Hessisches Staatstheater Wiesbaden bringt mit lebendigen Adventskalender täglich die Kolonnaden zum Klingen

Um den Zuschauern die Zeit bis Weihnachten Tag für Tag zu einem kleinen Fest zu machen, bringt das Hessische Staatstheater Wiesbaden vom 1. bis zum 23. Dezember täglich um 15 Uhr mit einem lebendigen Adventskalender die Kolonnaden zum Klingen!

Jeden Tag haben die Ensemblemitglieder des Hessischen Staatstheaters Wiesbadens vor dem Eingang zum Großen Haus ein musikalisch-literarisches Überraschungsprogramm vorbereitet. Und an den drei Adventswochenenden gibt es sogar schon vorab die Chance auf Geschenke: An jeweils beiden Tagen können die  Besucher bei Verlosungen tolle Preise gewinnen!

Überraschungen erhöhen die Vorfreude, doch so viel sei bereits verraten: Freuen Sie sich auf vierstimmige Weihnachtslieder vom Opernchor, auf ein Bratschen-Quartett, das zum Träumen und Tanzen einlädt, auf ein Bläser-Trio aus Dramaturgie und Marketing oder maunzige Tunes aus dem neuen Miezical »Katzen«. Und noch ein Geheim-Tipp für junge Theaterfans: Schaut doch mal am 1., 4., 6., 7., 8., 15., 17. oder 18.12. bei uns vorbei!

Gegen kalte Hände und gefrorene Nasen gibt es bei Frau Kreuter am Theater in der Wilhelmstraße täglich außer sonntags zwischen 14.30 und 16.30 Uhr Glühwein und warmen Hugo mit hausgemachtem Holundersirup.

Es wird gebeten, die geltenden Corona-Schutzmaßnahmen (AHA = Abstand, Hygiene, Alltag mit Maske) vor Ort einzuhalten und wir empfehlen das Tragen einer FFP2-Maske.

Das Caricatura Museum Frankfurt – Museum für Komische Kunst zeigt vom 2. Dezember 2021 bis zum 18. April 2022

© Hurzlmeier
© Hurzlmeier

Das Caricatura Museum Frankfurt präsentiert in der neuen Ausstellung „Hurzlmeier Malerei“ die besten und komischsten Arbeiten von Rudi Hurzlmeier aus den vergangenen 35 Jahren.

Rudi Hurzlmeier wurde 1952 im Klostersanatorium der Armen Franziskanerinnen zu Mallersdorf als mittleres von sieben Kindern geboren. Mit 16 Jahren brach er seine Schullaufbahn ab und begann eine Lehre als Schaufensterdekorateur, die er ebenfalls nicht beendete. Es folgten verschiedenste Jobs als Hotelbus-Koch, als Bühnenbauer des Filmarchitekten und Oskar-Preisträgers Rolf Zehetbauer, Spezialausstatter der Fernsehserie „Aus heiterem Himmel“, als Taxifahrer und als Antiktrödelhändler. Für bekannte Komiker schrieb er zahlreiche Gags. Während dieser Tätigkeiten folgte er seiner wahren Leidenschaft: dem Zeichnen und Malen, was er schon damals gerne zu seinem Hauptberuf gemacht hätte. Gleich viermal lehnte man ihn an der Kunstakademie ab, so studierte er als Autodidakt intensiv die großen Meister in Büchern und Museen. Bei der frisch gegründeten Münchner Stadtzeitung erhielt er 1980 eine feste Seite für seine Cartoons. Für das P.M.-Magazin illustrierte Hurzlmeier Wirtschafts- und Spionagethemen. Er zeichnete Cartoons für Zeitschriften wie „Gong“, „HörZu“, „Stern“ und „Bunte“. Auf sein Talent aufmerksam wurde auch Robert Gernhardt, der die Satirezeitschrift TITANIC 1979 mitbegründet hatte. Unter der ersten Bewerbungs-Zeichnung, die Hurzlmeier eingesandt hatte, bemerkte er: „Der Zeichner könnte zu uns passen.“ Seit 1985 ist er als ständiger Mitarbeiter des Satiremagazins tätig. In seiner langen Laufbahn als Cartoonist und Maler lieferte Hurzlmeier zudem Beiträge für „Penthouse Magazin“, „Eulenspiegel“, „Nebelspalter“, „Die Zeit“, „Stern“, „FAZ Sonntagszeitung“, „Spiegel online“, „Die Presse/Wien“ und „Süddeutsche Zeitung“.

© Hurzlmeier
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Über vierzig Bücher und Kataloge dokumentieren das Schaffen des Künstlers. Mehr als hundert Einzel- und Themenausstellungen im In- und Ausland stellen seine Popularität als Meister der Komischen Kunst unter Beweis. Als Illustrator arbeitete er für namhafte Autoren wie Robert Gernhardt, Elke Heidenreich, Truman Capote, Peter Hacks, Thomas Gsella, Hans Zippert, Wiglaf Droste und Klaus Bittermann. In gleich sieben Bänden dichtete Harry Rowohlt kongeniale Verse zu Hurzlmeiers Tierbildern. Mit dem Cartoonisten Peng zusammen entwickelte er die Zeichenmethode HIRAMEKI, eine Klecks- und Kritzeltechnik für Groß und Klein. Als Dozent der Sommerakademie für Komische Kunst in Kassel gab er 2008 und 2010 sein Wissen an junge Zeichner weiter.

Rudi Hurzlmeier wurde mehrfach für sein Werk ausgezeichnet: 2004 mit dem Deutschen Karikaturenpreis in Silber, 2010 und 2014 in Gold, 2005 mit dem Sondermann-Preis für Komische Kunst, 2015 mit dem Göttinger Elch und 2020 mit dem Ernst-Hoferichter-Preis. Heute lebt Hurzlmeier mit seiner Frau Gabriella Watenphul überwiegend in München. Seine beiden Kinder sind ebenfalls Künstler*innen. Unter dem Dynastie-Label „The Hu“ sind ihre Werke in gemeinsamen Ausstellungen zu sehen.

Das Œuvre Hurzlmeiers umfasst Zeichnungen und Cartoons, Plastiken genauso wie großformatige Gemälde in Aquarell und Acryl. Mit der Nacktportraitserie „Lebende Legenden“ für das PenthouseMagazin versuchte sich der Maler erstmals an der Acryltechnik, die er in den 1990er Jahren perfektionierte. Zusammen mit Ernst Kahl und Michael Sowa trug er maßgeblich zum Einzug der Malerei in die Komische Kunst bei. Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber entdecken schnell die altmeisterlichen Zitate in den Bildern Hurzlmeiers: Manet-Himmel wölben sich über Landschaften. Das Figurenensemble berühmter Gemälde wie Millais` Ophelia bevölkert die mal biederen, mal idyllischen, mal bizarr-grotesken Welten. Stile und Techniken wie zum Beispiel von Caspar David Friedrich und Franz Marc konterkarieren nicht selten das Thema des Bildes. Die üppig ausgestatteten Gemälde laden ein, auf Entdeckungsreise zu gehen. Denn es gibt, um Robert Gernhardt zu zitieren, in Rudi Hurzlmeiers Bildern „zwar jede Menge zu belachen, doch unendlich mehr zu beschauen, zu bewerten und zu bewundern.“ Oft ergibt sich auch der eigentliche Witz erst aus der Kombination des Motives mit dem jeweiligen Bildtitel.

