Kategorie-Archiv: Wiesbadener Kunstorte

Wiesbadener „Tatorte Kunst“ trotz Regenwetter gut besucht

© 2011 René Zeidler www.rene-zeidler.de
© 2011 René Zeidler www.rene-zeidler.de

Am 28. und 29.Oktober 2023 fanden sich bereits zum 15sten Mal in Wiesbaden 60 Künstlerinnen und Künstler an insgesamt 28 Tatorten Kunst“ zusammen, um in ihren offenen Ateliers, Mansarden, Läden, Kellern und Galerien ihre Werke und Produktionen einem breiten Publikum zu zeigen. Trotz des nassen Wetters machten viele Mainzer und Wiesbadener Kunstenthusiasten von dem Kunstrundgang zu den Offenen Ateliers und Orten in Wiesbaden-Mitte und Rheingauviertel-Hollerborn regen Gebrauch. Sie ließen sich vom kreativen Angebot im reizvollen Ambiente verzaubern, kamen mit Künstlern und anderen Kunst-Fans ins Gespräch. Viele lernten dabei neue Orte kennen oder nutzen die günstige Gelegenheit, um einfach mal einen Blick hinter die „Tatort“-Kulissen oder Künstlern über die Schultern zu schauen.

Mit "Bedruckt" ist auch eine Wiesbadens ältester Galerien, die "Galerie Pokusa" in der Albrechtstraße40 mit der Ausstellung "Bedruckt" am Start.  © Foto Diether von Goddenthow
Mit „Bedruckt“ ist auch eine Wiesbadens ältester Galerien, die „Galerie Pokusa“ in der Albrechtstraße40 mit der Ausstellung „Bedruckt“ am Start. © Foto Diether von Goddenthow

Egal, von wo aus Besucher ihre Kunsttour auch starteten – zumeist entführte sie gleich die erste Station aus ihrem Alltagstrott in  andere Welten. Wer beispielsweise in einer von Wiesbadens ältesten Galerien, der Galerie Pokusa des polnischen Kultursalon Wiesbaden e.V., Albrechtstraße 40, (www.pokusa.de) begann, konnte sich von den studentischen Siebdruck-Arbeiten der Breslauer Kunstakademie entführen lassen. Von dort zur Oranienstraße, gelangte man gleich zu zwei geöffneten Tatorten Kunst.

Malerin Eva Heinelt. © Foto Diether von Goddenthow
Malerin Eva Heinelt. © Foto Diether von Goddenthow

In der Oranienstraße 23 war Eva Heinelt zu Gast bei der Werkstatt von Orfeo Biemel. Die seit 18 Jahren in Wiesbaden lebende Künstlerin, auch unter Isleva bekannt, zeigte einige beeindruckenden farbigen Werke ihrer intuitiven Malerei, die sich aus den diversen Materialien ergeben. So verwendet Heinelt Sand, Gips, Pappe, Acrylfarben, Pastellkreide, Spachtelmasse und Epoxidharz, diesen oftmals zum Versiegeln, um Hochglanz-Effekte hinzubekommen.

Schräg gegenüber treffen wir EL EGO, alias Dr. Carsten Siebert (www.carsten-siebert.de/el_ego/), zu Gast bei Claudia Zimmer im Konzeptschneider Atelier O18 Oranienstraße 18. Der Künstler und Kurator hat eine neue Kunstgattung kreiert, eine „Kunst über die Kunst“, die sogenannte Epikunst, eine Kunst, die Kunst und Künstler auf einer Metaebene reflektiere, so Siebert.

EL EGO alias Dr. Carsten Sieber hier mit einer aus Legobausteinen erstellten Hommage an Julian Opie (britischer Maler, Bildhauer und Videokünstler) © Foto Diether von Goddenthow
EL EGO alias Dr. Carsten Siebert hier mit einer aus Legobausteinen erstellten Hommage an Julian Opie (britischer Maler, Bildhauer und Videokünstler) © Foto Diether von Goddenthow

Inspiriert habe ihn hierzu Jean-Christophe Ammanns Ausspruch: „Ein Künstler kann heute nichts mehr neu entwickeln, allenfalls für sich etwas neu entdecken.“ So seien bekanntlich die Grenzen zwischen Kunst und Design hinreichend untersucht und die Verwendung von allen möglichen und unmöglichen Materialien bei Bildern, Reliefs und Plastiken bis hin zu Alltagsgegenständen sei auch schon erfolgt. Dabei wurden alle möglichen Kombinationen, mal mehr oder weniger glückend, ausprobiert. EL EGO hat für sich die Kombination aus „Kunst und Kunstbetrachtung“ entdeckt, sein „Werkstoff“ bilden Legobausteine, woraus der Künstler einerseits berühmte Künstler und ihre Kunstwerke im Sinne einer Hommage an sie  nachempfindet oder aber auch aktuelle Themen des Zeitgeschehens in Eigenkreationen ironisch und auch mahnend, gekonnt aufspießt.

