Deutsches Filmmuseum Frankfurt

Veranstaltungen

Zentrales Ziel des Deutschen Filmmuseums ist „die Vermittlung von Filmkultur, die Schulung der Wahrnehmung, die Stärkung der Medienkompetenz.“ (Dtsch. Filminstitut)

filmmuseum Frankfurt a. Main
© massow-picture filmmuseum Frankfurt a. Main

Dies geschieht auf vielfältige Weise: Einmal über die Dauer- und Sonderausstellungen, das Kinoprogramm, die Museumspädagogik und das Sonder-Eventprogramm des Filmmuseums. Zum Zweiten über den Filmverleih deutscher Filmklassiker sowie des deutschen und europäischen Films der Gegenwart. Zum Dritten über die Realisierung von Projekten und Festivals wie beispielsweise:

© massow-picture  Heimprojektor Pathé-Baby für 9,9 mm Film, 1922
© massow-picture Heimprojektor Pathé-Baby für 9,9 mm Film, 1922

Ein weiterer Bereich sind Archive und  Bibliothek (Filmarchiv, Bildarchiv, Bibliothek und Textarchiv, Gerätearchiv, Musikarchiv, Nachlässe und Sammlungen).

 

 

 

 

 

 

© massow-picture  Filmmuseum Frankfurt a. Main
© massow-picture Filmmuseum Frankfurt a. Main

Öffnungszeiten
Di 10 – 18 Uhr
Mi 10 – 20 Uhr
Do – So 10 – 18 Uhr

Deutsches Filmmuseum / Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filminstitut – DIF e.V. 
Tel.: +49 (0)69 961 220 220
Fax: +49 (0)69 961 220 999
Schaumainkai (Museumsufer) 41
60596 Frankfurt am Main

Deutsches Architekturmuseum Frankfurt

Veranstaltungskalender

Frankfurter Architekturmuseum FrankfurtDas Deutsche Architekturmuseum gilt mit über 180 000 Architekturplänen und Zeichnungen sowie 600 Modellen europaweit als eines der führenden Häuser bei der Archivierung, Präsentation und Vermittlung aktueller und historischer Architektur.

architekturmuseum frankfurt„Stiche, Skizzen, Zeichnungen und Maßstabsmodelle bieten Stoff für Ausstellungen über Tendenzen und Perioden des 20. Jahrhunderts von Erich Mendelsohn bis Frank O. Gehry, von Mies van der Rohe bis zur Architektengruppe Archigram. Besuchern, die mehr über Architektur erfahren möchten, steht die Präsenz-Bibliothek mit rund 25.000 Bücher und Zeitschriften offen.“ (Text Deutsches Architekturmuseum)

Modell Kloster Bebenhausen um 1545 im Architektur-Museum Frankfurt als Beispiel mittelalterlicher Klosteranlagen
© massow-picture Modell mittelalterliches Kloster: Zisterzienser-Kloster Bebenhausen zustand von 1534.

Juwel des Hauses bilden im obersten Stockwerk 24 Großmodelle typischer Siedlungs- und Bauweisen des Menschen von der steinzeitlichen Urhütte bis zur gegenwärtigen Hochhaus-Architektur.

Schwerpunkt des Museum bilden mehrere große Wechselausstellungen moderner und zeitgenössischer nationaler und internationaler Architektur.

© massow-picture Fogoausstellung: Himmelsstürmend Architekturmuseum Frankfurt
© massow-picture Fogoausstellung: Himmelsstürmend

Symposien, Fotoausstellungen und Vorträge ergänzen das Programm.

Veranstaltungskalender und Ausstellungskalender

 

 

Deutsches Architekturmuseum
Schaumainkai (Museumsufer) 43
60596 Frankfurt am Main
Tel 069-212 38844
Fax 069-212 37721

Schirn Frankfurt

Ausstellungskalender

schirn Kunsthalle Frankfurt„Die SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT ist eines der renommiertesten Ausstellungshäuser Europas. Seit ihrer Gründung 1986 wurden über 200 Ausstellungen realisiert, darunter große Übersichtsausstellungen zum Wiener Jugendstil, Expressionismus, Dada und Surrealismus, zum „Esprit Montmartre“, den „Impressionistinnen“ und zum „German Pop“.

