Kategorie-Archiv: Frankfurter Museumsuferfest

Caricatura veranstaltet am Museumsuferfest das Festival der Komik XI 2023 am Weckmarkt

Das Caricatura Museum für Komische Kunst in Frankfurt veranstaltet während des Museumsuferfestes am Weckmarkt das Festival der Komik XI © Foto Diether von Goddenthow
Das Caricatura Museum für Komische Kunst in Frankfurt veranstaltet während des Museumsuferfestes am Weckmarkt das Festival der Komik XI © Foto Diether von Goddenthow

Das Caricatura Museum Frankfurt präsentiert anlässlich des Museumsuferfests erlesenste satirische Bühnenkunst. Der direkt vor dem Museum gelegene Weckmarkt wird kurzerhand zur Bühne. Beste Unterhaltung bietet das abwechslungsreiche wie amüsante Programm mit Lesungen und LivePerformances.

Diesmal mit dabei: Fil, Katinka Buddenkotte, Gerhard Henschel, Matthias Egersdörfer, Martin Sonneborn, Fritz Eckenga und Ella Carina Werner. Für musikalische Unterhaltung sorgen Christof Stein-Schneider & GYMMICK. Das Festival wird an allen drei Tagen von Bernd Gieseking moderiert.

Erstmals wird im Rahmen des Festivals der Sondermann-Preis für Komische Kunst vergeben: Am Samstag, dem 26. August 2023 um 20.00 Uhr, startet die Gala mit Preisverleihung und Spezialeffekten, zusammen mit Thomas Gsella, Nikolaus Heidelbach, Pit Knorr, Nadine Redlich und Hans Zippert.

Weitere Informationen finden Sie im Programmheft zum Download unter www.caricaturamuseum.de/festival-der-komik

Das Caricatura Museum ist während des Festivals von Freitag bis Sonntag von 11.00 – 22.00 Uhr geöffnet. Neben der Dauerausstellung „Die Zeichner der Neuen Frankfurter Schule“ ist noch bis zum 17. September 2023 die Sonderausstellung „GERHARD HADERER“ zu sehen.

 
Festival der Komik XI – Programm

Moderation: BERND GIESEKING

FREITAG, 25. August
20.00 — 21.30 Uhr FIL
„Cringe!“

SAMSTAG, 26. August
*14.00 — 15.45 Uhr KATINKA BUDDENKOTTE
„Kawumm! — Ziemlich beste Worte“
*16.00 — 17.45 Uhr GERHARD HENSCHEL
„Die schlechtesten Fälschungen aller Zeiten“
*18.00 — 19.45 Uhr MATTHIAS EGERSDÖRFER
„Egersdörfer liest wieder mal“
20.00 — 21.45 Uhr THOMAS GSELLA, NIKOLAUS HEIDELBACH, PIT KNORR, NADINE REDLICH &
HANS ZIPPERT
„Die Sondermann-Gala mit Preisverleihung, Spezialeffekten und Lesen mit Betonung“

SONNTAG, 27. August
*14.00 — 15.45 Uhr MARTIN SONNEBORN
„Trinker fragen — Europapolitiker antworten“
*16.00 — 17.45 Uhr FRITZ ECKENGA
„Der Sommer der fleischfarbenen Füßlinge“
*18.00 — 19.45 Uhr ELLA CARINA WERNER
„Man kann auch ohne Kinder keine Karriere machen“
20.00 — 21.30 Uhr CHRISTOF STEIN-SCHNEIDER & GYMMICK
„Fury in the Slaughterhouse meets Ton Steine Scherben“
*Bitte beachten: Jede Lesung beinhaltet eine 15-minütige Pause nach der Hälfte.

Historisches Museum lässt slowenisches Feeling aufleben beim Frankfurter Museumsuferfest 2023

Das Historische Museum Frankfurt bietet mit dem Schwerpunkt "Slowenien" ein umfangreiches Programm zum Museumsuferfest 2023 © Foto Diether von Goddenthow
Das Historische Museum Frankfurt bietet mit dem Schwerpunkt „Slowenien“ ein umfangreiches Programm zum Museumsuferfest 2023 © Foto Diether von Goddenthow

Trotz seiner langjährigen EU-Mitgliedschaft ist Slowenien, Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2023, Vielen noch weitgehend unbekannt. Das Historische Museum Frankfurt will das ändern und gewährt wunderbare erste Einblicke in Kultur und Geschichte Sloweniens: Konzerte mit Zither und Harmonika, Folkloretänze und Vorträge über die Geschichte slowenischer Migration. Auf dem Museumsplatz können landestypische kulinarische Spezialitäten gekostet werden. In Zusammenarbeit mit dem slowenischen Kultur- und Bildungsverein Sava e.V. laden wir Sie herzlich ein!
Schauen Sie sich das Programm an, es steht hier.

Öffnungszeiten: Freitag, 25. August, 15 – 20 Uhr, Samstag, 26. und Sonntag, 27. jeweils 11 – 20 Uhr
Eintritt: Sie können ab sofort Ihre Museumsufer-Buttons für 7 € (für alle drei Tage gültig in allen Museen) beim HMF erwerben. Der Eintritt ist frei für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, und wenn Sie eine Museumsufer-Card besitzen!

Während des Museumsuferfests bietet das HMF auf einer Gesamtfläche von 6.000 m ² zahlreiche Führungen an. Möchten Sie an einer teilnehmen? Dann melden Sie sich einfach am jeweiligen Veranstaltungstag beim Informationsstand des Museums an.

Das Gesamtprogramm 2023
Fr, 25.08.23, 15 — 20 Uhr
15-20 Uhr — Gastronomische Angebote des Café Frankfurt
15.00 Uhr — Führung: Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma
16.00 Uhr — Führung: Highlights des HMF
17.00 Uhr — Führung: Restitution als Chance – Der Jahreszeitenzyklus von Hans Thoma aus der Villa Ullmann
18.00 Uhr — Führung: 100x Frankfurt
Sa, 26.08.23, 11 — 20 Uhr
11-20 Uhr — Gastronomische Angebote des Café Frankfurt
11-20 Uhr — Gastronomische Angebote des Slowenischen Kultur und Bildungsvereins Sava e.V.
12.00 Uhr — Führung: Demokratie: Vom Versprechen der Gleichheit
13.00 Uhr — Konzert mit Lukas und Lara Gumilar (Diatonische Harmonika) im Sonnemann-Saal
13.00 Uhr — Führung: Zu Besuch in der Stauferzeit
14.00 Uhr — Konzert mit Tajda Krajnc (Zither) im Sonnemann-Saal
14.00 Uhr — Führung: Provenienzforschung im HMF, Objektgeschichten
15.00 Uhr — Aufführung des Slowenischen Volklore-Vereins Vrbe – Folklore Tanz im Sonnemann-Saal
15.00 Uhr — Führung: Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma
16.00 Uhr — Vortrag von Dr. Rolf Wörsdörfer, Historiker „Das Ljubljana des Architekten Jože Plečnik – ein Spaziergang“ im Sonnemann-Saal
16.00 Uhr— Führung: Stadtgeschichte im Schnelldurchlauf
17.00 Uhr — Konzert mit Lukas und Lara Gumilar (Diatonische Harmonika) im Sonnemann-Saal
17.00 Uhr — Führung: Das Frankfurt Modell
18.00 Uhr — Konzert mit Tajda Krajnc (Zither) im Sonnemann-Saal
18.00 Uhr — Führung: Highlights des HMF
19.00 Uhr — Aufführung des Slowenischen Volklore-Vereins Vrbe – Folklore Tanz im Sonnemann-Saal
So, 27.08.23, 11 — 20 Uhr
11-20 Uhr — Gastronomische Angebote des Café Frankfurt
11-20 Uhr — Gastronomische Angebote des Slowenischen Kultur und Bildungsvereins Sava e.V.
12.00 Uhr — Führung: Zu Besuch in der Stauferzeit
13.00 Uhr — Konzert mit Lukas und Lara Gumilar (Diatonische Harmonika) im Sonnemann-Saal
13.00 Uhr — Führung: Anbiederung und Aufarbeitung. Frankfurt und der NS
14.00 Uhr — Konzert mit Tajda Krajnc (Zither) im Sonnemann-Saal
14.00 Uhr — Führung: Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma
15.00 Uhr — Aufführung des Slowenischen Volklore-Vereins Vrbe – Folklore Tanz im Sonnemann-Saal
15.00 Uhr — Führung: Highlights des HMF
16.00 Uhr — Vortrag von Dr. Rolf Wörsdörfer, Historiker „Slowen*innen in Deutschland: Vom Kohlenbergwerk zur EZB“ im Sonnemann-Saal
16.00 Uhr — Führung: Anbiederung und Aufarbeitung. Frankfurt und der NS
17.00 Uhr — Konzert mit Lukas und Lara Gumilar (Diatonische Harmonika) im Sonnemann-Saal
17.00 Uhr — Führung: Highlights des HMF
18.00 Uhr — Konzert mit Tajda Krajnc (Zither) im Sonnemann-Saal
18.00 Uhr — Führung: Zu Besuch in der Stauferzeit
19.00 Uhr — Aufführung des Slowenischen Volklore-Vereins Vrbe – Folklore Tanz im Sonnemann-Saal

