„(T)räume“ im Install, amüsante Tour de France und Jubiliäumsveranstaltung – 55 Jahre deutsch-französische Städtepartnerschaft Bad Kreuznach

(v.l.) Annette Thiergarten (Vorsitzende der Künstlergruppe Nahe) und Christine Simmich (Stadt Bad Kreuznach) vor dem Hintergrund des Traums: „Imagine oder der Himmel ohne Fluglärm. © Foto: Christiane Kasper
(v.l.) Annette Thiergarten (Vorsitzende der Künstlergruppe Nahe) und Christine Simmich (Stadt Bad Kreuznach) vor dem Hintergrund des Traums: „Imagine oder der Himmel ohne Fluglärm. © Foto: Christiane Kasper

Bereits im Vorfeld der Jubiläumsfeierlichkeiten zu „55 Jahre Städtepartnerschaft von Bourg-en-Bresse und Bad Kreuznach“ am 19. und 20. Mai 2018 hatte Christine Simmich, Beauftragte für Städtepartnerschaften und Internationale Beziehung der Stadt Bad Kreuznach, im Kunstraum Install des Museums für PuppenKultur die Gemeinschaftsausstellung „(T)räume“ von Künstlern der Künstlergruppe Nahe und ArtCité aus Bourg-en-Bresse eröffnet.

Ein wenig an Salvador Dalis surreale Werke erinnert Nico Capiellos Bild "Zeitloser Traum". © Foto: Diether v. Goddenthow
Ein wenig an Salvador Dalis surreale Werke erinnert Nico Capiellos Bild „Zeitloser Traum“. © Foto: Diether v. Goddenthow

Annette Thiergarten, 1. Vors. der Künstlergruppe Nahe, hielt die Laudatio und entführte die begeisterten Besucher in die vielfältigen Welten von „Träumen“ und „Räumen“ realer, surrealer und irrealer Perspektiven, die die Künstler und Künstlerinnen der seit 55 Jahren befreundeten Künstlergruppen mittels Bild, Installation und Skulptur sehr unterschiedlich interpretiert haben. Auch Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer war recht begeistert über die Vielfalt, mit der die Künstler das Thema aufgegriffen hatten. Es sei ein gelungener Auftakt zu den Jubiläumswochen, so Kaster-Meurer.

Ein in Kunstharz vollendet modellierter Traum  einer Pariser Modistin "Midinette"  von Jean-Claude Miconnet (ArtCité). © Foto: Diether v. Goddenthow
Ein in Kunstharz vollendet modellierter Traum einer Pariser Modistin „Midinette“ von Jean-Claude Miconnet (ArtCité). © Foto: Diether v. Goddenthow

Die Ausstellung „T(Räume)“ der Künstlergruppe Nahe und ArtCité läuft noch bis zum 20. Mai 2018.

Ort:Kunstraum Install, EG des Museums für PuppentheaterKultur, Hüffelsheimer Straße 5

 

 

 

Französischer Kulturabend zum Abschluss des Brückenfestes am 5. Mai

franz.kulturabend5.5.18.wEin weiteres Highlight der deutsch-französischen Städtpartnerschaft zwischen Bad Kreuznach und Bourg-en-Bresse verspricht der Französische Kulturabend „bleu blanc rouge“ am 5. Mai 2018 zu werden. Bei freiem Eintritt kann man ab 20 Uhr im Haus des Gastes, in der“Die Loge“, Kurhausstrasse 22 – 24, Bad Kreuznach, eine amüsante Tour de France in 100 Minuten mit Tanz, Theater, Geschichten und viel Musik erleben.

Am 16. Mai um 18:00 Uhr läuft im Cineplex der Film « Les Couleurs du continent» der Europaradler « Horizons Vagabonds »

Höhepunkt bilden die Feierlichkeiten am 19. und 20. Mai 2018, unter anderem mit: Deutsch – Französischen Markt auf der Nahebrücke, Unterhaltungsprogramm  und abendlichem Musikprogramm im Festzelt auf dem Eiermarkt, Französische Theateraufführung von Les Zan TT „La dernière y restera“ im Haus des Gastes, und, und und …

Das komplette Programm finden Sie unter  „Jubiläum 55″ oder über www.badkreuznach.de/staedtepartnerschaften

(Diether v. Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Römisch-Germanisches Zentralmuseum und Vulkanpark Eifel suchen Laienforscher für experimentelle Archäologie

du-kannst-forschenMainz. Mit dem Projekt „Du kannst forschen“ erwecken die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Römerbergwerk Meurin antike „Küchenmaschinen“ zum Leben: Eine nachgebaute steinerne Handmühle wird auf ihre Lebensdauer und Innovationskraft getestet. Für das Citizen – Science – Projekt wird mithilfe von „Bürgerwissenschaftlern“ ein archäologisches Langzeitexperiment an antiken Maschinen durchgeführt und in enger Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Moderatoren ausgewertet. Teilnehmer/-innen werden derzeit akquiriert.

