Zentrales Ziel des Deutschen Filmmuseums ist „die Vermittlung von Filmkultur, die Schulung der Wahrnehmung, die Stärkung der Medienkompetenz.“ (Dtsch. Filminstitut)
Dies geschieht auf vielfältige Weise: Einmal über die Dauer- und Sonderausstellungen, das Kinoprogramm, die Museumspädagogik und das Sonder-Eventprogramm des Filmmuseums. Zum Zweiten über den Filmverleih deutscher Filmklassiker sowie des deutschen und europäischen Films der Gegenwart. Zum Dritten über die Realisierung von Projekten und Festivals wie beispielsweise:
Ein weiterer Bereich sind Archive und Bibliothek (Filmarchiv, Bildarchiv, Bibliothek und Textarchiv, Gerätearchiv, Musikarchiv, Nachlässe und Sammlungen).
Öffnungszeiten
Di 10 – 18 Uhr
Mi 10 – 20 Uhr
Do – So 10 – 18 Uhr
Das Deutsche Architekturmuseum gilt mit über 180 000 Architekturplänen und Zeichnungen sowie 600 Modellen europaweit als eines der führenden Häuser bei der Archivierung, Präsentation und Vermittlung aktueller und historischer Architektur.
„Stiche, Skizzen, Zeichnungen und Maßstabsmodelle bieten Stoff für Ausstellungen über Tendenzen und Perioden des 20. Jahrhunderts von Erich Mendelsohn bis Frank O. Gehry, von Mies van der Rohe bis zur Architektengruppe Archigram. Besuchern, die mehr über Architektur erfahren möchten, steht die Präsenz-Bibliothek mit rund 25.000 Bücher und Zeitschriften offen.“ (Text Deutsches Architekturmuseum)
Juwel des Hauses bilden im obersten Stockwerk 24 Großmodelle typischer Siedlungs- und Bauweisen des Menschen von der steinzeitlichen Urhütte bis zur gegenwärtigen Hochhaus-Architektur.
Schwerpunkt des Museum bilden mehrere große Wechselausstellungen moderner und zeitgenössischer nationaler und internationaler Architektur.
Symposien, Fotoausstellungen und Vorträge ergänzen das Programm.
„Die SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT ist eines der renommiertesten Ausstellungshäuser Europas. Seit ihrer Gründung 1986 wurden über 200 Ausstellungen realisiert, darunter große Übersichtsausstellungen zum Wiener Jugendstil, Expressionismus, Dada und Surrealismus, zum „Esprit Montmartre“, den „Impressionistinnen“ und zum „German Pop“.
In großen Einzelausstellungen wurden Künstler wie Wassily Kandinsky, Alberto Giacometti, Henri Matisse, Julian Schnabel, James Ensor, James Lee Byars, Yves Klein, Peter Doig, Lászlo Moholy-Nagy, Georges Seurat, Jeff Koons, Edvard Munch, Théodore Géricault und Helene Schjerfbeck vorgestellt. Künstler wie Thomas Hirschhorn, Ayşe Erkmen, Carsten Nicolai, Jan De Cock, Jonathan Meese, John Bock, Michael Sailstorfer, Terence Koh, Aleksandra Mir, Eberhard Havekost, Mike Bouchet, Yoko Ono oder Tobias Rehberger erarbeiteten neue Ausstellungen für die SCHIRN.“ (Text Schirn Kunsthalle Frankfurt)
Das Frankfurter Museum für Komische Kunst, eines der jüngsten
Museen Frankfurts, entstand 2008 im Geiste der „Neuen Frankfurter Schule“.
