Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 30.07. bis 05.08.2018

 © Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Montag, 30.07.2018, 9.00-17.00 Uhr 
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Montag, 30.07.2018, 9.00-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Dienstag, 31.07.2018, 9.00-17.00 Uhr 
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Dienstag, 31.07.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Dienstag,  31.07.2018, 11.00 Uhr 
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Mittwoch, 01.08.2018, 09.00- 17.00 Uhr
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Mittwoch, 01.08.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch, 01.08.2018, 11.00 Uhr 
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Mittwoch, 01.08.2018, nachmittags
Papierschöpfen. Das Papierschöpfen findet bei schönem Wetter vor dem Druckladen auf Anfrage statt. Informationen erhalten Sie im Druckladen, Tel. 06131-122686.

Donnerstag, 02.08.2018, 9.00-17.00 Uhr 
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Donnerstag, 02.08.2018, 9.00-17.00 Uhr 
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums 
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 02.08.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag, 02.08.2018, 11.00 Uhr 
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Donnerstag, 02.08.2018, nachmittags
Papierschöpfen. Das Papierschöpfen findet bei schönem Wetter vor dem Druckladen auf Anfrage statt. Informationen erhalten Sie im Druckladen, Tel. 06131-122686.

Freitag, 03.08.2018, 9.00-17.00 Uhr 
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Freitag, 03.08.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag, 03.08.2018, 13.30-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Freitag,  03.08.2018, 11.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Freitag,  03.08.2018, nachmittags
Papierschöpfen. Das Papierschöpfen findet bei schönem Wetter vor dem Druckladen auf Anfrage statt. Informationen erhalten Sie im Druckladen, Tel. 06131-122686.

Samstag, 04.08.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Samstag, 04.08.2018, 10.00-15.00 Uhr   
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 04.08.2018, 11.00 Uhr   
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 04.08.2018, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums
Sonntag, 04.08.2018, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 04.08.2018, 13.00 Uhr   

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt) 

Sonntag, 05.08.2018, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Beginn 15 Uhr (bei Bedarf auch 16 Uhr) an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Ausstellung „Wege aus der Depression“ ab 2. August in der Universitätsmedizin Mainz

(Mainz, 26. Juli 2018, br) Wie empfinden Depressive ihre Erkrankung? Welche Wege haben sie aus der Depression heraus geführt? Darüber geben 20 Fotografien, Malereien, Kunstdrucke und Grafiken vom 02. bis 30. August 2018 in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz Auskunft. Die Kunstwerke sind im Rahmen von Kreativwettbewerben der Stiftung Deutsche Depressionshilfe entstanden und seit 2013 als Wanderausstellung „Wege aus der Depression“ in Deutschland und der Schweiz zu sehen. Die Vernissage für die Präsenz in Mainz – inklusive der Interpretation einiger ausgewählter Bilder durch Experten – findet am Freitag, 3. August 2018, um 11:00 Uhr mit dem Kliniksdirektor Univ.-Prof. Dr. Klaus Lieb und dem Mainzer Bündnis gegen Depression statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Eröffnung im Foyer in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz (Gebäude 920, Untere Zahlbacher Str. 8, 55131 Mainz) teilzunehmen. Der Eintritt ist frei!

Graues wird zu Buntem, Visionen von Hoffnung und Helligkeit, zur Realität gewordene Auswege. Die ab dem 2. August täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr im Foyer der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in der Universitätsmedizin Mainz zu sehende Wanderausstellung der Stiftung Deutsche Depressionshilfe zeigt individuelle Darstellungen zum Thema Depression und mögliche Wege aus der Erkrankung.

Die 20 Kunstwerke sollen zum einen eine Krankheit ins Bewusstsein rücken, die zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen gehört: die Depression. Jeder fünfte Bundesbürger erkrankt einmal im Leben an einer Depression. An einer behandlungsbedürftigen Depression erkranken im Laufe eines Jahres in Deutschland ca. 5,3 Millionen Menschen.

Die wesentliche Botschaft der Ausstellung ist jedoch eine positive: Es gibt „Wege aus der Depression“! Diese sind oftmals individuell sehr verschieden. Was den Depressiven zusätzlich zu ihrer medikamentösen und/ oder psychotherapeutischen Behandlung geholfen hat, zurück ins Leben zu finden, stellen die Kunstwerke auf eine ebenso vielfältige Weise dar. Ihnen gemein ist, dass sie eigene Erfahrungen und Perspektiven auf die Erkrankung visualisieren. Die ergänzenden selbstgeschriebenen Begleittexte sollen andere ermutigen, sich auf ihren eigenen Weg aus der Depression zu machen.

Seit 2011 schreibt die Stiftung Deutsche Depressionshilfe alle zwei Jahre im Rahmen des Deutschen Patientenkongresses Depression einen Foto- und Kreativwettbewerb aus. Ausgezeichnet werden Bilder von Betroffenen und Angehörigen, die „Wege aus der Depression“ aufzeigen. Die Kunstwerke werden in Form einer Wanderausstellung in Gesundheitsämtern, Praxen und Kliniken genauso wie bei Themenwochen rund um die Depression gezeigt. Sie laden zu Gedankenaustausch und Diskussion ein.