„Jeder mit Begeisterung für Archäologie und Wissenschaft, der sich zutraut, eine Handmühle aus Basalt – etwa 15kg – über 5 bis 10 Minuten lang zu bedienen, kann mitmachen“, motiviert Projektkoordinatorin Dr. Martina Sensburg zur Teilnahme. „Wir werden in kleinen Gruppen von Mai bis Oktober eine römische mit einer keltischen Handmühle im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit vergleichen. Auch möchten wir keine reine Vermittlung von archäologischen Fakten, sondern eher die Gelegenheit geben, selbst an wissenschaftlicher Arbeitsweise teilzuhaben“, erläutert Sensburg das Forschungsvorhaben weiter.

„Echte wissenschaftliche Grundsätze und Anforderungen“

Nach einer Schulung sind die Kleingruppen mit bis zu acht Personen gefordert, das Experiment selbständig durchzuführen. Dies bedeutet nicht nur die Auseinandersetzung mit antiken Maschinen, sondern auch Erhebung und Dokumentation von Daten. Julia Weidemüller, eine der beiden Projektkoordinatorinnen, wird vor Ort die Schulungen durchführen und beschreibt die Ausgangssituation: „Die Forschungsgrundlagen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor Ort geben uns die besten Voraussetzungen für dieses Experiment, das echten wissenschaftlichen Grundsätzen und Anforderungen folgt. Uns interessieren die Antworten zu Herstellungstechniken und Funktionsweisen antiker Objekte, die wir in der Antiken Technikwelt am Römerbergwerk Meurin immer öfter durch Rekonstruktionen und systematisches Experimentieren analysieren – und dieses Mal sehr gerne mit Bürgerbeteiligung!“

Citizen Science in der Experimentellen Archäologie
Das Projekt wird im Rahmen eines Aktionsplans der Leibniz-Gemeinschaft gefördert: Die acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft, darunter auch das RömischGermanische Zentralmuseum (RGZM), wollen mit dieser Maßnahme ihre besondere Rolle als Orte von Forschung, Bildung und Wissenstransfer stärken. Mit “Du kannst forschen“ soll im Vulkanpark ein neues wissenschaftliches Vermittlungsformat langfristig etabliert werden. Bürger/-innen beteiligen sich an Experimenteller Archäologie im Römerbergwerk Meurin und arbeiten in Gruppenarbeit mit Wissenschaftler/-innen des RGZM.

Vulkanpark GmbH | Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM)
Durch seine besondere Quellenlage bietet der Vulkanpark beste Voraussetzungen zur wissenschaftlichen Beschäftigung mit frühen Industrielandschaften. Aufgrund der internationalen Bedeutung der Vulkanpark-Denkmäler haben der Landkreis MayenKoblenz und das RGZM am Standort Mayen eine Forschungsstelle Vulkanpark eingerichtet. Dort sind die Kompetenzbereiche »Vulkanologie, Archäologie und Technikgeschichte« sowie »Experimentelle Archäologie« des RGZM untergebracht, in denen Wissenschaftler/-innen aus den Bereichen Archäologie und Geowissenschaften arbeiten. Ihre Studien zu vormodernen Industrierevieren sind ein wesentlicher Bestandteil des Forschungsfeldes »Wirtschaft und Technik« am RGZM.
Das RGZM ist eine weltweit tätige Forschungseinrichtung für Archäologie mit Hauptsitz in Mainz sowie Nebenstellen in Mayen und Neuwied. 1852 vom Gesamtverein der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine gegründet, ist es seit 1870 eine Stiftung des öffentlichen Rechts und seit 2002 Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

Termine im Zeitraum Mai bis Oktober 2018 (jeweils ab 11 Uhr)
Mai
Mo, 21. Mai (Pfingsten)
Juni
Mi, 6. Juni; So,17. Juni; So, 24.Juni; Mo, 25. Juni; Mi, 27. Juni
Juli
So, 15. Juli; Mo, 16. Juli; So, 22. Juli; Mo, 23. Juli; So, 29. Juli; Mo, 30. Juli
August
So, 5. August; So, 12. August; Mi, 18. August; So, 26. August*
September
So, 2. September; Mi, 5. September; 14. September*
Oktober
Mi, 3. Oktober; So, 7. Oktober; 8. Oktober
* an diesen Terminen zusätzlich um 14 Uhr