Die Ausstellung im Caricatura Museum für Komische Kunst zeigt 100 Werke auf Leinwand und Papier von Rudi Hurzlmeier, die allesamt in der TITANIC erschienen sind. Die Schau orientiert sich dabei an den Werk-Kategorien, die der Maler selbst geschaffen hat – in Anlehnung an und als Persiflage auf die alten Meister: So bspw. „Große Pferdebilder“, „Moderne Hochgebirgsmalerei“, „Seestücke“, „Schwarzmalerei“ und „Heiligenbilder“. Zu sehen sind großformatige Acrylgemälde, aber auch eine breite Auswahl von Cartoons, die ergänzend dazu das zeichnerische Schaffen des Künstlers dokumentiert. Es gibt verschiedenste Serien zu bewundern: Bspw. den „Regelvollzug Aquarellmalkurs“, bei dem sich Hurzlmeier als Kursleiter im Knast verdient machte, Funde „Aus Gurlitts Sperrmüll“, und aktuell immer noch allmonatlich in Zusammenarbeit mit den Kollegen Rattelschneck und Hauck & Bauer erscheinend die Rubrik „Hier lacht der Betrachter“. Zudem wird seine Abhandlung „Über das Lächerliche an komischen Zeichnungen. Eine Doktorarbeit — quasi“ präsentiert, in der Hurzlmeier das eigene Zeichnen reich bebildert gleichermaßen wissenschaftlich und hochkomisch reflektiert. Insgesamt 13 Plastiken von Rudi Hurzlmeier komplettieren die Schau im Caricatura Museum Frankfurt. Begrüßt und verabschiedet werden die Gäste im Schaufenster des Museums von einem (annährend) lebensgroßen Skulptoon des Kasseler Bildhauers Sigi Böttcher, der das Plakatmotiv „Selbst im Raumgleiter“ von Rudi Hurzlmeier in 3D umgesetzt hat.

Die Ausstellung wird begleitet von dem Buch „HURZLMEIERMALEREI“:
hurzelmalerei-begleitband-160-jpgMit seiner Malkunst, die Generationen von Meistern augenzwinkernd zitiert, hat Rudi Hurzlmeier der Satire ein neues Feld erschlossen. In diesem prächtigen Bildband sind die schönsten Bilder aus drei Jahrzehnten versammelt. Verlag Antje Kunstmann, 220 Seiten, 25 € ISBN: 978-3-95614-400-4

Caricatura Museum Frankfurt

 

Museum für Komische Kunst
Weckmarkt 17, D-60311 Frankfurt am Main,
Tel.: +49 (0) 69 212 301 61
caricatura.museum@stadt-frankfurt.de ,
www.caricatura-museum.de

HessenFilm vergibt 1,2 Millionen Euro an 23 Festivals, Reihen und Veranstaltungen Verdoppelung der Festival-Förderung soll 2022 erreicht werden

Wiesbaden. Die Abspiel-Jury der HessenFilm und Medien GmbH hat in ihrer zweiten Förderrunde 2021 insgesamt gut 1,2 Millionen Euro Fördergeld für 23 Festivals, Reihen und Veranstaltungen vergeben.

„Die geförderten hessischen Festivals sind in ihrer Vielfalt an Themen, Formaten und Genres unabdingbarer Teil unserer vielfältigen und vitalen Kulturlandschaft“, erklärt Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Unter Pandemiebedingungen haben sie online, hybrid und unter strikten Hygienebedingungen teils ganz neue Wege beschritten. In den Programmen steckt enorme Arbeit, die das Land Hessen künftig noch stärker honorieren will: Für das Jahr 2022 ist eine Erhöhung des Etats für Festivalförderung um weitere 550.000 Euro geplant. Damit wird die im Koalitionsvertrag zugesagte Verdoppelung des Etas im Vergleich zu 2019 erreicht.“

Die in der zweiten Abspielförderrunde 2021 geförderten Festivals nehmen ihr Publikum mit auf eine Reise um den Globus: vom New Generations – Independent Indian Filmfestival (4.000 Euro) über die 22. Ausgabe von goEast – Festival des Mittel- und Osteuropäischen Films (175.000 Euro) bis nach Japan bei Nippon Connection – 22. Japanisches Filmfestival (128.000 Euro). Auch das LICHTER Filmfest Frankfurt International (185.000 Euro) zeigt aktuelles Weltkino, außergewöhnliche Filme aus Deutschland und die besten Filme aus Hessen. Eine wichtige Säule des Festivals ist zudem die filmpolitische Initiative „Zukunft Deutscher Film“ mit einer begleitenden Filmreihe.

Auch zeigen die hessischen Filmfestivals wieder eine große Genre-Vielfalt: das 39. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest (200.000 Euro) zeigt etwa ein gewohnt vielseitiges Programm an kurzen und langen Dokumentarfilmen sowie künstlerisch-experimentellen Produktionen. Die Seriale (40.000 Euro) ruft als einziges Festival für digitale Serien in Hessen Gäste aus aller Welt nach Gießen. Auch einige Festivals und Reihen für Kurz- sowie Kinder- und Jugendfilm sind unter den geförderten Festivals.

„In unserer zweiten Abspiel-Förderrunde in diesem Jahr haben uns die hessischen Filmfestivals wieder einmal mit kreativen wie zukunftsweisenden Ideen und Ansätzen überzeugt. Vom LUCAS Filmfest, das den Austausch von Filmschaffenden mit dem Nachwuchs mit partizipativen Projekten fördert, bis hin zum Frankfurter Lichter Filmfest, das 2022 zum 15. Mal stattfindet und das Kino als Kulturort für den gesellschaftlichen Diskurs feiert, unterstützen wir die große Bandbreite hessischer Festivals“, stellt HessenFilm-Geschäftsführerin Anna Schoppe fest. „Die Förderung unserer reichen hessischen Festivallandschaft wird ab dem kommenden Jahr dank gestiegenem Etat noch stärker in den Fokus gerückt und soll insbesondere eine faire Entlohnung der engagierten Festivalteams sicherstellen.“

Über HessenFilm und Medien
Als erste Ansprechpartnerin in Sachen Filmförderung stärkt die HessenFilm und Medien die hessische Film- und Medienbranche und hilft dem Land, seine Position als Kultur- und Wirtschaftsstandort für die Zukunft weiter auszubauen. Sie unterstützt sowohl die künstlerische wie auch die kommerzielle Qualität von Filmproduktionen, um optimale Bedingungen für die hessische Kreativwirtschaft zu schaffen. Gesellschafter der HessenFilm und Medien GmbH sind das Land Hessen (90 Prozent) und der Hessische Rundfunk (zehn Prozent).

