Wer war der merowingische Fürst von Planig? Landesmuseum Mainz lädt zu digitaler Erkundigung ein!

Zum diesjährigen Abschluss der beliebten Reihe „beziehungsWeise“ im Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) steht der merowingische „Fürst von Planig“ im Mittelpunkt. Entdeckt wurde sein Grab 1939 in Planig bei Bad Kreuznach. Die kostbar ausgestattete Ruhestätte wurde auf das sechste Jahrhundert n. Chr. datiert und ließ auf einen höher gestellten Offizier schließen. In der Literatur wurde der Fund daher als „Fürst von Planig“ bezeichnet. Digital aufbereitet gibt der letzte Beitrag des Jahres 2021 der Reihe „beziehungsWeise“, der auf der Homepage des Landesmuseums ab sofort angeschaut werden kann, aufschlussreiche Hintergrundinformationen zum Fürsten von Planig. Die abwechslungsreiche Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation zwischen dem Landesmuseum Mainz, der Hochschule für Musik Mainz und der Evangelischen Stadtkirchenarbeit Mainz.

„Pandemiebedingt mussten wir die letzten eineinhalb Jahre unsere so beliebte Reihe beziehungsWeise überwiegend digital stattfinden lassen“, so die Direktorin des Landesmuseums Mainz, Dr. Birgit Heide, „wir alle freuen uns schon, wenn wir unsere Veranstaltungen im Landesmuseum vor Ort anbieten können. Der Vorteil am digitalen Format wiederum ist die Chance, dass die Beiträge dauerhaft verfügbar bleiben!“ So sind die digitalen Formate von Ursula Wallbrecher (Landesmuseum Mainz), Prof. Benjamin Bergmann und seinen Studierenden (Hochschule für Musik Mainz) und Pfarrer Gregor Ziorkewicz (Evangelische Kirche Mainz) auf der Internetseite des Landesmuseums Mainz auch künftig abrufbar.

Die Idee der 2004 erstmals aufgelegten Reihe ist es, Kunstwerke des Landesmuseums Mainz – wie etwa Porzellanfiguren von Laurentius Russinger, die Madonna mit Christuskind von Lorenzo di Credi oder die Kniende von Wilhelm Lehmbruck – mit einem kunsthistorischen, einem theologischen und einem musikalischen Impuls auf eine ganz besondere Art und Weise zu betrachten. So werden die Besucherinnen und Besucher bzw. die Online-Betrachter dazu angeregt, eine eigene Beziehung zu den Objekten aufzubauen.

Die digital aufbereiteten Beiträge sind jederzeit abrufbar unter: https://landesmuseum-mainz.de/de/angebote-programm/jugendliche-erwachsene/beziehungsweise/