Kategorie-Archiv: Regionalia u. Reisebuchtipps

Reiseführer und romantischer Pracht-Bildband laden in Deutschlands schönste Schlösser, Burgen und Gärten

hohenzollernburgDass Deutschland über eine Fülle feudaler Schlösser, herrschaftlicher Burgen, geschichtsträchtiger Ruinen und eindrucksvoller Gartenanlagen verfügt, ist bekannt. Weniger geläufig ist, dass jährlich mehr Menschen die – mitunter bis ins Frühmittelalter zurückreichenden – kulturhistorischen Monumente besuchen als Fußballspiele. Mehr noch: Die sagenumwobenen Schlösser, legendären Burgen und paradiesischen Gärten sind national und international Deutschlands wichtigster Tourismusmagnet. Dies stärker ins Bewusstsein zu rufen und Lobby dieser touristisch genutzten Monumente zu sein, hat sich der relativ junge Verein „Schlösser und Gärten in Deutschland e.V.“ mit Sitz in Berlin, auf seine Fahnen geschrieben. Dies erklärte dessen 2. Vorsitzender, Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, bei der Präsentation eines Bildbandes und Schlösser-Reiseführers am 27. März 2017 im Erthaler Hof Mainz, dem Sitz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE).

Dem erst vor fünf Jahren auf Anregung von Thomas Metz, Direktor der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) und seinem Kollegen Karl Weber, Direktor Staatliche Schlösser und Gärten Hessen gemeinsam mit Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn gegründete „Lobby- und Marketing-Verband“ gehören bereits über 40 staatliche, kommunale und private Schloss und Gartenverwaltungen von landesweiter Bedeutung an. Vorrangige Ziele des Vereins seien, so Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, die Erhöhung des öffentlichen Bewusstseins für die Notwendigkeit des Erhalts der Gebäude und Gärten sowie die kontinuierliche Pflege, die wissenschaftliche Erforschung und die öffentliche Vermittlung der Schlösser, Burgen, Klöster und Gärten und vergleichbaren historischen Monumente als bedeutende kulturelle Zeugnisse.„Wir möchten die Menschen in der ganzen Welt darauf aufmerksam machen, dass Deutschland ein Denkmalland, ein Schlösserland, ein Burgenland ist, so wie es Frankreich sehr gut gelingt, das über die Loire-Schlösser zu transportieren, oder vielleicht auch England mit seinen „National trust homes and houses“, so der Fürst. Bislang sei es schwierig gewesen, Deutschland als Schlösserland zu definieren. Das wolle man aber künftig ändern.  Einmalig sei der gelungene Zusammenschluss von öffentlichen und privaten Touristikschlossbetreibern im neuen überregional und international agierenden Verein. Vorsitzender ist Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Vizepräsident des Association des Résidences Royales Européennes. Durch diesen Zusammenschluss fände man auch in der EU  größeres Gehör. Gemeinsam sei man stark, so Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Eigentümer von Schloss und Burg Sayn. Begleitet wurde er von Gattin Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, deren von ihr geschaffener Garten der Schmetterlinge Schloss Sayn überregional seit 30 Jahren Publikumsmagnet und außerschulischer Lernort ist.

(v.li.) Karl Weber, Direktor Staatliche Schlösser und Gärten Hessen, Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Geschäftsführerin und Inhaberin des 1987 von ihr gegründeten Garten der Schmetterlinge Schloss Sayn Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, stv. Vorsitzender des Vereins Schlösser und Gärten in Deutschland e.V, u. Eigentümer von Schloss und Burg Sayn, Thomas Metz, Generaldirektor GDKE Rheinland-Pfalz, Schatzmeister,  und Dr. Albrecht Weiland, Geschäftsführer und Verleger  des Verlages Schnell & Steiner. Foto: Diether v. Goddenthow
(v.li.) Karl Weber, Direktor Staatliche Schlösser und Gärten Hessen, Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Geschäftsführerin und Inhaberin des 1987 von ihr gegründeten Garten der Schmetterlinge Schloss Sayn, Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, stv. Vorsitzender des Vereins Schlösser und Gärten in Deutschland e.V, u. Eigentümer von Schloss und Burg Sayn, Thomas Metz, Generaldirektor GDKE Rheinland-Pfalz, Schatzmeister, und Dr. Albrecht Weiland, Geschäftsführer und Verleger des Verlages Schnell & Steiner. Foto: Diether v. Goddenthow

