eine Liste ausdrucken und Unterschriften sammeln z.B. bei Mitarbeitenden oder Kund*innen. Die Liste ist bis zum 15. September an den Petitionsausschuss einzusenden.

Mehr Informationen, der Link zur Petition und zum Download der Unterschriftenliste finden sich auf der Website: sprachkitas-retten.de

Der Börsenverein setzt sich mit zahlreichen Initiativen für Leseförderung in verschiedenen Altersgruppen ein. In Kooperation mit dem Deutschen Bibliotheksverband (dbv) vergibt er jährlich das Gütesiegel Buch-Kita an Kindertagesstätten, die im Bereich der Leseförderung und der Lese- und Sprachentwicklung von Kindern aktiv sind.

Krieg und Krisen vor 6000 Jahren: Ältester Grabhügel Mitteleuropas auf dem Kapellenberg bei Hofheim/Ts. gibt weitere Erkenntnisse preis

Mainz/Hofheim. Neun Jahre nach den ersten Untersuchungen am ältesten Grabhügel Mitteleuropas finden derzeit erneut Grabungen auf dem Kapellenberg bei Hofheim am Taunus statt. Ziel der diesjährigen Kampagne ist, die Datierung des jungsteinzeitlichen Grabmonuments weiter einzugrenzen sowie den Aufbau und seinen raschen Verfall zu verstehen. Das Forschungsprojekt zur Besiedelung des Kapellenbergs ist Teil einer langjährigen Kooperation zwischen dem RömischGermanischen Zentralmuseum, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie (RGZM), der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der hessenARCHÄOLOGIE und der Stadt Hofheim. Studierende der Mainzer Universität absolvierten auf der Grabung ihr Praktikum.

Erstmals 2013 war es dem Team aus Archäologen gelungen, die gewaltigen Ausmaße des künstlichen Hügels mit einem Durchmesser von 90 Metern und einer erhaltenen Höhe von etwa sechs Metern der Oberfläche korrekt zu bestimmen. Lange blieb unklar, um was es sich gehandelt hatte. Prof. Detlef Gronenborn, der seit über 10 Jahren die Ausgrabungen auf dem Kapellenberg bei Hofheim im Taunus leitet und Archäologe am RGZM ist, erklärt: „Erst mit Hilfe eines LiDAR-Scans der Oberfläche des Höhenrückens konnte die Erhebung in ihren Dimensionen erkannt werden. Des Weiteren konnten wir dank Archivstudien und die Aufarbeitung von Altgrabungen auf dem Kapellenberg Rückschlüsse auf die Datierung des Monuments ziehen. Wir gehen davon aus, dass der Hügel irgendwann zwischen 4500 und 3750 v. Chr., und damit zeitlich bereits vor der inneren Besiedlung, errichtet wurde. Diese These wollen wir nun untermauern.“

Von großem Interesse ist auch der Verfall des Grabhügels: Gronenborn möchte herausfinden, ob der Hügel durch natürliche Ursachen wie Erosion zerfiel oder ob er absichtlich eingeebnet wurde. „Wenn wir nachweisen können, dass der Grabhügel absichtlich zerstört wurde, deutet das auf eine interne Krise zu dieser Zeit hin.“, erläutert er.

Zeit der Besiedlung auf dem Kapellenberg vermutlich von Krisen geprägt
Neueste Ergebnisse aus einer Studie zum Milchkonsum der letzten 9000 Jahre in Europa, die Ende Juli 2022 in der Fachzeitschrift Nature erschien, können diese These stützen. Denn sie lassen vermuten, dass Menschen in vergangenen Krisenzeiten häufiger Milch und Milchprodukte konsumierten. Für die Studie hatte ein internationales Forscherteam unter anderem DNA- und archäologische Proben aus menschlichen Hinterlassenschaften untersucht und ausgewertet. Das RGZM hatte Proben archäologischer Keramikgefäßen aus der Kapellenberg-Siedlung zur Verfügung gestellt. Diese wiesen sehr oft Rückstände von Milch auf.

„Dieser Anstieg der Milchnutzung sowie Hinweise auf eine klimatische Veränderung können Indizien dafür sein, dass es zu Beginn der Höhensiedlung zu einer Krise gekommen ist. Auch die Befestigung der Siedlung durch eine Palisade und einen Wall deutet auf unruhige Zeiten hin, denn sie wurden mehrmals zerstört und wiederaufgebaut. Wenn der Grabhügel nun auch mutmaßlich zerstört worden wäre, passt das ins Bild“, so Gronenborn.

