Kategorie-Archiv: Freilichtmuseen

Getreideernte im Freilichtmuseum Hessenpark mit Eröffnung des Infopavillons Ackerbau am 3.08.2024

Getreideernte im Freilichtmuseum Hessenpark am 3. und 4. August. Foto: Jennifer Furchheim
Getreideernte im Freilichtmuseum Hessenpark am 3. und 4. August. Foto: Jennifer Furchheim

Neu-Anspach, 23. Juli. Am 3. und 4. August dreht sich im Freilichtmuseum Hessenpark alles um die Ernte der Ackerfrüchte. Auf den Feldern des Museums wird dem Getreide mit Sense, Sichel und Mähbinder zu Leibe gerückt. Ab 11 Uhr zeigen die Schauspieler*innen des Museumtheaters, wie es bei der Getreideernte im 18. Jahrhundert zuging. Auch Kinder können dabei helfen, die wertvollen Feldfrüchte einzusammeln. So erfahren sie, wie wichtig und schwer die Arbeit ihrer Altersgenoss*innen auf den Feldern früher war.

Am Sonntag wird darüber hinaus der Infopavillon Ackerbau eröffnet, der in den letzten Monaten aufwendig renoviert und neu ausgestattet wurde. Eine kleine Ausstellung vermittelt anschaulich das Thema Dreifelderwirtschaft, greift historische Ackerbausysteme auf und thematisiert Ackerfrüchte und deren Verarbeitung. Dabei verbinden sich Vergangenheit und Gegenwart: Über Jahrhunderte wurde das Leben in der Region grundlegend von Landwirtschaft geprägt. Heute werden etwa 42 Prozent der Fläche Hessens landwirtschaftlich genutzt. Ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft ist der Ackerbau, der durch die Produktion von Viehfutter, Rohstoffen für Textilien, Genuss- und Lebensmitteln von elementarer Bedeutung für historische und gegenwärtige Lebenswelten ist.

Am 4. August wird der Infopavillon Ackerbau eröffnet. Foto: Stephanie Reimann
Am 4. August wird der Infopavillon Ackerbau eröffnet. Foto: Stephanie Reimann

Durch festinstallierte Mitmachstationen können Museumsgäste ihr Wissen rund um Ackerbau und Getreidesorten auf den Prüfstand stellen. Wie unterscheidet sich die Gerste noch gleich vom Weizen? Beim „Arten? Raten!“ finden Besucher*innen auf jeden Fall die richtige Antwort. Auch das Umfeld des Pavillons wurde neugestaltet. Zur Eröffnung wachsen Waldstaudenroggen und Sonnenblumen in den neuen Pflanzkübeln.

Weitere Infos über Hessenpark!

Mit der ganzen Familie in die Eisenzeit – Archäologie in der Keltenwelt erleben: „Kleidung und Textil“ am 27.-28. Juli 2024

© Keltenwelt am Glauberg
© Keltenwelt am Glauberg

Themenwochenende in der Keltenwelt am Glauberg: Kleider machen Leute! Dieses Sprichwort galt auch schon bei den Kelten. Deshalb stehen die Stoffe und Bekleidung der Eisenzeit im Mittelpunkt der beiden Thementage im Museumsgarten der Keltenwelt. Ob allein, mit Freunden oder samt der ganzen Familie bietet das Wochenende die Möglichkeit  in die Welt der keltischen Textilien und Kleidung einzutauchen. Im Rahmen experimenteller Archäologie wird gezeigt, wie Stoffe einst hergestellt und gefärbt wurden.  An zahlreichen Ständen kann man sich  in die Kunst des Spinnens, Färbens und Brettchenwebens entführen  lassen und sich an den Infoständen über die spannenden wie faszinierenden Arbeitsweisen der Textilarchäologie informieren.

Ein besonderes Highlight sind die verschiedenen Modelle von Gewichtswebstühlen, darunter auch eine „neue Variante“, die mithilfe der experimentellen Archäologie überprüft wird.  Die Experimentalarchäologinnen und -archäologen erklären Schritt für Schritt, wie sie zu ihren neuen Erkenntnissen gelangt sind und wie diese historischen Webgeräte funktionierten. Originalgetreu nach Funden gearbeitete Kleidungsstücke veranschaulichen dabei, dass die Rekonstruktion keltischer Kleidung weit mehr als eine handwerkliche Herausforderung ist.

Für Kinder und Erwachsene bietet die Keltenwelt am Glauberg an Veranstaltungswochenende ein umfangreiches Mitmachprogramm rund um historische textile Techniken an. Es wird gefärbt, gesponnen, geschwungen, gebrochen, gehechelt, kardiert und auch eine eigene Brettchenborte kann selbst gewebt werden – langweilig wird es ganz bestimmt nicht!
Ein spannendes Wochenende in der Welt der keltischen Textilkunst erwartet die Besucher und lässt die Geschichte authentisch lebendig werden.

