Seit Mittwoch, dem 10. März, hat das Museum Schlosspark Bad Kreuznach wieder seine Türen geöffnet und lädt mit seinen Sonderausstellungen und Sammlungspräsentationen wieder zum Schauen ein. Im Vorfeld muss man sich beim Museum Schlosspark Bad Kreuznach zu einem bestimmten Termin anmelden.
Alle Details zu Anmeldung und Hygienemaßnahmen erfahren Sie unter Museum Schlosspark Bad Kreuznach.
Aktuelle Öffnungszeiten:
Montag: geschlossen
Dienstag: 10:00 bis 13:00 Uhr
Mittwoch bis Freitag: 10:00 bis 16:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 11:00 bis 17:00 Uhr
Bei herrlichem Spätsommerwetter begrüßten Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und Museumsleiter und Kurator Marco van Bel sowie das Künstlerpaar Livia Kubach und Michael Kropp am 20. September 2020 zahlreiche Gäste zur Vernissage der Sonderausstellung „Spannungsfelder– Kubach& Kropp“ im Bad Kreuzbacher Schloßparkmuseum zu einer Werkauswahl von über 30 stein-skulpturalen Kleinplastiken.
Die Werke zeigen einen repräsentativen Querschnitt des umfangreichen Schaffens von Livia Kubach und Michael Kropp, die zum letzten Mal vor 22 Jahren im Schlossparkmuseum ihre Werke präsentiert hatten, und seither europaweit zu Ausstellungen eingeladen werden. Ihr Werkstatt-Domizil haben die beiden Künstler in unmittelbarer Nachbarschaft zum berühmten Steinskulpturen-Museum in Bad Münster am Stein. Die Absolventin der Düsseldorfer Kunstakademie sowie Meisterschülerin und der Künstler-Autodidakt bearbeiten dort die verschiedensten Gesteinsarten aus der ganzen Welt in den unterschiedlichsten Farben. Zu den präsentierten Werkgruppen gehören die sogenannten Steine für die Begegnung sowie die Klanghäuser, die das Thema des „Paares“ bildhauerisch umsetzen.
Das Werk von Kubach & Kropp nimmt innerhalb der Bildenden Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts eine eigene Position ein. Ihre Materialien bestehen hauptsächlich aus Granit und Marmor, woraus das Künstlerpaar mit einem unverwechselbaren, einzigartigen Charakter seine modernen edlen Skulpturen und Steinklangkörper erschaffen. Mit ihrer Struktur sowie Form- und Oberflächen-Symbolik weisen die Werke über die Materie und Form hinaus. Sie wirken mitunter archetypisch und verströmen ein wenig mystische Präsenz und alles, was ihre Betrachter in ihnen sehen und erspüren wollen.
Der Stein als Synonym für Dichte und Schwere sowie Beständigkeit würde zur geöffneten, fast zeitlos und entrückt wirkenden Steinskulptur, so Michael Kropp bei der Eröffnung. Er gebe Zeugnis der Erdgeschichte und des künstlerisch gestaltenden Menschen, was ergänzt würde durch nicht inhärente – da flüchtig und immateriell – aber künstlerisch wesentliche, gestalterische Elemente wie Licht, Klang und Kinetik, so der Künstler.
Wer mehr erfahren und vor allem sehen möchte, dem sei ein Besuch der Sonder-Ausstellung „Spannungsfelder“, die noch bis zum 31. Januar 2021 auf allen drei Ebenen des Schloßparkmuseums gezeigt wird, wärmstens empfohlen.
Ort: Museum Schlosspark
Dessauerstraße 49
55545 Bad Kreuznach
Telefon 0671 92077-7
Fax: 0671 92077-92
museum-schlosspark-kasse@bad-kreuznach.de
ÖFFNUNGSZEITEN
Montag: geschlossen
Dienstag: 10:00 bis 13:00 Uhr
Mittwoch bis Freitag: 10:00 bis 16:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 11:00 bis 17:00 Uhr
Rahmenprogramm zur Sonderausstellung im Schlossparkmuseum:
Sonntag, 25. Oktober, und Sonntag, 17. Januar, je 11 Uhr: Spannungsfelder, „Making-of“ zur Ausstellung
Museumsleiter und Kurator Marco van Bel wird während des Rundgangs von der Entstehung der Ausstellung berichten – von der ersten Idee bis zum Bau und der Finanzierung der Ausstellungsarchitektur.
