Kategorie-Archiv: Baukultur – Ausstellungen

75 Jahre soziale Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz: eine Zeitreise durch die Jahrzehnte. Ausstellung vom 22. Februar bis 22. März 2024 im Zentrum Baukultur.

Wohnraumausstellung_2Seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland hat der soziale Wohnungsbau eine wichtige Funktion für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit der Ausstellung „Zimmer. Küche. Bad. Balkon. – 75 Jahre soziale Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz“ zeigt die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) gemeinsam mit dem Ministerium der Finanzen Projekte aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute.

Die Vernissage eröffnet Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen gemeinsam mit ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link und Edda Kurz, Vizepräsidentin der Architektenkammer Rheinland-Pfalz. Prof. Dr. Regina Stephan von der Hochschule Mainz ordnet die Ausstellung in den architekturhistorischen Kontext der letzten 75 Jahre ein. Oliver Pastor, Vorstand der Genossenschaftlichen Baugenossenschaft Speyer eG, hält einen Vortrag über die Perspektiven und Herausforderungen des bezahlbaren Wohnens in Speyer und Christian Arnold, arnold + partner architekten, stellt die Wohngruppe Berliner Ring in Pirmasens vor.

Bis einschließlich 22. März 2024 können Besucherinnen und Besucher anhand ausgestellter Projekte die Förderschwerpunkte der verschiedenen Jahrzehnte erfahren. Dabei wird die Frage beleuchtet, wie sich Wohnraum auch aus architektonischer Sicht über die Jahrzehnte verändert und entwickelt hat – und welche Anforderungen entlang der sich verändernden Förderprogramme und Förderdarlehen ähnlich geblieben sind. Die Ausstellung, an der sich viele rheinland-pfälzische Wohnungsunternehmen beteiligt haben, kann ab dem 22. Februar 2024, Montag bis Freitag, jeweils zwischen 14 und 18 Uhr, besucht werden. Sie endet mit einer Finissage am 22. März 2024.

Die ISB und das Zentrum Baukultur laden herzlich ein zur Ausstellungseröffnung | Zimmer. Küche. Bad. Balkon. am 22. Februar 2024 um 18.30 Uhr.
Im Brückenturm, Rheinstraße 55, 55116 Mainz Telefon 06131 / 3 27 42-10 |-13, Anmeldung unter: info@zentrumbaukultur.de 

DAM Preis 2024 Preis für „Studierendenhaus der TU Braunschweig“ – Die 26 besten Bauten in /aus Deutschland – Ausstellung im Deutschen Architektur-Museum Frankfurt

GUSTAV DÜSING & MAX HACKE Studierendenhaus der TU Braunschweig Die Flexiblität des Gebäudes ermöglicht die ständige Neukonfiguration des Grundrisses Foto: Iwan Baan
GUSTAV DÜSING & MAX HACKE Studierendenhaus der TU Braunschweig Die Flexiblität des Gebäudes ermöglicht die ständige Neukonfiguration des Grundrisses Foto: Iwan Baan

Der DAM Preis 2024 geht an die beiden Jungarchitekten Gustav Düsing und  Max Hacke für das  „Studierendenhaus der TU Braunschweig“. Das Studierendenhaus wurde unter 104 Bauwerken aus Deutschland in einem gestaffelten Juryverfahren ausgewählt1. Die beiden Architekten, Gustav Düsing und Max Hacke, sowie die Universität freuen sich über die Auszeichnung des Deutschen Architekturmuseums (DAM). Die beiden Architekten haben auch den Deutschen Architekturpreis, den BDA Preis Niedersachsen und den HeinzeArchitekturAWARD für das Studierendenhaus erhalten.

Hinweis: Das DAM-Preisträger-Modell sowie die spannendsten Bauten des DAM-Preis 2024 können  in der gleichnamigen Ausstellung im Deutschen Architektur-Museum zu den üblichen Öffnungszeiten besichtigt werden. 

Gustav Düsing und Max Hacke (Mitte) bei der Preisverleihung abends in Anwesenheit der Bundesbauministerin Klara Geywitz. Foto: Moritz Bernoully
Gustav Düsing und Max Hacke (Mitte) bei der Preisverleihung abends in Anwesenheit der Bundesbauministerin Klara Geywitz. Foto: Moritz Bernoully

Zur Vorgeschichte gehört ein ungewöhnliches und nachahmenswertes Wettbewerbsverfahren, das an der Architekturfakultät unter den wissenschaftlichen Mitarbeitenden ausgeschrieben und selbst organisiert wurde. Seit 2007 werden mit dem DAM Preis jährlich herausragende Bauten in Deutschland ausgezeichnet. 2024 wird der Preis vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) bereits zum achten Mal in enger Zusammenarbeit mit JUNG als Kooperationspartner vergeben.

