Kategorie-Archiv: Musikmesse Frankfurt

Musikmesse und Musikmesse Plaza 2020 sowie Veranstaltungen des Musikmesse Festivals mit über 1.000 Personen abgesagt

© Foto: Diether v Goddenthow
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Auf Anweisung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration können die „Musikmesse Plaza“ (3. und 4. April) sowie die Konzerte des „Musikmesse Festivals“ (31. März – 4. April) mit über 1.000 Besuchern nicht stattfinden. Zum aktuellen Zeitpunkt kann nicht davon ausgegangen werden, dass sich die Lage für einen zeitnahen Nachholtermin der internationalen Musikmesse ändert. Daher wird auch die Musikmesse in 2020 nicht mehr stattfinden.

Am 12. März hat das Hessische Ministerium für Soziales und Integration Allgemeinverfügungen zum Verbot von Großveranstaltungen erlassen, zu denen mehr als 1.000 Besucher erwartet werden. Bereits zuvor war die Musikmesse, Europas größte Fachmesse der Musikwirtschaft, aufgrund von besonderen Auflagen vor dem Hintergrund der verstärkten Verbreitung von SARS-CoV-2 Infektionen verschoben worden.

In diesem Zuge sind sämtliche Veranstaltungen, die im genannten Zeitraum auf dem Messegelände geplant waren, abgesagt. Dazu zählen
unter anderem die Highlight-Konzerte von Freya Ridings, Max Herre, Moop Mama und Shantel & Bucovina Club Orkestar sowie die All-Star-Shows „Randy Rhoads Remembered“, „Ultimate Jam“ und „Rabid Dogs of Rock“. Für die Austragung der geplanten Konzerte in den Frankfurter Clubs und Spielstätten sind die jeweiligen Veranstalter verantwortlich. Unter www.musikmesse-festival.com erhalten Besucher stets aktuelle Informationen, welche der Events gegebenenfalls noch stattfinden können.

„Nach der Verschiebung der Musikmesse haben wir alle Kräfte gebündelt, um zum geplanten Zeitpunkt dennoch ein großartiges Fest der Musik in Frankfurt zu feiern. Die Absagen bedauern wir sehr, sind jedoch der Überzeugung, dass diese Maßnahmen unter den aktuellen Umständen unausweichlich sind“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. „Wir bedanken uns bei allen Künstlern, Veranstaltern und zahlreichen Partnern aus der Region für die bisherige tolle Zusammenarbeit und freuen uns auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr“, ergänzt Wolfgang Weyand, Director Musikmesse + Festival.

Der Termin für die Musikmesse 2021 wird in Kürze bekannt gegeben.

Weitere Informationen: www.musikmesse.com, www.musikmesse-plaza.com, www.musikmesse-festival.com

Music Education ist Themenschwerpunkt der Frankfurter Musikmesse 2018

© Foto: atelier-Goddenthow
© Foto: atelier-Goddenthow

Die Musikmesse 2018 richtet ihren Fokus auf den Nachwuchs: Unter dem Themenschwerpunkt „Music Education“ bündelt die Veranstaltung Angebote rund um musikalische Früherziehung, Schulung von Pädagogen sowie Herstellung von Öffentlichkeit für die Bedeutung des Musizierens. Darüber hinaus stellen die Musikmesse und das begleitende Musikmesse Festival mit besonderen Konzert-Events junge Talente ins Rampenlicht.

Das erfolgreiche Sonderareal „Discover Music“, das bereits die jüngsten Besucher auf musikalische Entdeckungsreise schickt, wird in diesem Jahr noch ausgeweitet. Darüber hinaus bietet die Musikmesse ein umfangreiches Vortragsprogramm: Gemeinsam mit Verbänden aus Bildung und Kultur organisiert die Messe Frankfurt im Rahmen des „Music Associations & Education Forums“ eine viertägige Seminarreihe, die sich mit Musik im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontext beschäftigt. Ebenso finden auf der Veranstaltung die Fachtagung „KlassenMusizieren“ der Akademie für Musikpädagogik, der bdfm-Kongress des Bundesverbandes der Freien Musikschulen sowie die Verleihung des Europäischen Schulmusikpreises statt. Zu den Event-Highlights im Themenschwerpunkt Music Education zählen das Finale des Schülerband-Wettbewerbs „SchoolJam“, ein Konzertabend mit Starpianist Joja Wendt und jungen Musik-Ensembles sowie tägliche Preisträgerkonzerte des Projekts „Jugend Musiziert“ im Rahmen des Musikmesse Festivals. Eine Premiere im Rahmenprogramm der Musikmesse ist zudem die Live-Entscheidung des neuen European Songwriting Awards.

Education Lounge © Foto: atelier-Goddenthow
Education Lounge © Foto: atelier-Goddenthow

„Die Musikbranche lebt von Emotionen und Begeisterung. Um jungen Menschen Wege in die Musik zu öffnen, ist es notwendig, diese Begeisterung zu wecken und zu festigen. Der Erstkontakt mit Instrumenten ist dafür ein ebenso wichtiger Baustein wie zeitgemäßer Musikunterricht. Nicht zuletzt braucht es musikalische Vorbilder, die die Freude am Instrument kontinuierlich stärken. Mit den Angeboten des Themenschwerpunkts Music Education möchten wir diese Faktoren adressieren und den Stellenwert der Musik für Kultur und Gesellschaft betonen“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH.

Discover Music: Musik und Instrumente spielerisch entdecken

Discover Music © Robin Kirch
Discover Music © Robin Kirch

Bei Discover Music können musikalische Einsteiger ganz ohne Berührungsängste in die Welt der Musik eintauchen. Von der Geige über die E-Gitarre bis hin zum DJ-Pult stehen Instrumente und Equipment aller Art zum Anspielen bereit. Erfahrene Musiker und Pädagogen von der Frankfurt Music Academy geben Hilfestellung, wie die ersten Töne ganz leicht gelingen. Das Areal lädt auch in diesem Jahr rund 4.000 musikalischen Einsteiger aus Kita-, Kindergarten- und Schulgruppen aus der ganzen Region zum Mitmachen ein und steht zudem allen Besuchern der Musikmesse offen. Discover Music ist aus dem erfolgreichen Projekt „Music4Kidz“ hervorgegangen – bereits rund 140.000 Kinder und Jugendliche wurden so auf der Musikmesse an Musik herangeführt. Erstmals steht für Discover Music eine eigene Hallenebene (10.1) zur Verfügung. Das Areal teilt sich in verschiedene Instrumentenbereiche auf, die jeweils eine eigene Erlebniswelt bilden. Hinzu kommen Workshop-Areale sowie eine Bühne auf der unter anderem die Kindergruppen ihre einstudierten Songs vortragen können.

Zu den Förderern des Projekts zählen die Marken und Unternehmen Alesis, Artesano, Cascha, Chicago Winds, Denon DJ, Gahrens + Battermann, Gewa Drumcircle, Franz Sandner, Klangschalen-Center, La Mancha Guitars, M-Audio, Ortega, pBone, pTrumpet, Remo, Rohema, Sela, Studio 49, Yamaha sowie der Bundersverband der Freien Musikschulen (bdfm e.V.) und die Society Of Music Merchants (SOMM e.V).

Wissensplattform für Bildung und Kultur

Mit verschiedenen Formaten und einem umfangreichen Vortrags- und Workshop-Programm setzt die Musikmesse Impulse für Pädagogik und Kultur.

Im Areal Music Associations & Education Forum in Halle 8.0 gibt die Veranstaltung Verbänden und Bildungseinrichtungen eine Heimat. Hier präsentieren sich Organisationen wie die Popakademie Baden-Württemberg, das Music College Hannover, der Bundesverband der Freien Musikschulen, die newmusic.academy sowie die DOMUS, Dachorganisation der Musikschaffenden. Teil des Areals ist eine Bühne, auf der Vorträge zu Schwerpunktthemen wie Musikunterricht im Zeitalter der Digitalisierung sowie die integrative und therapeutische Wirkung der Musik stattfinden. Darüber hinaus geben erfolgreiche Musiker wie Jost Nickel (Drummer von Jan Delay) und Jen Majura (Gitarristin von Evanescence) sowie Musikproduzent Martin Haas (Glashaus, Xavier Naidoo) Tipps zur Karriere in der Musikbranche. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Music Education Lab, wo Besucher an Instrumenten-Masterclasses, Sprechtrainings und Kreativworkshops teilnehmen können.