(Text Historisches Museum Frankfurt)

Weitere Informationen 

Sonder-Programm vom Museum Angewandte Kunst und Ikonenmuseum beim Frankfurter Museumsuferfest 2023

Im und rund um das Museum Angewandte Kunst Frankfurt erwartet Besucher ein umfangreiches Sonderveranstaltungsprogramm zum Museumsuferfest 2023 © Foto Diether von Goddenthow
Im und rund um das Museum Angewandte Kunst Frankfurt erwartet Besucher ein umfangreiches Sonderveranstaltungsprogramm zum Museumsuferfest 2023 © Foto Diether von Goddenthow

In Kooperation mit dem Museum Angewandte Kunst und der Design FRM gGmbH laden diesen Sommer die Musikbar AMP, das Restaurant Emma Metzler und der Musikverein Jazz Montez wieder zum Musik- und Kulturfestival EL BARRIO DE EUROPA ein.

Mit dem Besten aus Kulinarik, Live-Musik und DJ-Sets entsteht im Park rund um das Museum drei Tage lang ein vielfältiges Freilufterlebnis. Auf einer Bühne im Metzlerpark und auf der Terrasse der Emma Metzler sorgen Livebands und DJs für Musikgenuss vom Feinsten. Im Museumshof bieten Stände ausgewählte internationale Speisen und Getränke an. In zwei Nächten verwandelt sich das Foyer des Museum Angewandte Kunst in einen Club, in dem elektronische Tanzmusik Körper in Bewegung setzt.

Auf einer Bühne im Metzlerpark versorgen Livebands und DJs die Besucher:innen mit einem abwechslungsreichen und spannenden Musikangebot von zeitgenössischem Jazz über Afrobeat bis hin zu lateinamerikanischen Beats. Hier treten neben Jembaa Groove und Daniel Haaksman auch die Holidays Band und Midnight Fire auf, die sich über den Sommer in Frankfurt gegründet und während der Jazz Montez-Veranstaltungsreihe Holidays für Furore gesorgt haben. Auf der Terrasse des Restaurants Emma Metzler runden AMP Resident DJs wie Sedaction, das DJ DUO BUTTMONEY oder Lilosh das vielfältige musikalische Programm ab.

In zwei Nächten entsteht im Foyer des Museum Angewandte Kunst ein Club. Progressive Beats von Cosmic Cherry, 2:cloudy oder Johannes Albert laden dazu ein, bis spät in die Nacht zu tanzen.

Auf dem Food Court im Museumshof bereitet das Restaurant Emma Metzler Yakitori Tacos zu, während Freunde der Emma Metzler weitere Leckereien anbieten: Es gibt Lahmacun von Simplon, lateinamerikanische Arepas von Mein Niko und bestes hausgemachte Eis von Antipodeon Gelato aus dem Nordend. Kaffee wird von Due Mani zubereitet, während Ebb & Flow Keg Wein aus Rheinhessen zapft. Und wie immer auch dabei: legendäre Drinks von der Bar AMP.

Der Werkstattwagen der Bewerbung Frankfurt RheinMain als World Design Capital 2026 wird unter dem Claim Design for Democracy. Atmospheres for a better life Teil von El BARRIO 2023 sein. Um ihn herum entsteht im Hof des Museum Angewandte Kunst eine offene partizipative Werkstatt für alle, in der die Besucher:innen mehr über die Inhalte der Bewerbung erfahren und bei verschiedenen Beteiligungsformaten mitmachen können. Unter anderem werden sie die Möglichkeit haben, ihren eigenen Demokratie-Hocker zu bauen, der nur in einem gemeinschaftlichen Prozess fertiggestellt werden kann.

Das Programm im Überblick

Freitag, 25. August 2023

15–20 Uhr
Infostand am Museum
MUF-Buttons, Kataloge und Designobjekte zum Kauf

Live Bühne im Metzlerpark
19 Uhr Holidays Band
20.30 Uhr Midnight Fire
22 Uhr Daniel Haaksman ft. MALAGÜERA

Terrasse des Restaurants Emma Metzler
18 Uhr Sedaction
21 Uhr DJ DUO BUTTMONEY

Museumshof
16–20 Uhr Demokratie-Hocker bauen und weitere partizipative Angebote am Design for Democracy Werkstattwagen

Clubnacht im Museum (Eintritt: 15 Euro)
23.30 Uhr Cosmic Cherry
2 Uhr 2:cloudy

Samstag, 26. August 2023
16–20 Uhr

Infostand am Museum
MUF-Buttons, Kataloge und Designobjekte zum Kauf

Erdgeschoss Museum
15–17 Uhr Weinprobe mit J.B. Becker, Rheingau
Vier Gruppen je 30 Minuten

17 Uhr Bertolt Meyer, Live-Konzert

Live Bühne im Metzlerpark
15 Uhr Michael Rütten (DJ set)
17 Uhr Holidays Band
18.30 Uhr Midnight Fire
20 Uhr Jembaa Groove
22 Uhr CRAZYMIND (DJ set)

Terrasse des Restaurants Emma Metzler
18 Uhr Minju
21 Uhr Lilosh

Museumshof
16–20 Uhr Demokratie-Hocker bauen und weitere partizipative Angebote am Design for Democracy Werkstattwagen

Clubnacht im Museum (Eintritt: 15 Euro)
23.30 Uhr David Jackson
2 Uhr Johannes Albert

Sonntag, 27. August 2023
11–15 Uhr

Infostand am Museum
MUF-Buttons, Kataloge und Designobjekte zum Kauf
Live Bühne im Metzlerpark
15.00 Riverside Session
17.00 Julie Kuhl & the Lonely Freaks
18.30 Midnight Fire
20.00 Lauer (DJ set)

Terrasse des Restaurants Emma Metzler
16 Uhr lovestoned
20 Uhr Baby Tooth

Museumshof
16–20 Uhr Partizipative Angebote am Design for Democracy Werkstattwagen

Ausstellungen im Museum:
SUMMER SCHOOL (Erdgeschoss)
Elementarteile. Aus den Sammlungen (1. Obergeschoss)
Stilräume. Aus den Sammlungen (Villa Metzler)

Ikonenmuseum:
Sakrale Bilder aus Griechenland, Russland, den Balkanländern und Äthiopien aus einem Zeitraum von fünf Jahrhunderten warten im Ikonenmuseum darauf, von Besucher:innen während des Museumsuferfestes 2023 entdeckt zu werden. Sie erzählen auf vielfältige Art und Weise von den Hoffnungen, Wünschen und Vorstellungen der Menschen, die sie gefertigt haben. Besonderes Highlight in diesem Jahr ist die neu gestaltete äthiopische Sammlung des Ikonenmuseums, die einzigartig in der deutschen Musemslandschaft ist. Kreuze, illuminierte Handschriften, liturgische Objekte und Ikonen zeugen von einer der ältesten christlichen Kulturen der Welt, die heute auch in Frankfurt lebendig gehalten wird.

