Finissage meiner Ausstellung am Samstag, dem 21. Mai 2016 ab 11 Uhr. Nach über dreissigjähriger Ausstellungstätigkeit schließt Brigitte Haasner Ende Juni aus Altersgründen ihre Galerie in Wiesbaden, um in kleinerem Rahmen von Zuhause aus ihre Künstler zu empfehlen oder zu vermitteln. Ab Juli wird sie dann weiterhin per email (HaasnerGal@aol.com) erreichbar sein. In dieser letzten Galerieausstellung zeigt die Galeristin bis zum 21. Mai 2016 Bilder, Skulpturen und Graphik von ihren vielen Künstlern, mit denen sie seit Jahren zusammengearbeitet hat. Siehe hier:Accrochage – zumAbschied 3-2016
Zusätzlicher Hinweis und Einladung:
Am 12. Mai 2016 um 19.30 Uhr zeigt Brigitte Haasner in ihrer Galerie im Rahmen der Filmreihe der Interessengemeinschaft der Galerien Wiesbaden die Kunstmarkt-Parodie ´(Untitled)´ von Jonathan Parker (dem Sohn ihrer kalifornischen Künstlerin Gertrud Parker). Der Film wurde bei den Filmfestspielen Mannheim Heidelberg im Jahr 2009 in Deutschland uraufgeführt und erhielt den Spezialpreis der Jury / Special Award of the International Jury.
Eintritt € 10.- / Anmeldung erforderlich unter Brigitte Haasners Tel-Nr. 0611 51422.
Auch die 16. Kurze Nacht der Wiesbadener Galerien und Museen war am 16. April 2016 wieder ein großer Erfolg. Tausende Kunstinteressierte besuchten bis Mitternacht die insgesamt 21 Galerien und Museen in Wiesbaden und ließen sich mit den Oldtimern des Rollenden Museums an fünf im ganzen Stadtgebiet eingerichteten Haltestellen kutschieren, um die Ausstellungsorte zu besuchen.
Das Thalhaus, Galerie und private Kulturstätte für Theater, Konzerte und Tango-Argentino-Nächte, war in diesem Jahr Auftakt-Ort und mit der Abschlussparty von 23.30 bis 2.00 Uhr Endpunkt der Wiesbadener Kurzen Nacht der Galerien und Museen 2016.
Holger Hebenstreit, Theater-Chef des Hauses, begrüßte die zahlreichen Gäste, die ins Nerotal gepilgert waren. Er dankte „dass dieses Mal das Thalhaus mit den überschüssigen Gelder bedacht wird, um Anfang 2017 ein Ausstellungsprojekt zu machen, das in einer ganz besonderes engen inhaltlichen Beziehung zu einem Bühnenprojekt stehen wird.“ Mehr wollte der Chef des Hauses noch nicht verraten.
Die „überschüssigen“ Gelder sind der Reinerlös des Abends aus den in zahlreichen Galerien angebotenen Weinverkostungen der Rheingauer VDP-Weingüter wie: Wein- und Sektgut Barth, Hattenheim, Diefenhardt´sches Weingut, Eltville, Georg Müller Stiftung, Hattenheim, Weingut Hans Lang (Inh. U. Kaufmann), Hattenheim, Weingut Dr. Nägler, Rüdesheim, Weingut Balthasar Ress, Hattenheim, Weingutsverwaltung Schloss Vollrads, Winkel, Weingut Josef Spreitzer, Östrich-Winkel, Weingut Prinz von Hessen, Geisenheim, Weingut Joachim Flick, Flörsheim,
Weingut von Oetinger, Eltville, Weingut August Eser, Östrich-Winkel, Weingut Baron von Knyphausen, Erbach.
In der Thalhausgalerie ist Engelbert Müller, „ein Maler aus der Pfalz, sehr profiliert, sehr stark“ mit seinen Bildern „Jenseits der Sprache“ noch bis zum 5.Juni 2016 zu sehen, und „im Hintergrund hat die Gruppe Diskurs rechtzeitig heute zu den Kurzen Tagen wieder die Vitrinen mit sehr liebevollen künstlerischen Spielereien gestaltet“, betonte Hebenstreit.
