Kategorie-Archiv: Kurze Nacht der Galerien u. Museen Wiesbaden

Wiesbadens Kunst- und Galerie-Szene feierte die 21. Kurze Nacht der Galerien und Museen bei feuchtem aber mildem Wetter

Wieder ein großer Erfolg: Wiesbadens Nacht- der-Galerien und Museen. Bild zeigt Eingang zum Kuenstlerhaus43-im ehemaligen-Palasthotel Am Kochbrunnen 1 in Wiesbaden. © Foto Diether von Goddenthow
Wieder ein großer Erfolg: Wiesbadens Nacht- der-Galerien und Museen. Bild zeigt Eingang zum Kuenstlerhaus43-im ehemaligen-Palasthotel Am Kochbrunnen 1 in Wiesbaden. © Foto Diether von Goddenthow

Bei fast milden 14 Grad empfanden viele Kunstfreunde den langersehnten Regen beinahe eher bereichernd als hinderlich  zur facettenreichen Kurzen Nacht der Galerien und Museen,  am Samstag, 1. April 2023 von 19.00 bis 24.00 Uhr, in Wiesbaden.  Flankiert wurde die grandiose Gemeinschafts- Veranstaltung der Wiesbadener Kunst- und Kultur-Szene wieder vom PopJazzChor Wiesbaden sowie durch das Rollenden Museums, dessen beliebter Shuttle-Dienst die Besucher in Oldtimern zu insgesamt 5 zentralen Haltestellen der Innenstadt chauffierte.

Mit Regenschirmen bewaffnet, stürmten viele Kunstbegeisterte förmlich den Nassauischen Kunstverein Wilhelmstraße 15, in dem gegen 18.00 Uhr der Kulturamtsleiter der Stadt Wiesbaden, Jörg-Uwe Funk, der Organisator der Veranstaltung Erhard Witzel sowie die Künstlerische Leiterin des Nassauischen Kunstvereins (NKV), Elke Gruhn, die einundzwanzigste „KURZE NACHT“ eröffneten. © Foto Diether von Goddenthow
Mit Regenschirmen bewaffnet, stürmten viele Kunstbegeisterte förmlich den Nassauischen Kunstverein Wilhelmstraße 15, in dem gegen 18.00 Uhr der Kulturamtsleiter der Stadt Wiesbaden, Jörg-Uwe Funk, der Organisator der Veranstaltung Erhard Witzel sowie die Künstlerische Leiterin des Nassauischen Kunstvereins (NKV), Elke Gruhn, die einundzwanzigste „KURZE NACHT“ eröffneten. © Foto Diether von Goddenthow

Es sei schön, nachdem wir in den letzten drei Jahren durch Corona Ausfälle und Restriktionen zu verkraften hatten, „endlich mal wieder ganz dicht gedrängt zusammenzustehen“, begrüßte Kulturamtsleiter Jörg-Uwe Funk,  stellvertretend für den immer noch corona-gebeutelten Kulturdezernenten Axel Imholz, die zahlreichen Gäste bei der  Eröffnung gegen 18.00 Uhr im Nassausischen Kunstverein.

Impression aus dem NKV.© Foto Diether von Goddenthow
Impression aus dem NKV.© Foto Diether von Goddenthow

Der eigentliche Start aller teilnehmenden Galerien, Projekträume und Museen erfolgte  gegen 19.00 Uhr mit einem prall gefüllten Programm, unter anderem mit dem Jazz Chor Wiesbaden, Oldtimer-Shuttle-Service, mit Weinverköstigung zahlreicher Weingüter und vor allem: mit einer Schau unglaublich abwechslungsreicher Malerei, (Druck-)Grafik, Fotografie, Foto-Malerei, Collagen, Video-Installation, Skulpturen, Gold- und Silberschmiedekunst und Töpferwaren quer durchs Angebot der 36 beteiligten Galerien und Museen. Kurzum: es ging einfach darum, die Ausstellungsräume der Stadt einmal in einer Nacht zu erleben, mit Kunstmachern und Kunstvermittlern ins Gespräch zu kommen, und eben auch Leuten gewisse Schwellenängste zu nehmen, die vielleicht nicht immer in Ausstellungsräume von Galerien und Museen gehen. Die Kurze Nacht ist auch eine Form der Vernetzung, der Häuser untereinander, und für Leute, die vielleicht nicht in Wiesbaden wohnen, ein Grund mehr, auch mal wieder nach Wiesbaden zu kommen, um ihnen  die Kunst- und Ausstellungs-Szene Wiesbaden ein wenig näher zu bringen, so Funk.

Der Kulturamtsleiter dankte allen Galerien, Kunstinitiativen und Museen, insbesondere aber dem seit Anbeginn der „Kurzen Nacht“ im Jahr 2001 unermüdlich engagierten Organisator Erhard Witzel und seinen Kompatanten sowie der Eröffnungs-Gastgeberin Elke Gruhl für ihr großartiges Engagement.

Jörg-Uwe Funk, Leiter des Kulturamtes Wiesbaden. © Foto Diether von Goddenthow
Jörg-Uwe Funk, Leiter des Kulturamtes Wiesbaden. © Foto Diether von Goddenthow

Schon immer sei die Kurze Nacht der Galerien und Museen sehr vielfältig gewesen, und man glaube es kaum, „ dass diese noch zu toppen ist“. Aber von der Anzahl der teilnehmenden Einrichtungen her, wurde es dieses Jahr  noch getoppt“, freute sich Funk. So waren in diesem Jahr 36 Einrichtungen dabei, darunter 7 zum ersten Mal wie: der artroom Wiesbaden in der Eltviller Str. 6, das Künstlerhaus43 im altehrwürdigen, ehemaligen Palasthotel am Kochbrunnenplatz 1, die Galerie Neongolden in der kleinen Schwalbacher Str. 8, das Queere Zentrum e.V. Wiesbaden, Bornhofenweg 7a, und der Kunstverein Walkmühle, Bornhofenweg 9.

Erstmals dabei KunstKontor Wiesbaden mit exorbitanten Werken. © Foto Diether von Goddenthow
Erstmals dabei KunstKontor Wiesbaden mit exorbitanten Werken. © Foto Diether von Goddenthow

Die Geschichte von der Kurzen Nacht sei eigentlich schnell erzählt, erinnert sich Erhard Witzel bei seiner Begrüßung: 1999 hatten die damalige Kulturdezernentin Rita Thies, die leider vor kurzem verstorbene Kunsthausleiterin Dr. Isolde Schmidt sowie Gottfried Hartmann und er die Idee gehabt,“ eine Nacht hier in Wiesbaden zu veranstalten“. Es gab erst in Berlin und Stuttgart Nächte für Museen, aber „wir wollten uns ganz anders aufstellen“, nämlich neben der Öffnung von Museen, insbesondere auch die Türen öffnen in die „noch innovativere und spannendere Galerien-Szene“, und zwar zum Zeitpunkt der Uhren-Umstellung zur Sommerzeit, wenn die Uhren eine Stunde zurückgestellt werden, woraus auch der Name „Kurze Nacht“ herrühre, so Weitzel.

Erhard Witzel, ehrenamtlicher Organisator der Kurzen Nacht von Anfang an. © Foto Diether von Goddenthow
Erhard Witzel, ehrenamtlicher Organisator der Kurzen Nacht von Anfang an. © Foto Diether von Goddenthow

Nach ganz kurzer Planungs- und Entwicklungs-Zeit wurde in Wiesbaden 2001 die erste Kurze Nacht gefeiert, „teilweise legendär. In der ersten Nacht wurden überall Cocktails gemixt. Meine Galerie sah danach aus, als wäre sie renovierungsbedürftig“, so Witzel, der allein an diesem Abend als Chef persönlich 800 Cocktails gemixt habe „und sowas überall“. Man sei dann doch davon etwas abgekommen, „von diesen Sauereien und habe einfach ein große Abschluss-Feste gefeiert, unter anderem auch in der Villa Clementine. Da kam dann irgendwann nachts um 4 Uhr die Polizei, weil die Angst hatten, dass die Lüster im Erdgeschoss abstürzten“. Denn in der Villa Clementine feierten über 400 Leute ausgelassen, „und das noch morgens um 4 Uhr, natürlich auch mit der entsprechenden Lautstärke“, blickt Witzel gern zurück auf die Kurze Nacht, „die sich zu einem weit über Wiesbadens Grenzen bekannten Event entwickelte und für deren Ideen“, so Witzel, „uns viele beneiden“.

Elke Gruhn, die Seele des Nassauischen Kunstvereins, leitet diesen seit über 20 Jahre ehrenamtlich. © Foto Diether von Goddenthow
Elke Gruhn, die Seele des Nassauischen Kunstvereins, leitet diesen seit über 20 Jahren ehrenamtlich. © Foto Diether von Goddenthow

Elke Gruhn, ebenfalls eine Frau der ersten Stunde, erinnerte bei ihrer Begrüßung vor allem daran,  dass die erste Kurze Nacht der Galerien und Museen auch ihr erstes Jahr war,  als frischgebackene Künstlerische Leiterin des NKV. Seither leitet sie den NKV, Wiesbadens Zentrum für zeitgenössische Kunst,  sehr erfolgreich, und alles ehrenamtlich.

Von der ursprünglichen Planung, die Kurze Nacht noch im März rechtzeitig zur Zeitumstellung zu organisieren, sei man aus wichtigem Grund weggekommen, so Erhard Witzel: „Würden wir die Kurze Nacht im März, sprich am letzten Wochenende machen, dürften keine Oldtimer fahren. Viele der Oldtimerbesitzer haben diese Halbjahres-Schilder, und die beginnen am 1. April“, so Organisator Witzel. Aus dem Grund startet die Kurze Nacht erst am ersten Samstag im April. Aber man sähe das nicht so orthodox.

Das Rollende Museum, hier an der Haltestelle A am Landesmuseum, kutschierte mit rund 85 Oldtimern die Besucher an die Orte der Kunst. © Foto Diether von Goddenthow
Das Rollende Museum, hier an der Haltestelle A am Landesmuseum, kutschierte mit rund 85 Oldtimern die Besucher an die Orte der Kunst. © Foto Diether von Goddenthow

Auch in diesem Jahre war das Rollende Museum wieder eine große Attraktion und aktiv dabei. Für 10 Fahrer war der Regen, so sehr er gewünscht wird, für ihre Fahrzeuge nun doch zu stark. Aus Rücksicht auf ihre wertvollen, zum Teil mittlerweile  recht empfindlichen Oldtimer mussten sie absagen, so dass anstatt der ansonsten gut 100 Fahrzeuge immerhin noch zirka 85 historische Autos zum Einsatz kamen.