Man müsse gemeinsam nach außen hin zeigen, so Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, welches großartige kulturelle Erbe mit Erlebnis- und Erholungspotential unsere Monumente in Deutschland verkörpern. Bei diesen Überlegungen sei sehr bald  der Gedanke aufgekommen, dass wir dazu eine Publikation brauchen. Je stärker dieser Gedanke jedoch reifte, desto plausibler erschien, dass zwei Publikationen sinnvoller wären, um mit dem einen Band großformatig die ganze Schönheit der bedeutendsten öffentlich zugänglichen Schlösser und Gärten  darstellen zu können und in einem zweiten Buch, einen praktischen Reiseführer  im Handschuhfach-Format  zu Deutschlands schönsten Schlössern, Burgen und Gärten anzubieten.
Mit der Umsetzung seiner Vereinsziele wolle der Verein Schlösser und Gärten in Deutschland e.V. einen wertvollen Beitrag für die Vermittlung unseres kulturellen Erbes leisten, ergänzte Thomas Metz, Generaldirektor der GDKE. „Wie reichhaltig und faszinierend dieses Erbe ist, lässt sich anhand dieser beiden Publikationen bestens nachvollziehen.“, so Metz wörtlich.
Karl Weber, Direktor der Verwaltung der staatlichen Schlösser und Gärten Hessen, unterstrich, dass die Schlösser und Burgen in all ihrer Historie, in ihren Ausstattungen und Parks auch Sinnbilder europäischer Grundwerte seien, und damit wichtiger „Teil unserer Geschichte, unserer Identität“, weswegen die Bewahrung unseres kulturelles Erbe unverzichtbar wäre.

Bildband „Pracht und Idylle“
pracht-idylleDer Band „Pracht und Idylle“ lädt ein, die Highlights aus der ungeheuren Vielfalt von Schlössern, Burgen und Gärten zwischen Ostsee und Schwäbischer Alb zu erkunden. Die Residenzen werden von „Albrechts in Meissen“ bis „Schloss Wörlitz in Sachsen-Anhalt“ dem Alphabet nach vorgestellt, Dabei wurden jedem Objekt drei Seiten gewidmet, wobei einfach den interessierten Lesern die Fülle der Schönheiten, die die einzelnen Liegenschaften bilden, auf Bildern widergegeben wird, erläuterte Verleger Dr. Albrecht Weiland Ansatz und Intention des Bandes. Niemand kann sich der magischen Wirkung dieser großartigen Bilder von nahezu einhundert Schlössern, Burgen, Klöstern, Parks und Gärten entziehen, zu denen etliche zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Wenn man dieses Buch anschaut, dann sieht man nicht immer nur ein Schloss neben dem anderen, sondern dass eine Schloss hat einen tollen Garten, dass andere Schloss eine wunderbare Sammlung unterschiedlicher Stile und Epochen von Monumenten. Der Werk macht Lust, die dort vorgestellten Residenzen und Parkanlagen zu besuchen, oder nach einen Besuch, das Erlebte noch einmal nachwirken zu lassen. Auch als Geschenk ist “Pracht und Idylle. Die Bilderreise durch Schlösser und Gärten in Deutschland“, erschienen im Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2017, 240 Seiten, 29,95 Euro, bestens geeignet.

Reiseführer zu Deutschlands schönsten Schlössern, Burgen und Gärten
schloesser-reisefuehrerVorrangig als Praxishandbuch gedacht ist der ebenfalls vom Verband „Schlösser und Gärten in Deutschland e.V.“ herausgegebene Reiseführer mit hervorragender Themenführung und Bebilderung. Der Reiseführer ist klar strukturiert und hat einen hohen Nutzwert. Gegliedert ist das Werk abschnittweise nach Bundesländern und innerhalb dieser Abschnitte werden die Schlösser, Burgen, Klosteranlagen und Gärten alphabetisch in unterschiedlich umfangreichen Kategorien präsentiert, auf zwei Seiten die wichtigsten, auf einer Seite die ausgefallenen und alle anderen in kleinen Bildabschnitten zu mehreren auf einer Seite. Angegeben sind zudem Adressen, Kontaktdaten und Websites, damit die Benutzer die jeweils aktuellen Öffnungszeiten, Veranstaltungskalender oder Hinweise auf Sonderausstellungen abrufen können. Icons zu Gastronomie, Übernachtung, Erreichbarkeit und Barrierefreiheit erleichtern die Orientierung. Ob abgeschiedenes Kloster, wehrhafte Burg, Barockschloss, Paradiesgarten, ob weltbekannte Residenz oder verstecktes Kleinod – dieser Band ist der ideale Begleiter für eine Grand Tour durch Epochen, Stile und Themenwelten. Das Buch im Softcover-Format passt in jede Reisetasche. Der Schlösser-Reiseführer „Große Residenzen, romantische Entdeckungen, Verstecke Schönheiten. Ein Reiseführer zu Deutschlands schönsten Schlössern, Burgen und Gärten“ eignet sich bestens zur Planung und Realisierung von „Schlösser- und Burgentouren“ in Deutschland.
Der im Softcover-Format mit durchgehend farbig bebilderten 256-Seiten ist zudem mit einem Preis von 12,95 Euro sensationell günstig und dürfte zum neuen Standardwerk der Schlösser- und Burgen-Reiseführern in Deutschland avancieren.

