Kategorie-Archiv: Rheingoldhalle Mainz

„Make Science Not War!“ war die Botschaft vom Mainzer Wissenschaftskongress „Curious Future Insight Conference 2024″

In mehreren Räumen konnte die Eröffnung der Wissenschaftskonferenz Curious 2024 in der Rheingoldhalle Mainz verfolgt werden. © Foto Diether von Goddenthow
In mehreren Räumen konnte die Eröffnung der Wissenschaftskonferenz Curious 2024 in der Rheingoldhalle Mainz verfolgt werden. © Foto Diether von Goddenthow

2500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt, darunter 12 Nobelpreisträger , Nachwuchsforscher, PostDocs, Doktorandinnen und Doktoranden, Studierende, Zukunftsforscher und Organisatoren verschiedenster Disziplinen trafen sich vom 10. bis 11. Juli 2024 zur Curious Future Insight Conference 2024 in der Mainzer Rheingoldhalle.

Zwei Tage lang war Mainz interdisziplinäres wissenschaftliches Zentrum, welches die klügsten Wissenschaftler und erfolgreichsten Innovatoren der Welt zusammenbrachte und ihnen die Plattform bot, ihre Arbeiten vorzustellen, künftige Trends von Wissenschaft und Technologie zu erkunden und nach Lösungen für die Herausforderungen von heute zu ringen. Der interdisziplinäre Themen-Bogen war weit gespannt. Er reichte von den Bereichen Gesundheit, Ernährung, synthetische Biologie über Materialien, Werkstoffe, Energie, Digitalisierung, künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Robotik bis hin zu Mobilität, Raumfahrt sowie zu „den“ Geheimnissen des menschlichen Geistes und neuen Formen von Zusammenarbeit.

Viele Workshops fanden in sogeannten Kuppeln 1 - 5 statt,. © Foto Diether von Goddenthow
Viele Workshops fanden in sogeannten Kuppeln 1 – 5 statt,. © Foto Diether von Goddenthow

Die Curious zählt zu einer der weltweit größten Konferenzen über Wissenschaft und Technologie, und wurde 2018 vom Darmstädter Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck anlässlich des 350-jährigen Bestehens initiiert. Die Wissenschaftskonferenz findet alle zwei Jahre statt. Eröffnet wurde die Curios 2024 von Ulrich Betz, Vorsitzender Future Insight eV, Senior Vice Presid Innovation, Merck KGaA, Darmstadt, Johannes Baillou, Vorsitzender der Geschäftsleitung und des Familie E. Merck KG, Belén Garijo, Vorsitzender der Geschäftsleitung und CEO Merck Darmstadt, Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz sowie Nino Haase, Oberbürgermeister von Mainz. Dabei unterstrichen sie in Anlehnung an die Mainzer Science Declaration „Make Science Not War!“ ihre Überzeugung, dass der menschliche Fortschritt eng mit weiteren Fortschritten in Wissenschaft und Technologie verknüpft sei, und Wissenschaft eine Kraft des Guten sei, die es ermögliche, viele der dringendsten Herausforderungen der Menschheit zu lösen, und dass sich aus zukünftigen wissenschaftlichen und technologischen Anstrengungen heraus enorme Chancen ergeben werden.
Die Curious 2024 fand in hybrider Form statt, so dass auch nicht physisch in Mainz Anwesende aus aller Welt den Vorträgen und vielen Events live folgen konnten.

Einer der prominentesten Redner der den Reigen der Hauptvorträge eröffnete, war BionTech-Mitbegründer Uğur Sahin, Professor für Translationale Onkologie und Immun, Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Helmh Institut für Translationale Onkologie (HI-TRON). © Foto Diether von Goddenthow
Einer der prominentesten Redner der den Reigen der Hauptvorträge eröffnete, war BionTech-Mitbegründer Uğur Sahin, Professor für Translationale Onkologie und Immun, Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Helmh Institut für Translationale Onkologie (HI-TRON). © Foto Diether von Goddenthow

Die Liste der Redner liest sich wie ein „Who is Who“ der Wissenschaftselite, darunter die Chemienobelpreisträgerin 2020 Emmanuelle Charpentier, vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie an der Humboldt-Universität Berlin, oder der Physik-Nobelpreisträger Professor Steven Chu, von der Stanford University. Er widmete sich in seinem Vortrag bestimmten Materialien als Schlüsseltechnologie für die Erreichung von Netto-Null-Treibhausgasemissionen. BioNTech-Mitbegründer Uğur Sahin, Professor für Translationale Onkologie und Immun an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Helmholtz  Institut für Translationale Onkologie (HI-TRON),  gab Einblicke zum Forschungsstand einer individualisierten Krebs- und Infektionsmedizin: So könnten demnächst (wohl ab 2033) neuartige (Bio-)Technologien die Behandlung von Krebs und Infektionskrankheiten revolutionieren.

Impression hier aus der Poster-Ausstellung  von Courios 2024 © Foto Diether von Goddenthow
Impression hier aus der Poster-Ausstellung von Courios 2024 © Foto Diether von Goddenthow

Ralph Marquardt, CIO Evonik Operations GmbH, referierte über nachhaltige Chemie als eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit, und zeigte mögliche  Lösungsansätze auf. Der Biowissenschaftler und Gewinner des Merck Future Insight Prize 2023 Professor Khalid Salaita von der Privaten Emory University in Atlanta, gab Einblicke in seinen Forschungsbereich der DNA-Mechanotechnologie mit Blick auf Nukleinsäuren, die molekulare Kräfte spüren und erzeugen und grundlegende Forschungsinstrumente und neue biomedizinische Diagnostik ermöglichen können.
Weitere Referenten und ihre Themen der Curious 2024 findet man unter: https://www.curiousfutureinsight.org/_speakers/

Merck Future Insight Prize 2024

Lauren Gardner erhielt den mit 500 000 Euro dotierten Merck future inside prize 2024
Lauren Gardner erhielt den mit 500 000 Euro dotierten Merck future inside prize 2024

Einer der Höhepunkte war die Verleihung des mit 500 000 Euro dotierten Future Insight Prize 2024 an Professorin Lauren Gardner , Vertreterin der Johns Hopkins University, Baltimore, USA, für ihre Beiträge zur Entwicklung fortschrittlicher Systeme künstlicher Intelligenz (KI),die dabei helfen sollen, künftige Pandemien schneller zu erkennen und einzudämmen.
„Die vorbildliche Arbeit von Lauren Gardner und ihrem Team von der Johns Hopkins University hat während der Covid-19-Pandemie einen bedeutenden Beitrag zur öffentlichen Gesundheit geleistet. Mit der Verleihung des Future Insight Prize hoffen wir, dass sie die laufenden Bemühungen beschleunigen kann, eine Welt zu schaffen, die besser darauf vorbereitet ist, zukünftige Pandemien vorherzusagen und zu verhindern“, sagte Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Merck, bei der heutigen Preisverleihung in Mainz.

Während der Covid-19-Pandemie entwickelte sich das interaktive Dashboard von Gardner und ihrem Team zum maßgeblichsten und zentralsten Datenerfassungs- und -austauschsystem für die Meldung und Nachverfolgung der weltweiten Gesundheitsergebnisse von Covid-19. Der Future Insight Prize wird es ihr ermöglichen, ausgefeilte Modelle und Datensysteme für die öffentliche Gesundheit weiterzuentwickeln, die die internationale Pandemievorsorge und Reaktionsfähigkeit verbessern können.

Bei der Preisverleihung im Rahmen der Curious2024 – Future Insight Conference in Mainz teilte Gardner ihre Vision mit, welche Auswirkungen der Preis auf ihre Arbeit haben wird: „Der Erhalt des Future Insight Prize wird unsere Mission an der Johns Hopkins University weiter unterstützen, prädiktive Modelle zu verfeinern und Entscheidungshilfen zu verbessern, die für die wirksame Bewältigung gesundheitlicher Notfälle von entscheidender Bedeutung sind. Diese Anerkennung bestärkt unser Engagement für die Entwicklung neuer KI-gestützter Lösungen, um zukünftige Bedrohungen durch bekannte Viren oder andere biologische Quellen vorherzusehen und einzudämmen.“

Zu Gardners aktuellen Projekten gehören die Verbesserung epidemiologischer Instrumente zur Früherkennung von Krankheitsausbrüchen, die Schaffung eines zentralen Open-Data-Repositorys und die Förderung der Integration der öffentlichen Gesundheitspolitik durch Schulungen und Kapazitätsaufbau. Ihre Arbeit zielt darauf ab, neue Standards bei der Nutzung von KI für die öffentliche Gesundheit zu setzen und robuste globale Reaktionen auf neu auftretende Infektionskrankheiten zu fördern.

Der Future Insight Prize wurde 2018 von der Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, ins Leben gerufen, um bahnbrechende Forschung zu unterstützen, die Lösungen für große globale Herausforderungen bietet. Der Preis würdigt nicht nur vergangene wissenschaftliche Leistungen, sondern soll auch zukünftige Durchbrüche ermöglichen. Der Future Insight Prize 2025 wird im Bereich der Regenerativen Medizin vergeben. Vorschläge für potenzielle Kandidaten können der Future Insight Prize Jury vorgelegt werden .