Zur heiteren Einstimmung im Nassauischen Kunstverein sorgte die Performance „Strings” von Annika Kahrs Quartett. © Foto Diether von Goddenthow
Zur heiteren Einstimmung im Nassauischen Kunstverein sorgte die Performance „Strings” von Annika Kahrs Quartett. © Foto Diether von Goddenthow

Für eine  heitere Einstimmung  sorgte die im Klassik-Sound dargebotene Performance „Strings” von Annika Kahrs Quartett. Die in Hamburg geborene Multikünstlerin Annika Kahrs und der in Wiesbaden geborenen Cemile Sahin bieten zurzeit im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden, dem Zentrum für zeitgenössische Kunst, neben ihren Performances weitere Highlights wie Filmarbeiten, Soundinstallationen und Objekte, die auf vielfältige Weise zeigen, welche Bedeutung Musik und Klang – also akustische Informationen – in unterschiedlichen sozialen, kulturellen und politischen Strukturen der Koexistenz spielen.

Das  Landesmuseum Wiesbaden war für viele Ausgangs- oder Abschluss-Ort ihres Rundgangs. © Foto Diether von Goddenthow
Das Landesmuseum Wiesbaden war für viele Ausgangs- oder Abschluss-Ort ihres Rundgangs. © Foto Diether von Goddenthow

Vom Nassauischen Kunstverein aus, boten sich unterschiedliche Routen durch den  „Kunst-Parkour“ an. Mit am bequemsten war es wohl, die Wilhelmstraße in Richtung Ecke Ebert-Allee zur ersten Shuttle-Haltestelle zu laufen, um zu versuchen, in einen der tollen Oldtimer einen Mitfahrplatz zu ergattern. Wer wollte, konnte aber auch zuvor  im  Museum Wiesbaden die Ausstellungen „Zwintscher, Hy und Jugendstil“ besichtigen, oder sich diese für den Abschluss aufheben.

Andreamaria-Bresson © Foto Diether von Goddenthow
Andreamaria-Bresson © Foto Diether von Goddenthow

Eine andere Möglichkeit war, vom NKV aus gleich fußläufig Richtung Wilhelmstrasse 32, zum Bellevue-Saal, zu pilgern, um dort  Verena Freyschmidts und Maike Häuslings Installationen „Wandlungen“ anzuschauen.
Kurz zurück in der Karl-Glässing-Straße 5, AIDS-Hilfe Wiesbaden, zeigte Andreamaria Bresson ihre ein wenig esoterisch anmutende intensive Malerei „VOLLton – ZWISCHENton“.

Kurze-Nacht-Impression aus dem SAM - Stadtmuseum am Markt. © Foto Diether von Goddenthow
Kurze-Nacht-Impression aus dem SAM – Stadtmuseum am Markt. © Foto Diether von Goddenthow

Von dort war es nicht weit zum SAM, Stadtmuseum am Markt, im Marktkeller, mit der Sonderausstellung „URFORMEN – Figürliche Eiszeitkunst Europas“ und der Dauerausstellung „Wiesbadens Lieblingsstücke“. Gegen 19.30 Uhr trat im SAM Wiesbadens legendärer PopJazzChor unter der Leitung von Clemens Schäfer mit seinem Klassiker-Repertoire aus Pop und Jazz auf.

PopJazzChor Wiesbaden, mit Auftritten im SAM Stadtmuseum am Markt u. im Landesmuseum Wiesbaden. Hier im SAM © Foto Diether von Goddenthow
PopJazzChor Wiesbaden, mit Auftritten im SAM Stadtmuseum am Markt u. im Landesmuseum Wiesbaden. Hier im SAM © Foto Diether von Goddenthow

Einen zweiten Auftritt gab der PopJazzChor später im Museum Wiesbaden. Eigens von der Mosel angereist, offerierte das Weingut Lay ein paar gute Tröpfchen im SAM.

Rollendes Museum..© Foto Diether von Goddenthow
Rollendes Museum..© Foto Diether von Goddenthow

Oberirdisch, auf dem Dern‘schen Marktgelände, lud eine zweite Oldtimer-Shuttle-Station zum Chauffeur-Dienst ein, oder man lief  Richtung Markstraße. Links abgebogen, ging es über die Langgasse in die Kleine Schwalbacher Str. 8 zum Kunsthaus Weinstock mit Utaellamarie Peters Malerei, Alessandror Padovans Wandobjekten sowie Ottmar Hörls Unikate und Multiples. In Nachbarschaft: Galerie Neogolden, Kleine Schwalbacher Str. 8, mit „The Look“ von 4 Künstlerinnen.

In der Faulbrunnenstrasse 5 befindet sich der Kunstraum der IG mit Arbeiten von Johannes Buchholz „molle creature“, und in der Faulbrunnenstraße 11, geht es zu Kunst-Schaefer mit „Emotional Circus – Manege junger Kunst“ von M. Crössmann, P. Lorenz (Riot184), N. Marschalek, R. Löhr, und P. Debusi (NEDE) und in der Studiogalerie zu Laetitia Eskens Videoinstallation „Es lebe Kunstoff! Soziale Plastik“.

Loft-Werk.© Foto Diether von Goddenthow
Loft-Werk.© Foto Diether von Goddenthow

Zurück in die Langgasse 20, zeigt das Loftwerk Wiesbaden unter dem Titel „Urban Feel“ Stadtansichten von 5 Fotografen.

Theater im Palast "madebykuenstlerhaus43, Kochbrunnenplatz 1.© Foto Diether von Goddenthow
Theater im Palast „madebykuenstlerhaus43, Kochbrunnenplatz 1.© Foto Diether von Goddenthow

Am Kranzplatz 1, hatte das Theater im Palast „madebykuenstlerhaus43″ die Türe geöffnet: „Surrealismus (2023) trifft Historismus (1905)“ von Shabnam Miller. Beineindruckend auch der  Rundblick in die einzigartige Lokation des ehemaligen Gesellschaftsraums im einstigen Pallasthotel, der jetzt als Theater dient.

In der Saalgasse 16 zeigte der projektraumKUNST „Reflex“
– Zeichnungen“ von Stella Pfeiffer, „Gefäß, Objekt“ von Antje Dienstbir und Malerei von Angela Cremer.

Galerie Rubrecht Contemorary mit Werken im Stil alter Meister des Dresdner Malers Leo Leonhard. © Foto Diether von Goddenthow
Galerie Rubrecht Contemorary mit Werken im Stil alter Meister des Dresdner Malers Leo Leonhard. © Foto Diether von Goddenthow

Richtung Webergasse gelangte man in der Büdingenstraße 4-6 zur Galerie RubrechtContemorary mit Werken im Stil alter Meister des Dresdner Malers Leo Leonhard. Hier kredenzte das Weingut Stenner aus Mainz-Hechtsheim gute Tröpfchen.

Zurück in der Saalgasse 36, zeigte die Kunst-Galerie Cherny einen kleinen Querschnitt ihres derzeitigen Angebotes. Gleich um die Ecke in der Nerostr. 16, präsentierte das Atelier von Andreas Orosz u. Katharina Reschke – Werke aus dem Nachlass von Bernd Schwering und Ullrich Habermann sowie ausgewählte Arbeiten der Malereiklasse von Prof. A. Orosz.

Sabine Wittmann in ihrer Pottery und Gallery, Nerostraße 22, © Foto Diether von Goddenthow
Sabine Wittmann in ihrer Pottery und Gallery, Nerostraße 22, © Foto Diether von Goddenthow

Nebenan, in der Nerostraße 22, stößt man direkt auf die Pottery & Gallery, Sabine Wittmanns Atelier für Töpferkunst und Kunstgalerie.

An der Ecke Nerostraße 46, Röderstraße konnte man sich in der Photogalerie Wiesbaden von Astrid und Volker Haackes Fotowerken „blüten : blätter“ sowie von Me Kathi Krechtings „ silhouettes II“ faszinieren lassen.

Galerie Rother in der Taunusstraße 52  © Foto Diether von Goddenthow
Galerie Rother in der Taunusstraße 52 © Foto Diether von Goddenthow

Viel los war auch wieder bei Rother, Taunusstraße 52, wo Tim Bengels Werke überzeugten, und das Weingut Georg Müller Stiftung, Eltville, gute Weine anbot. Schräg gegenüber, Taunusstraße 55, die Rother-Galerie IncubARTor mit Werken der Wiesbadener Malerin Jana Albrecht.

Mit gleicher Adresse, Taunusstrasse 55, daneben Juwelier Hermsen, zeigte (Hand-)Werke unter dem Titel „Astonished“ von Adriana Almeida Meza, Gina Nadine Müller, Julia Obermaier und Stephie Morawetz, Sharareh Aghaei.

KunstKontor in der Taunusstraße 39.  © Foto Diether von Goddenthow
KunstKontor in der Taunusstraße 39. © Foto Diether von Goddenthow

Ein paar Schritte nur, und man war im KunstKontor in der Taunusstraße 39: “Mixed Media“. Verschiedene Künstler, unter anderem Stefanie Minzenmay und Rolf Gith, zeigten – zum Teil großformatige – Malerei, Fotografie und – mitunter kuriose – Bildhauerei und einen Napoleon-Pappkamerad für Selfis.

Walkmühle Walkmühle 1 / Bornhofenweg 9 - aktuelle Ausstellung: ANGST – Krisenindikator oder Überlebenstrieb? © Foto Diether von Goddenthow
Walkmühle Walkmühle 1 / Bornhofenweg 9 – aktuelle Ausstellung: ANGST – Krisenindikator oder Überlebenstrieb? © Foto Diether von Goddenthow

Mehr Stationen  als die erwähnten, sind in einer Kurzen Nacht der Galerien und Museen kaum zu schaffen. Die anderen Einrichtungen stehen für die kommende  „Kurze Nacht der Galerien und Museen“ im nächsten Jahr  auf der Liste, darunter: Aktives Museum Spiegelgasse in der KZ-Gedenkstätte, Carl-von-Ibell-Weg 7, BBK SCHAUstelle, Marcobrunnerstraße 3, Atelier Dreimann, Rüdesheimer Straße 22 (Hinterhof über Toreingang), s frauen museum wiesbaden, Wörthstraße 5, Galerie Hafemann, Oranienstraße 48, Hospizverein Wiesbaden Auxilium e.V., Luisenstraße 26, 1. O:G,, HS Galerie, Oranienstraße 6, Kirche und Kultur Kath. Kirche St. Mauritius, Kunstinterventionen im sakralen Raum, Abeggstraße 37, Kunsthaus, Am Schulberg 10, Galerie Pokusa Kunstsalon e.V., Albrechtstraße 40, Schloß Freudenberg, Freudenbergerstr. 224-226 sowie die Westend Galerie, Freiluftgalerie an der Kreuzung Bismarckring/Goeben- Bertramstraße.