Die Kurze Nacht sei Kult geworden, lobte Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, die den Eröffnungsreigen fortsetzte, insbesondere, „seit man mit den Oldtimern von Ort zu Ort fahren kann.“ Sie habe das Glück gehabt, „eben mit dem Diplomat hergefahren worden zu sein“. Das sei immer so ein wenig Erinnerung, „aber auch Kunst, eine Autokunst“. 21 Galerien und Museen, darunter der Nassauische Kunstverein, Bellevue-Saal und das Kunsthaus, öffneten ihre Pforten. Sie alle zeigten zwischen 19.00 und 24.00 Uhr ein, „wie ich finde, sehr facettenreiches Programm“.
Erstaunt konstatierte die Kulturdezernentin, die bislang keine Kurze Nacht versäumt hatte, dass die Kurze Nacht „jetzt schon zum 16. Male stattfindet“ und man dabei leider merke, selbst auch immer ein bisschen älter geworden zu sein. Es sei schon Erstaunlich, was auch in diesem Jahr die Organisatoren und vielen Ehrenamtlichen wieder geleistet hätten, ohne die so eine Veranstaltung gar nicht möglich wäre. Die Kulturdezernentin dankte allen, insbesondere auch dem Rollen Museum für den kostenfreien Shuttle-Service, dem PoppJazzChor Wiesbaden für seine musikalische Begleitung und den Sponsoren, die „an der Realisierung und kulinarischen Verfeinerung dieser erlebnisvollen Nacht wieder maßgeblich beteiligt“ seien.
Organisiert wird die Kurze Nacht der Galerien und Museen Wiesbaden von Erhard Witzel im Auftrag der IG Wiesbadener Galerien. Dafür hatten die Veranstalter im vergangenen Jahr den Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden erhalten. Erhard Witzel, auf den wieder die organisatorische Hauptarbeit der Veranstaltung lastete, freute sich mit über „8000 Klicks allein am heutigen Tage deutlicher wahrgenommen zu werden“. Er bat um Verständnis, dass die Oldtimer nur an den fünf dafür vorgesehenen Haltestellen in der Stadt und nicht zwischendurch halten können. „Wir haben letztes Jahr ziemlich Ärger bekommen, Anzeigen, weil die Autos gehalten haben, wo sie nicht durften“, so Witzel.
Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von den 36 Sängerinnen und Sängern des PopJazzChor Wiesbaden unter Leitung Clemens Schäfers, der gegen 20.30 Uhr auch im Museum Wiesbaden und gegen 22.00 Uhr in der Kunsthalle der Stadt Wiesbaden auftrat.
In diesem Jahr nahmen das erste Mal die neue Galerie „M“ in der Grabenstrasse und der temporäre Kunstraum der IG Wiesbadener Galerien in der Faulbrunnenstraße teil. Zudem waren wieder mit von der Partie: das Ausstellungshaus Spiegelgasse und die Kinder- und Kunstgalerie in der Dotzheimerstr. 99.
Nassauische Sparkasse
Während der Eröffnungsfeier im Thalhaus hatte die Nassauische Sparkasse zu einer Vernissage ihrer neuesten Ausstellung „Künstlerräume und Wunderkammer“ in die Kundenhalle ihres Wiesbadener Stammhauses, Rheinstrasse 42 – 46, geladen. Zu sehen waren Rauminstallationen und Objekte von Maria Anisimowa, Hayn Jin Kim, Rieke Köster und Marcello Spada.
Die vier Nachwuchskünstler, die an Akademien und Hochschulen in der Rhein-Main Region bildhauerische Grundlagen studieren, haben die Besprechungszonen der Kundenhalle in Kunstwerke verwandelt – einzigartig, inspirierend und dennoch weiterhin funktional.
Hessisches Landesmuseum Wiesbaden
Unter dem Motto „Nah dran – Begegnungen unter Nachbarn“ hatte das Museum Wiesbaden zur Kurzen Nacht 2016 mit seinen „Nachbarn“ kooperiert: So präsentierte die Oranienschule die Arbeiten der Kunstleistungskurse des Projektes „Nah dran“. Das Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V. übernahm in der Wandelhalle die musikalische Gestaltung des Abends.
Zudem war in diesem Jahr auch der Eintritt in die Sonderausstellungen frei: Jäger und Sammler „Vom Ende einer Kultur“, Thomas Bayrle „Seniorenfeier“ sowie“Seniorenfeier“ „Von Schadow bis Schuch“. Auch im Café „Jawlensky“ herrschte durchgehend großer Betrieb.