Zudem erwartet die Besucher im Museum Keltenwelt die Sonder-Ausstellung „Wege durch die Zeit. Geschichte des Glaubergs“,

Infos:
Veranstaltungsort: im Museumsgarten
Veranstaltungszeit: von 10 Uhr bis 18 Uhr
Kosten: Kinder/Jugendliche: 1 EUR, Erwachsene: 4 EUR, unter 6 Jahren frei

Keltenwelt am Glauberg
Archäologisches Landesmuseum Hessen
Hessenarchäologie

Am 26. Mai feiert der Hessenpark den Fachwerktag mit Eröffnung eines Fachwerk-Musterhauses

Am 26. Mai wird im Rahmen des Fachwerktags das Musterhaus eröffnet. Foto: Eberhard Feußner
Am 26. Mai wird im Rahmen des Fachwerktags das Musterhaus eröffnet. Foto: Eberhard Feußner

Neu-Anspach, 17. Mai 2024. Den 26. Mai widmet das Freilichtmuseum Hessenpark ganz dem Thema Fachwerk. Sägen, Bebeilen und Abbund: Museumshandwerker und externe Fachleute präsentieren Techniken, die zur Errichtung eines Fachwerkgebäudes erforderlich sind. Im Sägewerk ist zu sehen, wie Zimmerleute aus Baumstämmen Balken und Bohlen herstellen. In der Schreinerei aus Fulda erklären Ehrenamtliche, mit welchen Maschinen und Methoden früher in einer Schreinerwerkstatt gearbeitet wurde. An einem Fachwerkmodell werden historische Ausfachungstechniken mit Lehmbaustoffen gezeigt. Außerdem auf dem Programm: Kalk löschen und historische Zimmereiarbeiten. Für Kinder gibt es ein Mitmachangebot an der Schnitzbank.

Seit Oktober 2023 läuft die Erprobungsphase für das Fachwerk-Musterhaus in der Baugruppe Südhessen. Im Rahmen des Thementags wird das Gebäude nun endgültig eröffnet. Das Äußere des Gebäudes zeigt eine sorgsam restaurierte Holzkonstruktion mit zeittypischen Zierformen und unterschiedlichen Ausfachungsmaterialien. Ein angebauter Wintergarten erweitert die Wohnfläche. Im Inneren können sich Fachwerkinteressierte darüber informieren, wie sich moderne Wohnansprüche in einem historischen Fachwerkhaus verwirklichen lassen. Ergänzend greifen Präsentationen und offene Bauteile Fragen rund um die Revitalisierung, Sanierung und energetische Ertüchtigung historischer Fachwerkhäuser auf. Neu hinzugekommen ist der Garten der Bauteile. Hier werden fachwerkverträgliche Konzepte zur nachhaltigen Energienutzung gezeigt, unter anderem eine Wärmepumpe, Solarmodule zur Aufdach und Indach-Montage, Solardachziegel, Kollektoren für Erdwärme oder Energiezäune. Im Hausinneren zeigen eingerichtete Räume wie Küche, Wohnzimmer, Elternschlafzimmer, Jugendzimmer und Wintergarten, wie man mit unterschiedlichen Budgets eine wohnliche Atmosphäre schafft.

Strategisch platzierte offene Bauteile wie Wand-, Decken- und Bodenaufbauten bieten Einblicke in Konstruktionsmethoden und Baumaterialien. Diese Bereiche sind leicht zugänglich, aber klar vom Wohnbereich getrennt, um das Ambiente nicht zu stören. Ergänzt werden die Bauteile durch klassische Informationstafeln und Exponate in einem Baustoffarchiv, die zusätzliche Details und Kontext zu Fachwerkbauten und deren Sanierung bieten. Um die Aktualität der im Fachwerk-Musterhaus gezeigten Informationen zu gewährleisten, ist im Wohnzimmer ein „Fachwerk-Wiki“ installiert, das Besuchern umfassendes Wissen über Fachwerkthemen vermittelt und offene Fragen beantwortet. Die digitales Plattform wird permanent aktualisiert.