Schirn Kunsthalle FrankfurtIn großen Einzelausstellungen wurden Künstler wie Wassily Kandinsky, Alberto Giacometti, Henri Matisse, Julian Schnabel, James Ensor, James Lee Byars, Yves Klein, Peter Doig, Lászlo Moholy-Nagy, Georges Seurat, Jeff Koons, Edvard Munch, Théodore Géricault und Helene Schjerfbeck vorgestellt. Künstler wie Thomas Hirschhorn, Ayşe Erkmen, Carsten Nicolai, Jan De Cock, Jonathan Meese, John Bock, Michael Sailstorfer, Terence Koh, Aleksandra Mir, Eberhard Havekost, Mike Bouchet, Yoko Ono oder Tobias Rehberger erarbeiteten neue Ausstellungen für die SCHIRN.“ (Text Schirn Kunsthalle Frankfurt)

Beachten Sie die Sonderausstellungen: Ausstellungskalender sowie das schirn-magazin

schirn kunsthalle FrankfurtÖffnungszeiten
Di., Fr. bis So. 10 bis 19.00 Uhr
Mi. + Do. 10 bis 22.00 Uhr

 

 

Adresse:
Schirn Kunsthalle Frankfurt Römerberg
60311 Frankfurt
Tel. 069/2998820
Fax 069/299882-240

Caricatura – Museum für Komische Kunst

Veranstaltungskalender – derzeit: Glück im Museums

© massow-picture - der Elch, Symbol der neuen Frankfurter Schule grüßt hintersinnig die Besucher des Caricatura.
© massow-picture – der Elch, Symbol der neuen Frankfurter Schule, grüßt hintersinnig die Besucher des Caricatura.
Chlodwig Poth, F.W. Bernstein, F.K. Waechter, Robert Gernhard, Hans Traxler, die Begründer der ironischerweise "neuen Frankfurter Schule" begrüßen die Besucher in der dritten Etage des Caricatura in Frankfurt
Chlodwig Poth, F.W. Bernstein, F.K. Waechter, Robert Gernhard, Hans Traxler, bildende Künstler und Schriftsteller und Begründer der ironischerweise genannten „neuen Frankfurter Schule“ , begrüßen die Besucher in der dritten Etage des Caricatura. © massow-picture

Das Frankfurter Museum für Komische Kunst,  eines der jüngsten
Museen Frankfurts, entstand 2008 im Geiste der „Neuen Frankfurter Schule“.

Die „Neue Frankfurter Schule“ geht zurück auf die Gruppe um die  bildenden Künstler und Schriftsteller F.W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F.K. Waechter, die mit der Gründung der Satirezeitschriften Pardon und Titanic Frankfurt zur „Hauptstadt der Satire“ machten. Zu Beginn der achtziger Jahre gab sich die Gruppe, nunmehr um die Autoren Bernd Eilert, Eckhard Henscheid und Peter Knorr gewachsen, den Namen „Neue Frankfurter Schule“. Mit satirischer Respektlosigkeit spielten sie damit auf die alte „Frankfurter Schule“ an. Sie  hielten den Philosophen- und Sozialforscher-Häuptern der „Kritischen Theorie“,  des „Autoritären Charakters“ und  der „Dialektik der Aufklärung“,  Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, mit dem Spruch „Die größten Kritiker der Elche, waren früher selber welche!“ schelmisch erbarmungslos einen  Spiegel vor. Ungeplant wurde so der Elch  zum Symbol der Neuen Frankfurter Schule. Als Bronzefigur steht er nun vor dem Caricatura als  Mahner vor eigener Überheblichkeit, verbohrter Ideologien und Allmachtsfantasien und vor allem als Botschafter für eine „endgültige Humorisierung des Landes“.

erdgeschoss-show-room des caricatura musesums für komische KunstDas Caricatura zeigt in seiner ständigen Ausstellung eine Auswahl aus zirka 7000 Werken von F. W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F. K. Waechter. Darüber hinaus finden – in der Regel im halbjährigen Wechsel – Sonderausstellungen statt.