Der eigens entwickelte Knotenpunkt, ausgestattet mit Steckschuhen zur Einbringung von Stahlrohrprofilen, ermöglicht einen Stahlskelett-Bau, der vollständig demontier- und wiederverwendbar ist und jederzeit auch erweitert werden kann. © Foto: Diether von Goddenthow
Der eigens entwickelte Knotenpunkt, ausgestattet mit Steckschuhen zur Einbringung von Stahlrohrprofilen, ermöglicht einen Stahlskelett-Bau, der vollständig demontier- und wiederverwendbar ist und jederzeit auch erweitert werden kann. © Foto: Diether von Goddenthow

Besonders hatte die Jury die wundervoll leichte, offene und dennoch relativ schallisolierte Raumgestaltung im  Studierendenhaus auf dem Campus der Technischen Universität. Die filigrane Struktur des Gebäudes ist zudem äußerst nachhaltig, denn die Stahl-Glas-Konstruktion mit zehn Zentimeter dünnen Stahlrohren und einem eigens entwickelten
Knotenpunkt, ausgestattet mit  Steckschuhen zur Einbringung von Stahlrohrprofilen, ist vollständig demontier- und wiederverwendbar, aber auch bei nachträglichem Platzbedarf jederzeit erweiterbar.

Modell des DAM-Preisträger-Baus "Studierendenhaus Braunschweig". © Foto: Diether von Goddenthow
Modell des DAM-Preisträger-Baus „Studierendenhaus Braunschweig“. © Foto: Diether von Goddenthow

Das etwa 1.000 Quadratmeter große zweigeschossige Haus mit Arbeitsplätzen für bis zu 160 Studierende auf dem Campus der TU Braunschweig sei einem Wettbewerb zu verdanken, der 2015 unter den wissenschaftlichen Mitarbeitenden der Architektur-Fakultät initiiert wurde, um dringend notwendige Arbeitsplätze für Architekturstudierende zu schaffen, erläuterte Peter Cachola Schmal, Direktor des Deutschen Architektur-Museums. „Die Idee dahinter war, innerhalb des geschützten Rahmens des Fachbereichs dem Architekturnachwuchs eine Chance zu bieten, da kaum noch offene Architekturwettbewerbe existieren und sich die jungen Architekten und Architektinnen nicht mehr bewähren können. Etwa 20 Assistentinnen und Assistenten nahmen teil, die Arbeit von Gustav Düsing und Max Hacke wurde von der Jury ausgewählt und mithilfe eines lokalen Ingenieurbüros auch realisiert.“, erklärte Schal. Zudem sei das Gebäude eines der seltenen realisierten Beispiele für zirkuläres Bauen, „denn keine Verbindung wurde geklebt, sondern ausschließlich revidierbar geschraubt.“ Außerdem beantworte das Stahl-Glas-Haus viele wichtige Fragen an das Bauen von heute: „Wie wollen wir arbeiten? Wie sehen die »Dritten Orte« aus, weder allein dem Wohnen noch dem Arbeiten vorbehalten, dafür Orte der Interaktion und des Zusammentreffens? Wer organisiert solch ein Zusammensein, welche Art von Gruppen bilden sich heraus? Das alles lässt sich hervorragend im Studierendenhaus beobachten, das gern und fast immerzu genutzt wird: an sieben Tagen von 8 bis 22 Uhr“, so Schmal.

DAM PREIS 2024 – Die Finalisten
Auf einer gesonderten Juryfahrt Ende August 2023 wurden die fünf gewählten finalen Bauensembles von der Jury vor Ort besichtigt:

  • FLORIAN NAGLER ARCHITEKTEN – Dante II, München
  • GUSTAV DÜSING & MAX HACKE – Studierendenhaus der TU Braunschweig
  • INNAUER-MATT ARCHITEKTEN – Kunstraum Kassel
  • JUNE14 MEYER-GROHBRÜGGE & CHERMAYEFF – Baugruppe Kurfürstenstraße, Berlin
  • NALBACH + NALBACH – Kantgaragenpalast, Berlin

DIE BAUTEN IM AUSLAND
Nicht in der Auswahl für den DAM Preis, aber seit vielen Jahren ein fester Bestandteil dieser Übersicht zur deutschen Gegenwartsarchitektur, sind die Bauten von Architekturbüros aus Deutschland in anderen Ländern: Sie befinden sich dieses Mal in Holland und Mexiko. Ersteres ist ein langgestrecktes Wohnhaus für eine Familie am Rand von Venray, das sowohl mit der regionalen ländlichen Bautypologie als auch mit Bezügen zu barocken Lustschlössern spielt. In Mexikos Hauptstadt ist unter Einbeziehung der historischen Fassade und der lokalen Hofhaustradition ein Mehrfamilienhaus entstanden.

FLORIAN NAGLER ARCHITEKTEN
Dante II, München

FLORIAN NAGLER ARCHITEKTEN DANTE II, München Foto: Stefan Müller-Nauman
FLORIAN NAGLER ARCHITEKTEN DANTE II, München Foto: Stefan Müller-Nauman