(Diether v. Goddenthow /RheinMain-Eurokunst)

Weitere Informationen unter „kurze-nacht.de“

21. Kurze Nacht der Museen und Galerien in Wiesbaden am 1. April 2023 von 19 bis 24 Uhr

kurzenachtdermueseen2023Die diesjährige „Kurze Nacht“ der Museen und Galerien in Wiesbaden findet am 1. April 2023 mit der Rekordzahl von 34 teilnehmenden Museen, Kunstvereinen, Projekträumen und Galerien statt. Auch sind wieder der Wiesbadener PopJazzChor und das Rollende Museum, bei dem einhundert Oldtimerbesitzer aus Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern ihre Teilnahme zugesagt haben, mit dabei.

Die „Kurze Nacht“ gehört damit nicht nur zu den ältesten Museumsnächten in Deutschland, sondern ist in jedem Frühjahr für Wiesbaden, aber auch überregional, ein unumstößliches Kulturevent. Die Veranstaltung lockt mit einem spannenden und facettenreichen Programm viele tausende Besucher aus dem Großraum Rhein-Main in die Landeshauptstadt und ist Botschafter für den hohen kulturellen Anspruch der Stadt.

In diesem Jahr freuen sich die Veranstalter über sieben neue Aussteller. Es sind: Der artroom Wiesbaden in der Eltviller Str. 6, wo unter dem Titel „CROSSWORLD_PUZZLE“ eine Gruppenausstellung mit keramischen Skulpturen von Studierenden der Hochschule für Gestaltung Offenbach und deren Leiterin des Labors Kunst, Merja Herzog-Hellstén gezeigt wird.

Im KunstKontor in der Taunusstraße 55 wird unter anderem die Gruppenausstellung „Mixed Media“ zu sehen sein, wo sich u.a. Stefanie Minzenmay und Rolf Gith mit dem Thema Materialität auseinandersetzen.

Premiere haben außerdem die Galerie Neongolden in der kleinen Schwalbacher Str. 8 mit Fotografien von Marc Peschke und Holzschnitten von Roman Klonek, das Queere Zentrum e.V. Wiesbaden, Bornhofenweg 7a mit Arbeiten von Sanja Praktisch und der Kunstverein Walkmühle, Bornhofenweg 9, wo sich 26 Künstler*innen mit dem außerordentlich spannenden, weil aktuellen Thema „ANGST – Krisenindikator oder Überlebenstrieb“ auseinandersetzen.

Besondere Highlights sind auch die Gruppenausstellung „Angst“ in der Walkmühle Bornhofenweg 9, die Präsentation neuer Bilder von Marc Jung, einem der gefragtesten jungen Künstler der deutschen Kunstszene in der SV AtriumGalerie der SV SparkassenVersicherung in derBahnhofstraße 69, und die Ausstellungen der Hamburgerin Annika Kahrs und der in Wiesbaden geborenen Cemile Sahin im Nassauischen Kunstverein, Wilhelmstr. 15. Ebenso ist Malerei im Künstlerhaus43 im altehrwürdigen, ehemaligen Palasthotel am Kochbrunnenplatz 1 von Shabnam Miller zu sehen.

Die Performances, Filmarbeiten, Soundinstallationen und Objekte von Annika Kahrs zeigen auf vielfältige Weise, welche Bedeutung Musik und Klang – also akustische Informationen – in unterschiedlichen sozialen, kulturellen und politischen Strukturen der Koexistenz spielen, während im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit der in Wiesbaden geborenen Cemile Sahin politische Ereignisse und deren Narration stehen, die sie in Installation, Film, Skulptur, Text, Sound und Fotografie bemerkenswert kombiniert.

© Museum Wiesbaden
© Museum Wiesbaden

Weltfluchtparty, sogleich die Clubnacht zur Ausstellung „Oskar Zwintscher – Weltflucht und Moderne im Wiesbadener Museum“, bildet von 22:00 bis 04:00 Uhr den krönenden Abschluss.
Im Badhaus.1520,
Häfnergasse 3,
65183 Wiesbaden

Insgesamt laden 34 Institutionen und Galerien ein zur 21. Kurzen Nacht der Museen und Galerien in Wiesbaden.
Zeit:  19 bis 24 Uhr
Freier Eintritt.

Eröffnung 18 Uhr:  Kulturdezernent Axel Imholz , NKV-Vorsitzende Elke Gruhn und  Kurznacht-Veranstaltungsleiter Erhard Witzel eröffnen die „Kurze Nach“ um 18.00 Uhr im Nassauischen Kunstverein, Wilhelmstraße 15, 65185 Wiesbaden. Hierzu präsentiert Annika Kahrs  ihre Performance „Strings“.

Unterstützt wird die Kulturveranstaltung vom  Kulturamt der Stadt Wiesbaden und der Nassauischen Sparkasse ( NASPA).

Organisationsverantwortung „Rollendes Museum“: Rainer Wehner, 0171-313 3389

100 Oldtimer fahren die Besucher KOSTENFREI
zu den 5 Haltestellen und präsentieren sich mit
dieser kleinen Zeitreise als rollendes Kulturgut.
Ab ca. 16:00 Uhr können ‘Vorwitznasen’ auf dem
Parkplatz des Innenministeriums, Friedrich-Ebert-
Allee 12, nicht nur die Oldtimer genauer in
Augenschein nehmen, sondern sich auch mit
den Eigentümern der Autos austauschen.

Die 5 Haltstellen 2020
– A = Landesmuseum
– B = SAM am Markt
– C = Staatskanzlei
– D = Abeggstraße
– E = Schwalbacher Straße

Gesamtorganisationsverantwortung: Erhard Witzel, 0171-6504 690, ew@galerie-witzel.de

Weitere Informationen über Galerien, Programm usw. über: Kurze-Nacht.de

Flyer mit Kartenausschnitt zur Orientierung

Milde Temperaturen und beste Stimmung bei Kurzer Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden

Eröffnung der Kurzen Nacht im Ballsaal der Casino-Gesellschaft. © Foto: Diether v. Goddenthow
Eröffnung der Kurzen Nacht im Ballsaal der Casino-Gesellschaft. © Foto: Diether v. Goddenthow

Gegen Vormittag hatte sich endlich die Sonne durch letzte Sprühregen-Wolken durchgesetzt, noch rechtzeitig zum Start des Ostermarktes und der 19. Wiesbadener Kurzen Nacht der Galerien und Museen am Abend des  6. April 2019. Diese eröffneten Kulturdezernent Axel Imholz und Erhard Witzel, Organisator der Veranstaltung, feierlich um 18.00 Uhr im Ballsaal der Casino-Gesellschaft, Friedrichstraße 22. Der international bekannte Wiesbadener PopJazzChor unter Leitung von Clemens Schäfer stimmte die Besucher musikalisch auf das von 26 teilnehmenden Galerien, Museen und Institutionen realisierte kulturelle Großereignis von 19.00 bis 24.00 Uhr ein. Ein weiterer Auftritt des PopJazzChor erfolgte gegen 21.00 Uhr im Stadtmuseum am Markt (Sam), wo sich auch wieder eine der fünf zentralen Haltestellen des kostenlosen Oldtimer-Shuttle-Service vom Rollenden Museum mit seinen 100 Oldtimern befand. Weitere Haltestellen befanden sich am Landesmuseum, an der Staatskanzlei, der Taunusstraße/Ecke Röderstraße sowie an der Schwalbacher Straße.

Opel Olympia 1955 nimmt an der Haltestelle Taunusstrasse /Ecke Röderstrasse neue Passagiere auf.© Foto: Diether v. Goddenthow
Opel Olympia 1955 nimmt an der Haltestelle Taunusstrasse /Ecke Röderstrasse neue Passagiere auf.© Foto: Diether v. Goddenthow

Das Rollende Museum unter Leitung von Rainer Wehner ist so einmalig und beliebt, dass zahlreiche Besucher zur „Kurzen Nacht“ „nur“  kommen, um vielleicht einmal in einem Rolls – Royce Silver Dawn, einem Ford Mustang oder Opel Olympia von 1955 durch die Landeshauptstadt chauffiert zu werden.

2019 neu dabei waren das Loftwerk Wiesbaden, der Hospizverein Wiesbaden, das Kunst-Modul und die Kanzlei Naumann.

Impression aus dem Loftwerk. © Foto: Diether v. Goddenthow
Impression aus dem Loftwerk. © Foto: Diether v. Goddenthow

In den großzügigen Räumen des Loftwerk in der Langgasse 22, zeigte Anja Roethele unter dem Titel „faces“, Fotografien des in Taunusstein lebenden Fotografen Ulrich H.M.Wolf.

Ebenfalls dem Thema Fotografie widmete sich das Kunst-Modul in der Luxemburgstraße 6. Dort präsentierte sich der Kölner Fotograf Oliver Schleyer. Seine Motive findet er beiläufig auf Hauswänden und am Straßenrand. Es sind Hinterlassenschaften von Menschen (Graffiti, Tags, Wildplakatierungen) und der Witterung, die an Hauswänden und an Strassenrändern verborgene Kunstwerke der Vergänglichkeit schaffen.

Gnadenlos mit den witzigen Seiten des Ablebens konfrontiert im Hospizverein. © Foto: Diether v. Goddenthow
Gnadenlos mit den witzigen Seiten des Ablebens konfrontiert im Hospizverein. © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Hospizverein Wiesbaden Auxilium e.V. in der Luisenstraße 26 im ersten Stock zeigte unter dem Titel „Sie hat mir der Himmel geschickt!“ Karikaturen zu Sterben, Tod und Trauer. Man muss sich ja nicht gleich „todlachen“, aber einen Blick in die noch bis zum 26. April gezeigte Ausstellung zu wagen, lohnt gewiss.

Die Kanzlei von Frank Naumann in der Mainzer Straße 26 präsentierte den Frankfurter Maler Jan Ulrich Schmidt. In seinen neuesten Arbeiten hat er sich vom früheren Verschlüsseln auf das Entschlüsseln verlegt. Er analysiert mit einem Computerprogramm die Farben der Werke alter Meister und stellt diese sortiert in seinen Streifenbildern dar, die auch ein wenig an Kalibrierungsprogramme von Bildverarbeitungssoftware erinnern. Aber gut gemacht.