Nassauischer Kunstverein
Ein großer Magnet in der Kurzen Nacht der Galerien Wiesbaden 2016 war auch in diesem Jahr wieder der Nassauische Kunstverein mit Food-V(eg)an vor der Tür und zahlreichen Ausstellungen unter anderem: „My castle is your home“, kuratiert von Helga Schmidhuber der Künstler:Carsten Fock, Dominik Halmer, Ann-Kristin Hamm, Tobias Hantmann, Simon Hemmer, Christine Moldrickx, Joshua Reiman, Patricia Reinhart, Holger Schmidhuber und Felix Schramm.
„NKVextra“ von Hans Op de Beeck und Night Time.
„Follow Fluxus“: Mehreen Murtaza / … how will you conduct yourself in the company of trees.
Stadtmuseum am Markt
Wasserschäden hatten die geplante Eröffnung des neuen vorläufigen Stadtmuseums am Markt vereitelt, so dass die Türen noch verschlossen bleiben mussten. Jetzt soll das Stadtmuseum am Markt definitiv im Spätersommer nach den großen Ferien eröffnet werden.
Galerie M
Über seine neu in der Wiesbadener Grabenstrasse gegründete Galerie „M“, genannt nach dem Künstler Helmut Mayer, bietet der Wenzel Mayer das umfangreiche Gemälde- und Skulpturen-Werk (rund 1600 Exponate) aus fünf Jahrzehnten an.
Galerie Haasner
Zum letzten Mal mit dabei war die Galerie Haasner in der Saalgasse, Eingang Nerostrasse. Nach ihrem 30jährigen Jubiläum im Sommer 2015 wird die Galerie Haasner in diesem Jahr zum Leid vieler Kunstfreunde ihre Türen schließen.
Während der ganzen Kurzen Nacht der Wiesbadener Galerien war die Haasner umringt von zahlreichen Freunden des Hauses und Interessenten, die auf ein großes vielfältiges Kunstangebot stießen.
Weingut Joachim Flick
Haasner
Saalgasse 38,
Eing.: Nerostraße
Galerie Wang
Drangvolle Enge herrschte zumeist auch in der Galerie Wang, in der Werke „Zwischen figurativer Malerei und abstraktem Expressionismus“ von Zhang Yeyun, Chun Jin-sook, Kimoto Keiko und Sybille Will gezeigt wurden.
WangHohmann
Nerostrasse 9
Cerny und Partner im Showroom Nerostrasse
Sowohl in der Galerie Cerny und Partner in der Saalgasse wie auch im Showroom, dem früheren Magazin, ehemals Räumlichkeiten des frühen Frauenmuseums, zeigte die Galerie Arbeiten von Bernd Brach und Doris Tofall. Um zwei Positionen zu verbinden, zieht man eine Linie, die Kuratoren. Diese Verbindung stehe sowohl für den gelebten künstlerischen Diskurs zwischen Bernd Brach und Doris Tofall, als auch für den Bezug der Zeichnung zur Malerei.
Seit Bernd Brachs Studium, vor 40 Jahren an der Wiesbadener Freien Kunstschule, bei ehemaligen Lehrern des Bauhauses Dessau, entstehen kontinuierlich qualitätsvolle Zeichnungen, wohingegen bei Doris Tofall zeichnerische Elemente die Malerei durchziehen.
Rother & Winter
In diesem Jahr hatte das Rollende Museum eine Haltestelle direkt an der Galerie Rother & Winter eingerichtet, was für zusätzlichen Auftrieb und Publikumsfrequenz in den Ausstellungsräumen sorgte.
Präsentiert wurden unter dem Leitgedanken „Farbwelten“ – Malerei“ Werke von Peter Reichenberger und Susanne Zuehlke.
Weinverkostung:
Georg Müller Stiftung
Rother-Winter
Taunusstr. 52
Kunstraum der IG Wiesbaden
Erstmals mit von der Partie bei der Kurzen Nacht der Wiesbadener Galerien ist der neue temporäre Kunstraum der Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien in Faulbrunnenstrasse mit Werken von Siegfried Kreitner Minimalkinetik.
Kunstraum der IG Wiesbaden,
Faulbrunnenstraße 5
Kunstschäfer
Die Galerie Kunstschäfer zeigt „Fassaden“ des Ausnahmekünstler Boris Jacob. Boris Jacob, lesen wir auf einem Waschzettel, fokussiere in seinen Arbeiten die moderne, digitale, global vernetzte Welt und deren Auswirkungen auf uns Menschen. Er thematisiere das Dilemma des Individuums zwischen dem Zwang zur Selbstinszenierung und dem instinktiven Verlangen authentisch bleiben zu wollen.