Weitere Informationen
www.hessenpark.de / 

Großer Pflanzenmarkt mit Programm im Freilichtmuseum Hessenpark am 4. u. 5. Mai 2024

Markt, Pflanzen, Stände,  Pflanzenmarkt im Hessenpark, Jens Gerber
Markt, Pflanzen, Stände, Pflanzenmarkt im Hessenpark, Jens Gerber

Frankfurt / Neu-Anspach, den 17. April 2024. Wenn Petrus es hoffentlich gut meint, verwandeln Zum Auftakt der Schönwettersaison am 4. und 5. Mai rund 100 Pflanzenspezialisten den Hessenpark wieder in ein großes Blütenmeer. Diesmal gibt es ein besonders großes Angebot von Pfingstrosen, der klassischen Bauergartenpflanze in Hessen. Veranstaltet wird der Pflanzenmarkt vom Freilichtmuseum Hessenpark in Zusammenarbeit mit dem Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen e.V.

Das Angebot der Züchter ist groß: Alte und historische Rosen, Gemüsepflanzen in großer Vielfalt, verschiedene Gehölzarten, Stauden, mehr als 500 Kräutersorten sowie Beet- und Balkonpflanzen aus regionalen Gärtnereien. Zu den Schwerpunkten gehören auch gegen besondere Trockenheit resistente Gewächse in Bioqualität, insektenfreundliche Pflanzen und Sortimente, die man als „natürliches Superfood“ selbst anbauen und frisch ernten kann. Ebenfalls erhältlich: eine breite Auswahl an alten, vom Aussterben bedrohten Bauerngartenpflanzen, gesunde Neuzüchtungen bei Rosen, Apfelbäumen, Birnbäumen, Mirabellen, Pflaumen, Feigen, Nussbäumen, Beerenobst und Stauden, spezielle Edel-Speisepilze, Heil- und Duftpflanzen sowie Kakteen. Darüber hinaus zeigen die Pflanzenprofis und die Gesellschaft der Staudenfreunde an ihren Marktständen neue Ideen für Haus, Hof und Garten, geben nützliche Tipps und informieren über aktuelle Gartentrends.

Auch der Servicegedanke steht wieder im Mittelpunkt: Der Pflanzendoktor des Gartenbauverbandes Klaus Schneider öffnet seine Praxis von 9 bis 18 Uhr. Mithilfe eines Binokulars kann er Schädlinge und Krankheiten vor Ort genau bestimmen und Ratschläge für die weitere Behandlung und den Pflanzenschutz gegeben. Für eine genaue Diagnose empfiehlt es sich, befallene Pflanzenteile mitzubringen.

Wer möchte, kann seine Einkäufe von Junggärtnern zu einer Sammelstelle bringen lassen und sie von dort aus bequem mit dem Auto abholen. Besucher können also entspannt das Museum erkunden und ungestört fachsimpeln, ohne die gekauften Pflanzen über den Markt tragen zu müssen.

Das grüne Forum mit Vorträgen im Stundentakt
Neu im Programm: das grüne Forum, das am Sonntag in der Scheune aus Gottstreu stattfindet. Jeweils zur vollen Stunde gibt es Vorträge für Pflanzenfreunde. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welchen Einfluss die Lichtverschmutzung in unseren Gärten auf Flora und Fauna hat.

Pflanzenmarkt im Freilichtmuseum Hessenpark

Marktplatz, Markt, Rose, Blüte. Pflanzenmarkt im Hessenpark, Jens Gerber
Marktplatz, Markt, Rose, Blüte. Pflanzenmarkt im Hessenpark, Jens Gerber

Samstag, 4. / Sonntag, 5. Mai 2024, 9 bis 18 Uhr
Abholung Pflanzendepot: 9 bis 18:15 Uhr
Praxiszeiten Pflanzendoktor: 9 bis 18 Uhr
Eintritt: Es gelten die regulären Eintrittspreise. Der Marktplatz ist am 4. und 5. Mai ausnahmsweise nicht kostenfrei zugänglich.

Kostenlose Führungen über den Pflanzenmarkt:
Am Samstag und Sonntag führt Veranstaltungsleiter Thomas Södler interessierte Besucher jeweils um 15 Uhr über den Pflanzenmarkt. Die maximale Gruppengröße beträgt 25 Personen. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Es wird darum gebeten, sich bei Interesse hinter dem Eingangsgebäude einzufinden.

Weitere Informationen
www.hessenpark.de / www.pflanzenmaerkte.info

Osterferienprogramm im Hessenpark: Tolle Wolle und Tage der Schauspielführungen

Die neue Schauspielführung „Entwurzelt – fünf Frauen in der Fremde“ feiert am 10. April Premiere. Foto: Freilichtmuseum Hessenpark
Die neue Schauspielführung „Entwurzelt – fünf Frauen in der Fremde“ feiert am 10. April Premiere. Foto: Freilichtmuseum Hessenpark

Neu-Anspach, 25. März 2024. In der zweiten Osterferienwoche gibt es im Freilichtmuseum Hessenpark Wolle in verschiedenen Variationen: Vom 2. bis 7. April stehen von 11 bis 17 Uhr vielfältige Mitmachaktionen zur Naturfaser auf dem Programm. Wie im Märchen kann man im Haus aus Grebenau das Spinnen an der der Handspindel ausprobieren – natürlich ganz ohne böse Fee. An ausgewählten Tagen haben Kinder dort auch die Möglichkeit, sich an den Webstuhl zu setzen und kleine Textilien anzufertigen. Im Haus aus Ewersbach entstehen aus Garn die beliebten Wollvögelchen und es kann geflitzt werden.