www.hessenfilm.de

Eröffnung von LUISENPLATZ ON ICE in Wiesbaden

© public star
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Staatsminister Professor Dr. R. Alexander Lorz und Peter Beuth sowie Eisprinzessin und Schirmherrin Marika Kilius eröffnen Weihnachtszauber ­
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(Wiesbaden, 26. November 2021) Stimmungsvolles Eislaufen für die Kleinsten von 4 bis 12 Jahren und Weihnachtszauber im Herzen von Wiesbaden. Mit LUISENPLATZ ON ICE im Rahmen des Kindersternschnuppenmarkts wird die Weihnachtszeit der hessischen Landeshauptstadt ab sofort mit einem Angebot der ganz besonderen Art bereichert. Initiiert wird das Ganze von der Sporthilfe Wiesbaden – in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Wiesbaden und dank der Unterstützung von mehr als 30 starken Partnern. Jetzt wurde das weihnachtliche Angebot zur Förderung des Kinder-Breitensports offiziell eröffnet. Highlight war dabei am Abend der Besuch von Eisprinzessin Marika Kilius gemeinsam mit Kultusminister Professor Dr. R. Alexander Lorz, bei dem die ehemalige Weltmeisterin auch bekannt gab, die Schirmherrschaft für LUISENPLATZ ON ICE zu übernehmen. Bereits am Nachmittag eröffneten Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz, der 1. Vorsitzende der Sporthilfe Wiesbaden Andreas Steinbauer und Michael Müller, Mit-Initiator und Vorstand des Wirtschaftsrats Deutschland – Sektion Wiesbaden, ganz offiziell den Eisbahn- und Budenzauber. Anschließend gab Innen- und Sportminister Peter Beuth den Startschuss für die erste Eisshow des mehrwöchigen Programms. Andreas Steinbauer, 1. Vorsitzender der Sporthilfe Wiesbaden: „Wir sind sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, trotz dieser schwierigen Zeiten ein Angebot dieser Art im Herzen der Stadt auf die Beine zu stellen. Sport und Bewegung sind für Kinder elementar. Und besonders in der Pandemie haben diese Möglichkeiten vielerorts gelitten. Mit LUISENPLATZ ON ICE haben wir etwas geschaffen, das es in dieser Art noch nie in Wiesbaden gegeben hat.“

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Bis 9. Januar 2022 bietet die Aktion im Rahmen des Kindersternschnuppenmarkts Kindern, Kindergärten, Schulklassen und Familien nicht nur eine 600 qm große Eislauf-Anlage mit 440 qm Eisbahn-Fläche zu Füßen der Bonifatiuskirche, sondern auch Stände, ein Kinderkarussell und wunderschöne Lichtillumination.

Marika Kilius übernimmt Schirmherrschaft
Eine, der die Kraft des Sports und der Bewegung von jeher unglaublich viel gibt, ist Deutschlands Eisprinzessin und ehemalige Eiskunstlauf- und Rollkunstlauf-Weltmeisterin Marika Kilius. Deshalb hat sie auch keine Sekunde gezögert, als sich ihr die Möglichkeit bot, die Schirmherrschaft für die Aktion zur Förderung des Kinder-Breitensports zu übernehmen: „Bewegung ist so wichtig, für den Körper und für den Geist – und besonders für Kinder. Ich finde es großartig, dass in Wiesbaden eine solche tolle Aktion auf die Beine gestellt wird und habe hierfür sehr gerne die Schirmherrschaft übernommen.“ Ihre erste Amtshandlung war dabei die Anmoderation der Eisshow – als Auftakt einer Serie von Sonderaktionen, die in den nächsten Wochen immer wieder abends um 18.30 Uhr stattfinden wird.

Kindergarten- und Schulausflüge – kostenloser Schlittschuhverleih
Für Kinder, die LUISENPLATZ ON ICE im Rahmen von Schul- und Kindergartenausflügen wochentags zwischen 10.00 und 13.00 Uhr besuchen (nur nach Voranmeldung unter info@luisenplatz-on-ice.de), ist der Zutritt und das Leihen von Schlittschuhen kostenfrei. Ein beheiztes Wechselzelt ist ebenso vorhanden wie beheizte Schlittschuhständer. Der reguläre Eintritt kostet 4 Euro pro Kind und 5 Euro für maximal eine Begleitperson pro Kind (mind. 16 Jahre). Das Leihen von Schlittschuhen ist für 4 Euro, das Leihen von Eislaufhilfen für 3 Euro und das Schleifen der Kufen für 5 Euro möglich.

Starke Partner unterstützen LUISENPLATZ ON ICE
Gefördert wird die Aktion vom Referat für Wirtschaft und Beschäftigung im Dezernat des Bürgermeisters im Rahmen von Restart-City. Darüber hinaus sind zahlreiche starke Partner an Bord, darunter Dietmar Bücher Schlüsselfertiges Bauen, Naspa, HEICO Holding, Fibona, Köllmann Erste Vermögensverwaltung, ESWE Versorgung, LUCKY BIKE, Steinbauer Immobilien, Europa-Schule Dr. Obermayr, Brillen Bouffier, InvitaGO, ESWE Verkehr, Wiesbadener Volksbank, syracom, Infraserv, Spielbank Wiesbaden, Hotel- und Gastronomieverband DEHOGA Hessen, Sporthilfe Wiesbaden, Stilbruch United Designers, WEC GmbH, Holiday Inn Express Wiesbaden, Balthasar Ress, Kochwerkstatt, Much Zeltebau, ISS (Eisbahn), Rheinlounge, Henkell, fip GmbH, Arus Media, Hitradio FFH, Kommunikationsagentur STERN, Wiesbadener Kurier, VRM und audiluma.

Öffnungszeiten, aktuelle Infos, Hygieneregeln
Für das gesamte Gelände des Kinder-Sternschnuppenmarkts inkl. LUISENPLATZ ON ICE gilt die 2G-Regel – d. h. der Zutritt ist nur für Geimpfte und Genesene möglich. Kinder bis 12 Jahre sind davon ausgenommen. Der Status wird beim Zugang auf das Gelände überprüft. Ein entsprechender Nachweis für Besucherinnen und Besucher ist griffbereit zu halten. Die Kindereisbahn ist zwischen 25. November 2021 und 9. Januar 2022 täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, sonntags von 12.00 bis 19.00 Uhr, an Tagen von Eisshows bis 18.30 Uhr. Der Kinderweihnachtsmarkt begrüßt Gäste an jedem Tag von 10.00 bis 20.00 Uhr, sonntags von 12.00 bis 20.00 Uhr. An Heiligabend und Silvester gelten Sonderöffnungszeiten von 10.00 bis 14.00 Uhr. Aktuelle Informationen sind ab sofort auch auf www.luisenplatz-on-ice.de abrufbar. Unter dem Kontakt info@luisenplatz-on-ice.de können außerdem Termine für Schulen, Kindergärten und Krippen koordiniert werden.