18. März bis 21. Mai 2016 ACCROCHAGE ZUM ABSCHIED VON WIESBADEN mit Werken der Künstler
Nach mehr als dreissig Jahren beendet Brigitte Haasner aus Altersgründen die Ausstellungstätigkeit in Wiesbaden, um in kleinerem Rahmen weiterhin ihre Künstler von Zuhause aus zu empfehlen und zu vertreten. Als Dankeschön für das große Vertrauen und die Wertschätzung, die ihr in Wiesbaden entgegengebracht wurde, bedankt sich Brigitte Haasner mit einer letzten retrospektiven Ausstellung in den bekannten Galerie-Räumlichkeiten in der Saalgasse.
„Diese letzte Ausstellung in meinen Wiesbadener Räumen“, so Brigitte Hassner, „gibt einen Einblick in das langjährige Galerieprogramm mit Malerei, Graphik, Skulpturen und Fotografien von regionalen und internationalen Künstlern aus Europa und den USA, die in der Tradition der Moderne ausgebildet wurden. In ihren Werken kann die Komplexität und Vielfalt heutiger künstlerischer Möglichkeiten zwischen Gegenstand und Abstraktion entdeckt werden, in denen persönliche, oft auch kulturell bedingte Erfahrungen der Künstler differenzierend zur je eigenen Werksprache beigetragen haben.“
Mitglied im Bundesverband Deutscher Galerien e.V. (BVDG)
Werke folgender Künstler werden vom 18. März bis zum 21. Mai in der Galerie Haasner gezeigt werden:
SARAH ATZENI
FLETCHER BENTON
GÜNTHER BERGER
HELMUT BERNHARDT
THOMAS DUTTENHOEFER
SUSAN FEDERICO
GERSON FEHRENBACH
HELGA FÖHL
DIETRICH GROOS
CLAIRE-LISE HOLY
HANS CHRISTIAN JENSSEN
TINA JUREZEK
HANS LAABS JIRI
GABRIEL NAVAR
YUKAKO OKUDAIRA
GERTRUD PARKER
ELENA PREIS
ROBERT PREYER
BARBARA RAINFORTH
MEL RAMOS
FRITZ RAUH
FRED REICHMAN
MICHAEL ROBY
CORINNA ROSTECK
KATHARINA SALLENBACH
BETHA SARASIN
ERNST SCHEIDEGGER
CHRISTA VON SCHNITZLER
ADELE SELTZER
VINCENC SLAVICEK
UWE STÄDTLER
MIGU MICHAEL SYED
AUKE DE VRIES
VINCENT WEBER
Weitere Veranstaltungen
Herzliche Einladung zur ´Kurzen Nacht der Galerien und Museen in Wesbaden´
am Samstag, dem 16. April 2016 von 19 bis 24 Uhr (siehe Flyer)
Herzliche Einladung
zum Besuch der Filmreihe ´Die Kunst und ihr Markt´ der IG-Galerien Wiesbaden, jeweils um
19.30 Uhr in folgenden Galerien:
11.3.2016 ´Super Art Market´ in der Galerie Hafemann
14.4.2016 ´Erwin Wurm – Der Künstler, der die Welt verschluckt´ in der Galerie Kunst-Schaefer
12.5.2016 ´(Untitled)´ von Jonathan Parker bei mir in der Galerie Haasner
(Info: www.facebook.com/ig.galerien, Anmeldung unter: info@rother-winter.de erforderlich)
MIGU MICHAEL SYED Stadt – Land – Fluss in Malerei, Zeichnung und Skulptur 6.11. – 19.12.2015
Vernissage am 6.11.2015 um 19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers
Am Freitag, dem 6. November 2015 eröffnen wir eine Einzelausstellung des Malers und Bildhauers Migu Michael Syed mit Malerei, Zeichnungen und Skulpturen. Seine in subtiler Farbigkeit gehaltenen, natur- und menschenleeren Verkehrs- und Stadtlandschaften symbolisieren Dichte, technischen Fortschritt und die Unwirtlichkeit unserer Umwelt. Syed malt Ordnungsgefüge, die dem Organischen keinen Raum mehr lassen: Autobahnen, Flüsse, Flughäfen und Schienennetze werden zu Verkehrsadern des Massentransportes. Der Künstler läßt in seinen Städtebildern weder Spekulationen über Wetter, Tages- oder Jahreszeiten zu, noch einen Deut von Atmosphärischem oder Urbanem. Sein Ziel ist es, den Bildgegenstand nur noch als zeichenhaftes Symbol für das Typische, das Unverwechselbare eines Ortes einzusetzen, den wir wiedererkennen, um ihn und auch uns damit zu identifizieren. Die gemalten oder gezeichneten Darstellungen sind ästhetische Metaphern für die Beziehungslosigkeit, Leere und Vereinzelung des Individuums in unserer Zeit. Sie finden in der Addition von fein lasierten, geometrischen Farbflächen ihre kompositorische Entsprechung.