Diether v. Goddenthow Rhein-Main. Eurokunst

Zum Verein „Schlösser und Gärten in Deutschland e.V.“

Der Verein Der Verein Schlösser und Gärten in Deutschland e.V., in dem staatliche, kommunale und private Schloss- und Gartenverwaltungen von landesweiter Bedeutung organisiert sind, wurde im März 2012 in Berlin gegründet und engagiert sich seither für die Erhaltung und Pflege bedeutender historischer Monumente. Derzeit zählt der Verein 43 Ordentliche Mitglieder sowie Fördermitglieder aus dem ganzen Bundesgebiet. Zweck des Vereins, der seinen Sitz in Berlin hat, ist die Förderung der Pflege und der Erhaltung von Schloss- und Gartenanlagen und vergleichbaren historischen Monumenten in Deutschland unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer, musealer, kulturpolitischer Belange und der damit einhergehenden Förderung von Kunst, Kultur und Bildung. Vorrangige Ziele sind die Erhöhung des öffentlichen Bewusstseins für die Notwendigkeit des Erhalts der Gebäude und Gärten sowie die kontinuierliche Pflege, die wissenschaftliche Erforschung und die öffentliche Vermittlung der Schlösser, Burgen, Klöster und Gärten und vergleichbaren historischen Monumente als bedeutende kulturelle Zeugnisse.

Weitere Informationen

 

Erika Noack: Wiesbadener Straßengeschichten – Die Wilhelmstraße

noack-wilhelmstrasseDas neue Buch von Erika Noack „Die Wilhelmstrasse“ in ihrer Publikationsreihe „Wiesbadener Straßengeschichte“ ist eine gelungene, reich bebilderte und anschaulich verfasste regionalgeschichtliche Dokumentation einer der aufregendsten Deutschen Flanier-Mailen der Nachkriegszeit. Hier wurde deutsche Nachkriegs-Filmgeschichte geschrieben. Erika Noacks Werk „Wiesbadener Straßengeschichten: Die Wilhelmstrasse“ eignet sich als eigene Erinnerungs- oder Erkundungs-Lektüre, aber auch bestens als Geschenk.
(Diether v. Goddenthow – Rhein-Main.Eurokunst)

Textbeschreibung des Verlages:
Das Buch richtet sich an Leserinnen und Leser, die »ihre
Stadt« wieder entdecken wollen und sich freuen, wenn ihnen
dieses oder jenes Kapitel ein »Aha-Erlebnis« oder einen »Erinnerungsblitz« beschert.
Die Wilhelmstraße steht seit ihren Anfängen im Mittelpunkt
des öffentlichen Interesses.
Die gerne als »Rue« bezeichnete Prachtstraße erlangte bald
hohe Bekanntheit und wird noch heute noch in einem Atemzug
mit den eleganten Flaniermeilen deutscher Metropolen genannt:
dem Hamburger Jungfernstieg, der Düsseldorfer »Kö«,
Unter den Linden in Berlin, der Maximilianstraße in München…
Wie seit über 200 Jahren ist die Wilhelmstraße auch heute
wieder in einem bedeutenden Wandel begriffen.
»Woher wir kommen – wohin wir gehen«: Oft hilft ein
Blick zurück in die Vergangenheit, um den Blick für die
Gegenwart und Zukunft zu schärfen.
Doch wie immer gilt: Der Appetit kommt oder vergeht bekanntlich
beim Essen. Diese kleinen Kostproben ermöglichen
Ihnen, sich selbst ein Urteil zu bilden – auch wenn Sie hier nur
wenig von der reichen Bilderflut entdecken, mit der die Texte
von Erika Noack »garniert« sind.