Gruppengröße: 4 bis 8 Personen pro Termin
Dauer: 2 bis 2,5 Stunden pro Termin
Unkostenbeitrag: 5 € (inkl. Getränk und Eintritt ins Römerbergwerk Meurin)
Mitbringen: festes Schuhwerk, Arbeitskleidung, ggf. Verpflegung
Ort:
Römerbergwerk Meurin, Nickenicher Straße (an der B 256)
56630 Kretz
Web: www.dukannstforschen.rgzm.de

Anmelden
Per E-Mail mit ausgewähltem Termin und Ausweichdatum anmelden unter dukannstforschen@rgzm.de oder unter:
+49 (0)2651/70060-16 | Mobil: +49 (0)151/44990203
Montag bis Mittwoch von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Weitere Infos: Du kannst forschen!

SWRlive: 4. Gitarrenfestival im Funkhaus-Foyer Mainz mit Ahmed El-Salamouny am 4.5.2018

© SWR
© SWR

Freitag, 4.5., 19 Uhr Konzert im Foyer Gitarrenfestival Edenkoben:„Grenzgänger“

Traditionell wird das inzwischen 29. Internationale Gitarrenfestival Edenkoben im Mainzer SWR-Funkhaus eröffnet und auch dieses Mal hat Peter Finger als künstlerischer Leiter dieses Projekts wieder 4 spannende Gitarristen eingeladen.
Mit dabei sind der „virtuose Magier“ Ahmed El-Salamouny, die Norwegerin Kerstin Blodig, der Schotte Ian Melrose sowie Adax Dörsam aus Ludwigshafen.

SWRlive! im Foyer des SWR Funkhauses Mainz, Am Fort Gonsenheim 139, 55122 Mainz.
Einlass: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn; Eintritt frei;
Infotelefon: 06131/929-32244; swrlive@swr.de; www.swr.de/swrlive

Friedrich Wilhelm Raiffeisen als Pate der „Industrie-Kultur“ bei Eröffnung des Kultursommers Rheinland-Pfalz in Neuwied

ksrpl-neuwied.logoMit einem großen Kulturfest für die ganze Familie bei weitgehend freiem Eintritt wurde heute die Eröffnung des Kultursommers Rheinland-Pfalz unter dem Motto „Industrie-Kultur“ in Neuwied gefeiert. Pate stand dabei Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der Erfinder der weltweit praktizierten Genossenenschaftsidee. Sein 200. Geburtstag wird über das ganze Jahr verteilt gebührend gefeiert werden. Raiffeisen, geboren am 30. März 1818 in Hamm/Sieg, war einstmals auch Bürgermeister von Neuwied-Heddesdorf. Raiffeisen war Vorreiter der Selbsthilfebewegung. Seine Genossenschaftsidee brachte vielen Menschen konkrete Hilfe, die ihn zu einem noch heute weltweit geschätzten Vorbild machen.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hatte gemeinsam mit Kulturminister Konrad Wolf und Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig den Startschuss für den Kultursommer Rheinland-Pfalz gegeben. „Das jährlich wechselnde Motto des Kultursommers soll immer wieder neu Aufmerksamkeit auf Themen und Orte in unserem Land lenken, in diesem Jahr auf die spannenden Orte der Industriekultur. Der Industriekapitalismus hat die Gesellschaft, die Lebensverhältnisse und auch die politischen Verhältnisse massiv verändert. Zu seinem 200. Geburtstag in diesem Jahr passt es daher, den Blick auf die Industriekultur zu richten und Raiffeisens Leitsatz mit den Mitteln der Kunst und Kultur zu gestalten“, sagte die Ministerpräsidentin.

Zu der Eröffnungsveranstaltung „Zusammen! Ein Abend für Friedrich Wilhelm Raiffeisen“ kamen neben Neuwieder Bürgerinnen und Bürgern und Gästen von nah und fern auch Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Wirtschaft sowie der Kulturszene. „Ich möchte ihnen herzlich danken für die vielen tollen Festivals und Ausstellungen, Kunst- und Kulturprojekte, mit denen sie unser Land reicher machen“, dankte Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Künstlern. „Viele von ihnen tun das ehrenamtlich. Andere unterstützen den Kultursommer mit Geld oder mit Räumlichkeiten. Auch das ist solidarisches Handeln im Sinne Raiffeisens“, sagte die Ministerpräsidentin.

