Ausstellung „Faszination Vielfalt“ im Senckenberg-Museum Frankfurt bis 13. Jan. 2019 verlängert

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Wie das Senckenberg-Naturmuseum Frankfurt mitteilt, wird  die  Überblicks-Ausstellung „Faszination Vielfalt“  mit 1.138 geologischen und biologischen  Objekten noch bis zum 13. Januar 2019 gezeigt.

Rund 40 Millionen Objekte aus 200 Jahren Forschungsgeschichte umfassen die Sammlungen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung – einen bunten Querschnitt daraus zeigt die Ausstellung „Faszination Vielfalt“ im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt. Auf 15 Metern Länge und 4 Metern Höhe präsentiert sie 1.138 biologische und geologische Objekte in einer riesigen Wandvitrine: vom winzigen Käfer über faszinierende Fossilien, schillernde Vögel und glitzernde Minerale bis hin zum stattlichen Okapi-Bullen. Hier begegnen sich dicht an dicht Tiere, Fossilien und Pflanzen, die sich zeitlich oder räumlich niemals begegnet wären.
Ergänzend zu dieser Inszenierung können Besucher an zwei digitalen Stationen nähere Informationen zu den Objekten aufrufen und so mehr über die „Geobiodiversitätsforschung“ bei Senckenberg erfahren. An einem Mediatisch gibt es die Möglichkeit mit- oder gegeneinander Forschungsaufträge zu den Wandobjekten durchzuspielen.

Anlass für das Zusammenstellen der Wandvitrine war das 200. Jubiläum der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung im vergangenen Jahr. Senckenberg-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler erforschen heute weltweit die Vielfalt der unbelebten und belebten Natur, um die Erde als  Ganzes zu verstehen. Dafür sammeln und bewahren sie seit über 200 Jahren biologische und geologische Objekte. Die wissenschaftlichen Sammlungen bilden die elementare Grundlage ihrer Forschung. Jedes der elf Institute hat Objekte beigetragen – vom springenden Tiger aus Dresden, über die Gottesanbeterin aus Müncheberg, Manganknollen aus Wilhelmshaven, einen Faustkeil aus Tübingen bis hin zur Strandgras-Nelke aus Görlitz.

Die Ausstellung erzeugt Begeisterung für die Vielfalt und Schönheit der Natur und ist bei Museumsbesuchern sehr beliebt. Auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Senckenbergs ist sie ans Herz gewachsen. Viele haben ihr Lieblingsobjekt in der Wand und kommen untereinander oder mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch über ihre jeweiligen Forschungsgebiete. Das vielfältige Programm des Bereichs Bildung und Vermittlung rund um die Ausstellung bleibt ebenfalls ungebrochen: Bisher wurden 25 Veranstaltungen angeboten, an denen 553 Personen teilnahmen.
Aber auch Besucher, die die Ausstellung ohne eine Museumsführung besuchen, können sich mit den Objekten und der Forschung auseinandersetzen. In der Ausstellung wurde eine zweite, digitale Ebene eingerichtet, die es dem Betrachter ermöglicht, tiefer in die Thematik einzusteigen und mehr über die einzelnen Objekte, ihre Vernetzungen untereinander und über die Forschung dahinter zu erfahren. Das Wechselspiel zwischen Originalexponaten, speziell für die Ausstellung angefertigten Fotos und kompakt präsentierter Information schafft Raum für Such- und Erkundungsspiele. Zusätzlich gibt es eine Spielstation im Ausstellungsbereich mit Forschungsdrohnen auf einer digitalen Landkarte. Familien und Gruppen aus Kindern und Jugendlichen können hier Forschungsaufträge wählen und ihr Wissen über die Exponate der Biodiversitätswand testen und erweitern.

„Faszination Vielfalt“ verlängert und noch bis zum 13. Januar 2019  zu sehen im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, 2. OG, Wolfgang-Steubing-Saal. Die Ausstellung kann nur in Verbindung mit der Dauerausstellung besichtigt werden: 10 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder und Jugendliche (6 – 15 Jahre) sowie 25 Euro für Familien (2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder).