Mit einer ukrainischen Ikonenmalerin und Kunsthistorikerin können Besucher:innen die faszinierende Welt der Ikonen auch in Führungen in russischer Sprache kennenlernen.

Programm:
Freitag, 25.8.2023:
16 Uhr: Kreuze aus Äthiopien – Kuratorinnenführung durch die neu gestaltete äthiopische Sammlung

Samstag, 26.8.2023:
12 Uhr: Kreuze aus Äthiopien – Kuratorinnenführung durch die neu gestaltete äthiopische Sammlung
14 Uhr: Ikonenführung in russischer Sprache

Sonntag, 27.8.2023:
14 Uhr: Ikonenführung in russischer Sprache

Gesamtprogramm Frankfurter Museumsuferfest 2023

„Das Fest der Feste“: Frankfurter Museumsuferfest vom 25., bis Sonntag, 27. August

Blick auf das Mainufer beim Fest, Copyright: #visitfrankfurt, Foto: Holger Ullmann
Blick auf das Mainufer beim Fest, Copyright: #visitfrankfurt, Foto: Holger Ullmann

Von Freitag, 25., bis Sonntag, 27. August, formieren sich in diesem Jahr 27 Museen, zwölf Bühnen und etwa 400 Stände an beiden Ufern des Mains zu einem einzigartigen kulturellen Festival mit einem vielfältigen und kreativen Programm. Bei der Pressekonferenz stellten Thomas Feda, Geschäftsführer der veranstaltenden Tourismus+Congress GmbH, Vertreterinnen und Vertreter des Gastlandes Korea sowie einige beteiligte Museen, Projekte und Bühnen jeweils ihre Programme im ebenfalls teilnehmenden Deutschen Romantik-Museum vor.

„Das Museumsuferfest bietet eine ganz besondere Atmosphäre als Sommerevent am Fluss. Ich empfehle allen Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit zu nutzen, mit dem Museumsuferfest-Button zum Preis von 7 Euro alle teilnehmenden Museen zu besuchen“, sagt Feda. Es sei ein Fest, dass es sonst nirgends gäbe, „es ist das Fest der Feste“, mit rund 700 bis 800 Programmpunkten. Allein die Standfläche, also wenn man Stand an Stand nebeneinander stellte, beträgt vier Kilometer. „Da läuft man nicht einfach mal über das Fest, sondern man ist da mit sechs Kilometer Laufweg richtig unterwegs“, so Feda.

An den drei Festtagen feiert Frankfurt seine Kultur- und Museumslandschaft und verzaubert als eines der größten Kulturfestivals Europas seine Besucherinnen und Besucher mit einer Vielzahl an hochkarätigen Programmangeboten. Die Frankfurter Museen geben an diesem Wochenende mit großem organisatorischen Aufwand sowie vielen unterschiedlichen kreativen Blickwinkeln und Herangehensweisen einmalige Einblicke in ihre Häuser und Gärten. Zudem beeindrucken die zwölf Bühnen mit Konzerten aller Genres für jeden Musikgeschmack.

Zur Feier des diesjährigen 140. Jahrestages der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Korea ist der Ehrengast des Museumsuferfestes 2023 die Republik Korea. Auf der Ehrengast-Bühne erwartet die Gäste eine bunte Mischung aus authentischen musikalischen Acts, aber auch Tanz und Taekwondo-Aufführungen, die Koreas traditionelle sowie moderne Kultur präsentieren.

„Es ist für Korea eine große Freude, als Ehrengast des Museumsuferfests 2023 eingeladen zu werden, insbesondere da wir den 140. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen Korea und Deutschland feiern. Für Korea ist Frankfurt das ‚Tor‘ nach Deutschland und Europa – mehr als 500 Unternehmen haben hier ihren Sitz – viele davon als Europazentrale – und rund 15.000 Koreaner leben in der Region und bilden die größte koreanische Gemeinschaft auf dem europäischen Kontinent. Kurz gesagt, Korea trägt zum Wirtschaftswachstum und zur kulturellen Vielfalt der Frankfurter Gemeinschaft bei,“ erklärt Generalkonsul Kyungsok Koh.

Museumsuferfest Archivbild © Foto Diether von Goddenthow
Museumsuferfest Archivbild © Foto Diether von Goddenthow

Auf der Kunstwiese am Sachsenhäuser Ufer werden Skulpturen, Gemälde und Installationen gezeigt. Die Orgel- & Chormeile lädt wieder zu musikalischen Spaziergängen ein. Auf dem internationalen Künstlermarkt am Ufer und auf dem Schaumainkai können besondere Objekte, Schmuck und Kleidung erworben werden. Darüber hinaus werden kulinarische Spezialitäten aus der ganzen Welt und natürlich aus der Frankfurter Küche angeboten. Bei dem berühmt-berüchtigten Drachenbootrennen, den zweitältesten Wettkämpfen dieser Art in Deutschland, ist der Main selbst das Highlight.

Elke Voitl, Dezernentin für Soziales und Gesundheit, wird das Museumsuferfest am Freitag, 25. August um 18 Uhr, traditionell auf der Bühne des Ehrengastes der Republik Korea, vertreten durch Generalkonsul Kyungsok Koh und Vizegouverneur der Provinz Jeollanamdo, Changhwan Park, am nördlichen Mainufer, Nizza, eröffnen.

Den funkelnden Abschluss des Festes bildet das spektakuläre Musikfeuerwerk auf dem Main, das am Sonntagabend um 22 Uhr stattfindet.

Weitere Infos und eine detaillierte Veranstaltungsübersicht gibt es im Programmheft sowie unter museumsuferfest.de.

Fest-Öffnungszeiten
Freitag, 25. August: 15. bis 1 Uhr (Ende Musikprogramm 0 Uhr)
Samstag, 26. August: 11 bis 1 Uhr (Ende Musikprogramm 0 Uhr)
Sonntag, 27. August: 11 bis 24 Uhr (Ende Musikprogramm 22 Uhr, Beginn des Musikfeuerwerks)

Detail-Infos (Musikprogramme, Museumsangebote, Veranstaltungen)

Frankfurter Museumsuferfest: Das Fest der Superlative ist zurück – vom 26.- 28.08.2022

Das Frankfurter Museumsuferfest ist das "Fest der Feste". Allein das traditionelle Drachenbootrennen ist das größte Deutschland. Das Museumsuferfest ist auch eines der größten Musikfestivals mit Musik aller Genres auf 14 Bühnen rund um die Uhr. Es ist zugleich größte Gastro-Festival. 160 Stände aus 40 Nationen bieten eine kulinarische Bereite von der Bratwurst bis zum Hummer. Das Frankfurter Museumsuferfest ist auch einer größten Handwerker- und Kunstmärkte mit 180 Ständen. Es ist ein Komikfestival (Caricatura Museum für Komische Kunst) usw. All dies und die Öffnung von 24 Museen mit Sonderveranstaltungen sowie Orgelkonzerte und Chorveranstaltungen in St. Leonhard-Kirche, Alte Nikolaikirche, Liebfrauenkirche und St. Bartholomäus bieten vom 26. bis 28.08.2022 auf dem Museumsuferfest eine deutschlandweit einzigartige Vielfältigkeit an. © Foto Diether von Goddenthow
Das Frankfurter Museumsuferfest ist das „Fest der Feste“. Allein das traditionelle Drachenbootrennen ist das größte Deutschland. Das Museumsuferfest ist auch eines der größten Musikfestivals mit Musik aller Genres auf 14 Bühnen rund um die Uhr. Es ist zugleich größte Gastro-Festival. 160 Stände aus 40 Nationen bieten eine kulinarische Bereite von der Bratwurst bis zum Hummer. Das Frankfurter Museumsuferfest ist auch einer größten Handwerker- und Kunstmärkte mit 180 Ständen. Es ist ein Komikfestival (Caricatura Museum für Komische Kunst) usw. All dies und die Öffnung von 24 Museen mit Sonderveranstaltungen sowie Orgelkonzerte und Chorveranstaltungen in St. Leonhard-Kirche, Alte Nikolaikirche, Liebfrauenkirche und St. Bartholomäus bieten vom 26. bis 28.08.2022 auf dem Museumsuferfest eine deutschlandweit einzigartige Vielfältigkeit an. © Foto Diether von Goddenthow

Nach der Corona bedingten Pause ist eines der größten Kulturfeste Europas, das Frankfurter Museumsuferfest, wieder zurück. Von Freitag 26., bis Sonntag, 28. August, formieren sich 24 Museen, 14 Bühnen und etwa 400 Stände an beiden Ufern des Mains zu diesem besonderen kulturellen Festival mit einem hochkarätigen und kreativen Programm. Während einer Pressekonferenz mit Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig und Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main, im Jüdischen Museum stellten die beteiligten Museen, Projekte und Bühnenproduzenten ihre Programme für das Museumsuferfest detailliert vor.