Dem Begründer der Genossenschaftsidee wird der Satz zugeschrieben „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ – und so prägen viele Mitmach-Aktionen für alle Altersstufen das dreitägige Fest zu Eröffnung des Kultursommers. Kulturminister Wolf hat schon seinen Teil zum Blumenteppich und zur Fotoaktion „Ein Lächeln für Neuwied“ beigetragen, auch einige Bausteine des Projekts „vergängliche Stadt“ wurden von ihm eingesetzt. „Es ist einfach toll“, so Wolf begeistert, „hier können alle dabei sein, jede und jeder kann ihren und seinen Beitrag leisten. Das schafft Gemeinschaft, die heute genauso wichtig ist wie zu Raiffeisens Zeiten vor 200 Jahren. Das muss Kultur leisten.“

Die ganze Innenstadt ist ein großes Veranstaltungsgelände: von der ‚Kunst im Karree‘ an der Pfarrstraße bis zur Musikbühne auf der Schlossstraße und noch darüber hinaus. „Es klappt alles wunderbar“, freute sich Oberbürgermeister Einig. „Unsere Stadt ist groß genug, aber nicht zu groß, um so ein Fest zu stemmen. Die Besucherinnen und Besucher können die Entfernungen bequem zu Fuß zurücklegen, immer wieder stößt man auf beeindruckende Musik- und Straßentheatergruppen. Was will man mehr!“

Das Kulturfest zur Eröffnung des Kultursommers in Neuwied am Rhein geht noch bis zum Sonntagnachmittag. Dann wird ab 17.00 Uhr „Die vergängliche Stadt“ genauso gemeinschaftlich abgerissen, wie sie aufgebaut wurde.

Mehr zum Kultursommer 2018 unter www.kultursommer.de. Aktuelle Infos und mögliche Programmänderungen zur Kultursommer-Eröffnung in Neuwied unter https://www.facebook.com/stadtneuwied und https://www.facebook.com/kultursommer.rlp/ .

Deutscher-Buchpreis-Lesekreise: Jetzt bewerben und Longlist 2018 diskutieren

dpb18_LogoLesekreise besprechen die Titel des Deutschen Buchpreises / Bis 27. Mai bewerben

Die Longlist gemeinsam erlesen: Zum ersten Mal haben fünf Lesekreise die Chance, offizieller Lesekreis des Deutschen Buchpreises zu werden. Gruppen können sich bis 27. Mai mit einer E-Mail an buchpreis@boev.de bewerben. Die ausgewählten Kreise erhalten nach Bekanntgabe der Nominierungen am 14. August das Longlist-Lesebuch mit Auszügen aus allen 20 Titeln. Sie können dann kostenlos nominierte Titel für ihre Arbeit bestellen.

Bewerben können sich Lese- oder Literaturkreise für Erwachsene, die sich seit mindestens einem Jahr regelmäßig treffen. Weitere Voraussetzung für die Teilnahme: Die Lesekreise erklären sich bereit, bis Weihnachten 2018 zu ihren Aktivitäten rund um die nominierten Titel einen Beitrag zu veröffentlichen. Ob eine Kritik für den Deutscher-Buchpreis-Blog, veröffentlichte Zeitungsartikel, Rezensionen auf der eigenen Website, Posts und Fotos für die Social-Media-Kanäle des Deutschen Buchpreises – die Form der Veröffentlichung steht den Gruppen frei.

Alle Informationen zu den Teilnahmebedingungen und zur Bewerbung sind abrufbar unter: www.deutscher-buchpreis.de/downloads

Ansprechpartnerinnen für die Bewerbung sind Birgit Grundler, Telefon +49 (0) 69 1306-636, und Gunvor Schmidt, Telefon +49 (0) 69 1306-334. Die Bewerbungen inklusive Motivationsschreiben, einer Liste mit den gelesenen Titel der vergangenen zwölf Monate und weiteren Angaben zum Lesekreis sind zu richten an: buchpreis@boev.de

Der Deutsche Buchpreis wird von der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung vergeben. Förderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

Informationen zum Deutschen Buchpreis 2018 können Interessierte unter www.deutscher-buchpreis.de abrufen.