Streifenbilder, die auch ein wenig an Kalibrierungsprogramme von Bildverarbeitungssoftware erinnern in der Kanzlei Bauer und Naumann. © Foto: Diether v. Goddenthow
Streifenbilder, die auch ein wenig an Kalibrierungsprogramme von Bildverarbeitungssoftware erinnern in der Kanzlei Bauer und Naumann. © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Weg zur Ausstellung „upstairs“ in der Kanzlei Naumann wurde zudem von kulinarischer Gastfreundschaft besonders belohnt und mit der Verlosung von 10 kostenlosen Farbstudien zu seinem neusten Bild „Karl Hagemeister – Die Welle“.

Tuchinstallation im Foyer - hier im Spiegel der Betrachung. © Foto: Diether v. Goddenthow
Tuchinstallation im Foyer – hier im Spiegel der Betrachtung. © Foto: Diether v. Goddenthow

Weitere Höhepunkte waren die Tuch-Installation in der Wandelhalle des Museum Wiesbaden von Jens J. Meyer sowie die Ausstellung: „Eva Hesse – Zeichnungen“. Fünfzehn Jahre nach der groß angelegten Retrospektive der Ausnahmekünstlerin Eva Hesse stellte das Museum Wiesbaden das Schaffen erneut in den Mittelpunkt einer Ausstellung. Sie ist ihren Zeichnungen gewidmet, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk der Künstlerin zieht.

Der Nassauische Kunstverein Wiesbaden hatte sich mit „The Fair Grounds 1.0/“ einen Gag einfallen lassen: Sechs ausgediente sogenannte „Kiddy-Rides“, die an Kirmesbesuche erinnern, waren ausgestattet mit Virtual-Reality-Brillen, die die Besucher anziehen und anschließend ein nostalgisches 360-Grad-Virtual-Reality-Erlebnis als Quasi-Reise zurück in die Kindheit sowie einen futuristischen Ausflug zu zwei der beliebtesten europäischen Reiseziele erleben konnten.

The Fair Grounds 1.0/ Mit Virtual-Reality-Brille zurück in die Kindheit und Zukunft.© Foto: Diether v. Goddenthow
The Fair Grounds 1.0/ Mit Virtual-Reality-Brille zurück in die Kindheit und Zukunft.© Foto: Diether v. Goddenthow

Die „Fahrt“ auf den in den Farben der niederländischen „De Stijl“-Bewegung (Vertreter z.B. Piet Mondrian, Gerrit Rietveld) gestrichenen Kinder-„Mobilen“ (Pferd, Rennwagen, Hubschrauber, Pokémon, Clown, Motorrad) beginnt als rasante Achterbahnfahrt durch Venedig und Amsterdam, wobei sich jeder Automat autonom auf seine eigene Weise bewegt und Reisende mit Kindermelodien beschallt werden. Die Kunstaktion soll auch gleichzeitig das Phänomen des Massentourismus kritisieren. http://www.kunstverein-wiesbaden.de/

Paul Schäfer mit einem seiner Holzkunstwerke. © Foto: Diether v. Goddenthow
Paul Hirsch mit einem seiner Holzkunstwerke. © Foto: Diether v. Goddenthow

Wem bei Kunst-Schäfer entgangen war, dass in diesem Jahr das Live Painting nicht vor dem Geschäft in der Faulbrunnenstrasse, sondern im Untergeschoss-Raum der Galerie stattfand, wurde jedoch entschädigt mit den wunderbaren, aus einem Stück Buchenholz gearbeiteten filigranen mehrteiligen Holzskulpturen von Paul Hirsch. Die oft gleichen Grundelemente sind nicht fest miteinander verbunden, so dass die Skulpturen leicht beweglich sind und sich bei jedem Aufbau neu darstellen. Hirsch arbeitet kontextbezogen. Seine Skulpturen, Objekte und Installationen erhalten je nach Ausstellung neue Titel, die sich auf den aktuellen Gesamtzusammenhang beziehen. Die Verkaufs-Ausstellung ist noch bis zum 11.05.2019 in der Faulbrunnenstr. 11 zu besichtigen. http://www.galerie-wiesbaden.de/6647-paul-hirsch-2/

In der  Galerie Rother Winter.© Foto: Diether v. Goddenthow
In der Galerie Rother Winter.© Foto: Diether v. Goddenthow

Großes Interesse herrschte in der Galerie Rother Winter an Bernd Zimmers Thema rund um das Erleben von Naturraum und Landschaft. In den 70er Jahren wurde Zimmer in der Berliner Szene als „Junger Wilder“ bekannt. Auf seine ganz einzigartige Weise malt er an der Grenze zur Abstraktion mit expressivem deutlich erkennbarem Pinselstrich Landschaften wie Berge, Wüste, Himmel oder Meer an der Grenze zur Abstraktion. Bei seinem ersten großen Werkzyklus „Weltall“ von 1998 bis 2007 ergänzte Bernd Zimmer seine Techniken um Schüttungen und Tropftechniken. Noch bis zum 1. Juni 2019 zu besichtigen bei https://www.rother-winter.de/

Impression aus dem Foyer des Haupthauses der Nassauischen Sparkasse in der Rheinstrasse mit  People Attend Bars: To Be Heard, To Be Seen, To Be There. © Foto: Diether v. Goddenthow
Impression aus dem Foyer des Haupthauses der Nassauischen Sparkasse in der Rheinstrasse mit People Attend Bars: To Be Heard, To Be Seen, To Be There. © Foto: Diether v. Goddenthow

Zum krönenden Abschluss trafen sich alle Nimmermüden ab 23.30 Uhr auf einen „Absacker“ im Cafe Degenhardt am Luisenplatz.
Da man jedes Jahr nur einen Bruchteil der Orte der Kunst besuchen kann, muss man jedes Jahr wiederkommen. Und im nächsten Jahr, dem Jubiläum zur 20. Kurzen Nacht, werden sich die Veranstalter, die Wiesbadener Galerien und Museen, der Nassauische Kunstverein und der Kunstverein Bellevue-Saal in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Wiesbaden, etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Aber was, das wollte Erhard Witzel noch nicht verraten!

Impression: Nachtschwärmer vor und auf den Museumstreppen. © Foto: Diether v. Goddenthow
Impression: Nachtschwärmer vor und auf den Museumstreppen. © Foto: Diether v. Goddenthow

Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden am 6. April 2019

kurznacht6.4.19Am Samstag, 6. April, laden die Wiesbadener Galerien und Museen und die Kunstvereine in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Wiesbaden zum kostenlosen Besuch in ihre Ausstellungen ein.

Diese Kulturveranstaltung mit ihrem spannenden und facettenreichen Programm lockt jedes Jahr tausende Besucher aus nah und fern in die Landeshauptstadt. Um 18 Uhr wird die „19. Kurze Nacht“ von dem Kulturdezernenten der Stadt Wiesbaden, Stadtrat Axel Imholz, und dem Organisator der Veranstaltung, Erhard Witzel, im Ballsaal der Casino Gesellschaft, Friedrichstraße 22, erster Stock, eröffnet.

Bereits um 17 Uhr startet mit dem herausragenden Kunst-Film „Manifesto“ von Julian Rosefeldt bei freiem Eintritt, die KUNST-Film-Biennale der IG der Galerien in Wiesbaden ebenfalls in der Casino-Gesellschaft, Friedrichstraße 22.

Von 19 bis 24 Uhr können die teilnehmenden 26 Institutionen und Galerien im Rundgang kostenlos besucht werden. Es geht aber auch mobil mit unserem kostenlosen Oldtimer-Shuttle-Service, dem „Rollenden Museum“ mit seinen 100 Oldtimern. Die beliebte Attraktion lädt die Gäste zu einer Zeitreise ein. Ein- und Ausstieg ist aber nur an den fünf festgelegten Haltestellen möglich. Aufgrund des Ostermarktes gibt es eine leichte Veränderung des Haltpunktes am Dern‘schen Gelände. Der Haltepunkt ist nicht direkt am Stadtmuseum, sondern vor der Touristinformation.
Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte PopJazzChor Wiesbaden wirkt auch 2019 aktiv mit. Zur Eröffnung der „Kurzen Nacht“ in der Wiesbadener Casino Gesellschaft sind Auftritte um 18 und 18.30 Uhr geplant, im „sam Stadtmuseum Wiesbaden“ dann später um 21.30 Uhr.

Archivbild: © Foto: Diether v. Goddenthow
Archivbild: © Foto: Diether v. Goddenthow

2019 neu dabei sind das Loftwerk Wiesbaden, der Hospizverein Wiesbaden, das Kunst-Modul und die Kanzlei Naumann. In den großzügigen Räumen des Loftwerk in der Langgasse 22, zeigt Anja Roethele unter dem Titel „faces“, Fotografien des in Taunusstein lebenden Fotografen Ulrich H.M.Wolf. Ebenfalls dem Thema Fotografie widmet sich das Kunst-Modul in der Luxemburgstraße 6. Dort präsentiert sich der Kölner Fotograf Oliver Schleyer. Seine Motive findet er beiläufig auf Hauswänden und am Straßenrand. Es sind Hinterlassenschaften von Menschen (Graffiti, Tags, Wildplakatierungen) und der Witterung, die an Hauswänden und an Strassenrändern verborgene Kunstwerke der Vergänglichkeit schaffen. Der Hospizverein Wiesbaden Auxilium e.V. in der Luisenstraße 26 im ersten Stock zeigt unter dem Titel „Sie hat mir der Himmel geschickt!“ Karikaturen zu Sterben, Tod und Trauer. Die Kanzlei von Frank Naumann in der Mainzer Straße 26 präsentiert den Frankfurter Maler Jan Ulrich Schmidt. In seinen neuesten Arbeiten hat er sich vom früheren Verschlüsseln auf das Entschlüsseln verlegt. Er analysiert mit einem Computerprogramm die Farben der Werke alter Meister und stellt diese sortiert in seinen Streifenbildern dar. Der Weg zur Ausstellung „upstairs“ in der Kanzlei Naumann wird besonders belohnt. Exklusiv am Abend der Kurzen Nacht verlost Jan-Ulrich Schmidt aka JANUS an die Besucher der Ausstellung 10 kostenlose Farbstudien zu seinem neusten Bild „Karl Hagemeister – Die Welle“. Weitere Höhepunkte sind die Tuch-Installation in der Wandelhalle des Museum Wiesbaden von Jens J. Meyer sowie die Ausstellung: „Eva Hesse – Zeichnungen“. Fünfzehn Jahre nach der groß angelegten Retrospektive der Ausnahmekünstlerin Eva Hesse stellt das Museum Wiesbaden das Schaffen erneut in den Mittelpunkt einer Ausstellung. Sie ist ihren Zeichnungen gewidmet, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk der Künstlerin zieht. Zum krönenden Abschluss treffen sich alle Nimmermüden ab 23.30 Uhr auf einen „Absacker“ im Cafe Degenhardt am Luisenplatz.