Impression vom Museumsuferfest. Archivbild. © Foto Diether von Goddenthow
Impression vom Museumsuferfest. Archivbild. © Foto Diether von Goddenthow

„Die vergangenen zwei Jahre waren nicht leicht für den Kulturbetrieb, für die Museen, Theater, Oper, die Festival- und Veranstaltungsbranche. Umso schöner, dass Frankfurt vom 26. bis 28. August wieder drei Tage seine Kultur- und Museumslandschaft feiern kann mit Antiquariatsmeile, Kunst, Musik, Tanz, Sport, Lustigem, Erstaunlichem und auch viel Neuem. Das Museumsuferfest gehört zu den größten und vielfältigsten Kulturevents seiner Art“, sagte Kulturdezernentin Hartwig.

Die Frankfurter Museen geben an diesem Wochenende mit großem organisatorischem Aufwand und vielen unterschiedlichen kreativen Blickwinkeln und Herangehensweisen einmalige Einblicke in ihre Häuser und Gärten. Beeindruckend ist ebenfalls das Programm der 14 Bühnen mit Konzerten aller Genres, mit kulturellen Darbietungen, der Orgel- und Chormeile, Kochvorführungen und, in diesem Jahr, auch mit wissenschaftlichen Experimenten. Denn Ehrengast des Museumsuferfestes 2022 ist die Frankfurt University of Applied Sciences mit einem bunten Programm aus Lehre, Forschung, Weiterbildung und Transfer sowie aus dem Campusleben und der Campuskultur.

„Die Frankfurt University of Applied Sciences blickte 2021 stolz auf 50 erfolgreiche Jahre zurück – ein Grund, dieses Jubiläum auf dem Museumsuferfest zu feiern! Wir freuen uns sehr, dass wir nun als Ehrengast an unserem Stand packende Experimente, musikalische Darbietungen und weitere spannende Einblicke in die Hochschul-Vielfalt präsentieren können. Eine Hochschule zum Anfassen – das ist unser Ziel“, sagt Prof. René Thiele, geschäftsführender Präsident der Frankfurt UAS.

Impression Museumsuferfest Metzlerpark. © Foto Diether von Goddenthow
Impression Museumsuferfest Metzlerpark. © Foto Diether von Goddenthow

Auf der Kunstwiese am Sachsenhäuser Ufer werden Skulpturen, Gemälde und Installationen gezeigt. Auf dem internationalen Künstlermarkt am Ufer und auf dem Schaumainkai können besondere Objekte, Schmuck und Kleidung erworben werden. Außerdem werden kulinarische Spezialitäten aus der ganzen Welt und natürlich aus der Frankfurter Küche angeboten. Der Main wird zur Rennstrecke für die berühmt-berüchtigten Drachenbootrennen. Von der Untermainbrücke bis zum Ziel am Holbeinsteg hallen die Trommelschläge bei den rasanten Wettfahrten. Es sind die zweitältesten Wettkämpfe dieser Art in Deutschland.

„Ich empfehle allen Besucherinnen und Besuchern, die Gelegenheit zu nutzen mit dem Museumsuferfest-Button unsere Museen zu besuchen. Es ist in den vergangenen zwei Jahren viel passiert: Neu- und wiedereröffnete Häuser, wie das Deutsche Romantik-Museum oder das Jüdische Museum gilt es neu zu entdecken“, sagte TCF-Geschäftsführer Feda.

Die Eröffnung wird traditionell auf der Bühne des Ehrengastes, der Frankfurt UAS, am nördlichen Mainufer auf der Höhe des Nizzas am Freitag, 26. August, um 18 Uhr stattfinden. Den traditionellen Abschluss des Festes bildet das spektakuläre Musikfeuerwerk auf dem Main am Sonntagabend um 22 Uhr.

Weitere Infos und eine detaillierte Veranstaltungsübersicht gibt es ausschließlich online unter museumsuferfest.de und Hashtag #muf2022 im Internet. Ein gedrucktes Programmheft steht in diesem Jahr nicht zur Verfügung.

Ort: Rechts und links des Mainufers und umliegende Museen

Öffnungszeiten  der Stände und Musikbühnen
Freitag, 26. August: 15 bis 1 Uhr, Ende Musikprogramm 0 Uhr
Samstag, 27. August: 11 bis 1 Uhr, Ende Musikprogramm 0 Uhr
Sonntag, 28. August: 11 bis 24 Uhr, Ende Musikprogramm 0 Uhr

Öffnungszeiten der  Museen 
MUF_2022-Button_mit-Schatten-160Der zu freiem Eintritt in alle Museen berechtigende Museumsufer-Button (7 €) muss einmalig bei einem  der teilnehmenden Museen erworben werden. Kinder unter 18 Jahren haben generell freien Eintritt:

 

• Archäologisches Museum F 15 – 20 h, Sa 10 – 20 , So 10 -20 h
• BiMu – Bibelhaus Erlebnis Museum F 10 – 18 h, Sa 10 – 18 , So 10 -18 h
• Caricatura Museum Frankfurt –Museum für Komische Kunst Festival der Komik X  F 11 – 22 h, Sa 11 – 22 , So 11 – 22 h
• Deutsches Museum für Kochkunst und Tafelkultur F 11 – 17 h,  Sa 11 – 17 , So 11 – 17 h
• Deutsches Romanik-Museum F 10 – 22 h, Sa 10 – 22 , So 10 -19 h
• DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum F 10 – 20 h, Sa 10 – 22 , So 10 -20 h
• Dommuseum Frankfurt am Main F 10 – 18 h, Sa 10 – 18 ,  So 10 -17 h
• Frankfurter Goethe-Haus/Freies Deutsches Hochstift F 10 – 18 h, Sa 10 – 17 , So 10 -17 h
• Frankfurter Kunstverein F 11 – 22 h, Sa 11 – 22 , So 11 -20 h
• Historisches Museum Frankfurt F 15 – 20 h, Sa 11 – 20 , So 11 -20 h
• Geldmuseum der Deutschen Bundesbank am Mainufer F 15 – 22 h, Sa 11 – 22 , So 11 -22 h
• Institut für Stadtgeschichte F 17 – 21 h, Sa 11 – 21 , So 11 -20 h
• Jüdisches Museum F 11 – 20 h, Sa 11 – 20 , So 11 – 20 h
• Junges Museum Frankfurt F 10 – 18 h, Sa 11 – 20 , So 11 -20 h
• Liebieghaus Skulpturensammlung F 10 – 19 h, Sa 10 – 19 , So 10 -19 h
• Museum Angewandte Kunst –  EL BARRIO DE EUROPA Bühne Terrasse Emma Metzler F 18 – 22 h, Sa 16 – 22 , So 16 -21.15 h Live Stage kleiner Metzler Park 14 – 20 h. Tägl. Club-Nacht Foyer Museum Angewandte Kunst 21.30 bis 3.00 Uhr.
• Museum für Kommunikation F 10 – 20 h, Sa 10 – 21 , So 10 -21 h
• MUSEUM GIERSCH der Goethe-Universität F 10 – 17 h, Sa 10 – 20 , So 10 -19 h
• MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST F 11 – 18 h, Sa 11 – 18 , So 11 – 18 h
• Portikus F 12 – 19 h, Sa 11 – 19 , So 11 – 19 h
• Schirn Kunsthalle Frankfurt F 10 – 22 h, Sa 10 – 22 , So 10 -19 h
• Städel Museum F 10 – 19 h, Sa 10 – 19 , So 10 -19 h
• Stoltze-Museum F 10 – 18 h, Sa 10 – 18 , So 10 – 18 h
• Struwwelpeter Museum F 11 – 18 h, Sa 11 – 18 , So 11 – 18 h
• Weltkulturen Museum F 15 – 22 h, Sa 11 – 22 , So 11 -20 h

 

Frankfurt UAS ist Ehrengast auf dem Museumsuferfest 2022

Die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) ist Ehrengast auf dem Museumsuferfest 2022 der Stadt Frankfurt am Main und präsentiert sich vom 26. bis 28. August mit einem eigenen Stand. Gezeigt werden packende Experimente, musikalische Darbietungen und spannende Einblicke in die Vielfalt der Hochschule.