Der Kapellenberg als archäologisches Highlight im Rhein-Main-Gebiet

Ausgrabungssituation am Kapellenberg: Im Bereich des Grubenhauses am Meisterturm wurde auch dieses Jahr wieder weiter gegraben. Unter der Steinpackung fanden sich Keramikscherben. Der Befund zeigt, wie vielschichtig die Fundlage im Zentrum der Siedlung ist; Foto: D. Gronenborn/RGZM.
Ausgrabungssituation am Kapellenberg: Im Bereich des Grubenhauses am Meisterturm wurde auch dieses Jahr wieder weiter gegraben. Unter der Steinpackung fanden sich Keramikscherben. Der Befund zeigt, wie vielschichtig die Fundlage im Zentrum der Siedlung ist; Foto: D. Gronenborn/RGZM.

Unterstützt von der Stadt Hofheim untersucht das RGZM, und der Arbeitsbereich Vor- und Frühgeschichte des Instituts für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg Universität in Mainz in Zusammenarbeit mit der hessenARCHÄOLOGIE die archäologische Fundstätte aus der Jungsteinzeit. Auf dem Kapellenberg in Hofheim am Taunus sind Grabhügel und eine einzigartige Wallanlage aus der Jungsteinzeit erhalten. Der Wall wurde in der Zeit zwischen 4300 und 3600 v. Chr. errichtet und bislang kaum durch menschliche Eingriffe zerstört oder überbaut. In einem gemeinsamen Projekt mit der Stadt Hofheim und weiteren Partnern ist 2020 ein archäologischer Rundweg auf dem Kapellenberg eingeweiht worden. Dieser verdeutlicht die Spuren der Besiedlung, die bis in die Jungsteinzeit zurückreichen. Ein Höhepunkt ist die 6000 Jahre alte Wallanlage aus der Zeit der Michelsberger Kultur, die noch deutlich zu erkennen ist. Der Rundweg mit seinen Informationstafeln liefert Interessierten viele Hintergründe zum Kapellenberg in den verschiedenen Epochen. „Dazu haben wir jetzt ganz neu einen Flyer herausgebracht“, berichtet Bürgermeister Christian Vogt. „Darin bekommt man einen guten ersten Eindruck von den Highlights des Rundwegs – besonders von der Wallanlage.“ Der Weg hat eine Länge von 4,2 Kilometern. „Etwa zwei Stunden sollte man sich Zeit nehmen“, so Vogt. Den Flyer gibt es – so wie auch den neuen Film zum Kapellenberg – unter den Stichwörtern „Tourismus“ und „Archäologischer Rundweg auf dem Kapellenberg“ auf der Homepage der Stadt Hofheim unter www.hofheim.de. Außerdem ist er erhältlich im Bürgerbüro, im Tourismusbüro, bei der Stadtinformation im Stadtmuseum und in der Gaststätte „Meisterturm“.

(Text: E.Esmen/RGZM)

Das RGZM informiert über den Fortlauf der Untersuchungen unter
www.rgzm.de/kapellenberg
Archäologischer Rundweg
https://www.hofheim.de/tourismus/Archaeologischer_Rundweg/archaeologischer-rundweg.php

Museum Wiesbaden: Nassauischer Verein für Naturkunde e.V. (NVN) ermöglicht mit 10 000-Euro-Spende Kitas u. Schulen kostenfreie Führungen

Übergabe des Geldschecks mit Dr. Tilli Reinhardt, Dr. Helmut Arnold, Dr.Andreas Henning und Gabriele Knepper (v.l.n.r.) © Foto Diether von Goddenthow
Übergabe des Geldschecks mit Dr. Tilli Reinhardt, Dr. Helmut Arnold, Dr.Andreas Henning und Gabriele Knepper (v.l.n.r.) © Foto Diether von Goddenthow

Dank des Nassauischen Vereins für Naturkunde e.V. (NVN) gibt es seit April 2022 wieder kostenfreie Führungen und Workshops für Schulen und Kitas durch die Naturausstellungen im Museum Wiesbaden. Eine Spende von 10.000 Euro bringt jungen Menschen den außerschulischen Lernort Museum näher. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren erhalten freien Eintritt in das Museum Wiesbaden.

Vermittlungsarbeit ist eine der Kernaufgaben von Museen. Als Lernort, außerhalb des Klassenzimmers und der gewohnten Umgebung, schaffen Ausstellungsräume Plattformen zur Diskussion in unmittelbarer Begegnung mit dem Objekt. Ebenso bietet das umfangreiche, lehrplanorientierte Führungsangebot durch die Dauerausstellungen der Naturhistorischen Sammlungen des Museums Wiesbaden mit ihren Themenräumen Farbe, Form, Bewegung und Zeit vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten für Wandertage oder Ausflüge.

