Kategorie-Archiv: Musikveranstaltungen

Rheingau Musik Festival: Ein Abend voller Oscar-Filmmusik mit dem „City Light Symphony Orchestra“ im Kurpark

Mit Miklos Rozsa (1907-1995) Prelude aus ,,Ben Hur eröffnete beim Rheingau Musik Festival  das „City Light Symphony Orchestra“ aus der Schweiz den Abend voller Filmmusiken unter Leitung von Kevin Griffiths.© Foto: Diether von Goddenthow
Mit Miklos Rozsa (1907-1995) Prelude aus ,,Ben Hur eröffnete beim Rheingau Musik Festival das „City Light Symphony Orchestra“ aus der Schweiz den Abend voller Filmmusiken unter Leitung von Kevin Griffiths.© Foto: Diether von Goddenthow

Bei sommerlichem Wetter gastierte am 19. Juli 2024 das „City Light Symphony Orchestra“ unter Leitung von Kevin Griffiths aus der Schweiz anlässlich des Rheingau Musik Festivals im Wiesbadener Kurpark und präsentierte unter dem Titel „And the Oscar goes to …“ einen bunten musikalischen Strauß voller Oscar prämierter Filmmusiken. Erinnert wurden an 13 Oscar-prämierte Filmmusiken, darunter Erich W. Korngolds „Robin Hood“ (1936), Miklos Rozsas „Ben Hur“ (1960 mit insgesamt elf Oscars prämiert), Nino Rotas „The Godfather“ (1973), Maurice Jarres „Lawrence of Arabia“ (1963) oder John Barrys „Dances with Wolves“ (1991).

City Light Symphony Orchestra“ unter Leitung von Kevin Griffiths © Foto: Diether von Goddenthow
City Light Symphony Orchestra“ unter Leitung von Kevin Griffiths © Foto: Diether von Goddenthow

Begrüßt hatte die Festivalgäste Marsilius Graf von Ingelheim, der mit dem Rheingau-Festival-Team das berühmte wie brillante City Light Symphony Orchestra im vergangenen Jahr in der Mainzer Rheingold-Halle erleben durfte und für den Konzertabend gewinnen konnte. Moderiert, und mit spannenden Hintergrund-Infos zu jeder Oskar-Filmmusik, wurde der Abend von Stefan Gödde. Der Fernsehpreisträger ist vielen vor allem bekannt als Moderator des Magazins „Galileo“.

City Light Symphony Orchestra“ unter Leitung von Kevin Griffiths © Foto: Diether von Goddenthow
City Light Symphony Orchestra“ unter Leitung von Kevin Griffiths © Foto: Diether von Goddenthow

Was der Laie in der Regel so gar nicht weiß, ist, dass als Filmmusik nur für den Oscar nominiert werden kann, was eigens für einen Kino-Spielfilm komponiert wurde. Würde jemand ein Kla­vierkonzert schreiben, das erst im Nachhi­nein als Musik für einen Film dient, könnte er hierfür keinen Oscar bekommen. Der am häufigsten nominierte Komponist ist bis dato John Williams: Er durfte sich insgesamt 48 Mal Hoffnungen machen! Fünf Mal bekam er den Oscar dann tatsäch­lich: 1972 für „Anatevka“, 1976 für „Der weiße Hai“, 1978 für „Krieg der Sterne“, 1983 für „E. T. – der Außerirdische“ und 1994 für „Schindlers Liste“. John Williams Sondtracks für „Indiana Jones and the Last Crusade“ und „E.T. -The Extra-Terrestrial“ sowie die Suiten aus ,,Harry Potter“ und „Star Wars“ fanden besonders viel Applaus. Mit Standing Ovationen verabschiedete das Publikum das „City Light Symphony Orchestra“.

(Diether von Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Infos zum Rheingau Musik Festival

Das Rheingau Musik Festival geht weiter. Vereinzelt sind noch Karten zu haben über: https://www.rheingau-musik-festival.de/programm-karten/programmuebersicht

25 Jahre Mainzer Musiksommer: Die nächsten Konzerte

Arianna Savall und Hirundo Maris Arianna Savall Sopran und Harfe, Petter Udland Johansen Tenor, Hardangerfiedel und Zister, Ian Harrison Flöte, Mundharmonika, Stiller Zink und Miquel Angel Cordero Kontrabass und Langhalslaute.
Arianna Savall und Hirundo Maris. Arianna Savall Sopran und Harfe, Petter Udland Johansen Tenor, Hardangerfiedel und Zister, Ian Harrison Flöte, Mundharmonika, Stiller Zink und Miquel Angel Cordero Kontrabass und Langhalslaute. Arianna Savall und Hirundo Maris

Dienstag, 23.07.2024, 19.30 Uhr
Seminarkirche, Augustinerstraße 34

(rap) Hirundo Maris, Seeschwalbe, heißt das Ensemble, das Arianna Savall und Petter Udland Johansen 2009 gegründet haben. Der Name ist Programm: Mit Liedern und Balladen von Katalonien bis Norwegen verbinden sie den hellen Mittelmeerraum mit den rauen Winden Skandinaviens.

Dabei erhält das Meer eine tiefe Bedeutung, es inspirierte die Gesänge der Matrosen und aller Reisenden. „Dies klingt aber nie nach Volksmusik, sondern nach tiefer Kunst, die aus der Stille eines Fjords geborgen wurde. Dies kann man auch über Savalls klaren und berührenden Sopran sagen. Ihr Programm ,Chants du Sud et du Nord‘ ist eine wahrhaft poetische, immer leicht swingende Reise. Sodass man sich ebenso fasziniert wie behaglich zurücklehnt“, so Wolfram Görtz.

Arianna Savall Sopran und Harfe
Petter Udland Johansen Tenor, Hardangerfiedel und Zister Ian Harrison Flöte, Mundharmonika, Stiller Zink Miquel Angel Cordero Kontrabass und Langhalslaute

Adelphi Quartet
Freitag, 26.07.2024, 19.30 Uhr
Aula des Bischöflichen Priesterseminars, Augustinerstraße 34

Das Adelphi Quartet ist eine Art „Europäische Union en miniature“: Die Musiker stammen aus Belgien, Spanien, England und Deutschland und studierten in Salzburg – beim Hagen Quartett. „Was uns eint? Spontaneität, Spaß, Zweifel, Perfektion, Adrenalin, Urvertrauen, Freude, Wahnsinn und immer wieder: Musik, Musik, Musik. Wir lieben die frühen Quartette Haydns, die kaum gespielt werden, obwohl sie absolute Schätze sind. Den ebenso frühen Webern umrahmen wir mit zwei vierstimmigen Renaissance-Sätzen von Orlando di Lasso. Einem echten Europäer: Geboren in Belgien, viel umhergereist und lange als Hofkapellmeister in München engagiert. Mozarts großes G-Dur-Quartett wird für eine vielseitige und kompositorisch geniale zweite Konzerthälfte sorgen.“

Joseph Haydn Streichquartett op. 17 Nr. 4
W. A. Mozart Streichquartett G-Dur KV 387
Orlando di Lasso
Anton Webern

Maxime Michaluk Violine
Esther Agusti Matabosch Violine
Adam Newman Viola
Nepomuk Braun Violoncello

Vocado
Dienstag, 30.07.2024, 19.30 Uhr
Seminarkirche, Augustinerstraße 34

In ihrem Programm „Tribute to Simon & Garfunkel“ nimmt das schwedische Vokalensemble Vocado die Zuhörer mit in die Welt des weltberühmten Folk-Rock-Duos aus Amerika. Neben beliebten Hits erklingen auch einige der weniger bekannten Perlen, alle in speziell für dieses Programm geschriebenen Arrangements. Zusammen mit diesen amerikanischen Musikschätzen erklingt im ersten Teil des Abends Musik aus der Heimat der Künstler, schwedische Chormusik, Volkslieder und eigene Kompositionen. Vocado zählt heute zu den etablierten und vielfach ausgezeichneten Gruppen in der A-cappella-Welt – mit einem zunehmend individuellen Stil und eigenen Kompositionen und Arrangements.