Auf der Nordseite des Mainufers zwischen Untermainbrücke und Holbeinsteg, direkt vor dem Restaurant MainNizza, wird die UAS den Besuchern ein buntes Programm aus Lehre, Forschung, Weiterbildung und Transfer sowie aus dem Campusleben und der Campuskultur bieten. Die offizielle Eröffnung des Museumsuferfestes wird am 26. August 2022 um 18 Uhr auf der Bühne der Hochschule erfolgen.

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften, freut sich, wenn möglichst zahlreiche Besucher den Stand der Frankfurt UAS auf dem Museumsuferfest 2022  besuchen möchten.

„Die Frankfurt University of Applied Sciences blickte 2021 stolz auf 50 erfolgreiche Jahre zurück – ein Grund, fand die Hochschulleitung, dieses Jubiläum auch auf dem Museumsuferfest zu feiern! Das Professorenteam und die Studenten freuen sich, dass sie die Chance haben, „eine Auswahl des Themenspektrums, für das die Hochschule steht, nun als Ehrengast an unserem Stand präsentieren können“, so Prof. Dr. René Thiele, geschäftsführender Präsident der Frankfurt UAS.

Am Stand der Frankfurt UAS präsentieren sich die vier Fachbereiche der Hochschule mit außergewöhnlichen Projekten zum Anschauen, Zuhören und Anfassen – darunter mit dem zeltHaus und einem Betonkanu-Messestand. Wie sich Sport einfach in den Alltag integrieren lässt, zeigt ein Alumni-Team der Frankfurt UAS mit der Erfindung „Multipull“. Unter dem Motto „Nachhaltiges Management zum Anfassen“ erfahren die Besucher/-innen zudem, auf welche Weise Sensorik dabei helfen kann, die Auslastung, Luftqualität und Heizungssteuerung von Gebäuden oder einzelner Räume zu ermitteln. Auch wird ein Infopoint eingerichtet, an dem alle interessierten Besucher/-innen des Museumsuferfestes ihre Fragen an die Zentrale Studienberatung stellen können.

Auf einer eigenen Bühne, der „Frankfurt University of Applied Sciences-Bühne“, sind Performance-Darbietungen, Gesprächsrunden, Konzerte der Big Band sowie Vorführungen des CampusSports mit einer anschließenden Salsa-Party geplant. Für das leibliche Wohl sorgen ein von Studierenden betriebener Getränkestand sowie die Wiener Feinbäckerei Heberer. Radio Frankfurt wird neben der „Night of the Profs“, in der am Freitagabend Professoren und Mitglieder der Hochschulleitung auflegen, durchgängig für musikalische Unterhaltung sorgen.

Termine
„Die Frankfurt UAS auf dem Museumsuferfest 2022“
26. bis 28. August 2022
Veranstaltungsort: Untermainkai (zwischen Untermainbrücke und Holbeinsteg), 60329 Frankfurt am Main

Bühnen-Programm
Freitag, 26. August 2022
18:00 Uhr
Offizielle Eröffnung des Museumsuferfestes 2022 und Eröffnung des Frankfurt UAS-Standes
Prof. Dr. René Thiele, geschäftsführender Präsident (m. d. W. d. A. b.) der Frankfurt UAS
20:00 Uhr
Night of the Profs
Professorinnen und Professoren sowie Mitglieder der Hochschulleitung legen auf

Samstag, 27. August 2022
13:00 Uhr
Chemische Zaubereien mit dem Element Iod
Prof. Dr. Axel Blokesch, Professor für Bioverfahrenstechnik
14:00 Uhr
Persönlichkeitsbildung durch Meditation und Achtsamkeit: Praxisübung Atmung
14:30 Uhr
Chemische Zaubereien mit dem Element Iod
Prof. Dr. Axel Blokesch, Professor für Bioverfahrenstechnik
15:15 Uhr
Der Förderverein der Frankfurt UAS stellt sich vor
Petra Rossbrey, Vorsitzende des Fördervereins der Frankfurt UAS e.V.
16:00 Uhr
„Feuer & Eis“
Show mit dem EXPERIMINTA ScienceCenter
17:30 Uhr
FUTURE AGING – Lösungen für das Wohnen und Arbeiten einer älter werdenden Gesellschaft
18:00 Uhr
Persönlichkeitsbildung durch Meditation und Achtsamkeit: Praxisübung Körperbewusstsein
21:30 Uhr
CampusSport: Salsa-Workshop
22:30 Uhr
Salsa-Party

Sonntag, 28. August 2022
12:00 Uhr
Matinee Konzert der Frankfurt UAS Big Band
unter der künstlerischen Leitung von Viola Engelbrecht
13:30 Uhr
Chemische Zaubereien mit dem Element Iod
Prof. Dr. Axel Blokesch, Professor für Bioverfahrenstechnik
14:00 Uhr
Persönlichkeitsbildung durch Meditation und Achtsamkeit: Praxisübung Atmung
15:00 Uhr
Chemische Zaubereien mit dem Element Iod
Prof. Dr. Axel Blokesch, Professor für Bioverfahrenstechnik
17:00 Uhr
CampusSport: Calisthenics und Flylethics
18:30 Uhr
Persönlichkeitsbildung durch Meditation und Achtsamkeit: Praxisübung Körperbewusstsein
Ca. 20:16 Uhr
Interkulturelles Ensemble „Paraxenon“
Zeitgenössische Performative Kunst trifft auf Schattentheater

MuseumsuferCard und Kultur- und Freizeitticket werden kostenfrei um die Schließzeit der Museen und des Zoos verlängert

(ffm) „Die MuseumsuferCard wird, wie auch schon beim ersten Lockdown, um den Zeitraum der Schließung kostenfrei verlängert“, kündigt Kulturdezernentin Ina Hartwig an. „Gleiches gilt für die kostenpflichtige Version des Kultur- und Freizeittickets. Dank des auf den Karten befindlichen QR-Codes erfolgt die Verlängerung automatisch, die Abonnentinnen und Abonnenten müssen dafür nichts tun.“ Die Nutzerinnen und Nutzer werden in einem Schreiben darüber informiert. Seit dem 2. November sind die Frankfurter Museen und der Zoo auf Grundlage der Beschlüsse der Bundes- und Landesregierung erneut geschlossen, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Zu Beginn des Jahres betraf die coronabedingte Schließung den Zeitraum vom 14. März bis 4. Mai.

Die MuseumsuferCard der Stadt Frankfurt ermöglicht den Eintritt in 37 Museen für ein Jahr und lädt dazu ein, Dauer- und Sonderausstellungen zu besuchen. Mit dem Kultur- und Freizeitticket, kurz KUFTI, können junge Besucherinnen und Besucher unter 18 Jahren seit Mitte 2020 kostenfrei die Dauer- und Sonderausstellungen der Frankfurter Museen und den Zoo Frankfurt besuchen. Das Ticket ist seit Juni 2020 für Frankfurter Schülerinnen und Schüler, Kita-Kinder sowie Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren aus Haushalten mit einem Monatseinkommen unter 4500 Euro netto kostenlos zu bestellen. Für alle anderen Familien gilt, unabhängig vom Wohnort, ein Ticketpreis von jährlich 29 Euro. Weitere Informationen gibt es unter http://www.museumsufer.de im Internet.