Ort:
Foyer in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz (Gebäude 920), Untere Zahlbacher Str. 8, 55131 Mainz

RMCC: Die ersten 100-Tage „mit Bravour gemeistert“

RheinMain CongressCenter Wiesbaden. © Foto: Diether v. Goddenthow
RheinMain CongressCenter Wiesbaden. © Foto: Diether v. Goddenthow

Die ersten 100 Tage sind ein Gradmesser, gelten als wegweisend und als Indiz für die weitere erfolgreiche Arbeit. „Unser neues RheinMain CongressCenter hat die 100-TageFrist mit Bravour gemeistert“, freut sich Wiesbadens Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel angesichts der zahlreichen Messen und Veranstaltungen, die bisher im RMCC stattgefunden haben. Dazu zählen diverse Firmenveranstaltungen, der Bundesparteitag der SPD, die Landesparteitage von CDU und SPD und die Landesmitgliederversammlung der Grünen in Hessen aber auch Publikumsveranstaltungen wie die Gastspiele der Ehrlich Brothers und von Bülent Ceylan.

„Das Haus hält, was es verspricht“, kommentiert Martin Michel, Geschäftsführer des RMCC, die überaus positive Resonanz zahlreicher Veranstalter, die bereits Folgeverträge angefragt haben. Im RheinMain CongressCenter tagten unter anderem Cybersicherheitsexperten, Steuerberater, es fanden das internationale Management-Forum für Gemeinschaftsgastronomie und das Automotive Forum statt. Deutschlandweite Beachtung fand der Deutsche Bauerntag, der zum ersten Mal seit 30 Jahren wieder in Hessen durchgeführt wurde. Bei der Tagung mit rund 700 Delegierten aus der Landwirtschaft bewährten sich die geplanten Synergieeffekte zwischen dem RheinMain CongressCenter und dem Kurhaus Wiesbaden: Getagt wurde im RMCC, die festliche Abendveranstaltung wurde im Kurhaus gefeiert. So auch während der zweitägigen Branchenveranstaltung „MEXCON 2018“.

400 nationale und internationale Vertreter aus der Veranstaltungsbranche lernten neben dem RMCC bei Abendveranstaltungen das Jagdschloss Platte wie auch das Kurhaus und die Tagungsdestination Wiesbaden kennen. Innerhalb der ersten 100 Tage haben im RMCC nahezu 40 Veranstaltungen stattgefunden, die meisten davon waren mehrtägige Tagungen oder Kongresse großer Firmen wie SAP oder der Deutschen Bahn, öffentliche Veranstaltungen, wie Konzerte und Messen, aber auch Sommerfeste und andere Firmenveranstaltungen.

Auch die Publikumsveranstaltung „Kreativ Wiesbaden“, eine Eigenveranstaltung des RMCC, war mit rund 15.000 Besuchern ein voller Erfolg. Wer das RMCC kennenlernen möchte, hat im Jahresverlauf bei Führungen Gelegenheit dazu. Wie bereits vor und während des Neubaus, setzt man auf die Einbeziehung der Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger. Sie konnten das neue Veranstaltungszentrum kürzlich beim „Tag der Architektur“ besichtigen, zum „Tag der Nachhaltigkeit“ im September sind ebenfalls kostenfreie Führungen geplant. Bis Ende dieses Jahres werden im RheinMain CongressCenter insgesamt rund 80 Veranstaltungen in unterschiedlichen Segmenten durchgeführt. Auch ein Wasserschaden, ausgelöst während der Eröffnung in einem Teilsegment in der großen Halle Nord, beeinträchtigt den Veranstaltungsbetrieb in keiner Weise.

„Zwischen der Übergabe des neuen Veranstaltungshauses und der Inbetriebnahme hatten wir keine Probephase“, betonen Bendel und Michel, und zeigen sich umso zufriedener, dass „man gut gestartet ist“. Die Ablaufprozesse haben sich eingespielt und werden kontinuierlich verbessert. Beide loben auch die gute Kooperation mit den Partnern „contipark“ und dem Kuffler Congress Catering. „So kann es weiter gehen.“

Internationaler Hochhaus Preis 2018: 36 Hochhausprojekte in aller Welt nominiert

Das Wohnhochhaus ‘VIA 57 West‘ in New York gewann 2016 den alle zwei Jahre verliehenen Hochhaus-Preis. Peter Cachola Schmal, Direktor des Deutschen Architekturmuseums (DAM),bei einem Rundgang durch die damalige Ausstellung.© Foto: Diether v. Goddenthow
Archivbild: Das Wohnhochhaus ‘VIA 57 West‘ in New York gewann 2016 den alle zwei Jahre verliehenen Hochhaus-Preis. Peter Cachola Schmal, Direktor des Deutschen Architekturmuseums (DAM),bei einem Rundgang durch die damalige Ausstellung.© Foto: Diether v. Goddenthow

(ffm) Die nominierten Gebäude für den Internationalen Hochhaus Preis (IHP) 2018 stehen fest: Das Deutsche Architekturmuseum hat aus über 1000 neuen Hochhäusern der beiden vergangenen Jahre weltweit insgesamt 36 Projekte ausgewählt. Aus diesem Kreis werden Mitte August die fünf Finalisten bekannt gegeben. Der Gewinner des Internationalen Hochhaus Preises wird am Abend des 1. November 2018 in der Paulskirche in Frankfurt am Main gekürt.