„A Tribute to Simon & Garfunkel“, Musik des Folk-Rock-Duos, schwedische Chormusik, Volkslieder und eigene Kompositionen

Amanda Sjöberg Sopran
Malin Gavelin Mezzosopran
Josefin Bejstam Alt
Lukas Gavelin Tenor
Anton Leanderson-Andréas Bariton
Joel Nilson Bass

Das Programm mit allen Infos zu Karten und Orten über: Mainzer Musiksommer 2024

Mainz feiert 25 Jahre Mainzer Musiksommer! von Klassik pur bis temperamentvolle Weltmusik vom 13. Juli bis 15. August 2024

MainzerMeisterkonzerteWeihnachten2013.pdfSei es Klassik pur, besinnliche Alte Musik, Jazz-Klänge, Vokal- oder temperamentvolle Weltmusik: das weit über die Landesgrenzen hinweg bekannte Sommerfestival bietet vom 13. Juli bis 15. August 2024 eine enorm farbige Bandbreite an Stilrichtungen und Musikepochen. Die Gastspiele hochrangiger Orchester, Künstler und Ensembles aus aller Welt verwandeln die bekanntesten Kirchen und historischen Bauten der Landeshauptstadt in stimmungsvolle Spielorte.

Unter dem Titel „La Passione“ erwarten die Zuhörer am 13. Juli zur Festivaleröffnung in St. Stephan leidenschaftliche Werke von Antonin Dvořák, Carl Philipp Emanuel Bach, Joseph Haydn und Robert Schumann gespielt von der Deutschen Radio Philharmonie des SWR/SR vor den blau leuchtenden Chagall-Fenstern in St. Stephan. Am 17. Juli gastiert das Frank Dupree Trio mit „Klassik von Übersee“ und Werken von Leonard Bernstein, Nikolai Kapustin und Kurt Weill in der Sektkellerei Kupferberg. Der Mainzer Musiksommer lädt zudem ein, den mondänen Klängen zu lauschen, die die Mitglieder der Lautten Compagney auf der Weltreise Marco Polos (20.7.) musikalisch einzufangen suchen, oder das „Tribute to Simon and Garfunkel“ des gefeierten schwedischen Vokal-Ensembles Vocado (30.7.) in der Seminarkirche zu erleben.

Als Novum – anlässlich des Jubiläums – ist der Mainzer Musiksommer mit einem Gastspiel Open-Air auf der Rheinbühne zu Gast: „Sterne des Südens“ (9.8.) entführt die Zuhörer in die magischen Klänge des „Concierto de Aranjuez“ von Joaquín Rodrigo und andere sommerliche Klassik-Hits. An der Gitarre: Laura Lootens, die 2022 den Andrés-Segovia-Wettbewerb für klassische Gitarre in Andalusien gewann!

Das Jubiläumsjahr 2024 wird zudem bereichert mit Auftritten von Harfenistin und Sopranistin Arianna Savall mit ihrem Ensemble Hirundo Maris (23.7.), dem Adelphi Quartet (26.7.) und dem Blockflötisten Daniel Koschitzki mit dem Saxoponquartett clair-obscur (2.8.). Das Festivalfinale (15.8.) findet auch in diesem Jahr im stimmungsvoll beleuchteten Kreuzgang von St. Stephan statt.

Der Mainzer Musiksommer im Jubiläumsjahr

Bereits ein Vierteljahrhundert zieht der Mainzer Musiksommer mit seinen musikalischen Glanzpunkten die Menschen in das sommerliche Mainz und wird seit seiner Gründung im Jahr 1999 von der Landeshauptstadt Mainz und dem Südwestrundfunk (SWR) partnerschaftlich getragen. Seit dem Jahr 2015 ist auch die Landesstiftung Villa Musica mit ihrer Kompetenz im Bereich der Kammermusik mit dabei. Die Ausrichtung des Festivals liegt seit 2004 in den Händen der Konzert-Agentur Mainz Klassik.

Namen wie Midori, Fazil Say, Patricia Kopatchinskaya, Christoph Prégardien, der Bandoneonvirtuose Marcelo Nisinman, das legendäre SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern, die weltberühmte britische Sopranistin Emma Kirkby, Quattro Nuevo, das Vokalensemble amarcord, Gambistin Hille Perl, Maurice Steger, Avi Avital, Daniel Hope und viele andere Künstler haben das Festival in den vergangenen 25 Jahren mit ihrer künstlerischen Strahlkraft bereichert.

Auch 2024 kann man viele der Konzerte zu einem späteren Zeitpunkt noch ein weiteres Mal erleben: als Aufzeichnung im Radioprogramm SWR Kultur. Dieses hört man auf der lokalen UKW-Frequenz (Infos dazu: www.swr.de/frequenzen/radio/ukw-rp) und im Webradio über www.SWRkultur.de.

Das Programm im Detail über: Mainzer Musiksommer 2024

Die 37. Festivalsaison vom 22.6.-7.9.2024: 155 Konzerte an 24 Spielstätten ist gestartet

© Foto Diether von Goddenthow
© Foto Diether von Goddenthow

Oestrich-Winkel, Das 37. Rheingau Musik Festival ist mit einer Besonderheit in den „Sommer voller Musik“ gestartet: Es gibt nicht nur eins, sondern zwei Eröffnungskonzerte in unterschiedlichen Spielstätten und unterschiedlicher Besetzung. In der prächtigen Basilika von Kloster Eberbach erklingen am 22.6. Antonin Dvořáks Violinkonzert a-Moll op. 53 mit Christian Tetzlaff und anschließend Bedřich Smetanas Sinfonische Dichtung „Ma vlast“ Nr. I–IV. Im zweiten Eröffnungskonzert am 23.6. spielt der Pianist Bruce Liu Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, daneben erklingt ebenfalls Bedřich Smetana Sinfonische Dichtung „Ma vlast“ Nr. I–IV. Traditionell werden die beiden Künstler vom hr-Sinfonieorchester unter seinem Chefdirigenten Alain Altinoglu begleitet.

„Das Festival ist Synonym für erstklassige Musik. Mehr als 150 Konzerte in den schönsten Spielstätten der Region sprechen nicht nur für die Vielseitigkeit des Festivals, sondern auch für die Schönheit Hessens. Das Rheingau Musik Festival ist ein wichtiger Teil unserer lebendigen und vielfältigen Kultur – einer Kultur, die ihre volle Kraft entfalten kann, weil sie Menschen erreicht und begeistert. Das Festival strahlt damit weit über die Rheingau-Region und Hessen hinaus“, so Boris Rhein, Hessischer Ministerpräsident und Schirmherr des Rheingau Musik Festivals.

Die Eröffnung im Radio: Das Eröffnungskonzert (Sa., 22.6.) wird ab 19 Uhr live in hr2-kultur übertragen.

Im Fernsehen: 3sat sendet das Eröffnungskonzert am Samstag, den 7. Juli, um 10.55 Uhr, das hr-fernsehen am Sonntag, den 6. Juli, um 20.15 Uhr.

Im Internet: Video-Livestream am 22.6. auf hr-sinfonieorchester.de und auf youtube.com/hrsinfonieorchester.

Vier herausragende Künstlerpersönlichkeiten werden das Programm des diesjährigen Festivalsommers als Fokus-Künstlerinnen und -Künstler im Besonderen prägen: der Geiger Christian Tetzlaff, die Cellistin Anastasia Kobekina, der Pianist Bruce Liu und die Jazz-Saxophonistin Candy Dulfer werden jeweils in mehreren abwechslungsreichen Konzerten zu erleben sein.

Im Rahmen des Schwerpunktes Spot on: Dvořák werden an zehn verschiedenen Abenden, jeweils unterschiedliche Werke von Antonín Dvořák in den Fokus gestellt.

In insgesamt 12 Konzerten wird im diesjährigen Schwerpunkt „Spot on: Hollywood“ mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern Filmmusik wirkmächtig erlebbar gemacht, wie unter anderem mit Daniel Hope, Time for Three, Jonas Kaufmann oder Sophie Pacini.