Mainz und Rheinland-Pfalz  werden auch Curious 2025 fördern

Auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahre in der Mainzer Rheingoldhalle zur Curious 2025 © Foto Diether von Goddenthow
Auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr in der Mainzer Rheingoldhalle zur Curious 2025 © Foto Diether von Goddenthow

Das Land Rheinland-Pfalz und die Landeshauptstadt Mainz freuen sich wie Wissenschaftsminister Hoch und Oberbürgermeister Haase versicherten, dass „wir dieses Konferenzformat nach Mainz holen konnten“ und sagten zu, auch im kommenden Jahr Curious 2025 zu unterstützen. Denn Rheinland-Pfalz sei derzeit Deutschlands innovativstes Bundesland und in der Biotechnologie sowie  weltweit führend.

Curious 2024 – Future Insight Conference am 10./11. Juli in Mainz – Internationale Sichtbarkeit des Biotechnologiestandorts Rheinland-Pfalz wird weiter erhöht

csm_Curious2024_graphics_2_5a10daafd0Der Innovationskongress „Curious Future Insight Conference“ wird im kommenden Jahr 2024 in der Mainzer Rheingoldhalle stattfinden. Die Curious ist eine 2018 vom Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck anlässlich des 350-jährigen Bestehens initiierte Innovationskonferenz im Bereich Wissenschaft und Technologie, die alle zwei Jahre stattfindet. Der Fokus liegt auf Wissenschaft kombiniert mit Technologie und Innovation. Sie adressiert die Beantwortung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart durch die Wissenschaft, um den Blick auf eine bessere Zukunft zu richten. Hochkarätige Gäste werden die Konferenz zu einem Event mit grenzüberschreitender Aufmerksamkeit machen. Einzelheiten haben das Land, die Landeshauptstadt Mainz und der Future Insight e.V. bekanntgegeben.

„Die Konferenz deckt ein breites wissenschaftliches Themenspektrum ab und ist für unsere Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften sowie für die außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Landes von herausragendem Interesse. Sie fördert junge Top-Talente und kann als Anziehungspunkt internationale Spitzenkräfte anwerben. Als Element der Biotechnologiestrategie des Landes erhöht die Curious Future Insight Konferenz die internationale Sichtbarkeit des Innovationslandes weiter und stärkt das Interesse am Standort Rheinland-Pfalz. Die „Curious 2024“ passt thematisch hervorragend nach Mainz und nach Rheinland-Pfalz“, sagte Dr. Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit. Alt zeigte sich davon überzeugt, dass die Konferenz ein positives Zukunftsbild in die Gesellschaft senden werde, gleichzeitig die gesellschaftliche Akzeptanz von Wissenschaft und Technologie fördere und den forschenden Einrichtungen des Landes eine Plattform für neue Kooperationen und Netzwerke biete.

„Wissenschaft, Technologie und Innovation – drei Kernthemen unserer Landeshauptstadt Mainz vereint unter dem Dach einer hochkarätigen Konferenz. Ich freue mich, dass die Innovationskonferenz Curious 2024 in Mainz zu Gast sein wird. Mainz entwickelt sich zum international erfolgreichen Life Science- und Biotechnologiestandort, mit der Curious können wir im nächsten Jahr nahtlos daran anknüpfen, die Sichtbarkeit des Biotechnologiestandortes Mainz nachhaltig zu erhöhen“, so der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase.

„Die Vision der Curious Future Insight Konferenz ist es, Menschen über Wissenschaft zu verbinden, den wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt zu unterstützen und damit zum Aufbau einer friedvollen Welt beizutragen, getreu dem Motto der Veranstaltung „United by science for a better tomorrow“. Wir freuen uns sehr, diese Konferenz mit internationaler Strahlkraft an einem aufstrebenden Biotechnologiestandort wie Mainz durchführen zu können“, sagte Dr. Ulrich Betz, Vorsitzender des Future Insight e.V..

Die Curious2024 soll vom 10. bis 11. Juli 2024 in der Rheingoldhalle in Mainz stattfinden. Ausrichter der Veranstaltung ist der Future Insight e.V.. Stadt und Land haben mit dem Future Insight e.V. einen Kooperationsvertrag abgeschlossen und beteiligen sich jeweils finanziell in Höhe von 250.000 Euro.

Kongressinformationen zur Curious 2024 sowie zu Bewerbungsmöglichkeiten, als auch zum Kauf von Onsite- oder Online-Ticktes finden Sie unter https://www.curiousfutureinsight.org/.

Über 3000 Fachbesucher trafen sich auf der 50. VDP-Weinbörse, der größten Fachmesse für deutsche Spitzenweine, in der Mainzer Rheingoldhalle

Gute Stimmung trotz Krise im Weinbau auf der  weltweit größten Fachmesse für deutsche Spitzenweine, der Weinbörse der VDP.Prädikatsweingüter. Sie findet alljährlich in der Mainzer Rheingoldhalle statt und feierte in diesem Jahr vom 28. bis 29. April 2024 ihr 50-jähriges Jubiläum! Bild: Verkostungs-situation am Probierstand von Weingut Dr. Wagner aus Saarburg © Diether von Goddenthow
Gute Stimmung trotz Krise im Weinbau auf der weltweit größten Fachmesse für deutsche Spitzenweine, der Weinbörse der VDP.Prädikatsweingüter. Sie findet alljährlich in der Mainzer Rheingoldhalle statt und feierte in diesem Jahr vom 28. bis 29. April 2024 ihr 50-jähriges Jubiläum! Bild: Verkostungssituation am Probierstand von Weingut Dr. Wagner aus Saarburg © Diether von Goddenthow

„Der Wein ist ein Geschenk der Götter. Sie haben den Wein den Menschen aus Erbarmen gegeben“, und wenn der griechische Philosoph Platon recht habe, und wer wolle ihm schon widersprechen, dann haben „es die Götter mit den deutschen Weinbaugebieten wirklich sehr gut gemeint“ begann Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir  augenzwinkernd sein Grußwort  bei der Eröffnung zum Jubiläum der 50. VDP-Weinbörse am 28.4.2024 in der Mainzer Rheingoldhalle.  Es ist die weltweit größte Fachmesse für Spitzenweine des Verbandes Deutscher Prädikatsweine (VDP). „Gerade im Hinblick auf das neue Deutsche Weingesetz, das seit den 1970er-Jahren besteht, in Teilen als veraltet gilt, und nun erstmals eine umfassende Novellierung erfährt, ist der Besuch Özdemirs bedeutend“, so der VDP.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Oberbürgermeister Nino Haase eröffnen mit der symbolischen Durchtrennung des weißen Bandes die 50. VDP-Weinbörse in der Mainzer Rheingoldhalle. (vl.): Manuela Matz, Mainzer Wirtschaftsdezernentin, Ingmar Jung, Hessischer Landwirtschaftsminister,  Nino Haase, Mainzer Oberbürgermeister, Cem Özdemir, Bundeslandwirtschaftsminister, Steffen Christmann, VDP-Präsident,Theresa Olkus, VDP-Geschäftsführerin (ganz rechts). © Diether von Goddenthow
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Oberbürgermeister Nino Haase eröffnen mit der symbolischen Durchtrennung des weißen Bandes die 50. VDP-Weinbörse in der Mainzer Rheingoldhalle. (vl.): Manuela Matz, Mainzer Wirtschaftsdezernentin, Ingmar Jung, Hessischer Landwirtschaftsminister, Nino Haase, Mainzer Oberbürgermeister, Cem Özdemir, Bundeslandwirtschaftsminister, Steffen Christmann, VDP-Präsident, Theresa Olkus, VDP-Geschäftsführerin (ganz rechts). © Diether von Goddenthow

Um bei Platons Bild zu bleiben, haben es die Götter mit dem Weinjahrgang 2023  wirklich gut gemeint. Denn selbst die Trockenheit im Frühjahr und mitunter ergiebige Regenfälle bei hohen Temperaturen im Jahresverlauf haben letztlich zu einem erstaunlich außergewöhnlich gutem Ergebnis geführt: „Die Weine“, so der VDP-Präsident Steffen Christmann in seiner Jubiläumsansprache, „haben die richtige Menge Fruchtigkeit und dabei eine belebende Säure, sodass der Jahrgang eine optimale Balance zwischen Intensität und animierender Frische mitbringt“. Von der besonderen Qualität dieses „2023er-Spezialisten-Jahrgangs“ konnten sich  die über 3000 Einkäufer aus Weinhandel, Gastronomie, Weinbau und Medien bis einschließlich zum 29. April in der Rheingoldhalle persönlich überzeugen. Erstmals waren mit 191 Weingütern nahezu alle Mitgliedsunternehmen des Verbandes Deutsche Prädikatsweingüter (VDP) auf der Weinbörse vertreten. Sie präsentierten ihre Kollektionen in allen Stufen der VDP-Klassifikationen und standen für den ganz persönlichen Face-to-Face-Austausch bereit.