Der Hashtag zum Deutschen Buchpreis 2018: #dbp18

Gründungsimpulse für den städtischen Handel – Fachleute und Praktiker diskutieren in der NASPA Wiesbaden

Impulsreferate und Diskussion zum Thema "Neue Gründungsimpulse für den städtischen Handel" im Rahmen der "Gründertage Hessen" am 26. April 2018 in der Nassauischen Sparkasse, Rheinstrasse, Wiesbaden © Foto: Diether v. Goddenthow
Impulsreferate und Diskussion zum Thema „Neue Gründungsimpulse für den städtischen Handel“ im Rahmen der „Gründertage Hessen“ am 26. April 2018 in der Nassauischen Sparkasse, Rheinstrasse, Wiesbaden © Foto: Diether v. Goddenthow

Das allmähliche Sterben des stationären Einzelhandels ist längst nicht mehr nur auf strukturschwache, von Überalterung und geringerer Kaufkraft geprägten Gemeinden und Städten beschränkt. Selbst in prosperierenden Großstädten wie Wiesbaden, Mainz, Frankfurt und Darmstadt verschwinden seit über 30 Jahren die alteingesessenen Fachgeschäfte und mit ihnen ein Stück Stadt-Identität und Stadtkultur.

Zwangen einst Billiganbieter, Handelsketten, Einkaufspassagen und Shopping-Center Tante-Emma-Läden und den Fachhandel in die Knie, scheint ihnen nun der Online-Handel den Rest zu geben. Ist aber die Lage für den  städtischen Handel wirklich so aussichtslos? Oder liegen paradoxer Weise gerade auch im gefürchteten World-Wide-Web ungeahnte Überlebens- und Wachstums-Chancen für „Tante-Emma-&Co“?   Über diese und sonstige Chancen im Einzelhandel in Zeiten des Internets diskutierte  hr-iNFO-Journalistin und Moderatorin Heidi Radvilas  mit prominenten Gästen und Praktikern am Donnerstag, 26. April 2018 im Stammhaus der Nassauischen Sparkasse in Wiesbaden auf der Veranstaltung „Neue Gründungsimpulse für den städtischen Handel“ im Rahmen der Gründertage Hessen 2018.

(v.r.n.li) Am Rednerpult: hr-iNFO-Journalistin Heidi Radvilas, Nanna Beyer, Kiezkaufhaus Wiesbaden, Einzelhändler Dr. Dominik Benner, Geschäftsführer Schuhe24, Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mittem Svenja Brüxkes vom IFH Köln, Silvio Zeizinger, Geschäftsführer Handelsverband Hessen e.V., Sedat Aktas und Geschäftsführer Geile Weine KA-18 GmbH bildeten das Podium auf der Veranstaltung „Neue Gründungsimpulse für den städtischen Handel“ im Rahmen der Gründertage Hessen 2018. © Foto: Diether v. Goddenthow
(v.r.n.li) Am Rednerpult: hr-iNFO-Journalistin Heidi Radvilas, Nanna Beyer, Kiezkaufhaus Wiesbaden, Einzelhändler Dr. Dominik Benner, Geschäftsführer Schuhe24, Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mittem Svenja Brüxkes vom IFH Köln, Silvio Zeizinger, Geschäftsführer Handelsverband Hessen e.V., Sedat Aktas und Geschäftsführer Geile Weine KA-18 GmbH bildeten das Podium auf der Veranstaltung „Neue Gründungsimpulse für den städtischen Handel“ im Rahmen der Gründertage Hessen 2018. © Foto: Diether v. Goddenthow

Referenten und Diskutanten waren: Svenja Brüxkes vom IFH Köln, Bertram Theilacker, Mitglied des Vorstandes der Nassauischen Sparkasse, Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mitte, Silvio Zeizinger, Geschäftsführer Handelsverband Hessen e.V. und die Einzelhändler Dominik Benner, Geschäftsführer Schuhe24, Nanna Beyer, Kiezkaufhaus Wiesbaden und Sedat Aktas, Geschäftsführer Geile Weine KA-18 GmbH. (ganzer Beitrag)

1. MAINZER SCIENCE WEEK vom 2. bis 9.05.2018

wissenschaftsslam1. MAINZER SCIENCE WEEK WISSENSCHAFTSALLIANZ und Stadt Mainz und laden vom 2. bis 9. Mai zu vielfältigen Veranstaltungen zum Themenjahr „Mensch und Kommunikation“ ein.

Im Februar 2018 jährte sich zum 550. Mal der Todestag Johannes Gutenbergs. Seine Erfindung, der Buchdruck mit beweglichen Lettern, führte zu einer der großen Medienrevolutionen der Geschichte. Mit der Durchdringung unserer Kommunikation mit digitalen Medien erleben wir heute einen vergleichbaren Umbruch.