In der dritten Ferienwoche nimmt das Museumstheater Besucher*innen mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Vom 8. bis zum 14. April beginnen am Brunnen auf dem Marktplatz um 13 und 15 Uhr verschiedene Schauspielführungen. Am 8. und 11. April nimmt Familie Orth interessierte Museumsgäste mit ins 19. Jahrhundert – in eine Zeit, in der viele Handwerker durch die Einführung der Gewerbefreiheit und Aufhebung der Zünfte ihren ursprünglichen Beruf verloren. Frieda Sommer gibt am 9. April Einblicke in ihre Lebenswelt und teilt die Haushaltstipps der Familie. Am 10. April steht eine Premiere an: Die neue Schauspielführung „Entwurzelt – fünf Frauen in der Fremde“ ist erstmals zu sehen. Das Museumstheater nimmt hier fünf Biografien von Frauen in und aus Hessen in den Blick, deren Schicksale trotz unterschiedlichster Lebensumstände eng miteinander verbunden sind. Die erneute Chance für eine Teilnahme bietet sich am 14. April. Zwei echte Klassiker gibt es zum Start ins letzte Ferienwochenende: Den Anfang macht die Märchenführung am 12. April. Der beliebte Landbriefträger Rudi besucht das Museum am 13. April.

Osterferienprogramm im Hessenpark
Tolle Wolle, 2. bis 7. April 2024, 11 bis 17 Uhr
Tage der Schauspielführungen, 8. bis 14. April, 13 und 15 Uhr

Weitere Informationen Freilichtmuseum Hessenpark

Ferienprogramm im Hessenpark unter dem Motto „Der Natur auf der Spur“

Im Hessenpark sind Besucher in der dritten Ferienwoche der Natur auf der Spur. Fotos: Pia Kreuzer
Im Hessenpark sind Besucher in der dritten Ferienwoche der Natur auf der Spur. Fotos: Pia Kreuzer

Neu-Anspach, 1. August 2023. Felder, Wiesen, Wälder und Bäche… In der dritten Ferienwoche dreht sich alles um die vielfältigen Lebensräume, die das Museum zu bieten hat. Dabei nehmen Besucher*innen den Hessenpark und seine wilden Bewohner genau unter die Lupe und erfahren, was sie für die Artenvielfalt tun können.

Das Färben mit Pflanzen aus der Natur hat eine lange Tradition. Im Haus aus Ostheim lernen Ferienkinder verschiedene Färberpflanzen kennen und dürfen auch selbst ein kleines Stück Stoff färben. Auch ein Blick in den Färbergarten lohnt sich.

In der Töpferei steht die Herstellung kleiner Insektentränken oder Meisenknödelhalter auf dem Programm, um Tiere auf dem Balkon oder im Garten unterstützen.

Jeden Tag um 11 und um 14 Uhr beginnt hinter dem Eingangsgebäude eine Entdeckungstour zu verschiedenen außergewöhnlichen Orten im Museum. So manch eine unscheinbare Wiese, ein Hügel in der Landschaft oder ein einfacher Tümpel sind Lebensraum für ganz besondere Hessenparkbewohner.

Ein Besuch der Sonderausstellung „Lebendige Vielfalt – Biodiversität im Hessenpark“ lohnt sich nicht nur in dieser Ferienwoche.
Bei erhöhter Nachfrage werden die Gruppengrößen begrenzt. Teilnahmekärtchen gibt es dann an den jeweiligen Stationen.
Ferienprogramm „Der Natur auf der Spur“, Montag, 7. bis Freitag, 11. August 2023

Das Programm:
11-17 Uhr Färben mit Pflanzen in Ostheim
11-17 Uhr Meisenknödelhalter oder Insektentränken töpfern in der Töpferei
11 und 14 Uhr Führung „Der Natur auf der Spur“

Eintrittspreise: Erwachsene 11 Euro, Kinder ab 6 Jahren 1 Euro, Familienkarte 22 Euro / halbe Familienkarte 11 Euro.

Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach

Die Saison 2023 im Freilichtmuseum Hessenpark startet ab 1. März

Neu-Anspach, 23. Februar 2023. Am 1. März beginnt im Freilichtmuseum Hessenpark die neue Museumssaison. Bis Ende Oktober hat der Hessenpark dann wieder täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Das Museum, das im letzten Jahr fast an seine Vor-Corona-Gästezahlen anknüpfen konnte, hat sich für die neue Saison viel vorgenommen. „Der Veranstaltungskalender ist gut gefüllt, und wir werden eine Reihe neuer Attraktionen eröffnen“, verspricht Museumsleiter Jens Scheller.

Veranstaltungen
Neben den beliebten Klassikern wie Pflanzenmarkt, Treckertreff, Erntefest, Apfeltage und Adventsmarkt stehen 2023 auch neue Veranstaltungsformate auf dem Programm. Gleich zu Saisonbeginn findet am 5. März eine Pflanzen- und Samen-Tauschbörse statt. Saatgut selbst zu ernten, zu nutzen und an die nächste Generation weiterzugeben, gehörte zur Gartenkultur, als es noch keine Saatgutkonzerne gab. Mit dieser Veranstaltung möchte der Hessenpark seiner Archefunktion gerecht werden und die Kultur der Vielfalt wiederbeleben. Um Sortenvielfalt geht es auch beim Apfelweinfest am 21. Mai. Hessen ist für seine Apfelweinkultur berühmt. In vielen privaten Kellern reifen über den Winter leckere, selbst gekelterte Stöffchen. Und kleinere Manufakturen stellen Spezialitäten wie Secco, sortenreine Apfelweine oder Sekt aus regionalen Äpfeln her. Produzent*innen und Fans solcher Spezialitäten können auf dem Apfelweinfest die Vielfalt der regionalen Produkte kennenlernen und verkosten. In den Oster-, Sommer- und Herbstferien wartet ein buntes Ferienprogramm auf die Museumsgäste, und jeden Sonntag um 15 Uhr gibt es eine öffentliche Führung für alle, die das Museum noch besser kennenlernen möchten.

Sonderausstellungen
In der Stallscheune aus Asterode ist ab dem 19. März die Ausstellung „Trüb und klar. Unser täglich Wasser?“ zu sehen. Wasser begleitet uns, bewusst oder unbewusst, in allen Bereichen des Lebens. Als meist konsumiertes Getränk erhält es den Menschen gesund. In sauberer Form dient es der Reinigung. Industrien kommen nicht ohne Wasser aus, und im Freizeitbereich ist das kühle Nass nicht wegzudenken. Die Ausstellung führt Besucher*innen die vielfältige Bedeutung des Wassers im Alltag vor Augen. Die Wanderausstellung ist ein Projekt des Ausstellungsverbundes „Alltag – Arbeit – Anstoß – Aufbruch“ und wurde vom LVR-Freilichtmuseum Kommern konzipiert. Eine interaktive Rallye lädt zur Erkundung des Elements Wasser in der Ausstellung ein.

Die Sammlung des Freilichtmuseums hat Verstärkung bekommen: In das neu errichtete Zentraldepot ist die aus rund 10.500 Objekten bestehende alltagskulturelle Sammlung des Hessischen Landesmuseums Darmstadt eingezogen. Die Sonderausstellung „Besonders alltäglich! Sammlungsübernahme aus dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt ins Freilichtmuseum Hessenpark“ zeigt ab dem 29. April im Haus aus Gemünden Wohra die Vielfalt der übernommenen Objekte. Der Bestand wird durch unterschiedliche Themengebiete wie Wohnen, Werbung, Hygiene und Krieg exemplarisch repräsentiert. In 12 Kapiteln von „Besonders sauber?“ bis „Besonders einzigartig!“ sind schlaglichtartig ausgesuchte Einzelstücke wie kunstvoll bemalte Ostereier, eine Toilettenschüssel oder eine Kochkiste zugänglich.

Einer Spiegelreflex-Ikone der 1960er-Jahre widmet sich ab dem 16. April die neue Sonderausstellung im Fotohaus. Die Nikon F ist eine Kamera, die die Reportage-Fotografie in den 1960er-Jahren – und damit unser Bild von dieser Zeit – entscheidend geprägt hat. Fotografien, die in Zeitschriften wie dem Stern Momente des Weltgeschehens festhielten, entstanden mit der Nikon F. Die robuste Kamera mit vielfältigen Ausbaumöglichkeiten war bei vielen Fotograf*innen beliebt. In der Ausstellung werden neben der Technik auch mit der Nikon F geschossene Fotos des bekannten Stern-Fotografen Volker Hinz gezeigt.