Steffen Christmann, VDP_Präsident. © Diether von Goddenthow
Steffen Christmann, VDP_Präsident. © Diether von Goddenthow

Die Weinbörse sei  von ihren Anfängen vor 50 Jahren bis heute mittlerweile zu einer regelrechten Konstanten für die gesamte Branche geworden. In diesem Jahr habe man die höchsten Besucherzahlen in ihrer 50jährigen Geschichte verzeichnet, so Christmann.  Das ermutige  die Winzer auch in schwierigen Zeiten wie diesen: Klimawandel-Folgen, weltweite Überproduktion, Preisverfall, Inflation, sinkende Löhne und steigende Kosten sowie verändertes Verbraucherverhalten, und nicht zuletzt die verheerenden Spätfröste in fast allen Weinregionen stellten die Betriebe vor sehr große Herausforderungen. Allerdings träfe es die VDP-Prädikatsweingüter nicht so stark innerhalb dieser Branche. Die VDP-Prädikatsweingüter hätten durch „diese starken Einschränkungen und Profilierung auf die Qualität in den letzten Jahren eine Stellung erreicht, dass wir da nicht ganz so stark angegriffen sind wie die allgemeine Branche“, so Christmann.

Yutaka Kitajima arbeitet bei einem japanischen Weinimporteur. Er kam nach Mainz um seinen Lieferanten "ins Gesicht schauen zu können". © Diether von Goddenthow
Yutaka Kitajima arbeitet bei einem japanischen Weinimporteur. Er kam nach Mainz um seinen Lieferanten „ins Gesicht schauen zu können“. © Diether von Goddenthow

Die VDP-Weinbörse sei „gemeinschaftsstiftend für uns als Winzer, aber auch für die gesamte Branche“, die hier jährlich zusammenfände, die hier diskutiere und sich bespreche, um so gemeinsam voranzukommen, so der VDP-Präsident, der sich zudem „über die immer größer werdende Internationalität“ freue: „Gäste aus der ganzen Welt kommen extra zu dieser Probe nach Mainz. Wer sich ein Bild vom Deutschen Wein machen möchte, durfte und darf auf die Börse nicht verzichten“, unterstrich der VDP-Präsident die zentrale Rolle der VDP-Weinbörse.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir: "Der Deutsche Weinbau ist ein Mythos, ein Mythos der auf Tradition, Innovation und viel Leidenschaft basiert. Die VDP-Weinbörse gibt uns Einblicke in diese Vielfalt Deutscher Spitzenweine. Sie ist ein Ort des Austausches, sie ist ein Ort der Begegnung für alle Weinbegeisterten. © Diether von Goddenthow
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir: „Der Deutsche Weinbau ist ein Mythos, ein Mythos der auf Tradition, Innovation und viel Leidenschaft basiert. Die VDP-Weinbörse gibt uns Einblicke in diese Vielfalt Deutscher Spitzenweine. Sie ist ein Ort des Austausches, sie ist ein Ort der Begegnung für alle Weinbegeisterten. © Diether von Goddenthow

Der VDP sei gewissermaßen der Olymp des deutschen Weinbaus, lobte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. In der Geschichte des VDP spiegelte sich auch die Erfolgsgeschichte des Deutschen Weinbaus. Die Zukunft der deutschen Weine läge nämlich vor allem auch in ihrer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Die Menschen legten zunehmend Wert auf Regionalität, auf Herkunftsprofile und auf ausdrucksstarke Weine, so der Landwirtschaftsminister. Gute Qualität habe natürlich auch ihren Preis. Deshalb halte er „den eingeschlagenen Weg zur Fortsetzung einer Herkunftspyramide im Deutschen Weinrecht auch als absolut folgerichtig“. „Es ist ein wichtiges Instrument zur Qualitätssicherung und liefert Weintrinkern wertvolle Informationen zu Qualität und Charakter des Weins“, so Özdemir. Für die deutschen Winzerinnen und Winzer sei das eine einzigartige Chance, ihre Regionen und Spitzenlagen in den Vordergrund zu stellen und damit eine unverwechselbare Identität zu stiften, so der Landwirtschaftsminister.

Herkunftsprofilierung sei mehr als ein Marketings-Instrument. „Es ist ein Versprechen an die Qualität und Authentizität des Produktes. Sie spiegelt die lange Tradition und Vielfalt der deutschen Weinregion wider, und schützt und fördert charakteristische Eigenschaften und Besonderheit der einzelnen Anbaugebiete. Es stärkt das Image des deutschen Weines, auch im globalen Markt“, sagte Özdemir. Damit manifestiere sich die Qualitätsphilosophie des VDP im ganz Besonderen über die nationalen Grenzen hinaus mit dem  Wein an der Spitze der Herkunfts-Pyramide. Der einzigartige Ruf dieser Weine sei zu allererst den herausragenden Leistungen und Anstrengungen der Mitglieder des VDP in den vergangenen 20 Jahren zu verdanken, lobte Özdemir.

Konfuzius wusste: „Am Rausch ist nicht der Wein schuld, sondern der Trinker“, das sollte man. so Weinliebhaber Özdemir, nicht vergessen. Am Weinstand von VDP-Weingut Wittmann aus Westhofen (Pfalz). (vl.): Steffen Christmann, VDP-Präsident, Cem Özdemir, Bundeslandwirtschaftsminister, Nino Haase, Oberbürgermeister am VDP-Weingut Wittmann aus Westhofen (Pfalz). © Diether von Goddenthow
Konfuzius wusste: „Am Rausch ist nicht der Wein schuld, sondern der Trinker“, das sollte man. so Weinliebhaber Özdemir, nicht vergessen. Am Weinstand von VDP-Weingut Wittmann aus Westhofen (Pfalz). (vl.): Steffen Christmann, VDP-Präsident, Cem Özdemir, Bundeslandwirtschaftsminister, Nino Haase, Oberbürgermeister am VDP-Weingut Wittmann aus Westhofen (Pfalz). © Diether von Goddenthow

Deutschland sei ein Weinland, und das bedeute auch, „dass Weinbau seit Jahrhunderten die herrlichsten Kulturlandschaften unseres Landes geformt hat“, so der Landwirtschaftsminister. Der Weinbau fördere den Artenschutz. Unzählige Tiere und Pflanzen haben in Weinbergen ihr Zuhause, insbesondere in den Steillagen mit ihren Terrassen. Das  haben unlängst das Julius Kühne-Institut und das Senckenberg-Institut für Naturforschung herausgefunden. „Deswegen ist ein Weinberg immer beides: Schützenswerte Natur und wertvolles Kulturland. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung diesen einzigartigen Schatz zu bewahren, ihn zu fördern“, so Özdemir.

Nino Haase, Mainzer Oberbürgermeister sieht im Ausbau von Wein-Events eine weitere Möglichkeit, die Mainzer Innenstadt attraktiver zu machen.  © Diether von Goddenthow
Nino Haase, Mainzer Oberbürgermeister sieht im Ausbau von Wein-Events eine weitere Möglichkeit, die Mainzer Innenstadt attraktiver zu machen. © Diether von Goddenthow

Für Oberbürgermeister Nino Haase ist auch Weinbau so etwas wie Biotechnologie: Fairerweise „müssen wir ja nicht nur in die Zukunft schauen, sondern wir betreiben seit mehreren tausend Jahren Biotechnologie hier bei uns in der Weinbauregion. Nichts anders ist Weinbau: Biotechnologie mit allem was dazu gehört“, so der Mainzer OB etwas augenzwinkernd auf den aufstrebenden Biotechnologiestandort von Mainz und Umgebung anspielend.

Nach dem großen Erfolg des diesjährigen „Great Wine Walks“ im Vorfeld der Weinbörse am Samstag durch die Mainzer Innenstadt werde überlegt, so Haase, wie man mit ähnlichen Wein-Erlebnissen die Innenstadt noch ein wenig attraktiver machen könne.
Am 27. April hatten 33 Mainzer Einzelhandelsgeschäfte ihre Ladenfläche für insgesamt 42 Weingüter aus dem Netzwerk von VDP.Die Prädikatsweingüter, Weinland Nahe und Maxime Herkunft Rheinhessen zur Verfügung gestellt – und waren somit Gastgeber für Gäste von Nah und Fern. Das sei ein großer Erfolg gewesen. Er glaube, dass Mainz für derartige Wein-Events durchaus noch großes Potential habe, unterstrich der Oberbürgermeister.

Michael Prinz zu Salm-Salm, der von 1990–2007 als Präsident des Verbandes Deutscher Prädikatsweingüter e. V. (VDP) die Modernisierung des Weinbaus förderte, hier mit seiner Schwiegertochter Victoria Prinzessin zu Salm-Salm, die gemeinsam mit Sohn Felix seit 2007 das nachweislich älteste, im Familienbesitz befindliche Weingut Deutschlands "Prinz Salm", Wallhausen leitet. Hier vor ihrem Weinstand auf der 50. VDP-Weinbörse. © Diether von Goddenthow
Michael Prinz zu Salm-Salm, der von 1990–2007 als Präsident des Verbandes Deutscher Prädikatsweingüter e. V. (VDP) die Modernisierung des Weinbaus förderte, hier mit seiner Schwiegertochter Victoria Prinzessin zu Salm-Salm, die gemeinsam mit Sohn Felix seit 2007 das nachweislich älteste, im Familienbesitz befindliche Weingut Deutschlands „Prinz Salm“, Wallhausen leitet. Hier vor ihrem Weinstand auf der 50. VDP-Weinbörse. © Diether von Goddenthow

Auf der VDP-Weinbörse ginge es aber nicht nur ums Weintrinken, so der Oberbürgermeister. Es ginge hier „um den Dialog, um das Erlebnis, um Ideen, um Träume, auch um neue Techniken, die Einzug halten bei uns“, so OB Haase. Man solle “jeden Schluck zu einer Entdeckungsreise machen“, eine Entdeckungsreise, die nichts anderes sein könne, „als die größte Wertschätzung tatsächlich für die unglaubliche Spitzenleistung der VDP Winzerinnen und Winzer“. Deswegen begrüße er „mit größter Freude hier aus nahezu 200 VDP-Weingütern Gäste, die vielfach wahrscheinlich schon seit 50 Jahren hier bei der Veranstaltung der weltweit größten Fachmesse für deutsche Spitzenweine besondere Akzente setzen“, so Haase, und dankte  den Winzerinnen und Winzern für „diese brillante Arbeit“.