Die Überbauung des Parkplatzes am Reinmarplatz – Dante II – ist das Nachfolgeprojekt der Parkplatzüberbauung am Dantebad von 2016. Mit dem Projekt sollte zügig weiterer Wohnraum zur Verfügung gestellt werden.
Um so viele der vorhandenen Parkplätze wie möglich erhalten zu können, wurde zunächst eine Konstruktion aus Stahlbetonstützen und Unterzügen errichtet, worauf dann die eigentliche Wohnbebauung als Holzkonstruktion ruht. Das Haus berührt nur mit vier Treppenhäusern und den daran angelagerten Technik- und Abstellräumen den Grund. Geparkt wird sowohl im Hof als auch unter dem Haus. Die 144 Wohnungen werden von den Treppenhäusern über Laubengänge erschlossen. Vor jeweils drei Wohnungen ist der Laubengang zu einem kleinen Erker ausgeweitet, der als Treffpunkt und Freibereich für die Bewohner dient.
Außerdem gibt es eine großzügige Dachterrasse mit Spielflächen und Liegedecks. Die Stahlbetonkonstruktion wurde in einer Kombination aus Fertigteilen und Ortbeton hergestellt. Der Holzbau wurde mit hohem Vorfertigungsgrad errichtet, wobei Wand-, Decken- und Fassadenelemente bereits mit weitestgehend fertigen Oberflächen montiert wurden. Auch die vollständig installierten Bäder reduzierten die für die Montage des gesamten Gebäudes benötigte Zeit auf ein knappes Jahr. Die farbige Fassade ist so gegliedert, dass die Konstruktion und der Montageprozess noch ablesbar sind. Das Haus fügt sich so ganz selbstverständlich in die Umgebung mit ihren überwiegend farbigen Putzbauten.

INNAUER-MATT ARCHITEKTEN
Kunstraum Kassel

INNAUER-MATT ARCHITEKTEN Kunstraum Kassel, Kassel Foto: Nicolas Wefers
INNAUER-MATT ARCHITEKTEN Kunstraum Kassel, Kassel Foto: Nicolas Wefers

Die neue Ausstellungshalle wurde in den Innenhof der denkmalgeschützten Kunsthochschule, ein Bau von Paul Friedrich Posenenske, gesetzt und greift damit auf einen Standort zurück, der bereits 1962 für eine mögliche Erweiterung vorgesehen war.
Die Halle mit rund 450 Quadratmetern Ausstellungsfläche soll als studentisches »Ausstellungslabor« ebenso dienen wie zur Herstellung von großformatigen Kunstwerken. Sie kann zu allen Seiten gleichermaßen geöffnet werden, hat keine Rückseite und respektiert dadurch den Bestandsbau. Die dunkel gehaltene Fassadengestaltung setzt sich deutlich in Material und Farbe vom Gebäudebestand ab.
Die überall sichtbare, vom Tragwerk klar gegliederte Gebäudestruktur ist hingegen ein deutlicher Bezug zum denkmalgeschützten Bestand. Der klare, stützenfreie Innenraum macht die gewünschten Nutzungsvarianten – von der ungeteilten Halle bis zum in zahlreiche einzelne Räume geteilten Arbeitsoder Ausstellungsbereich – möglich. Eine Besonderheit sind die im oberen Wandbereich angeordneten Lichtlinsen. Diese 864 eigens für das Projekt entwickelten gewölbten Glaselemente bringen umlaufend gleichmäßig diffuses Licht in den Innenraum.
Das Gebäude wurde als reiner Holzbau erstellt, der die heutigen energetischen und ökologischen Anforderungen insbesondere bezüglich Nachhaltigkeit erfüllt. Für die Stützen, Balken und Riegel kam Brettschichtholz zum Einsatz.

JUNE14 MEYER-GROHBRÜGGE & CHERMAYEFF
Baugruppe Kurfürstenstraße, Berlin

JUNE14 MEYER GROHBRÜGGE & CHERMAYEFF Baugruppe Kurfürstenstraße, Berlin Foto: Laurian Ghinitoiu
JUNE14 MEYER GROHBRÜGGE & CHERMAYEFF Baugruppe Kurfürstenstraße, Berlin Foto: Laurian Ghinitoiu

Die Struktur des Baugruppenhauses besteht aus sechs Türmen, die sich vertikal und horizontal überschneiden. Sie folgen jeweils versetzt den beiden nicht orthogonalen Straßenverläufen und verzahnen sich durch die entstehenden Vor- und Rücksprünge mit dem Stadtraum und dessen Akteuren. Jede Wohnung hat einen sehr hohen Raum und optional mehrere niedrigere Räume, die auch zwischen den Wohnungen gemeinsam genutzt werden können. Dieses einfache Prinzip ermöglicht unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten in Bezug auf Größe und räumliche Konfiguration.

Modell der Baugruppe Kurfürstenstraße, Berlin © Foto: Diether von Goddenthow
Modell der Baugruppe Kurfürstenstraße, Berlin © Foto: Diether von Goddenthow

Das Haus möchte neue Alternativen für unser Zusammenleben bieten und flexibel auf individuelle Bedürfnisse und Absprachen reagieren können, wobei die Architektur das Teilen nicht vorschreibt, sondern nur ermöglicht. Auch in den Wohnungen selbst sind die Bewohner herausgefordert, ihren Lebensstil selbst zu gestalten, da die Räume keine Nutzungen vorgeben und Privatheit auf differenzierte Weise angeboten wird. Das Haus verbindet sich nicht nur im Erdgeschoss mit der Stadt, die räumliche Verschränkung und Transparenz führen zu einer Auflösung und Verschmelzung von öffentlich und privat, von innen und außen, von Mitbewohner und Nachbar. Die gemeinschaftlichen Gartenflächen im Hof und auf dem Dach wurden frei von den üblichen Infrastrukturen gehalten, um besonders qualitätsvolle Räume zu schaffen. Das Haus ist aus wenigen robusten Elementen gebaut, wobei besonders auf einen sparsamen Materialeinsatz und eine simple Konstruktion geachtet wurde.