Zum zweiten Mal ist die Musikmesse Schauplatz der Fachtagung KlassenMusizieren (13. April 2018, Halle 8.0, Raum Symmetrie 2+3). Die von der Akademie für Musikpädagogik initiierte Veranstaltung richtet sich schwerpunktmäßig an Musiklehrer an allgemeinbildenden Schulen und Musikschulen sowie an Studenten im Bereich Musikpädagogik. Experten aus der Praxis geben Aufschluss über moderne Unterrichtsmethoden sowie selbstorganisiertes und kooperatives Lernen. Ebenso findet auf der Musikmesse in diesem Jahr der bdfm–Kongress des Bundesverbandes der Freien Musikschulen statt. Im Fokus der zweitägigen Veranstaltung (13. und 14. April) stehen Vorträge zur zeitgemäßen Musikschulorganisation und –verwaltung sowie Podiumsdiskussionen mit Kulturschaffenden und Politikern zur flächendeckenden Musikausbildung in Deutschland. Herausragende Projekte im Bereich des Musikunterrichts werden bei der Verleihung des Europäischen Schulmusikpreises (13. April) ausgezeichnet. Der Preis wird seit 2010 von der Society Of Music Merchants (SOMM e.V) vergeben.

Showbühne für die Musikhelden von morgen

SchoolJam Gewinnerband Aber Hallo © Dita Vollmond
SchoolJam Gewinnerband Aber Hallo © Dita Vollmond

Vier Tage lang präsentieren die Musikmesse und das Musikmesse Festival ein Event-Programm voller musikalischer Highlights. Ziel des Programms ist es nicht nur, herausragende Konzerterlebnisse für Musikfans zu schaffen – sondern auch, musikalischen Talenten aller Altersstufen eine Bühne zu bereiten.

So erhalten musikbegeisterte Kinder und Jugendliche beim Konzertabend Joja Wendt und junge Ensembles am 13. April um 19 Uhr die Möglichkeit, gemeinsam mit Starpianist, Komponist und Entertainer Joja Wendt im Congress Center Messe Frankfurt ihr Können zu zeigen. Der etwas ältere Nachwuchs rockt die Bühne der Festival Arena auf dem Messegelände. Beim Finale des Bandwettbewerbs SchoolJam (13. April, ab 13:30) wetteifern acht Acts aus allen Teilen der Republik um den Titel „Deutschlands beste Schülerband“. Ebenfalls in der Festival Arena findet die Highlight-Veranstaltung 100 Million Clicks Night statt (13. April, ab 19 Uhr). Hier treten aufstrebende Youtube-Stars auf, die mit ihren Videos und ihrem musikalischen Können ein Millionenpublikum begeistern. Mit dabei: European-Song-Contest-Teilnehmer Michael Schulte.

In Kooperation mit Jugend Musiziert präsentiert das Musikmesse Festival täglich Preisträgerkonzerte an verschiedenen Orten in Frankfurt: Los geht es mit dem Frankfurter Bläserquartett „Quintessenza“ am 11. April in der Liebfrauenkirche, es folgen die Vokalensembles „Vocapella“ (Limburg) und „Lacapella“ (Friedrichsdorf) am12. April im Palmengarten, das Akkordeon-Duo Schnee-Schlösser und das Hörner-Trio The Cornettis (13. April, Alte Nikolaikirche) sowie die Sieger der Solowertung von Orgel bis Schlagzeug am 14. April in der Katharinenkirche.

Ein neues Highlight auf der Musikmesse ist der European Songwriting Award, initiiert von Yamaha und der Terminal 5 GmbH, der talentierte Singer/Songwriter aus allen Teilen der Welt auszeichnet. Bis zum 10. April können sich Interessierte unter www.europeansongwritingawards.net bewerben – bei der Live-Entscheidung am 13. April am Yamaha-Stand im Portalhaus performen die fünf Finalisten ihren Song. Dem Gewinner winken professionelle Studio-Aufnahmen sowie eine umfangreiche Förderung über das Netzwerk von Yamaha.

Musikmesse 2018: Frankfurter Musikpreis geht an Bundesjazzorchester (BuJazzO)

© Frankfurt GmbH
© Frankfurt GmbH

Das Bundesjazzorchester (BuJazzO) wird mit dem Frankfurter Musikpreis 2018 geehrt. Die Auszeichnung wird alljährlich im Rahmen der Musikmesse und des Musikmesse Festivals vergeben. Sie prämiert Akteure, die durch ihr Wirken einen besonderen Beitrag für die Musikszene und -kultur geleistet haben. Bei der Preisverleihung am 13. April gibt das Bundesjazzorchester unter der Leitung von Professor Niels Klein in Nonett-Besetzung live einen Einblick in sein vielfältiges Repertoire. Die Laudatio hält der deutsche Star-Trompeter Till Brönner, der von 1988 bis 1991 selbst im Bundesjazzorchester spielte.

Das Kuratorium des Frankfurter Musikpreises lobt das Bundesjazzorchester als wertvolles Bindeglied zwischen musikalischer Ausbildung und Beruf und als wichtigen Förderer für erfolgreiche Jazzmusik von morgen. In seiner Begründung hebt es die Bedeutung des Wirkens und der musikalischen Kompetenz des Bundesjazzorchesters für das Selbstbewusstsein, die Seriosität, die Professionalität und die Akzeptanz des Jazz in Deutschland hervor. Darüber hinaus habe das Bundesjazzorchester als Kulturbotschafter auf zahlreichen Konzert- und Begegnungsreisen schon viele Freundschaftsbrücken gebaut und immer wieder eine neue klingende Visitenkarte des „Jazz made in Germany“ überreicht.

Mit der Frankfurter Paulskirche dient erneut ein geschichtsträchtiger Bau als Schauplatz, in dem unter anderem der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und der Goethepreis der Stadt Frankfurt verliehen werden. Für die Preisverleihung steht im Rahmen des Musikmesse Festivals ein limitiertes Kartenkontingent für Musikfans zur Verfügung. Diese Karten werden nicht verkauft, sondern im Rahmen einer Verlosungsaktion kostenfrei abgegeben.

Das Bundesjazzorchester (BuJazzO)
1988 vom deutschen Bandleader Peter Herbolzheimer gegründet, prägt das Bundesjazzorchester seit 30 Jahren als Ausbildungsorchester für herausragende Talente die Jazzszene in Deutschland. Im „BuJazzO“, wie es in der Szene oft genannt wird, treffen sich stets die besten Jazzerinnen und Jazzer einer Generation. Unter den heute rund 900 Absolventen finden sich – neben dem genannten Till Brönner – so prominente Musiker wie Frank Chastenier, Roger Cicero, Tom Gaebel, Pablo Held, Julia Hülsmann, Frederik Köster, Robert Landfermann, Steffen Schorn, Matthias Schriefl, Sebastian Sternal, Florian Weber, Peter Weniger, Nils Wogram, Michael Wollny und Nils Wülker.

Das Bundesjazzorchester ist ein Projekt des Deutschen Musikrats. Im Laufe seines Bestehens hat es insgesamt 14 Alben aufgenommen und zahlreiche renommierte Auszeichnungen erhalten. Seit 2011 steht es unter der Leitung einer künstlerischen Doppelspitze: der Bigband- und Posaunenlegende Professor Jiggs Whigham und dem Komponisten, Arrangeur und Saxophonisten Professor Niels Klein. Das Orchester besteht aus jungen musikalischen Talenten zwischen 17 und 24 Jahren, die überwiegend an deutschen und internationalen Musikhochschulen studieren. Das jeweils aktuelle Programm setzt sich aus Werken bedeutender Komponisten und Arrangeure der Jazzgeschichte sowie der nachwachsenden, aktuellen Jazzszene zusammen.

Gefördert wird das Bundesjazzorchester vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten, der Daimler AG und dem Westdeutschen Rundfunk.