Anschließend wurden gemeinsam mit der Publikation meiningers sommelier  die Preisträgerinnen und Preisträger des „Ausgezeichneten Weinkonzepts 2024″ (ehemals VDP.Traubenadler Sommelier) geehrt. Siehe hier!

Rückblick auf die Geschichte des VDP

Überblick über die VDP-Weingüter

(Diether von Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Die größte Weinmesse der Welt feiert ihr 50-jähriges Jubiläum: VDP.Weinbörse am 28. u. 29.April 2024 für Fachbesucher – Rheingold-Halle

 © VDP
© VDP

Zum 50. Mal findet in diesem Jahr die weltweit größte und bedeutendste Fachmesse für deutsche Spitzenweine der  VDP.Prädikatsweingüter in der  Mainzer Rheingoldhalle statt. Nahezu 200 Mitglieds-Weingüter des Verbandes Deutscher Prädikatsweingüter (VDP)  präsentieren  und stellen die Kollektionen des neuen Jahrgangs 2023 vor.

Die VDP.Weinbörse  in Mainz ist eine Plattform für Fachbesucher und bietet eine optimale Gelegenheit an den beiden Messetagen 28./29. April praktisch alle VDP-Weingüter präsent zu haben,  sich persönlich mit den Winzern auszutauschen und ihre Kollektionen in allen Stufen der VDP.Klassifikation zu probieren und sich einen ersten Eindruck der Entwicklung des Jahrgangs 2023 zu verschaffen.

Weitere Informationen: VDP

Begeisterung für große Musik: Mainzer Meisterkonzerte gehen in die 40. Spielzeit

mainzer-musiksommer(rap) Klassik-Ikonen wie Isabelle Faust, Pietari Inkinen, Christian Tetzlaff und der norwegische Geigenstar Henning Kraggerud sind in der Jubiläumssaison vom 28.10.23 bis 18.5.2024 in der Mainzer Rheingoldhalle zu erleben

Vielfalt und Offenheit, auch für Unkonventionelles, haben in den vergangenen 39 Jahren die Mainzer Meisterkonzerte geprägt – und tun dies auch in der neuen Saison. „Mit den drei Veranstaltungen im Herbst gehen die Mainzer Meisterkonzerte in die 40. Spielzeit. Seit 1984 sind sie über alle Fährnisse der Zeit hinweg fester Bestandteil des Mainzer Kulturlebens. Sie haben auch in der neuen Saison den Ehrgeiz, höchsten Ansprüchen gerecht zu werden und ein Highlight am Kulturstandort der Landeshauptstadt Mainz zu sein“, betont die Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Mainz, Marianne Grosse.

Saisonstart mit Norweger Henning Kraggerud als Komponist und Solist und Werken von Wolfgang Amadeus Mozart am 28. Oktober

Unter dem Motto „Zwei Klassik-Genies“ starten die Mainzer Meisterkonzerte am 28. Oktober 2023 mit Wolfgang Amadeus Mozart und Henning Kraggerud in die 40. Saison: Unsterblichen Ruhm hat Mozart durch die Jupiter-Sinfonie erlangt – ihr Name zeichnet die Großartigkeit seines musikalischen Genies nach! Auch Mozarts „Prager“ erklingt beim ersten Meisterkonzert. Ein radikales Stück, von dem ein Augenzeuge berichtet: „Ein wahres Meisterwerk, das die Seele zur Erwartung irgendetwas Erhabenem stimme.“ Ebenso radikal, wie die musikalische Dichtung „Equionox“, des großen norwegischen Geigers und Komponisten Henning Kraggerud, der einen Lobpreis an die „Tag-und Nacht-Gleiche“, den Zustand völliger Harmonie auf unserer Erde in Töne gegossen hat. Gemeinsam mit dem weltbekannten Philosophen und Buchautor von „Sophies Welt“, Jostein Gaarder, wurde die melodisch aufgeladene, einnehmende Musik Kraggeruds 2014 aus der Taufe gehoben. Der Norweger, der in seiner Heimat wie ein Popstar gefeiert wird, spielt den Solopart in Begleitung des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie und unter der Leitung des amerikanischen Chefdirigenten Benjamin Shwartz.
(„Zwei Klassik-Genies“, 28.10.23, 19.30 Uhr, Rheingoldhalle).

Ein Novum: Meisterkonzerte veranstalten das traditionelle Neujahrskonzert am 1. Januar 2024 in Kooperation mit der Deutschen Radio Philharmonie des SWR/SR

„In der 40. Auflage der Meisterkonzerte feiern wir ein Novum: Erstmals am 1. Januar 2024 veranstalten wir das traditionsreiche Neujahrskonzert mit dem SWR/SR-Orchester, der Deutschen Radio Philharmonie aus Kaiserslautern und Saarbrücken“, so Kulturdezernentin Marianne Grosse. Am Pult seines Orchesters steht der „Bayreuther-Ring“-Dirigent des Jahres 2023, der charismatische Finne Pietari Inkinen, der unter anderem die weltbekannte „Schicksals-Sinfonie“ Ludwig van Beethovens zur Aufführung bringt.

„Swinging Christmas“ am 23. Dezember 2023 und das legendäre Mammutwerk „Die Alpensinfonie“ von Richard Strauss am 25. Februar 2024 mit dem SWR Symphonieorchester

Amerikanisch, bunt und ausgelassen geht es kurz vor Weihnachten am 23. Dezember 2023 mit „Swinging Christmas“ zu, wenn Frank Dupree & sein Trio mit der Deutschen Staatsphilharmonie den vibrierenden Sound des Jazz aus Gershwins „Rhapsodie in Blue“ zum Klingen bringt, oder Duke Ellington und Billy Strayhorn Tschaikowskis „Nussknacker“ auf den Kopf stellen. Zudem stehen am diesem Abend Eigenarrangements des Pianisten und Dirigenten Frank Dupree von Christmas Songs wie „White Christmas“ auf dem Programm.
Nach vierjähriger Pause bereichert das SWR Symphonieorchester die Meisterkonzerte mit einem hochkarätigen Gastspiel: Rein klassisch, sehr monumental und ganz dem Spirit der Romantisierung der Natur verschrieben, bringt der große Klangkörper „Eine Alpensinfonie“ von Richard Strauss zur Aufführung, welche dieser, beeindruckt vom Anblick des Alpenpanoramas und der in ihm aufkommenden Stimmung, in Garmisch-Partenkirchen komponierte. Die Leitung übernimmt der ehemalige Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters Andrés Orozco-Estrada.
(„Eine Alpensinfonie“, 25.02.2024, 19.30 Uhr, Rheingoldhalle).

Die Mainzer Meisterkonzerte
Die Mainzer Meisterkonzerte werden präsentiert von der Landeshauptstadt Mainz und Mainz Klassik – Die Agentur mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz. Besonders intensiv widmen sie sich der großen Sinfonik, aber auch den Repertoire-Raritäten. Künstler-Legenden wie Pinchas Zukerman und Rudolf Buchbinder sind ebenso bei den Mainzer Meisterkonzerten zu Gast wie die großen Namen der Klassikszene und junge Künstler auf dem Weg zur Weltspitze.
Die Konzertprogramme schöpfen aus der ganzen Fülle und Vielfalt, die die klassische Musik bereithält: Neben dem klassisch-romantischen Kernrepertoire haben auch Neu- und Wiederentdeckungen sowie zeitgenössischen Musik und vom Konzertbetrieb vernachlässigte Musikwerke ihren Platz in den Konzertprogrammen der Meisterkonzerte.

Informationen, Abonnements und Einzelkarten:
www.mainz-klassik.de
Telefon: 06249 – 80 57 77 4
und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Kartenpreise: 18 – 52 Euro
Abonnements: 89 – 240 Euro
Freikarte Kind: Je Konzertbesucher ist ein Kind in Begleitung (bis 16 Jahre) frei!
NEU: Schüler, Studierende (bis 27 Jahre), Azubis und finanziell Bedürftige zahlen nur 25%.