NALBACH + NALBACH
Kantgaragenpalast, Berlin

NALBACH + NALBACH Kantgaragenpalast, Berlin Foto: Ken Schluchtmann
NALBACH + NALBACH Kantgaragenpalast, Berlin Foto: Ken Schluchtmann

Die Kantgarage gilt als Deutschlands bedeutendste Großgarage der Zwischenkriegsmoderne und als die älteste mit Doppelhelix in Europa. Das Treppenhaus im französischen Schloss Chambord war das Vorbild für die Doppelhelix-Betonwendelrampe, bei der sich der Gegenverkehr niemals begegnen konnte. Die Stellplatz-Boxen hatten abschließbare Falt-Drehtore der Firma Heinrichs. Im Jahr 2013 drohte der Abriss der Hochgarage. Das denkmalpflegerische Grundkonzept für die Sanierung beruht auf dem möglichst umfangreichen Erhalt der Originalsubstanz. Auf den Rampen können heute als »Art Walk« wechselnde Ausstellungen präsentiert werden. Der Stahlbetonskelettbau mit einer Deckenstärke von nur elf Zentimetern ist mit Mauerwerk ausgefacht und im historischen Sinne konstruktiv ablesbar. Sämtliche tragende Elemente wurden mit zwei Zentimeter starkem Betonputz versehen. Die historische Befahrbarkeit aller Geschosse ist optisch durch die Glastürelemente am Ende der Rampen erlebbar.
Das sanierte Gebäude ist von dem Gedanken durchwoben, die alten Funktionen ablesbar zu erhalten und dennoch neues Leben in einer neuen Funktion zu ermöglichen. Der alte Boden erinnert an die alte Fahrbahn, die gesamte Farbgebung innen und außen wurde gemäß dem Farbbefund wiederhergestellt. Die Originalfassade an der Kantstraße wurde komplett ausgebaut, werkseitig restauriert und mit transluzentem historischen Drahtglas versehen. Das Filigrane der Profile der Einfachverglasung wurde vollkommen erhalten. Eine zweite gläserne Fassade im Inneren übernimmt dagegen die technischen Anforderungen aus der neuen Nutzung.
DIE LONGLIST

DAM-Preis 2024 Ausstellungsimpression © Foto: Diether von Goddenthow
DAM-Preis 2024 Ausstellungsimpression © Foto: Diether von Goddenthow

Für die Longlist des DAM Preis nominiert wurden 104 Bauwerke aus Deutschland, die aus einer umfangreichen Recherche stammen, an der ein Beirat aus Experten beteiligt war. Dieser bestand aus Christina Beaumont, Uwe Brösdorf, Matthias Dreßler, Florian Fischer, Gerhard Greiner, Florian Heilmeyer, Christian Holl, David Kasparek, Gert Lorber, Katharina Matzig, Elina Potratz, Ilka Ruby, Dilek Ruf, Heiner Stengel, Finn Warncke und Uta Winterhager. Außerdem wurden Projekte von den Architektenkammern der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Mecklenburg- Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen vorgeschlagen. Grundsätzlich bestand für die Nominierung der Bauten keine Einschränkung auf eine bestimmte Bautypologie, Mindestgröße oder Bausumme. Die nominierten Bauwerke für den DAM Preis 2024 sollten zwischen Ende 2021 und Frühjahr 2023 fertiggestellt sein.
Neu seit 2017 ist, dass alle Bauten dieser Nominierungsliste, geographisch sortiert, jährlich im Architekturführer Deutschland vorgestellt werden. Die Ausgabe 2024, von DOM publishers verlegt, ist bereits im Handel. Gleichzeitig ist die Longlist auch im Internet unter dam-preis.de einsehbar. Über die Jahre entsteht so zusätzlich ein digitales Archiv bemerkenswerter Gebäude in Deutschland.

DIE SHORTLIST
Eine Expertenjury unter Vorsitz von Barbara Ettinger-Brinckmann bestimmte aus dem Feld der Longlist 24 Projekte für die engere Wahl der Shortlist zum DAM Preis 2024. Eine Auswahl von zwei Bauten deutscher Architekten im Ausland kommt außer Konkurrenz hinzu.Knapp die Hälfte der Bauten sind Projekte am und mit dem Bestand, was häufig auch umfassende Renovierungen einschließt. Da wird ein Museum im Zuge seiner Generalsanierung reorganisiert und erhält neue lichte Raumfolgen, eine Schule im Duktus des Bestands ergänzt, eine ehemalige Bahnverwaltung durch Umbau zu modernen Büros und ein ehemaliges Spezialitätenrestaurant entrümpelt und zur luftigen Mehrzweckhalle. Flexibilität ist ein anderes wichtiges Thema, sei es, mit Wohnungszuschnitten auf verschiedene Lebensformen zu reagieren oder – noch offener – zwischen unterschiedlichen Nutzungen zu wechseln, wenn ein zunächst als Bürobau geplantes Haus mit wenig Aufwand in ein Wohngebäude umgebaut werden kann. Den zumindest temporär beliebten Rückzug aufs Land spiegeln drei höchst individuelle Ferienhäuser.