Frankfurter Musikpreis

Seit 1982 zeichnet der Frankfurter Musikpreis Akteure der Musikszene für außergewöhnliche Leistungen in der Interpretation, Komposition, Musikwissenschaft, Lehre und Förderung des Musizierens aus.

Der vom Bundesverband der Deutschen Musikinstrumentenhersteller (BDMH) und der Messe Frankfurt gestiftete Musikpreis ist mit 15.000 Euro dotiert. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Udo Lindenberg, Peter Gabriel, Keith Emerson oder Marie-Luise Neunecker. Zuletzt ging der Frankfurter Musikpreis an den international erfolgreichen Violinisten David Garrett.

Das Kuratorium Stiftung Frankfurter Musikpreis zur internationalen Musikmesse Frankfurt besteht aus:

  • dem Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt
  • dem Vorsitzenden des Bundesverbandes der Deutschen Musikinstrumenten-Hersteller e. V.
  • einem Geschäftsführer der Messe Frankfurt
  • zwei Repräsentanten aus dem Deutschen Musikrat sowie
  • zwei Repräsentanten von deutschen Musikhochschulen

Weitere Informationen zur Verlosung sind abrufbar unter: www.musikmesse.com/frankfurtermusikpreis

Musikmesse Festival 2018 präsentiert Acts wie Albert Hammond, Asaf Avidan, Curse, Dionne Warwick, En Vogue und Gino Vanelli

© Musikmesse Frankfurt
© Musikmesse Frankfurt

Über 60 Konzerte in ganz Frankfurt – und erstmals auch abends Highlight-Veranstaltungen direkt auf dem Messegelände. Bereits zum dritten Mal bringt das viertägige Musikmesse Festival parallel zur Musikmesse die gesamte Stadt zum Klingen. Das vielfältige Programm bietet Auftritte von Künstlern wie Albert Hammond, Asaf Avidan, Curse, Dionne Warwick, En Vogue, Gino Vanelli, oder Brian Downey’s Alive And Dangerous. Als offizielles Eröffnungskonzert der Musikmesse findet bereits am 9. April in der Alten Oper das Grande Finale des Internationalen Deutschen Pianistenpreises statt

„Von Klassik und Jazz über Rock und Pop bis hin zu elektronischen Klängen zeigt das Musikmesse Festival die Vielfalt der Musik. Das viertägige Gesamterlebnis ist inzwischen zu einem festen Bestandteil der Musikmesse und des Frankfurter Kulturlebens geworden. Das verdanken wir auch den vielen Unterstützern, die mit uns bei der Realisierung des Festivals an einem Strang ziehen – von den Verantwortlichen der Stadt Frankfurt über die Location-Betreiber bis hin zu unseren Partnern aus Kultur- und Musikindustrie“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH.

Einzigartige Events direkt auf dem Festivalgelände

Das Messegelände ist während der Musikmesse vier Tage lang der Hotspot für die internationale Musikindustrie – und am Abend Schauplatz besonderer Konzerte. Festival Director Wolfgang Weyand erklärt: „Das Messegelände wird stärker als je zuvor zur Konzert-Location für Events vom Klavierabend bis zum Headliner-Konzert. In diesem Zusammenhang freuen wir uns besonders über die rege Beteiligung von Ausstellern an neuen Formaten wie der Piano Stage“. Die neue „Festival Arena“, ein Veranstaltungszelt für 1.500 Besucher, präsentiert am Mittwoch (11. April) ab 19 Uhr den einzigen Deutschlandauftritt des kanadischen Pop-Sängers Gino Vannelli. Am Donnerstagabend (12. April) findet eine Jam Night mit Mitgliedern der Gruppe Rockin‘ 1000 statt – bekannt durch ihren viralen Megahit, bei dem 1.000 Musiker den Foo-Fighters-Song „Learn to Fly“ performten. Bei der 100 Million Clicks Night (13. April) performen ESC-Teilnehmer Michael Schulte sowie die Youtube-Celebrities Costantino Carrara, Jannik Brunke und Luca Stricagnoli.

Eine ebenso einzigartige Musikaktion erleben Besucher am 13. April im Congress Center Messe Frankfurt (CMF). Der erfolgreiche Jazz-Pianist Joja Wendt tritt gemeinsam mit jungen Musik-Ensembles auf – und gibt auf diese Weise talentierten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, in einem besonderen Rahmen vor großem Publikum ihr musikalisches Können unter Beweis zu stellen. Das einzige Deutschlandkonzert der fünffachen Grammy-Gewinnerin Dionne Warwick, zusammen mit der Neuen Philharmonie Frankfurt, bildet am Samstagabend im CMF den krönenden Abschluss des Musikmesse Festivals.

Erstmals kooperiert das Musikmesse Festival mit europäischen Initiativen zur Musikförderung. In diesem Zuge findet an den ersten drei Messetagen ab 19 Uhr im Maritim, direkt am Messegelände, Showcase-Abende mit Bands aus Ländern wie Irland, Luxemburg, Tschechien, Russland und Ungarn statt, die sich zwischen Indie, Electro, Folk, Rock und R’n’B bewegen.

Musikmesse Festival bringt die Stadt zum Beben
In über 30 Locations in Frankfurt präsentiert das Festival Konzerte nationaler und internationaler Künstler verschiedenster Genres. Mit dabei: Der israelische Folk-Rock-Musiker Asaf Avidan (13. April, Batschkapp), bekannt durch den Megahit „Reckoning Song (One Day)“, der britische Singer-Songwriter Albert Hammond (12. April, Alte Oper) sowie die US-Soulband En Vogue (13. April, Gibson). Fans des deutschen Hiphop können sich auf den Auftritt des Rappers Curse am 14. April in der Batschkapp freuen. Rockig wird es im Club Nachtleben auf der Frankfurter Zeil bei den Konzerten von Brian Downey’s Alive And Dangerous, der Band des langjährigen Schlagzeugers von Thin Lizzy (14. April) sowie der Deutschpunk-Band Radio Havanna (12. April). Frauenpower mit harten Riffs steht bei dem Auftritt der female-fronted Metalband Fallcie am 14. April im Cave und bei der Alternative-Rockband Calling Vega am 12. April im Club Voltaire auf dem Programm. Feiern bis in die frühen Morgenstunden können Fans elektronischer Musik bei der Veranstaltung „Berliner Nächte“ mit DJ Dirty Döring (14. April, Tanzhaus West).

Klangvolle Abende im Zeichen des Jazz
In Kooperation mit der Jazzinitiative Frankfurt lädt das Musikmesse Festival zu zwei besonderen Jazz-Abenden ein. Seit den 1960er Jahren steht der belgische Gitarrist Philip Catherine an der Spitze der europäischen Jazzszene – am 13. April spielt er im Trio mit Paulo Morello und Sven Faller im Steigenberger Frankfurter Hof. Am 14. April ist der mehrfach preisgekrönte deutsche Jazzmusiker Gebhard Ullmann in derselben Location mit dem Projekt „Basement Research“ zu sehen und zu hören.

Besondere Musikaktionen im Rahmen des Musikmesse Festivals
Das Musikmesse Festival schafft nicht nur großartige Konzertabende, sondern stellt auch besondere Verdienste ins Rampenlicht. Nach erfolgreichem Start im vergangenen Jahr geht der Backstage Club Award in eine neue Runde. Am 10. April im Nachtleben zeichnet der Preis Deutschlands beste Clubs aus, gewählt ausschließlich von Musikern. Bereits am 9. April findet in der Alten Oper das Grande Finale des Internationalen Deutschen Pianistenpreises statt – junge, talentierte Musiker spielen um den renommierten Preis und geben Werke von Brahms, Grieg, Rachmaninoff und Tschaikowski zum Besten. Darüber hinaus präsentiert das Musikmesse Festival Konzerte von Preisträgern der Aktion Jugend Musiziert in der Liebfrauenkirche (11. April), der Alten Nikolaikirche (13. April) und der Katharinenkirche (14. April). Auch der öffentliche Raum wird im Rahmen des Musikmesse Festivals zum Klingen gebracht: Das Projekt Frankfurt Street Tunes bringt Spielstationen an verschiedene Plätze der Innenstadt und lädt Passanten zum Musizieren ein. Jeder, der möchte, kann ein kleines improvisiertes Konzert geben – egal ob Anfänger oder Vollblut-Musiker.