Der Nassauische Verein für Naturkunde e.V. setzt sich schon seit langem für die pädagogische Arbeit des Landesmuseums Wiesbaden ein:
„Eines unserer Ziele ist es, die Naturwissenschaften und die Naturhistorischen Sammlungen des Museums Wiesbaden für jeden verständlich und erfahrbar zu machen und damit die naturkundliche Bildung sowie das Interesse für die Natur insgesamt zu fördern,“ sagt Dr. Helmut Arnold, Vorsitzender des Vereins. Mit einer Spende von 10.000 Euro werden 200 kostenfreie Führungen sowie Workshops für Schulen und Kitas finanziert. Die feierliche Übergabe des Geldschecks erfolgte im Zuge des Pressetermins.

„Wir sind dem Nassauischen Verein für Naturkunde sehr dankbar für die langjährige Unterstützung und Zusammenarbeit,“ sagt Dr. Andreas Henning, Direktor des Museums Wiesbaden. „Mit der großzügigen Spende fördert der Verein die Vermittlungsarbeit, ein Kernanliegen unseres Hauses. Durch die Führungen und Workshops können wir den Museumsbesuch für Schulen und Kitas zu einem besonders intensiven, vielschichtigen und nachhaltig wirkenden Erlebnis machen.“

Das Team der Bildung und Vermittlung des Museums begrüßt die Spende mit großer Dankbarkeit: „Wir freuen uns sehr, diese kostenfreien Angebote Kitas und Schulen anbieten zu können und bekommen sehr viel positive Resonanz. In kürzester Zeit waren die bis zu den Sommerferien verfügbaren Termine ausgebucht. Gerade nach den Einschränkungen durch die Coronazeit ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche das Museum als Ort der kultu-rellen Bildung erkunden und kennenlernen können und dabei finanzielle Unterstützung erhalten.“

Es besteht noch die Möglichkeit, sich für kostenfreie Führungen durch die aktuelle Sonderausstellung „Vom Wert des Wassers. Alles im Fluss?“ (bis 5. Februar 2023) oder – frei nach dem Motto Natur sehen! – für die Dauerausstellung „Ästhetik der Natur“ anzumelden. Buchung unter:
edu@museum-wiesbaden.de oder Tel.: 0611 / 335 21 85.
Weitere Informationen unter: www.museum-wiesbaden.de

Der Nassauische Verein für Naturkunde e.V. wurde 1829 gegründet. Seitdem engagieren sich seine Mitglieder für die naturkundliche Erforschung unserer Region und leisten Bildungsarbeit mit dem Schwerpunkt Naturkunde in Form von Vorträgen, Exkursionen und Publikationen. Neben einer eigenständigen Sammeltätigkeit naturkundlicher Objekte unterstützt der Verein ferner die naturhistorischen Sammlungen des Museums Wiesbaden als Satzungsauftrag.

Weitere Info: https://www.naturkunde-online.de/

Museum Wiesbaden
Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur
Friedrich-Ebert-Allee 2,
65185 Wiesbaden
https://museum-wiesbaden.de/

Deutscher Buchpreis 2022: Die 20 nominierten Romane stehen fest

© Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
© Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.

20 Romane hat die Jury für den Deutschen Buchpreis 2022 nominiert. Seit Ausschreibungsbeginn hat sie 233 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2021 und dem 20. September 2022 (Bekanntgabe der Shortlist) erschienen sind oder noch erscheinen.

Jurysprecherin Miriam Zeh, Deutschlandfunk Kultur:
„In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur rumoren die großen Fragen unserer Zeit: nach Herkunft und Identität, nach Formen und Zukunft unseres Zusammenlebens. Sie können sich in der deutschen oder österreichischen Provinz ebenso entfalten wie in Kabul oder Pjöngjang, in einer herannahenden Dystopie oder der real-historischen Ostberliner Vorwendezeit. Aus über 200 Titeln und so vielen Einreichungen wie noch nie haben wir epische Erzählungen ausgesucht, poetische Sprachschöpfungskaskaden sowie formale Experimente, die klassische und realistische Formen des Romans aufbrechen. Die Auswahl auf unserer Longlist folgt dabei verschiedenen Kriterien, so wie auch in der Jury Perspektiven aus Literaturvermittlung und -kritik zusammenfinden. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022 sind etablierte Autor*innen ebenso wie eine Vielzahl noch weniger bekannter und jüngerer Stimmen. Und wenn wir die so verschiedenen Romane damit einem neugierigen Lesepublikum näherbringen können, freuen wir uns umso mehr.“