Laufende Projekte
In der Baugruppe Mittelhessen steht die Sanierung des Hauses aus Sterzhausen nach vielen Verzögerungen kurz vor dem Abschluss. Sobald das Gebäude bezugsfertig ist, wird darin die neugestaltete Dauerausstellung über die Ansiedlung Heimatvertriebener in Hessen nach 1945 Platz finden. Über zwei Etagen erzählt sie vor allem von der Ankunft und Eingliederung der heimatlosen Menschen in Hessen. Zahlreiche Schicksale von Betroffenen und Zeitzeug*innen hat das Museum in den vergangenen Jahren dafür recherchiert. Diese persönlichen Geschichten und Beispiele aus Hessen begleiten durch die Ausstellung. Sie beleuchten die Herausforderungen des Neuankommens in einer fremden Welt. Auch der Aufbau sogenannter Vertriebenenindustrien in Hessen wird thematisiert. Als Beispiel hierfür dienen die böhmische Glasindustrie im Taunus und die Musikinstrumentenherstellung in Nauheim.

Ebenfalls mit dem Thema Flucht und Vertreibung beschäftigt sich ein neues Projekt in der Baugruppe Rhein-Main. Dort steht der Sprung in die Moderne unmittelbar bevor. Neben der Remise am Weinberg werden im Laufe des Jahres vier Wohncontainer für Geflüchtete aufgestellt. Sie entstammen einer Containerunterkunft, die bis 2016 im Gewerbegebiet An den drei Hasen in Oberursel stand. Der Komplex bestand aus 64 Einzelcontainern und hatte bis zu 120 Bewohner*innen gleichzeitig. In den 1990er Jahren waren hier Geflüchtete aus den Jugoslawienkriegen, aber auch aus Syrien und Afghanistan untergebracht. Neben den Containern konnte das Museum auch Reste der Einrichtung übernehmen. Diese sollen in einer neuen Dauerausstellung die Wohnverhältnisse begreifbar machen.

In der Baugruppe Rhein-Main liegt das Wohnhaus Jäger, das im Laufe des Jahres eine neue Innenausstattung erhält: Die neue Dauerausstellung im sogenannten Taunushaus widmet sich einer der liebsten Freizeitbeschäftigungen in Deutschland. Nicht erst seit der Corona-Pandemie sind die deutschen Mittelgebirge beliebte Wanderziele für alle Altersgruppen. Wandervereine wie der Taunusklub spielen, zum Beispiel für die Wegemarkierungen, eine wichtige Rolle. In der Ausstellung kann man künftig erfahren, wie sich Routenplanung und Ausrüstung in den letzten Jahrzehnten verändert haben, wie sich der Taunusklub entwickelt hat und welche Ausflugsziele im Taunus besonders beliebt sind. Auch die Geschichte des Hauses aus Neu-Anspach und seiner Bewohner*innen wird in den Blick genommen.

Die Motorradmarke Horex wird 2023 100 Jahre alt. Zu diesem Anlass präsentiert das Freilichtmuseum Hessenpark in Kooperation mit dem Horex-Club Taunus in der Baugruppe Nordhessen ab Mai historische Maschinen, Einblicke in die Firmengeschichte und eine Übersicht über die Motorradkultur des letzten Jahrhunderts. Schauplatz ist das Haus aus Holzhausen, das damit erstmals für Gäste zugänglich ist.

Auch in der Baugruppe Südhessen gibt es Neuigkeiten. Nachdem das Fachwerk-Musterhaus in den vergangenen Jahren als Schaubaustellte diente, soll es 2023 endlich vollendet werden. Das Äußere des Gebäudes zeigt eine sorgsam restaurierte Holzkonstruktion mit zeittypischen Zierformen und unterschiedlichen Ausfachungsmaterialien. Ein angebauter Wintergarten erweitert die Wohnfläche. Im Inneren können sich Fachwerkinteressierte künftig darüber informieren, wie sich moderne Wohnansprüche in einem historischen Fachwerkhaus verwirklichen lassen. Ergänzend greifen Präsentationen und offene Bauteile Fragen rund um die Revitalisierung, Sanierung und energetische Ertüchtigung historischer Fachwerkhäuser auf.

Baumaßnahmen
In der Hofanlage aus Niedergemünden gehen die umfangreichen Sanierungsarbeiten weiter. Für das Landhotel am Marktplatz steht die Fassadensanierung mit einem Wärmedämm-Verbundsystem auf der Agenda. Und in der Baugruppe Mittelhessen entsteht bis zum Sommer eine barrierefreie Toiletten-Anlage. Der Entwurf geht auf den international renommierten Architekten Jochem Jourdan aus Frankfurt zurück. Er hat eine gestalterische Typologie für die Funktionsgebäude des Hessenparks entwickelt, die hier nun erstmals zur Anwendung kommt.