Alle Besucher der Musikmesse erhalten kostenfrei ein Festivalbändchen, mit dem sie die Events des Musikmesse Festivals zum vergünstigten Preis oder sogar kostenlos besuchen können. Darüber hinaus ist das Festival-Bändchen an der Abendkasse vieler teilnehmender Veranstaltungsorte erhältlich.

Programminformationen und Ticketpreise unter:
www.musikmesse-festival.com.

Mehr Informationen zur Musikmesse unter www.musikmesse.com

Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Messe Frankfurt ist der weltweit größte Messe-, Kongress und Eventveranstalter mit eigenem Gelände. Mehr als 2.500* Mitarbeiter an rund 30 Standorten erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 661* Millionen Euro. Mittels tiefgreifender Vernetzung mit den Branchen und einem internationalen Vertriebsnetz unterstützt die Unternehmensgruppe effizient die Geschäftsinteressen ihrer Kunden. Ein umfassendes Dienstleistungsangebot – onsite und online – gewährleistet Kunden weltweit eine gleichbleibend hohe Qualität und Flexibilität bei der Planung, Organisation und Durchführung ihrer Veranstaltung. Die Servicepalette reicht dabei von der Geländevermietung über Messebau, Marketingdienstleistungen bis hin zu Personaldienstleistungen und Gastronomie. Hauptsitz des Unternehmens ist Frankfurt am Main. Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent. * vorläufige Kennzahlen 2017

Weitere Informationen:

www.messefrankfurt.com | www.congressfrankfurt.de | www.festhalle.de

Musikmesse 2018: GEWA Drums präsentiert Neuheiten der Marken DW, Gretsch und Remo – und eine absolute Weltneuheit

 © Foto: atelier-Goddenthow
© Foto: atelier-Goddenthow

Besucher der Musikmesse 2018 dürfen sich auf Neuheiten von renommierten Schlagzeugmarken wie DW, Gretsch und Remo freuen. Der europäische Exklusivvertrieb GEWA Drums präsentiert auf der Veranstaltung in Frankfurt in diesem Jahr die Produkte seiner Top-Marken auf mehreren Standflächen in Halle 9.0. Zudem wird GEWA music die Musikmesse in Frankfurt als Plattform für eine Weltpremiere nutzen, an der das Unternehmen die vergangenen drei Jahre in enger Zusammenarbeit mit seinem Partner DW Drums gearbeitet hat. Mehr Infos dazu sollen in den kommenden Tagen folgen.

Neben der Produktpräsentationen plant das Unternehmen besondere Aktionen im Rahmen der Messe. So gibt es täglich Filmvorführungen zur Entstehung des DW Tasmanian Timber Drum Kit, des DW 45th Anniversary Kit und der DW Contemporary Classic Drums. DW-Mastermind John Good steht am Messemittwoch und –Donnerstag für Fragen der Besucher zur Verfügung. Darüber hinaus findet im Rahmen des Nachwuchs-Förderungsareals „Discover Music“ in Halle 10.1 der „Remo Drum Circle“ statt – ein einzigartiges Projekt zum Gruppenmusizieren, an dem bereits die jüngsten Messegäste Spaß haben können.

„Die Messeauftritte von DW, Gretsch und Remo versprechen spannende Produkterfahrungen für anspruchsvolle Drummer. Seit Jahrzehnten gilt GEWA music als wichtiger Partner und Förderer des qualifizierten Musikinstrumentenhandels und wir freuen uns, den Top-Marken und Innovationen des Unternehmens auf der Musikmesse eine würdige Bühne zu bereiten“, sagt Michael Biwer, Group Show Director des Bereichs ‚Entertainment, Media & Creative Industries‘ der Messe Frankfurt Exhibition GmbH.

„Die Musikmesse ist für GEWA music nicht nur eine Trading-Show, sondern auch eine Plattform um Neuheiten den europäischen Musikern zu präsentieren. Das neue Musikmesse Team hat neue Zeichen gesetzt und wir hoffen gemeinsam, ein neues Kapitel in der langen Musikmesse-Historie aufschlagen zu können. Besonders freuen wir uns als GEWA music mit unserem engen Partner DW Drums, die Plattform Musikmesse Frankfurt zu nutzen, um eine Weltneuheit im Bereich der Digitalen Schlagzeuge (GEWA Electronics) erstmalig zu präsentieren“, sagt Hans-Peter Messner, CEO/President GEWA music GmbH.

Mehr zu den Produktneuheiten von DW, Gretsch, Remo und GEWA Electronics auf der Musikmesse 2018 wird in Kürze bekannt gegeben – auch auf facebook.com/musikmesse und auf Twitter unter @musikmesse.

Weitere Infos zur Musikmesse unter www.musikmesse.com

Frankfurter Musikpreis 2017 an David Garrett – Verleihung fand zum ersten Mal in der Paulskirche und öffentlich statt

David Garrett beantwortet Fragen, macht Selfies und gibt Autogramme, hier am Portal der Paulskirche kurz vor der Verleihung des Frankfurter Musikpreises 2017, Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
David Garrett beantwortet Fragen, macht Selfies und gibt Autogramme, hier am Portal der Paulskirche kurz vor der Verleihung des Frankfurter Musikpreises 2017, Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Der international erfolgreiche Geiger David Garrett hat am Freitagabend den Frankfurter Musikpreis in der Paulskirche entgegen genommen. Die renommierte Auszeichnung wird alljährlich im Rahmen der Musikmesse vergeben und ehrt Persönlichkeiten, die durch ihr Wirken einen besonderen Beitrag für die weltweite Musikszene und –kultur geleistet haben.

„Ich freue mich sehr, den Frankfurter Musikpreis zu gewinnen, weil er zum allerersten Mal auch etwas auszeichnet, was ich nicht konkret auf der Bühne mache. Es ist mir seit vielen Jahren ein sehr persönliches Anliegen Musik Menschen näherzubringen, besonders jungen Menschen. Dafür ausgezeichnet zu werden ist natürlich umso schöner“, so David Garrett. Rund 800 Gäste waren bei der Preisverleihung dabei – neben geladenen VIPs sowie Branchen- und Medienvertretern war erstmals auch ein limitiertes Kartenkontingent für die Öffentlichkeit verfügbar.

Stadtrat Mike Josef hilft David Garrett, die große Urkunde aufzuklappen, assistiert von Moderatorin des Abends, Marion Kuchenny, HR-1-Moderatorin. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Stadtrat Mike Josef hilft David Garrett, die große Urkunde aufzuklappen, assistiert von Moderatorin des Abends, Marion Kuchenny, HR-1-Moderatorin. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Die Übergabe des Preises erfolgte durch Mike Josef, den Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main. Im von Josef verlesenen Urkundentext lobt das Kuratorium Garrett als Künstler mit außergewöhnlicher spielerischer Begabung und der Fähigkeit, Menschen zu begeistern. Ihm gelinge es, durch seine Projekte zahlreiche Menschen näher an klassische Musik heranzuführen. Im Anschluss an seine Dankesrede gab David Garrett live auf der Bühne einen kleinen Einblick in einen Teil seines künstlerischen Schaffens. Gemeinsam mit dem französischen Pianisten Julien Quentin spielte er die Sonate für Violine und Klavier A-Dur von César Franck, gefolgt von einigen virtuosen Stücken.

David Garrett und sein langjähriger Klavierpartner Julien Quentin spielen die berühmte Sonate Sonate von César Franck, die dem genialen belgischen Violinist Eugène Ysaÿe (1858-1931) gewidmet hatte, der einst wie Garrett auch als Wunderkind galt.   Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
David Garrett und sein langjähriger Klavierpartner Julien Quentin spielen die berühmte Sonate von César Franck, die  dieser dem genialen belgischen Violinist Eugène Ysaÿe (1858-1931) gewidmet hatte, der einst (wie Garrett) auch als Wunderkind galt. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Seit 35 Jahren zeichnet der Frankfurter Musikpreis Akteure der Musikszene aus – im jährlichen Wechsel wird er an einen Vertreter aus dem klassischen Bereich und einen Vertreter der Popularmusik vergeben. Der vom Bundesverband der Deutschen Musikinstrumentenhersteller (BDMH) und der Messe Frankfurt gestiftete Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Udo Lindenberg, Peter Gabriel, Keith Emerson und Marie-Luise Neunecker.