Das dreitägige Frankfurter Museumsuferfest 2019 vom 23. bis 25.8. ist das größte Kulturfest Europas

©  Foto: Diether v Goddenthow
© Foto: Diether v Goddenthow

Gemeinsam mit 17 Vertreterinnen und Vertretern der veranstaltenden Häuser präsentierten Oberbürgermeister Peter Feldmann und Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus und Congress GmbH (TCF), beim heutigen Pressegespräch im Frankfurter Institut für Stadtgeschichte das umfangreiche Programm des Museumsuferfestes 2019. Mit seinen unzähligen Ausstellungen, Workshops, Führungen, Konzerten, sportlichen Wettkämpfen sowie gastronomischen und kunsthandwerklichen Angeboten sowie dem musikalischen umrahmten Abschlussfeuerwerk ist das Frankfurter Museumsuferfest nicht nur Frankfurts größte Kulturveranstaltung, sondern zugleich auch das größte Kulturfest Europas, unterstrich Oberbürgermeister Peter Feldmann. Er dankte allen am Gelingen beteiligten Institutionen und Einrichtungen, insbesondere der Tourismus und Congress GmbH (TCF). Es sei die aufwändigste Veranstaltung, die es neben den 25 anderen Frankfurter Großveranstaltungen zu organisieren gelte, bekundete Thomas Feda: Insgesamt würden an den drei Tagen vom 23. bis 25. August 540 Einzelveranstaltungen angeboten. 25 Museen, 16 Bühnen, 12 Projekte und etwa 500 Stände an beiden Ufern des Mains formierten sich zu diesem besonderen kulturellen Festival mit einem hochkarätigen und kreativen Programm“. Eine Strecke von vier Kilometer allein nur mit Ständen, und 6,7 Kilometer seien es, wenn man das gesamte Fest ablaufe. Konservativ geschätzt erwartete die Mainmetropole 1,5 Millionen Besucher, so Feda.

„Erstmalig beteiligen sich in diesem Jahr 25 Museen am Museumsuferfest. Ich freue mich sehr, dass das Stoltze-Museum, der Portikus sowie das Deutsche Museum für Kochkunst und Tafelkultur in diesem Jahr Teil dieses einzigartigen Kulturfestivals sind“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann am Freitag, 16. August, bei der Pressekonferenz zum Museumsuferfest 2019 im Institut für Stadtgeschichte.

Im Rahmen der Pressekonferenz stellten die beteiligten Museen, Projekte und Bühnenproduzenten ihre Programme detailliert vor.

„Die Frankfurter Museen geben an diesem Wochenende mit großem organisatorischem Aufwand und vielen unterschiedlichen kreativen Blickwinkeln und Herangehensweisen einmalige Einblicke in ihre Häuser und Gärten. Ich danke allen Beteiligten ausdrücklich für dieses besondere Engagement. Beeindruckend ist das Programm der 16 Bühnen mit Konzerten aller Genres. Man kann sich einfach treiben lassen und an einer der Bühnen nach seiner Lieblingsmusik suchen und sogar an Schnupperkurse im Tango oder Zumba teilnehmen. Neu dabei in diesem Jahr die Aquiles Denkbar-Bühne am nördlichen Mainufer auf Höhe Nizza. Die „Denkbar“ im Frankfurter Nordend ist, angelehnt an die Salonkultur des frühen 20. Jahrhunderts, ein Ort kultureller Vielfalt abseits des sozio-kulturellen Mainstreams“, führte Feldmann aus. Zum Museumsuferfest präsentiert die Aquiles‘ Denkbar-Bühne das Beste aus Blues, Folk, Jazz und Latin Fusion.

Auf der Kunstwiese am Sachsenhäuser Ufer werden Skulpturen, Gemälde und Installationen unter freiem Himmel gezeigt. Auf dem internationalen Künstlermarkt am Ufer und auf dem Schaumainkai können hochwertige und besondere Objekte, Schmuck und Kleidung erworben werden. Außerdem werden kulinarische Spezialitäten aus der ganzen Welt und natürlich aus der Frankfurter Küche angeboten. Der Main selbst bietet in der Mitte des Festes die Rennstrecke für die Drachenbootrennen. Von der Untermainbrücke bis zum Ziel am Holbeinsteg hallen die Trommelschläge bei den rasanten Wettfahrten. Es sind die zweitältesten Wettkämpfe dieser Art in Deutschland.

„Ich empfehle allen Besucherinnen und Besuchern ganz eindringlich die Gelegenheit zu nutzen, mit dem tollen Angebot des Museumsuferfest-Buttons auch mal ein Haus zu besuchen, welches auf den ersten Blick nicht ihren Interessen entspricht oder das sie vermeintlich schon kennen. Erobern Sie drei Tage lang unsere renommierten und vielfältigen Museen und lassen Sie sich überraschen“, sagte Thomas Feda, Geschäftsführer der veranstaltenden Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main.

Die Eröffnung wird in diesem Jahr am Fahrtor auf den Treppen des Museumsplatzes vor dem Historischen Museum am Freitag, 23. August, um 17 Uhr stattfinden. Den traditionellen Abschluss des Festes bildet das spektakuläre Musikfeuerwerk am Sonntagabend, das dieses Jahr wieder um 22 Uhr stattfindet.

Weitere Infos und eine detaillierte Veranstaltungsübersicht gibt es auf der Website und im ausliegenden Programmheft , hier als PDF

Rund 1,9 Millionen kamen zum Frankfurter Museumsuferfest 2018

Impression vom Frankfurter Museumsuferfest 2018 © Foto: Diether v. Goddenthow
Impression vom Frankfurter Museumsuferfest 2018 © Foto: Diether v. Goddenthow

(ffm) Man kann beinahe sagen, es sei das Fest der Feste in Frankfurt. Vom 24. bis 26. August wurde dies- und jenseits des Mains das Museumsuferfest gefeiert. Es kamen 1.850.000 Besucher kamen, um die Ausstellungshäuser zu besuchen, an den Musikbühnen verschiedene ands zu hören, um zu tanzen, kulinarische Spezialitäten zu kosten und sich an den Ständen des Künstlermarktes inspirieren zu lassen.

Im Städel konnten die Besucher Werke aus "700 Jahre Kunst unter einem Dach" bewundern. Mitunter hängen - aus Perspektive heutiger #metwo-Debatte betrachte - recht freizügig-frivole Werke aus alter Meisterhand  wie "Die Jugend von den Lastern versucht" von 1664 von Luca Ciordana (Neapel 1634 - 1705). Es gibt hier Erstaunliches zu entdecken! Foto: Diether v. Goddenthow
Im Städel konnten die Besucher Werke aus „700 Jahre Kunst unter einem Dach“ bewundern. Mitunter hängen – aus Perspektive heutiger #metwo-Debatte betrachte – recht freizügig-frivole Werke aus alter Meisterhand wie „Die Jugend von den Lastern versucht“ von 1664 von Luca Ciordana (Neapel 1634 – 1705). Es gibt hier Erstaunliches zu entdecken! Foto: Diether v. Goddenthow

Oberbürgermeister Peter Feldmann eröffnete das Museumsuferfest am Freitag, 24. August, gemeinsam mit Dudana Mazmanishvili, Kulturattachee Georgiens in Deutschland, und Thomas Feda, Geschäftsführer der TCF, an der Georgien-Bühne am nördlichen Mainufer. Georgien ist dieses Jahr Gastland der Frankfurter Buchmesse und damit auch des Festivals und schickte neben Mazmanishvili die Ethno-Fusion-Band IRIAO, die für Georgien beim diesjährigen Eurovision Song Contest angetreten war, als Kulturbotschafterin an den Main. „Unser Museumsuferfest hat sich zu einem der größten Festivals Europas entwickelt. Jedes Jahr Ende August haben Besucherinnen und Besucher von nah und fern drei Tage lang die Gelegenheit, Frankfurts einzigartige Kulturlandschaft zu genießen. Für viele ist dieser Termin fester Bestandteil ihres Kalenders und manche nutzen ihn sogar, um nach Frankfurt zu kommen und hier ein Wochenende zu verbringen“, sagte Feldmann.