Seine Steinskulpturen imaginieren städtische Ensembles und thematisieren den Grenzbereich zwischen Architektur und Skulptur.
Vita des Künstlers:
1962 in Stuttgart geboren, Abitur, Holzbildhauer-Praktikum an der Breisacher Schule. 1984-85 Studium der Malerei an der Freien Kunstschule Stuttgart, von 1985-88 an der UdK Berlin. 1988-95 Bildhauerstudium ebendort, zuletzt als Meisterschüler. In den Jahren 1998-2002 Lehrauftrag für Zeichnen an der FH Darmstadt und 2001-2006 für Architekturzeichnen und Plastik an der FH Wiesbaden. Seit 1995 regelmäßige Ausstellungstätigkeit, Teilnahme an Wettbewerben, Kunstmessen und Bildhauersymposien.
Galerie B. Haasner
Saalgasse 38, D-65183 Wiesbaden
Tel + Fax 49 611 51422
HaasnerGal@aol.com www.Galerie-Haasner.de
Neues aus den Atliers von: Sarah Atzeni – Fletcher Benton – Helmut Bernhardt – Thomas Duttenhoefer – Helga Föhl Tina Juretzek – Gabriel Navar – Gertrud Parker – Barbara Rainforth – Mel Ramos Corinna Rosteck – Jiri Vincenc Slavicek – Gabriele Strecker – Migu Michael Syed
Im ersten Ausstellungsteil zu unserem 30-jähigen Galeriebestehen ehrten wir im April/Mai die Künstler, die nicht mehr unter uns weilen, im zweiten Teil zeigen wir nun neuere Arbeiten der Maler, Bildhauer und einer Fotografin aus dem aktuellen Galerieprogramm.
Darin sind von den Kaliforniern Fletcher Benton mit einer kleinen Stahlskulptur der Werkgruppe ´Folded Circle´ vertreten, sein Malerfreund Mel Ramos mit seiner relativ seltenen Emailleedition, und dessen ehemaliger Student Gabriel Navar mit zeitkritischen Acrylbildern zum Thema ´Social Media´.
Gertrud Parker schickte eine neue Plastik aus einem fasrig-stabilen, aber ganz leichten Naturgewebe, Abaca, bemalt mit Druckerfarbe, Titel ´Weightless´ – typisch für Gertruds Vorliebe für ungewöhnliche Werkstoffe. Und von der bei Benton ausgebildeten Malerin Barbara Rainforth kamen farbexpressive, stark abstrahierte Landschaften, gemalt auf Papier oder Leinwand.
Tina juretzek zeigt ein großes, collagiertes, im Komplementärkontrast Rot-Grün gemaltes Stilleben ´Rote Beeren´ und zwei ´Landschafts-Anmutungen´ in ihrer bewährten Technik, in der sie mit dicken Pinselstrichen stimmig Japanpapier in die Leinwand einbaut.
Von Thomas Duttenhoefer sehen wir Bronzen aus seiner mythologischen Werkgruppe ´Metamorphosen´ nach den Oden des Ovid, auch eine ´Daphne-Zeichnung´. Die eingeritzten Linien im neuen roséfarbenen Marmor von Migu Michael Syed, auch sein ´Haus III´, nehmen Bezug auf die geometrischen Parallelen in den Bildern von Helmut Bernhardt, der viele Jahre seines Lebens in Lateinamerika und Mexico gelebt und in dieser Kultur seine Farbigkeit und Formensprache gefunden hat. Die archaisch anmutende Kalkstein-´Oase´ von Migu M. Syed findet wiederum Entsprechungen in Helmut Bernhardts Bildern.