In diesem Sommer werden ebenfalls Vivaldis „Jahreszeiten“ in unseren Werkperspektiven aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet. Neben dem Originalwerk von Antonio Vivaldi werden unter anderem die Komposition „Vivaldi Recomposed“ von Max Richter sowie Werke von Antonio Vivaldi und Astor Piazzolla gegenübergestellt.

Die Musik Brasiliens, die vor allem geprägt wird von der Einzigartigkeit südamerikanischer Rhythmik, ist ein Spiegelbild kultureller Vielfalt aus afrikanischen, portugiesischen und indigenen Einflüssen. Zu sieben verschiedenen Konzerten sind Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die entweder brasilianische Wurzeln haben, dort leben oder die Musik dieses Landes in den Rheingau bringen.

Darüber hinaus wird in der neuen Reihe „Ausgezeichnet!“ ausgewählten Wettbewerbsgewinnerinnen und -gewinnern die Möglichkeiten entgegengebracht, sich einem breiten Publikum frisch und leidenschaftlich vorzustellen.

Zu Gast in diesem Sommer sind außerdem weltweit bedeutende Musikerinnen und Musiker wie Yulianna Avdeeva, Till Brönner, Jonathan Butler, Ray Chen, Asya Fateyeva, Plínio Fernandes, Julia Fischer, Thibaud Garcia, Alexej Gerassimez, Max Giesinger, Cristina Gómez Godoy, Stewart Goodyear, Raphaela Gromes, Hilary Hahn, Daniel Hope, Maximilian Hornung, Philippe Jaroussky, Alexandre Kantorow, Jonas Kaufmann, Bomsori Kim, Sebastian Knauer, Lang Lang, Martynas Levickis, Igor Levit, Jan Lisiecki, Atrin Madani, Xavier de Maistre, Sarah McKenzie, Alice Merton, Sabine Meyer, Fabian Müller, Daniel Müller-Schott, Anne-Sophie Mutter, Max Mutzke, Ferhan & Ferzan Önder, Daniel Ottensamer, Sophie Pacini, Guido Sant’Anna, Jonathan Scott, Álvaro Soler, Grigory Sokolov, Martin Stadtfeld, Devid Striesow, Masaaki Suzuki, Ulrich Tukur, Eckart von Hirschhausen oder Rolando Villazón. Neben renommierten Vokal- und Instrumentalensembles wie dem Bach Collegium Japan, Naturally 7, dem RIAS Kammerchor Berlin, dem Tenebrae Choir, dem Windsbacher Knabenchor, dem Armida Quartett, den Berliner Barock Solisten, der Camerata Royal Concertgebouw Orchestra, dem Kammerorchester Basel, dem Kölner Kammerorchester, der lautten companey BERLIN oder dem Tetzlaff Quartett sorgen verschiedene Klangkörper der Alten Musik sowie zahlreiche internationale Spitzenorchester, wie die Akademie für Alte Musik Berlin unter Markus Steidler, das Chineke! Orchestra, das City Light Symphony Orchestra unter Kevin Griffiths, das Czech Philharmonic unter Jakub Hrůša, die Cuban-European Youth Academy unter Thomas Hengelbrock, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Jérémy Rhorer, die Deutsche Radio Philharmonie unter Jochen Rieder, das Gustav Mahler Jugendorchester unter Ingo Metzmacher, das hr-Sinfonieorchester unter Alain Altinoglu, das Orchestra e Coro Sinfonica di Milano unter Emmanuel Tjeknavorian, das Pittsburgh Symphony Orchestra unter Manfred Honeck, das São Paulo Symphony Orchestra unter Thierry Fischer, das Tonhalle-Orchester Zürich unter Paavo Järvi, das WDR Funkhausorchester unter James Blachly, das West-Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenboim und viele weitere für klangprächtige Konzertmomente.

Der diesjährige Festivalsommer wartet mit 155 Konzerten an 24 Spielstätten des Rheingaus und benachbarter Regionen auf. Über 140.000 Eintrittskarten stehen für die Konzerte zur Verfügung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 8 Mio. Euro. Langfristige Sponsorenverträge, Konzerte- und Sachsponsorings, die Beiträge und Spenden der Mitglieder des Fördervereins sowie ein Landeszuschuss in Höhe von 25.000 Euro sichern die Finanzierung des Rheingau Musik Festivals.

Die Hauptveranstaltungsorte sind Schloss Johannisberg, Kloster Eberbach, Schloss Vollrads und das Kurhaus Wiesbaden. Dazu kommen zahlreiche Kirchen und Weingüter im Rheingau und Wiesbaden. Auch in diesem Jahr sind das Gestüt Schafhof und das Casals Forum in Kronberg wieder als Spielstätte vertreten. Erstmals nach langer Pause finden auch Konzerte im Hotel Schloss Reinhartshausen statt.

LOTTO Hessen engagiert sich in diesem Jahr erneut als Hauptsponsor des Rheingau Musik Festivals. Als Co-Sponsoren unterstützen die Fürst von Metternich Sektkellerei und die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in Verbindung mit der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen das Rheingau Musik Festival. Als Premium-Projektpartner agieren die Brass-Gruppe, die Deutsche Leasing AG mit ihrer Tochter DAL, die R+V Allgemeine Versicherung AG und die UBS Deutschland AG. Als Official Airline fungiert Lufthansa. Die BRITA GmbH ist in diesem Jahr erneut offizieller Nachhaltigkeitspartner. Außerdem ist in diesem Jahr Ferrero offizieller Genusspartner. Medienpartner des Festivals sind der Hessische Rundfunk sowie Deutschlandfunk, die Deutsche Welle und arte.

Karten- und Infotelefon: 0 67 23/ 60 21 70 (Mo – Fr, 9.30 – 17 Uhr) | www.rmf.de

Das ausführliche Programm können Sie hier durchblättern:
https://www.yumpu.com/de/document/read/68607986/rheingau-musik-festival-festivalprogramm-2024

“Fenster Zum Hof”-Open Air vom 26.7. bis 25.8. im Innenhof des Landesmuseums Mainz – Jubiläums-Ausgabe mit erweitertem Spektrum

©  Mainzer Landesmuseum
© Mainzer Landesmuseum

Die Zeit ist wie im Flug vergangen und jetzt steht schon die fünfte Ausgabe vor der Tür: Das “Fenster Zum Hof”-Open Air feiert Jubiläum! Seit der Pandemie bietet das Format spannende und aufregende Konzerte in Mainz. Das FzH24 beginnt am 26.7.2024 und bis zum 25.8.2024 warten zwölf Termine in der vermutlich mediterransten Sommerlocation der Landeshauptstadt Mainz auf das Publikum, wenn die Konzertagentur Musikmaschine den Innenhof des Landesmuseum in ein Festivalgelände verwandelt.

Das “Fenster Zum Hof”-Open Air • Mainz etabliert sich als bestes Mainzer Indie-Konzertformat, das vor allem deutsche Bands und Liveacts aus alternativen Genres präsentiert, die über den Newcomer-Status hinaus sind. Kombiniert werden diese Headliner mit den besten Nachwuchs-Künstler  aus Rheinland-Pfalz. Im Rahmen der Reihe fanden fast 100 Termine mit mindestens 200 Acts statt. Beim FzH haben u.a. Die höchste Eisenbahn, Wallis Bird, Die Sterne, Jeremias, Mayberg, Enno Bunger, The Gardener & The Tree, Blackout Problems, Chefket oder auch Jupiter Jones gespielt.

