Kategorie-Archiv: Gründerberatung

Silberpreneure haben andere Gründungsziele als Jung-Starter – Knapp 200 Gründungsinteressierte beim Startup-Beach 2024 im Mainzer Schlossbiergarten

Startup-Beach. Sommer - Sonne - Networking: Am Donnerstag, 25. Juli, holten die IHK für Rheinhessen und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) echtes After-Work-Strandfeeling und rheinland-pfälzischen Gründungsspirit nach Mainz. Dabei wurden Gründungsstories und Erfahrungen ausgetauscht. Ob Einzelhandel, Food-Startup, Nachhaltigkeit oder KI-Gründungen: Startups und Seriengründer pitchten ihr Konzept und berichteten über Stolpersteine und Hürden. © Foto: Diether von Goddenthow
Startup-Beach. Sommer – Sonne – Networking: Am Donnerstag, 25. Juli, holten die IHK für Rheinhessen und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) echtes After-Work-Strandfeeling und rheinland-pfälzischen Gründungsspirit nach Mainz. Dabei wurden Gründungsstories und Erfahrungen ausgetauscht. Ob Einzelhandel, Food-Startup, Nachhaltigkeit oder KI-Gründungen: Startups und Seriengründer pitchten ihr Konzept und berichteten über Stolpersteine und Hürden. © Foto: Diether von Goddenthow

Knapp 200 Gründungswillige, Startups, Investoren und junge Unternehmen hatten sich bei herrlichem Wetter am 25. Juli 2024 zum jährlichen Start-up-Beach im Mainzer Schlossbiergarten eingefunden. Organisiert von der IHK für Rheinhessen, der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) und dem Gutenberg Digital Hub e.V., bot die Veranstaltung eine Plattform zum Austausch von Gründungsgeschichten, Ideen und Unterstützungsangeboten. Vor allem ging es um das persönliche Netzwerken und auch um die Botschaft an Gründungs-Ambitionierte: Ihr seid nicht allein! Die IHK-Rheinhessen, der Gutenberg Digital Hub e.V. und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) stehen euch mit Rat und Tat zur Seite.

Begrüßungstalk (vli.): Lisa Haus, Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK für Rheinhessen, Dr. Ulrich Link, Vorstand der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), Antje-Buchholz, Geschäftsführerin, Gutenberg Digital Hub sowie Moderator Nils Zeizinger, Wortartist: MC, Texter, Sprecher & Moderator. © Foto: Diether von Goddenthow
Begrüßungstalk (vli.): Lisa Haus, Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK für Rheinhessen, Dr. Ulrich Link, Vorstand der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), Antje-Buchholz, Geschäftsführerin, Gutenberg Digital Hub sowie Moderator Nils Zeizinger, Wortartist: MC, Texter, Sprecher & Moderator. © Foto: Diether von Goddenthow

„Gründerinnen und Gründer sorgen mit ihren kreativen Ideen für Innovationen – das ist eine Bereicherung für jeden Standort, und auch für etablierte Unternehmen, wenn dadurch Kooperationen entstehen“, betont Lisa Haus, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK für Rheinhessen, im Begrüßungstalk. Sie hebt hervor, wie wichtig es ist, besonders am Anfang Plattformen für den Austausch zu haben. „Dass diese auch genutzt werden, zeigt die starke Resonanz zur vierten Auflage unseres Start-up-Beach.“ Die steigende Zahl an Neugründungen in der Region sieht Lisa Haus auch als positives Zeichen, dass der Nährboden für Gründungen in der Region stimmt. – trotz multipler Krisen

Ein Blick auf die Zahlen bestätigt diese Einschätzung: Im vergangenen Jahr gab es in Rheinhessen 5.421 Gewerbeanmeldungen – so viele wie seit 2016 nicht mehr. Trotz hoher Fremdkapitalkosten und attraktiver Alternativen auf dem Arbeitsmarkt entschieden sich knapp zehn Prozent mehr Menschen in der Region für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Die gut vernetzte Szene in Mainz ist ein großes Plus beim Start der eigenen Unternehmung“, bekräftigt Dr. Ulrich Link, Vorstandsmitglied der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz. Die ISB sieht es als ihre Aufgabe an, die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu sichern und bietet daher eine Reihe von Förderprogrammen an. Diese reichen von Zuschüssen für Gründungsberatungen über Existenzgründerkredite bis hin zu Beteiligungen an Startups.

Gründen während des Studiums 

Yann Fischer, 1. Vorsitzender des Entrepreneurs Club Mainz e.V. im Gespräch mit Moderator Zeizinger über Möglichkeiten während des Studiums zu gründen. © Foto: Diether von Goddenthow
Yann Fischer, 1. Vorsitzender des Entrepreneurs Club Mainz e.V. im Gespräch mit Moderator Zeizinger über Möglichkeiten während des Studiums zu gründen. © Foto: Diether von Goddenthow

Beim Startup-Beach gab es neben Informationen zu Finanzierungsangeboten und Unterstützungsleistungen, besondere Informationen für die zwei Gründungsgruppen „Studenten“ und „Senioren“.