Sonntag, 15. November, und Sonntag, 20. Dezember, je 14.30 Uhr: Der Klang der Steine – ein musikalischer Rundgang
Der Künstler und Musiker Michael Kropp führt durch die Ausstellung der Klangskulpturen und bespielt diese. Je nach Form und Gesteinsart klingt jede Skulptur anders und eigen.
Mittwoch, 14. Oktober, und Mittwoch, 9. Dezember, je 18.30 Uhr: Abend-Führung durch die „Spannungsfelder“
Philomena Kubach-Kropp stellt in einer Abend-Führung die Skulpturen-Gruppen der Sonderausstellung vor und ergänzt diese mit Hintergrund-Details zum Werkprozess und der Entstehungs- und Ausstellungsgeschichte. Mit Umtrunk
Samstag, 7. November, 16 Uhr: Stein und Wein aus geologischer Sicht: vom Gabbro der Steinskulpturen bis zum Porphyr des Rotenfelsens
Im diesem Rundgang durch die Sonderausstellung mit dem Künstlerpaar liegt der Fokus auf den verschiedenfarbigen Gesteinsarten aus aller Welt, die Kubach & Kropp verwenden. Bei einer kleinen Weinprobe im Anschluss stellt Winzer Walter Rapp die geologischen Besonderheiten der Weinregion an der Nahe vor. Teilnahme 12 Euro, ermäßigt 10 Euro.
Freitag, 29. Januar, 17 Uhr: Bildhauerinnen!?
Während eines Rundgangs durch das Museum und die Sonderausstellung spricht Livia Kubach mit Kunsthistorikerin und Museumsmitarbeiterin Caroline Heise zu Frauen in der (Stein-)Bildhauerei. Sie gehen fragend auf die Suche nach dem ‚weiblichen Blick‘ in den Skulpturen – von Hanna Cauer bis heute. Mit Umtrunk.
Alle Führungen/Rundgänge dauern zirka 45 Minuten. Interaktive Rundgänge für Kita-Gruppen und Schulklassen auf Anfrage. Bei allen Veranstaltungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt und eine Anmeldung bis einen Tag im Voraus per Telefon 0671-920-777 oder E-Mail an museum-schlosspark-kasse@bad-kreuznach.de erforderlich. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 7 Euro und für Kinder beziehungsweise ermäßigt 5 Euro. Familien (maximal zwei Erwachsene mit Kind/ern) zahlen 15 Euro. In den Museen gilt Maskenpflicht sowie das Gebot zur Einhaltung eines Mindestabstandes von 1,5 m zwischen Personen, die nicht aus einem Haushalt stammen.
Museum Schlosspark
bis 09. September 2018
Sonderausstellung
„Fundstücke – Schmuckstücke. Schmuck und Objekte der Bad Kreuznacher Künstlerinnen Vitalis Kubach und Marion Marga Freund“
Sonntag, 02. September 2018, 15.00 Uhr
Rahmenprogramm zur Sonderausstellung und im Rahmen der Kunst- und Kulturtage 2018 der Stadt Bad Kreuznach
„Fundstücke – Schmuckstücke. Schmuck und Objekte Bad Kreuznacher Künstlerinnen Vitalis Kubach und Marion Marga Freund“
Die Künstlerin Vitalis Kubach ist in der Sonderausstellung anwesend und gibt Erläuterungen zu den ausgestellten Objekten.
Museum Schlosspark und Museum Römerhalle
bis 11.11.2018
Sonderausstellung
„Landschaften des 1. Weltkriegs. Der Erste Weltkrieg am Ende – Bilder und Installationen von Geert Koevoets“
Museum Römerhalle
Samstag, 08. September 2018
Konzert Villa Musica
Samstag, 15. September 2018, 19.00 Uhr
Konzert
Duo „Voices of the Trenches / Stimmen aus den Schützengräben“
Lizet van Beek (vocals) and John Nuyten (guitar) bieten live einen Blumenstrauß von 12 Gedichten oder Liedern von Persönlichkeiten und unbekannten Autoren aus der Zeit des 1. Weltkrieg, viele waren Frontsoldaten und dienten in den unterschiedlichsten Kriegsländern (hier: Frankreich, Deutschland und England). Interpretin Lizet van Beek präsentiert eindrucksvoll die eindringliche „Poesie“, die mit der Gitarre akustisch untermalt durch neue Kompositionen von John Nuyten. Zu jedem Lied gibt es vorab eine kurze Einführung.