DAM-Preis 2024 Ausstellungsimpression © Foto: Diether von Goddenthow
DAM-Preis 2024 Ausstellungsimpression © Foto: Diether von Goddenthow

 

 

Ausstellung
Übersicht der in der DAM-Preis-2024-Ausstellung auf Infotafeln und zum Teil ergänzend als Modell ausgestellten Bauten:

  • AFF ARCHITEKTEN
    Lew-Tolstoi-Schule, Berlin
  • AMUNT ARCHITEKTEN MARTENSON UND NAGEL THEISSEN
    TRENT – Haus am See, Westerau
  • ANDREAS FERSTL ARCHITEKTEN
    Kohlektiv, Nürnberg
  • ARGE BÜRO DANTELE / BUERO KOFINK SCHELS
    Mehrgenerationenhaus, Kranzberg
  • BARKOW LEIBINGER
    B:HUB, Berlin
  • BRÜCKNER & BRÜCKNER
    Neugestaltung Diözesanmuseum, Freising
  • DIETRICH│UNTERTRIFALLER ARCHITEKTEN
    TUM Campus im Olympiapark, München
  • FLORIAN NAGLER ARCHITEKTEN FINALIST
    DANTE II, München
  • FLORIAN NAGLER ARCHITEKTEN
    Genossenschaftliches Wohnen, Bad Aibling
  • FRÖHLICH GASSNER ARCHITEKTEN
    Kleine Bleibe, Montabaur-Reckenthal
  • GUSTAV DÜSING & MAX HACKE PREISTRÄGER
    Studierendenhaus der TU Braunschweig
  • INNAUER-MATT ARCHITEKTEN FINALIST
    Kunstraum Kassel
  • JUNE14 MEYER-GROHBRÜGGE & CHERMAYEFF FINALIST
    Baugruppe Kurfürstenstraße, Berlin
  • KO / OK
    Doppelgiebel, Leipzig
  • MODULORBEAT
    Blaue Stunde, Berlin
  • NALBACH + NALBACH FINALIST
    Kantgaragenpalast, Berlin

Das DAM-Preisträger-Modell sowie die hier aufgelisteten Bauten können   in der  Ausstellung „DAM-Preis 2024″  im Deutschen Architektur-Museum  besichtigt werden:

Das DAM während der Umbauphase im Ostend.© Foto: Diether von Goddenthow
Das DAM während der Umbauphase im Ostend.© Foto: Diether von Goddenthow

Öffnungszeiten:
Montag Geschlossen
Dienstag 12:00 – 18:00
Mittwoch 12:00 – 19:00
Donnerstag – Freitag 12:00 – 18:00
Samstag – Sonntag 11:00 – 18:00
31. März, 1. Apr, 1. Mai, 9. Mai, 19. Mai, 20. Mai, 30. Mai, 3. Okt, 26. Dez 11:00 – 18:00

Eintrittspreise
Eintritt DAM: EUR 5,–
Eintritt DAM ermäßigt: EUR 3,–
Eintritt für Geflüchtete und Inhaber des Frankfurt-Passes (mit Nachweis): EUR 1,

DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM im DAM Ostend
Henschelstraße 18
60314 Frankfurt am Main

ZBK Mainz lädt zur Prämierung des Lebkuchen-Bau-Wettbewerbs ein

(c) Zentrum Baukultur
(c) Zentrum Baukultur

Mainz. Am Donnerstag, den 14. Dezember 2023, um 17 Uhr, heißt es im Brückenturm Mainz wieder: „And the winners are…“. Beim der traditionellen Jahresabschlussveranstaltung des Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz werden die Gewinner des Lebkuchen-Bau-Wettbewerbs gekürt.

Zum Jahresausklang lädt das Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz wieder zur Prämierung der Preisträger des Lebkuchen-Bau-Wettbewerbs ein. Noch bis zum 8. Dezember, von 10 bis 18 Uhr, können die Backwerke von Groß und Klein im Zentrum Baukultur im Brückenturm abgegeben werden.

Neben der Vergabe der Jurypreise, wählt das Publikum am Abend unter den Einreichungen das schönste Backwerk aus. Die besten Backmeister verschiedenster Altersstufen und Kategorien – darunter auch das originellste „Makingof“-Video – wurden vorher bereits durch eine Expertenjury ermittelt und dürfen sich über Geld- und Sachpreise freuen. Gekürt wird unter anderem das schönste Knusperhäuschen der ganz kleinen Baumeister (bis 6 Jahre). Anerkennung finden alle eingereichten Backwerke in Form einer Ausstellung, die am Abend besichtigt werden kann.

ZDF-logo! – Moderator Sherif Rizkallah führt durch die Preisverleihung. Es darf außerdem gebaut und gebastelt werden. Kulinarisch weihnachtliche Genüsse mit Glühwein, Kinderpunsch, Lebkuchen und Brezeln sowie Live-Musik von den Jazzpotatoes runden den Abend ab. Der Eintritt ist wie immer kostenfrei.