Senckenberg-Museum

Via Mediæval des Kultursommers Rheinland-Pfalz mit Musik des Mittelalters

Via_Logo_4cVia Mediæval – Musik und Räume des Mittelalters
Lebendiges Kulturerbe Europas

Die Europäische Kommission hat 2018 zum Jahr des Kulturerbes erklärt. Bereits seit 1999 präsentiert die Konzertreihe Via Mediæval des Kultursommers Rheinland-Pfalz mit Musik des Mittelalters ein „lebendiges“ Kulturerbe. Vom 2. September bis zum 3. Oktober 2018 wirft sie unter der Überschrift „Europa“ den Blick auf die Entstehung der europäischen Musikkultur im Mittelalter.

Bei den Konzerten der Reihe „Via Mediæval – Musik und Räume des Mittelalters“ kann man in einmaliger Kombination hochkarätige Ensembles der Frühen Musik an authentischen Stätten in der Pfalz erleben. An fast allen Orten finden vor den Konzerten kostenfreie Führungen statt.

Die Programme werden nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft entwickelt und auf künstlerisch höchstem Niveau präsentiert – und natürlich kann man sich über die modernen Medien dazu weiter informieren: Die WEB-Seite www.viamediaeval.de wurde gerade komplett überarbeitet.

Zum Programm 2018:
Die Klangreise beginnt mit John Potter (ehem. Hilliard-Ensemble) und dem Conductus-Ensemble aus England. Ihr Programm „Heilige, Sünder und die heilige Jungfrau Maria“ ist in Zusammenarbeit mit dem Festival wunderhoeren am 2. September in der Wormser Magnuskirche zu hören.

Der „Tag des offenen Denkmals“ (9. September) wird mit einem Klosterhoffest in Klingenmünster gefeiert: Die beiden Ensembles Les Haulz et les Bas und sequentia (Benjamin Bagby und Norbert Rodenkirchen) spielen und singen nachmittags jeweils eigene Konzerte mit Bläsermusik aus der Zeit des Konstanzer Konzils und mit frühmittelalterlicher geistlicher Dichtung. Zum Abschluss präsentieren sie ein gemeinsames Programm unter der Überschrift „Consonancia“ mit verlorengeglaubten Liedern und Instrumentalstücken des 9. und 11. Jahrhunderts. Im Laufe des Tages werden mehrere Klosterführungen angeboten und der Freundeskreis des Klosters Klingemünster e.V. sorgt mit mittelalterlichen Speisen für das leibliche Wohl.

Das Ensemble Tasto Solo lädt am 14. September im St. Fabianstift, Hornbach, das Publikum zu einem Spaziergang durch die Toskana mit Meisterwerken der italienischen Musik des Mittelalters im 14. Jahrhundert ein. Es erklingt Musik von Francesco Landini, einem Zeitgenossen von Guillaume de Machaut.

Die Mehrstimmigkeit der Ars antiqua und Ars nova kann man mit Werken der Notre-Dame-Schule und Musik von Léonin und Pérotin am 16. September in der Krypta des Speyrer Doms mit dem französischen Ensemble Musica Nova genießen.

Ein besonderes Erlebnis wird wieder die „Romanische Nacht“ in der Abteikirche Otterberg, einem beeindruckenden Bauwerk der Zisterzienser, werden. In einem Doppelkonzert am 22. September geht das Ensemble Vox Nostra auf Spurensuche nach der „Erfindung der Mehrstimmigkeit in Europa“ und das Ensemble Per-Sonat stellt die auf Schlichtheit und Purismus bedachte Musik der Zisterzienserinnen vor.