Die nominierten Romane (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Fatma Aydemir: Dschinns (Carl Hanser, Februar 2022)
  • Kristine Bilkau: Nebenan (Luchterhand, März 2022)
  • Daniela Dröscher: Lügen über meine Mutter (Kiepenheuer & Witsch, August 2022)
  • Carl-Christian Elze: Freudenberg (edition AZUR, Februar 2022)
  • Theresia Enzensberger: Auf See (Carl Hanser, August 2022)
  • Jan Faktor: Trottel (Kiepenheuer & Witsch, September 2022)
  • Marie Gamillscheg: Aufruhr der Meerestiere (Luchterhand, März 2022)
  • Kim de l’Horizon: Blutbuch (DuMont, Juli 2022)
  • Yael Inokai: Ein simpler Eingriff (Hanser Berlin, Februar 2022)
  • Reinhard Kaiser-Mühlecker: Wilderer (S. Fischer, März 2022)
  • Anna Kim: Geschichte eines Kindes (Suhrkamp, August 2022)
  • Esther Kinsky: Rombo (Suhrkamp, Februar 2022)
  • Dagmar Leupold: Dagegen die Elefanten! (Jung und Jung, Februar 2022)
  • Eckhart Nickel: Spitzweg (Piper, April 2022)
  • Gabriele Riedle: In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg. (Die Andere Bibliothek, März 2022)
  • Slata Roschal: 153 Formen des Nichtseins (homunculus, Februar 2022)
  • Anna Yeliz Schentke: Kangal (S. Fischer, März 2022)
  • Jochen Schmidt: Phlox (C.H.Beck, September 2022)
  • Andreas Stichmann: Eine Liebe in Pjöngjang (Rowohlt, März 2022)
  • Heinz Strunk: Ein Sommer in Niendorf (Rowohlt, Juni 2022)

Der Jury gehören neben Miriam Zeh an: Erich Klein (freier Kritiker, Wien), Frank Menden (stories! Die Buchhandlung, Hamburg), Uli Ormanns (Agnes Buchhandlung, Köln), Isabelle Vonlanthen (Literaturhaus Zürich), Selma Wels (Kuratorin und Moderatorin, Frankfurt) und Jan Wiele (Frankfurter Allgemeine Zeitung).

Im nächsten Schritt wählen die Jurymitglieder aus den Titeln der Longlist sechs Romane für die Shortlist aus, die am 20. September 2022 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung erfahren die sechs Autor*innen, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der oder die Preisträger*in erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalist*innen erhalten jeweils 2.500 Euro. Die Preisverleihung findet am 17. Oktober 2022 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt und wird live übertragen.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Hauptförderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weiterer Partner ist die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

Die nominierten Romane kennenlernen: Leseproben, Hörproben, Videoclips, Blogger*innen-Rezensionen

Ab dieser Woche ist das Taschenbuch „Deutscher Buchpreis 2022: Die Nominierten“ deutschlandweit in vielen Buchhandlungen kostenlos erhältlich. Es enthält Leseproben aller Bücher und weiterführende Informationen, kuratiert vom Fachmagazin Börsenblatt des Technologie- und Informationsanbieters MVB, und lädt zum Entdecken der Geschichten und ihrer Autor*innen ein.

Das Podcast-Radio detektor.fm hat Hörproben der 20 nominierten Titel produziert. Die Podcast-Episoden sind abrufbar unter www.deutscher-buchpreis.de/longlist oder detektor.fm/deutscher-buchpreis und über die detektor.fm-App. Auf den Plattformen Amazon Music, Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify sind alle Audios als Podcast direkt zu hören. Als Kooperationspartner des Deutschen Buchpreises bespricht Papierstau Podcast ab dem 31. August alle nominierten Titel, die Shortlist und den Roman des Jahres. Der Podcast ist kostenlos auf allen gängigen Streaming-Plattformen sowie über die Website www.papierstaupodcast.de abrufbar.

Ab September stellen kurze Videoclips die nominierten Autor*innen und ihre Romane vor. Sie stehen dann auf der Website des Deutschen Buchpreises, auf YouTube und Instagram zur Verfügung.

Unter dem Hashtag #buchpreisbloggen stellen in den kommenden Wochen 20 Literaturblogger*innen je einen nominierten Titel vor. Die Rezensionen werden unter www.deutscher-buchpreis.de/news veröffentlicht und über die Social-Media-Kanäle des Deutschen Buchpreises geteilt.

Vom 12. bis 18. September lädt Wissenschaft zur 4. Mainzer Science Week in die Stadt

sience-weekMit der 4. Mainzer Science Week bringen die Mainzer Wissenschaftsallianz und die Landeshauptstadt Mainz vom 12. bis 18. September 2022 wieder eine Woche lang die Wissenschaft ins Herz der Stadt.