Erstmalig befinden sich die meisten der nominierten Hochhäuser in China (neun Projekte beziehungsweise 25 Prozent), knapp gefolgt von Südostasien und Nordamerika (je acht Projekte respektive 22 Prozent). Insgesamt stehen fast drei Viertel der Nominierten in diesen drei Regionen. Dahinter folgen Europa mit nur fünf Projekten (14 Prozent), Ostasien außerhalb Chinas mit drei Gebäuden (8 Prozent) sowie Australien, der Nahe Osten und Lateinamerika mit jeweils einem Hochhaus (3 Prozent). Aus der geringen Zahl fertiggestellter Hochhäuser in Afrika konnte abermals keines nominiert werden.

Unter den Standorten stechen, wie bereits 2016, zwei Städte besonders hervor: Singapur mit fünf und New York mit vier Nominierungen liegen vorne. Auch die Liste der Städte mit jeweils zwei Nominierungen ist aufschlussreich: Die Hotspots des aktuellen Hochhausbaus sind demnach London, San Francisco, Bangkok, Seoul sowie Peking, Shenzhen und Nanjing.

Mainzer Musiksommer 2018 mit 11 Konzerten vom barocken Arienzauber bis Balkan Swing ab 20. Juli

logo-Mainzer-Musiksommer201Vom 20. Juli bis 25. August öffnen wieder einige der schönsten historischen Gebäude ihre Türen für zwölf außergewöhnliche Konzerterlebnisse des Mainzer Musiksommers 2018.
Ob in St. Stephan, der Seminarkirche, Villa Musica oder dem Schloss Waldthausen – Internationale Stars und dynamische Ensembles laden wieder ein zu einem überaus abwechslungsreichen Programm.
„Der Mainzer Musiksommer“, so Kulturdezernentin Marianne Grosse, „zählt längst zu den wichtigsten Terminen im Kulturkalender der Landeshauptstadt und begeistert jedes Jahr
mit der manchmal unerwarteten aber stets gelungenen Verknüpfung von historischer Architektur und klassischer Musik auf höchstem künstlerischen Niveau. Ich freue mich daher sehr, dass wir die Villa Musica und den Südwestrundfunk auch für die 19. Ausgabe des Festivals als starke Kooperationspartner an unserer Seite haben.

Wie in jedem Jahr zeichnet der SWR2 die Konzerte auf, so dass diese auch noch ein weiteres Mal zu einem späteren Zeitpunkt erlebt werden können.

Den Auftakt bildet am 20. Juli 20 Uhr die Barocknacht in St. Stephan, Kleine Weißgasse 12, 55116 Mainz, mit Stücken von Vivaldi, Bach und Händel

Zum Auftakt die Barocknacht in St. Stephan am 20.Juli 2018

Der Mainzer Musiksommer startet am 20. Juli 20 Uhr mit der Barocknacht in St. Stephan, Kleine Weißgasse 12, 55116 Mainz: Junge Streicher der Villa Musica spielen berühmte Barockmusik, von Bachs „Badinerie“ bis zu Vivaldis „Gardellino“. Flötensolist ist der Italiener Massimo Mercelli. Auf dem barocken GrancinoCello brilliert Alexander Hülshoff mit fetzigem Vivaldi. Am Cembalo leitet eine bezaubernde Französin, die sich ebenso gut auf die Violine versteht: Nadja Lesaulnier.
Das ist wieder Barockmusik vom Feinsten in einer langen Nacht mit zwei Pausen, in der Kirche mit den berühmten mystisch-blauen Chagall-Fenstern.

Alle Termine im Überblick und Konzert-Infos hier!

 

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 16.07. bis 22.07.2018

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Die Veranstaltungen, die vom 16.07.  bis 22.07.2018 im Gutenberg-Museum stattfinden.

Montag, 16.07.2018, 9.00-17.00 Uhr 
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Montag, 16.07.2018, 9.00-17.00 Uhr 
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Dienstag, 17.07.2018, 9.00-17.00 Uhr 
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-MuseumDrucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Dienstag, 17.07.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch, 18.07.2018, 09.00-17.00 Uhr
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Mittwoch, 18.07.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch,  18.07.2018, 11.00 Uhr 
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Mittwoch, 18.07.2018, nachmittags
Papierschöpfen. Das Papierschöpfen findet bei schönem Wetter vor dem Druckladen auf Anfrage statt. Informationen erhalten Sie im Druckladen, Tel. 06131-122686.