(v.li.) Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, Dr. Wolfram Goertz, Kulturredakteur der Rheinischen Post und Laudator, Marion Kuchenny, HR-1-Moderatorin, David Gerrett, Preisträger, Mike Josef Stadtrat der Stadt Frankfurt a. Main, Gerhard A. Meinl, Vorsitzender BDMH, stellvertretender Stiftungs- und Kuratoriumsvorsitzender Frankfurter Musikpreis. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
(v.li.) Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, Dr. Wolfram Goertz, Kulturredakteur der Rheinischen Post und Laudator, Marion Kuchenny, HR-1-Moderatorin, David Gerrett, Preisträger, Mike Josef Stadtrat der Stadt Frankfurt a. Main, Gerhard A. Meinl, Vorsitzender BDMH, stellvertretender Stiftungs- und Kuratoriumsvorsitzender Frankfurter Musikpreis. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Erstmals fand die Preisverleihung in der Paulskirche und öffentlich (Karten waren unter Fans verlost worden)  statt und war integriert  in das Musikmesse-Festival.
Dieses fand in diesem Jahr zum zweiten Mal parallel zur Musikmesse statt und bot rund 50 Konzerte in 30 Spielstätten in ganz Frankfurt.

Liste der Preisträger des Frankfurter Musikpreises seit 1982
Preisträger:

2017 David Garrett, Violinist
2016 Al Jarreau, Sänger und Songautor
2015 Peter Sadlo, Schlagzeuger
2014 Ernie Watts, Saxophonist
2013 Marie-Luise Neunecker, Hornistin und Instrumentalpädagogin
2012 John McLaughlin, Gitarrist und Komponist
2011 Anne Sofie von Otter, Mezzo-Sopranistin
2010 Keith Emerson, Keyboarder und Komponist
2009 Dr. José Antonio Abreu, Dirigent, Komponist und Mentor
2008 Paquito D’Rivera, Saxophonist, Klarinettist, Komponist
2007 Peter Eötvös, Dirigent, Komponist und Lehrer
2006 Peter Gabriel, Pop-/Rockmusiker
2005 György Ligeti, Komponist
2004 Udo Lindenberg, Deutsch-Rocker und Pop-Dichter
2003 Walter Levin, Violinist
2002 –
2001 Dietrich Fischer-Dieskau, Sänger
2000 Klaus Doldinger, Saxophonist
1999 Michael Gielen, Dirigent und Komponist
1998 Peter Herbolzheimer, Arrangeur/Interpret/Komponist
1997 Hans Zender, Komponist und Dirigent
1996 Wolfgang Niedecken, Sänger und Songwriter
1995 Tabea Zimmermann, Bratscherin
1994 Brian Eno, Musiker und Klangkünstler
1993 Harry Kupfer, Regisseur
1992 Georg Solti, Dirigent
1991 Aribert Reiman, Komponist
1990 Chick Corea, Jazz-Pianist
1989 Ludwig Güttler, Trompeter
1988 Heinz Holliger, Oboist
1987 Carl Dahlhaus, Musikwissenschaftler
1986 Albert Mangelsdorff, Jazz-Posaunist
1985 Brigitte Fassbaender, Kammersängerin
1984 Alfred Brendel, Pianist
1983 Edgar Krapp, Organist

Frankfurter Musikmesse und Prolight + Sound mit über 1000 Events und Konzerten gestern erfolgreich eröffnet

Schon am ersten Tag war bei gutem Wetter der Ansturm auf die Frankfurter  Musikmesse und Prolight + Sound groß. Foto: Diether v. Goddenthow
Schon am ersten Tag war bei gutem Wetter der Ansturm auf die Frankfurter Musikmesse und Prolight + Sound groß. Foto: Diether v. Goddenthow

Frankfurt ist vom 5. bis 8. April wieder fünf Tage lang die internationale Bühne für Musik und Eventtechnik und technologischer Innovation. Vom Karbon-Flügelhorn bis zur Show-Drohne: Aussteller aus allen Teilen der Welt präsentieren sich in Frankfurt.

Frankfurter Musikmesse  Impression Foto: Diether v. Goddenthow
Frankfurter Musikmesse Impression Foto: Diether v. Goddenthow

Händler, Branchenprofis, Musiker und Musikbegeisterte: Sie alle treffen sich ab gestern in den kommenden Tagen in Frankfurt auf der Musikmesse (5. bis 8. April 2017) und auf der Prolight + Sound (4. bis 7. April 2017). Die internationalen Fachmessen zeigen Produktinnovationen, die die Welt zum Klingen bringen – und die aus einem Event ein spektakuläres Ereignis machen. Neben Produkten von 1.922 Ausstellern[1] aus 55 Ländern bieten Musikmesse und Prolight + Sound ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Konzerten, Workshops, Vorträgen und Autogrammstunden, das alle vertretenen Zielgruppen individuell anspricht. Darüber hinaus findet zum zweiten Mal das Musikmesse Festival mit Auftritten nationaler und internationaler Bands und Künstler in ganz Frankfurt statt.

Die umfunktionierte PC-Tastatur mag  Symbol sein des Wandels der wachsenden Bedeutung von Digitalisierung beim Musikmachen. Foto: Diether v. Goddenthow
Die umfunktionierte PC-Tastatur mag Symbol sein des Wandels der wachsenden Bedeutung von Digitalisierung beim Musikmachen. Foto: Diether v. Goddenthow

„Die Musikmesse und Prolight + Sound gehen mit neuen Formaten und Themen ins Rennen. In Zeiten des digitalen Wandels und fortschreitender Marktkonsolidierung setzen auch wir neue Akzente in puncto Inhalt und Zielgruppen. Die Musikmesse wird weiterhin die Begeisterung fürs Musizieren fördern, erschließt aber auch Themen wie Musikpädagogik und Musiktherapie. Sie macht damit einen weiteren Schritt von einer Instrumentenmesse zu einer Musikmesse. Auf der Prolight + Sound stehen die Chancen der digitalen Technologien in allen Produktbereichen im Fokus“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Messe schrumpft

Große Musikbuchverlage wie Schott in Halle 8.0 Foto: Diether v. Goddenthow
Große Musikbuchverlage wie Schott in Halle 8.0 Foto: Diether v. Goddenthow

Klar, wer jährlich zur Frankfurter Musikmesse und Prolight + Sound nach Frankfurt zur weltweit größten „Show-Messe der Welt“ pilgert, merkt: In manchen Bereichen scheint die Zahl der Aussteller geschrumpft zu sein: So schienen in diesem Jahr weitaus weniger Piano-Anbieter und auch Blass-Instrumenten-Hersteller ihre Instrumente zu präsentieren. Die „Blas-Instrumentenbauer“ wurden im abgetrennten Bereich der Halle 8.0 untergebracht. Auch suchte man die zahlreichen Dienstleister der Musikbranche im großen Galerie-Haus vergeblich. Diese befanden sich nun auf einer Gemeinschafts-Präsentationsfläche für Bildungsträger und Verbände in Halle 8.0. Nochmals gewachsen hingegen schien die Zahl der Aussteller in allen von Sound- und Light-Digitalisierung und Bühnentechnik.