Die Veranstaltung wird unterstützt vom Kulturamt der Stadt Wiesbaden, der NASPA, dem Wiesbadener PopJazzChor und den teilnehmenden Motorsportclubs: Scuderia Wiesbaden e.V. im ADAC, HMSC e.V. im AVD, MSC Johannisberg e.V. im ADAC, RMSC Breithardt e.V. und dem IAC Internationaler Autler Club e.V.

Am 14. April 2018 ist die Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden

© Foto: atelier-Goddenthow
© Foto: atelier-Goddenthow

Wenn am 14. April  2018 gegen 18.00 Uhr der Tag der offenen Tür des neuen Rhein-Main Congress-Centers zu Ende geht, beginnt  die Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden. Ab 19 Uhr bis um Mitternacht laden  23 Galerien und Museen der Hessischen Landeshauptstadt  zum kostenfreien Besuch in ihre Ausstellungen ein.  Von 23.30 Uhr bis 2.00 Uhr (oder länger) findet im Bellevue-Saal, Wilhelmstrasse 32, das traditionelle Abschlussfest statt.

Teilnehmer und Angebote der Kurzen Nacht 2018

© Foto: atelier-Goddenthow
© Foto: atelier-Goddenthow

Eröffnet wird die Kurze Nacht 2018 vom Kulturdezernenten der Stadt Wiesbaden, Stadtrat Axel Imholz, und dem Organisator der Veranstaltung, Erhard Witzel, um 18.00 Uhr im sam – Stadtmuseum am Markt, Marktkeller, von 19.00 bis 24.00 Uhr können die teilnehmenenden 23 Institutionen besucht werden.

Neu dabei sind in diesem Jahr die BBK SCHAUstelle in der Nerostr. 32, die Galerie MI in der Nettelbeckstr. 21 und das Schloss Freudenberg, Freudenbergstr. 224 – 226.

kurze-nacht2018

Das  „Rollenden Museum“ mit seinen 100 Oldtimern wird einen  Shuttle-Service anbieten und  die Besucher – kostenfrei – zu den 5 eigens für den nächtlichen Kultur-Trip eingerichteten Haltestellen chauffieren.  Ab 16 Uhr präsentieren sich die Oldtimer vorab auf dem Parkplatz des Innenministeriums, Friedrich-Ebert-Allee 12.

Haltestellen 2018 werden sein:
– Landesmuseum Wiesbaden
– Stadtmuseum am Markt (SAM) – Dern’sche Gelände
– Staatskanzlei
– Taununsstrasse /Ecke Röderstrasse
– Schwalbacher Straße

Weitere Infos mit Stadtplan  finden Sie im Veranstaltungs-Flyer und über www.kurze-nacht.de.

 

Breites Kunst-Spektrum hautnah erleben – 17. Wiesbadener Kurze Nacht der Galerien und Museen voller Erfolg

(v.li.): Axel Imholz, Kulturdezernent des Landeshauptstadt Wiesbaden,  Erhard Witzel, Galerist und Organisator der Veranstaltung und Ulrich Meyer-Husmann, Vorsitzender »Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V.«. eröffnen die 17. Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden.Foto: Diether v. Goddenthow
(v.r..): Axel Imholz, Kulturdezernent des Landeshauptstadt Wiesbaden, Erhard Witzel, Galerist und Organisator der Veranstaltung und Ulrich Meyer-Husmann, Vorsitzender »Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V.«. eröffnen die 17. Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden.Foto: Diether v. Goddenthow

Ein wenig Märzsonne schien noch in den 1. April hinübergerettet, ein laues Abend-Lüftchen wehte, und die Uhren standen schon auf Sommerzeit, als im Bellevue-Saal Ulrich Meyer-Husmann, Vorsitzender »Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V.«, Axel Imholz, der neue Kulturdezernent des Landeshauptstadt Wiesbaden und Erhard Witzel, Galerist und Organisator der Veranstaltung, die 17. Kurze Nacht der Galerien und Museen 2017 um 18.00 Uhr eröffneten.

Der Popchor / Jazzchor Wiesbaden,  mit seinem Dirigenten Clemens Schäfer,  präsentierte wieder raffinierte Harmonien, mitreißende Rhythmen und ein homogenen Sound bei der Eröffnung im Bellevue-Saal. Foto: Diether v. Goddenthow
Der Popchor / Jazzchor Wiesbaden, mit seinem Dirigenten Clemens Schäfer, präsentierte wieder raffinierte Harmonien, mitreißende Rhythmen und ein homogenen Sound bei der Eröffnung im Bellevue-Saal. Foto: Diether v. Goddenthow

Der PopJazzChor Wiesbaden unter Clemens Schäfer stimmte mit David Bowies „Space Oddity“ und weiteren mitreißenden Rhythmen noch ein wenig musikalisch ein, bevor das kunstfreudige Völkchen in die ab 19.00 Uhr geöffneten teilnehmenden Kunstorte der Landeshauptstadt ausschwärmten.

Das Rollende Museum Wiesbaden, hier an der Haltestelle auf dem Dern’schen Gelände am Stadtmuseum (SAM),  hatte bis Mitternacht wieder den Shuttle -Service der  17. Kurzen Nacht der Galerien und Museen  mit 80 Oldtimern übernommen. Foto: Diether v. Goddenthow
Das Rollende Museum Wiesbaden, hier an der Haltestelle auf dem Dern’schen Gelände am Stadtmuseum (SAM), hatte bis Mitternacht wieder den Shuttle -Service der 17. Kurzen Nacht der Galerien und Museen mit 80 Oldtimern übernommen. Foto: Diether v. Goddenthow

Behilflich beim Shuttle zwischen den Galerien und Museen war wieder „Das  Rollende Museum“: 80 Oldtimer und ihre Fahrerinnen und Fahrer chauffierten bis Mitternacht  von und zu den vier Haltestellen in Galeriennähe: Museum Wiesbaden, SAM am Markt, Staatskanzlei und Rheinstrasse/Ecke Wörthstrasse. Wiesbaden sei eine einzige Baustelle –  deswegen in diesem Jahr nur vier Haltestellen, erläuterte Erhard Witzel. Er dankte den  zuständigen Wiesbadener Behörden für ihre unbürokratische Erteilung von Sonder-Genehmigungen für die Haltepunkte.   Besonders erfreulich sei auch, dass sich wieder mehr Teilnehmer zur „Kurzen Nacht …“ angemeldet hätten, insgesamt 25 Galerien und Museen,  einschließlich des Rollenden Museums mit seinen „80 mobilen Ausstellungsuntersätzen“.

Fröhliche Besucher. (v.li.): Helmut Nehrbaß, Vors. d. Theaterfreunde, Doro Angor, Kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Klaus Krafthöfer, Journalist, Künstler u. Kunstexperte,  Dr. Lutz Kuntzsch Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gesellschaft für Deutsche Sprache. Foto: Diether v. Goddenthow
Fröhliche Besucher. (v.li.): Helmut Nehrbaß, Vors. d. Theaterfreunde, Doro Angor, Kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Klaus Krafthöfer, Journalist, Künstler u. Kunstexperte, Dr. Lutz Kuntzsch
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gesellschaft für Deutsche Sprache. Foto: Diether v. Goddenthow

Dass in Wiesbaden alles frei Haus und ohne Eintritt angeboten würde, wäre eine Rarität, so Witzel. Denn in den sonstigen Städten mit ähnlichen Veranstaltungen würde  ja Geld verlangt. „Wir vermeiden das, weil wir zum einen sagen: das wäre bürgerunfreundlich!“. Und aus betriebswirtschaftlicher Perspektive  wäre der Aufwand, alle Kassen zu besetzen, höher, als das, was die  Kassen einspielten, so Witzel.

Ulrich Meyer-Husmann, Vorsitzender »Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V. bei seiner humorvollen Begrüßung. Foto: Diether v. Goddenthow
Ulrich Meyer-Husmann, Vorsitzender »Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V. bei seiner humorvollen Begrüßung. Foto: Diether v. Goddenthow

Die einzige Einnahmequelle sei, dass ein Teil der Erlöse aus den kostenpflichtigen Weinverkostungen jedes Jahr an eine andere teilnehmende Galerie oder Kunsteinrichtung ginge. Da es in diesem Jahr den „Bellevue-Saal“ traf, dankte Ulrich Meyer-Husmann in seiner geistreichen und humorvollen Begrüßung der Interessengemeinschaft ganz herzlich, „dass man in diesem Jahr uns ausersehen hat“, und fügte, ans Publikum gerichtet, augenzwinkernd hinzu: „Das heißt für Sie: Trinken Sie einfach!“

Kulturdezernent Imholz debütierte erfolgreich

Axel Imholz, (SPD), Kulturdezernent des Landeshauptstadt Wiesbaden, überzeugte bei seiner ersten "Amtshandlung" .Foto: Diether v. Goddenthow
Axel Imholz, (SPD), Kulturdezernent des Landeshauptstadt Wiesbaden, überzeugte bei seiner ersten „Amtshandlung“ .Foto: Diether v. Goddenthow

Überzeugend debütierte der frischgebackene Kulturdezernent, Axel Imholz, der ganz verblüfft war, mit einem Opel-Admiral, Baujahr 1968, von zuhause abgeholt worden zu sein. „Als ich gefragt wurde, ob ich denn schon bei meinem ersten offiziellen Tag als Kulturdezernent hier die Eröffnung machen würde, hab ich nur gesagt: Ja, was kann’s denn besseres geben? Eine Veranstaltung in der Form, die an 24 Standorten hier in Wiesbaden stattfindet, wo sich Kunst in so vielen Facetten auch präsentieren kann, das ist doch der ideale Auftakt für einen Kulturdezernenten, gerade für einen, wo so einige in der Kunst- und Kulturszene doch das ein oder andere Fragezeichen in den letzten Wochen gemacht haben. Ich sage, ich werde mich bemühen, viel Präsenz zu zeigen.“, so der neue Kulturdezernent. Seine Doppelfunktion, als Kulturdezernent und Kämmerer,  könne er an „der ein oder anderen Stelle sicher auch gewinnbringend für Kunst und Kultur in Wiesbaden nutzen“. Jedoch werde er nicht jedem alles versprechen, aber in nächster Zeit viel Gespräche führen und vor allem zuhören, so Imholz.