Die Museen Museum Römerhalle, Museum Schlosspark und Museum für PuppentheaterKultur bleiben auch im Jahr 2017 im Februar geschlossen. Diesen Schließmonat nutzt u. a. das Schloßparkmuseum zur Renovierung ihres Denkmals.
Im Schloßparkmuseum wird im OG der Parkettboden restauriert. Diese Arbeiten beginnen bereits jetzt – daher bleibt das OG ab sofort für den Besucherverkehr geschlossen. Aus diesem Grund haben alle Besucher/innen des Schloßparkmuseums bis zum Schließmonat Februar ab sofort freien Eintritt in das Museum. An den Öffnungszeiten ändert sich nichts.
Museum Schlosspark
Sonderausstellung Das Künstlerehepaar Eichenauer – eine Retrospektive –
Zum 90. Geburtstag des Künstlerehepaares Franz Eichenauer (*02.11.1926 –
†22.11.1995) und Ute Eichenauer-Best (*23.02.1927 – †17.02.2008) präsentiert das Schloßparkmuseum in einer persönlichen Retrospektive zu Ehren des bereits verstorbenen Künstlerehepaares das besondere Werk der beiden Künstler. Der Fokus liegt einerseits auf den Künstlern selbst, andererseits auf ihrer autonomen Entwicklung. Das Schloßparkmuseum zeigt hierbei Entwürfe, Gemälde und Zeichnungen, die größtenteils noch nicht der Öffentlichkeit bekannt sind. Sonntag, 22. Januar 2017, 15.00 Uhr Museum Schlosspark Führung durch die Sonderausstellung Das Künstlerehepaar Eichenauer – eine Retrospektive –
Mit Claudia Frey M. A. – der Tochter des Künstlerehepaares
Zum 90. Geburtstag präsentiert das Bad Kreuznacher Schlossparkmuseum eine persönliche Retrospektive des verstorbenen Künstlerehepaares Franz Eichenauer (*02.11.1926 – †22.11.1995) und Ute Eichenauer-Best (*23.02.1927 -†17.02.2008).
Oberbürgermeisterin und Kulturdezernentin Dr. Heike Kaster-Meurer eröffnete am 30. Oktober 2016 die Sonder-Ausstellung zu Ehren des Künstlerehepaares Franz Eichenauer und würdigte deren Werk, welches an vielen Gebäuden bis hin zum Salinenbrunnen in Bad Kreuznach in anderen Orten der gesamten Naheregion zu sehen sei. An die 200 Besucher waren gekommen, darunter die Kinder des Künstlerpaars, Claudia Frey M.A. und Dr. Rolf Eichenauer, die Enkel, sowie etliche Weggefährten. Dr. Rolf Eichenauer dankte in seinem Grußwort allen, die diese erstmalige Doppelausstellung seiner Eltern ermöglich haben und gab ein paar Anekdoten aus seiner Jugend in einem Künstlerhaushalt zum Besten.
Die Künstlerin Katharina Fischborn erinnerte sich an ihre erste Begegnung mit Franz Eichenauer, der sie einst in die Künstler-Gruppe Nahe brachte und Einfluss auf ihre künstlerische Entwicklung hatte.
Der langjährige Vorsitzende der Künstlergruppe Nahe und einst Nachfolger von Franz Eichenauer, Horst Frick, würdigte Franz und Ute Eichenauer als langjährige Weggefährten und Freunde. Sie seien ihm vor allem Vorbild im Umgang mit Menschen gewesen. Frick schätzte stets Eichenauers ansteckende, künstlerische Leidenschaft und zugleich ihre große Menschlichkeit. Franz Eichenauer sei auch die treibende Kraft gewesen, „der Künstlergruppe Nahe im Rahmen der 1963 besiegelten Städtepartnerschaft „Bad Kreuznach mit Bourg-en-Bresse“ die Möglichkeit des Austausches mit gegenseitigen Ausstellungen der dortigen Künstlergruppe zu ermöglichen.“, so Horst Frick.
Der Fokus der Ausstellung liegt, so Museumsleiter Marco van Bel, einerseits auf den Künstlern selbst, andererseits auf ihrer autonomen Entwicklung. Das Schloßparkmuseum zeige hierbei Entwürfe, Gemälde und Zeichnungen, die größtenteils noch nicht der Öffentlichkeit bekannt sind.