Musikinstrumentenmarkt weiter im Umbruch

Tradionelle Blasinstrumente werden zunehmend mit digitalen Komponenten, Tonabnehmern etc. ausgestattet. Foto: Diether v. Goddenthow
Tradionelle Blasinstrumente werden zunehmend mit digitalen Komponenten, Tonabnehmern etc. ausgestattet. Foto: Diether v. Goddenthow

Die Deutschen sind in Kauflaune – und von der hohen Anschaffungsneigung profitiert auch der Markt für Musikinstrumente. Veränderte Rahmenbedingungen gefährden jedoch die Fortsetzung des Wachstumskurses: So hat das kürzlich in Kraft getretene Artenschutzabkommen CITES weitreichende Folgen für den Verkauf bestimmter Holzarten und stellt die Branche so vor anspruchsvolle Aufgaben. Zudem profitiert der Internethandel weit überdurchschnittlich von positiven Branchenkonjunktur, während der stationäre Handel mehr und mehr um seine Marktanteile kämpfen muss. Der Best-Price-Wettkampf drückt Margen für Händler und Hersteller gleichermaßen und beschleunigt damit die Marktkonsolidierung. Dies manifestiert sich in zahlreichen Geschäftsaufgaben. Der Schlüssel zum Erfolg liegt für den Handel auf einer intelligenten Kombination der Vorteile des Ladenverkaufs mit den Chancen, die sich durch digitale Marketingkanäle ergeben.

Schüler testen unter fachkundiger Anleitung Boomwhackers auf der Frankfurter Musikmesse. Boomwackers sind Perkussions-Kunststoffröhren unterschiedlicher Länge zum gemeinsamen rhythmischen Spiel diatonische Tonleiter. Macht viel Spass. Foto: Diether v. Goddenthow
Schüler testen unter fachkundiger Anleitung Boomwhackers auf der Frankfurter Musikmesse. Boomwackers sind Perkussions-Kunststoffröhren unterschiedlicher Länge zum gemeinsamen rhythmischen Spiel diatonische Tonleiter. Macht viel Spass. Foto: Diether v. Goddenthow

Auf diesem Weg möchte die Musikmesse professionelle Branchenakteure unterstützen. Mit der Business Academy inspired by SOMM bietet die Veranstaltung ein hochqualitatives Vortragsprogramm, das Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen aufzeigt und Best Practices für zukunftsfähige Geschäftsmodelle aufzeigt. Mit einem fortschrittlichen Matchmaking-Programm, das Aussteller und Fachbesucher auf intelligente Weise zusammenbringt, unterstreicht die Musikmesse ihr Engagement für den Musikinstrumentenhandel zusätzlich.

Mehr Musik auf der Musikmesse

Der international bekannte Pianist Joey Calderazzo am gläsernen Flügel. Foto: Diether v. Goddenthow
Der international bekannte Pianist Joey Calderazzo am gläsernen Flügel. Foto: Diether v. Goddenthow

Vier Bühnen und zahlreiche Event-Areale spiegeln die Vielfalt der Musik wider und bieten zielgerichtete Angebote für die unterschiedlichsten musikalischen Communities. Die Center Stage zeigt Auftritte bekannter Künstler verschiedener Genres, während bei der Acoustic Stage „handgemachte“ Musik aus Jazz, Folk und Klassik auf dem Programm steht. Auf der neuen Beck’s Wood & Brass Stage sorgen die Stars der Blasmusik für Stimmung. Hinzu kommt die Yamaha Main Stage, auf der das japanische Traditionsunternehmen seine Künstler präsentiert.
Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr geht das Drum Camp in eine neue Runde. Weltklassemusiker geben täglich Live-Performances an Original-Tourequipment – darunter Robbie-Williams-Drummer Karl Brazil sowie Jost Nickel (Jan Delay) und Chris Coleman (Chaka Khan). Ebenso wird das Konzept auch auf den Gitarrenbereich ausgeweitet. So zeigt das Guitar Camp Auftritte von Künstlern wie Nico Schliemann (Glasperlenspiel), Jen Majura (Evanescence) und Jeff Waters (Annihilator). Hinzu kommen Meet and Greets mit allen Musikern sowie zahlreiche Drum- und Gitarrenworkshops.

Themenbereich „Music Education“ hier bündelt die Musikmesse pädagogische und gesellschaftsrelevante Angebote rund um das Musizieren. Foto: Diether v. Goddenthow
Themenbereich „Music Education“ hier bündelt die Musikmesse pädagogische und gesellschaftsrelevante Angebote rund um das Musizieren. Foto: Diether v. Goddenthow

Unter dem Themenbereich „Music Education“ bündelt die Musikmesse pädagogische und gesellschaftsrelevante Angebote rund um das Musizieren. Im Areal Discover Music können musikalische Einsteiger ihre ersten Gehversuche am Instrument machen – unter Betreuung von erfahrenen Musikern der Frankfurt Music Academy. Gemeinsam mit vielen Partnern aus Bildung, Kultur und Wirtschaft veranstaltet die Messe Frankfurt das Musikbiz & Culture Forum. Hier finden Vorträge rund um die Relevanz des Musizierens sowie zu Karrierechancen und Kreativtechniken statt. Der InstruMental Room gibt einen spannenden Einblick in die Welt der Musiktherapie.

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Darüber hinaus findet im Rahmen der Musikmesse der Fachtag „KlassenMusizieren“ statt, der sich besonders an Musiklehrer und Studenten der Musikpädagogik richtet. Schirmherr für den Bereich Music Education ist der hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein.
Auch abseits des Messegeländes ist Musik vier Tage lang das Thema Nummer eins in Frankfurt. Das Musikmesse Festival bietet spannende Konzerte in über 30 Clubs und Event-Locations der Stadt. Zu den Highlights zählen Oleta Adams & die hr-Bigband (8. April, Congress Center Messe Frankfurt), die NDW-Band Extrabreit (6. April, Das Bett), Startrompeter Till Brönner (6. April, Congress Center Messe Frankfurt) sowie Grammy-Preisträger und Billy-Idol-Gitarrist Steve Stevens & Band (7. April, Batschkapp, Special Guest: Gus G.). Besucher der Musikmesse erhalten ein gratis-Festivalbändchen, mit dem sie die Veranstaltungen des Musikmesse Festivals zum vergünstigten Preis oder sogar kostenlos besuchen können.

Produktvielfalt und spannende Innovationen

Drum-Software erobert zusehends die Szene.Foto: Diether v. Goddenthow
Drum-Software erobert zusehends die Szene.Foto: Diether v. Goddenthow

Die neuen Anziehungspunkte auf der Musikmesse treffen den Nerv der Branche: So nutzen viele Unternehmen die Möglichkeit, sich in unmittelbarer Nähe zu Publikumsmagneten wie Drum Camp und Guitar Camp zu präsentieren. Einige Marken, die zum Teil seit mehreren Jahren nicht mehr mit eigenem Stand auf der Musikmesse vertreten waren, sind 2017 wieder dabei: darunter Ibanez, Warwick, Sonor, Tama, Meinl Cymbals, Remo, Orange, Beyerdynamik und weitere.
Darüber hinaus ist die Musikmesse auch in diesem Jahr ein Showroom für spannende Innovationen rund ums Musizieren. So wird die weltweit erste Violine präsentiert, die mit Hilfe der 3D-Druck-Technologie entstanden ist – ebenso wie das erste Karbon-Flügelhorn. Ein Trend, der sich auch in diesem Jahr auf der Musikmesse zeigt, sind Hybrid-Instrumente, die die Vorzüge von analoger und digitaler Klangerzeugung vereinen. Insgesamt können Besucher die Produkte von 972 Ausstellern auf der Messe erleben.

Musikmesse - bei schönem Wetter wie gestern herrscht auch im Außenbereich gute Stimmung.Foto: Diether v. Goddenthow
Musikmesse – bei schönem Wetter wie gestern herrscht auch im Außenbereich gute Stimmung.Foto: Diether v. Goddenthow
Prolight + Sound: Präsentations- und Informationsplattform einer facettenreichen Industrie
Live-Technik auf der Prolight + Sound Foto: Diether v. Goddenthow
Live-Technik auf der Prolight + Sound Foto: Diether v. Goddenthow

Die Live-Entertainment-Industrie ist weiterhin im Aufwind – auch der Markt für Events im geschäftlichen Kontext entwickelt sich erfreulich. Mit der steigenden Nachfrage nach Veranstaltungen und hohen Ansprüchen an eine spektakuläre Inszenierungen wächst auch der Bedarf an Investitionen in moderne Event- und Medientechnik, wie sie auf der Prolight + Sound präsentiert wird.