Zum Abschluss der Reihe am 3. Oktober in der Abteikirche St. Maria in Offenbach-Hundheim entführt das Ensembles Ex Silentio aus Griechenland in die weitgehend unbekannte Klangwelt, in der am Hof von Thessaloniki provenzalische Troubadoure ihre Dichtkunst und Musik pflegten.

2. September bis 3. Oktober 2018
Info: www.via-mediaeval.de
Tickets: 20110.reservix.de
Hotline: 01805 – 700733

Veranstaltungs-Flyer zum Download

Konzertübersicht:
Sonntag, 2. September, 17.00 Uhr
67547 Worms, Magnuskirche
John Potter & Conductus-Ensemble (GB)
Heilige, Sünder und die Jungfrau Maria
In Kooperation mit dem Festival „wunderhoeren“

Klosterhof-Fest zum Tag des Offenen Denkmals
Sonntag, 9. September, ab 13.00 Uhr
76889 Klingenmünster, Klosterhof | Open Air
Les Haulz et les Bas (D) / sequentia (F)
Musik für Sänger und Blasinstrumente

Freitag, 14. September, 19.30 Uhr
66500 Hornbach, St. Fabianstift
Tasto Solo (E)
Or su, gentili spiriti! – Musik des italienischen Trecento

Sonntag, 16. September, 20.00 Uhr
67346 Speyer, Krypta im Dom
Musica Nova (F)
Von Perotin bis Machaut
Romanische Nacht

Samstag, 22. September, 20.00 Uhr
67697 Otterberg, Abteikirche
Vox Nostra (D)
Die Erfindung der Mehrstimmigkeit in Europa
Per-Sonat (D)
Musik aus Zisterzienserinnen-Klöstern

Mittwoch, 3. Oktober, 17.00 Uhr
67749 Offenbach-Hundheim, St. Maria
Ex Silentio (GR)
Musik der Troubadours im Lateinischen Königreich von Thessaloniki

2. September bis 3. Oktober 2018
Info: www.via-mediaeval.de
Tickets: 20110.reservix.de
Hotline: 01805 – 700733

Veranstaltungs-Flyer zum Download

Kreativität an spannenden Orten: Landesprogramm „Jedem Kind seine Kunst“ geht in Rheinland-Pfalz mit neuen Projekten in die nächste Runde

jedem-kind.s.kunst.logoStartschuss für die elfte Runde des Landesprogramms „Jedem Kind seine Kunst“: Mit zahlreichen Projekten – von Bildender Kunst über Tanz, von Literatur bis Theater – bringen sich landesweit 77 Künstlerinnen und Künstler in Schulen, Kitas und vielen weiteren Einrichtungen ein, um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an die verschiedenen Künste heranzuführen. In nahezu allen Landkreisen setzen sie insgesamt 172 Projekte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationseinrichtungen um.

 © Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Jedem Kind seine Kunst begeistert! Kinder und Jugendliche genauso wie Kunstschaffende, die mit vielen kreativen Ideen auf Kunst und Kultur neugierig machen. Ziel des Programms ist es, Berührungsängste gegenüber Kunst abzubauen und gerade jenen den Zugang zu ermöglichen, für die das Erleben und eigene Mitgestalten von künstlerischen Projekten nicht selbstverständlich ist. Mit den zahlreichen Projekten erreichen wir alle Altersgruppen und ermöglichen es jungen Menschen professionellen Künstlerinnen und Künstlern zu begegnen – immer wieder auch an ungewöhnlichen Orten“, betont Kulturminister Konrad Wolf.

Beispielsweise verfassen Jugendliche und junge Erwachsene unter Leitung eines erfahrenen Autors eigene Kurzgeschichten. Junge Geflüchtete arbeiten an einer filmischen Kurzdokumentation über ihren Lebensweg und ihre bisherigen Erfahrungen in Deutschland; Kooperationspartner ist hier der Bund Deutscher Pfadfinder und Pfadfinderinnen. In Zusammenarbeit mit der Ökumenischen Fördergemeinschaft, die Sozialarbeit in der Stadt Ludwigshafen leistet, erarbeiten Kinder und Jugendliche ein musikalisch begleitetes Theaterstück.