Zeichen der Freundschaft – Städel Museum zeigt 90 intime Werke aus dem geschenkten Nachlass Ulrikes Crespos

Oskar Schlemmer Bauhaustreppe 1931 Bleistift und Aquarell auf Velinpapier Blatt: 279 × 219 mm Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher Foto: Städel Museum, Frankfurt am Main
Oskar Schlemmer Bauhaustreppe 1931 Bleistift und Aquarell auf Velinpapier Blatt: 279 × 219 mm Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher Foto: Städel Museum, Frankfurt am Main

Frankfurt am Main, 22. Oktober 2021. Es ist eines der bedeutendsten Vermächtnisse der letzten Jahrzehnte: Die Frankfurter Fotografin und Mäzenin Ulrike Crespo hinterlässt dem Städel Museum über 90 herausragende Gemälde und Arbeiten auf Papier der Klassischen Moderne und der internationalen Nachkriegskunst, darunter Werke von Wassily Kandinsky, Franz Marc, Otto Dix, Max Ernst, Fernand Léger, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen. Ein Spitzenstück des Vermächtnisses ist Oskar Schlemmers Aquarell zu seinem weltberühmten Gemälde Bauhaustreppe (New York, Museum of Modern Art).

Das Städel Museum würdigt diese beeindruckende Geste Ulrike Crespos mit einer Sonderausstellung. Unter dem Titel „Zeichen der Freundschaft. Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum“ treten vom 24. November 2021 bis zum 6. März 2022 ausgewählte Arbeiten aus dem Vermächtnis in einen Dialog mit Werken aus der Sammlung des Städel Museums. Es werden insgesamt 72 Arbeiten gezeigt, darunter 44 aus dem Vermächtnis von Ulrike Crespo. Die geschenkten Werkgruppen und Einzelpositionen korrespondieren in der Ausstellung immer wieder mit Arbeiten aus dem Bestand des Städel Museums: Sie beziehen sich aufeinander, bereichern sich gegenseitig und schließen auch Lücken, die beispielsweise 1937 durch die Beschlagnahme von Kunstwerken im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ durch die Nationalsozialisten entstanden sind.

„Mit ihrem Vermächtnis reiht sich Ulrike Crespo ein in beste Frankfurter Bürgertradition, verdankt sich doch schon die Gründung des Städel Museums solch einer mäzenatischen Tat. Dabei ergänzen die Meisterwerke aus dem Nachlass von Ulrike Crespo die Bestände des Städel Museums auf das Schönste. Mit unserer Sonderausstellung möchten wir der Stifterin gedenken und ihr großartiges für Frankfurt feiern. Das Städel Museum ist Ulrike Crespo zu größtem Dank verpflichtet“, so Städel Direktor Philipp Demandt.

„Ulli Crespo war eines sehr wichtig: Die Kunst sollte der ganzen Gesellschaft zugänglich sein. Sie wollte es noch mehr Menschen ermöglichen, ihre Persönlichkeit durch die sinnlich-ästhetische Erfahrung von Kunst und Kultur zu entfalten – und gründete auch dafür ihre Stiftung, die Crespo Foundation. Ihr Vermächtnis an das Städel Museum folgt dieser Logik. Wir sind sehr glücklich, nun diese Ausstellung zu Ehren der Werke und Werte von Ulli Crespo zu erleben“, so Christiane Riedel, Vorständin, Crespo Foundation.

Ausstellungsansicht „Zeichen der Freundschaft. Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum“ Foto: Städel Museum  - Norbert Miguletz
Ausstellungsansicht „Zeichen der Freundschaft. Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum“ Foto: Städel Museum – Norbert Miguletz

Die Fotografin, Psychotherapeutin und Philanthropin Ulrike Crespo (1950–2019) gründete 2001 die Crespo Foundation in Frankfurt, die mit zahlreichen Projekten gesellschaftlich Benachteiligte fördert und dabei einen Schwerpunkt auf Bildung und Kreativität legt. Zugleich unterstützte sie Künstlerinnen und Künstler sowie Kunstinstitutionen und baute eine Sammlung zeitgenössischer Kunst auf. Bildende Kunst war ihr ein existenzielles Anliegen – und hatte Familientradition. Ursprünglich waren die dem Städel Museum vermachten Werke Teil der weit umfangreicheren Sammlung von Karl Ströher (1890–1977), Ulrike Crespos Großvater. Geprägt von der eigenen Vorliebe für Arbeiten auf Papier – Karl Ströher war selbst begeisterter Zeichner –, aber auch durch den Austausch mit befreundeten Künstlern wie Willi Baumeister, mit Kunsthistorikern wie Will Grohmann und mit Galeristen erwarb Ströher nach dem Zweiten Weltkrieg Werke der Klassischen Moderne und der unmittelbaren Zeitgenossenschaft, vom Expressionismus bis zur US-amerikanischen Pop-Art.

Rundgang durch die Ausstellung
Die Schau in der Ausstellungshalle der Graphischen Sammlung ist nach Werkgruppen weitestgehend chronologisch in sieben Kapitel gegliedert und beginnt mit den vielleicht wichtigsten Neuzugängen für das Städel Museum, mit Werken der einstigen Bauhauslehrer Oskar Schlemmer, Paul Klee, Lyonel Feininger und László Moholy-Nagy. Da alle Lehrkräfte dieser 1919 gegründeten, interdisziplinären Kunstschule angehalten waren, ihre eigene ästhetische Vision deutlich zu vermitteln, bündelte das Bauhaus viele formal eigenständige und für die Moderne wichtige Positionen. Auch wenn nicht alle in diesem Kapitel versammelten Werke unmittelbar am Bauhaus entstanden, zeigen sie doch dessen charakteristische Suche nach einer neuen Formensprache. Landschaft und Figur werden mal zeichenhaft reduziert, mal kubistisch zerlegt oder geometrisch konstruiert. Zeichnungen von Schlemmer und Moholy-Nagy waren in der Graphischen Sammlung des Städel Museums dabei bisher gar nicht oder nur als Leihgaben vertreten. Schlemmers Aquarell zur längst ikonischen Bauhaustreppe (1931) sowie seine beiden malerisch experimentellen Figurengruppen in Öl auf Ölpapier von 1942 schließen mit Moholy-Nagys geometrisch-abstrakter Komposition Graue Überschneidungen (1930) diese Lücke nun auf höchstem Niveau.