Workshop in Aufnahmetechnik. Foto: Diether v. Goddenthow
Workshop in Aufnahmetechnik. Foto: Diether v. Goddenthow

Trotz der auch in dieser Branche aufkommenden Marktkonsolidierung sind die Vorzeichen weiter positiv.
Auch die Prolight + Sound erweitert in diesem Jahr ihr Themenspektrum. So präsentiert die Messe mit Faces Behind The Voices eine multimediale Ausstellung zu Deutschlands bekanntesten Synchronstimmen.

DJ - Zubehör bis hin zu einer kompletten mobilen Lightshow. Foto: Diether v. Goddenthow
DJ – Zubehör bis hin zu einer kompletten mobilen Lightshow. Foto: Diether v. Goddenthow

Das neue Sonderareal Silent Stage gibt Tipps zum besseren Bühnensound und lädt auch die Besucher der Musikmesse ein – ebenso wie das Discjockey-Areal DJCon. Mit mehr als 70 Fachvorträgen hilft die Prolight + Sound Profis der Branche dabei, sich über aktuelle Entwicklungen am Markt auf dem Laufenden zu halten. Am Future Talents Day, der am Messedienstag stattfindet, ist das Augenmerk besonders auf Brancheneinsteiger gerichtet: In Vorträgen erfahren Studenten und Berufsschüler mehr über Karriereszenarien in der Event-Industrie.

Messeimpression - Musik-Zubehör-Anbieter.Foto: Diether v. Goddenthow
Messeimpression – Musik-Zubehör-Anbieter.Foto: Diether v. Goddenthow

Die sechs Hallenebenen der Prolight + Sound machen das kreative Potenzial der Branche erlebbar. Das Angebot reicht von beeindruckenden Laser-, Feuer- und Wassereffekten über 3D-Projektion bis hin zu automatisch gesteuerten Mikrodrohnen, die in spektakulären Flug-Choreographien zu erleben sind. Key-Player aus allen Bereichen der Eventtechnik-Industrie stellen ihre Neuerungen vor – insgesamt präsentieren sich 950 Aussteller auf der Prolight + Sound 2017.

Starkes Messeduo rückt näher zusammen
Im Zuge einer geänderten Tagesfolge der Musikmesse, die in diesem Jahr von Mittwoch bis Samstag öffnet, finden die beiden Fachmessen 2017 an drei Tagen gemeinsam statt. So werden die Synergien zwischen den beiden Veranstaltungen weiter gestärkt. Besucher der Musikmesse können während der Überschneidungstage auch die Prolight + Sound besuchen – und umgekehrt.

Von Klassik bis Punkrock: Das Musikmesse Festival 2017 zeigt stilistische Vielfalt

© Promo Musikmesse Frankfurt
© Promo Musikmesse Frankfurt

Nach der Premiere im vergangenen Jahr geht das Musikmesse Festival vom 5. bis 8. April in eine neue Runde. Vier Tage lang bietet es Besuchern und Ausstellern der Musikmesse sowie allen Musikfans ein vielfältiges Programm. Mit zahlreichen Konzerten an unterschiedlichen Orten sowie Musikaktionen im öffentlichen Raum trägt das Festival den Spirit der Musikmesse in die gesamte Stadt hinein. „Musik verbindet. Diese Dynamik zeigt sich nicht nur auf der Musikmesse mit Ausstellern, Fachbesuchern und Musikern aus unterschiedlichen Teilen der Welt. Auch beim Musikmesse Festival ziehen Stadt, Veranstalter, Partner und Initiativen an einem Strang, um mit außergewöhnlichen Musikern vier Tage lang die Vielfalt der Musik und die Faszination des Musizierens zu feiern“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt Exhibition GmbH.

Veranstalter ist die Weyand Entertainment Consulting GmbH im Auftrag der Messe Frankfurt. „Das Festival bringt erstklassiges Entertainment in die Stadt – und stellt gleichzeitig die Lebendigkeit der Frankfurter Musik- und Kreativszene heraus“, sagt Organisator Wolfgang Weyand. „Die erstmalige Einbindung des Musikmesse Festivals in das Konzept der Musikmesse war im letzten Jahr ein Erfolg. Wir freuen uns über die Fortsetzung dieses ehrgeizigen Projekts mit über 50 Events an 30 Locations. Ob Senkrechtstarter oder Musiklegende, der Bandbreite des Festivals sind keine Grenzen gesetzt.“

Konzerthighlights von Klassik bis Punkrock

Internationaler Deutscher Pianistenpreis

© Promo Musikmesse Frankfurt
© Promo Musikmesse Frankfurt

Werke von Beethoven, Brahms und Rachmaninow – dargeboten von herausragenden Talenten am Klavier und der Staatskapelle Halle: Das Grand Finale des 7. Internationalen Deutschen Pianistenpreises bildet am 5. April das offizielle Eröffnungskonzert der Musikmesse. Es findet im Großen Saal der Alten Oper statt und verspricht ein klassisches Konzerterlebnis, das höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Oleta Adams & hr-Bigband

Oleta Adams_© Promo Musikmesse Frankfurt
Oleta Adams_© Promo Musikmesse Frankfurt

Eine ungewöhnliche musikalische Begegnung erwartet die Besucher des Musikmesse Festivals am Samstag, den 8. April um 20:00 Uhr: Die Ausnahmekünstlerin Oleta Adams trifft auf die hr-Bigband unter der musikalischen Leitung von Jörg Achim Keller. Die US-amerikanische Sängerin wurde Ende der Achtzigerjahre durch ihr Engagement bei der Band „Tears for Fears“ einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Viele ihrer Solo-Singles, darunter „Get Here“ oder „Window of Hope“ waren international in den Charts vertreten. Das Konzert findet als Abschlussevent der Musikmesse im Congress Center Messe Frankfurt statt.

David Garrett (Verleihung des Frankfurter Musikpreises)

David Garrett © Source4fashion Christine Blei
David Garrett © Source4fashion Christine Blei

Der international erfolgreiche Violinist wird im Rahmen der Musikmesse mit dem Frankfurter Musikpreis 2017 geehrt. David Garrett nimmt den Preis am 7. April in der Frankfurter Paulskirche entgegen und gibt live auf der Bühne einen kleinen Einblick in einen Teil seines künstlerischen Schaffens. Für die Preisvergabe steht erstmals ein limitiertes Kartenkontingent für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Tickets gehen nicht in den Verkauf – Fans des Musikers können sie jedoch im Rahmen einer Verlosungsaktion gewinnen. Die Informationen zur Teilnahme sind auf der Website des Musikmesse Festivals abrufbar. Die Verlosungsaktion startet am 9. März.

Till Brönner
Deutschlands bekanntester Jazz-Musiker überzeugt nicht nur mit seinem brillanten Trompetenspiel, sondern auch als Sänger mit einer grandiosen Band sowie als Songwriter. 2016 gab er im Rahmen des International Jazz Day sein Können gar im Weißen Haus zum Besten – auf Einladung des damaligen Präsidenten Barack Obama. Fans des Multitalents erleben den unverkennbaren Brönner Sound bei seinem Konzert im Congresszentrum der Messe Frankfurt am 6. April.

Pietro Lombardi & Kayef

Pietro-Lombardi © Promo Musikmesse Frankfurt
Pietro-Lombardi © Promo Musikmesse Frankfurt

2011 gewann er die Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“– seine Siegersingle „Call my Name“ verkaufte sich binnen einer Woche nach dem Finale von DSDS 300.000 Mal, erreichte Platin-Status und Platz eins im gesamten deutschsprachigen Raum. Im Rahmen des Musikmesse Festivals tritt er am Samstag, 8. April, in der Jugend-Kultur-Kirche Sankt Peter mit einer einmaligen Akustikshow auf. Am gleichen Abend steht Youtube-Star Kayef auf der Bühne, der mit seinen Videos rund 450.000 Abonnenten begeistert und sein Album „Chaos“ direkt auf Platz 4 der deutschen Album Charts katapultieren konnte.