Flohmarkt im Deutschen Filmmuseum und jede Menge spannender Programmpunkte. Vor der Tür im Zelt wurde die Werbetrommel für Lucas dem Internationalen Festival für junge Filmfans geworben. © Foto: Diether v. Goddenthow
Flohmarkt im Deutschen Filmmuseum und jede Menge spannender Programmpunkte. Vor der Tür im Zelt wurde die Werbetrommel für Lucas dem Internationalen Festival für junge Filmfans geworben.
© Foto: Diether v. Goddenthow

Er werde oft gefragt, was er beim Bummel über das Fests besonders empfiehlt. Die Antwort des Oberbürgermeisters: „Nutzen Sie den Museumsuferfest-Button. Für sieben Euro können Sie alle Ausstellungshäuser besuchen und auch diejenigen kennenlernen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht Ihren Interessen entsprechen. Der Button wird so zur Eintrittskarte für einen Tag voller Überraschungen.“ 23 Museen und 16 Bühnen mit Konzerten aller Genres beteiligten sich am diesjährigen Kulturfestival. Auf der Kunstwiese am Sachsenhäuser Ufer wurden Skulpturen, Gemälde und Installationen gezeigt und auf dem Main fand das traditionelle Drachenbootrennen statt – übrigens das zweitälteste seiner Art in Deutschland. Den Abschluss bildete am späten Sonntagabend das Musikfeuerwerk über dem Main.

Die Kaiserpfalz franconofurd betritt man im Norden über das „Stadthaus“ (Eingänge Domplatz und Hühnermarkt). Im Süden hat man von einem „Balkon“ an der Bendergasse aus einen guten Überblick über die konservierten Mauern. Weiter östlichen sind in einem kleinen Ausstellungsraum an der Bendergasse Funde aus den Altstadtgrabungen präsentiert. © Foto: Diether v. Goddenthow
Seit 21. 08.2018 erst der Öffentlichkeit wieder zur Nutzung übergeben: Die Kaiserpfalz franconofurd, unter dem Stadthaus in der wunderbar teilrestaurierten Frankfurter Altstadt. Man betritt sie im Norden über das „Stadthaus“ (Eingänge Domplatz und Hühnermarkt). Im Süden hat man von einem „Balkon“ an der Bendergasse aus einen guten Überblick über die konservierten Mauern. Weiter östlichen sind in einem kleinen Ausstellungsraum an der Bendergasse Funde aus den Altstadtgrabungen präsentiert. © Foto: Diether v. Goddenthow

Archäologisches Schaufenster in die Anfänge Frankfurts: Kaiserpfalz franconofurd eröffnet – auch beim Museumsuferfest Publikumsmagnet

Die Kaiserpfalz franconofurd betritt man im Norden über das „Stadthaus“ (Eingänge Domplatz und Hühnermarkt). Im Süden hat man von einem „Balkon“ an der Bendergasse aus einen guten Überblick über die konservierten Mauern. Weiter östlichen sind in einem kleinen Ausstellungsraum an der Bendergasse Funde aus den Altstadtgrabungen präsentiert. © Foto: Diether v. Goddenthow
Die Kaiserpfalz franconofurd betritt man im Norden über das „Stadthaus“ (Eingänge Domplatz und Hühnermarkt). Im Süden hat man von einem „Balkon“ an der Bendergasse aus einen guten Überblick über die konservierten Mauern. Weiter östlichen sind in einem kleinen Ausstellungsraum an der Bendergasse Funde aus den Altstadtgrabungen präsentiert. © Foto: Diether v. Goddenthow

Das am 21. August 2018 eröffnete Archäologisches Schaufenster  „Kaiserpfalz franconofurd“ in Frankfurts wunderbar teilrekonstruierter Altstadt war auch am Museumsuferfest vom 24. bis 26.August ein Publikumsmagnet.  Die Frankfurter Altstadt ist um eine historische Attraktion reicher, was insbesondere noch mehr internationale Touristen nach Frankfurt ziehen wird.

Eröffnet hatten die unter der spektakulären Architektur des Stadthauses mit dem Saalbau befindliche neue Präsentation der Ruinenstädte aus der Karolinger- und Römerzeit Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig, der Leiter des Archäologischen Museums Dr. Wolfgang David und Michael Guntersdorf, Geschäftsführer der DomRömer GmbH. Neu erschlossen und mit Schaukästen- und Tafeln sowie Modellen ergänzt wurde die  „Kaiserpfalz franconofurd“  im ehemaligen „Archäologischen Garten“ auf dem sogenannten Domhügel. Damit öffnet sich für Frankfurter und  Besucher  ein von mehreren Seiten einsehbares und begehbares Schaufenster in die Anfänge Frankfurts – ein Blick auf rund 2000 Jahre Stadtgeschichte.

„Diese Kaiserpfalz franconofurd wird ein neues, farbigeres Bild des frühesten Frankfurt zeichnen – regional und international“, sagt Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig. „Im Herzen der Stadt können die Besucherinnen und Besucher die Anfänge unserer in vielfacher Hinsicht herausragenden Stadt bestaunen und – im wahrsten Sinne des Wortes – begehen.“

Im einem Ausstellungsraum an der Bendergasse werden ausgewählte Funde aus 70 Jahren Ausgrabung aus 1800 Jahren Stadtgeschichte auf dem Domhügel gezeigt: vom römischen Militärstützpunkt um 100 n. Chr. über karolingische Objekte der Kaiserpfalz bis zu neuzeitlichem Hausgeschirr aus Abfallgruben. © Foto: Diether v. Goddenthow
Im einem Ausstellungsraum an der Bendergasse werden ausgewählte Funde aus 70 Jahren Ausgrabung aus 1800 Jahren Stadtgeschichte auf dem Domhügel gezeigt: vom römischen Militärstützpunkt um 100 n. Chr. über karolingische Objekte der Kaiserpfalz bis zu neuzeitlichem Hausgeschirr aus Abfallgruben. © Foto: Diether v. Goddenthow

Dr. Wolfgang David, Direktor des Archäologischen Museums Frankfurt, zeigte sich begeistert über die neue Außenstelle seines Hauses. Er wies in seiner Rede auf den beispielhaften Umgang der Stadt Frankfurt mit den kulturgeschichtlich bedeutenden Relikten auf dem Domhügel hin: „Bereits die Erhaltung und Präsentation der bis in die römische Antike zurückreichenden originalen Mauerzüge als eine Art „Freilichtmuseum“ in den 1970er Jahren, und zwar mitten im Herzen der Großstadt, war eine für die damalige Zeit ungewöhnliche, zukunftsweisende Maßnahme“. Dr. David ist sich sicher, dass die neue Präsentation der Kaiserpfalz unter der spektakulären Architektur des Stadthauses mit dem Saalbau, der über den Gebäuderesten der Karolinger- und Römerzeit „schwebt“, weit über die Stadtgrenzen Frankfurts hinaus für Aufsehen sorgen und neue Maßstäbe, was den Umgang mit archäologischen Denkmälern und deren Valorisation angeht, setzen wird.

Dr. Hartwig, Dr. David und Michael Guntersdorf, Geschäftsführer der DomRömer GmbH als Bauherr dankten in ihren Ansprachen allen am Projekt beteiligten, insbesondere Prof. Egon Wamers, dem ehemaligen Direktor des Archäologischen Museums, der das Projekt von Anfang an bis zur Fertigstellung betreute. Prof. Wamers gab anschließend in seiner Rede eine Einführung in die Konzeption der Neupräsentation und erläuterte die historische Bedeutung des Ortes.

Ab September 2018 bietet das Archäologische Museum ein reiches Führungsprogramm durch geschultes Fachpersonal an. Die Führungen umfassen das Gelände der Ausgrabungen im Erdgeschoss sowie den Ausstellungsraum an der Bendergasse.