Ausstellungsansicht „Zeichen der Freundschaft. Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum“ Foto: Städel Museum  - Norbert Miguletz
Ausstellungsansicht „Zeichen der Freundschaft. Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum“ Foto: Städel Museum – Norbert Miguletz

Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten Adolf Hölzel sowie die Künstler des „Blauen Reiter“ Wege in die Abstraktion eingeschlagen. Hölzel, der sich um 1905 von einer rein gegenständlichen Malerei löste, prägte als Lehrer in Stuttgart und wichtiger Theoretiker nicht nur Oskar Schlemmer, Johannes Itten oder Ida Kerkovius, die später am Bauhaus wirkten, sondern beispielsweise auch Willi Baumeister. Etwa zur selben Zeit fand in München die Künstlervereinigung „Blauer Reiter“ zu neuen formalen Möglichkeiten. Für Kandinsky, der später gleichfalls am Bauhaus lehrte, entstand wahre Kunst losgelöst von der äußeren Welt aus innerer Notwendigkeit. Sein Schaffen ist dank Ulrike Crespo am Städel Museum mit der frühen Landschaft in Öl, Kallmünz – Hellgrüne Berge (1903), und (seit 2016) einer Improvisation (1911/12) in Aquarell erfahrbar, der Zeichner Franz Marc mit einer einfühlsamen Pferdestudie in Bleistift aus einem Skizzenbuch von 1910/11.

Neben Hölzel in Stuttgart und dem „Blauen Reiter“ in München bildete sich um 1905 mit der Künstlergemeinschaft „Brücke“ in Dresden ein weiteres Zentrum der Moderne. „Unmittelbar und unverfälscht“ wollten Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, aber auch Emil Nolde schaffen. Die vermachten Werke dieser Künstler sowie des ihnen nahestehenden Christian Rohlfs fügen sich dabei nahtlos in die reichen Expressionismus-Bestände des Städel Museums und damit in die einstige Sammlung Carl Hagemanns (1867–1940) ein. Mit dem Kopf Ernas von 1912 verfügt das Städel nun über den einzigen bekannten Abzug dieses Holzschnitts von Ernst Ludwig Kirchner. Einen neuen Aspekt bringt das farbenprächtige, expressive Aquarell anonymer Großstadtmenschen von Otto Dix, das im schöpferischen Ausdruck an Nolde anschließt und doch ein ganz anderes koloristisches Temperament wie auch Menschenbild verrät.

Neben diesen größeren Werkgruppen zur Klassischen Moderne gelangten mit dem Vermächtnis auch für sich stehende, bedeutende Einzelwerke ins Städel Museum. Sie stammen von Gustav Klimt und Paula Modersohn-Becker, von Fernand Léger und Max Ernst, von Ben Nicholson und Alberto Giacometti und fächern über ein halbes Jahrhundert internationaler Schaffensvielfalt auf. Ein Höhepunkt ist Max Ernsts surrealistisches Gemälde Grätenwald von 1927: Es kombiniert ‚klassische‘ Malerei mit experimentellen Verfahren; Zufall und freie Assoziation werden Teil der Bildfindung.

Ähnlich experimentell arbeitete Jean Dubuffet, dem das folgende Kapitel gewidmet ist. Dubuffet sah in der Unmittelbarkeit und Unverstelltheit der Kunst von Kindern und psychisch Beeinträchtigten eine größere Glaubwürdigkeit als in der Formensprache ausgebildeter Künstler. Ihn interessierte scheinbar formlose Materie, das Erdige, Schrundige. Sand, Gips und andere ungewöhnliche Materialien verwendete er als Malgrund, in den er ritzte oder auf den er spachtelte. Eindrucksvoll ist dies gerade in den beiden vermachten Werken nachvollziehbar, einem Gemälde und einem Relief aus Papiermaché, die mit grafischen Arbeiten aus dem eigenen Bestand in Dialog treten.

An Dubuffet schließt die Werkgruppe um Willi Baumeister an, einen der wichtigsten Protagonisten der deutschen Nachkriegsmoderne. Werke von ihm, aber auch von Julius Bissier und Fritz Winter bilden in der Schenkung eine wichtige Gruppe. Sie werden ergänzt um US-amerikanische Kunst. Karl Ströher, der zunächst Werke von Sam Francis und Cy Twombly erwarb, kaufte 1968 die Pop-Art-Sammlung des New Yorker Versicherungsmaklers Leon Kraushar, die wesentlich den internationalen Ruf seiner Sammlung bestimmte. Im Städel Museum, das etwa zur selben Zeit US-amerikanische Kunst auf Papier zu erwerben begann, vertiefen die geschenkten Werke diesen seitdem kontinuierlich ausgebauten Sammlungsschwerpunkt. Die Ausstellung macht so nicht nur die Vielfalt der internationalen Kunst von 1905 bis 1965, sondern auch das Sammeln als lebendigen Prozess erfahrbar.

Alle Werke, die Ulrike Crespo für das Städel Museum bestimmte, sind mit Beginn der Ausstellung in einem Album in der Digitalen Sammlung zu entdecken. Nicht ausgestellte Werke auf Papier können sich die Besucherinnen und Besucher im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorlegen lassen.

In der Ausstellung und auf dem Städel YouTube-Kanal ist ein filmisches Porträt über Ulrike Crespo zu sehen. Es spürt dem Wirken der Fotografin, Psychotherapeutin und Philanthropin nach. Wichtige Wegbegleiter, Freunde und die Familie Ulrike Crespos geben Einblicke in ein Leben, das in vielfacher Hinsicht von Kunst bestimmt war.

Infos zur Ausstellung 

Ausstellungsansicht „Zeichen der Freundschaft. Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum“ Foto: Städel Museum  - Norbert Miguletz
Ausstellungsansicht „Zeichen der Freundschaft. Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum“ Foto: Städel Museum – Norbert Miguletz

Ausstellungsdauer: 24. November 2021 bis 6. März 2022
Ort: Städel Museum, Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main
Information: www.staedelmuseum.de
Besucherservice: +49(0)69-605098-200, info@staedelmuseum.de
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr, Sa, So + Feiertage 10.00–18.00 Uhr, Do 10.00–21.00 Uhr
Sonderöffnungszeiten: Aktuelle Informationen zu besonderen Öffnungszeiten etwa an Weihnachten und Neujahr unter www.staedelmuseum.de Studiensaal der Graphischen Sammlung: Mi, Fr 14.00–17.00 Uhr, Do 14.00–19.00 Uhr, nach Voranmeldung unter graphischesammlung@staedelmuseum.de
Eintritt: Preise während der Sonderausstellung „Nennt mich Rembrandt!“ (bis 30.1.2022): Tickets online buchbar unter shop.staedelmuseum.de. Di–Fr 16 Euro, ermäßigt 14 Euro; Sa, So + Feiertage 18 Euro, ermäßigt 16 Euro; freier Eintritt für Kinder unter 12 Jahren

International Emmy-Award für ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut

Dr. Thoma Bellut, Archivfoto ©  Diether v Goddenthow
Dr. Thoma Bellut, Archivfoto © Diether v Goddenthow

ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut ist am Montag, 22. November 2021, von der internationalen Academy of Television Arts & Sciences mit dem Directorate Award 2021 ausgezeichnet worden. Mit dieser Ehrung werden seine Leistungen als Medienmanager und die Rolle des ZDF während und nach der Wiedervereinigung gewürdigt. Der Preis hätte eigentlich bereits im November 2020 übergeben werden sollen, coronabedingt wurde die Verleihung jedoch auf dieses Jahr verschoben.