Zur Zeit  findet bis zum 13. September 2015 die an feinsinniger und hintergründiger Ironie kaum zu überbietende Ausstellung „Glück im Museum“ zum 70. Geburtstag des Großmeisters der Satire-Malerei Gerhard Glück statt.

Zahlreiche Veranstaltungen,  Lesungen, Buchpräsentationen und  Bühnen-Kleinkunst sind weitere Säulen des Museums für komische Kunst.

Neue Öffnungszeiten seit 2. April 2015

Dienstag bis Sonntag 11-18 Uhr
Mittwoch 11-21 Uhr
Montag geschlossen

Zur Nacht der Museen am 25. April 2015 ist das Museum von 19 bis 2 Uhr geöffnet. Näheres zum Programm finden Sie hier.

Museum für Komische Kunst – Caricatura
historisches museum frankfurt 
Weckmarkt 17
60311 Frankfurt am Main
Telefon +49 (0)69 212 30161
Fax +49 (0)69 212 30702

Historisches Museum Frankfurt

Veranstaltungskalender

historisches Museum Frankfurt Das Historische Museum, Stadtmuseum Frankfurts, ist in dem ältesten, aufrecht stehendem  Bauwerk der Stadt untergebracht, einem Stauferbau aus der Zeit um 1200  mit dem berühmten neu renovierten Saalhof, der Stauferkapelle, den spätmittelalterlichen Rententurm, den barocken Bernusbau sowie den Burnitzbau.

Fünf Dauerausstellungen geben tiefe interessante Einblicke über die urbane, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung Frankfurts und ihre Bedeutung für Mitteleuropa:

Das Thema Stauferzeit wird  lebendig präsentiert in der fragmentarisch nachempfundenen Königsburg aus dem 12./13. Jahrhundert.

Herzstück  des Historischen Museums bildet die opulente Ausstellung „Frankfurter Sammler und Stifter“ auf vier Etagen im neoromanischen Burnitzbau. Gezeigt werden unter anderem Konvolute von  den wohl bedeutendsten zwölf bürgerlichen Frankfurter Sammlerpersönlichkeiten aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Im Obergeschoss des Bernuspalais befinden sich die Frankfurter „Stadtmodelle“, darunter das berühmte Alstadtmodell der Brüder Treuner aus den Jahren 1925 bis 1961.

Im Obergeschoss ist auch die Bibliothek der Alten untergebracht, ein offenes Archiv Frankfurter Autoren . Es wächst jedes Jahr um einen Beitrag.

Die Ausstellung Mainpanorama im Rententurm widmet sich dem Leben, Handel und sozialen wie kulturellem Wandel am Main seit Beginn der Neuzeit.

Sonderausstellungen ergänzen das vielfältige Ausstellungsangebot: Veranstaltungskalender

Denken Sie auch an die Nacht der Museen am 25. April 2015

 

Historisches Museum Frankfurt Öffnungszeiten und Adresse

 

 

Öffnungszeiten
Di. – So. 10 –17 Uhr, Mi. bis 21 Uhr

historisches museum frankfurt
Fahrtor 2, 60311 Frankfurt am Main
Tel. 069 / 212-35154
Fax. 069 / 212-30702
info.historisches-museum@stadt-frankfurt.de
www.historisches-museum-frankfurt.de

Ausgesuchte Kulturtipps 31.03.2015

Laut Wetterwarnung der Stadt Wiesbaden von heute Mittag, wird aufgrund des Sturms auch die Fasanerie geschlossen.

(die Jugendfreizeiten und die Ausstellungseröffnung „Hirsche“ finden trotzdem statt).