Weitere Infos: www.fensterzumhof-openair-mainz.de

Programm:
Fr. 26.07.2024: Treptow
Sa. 27.07.2024: Kinderkonzert mit Larifari
So. 28.07.2024: Lina Maly (Duo)
Fr. 02.08.2024: Dota
Sa. 03.08.2024: Enno Bunger (solo am Klavier)
So. 04.08.2024: nie wieder ist jetzt – Minifestival
Fr. 16.08.2024: Kytes
Sa. 17.08.2024: Betterov
So. 18.08.2024: Maeckes
Fr. 23.08.2024: Äl Jawala
Sa. 24.08.2024: Moglii
So. 25.08.2024: Absinto Orkestra & Whiskydenke

Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik 2024 an Adriana Hölszky für ihr Lebenswerk – Akademie der Wissenschaft und der Literatur Mainz

Die Jury würdigt mit Adriana Hölszky eine Komponistin, »für die Musik, Sprache und Bühne seit jeher ein multiples Aktionsfeld darstellen. Ihre Musik zeichnet sich durch eruptive Kraft und filigrane Bezüglichkeit aus. Es ist eine Musik, die jeden, der sich mit ihr beschäftigt, körperlich ergreift, angeht, bedrängt, fordert und nicht selten aus der Balance wirft. Seit jeher schafft Hölszky Klangereignisse aus variablen Zusammenhängen. Sie hat Sprache durch Musik und Musik durch die Strukturen der Sprache erkundet und sich dabei sogar auf das Wagnis eines textlosen Musiktheaters – von dem schon Robert Schumann träumte – eingelassen. So ist im Lebenswerk von Adriana Hölszky eine Fülle neuer, ungewohnter und im mehrfachen Wortsinn unerhörter Klangformationen entstanden.«

Adriana Hölszky, 1953 in Bukarest geboren, übersiedelte 1976 in die Bundesrepublik Deutschland, wo sie in Stuttgart ihr Kompositionsstudium fortsetzte. Sie unterrichtete an der Musikhochschule Stuttgart, ab 1997 Professuren für Komposition an der Musikhochschule Rostock und am Mozarteum Salzburg. Vielfach mit Kompositionspreisen ausgezeichnet, u.a. Max-Deutsch-Preis, Heidelberger Künstlerinnenpreis, SchneiderSchott-Musikpreis, Rom-Preis der Villa Massimo und Louis-Spohr-Preis.

Weitere Informationen: 

https://www.breitkopf.com/composer/427/adriana-holszky

Mit dem Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik zeichnet die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Persönlichkeiten für ein herausragendes Werk auf dem Gebiet der Dichtung und der Musik sowie der Musikvermittlung aus. Er ist mit 15.000 € dotiert. Stifter des Preises, der alle zwei Jahre verliehen wird, ist die Mainzer Strecker Stiftung. Bisherige Preisträger sind Pierre Boulez, Wolfgang Rihm, Aribert Reimann, Jörg Widmann, Olga Neuwirth und Heinz Holliger. Die Verleihung findet im Herbst 2024 in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur statt. Eine gesonderte Einladung mit Programm erfolgt.

Der britische Dirigent Leo McFall wird Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden –

© Benjamin Ealovega
© Benjamin Ealovega

Wiesbaden. Leo McFall wird ab der Spielzeit 2024/25 zeitgleich mit dem Beginn der Doppelintendanz von Dorothea Hartmann und Beate Heine neuer Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Der britische Dirigent ist derzeit Principal Conductor des Thessaloniki State Symphony Orchestra und Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg.

Leo McFall setzte sich in einem aufwändigen Bewerbungsverfahren aus einem Kreis von 122 Bewerbern in zwei Runden von Vordirigaten gegen sechs Mitbewerber durch. Leo McFall konnte das Orchester und die Findungskommission mit seinen dirigentischen Fähigkeiten in den Vordirigaten für sich gewinnen. Die Findungskommission setzte sich aus Vertretern des Landes, der Stadt Wiesbaden, einer der designierten Intendantinnen sowie eines Vertreters des Orchestervorstandes sowie externen ExpertInnen zusammen.

„Mit Leo McFall gewinnen wir einen jungen und sehr engagierten Dirigenten für Hessen, der bereits vielfältige Erfahrungen auf unterschiedlichen Stationen sammeln konnte“, erklärt der hessische Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels. „Wir freuen uns, dass die Position des Generalmusikdirektors nach so langer Vakanz nun wieder besetzt ist und das Musikleben am Hessischen Staatstheater und in Wiesbaden entscheidend gestaltet und vorangebracht werden kann.“

„Wir freuen uns sehr, den Neustart am Staatstheater Wiesbaden gemeinsam mit Leo McFall zu gestalten. Neben seinen herausragenden musikalischen Qualitäten bringt er ein ausgeprägtes Interesse an neuen und ungewöhnlichen Formen von Musiktheater und Konzert mit“, ergänzen die designierten Intendantinnen Beate Heine und Dorothea Hartmann. „Leo McFall liebt das zeitgenössische Repertoire ebenso wie die bewährten Klassiker. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und auf viele spannende und überraschende Konzerte und Opernaufführungen mit ihm.“

„Über meine Ernennung als Generalmusikdirektor des Staatstheater Wiesbaden freue ich mich außerordentlich.“, sagt der designierte Generalmusikdirektor Leo McFall. „Es ist eine wunderbare Aufgabe, Teil des Teams um Dorothea Hartmann und Beate Heine zu werden und mit den großartigen Musikerinnen und Musikern des Hauses zu arbeiten zu können.“

Leo McFall, 1981 in London geboren, studierte an der Oxford University, der Sibelius Academy und der Hochschule für Musik in Zürich. Nach Stationen als Assistent von Bernard Haitink u.a. beim Royal Concertgebouw Orchestra, Chicago Symphony Orchestra, Vienna Philharmonic Orchestra, beim Glyndebourne Festival und als erster Kapellmeister beim Meininger Staatstheater, wurde er Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg.

Ein grandioser „Sommer voller Musik“ vom 22.06. bis 7.09.2024 erwartet Klassik- u. Jazzfans – Der Run auf die Karten des 37. Rheingau Musik Festivals hat begonnen

© Rheingau Musik Festival Foto:Marco Borggreve
© Rheingau Musik Festival Foto:Marco Borggreve

Mit 155 Konzerten an 24 einzigartigen Spielstätten geht das Rheingau Musik Festival, eines der größten Musikfestivals Europas, vom 22.Juni bis 7.September 2024 in seine 37. Saison. Insgesamt stehen hierfür 140 000 Eintrittskarten zur Verfügung, wovon bereits über 40 000 verkauft wurden, so viele wie noch nie kurz nach einem Verkaufsstart, freuten sich die Veranstalter bei der gestrigen Programm-Pressekonferenz in Oestrich-Winkel, vertreten durch: Michael Herrmann, Gründungsintendant und Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals, Marsilius Graf von Ingelheim, Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals, Lisa Ballhorn und Timo Buckow Programm-Leitung sowie Dr. Heinz-Georg Sundermann, Vorsitzender des Rheingau Musik Festivals e.V..Als besonderen Gast konnte die bekannte Cellistin Anastasia Kobekina, eine der vier Fokuskünstlerinnen der diesjährigen Festival- Saison, begrüßt werden.

Gestern präsentierten die Veranstalter des Rheingau Musik Festivals mit Ehrengast, der Cellistin Anastasia Kobekina, das prall gefüllte spannende Programm der 37. Saison vom 22.06. bis 7.9.2024. (v.li.):Dr. Heinz-Georg Sundermann, Vorsitzender des Rheingau Musik Festivals e.V.Michael Herrmann, Gründungsintendant und Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals, und Timo Buckow Programm-Leitung, Ehrengast Anastasia Kobekina, Marsilius Graf von Ingelheim, Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals und Lisa Ballhorn , Programmplanerin. © Foto Diether von Goddenthow
Gestern präsentierten die Veranstalter des Rheingau Musik Festivals mit Ehrengast, der Cellistin Anastasia Kobekina, das prall gefüllte spannende Programm der 37. Saison vom 22.06. bis 7.9.2024. (v.li.):Dr. Heinz-Georg Sundermann, Vorsitzender des Rheingau Musik Festivals e.V.Michael Herrmann, Gründungsintendant und Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals, und Timo Buckow Programm-Leitung, Ehrengast Anastasia Kobekina, Marsilius Graf von Ingelheim, Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals und Lisa Ballhorn , Programmplanerin. © Foto Diether von Goddenthow

Zwei Eröffnungen an zwei Orten
„Dieses Jahr startet das Rheingau Musik Festival mit einer Besonderheit in den ‚Sommer voller Musik‘“, so Herrmann. Das Besondere in diesem Jahr sei, dass die beiden Eröffnungskonzerte an zwei unterschiedlichen Spielorten mit zwei unterschiedlichen Fokus-Künstlern sattfänden. Den Anfang mache Christian Tetzlaff. In der prächtigen Basilika von Kloster Eberbach erklingen am 22.6. Antonín Dvořáks Violinkonzert a-Moll op. 53 mit Geiger Christian Tetzlaff und Bedřich Smetanas Sinfonische Dichtung „Má vlast“ („Mein Vaterland“) Nr. I–IV.Im zweiten Eröffnungskonzert am 23.6. spielt im Kurhaus Wiesbaden der Pianist Bruce Liu Ludwig vanBeethovens Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73. Danach erklingt Bedřich SmetanasSinfonische Dichtung „Má vlast“ („Mein Vaterland“) Nr. I–IV.“, so der Intendant. Traditionell werden die beiden Künstler vom hr-Sinfonieorchester unter der Leitungseines Chefdirigenten Alain Altinoglu begleitet.