Im Erdgeschoss befinden sich Arbeiten, Porträts und Biographisches, unter anderem die Erinnerungen von Katharina Fischborn und Horst Frick an ihre Begegnungen mit dem Künstlerpaar im Raum: „Eichenauer I, Das Künstlerpaar“,
Ebenfalls im EG befindet sich der Bereich „Eichenauer II, Kunst am Bau“ mit für viele in Vergessenheit geratenen oder gänzlich unbekannten Arbeiten zum Broterwerb des Künstler-Paars. „Anfang der 1950er Jahre“, so van Bel in seiner Rede, hatten Ute Best den Auftrag zur Restaurierung des Kreuznacher altrömischen Gladiatorenmosaiks angenommen. Sie zog ihren befreundeten Künstlerkollegen Franz Eichenauer für diese besondere und verantwortungsvolle Tätigkeit hinzu. Gemeinsam restaurierten sie in 1953 – 54 das weltberühmte Kreuznacher Mosaik, welches in der Römerhalle in Bad Kreuznach zu besichtigen ist.
Aber auch auf ganz anderen Gebieten, etwa bei der Gestaltung von Kinos, Weinstuben, inklusive der „Regina-Bar“,(der „Lasterhöhle am Stadthaus“) und vielen anderen Projekten des Wiederaufbaus waren die Eichenauers beteiligt. Fotos und Informationen hierüber wie etliche Entwürfe von „Kunst am Bau“ für Kurgebäude, Schulen, Privathäuser und Kirchen bis hin zur Gestaltung von Kirchenfenstern sind in der Ausstellung „Eichenauer II, Kunst am Bau“ zu bestaunen.
Das übergeordnete Thema der Eichenauer-Retrospektive ist im O.G zu sehen. „In ‚Eichenaus III, Freie Kunst‘ zeige das Schlossparkmuseum, so van Bel, das kennzeichendste in Oeuvre der Kunst Eichenauers, welches auch für die Kunst des ausgehenden 19. und gesamten 20. Jahrhunderts gelte:
„Der Weg in die Abstraktion und Farbigkeit“. Dieses Hauptthema der Ausstellung zeige, so von Bel, die Wiedergabe des Gegenständlichen, des Figürlichen, gegenüber der des Ungegenständlichen, des Abstrakten. Einflüsse, vor allem von Paul Cezanne, aber auch zum Teil von Paul Gaugin oder Vincet van Gogh seien in vielen Werken zu erkennen.
Die Eichenauer-Ausstellung kombinierte Kunstwerke und konfrontiere diese miteinander (Diptychon, Triptychon usw.), womit seine Kommunikation auch mit dem Betrachter entstehe.
Die Sonderausstellung geht vom 30. Oktober 2016 bis 18. April 2017
Öffnungszeiten:
Montag: geschlossen
Dienstag: 10.00 bis 13.00 Uhr
Mittwoch bis Freitag: 10.00 bis 16.00 Uhr
Samstag und Sonntag: 11.00 bis 17.00 Uhr
Rahmenprogramm: Führungen mit Claudia Frey M.A., Tochter des Künstlerpaars und Kunstexpertin, durch die Ausstellung am:
Sonntag, 20. November 2016
Sonntag, 18. Dezember 2016 (4.Advent)
Sonntag, 22. Januar 2017
Ort: Schloßparkmuseum
Dessauerstraße 49
55545 Bad Kreuznach
Anmeldung zur Teilnahme am Rahmenprogramm bei
Erika Breckheimer
Telefon: 0671 92077 82
Telefax: 0671 92077 92
E-Mail: museumsinfo@
bad-kreuznach.de
Römer-Mosaike
Die beiden aus der Mitte des 3. Jahrhunderts stammenden Mosaikböden können zu den üblichen Öffnungszeiten der Bad Kreuznacher Römerhalle, 10 Fußminuten vom Schlossparkmuseum entfernt, besichtigt werden.
Römerhalle/römische Villa
Hüffelsheimer Straße 11
55545 Bad Kreuznach
Montag geschlossen
Dienstag 10 – 13 Uhr
Mittwoch bis Freitag 10 – 16 Uhr
Samstag und Sonntag 11 – 17 Uhr