Noack,Erika: Wiesbadener Strassengeschichten – Die Wilhelmstrasse. Thorsten Reiß-Verlag, Wiesbaden 2016,
344 Seiten (Hardcover), 29,80 Euro,
ISBN-10: 3928085689
ISBN-13: 978-3928085687

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DuMont-Bildatlas „Wiesbaden / Rheingau“ erschienen


Der neue DuMont Bildatlas „Wiesbaden / Rheingau“, der im DuMont Reiseverlag erschienen und ab sofort erhältlich ist, empfiehlt sich als idealer Wegweiser und Inspirationsquelle (nicht nur) für Gäste der hessischen Landeshauptstadt. Als erstes Städtereiseziel wird Wiesbaden in einem neuen Gestaltungskonzept auf mehr als 120 Seiten in Wort und Bild vorgestellt. Zahlreiche stimmungsvolle, teils doppelseitige Fotografien vermitteln einen lebensnahen Eindruck der Sehenswürdigkeiten, der Shopping- und Ausgehmöglichkeiten, der Grünanlagen sowie auch von Veranstaltungen.

Wiesbadens Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel würdigt den neuen Bildatlas als „attraktives Nachschlagewerk, das die Vielfalt und den Facettenreichtum der Stadt ins rechte Licht rückt und die Anziehungskraft der Stadt widerspiegelt.“

Mit Unterstützung der für die Vermarktung der Landeshauptstadt zuständigen Wiesbaden Marketing GmbH hat die Autorin Rita Hess in der Stadt recherchiert und zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten zusammengestellt, bei denen weder das Staatstheater Wiesbaden noch das Museum Wiesbaden, der Kurpark oder etwa die Nerobergbahn fehlen. Die beeindruckenden Fotoaufnahmen, die hauptsächlich von Fotograf Georg Knoll stammen, erstreckten sich über ein ganzes Jahr und gewähren so einen authentischen Eindruck auch von Publikumsmagneten wie der Rheingauer Weinwoche oder dem Theatrium. Ferner wird dem „Grün in allen Varianten“ ebenso wie der „Historischen Pracht und lebendigen Gegenwart“ im historischen Wiesbadener Fünfeck gehuldigt und die Entwicklung der Gesundheits-Stadt Wiesbaden „Vom Heilwasser zur Fachmedizin“ aufgezeigt.

Wo lässt sich entspannen, in welchen Fachgeschäften sollte nach Herzenslust gestöbert werden und welche „vielerlei Arten Gold“ finden sich im Schiffchen, der Wiesbadener Altstadt? Auf all diese Fragen gibt der insgesamt rund 120 Seiten umfassende DuMontBildatlas „Wiesbaden / Rheingau“, für den auch Wissenswertes aus Wiesbadener Stadtteilen zusammengetragen wurde, erschöpfende Antworten. Ein Stadtplan des historischen Zentrums, auf dem die Sehenswürdigkeiten eingezeichnet sind, erleichtert die Orientierung im „Facettenreichen Fünfeck“ der Landeshauptstadt Hessens, „die gekonnt Tradition und lebendigen Zeitgeist eint“.

Neben Wiesbaden wird auch die Rheingau-Region ebenso vorgestellt wie die Nachbarstadt Mainz. „Der Bildatlas ist aus Sicht eines Touristen konzipiert und orientiert sich nicht an Orts- oder Landesgrenzen und bildet somit die Gesamt-Attraktivität unserer Stadt und ihrer unmittelbaren Umgebung ab“, bewertet Martin Michel, Geschäftsführer der Wiesbaden Marketing GmbH, die Neuerscheinung positiv.

Erhältlich ist der DuMont Bildatlas ab sofort für 9,95 Euro in der Wiesbaden Tourist Information, Marktplatz 1, im Online-Shop der Wiesbaden Marketing GmbH unter www.wiesbaden.de/shop sowie im Zeitschriftenhandel und ab Mai 2016 im Buchhandel, im Internet und im DuMont Shop unter http://shop.dumontreise.de