Ausstellerrekord bei 13. BerufsInformationsMesse Rheinhessen mit mehr als 8000 Besuchern und 140 Ausstellern

Die 13. BerufsInformationsMesse BIM Rheinhessen hat gezeigt, wie stark Berufsorientierung gefragt ist © Foto Diether von Goddenthow
Die 13. BerufsInformationsMesse BIM Rheinhessen hat gezeigt, wie stark Berufsorientierung gefragt ist © Foto Diether von Goddenthow

Die 13. BIM Rheinhessen ging mit neuen Angeboten, frischem Design und einem Ausstellerrekord an den Start: Mehr als 140 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen präsentierten sich in diesem Jahr bei der größten Berufsinfo-und Studienmesse der Region. Unter der Überschrift „Entdecke deinen Traumberuf“ waren am 15. und 16. September in der Mainzer Rheingoldhalle mehr als 8.000 Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte anwesend. Sie hatten die Chance, Berufe und Unternehmen kennen zu lernen, Bewerbungsunterlagen prüfen zu lassen, sich im Schul- und Hochschulpark über Studiengänge und Weiterbildungen zu informieren und bei der Last-Minute-Lehrstellenbörse sogar noch kurzfristig einen Ausbildungsplatz zu finden. Zu den Besonderheiten der BIM Rheinhessen gehören die vorgelagerten Webinare der BerufsInfoOnline. Hier konnten sich die Schülerinnen und Schüler, sowie auch Eltern über Berufe und Studium, sowie übergreifenden Themen informieren und somit auch den Besuch der BIM Rheinhessen gut vorbereiten.
Ein weiteres Highlight sind die neun verschiedenen Aktionsbereichen, die vertiefend Angebote zum Ausprobieren, Mitmachen und Kennenlernen in ihren Themenbereichen vorstellten. In der Technikmeile präsentierten die Azubis ihre selbstgebauten Exponate vor, was bei den Besuchern sehr gut ankam. Insbesondere die Apfelteilermaschine und die Wurfmaschine erfreuten sich großer Beliebtheit. In den Lebenden Werkstätten präsentierten die Handwerksbetriebe ihre interessanten Berufe und luden vielfach zum Mitmachen ein. Neu war in diesem Jahr die Logistik Arena am Rheinufer, wo beispielsweise ein Elektro-Gelenkbus, ein Feuerwehrauto oder ein Funkpeilwagen die Verbindung von Technik und Logistik anschaulich zeigte.
Die BIM Rheinhessen punktete bei den Besuchern mit dem einzigartigen Mix aus umfangreichen Informationen und interessanten Aktionsbereichen, sowie der direkten Kommunikation mit den Ausstellern aus ganz unterschiedlichen Branchen. Auch die Vielfalt der Austeller aus ganz unterschiedlichen Branchen, wie Dienstleistungen, Naturwissenschaften, Handel, Verkehr, Gesundheit, Soziales, Verwaltung, Medien, Gastro oder Hochschulen ließ kaum einen Berufs- oder Studienwunsch offen.
Veranstalter waren die IHK für Rheinhessen, die Handwerkskammer Rheinhessen und mainzplus CITYMARKETING. Die diesjährige BIM Rheinhessen wurde zudem von der Landeshauptstadt Mainz durch interkulturelle Angebote, wie Sprachmittler und Messeführungen in verschiedenen Sprachen unterstützt.

BerufsInfoMessen – Save the Date
BIM Ingelheim: 3. Februar 2024
BIM Worms: 3. und 4. Mai 2024
BIM Mainz: 13. und 14. September 2024

Alle Infos und weitere Bilder über BIM
IHK Rheinhessen

Größte Berufsinfo-Messe der Region startet mit Vorbereitungs-Webinaren – am 15. und 16.September werden 8000 Besucher in der Rheingoldhalle erwartet

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Die 13. BIM Rheinhessen steht in den Startlöchern – die größte Berufsinfomesse der Region lädt für 15. und 16. September mit neuen Angeboten und einem frischen Design in die Mainzer Rheingoldhalle ein. Unter der Überschrift „Entdecke deinen Traumberuf“ werden mehr als 8.000 Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte erwartet. Sie können ohne Anmeldung in der Rheingoldhalle vorbeikommen, der Eintritt ist kostenfrei. Veranstalter sind die IHK für Rheinhessen, die Handwerkskammer Rheinhessen und mainzplus CITYMARKETING. Die diesjährige BIM Rheinhessen wird zudem von der Landeshauptstadt Mainz unterstützt.

Zur Vorbereitung startet bereits am 7. September die Webinarreihe „BerufsInfoOnline“: Ob es um Berufe, Weiterbildungsmöglichkeiten oder Studiengänge geht – hier können Jugendliche bereits vor dem Messebesuch in 30-minütigen Webinaren erste Informationen sammeln und Fragen stellen, am 7. und 8. sowie am 11. und 12. September, jeweils um 16:30 Uhr und um 18 Uhr. Das Angebot richtet sich ebenso an Eltern. Zur Auswahl stehen mehr als 30 unterschiedliche Themen, darunter auch Tipps für Bewerbung und Vorstellungsgespräch. Die Buchung ist kostenfrei möglich unter www.bim-rheinhessen.de.

„Es ist entscheidend, dass wir dem Fachkräftemangel in unserer Region auf vielen Ebenen etwas entgegensetzen. Derzeit ist die Orientierungslosigkeit nach der Schule groß – mit der Kombination aus Webinaren und dem Messebesuch bieten wir gezielt die Möglichkeit, die eigenen Talente zu entdecken und den passenden Beruf zu finden“, sagt IHK-Präsident Peter Hähner. Bei der

Berufsinfomesse in der Rheingoldhalle haben die Jugendlichen die Chance, mit mehr als 140 ausstellenden Unternehmen, Institutionen und Hochschulen in Kontakt zu kommen.

Sie finden an einem Messeplatz alle Infos zu Berufen im Dienstleistungs- und im sozialen Bereich, in Gesundheit, Handel, Handwerk, Industrie, Informatik, Medien, Naturwissenschaften, Technik, Verwaltung sowie zu Studiengängen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Eine eigene Last-Minute-Lehrstellenbörse zeigt die noch offenen Ausbildungsplätze der Aussteller. So können Jugendliche direkt auf der Messe das erste Gespräch führen und sogar kurzfristig noch ein Praktikum oder eine Lehrstelle finden – oder sich schon für 2024 umschauen. In der Durchstarter-Lounge können Bewerbungsunterlagen geprüft werden und bei den lebenden Werkstätten präsentieren Unternehmen und Auszubildende des Handwerks ihre Branchen und Berufszweige.

Eine Besonderheit der BIM Rheinhessen sind die neun unterschiedlichen Aktionsbereiche. Hier können die Besucher anschauen, mitmachen und ausprobieren, beispielsweise in der Technik-Meile, dem Gastro-Basar oder bei der Initiative „Inklusion gelingt“. Neu ist der Aktionsbereich „Logistik Arena“ – damit erweitert sich die Messefläche auf das Rheinufer. Hier präsentieren erstmals Ausbildungsbetriebe der Logistik gebündelt ihre Anschauungs- und Mitmachangebote und zeigen damit, dass Logistik mehr ist als Transport, Lagerung und Umschlag.

Mit einem eigenen Ausstellungsbereich, dem Schul- und Hochschulpark, sind Schulen und Anbieter mit Weiterbildungsprogrammen sowie die Hochschulen vertreten. Die Informations- und Beratungsangebote für Lehrkräfte werden am Messefreitag an einem eigenen Stand präsentiert. Für Eltern als eine der wichtigsten Berater ihres Nachwuchses bieten die Veranstalter am Samstag ein umfangreiches Auskunfts- und Unterstützungsangebot. Dazu gehören auch Beratungen in elf unterschiedlichen Sprachen, von Arabisch und Englisch bis zu Ukrainisch, Farsi und Russisch. Zudem werden für Eltern drei Messerundgänge in arabischer, englischer und ukrainischer Sprache angeboten. Unterstützt werden die interkulturellen Aktivitäten von der Landeshauptstadt Mainz.

Die Berufsbildungsmesse in der Rheingoldhalle

Freitag, 15. September, 8 bis 16 Uhr
Samstag, 16. September, 9 bis 14 Uhr
Rheingoldhalle Mainz, Rheinstraße 66, 55116 Mainz
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

BerufsInfoOnline
7. + 8. und 11. + 12. September
Anmeldung zu den Webinaren unter
www.bim-rheinhessen.de

Veranstalter: Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen (IHK), Handwerkskammer Rheinhessen (HWK) und mainzplus CITYMARKTING GmbH, unterstützt von der Landeshauptstadt Mainz
Alle Angebote sind kostenfrei.
www.bim-rheinhessen.de

Mainzer Minipressen-Messe – Internationale Buchmesse der Kleinverlage und Künstlerbücher in der Rheingoldhalle eröffnet – noch bis 21.05.23

Der größte Handelsplatz für Kleinstverlage und Handdruckpressen-Werke mit besonderem persönlichem Flair hat gestern in der Mainzer Rheingoldhalle nach vierjähriger Corona-Zwangspause wieder seine Pforten geöffnet. Noch bis zum 21. Mai können sich die Besucher in der Rheingoldhalle über 209 Verlage informieren. © Foto Heike von Goddenthow
Der größte Handelsplatz für Kleinstverlage und Handdruckpressen-Werke mit besonderem persönlichem Flair hat gestern in der Mainzer Rheingoldhalle nach vierjähriger Corona-Zwangspause wieder seine Pforten geöffnet. Noch bis zum 21. Mai können sich die Besucher in der Rheingoldhalle über 209 Verlage informieren. © Foto Heike von Goddenthow

Nach vierjähriger Pause ist das Mekka der Kleinverleger wieder zurück. Gestern öffneten die Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse, Minipressenleiter Jürgen Kilb und Gutenberg-Museumsdirektor Ulf Sölter die 26. Mainzer Minipressen-Messe in der Rheingoldhalle.