Um Anmeldung wird gebeten unter: ANMELDUNG ZUR PRÄMIERUNG
Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz
im Brückenturm Mainz
Rheinstraße 55,
55116 Mainz
Öffnungszeiten Mi bis Fr, 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung.
Geschlossen an Feiertagen und in den Schulferien!
www.zentrumbaukultur.de

Eröffnung der Ausstellung „Deutscher Städtebaupreis 2023″ im ZBK Mainz

Werksviertel, München © URKERN, Ivana Bilz
Werksviertel, München © URKERN, Ivana Bilz

Mainz. Mit dem Städtebaupreis werden Projekte prämiert, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur auszeichnen.

Der Preis würdigt zudem das vorbildliche Zusammenwirken von Bauherren und Architekten. Er wird ausgelobt von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) und von der Wüstenrot Stiftung gefördert. Prämiert wurde in diesem Jahr das „Werksviertel“ in München.

Auf einem ehemals industriell genutzten, 38 Hektar umfassenden Areal hinter dem Münchner Ostbahnhof entsteht ein urbanes Viertel, das sogenannte Werksviertel München. Die Planung verzahnt Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit miteinander. Im Zentrum des Quartiers liegt das ehemalige Werksgelände der Firma Pfanni. Die darauf befindlichen Industriegebäude werden zum Großteil revitalisiert und stehen in einem spannungsreichen Kontrast zwischen alt und neu.

Nach einer Begrüßung durch Frank Böhme, Stadtplaner und Vorstandsmitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, folgt eine Einführung durch Prof. Dr. Christina Philipp. Sie ist tätig an der Hochschule für Technik in Stuttgart und ständiger Gast in der Jury des Wissenschaftlichen Beirats. Johannes Ernst, Architekt und geschäftsführender Gesellschafter von steidle architekten in München, präsentiert anschließend das städtebauliche Konzept des Werksviertels. Dionys Ottl, Architekt und geschäftsführender Inhaber von Hild und K Architekten in München, stellt in seinem Werkbericht das „Gründerzentrum „Werk 1“, den Erweiterungsbau „Werk 1.4“ und das Hotel „Werk 17“ vor. Durch die abschließende Gesprächsrunde führt Frank Böhme.

Eröffnet wird die Ausstellung „Deutscher Städtebaupreis 2023″ am 7. November 2023, 18.30 Uhr, im Zentrum Baukultur, Rheinstraße 55, 55116 Mainz.

Voranmeldung unter www.zentrumbaukultur.de

Deutsches Architekturmuseum (DAM) hat die Finalisten des DAM-Preises bekanntgegeben

© DAM
© DAM

Seit 2007 werden mit dem DAM Preis für Architektur in Deutschland jährlich herausragende Bauten in Deutschland ausgezeichnet. 2024 wird der Preis vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) bereits zum achten Mal in Zusammenarbeit mit JUNG als Kooperationspartner vergeben. Die Auszeichnung erfolgt in einem gestaffelten Juryverfahren.

Die Finalisten stehen nun fest: Fünf Bauten aus den Bereichen Kultur, Wohnen, Gewerbe und Bildung sind in der Endrunde für den DAM PREIS 2024:

FLORIAN NAGLER ARCHITEKTEN
Dante II, München

GUSTAV DÜSING & MAX HACKE
Studierendenhaus der TU Braunschweig, Braunschweig

INNAUER-MATT ARCHITEKTEN
Kunstraum Kassel, Kassel

JUNE14 MEYER-GROHBRÜGGE & CHERMAYEFF
Baugruppe Kurfürstenstraße, Berlin

NALBACH + NALBACH
Kantgaragenpalast, Berlin

Die Finalisten wurden heute Abend mit der Veröffentlichung des Architekturführers Deutschland 2024 in der Architektur Galerie Berlin bekannt gegeben. Das bei DOM publishers Berlin verlegte Buch ist nun erschienen und erhältlich.

Alle Informationen zu den Finalisten über: https://www.dam-preis.de/de/125/dam-preis-2024/finalisten/

Provisorium – Stopgap Europäischer Architekturfotografie-Preis architekturbild 2023 im ZBK

© Nicole Keller Oloiver Schumacher HamburgNicole Keller Oloiver Schumacher Hamburg
© Nicole Keller Oloiver Schumacher HamburgNicole Keller Oloiver Schumacher Hamburg

„Provisorium – Stopgap“ lautete das Thema des diesjährigen Europäischen Architekturfotografie-Preises architekturbild. Es gibt für diesen Begriff zahlreiche Synonyme, etwa Ersatz, Notlösung, Übergangs- oder Zwischenlösung. Wir alle kennen solche Behelfe aus dem privaten Umfeld, aber auch dem öffentlichen Leben. Als eigentlich temporär gedachte Einrichtungen, gehen sie nicht selten in einen dauerhaften Zustand über, seien es Behausungen, Wegeverläufe, handgemalte Schilder, improvisierte Einrichtungen oder mehr oder weniger ausgereifte Konstruktionen. Die Maßstabssprünge reichen dabei von kleinen Umstrukturierungen für das Homeoffice über verlegte Bushaltestellen bis zu ganzen Stadtteilen.