Impression aus Station 18 und 19, der Kunstwerkstatt Wiesbaden von Katja Rosenberg und Leo Kirsten Pflaum,  Wörthstraße 5. © Foto Diether von Goddenthow
Impression aus Station 18 und 19, der Kunstwerkstatt Wiesbaden von Katja Rosenberg und Leo Kirsten Pflaum, Wörthstraße 5. © Foto Diether von Goddenthow

In der Kunstwerkstatt Wiesbaden, Wörthstraße 15, zeigen Diplom-Designerin Kirstin Pflaum und Diplom-Designerinnen (FH) Katja Rosenberg, seit Februar 2023 Ateliergemeinschaft, ihr „Experimentierfeld“ Zeichnungen und MixedMedia:

Dipl.-Designerin (FH) Kirsten Pflaum.© Foto Diether von Goddenthow
Dipl.-Designerin (FH) Kirsten Pflaum.© Foto Diether von Goddenthow

Kirstin Pflaum, die seit 2023 kreative Zeichenkurse in Kooperation mit und im Museum Wiesbaden gibt, widmet sich mit „Zerbrochenenen Blättern“ oder „Heimat“-Scholle u. weiteren Serien zu einer Polarexpedition dem Klima-, Umwelt- und Naturschutz und der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft (…) für eine lebenswerte und menschliche Welt. Katja Rosenberg, Werkstattgründerin, u.a. Dozentin bei Artistravel, für Onlinezeichenkurse und Urban-Sketching, zeigt u.a. Arbeiten aus ihrem Skizzenbuch.

Zu einem großen „Kunst-Tatort“ avancierte die Ringkirche mit einem kreativen Mix aus Arbeiten von Anna Bieler (Malerei), Petra von Breitenbach (Installation), Dieter Knoblauch „Bildende Kunst /Installation“ Eva Raabe-Lindenblatt (Malerei), Bernd Schneider (Zeichnen – Text /Installation), Mike Wosnitzka (Malerei) und Bruno Zaid (Malerei).

Anna Bilder mit ihren neosurrealen Bildwelten.© Foto Diether von Goddenthow
Anna Bieler mit ihren neosurrealen Bildwelten.© Foto Diether von Goddenthow

Sofort ins Auge  springen die gegenüber des Altars von der Empore herabhängenden großformatigen vielfarbigen Werke von Anna Bieler: „Release of hope and peace“, „Das andere Selbst“, „Die Kreuzigung“ und „Auferstehung“ heißen  ihre fantasievolle  Engel-Wesen und  an neosurreale Paradies- und Apokalypse-Darstellungen  erinnernde Bilderwelten.  „In diesen Arbeiten befasst sich Bieler“, so ein Waschzettel, „damit, wie Menschen sich selbst wahrnehmen und wie sie sich in der Welt sehen möchten. Sie beschreibt malerisch Ängste, Wünsche, Verzweiflung und Hoffnung“.

Petra von Breitenbach mit Besucherin.© Foto Diether von Goddenthow
Petra von Breitenbach mit Besucherin.© Foto Diether von Goddenthow

Die Künstlerin Petra von Breitenbach widmet sich in „atmen“ 2023, einer Metapher für Leben. 25 Gipsobjekte  und Stoffe als Tischinstallationen liegen dort wie die Resultate von  Häutungen oder entfernten Gipsverbänden, die ursprünglich an Kelche und  Köpfe erinnernden Kugeln umschlossen hatten. Babymützen wurden umgearbeitet und umgedeutet in Schalen, Köpfe, Hohlräume, erläutert  ein Erklärtext. Schale und Kelch seien oft ein Symbol überströmender Fülle (…) Eine Art Altaraufbau mit fließenden Stoffbahnen soll das Thema in den Bereich des Spirituellen transformieren. Ihre Installationen in der Ausstellung „Trotzdem“ (BBK-SCHAUstelle)  rundeten die hier gezeigte Installation zu einem Tandem ab.

In "Trotzdem! - Künstlerische Ausdrucksstärke und Resillienz" zeigten  BBK-Mitglieder, die teilweise zugleich auch  an weiteren Kunstorten vertreten waren, ihre Werke in der SCHAUstelle, Geschäftsstelle des BBK Wiesbaden, Berufsverband Bildender Künstler, Marcobrunnerstraße 3. © Foto Diether von Goddenthow
In „Trotzdem! – Künstlerische Ausdrucksstärke und Resillienz“ zeigten BBK-Mitglieder, die teilweise zugleich auch an weiteren Kunstorten vertreten waren, ihre Werke in der SCHAUstelle, Geschäftsstelle des BBK Wiesbaden, Berufsverband Bildender Künstler, Marcobrunnerstraße 3. © Foto Diether von Goddenthow

In der SCHAUstelle, Marcobrunnerstraße 3, der BBK-Geschäftsstelle, widmen sich Claudia Stöber, Iris Kaczmarczyk, Jana Albrecht, Julia Isterling, Krista Kadel, Petra von Breitenbach, Reiner Strasser, Renate Schwarz Kraft, Rita Eller, Sabine Pillwitz-Schaum, Tine Kaiser, Ulrike Mangel und Uta Grün in der Ausstellung „Trotzdem! • Künstlerische Ausdrucksstärke und Resilienz mit ihren Werken künstlerischer Ausdrucksstärke und Resilienz. Noch bis 12.11.2023, jeweils samstags und sonntags, 14.00 bis 18.00 Uhr erwartet die Besucher „ein facettenreiches Miteinander von Werken, die trotz oder gerade wegen der Widrigkeiten des Lebens geschaffen wurden“, so der BBK in seiner Ankündigung. Die Künstler ermutigen damit zu einem konstruktiven Trotz als bewusste Haltung des Widerstands gegenüber Schwierigkeiten und Unsicherheit.