Donnerstag, 19.07.2018, 9.00-17.00 Uhr 
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Donnerstag, 19.07.2018, 9.00-17.00 Uhr 
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums 
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 19.07.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag,  19.07.2017, 11.00 Uhr 
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Donnerstag, 19.07.2018, nachmittags
Papierschöpfen. Das Papierschöpfen findet bei schönem Wetter vor dem Druckladen auf Anfrage statt. Informationen erhalten Sie im Druckladen, Tel. 06131-122686.

Freitag, 20.07.2018, 09.00- 17.00 Uhr
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museum. Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahre in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Kosten: Werkstattbeitrag 3 Euro (erm. 2 Euro) pro Kind. Anm. erforderl. (außer Samstag), Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus.

Freitag, 20.07.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag,  20.07.2018, 11.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Freitag, 20.07.2018, 13.30-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Freitag, 20.07.2018, nachmittags
Papierschöpfen. Das Papierschöpfen findet bei schönem Wetter vor dem Druckladen auf Anfrage statt. Informationen erhalten Sie im Druckladen, Tel. 06131-122686.

Samstag, 21.07.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Samstag, 21.07.2018, 10.00-15.00 Uhr   
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 21.07.2018, 11.00 Uhr   
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 21.07.2018, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums
Sonntag, 22.07.2018, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 22.07.2018, 13.00 Uhr   

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt) 

Sonntag, 22.07.2018, 15.00-17.00 Uhr 

Familiennachmittag
Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Beginn 15 Uhr (bei Bedarf auch 16 Uhr) an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Gutenberg-Museum
Liebfrauenplatz 5
55116 Mainz

Telefon: +49 6131 12-2640
Telefax: +49 6131 12-3488
gutenberg-museumstadt.mainzde
http://www.gutenberg-museum.de

OTTO WAALKES WIRD 70 – noch bis 2. Sept. große Geburtstagsausstellung im Caricatura – Museum für Komische Kunst Frankfurt

Otto nimmt die Ovationen der Ottifanten zu seinem 0. entgegen. © Foto: Diether v. Goddenthow
Ottifantendämmerung oder verfrühte Ovationen zum 70.?. © Foto: Diether v. Goddenthow

Das Caricatura Museum Frankfurt gratuliert Otto Waalkes, dem wohl beständigsten deutschen Komiker, zu seinem 70sten Geburtstag und widmet ihm eine umfassende Ausstellung, die noch bis zum 2. September zu sehen ist. Otto begeistert die Frankfurter auch als bildender Künstler: Die Besucher strömen in Massen ins Museum, ein neuer Besucherrekord zeichnet sich ab!

Otto Waalkes, geboren am 22.7.1948 in Emden, ist den meisten Menschen als Film-, TV- und Bühnen-Komiker vertraut. Mit seiner unnachahmlichen Körpersprache, seinen brillanten Wortspielen, neuen Pointen und intelligenten Albernheiten beschert Otto Deutschland seine ihm ganz eigene Art der Komik. Er bringt seine Fans mit seiner erfrischenden und originellenArt zum Lachen wie kein anderer. Viele seiner Produktionen werden heutzutage als Klassiker und deutsches Kulturgut gehandelt.

Nach dem Abitur am Gymnasium für Jungen in Emden nahm Otto Waalkes 1970 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg ein Kunstpädagogikstudium auf. Dort lernte er bei Hyper- und Surrealisten wie Hans Tiemann und Konrad Hausner. Sein Kunststudium finanzierte sich Otto mit kleinen Auftritten, die im Laufe der Jahre auf Bühnen, Fernsehen und Kinoleinwände ausgeweitet wurden und seine Leidenschaft fürs Zeichnen vorerst in den Hintergrund drängten. Dennoch ließ er das Zeichnen nie sein, seine Plakate und PlattenCover gestaltete Waalkes stets selbst. Seit einigen Jahren widmet er sich wieder verstärkt diesem Talent, wie in der aktuellen Ausstellung zu bewundern ist.

70 Jahre Otto Waalkes – in Zahlen ausgedrückt: 53 Jahre Bühnenerfahrung, knapp 20 LPs – die meisten in Gold oder Platin, und fast ebenso viele CDs und DVDs, zehn TV-Shows und ebenso viele Kinofilme,
zig Tourneen mit mehr als tausend Konzerten, zahlreiche Preise und –und-und. Otto ist Kultfigur und Bühnenlegende, ein Ausnahmetalent und das eben nicht nur im komischen Fach.

Otto wird mit jedem Jahr jünger und denkt nicht ans Aufhören. Alleine in diesem Jahr veröffentlicht er seine Biografie, tourt mit den Friesenjungs durch Deutschland, tritt als Special Guest beim Wacken Open Air auf, dreht ein TV-Special, bereitet einen Spielfilm vor und stellt in einer umfangreichen Einzelausstellung im Caricatura Museum Frankfurt sein bildnerisches Werk aus.