Mit der 1. Mainzer Science Week greifen die Stadt Mainz und die MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ dieses Jubiläum mit ihrem Themenjahr „Mensch und Kommunikation“ auf. Vom 2. bis 9. Mai treten Wissenschaftler/innen und Expert/innen verschiedenster wissenschaftlicher und kultureller Einrichtungen aus Mainz in rund 25 Veranstaltungen geballt in den Dialog mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Institutions- und fächerübergreifend werden dabei aktuelle Entwicklungen verschiedenster wissenschaftlicher Disziplinen vorgestellt. Die Veranstaltungsthemen befassen sich u.a. mit dem Einsatz von digitalen Medien in der Kommunikation, mit dem Dialog über unser Natur- und Kulturerbe, mit Gesundheit, Medizin und mit Fragen zu Ethik und Moral. Die Mainzer Museen sind mit der Reihe Perspektivwechsel dabei, Mainzer Köpfe der Wissenschaft in der Reihe Meenzer Science Schoppe.
Mit einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung am 9. Mai, ab 17 Uhr im Museum für Antike Schiffahrt des Römisch-Germanischen Zentralmuseum, findet die 1. Mainzer Science Week unter dem Motto Road of Science ihren Abschluss. Mainzer Forschungsinstitute und ihre Partner präsentieren an dem Abend Innovationen und spannende Projekte aus der Medienforschung sowie neueste Entwicklungen zur Virtual und Mixed Reality. Bei Musik, kühlen Drinks und rheinhessischen Tapas bietet sich für alle Gäste Gelegenheit mit den Ausstellern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und anderen Interessierten ins Gespräch zu kommen.
Mit der Science Week starten MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ und Landeshauptstadt Mainz neben dem überregional bekannten Wissenschaftsmarkt und der neuen Reihe Meenzer Science Schoppe ein weiteres Format der Wissenschaftskommunikation. Die Mainzer Science Week wird unterstützt vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz.

Das Programm der 1.Mainzer Science Week

Programmüberblick 

Weitere Infos:
www.wissenimherzen.mainz.de
www.facebook.com/wissenimherzen

Happenings, Jazz und Minirock – Frankfurter Nacht der Museen am 5. Mai 2018 im Museum Giersch der Goethe-Universität

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Das Programm zur Nacht der Museen am 5. Mai 2018 im Museum Giersch der Goethe-Universität

FRANKFURT. Rund um das Thema „50 Jahre 68: Happenings, Jazz und Minirock“ präsentiert das Museum Giersch der Goethe-Universität ein abwechslungsreiches Programm für die Nacht der Museen am 5. Mai 2018. Die Ausstellung „Freiraum der Kunst – Die Studiogalerie der Goethe-Universität Frankfurt 1964–1968“ zeichnet die Geschichte der von der Frankfurter Studentenschaft betriebenen Studiogalerie nach. Diese veranstaltete Ausstellungen, Happenings und Fluxus-Konzerte. In Führungen erfahren Sie mehr über die Ausstellung.

Unter dem Titel „Frankfurt Urban Jazz Collective“ hat der Frankfurter Musiker Sascha Wild ein generationenübergreifendes Ensemble zusammengestellt, das eine Nacht lang den Jazz feiert. Von seinen Wurzeln im Blues über die kreative Hochphase der 60er Jahre, bis in die heutige Clubmusik hinein reicht das Repertoire der elf Musiker. Mit dabei sind Vertreter der Frankfurter Jazz- und Musik-Szene wie Peter Klohmann (sax), Harri Gottschalk (git, talkbox) und Gregor Praml (bass). Den Abschluss bildet eine 30min „sound-lounge“ mit der live produzierte Klänge das Publikum in die Nacht entlassen.

Swinging London, Minirock, Mod-Style, Jeans und später der Hippie-Stil: Die Modenschau des Retro-Fashion-Shops „Peggy Sue Frankfurt“ zeigt einen Querschnitt der Mode der 1960er Jahre. Waren die frühen 60er noch von damenhaften Stilikonen wie Audrey Hepburn, Jackie Kennedy oder Farah Diba geprägt, wehte ab Mitte der 60er ein anderer Wind. Besonders die Jugend war begeistert von den neuen, frechen Looks und übernahm mit ihren eigenen Subkulturen die Macht über die Mode.

Für das leibliche Wohl sorgt die Kurhausgastronomie Wiesbaden/KÄFER´s.