Selbst an zwei Tagen war das Kunstangebot nicht zu schaffen

Reichlich Gebrauch gemacht haben Kunstliebhaber, Flaneure und neugierige Passanten von „Tatorte Kunst“, dem Wiesbadener Kunstrundgang „Offene Ateliers und Orte“, am 28. u. 29.Oktober 2023. Stöbern und Schauen mit allen Sinnen. Hier in Tillys Café Walz beim der Malerin Caroline Annandale © Foto Diether von Goddenthow
Reichlich Gebrauch gemacht haben Kunstliebhaber, Flaneure und neugierige Passanten von „Tatorte Kunst“, dem Wiesbadener Kunstrundgang „Offene Ateliers und Orte“, am 28. u. 29.Oktober 2023. Stöbern und Schauen mit allen Sinnen. Hier in Tillys Café Walz beim der Malerin Caroline Annandale © Foto Diether von Goddenthow

Selbst an zwei Tagen, jeweils von 12:00 bis 18:00 Uhr, war das Pensum nicht zu schaffen, schon gar nicht, wenn man sich da und dort in anregenden Gesprächen festquatschte, oder Mal- und Kunsttechniken miteinander teile, oder sich zwischendrin bei Kaffee und Kuchen stärkte, etwa in Tillys Café Walz, umgeben von den Bildern der Malerin Caroline Annandale.

(Diether von Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Die Tatorte-Künstler 2023 im Überblick

https://www.tatorte-kunst.de/

Auftaktveranstaltung das salonfestival – literatur zu Gast im Nassauischen Kunstverein am 23.09.15

Am Dienstag, den 23. September um 19.30 Uhr, findet die Auftaktveranstaltung von das salonfesival – literatur zu Gast, einem deutschlandweiten Netzwerk zur Förderung von Kunst und Kultur.

© nkv
© nkv

Der Schweizer Autor Rolf Lappert wird im Gespräch sein mit Stefanie Junker vom WDR. Sein aktueller Roman Über den Winter hat es auf die Shortlist des deutschen Buchpreises 2015 geschafft und handelt von einem Künstler, der im frostigen Hamburg auf seine Familie trifft, vor der er einst geflohen war.

Weitere Informationen und Tickets hier!

Follow Fluxus 2015 / Mehreen Murtaza
… how will you conduct yourself in the
company of trees
5. September 2015 bis 29. Mai 2016
Die achte Follow Fluxus Stipendiatin verkabelt für ihre Ausstellung im Kunstverein und in ihrer temporären Außeninstallation an der Hochschule RheinMain Wiesbaden Pflanzen mit Synthesizern und Modulatoren, die es ihr ermöglichen sie schließlich „sprechen“ zu lassen.

„Whatever man built could be taken apart”:
Image / Order
5. September bis 18. Oktober 2015
Song-Ming Ang / James Gregory Atkinson &
Helen Demisch / Juliette Bonneviot & Aude Pariset / Aleksandra Domanović / Claire Fontaine /
Ella Görner / Simon Hegenberg / Ilja Karilampi / Daniel Keller / Daniel Stempfer / Stephen Suckale
Teil des Parcours der B3 Biennale des bewegten Bildes 2015

Gaddoo Gaddoo / Animationsfilm aus Indonesien
5. September bis 6. Dezember 2015
Der indonesische Animationsfilm erfreut sich nicht nur einer großen Beliebtheit im eigenen Land, sondern eröffnet dort vielmehr ein ungeheures künstlerisches Potential.
Teil des Parcours der B3 Biennale des bewegten Bildes 2015

Weitere Informationen http://www.kunstverein-wiesbaden.de/

Silvia Willkens u. Ulli Böhmelmann ab 15.09.15 in Galerie Rother Winter

Ausstellung vom 15. September bis 10. Oktober 2015.

Die fein ausgearbeiteten Acrylkreidebilder von Silvia Willkens stellen menschliche Gesichter oder Figuren dar, die in zeitgenössischer Interpretation an vergangene Epochen erinnern. Für Silvia Willkens sind dies ihre kollektiven Gesichter. Die Farbgebung ist sanft, meist in erdigen Tönen gehalten. Ihr Menschenbild wirkt zeitlos und universell. Willkens studierte Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart, machte ihr Staatsexamen im Fachbereich Kunst an der Joh. Gutenberg Universität Mainz. Ihre Arbeiten werden international ausgestellt mit Schwerpunkt in Asien und USA.

Transparenz, Zwischenräume und Fragilität sind die Themen im Werk von Ulli Böhmelmann. Seit 1998 verwirklicht sie Installationen im Innen- und Außenraum, wobei sie mit ihrer Kunst auf Resonanzen des Raums reagiert. In ihrem plastischen Denken sucht sie ständig nach Systemen und Strukturen, die das Kunstwerk gliedern. Ihre Objekte aus Vliesstoff kreisen um die zellenartige Vermehrung einzelner Elemente, die in ihrer Addition Körper entwickeln und Raum beherrschen. Sie studierte Kunst an der HfK Bremen und stellt ihre Installationen und Objekte international aus (Text Galerie Rother Winter)

Ausstellung vom 15. September bis 10. Oktober 2015.
Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag 11 – 18 Uhr
Samstag 12 – 16 Uhr

Die Vernissage findet am Samstag, den 12. September 2015, 18:00 bis 20:00 Uhr, statt

Ort:
Rother Winter Galerieräume
Taunusstraße 52,
65183 Wiesbaden.

Pflanzen zum Sprechen bringen – Dreifachschau im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden eröffnet – noch bis Mai 2016

„Whatever man built could be taken apart“ Vom 5. September 2015 bis 29. Mai 2016 im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden,

rose-lore-scholz-nkv-eroeffGestern Abend eröffneten Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz und Elke Gruhn M.A. Vorsitzende und künstlerische Leiterin des Nassauischen Kunstvereins in Beisein vieler Künstler, Freunde und Promis die Ausstellung „Whatever man built could be taken apart“: Image / Order“.