Zeitgleich zum Start der neuen Projektrunde werden rheinland-pfälzische Künstlerinnen und Künstler aufgerufen, sich mit ihren Projektideen für eine Beteiligung im ersten Halbjahr 2019 zu bewerben.

Bei „Jedem Kind seine Kunst“ lassen professionelle Künstlerinnen und Künstler ihre Projektideen in eine vom Kulturministerium eingerichtete Datenbank eintragen. Auf diese Datenbank können Kindertagesstätten, Schulen, Jugendzentren, Vereine und andere Einrichtungen zugreifen, um eine Zusammenarbeit mit einer Künstlerin oder einem Künstler ihrer Wahl zu vereinbaren.

Weitere Informationen, etwa wie sich die Projekte in der aktuellen Runde regional und auf verschiedene Kooperationspartner, verteilen, findet man über http://kulturland.rlp.de/de/kultur-vermitteln/jedem-kind-seine-kunst/

Das Netzwerkforum der Kreativwirtschaft Mittelhessen findet am 21.08.2018 in Gießen statt

Das Netzwerkforum Kreativwirtschaft Mittelhessen am 21. August 2018 im Schlachthof Gießen möchte Kreativschaffende, Unternehmen, Verbände, Initiativen, Einrichtungen und Projekte der elf Teilmärkte der Kreativwirtschaft in Mittelhessen zusammenbringen. Das Forum findet im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums und in Kooperation mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, der Wirtschaftsförderung Gießen und regionalen Kreativnetzwerken statt.
Weitere Informationen und Anmeldung: www.kreativwirtschaft-hessen.de/netzwerkforum

Internationale Tage Ingelheim – Das Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus wird ab 12. August 2018 mit der Ausstellung „Mensch! Skulptur“ wiedereröffnet

Die Renovierung und zeitgenössische Erweiterung des Alten Rathauses am FrancoisLachenal-Platz in Nieder-Ingelheim sind nach zwei Jahren intensiver Bautätigkeit abgeschlossen. Das Ensemble wird ab dem 12. August 2018 unter dem neuen Namen „Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus“ wiedereröffnet. Das frisch sanierte und mit einem Anbau ergänzte und modernisierte Gebäude, das 1982 zuletzt umgebaut und zum Ort für Ausstellungen eingerichtet wurde, bietet in diesem Jahr nun Gelegenheit, historische Architektur und Kunst in einer neuen Symbiose zu erleben.

Die Ausstellung „Mensch! Skulptur“ vereint 12 unterschiedliche bildhauerische Positionen, in denen jeweils die künstlerische Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper im Mittelpunkt steht. Ausgehend von einer realistischen Darstellung werden unterschiedliche Wege aufgezeigt, die die Entwicklung der dreidimensionalen Körperlichkeit hin zur Abstraktion dokumentieren.

Anhand von Motivgruppen wie stehenden, sitzenden oder liegenden menschlichen Körpern und Figuren in tänzerischer Bewegung oder einzelnen Gliedmaßen wie dem Kopf und den Händen wird eine facettenreiche Auswahl gezeigt, die Museen und Privatsammler aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz nach Ingelheim ausleihen.

Die Öffnungen der Rundbogenfenster des Alten Rathauses werden einsichtig sein, so dass der Außenraum der rheinhessischen Landschaft, die Architektur des Alten Rathauses und die Wirkung der Skulpturen im wechselnden Licht in besonders intensiver Weise erlebbar werden. Das einfallende Tageslicht verändert sowohl die Ausstellungsräume als auch die Objekte mit ihren unterschiedlichen Oberflächen. Im Streiflicht – eine ideale Voraussetzung, um Skulpturen zu sehen – wird die dritte Dimension, die Plastizität, und der umgebende Raum zu einer Einheit. Die Objekte entfalten so ihre volle Wirkung und werden den Betrachter in ihren Bann ziehen. Insgesamt werden rund 60 Skulpturen aus Marmor, Bronze oder Terrakotta zu sehen sein.