Die „Neue Frankfurter Schule“ geht zurück auf die Gruppe um die bildenden Künstler und Schriftsteller F.W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F.K. Waechter, die mit der Gründung der Satirezeitschriften Pardon und Titanic Frankfurt zur „Hauptstadt der Satire“ machten. Zu Beginn der achtziger Jahre gab sich die Gruppe, nunmehr um die Autoren Bernd Eilert, Eckhard Henscheid und Peter Knorr gewachsen, den Namen „Neue Frankfurter Schule“. Mit satirischer Respektlosigkeit spielten sie damit auf die alte „Frankfurter Schule“ an. Sie hielten den Philosophen- und Sozialforscher-Häuptern der „Kritischen Theorie“, des „Autoritären Charakters“ und der „Dialektik der Aufklärung“, Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, mit dem Spruch „Die größten Kritiker der Elche, waren früher selber welche!“ schelmisch erbarmungslos einen Spiegel vor. Ungeplant wurde so der Elch zum Symbol der Neuen Frankfurter Schule. Als Bronzefigur steht er nun vor dem Caricatura als Mahner vor eigener Überheblichkeit, verbohrter Ideologien und Allmachtsfantasien und vor allem als Botschafter für eine „endgültige Humorisierung des Landes“.
Das Caricatura zeigt in seiner ständigen Ausstellung eine Auswahl aus zirka 7000 Werken von F. W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F. K. Waechter. Darüber hinaus finden – in der Regel im halbjährigen Wechsel – Sonderausstellungen statt.
Zur Zeit findet bis zum 13. September 2015 die an feinsinniger und hintergründiger Ironie kaum zu überbietende Ausstellung „Glück im Museum“ zum 70. Geburtstag des Großmeisters der Satire-Malerei Gerhard Glück statt.
Zahlreiche Veranstaltungen, Lesungen, Buchpräsentationen und Bühnen-Kleinkunst sind weitere Säulen des Museums für komische Kunst.
Neue Öffnungszeiten seit 2. April 2015
Dienstag bis Sonntag 11-18 Uhr
Mittwoch 11-21 Uhr
Montag geschlossen
Zur Nacht der Museen am 25. April 2015 ist das Museum von 19 bis 2 Uhr geöffnet. Näheres zum Programm finden Siehier.
Museum für Komische Kunst – Caricatura
historisches museum frankfurt
Weckmarkt 17
60311 Frankfurt am Main
Telefon +49 (0)69 212 30161
Fax +49 (0)69 212 30702
Das Historische Museum, Stadtmuseum Frankfurts, ist in dem ältesten, aufrecht stehendem Bauwerk der Stadt untergebracht, einem Stauferbau aus der Zeit um 1200 mit dem berühmten neu renovierten Saalhof, der Stauferkapelle, den spätmittelalterlichen Rententurm, den barocken Bernusbau sowie den Burnitzbau.
Fünf Dauerausstellungen geben tiefe interessante Einblicke über die urbane, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung Frankfurts und ihre Bedeutung für Mitteleuropa:
Das Thema Stauferzeit wird lebendig präsentiert in der fragmentarisch nachempfundenen Königsburg aus dem 12./13. Jahrhundert.
Herzstück des Historischen Museums bildet die opulente Ausstellung „Frankfurter Sammler und Stifter“ auf vier Etagen im neoromanischen Burnitzbau. Gezeigt werden unter anderem Konvolute von den wohl bedeutendsten zwölf bürgerlichen Frankfurter Sammlerpersönlichkeiten aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Im Obergeschoss des Bernuspalais befinden sich die Frankfurter „Stadtmodelle“, darunter das berühmte Alstadtmodell der Brüder Treuner aus den Jahren 1925 bis 1961.
Im Obergeschoss ist auch die Bibliothek der Alten untergebracht, ein offenes Archiv Frankfurter Autoren . Es wächst jedes Jahr um einen Beitrag.
Die Ausstellung Mainpanorama im Rententurm widmet sich dem Leben, Handel und sozialen wie kulturellem Wandel am Main seit Beginn der Neuzeit.
Sonderausstellungen ergänzen das vielfältige Ausstellungsangebot: Veranstaltungskalender
Laut Wetterwarnung der Stadt Wiesbaden von heute Mittag, wird aufgrund des Sturms auch die Fasanerie geschlossen.