MehreenMurtazaStar des Abends war die pakistanische Künstlerin Mehreen Murtaza (*1986, Riyad, Saudi Arabien), die achte Follow Fluxus Stipendiatin. Für ihre Ausstellung „… how will you conduct yourself in the company of trees“ im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden und die Außeninstallation im Garten der Hochschule RheinMain Wiesbaden verkabelt sie Pflanzen mit Synthesizern und Modulatoren, die es ihr ermöglichen, sie schließlich „sprechen“ zu lassen.

singendePflanzenWie verhalten wir uns in der Gegenwart von Bäumen – diese, aus einem Haiku entnommene Frage stellte sich Mehreen Murtaza während ihres dreimonatigen Aufenthalts im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden. In der hessischen Landeshauptstadt kamen für die Künstlerin „zufällige urbane Umstände, Auflistungen von Rezepten für eine spirituelle Regeneration, lyrische Flechten und improvisierte kulturelle Implosionen als Dissonanz, Fragmentierung sowie als Aufeinandertreffen des Künstlichen und Mechanischen“ zusammen. Murtaza sammelte im Vorfeld der Installation im Wiesbadener Kurpark und dem Frauensteiner Forst Totholz, in der Natur zurückgelassene Objekte sowie Elemente der lokalen Flora.

In Zusammenarbeit mit dem Wiesbadener Architekten Tobias Haelke verbindet sie in der Ausstellung Pflanzen mit Soundequipment und Elektrotechnik zur Verstärkung der Energiezyklen lebender Organismen, um eine „post-ökologische“ Klanglandschaft zu erschaffen.

Während der Ausstellungslaufzeit wird ein ‚Labor‘ Einblicke in die Vorbereitungen und Arbeitsweise der Künstlerin geben. Eine zusammengesetzte Partitur, ein System oder eine mechanische Mind-Map der vermenschlichten elektronischen und pflanzlichen Wesen verknüpft Murtaza mit wiederkehrenden Themen des inneren Universums – anstatt Ideen zu entwickeln, versucht sie, einen innewohnenden Geist anzurufen, der weder Fiktion noch Nicht-Fiktion ist.

Im Nassauischen Kunstverein zeigt sich so ein Entwurf dessen, was am 15. September im Garten der Hochschule RheinMain Wiesbaden in den Abendstunden zu sehen sein wird. Installativ werden individuell angepasste Arduinos, Computer, Software und Lichttechnik mit der Pflanzenwelt zusammengebracht, die die elektronischen Ströme von Pflanzen erklingen lassen. Franciscus Gall, wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Lehrauftrag als Laboringenieur am „Lichtlabor“ der Hochschule RheinMain, wird die temporäre Außeninstallation mit seinem an der Institution entwickelten magischen Nachtregenbogen ergänzen.

Mehreen Murtaza, die diesjährige Stipendiatin des 2008 von der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem Nassauischen Kunstverein Wiesbaden ins Leben gerufenen Stipendium Follow Fluxus – Fluxus und die Folgen, wurde von Dr. Marion Ackermann, Direktorin der K21 Kunstsammlung NRW in Düsseldorf, nominiert. Das Stipendium setzt sich zum Ziel, internationale junge Künstlerinnen und Künstler zu fördern, die in ihrem Werk die Ideen der Kunstbewegung Fluxus aufgreifen und diese weiterentwickeln. Neben einem Preisgeld in Höhe von 10.000 € beinhaltet das Stipendium einen dreimonatigen Arbeitsaufenthalt in der hessischen Landeshauptstadt sowie eine Einzelausstellung im Nassauischen Kunstverein inklusive einer Publikation.

Die fünfköpfige Jury setzte sich zusammen aus Prof. Gregor Schneider, Künstler und Professor für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München, Lilian Engelmann, ehemals Kuratorin am Frankfurter Kunstverein und ab September Geschäftsführerin des nGbK, Berlin, Michael Berger, Fluxus-Sammler und Mäzen, Wiesbaden, Dr. Isolde Schmidt, Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden, und Elke Gruhn, Künstlerische Leitung, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden. Die Jury entschied aus 43 Nominierungen.

Die bisherigen Follow Fluxus-Stipendiaten waren Emily Wardill (2008), Jimmy Robert (2009), Aslı Sungu (2010), Kateřina Šedá (2011), Stefan Burger (2012), Annette Krauss (2013) und Taro Izumi (2014). Das Stipendium wird durch das Kulturamt Wiesbaden ermöglicht.

Die Ausstellung wurde in Kooperation mit der Hochschule RheinMain – Wiesbaden technisch realisiert.

 

9. Wiesbadener Fototage Heimat X – vom 27.6. bis 12.7.2015

fotonale-plakat-wfk2015.jppSeit 14 Jahren finden im zweijährlichen Rhythmus der ungeraden Jahre die Wiesbadner Fototage statt. Am 27. Juni ist es wieder so weit, da starten bis zum 12. Juli 2015 die 9. Wiesbadener Fototage, an denen sich über 40 namhafte Fotokünstler beteiligen.
Die Vernissage beginnt am Vorabend, Freitag, den 26. Juni 2015 um 19.00 Uhr im Kunsthaus auf dem Schulberg 10

Das Thema der 9. Wiesbadener Fototage lautet „Heimat X“. Was immer man sich darunter auch vorstellen darf, soll die Thematik, sprich sollen die Fotographien, laut Ausschreibungstext einen starken regionalen Bezug sowie eine soziale, kulturelle und emotionale Dimension haben und somit Heimat eher subjektiv über die jeweiligen Lebenshintergründe und Lebensentwürfe definieren. Das heißt, wenn auch hier die fotografischen Beiträge ansetzen sollen, liegt es in dem Auge des Betrachters, was er darin für sich subjektiv als Heimat oder heimatlich empfinden mag, wo er innere Bezüge herzustellen vermag oder welche Heimat-Bilder ihm fremdartig bleiben.
Ein spannendes, lohnendes Thema, welches an folgenden Ausstellungsorten präsentiert wird:

  • Kunsthaus Wiesbaden (Vernissage und Ausstellung),
  • Ministerium für Wissenschaft und Kunst,
  • SV SparkassenVersicherung,
  • Frauenmuseum,
  • Galerie Pokusa.