Auch dieses Mal ist es Mister Buchmesse, Jürgen Kilb (r.) wieder gelungen nach vierjähriger Corona-Pause und (Kleinverlags-)Krise eine superspannende Minipressen-Messe auf die Beine zu stellen. Dafür dankten ihm Kulturdezernentin Marianne Grosse und Gutenberg-Museumsdirektor Ulf Sölter. © Foto Heike von Goddenthow
Auch dieses Mal ist es Mister Buchmesse, Jürgen Kilb (r.) wieder gelungen nach vierjähriger Corona-Pause und (Kleinverlags-)Krise eine superspannende Minipressen-Messe auf die Beine zu stellen. Dafür dankten ihm Kulturdezernentin Marianne Grosse und Gutenberg-Museumsdirektor Ulf Sölter. © Foto Heike von Goddenthow

Die Mainzer Minipressenmesse – Internationale Buchmesse der Kleinverlage und Künstlerbücher ist der größte Handelsplatz für Indie- und Kleinstverlage, Handdruck-Grafiken und Künstlerbücher. Rund 210 Aussteller präsentieren rund 5.000 Titel und etwa 1.000 Neuerscheinungen. Rund um die Messe gibt es zudem ein umfangreiches Programm aus Lesungen, Workshops, Performances, Filmen über Bücher, Seminaren, z.B. hinter die Kulissen des Büchermachens, und Ausstellungen.

Axel Dielmann, hier an seinem Stand erhielt den Stomps-Ehrenpreis. © Foto Heike von Goddenthow
Axel Dielmann, hier an seinem Stand erhielt den Stomps-Ehrenpreis. © Foto Heike von Goddenthow

Die Verleihung des V.O.Stomps-Preises an den Verlag rotopol aus Kassel sowie des Stomps-Ehrenpreises an Axel Dielmann, fand gestern Abend im Vortragssaal des Gutenberg-Museums statt.

 

 

Auf der Minipressenmesse können die Besucher sich noch bis zum 21. Mai in der Rheingoldhalle über das Angebot der 210 Verlage und Druckpressen-Grafik-Anbieter informieren über: https://www.minipresse.de/veranstaltungen/index.php

Impression von der Minipressenmesse. © Foto Heike von Goddenthow
Impression von der Minipressenmesse. © Foto Heike von Goddenthow

Künstlerische Kreativität statt künstliche Intelligenz – 26. Minipressen-Messe, Buchmesse der Kleinverlage u. Künstlerbücher – 18. – 26. 05. 2023, Rheingold-Halle

26MMPM2023_2-plakat250Bereits zum 26. Mal heißt die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz Kleinverlage und Buchkünstler und Buchkünstlerinnen aus über 10 Ländern herzlich willkommen zur Mainzer Minipressen-Messe (MMPM) vom 18. bis 21.05.2023 in der Rheingoldhalle.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1970 steht die MMPM traditionell vor allem für Vielfalt und Toleranz. Der Bogen reicht vom anspruchsvollen Pressedruck engagierter Kleinverlage bis zum individuell gestalteten Einband, vom Kinderbuch zum Klassiker, von Kalligrafie zu Pop Art und vom liebevollen Handwerk zum digitalen Publishing der Gegenwart. Auf der MMPM wird ein breites Spektrum künstlerischer Kreativ- und Schaffenskraft präsentiert, für jeden etwas, außer Massenware und Werke künstlicher Intelligenz. Ob Bücher, Buchobjekte, Grafiken, Drucke oder Papierkunst in allen Farben, Formaten und Preisklassen – Besucher finden hier alles, was berührt,  erfreut und inspiriert, vielleicht auch zum Kaufen.  Denn kein Künstler, Kleinverleger und Druckpressen-Drucker lebt von Kreativität allein, wenn er nicht dann und wann mal einen geneigten Käufer findet.

Über 200 Verlage, Künstler und Künstlerinnen, Autoren und andere Buchbegeisterte freuen sich besonders nach der Corona bedingten Zwangspause darauf, ihre Resultate und hingebungsvollen Arbeiten zu präsentieren und mit Besuchern aller Alters- und Interessensgruppen ins Gespräch zu kommen.

Zusätzlich haben das Gutenberg-Museum und das dort beheimatete Mainzer-Minipressen-Archiv (MMPA) ein umfangreiches Rahmenprogramm konzipiert, welches die Messe begleitet: Lesungen, Workshops und Seminare, einer Literaturbörse für Autorinnen und Autoren sowie das Drucken vor Ort wie es Johannes Gutenberg seinerzeit erfand vor über 500 Jahren.

Ein besonderer Höhepunkt der MMPM ist wieder die Verleihung des Victor Otto Stomps-Preises der Landeshauptstadt Mainz. Der nach der bedeutendsten Verlegerpersönlichkeit aus der Mitte des 20.Jahrhunderts benannte Preis wird alle zwei Jahre an eine oder mehrere Personen für außergewöhnliche kleinverlegerische Leistungen oder für besondere buchgraphische oder literarische Leistungen, die in einem Kleinverlag erschienen sind, vergeben.

Im Anschluss trifft sich die Kleinverlags-Szene und Gäste im Foyer des Gutenberg-Museums zu einem interessierten Kennenlernen oder freudigen Wiedersehen. Es spielt das „Mebus-Duo“ bei Brezeln und Wein.

Die Vernissage der Minipressenmesse findet am 18. Mai 2023, 14.00 Uhr, im Foyer der Rheingold-Halle statt.
Die Verleihung des Stomps-Preises ebenfalls am 18.Mai, um 20:00 Uhr, im Vortragssaal des Gutenberg-Museums.

Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten der Messe (Rheingold-Halle:
Donnerstag, 18.5. 14.00 – 19.00 Uhr
Freitag, 19.5. 14.00 – 19.00 Uhr
Samstag, 20.5. 10.00 – 19.00 Uhr
Sonntag, 21.5. 10.00 – 17.30 Uhr

Weitere Informationen zu Angebot und Programm

Plädoyer für rascheren Bürokratieabbau – „Jahresempfang der Wirtschaft“ feiert Comeback in der Mainzer Rheingoldhalle

Bis auf den letzten Platz besetzt war der große Kongressaal der  frisch sanierten Mainzer Rheingold-Halle beim 22. Empfang der Wirtschaft am 2. Februar  2023. 15 Kammern und Institutionen des Mittelstands, des Handwerks, der freien Berufe und der Landwirtschaft aus Rheinland-Pfalz hatten nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause zum Mainzer Großereignis eingeladen, das als größter Jahresempfang der regionalen Wirtschaft in Deutschland gilt. Keynote-Speaker und Ehrengast war Dr. Peter Frey, der als einer der bekanntesten TV-Journalisten Deutschlands gilt – mit einer klaren und unabhängigen Perspektive angesichts der aktuellen Krisen und der politischen Gemengelage. © Foto Diether von Goddenthow
Bis auf den letzten Platz besetzt war der große Kongressaal der frisch sanierten Mainzer Rheingold-Halle beim 22. Empfang der Wirtschaft am 2. Februar 2023. 15 Kammern und Institutionen des Mittelstands, des Handwerks, der freien Berufe und der Landwirtschaft aus Rheinland-Pfalz hatten nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause zum Mainzer Großereignis eingeladen, das als größter Jahresempfang der regionalen Wirtschaft in Deutschland gilt. Keynote-Speaker und Ehrengast war Dr. Peter Frey, der als einer der bekanntesten TV-Journalisten Deutschlands gilt – mit einer klaren und unabhängigen Perspektive angesichts der aktuellen Krisen und der politischen Gemengelage. © Foto Diether von Goddenthow

Rezession, Inflation und Krieg in Europa, die Auswirkungen der Corona-Pandemie und Fragen, was gegen all diese Krisen helfen könne, waren die Stichworte, mit denen  der bekannte TV-Moderator Markus Appelmann die rund 3000 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Kultur zum 22. „Jahresempfang der Wirtschaft“ am 2. Februar 2023 in der frisch renovierten Mainzer Rheingoldhalle begrüßte.  Sie repräsentierten  rund 100 000 Betriebe mit über 400 000 Beschäftigten aus 15 Kammern und Institutionen des Mittelstands, des Handwerks, der freien Berufe und der Landwirtschaft aus Rheinland-Pfalz. 