Wissenschaftsminister Clemens Hoch: „Passend zum 75-jährigen Jubiläum von Rheinland-Pfalz schlägt die Mainzer Science Week wieder eine Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Das abwechslungsreiche Programm bietet viel Gelegenheit, über Zeit als persönliches, aber auch als gesellschaftliches Thema nachzudenken: Was ist mir, was ist uns wieviel Zeit wert?“

Denn Zeit hat viele Gesichter: Sie beschäftigt uns als Element historischer und persönlicher Vergangenheit, beim Älterwerden und Entwickeln von Zukunftsvisionen. Sie ist physikalische Größe und gefühlte Einheit, ein Wimpernschlag und eine unvorstellbare Ewigkeit. Mal schleicht sie, zumeist rennt sie uns davon. Wissenschaftler:innen aus Mainz und Umgebung beleuchten während der Science Week das Thema von allen Seiten und berichten über ihre aktuellen Forschungen dazu. Und dies – in mittlerweile guter Tradition – auch an ungewöhnlichen Orten wie in Weinstuben (Science-Schoppe) oder der Straßenbahn (Science Tram), in den Mitgliedsinstituten, am Mainzstrand oder auf dem roten Science Sofa, bei Gesprächsrunden, Führungen und in Ausstellungen.

„Als etabliertes Format im Mainzer Kalender wünsche ich der Mainzer Science Week, dass viele Bürger:innen sich Zeit nehmen, die über 20 Veranstaltungen zu besuchen und mit unseren Mainzer Wissenschaftler:innen ins Gespräch kommen“, so Oberbürgermeister Michael Ebling.

Denn wie bei allen Angeboten der Mainzer Wissenschaftsallianz steht auch hier im Fokus: Mitmachen, Mitreden, Miterleben! Alle Mainzerinnen und Mainzer sind herzlich eingeladen, die forschenden Institutionen und Personen ihrer Heimatstadt kennen zu lernen und mit zu diskutieren. Auch Prof. Dr. Michael Maskos, Vorsitzender der Mainzer Wissenschaftsallianz und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Mikrotechnik und Mikrosysteme, freut sich, „nach der erzwungenen Pause der Mainzer Science Week 2020, in diesem Jahr mit den Besucher:innen der Mainzer Science Week buchstäblich auf Zeit-Reisen zu gehen.“

Der Programmflyer wird an zentralen Stellen (mainz STORE / Tourist Info), in den Mainzer Stadt- und Bürgerhäusern, Mainzer Wissenschaftsinstitutionen) ausliegen. Digital ist das Programm hier abrufbar.

Weitere Infos unter https://www.wissenschaftsallianz-mainz.de/

Frankfurter Museumsuferfest: Das Fest der Superlative ist zurück – vom 26.- 28.08.2022

Das Frankfurter Museumsuferfest ist das "Fest der Feste". Allein das traditionelle Drachenbootrennen ist das größte Deutschland. Das Museumsuferfest ist auch eines der größten Musikfestivals mit Musik aller Genres auf 14 Bühnen rund um die Uhr. Es ist zugleich größte Gastro-Festival. 160 Stände aus 40 Nationen bieten eine kulinarische Bereite von der Bratwurst bis zum Hummer. Das Frankfurter Museumsuferfest ist auch einer größten Handwerker- und Kunstmärkte mit 180 Ständen. Es ist ein Komikfestival (Caricatura Museum für Komische Kunst) usw. All dies und die Öffnung von 24 Museen mit Sonderveranstaltungen sowie Orgelkonzerte und Chorveranstaltungen in St. Leonhard-Kirche, Alte Nikolaikirche, Liebfrauenkirche und St. Bartholomäus bieten vom 26. bis 28.08.2022 auf dem Museumsuferfest eine deutschlandweit einzigartige Vielfältigkeit an. © Foto Diether von Goddenthow
Das Frankfurter Museumsuferfest ist das „Fest der Feste“. Allein das traditionelle Drachenbootrennen ist das größte Deutschland. Das Museumsuferfest ist auch eines der größten Musikfestivals mit Musik aller Genres auf 14 Bühnen rund um die Uhr. Es ist zugleich größte Gastro-Festival. 160 Stände aus 40 Nationen bieten eine kulinarische Bereite von der Bratwurst bis zum Hummer. Das Frankfurter Museumsuferfest ist auch einer größten Handwerker- und Kunstmärkte mit 180 Ständen. Es ist ein Komikfestival (Caricatura Museum für Komische Kunst) usw. All dies und die Öffnung von 24 Museen mit Sonderveranstaltungen sowie Orgelkonzerte und Chorveranstaltungen in St. Leonhard-Kirche, Alte Nikolaikirche, Liebfrauenkirche und St. Bartholomäus bieten vom 26. bis 28.08.2022 auf dem Museumsuferfest eine deutschlandweit einzigartige Vielfältigkeit an. © Foto Diether von Goddenthow

Nach der Corona bedingten Pause ist eines der größten Kulturfeste Europas, das Frankfurter Museumsuferfest, wieder zurück. Von Freitag 26., bis Sonntag, 28. August, formieren sich 24 Museen, 14 Bühnen und etwa 400 Stände an beiden Ufern des Mains zu diesem besonderen kulturellen Festival mit einem hochkarätigen und kreativen Programm. Während einer Pressekonferenz mit Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig und Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main, im Jüdischen Museum stellten die beteiligten Museen, Projekte und Bühnenproduzenten ihre Programme für das Museumsuferfest detailliert vor.