Die Veranstalter freuen sich darüber hinaus über eine Zusammenarbeit mit der Filmbühne Caligari, wodurch sie ihre Reihe „Fotografie im Film“ als erfolgreiche Rahmenprogrammserie der Fototage fortsetzen können (Infos hier).

Weitere Parallelveranstaltungen!

Flyer zur Veranstaltung

Wiesbadener Fototage vom 27.6. bis 12.7. 2015
Öffnungszeiten jeweils am Wochenende: Fr. Sa. und So. von 13 bis 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei!

Festivalbüro: Galerie-Lichtbild, Herderstr.22, 65185 Wiesbaden
Tel.: 0611 300429
Mobil: 0173 3014770
E-Mail:Lichtbild1@t-online.de

Fotonale vom 20.6. bis 12.07.2015 in Wiesbadner Freier Kunstschule

WfK-Dozentin Christel Käßmann referiert  am Beispiel der Fotografien von Christiane Monz über  Ausdruck, Kontemplation, Meditation und emanzipative von Gestaltungsprinzipien der Moderne.
WfK-Dozentin Christel Käßmann referiert am Beispiel der Fotografien von Christiane Monz über Ausdruck, Kontemplation, Meditation und   Gestaltungsprinzipien der Moderne,  etwa über die farbmodulatorischen Prinzipien der Vorder- und Hintergrundgestaltung bei Cézanne mittels harmonisch entwickelter Abänderungen der Farbtöne.

Am Samstag, 20.06. wurde die FoTonale 2 der wfk  in der Wiesbadener Freien Kunstschule präsentiert. Die Fotoausstellung zeigt auf zwei Etagen noch bis  zum 12.07.2015 spannende künstlerisch-tonale Forschungsarbeiten des Fachbereichs Künstlerische Fotografie. Im Zentrum stehen Untersuchungen von künstlerischen Klangstrukturen, die sich mit kunstgeschichtlichen Quellen neuartig und individuell auseinandersetzen.

fotonale-wfk2015.jppÖffnungszeiten:
Mo 19 – 22 Uhr
Mi 10 – 12 Uhr + 17 – 19 Uhr
Do 15.15 – 22 Uhr
Sa + So 11 – 13 Uhr

Wiesbadener Freie Kunstschule
Friedrichstr. 7
65185 Wiesbaden
www.w-f-k.de

Wiesbadener Literaturtage starten am 14. Juni im Kunsthaus mit Ausstellungseröffnung: Collagen von Ror Wolf

Am Sonntag, dem 14. Juni findet um 11.00 Uhr im Kunsthaus aus dem Schulberg die kostenfreie Auftaktveranstaltung mit Collagen von Ror Wolf und ab 19.30 Uhr (kostenpflichtig) liest Christian Brückner Texte Ror Wolfs (siehe unten)

ror-wolf-collagencoverDie Wiesbadener Literaturtage werden am Sonntag, 14. Juni, um 11 Uhr mit der Ausstellung „Spaziergänge in der zerschnetzelten Welt“ in der Aula des Kunsthauses, Schulberg 10, eröffnet. Ausgestellt werden Collagen des Mainzer Schriftstellers Ror Wolf. Der Schriftsteller Michael Lentz gibt eine Einführung in die Ausstellung und das Jazzduo Michael Wollny, Pianist, und Heinz Sauer, Saxophon, begleiten die Einführung musikalisch.

Ror Wolf ist nicht nur Autor,sondern auch Collagist. Für Ror Wolf ist das in erster Linie eine schöne Entspannungsübung, die ihm Erholung vom Schreiben gewährt. Im Laufe seines Lebens sind rund 5000 Collagen entstanden, von denen eine kleine Auswahl in der Ausstellung zu sehen ist. Als Grundlage dient ihm hauptsächlich Material aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, illustrierte Zeitschriften der damals üblichen Holzschnitt- oder Stahlstich-Technik, illustrierte populärwissenschaftliche Bücher und ebensolche Trivialromane, wobei er stets Wert darauf legt, dass man die Schnittkanten nicht sieht.

Der Autor und Schriftsteller wurde 1932 in Saalfeld/Thüringen geboren und lebt seit vielen Jahren in Mainz. Er studierte in Frankfurt am Main Literatur, Soziologie und Philosophie und begann dort Ende der 50er Jahre zu veröffentlichen: Lyrik, Prosa, Kritiken und Bildcollagen. Für sein reichhaltiges Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der schönen Künste und dem Friedrich-Hölderlin-Preis. Anfang Juli 2015 erhält er zudem den Günter-Eich-Preis.

Die Ausstellung ist vom 14. bis 5. Juli bei freiem Eintritt im Kunsthaus zu sehen. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr und Donnerstag von 11 bis 19 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter

http://www.wiesbaden.de/literaturhaus.