Als Keynote-Speaker konnte der renommierte, international erfahrene Journalist und Fernsehmoderator Dr. Peter Frey, ZDF-Chefredakteur i.R., gewonnen werden. Er sprach zu   „Zeitenwende und deutsche Lebenslügen“, wobei Frey mit Blick auf  den Umgang mit der Pandemie,  mit dem Energie-Engpass und dem Mut zur unfreiwilligen militärischen „Zeitenwende“ unserem Land eine positive Bilanz 2022 bescheinigte:  „Wir haben die Kraft, Krisen zu bewältigen. Dieses Land ist zu Innovation und Solidarität fähig!“.
Aber wie lange noch, fragten viele Mittelständler und Wirtschaftsvertreter: Denn nicht die Krisen allein seien ihr  größtes Problem. Vielmehr lähme sie und unser Land eine wachsende überbordende Bürokratie, eine zu beobachtende Erschöpfung von Mitarbeitern und Unternehmern sowie zusehends die Angst etlicher  junger Menschen, sich Führungspositionen zuzutrauen.

Handwerkspräsident Jörg Friese hofft auf einen neuen Ruck durch unsere Gesellschaft 

Im Namen aller 15 gastgebenden Kammern begrüßte in diesem Jahr der Jörg Friese, Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen die Gäste. © Foto Diether von Goddenthow
Im Namen aller 15 gastgebenden Kammern begrüßte in diesem Jahr der Jörg Friese, Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen die Gäste. © Foto Diether von Goddenthow

Diese vielerorts anzutreffende postpandemische und von den Auswirkungen der Energiekrise gezeichnete Gemengelage der Unternehmen und Arbeitnehmer im Mittelstand  brachte Hans-Jörg Friese, Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen, in seinem bisweilen recht emotionalen Grußwort  auf den Punkt: Die multiplen Krisen wirkten auf ihn wie ein Brennglas, sie zeigten „was wir in den letzten Jahren vernachlässigt und immer wieder vor uns hergeschoben haben“. Die Digitalisierung sei immer noch nicht so weit, „dass sie schon derartige Effizienzgewinne bringen könnte, um natürlich auch die Folgen des demographischen Wandels abzufangen“, so Friese. „Plötzlich erkennen wir in fast allen Bereichen der Infrastruktur erheblichen Investitionsstau, egal, ob bei der Bahn, den Autobahnbrücken, dem Öffentlichen Gesundheitswesen oder gerade im Bereich der Bildung.“ Fehlende Arbeitskräfte würden zur Herausforderung, und er, der Handwerkspräsident, kenne „keine Branche, keinen Betrieb und keine Organisation, die nicht über die Schwierigkeiten bei der Besetzung vakanter Arbeitsstellen“ klage. Zudem gingen immer mehr traditionelle Strukturen im sozialen Miteinander verloren, ob z. B. in Vereinen oder anderen ehrenamtlichen Organisationen, so Friese. „Was mich besorgt“ so Friese, „ sind weniger die zahlreichen Herausforderungen. Auch unsere Eltern, unsere Großeltern hatten mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Was mich besorgt, ist die riesige Verunsicherung, und die Erschöpfung, die ich wahrnehme! Vielleicht an der einen oder anderen Stelle ist es auch Bequemlichkeit und Egoismus.“

Vor allem sorge ihn auch, dass immer mehr junge Menschen „keine Führungsposition mehr übernehmen“ wollten. „Und allen Aufrufen zur Notwendigkeit des lebenslangen Lernens zum Trotz, gibt es eine immer geringere werdende innere Bereitschaft, auch an Weiterbildungen teilzunehmen“, so der Handwerkspräsident. Er höre immer wieder so Aussagen wie: „Ich habe keine Zeit! Ich habe keine Lust zur Weiterbildung!“ Und das höre er nicht nur von Beschäftigten, sondern auch „von Betriebsinhabern“. Er könne allmählich die Entschuldigungen nicht mehr hören.
„Wie schaffen wir es, dass wieder ein Ruck durch unsere Gesellschaft geht. Wie schaffen wir wieder Mut und Zuversicht zu schaffen, und diesen auch an unsere Mitarbeiter und an unsere Mitmenschen weiterzugeben?“, fragte er ins Plenum und ermahnte sich und seine Kolleginnen und Kollegen: „Sie alle, die Sie hier sitzen! Sie, die Sie Verantwortung tragen in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen! Sie sind diejenigen, die andere mitnehmen, andere anstecken und inspirieren müssen, mit Zuversicht und Mut nach vorne zu blicken!“

Gerade die Zeit der multiplen Krisen sollten genutzt werden, Neuanfänge zu wagen: „Gehen Sie neue Wege! Trauen Sie sich! Schneiden Sie alte Zöpfe ab und probieren Sie neue Dinge aus! Und was genauso wichtig ist: Ermutigen Sie auch andere, dies zu tun. Seien Sie bereit, auch Fehler zu machen und Dinge auszuprobieren und gestehen Sie dies auch anderen zu! Wir brauchen mehr Zuversicht, mehr Mut in der Politik, in der Gesellschaft in den Betrieben. Sie alle, auch ich, sind gefordert, dies umzusetzen“, so Friese abschließend in seinem leidenschaftlichen Appell.

IHK-Präsident Peter Hähner: „Wir dürfen uns nicht länger bremsen lassen“

Die Talkrunde war einer der  Höhepunkte des 22. Empfangs der Wirtschaft- (v.li.n.r.:) TV-Moderator Thomas Appelmann, Joachim Rind, Präsident der Architektenkammer, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Peter Hähner, Präsidenten der IHK für Rheinhessen,  Günther Matheis, Präsident der Landesärztekammer. © Foto Diether von Goddenthow
Die Talkrunde war einer der Höhepunkte des 22. Empfangs der Wirtschaft- (v.li.n.r.:) TV-Moderator Thomas Appelmann, Joachim Rind, Präsident der Architektenkammer,
Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Peter Hähner, Präsidenten der IHK für Rheinhessen, Günther Matheis, Präsident der Landesärztekammer. © Foto Diether von Goddenthow

Im Mittelpunkt der anschließenden Talkrunde mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer, dem Präsidenten der IHK für Rheinhessen, Peter Hähner, dem Präsidenten der Landesärztekammer, Dr. Günther Matheis, sowie Joachim Rind, Präsident der Architektenkammer, standen Energie- und Klimakrise und die Frage, wie Wirtschaft und Politik damit umgehen.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer. © Foto Diether von Goddenthow
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. © Foto Diether von Goddenthow

Ministerpräsidentin Malu Dreyer sieht aber  auch Grund für Optimismus, so spüre man nach  den vielen Krisen der vergangenen Jahre den „starken Willen in der Bevölkerung und in der Wirtschaft, nach vorne zu schauen, zu gestalten und aus den Herausforderungen Chancen zu machen“. „Wirtschaft und Industrie, Staat und Gesellschaft haben bewiesen, wie gut sie Kräfte bündeln und Modernisierung vorantreiben können“, so die Ministerpräsidentin. Der Weg in die Zukunft sei klar gezeichnet: „Die Transformation von Wirtschafts- und Arbeitswelt und die Umstellung auf erneuerbare Energien müssen mit hohem Tempo vorangetrieben werden. Wir müssen Innovationen fördern, die Infrastruktur nachhaltig ausbauen und bürokratische Hürden senken, so dass qualifizierte Fachkräfte nach Deutschland kommen, zukunftsweisende Ideen gefördert werden und Unternehmen bereit sind, in Deutschland zu investieren“, sagte die Ministerpräsidentin.

Peter Hähner, Präsident der IHK für Rheinhessen © Foto Diether von Goddenthow
Peter Hähner, Präsident der IHK für Rheinhessen © Foto Diether von Goddenthow

Der IHK-Präsident Peter Hähner machte deutlich, dass sich die Wirtschaft in Rheinhessen und in Rheinland-Pfalz insgesamt als krisenresistent gezeigt habe – allerdings unter anderem auf Kosten von Investitionen, die zurückgestellt werden mussten. Dabei seien diese gerade jetzt entscheidend, auch mit Blick auf das Ziel des Landes Rheinland-Pfalz, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu sein. „Hier geht es um Neubau, Erweiterung sowie Modernisierung großer Teile der Infrastruktur, der Gebäude oder der Industrieanlagen. Dabei dürfen wir uns nicht länger durch langwierige Genehmigungsprozesse bremsen lassen. Wir brauchen dringend eine höhere Ausbaugeschwindigkeit und -dynamik bei der Energieversorgung.“ Der IHK-Präsident forderte „Bürokratiearme, schnellere und digitalisierte Förderprozesse und eine höhere Ausbaugeschwindigkeit und -dynamik der Energie-Infrastruktur. „Wir dürfen uns nicht länger bremsen lassen“

Joachim Rind, Präsident der Architektenkammer. © Foto Diether von Goddenthow
Joachim Rind, Präsident der Architektenkammer. © Foto Diether von Goddenthow