Die neuen Preise im Überblick:
Erwachsene: 11 Euro
Gruppen ab 10 Personen: je 9,50 Euro
Gruppen ab 40 Personen: je 8 Euro
Familienkarte¹: 22 Euro / halbe Familienkarte²: 11 Euro
Kinder (bis 5 Jahre): frei
Kinder (ab 6 Jahren), Schüler, Studierende und Freiwillige: 1 Euro
Grundsicherungsempfänger: 1 Euro
Menschen mit Behinderung (mit Ausweis): 5 Euro
Förderkreismitglieder: frei
Hunde (inkl. Kot-Entsorgungsbeutel): 1 Euro

Feierabendtarif (März bis Oktober kosten die
Eintrittskarten ab 15:30 Uhr nur noch die Hälfte, in den Wintermonaten bereits ab 14:30 Uhr)
Erwachsene: 5,50 Euro
Gruppen ab 10 Personen: je 4,50 Euro
Gruppen ab 40 Personen: je 4 Euro
Familienkarte¹: 11 Euro / halbe Familienkarte²: 5,50 Euro
Kinder (bis 5 Jahre): frei
Kinder (ab 6 Jahren), Schüler, Studierende und Freiwillige: 0,50 Euro
Grundsicherungsempfänger: 0,50 Euro
Menschen mit Behinderung (mit Ausweis): 2,50 Euro
Förderkreismitglieder: frei
Hunde (inkl. Kot-Entsorgungsbeutel): 1 Euro

¹ Maximal 2 Erwachsene mit bis zu 4 Kindern im Alter von 6 bis 17 Jahren
² Maximal 1 Erwachsener mit bis zu 4 Kindern im Alter von 6 bis 17 Jahren

Freier Eintritt am 21. Mai 2023 zum Internationalen Museumstag
Freilichtmuseum Hessenpark GmbH,
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach
http://www.hessenpark.de

Fachwerktag im Freilichtmuseum Hessenpark am 29. Mai 2022

Fachwerk gehört zu den Kernthemen des Hessenparks. Foto: Leon Mathieu
Fachwerk gehört zu den Kernthemen des Hessenparks. Foto: Leon Mathieu

Neu-Anspach, den 19. Mai 2022. Fachwerk gehört zu den Kernthemen im Freilichtmuseum und ist seit der Eröffnung 1978 ein wichtiger Bestandteil im Gesamtbild des Hessenparks. Um die Bautechnik interessierten Besuchern näherzubringen, dreht sich im Freilichtmuseum am 29. Mai alles ums Fachwerk. Im Rahmen verschiedener Handwerksvorführungen können sich Museumsgäste intensiv mit der historischen Bauart auseinandersetzen. Sägen, Bebeilen und Abbund – Fachleute präsentieren praxisnah, welches Wissen und Können zur Errichtung eines Fachwerkgebäude benötigt wird. Dabei erwecken historische Lehmbautechniken, Zimmerei- und Schieferdeckerarbeiten alte Bautraditionen und -techniken zum Leben. Auch für Kinder gibt es ein spannendes Programm: Sie können an der Schnitzbank selbst aktiv werden und sich um 13.30 Uhr mit FSJlerin Klara auf eine Führung für kleine Fachwerkfreund*innen (ab 10 Jahren) begeben.

Für Erwachsene stehen ebenfalls zwei Führungen auf dem Programm: Fachwerkfans und alle, die es werden wollen, begleitet Fachwerkexperte Eberhard Feußner aus der Stabsstelle Bauwesen um 11.30 und um 15 Uhr durchs Museumsgelände. Spezielles Wissen rund um den Fachwerkbau bietet zudem das Fachwerkforum am Marktplatz. Es greift Grundbegriffe des Themas auf und zeigt Beispiele für Gefügeformen, Pflege und Wartung. Worin unterscheiden sich die verschiedenen Fachwerkbauweisen? Was ist ein Rähm? Und warum nennen wir heute ein Stockwerk auch Geschoss? Auf all diese Fragen liefert das Fachwerkforum Antworten und hilft so dabei, den Hessenpark neu zu erleben. Beleuchtet werden auch die Nutzungspotenziale von Fachwerkgebäuden in Vergangenheit und Zukunft sowie die „Sanierung der Sanierung“, also die Reparatur typischer Schäden, die in den vergangenen Jahrzehnten verursacht wurden.