Die Konzentration auf Skulpturen, die den menschlichen Körper darstellen, hat der Kurator und Leiter der Internationalen Tage Dr. Ulrich Luckhardt mit Bedacht gewählt. Anhand einzelner Motiv- und Themengruppen werden die Entwicklungen und Veränderungen anschaulich, die sich in der Skulptur von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis ca. 1960 ergeben. Es ist der Weg von der realistischen Auffassung des menschlichen Körpers als Einheit hin zur Reduktion abstrakter Flächen oder organischer Formen. Den Besuchern wird durch vergleichendes Sehen die Möglichkeit gegeben, diese Schritte nachzuvollziehen.

Die Auswahl der zwölf Künstler – Alexander Archipenko, Max Beckmann, Rudolf Belling, Edgar Degas, Alberto Giacometti, Georg Kolbe, Henri Laurens, Wilhelm Lehmbruck, Aristide Maillol, Henry Moore, Pablo Picasso, Auguste Rodin – führt den Formenreichtum der Skulptur der letzten hundert Jahre vor Augen.

„Mensch! Skulptur“ stellt nach der Schau „Figuren Afrikas“ (2002) ein weiteres Mal bei den Internationalen Tagen dreidimensionale Kunstwerke in das Zentrum einer Ausstellung.

Der Katalog, in dem die Inszenierung der Werke in den neuen Räumen dokumentiert wird, erscheint Anfang September 2018.

WERKSCHAU STANLEY KUBRICK – vom 1. bis 29. August 2018 im Filmmuseum Frankfurt

 © Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

WERKSCHAU STANLEY KUBRICK
Filmreihe zum Kultregisseur von Mittwoch, 1., bis Mittwoch, 29. August, im Kino des Deutschen Filmmuseums

Er war einer der ganz Großen des internationalen Kinos: Stanley Kubrick (1928-1999) begeisterte Zuschauer/innen weltweit mit seinen Meisterwerken unterschiedlicher Genres. Das Deutsche Filmmuseum bekam 2003 Zugang zu Kubricks umfangreichem Archiv und kuratierte die bislang erste und einzige Ausstellung über das Werk des Ausnahme-Regisseurs, die seither durch die Welt tourt.

Anlässlich der aktuellen Sonderausstellung zu 2001: A SPACE ODYSSEY präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums nun eine Werkschau, bei der, mit Ausnahme der bereits im Begleitprogramm gezeigten ersten beiden Langfilme sowie des derzeit für Kinovorführungen gesperrten DR. STRANGELOVE, noch einmal alle Spielfilme von Stanley Kubrick zu sehen sind. Ein besonderer Höhepunkt ist dabei die Vorführung der beim Filmfestival in Cannes vorgestellten neuen 70mm- Kopie von 2001: A SPACE ODYSSEY, die nun erstmals in Frankfurt zu sehen ist.

Alle Filme der Werkschau sind in ihren analogen Originalfassungen in gut bis sehr gut erhaltenen Kopien zu sehen – eine inzwischen seltene Gelegenheit, Kubricks Filme in dieser Form noch einmal oder zum ersten Mal auf der Kinoleinwand zu entdecken.

Ausführliche Filmbeschreibungen unter: http://bit.ly/dfm-kubrick-werkschau

Termine:

Mittwoch, 1. August, 20:30 Uhr und Freitag, 3.August, 18 Uhr
THE KILLING Die Rechnung ging nicht auf (US 1956. R: Stanley Kubrick)

Samstag, 4. August, 20:30 Uhr
PATHS OF GLORY Wege zum Ruhm (US 1957. R: Stanley Kubrick)

Sonntag, 5. August, 19:30 Uhr und Sonntag, 12. August, 17 Uhr
SPARTACUS (US 1960. R: Stanley Kubrick)