„Ausgezeichnet“
Neu im Rheingau Musik Festival ist auch die Reihe  „Ausgezeichnet“, mit der die Veranstalter „ausgewählten jungen Talenten die Gelegenheit bieten“ möchten, „sich einem breiten Publikum jung, frisch und leidenschaftlich vorzustellen. Es sind allesamt preisgekrönte Talente auf der Überholspur und zudem junge Künstlerinnen und Künstler und Ensembles, die uns künstlerisch und musikalisch überzeugen und von deren Entwicklung wir fest überzeugt sind“, erklärte Programmleiter Timo Buckow. Der Begriff „Ausgezeichnet“ sei also im doppelten Sinne zu verstehen. In diesem Sommer treten acht preisgekrönte Talente und Ensembles unter der Kategorie „Ausgezeichnet“ auf:

Den Anfang macht Alexandre Kantorow am 6.7. mit einem Klavierrezital auf Schloss Johannisberg. Die jungen Künstler des Isidore String Quartet bringen am 13.7. ein buntes Programm mit zeitlos schönen Streichquartetten der großen Namen der Musikgeschichte mit. Außerdem gibt das Trio E.T.A. in diesem Sommer am 19.7. sein Debüt beim Rheingau Musik Festival. Der junge Pianist Alexander Malofeev kehrt zum Rheingau Musik Festival zurück und gibt am 25.7. auf Schloss Johannisberg ein klanggewaltiges Klavierrezital. Schon in jungen Jahren konnte der Violinist Christian Li mit seinem Talent begeistern und feiert gemeinsam mit der Pianistin Nicola Eimer am 11.8. sein Debüt beim diesjährigen Festival. Kevin Chen ist ein weiteres Ausnahmetalent und wird sein Können am Klavier am 18.8. unter Beweis stellen. Mit einem breitgefächerten Programm wird der Pianist Mao Fujita am 29.8. auf Schloss Johannisberg zu Gast sein. Abschließen wird die Reihe Ausgezeichnet! der Pianist Julius Asal am 6.9. mit einem Rezita.

Kloster Eberbach © Foto Diether von Goddenthow
Kloster Eberbach © Foto Diether von Goddenthow

Vier herausragende Fokuskünstler geben den musikalischen Rahmen vor
Vier herausragende Künstlerpersönlichkeiten werden das Programm des diesjährigen Festivalsommers als Fokus-Künstlerinnen und -Künstler im Besonderen prägen: der Geiger Christian Tetzlaff, die Cellistin Anastasia Kobekina, der Pianist Bruce Liu und die Jazz-Saxophonistin Candy Dulfer sind jeweils in mehreren abwechslungsreichen Konzerten zu erleben.

Fokus: Christian Tetzlaff
Am 22.6. eröffnet Christian Tetzlaff gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester das 37. Rheingau Musik Festival. Mit einem fein konzipierten Programm rund um Werke von Johann Sebastian Bach und Carl Philipp Emmanuel Bach spielt er am 5.7. ein Konzert mit seiner Tochter Marie Tetzlaff und den Berliner Barock Solisten. Eine volle Ladung Streicher erwartet Sie am 10.7., wenn das Tetzlaff Quartett auf Schloss Johannisberg zu Gast sein wird. Packende Virtuosität bringt Christian Tetzlaff am 29.8. gemeinsam mit dem Tonhalle-Orchester Zürich ins Kurhaus Wiesbaden.

Fokus: Anastasia Kobekina

Cellistin Anastasia Kobekina liebt Neues zu entdecken, Ausflüge in alte oder ganz neue  Musik, bereits vorhandene Musik neu zu gestalten, oder auch mit unterschiedlichen musikalischen Stilebenen zu experimentieren, das nicht nur auf der Bühne, auch mit Papier, Pinsel und Fotoapparat, verrät sie, hier im Gespräch mit  dem Festival-Programm-Leiter Timo Buckow. © Foto Diether von Goddenthow
Cellistin Anastasia Kobekina liebt Neues zu entdecken, Ausflüge in alte oder ganz neue Musik, bereits vorhandene Musik neu zu gestalten, oder auch mit unterschiedlichen musikalischen Stilebenen zu experimentieren, das nicht nur auf der Bühne, auch mit Papier, Pinsel und Fotoapparat, verrät sie, hier im Gespräch mit dem Festival-Programm-Leiter Timo Buckow. © Foto Diether von Goddenthow

Im Gespräch mit Anastasia Kobekina stellte Programmdirektor Timo Buckow die Cellistin und ihr musikalisches Schaffen kurz vor: Die russische Cellistin Anastasia lebe seit einigen Jahren in Frankfurt und ist seit ihrem Studium eng mit der Region  verbunden. „Ihre künstlerische Vielseitigkeit“, so Buckow, sei „wirklich wahnsinnig beeindruckend“ und ihr „musikalisches und stilistisches Potential schier grenzenlos“, was „wir natürlich in ihrem Fokus und Konzert und Programm abbilden wollen“. Eröffnet werde ihr Fokus mit einem ganz besonderem Projekt, mit den 6 berühmten Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach, am 30.6.. Gemeinsam mit dem Kammerorchester Basel widmet sie sich am 25.7. den Werken von Antonio Vivaldi, Barbara Strozzi, Antonio Sartorio, Gabriel Fauré, Niccolò Paganini und Valentin Silvestrov. Eine geballte Ladung Cello bringt Anastasia Kobekina am 11.8. mit in den romanischen Kirchenbau in Mittelheim, wenn sie Bachs Cello-Suiten Nr. 4-6 auf unterschiedlichen Celli vorträgt. Gemeinsam mit Omar Massa und Julien Quentin interpretiert Anastasia Kobekina, am 15.8. Werke von Astor Piazzolla und Omar Massa auf Schloss Johannisberg. Außerdem präsentiert sie mit dem Czech Philharmonic am 25.8. große sinfonische Musik von Antonín Dvořák.

Fokus: Bruce Liu
Gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester widmet sich Bruce Liu am 23.6. im zweiten Eröffnungskonzert des 37. Rheingau Musik Festivals Beethovens 5. Klavierkonzert. Im perfekten Zusammenspiel mit der Deutschen Kammerphilharmonie gibt er am 28.6. ein Konzert mit Werken von Pjotr Tschaikowski. Außerdem interpretiert der diesjähriger Fokus-Künstler am 9.7. Werke von Haydn, Chopin, Skrjabin und Prokofjew. Am 11.7. entsteht mit Bruce Liu, Yamen Saadi, Sara Ferrández und Kian Soltani ein perfektes Klavierquartett. Gemeinsam mit dem Tonhalle-Orchester Zürich präsentiert Bruce Liu am 30.8. ein klangvolles Konzert mit Stücken von Bedřich Smetana, Frédéric Chopin und Johannes Brahms.