Das Zentrum Baukultur lädt herzlich ein zur Ausstellungseröffnung | Provisorium – Stopgap | Donnerstag, 14. September 2023, 18.30 Uhr
Die Ausstellung läuft bis zum 13. Oktober 2023, Mittwoch bis Freitag, 14-18 Uhr, außer an Feiertagen und in den Ferien. Wir öffnen gerne auf Anfrage!
Zentrum Baukultur im Brückenturm | Rheinstraße 55 | 55116 Mainz

Veranstalter:
Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz
Rheinstraße 55, 55116 Mainz

Kooperationspartner:
architekturbild e.v.
Deutsches Architekturmuseum DAM
Bundesstiftung Baukultur

Anmeldung

Die Ausstellung „Zukunft Innenstadt“ des Deutschen Architekturmuseums eröffnet am 7. Juli auf dem Mainkai

Skizze der Module zur Ausstellung Zukunft der Innenstadt, Copyright: Deutsches Architekturmuseum
Skizze der Module zur Ausstellung Zukunft der Innenstadt, Copyright: Deutsches Architekturmuseum

ffm. Von Samstag, 7., bis Sonntag, 30. Juli, zieht das Deutsche Architekturmuseum (DAM) mit einer Ausstellung in den Frankfurter Stadtraum und wird Teil des „Sommer am Main“-Programms auf dem Mainkai.

Was braucht eine Stadt, in der sich alle wohlfühlen? Diese Frage stellt sich die Politik in Brüssel, Berlin und Frankfurt. Mit der „Neuen Leipzig Charta“, dem Programm „Post-Corona-Stadt“ und dem „Integrierten Stadtentwicklungskonzept Frankfurt 2030+“ werden auf unterschiedlichen Ebenen Vorschläge erarbeitet. Aber die Stadt, in der sich alle wohlfühlen, von der Theorie in die Praxis überführen, müssen wir alle gemeinsam!

In den vergangenen zwei Jahren fanden zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen in Frankfurt wie zum Beispiel die Stadtraum-Experimente „Sommer am Main“ und „Wohnzimmer Hauptwache“ statt. Die Ausstellung stellt einige dieser Experimente sowie weitere Konzepte und Partner vor, die auf unterschiedliche Weise an dem gemeinsamen Ziel arbeiten.

Wer sind die Akteurinnen und Akteure, die hier neue Wege erproben? Was wurde in den vergangenen Jahren geschaffen? Was passiert aktuell und wie kann man sich einbringen? Die Ausstellung „Zukunft Innenstadt“ stellt sich diesen Fragen und ist dabei selbst Teil der Experimente, denn sie bringt das Museum auf die Straße. Sie wird im Juli auf dem Mainkai und vom 11. bis 30. August auf der Hauptwache Station machen.

Am Freitag, 7. Juli, um 15 Uhr eröffnet Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, die Ausstellung „Zukunft Innenstadt“ auf dem Mainkai östlich des Historischen Museums.

Im anschließenden „Zukunft Innenstadt Talk“ diskutieren Frankfurter Projektbeteiligte über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse.

Es diskutieren: Andrea Schwappach vom Stadtplanungsamt, Heiko Nickel, Dezernat für Mobilität und Gesundheit, Jan Schlesinger, Wirtschaftsförderung, Eduard Singer, City- und Stadtteilmarketing sowie Stefan Weil und Jonathan Radetz, Making Frankfurt mit Andrea Jürges, stellvertretende Direktorin des DAM.

Das Ausstellungsprojekt wird durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik und von der Stadt Frankfurt am Main gefördert.

Ausstellung „Papier als Baustoff“ im Zentrum für Baukultur Mainz ab 22.Juni 2023

(c) Peter Hinschläger
(c) Peter Hinschläger

Papier ist als Baustoff noch ein unbeschriebenes Blatt. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die vielfältigen Potenziale cellulose-basierter Baumaterialien. Ausgehend vom Forschungsprojekt „BAMP! Bauen mit Papier“ der TU Darmstadt haben Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen das Thema vom Material bis zum Bauwerk in diversen „Maßstäben“ untersucht und eine Vielzahl von Anwendungsvorschlägen zusammengetragen, auch an der Hochschule Mainz wurde bereits in diese Richtung gedacht. Dass die Entwicklung des Themas interessant ist, zeigen Zuspruch und Interesse von unterschiedlichen Seiten: Das Team um das Projekt „Bauen mit Papier“ wurde von vielen Sponsoren aus Forschung und Industrie unterstützt, wodurch die Ausstellung im Rahmen der Biennale der Architektur in Venedig 2021 und im Deutschen Papiermuseum in Düren 2022 realisiert werden konnte. Ziel ist der wissenschaftliche Transfer, die Vermittlung von neuen Ideen und Ansätzen, die Frage nach neuen Materialien im Bauwesen sowie der Suche nach neuen Akteurinnen und Akteuren im Bereich von Rohstoffen, Produkten und Anwendungen.

Vortrag und Diskussion
Begrüßung: Herbert Hofer, Architekt und Vorstandsmitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Einführung: „Bauen mit Papier“, Prof. Ariel Auslender, Fachgebiet Plastisches Gestalten,Technische Universität Darmstadt
Vortrag über „Low Tech Architektur“: Prof. Dr. Angèle Tersluisen, apl. Professur für Hauskybernetik an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau
Diskussionsrunde mit: Herbert Hofer, Prof. Ariel Auslender, Prof. Dr. Angèle Tersluisen. Moderatorin: Alexandra May, Immobilienökonomin und Journalistin, Wiesbaden

Das Zentrum Baukultur lädt herzlich ein zur Ausstellungseröffnung | Bauen mit Papier | TU Darmstadt | Donnerstag, 22. Juni 2023, 18.30 Uhr.