Lumas Editionsgalerie, war das erste Mal dabei. Foto: Diether v. Goddenthow
Lumas Editionsgalerie, war das erste Mal dabei. Foto: Diether v. Goddenthow

Zum ersten Mal mit von der Partie waren das „Lumas – Editionsgalerie“, Wilhelmstrasse, mit der Foto-Ausstellung „Big City Life“ sowie das „SAM – Stadtmuseum Wiesbaden“, zurzeit mit der Sonderausstellung Flucht 2.0.  Hier auf dem Dern’schen Gelände befand sich – ebenfalls zum ersten Mal – auch eine der vier Oldtimer-Haltestellen. Zurückgekehrt zur Kurzen Nacht war die Handwerkskammer Wiesbaden mit Meisterwerken – Abschlussarbeiten aus dem aktuellen Meisterkurs.

Zum weiteren Teilnehmerkreis gehörten wieder: AIDS Hilfe Wiesbaden, Aktives Museum Spiegelgasse, Galerie Cerny u. Partner, Frauenmuseum Wiesbaden, Galerie H22, Galerie Hafermann, Kinder- und Jugendgalerie, Kunsthaus Wiesbaden, Museum Wiesbaden,

Schalterhalle der Nassauischen Sparkasse. Dr. Alexander Klar hatte dort ins Werk von Angela Glajcar "Terfoationn 2.0", eingeführt. Werke der Künstlerin sind auch im Museum Wiesbaden zu sehen. Foto: Diether v. Goddenthow
Schalterhalle der Nassauischen Sparkasse. Dr. Alexander Klar hatte dort ins Werk von Angela Glajcar „Terfoationn 2.0″, eingeführt. Werke der Künstlerin sind auch im Museum Wiesbaden zu sehen. Foto: Diether v. Goddenthow

Nassauische Sparkasse, Nassauischer Kunstverein (mit anschließender Abschlussparty), Photogalerie Wiesbaden, Galerie Pokusa Polnischer Kultursalon e.V., Galerie Rother und Winter, Kunst-Schaeffer Wiesbaden, thalhaus-Galerie, Astronomische Gesellschaft Urania, Galerie WangHomann, Kirchort St. Bonifatius, Kunstraum der IG Wiesbaden und wie oben erwähnt, „Das Rollende Museum“ mit 80 Oldtimern.

 

Nassauischer Kunstverein, mit Food V(e)gan-Wagen, lockte unter anderem mit "Follow Fluxus 2017" - hier fand die Abschlussparty statt.Foto: Diether v. Goddenthow
Nassauischer Kunstverein, mit Food V(e)gan-Wagen, lockte unter anderem mit „Follow Fluxus 2017″ – hier fand die Abschlussparty statt.Foto: Diether v. Goddenthow

17. Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden am 1. April 2017

©   Interessengemeinschaft der Wiesbadener Galerien
© Interessengemeinschaft der Wiesbadener Galerien

Am 1. April 2017 laden die Wiesbadener Galerien und Museen, der Nassauische Kunstverein und der Kunstverein Bellevue-Saal in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Wiesbaden zum kostenlosen Besuch in ihre Ausstellungen ein.

Diese attraktive nächtliche Kulturveranstaltung mit ihrem immer wieder spannenden und facettenreichen Programm lockt jedes Jahr tausende von Besuchern aus nah und fern nach Wiesbaden.

Um 18.00 Uhr wird die Kurze Nacht 2017 von dem neuen Kulturdezernenten der Stadt Wiesbaden, Stadtrat Axel Imholz, und dem Organisator der Veranstaltung, Erhard Witzel, im Kunstverein Bellevue Saal, Wilhelmstr. 32 eröffnet. Von 19 bis 24 Uhr können die teilnehmenden Galerien und Institutionen – in diesem Jahr sind es 23 Stationen – im Rundgang besucht werden.

Es geht auch mobil mit unserem kostenlosen OLDTIMER-SHUTTLE SERVICE, einer beliebten Attraktion und gleichzeitigen Einladung zu einer Zeitreise, das „ROLLENDE MUSEUM“ mit seinen 100 Oldtimern.

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Wegen der vielen Baustellen in der Innenstadt gibt es diesmal nur 4 Haltestellen.

Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte PopJazzChor Wiesbaden wird ebenfalls in dieser Kurzen Nacht wieder aktiv mitwirken.

Zur Eröffnung der KURZEN NACHT im Bellevue Saal tritt er gegen 18 Uhr auf, um 20:30 Uhr im Museum Wiesbaden und zum Abschluss gegen 22:00 Uhr in der Wiesbadener Kunsthalle.

2017 neu dabei: das sam – Stadtmuseum am Markt, die Astronomische Gesellschaft URANIA, Bierstadter Str. 47, LUMAS Editionsgalerie in der Wilhelmstr. 14 und die Galerie H22, Herderstr. 22.

Die Galerie Cerny + Partner mit Ihren Standorten Saalgasse 36 und Nerostr. 16 und die Handwerkskammer Wiesbaden in der Bierstadter Straße 45, nehmen dieses Jahr auch wieder teil.

Nassauischer Kunstverein- Ansicht von 2015. Foto: Diether v. Goddenthow
Nassauischer Kunstverein- Ansicht von 2015. Foto: Diether v. Goddenthow

Zum krönenden Abschluss ist ab 23.30 Uhr bis Sonntagfrüh 2:00 Uhr der Nassauische Kunstverein, Wilhelmstr. 15 Gastgeber unseres traditionellen Abschlussfests.

Folgende ausgewählte Rheingauer VDP Weingüter laden zur Weinverkostung ein: Wein- und Sektgut Barth, Hattenheim / Diefenhardt´sches Weingut, Eltville / Georg Müller Stiftung, Hattenheim / Weingut Dr. Nägler, Rüdesheim / Weingut Prinz von Hessen, Geisenheim / Weingut August Eser, Oestrich-Winkel.

Der Reinerlös aus dieser Weinverkostung wird dem Kunstverein Bellevue Saal für ein Ausstellungsprojekt 2018 gestiftet.

Wir danken besonders herzlich für die freundliche Unterstützung dieser Veranstaltung dem Kulturamt der STADT WIESBADEN, der NASPA, Feinkost Feickert, dem ADAC, Opel classic, dem Wiesbadener PopJazzChor, und den teilnehmenden Rheingauer VDP Weingütern.

Die Veranstaltung wird im Auftrag der Interessengemeinschaft der Wiesbadener Galerien organisiert und durchgeführt von Erhard Witzel (Kaiser Friedrich Ring 63, 65185 Wiesbaden, Tel.: 0171-6504 690). Für die Organisation des Rollenden Museums ist Herr Wehner (Tel.: 0171-313 3389) verantwortlich.

Text: © Interessengemeinschaft der Wiesbadener Galerien. Weitere Infos: http://www.kurze-nacht.de/)

Kurze Nacht der Galerien und Museen 2016 in Wiesbaden großer Erfolg trotz Regen

Großer Andrang an der Haltestelle des Oldtimer-Shuttle Service  am Museum Wiesbaden bei der Kurzen Nacht der Galerien Wiesbaden  Foto:© massow-picture
Großer Andrang herrschte an der Haltestelle des Oldtimer-Shuttle Service am Hessischen Landesmuseum Wiesbaden  Foto:Diether v. Goddenthow © massow-picture

 

Auch die 16. Kurze Nacht der Wiesbadener Galerien und Museen war am 16. April 2016 wieder ein großer Erfolg. Tausende Kunstinteressierte besuchten bis Mitternacht die insgesamt 21 Galerien und Museen in Wiesbaden und ließen sich mit den Oldtimern des Rollenden Museums an fünf im ganzen Stadtgebiet eingerichteten Haltestellen kutschieren, um die Ausstellungsorte zu besuchen.

Das Thalhaus, Galerie und private Kulturstätte für Theater, Konzerte und Tango-Argentino-Nächte, war in diesem Jahr  Auftakt-Ort und mit der Abschlussparty von 23.30 bis 2.00 Uhr Endpunkt  der Wiesbadener Kurzen Nacht der Galerien und Museen 2016.

thalhausHolger Hebenstreit, Theater-Chef des Hauses, begrüßte die zahlreichen Gäste, die ins Nerotal gepilgert waren. Er dankte „dass dieses Mal das Thalhaus mit den überschüssigen Gelder bedacht wird, um Anfang 2017 ein Ausstellungsprojekt zu machen, das in einer ganz besonderes engen inhaltlichen Beziehung zu einem Bühnenprojekt stehen wird.“ Mehr wollte der Chef des Hauses noch nicht verraten.

Die „überschüssigen“ Gelder sind der  Reinerlös des Abends aus den in zahlreichen Galerien angebotenen Weinverkostungen der Rheingauer VDP-Weingüter wie:  Wein- und Sektgut Barth, Hattenheim, Diefenhardt´sches Weingut, Eltville, Georg Müller Stiftung, Hattenheim, Weingut Hans Lang (Inh. U. Kaufmann), Hattenheim, Weingut Dr. Nägler, Rüdesheim, Weingut Balthasar Ress, Hattenheim, Weingutsverwaltung Schloss Vollrads, Winkel, Weingut Josef Spreitzer, Östrich-Winkel, Weingut Prinz von Hessen, Geisenheim, Weingut Joachim Flick, Flörsheim,
Weingut von Oetinger, Eltville, Weingut August Eser, Östrich-Winkel, Weingut Baron von Knyphausen, Erbach.

Engelbert Müller aus der Ausstellung "Jenseits der Sprache", noch bis zum 5. Juni 2016 in der Thalhaus-Galerie . Foto:© massow-picture
Engelbert Müller aus der Ausstellung „Jenseits der Sprache“, noch bis zum 5. Juni 2016 in der Thalhaus-Galerie . Foto:© massow-picture

In der Thalhausgalerie ist Engelbert Müller, „ein Maler aus der Pfalz, sehr profiliert, sehr stark“ mit seinen Bildern „Jenseits der Sprache“ noch bis zum 5.Juni 2016 zu sehen,  und „im Hintergrund hat die Gruppe Diskurs rechtzeitig heute zu den Kurzen Tagen wieder die Vitrinen mit sehr liebevollen künstlerischen Spielereien gestaltet“, betonte Hebenstreit.