Fokus Jazz: Candy Dulfer
„Geigende Wunderkinder kennt man zur Genüge. Auch am Klavier sitzen zahllose kleine Mozarts. Schon immer. Aber ein Mädchen, das Saxophon spielt wie die ganz Großen, mit elf die erste Plattenaufnahme bestreitet und mit 14 Jahren eine Funk-Band gründet, hat hingegen absoluten Seltenheitswert. Vielleicht ist Candy Dulfer sogar die einzige Jazzerin weit und breit, die in derart frühem Alter auf sich aufmerksam gemacht und eine musikalische Reife an den Tag gelegt hat, der man nicht alle Tage begegnet“ stellt Programmplanerin Lisa Ballhorn Candy Dulfer die Ausnahmekünstlerin vor.

Am 9.7. holt die Saxophonistin Candy Dulfer gemeinsam mit dem Gitarristen Jonathan Butler den Jazz auf die Seebühne von Schloss Vollrads. Zusammen mit Musikerinnen und Musikern, die ebenfalls mit Prince zusammengearbeitet haben, widmet Candy Dulfer ihr Konzert am 20.7. der Musiklegende. Zum Abschluss ihrer Konzerte als Fokus Jazz-Künstlerin präsentiert Candy Dulfer mit ihrer Female Band am 16.8. eine Ladies Night auf dem Gestüt Schafhof in Kronberg.

Brasilien
Die Musik Brasiliens, die vor allem geprägt wird von der Einzigartigkeit südamerikanischer Rhythmik, ist ein Spiegelbild seiner kulturellen Vielfalt aus afrikanischen, portugiesischen und indigenen Einflüssen: Vom lebensfrohen Samba über den temperamentvollen Forró bis hin zum melancholischen Bossa Nova – jede Melodie erzählt ihre eigene Geschichte von Leidenschaft, Schmerz, Liebe und Hoffnung.

Zu sieben verschiedenen Konzerten sind Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die entweder brasilianische Wurzeln haben, dort leben oder die Musik dieses Landes in den Rheingau bringen: Von großer Klassik über Solo-Gitarre, Soul- und Jazz-Gesang, intime Duo-Abende bis hin zu Barock-Samba-Crossover ist in diesem Schwerpunkt alles vertreten.

Das erste Konzert der Rubrik Brasilien! bestreitet der diesjährige LOTTO-Förderpreis- Gewinner Guido Sant‘Anna am 27.6. gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Gitarrist Plíno Fernandes spielt am 28.6. im Hospitalkeller vom Kloster Eberbach. Am 10.7. steht der brasilianische Star Ed Motta auf der Seebühne von Schloss Vollrads. Rolando Villazón und Xavier de Maistre bringen am 25.7. gemeinsam Lieder mit Harfe und Tenor ins Kurhaus Wiesbaden. Außerdem wird Linus Roth gemeinsam mit dem Orquestra Johann Sebastian Rio am 1.8. beim Festival zu Gast sein. Am 4.8. spielen Thibaut Garcia und Félicien Brut ein Programm mit brasilianischem Schwerpunkt. Das Finale der Konzerte mit brasilianischem Schwerpunkt präsentieren am 22.8. Hilary Hahn und das São Paulo Symphony Orchestra satt.

Spot on
Im Rahmen des Schwerpunktes Spot on: Dvořák werden an zehn verschiedenen Abenden jeweils unterschiedliche Werke von Antonín Dvořák in den Fokus gestellt.
In insgesamt 12 Konzerten wird im diesjährigen Schwerpunkt „Spot on: Hollywood“ mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern Filmmusik wirkmächtig erlebbar gemacht, wie unter anderem mit Daniel Hope, Time for Three, Jonas Kaufmann oder Sophie Pacini.

In diesem Sommer werden ebenfalls Vivaldis „Jahreszeiten“ in unseren Werkperspektiven aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet. Neben dem Originalwerk von Antonio Vivaldi werden unter anderem die Komposition „Vivaldi Recomposed“ von Max Richter zu hören sein sowie Werke von Astor Piazzolla mit Antonio Vivaldi gegenübergestellt.

Jazz & More
„Jazz & more“ – sei ein Schwerpunkt des Rheingau Musik Festivals mit Projekten, die dem Jazz auf unterschiedlichste Weise entspringen, über verschiedene Stilrichtungen und Spielarten hinausranken und facettenreiche Einflüsse fremder Länder und Kulturen absorbieren, erläuterte Programmplanerin Lisa Ballhorn. „Doch nicht nur der Jazz, auch Pop und Rock zeigen hier, wie universell die Sprache der Musik ist. Sie erschafft ein Gefühl, das für jeden spürbar ist, ermöglicht tiefste emotionale Erfahrungen und kann vor allem eines: ihre Zuhörer miteinander verbinden“. Zum musikalischen Genuss trügen auch die einzigartigen Spielstätten des Festivals bei. Besonders intensiv lasse sich der „Sommer voller Musik“ unter freiem Himmel erleben, und so zählen die Open Air-Bühnen wie der Kurpark Wiesbaden oder die Seebühne von Schloss Vollrads zu den schönsten des Festivals, so Ballhorn.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder einige Konzerte zum Thema „Jazz & more“. Am 27.6. präsentiert die A-cappella-Band Naturally 7 ihre spektakuläre Vokalmusik. Gemeinsam mit Jonathan Butler wird unsere Fokus Jazz-Künstlerin Candy Dulfer am 9.7. auf Schloss Vollrads gastieren. Der brasilianische Star Ed Motta wird mit seiner Band am 10.7. zu hören sein. Die Ladies Night findet in diesem Jahr mit Ina Forsman und Band sowie Patrice Rushen am 11.7. auf der Seebühne statt. Atrin Madani, der charismatische Berliner Sänger, brilliert am 11.7. mit seiner samtweichen und geheimnisvollen Stimme. Gemeinsam mit seinem Orchester macht Marc Secara sich am 12.7. auf den Weg, Kaempferts Welthits wie „Strangers in the Night“ auf die Bühne von Schloss Vollrads zu bringen. Auch Max Giesinger ist bereits zum dritten Mal zu Gast beim Rheingau Musik Festival und sorgt am 23.7. bei seinem Konzert für eine unvergessliche sommerliche Atmosphäre. Für beste Open-Air-Stimmung im Kurpark Wiesbaden wird auch der deutsch-spanische Superstar Álvaro Soler am 24.7. sorgen.

Stars der Klassik: Anne Sophie Mutter, Lang Lang u. Jonas Kaufmann in Wiesbaden

Besonders freut sich Gründungsintendant Herrmann darüber, dass „es in diesem Jahr uns gelungen sei, gleich drei große Künstler der Klassischen Musik nach Wiesbaden zu holen“: Die Geigerin Anne-Sophie Mutter, wird am 13.8. vertreten sein im Kurhaus mit Johannes Brahms Violinkonzert D-Dur op. 77 u. Franz Schubert, Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944, sowie am. 6.9. mit Felix Mendelssohn Bartholdy, Violinkonzert e-Moll op. 64 u. Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 1 „Der Titan“. Die Künstlerin habe eine enge Verbindung zu Wiesbaden, da sie im Kurhaus einst Beethovens Violine-Sonaten live für eine Plattenaufnahme bei der Deutschen Grammophon aufgezeichnet habe.

Der weltberühmte Pianist Lang Lang wird gemeinsam mit seiner Frau Gina Alice am 21.7. im Rahmen der sommerlichen Open Air-Konzerte im Wiesbadener Kurpark auftreten. Er hatte einst seine Frau im Rhein-Main-Gebiet kennengelernt.

Und auch der dritte Künstler, der Tenor Jonas Kaufmann, habe enge Verbindungen nach Wiesbaden: Er sei nämlich verheiratet mit der Tochter eines bekannten Kantors aus Wiesbaden Schierstein, verriet Herrmann. Der Startenor wird am 18.7. im Rahmen der großen Open-Air-Konzerte im Wiesbadener Kurpark mit berühmten Filmmelodien „The Sound of Movies“ vertreten sein .