Fachwerktag im Freilichtmuseum Hessenpark, 29. Mai 2022, 11 bis 17 Uhr

Erwachsene: 9 Euro, Kinder: 1 Euro, Familien: 18 Euro

Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach
http://www.hessenpark.de

Großer Bauernmarkt im Hessenpark am 22.08.21

Bauernmarkt im Hessenpark Foto: Michael Himpel
Bauernmarkt im Hessenpark Foto: Michael Himpel

Am nächsten Sonntag findet im Hessenpark der erste Bauernmarkt seit vielen Monaten statt. Hier gibt es in schöner Umgebung allerlei Köstlichkeiten von hessischen Erzeugern. Das vielseitige Angebot reicht von Wurst, Käse, Honig, Brot, Kuchen und Milchprodukten hin zu Wildspezialitäten, Konfitüren und Gewürzen. Dazu kommen saisonales Obst und Gemüse. Zum ersten Mal dabei: Eine Edelpilzzucht aus Mühlheim mit großem Sortiment und leckeren Rezeptideen.

Auf dem Markt werden auch Speisen und Getränke für den sofortigen Verzehr angeboten. Diese können in ausgewiesenen Picknickzonen genossen werden, nicht direkt an den Ständen. Es gelten die üblichen Abstands- und Hygieneregeln.

Der Besuch des Bauernmarkts kostet keinen Eintritt. Eine Kontaktdatenerfassung ist erforderlich. Diese erfolgt direkt an der Kasse per App oder Formular. Gäste, die nur zum Bauernmarkt kommen, können einen separaten Eingang und Parkplatz nutzen. Der Weg dorthin ist ausgeschildert.

Bauernmarkt im Freilichtmuseum Hessenpark
22. August 2021, 10 bis 18 Uhr

Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach
http://www.hessenpark.de

Einblick in die Alltagskultur der Karolingerzeit am Beispiel des Freilichtlabors Lauresham

Foto: Lauresham Vogelperspektive, C. Seitz, 2015
Foto: Lauresham Vogelperspektive, C. Seitz, 2015

Landesmuseum Mainz mit Online-Vortrag über „Mittelalterliche Grundherrschaft im Experiment. Das Freilichtlabor Lauresham an der UNESCO Welterbestätte Kloster Lorsch“

Der Lorscher Codex, der zu Beginn der großen Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ im Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) ausgestellt wurde, hat einen einzigartigen Wert und ist ein ganz besonderes Anschauungsobjekt für das Verständnis mittelalterlicher Grundherrschaft. So sind hier neben einer Klosterchronik und einem Zinsregister, nicht nur Güter des Lorscher Klosterbesitzes verzeichnet, sondern auch mehr als 3800 Urkundenabschriften zusammengetragen, die die Besitzungen der Reichsabtei belegen. Das Benediktinerkloster Lorsch, das seit 1991 zum UNESCO-Welterbe zählt, wurde ca. 763 gegründet, 772 zur Reichsabtei erhoben und war eng in die karolingische Reichspolitik eingebunden.

In einem kurzweiligen Online-Vortrag gibt Claus Kropp, M.A., Leiter des Freilichtlabors Lauresham an der UNESCO Welterbestätte Kloster Lorsch, am Dienstag, 4. Mai 2021 um 18:00 Uhr, einen abwechslungsreichen Einblick in das Thema „Mittelalterliche Grundherrschaft im Experiment.“

Das Freilichtlabor Lauresham liegt im Herzen des 2014 neugestalteten und stark erweiterten Klosters Lorsch. Am Beispiel eines idealtypischen Zentralhofes des 8./9. Jahrhunderts wird hier unter anderem das für das Verständnis der frühmittelalterlichen Gesellschaftsstruktur so wichtige Thema Grundherrschaft erklärt. Zudem wurde mit Lauresham ein Forum für die experimentalarchäologische Forschung geschaffen, um verschiedene handwerkliche und landwirtschaftliche Arbeitstechniken zu erproben.

„Zahlreiche 1250-Jahr-Feiern der vergangenen Jahre liegen in einer entsprechenden Erstnennung der jeweiligen Ortschaften im Lorscher Codex begründet“, erklärt Kropp. „so verfügte das Kloster Lorsch bereits im 9. Jahrhundert über Besitzungen, die von der Nordseeküste bis nach Graubünden gereicht haben“. Dazu gehörten nicht nur ganze Ortschaften, Mühlen, Felder, Wiesen, Weiden und Wälder, sondern auch eine erhebliche Anzahl unfreier Menschen, die in direkter Abhängigkeit zum Kloster standen. „So lassen sich in unserem Freilichtlabor viele Fragen der grundherrschaftlichen Verwaltung, der Alltagskultur der Karolingerzeit oder auch des Handwerks aus dieser Zeit erforschen, aber auch sehr schön veranschaulichen“, so Kropp.

Da die Teilnehmerzahl zum Online-Vortrag begrenzt ist, wird um schriftliche Anmeldung bis zum 3. Mai, 12 Uhr, per E-Mail gebeten, unter anmeldung@gdke.rlp.de. Die Platzvergabe erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Zugangslink wird den Teilnehmenden nach Anmeldeschluss per E-Mail zugeschickt.