Die Kurze Nacht sei Kult geworden, lobte  Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, die den Eröffnungsreigen fortsetzte, insbesondere, „seit man mit den Oldtimern von Ort zu Ort fahren kann.“ Sie habe das  Glück gehabt, „eben mit dem Diplomat hergefahren worden zu sein“. Das sei immer so ein wenig Erinnerung, „aber auch Kunst, eine Autokunst“. 21 Galerien und Museen, darunter der Nassauische Kunstverein, Bellevue-Saal und das Kunsthaus, öffneten ihre Pforten. Sie alle zeigten zwischen 19.00 und 24.00 Uhr ein, „wie ich finde, sehr facettenreiches Programm“.

(vli.) Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, Herbert Hebenstreit, Vorstand Thalhaus, Gerhard Witzel, Galerist, Organisator der Kurzen Nacht im Auftrag der Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien.Foto:© massow-picture
(vli.) Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, Herbert Hebenstreit, Vorstand Thalhaus, Gerhard Witzel, Galerist, Organisator der Kurzen Nacht im Auftrag der Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien.Foto:© massow-picture

Erstaunt konstatierte die Kulturdezernentin, die bislang keine Kurze Nacht versäumt hatte, dass die Kurze Nacht „jetzt schon zum 16. Male stattfindet“ und man dabei leider merke, selbst auch immer ein bisschen älter geworden zu sein. Es sei schon Erstaunlich, was auch in diesem Jahr die Organisatoren und vielen Ehrenamtlichen wieder geleistet hätten, ohne die so eine Veranstaltung gar nicht möglich wäre. Die Kulturdezernentin dankte allen,  insbesondere auch dem Rollen Museum für den kostenfreien Shuttle-Service, dem  PoppJazzChor Wiesbaden für seine musikalische Begleitung  und den Sponsoren, die „an der Realisierung und kulinarischen Verfeinerung dieser erlebnisvollen Nacht wieder maßgeblich beteiligt“ seien.

Organisiert wird die Kurze Nacht der Galerien und Museen Wiesbaden von Erhard Witzel im Auftrag der IG Wiesbadener Galerien. Dafür hatten die Veranstalter im vergangenen Jahr den Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden erhalten. Erhard Witzel, auf den wieder die organisatorische Hauptarbeit der Veranstaltung lastete, freute sich mit über „8000 Klicks allein am heutigen Tage deutlicher wahrgenommen zu werden“. Er bat um Verständnis, dass die Oldtimer nur an den fünf dafür vorgesehenen Haltestellen in der Stadt und nicht zwischendurch halten können.   „Wir haben letztes Jahr ziemlich Ärger bekommen, Anzeigen, weil die Autos gehalten haben, wo sie nicht durften“, so Witzel.

Die 36 Sängerinnen und Sängern des PopJazzChor Wiesbaden unter Leitung Clemens Schäfers eröffnen im Thalhaus die 16. Kurze Nacht der Galerien und Museen Wiesbaden.Foto:© massow-picture
Die 36 Sängerinnen und Sängern des PopJazzChor Wiesbaden unter Leitung Clemens Schäfers eröffnen im Thalhaus die 16. Kurze Nacht der Galerien und Museen Wiesbaden. Foto:© massow-picture

Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von den 36 Sängerinnen und Sängern des PopJazzChor Wiesbaden unter Leitung Clemens Schäfers, der gegen 20.30 Uhr auch im Museum Wiesbaden und gegen 22.00 Uhr in der Kunsthalle der Stadt Wiesbaden auftrat.

In diesem Jahr nahmen das erste Mal die neue Galerie „M“ in der Grabenstrasse und der temporäre Kunstraum der IG Wiesbadener Galerien in der Faulbrunnenstraße teil. Zudem waren wieder mit von der Partie: das Ausstellungshaus Spiegelgasse und die Kinder- und Kunstgalerie in der Dotzheimerstr. 99.

Nassauische Sparkasse 

(vli) Cornelia Saalfunk, Kuratorin, Rainer Pribbernow, Leiter der Naspa-Unternehmens-Komminikation, sowie die KünstlerInnen: Maria Anisimowa, Hayn Jin Kim, Rieke Köster, Marcello Spada beim Talk über die Werke  während der Vernissage .Foto:© massow-picture
(vli) Cornelia Saalfunk, Kuratorin, Rainer Pribbernow, Leiter der Naspa-Unternehmens-Komminikation, sowie die KünstlerInnen: Maria Anisimowa, Hayn Jin Kim, Rieke Köster, Marcello Spada beim Talk über die Werke während der Vernissage .Foto:© massow-picture

Während der Eröffnungsfeier im Thalhaus hatte die Nassauische Sparkasse zu einer Vernissage ihrer neuesten Ausstellung  „Künstlerräume und Wunderkammer“ in die Kundenhalle ihres Wiesbadener Stammhauses, Rheinstrasse 42 – 46, geladen. Zu sehen waren Rauminstallationen und Objekte von Maria Anisimowa, Hayn Jin Kim, Rieke Köster und Marcello Spada.

koester1-250Die vier Nachwuchskünstler, die an Akademien und Hochschulen in der Rhein-Main Region bildhauerische Grundlagen studieren, haben die Besprechungszonen der Kundenhalle in Kunstwerke verwandelt – einzigartig, inspirierend und dennoch weiterhin funktional.

Hessisches Landesmuseum Wiesbaden

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Unter dem Motto „Nah dran – Begegnungen unter Nachbarn“ hatte das Museum Wiesbaden zur Kurzen Nacht 2016 mit seinen „Nachbarn“ kooperiert: So präsentierte die Oranienschule die Arbeiten der Kunstleistungskurse des Projektes „Nah dran“. Das Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V. übernahm in der Wandelhalle die musikalische Gestaltung des Abends.

Sonderausstellung "Aus dem Neunzehnten"  "Von Schadow bis Schuch" hier: Arnold Böcklin 1827 - 1901 Venus Anadyomene (Grüne Venus) Foto:© massow-picture
Sonderausstellung „Aus dem Neunzehnten“ „Von Schadow bis Schuch“ hier: Arnold Böcklin 1827 – 1901 Venus Anadyomene (Grüne Venus) Foto:© massow-picture

 

Zudem war in diesem Jahr  auch der Eintritt in die Sonderausstellungen frei: Jäger und Sammler „Vom Ende einer Kultur“, Thomas Bayrle „Seniorenfeier“ sowie“Seniorenfeier“ „Von Schadow bis Schuch“. Auch im Café „Jawlensky“ herrschte durchgehend großer Betrieb.

 

 

 

 

Nassauischer Kunstverein

"My castle is your home",  kuratiert von Helga Schmidhuber.Foto:© massow-picture
„My castle is your home“, kuratiert von Helga Schmidhuber.Foto:© massow-picture

Ein großer Magnet in der Kurzen Nacht der Galerien Wiesbaden 2016 war auch in diesem Jahr wieder der Nassauische Kunstverein mit Food-V(eg)an vor der Tür und zahlreichen Ausstellungen unter anderem: „My castle is your home“, kuratiert von Helga Schmidhuber der Künstler:Carsten Fock, Dominik Halmer, Ann-Kristin Hamm, Tobias Hantmann, Simon Hemmer, Christine Moldrickx, Joshua Reiman, Patricia Reinhart, Holger Schmidhuber und Felix Schramm.

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

„NKVextra“ von Hans Op de Beeck und Night Time.

„Follow Fluxus“: Mehreen Murtaza / … how will you conduct yourself in the company of trees.

 

 

 

Stadtmuseum am Markt

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Wasserschäden hatten die geplante Eröffnung des neuen vorläufigen Stadtmuseums am Markt vereitelt, so dass die Türen noch verschlossen bleiben mussten. Jetzt soll das Stadtmuseum am Markt definitiv im Spätersommer nach den großen Ferien eröffnet werden.

Galerie M

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Über seine neu in der Wiesbadener Grabenstrasse gegründete Galerie „M“, genannt nach dem Künstler Helmut Mayer, bietet der Wenzel Mayer das umfangreiche Gemälde- und Skulpturen-Werk (rund 1600 Exponate) aus fünf Jahrzehnten an.

 

 

 

 

Galerie Haasner

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Zum letzten Mal mit dabei war die Galerie Haasner in der Saalgasse, Eingang Nerostrasse. Nach ihrem 30jährigen Jubiläum im Sommer 2015 wird die Galerie Haasner in diesem Jahr zum Leid vieler Kunstfreunde ihre Türen schließen.

Der letzte Auftrieb!Foto:© massow-picture
Der letzte Auftrieb!Foto:© massow-picture

Während der ganzen Kurzen Nacht der Wiesbadener Galerien war die Haasner umringt von zahlreichen Freunden des Hauses und Interessenten, die auf ein großes vielfältiges Kunstangebot stießen.
Weingut Joachim Flick
Haasner
Saalgasse 38,
Eing.: Nerostraße

 

 

Galerie Wang

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Drangvolle Enge herrschte zumeist auch in der Galerie Wang, in der Werke „Zwischen figurativer Malerei und abstraktem Expressionismus“ von Zhang Yeyun, Chun Jin-sook, Kimoto Keiko und Sybille Will gezeigt wurden.
WangHohmann
Nerostrasse 9

Cerny und Partner im Showroom Nerostrasse

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Sowohl in der Galerie Cerny und Partner in der Saalgasse wie auch im Showroom, dem früheren Magazin, ehemals Räumlichkeiten des frühen Frauenmuseums, zeigte die Galerie Arbeiten von Bernd Brach und Doris Tofall. Um zwei Positionen zu verbinden, zieht man eine Linie, die Kuratoren. Diese Verbindung stehe sowohl für den gelebten künstlerischen Diskurs zwischen Bernd Brach und Doris Tofall, als auch für den Bezug der Zeichnung zur Malerei.

Seit Bernd Brachs Studium, vor 40 Jahren an der Wiesbadener Freien Kunstschule, bei ehemaligen Lehrern des Bauhauses Dessau, entstehen kontinuierlich qualitätsvolle Zeichnungen, wohingegen bei Doris Tofall zeichnerische Elemente die Malerei durchziehen.

Rother & Winter

Foto:© massow-picture
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Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

In diesem Jahr hatte das Rollende Museum eine Haltestelle direkt an der Galerie Rother & Winter eingerichtet, was für zusätzlichen Auftrieb und Publikumsfrequenz in den Ausstellungsräumen sorgte.