Abendveranstaltung in Kunsthaus zum Auftakt der Wiesbadener Literaturtage
Christian Brückner liest Ror Wolf

pr-literaturtage160Zum Auftakt der Literaturtage liest der diesjährige Gastgeber Christian Brückner am Sonntag, 14. Juni, um 19.30 Uhr im Kunsthaus, Schulberg 10, aus Texten von Ror Wolf. Begleitet wird die Lesung „Die wundersamen Welten des Ror Wolf“ von den Jazzmusikern Michael Wollny und Heinz Sauer. Darüber hinaus sind Wolfs Collagen im Kunsthaus zu sehen.

Der Schriftsteller Ror Wolf hieß ursprünglich Richard Wolf und hat auch unter dem Pseudonym Raoul Tranchirer veröffentlicht.
Getroffen haben sich Tenorsaxophonist Heinz Sauer und Pianist Michael Wollny bereits im Jahr 2000: Wollny stellte sich damals dem Jazzensemble des Hessischen Rundfunks vor und Sauer wurde auf den jungen Jazzer aufmerksam.

Die Karten kosten im Vorverkauf 14,10 Euro, ermäßigt 11,10 Euro, und an der Abendkasse 16 Euro, ermäßigt 13 Euro. Karten sind im Vorverkauf in der Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon 0611 1729930, bei Galeria Kaufhof, Telefon 0611 304808, oder 0611 376444 sowie online unter http://www.wiesbaden.de/literaturtage erhältlich. Unter dieser Internetadresse gibt es auch weitere Informationen zu den Literaturtagen.

30 Jahre Galerie Haasner – eine Hommage an verstorbene Künstler

Rose-Lore Scholz und Ihr Gatte überreichen die Sacher-Geburtstagstorte an Brigitte Haasner.
© massow-picture Kulturdezernentin der Stadt Wiesbaden Rose-Lore Scholz und ihr Mann überreichen die Sacher-Geburtstagstorte an Brigitte Haasner.

„30 Jahre Galerie Haasner, das heißt Qualität in Wiesbaden in der Kunst, und es ist uns eine Freude und Ehre, Ihnen gratulieren zu dürfen zu Ihrem 30“, würdigte Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, großen Blumenstrauß und Sacher-Geburtstagstorte im Gepäck, voller Anerkennung die große Leistung Brigitte Haasners. Denn “30 Jahre, ja, das geht zwar schnell rum,  aber wenn man die erarbeiten muss, ist das ganz, ganz lang. Was Frau Haasner auch auszeichnet: Sie ist nicht in ihrer Galerie hier gefangen, sondern Frau Haasner ist immer, auch im Kunstsommer mit dabei gewesen, hat uns unterstützt mit ihren Kenntnissen. Und sie hat immer wieder versucht, sehr vielseitig und sehr unterschiedliche Kunstwünsche in der Galerie zu präsentieren“, hob die Kulturdezernentin hervor, die besonders auch angetan war von der „wieder hervorragend kuratierten“ Jubiläums-Hommage zu Ehren an die verstorbenen Künstler in dieser Zeit: „ich sag mal, die mitgeholfen haben, diese Qualität an Kunst hier in Wiesbaden präsentieren zu können“. Unter den Gratulanten, die sich den Worten der Kulturdezernentin anschlossen,  waren auch Parlamentspräsidentin Katharina Queck mit Grüßen  von Oberbürgermeister Sven Gerich und Stadträtin Christa Knauer.

© massow-picture vl. Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, Birgit Haasner, Stadträtin Christa Knauer u.Parlamentspräsidentin Katharina Queck.  Beifall für 30 Jahre Galerie Haasner.  auf rhein-main.eurokunst.com
© massow-picture vl. Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, Birgit Haasner, Stadträtin Christa Knauer u.Parlamentspräsidentin Katharina Queck. Beifall für 30 Jahre Galerie Haasner.

Brigitte Haasners  herzlicher Dank an Redner, Weggefährten, Künstler, Sammler und Familie mit einem kurzen Rückblick auf 30 Jahre Geschichte der Galerie Haasner glich einer kleinen Reise durch 30 Jahre erlebter bewegter  Kunstgeschichte. Eindrucksvoll Zeugnis davon gibt  die aktuelle Jubiläums-Ausstellung mit teilweise retrospektiver Auswahl von Arbeiten „meiner in den vergangenen 30 Jahren verstorbenen Künstler“( Haasner, siehe Rückblick unten).

Die Ausstellung 30 Jahre Galerie Haasner – eine Hommage an die in dieser Zeit verstorbenen Künstler
© haasner Uwe Städtler (1940-2012), Atlantische Frühlingsbrise, 2009, Acryl / Leinwand, 53 x 74 cm
© haasner Uwe Städtler (1940-2012), Atlantische Frühlingsbrise, 2009, Acryl / Leinwand, 53 x 74 cm

bis zum 22. Mai 2015 in der Saalgasse 38 /Eingang Nerostrasse umfasst Malerei, Skulpturen, Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien von:
Günther Berger, Anna Blume , Gerson Fehrenbach, Claire-Lise Holy,

© haasner Robert Preyer (1930-2014), Strandleben I, 2013, Öl auf Leinwand, 95 x 115 cm auf Eurokunst
© haasner Robert Preyer (1930-2014), Strandleben I, 2013, Öl auf Leinwand, 95 x 115 cm

Hans Laabs, Inge Morath, Wilfried Moser, Robert Preyer, Fritz Rauh, Fred Reichman, Katharina Sallenbach, Teff Sarasin, Christa von Schnitzler, Uwe Städtler, Gustl Stark  und Vincent Weber.