Festival für Kinder und Jugendliche
Das Rheingau Musik Festival bietet dem Publikumsnachwuchs gleich mehrere Möglichkeiten, Spaß an klassischer Musik zu entwickeln. In den Kinder- und Sitzkissenkonzerten werden die Konzertregeln nicht so genau genommen. Hier ist das familiäre Umfeld besonders wichtig, damit sich jeder und jede, ob Klein oder Groß, auf die Musik einlassen kann und ein schönes, gemeinsames Konzertabenteuer entsteht. Die Musik wird lebendig und die Fantasie zum Träumen angeregt.

Musik ist die Sprache der Freundschaft. Diese Sprache fängt die kleine Geige am 23.6. an zu lernen und stellt mit ihren neu gewonnenen Freunden einiges auf den Kopf. Gemeinsam mit Cello, Gitarre und Trommel erlebt das junge Publikum am 28.7. Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ auf eine interaktive Weise. Am 25.8. werden die kleinsten Gäste in Rossinis Notenküche mitgenommen und lernen Musik von einer anderen Seite kennen. Zwei Außerirdische nehmen die jungen Zuschauer am 1.9. gemeinsam mit auf ihre Klangmission, in der ein ganz besonderes Instrument noch eine wichtige Rolle spielen wird.

Weitere internationale Künstler und Ensembles des Rheingau Musik Festivals 2024
Zu Gast in diesem Sommer sind außerdem weltweit bedeutende Musikerinnen und Musiker wie Yulianna Avdeeva, Till Brönner, Jonathan Butler, Ray Chen, Asya Fateyeva, Plínio Fernandes, Julia Fischer, Thibaut Garcia, Alexej Gerassimez, Max Giesinger, Cristina Gómez Godoy, Stewart Goodyear, Raphaela Gromes, Hilary Hahn, Daniel Hope, Maximilian Hornung, Philippe Jaroussky, Alexandre Kantorow, Jonas Kaufmann, Bomsori Kim, Sebastian Knauer, Lang Lang, Martynas Levickis, Igor Levit, Jan Lisiecki, Atrin Madani, Xavier de Maistre, Sarah McKenzie, Alice Merton, Sabine Meyer, Ed Motta, Fabian Müller, Daniel Müller-Schott, Anne-Sophie Mutter, Max Mutzke, Ferhan & Ferzan Önder, Daniel Ottensamer, Sophie Pacini, Guido Sant’Anna, Jonathan Scott, Álvaro Soler, Grigory Sokolov, Martin Stadtfeld, Devid Striesow, Masaaki Suzuki, Ulrich Tukur, Eckart von Hirschhausen oder Rolando Villazón.

Neben renommierten Vokal- und Instrumentalensembles wie dem Bach Collegium Japan, Naturally 7, dem RIAS Kammerchor Berlin, dem Tenebrae Choir, dem Windsbacher Knabenchor, dem Armida Quartett, den Berliner Barock Solisten, der Camerata Royal Concertgebouw Orchestra, dem Kammerorchester Basel, dem Kölner Kammerorchester, der lautten companey BERLIN oder dem Tetzlaff Quartett sorgen verschiedene Klangkörper der Alten Musik sowie zahlreiche internationale Spitzenorchester, wie die Akademie für Alte Musik Berlin unter Markus Steidler, das Chineke! Orchestra, das City Light Symphony Orchestra unter Kevin Griffiths, das Czech Philharmonic unter Jakub Hrůša, die Cuban-European Youth Academy unter Thomas Hengelbrock, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Jérémy Rhorer, die Deutsche Radio Philharmonie unter Jochen Rieder, das Gustav Mahler Jugendorchester unter Ingo Metzmacher, das hr-Sinfonieorchester unter Alain Altinoglu, das Orchestra e Coro Sinfonica di Milano unter Emmanuel Tjeknavorian, das Pittsburgh Symphony Orchestra unter Manfred Honeck, das São Paulo Symphony Orchestra unter Thierry Fischer, das Tonhalle-Orchester Zürich unter Paavo Järvi, das WDR Funkhausorchester unter James Blachly, das West-Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenboim und viele weitere für klangprächtige Konzertmomente.

Hauptveranstaltungsorte des Rheingau Musik Festivals:
Die Hauptveranstaltungsorte bilden wieder einzigartige Locations wie: Schloss Johannisberg, Kloster Eberbach, Schloss Vollrads und das Kurhaus Wiesbaden. Dazu kommen zahlreiche Kirchen und Weingüter im Rheingau und Wiesbaden. Auch in diesem Jahr sind das Gestüt Schafhof und das Casals Forum in Kronberg wieder als Spielstätte vertreten.

Schlosshotel Reinhartshausen wird neue Spielstätte u. Vertragshotel
Erstmals nach langer Pause kommt das längere Zeit verwaiste Hotel Schloss Reinhartshausen nicht nur als neue Spielstätte und Unterkunft für Musiker hinzu, sondern, so Marsilius Graf von Ingelheim, werde es auch „exklusiver Partner sein, der  Hotelzimmer anbietet, die dann ab Ende Juni 2024 zur Verfügung stehen“. Man freue sich über die hierdurch wachsenden neuen Kapazitäten in der Region, und dass „wir direkt ab dem ersten Jahr diese Orte auch als Spielstätten erschließen werden“, so der RMF-Geschäftsführer.

Arte Sendung „Rheinklang erleben“ brachte 300 000 TV-Zuschauer
Zudem habe der Sender Arte im Nachgang zum Rheingau-Musik Festival 2023 die Doku „Rheinklang erleben“ ausgestrahlt, die über 300 000 Zuschauer in Frankreich und Deutschland angeschaut hätten, und zusätzlich 50 000 im digitalen Bereich. „Ich glaube, dass wir nachhaltig sehr viel Werbung nicht nur für das Rheingau-Musikfestival, sondern für die ganze Region zwischen Wiesbaden und Rüdesheim gemacht haben“ freut sich Graf von Ingelheim darüber, so viele Menschen erreicht zu haben.

Lotto-Hessen als Hauptsponsor – Ferrero neuer Genussspartner
Über 100 Sponsoren ermöglichen, dass das Rheingau Musik Festival Karten in erschwinglicher Höhe anbieten kann, so RMF-Vorsitzender Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer i.R. von Lotto Hessen. LOTTO Hessen engagiere sich in diesem Jahr erneut als Hauptsponsor des Rheingau Musik Festivals. Als Co-Sponsoren unterstützen die Fürst von Metternich Sektkellerei und die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in Verbindung mit der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen das Rheingau Musik Festival. Als Premium-Projektpartner agieren die Brass-Gruppe, die Deutsche Leasing AG mit ihrer Tochter DAL, die R+V Allgemeine Versicherung AG und die UBS Deutschland AG. Als Official Airline fungiert Lufthansa. Die BRITA GmbH ist in diesem Jahr erneut offizieller Nachhaltigkeitspartner. Außerdem ist in diesem Jahr Ferrero offizieller Genusspartner. Medienpartner des Festivals sind der Hessische Rundfunk sowie Deutschlandfunk, die Deutsche Welle und arte.

Tickets – erstmals auch E-Tickets zum Selbstausdruck u. auf Handy buchbar

DSCF4433-Logo-der-PK-Rheingau-Musikfestival-logo-2-(c)-rheingau-musik-festivalAlle hier aufgeführten Künstler können über die Suchfunktion im elektronischen Katalog sofort gefunden werden, sowie alle weiterführenden Informationen zu Konzerten, Spielorten, Terminen und Preisen. Es empfiehlt sich, nicht zu lange mit der Kartenbestellung zu warten, da in diesem Jahr der Run auf die Tickets besonders groß zu sein scheint.

Erstmals können in diesem Jahr auch E-Tickets zum Selbstausdruck oder zur Hinterlegung auf dem Handy gekauft werden.
Der öffentliche Vorverkauf hat gestern, am 15.2.2024 begonnen. Karten- und Infotelefon: 0 67 23/ 60 21 70 (Mo – Fr, 9.30 – 17 Uhr) | www.rmf.de

Bach, Bruckner und der Klangforscher Crumb Semesterabschlusskonzerte des Collegium Musicum der Goethe-Universität

FRANKFURT. Mit großen Musikwerken wie Bachs „Johannes-Passion“ und der beliebten „Romantischen“ von Anton Bruckner präsentieren die Ensembles des Collegium Musicum der Goethe-Universität in drei Abschlusskonzerten die Ergebnisse ihrer Semesterproben.