 

 

 

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Präsentiert wurden unter dem Leitgedanken „Farbwelten“ – Malerei“ Werke von Peter Reichenberger und Susanne Zuehlke.
Weinverkostung:
Georg Müller Stiftung
Rother-Winter
Taunusstr. 52

Kunstraum der IG Wiesbaden

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Erstmals mit von der Partie bei der Kurzen Nacht der Wiesbadener Galerien ist der neue temporäre Kunstraum der Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien in Faulbrunnenstrasse mit Werken von Siegfried Kreitner Minimalkinetik.
Kunstraum der IG Wiesbaden,
Faulbrunnenstraße 5

Kunstschäfer

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Die Galerie Kunstschäfer zeigt „Fassaden“ des Ausnahmekünstler Boris Jacob. Boris Jacob, lesen wir auf einem Waschzettel, fokussiere in seinen Arbeiten die moderne, digitale, global vernetzte Welt und deren Auswirkungen auf uns Menschen. Er thematisiere das Dilemma des Individuums zwischen dem Zwang zur Selbstinszenierung und dem instinktiven Verlangen authentisch bleiben zu wollen.

Foto:© massow-picture
Foto:© massow-picture

Weinverkostung:
Weingut Baron Knyphausen
Kunst-Schaefer
Faulbrunnenstr. 11

 

 

Weitere Informationen über das Angebot der weiteren teilnehmenden Galerien und des Kunsthauses Wiesbaden finden Sie hier: Kurze Nacht der Museen.

16. Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden 2016 startet um 17.30 Uhr im Thalhaus

KUNA_PLAKAt450„Am 16. April 2016 laden traditionsgemäß die Wiesbadener Galerien und Museen, der Nassauische Kunstverein, der Kunstverein Bellevue-Saal in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Wiesbaden zum kostenlosen Besuch in ihre Ausstellungen ein.

Wir bieten mit dieser in Wiesbaden nicht mehr weg zu denkenden Veranstaltung ein facettenreiches Kulturprogramm:

Um 17.30 Uhr wird die Kurze Nacht 2016 von der Kulturdezernentin der Stadt Wiesbaden Rose Lore Scholz und dem Organisator der Veranstaltung, Erhard Witzel, im Thalhaus Nerotal 18 eröffnet.

Danach besteht von 19 bis 24 Uhr die Möglichkeit, die teilnehmenden Galerien und Institutionen – insgesamt 21 Stationen – im Rundgang zu besuchen. Oder bleiben Sie mobil und nutzen Sie unseren kostenlosen OLDTIMER-SHUTTLE-SERVICE an 5 Haltestellen, die gleichzeitige Einladung zu einer Zeitreise, denn 100 Oldtimer werden die Stadt in dieser Nacht wieder um eine Attraktion, nämlich um ein „ROLLENDES“ Museum bereichern.

Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte und aus 36 Sängerinnen und Sängern bestehende PopJazzChor Wiesbaden wird bei der Eröffnung der KURZEN NACHT im Thalhaus um 18 Uhr, dann um 20:30 Uhr im Museum Wiesbaden und zum Abschluss gegen 22:00 Uhr in der Kunsthalle der Stadt Wiesbaden Lieder aus Ihrem umfangreichen Repertoire präsentieren.

2016 wieder mit dabei ist das Ausstellungshaus Spiegelgasse und die Kinder- und Kunstgalerie in der Dotzheimerstr. 99, Premiere hat der Kunstraum der IG Wiesbaden in der Faulbrunngenstr. 5 und die Galerie M in der Grabenstr. 22.

Zum krönenden Abschluss ist ab 23.30 Uhr bis Sonntagfrüh 2 Uhr das Thalhaus Gastgeber für unser tradionelles Abschlußfest.

Folgende ausgewählte Rheingauer VDP Weingüter laden zur Weinverkostung ein.
Wein- und Sektgut Barth, Hattenheim / Diefenhardt´sches Weingut, Eltville / Georg Müller Stiftung, Hattenheim / Weingut Hans Lang (Inh. U. Kaufmann), Hattenheim / Weingut Dr. Nägler, Rüdesheim / Weingut Balthasar Ress, Hattenheim / Weingutsverwaltung Schloss Vollrads, Winkel / Weingut Josef Spreitzer, Östrich-Winkel / Weingut Prinz von Hessen, Geisenheim / Weingut Joachim Flick, Flörsheim / Weingut von Oetinger, Eltville / Weingut August Eser, Östrich-Winkel / Weingut Baron von Knyphausen, Erbach.

Der Reinerlös aus dieser Weinverkostung wird in diesem Jahr ebenfalls dem Thalhaus für ein Ausstellungsprojekt 2017 gestiftet.

Wir danken herzlich für die freundliche Unterstützung dieser Veranstaltung dem Kulturamt der STADT WIESBADEN, der NASPA, Feinkost Feickert, dem ADAC, Opel classic, dem Wiesbadener PopJazzChor, und den teilnehmenden Rheingauer VDP Weingütern.

Die Veranstaltung wird organisiert und durchgeführt von Erhard Witzel im Auftrag der Interessengemeinschaft der Wiesbadener Galerien.

Kontakt: Erhard Witzel, Kaiser Friedrich Ring 63, 65185 Wiesbaden, Tel: 0171-6504 690,
Für das Rollende Museum zeichnen die Herren Wehner und Weber verantwortlich.“

Programm 

Quelle:  Text Erhard Witzel. http://www.kurze-nacht.de/

16. Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden am 16. April 2016

Der Flyer "Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden" liegt in allen Kultureinrichtungen und Galerien aus.
Der Flyer „Kurze Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden“ liegt in allen Kultureinrichtungen und Galerien aus.

Am 16.  April 2016, lädt zum  16. Mal die IG Wiesbadener Galerien und die Stadt Wiesbaden sowie alle teilnehmenden  Galerien und Museen der Stadt Wiesbaden wieder ein zur Kurzen Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden.

Wie die Veranstalter schreiben, wird die Kurze Nacht 2016 um 17.30 Uhr von der Kulturdezernentin der Stadt Wiesbaden, Frau Rose-Lore Scholz, und dem Organisator der Veranstaltung, Erhard Witzel, im Thalhaus, Nerotal 18, eröffnet.

Danach besteht, so die Veranstalter, von 19.00 bis 24.00 Uhr die Möglichkeit, alle 21 Galerien und Institutionen im Rundgang zu besuchen. Hierzu kann der kostenlose Oldtimer Shuttle Service, das sogenannte Rollende Museum der Herren Wehner und Weber, genutzt werden. Es werden wieder 5 strategisch günstig über das Stadtgebiet verteilte Haltestellen eingerichtet werden, von wo aus alle Galerien und Museen in wenigen Minuten erreicht werden können.

2016 ist wieder mit dabei das Ausstellungshaus Spiegelgasse und die Kinder- und Kunstgalerie in der Dotzheimer Straße 99.

Zum krönenden Abschluss sind alle kunstinteressierten Nachtschwärmer ab 23.30 bis Sonntagfrüh 2 Uhr zur Abschlussparty ins Thalhaus, Nerotal 18 eingeladen.

In  zahlreichen Galerien laden nahmhafte Wein- und Sektgüter zur Weinverkostung ein. Den Reinerlös aus der Verkostung spenden die Winzer in diesem Jahr der Thalhaus-Galerie für ein Ausstellungsprojekt 2017.

Unterstützt wird die Veranstaltung  vom Kulturamt der Stadt Wiesbaden, der Nassauischen Sparkasse, von Feinkost Feickert, der Fa. Opel Classic, dem ADAC, dem PopJazzChor und den teilnehmenden Rheingauer VDP Weingütern.

Die Veranstaltung organisiert und realisiert wieder Eberhard Witzel im Auftrag der IG Wiesbadener Galerien, Kontakt:
Eberhard Witzel, Kaiser-Friedrich Ring 63, 65185 Wiesbaden, Tel.: 0171/6504690

Das ausführliche Programm und alle Infos erhalten Sie auf der Webseite der Veranstalter.

Alle Galerien, Museen und Institutionen der „Kurzen Nacht“ auf einen Blick:

AIDS Hilfe Wiesbaden
Aktives Museum Spiegelgasse
Bellevue-Saal
Galerie Cerny u. Partner
Galerie Cornelissen
Frauenmuseum Wiesbaden
Galerie Haasner
Kinder- und Jugendgalerie
Galerie Hafermann
Kunsthaus Wiesbaden
Museum Wiesbaden, Hessisches Landesmuseum
Nassauische Sparkasse
Nassauischer Kunstverein
Photogalerie Wiesbaden
Galerie Pokusa Polnischer Kultursalon e.V.
Galerie Rother und Winter
Kunst-Schaeffer Wiesbaden
SAM – Stadtmuseum Am Markt der Stadt Wiesbaden
thalhaus-theater-wiesbaden (Eröffnung 17.30 + Abschlussparty)

Galerie WangHomann
CityPastoral St. Bonifatius & Initiative
Kunstraum der IG Wiesbaden

Das Rollende Museum
100 Oldtimer fahren  die Besucher zu 5 folgenden Haltestellen:
Landesmuseum
Staatskanzlei
Thalhaus, Nerotal
Taunusstrasse/Röderstrasse
Oranienstrasse/Herderstrasse

Die IG Wiesbadener Galerien erhält 2015 den Kulturpreis der Stadt Wiesbaden für ihr organisatorisches Engagement der Kurzen Nacht der Galerien und Museen
(vl.)Galeristen Brigitte Haasner, Björn Lewalter, Christine Rother, Gottfried Hafemann, Elvira Mann-Winter,Erhard Witzel, Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, Oberbürgermeister Sven Gerich und Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz. Foto © massow-picture
(vl.)Galeristen Brigitte Haasner, Björn Lewalter, Christine Rother, Gottfried Hafemann, Elvira Mann-Winter,Erhard Witzel, Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, Oberbürgermeister Sven Gerich und Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz. Foto © massow-picture

Die „Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien“ erhielt 2015 den mit 5000 Euro dotierten Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden für ihre seit 15 Jahren organisierten „Kurzen Nächte der Galerien und Museen“
In der Begründung des Jury hieß es unter anderem: „Die Interessengemeinschaft der Galerien hat mit der ‚Kurze Nacht der Galerien und Museen‘ in Wiesbaden ein Kulturereignis etabliert, das jährlich im Frühling bis zu 10.000 Kunstbegeisterte in die Ausstellungen der hessischen Landeshauptstadt lockt. Seit mittlerweile 15 Jahren laden Galerien, Museen, der Nassauische Kunstverein (NKV), der Verein zur Förderung künstlerischer Projekte im Bellevue-Saal und andere kulturelle Institutionen in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt zum kostenlosen Besuch in ihre Räume ein. Das „Rollende Museum“, das seit drei Jahren mit rund 100 Oldtimern die Besucherinnen und Besucher durch die Innenstadt zu den Ausstellungsorten chauffiert, hat dem Event noch einen zusätzlichen Reiz verliehen.“