Impression vom Museumsuferfest. Archivbild. © Foto Diether von Goddenthow
Impression vom Museumsuferfest. Archivbild. © Foto Diether von Goddenthow

„Die vergangenen zwei Jahre waren nicht leicht für den Kulturbetrieb, für die Museen, Theater, Oper, die Festival- und Veranstaltungsbranche. Umso schöner, dass Frankfurt vom 26. bis 28. August wieder drei Tage seine Kultur- und Museumslandschaft feiern kann mit Antiquariatsmeile, Kunst, Musik, Tanz, Sport, Lustigem, Erstaunlichem und auch viel Neuem. Das Museumsuferfest gehört zu den größten und vielfältigsten Kulturevents seiner Art“, sagte Kulturdezernentin Hartwig.

Die Frankfurter Museen geben an diesem Wochenende mit großem organisatorischem Aufwand und vielen unterschiedlichen kreativen Blickwinkeln und Herangehensweisen einmalige Einblicke in ihre Häuser und Gärten. Beeindruckend ist ebenfalls das Programm der 14 Bühnen mit Konzerten aller Genres, mit kulturellen Darbietungen, der Orgel- und Chormeile, Kochvorführungen und, in diesem Jahr, auch mit wissenschaftlichen Experimenten. Denn Ehrengast des Museumsuferfestes 2022 ist die Frankfurt University of Applied Sciences mit einem bunten Programm aus Lehre, Forschung, Weiterbildung und Transfer sowie aus dem Campusleben und der Campuskultur.

„Die Frankfurt University of Applied Sciences blickte 2021 stolz auf 50 erfolgreiche Jahre zurück – ein Grund, dieses Jubiläum auf dem Museumsuferfest zu feiern! Wir freuen uns sehr, dass wir nun als Ehrengast an unserem Stand packende Experimente, musikalische Darbietungen und weitere spannende Einblicke in die Hochschul-Vielfalt präsentieren können. Eine Hochschule zum Anfassen – das ist unser Ziel“, sagt Prof. René Thiele, geschäftsführender Präsident der Frankfurt UAS.

Impression Museumsuferfest Metzlerpark. © Foto Diether von Goddenthow
Impression Museumsuferfest Metzlerpark. © Foto Diether von Goddenthow

Auf der Kunstwiese am Sachsenhäuser Ufer werden Skulpturen, Gemälde und Installationen gezeigt. Auf dem internationalen Künstlermarkt am Ufer und auf dem Schaumainkai können besondere Objekte, Schmuck und Kleidung erworben werden. Außerdem werden kulinarische Spezialitäten aus der ganzen Welt und natürlich aus der Frankfurter Küche angeboten. Der Main wird zur Rennstrecke für die berühmt-berüchtigten Drachenbootrennen. Von der Untermainbrücke bis zum Ziel am Holbeinsteg hallen die Trommelschläge bei den rasanten Wettfahrten. Es sind die zweitältesten Wettkämpfe dieser Art in Deutschland.

„Ich empfehle allen Besucherinnen und Besuchern, die Gelegenheit zu nutzen mit dem Museumsuferfest-Button unsere Museen zu besuchen. Es ist in den vergangenen zwei Jahren viel passiert: Neu- und wiedereröffnete Häuser, wie das Deutsche Romantik-Museum oder das Jüdische Museum gilt es neu zu entdecken“, sagte TCF-Geschäftsführer Feda.

Die Eröffnung wird traditionell auf der Bühne des Ehrengastes, der Frankfurt UAS, am nördlichen Mainufer auf der Höhe des Nizzas am Freitag, 26. August, um 18 Uhr stattfinden. Den traditionellen Abschluss des Festes bildet das spektakuläre Musikfeuerwerk auf dem Main am Sonntagabend um 22 Uhr.

Weitere Infos und eine detaillierte Veranstaltungsübersicht gibt es ausschließlich online unter museumsuferfest.de und Hashtag #muf2022 im Internet. Ein gedrucktes Programmheft steht in diesem Jahr nicht zur Verfügung.