Tier- und Pflanzenpark Fasanerie Wiesbaden
Ausstellungseröffnung zum Thema „Hirsche“

Grünflächendezernent Dr. Oliver Franz eröffnet heute, am Dienstag, 31.
März, um 15 Uhr im Tier- und Pflanzenpark Fasanerie die naturpädagogische
Ausstellung zum Thema „Hirsche“. Die Fasanerie-Referentinnen Alexandra Schmitt,
Scarlet Arian und Dr. Carolin Dreesmann präsentieren an diesem Tag sehr
anschauliches Material zu verschiedenen Aspekten der Hirsche.

Tier- und Pflanzenpark
Fasanerie
Naturpädagogisches Zentrum
Wilfried-Ries-Straße 22
65195 Wiesbaden
Fon: 0611 40 90 77-0
Fax: 0611 40 90 77-20
fasanerie@wiesbaden.de
www.wiesbaden.de/fasanerie

Lorscher Museumszentrum

Aktuelles Programm

Karolingische Koenigshalle im Weltkulturerbe Areal Lorsch
© massow-picture

Das Museumszentrum Lorsch, in Nachbarschaft der karolingischen Königshalle gelegen, untergliedert sich in drei Hauptabteilungen:

Klostergeschichtliche Abteilung: Geschichte und Bedeutung des 764 n. Chr. vom Eigenkloster zum Königskloster begründeten Kloster Lorsch.

Abteilung I Klostergeschichte zur Zeit Karls des Großen
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Es werden die politische, wirtschaftliche und soziale Situation der frühmittelalterlichen Gesellschaften und die Funktion der einst bedeutenden Reichsabtei Kloster Lorsch anschaulich dargestellt.

klostergarten im Weltkulturerbe Areal Kloster Lorsch
© massow-picture

Außerhalb des Museeumsbaus sind insbesondere das weitläufige, rasenüberwachsene Klostergelände interessant mit: Kräutergarten (u.a. dem Heilpflanzenschlüssel des Lorscher Arzneibuches nachempfunden), dem Schaudepot Zehntscheune, der Kirchenrest-Ruine mit Lapidarium sowie mit der karolingische Königshalle, dem UNESCO-weltkulturellem Wahrzeichen von Lorsch.

Herr von Lauresham, Freilichtlabor Lauresham
© massow-picture

Einen Steinwurf vom Klostergelände entfernt entstand auf dem Weltkulturerbe Areal Lorsch das experimentalarchäologische Freilichtlabor karolingischer Herrenhof Lauresham. Als begehbares 1:1 Modell auf einer Fläche von 4,1 Hektar wird das komplexe, für das Verständnis der frühmittelalterlichen Gesellschaftsstruktur so wichtige Thema Grundherrschaft erklärt.

Die Abteilung Volkskunde schildert das vor allem agrarisch geprägte Leben  der Bürger im Wandel der Zeiten.

Abteilung Tabakmuseum:

groeßtes deutsches Tabakmuseum Lorsch
© massow-picture
Tabakblättertrocknung
© massow-picture

Eine wahre Fundgrube des Museumszentrums ist Deutschlands größtes Tabakmuseum, welches über die 300jährige Tradition des Tabakanbaus und der damit einhergehenden Wirtschafts- und Sozialgeschichte Zeugnis gibt: Vom Anbau, der Ernte, der Auswahl und der Trocknung von Tabaksblättern, ihrer  Weiterverarbeitung zu Zigarren oder Zigaretten und ihr Vertrieb.