Die Kaiserpfalz franconofurd ist ab dem 22. August 2018 täglich von 8.30 bis 19.30 Uhr für Besucher frei zugänglich. Der Eintritt ist frei.

ARCHÄOLOGISCHES DENKMAL

Impression der neuen Präsentation "Kaiserpfalz franconofurd": Unter dem neu errichteten „Stadthaus am Markt“ öffnet sich nun für die Einwohner und Besucher der Stadt ein Schaufenster in die Anfänge Frankfurts – ein Blick auf rund 2000 Jahre Stadtgeschichte. © Foto: Diether v. Goddenthow
Impression der neuen Präsentation „Kaiserpfalz franconofurd“: Unter dem neu errichteten „Stadthaus am Markt“ öffnet sich nun für die Einwohner und Besucher der Stadt ein Schaufenster in die Anfänge Frankfurts – ein Blick auf rund 2000 Jahre Stadtgeschichte. © Foto: Diether v. Goddenthow

Wenige Meter westlich der Bartholomäuskirche (Dom) liegen Mauer- und Gebäudereste aus römischer und mittelalterlicher Zeit. Sie wurden in langwierigen Grabungen freigelegt, teilweise rekonstruiert und wiederaufgebaut. 1972/73 konservierte man die Mauerzüge und machte sie im „Archäologischen Garten“ der Öffentlichkeit zugänglich.

Seit 2017 sind diese ältesten Steinbauten in Frankfurts Altstadt vom „Stadthaus am Markt“ überbaut und geschützt. Jetzt steht dieses bedeutende archäologische Denkmal in neuer musealer Gestaltung der Öffentlichkeit zur Verfügung. In die neue museale Präsentation der Anlage flossen die Ergebnisse der jüngsten Ausgrabungen des Denkmalamtes 2012-14 sowie aktuelle wissenschaftliche Auswertungen ein. Nach den baulichen Überresten der frühmittelalterlichen Pfalz trägt der Ort jetzt den Namen Kaiserpfalz franconofurd.

WAS IST ZU SEHEN?

Neben Teilen einer römischen Badeanlage, hochmittelalterlichen Hausfundamenten und Kellerbauten steht im Zentrum des Denkmalensembles die große Königshalle (Aula regia) der karolingischen Kaiserpfalz franconofurd. In dieser Pfalz wurde unter Karl dem Großen (reg. 768-814) und seinen Söhnen und Enkeln europäische Geschichte geschrieben. Frankfurt war seit seinen Anfängen ein international bedeutender Ort. Faszinierend ist die epochenübergreifende Kontinuität der Nutzung des Domhügels als strategisch und verkehrsgeographisch wichtiger Platz seit römischer Zeit. Neu ist die Präsentation des runden Schwitzbades (sudatorium) des römischen Militärstützpunktes auf dem Domhügel (ca. 75–100 n. Chr.). Das antike Heizsystem (hypocaustum) mit seiner Wandbemalung wurde nach dem originalen archäologischen Befund rekonstruiert.

ZUGANG

Die Kaiserpfalz franconofurd betritt man im Norden über das „Stadthaus“ (Eingänge Domplatz und Hühnermarkt). Im Süden hat man von einem „Balkon“ an der Bendergasse aus einen guten Überblick über die konservierten Mauern. Weiter östlichen sind in einem kleinen Ausstellungsraum an der Bendergasse Funde aus den Altstadtgrabungen präsentiert.

INFORMATIONEN VOR ORT

Über die Gebäudereste und ihre archäologisch-historische Bedeutung informieren Übersichtspläne an den Eingängen sowie Leuchtdisplays mit Detailinformationen im Untergeschoss.

Große Leuchtkästen, mit Illustrationen und Malereien der Karolingerzeit illuminiert, geben grundlegende Einblicke in die historische Bedeutung des Platzes:

· am Eingang Domplatz zu Wesen, Aufgaben, Architektur und herrschaftlicher Symbolik karolingischer Pfalzen (Was ist eine Königspfalz? Pfalz und palatium – die heilige Herrschaft, Aula, Capella, Camera – die Bauten der Pfalz, Die Capella sowie Aufgaben und Verwaltung der Pfalzen);

· am Eingang West über die Topografie sowie über die Anfänge Frankfurts an Hand der drei für den Ort wichtigsten karolingischen Herrscher: Karl dem Großen, Ludwig dem Frommen und Ludwig dem Deutschen;

· am Balkon Süd über die Ausgrabungen auf dem Domhügel, die Geschichte der Kaiserpfalz, die Konservierung der ergrabenen Mauern und die Einrichtung der Freianlage.

DIE GROSSEN LEBENSBILDER

Zwei große, digital erstellte Lebensbilder führen die Besucher in zwei wichtige Epochen des frühen Frankfurt: die römische Straßenstation um 150 n. Chr. und die karolingische Pfalzanlage um 860 n. Chr. Die detailreich ausgearbeiteten Illustrationen basieren auf den Grabungsbefunden, vergleichbaren archäologischen Plätzen und zeitgenössischen Bilddenkmälern.

DIE GROSSEN WANDKALLIGRAFIEN

Auf die Nordwand wurden zwei großformatige Kalligrafien aufgemalt. Die erste gibt das Schrift-Logo des Platzes wieder: Kaiserpfalz franconofurd. Die Vorlage für den Namen „francono furd – Furt der Franken“ ist einer 821 in Regensburg in frühkarolingischer Minuskel mit einzelnen Unzialen abgefassten Handschrift entnommen.

Die zweite Monumentalkalligrafie zeigt sechs frühe Schreib-Varianten des Namens Franconofurd aus Urkunden, Briefen, Annalen und Formularen des späten 8. bis frühen 11. Jahrhunderts. Sie machen die unterschiedlichen Orthographien und Schreibstile der Epoche deutlich und symbolisieren die Wiedergewinnung der antiken Schriftkultur.

NEUES PFALZMODELL und NEUER FILM

Im Areal der Königshalle (Aula regia) steht ein neues Bronzemodell der Kaiserpfalz um 860 im Maßstab 1:90, das die jüngsten Grabungen 2012-14 des Denkmalamtes sowie aktuellste Forschungen berücksichtigt. Es zeigt die 822 fertig gestellte Königshalle mit mächtigem Turm im Süden sowie die 855 eingeweihte Salvator-Basilika, diese mit einem zweigeschossigen Gang zur Königshalle und vorgelagertem Atrium. Wie die Pfalzanlage innen und außen aussah, können die Besucher in einem neu geschaffenen 3D-Film sehen, der auf einem Terminal neben dem Modell läuft.

AUSGRABUNGSFUNDE AUS 1800 JAHREN

Im einem Ausstellungsraum an der Bendergasse werden ausgewählte Funde aus 70 Jahren Ausgrabung auf dem Domhügel gezeigt: vom römischen Militärstützpunkt um 100 n. Chr. über karolingische Objekte der Kaiserpfalz bis zu neuzeitlichem Hausgeschirr aus Abfallgruben.

Öffentliche Führungen
Mittwochs, 18 Uhr
Samstags, 15 / 16.30 Uhr
Dauer: 45 Minuten
Keine Anmeldung erforderlich; Eintritt frei

Treffpunkt: Eingang Nord („Markt 1“), vor dem Haus „Goldene Waage“

Buchung von Gruppenführungen für Erwachsene
Dauer: 60 Minuten
Gruppen bis maximal 25 Personen: € 90.-

Führungen für Kita-Gruppen und Schulklassen
Führung pro Person: Kita-Kinder, Schüler, Lehrer und Begleitpersonen € 3,-; Eintritt frei
Treffpunkt für alle gebuchten Führungen ist im Westen des Stadthauses an der Bendergasse.

Anmeldung
Telefon 069 212-39344 (dienstags – freitags 9 – 15 Uhr) oder fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de

Wichtiger Hinweis
Im Denkmal- und Ausstellungsbereich gibt es keine sanitären Anlagen.
Die „Kaiserpfalz franconofurd“ ist barrierefrei; der Ausstellungsraum in der Bendergasse über zwei Stufen zugänglich.