Mittwoch, 8. August, 20:30 Uhr und Freitag, 10. August, 17:30 Uhr
LOLITA (GB/US 1962. R: Stanley Kubrick)

Donnerstag, 9.August, 20:15 Uhr mit Vortrag (Filmbeginn: ca. 21:15 Uhr) und Samstag, 11.August, 20:15 Uhr
FULL METAL JACKET (GB/US 1987. R: Stanley Kubrick)

Mittwoch, 15. August, 20 Uhr und Sonntag, 19. August, 17 Uhr
BARRY LYNDON (GB 1975. R: Stanley Kubrick)

Donnerstag, 16. August, 20:30 Uhr, Freitag, 17. August, 20:30 Uhr, und Samstag, 18. August, 17:30 Uhr
2001: A SPACE ODYSSEY 2001: Odyssee im Weltraum (GB/US 1968. R: Stanley Kubrick)

Freitag, 24.August, 18 Uhr und Samstag, 25. August (Museumsuferfest), 20 Uhr
A CLOCKWORK ORANGE Uhrwerk Orange (GB 1971. R: Stanley Kubrick)

Sonntag, 26.August (Museumsuferfest), 17:30 Uhr und Freitag, 31. August, 17:30 Uhr
EYES WIDE SHUT (GB 1999. R: Stanley Kubrick)

Mittwoch, 29. August, 20:30 Uhr
THE SHINING Shining (GB/US 1980. R: Stanley Kubrick)

www.deutsches-filminstitut.de | www.deutsches-filmmuseum.de
www.filmportal.de | www.europeanfilmgateway.eu
www.filmfestival-goeast.de | www.lucas-filmfestival.de

Sonderausstellung:
Kubricks 2001. 50 Jahre A SPACE ODYSSEY
21. März bis 23. September 2018
2001.deutsches-filmmuseum.de

„Zu Tisch, zu Tisch!“: Sommerliches Jazz-Picknick im Innenhof des Landesmuseums Mainz

Gedeckter Tisch im Innenhof des Landesmuseums © GDKE Rheinland-Pfalz – Landesmuseum Mainz / Ursula Rudischer
Gedeckter Tisch im Innenhof des Landesmuseums
© GDKE Rheinland-Pfalz – Landesmuseum Mainz / Ursula Rudischer

Getreu dem Motto des diesjährigen Europäischen Kulturerbejahres lädt das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) unter dem Themenschwerpunkt „Zu Tisch! 2000 Jahre Genusskultur in Rheinland-Pfalz“ ein, über den Tellerrand zu schauen – denn gemeinsames Essen verbindet Nachbarn, Freunde und Fremde. Am Samstag, den 4. August, veranstaltet das Landesmuseum ab 13 Uhr ein Jazz-Picknick in seinem lauschigen Innenhof. Dabei dürfen an einer langen Tafel eigene Kreationen aus dem mitgebrachten Picknick-Korb verzehrt und geteilt werden – oder kleine internationale Köstlichkeiten aus dem Angebot vom Stullen-Andi probiert werden. Für sommerliche Getränke und Kaffee ist gleichfalls gesorgt.
Den musikalischen Rahmen bilden ab 13 Uhr das Trio Mayence mit Dinnermusik und ab 16.30 Uhr das Trio Esquinas de Nuez mit jazzigen Tangoklängen. Außerdem bietet das Landesmuseum Mainz verschiedene Führungen durch die Kabinettausstellung „Ausgetrunken! Trinkgefäße von der Steinzeit bis zum Jugendstil“ an. Gezeigt werden Becher, Kannen, Krüge, Kelche und Pokale aus unterschiedlichen Epochen.

Mit dieser Kabinettausstellung beteiligt sich das Landesmuseum Mainz im Rahmen des Themenschwerpunkts „Europa. Gelebtes Erbe“ am Europäischen Kulturerbejahr (ECHY), das 2018 unter dem Motto „Sharing Heritage“ stattfindet.