Auch das schwarz-weiße Werk von Gabriele Strecker ist in den abstrakt-geometrischen Kontext einzuordnen, ohne Farbe und Gegenstand ist es an Puristik und Claritas nicht zu überbieten, und doch bricht Strecker durch ihre Pinselführung die strenge Geometrie.
Ganz organisch sind dagegen die Formen der zum großen Teil in diesem Jahr entstandenen Bilder von Jiri Vincenc Slavicek und die Skulpturen der Italienerin Sarah Atzeni. Beide Künstler arbeiten an der Grenze zwischen Abstraktion und Figürlichkeit, setzen aber gegenständliche Bezüge in die Titel ihrer Werke. Die Formensprache der Eisenplastiken von Helga Föhl, deren große Retrospektive im Juni / Juli zur ihrem 80. Geburtstag großen Anklang fand, ist ebenso als organisch zu bezeichnen. Ausgehend vom Thema ´Torso´ tendieren ihre Arbeiten auch zur Kopfform oder zur Körperlandschaft oder wieder zur Stele, sie alle symbolisieren Teile des menschlichen Körpers.
Bewegt und formal organisch ist lastnotleast die malerische Fotografie von Corinna Rosteck, deren Bilder ´Spiegelungen und Oberflächen im Stadtraum, in der Landschaft des Liquiden und beim Tanz thematisieren . Sie sind ´mit der Kamera gemalt´, sind raum- bzw. kontextbezogene Installationen zwischen Fotografie, Malerei und Architektur und erweitern den Raum´ (C. Rosteck).
Die variantenreiche Ausstellung dokumentiert die aktuelle Zusammenarbeit mit den Künstlern der Galerie und deren unverwechselbare Formensprache.
Text: Brigitte Haasner
Zeit und Ort:
vom 11.September bis 17. Oktober 2015 Galerie B. Haasner – Saalgasse 38 – 65183 Wiesbaden –
Tel/Fax 0611 51422
„30 Jahre Galerie Haasner, das heißt Qualität in Wiesbaden in der Kunst, und es ist uns eine Freude und Ehre, Ihnen gratulieren zu dürfen zu Ihrem 30“, würdigte Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, großen Blumenstrauß und Sacher-Geburtstagstorte im Gepäck, voller Anerkennung die große Leistung Brigitte Haasners. Denn “30 Jahre, ja, das geht zwar schnell rum, aber wenn man die erarbeiten muss, ist das ganz, ganz lang. Was Frau Haasner auch auszeichnet: Sie ist nicht in ihrer Galerie hier gefangen, sondern Frau Haasner ist immer, auch im Kunstsommer mit dabei gewesen, hat uns unterstützt mit ihren Kenntnissen. Und sie hat immer wieder versucht, sehr vielseitig und sehr unterschiedliche Kunstwünsche in der Galerie zu präsentieren“, hob die Kulturdezernentin hervor, die besonders auch angetan war von der „wieder hervorragend kuratierten“ Jubiläums-Hommage zu Ehren an die verstorbenen Künstler in dieser Zeit: „ich sag mal, die mitgeholfen haben, diese Qualität an Kunst hier in Wiesbaden präsentieren zu können“. Unter den Gratulanten, die sich den Worten der Kulturdezernentin anschlossen, waren auch Parlamentspräsidentin Katharina Queck mit Grüßen von Oberbürgermeister Sven Gerich und Stadträtin Christa Knauer.
Brigitte Haasners herzlicher Dank an Redner, Weggefährten, Künstler, Sammler und Familie mit einem kurzen Rückblick auf 30 Jahre Geschichte der Galerie Haasner glich einer kleinen Reise durch 30 Jahre erlebter bewegter Kunstgeschichte. Eindrucksvoll Zeugnis davon gibt die aktuelle Jubiläums-Ausstellung mit teilweise retrospektiver Auswahl von Arbeiten „meiner in den vergangenen 30 Jahren verstorbenen Künstler“( Haasner, siehe Rückblick unten).