 

Rückblick auf 30 JAHRE GALERIE HAASNER

Eröffnungsrede  von Brigitte Haasner im Sinne
einer Hommage an die in dieser Zeit verstorbenen Künstler der Galerie: Günther Berger – Anna Blume – Gerson Fehrenbach – Claire-Lise Holy – Hans Laabs – Inge Morath – Wilfried Moser – Robert Preyer – Fritz Rauh – Fred Reichman – Katharina Sallenbach – Teff Sarasin – Christa von Schnitzler – Uwe Städtler – Gustl Stark – Vincent Weber

30 Jahre Galerie Haasner – eine Hommage an verstorbene Künstler weiterlesen

Stimmungsvolle Nacht der Galerien + Museen Wiesbaden

© massow-picture einer der Kunst-Tatorte: Bis  Mitternacht war der Nassauischen Kunstverein der zentrale Anlaufpunkt in der kurzen Nacht der Galerien und Museen Wiesbaden
© massow-picture einer der Kunst-Tatorte: Bis Mitternacht war der Nassauische Kunstverein, Wilhelmstr. 15, zentraler Anlaufpunkt der Kurzen Nacht der Galerien und Museen in Wiesbaden. Der krönende Abschluss wurde anschließend bis 2.00 Uhr im Café Degenhardt gefeiert.

 

© massow-picture der weit über Wiesbaden bekannte Pop-Jazz-Chor ersang unter Leitung von Clemens Schäfer die Eröffnung im Nassauischen Kunstverein bevor Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin, Elke Gruhn, Leiterin des Nassauischen Kunstvereins, und Erhard Witzel, Organisator, das nächtliche Kunsthappenig eröffneten.
© massow-picture: Der weit über Wiesbaden hinaus bekannte Pop-Jazz-Chor ersang unter Leitung von Clemens Schäfer die Eröffnung im Nassauischen Kunstverein bevor Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin, Elke Gruhn, Leiterin des Nassauischen Kunstvereins, und Erhard Witzel, Organisator, das nächtliche Kunsthappening zum Sturm der kunstinteressierten Massen in Museen und Galerien freigaben.

 

© massow-picture: Der ehrenamtliche Oldtimer Shuttle-Service mit über 100 Oldtimern am Start chauffierte die kunstgeile Masse zu fünf Haltepunkten nahe der teilnehmenden Galerien und Museen.
© massow-picture: Der ehrenamtliche Oldtimer Shuttle-Service mit über 100 Oldtimern am Start chauffierte die kunstgeilen Scharen zu fünf Haltepunkten nahe der 23 teilnehmenden Galerien und Museen.

Eine kleine Auswahl teilnehmender Galerien

© massow-picture: Die Wiesbadener Malerin Julia Belot präsentierte zahlreiche neue Werke in den Räumen der  AIDS-Stiftung, Karl-Glässing-Str.5.
© massow-picture: Die Wiesbadener Malerin Julia Belot präsentierte zahlreiche neue Werke in den Räumen der AIDS-Stiftung, Karl-Glässing-Str.5.
© massow-picture vl. die Künstlerinnen Silvia Schreiber schuf ihre Köpfe und schwebenden Frauenkörper aus einer Papiermasse, Silke Markefka, "komponierte" ihre Malereien Schicht für Schicht zwischen realistischer Abbildung und Abstraktion München, Nikolai Vogel, Schriftstelle, München, hielt eine literarisch hinreißende Einführung.
© massow-picture: Bellevue-Saal, Wilhelmstr. 32; vl. die Künstlerinnen Silvia Schreiber schuf ihre Köpfe und schwebenden Frauenkörper aus einer Papiermasse, Silke Markefka, „komponierte“ ihre Malereien Schicht für Schicht zwischen realistischer Abbildung und Abstraktion München, Nikolai Vogel, Schriftstelle, München, hielt eine literarisch hinreißende Einführung.

 

© massow-picture: Galerie Cornelissen, Webergasse 3, lud mit der Ausstellung „Augen auf! Das muss ich sehen!“ ein.
© massow-picture: Galerie Cornelissen, Webergasse 3, lud mit der Ausstellung „Augen auf! Das muss ich sehen!“ ein.
© massow-picture: Gute Stimmung auch wieder bei Cerny, die tags zuvor die Ausstellung Kunst aus San Sebastián eröffnet hatte.
© massow-picture: Gute Stimmung auch wieder bei Galerie Cerny, Saalgasse 36, die tags zuvor die – teils im Rathaus-Foyer gezeigte – Ausstellung Kunst aus San Sebastián eröffnet hatte.

 

© massow-picture: Die Galerie WangHomann, Nerostr. 9, präsentierte Malerei von Hiroki Tsukiyama
© massow-picture: Die Galerie WangHomann, Nerostr. 9, präsentierte Malerei von Hiroki Tsukiyama
© massow-picture: Galerie Haasner, Saalgasse 38, feierte tags zuvor in Beisein von Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, ihr 30jähriges Jubiläum mit einer Hommage an verstorbene Künstler (Malerei, Skulptur, Zeichnung, Druckgrafik und Fotografie), Werke, die auch in der Galeriennacht auf großes Interesse stießen.
© massow-picture: Galerie Haasner, Saalgasse 38, feierte tags zuvor in Beisein von Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, ihr 30jähriges Jubiläum mit einer Hommage an verstorbene Künstler (Malerei, Skulptur, Zeichnung, Druckgrafik und Fotografie), Werke, die auch in der Galeriennacht auf großes Interesse stießen.

