Kategorie-Archiv: Gründerberatung

IHK-Rheinhessen lädt potentielle Gründer herzlich ein zum 1. Mainzer Gründungsfrühstück

© IHK Rheinhessen
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Als Gastgeber und Organisatoren laden die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen, der Gutenberg Digital Hub sowie die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Mainz zu einem neuen „Gründerformat“, dem 1. Mainzer Gründungsfrühstück, ein am 26.01.24 von 8:30 – 10 Uhr im Gutenberg Digital Hub.

Bei Kaffee, Tee, Croissants, Bretzeln und Bircher Müsli können sich junge Interessenten auf der Community-Fläche in entspannter morgendlicher Atmosphäre austauschen, vernetzen und voneinander lernen und für ihre speziellen „Probleme“ Unterstützung finden. Zudem bringen die Veranstalter für jedes Gründungsfrühstück spannende thematische Impulse mit.

Zum Auftakt im Januar wird das Gründungsstipendium Start.in.RLP vorgestellt. Dabei unterrichtet Sarah von Ivy Pow über ihre Crowfunding-Experience, von der ersten Idee über Höhen und Tiefen bis hin zu den Key-Learnings.

Das Gründungsfrühstück ist keine einmalige Veranstaltung, sondern findet dann jeden letzten Freitag im Monat im Gutenberg Digital Hub statt. Es ist eine neue gemeinsame originelle Initiative von IHK für Rheinhessen, Landeshauptstadt Mainz und Gutenberg Digital Hub.

Die Teilnahme am Gründungsfrühstück ist kostenlos, eine Anmeldung ist aber erforderlich, da die Plätze begrenzt sind.

Übrigens: Nach dem Frühstück können die Teilnehmer während des gesamten Tags kostenfrei im Gutenberg Digital Hub coworken.

Wer nach einer Anmeldung feststellt, doch zum besagten Termin verhindert zu sein, sollte sich bitte rechtzeitig abmelden, damit andere auf der Warteliste die Chance erhalten, nachzurücken und teilnehmen zu können.

Ansprechpartner bei Rückfragen ist Oliver Sacha von der IHK-Mainz Rheinhessen (Tel: 06131 262-1704 oliver.sacha@rheinhessen.ihk24.de)

Weitere Informationen über „Gründungsfrühstück Mainz“

20 Jahre Starterzentren Rheinland-Pfalz

Gründer-Talk  bei der Jubiläumsfeier 20 Jahre Starterzenten Rheinland-Pfalz.© Foto Diether von Goddenthow
Gründer-Talk bei der Jubiläumsfeier 20 Jahre Starterzenten Rheinland-Pfalz.© Foto Diether von Goddenthow

Allen gegenwärtigen Krisen zum Trotz befände sich das Gründungsland Rheinland-Pfalz im Steigflug, freuten sich gestern Abend Peter Hähner, Präsident der IHK für Rheinhessen, und Kurt Krautscheid, Präsident Handwerkskammer Koblenz, bei ihrer Begrüßung zur Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre Starterzentren Rheinland-Pfalz im „Alten Auktionshaus“ visavis zur Halle 45 in Mainz. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt gratulierte mit einem Grußwort. Es gab Videobotschaften aus ganz Rheinland-Pfalz, einen hochinteressanten Impulsvortrag von Dr. von Stockhausen zum eigentlich unmöglichen, aber bestens gelungenen Gründungsvorhaben „Halle 45“ sowie eine spannende Talkrunde mit erfolgreichen Jung-Gründerinnen und Gründern aus Rheinland-Pfalz.

Hähner betonte, dass die Zahl der Gewerbeanmeldungen von rund 31 300 im Jahr 2020 auf knapp 33 600 im Jahr 2021 gestiegen sei, während parallel dazu die Zahl der abgemeldeten Unternehmen seit 2013 kontinuierlich sank. Seit 2018 habe sich dieser Rückgang sogar noch verstärkt. Damit lag der Saldo bei Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen im vergangenen Jahr bei knapp 6000 neuen Unternehmen. Den stärksten Zuwachs gab es unterm Strich im Bereich wirtschaftliche Dienstleistungen, danach folgt der Sektor Information und Kommunikation. Die einzige Branche mit einem Rückgang ist laut IHK das Gastgewerbe. Grund dafür seien – trotz einer hohen Zahl von Neugründungen – die zahlreichen Abmeldungen während der Corona-Pandemie. Etwa jede dritte Neugründung in dem Bundesland ging im vergangenen auf eine Frau zurück. Jeder fünfte Betrieb wurde von Nicht-Bundesbürgern gegründet. „Wer in Zeiten von Pandemie, Flutkatastrophe, Inflation und gestörten Lieferketten gründet – und das trotz guter Chancen auf dem Arbeitsmarkt – tut dies aus Überzeugung. Solche Gründer und Gründerinnen braucht das Land“, unterstrich Hähner.

