Eröffnung der Ausstellung „Deutscher Städtebaupreis 2023″ im ZBK Mainz

Werksviertel, München © URKERN, Ivana Bilz
Werksviertel, München © URKERN, Ivana Bilz

Mainz. Mit dem Städtebaupreis werden Projekte prämiert, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur auszeichnen.

Der Preis würdigt zudem das vorbildliche Zusammenwirken von Bauherren und Architekten. Er wird ausgelobt von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) und von der Wüstenrot Stiftung gefördert. Prämiert wurde in diesem Jahr das „Werksviertel“ in München.

Auf einem ehemals industriell genutzten, 38 Hektar umfassenden Areal hinter dem Münchner Ostbahnhof entsteht ein urbanes Viertel, das sogenannte Werksviertel München. Die Planung verzahnt Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit miteinander. Im Zentrum des Quartiers liegt das ehemalige Werksgelände der Firma Pfanni. Die darauf befindlichen Industriegebäude werden zum Großteil revitalisiert und stehen in einem spannungsreichen Kontrast zwischen alt und neu.

Nach einer Begrüßung durch Frank Böhme, Stadtplaner und Vorstandsmitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, folgt eine Einführung durch Prof. Dr. Christina Philipp. Sie ist tätig an der Hochschule für Technik in Stuttgart und ständiger Gast in der Jury des Wissenschaftlichen Beirats. Johannes Ernst, Architekt und geschäftsführender Gesellschafter von steidle architekten in München, präsentiert anschließend das städtebauliche Konzept des Werksviertels. Dionys Ottl, Architekt und geschäftsführender Inhaber von Hild und K Architekten in München, stellt in seinem Werkbericht das „Gründerzentrum „Werk 1“, den Erweiterungsbau „Werk 1.4“ und das Hotel „Werk 17“ vor. Durch die abschließende Gesprächsrunde führt Frank Böhme.

Eröffnet wird die Ausstellung „Deutscher Städtebaupreis 2023″ am 7. November 2023, 18.30 Uhr, im Zentrum Baukultur, Rheinstraße 55, 55116 Mainz.

Voranmeldung unter www.zentrumbaukultur.de