 

© massow-picture  23 Galerien und Museen boten qualitativ Kunst vom Feinsten , hier bei Rother-Winter in der Taunusstrasse stellvertretend für alle Teilnehmer, siehe folgende Liste der teilnehmende Galerien und Institutionen.
© massow-picture. Rother-Winter, Taunusstr. 52, zeigte sehr anspruchsvolle Werke von Jörg Mandernach und Igor Oleinikov „Fabelhafte Welten“.

 

© massow-picture: Thalhaus-Galerie, Südliches Nerothal 18 zeigte Malerei „Echolotung“ von Dagmar C. Ropertz.
© massow-picture: Thalhaus-Galerie, Südliches Nerothal 18 zeigte Malerei „Echolotung“ von Dagmar C. Ropertz.
© massow-picture: DavisKlemmGallery, Kaiser-Friedrich-Ring 53, die Galerie des Organisators der Kurzen Nacht der Galerien und Museen, ErhardWitzel, bot neue Arbeiten von Marion Eichmann. Vor der Galerie befand sich eine der Oldtimer Shuttle-Service Haltestellen.
© massow-picture: DavisKlemmGallery, Kaiser-Friedrich-Ring 53, die Galerie des Organisators der Kurzen Nacht der Galerien und Museen, ErhardWitzel, bot neue Arbeiten von Marion Eichmann. Vor der Galerie befand sich eine der Oldtimer Shuttle-Service Haltestellen.

 

© massow-picture: Galerie Hafemann, Oranienstr. 48 stellte Werke des bekannten Künstlers Hans-Bernhard Becker aus.
© massow-picture: Galerie Hafemann, Oranienstr. 48 war vertreten mit Werken von Hans-Bernhard Becker „Hinter den Fenstern“.
© massow-picture: Galerie Pokusa des Polnischen Kultursalons Wiesbaden e.V., Albrechtstr. 40 näherte sich mit Grafiken von Anna Gawlikowska und anderen dem Thema Mon Amour!
© massow-picture: Galerie Pokusa des Polnischen Kultursalons Wiesbaden e.V., Albrechtstr. 40 näherte sich mit Grafiken von Anna Gawlikowska und anderen dem Thema Mon Amour!

Alle Galerien und Institutionen der „Kurzen Nacht“ auf einen Blick

AIDS Hilfe Wiesbaden
Aktives Museum
Bellevue-Saal
Galerie Cerny u. Partner
Galerie Cornelissen
Draheim Kunsthandel
Davis Klemm Gallery
esc-space
Frauenmuseum Wiesbaden
Gallery 21 Wiesbaden
Galerie Haasner
Galerie Hafermann
Handwerkskammer
Kunsthaus Wiesbaden
Galerie Lichtbild
Museum Wiesbaden, Hessisches Landesmuseum
Nassauischer Kunstverein
NASPA
Photogalerie Wiesbaden
Galerie Pokus Polnischer Kultursalon e.V.
projekt48
Galerie Rother und Winter
Rollendes Museum
Kunst-Schaeffer Wiesbaden
Stadtmuseum Schaufenster Wiesbaden
thalhaus-theater-wiesbaden

Galerie WangHomann
CityPastoral St. Bonifatius & Initiative
„Kirche und Kultur“

Integration ist ein Genuss – Schaufenster Stadtmuseum

Ausstellungen im Schaufenster Stadtmuseum

Ausstellung „Integration ist ein Genuss“
integration ist ein genuss
Immer von Dienstag bis Sonntag im April zwischen 11 und 17 Uhr kann in dem partizipativen Ausstellungsprojekt „Integration ist ein Genuss“ im Schaufenster Stadtmuseum Integration tatsächlich genossen werden. Über 20 Wiesbadener und Wiesbadenerinnen aus der ganzen Welt haben als Kuratoren diese Ausstellung auf die Beine gestellt und zeigen, dass Migranten schon immer die Esskulturen in Wiesbaden und der Region bereichert haben. Der Eintritt ist frei.

Dinner-Film-Abend „Cous Cous mit Fisch“

Gemeinsam mit der Caligari FilmBühne und dem Verein Migra Mundi e. V. präsentiert das Stadtmuseum eine Reihe von Dinner-Film-Abenden. Nach einer Führung durch die Ausstellung und einem vom Ausbildungsrestaurant „Die Gabel“ auf den Tisch gezauberten Dinner genießen wir gemeinsam einen Film zum Thema Integration und Essen im Caligari. Am 17.04.2015 startet um 18 Uhr die vorletzte Veranstaltung der Reihe mit dem Film „Cous Cous mit Fisch.“ Karten gibt es für 22 € bei der Tourist-Information und auf der Caligari FilmBühne. Tickets bei Touristinformation oder Caligari.

Kulinarischer Stadtspaziergang „Integration genießen in der WiesbadenerInnenstadt“

Am 29.04.2015 um 17 Uhr können Interessierte auf eine kulinarische Entdeckungsreise durch die Wiesbadener Innenstadt gehen und über den Rand der Ausstellung Integration ist ein Genuss hinausblicken. Nach einer kurzen Einführung in die Ausstellung werden mehrere Geschäfte, Imbisse und Restaurants in der näheren Umgebung Wiesbadens besucht, um in kleinen Kostproben Integration tatsächlich zu genießen. Die Teilnahmegebühr beträgt 14 €  und Karten gibt es in der Tourist-Information.

Das Schaufenster Stadtmuseum bietet für 2015 eine Reihe weiterer interessanter Veranstaltungen.

Schaufenster Stadtmuseum
Ellenbogengasse 3 – 7
65183 Wiesbaden
Postanschrift
Postfach 3920
65029 Wiesbaden