Die Konzerte des Sinfonieorchesters und Chors unter der Leitung von Jan Schumacher beginnen am

25. Januar 2024, um 20 Uhr,
mit dem Werk von Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 4, Es-Dur
„Romantische“ (2. Fassung)
im Casino-Festsaal, Campus Westend.

Auf dem Programm des zweiten Konzerts steht am

8. Februar, um 20 Uhr,
Johann Sebastian Bachs „Johannes Passion“
mit dem Chor und Kammerorchester des Collegium Musicum
unter der Leitung von Jan Schumacher
im Casino-Festsaal, Campus Westend.

Die Solisten sind Martin Höhler (Tenor), Katharina Blattmann (Sopran), Nicole Schumann (Alt), Emanuel Fluck (Bass; Arien) und Florian Rosskopp (Bass; Jesus).

Die Konzertreihe beschließt der Kammermusikabend am
13. Februar, um 19 Uhr,
mit Mitgliedern des Collegium Musicum in kleiner Besetzung
in der Lobby des PA-Gebäudes, Campus Westend.

Gespielt werden kammermusikalische Stücke der Komponisten Domenico Scarlatti und Bohuslav Martinů sowie u.a. die berühmte Cello-Solosonate des 2022 verstorbenen Komponisten, Klangforschers und Pulitzer-Preisträgers George Crumb.
Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.

Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft in GOETHE-UNI online (www.aktuelles.uni-frankfurt.de)

Begeisterung für große Musik: Mainzer Meisterkonzerte gehen in die 40. Spielzeit

mainzer-musiksommer(rap) Klassik-Ikonen wie Isabelle Faust, Pietari Inkinen, Christian Tetzlaff und der norwegische Geigenstar Henning Kraggerud sind in der Jubiläumssaison vom 28.10.23 bis 18.5.2024 in der Mainzer Rheingoldhalle zu erleben

Vielfalt und Offenheit, auch für Unkonventionelles, haben in den vergangenen 39 Jahren die Mainzer Meisterkonzerte geprägt – und tun dies auch in der neuen Saison. „Mit den drei Veranstaltungen im Herbst gehen die Mainzer Meisterkonzerte in die 40. Spielzeit. Seit 1984 sind sie über alle Fährnisse der Zeit hinweg fester Bestandteil des Mainzer Kulturlebens. Sie haben auch in der neuen Saison den Ehrgeiz, höchsten Ansprüchen gerecht zu werden und ein Highlight am Kulturstandort der Landeshauptstadt Mainz zu sein“, betont die Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Mainz, Marianne Grosse.

Saisonstart mit Norweger Henning Kraggerud als Komponist und Solist und Werken von Wolfgang Amadeus Mozart am 28. Oktober

Unter dem Motto „Zwei Klassik-Genies“ starten die Mainzer Meisterkonzerte am 28. Oktober 2023 mit Wolfgang Amadeus Mozart und Henning Kraggerud in die 40. Saison: Unsterblichen Ruhm hat Mozart durch die Jupiter-Sinfonie erlangt – ihr Name zeichnet die Großartigkeit seines musikalischen Genies nach! Auch Mozarts „Prager“ erklingt beim ersten Meisterkonzert. Ein radikales Stück, von dem ein Augenzeuge berichtet: „Ein wahres Meisterwerk, das die Seele zur Erwartung irgendetwas Erhabenem stimme.“ Ebenso radikal, wie die musikalische Dichtung „Equionox“, des großen norwegischen Geigers und Komponisten Henning Kraggerud, der einen Lobpreis an die „Tag-und Nacht-Gleiche“, den Zustand völliger Harmonie auf unserer Erde in Töne gegossen hat. Gemeinsam mit dem weltbekannten Philosophen und Buchautor von „Sophies Welt“, Jostein Gaarder, wurde die melodisch aufgeladene, einnehmende Musik Kraggeruds 2014 aus der Taufe gehoben. Der Norweger, der in seiner Heimat wie ein Popstar gefeiert wird, spielt den Solopart in Begleitung des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie und unter der Leitung des amerikanischen Chefdirigenten Benjamin Shwartz.
(„Zwei Klassik-Genies“, 28.10.23, 19.30 Uhr, Rheingoldhalle).

Ein Novum: Meisterkonzerte veranstalten das traditionelle Neujahrskonzert am 1. Januar 2024 in Kooperation mit der Deutschen Radio Philharmonie des SWR/SR

„In der 40. Auflage der Meisterkonzerte feiern wir ein Novum: Erstmals am 1. Januar 2024 veranstalten wir das traditionsreiche Neujahrskonzert mit dem SWR/SR-Orchester, der Deutschen Radio Philharmonie aus Kaiserslautern und Saarbrücken“, so Kulturdezernentin Marianne Grosse. Am Pult seines Orchesters steht der „Bayreuther-Ring“-Dirigent des Jahres 2023, der charismatische Finne Pietari Inkinen, der unter anderem die weltbekannte „Schicksals-Sinfonie“ Ludwig van Beethovens zur Aufführung bringt.

„Swinging Christmas“ am 23. Dezember 2023 und das legendäre Mammutwerk „Die Alpensinfonie“ von Richard Strauss am 25. Februar 2024 mit dem SWR Symphonieorchester

Amerikanisch, bunt und ausgelassen geht es kurz vor Weihnachten am 23. Dezember 2023 mit „Swinging Christmas“ zu, wenn Frank Dupree & sein Trio mit der Deutschen Staatsphilharmonie den vibrierenden Sound des Jazz aus Gershwins „Rhapsodie in Blue“ zum Klingen bringt, oder Duke Ellington und Billy Strayhorn Tschaikowskis „Nussknacker“ auf den Kopf stellen. Zudem stehen am diesem Abend Eigenarrangements des Pianisten und Dirigenten Frank Dupree von Christmas Songs wie „White Christmas“ auf dem Programm.
Nach vierjähriger Pause bereichert das SWR Symphonieorchester die Meisterkonzerte mit einem hochkarätigen Gastspiel: Rein klassisch, sehr monumental und ganz dem Spirit der Romantisierung der Natur verschrieben, bringt der große Klangkörper „Eine Alpensinfonie“ von Richard Strauss zur Aufführung, welche dieser, beeindruckt vom Anblick des Alpenpanoramas und der in ihm aufkommenden Stimmung, in Garmisch-Partenkirchen komponierte. Die Leitung übernimmt der ehemalige Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters Andrés Orozco-Estrada.
(„Eine Alpensinfonie“, 25.02.2024, 19.30 Uhr, Rheingoldhalle).

Die Mainzer Meisterkonzerte
Die Mainzer Meisterkonzerte werden präsentiert von der Landeshauptstadt Mainz und Mainz Klassik – Die Agentur mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz. Besonders intensiv widmen sie sich der großen Sinfonik, aber auch den Repertoire-Raritäten. Künstler-Legenden wie Pinchas Zukerman und Rudolf Buchbinder sind ebenso bei den Mainzer Meisterkonzerten zu Gast wie die großen Namen der Klassikszene und junge Künstler auf dem Weg zur Weltspitze.
Die Konzertprogramme schöpfen aus der ganzen Fülle und Vielfalt, die die klassische Musik bereithält: Neben dem klassisch-romantischen Kernrepertoire haben auch Neu- und Wiederentdeckungen sowie zeitgenössischen Musik und vom Konzertbetrieb vernachlässigte Musikwerke ihren Platz in den Konzertprogrammen der Meisterkonzerte.

Informationen, Abonnements und Einzelkarten:
www.mainz-klassik.de
Telefon: 06249 – 80 57 77 4
und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Kartenpreise: 18 – 52 Euro
Abonnements: 89 – 240 Euro
Freikarte Kind: Je Konzertbesucher ist ein Kind in Begleitung (bis 16 Jahre) frei!
NEU: Schüler, Studierende (bis 27 Jahre), Azubis und finanziell Bedürftige zahlen nur 25%.