Das Jazz-Picknick findet am Samstag, 4. August, von 13 bis 18 Uhr statt. Der Eintritt in den Innenhof mit Kurzführungen ist frei.

Frankfurter Buchmesse und Lappan Verlag rufen zum Deutschen Cartoonpreis 2018 auf

Beste Bilder 8 - Cartoonpreis 2017
Beste Bilder 8 – Cartoonpreis 2017

Die Frankfurter Buchmesse (10.-14. Oktober 2018) und der Lappan Verlag laden alle Cartoonistinnen und Cartoonisten dazu ein, ihre besten, seit November 2017 entstandenen Cartoons einzureichen. Einsendeschluss ist der 10. September 2018. Die Cartoons (nicht größer als 10 MB) bitte per Mail an: 2018@deutschercartoonpreis.de Die Vorschläge können auch per WeTransfer oder Dropbox übermittelt werden. Website: deutschercartoonpreis.de

Ablauf

Die Cartoons werden zunächst für das Buch BESTE BILDER 9 – CARTOONS DES JAHRES 2018 im Lappan Verlag gesichtet. Auf der Grundlage der im Buch enthaltenen Cartoons entscheidet die Jury, wer den Deutschen Cartoonpreis 2018 gewinnt. Die drei Gewinner werden bis zum 25. September 2018 kontaktiert und auf die Frankfurter Buchmesse eingeladen. Die Preisverleihung findet auf der Frankfurter Buchmesse am Freitag, den 12. Oktober 2018 um 14.00h im neuen Wahrzeichen der Buchmesse, dem Frankfurt Pavilion, statt. Der Deutsche Cartoonpreis ist dotiert mit: 3.000 € für den 1. Preis 2.000 € für den 2. Preis 1.000 € für den 3. Preis

Jury

Die Jury setzt sich zusammen aus: Hendrik Hellige, Director Business Development Visual Culture & Kinder- u. Jugendbuch Frankfurter Buchmesse Dieter Schwalm, Programmleiter Lappan Verlag Martin Sonntag, Leiter der Caricatura in Kassel Wolfgang Kleinert, Chef der Berliner Cartoonfabrik Rolf Dieckmann, ehemaliger Humorchef beim STERN Antje Haubner, Programm Lappan Verlag Grundlage für die Auswahl sind die eingesandten Cartoons, die im Buch BESTE BILDER 9 – CARTOONS DES JAHRES 2018, enthalten sind. Jeder im Buch vertretene Autor und jede vertretene Autorin kann die Teilnahme am Wettbewerb zum Deutschen Cartoonpreis 2018 selbst entscheiden. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin wird namentlich genannt.

Ausstellungen

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Auf der Agora der Frankfurter Buchmesse wird eine Freiluftausstellung mit den besten 50 Cartoons des Wettbewerbs zu sehen sein. Ab 17. November wird die Ausstellung BESTE BILDER – Die Cartoons des Jahres 2018 in der Caricatura in Kassel präsentiert. Buch Das Buch BESTE BILDER 9 – Cartoons des Jahres 2018 enthält auf 168 Seiten die ca. 250 besten Cartoons des Jahres und erscheint Ende Oktober 2018. Vorab wird das Buch auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert. Alle Cartoonistinnen und Cartoonisten, deren Cartoons im Buch abgedruckt werden, erhalten einen Vertrag und ein angemessenes Honorar. Das Buch wird herausgegeben von Wolfgang Kleinert, Dieter Schwalm und Antje Haubner und wird für 12,00 € (D) im Handel erhältlich sein. Die Veranstalter freuen sich auf witzige, hintersinnige, politische und unpolitische Cartoons aus dem aktuellen Schaffen der Teilnehmer.