Diese Forderung unterstrich auch Joachim Rind,  Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz: „Ich wünsche mir bei dem Bürokratieabbau deutlich mehr Geschwindigkeit. Ich glaube, dann kriegen wir von ganz alleine eine Fahrt rein, die man aufnehmen kann.“ Im Bausektor läge seiner Einschätzung nach die Zukunft vor allem im Gebäudebestand: „Wenn wir die Klimaziele zwischen 2035 und 2040 erreichen wollen, brauchen wir ein wirkliches Umsteuern bei allen am Bau Beteiligten. Der Fokus muss weg vom Neubau mit seinem großen CO2-Fußabdruck hin zur Entwicklung und Pflege des Gebäudebestands und seiner Potenziale.“ Deshalb ist für den Gebäudebestand nach Auffassung von Rind die konsequente Lebenszyklusanalyse nötig. So können die beim Bau ehemals aufgewendete und darin gebundene Energie, die verwendeten endlichen Materialressourcen und nicht zuletzt die ihnen zugewachsene Kultur- und Alltagsgeschichte in die Abwägung ‚Sanierung oder Neubau‘ einbezogen werden. Auch bei der Frage nach Schaffung von dringend benötigtem Wohnungen müsse geprüft werden, ob nicht auch leerstehende Bürogebäude in guten Zentrumslagen entsprechend umgebaut werden könnten. „Zero Waste“ wäre keine Utopie. Lösungen für dieses neue Bauen sind an den Hochschulen und in vielen ambitionierten Architekturbüros bereits entwickelt. Präsident Rind fordert daher „Was uns noch hindert, sind alte Normen und Regelwerke und natürlich Haftungsfragen.“ Deshalb: „Nachdenken und Mut haben, sich auch von gewohnten Dingen mal zu lösen!“

Peter Frey  „Zeitenwende und deutsche Lebenslügen“  

Keynote-Speaker und Ehrengast war Dr. Peter Frey, der als einer der bekanntesten TV-Journalisten Deutschlands gilt – mit einer klaren und unabhängigen Perspektive angesichts der aktuellen Krisen und der politischen Gemengelage. Unter dem Titel „Zeitenwende und deutsche Lebenslügen“ hielt er ein starkes Plädoyer für Demokratie und Zusammenhalt. Seine Jahresbilanz 2022: „Wir haben die Kraft, Krisen zu bewältigen. Dieses Land ist zu Innovation und Solidarität fähig.“ © Foto Diether von Goddenthow
Keynote-Speaker und Ehrengast war Dr. Peter Frey, der als einer der bekanntesten TV-Journalisten Deutschlands gilt – mit einer klaren und unabhängigen Perspektive angesichts der aktuellen Krisen und der politischen Gemengelage. Unter dem Titel „Zeitenwende und deutsche Lebenslügen“ hielt er ein starkes Plädoyer für Demokratie und Zusammenhalt. Seine Jahresbilanz 2022: „Wir haben die Kraft, Krisen zu bewältigen. Dieses Land ist zu Innovation und Solidarität fähig.“ © Foto Diether von Goddenthow

„Wir stecken in sich überlagernden Krisen, und jede einzelne ist  schwergewichtig und kurzfristig kaum lösbar“,  fasste Peter Frey gleich zu Beginn seines Beitrags „Zeitenwende und deutsche Lebenslügen“ die gegenwärtige Situation   zusammen. Umso mehr gelte es, gemeinsam eine Zeitenwende zu wagen, um die Herausforderungen zu meistern. Dazu müsse sich unsere Gesellschaft endgültig aus drei zentralen Lebenslügen befreien, nämlich erstens, „der billigen Energie aus Russland“, zweitens, „einer kaum zu verantwortenden und zu Abhängigkeiten führenden wirtschaftlichen Verschränkung mit China“ und drittens „der Übereignung der eigenen Sicherheit an die USA.“  „Diese drei, in Politik, Medien und Gesellschaft kaum kontrovers diskutierten Grundbedingungen, waren die Grundlage für das neue deutsche Wirtschaftswunder zum Beginn des 21. Jahrhunderts“, so Frey.

Aufwertung der Verteidigung
Obgleich er als ehemaliger Kriegsdienstverweigerer zu einer Generation gehöre, „die angesichts des Nato-Doppelbeschlusses in den 1980er Jahren von „Frieden schaffen ohne Waffen“ geträumt hatte, müsse er heute feststellen, dass „dieser Satz seine Schwächen hat, wenn wir es mit einem Angreifer zu tun haben, der entschlossen ist, seine Interessen mit militärischer Gewalt, auch mit Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, durchzusetzen“, so Frey. In dieser Lage sei „der effektivste Weg, die Ukraine zu unterstützen durch die Lieferung von Waffen“, was für Christen und Pazifisten natürlich eine Zumutung sei. „Unter dem Druck des Aufstiegs der neuen Autokratien wird sich ein größer gewordenes Europa, einschließlich der Ukraine, stärker mit den USA verbünden und sich dabei gleichzeitig für den Fall wappnen müssen, dass diese USA noch einmal in die Hände neonationalistischer, an Westeuropa wenig interessierter Kräfte fallen.

Generell müsse Deutschland „der militärischen Dimension als staatlicher Aufgabe einen viel höheren Stellenwert einräumen“, so Frey. Die »Zeitenwende« sei „nicht nur ein politischer, vor allem sicherheits- und außenpolitischer Paradigmenwechsel, sondern eine Entscheidung mit weitreichenden finanziellen und deshalb gesellschaftlichen Folgen.“

Re-Globalisierung statt Entkopplung von China
Deutschland brauche sich auch nicht kleiner machen als es sei, immerhin kam die Erfindung des entscheidenden Impfstoffes zur Corona-Bekämpfung aus Mainz, überspitzt gesagt, wurde aus Deutschland heraus die „Welt vor Corona“ gerettet, und nicht aus China. In China sei die Pandemie benutzt worden, „um die Mobilität einzuschränken und einen digitalen Überwachsungsstaat einzuführen, wie ihn die Welt bisher nicht kannte“, so Frey. Die wirtschaftlichen Folgen der verfehlten Corona-Politik in China seien immens. „Es ist Zeit, China mit mehr Selbstbewusstsein entgegenzutreten“. Der  Westen habe in der Krise gezeigt, „was er besser kann“, so Frey, der sich jedoch ausdrücklich gegen eine wirtschaftliche Entkopplung von China und gegen eine De-Globalisierung aussprach. Der wirtschaftliche Preis und die destabilisierenden Folgen in unserer Gesellschaft wären viel zu hoch. Aber wir müssten Konsequenzen ziehen. „die Abhängigkeiten genau kalkulieren, und unsere Kunden und Auftraggeber diversifizieren. Wir müssen am Ende Globalisierung neu denken, nicht nur ökonomisch, auch strategisch, politisch, ökologisch und sozial“, sagte Frey. Ein neues Globalisierungs-Konzept bedeutete nicht, „wie bisher einfach die günstigsten Produktionsstandorte durch Handel, durch Kommunikation, Investitionen, Technologietransfer, durch eine freizügige Wirtschaftsordnung miteinander zu verknüpfen“.

„Wir brauchen eine Re-Globalisierung, wie das Claus Hulverscheidt in der Süddeutschen Zeitung genannt hat“, so Frey. Re-Globalisierung hieße, „sich breit aufzustellen, Rohstoff und Produktion zu Exportmärken zu diversifizieren, die Arbeitsteilung mit ähnlich gestrickten Staaten zu forcieren, und zugleich gegenüber Autokraten und Diktatoren mehr Vorsicht walten zu lassen, insbesondere bei kritischen Gütern“, allein, wenn wir an Arzneimittel, Batterien oder Chips dächten.

(Dokumentation: Diether von Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Über den Jahresempfang der Wirtschaft 

Impression vom 22. Empfang der Wirtschaft in der Rheingold-Halle Mainz. © Foto Diether von Goddenthow
Impression vom 22. Empfang der Wirtschaft in der Rheingold-Halle Mainz. © Foto Diether von Goddenthow

Auch beim  22. Jahresempfang der Wirtschaft kamen in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt wieder Unternehmerinnen und Unternehmer aus Betrieben und Berufen aller Branchen und Größen zusammen – mit der Möglichkeit zu einem unmittelbaren Dialog mit Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitikern aus Bund und Land sowie Repräsentanten der Region. Die Kooperation begann im Jahr 2000 mit sechs beteiligten Kammern und dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck als Gastredner. Seither waren Bundeskanzler Gerhard Schröder und – dreimal – Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Gast, Bundeskanzler Olaf Scholz stand 2019 als Finanzminister am Rednerpult. Dialogpartner waren ebenso die Bundeswirtschaftsminister Clement, Glos und Brüderle, die Parteivorsitzenden Westerwelle, Beck, Gabriel und Lindner sowie Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann sowie EU-Kommissar Günther Oettinger.

Dahinter stehen folgende 15 Kammern und Institutionen der Wirtschaft, des Handwerks, der freien Berufe und der Landwirtschaft:

Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Handwerkskammer Rheinhessen
Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen
Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz
Landesärztekammer Rheinland-Pfalz
Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz
Landespflegekammer Rheinland-Pfalz
Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz
Landestierärztekammer Rheinland-Pfalz
Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Pfälzische Rechtsanwaltskammer Zweibrücken
Rechtsanwaltskammer Koblenz
Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz
Wirtschaftsprüferkammer in Rheinland-Pfalz

Weitere Eindrücke vom Jahresempfang der Wirtschaft

Austausch und Netzwerken beim Jahresempfang der Wirtschaft im oberen Foyer der Mainzer Rheingold-Halle. © Foto Diether von Goddenthow
Austausch und Netzwerken beim Jahresempfang der Wirtschaft im oberen Foyer der Mainzer Rheingold-Halle. © Foto Diether von Goddenthow