OTTO.Die Ausstellung © Britta Frenz
OTTO.Die Ausstellung © Britta Frenz

Die große Einzelausstellung „Otto. Die Ausstellung“ präsentiert das Caricatura Museum anlässlich seines 70. Geburtstages. Noch bis zum 2. September 2018 sind über 200 Werke des Künstlers zu sehen, ältere Zeichnungen wie auch aktuelle Gemälde.

Caricatura Museum Frankfurt
Museum für Komische Kunst

Weckmarkt 17|60311 Frankfurt am Main
Tel +49(0)69-212 30161|Fax +49(0)69-212-977 337 5

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Kulturstätte Studio ZR6 spendet 2.000 Euro an Förderverein Deutsche Sporthilfe Wiesbaden

Sascha Burjan (links im Bild) konnte jetzt einen Scheck über 2.000 Euro an den 1. Vorsitzenden des Fördervereins Deutsche Sporthilfe Wiesbaden e.V., Andreas Steinbauer (rechts im Bild), überreichen. Foto: Tahar Jaber
Sascha Burjan (links im Bild) konnte jetzt einen Scheck über 2.000 Euro an den 1. Vorsitzenden des Fördervereins Deutsche Sporthilfe Wiesbaden e.V., Andreas Steinbauer (rechts im Bild), überreichen. Foto: Tahar Jaber

Obwohl die Deutsche Fußballnationalmannschaft bei der WM 2018 schon in der Vorrunde ausschied, waren die drei Spiele zumindest in einer Hinsicht erfolgreich: Es wurde reichlich für den guten Zweck gesammelt. In Kooperation mit dem Heaven hatte das Studio ZR6 im Zietenring 6 in Wiesbaden die Spiele der DFB-Elf übertragen und dabei Eintrittsgelder zugunsten des Fördervereins Deutsche Sporthilfe Wiesbaden eingenommen. Eigentümer Sascha Burjan (links im Bild) konnte jetzt einen Scheck über 2.000 Euro an den 1. Vorsitzenden des Fördervereins Deutsche Sporthilfe Wiesbaden e.V., Andreas Steinbauer (rechts im Bild), überreichen. Das erste Spiel der DFB-Elf hatte übrigens kein Geringerer als ZDF Sportstudio-Moderator und Westend-Bewohner Sven Voss live in der 2017 neu eröffneten Kulturstätte kommentiert.

Ein Statement zur Evolutionsgeschichte – Senckenberg eröffnet Ausstellung: „Gefiederte Dinosaurier“ – Sind Vögel fliegende Dinos?

Archaeopteryx Nr. 11. Fluganimation. © Die Infografen /Senckenberg Naturmuseum
Archaeopteryx Nr. 11. Fluganimation. © Die Infografen /Senckenberg Naturmuseum

Als 1861 der erste Archaeopteryx auf der Langenaltheimer Haardt bei Solnhofen im Bayerischen Altmühltal gefunden und sein Wert als Indiz für die Richtigkeit Darwins Evolutionstheorie erkannt wurde, ließ der renommierte britische Naturforscher Richard Owen, damaliger Leiter des Londoner Museums und Darwin-Gegner, den Fund aufkaufen und aus religiösen Gründen verschließen. Was die Angelegenheit dabei besonders brisant macht, ist, dass Owen als Universalgelehrter einer der angesehensten Wissenschaftler seiner Zeit und renommierter Mediziner, Zoologe, vergleichender Anatom, Physiologe und Paläontologe war, genau wusste, was er tat. Er wollte nicht, dass die Vorstellung an das Walten eines Weltschöpfers erschüttert wurde durch den mit dem Urvogel-Fund erstmals möglichen wissenschaftlichen Beweis der Richtigkeit von Darwins Evolutionstheorie. Diese besagt, dass eine natürliche Auslese die treibende Kraft bei der Veränderung der Arten sei.

Erst Darwin-Befürworter Thomas Henry Huxley, Biologe, vergleichender Anatom und Begründer des Wissenschaftsmagazins „Nature“, lieferte eine wissenschaftlich exakte Beschreibung des 1. Archaeopteryx, des sogenannten Londoner Exemplars“, und machte hierdurch den Weg frei für die Evolutionstheorie.

Jetzt widmet das Senckenberg- Naturmuseum Frankfurt erstmals dem Archaeopteryx, dem einstigen Zünglein an der Waage im wohl größten Wissenschafts- und Glaubenskrieg aller Zeiten, gleich eine ganze Ausstellung. Unter dem Titel „Fliegende Saurier“ werden zahlreiche der weltweit insgesamt 13 mehr oder weniger gut erhaltenen, versteinerten Urvogel-Fossilen in vier, didaktisch gut aufeinander abgestimmten Bereichen präsentiert. Ausstellungshöhepunkt bildet Exemplar Nr. 11. Seine gut erhaltenen versteinerten Konturen leuchten Besuchern aus einer Glasvitrine der ansonsten völlig abgedunkelten Schatzkammer entgegen. Er kann dank Hilfe der Lipoid-Stiftung fünf Jahre lang im Senckenberg-Naturmuseum gezeigt werden.