Ort: Rechts und links des Mainufers und umliegende Museen

Öffnungszeiten  der Stände und Musikbühnen
Freitag, 26. August: 15 bis 1 Uhr, Ende Musikprogramm 0 Uhr
Samstag, 27. August: 11 bis 1 Uhr, Ende Musikprogramm 0 Uhr
Sonntag, 28. August: 11 bis 24 Uhr, Ende Musikprogramm 0 Uhr

Öffnungszeiten der  Museen 
MUF_2022-Button_mit-Schatten-160Der zu freiem Eintritt in alle Museen berechtigende Museumsufer-Button (7 €) muss einmalig bei einem  der teilnehmenden Museen erworben werden. Kinder unter 18 Jahren haben generell freien Eintritt:

 

• Archäologisches Museum F 15 – 20 h, Sa 10 – 20 , So 10 -20 h
• BiMu – Bibelhaus Erlebnis Museum F 10 – 18 h, Sa 10 – 18 , So 10 -18 h
• Caricatura Museum Frankfurt –Museum für Komische Kunst Festival der Komik X  F 11 – 22 h, Sa 11 – 22 , So 11 – 22 h
• Deutsches Museum für Kochkunst und Tafelkultur F 11 – 17 h,  Sa 11 – 17 , So 11 – 17 h
• Deutsches Romanik-Museum F 10 – 22 h, Sa 10 – 22 , So 10 -19 h
• DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum F 10 – 20 h, Sa 10 – 22 , So 10 -20 h
• Dommuseum Frankfurt am Main F 10 – 18 h, Sa 10 – 18 ,  So 10 -17 h
• Frankfurter Goethe-Haus/Freies Deutsches Hochstift F 10 – 18 h, Sa 10 – 17 , So 10 -17 h
• Frankfurter Kunstverein F 11 – 22 h, Sa 11 – 22 , So 11 -20 h
• Historisches Museum Frankfurt F 15 – 20 h, Sa 11 – 20 , So 11 -20 h
• Geldmuseum der Deutschen Bundesbank am Mainufer F 15 – 22 h, Sa 11 – 22 , So 11 -22 h
• Institut für Stadtgeschichte F 17 – 21 h, Sa 11 – 21 , So 11 -20 h
• Jüdisches Museum F 11 – 20 h, Sa 11 – 20 , So 11 – 20 h
• Junges Museum Frankfurt F 10 – 18 h, Sa 11 – 20 , So 11 -20 h
• Liebieghaus Skulpturensammlung F 10 – 19 h, Sa 10 – 19 , So 10 -19 h
• Museum Angewandte Kunst –  EL BARRIO DE EUROPA Bühne Terrasse Emma Metzler F 18 – 22 h, Sa 16 – 22 , So 16 -21.15 h Live Stage kleiner Metzler Park 14 – 20 h. Tägl. Club-Nacht Foyer Museum Angewandte Kunst 21.30 bis 3.00 Uhr.
• Museum für Kommunikation F 10 – 20 h, Sa 10 – 21 , So 10 -21 h
• MUSEUM GIERSCH der Goethe-Universität F 10 – 17 h, Sa 10 – 20 , So 10 -19 h
• MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST F 11 – 18 h, Sa 11 – 18 , So 11 – 18 h
• Portikus F 12 – 19 h, Sa 11 – 19 , So 11 – 19 h
• Schirn Kunsthalle Frankfurt F 10 – 22 h, Sa 10 – 22 , So 10 -19 h
• Städel Museum F 10 – 19 h, Sa 10 – 19 , So 10 -19 h
• Stoltze-Museum F 10 – 18 h, Sa 10 – 18 , So 10 – 18 h
• Struwwelpeter Museum F 11 – 18 h, Sa 11 – 18 , So 11 – 18 h
• Weltkulturen Museum F 15 – 22 h, Sa 11 – 22 , So 11 -20 h

 

Frankfurt UAS ist Ehrengast auf dem Museumsuferfest 2022

Die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) ist Ehrengast auf dem Museumsuferfest 2022 der Stadt Frankfurt am Main und präsentiert sich vom 26. bis 28. August mit einem eigenen Stand. Gezeigt werden packende Experimente, musikalische Darbietungen und spannende Einblicke in die Vielfalt der Hochschule.

Auf der Nordseite des Mainufers zwischen Untermainbrücke und Holbeinsteg, direkt vor dem Restaurant MainNizza, wird die UAS den Besuchern ein buntes Programm aus Lehre, Forschung, Weiterbildung und Transfer sowie aus dem Campusleben und der Campuskultur bieten. Die offizielle Eröffnung des Museumsuferfestes wird am 26. August 2022 um 18 Uhr auf der Bühne der Hochschule erfolgen.

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften, freut sich, wenn möglichst zahlreiche Besucher den Stand der Frankfurt UAS auf dem Museumsuferfest 2022  besuchen möchten.