 

 

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen: 10:00 bis 17:00 Uhr

Adresse:
Museumszentrum
Nibelungenstraße 35
64653 Lorsch
(gegenüber der „Königshalle“)
Tel.: +49 (0) 62 51 – 51 44 6
e-mail: info@kloster-lorsch.de

Aktuelles Programm und siehe auch: Freilichtlabor karolingischer Herrenhof Lauresham

 

Archäologische Museen/ Parks

Im Aufbau befindlich:

Auf den folgenden Seiten finden Sie wichtige archäologische Museen und Parks über die  Rhein-Main-Region hinaus, wie etwa das das Museum am Caput Limitis in Rheinbrohl. Die Kurzporträts  enthalten zudem direkte Links zu weiterführenden Informationen über die Einrichtung, Öffnungszeiten, Eintrittsgelder sowie zu den aktuellen Veranstaltungsprogrammen und – falls vorhanden – zu Anfahrt-Skizzen:

Archäolgogisches Museum Frankfurt a. Main
Römerkastell Saalburg Bad Homburg
Freilichtlabor Lauresham im Weltkulturerbe Areal Lorsch
RömerWelt am caput limitis Rheinbrohl

Archäologisches Museum Frankfurt

Bild:  Experimentelle Anfertigung einer Steinsäule auf einer nach antikem Vorbild rekonstruierten römischen Stein-Drechselbank.

„Bewahren – präsentieren – erforschen

Das Archäologische Museum Frankfurt präsentiert, bewahrt und erforscht die Archäologie und Geschichte der Stadt Frankfurt und seines Umlandes – vom Neolithikum bis zur frühen Neuzeit.

Die bedeutenden regional- und stadtgeschichtlichen Funde stammen aus umfangreichen archäologischen Ausgrabungen. Hierzu zählen unter anderem die großen Flächengrabungen in der römischen Stadt NIDA (Frankfurt-Heddernheim), der Frankfurter Altstadt und im ehemaligen jüdischen Ghetto am Börneplatz.

Die spektakulärsten Funde aktueller Ausgrabungen des Denkmalamtes Frankfurt werden jährlich in die Ausstellung integriert.“ (Archäologisches Museum Frankfurt a. Main)

Detaillierte Informationen über die Dauerveranstaltung, Sonderausstellungen und Veranstaltungen finden Sie unter:
Dauerausstellungen
Archiv Sonderausstellungen
Veranstaltungen
Sonderausstellungen

Museum open air

Freilichtlabor Lauresham Lorsch

 Veranstaltungskalender

Saisonstart 2015 – Der Auszug aus Lauresham

Dominus von Lauresham führt den Heerestross aus dem Herrenhof Lauresham
© massow-picture Dominus von Lauresham führt den Heerestross aus dem Herrenhof Lauresham

 

Zum Saisonstart wurde der karolingische Herrenhof Lauresham zum Schauplatz eines zweitägigen Historienspiels: Im März des Jahres 833 bereitete sich Dominus von Lauresham, der hochrangige Gefolgsmann des späteren Königs Ludwig des Deutschen, auf einen Kriegszug vor. Nachdem der Tross auf dem Dorfplatz eine Runde gedreht und sich neu formiert hatte, verließ er den Herrenhof Lauresham und zog in Begleitung vieler Schaulustiger zum Kaisertor zu Lorch.

Wie im späteren Lehnswesen üblich, hatte der Herr von Lauresham als Gegenleistung seines Beneficiums „Herrenhof Lauresham“ seinem König Kriegsdienste zu leisten und entsprechende Kämpfer zu stellen. Die Living History-Gruppe Reges Francorum spielte den Plot historisch fundiert nach und zeigte dabei den Besuchern hautnah, wie sich der Gutsherr von Lauresham in karolingischer Zeit auf ein solches Ereignis mit seinen Leuten einst vorbereitet hatte: von der Ankunft der Freien über den Appell mit Waffeninspektion bis zum Auszug aus Lauresham und der Ankunft in der Königshalle mit Gefolge.