(die Jugendfreizeiten und die Ausstellungseröffnung „Hirsche“ finden trotzdem statt).
Tier- und Pflanzenpark Fasanerie Wiesbaden
Ausstellungseröffnung zum Thema „Hirsche“
Grünflächendezernent Dr. Oliver Franz eröffnet heute, am Dienstag, 31. März, um 15 Uhr im Tier- und Pflanzenpark Fasanerie die naturpädagogische
Ausstellung zum Thema „Hirsche“. Die Fasanerie-Referentinnen Alexandra Schmitt,
Scarlet Arian und Dr. Carolin Dreesmann präsentieren an diesem Tag sehr
anschauliches Material zu verschiedenen Aspekten der Hirsche.
Das Museumszentrum Lorsch, in Nachbarschaft der karolingischen Königshalle gelegen, untergliedert sich in drei Hauptabteilungen:
Klostergeschichtliche Abteilung: Geschichte und Bedeutung des 764 n. Chr. vom Eigenkloster zum Königskloster begründeten Kloster Lorsch.
Es werden die politische, wirtschaftliche und soziale Situation der frühmittelalterlichen Gesellschaften und die Funktion der einst bedeutenden Reichsabtei Kloster Lorsch anschaulich dargestellt.
Außerhalb des Museeumsbaus sind insbesondere das weitläufige, rasenüberwachsene Klostergelände interessant mit: Kräutergarten (u.a. dem Heilpflanzenschlüssel des Lorscher Arzneibuches nachempfunden), dem Schaudepot Zehntscheune, der Kirchenrest-Ruine mit Lapidarium sowie mit der karolingische Königshalle, dem UNESCO-weltkulturellem Wahrzeichen von Lorsch.
Einen Steinwurf vom Klostergelände entfernt entstand auf dem Weltkulturerbe Areal Lorsch das experimentalarchäologische Freilichtlabor karolingischer Herrenhof Lauresham. Als begehbares 1:1 Modell auf einer Fläche von 4,1 Hektar wird das komplexe, für das Verständnis der frühmittelalterlichen Gesellschaftsstruktur so wichtige Thema Grundherrschaft erklärt.
Die Abteilung Volkskunde schildert das vor allem agrarisch geprägte Leben der Bürger im Wandel der Zeiten.
Abteilung Tabakmuseum:
Eine wahre Fundgrube des Museumszentrums ist Deutschlands größtes Tabakmuseum, welches über die 300jährige Tradition des Tabakanbaus und der damit einhergehenden Wirtschafts- und Sozialgeschichte Zeugnis gibt: Vom Anbau, der Ernte, der Auswahl und der Trocknung von Tabaksblättern, ihrer Weiterverarbeitung zu Zigarren oder Zigaretten und ihr Vertrieb.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen: 10:00 bis 17:00 Uhr
Auf den folgenden Seiten finden Sie wichtige archäologische Museen und Parks über die Rhein-Main-Region hinaus, wie etwa das das Museum am Caput Limitis in Rheinbrohl. Die Kurzporträts enthalten zudem direkte Links zu weiterführenden Informationen über die Einrichtung, Öffnungszeiten, Eintrittsgelder sowie zu den aktuellen Veranstaltungsprogrammen und – falls vorhanden – zu Anfahrt-Skizzen:
Bild: Experimentelle Anfertigung einer Steinsäule auf einer nach antikem Vorbild rekonstruierten römischen Stein-Drechselbank.
„Bewahren – präsentieren – erforschen
Das Archäologische Museum Frankfurt präsentiert, bewahrt und erforscht die Archäologie und Geschichte der Stadt Frankfurt und seines Umlandes – vom Neolithikum bis zur frühen Neuzeit.
Die bedeutenden regional- und stadtgeschichtlichen Funde stammen aus umfangreichen archäologischen Ausgrabungen. Hierzu zählen unter anderem die großen Flächengrabungen in der römischen Stadt NIDA (Frankfurt-Heddernheim), der Frankfurter Altstadt und im ehemaligen jüdischen Ghetto am Börneplatz.