Das Programm im Detail:
• 20–20.30 Uhr; 21–21.30 Uhr; 22–22.30 Uhr; 23–23:30 Uhr; 0.00–0.30 Uhr: Führungen durch die Ausstellung „Freiraum der Kunst – Die Studiogalerie der Goethe-Universität Frankfurt 1964–1968“ (Treffpunkt: Museumskasse)

• LIVE-Musik mit dem „Frankfurt Urban Jazz Collective“

19.15–19.45 Uhr: „grow your own“ mit dem Frankfurter Schüler-Jazzensemble (Schüler aus dem Projekt „Jazz und Improvisierte Musik in die Schule!“, das die Stiftung Polytechnische Gesellschaft 2011 ins Leben gerufen hat, spielen unter der künstlerischen Leitung von Peter Klohmann groovig-beseelten Jazz)

20.00–20.30 Uhr und 20.45–21.15 Uhr: „seeds ahead“ – songs & stories Schüler treffen Profis (Jazz und Pop-Songs in einer gemischten Besetzung aus Nachwuchs- und Profimusikern, die sich zu einer musikalischen Geschichten-Reise treffen. Neue Wege, alte Kamellen und Entdeckungen, abseits des Alltags)

22.15–22.45 Uhr, 23–23.30 Uhr, 23.45–00.15 Uhr: Subsoundz Spoken Words Elektro-Jazz trifft Poesie feat. Claudio Vilardo (Sprecher) (Vier Jazzmusiker und ein Schauspieler präsentieren ein anregendes Format zwischen Soundtrack, Jazz, Clubmusik und Lesung. Dabei treffen Texte von Goethe, Heine und Shakespeare auf Elektrobeats und lyrische Improvisationen)

00.30–01.00 Uhr: „sounding out“, live-sound-lounge (Samples, Loops und atmosphärische Klänge leiten über in die Nacht – live gespielt und in Echtzeit produziert)

• 21.30–22 Uhr: Modenschau mit Mode im Stil der 1960er Jahre. Präsentiert von Peggy Sue Frankfurt
• 19–1.30 Uhr: Kulinarische Spezialitäten von KÄFER´s aus der Kurhausgastronomie Wiesbaden

Das Museum ist von 19 bis 2 Uhr geöffnet.

Goethe-Museum: ‚AHNUNGEN‘ VON GOETHES ‚GEGENWART‘ BEIM JUNGEN JOSEPH VON EICHENDORFF

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Am Dienstag, 8. Mai 2018, 19 Uhr lädt das Freie Deutsche Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum zum Vortrag ‚Ahnungen‘ von Goethes ‚Gegenwart‘ beim jungen Joseph von Eichendorff von Prof. Dr. Dennis Mahoney in den Arkadensaal ein.

Der Vortrag untersucht Goethe-Bezüge in Eichendorffs Roman ‚Ahnung und Gegenwart’ (1815). So stellt die Figur Erwin(e) eine romantische Variante zu Mignon dar, während die Integrierung von Gedichten wie ‚In einem kühlen Grunde‘ in die Handlung von Eichendorffs erstem Roman dem Muster von ‚Wilhelm Meisters Lehrjahren‘ folgt.

Goethes Darstellung des Landadels in ‚Die Wahlverwandtschaften’ führt sowohl bei Achim von Arnim (‚Gräfin Dolores‘) als auch bei Eichendorff zu einer expliziten Kritik an ihrem eigenen sozialen Stand. Der heuchlerische Erbprinz treibt ein unseliges „Egmont“-Liebesspiel mit seinem „Klärchen“ aus dem Bürgertum und entführt Rosa, die Geliebte von Eichendorffs Hauptfigur Graf Friedrich. Auch auf ‚Faust I’ wird im Roman oft angespielt. Vor allem Friedrichs älterer Bruder Rudolf und der enge Freund Leontin erweisen sich als versierte ‚Faust’-Leser mit entschieden faustischen Eigenschaften.

 Prof. Dr. Dennis Mahoney lehrt Deutsche Literatur an der University of Vermont. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Goethezeit und die deutsche Romantik. Internationale Anerkennung brachte ihm vor allem sein Buch ‚Der Roman der Goethezeit (1774–1829)‘.

Eintritt: 4,- Euro / frei für Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts. Informationen und Karten: Tel. (069) 13880-0 / E- Mail: anmeldung@goethehaus-frankfurt.de

Freies Deutsches Hochstift
Frankfurter Goethe-Museum
Großer Hirschgraben 23-25
60311 Frankfurt am Main

www.deutsches-romantik-museum.de
www.goethehaus-frankfurt.de

Die Internationalen Maifestspiele 2018 eröffnen in wenigen Tagen – Higlights auf einen Blick

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Am Montag, den 30. April werden die Internationalen Maifestspiele 2018 feierlich eröffnet. Sven Gerich, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, Boris Rhein, Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst und Uwe Eric Laufenberg, Leiter der Internationalen Maifestspiele und Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, sprechen im Rahmen der Eröffnung Grußworte. Im Anschluss feiert Verdis »Ein Maskenball« in der Inszenierung von Beka Savić und unter der Musikalischen Leitung von GMD Patrick Lange Premiere im Großen Haus.