„Ich hatte das große Glück, fast 40 Jahre lang ohne Druck von Behörden oder Regierungen im Mediengeschäft arbeiten zu können. Doch das können weltweit immer weniger kreative Köpfe und Journalisten. Daher möchte ich diese Auszeichnung auch unseren Kolleginnen und Kollegen auf allen Kontinenten widmen, die nicht frei arbeiten können und täglich unter Druck gesetzt werden. Wir dürfen sie niemals vergessen oder in ihrem Kampf alleine lassen“, sagte Thomas Bellut bei der Preisverleihung in New York City.

Mit dem International Emmy Directorate Award ehrt die Academy of Television Arts & Sciences Einzelpersonen oder Organisationen für ihren herausragenden Beitrag zum internationalen Fernsehen. Die Verleihung findet seit 1973 jährlich in New York City statt.

Wer war der merowingische Fürst von Planig? Landesmuseum Mainz lädt zu digitaler Erkundigung ein!

Zum diesjährigen Abschluss der beliebten Reihe „beziehungsWeise“ im Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) steht der merowingische „Fürst von Planig“ im Mittelpunkt. Entdeckt wurde sein Grab 1939 in Planig bei Bad Kreuznach. Die kostbar ausgestattete Ruhestätte wurde auf das sechste Jahrhundert n. Chr. datiert und ließ auf einen höher gestellten Offizier schließen. In der Literatur wurde der Fund daher als „Fürst von Planig“ bezeichnet. Digital aufbereitet gibt der letzte Beitrag des Jahres 2021 der Reihe „beziehungsWeise“, der auf der Homepage des Landesmuseums ab sofort angeschaut werden kann, aufschlussreiche Hintergrundinformationen zum Fürsten von Planig. Die abwechslungsreiche Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation zwischen dem Landesmuseum Mainz, der Hochschule für Musik Mainz und der Evangelischen Stadtkirchenarbeit Mainz.

„Pandemiebedingt mussten wir die letzten eineinhalb Jahre unsere so beliebte Reihe beziehungsWeise überwiegend digital stattfinden lassen“, so die Direktorin des Landesmuseums Mainz, Dr. Birgit Heide, „wir alle freuen uns schon, wenn wir unsere Veranstaltungen im Landesmuseum vor Ort anbieten können. Der Vorteil am digitalen Format wiederum ist die Chance, dass die Beiträge dauerhaft verfügbar bleiben!“ So sind die digitalen Formate von Ursula Wallbrecher (Landesmuseum Mainz), Prof. Benjamin Bergmann und seinen Studierenden (Hochschule für Musik Mainz) und Pfarrer Gregor Ziorkewicz (Evangelische Kirche Mainz) auf der Internetseite des Landesmuseums Mainz auch künftig abrufbar.

Die Idee der 2004 erstmals aufgelegten Reihe ist es, Kunstwerke des Landesmuseums Mainz – wie etwa Porzellanfiguren von Laurentius Russinger, die Madonna mit Christuskind von Lorenzo di Credi oder die Kniende von Wilhelm Lehmbruck – mit einem kunsthistorischen, einem theologischen und einem musikalischen Impuls auf eine ganz besondere Art und Weise zu betrachten. So werden die Besucherinnen und Besucher bzw. die Online-Betrachter dazu angeregt, eine eigene Beziehung zu den Objekten aufzubauen.

Die digital aufbereiteten Beiträge sind jederzeit abrufbar unter: https://landesmuseum-mainz.de/de/angebote-programm/jugendliche-erwachsene/beziehungsweise/

exground filmfest 34: Preisträger stehen fest

MENSCHEN AM SAMSTAG ist bester internationaler Kurzfilm // SISTERHOOD und ANY DAY NOW gewinnen bei den youth days // Publikumspreis DAS BRETT geht an DIE SAAT // BENZTOWN gewinnt Deutschen Kurzfilm-Wettbewerb //SCHLAGFERTIG – BOXEN ALS WEGWEISER gewinnt Publikumspreis beim Wiesbaden-Special

Am heutigen Abend wurden im Rahmen der feierlichen Preisverleihung die Gewinner der Wettbewerbe von exground filmfest 34 bekanntgegeben. Nach der letzten Auswertung der Publikumsstimmen startete die Preisverleihung in der Caligari FilmBühne vor anwesenden Filmgästen, Jurymitgliedern, Preisstiftern und Laudatoren. Insgesamt vergab exground filmfest Wert- und Sachpreise im Wert von über 18.000 EUR.

Internationaler Kurzfilm-Wettbewerb 
Im Internationalen Kurzfilm-Wettbewerb kürte die internationale Jury den schweizerischen Beitrag MENSCHEN AM SAMSTAG von Jonas Ulrich zum Gewinner. Das Preisgeld von 2.000 EUR stiftet der exground-Freundeskreis. Die Jury-Mitglieder Brendan Conway, Alexander Espigares und Karin Hoffinger begründeten ihre Entscheidung mit den Worten:

„Dieses Jahr geht der Preis innerhalb des Internationalen Kurzfilm-Wettbewerbs an einen Film, der die Grenze zwischen Fiktion und Realität verwischt. Er erlaubt uns dabei, einen observierenden Blick auf die Absurdität unserer Gesellschaft zu werfen und gleichzeitig über uns selbst zu lachen.“

Eine lobende Erwähnung sprach die dreiköpfige Jury für den Film TREASURES [TRÉSOR] von Alexandre Manazanares, Guillaume Concenza, Philipp Merten und Silvan Moutte-Roulet aus:

„Lobend erwähnen möchten wir einen Film, der uns alle wegen seines Stils, seiner Kunstfertigkeit und seines Humors überzeugt hat.“

exground youth days – Internationaler Jugendfilm-Wettbewerb 
Die Jugendjury im Internationalen Jugendfilm-Wettbewerb vergab den Preis für den besten Langfilm in diesem Jahr an SISTERHOOD [SESTRI] der nordmazedonischen Regisseurin Dina Duma:

„Der Film SISTERHOOD von Dina Duma wurde von der Jugendjury einstimmig zum besten Film des diesjährigen Internationalen Jugendfilm-Wettbewerbs gewählt. Er erzählt die spannungsgeladene Geschichte von zwei Freundinnen, die auf einer Party ein Video hochladen, welches für das Leben einer anderen jungen Frau weitreichende zerstörerische Fol­gen hat. Die Konsequenzen werden meisterhaft dargestellt. Die Spannung steigt mit jeder Szene, unterstützt durch die Musik und die fabelhafte Kameraführung. Die Entwicklung der Charaktere wird wunderbar dargestellt. Die toxische Beziehung der beiden Hauptfiguren lässt den Zuschauer nicht los. Ein Film, der einen packt wie eine Sintflut und mitnimmt auf eine emotionale Achterbahnfahrt.“