Ort:
Zentrum Baukultur im Brückenturm
Rheinstraße 55
55116 Mainz

Anmeldung

Deutscher Bauherrenpreis 2022 – Ausstellungseröffnung im ZBK Mainz

© Alexandra Lechner (links) © Jens Willebrand (rechts)
© Alexandra Lechner (links) © Jens Willebrand (rechts)

Der Deutsche Bauherrenpreis steht traditionell unter dem Motto „Hohe Qualität – tragbare Kosten“. Prämiert werden zukunftsweisende und innovative Beispiele für attraktives, bezahlbares und nachhaltiges Wohnen, die den vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden und übertragbare Lösungen anbieten. Die Wohnungsmärkte entwickeln sich ebenso rasant wie unterschiedlich. In Ballungsräumen, Mittelzentren und ländlichen Räumen sind sehr unterschiedliche Lösungen für eine Aufgabe gefragt: Attraktives und bezahlbares Wohnen als Baustein zukunftsfähiger Siedlungsentwicklung. Der Deutsche Bauherrenpreis will dabei die Rolle der Bauherren als richtunggebende Partner hervorheben und ihre besondere Verantwortung für die wirtschaftliche, gestalterische, ökologische und soziale Qualität der Bauwerke sowie ihre städtebauliche Einbindung herausstellen. Ob Neubau, Ersatzneubau, Umbau oder Sanierung: Gewürdigt wird, was in hoher Qualität und zu tragbaren Kosten entstanden ist.

Mit: Andreas Gröhbühl, Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen, Matthias Berger, Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft, Jörn Rickmann, Abteilungsleiter Bauplanung, GAG Immobilien AG. Köln (digital), Wolfgang Tuch, Stadt Köln, Wohnbebauung Robertstraße, Köln, Filip John, Architekt MBA, Geschäftsführer Gemeinnützige Siedlungswerk GmbH Frankfurt, Lincoln Siedlung, „Mary & Abe“, Darmstadt, Felix Edlich, Leiter der Bauabteilung, Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, Edda Kurz, Vizepräsidentin, Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Jörn Rickmann, Wolfgang Tuch und Filip John.

Das Zentrum Baukultur und die Verbände der Wohnungswirtschaft Südwest und Rheinland-Westfalen laden herzlich ein zur Ausstelllungseröfffnung| Deutscher Bauherrenpreis 2022 | Donnerstag, 27. April 2023, 18.30 Uhr.

Es wird um Anmeldung gebeten.

Zentrum für Baukultur (ZBK)
Im Brückenturm | Rheinstraße 55
55116 Mainz
Telefon 06131 / 3 27 42-10 |-13
info@zentrumbaukultur.de

Ausstellungsöffnungszeiten
Mittwoch bis Freitag | 14 – 18 Uhr
und nach Vereinbarung. An Feiertagen geschlossen!

„Sprung ins Grüne“ Ausstellung zum Realisierungswettbewerb Landesgartenschau Neustadt 2027

Foto: Atelier Loidl, Berlin
Foto: Atelier Loidl, Berlin

Sprung ins Grüne – Das Motto der Landesgartenschau 2027 in Neustadt. Das Landesgartenschaugelände soll ein ökologisch und sozial integriertes Naherholungsgebiet werden, das einen sinnstiftenden und nachhaltigen Mehrwert für die ganze Stadt mit sich bringt. Hierfür wurde ein landschaftsarchitektonischer Wettbewerb ausgerufen, bei dem Landschaftsarchitekten oder Stadtplaner in Teams ihre Konzeptideen präsentieren konnten. Das Planungsbüro Atelier Loidl aus Berlin ist der Sieger des landschaftsarchitektonischen Wettbewerbs zur Gestaltung des Landesgartenschaugeländes in Neustadt an der Weinstraße. Insgesamt 20 Landschaftsarchitekturbüros hatten sich beworben, 15 davon haben ihre Ideen zur Gestaltung des Geländes eingereicht. Die Arbeiten werden im Brückenturm ausgestellt und sind parallel zur Ausstellung „Schwimmende Gärten“ bis zum 14. April 2023 zu sehen.
Begrüßung durch Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz. Prof. Ulrike Kirchner, Landschaftsarchitektin und Geschäftsführerin Kompetenznetzwerk Wissenschaft für den Wiederaufbau (WfdW), Hochschule Koblenz, wird von der Jury-Arbeit berichten. Das Projekt vorstellen wird Felix Schwarz, Landschaftsarchitekt, Partner und Geschäftsführer, Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin mbH, im anschließenden Austausch mit Andy Becht, Bernhard Adams und Prof. Ulrike Kirchner.

Das Zentrum Baukultur in Mainz lädt herzlich ein zur Ausstellungseröffnung „Wettbewerb Landesgartenschau Neustadt 2027″ am 15. März 2023, 18.30 Uhr (Laufzeit bis 14.April 2023)
Ort:
Zentrum Baukultur im Brückenturm
Rheinstraße 55
55116 Mainz