Lauresham mit seinem Heerestross auf dem Weg zur Königshalle in Lorsch
© massow-picture Dominus von Lauresham mit seinem Heerestross auf dem Weg zur Königshalle in Lorsch

An der Spitze ritt hoch zu Roß Herr von Lauresham begleitet vom Anführer der Freien. Diese folgten zu Fuß,  erkennbar an ihrer bereits ritterlich anmutenden Ausstattung mit Kettenhemd, Helm, Schwert, Lanze und Schild. Hinter den Freien zogen David und Darius, zwei Ochsen einer zurückgezüchteten alten Haustierrasse, den original getreu rekonstruierten Versorgungskarren. Dieser war hauptsächlich beladen mit einem Riesenfass und der Verpflegung. Daran schlossen sich an die zu Kämpfern bestimmten hörigen Bauern (Leibeigenen) aus Lauresham. Sie marschierten in ihrer üblichen Kluft und waren lediglich mit Stöcken und Mistgabeln bewaffnet.

Ochsenknechte führen hinter den bewaffneten Freien das Ochsengespann mit der Verpflegung
© massow-picture Ochsenknechte führen hinter den bewaffneten Freien das Ochsengespann mit der Verpflegung.

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Das Freilichtlabor – Der Herrenhof Lauresham

karolingischer Herrenhof, Brunnen, Lauresham auf rhein-main.eurokunst.com
© massow-picture Brunnen im karolingischen Herrenhof Lauresham

Im Weltkulturerbe Areal Kloster Lorsch entstand seit August 2012 auf vier Hektar die idealtypische Rekonstruktion eines karolingischen Zentralhofs (Herrenhofs) des 8./9. Jahrhunderts mit dem Namen Lauresham. Wissenschaftlich  Freilichtlabor Lauresham genannt, soll hier das Thema Grundherrschaft der frühmittelalterlichen Gesellschaftsstruktur ab der Zeit Karls des Großen erforscht werden.

© massow-picture Leibeigene im Hörigenhaus 1
© massow-picture Leibeigene im Hörigenhaus 1

Bislang entstanden auf der Grundlage aktueller Forschungserkenntnisse der Siedlungsarchäologie ein weitläufiges Gebäudeensemble und landwirtschaftliche Nutzflächen und Gärten.

 

 

 

 

 

 

Gebäude:

Tafel im Herrenhaus des karolingischen Herrenhof Lauresham, dem Freilichtlabor im Weltkulturerbe Areal Lorsch
© massow-picture Tafel im Herrenhaus des karolingischen Herrenhof Lauresham

Gänsestall, Haus des Drechslers, Ochsenunterstand, Heuberg, Multifunktionshäuser, Brunnen, Schmiede mit Außensee, Scheune, Haus der Hörigen 1, Frauenarbeitshaus, Haus der Hörigen II, Haus des Clericus, Herrenhaus, Kapelle, Backhaus, Färberhaus, Schafsunterstand, Schweineställe, Kelter.

Landwirtschaftliche Nutzflächen und Gärten:
Weingarten, Gemüsegarten, Färbergarten Obstgarten, Ochsenweide, Schafweide, Schweineweide, Ackerflächen.

Backhaus auf dem karolingischen Herrenhof Lauresham
© massow-picture
Backhaus auf dem karolingischen Herrenhof Lauresham

Öffnungszeiten
Saison: 28.03. bis 1.11.2015, mit Ausnahme von Sonderveranstaltungen während der Wintermonate.

Dienstag – Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr.
Anders als in Freilichtmuseen und archäologischen Parks üblich, können Besucher das karolingische Freilichtlabor Lauresham/ Museumsdorf
frei betreten nur während der Sonderveranstaltungen
ansonsten können sie (ohne Anmeldung) mehrmals stündlich zwischen 10.00 und 16.00 Uhr
an Führungen teilnehmen oder ab 10 Personen Führungen buchen.

Besucherzentrum und Haupteinganz zum Freilichtlabor Lauresham
© massow-picture Besucherzentrum und Haupteinganz zum Freilichtlabor Lauresham

Adresse:
Der Eingang erfolgt über das Besucherinformationszentrum
Im Klosterfeld 12-16
64653 Lorsch
Telefon (Touristinformation): +49 (0)6251-17526-0

Siehe auch Museumszentrum Lorsch mit Tabakmuseum etc.

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