© Wiesbadener Kinofestival e.V. exground filmfest
© Wiesbadener Kinofestival e.V. exground filmfest

Beim Publikum konnte hingegen der finnische Film ANY DAY NOW von Hamy Ramezan überzeugen. Der Regisseur darf sich über 1.000 EUR Preisgeld freuen, gestiftet von der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Den Jugendjurypreis für den besten Kurzfilm erhielt Marko Dješka für seinen Film ALL THOSE SENSATIONS IN MY BELLY [SVE TE SENZACIJE U MOM TRBUHU]:

„Der Preis der Jugendjury für den besten Kurzfilm geht an ALL THOSE SENSATIONS IN MY BELLY von Marko Dješka. Der Film greift ein sehr relevantes und aktuelles Thema auf. Stark vermittelt der Animationsfilm die Geschichte eines jungen Menschen, der sich selbst und seine Geschlechtsidentität sucht und findet. Als Junge geboren, fühlt er sich zu einer weiblichen Identität hingezogen. In großartigen Metaphern und Farben­spielen wird seine Wandlung mit allen dazugehörigen Höhen und Tiefen dargestellt. Ein fabelhafter Anima­tions­film, dessen Botschaft dringend mehr Jugendliche und auch Erwachsene erreichen muss!“

Das Preisgeld von 500 EUR wird vom Wiesbadener Kinofestival e. V. gestiftet.

Eine lobende Erwähnung sprach die Jury für den Film LIONESS [LEEUWIN] von Philip Besamusca aus.

exground youth days – Wiesbadener Jugendfilm-Wettbewerb
Im Wiesbadener Jugendfilm-Wettbewerb setzte sich BEOBACHTET durch. Der Kurzfilm ist im Rahmen der „filmreifen Ferienzeit“, organisiert vom Medienzentrum Wiesbaden e. V., entstanden. Der erste Platz ist dotiert mit 500 EUR, gestiftet vom Wiesbadener Kinofestival e. V. Den zweiten Platz belegten mit gleicher Stimmanzahl zwei Filme: UNHEIMLICH und #HEIMAT. Die zweiten Plätze werden jeweils mit einem Einkaufsgutschein über 75 EUR vom Apple-Store ergo sum honoriert.

Klappe 7 – Kinderfilmfestival
Im Rahmen von exground filmfest 34 fand auch das Klappe 7 – Kinderfilmfestival statt, veranstaltet von den Wiesbadener Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentren des Amtes für Soziale Arbeit. Hier wurden 12 Kurzfilme von Filmemachern von 5 bis 12 Jahren gezeigt. Eine Fachjury vergab hier drei Preise an die Filme ROSENMONTAGSUMZUGMARS MISSION und ANTI BENZIN.

Deutscher Langfilm-Wettbewerb: DAS BRETT
Zum zweiten Jahr in Folge entschied statt einer Gefangenenjury das Publikum über den besten Langfilm der Reihe Made in Germany. Aus den sechs nominierten Beiträgen wählten die Zuschauer DIE SAAT von Mia Maariel Meyer. Dotiert ist der Preis mit 1.500 EUR und wird gestiftet vom Wiesbadener Kinofestival e. V.

© Wiesbadener Kinofestival e.V. exground filmfest
© Wiesbadener Kinofestival e.V. exground filmfest

Deutscher Kurzfilm-Wettbewerb

Der vom Publikum gekürte erste Platz des Deutschen Kurzfilm-Wettbewerbs geht dieses Jahr an BENZTOWN von Gottfried Mentor. Der Preis ist mit 3.000 EUR dotiert und wird gestiftet von der Landeshauptstadt Wiesbaden. Der zweite mit 2.000 EUR dotierte und von der Magenta TV Fernsehproduktionsgesellschaft gestiftete Platz geht an MONA & PARVIZ von Kevin Biele und der dritte mit 1.000 EUR dotierte und von Pille Filmgeräteverleih gestiftete Platz geht an EIN OZEAN von Paul Scheufler.

Außerdem wurden zwei Sachpreise vergeben: Kevin Biele erhält für MONA & PARVIZ Filmequipment im Wert von 2.000 EUR von Pille Filmgeräteverleih für seinen nächsten Film. „Ein Tag Color Grading für ein Kurzfilmprojekt“ von der Magenta TV Fernsehproduktionsgesellschaft im Wert von 1.500 EUR geht an Jannis Alexander Kiefer für seinen Film KOLLEGEN.

Wiesbaden Special – Kurzfilm-Wettbewerb
Im Publikumswettbewerb um den besten Wiesbadener Kurzfilm konnte sich SCHLAGFERTIG – BOXEN ALS WEGWEISER von Samira Najafian durchsetzen. Der mit 500 EUR dotierte Geldpreis wird gestiftet vom Wiesbadener Kurier.

exground-Gong-Show
Beim Kultwettbewerb für Trashperlen und Amateurwerke konnte sich zum zweiten Mal in diesem Jahr Lorenz Wurdinger für ALLES GUTE, MANU auszeichnen lassen. Der junge Filmemacher, der schon die Gong-Show im Rahmen des FILMZ-Festival in Mainz gewann, nahm die mit 50 EUR dotierte „Goldene exground-Gurke“ mit nach Hause.

Die 35 Ausgabe des exground filmfest findet vom 11. bis 22. Novemer 2022 statt.

exground filmfest dankt allen Förderern und Sponsoren.

Medikamente der Natur – Neue Wirkstoffe entdecken, entwickeln und nutzen Digitale Veranstaltung am 23. November gibt Einblick in die Erforschung von Naturstoffen

© Senckenberg
© Senckenberg

Seit Jahrhunderten dient die Natur dem Menschen als Quelle für wirksame Arzneimittel. Etwa ein Drittel der zugelassenen Medikamente lässt sich auf Naturstoffe zurückführen. Und das Potenzial ist längst noch nicht ausgeschöpft. Mithilfe innovativer Technologien in der Wirkstoffentwicklung arbeiten Forschende und Unternehmen daran, neue Naturstoffquellen zu erschließen und für die pharmazeutische Anwendung nutzbar zu machen. In der digitalen Veranstaltung „Medikamente der Natur“, die von Technologieland Hessen in Kooperation mit dem LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik (LOEWE-TBG) angeboten wird, präsentieren Expert*innen aus Wissenschaft und Industrie in sieben Kurzvorträgen neue Strategien für die Entdeckung, Entwicklung und Anwendung von Wirkstoffen und diskutieren im Anschluss die aktuellen Herausforderungen der Branche.