Zum Saisonstart wurde der karolingische Herrenhof Lauresham zum Schauplatz eines zweitägigen Historienspiels: Im März des Jahres 833 bereitete sich Dominus von Lauresham, der hochrangige Gefolgsmann des späteren Königs Ludwig des Deutschen, auf einen Kriegszug vor. Nachdem der Tross auf dem Dorfplatz eine Runde gedreht und sich neu formiert hatte, verließ er den Herrenhof Lauresham und zog in Begleitung vieler Schaulustiger zum Kaisertor zu Lorch.
Wie im späteren Lehnswesen üblich, hatte der Herr von Lauresham als Gegenleistung seines Beneficiums „Herrenhof Lauresham“ seinem König Kriegsdienste zu leisten und entsprechende Kämpfer zu stellen. Die Living History-Gruppe Reges Francorum spielte den Plot historisch fundiert nach und zeigte dabei den Besuchern hautnah, wie sich der Gutsherr von Lauresham in karolingischer Zeit auf ein solches Ereignis mit seinen Leuten einst vorbereitet hatte: von der Ankunft der Freien über den Appell mit Waffeninspektion bis zum Auszug aus Lauresham und der Ankunft in der Königshalle mit Gefolge.
An der Spitze ritt hoch zu Roß Herr von Lauresham begleitet vom Anführer der Freien. Diese folgten zu Fuß, erkennbar an ihrer bereits ritterlich anmutenden Ausstattung mit Kettenhemd, Helm, Schwert, Lanze und Schild. Hinter den Freien zogen David und Darius, zwei Ochsen einer zurückgezüchteten alten Haustierrasse, den original getreu rekonstruierten Versorgungskarren. Dieser war hauptsächlich beladen mit einem Riesenfass und der Verpflegung. Daran schlossen sich an die zu Kämpfern bestimmten hörigen Bauern (Leibeigenen) aus Lauresham. Sie marschierten in ihrer üblichen Kluft und waren lediglich mit Stöcken und Mistgabeln bewaffnet.
Im Weltkulturerbe Areal Kloster Lorsch entstand seit August 2012 auf vier Hektar die idealtypische Rekonstruktion eines karolingischen Zentralhofs (Herrenhofs) des 8./9. Jahrhunderts mit dem Namen Lauresham. Wissenschaftlich Freilichtlabor Lauresham genannt, soll hier das Thema Grundherrschaft der frühmittelalterlichen Gesellschaftsstruktur ab der Zeit Karls des Großen erforscht werden.
Bislang entstanden auf der Grundlage aktueller Forschungserkenntnisse der Siedlungsarchäologie ein weitläufiges Gebäudeensemble und landwirtschaftliche Nutzflächen und Gärten.
Gebäude:
Gänsestall, Haus des Drechslers, Ochsenunterstand, Heuberg, Multifunktionshäuser, Brunnen, Schmiede mit Außensee, Scheune, Haus der Hörigen 1, Frauenarbeitshaus, Haus der Hörigen II, Haus des Clericus, Herrenhaus, Kapelle, Backhaus, Färberhaus, Schafsunterstand, Schweineställe, Kelter.
Öffnungszeiten
Saison: 28.03. bis 1.11.2015, mit Ausnahme von Sonderveranstaltungen während der Wintermonate.
Dienstag – Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr.
Anders als in Freilichtmuseen und archäologischen Parks üblich, können Besucher das karolingische Freilichtlabor Lauresham/ Museumsdorf
frei betreten nur während der Sonderveranstaltungen
ansonsten können sie (ohne Anmeldung) mehrmals stündlich zwischen 10.00 und 16.00 Uhr
an Führungen teilnehmen oder ab 10 Personen Führungen buchen.
Adresse:
Der Eingang erfolgt über das Besucherinformationszentrum
Im Klosterfeld 12-16
64653 Lorsch
Telefon (Touristinformation): +49 (0)6251-17526-0