Die Ausstellung 30 Jahre Galerie Haasner – eine Hommage an die in dieser Zeit verstorbenen Künstler
bis zum 22. Mai 2015 in der Saalgasse 38 /Eingang Nerostrasse umfasst Malerei, Skulpturen, Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien von: Günther Berger, Anna Blume ,Gerson Fehrenbach, Claire-Lise Holy,
Hans Laabs, Inge Morath, Wilfried Moser, Robert Preyer, Fritz Rauh, Fred Reichman, Katharina Sallenbach, Teff Sarasin, Christa von Schnitzler, Uwe Städtler, Gustl Stark und Vincent Weber.
Rückblick auf 30 JAHRE GALERIE HAASNER
Eröffnungsrede von Brigitte Haasner im Sinne
einer Hommage an die in dieser Zeit verstorbenen Künstler der Galerie: Günther Berger – Anna Blume – Gerson Fehrenbach – Claire-Lise Holy – Hans Laabs – Inge Morath – Wilfried Moser – Robert Preyer – Fritz Rauh – Fred Reichman – Katharina Sallenbach – Teff Sarasin – Christa von Schnitzler – Uwe Städtler – Gustl Stark – Vincent Weber
„30 Jahre Galerie Haasner, das heißt Qualität in Wiesbaden in der Kunst, und es ist uns eine Freude und Ehre, Ihnen gratulieren zu dürfen zu Ihrem 30“, würdigte Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, großen Blumenstrauß und Sacher-Geburtstagstorte im Gepäck, voller Anerkennung die große Leistung Brigitte Haasners. Denn “30 Jahre, ja, das geht zwar schnell rum, aber wenn man die erarbeiten muss, ist das ganz, ganz lang. Was Frau Haasner auch auszeichnet: Sie ist nicht in ihrer Galerie hier gefangen, sondern Frau Haasner ist immer, auch im Kunstsommer mit dabei gewesen, hat uns unterstützt mit ihren Kenntnissen. Und sie hat immer wieder versucht, sehr vielseitig und sehr unterschiedliche Kunstwünsche in der Galerie zu präsentieren“, hob die Kulturdezernentin hervor, die besonders auch angetan war von der „wieder hervorragend kuratierten“ Jubiläums-Hommage zu Ehren an die verstorbenen Künstler in dieser Zeit: „ich sag mal, die mitgeholfen haben, diese Qualität an Kunst hier in Wiesbaden präsentieren zu können“. Unter den Gratulanten, die sich den Worten der Kulturdezernentin anschlossen, waren auch Parlamentspräsidentin Katharina Queck mit Grüßen von Oberbürgermeister Sven Gerich und Stadträtin Christa Knauer.
Brigitte Haasners herzlicher Dank an Redner, Weggefährten, Künstler, Sammler und Familie mit einem kurzen Rückblick auf 30 Jahre Geschichte der Galerie Haasner glich einer kleinen Reise durch 30 Jahre erlebter bewegter Kunstgeschichte. Eindrucksvoll Zeugnis davon gibt die aktuelle Jubiläums-Ausstellung mit teilweise retrospektiver Auswahl von Arbeiten „meiner in den vergangenen 30 Jahren verstorbenen Künstler“( Haasner, siehe Rückblick unten).
Die Ausstellung 30 Jahre Galerie Haasner – eine Hommage an die in dieser Zeit verstorbenen Künstler
bis zum 22. Mai 2015 in der Saalgasse 38 /Eingang Nerostrasse umfasst Malerei, Skulpturen, Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien von: Günther Berger, Anna Blume ,Gerson Fehrenbach, Claire-Lise Holy,
Hans Laabs, Inge Morath, Wilfried Moser, Robert Preyer, Fritz Rauh, Fred Reichman, Katharina Sallenbach, Teff Sarasin, Christa von Schnitzler, Uwe Städtler, Gustl Stark und Vincent Weber.
Rückblick auf 30 JAHRE GALERIE HAASNER
Eröffnungsrede von Brigitte Haasner im Sinne
einer Hommage an die in dieser Zeit verstorbenen Künstler der Galerie: Günther Berger – Anna Blume – Gerson Fehrenbach – Claire-Lise Holy – Hans Laabs – Inge Morath – Wilfried Moser – Robert Preyer – Fritz Rauh – Fred Reichman – Katharina Sallenbach – Teff Sarasin – Christa von Schnitzler – Uwe Städtler – Gustl Stark – Vincent Weber
Die Galerie Haasner gehört mit über 30jährhiger Erfahrung zu den renommierten Häusern in Wiesbaden mit den Schwerpunkten Malerei, Zeichnung, Skulptur und Graphie. Weiter …