Neue Arzneimittel werden in der Medizin dringend gebraucht – etwa für die Behandlung von Krebs, Infektionskrankheiten oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Vielfalt möglicher Wirkstoffproduzenten für entsprechende Medikamente erstreckt sich über alle Bereiche der Natur – darunter auch viele noch unerschlossene Bioressourcen. Doch auf der Suche nach unbekannten Wirkstoffen stoßen die traditionellen Screeningverfahren zunehmend an ihre Grenzen. Dank innovativer Methoden lässt sich das Auffinden neuer Wirkstoffkandidaten massiv beschleunigen. Weitere Technologien ermöglichen es, die Naturstoffproduktion zahlreicher Lebewesen bereits in deren Erbgut abzulesen oder Stoffwechselwege gezielt für die Produktion bioaktiver Substanzen zu verändern. Dabei gilt es, die Wirkmechanismen zu entschlüsseln und einer Anwendung zuzuführen.

Die Referent*innen der Veranstaltung geben Einblick in unterschiedliche Aspekte der Naturstoff-Forschung – vom Aufspüren interessanter Wirkstoffe in Tiergiften, zur Behandlung von Influenza-Infektionen und parasitärer Tierkrankheiten bis zur Erforschung des Einsatzes von Pilzen im Pflanzenschutz. Auch die Entwicklung neuer Technologien wird vorgestellt. Die Veranstaltung bietet anschließend Raum für Dialog und Fragen an die Referent*innen.

Digitale Veranstaltung: „Medikamente der Natur – Neue Wirkstoffe entdecken, entwickeln und nutzen“ Kurzvorträge mit anschließender Diskussion

Referent*innen: Dr. Carola Greve, Leiterin des Laborzentrums von LOEWE-TBG; Prof. Andreas Vilcinskas, Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME und LOEWE-TBG; Prof. Eric Helfrich, LOEWE-TBG und Goethe-Universität Frankfurt; Dr. Kornelia Hardes, Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME und LOEWE-TBG; Dr. Björn Rotter, GenXPro; Prof. Paul M. Selzer, Boehringer Ingelheim Vetmedica; Dr. Anja Schüffler, Institut für Biotechnologie und Wirkstoff-Forschung (IBWF)

Moderation: Dr. Hendrik Pollmann, Hessen Trade & Invest

Datum: 23. November 2021, 13:00 Uhr bis 16:30 Uhr

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter: https://events.technologieland-hessen.de//Medikamente-der-Natur-Neue-Wirkstoffe-entdecken-entwickeln-und-nutzen-2021

Das vollständige Programm unter:
www.technologieland-hessen.de/bioinnovationen-veranstaltung

Institut Mathildenhöhe: Wissenschaftsstadt Darmstadt ernennt Dr. Sandra Bornemann-Quecke zur stellvertretenden Direktorin

Kunsthistorikerin Dr. Sandra Bornemann-Quecke. © Foto Diether v Goddenthow
Kunsthistorikerin Dr. Sandra Bornemann-Quecke. © Foto Diether v Goddenthow

Nach langjähriger Tätigkeit für das Institut Mathildenhöhe ist die Kunsthistorikerin Dr. Sandra Bornemann-Quecke zur stellvertretenden Direktorin, Kuratorin und Sammlungskonservatorin ernannt worden.
Dies hat jetzt Oberbürgermeister Jochen Partsch bekanntgegeben. „Diese gerade im Hinblick auf die im Sommer erfolgte Anerkennung der Mathildenhöhe als UNESCOWelterbe so wichtige Stelle im Institut Mathildenhöhe Darmstadt ist mit Dr. Bornemann-Quecke exzellent wiederbesetzt worden“, betont OB Partsch. „Seit langem arbeitet sie überaus engagiert in diesem Hause, und wir werden auch in Zukunft von ihrer Expertise profitieren können. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt stärkt damit das Institut und insgesamt diesen herausragenden Standort bedeutender kultureller Einrichtungen.“

Dr. Philipp Gutbrod, Direktor des Instituts Mathildenhöhe, freut sich über die Wahl seiner Kollegin: „Als Wissenschaftlerin und Kuratorin hat Dr. Bornemann-Quecke das Institut Mathildenhöhe Darmstadt mit ihrer hochprofessionellen Arbeit schon mehrere Jahre bereichert. Nach dem Weggang von Stefanie Patruno, um Anfang des Jahres Direktorin an der Städtischen Galerie in Karlsruhe zu werden, wurde die Stelle ausgeschrieben, und es haben sich hochqualifizierte Personen hierauf beworben. Letztendlich hat Dr. Bornemann-Quecke in einem intensiven Auswahlverfahren durch ihr breites Wissen und ihre Erfahrung die mehrköpfige Jury überzeugt.“

Dr. Sandra Bornemann-Quecke: „Ich bin ausgesprochen glücklich über die neue Herausforderung am Institut Mathildenhöhe Darmstadt. Mit großer Begeisterung vermittle ich den Besucherinnen und Besuchern die Bedeutung der Künstlerkolonie Darmstadt. Es ist ein großes Privileg, das Veranstaltungsprogramm der UNESCO-Welterbestätte Mathildenhöhe Darmstadt mitzugestalten. Ganz besonders freue ich mich auf die Wiedereröffnung des Ausstellungsgebäudes und die zukünftigen Projekte, die ich als Teil des Teams unter der Leitung von Dr. Philipp Gutbrod realisieren werde.“

Dr. Sandra Bornemann-Quecke, geboren 1985, studierte Kunstgeschichte, Anglistik und Germanistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 2016 wurde sie an der Universität Bern mit einer Dissertation zum Thema „Heilige Szenen. Räume und Strategien des Sakralen im Theater der Moderne“ promoviert. Seit 2016 arbeitet Dr. Bornemann-Quecke im wissenschaftlichen Team des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt und wirkte seither an der Konzeption, Planung und Realisierung zahlreicher Ausstellungen und Publikationen mit. Gemeinsam mit Dr. Philipp Gutbrod kuratierte sie die Ausstellungen „,Das Neue frisch zu wagen!‘ Großherzog Ernst Ludwig zum 150. Geburtstag“ (2018/2019) und „KünstlerHaus – MeisterHaus – MeisterBau“ (2019). Als Kuratorin hat sie die aktuelle Sonderausstellung „albinmüller³ – Architekt Gestalter Lehrer“ realisiert.

Das Institut Mathildenhöhe Darmstadt umfasst als Dreispartenhaus der Künste das markante Ausstellungsgebäude mitsamt Hochzeitsturm, das Museum Künstlerkolonie sowie die Städtische Kunstsammlung Darmstadt mit rund 30 000 Werken von 1800 bis zur Gegenwart. Mit einer Sammlungspräsentation zu den Pionierleistungen der 23 Mitglieder der Künstlerkolonie Darmstadt (1899 bis 1914) und vielfältigen Sonderausstellungen widmet sich das Institut Mathildenhöhe Darmstadt insbesondere der Erforschung, Präsentation und Vermittlung von Kunst und Kultur um 1900 bis heute. Im Juli 2021 fiel die Entscheidung, dass die Mathildenhöhe Darmstadt in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wird.