Beim Gründertalk dabei: Die Zwillinge Maria und Johanna Daubner hatten die grandiose Gründungsidee, Haferdrink in Mehrwegflaschen abzufüllen und zu vertreiben. "Wir möchten mit unserem Start-up zu einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung beitragen". Das machen die Studentinnen sehr erfolgreich. Mehr unter: https://www.vonhanni.de/uebervonhanni.html © Foto Diether von Goddenthow
Beim Gründertalk dabei: Die Zwillinge Maria und Johanna Daubner hatten die grandiose Gründungsidee, Haferdrink in Mehrwegflaschen abzufüllen und zu vertreiben. „Wir möchten mit unserem Start-up zu einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung beitragen“. Das machen die Studentinnen sehr erfolgreich. Mehr unter: https://www.vonhanni.de/uebervonhanni.html © Foto Diether von Goddenthow

Teil und Treiber dieser Entwicklung sind die Starterzentren Rheinland-Pfalz. Sie wurden als erste Adresse für den Start in die Selbständigkeit von den vier Industrie- und Handelskammern und den vier Handwerkskammern im Jahre 2002 an den Start gebracht, so Hähner. Damals, noch in Zeiten der vom Arbeitsamt geförderten Ich-AG’n als Beratungsangebot geschaffen, hatte wohl niemand gedacht, dass dieses Modell bis heute deutschlandweit seinesgleichen sucht. Begonnen mit gemeinsamen kostenfreien Beratungsangeboten, einem Qualitätsstandard unterworfen und flächendeckend angeboten, haben die Starterzentren bis heute tausenden von Gründerinnen und Gründern in die unternehmerische Selbständigkeit verholfen und deren weiteres Wachstum bis hin zu Unternehmensübergaben mit begleitet. Von Beginn an haben die Kammern auf ein landesweites Netzwerk an Kooperationspartnern gesetzt und können eine Vielzahl an Service-und Beratungsangeboten vorweisen, die Gründungsinteressierten den Aufbau des eigenen Unternehmens erleichtern.

Weitere Informationen über das umfangreiche Gründungsberatungs-Programm unter: https://www.starterzentrum-rlp.de/

Rapid Response Programme von Youth Business International hilft mit Unterstützung von KIZ in Not geratenen Kleinunternehmern und Freiberuflern

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KIZ-Offenbach wird Teil der Rapid Response Programme von Youth Business International, welches von Google.org gefördert wird, um in Not geratene Kleinunternehmer während der Covid-19 Krise zu unterstützen.

Durch das Rapid Response Programme wird KIZ das Soforthelfer Programm ins Leben rufen, das Selbstständige dabei unterstützt, die Krise erfolgreich zu meistern. Ab sofort können sich durch die COVID-19 Krise in Not geratenen Kleinunternehmer deutschlandweit für das kostenlose Programm anmelden und neben einer individuellen Beratung auch online Weiterbildungen und den Eintritt in eine Community für sich beanspruchen. Kompetente Berater, die jahrelange Erfahrung in der Selbstständigen Betreuung haben, geben hier wichtige Einzelcoachings. (mehr …)

12 Gründer qualifizieren sich für den 16. Hessischen Gründerpreis – Verleihung am 7. 11.2018 im RheinMain CongressCenter

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Im Halbfinale des 16. Hessischen Gründerpreises haben sich zwölf Gründer und junge Unternehmen für das Finale qualifiziert. Alle zwölf werden am 7. November im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden als Preisträger ausgezeichnet. Zuvor wird aber noch in der Finalrunde am gleichen Tag in jeder der vier Wettbewerbskategorien eine Siegerin oder ein Sieger ermittelt. Immerhin zwei Frauen haben es im Halbfinale, das am Donnerstag in den Räumen der Nassauischen Sparkasse in Wiesbaden stattgefunden hat, ins Finale geschafft. „Im Wettbewerb waren Frauen eigentlich stärker vertreten, ein Drittel der 131 Bewerbungen kam von Gründerinnen. Im Vergleich zum Teilnehmerfeld 2017 hatte deren Beteiligung sich sogar verdoppelt“, berichtet Projektleiterin Elisabeth Neumann. „Das Halbfinale war sehr spannend, mit ganz vielen hochwertigen Pitches, und die Entscheidungen der 29köpfigen Jury waren wirklich oft sehr knapp“, so Neumann weiter.

Ein Drittel der Preisträger kommt aus Osthessen, darunter auch Kai Nüchter und Oliver Heil von „Velocultour“ aus Neuhof mit ihrem Onlineshop für Fahrräder und Veranstaltungen zum Thema Biking und Triathlon Camps. Gleich drei Finalisten stammen aus Fulda: Nils Wiegand, der unter seinem Label „Seemannstod“ traditionelle hochwertige Streetwear vertreibt, Malte Bürger und seine beiden Mitgründer vom „Praktikumsjahr“ sowie Heiko Reinholz von der „Kaffeerösterei Reinholz“.

Einen zweiten regionalen Schwerpunkt unter den Preisträgern gibt es in der Kategorie Innovative Geschäftsidee: Hier kommen alle drei Finalisten aus dem Rhein-Main-Gebiet. Leonard Beck entwickelt von Rüsselsheim aus Stehschreibtischaufsätze. Lukas Naab und Matthias Bay aus Frankfurt beschäftigt sich mit der Automatisierung medizinischer Kodierung und auch Katharina Reinhard, Andreas Hafner und Arend Poppner aus Wiesbaden sind im Bereich Medizintechnik aktiv.

Die 2018 erstmals ausgelobte Kategorie „Gründungen aus der Hochschule“ für Geschäftsideen oder sehr junge Unternehmen bildet den dritten geographischen Schwerpunkt, hier sind zwei der drei Preisträger aus Darmstadt. Das sind zum einen Khodabakhshi Shahrokh, Pouya Haschemi und Jörg Kreisel die einen unabhängigen Raumfahrtservice in Darmstadt gegründet haben, sowie Kizito Odhiambo, der in Kenia ein Netzwerk von intelligenten Wetterstationen aufbaut. Dritter Preisträger dieser Kategorie sind Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik vom Praktikumsjahr.
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