Finale der Ausstellung „Walt Disney – Mickey, Donald & Friends“ lockt zahlreiche Besucher ins Landesmuseum

Von links: Dr. Birgit Heide, Direktorin des Landesmuseums, Christian Wolffersdorf, Horst Schneider, Vorsitzender des Vereins der Freunde des Landesmuseums, Thorsten AbraXas Ophaus und Dr. Eduard Sebald, Kurator der Ausstellung © GDKE Rheinland-Pfalz – Landesmuseum Mainz/  Foto: Ursula Rudischer
Von links: Dr. Birgit Heide, Direktorin des Landesmuseums, Christian Wolffersdorf,
Horst Schneider, Vorsitzender des Vereins der Freunde des Landesmuseums,
Thorsten AbraXas Ophaus und Dr. Eduard Sebald, Kurator der Ausstellung
© GDKE Rheinland-Pfalz – Landesmuseum Mainz/ Foto: Ursula Rudischer

Finale der Ausstellung „Walt Disney – Mickey, Donald & Friends“ lockt zahlreiche Besucher ins Landesmuseum

Mit einer rundum gelungenen Veranstaltung ging am gestrigen Sonntag die Sonderausstellung „Walt Disney – Mickey, Donald & Friends“ zu Ende. Viele große und kleine Besucher waren in das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) gekommen, um ein letztes Mal in den einzigartigen „Kosmos Entenhausen“ einzutauchen und sich an den fabelhaften Geschichten und unverwechselbaren Charakteren zu erfreuen. Eines der Highlights war an diesem Tag sicherlich die Versteigerung eines Unikats, das Walt Disney-Zeichner Ulrich Schröder bei einer vom „Verein der Freunde des Landesmuseums“ finanzierten Veranstaltung am 21. April vor den Augen zahlreicher staunender Besucher in den Arkaden des Landesmuseums live gezeichnet hatte: „Donald Duck, dem Wutausbruch nahe“. Unter der Moderation von Thorsten AbraXas Ophaus, der die Zuschauerinnen und Zuschauer mit seiner InSzeneMagie zusätzlich verzauberte, sicherte sich schließlich Christian Wolffersdorf aus Mainz das Original.

Für Aufsehen sorgte auch der Besuch von Disney-Zeichner Jan Gulbransson, der eigens zur Finissage angereist war. Mit großer Geduld erfüllte er die Wünsche der anwesenden Besucher und signierte fleißig mitgebrachte Comics sowie seinen neuen Band „Donald Duck von Jan Gulbransson“, der letzten Monat erschienen ist. Die neue Publikation mit Höhepunkten aus über drei Jahrzehnten Donald Duck wurde bei der Finissage im Museumsshop zum Kauf angeboten. Geöffnet war auch das Kindercafé mit witzigen Memory-Spielen, Puzzles und Malvorlagen, genauso wie das Blubberlutsch-Labor, dort konnte man den gesamten Tag sein eigenes, ganz persönliches Blubberlutsch-Rezept erfinden. Viele Familien nahmen an den stündlich angebotenen Kurzführungen teil, um noch ein letztes Mal in die Welt der beliebten Comic-Helden einzutauchen.

Die Ausstellung „Walt Disney – Mickey, Donald & Friends“, die von mainzplus CITYMARKETING in Kooperation mit dem Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) und der artstar Verlag GmbH realisiert worden war, bot mit 300 Exponaten einen umfassenden Blick auf die Entwicklung der weltbekannten Figuren – von der Skizze bis zum fertigen Comic. Auf der einen Seite waren es die drei Disney-Altmeister aus den 1930er Jahren, die den Helden von Entenhausen das comichafte Leben einhauchten: Floyd Gottfredson, der Zeichner der Micky Maus, Al Taliaferro, der Erfinder Donald Ducks und schließlich der legendäre Carl Barks, Vater zahlreicher Figuren wie Onkel Dagobert, Daniel Düsentrieb und die Panzerknacker. Ihnen gegenüber standen die Meister der heutigen Zeit: die Comic-Künstler Don Rosa, Jan Gulbransson und Ulrich Schröder.