Vom 30. April bis 31. Mai 2018 finden die Internationalen Maifestspiele unter der künstlerischen Leitung von Uwe Eric Laufenberg am Hessischen Staatstheater Wiesbaden statt. Das Festspiel-Programm mit über 50 Veranstaltungen steht unter dem Motto aus Verdis »Un Ballo in maschera«: »Un sogno lusinghier – Ein Traum voll Lust und Freude«. Weltbekannte Sängerinnen und Sänger, renommierte Schauspielensembles und hochkarätige Tanzkompanien sind zu Gast in Wiesbaden.

Highlights der diesjährigen Internationalen Maifestspiele

Gregory Kunde, einer der gefragtesten Verdi-Sänger dieser Zeit, ist in der Titelpartie in »Otello« zu erleben. In Donizettis »Der Liebestrank« singt Patrick Carfizzi aus der New Yorker Met Dulcamara. In »Arabella«, dem letzten großen Publikumserfolg von Richard Strauss, sind in der Titelpartie Maria Bengtsson und Ryan McKinny als Mandryka in der Neuinszenierung von Uwe Eric Laufenberg und unter der Musikalischen Leitung von GMD Patrick Lange zu sehen. Lance Ryan ist Siegfried und Johannes Martin Kränzle singt Gunther in Wagners »Götterdämmerung«.

Mit »Who Is Happy in Russia?« bringt Kirill Serebrennikov, zusammen mit Mitgliedern des Ensembles des Gogol Center Moskau, eine provokante Inszenierung auf die Bühne. Basierend auf einem Klassiker der russischen Literatur, inszeniert er das Märchen als melancholische Parabel und zeichnet so ein Bild vom heutigen Russland.

Die preisgekrönte Inszenierung »Das achte Leben (Für Brilka)« vom Thalia Theater in Hamburg, in der Regie von Jette Steckel, ist in der Bühnenfassung des gleichnamigen Romans von Nino Haratischwili zu sehen. Vor dem Hintergrund der Historie Georgiens entfaltet die Aufführung die Geschichte eines Familienepos, die sich über sechs Generationen erstreckt.

Die Osttiroler Musicbanda Franui experimentieren mit unterschiedlichen Musikgenres in »Ennui – Geht es immer so weiter?«. Der Burgtheater-Schauspieler Peter Simonischek streut Texte von Erik Satie und Ernst Jandl ein.

Rockig geht es zu beim Konzertabend mit Musicalstar »Nyassa Alberta & friends in concert«. Zusammen mit zwei Gesangspartnern stellt sie genreübergreifend ihr Gesangstalent unter Beweis.

Zwischen Tanz und Zirkus bewegen sich die Tänzer des Centre Choréographique national de Grenoble unter der Leitung von Yoann Bourgeois in »He Who Falls – Celui Qui Tombe«. Das Ausloten und die Theatralität physikalischer Kräfte stehen hier im Mittelpunkt.

Zum ersten Mal wird das Festspiel-Café anlässlich der Internationalen Maifestspiele, »No Exitus«, vom 30. April bis 31. Mai 2018 öffnen und während der gesamten Festspielzeit durchgehend geöffnet bleiben. Es wird kulinarisch und kulturell eine Vielzahl ausgewählter Leckereien angeboten. Es ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs für die Besucher des Festivals und Kulturschaffenden, ebenso wie für Genießer und Kaffeeliebhaber, für freudige Morgengeister und Nachtschwärmer. Abgerundet wird das Angebot mit spannenden Projekten.

Die Internationalen Maifestspiele werden ermöglicht aus Mitteln der Landeshauptstadt Wiesbaden und des Landes Hessen. Sie werden durch den Förderkreises der Internationalen Maifestspiele e.V. unterstützt. Das Programm der Jungen Woche fördert die Nassauische Sparkasse. Autopartner der Internationalen Maifestspiele ist das Autohaus Löhr Automobile Wiesbaden.

Karten sind an der Theaterkasse, telefonisch unter 0611.132 325 oder online unter www.maifestspiele.de erhältlich.