Der vor zirka 150 Millionen Jahren lebende Archaeopteryx lieferte Mitte des 19. Jahrhunderts aber nicht nur ein wichtiges noch fehlendes Indiz zum Beleg der Evolutionstheorie. Der Urvogel sei vor allem auch ein Bindeglied, „eine Brücke zwischen den Reptilien und den Vögeln“, und „im Prinzip der Beweis, dass diese Bindeglieder zwischen ganz unterschiedlichen Gruppen der Reptilien und Vögel existieren“, erläuterte Direktoriumsmitglied und Vogelforscherin Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese zur Begrüßung bei der Eröffnung der Ausstellung am 6. Juli 2018.

Dabei dankte sie der Lipoid-Stiftung für die Ermöglichung der Ausstellung und Herrn Horst Weiser für die Spende von zwei fossilen Flugsauriern. Die Lipoid-Stiftung, bei der Eröffnung vertreten durch Dr. Herbert Rebmann, fördert unter anderem die archäologische Forschung und das allgemeine Interesse der Öffentlichkeit an deren Ergebnissen. „Wir freuen uns, dass das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt ein Exemplar des seltenen und weltweit bekannten Archaeopteryx nun in einer anspruchsvollen und gelungenen Form präsentiert, die viele Besucher begeistern wird“, so Rebmann.

Archaeopteryx-Tafel mit Abgüssen der wichtigsten Fossilfunde und vorne der Bildschirm der Computer-Animation, der Ausstellung „Gefiederte Dinosaurier“ des Senckenberg Naturmuseums Frankfurt. © Foto: Diether v. Goddenthow
Archaeopteryx-Tafel mit Abgüssen der wichtigsten Fossilfunde und vorne der Bildschirm der Computer-Animation, der Ausstellung „Gefiederte Dinosaurier“ des Senckenberg Naturmuseums Frankfurt. © Foto: Diether v. Goddenthow

„Wir sind natürlich jetzt stolz, dass wir das 11. Exemplar hier zeigen können, und es ist ein ganz besonderes Exemplar, weil es insbesondere bezogen auf seine Federfaltung neue Aussagen ermöglicht.“, freute sich Dr. Bernd Herkner, Leiter Abteilung Museum, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt. Herkner dankte insbesondere auch Dr. Gerald Mayr, dem international bekannten Archaeopteryx-Spezialisten des Hauses Senckenberg, dem es mit seinem Team nach der Entdeckung des 10. Archaeopteryx 2005 gelungen war, zu zeigen, dass „der Urvogel Archaeopteryx näher mit den Raptoren verwandt ist, als mit den heutigen Vögeln, und das hat dazu geführt, dass wir diesen Titel hier haben: Gefiederte Dinosaurier. Also Vögel sind eigentlich gefiederte Dinos“. Inzwischen bestehe Common sense in der Naturwissenschaft, „dass Vögel eigentlich gefiederte Dinosaurier sind“, so Herkner.

Das sechste Unterscheidungsmerkmal, welches es noch zwischen Dinosauriern und Vögeln gab, war die von Vögeln her bekannte asymmetrische Feder. Dieses Alleinstellungsmerkmal der Vögel fiel endgültig, als man 2003 in China einen Microraptor mit solchen asymetrischen Federn fand. Mittlerweile habe man immer mehr von diesen Flugsauriern gefunden, und so sei man zu diesem Schluss gekommen, was auch hier in der Ausstellung gezeigt werden soll, erläuterte Herkner, und wies darauf hin, dass auch das ökologische Umfeld der Urvögel und Fossilien der wertvollen Fossilfundstätte Eichstätt /Solnhofen gezeigt werde.

Urvogel, Archaeopteryx, erstmals wissenschaftlich dreidimensional rekonstruiert, begrüßt die Besucher in der ersten Wandvitrine im neuen Ausstellungsbereich „Gefiederte Dinosaurier“ des Senckenberg Naturmuseum Frankfurt. © Foto: Diether v. Goddenthow
Urvogel, Archaeopteryx, erstmals wissenschaftlich dreidimensional rekonstruiert, begrüßt die Besucher in der ersten Wandvitrine im neuen Ausstellungsbereich „Gefiederte Dinosaurier“ des Senckenberg Naturmuseum Frankfurt. © Foto: Diether v. Goddenthow

Gleich an der ersten Wandvitrine der Ausstellung hat der Besucher die Möglichkeit, sich die gut erhaltenen Funde anzuschauen, und zwar aus mehreren Perspektiven: Der Archaeopteryx wird gezeigt als versteinertes Plattenkalk-Fossil, als rekonstruiertes dreidimensionales Skelett und – erstmals – als rekonstruiertes Präparat in schöner Federpracht, ergänzt durch eine Computer-Animation an Station 4. Hier wird dem Urvogel digitales Leben eingehaucht.