Steve Stevens & Band (Special Guest: Gus G.)
Der Grammy-Gewinner, Gitarrist, Songwriter und Komponist Steve Stevens lädt zu einem unvergesslichen Abend im Rahmen seiner Europatour ein. Steve Stevens ist vor allem bekannt durch seine 30-jährige musikalische Partnerschaft mit Billy Idol, seine Arbeit an Michael Jackson’s „Dirty Diana“ und den Gewinn eines Grammys für den Titelsong des Blockbusters Top Gun. Gemeinsam mit seiner Band sowie Special Guest Gus G. – Gitarrist von Rocklegende Ozzy Osbourne – steht er am 7. April auf Bühne der Frankfurter Batschkapp.
Tickets unter: http://bit.ly/2fZ67pb

Branford Marsalis Quartet & Kurt Elling
Saxofonist Branford Marsalis und Bariton Kurt Elling gestalten am 6. April einen besonderen Jazzabend in der Alten Oper. Marsalis hat sich nicht nur durch zahlreiche erfolgreiche Alben, sondern auch durch seine Zusammenarbeit mit Künstlern wie James Taylor oder Tina Turner einen Platz in der Musikhistorie gesichert. Elling begeistert Jazzfans aus aller Welt mit seiner vielseitigen Stimme und ist Grammy-Preisträger in der Kategorie „Best Vocal Album“. Gemeinsam performen die Musiker berühmte Standards des Great American Songbook.

Extrabreit
Bereits lange vor den Toten Hosen oder den Ärzten gründete sich eine deutsche Band, die die Schönheit der 3-Minuten-Gitarrenhymne mit rotzig-subversiven Texten entdeckt hatte und mit Hymnen wie „Hurra die Schule brennt…“ die Charts eroberte: Extrabreit aus Hagen, die Väter des deutschen Pop-Punks. Am 6. April treten Sie in Frankfurts Live-Club Das Bett im Rahmen des Musikmesse Festivals auf.

Darüber hinaus wird im Rahmen des Musikmesse Festivals erstmals der Backstage Club Award verliehen. Der gemeinsam mit Verbänden und Vereinen sowie Musikernetzwerken entwickelte Preis zeichnet Spielstätten aus, die Künstlerinnen und Künstlern optimale Bedingungen und einen optimalen Support bieten – gewählt wird von den Musikern selbst. Die Preisverleihung findet am 5. April 2017 in der Milchsackfabrik in Frankfurt statt.

Gratis Festivalticket für alle Besucher der Musikmesse

Für das Musikmesse Festival wird es ein spezielles Festivalticket geben, das vergünstigten oder sogar kostenfreien Eintritt zu den Events gewährt. Besucher der Musikmesse erhalten es gratis an den Eingängen des Messegeländes. Darüber hinaus kann es auch online auf der Website des Musikmesse Festivals für 15 EUR (zzgl. Vorverkaufsgebühren) bezogen werden.

Alle Details zum Musikmesse Festival unter www.musikmesse-festival.com

Keine Panik beim 12. PRG Live Entertainment Award – Udo Lindenberg rockt am 3. April 2017 die Festhalle

lea-logo
Der Panikpräsident höchstpersönlich gibt sich die Ehre, wenn am Montag, 3. April, die Gala zur 12. Verleihung des PRG Live Entertainment Awards (LEA) in der Frankfurter Festhalle stattfindet: Udo Lindenberg wird auf der opulent ausgestatteten Bühne einmal mehr zeigen, dass er als energiegeladener Performer und Show-Zeremonienmeister auch nach fünf Jahrzehnten Karriere in der Champions League der deutschen Rockmusik spielt. Das LEA-Publikum bekommt eine Kostprobe aus seinem Tournee-Programm „Keine Panik“, mit dem der Wahl-Hamburger 2016 die größten deutschen Stadien und Hallen füllen konnte.

Weitere Infos zur LEA-Preisverleihung 2017

Frankfurter Musikpreis 2017 geht an David Garrett

Würdigung des Ausnahmemusikers im Rahmen der Musikmesse
Preisvergabe mit musikalischer Darbietung in der Frankfurter Paulskirche am 7. April

David Garrett Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
David Garrett Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Der international erfolgreiche Violinist David Garrett wird mit dem Frankfurter Musikpreis 2017 geehrt. Die Auszeichnung wird alljährlich im Rahmen der Musikmesse vergeben und ehrt Persönlichkeiten, die durch ihr Wirken einen besonderen Beitrag für die weltweite Musikszene und -Kultur geleistet haben. David Garrett nimmt den Preis am 7. April in der Frankfurter Paulskirche entgegen und gibt live auf der Bühne einen kleinen Einblick in einen Teil seines künstlerischen Schaffens.

Das Kuratorium des Frankfurter Musikpreises lobt David Garrett als Künstler, dem es gelingt, durch seine Crossover-Projekte zahllose Menschen an die klassische Musik heranzuführen und gleichzeitig die Neugier für klassische Musik mit seinen Kammermusikabenden und Orchesterkonzerten zu wecken. Hierbei hebt es in seiner Begründung Garretts Anliegen hervor, durch reine Klassik-Projekte die persönliche Verwurzelung in der klassischen Musik auf internationalem Spitzenniveau zu dokumentieren.

David Garrett

Der 1980 in Aachen geborene Garrett verkaufte im Laufe seiner Karriere bereits über 2,5 Millionen Tonträger, die ihm allein in Deutschland zwölf Platin- und sieben Goldauszeichnungen einbrachten. Besondere Bekanntheit erlangte er mit dem Album „Rock Symphonies“, das sich 72 Wochen lang in den deutschen Charts platzieren konnte.

Bereits im frühen Kindesalter absolvierte David Garrett erste Auftritte als Geiger – mit 12 Jahren hatte er seinen ersten Plattenvertrag bei der Deutschen Grammophon als jüngster Künstler. Es folgten zahlreiche erfolgreiche Studio- und Live-Alben sowie Auszeichnungen mit dem Echo der Deutschen Phono-Akademie, der Goldenen Feder sowie dem Bambi der Klassik. Darüber hinaus war er Botschafter der UNESCO und stand zwei Jahre lang im Guinness-Buch der Rekorde als schnellster Geiger der Welt.

Kennzeichnend für das Werk von David Garrett ist die Vermischung klassischer Werke mit moderner Pop- und Rockmusik sowie der hohe Erlebnis-Faktor bei seinen Konzerten. Viele seiner Fans sind auf diese Weise erstmals in Berührung mit klassischer Musik gekommen. Darüber hinaus schaffte er es jedoch auch, mit Klassik-Aufnahmen im engeren Sinne ein breites Publikum zu erreichen. Im Laufe seiner Karriere wirkte Garrett mit einigen der weltweit bedeutendsten Dirigenten zusammen, darunter Claudio Abbado und Zubin Mehta.

Frankfurter Musikpreis

Seit 1982 zeichnet der Frankfurter Musikpreis Akteure der Musikszene für außergewöhnliche Leistungen in der Interpretation, Komposition, Musikwissenschaft, Lehre und Förderung des Musizierens aus. Mit der Frankfurter Paulskirche dient in diesem Jahr ein geschichtsträchtiger Bau als Schauplatz, in dem unter anderem der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und der Goethepreis der Stadt Frankfurt verliehen werden.

Der vom Bundesverband der Deutschen Musikinstrumentenhersteller (BDMV) und der Messe Frankfurt gestiftete Musikpreis ist mit 15.000 Euro dotiert. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Udo Lindenberg, Peter Gabriel, Keith Emerson oder Marie-Luise Neunecker. Zuletzt ging der Frankfurter Musikpreis an den jüngst verstorbenen amerikanischen Sänger und Songautor Al Jarreau.

Das Kuratorium Stiftung Frankfurter Musikpreis zur internationalen Musikmesse Frankfurt besteht aus:

  • dem Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt
  • dem Vorsitzenden des Bundesverbandes der Deutschen
  • Musikinstrumenten-Hersteller e. V.
  • einem Geschäftsführer der Messe Frankfurt
  • zwei Repräsentanten aus dem Deutschen Musikrat sowie
  • zwei Repräsentanten von deutschen Musikhochschulen

Mehr zur Musikmesse unter www.musikmesse.com