„Die Frankfurt University of Applied Sciences blickte 2021 stolz auf 50 erfolgreiche Jahre zurück – ein Grund, fand die Hochschulleitung, dieses Jubiläum auch auf dem Museumsuferfest zu feiern! Das Professorenteam und die Studenten freuen sich, dass sie die Chance haben, „eine Auswahl des Themenspektrums, für das die Hochschule steht, nun als Ehrengast an unserem Stand präsentieren können“, so Prof. Dr. René Thiele, geschäftsführender Präsident der Frankfurt UAS.

Am Stand der Frankfurt UAS präsentieren sich die vier Fachbereiche der Hochschule mit außergewöhnlichen Projekten zum Anschauen, Zuhören und Anfassen – darunter mit dem zeltHaus und einem Betonkanu-Messestand. Wie sich Sport einfach in den Alltag integrieren lässt, zeigt ein Alumni-Team der Frankfurt UAS mit der Erfindung „Multipull“. Unter dem Motto „Nachhaltiges Management zum Anfassen“ erfahren die Besucher/-innen zudem, auf welche Weise Sensorik dabei helfen kann, die Auslastung, Luftqualität und Heizungssteuerung von Gebäuden oder einzelner Räume zu ermitteln. Auch wird ein Infopoint eingerichtet, an dem alle interessierten Besucher/-innen des Museumsuferfestes ihre Fragen an die Zentrale Studienberatung stellen können.

Auf einer eigenen Bühne, der „Frankfurt University of Applied Sciences-Bühne“, sind Performance-Darbietungen, Gesprächsrunden, Konzerte der Big Band sowie Vorführungen des CampusSports mit einer anschließenden Salsa-Party geplant. Für das leibliche Wohl sorgen ein von Studierenden betriebener Getränkestand sowie die Wiener Feinbäckerei Heberer. Radio Frankfurt wird neben der „Night of the Profs“, in der am Freitagabend Professoren und Mitglieder der Hochschulleitung auflegen, durchgängig für musikalische Unterhaltung sorgen.

Termine
„Die Frankfurt UAS auf dem Museumsuferfest 2022“
26. bis 28. August 2022
Veranstaltungsort: Untermainkai (zwischen Untermainbrücke und Holbeinsteg), 60329 Frankfurt am Main

Bühnen-Programm
Freitag, 26. August 2022
18:00 Uhr
Offizielle Eröffnung des Museumsuferfestes 2022 und Eröffnung des Frankfurt UAS-Standes
Prof. Dr. René Thiele, geschäftsführender Präsident (m. d. W. d. A. b.) der Frankfurt UAS
20:00 Uhr
Night of the Profs
Professorinnen und Professoren sowie Mitglieder der Hochschulleitung legen auf

Samstag, 27. August 2022
13:00 Uhr
Chemische Zaubereien mit dem Element Iod
Prof. Dr. Axel Blokesch, Professor für Bioverfahrenstechnik
14:00 Uhr
Persönlichkeitsbildung durch Meditation und Achtsamkeit: Praxisübung Atmung
14:30 Uhr
Chemische Zaubereien mit dem Element Iod
Prof. Dr. Axel Blokesch, Professor für Bioverfahrenstechnik
15:15 Uhr
Der Förderverein der Frankfurt UAS stellt sich vor
Petra Rossbrey, Vorsitzende des Fördervereins der Frankfurt UAS e.V.
16:00 Uhr
„Feuer & Eis“
Show mit dem EXPERIMINTA ScienceCenter
17:30 Uhr
FUTURE AGING – Lösungen für das Wohnen und Arbeiten einer älter werdenden Gesellschaft
18:00 Uhr
Persönlichkeitsbildung durch Meditation und Achtsamkeit: Praxisübung Körperbewusstsein
21:30 Uhr
CampusSport: Salsa-Workshop
22:30 Uhr
Salsa-Party

Sonntag, 28. August 2022
12:00 Uhr
Matinee Konzert der Frankfurt UAS Big Band
unter der künstlerischen Leitung von Viola Engelbrecht
13:30 Uhr
Chemische Zaubereien mit dem Element Iod
Prof. Dr. Axel Blokesch, Professor für Bioverfahrenstechnik
14:00 Uhr
Persönlichkeitsbildung durch Meditation und Achtsamkeit: Praxisübung Atmung
15:00 Uhr
Chemische Zaubereien mit dem Element Iod
Prof. Dr. Axel Blokesch, Professor für Bioverfahrenstechnik
17:00 Uhr
CampusSport: Calisthenics und Flylethics
18:30 Uhr
Persönlichkeitsbildung durch Meditation und Achtsamkeit: Praxisübung Körperbewusstsein
Ca. 20:16 Uhr
Interkulturelles Ensemble „Paraxenon“
Zeitgenössische Performative Kunst trifft auf Schattentheater