Ein Hauptanliegen sei es gewesen, so Projektleiter Philipe Havlik, den Sprung von der flunderflachen Versteinerung des Archaeopteryx zur Dreidimensionalität aufzuzeigen. Eine solche wissenschaftlich exakte Rekonstruktion war nur möglich aufgrund der einzigartigen Fundqualität der Fossilien mit exakt abgebildeten Federn und Weichteilen. Die Tiere müssten wohl, so Haylik, beim Flug über den Gewässern abgestürzt sein, und durch das feinkörnige Sediment der Solnhofener Plattenkalke sofort eng eingeschlossen und konserviert worden sein.

Bayerische Karibik, Ausstellungsstation 2, der Ausstellung „Gefiederte Dinosaurier“ des Senckenberg Naturmuseums Frankfurt. © Foto: Diether v. Goddenthow
Bayerische Karibik, Ausstellungsstation 2, der Ausstellung „Gefiederte Dinosaurier“ des Senckenberg Naturmuseums Frankfurt. © Foto: Diether v. Goddenthow

Station 2 der Ausstellung „Die Bayerische Karibik“ widmet sich der wichtigen Fossilfundstätte „Eichstätt Solnhofen“. Vor 150 Millionen Jahren war das heutige Altmühltal in Bayern geprägt von ausgedehnten Lagunen, deren Ränder von Korallenriffen und Inseln gesäumt waren. In den wannenförmigen Vertiefungen zwischen den Riffbauten lagerte sich feinkörniger Kalkschlamm ab, der sich über Jahrmillionen zu den heutigen Solnhofener Plattenkalken verfestigte. In diesen sind bemerkenswert gut erhaltene Fossilien konserviert – allen voran der „Urvogel“ Archaeopteryx.

Station 3 „Sind Vögel Dinosaurier?“ erläutert den Ursprung und das Vorkommen von Federn fossiler Vögel, gibt einen Überblick der weltweiten Fundstellen, veranschaulicht den ähnlichen Aufbau der mit Luft gefüllten Knochen bei Dinos und Vögeln und zieht das Fazit: „Vögel sind die einzigen noch lebenden Dinosaurier“. Ja, die Taube auf dem Dach oder im Park sei ein Dinosaurier, so Philipe Havlik. In Kinderhöhe stellen Grafiken den evolutionäre Weg vom Saurier zum Vogel dar.

Station 4, „Achaeopteryx-Tafel“, die zentrale Ausstellungswand, zeigt Abgüsse besonders interessanter Exemplare der weltweit insgesamt 13 Exemplare der bisherigen Archaeopteryx-Funde (sämtlich aus dem Altmühltal stammend). Eine besondere Attraktion ist die Computer-Animation des 11. Archaeopteryx-Exemplars. Aufgrund seiner überlieferten, asymmetrischen Federn, die zum aktiven Flug benötigt werden, konnte der Urvogel digital zum Fliegen gebracht werden.

Projektleiter Philipe Havlik erläutert beim Rundgang durch die Ausstellung die verschiedenen didaktischen Ebenen. Erwachsene und Kinder können sich die zentralen Aussagen der Ausstellung auf unterschiedlichen Wegen erschließen – über Grafiken, Texte und Objekte. Hier in der Schatzkammer vor dem Original-Archaeopteriyx-Fossil Nr. 11. © Foto: Diether v. Goddenthow
Projektleiter Philipe Havlik erläutert beim Rundgang durch die
Ausstellung die verschiedenen didaktischen Ebenen. Erwachsene und Kinder
können sich die zentralen Aussagen der Ausstellung auf unterschiedlichen
Wegen erschließen – über Grafiken, Texte und Objekte. Hier in der Schatzkammer vor dem Original-Archaeopteriyx-Fossil Nr. 11. © Foto: Diether v. Goddenthow

Ausstellungs-Höhepunkt bildet die bereits oben erwähnte „Schatzkammer“, ein kleiner Hochsicherheistrakt, mit der Präsentation des Original-Fossilfundes „Nr.11“.

Die Ausstellung, die im Verlauf des voranschreitenden Umbaus des Senckenberg-Museums erweitert und dann an anderer Stelle mit weiteren weltweit bedeutenden Fossilienfundstätten wie Grube Messel und Bundenbach-Schieferfossilien präsentiert werden wird, ist gelungen, und ganz nebenbei ein wissenschaftliches Statement zur Evolutionsgeschichte.

(Diether v. Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Land Hessen fördert Festivals und Filmreihen mit rund 118.000 Euro

Wiesbaden. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute bekannt gegeben, dass das Land Hessen in der ersten Abspiel-Förderrunde des Jahres fünf Festivals, acht Filmreihen sowie zwei Veranstaltungen mit rund 118.000 Euro fördert. Dies ist das Ergebnis intensiver Beratungen der aus Fachleuten zusammengesetzten Jury unter der Leitung des Geschäftsführers der HessenFilm und Medien GmbH, Hans Joachim Mendig.

 © Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Die hessische Kino- und Festivalkultur bereichert die Kulturlandschaft in Hessen. Wir wollen die Institutionen des Films in Hessen halten und fördern. Mit der Förderung in Höhe von 118.000 Euro können wir die Festivals in ihrer Bandbreite erhalten und stärken. Die Hessische Landesregierung ist stolz auf die vielfältige, bunte Festivallandschaft in Hessen, die in Deutschland in diesem Umfang einmalig ist.“

Unter den Festivals sind beispielsweise der mit 24.000 Euro geförderte „kinoSommer Hessen“. Die Reihe funktioniert hessische Ausflugsziele zu Kinos um und zeigt große Filmkunst vor historisch und architektonisch reizvollen Kulissen. 20.000 Euro gehen an die 18. Ausgabe des Türkischen Filmfestivals in Frankfurt, einen Botschafter der türkischen Filmkultur, der die Nationen miteinander verbindet. Auch das „QUEER Filmfest Weiterstadt“ profitiert von der Förderung: Das Land Hessen gibt 4.500 Euro für das bunte Film-Event, das traditionelle Denk- und Sehgewohnheiten hinterfragt. Das „WMK – Wir machen Kino“, gefördert mit 5.500 Euro, konzentriert sich hingegen auf Filmvorführungen für Kinder und Jugendliche. In der Jury unter Vorsitz von Hans Joachim Mendig (Geschäftsführer HessenFilm und Medien) entschieden Maike Mia Höhne, Iris Praefke und Christiane Schleindl.

„Die Bandbreite der geförderten Reihen und Festivals zeigt, welch abwechslungsreiche Filmlandschaft wir in Hessen zu bieten haben. Und das ist auch das Ziel unserer Förderung: mehr Menschen, vor allem Jugendliche, für den kulturell anspruchsvollen Film zu gewinnen. Dabei arbeiten wir Hand in Hand mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Denn ohne ihre tatkräftige Unterstützung wären solche Festivals kaum zu realisieren“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein abschließend.

Die Förderentscheidungen im Überblick:

Reihen und Veranstaltungen

365 Tage Dokumentarfilm – Das Kasseler Dokfest das ganze Jahr präsent
Antragsteller/in: Filmladen Kassel e.V.
Fördersumme: 5.000 Euro
Ort: Kassel

Días de Cine Filmfest
Antragsteller/in: Café Azul e.V.
Fördersumme: 4.000 Euro
Ort: Frankfurt

Hessen Film Tour 2018
Antragsteller/in: Film- und Kinobüro Hessen e.V.
Fördersumme: 9.500 Euro
Ort: Frankfurt

kinoSommer Hessen 2018
Antragsteller/in: Film- und Kinobüro Hessen e.V.
Fördersumme: 24.000 Euro
Ort: Frankfurt

Kurz und hessisch 2018
Antragsteller/in: Film- und Kinobüro Hessen e.V.
Fördersumme: 7.600 Euro
Ort: Frankfurt

Mobiles Kino Hanau – Kino-Highlights on Tour
Antragsteller/in: Cine-Max GmbH
Fördersumme: 15.000 Euro
Ort: Hanau

Open Air Kino Ginsheim-Gustavsburg
Antragsteller/in: Stadt Ginsheim-Gustavsburg
Fördersumme: 1.280 Euro
Ort: Ginsheim-Gustavsburg

Randfilm-Nights
Antragsteller/in: Randfilm e.V. Kassel
Fördersumme: 5.000 Euro
Ort: Kassel

WMK – Wir machen Kino: Filmfest für Kinder und Jugendliche
Antragsteller/in: Capitol Kino Witzenhausen
Fördersumme: 5.500 Euro
Ort: Witzenhausen

Wochenende des Stummfilms
Antragsteller/in: Filmlanden Kassel e.V.
Fördersumme: 6.000 Euro
Ort: Kassel

Festivals

8. Türkisches Filmfestival
Antragsteller/in: Transfer zwischen den Kulturen e.V.
Fördersumme: 20.000 Euro
Ort: Frankfurt

22. QUEER Filmfest Weiterstadt
Antragsteller/in: Kommunales Kino
Fördersumme: 10.000 Euro
Ort: Weiterstadt

3. Kurzfilmfestival
Antragsteller/in: Stadt Ginsheim-Gustavsburg
Fördersumme: 1.210 Euro
Ort: Ginsheim-Gustavsburg

Hungry Eyes Festival
Antragsteller/in: Kunstrasen Gießen e.V.
Fördersumme: 2.000 Euro
Ort: Gießen

Randfilmfest 2018
Antragsteller/in: Randfilm e.V. Kassel
Fördersumme: 7.000 Euro
Ort: Kassel