Für die Zielgruppe „Studenten“ stellte Yann Fischer, 1. Vorsitzender des Entrepreneurs Club Mainz e.V. die Unterstützungsangebote  von Studierenden für Studierende vor. Der Entrepreneurs Club Mainz (ECM) ist ein eingetragener Verein mit dem Ziel,  dass sich Studenten untereinander helfen, dass sich Gründungsinteressierte  mit gleichgesinnten potentiellen Gründern  vernetzen und von bereits erfolgreichen Startups und deren Mitarbeitern lernen könnten.   Das Reizvolle am ECM sei eben, so Yann Fischer, dass die Community aus Gleichgesinnten helfe, Kontakte untereinander und zu Institutionen wie auch zu Unternehmen zu knüpfen. Vor allem könne man gemeinsame Events auf die Beine stellen und erleben, und man wäre von Anfang an nicht allein. Der ECM helfe dabei herauszufinden, wie das Unternehmen den größten Nutzen aus einer Partnerschaft mit ECM ziehen könne. Mitglied werden könne jeder eingeschriebene Student. Der Mitgliedsbeitrag betrüge 3 Euro im Monat. Zwar gäbe es keine Pflichtveranstaltungen, aber natürlich freue sich der ECM über aktive Mitglieder die „etwas unternehmen“ und aktiv mitgestalten wollten.

Silberpreneure haben andere Gründungsziele als Jung-Starter

Guenter Roell, Jahrgang 1952, 1. Vorsitzender der Silberpreneure e V . gründet diesen Senioren-Gründerclub, ein Netzwerk gegenseitiger Unterstützung und Hilfe und Inspiration. Ältere gründeten aber mit ganz anderer Zielsetzung als junge Gründer. © Foto: Diether von Goddenthow
Guenter Roell, Jahrgang 1952, 1. Vorsitzender der Silberpreneure e V., gründet diesen Senioren-Gründerclub, ein Netzwerk gegenseitiger Unterstützung und Hilfe und Inspiration. Ältere gründeten aber mit ganz anderer Zielsetzung als junge Gründer. © Foto: Diether von Goddenthow

Erstmals wurde beim Startup-Beach auch eine ganz neue  Gründerzielgruppe angesprochen, nämlich die „Senioren-Gründer“. Über die Gründung „Ü60“ berichtete Günter Röll, 1. Vorsitzende des von ihm einst gegründeten Vereins Silberpreneure e.V. Seine Keynote begeisterte die überwiegend  jüngeren Zuhörer sehr, insbesondere auch die Ausführungen, dass er ja praktisch alle Computer- und Software-Generationen miterlebt habe, und  immer wieder dazu lernen musste, um up to date zu bleiben.  Er habe einfach Lust weiterzumachen, weswegen er auch den Verein Silberpreneure e V. gegründet habe.

Ältere gründeten aber mit ganz anderer Zielsetzung als junge Gründer: Ältere Gründer strebten kein Superunternehmen, keine Marktführerschaft oder das große Geld an, sondern starteten zumeist aus drei Gründen: 1. Eine Gruppe von Silbergründern wollte in dem Metier bleiben, indem sie beruflich tätig waren. Sie kennen sich hier aus, und wollten nun fernab von Großstrukturen mit Verantwortung und Druck, einfach frei entscheiden zu können, wann, wieviel und was sie arbeiten möchten. Eine ehemalige Steuerexpertin findet vielleicht Spaß daran, Kleinunternehmen bei der Buchhaltung zu helfen. 2. Eine zweite Gruppe gründe, um ihre Rente aufzubessern. Denn so viele 520-Euro wie benötigt, gäbe es ja gar nicht. Vor Frauen versuchten etwas mit Vertriebs-Tätigkeiten im Multi-Level-Marketing dazuzuverdienen, was aber oft problematisch wäre. Ihr Verein helfe hier. 3. Eine dritte Gruppe seien die Herzensgründer. Endlich mal realisieren können, wovon man während des Berufslebens vielleicht schon lange träumte, oder was man bislang nur als Hobby gemacht hätte.  Beispielsweise ein Maschinenbau- Ingenieur mit einem Faible für Persönlichkeitsentwicklung, bildet als  NLP-Trainer weiter und arbeitet als professioneller Coach.

Gründungsgeschichten

Stellvertretend für alle Gründer mit ihren spannenden Storys, im Bild Alexander von Breitenbach von Agrario Energy, welche hilft, Grundstücke auf Eignung für erneuerbare Energien prüfen. © Foto: Diether von Goddenthow
Stellvertretend für alle Gründer mit ihren spannenden Storys: Alexander von Breitenbach von Agrario Energy, welche hilft, Grundstücke auf Eignung für erneuerbare Energien prüfen. © Foto: Diether von Goddenthow

Recht spannend und inspirierend waren auch die Pitches von StartUps aus Rheinhessen: Jonas Kunze von flyingshapes, Sören Messwarb vom Restaurant Nonna Dore,  Alexander von Breitenbach von Agrario Energy und Anne Grass von SayHi2Health  gaben Einblicke aus ihrer Praxis über Herausforderungen beim Unternehmens-Start, der Expansion und über ihre Wege, mit Rückschlägen konstruktiv umzugehen und aus „Niederlagen“ zu lernen.

(Diether von Goddenthow /Rhein-Main.Eurokunst)

Mainzer Startup-Beach am 25. Juli 2024 im Schlossgarten Mainz

© IHK Rheinhessen
© IHK Rheinhessen

Sommer – Sonne – Networking: Am Donnerstag, 25. Juli, holen die IHK für Rheinhessen und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) echtes After-Work-Strandfeeling und rheinland-pfälzischen Gründungsspirit nach Mainz.Startup-Beach

 

Ab 17:30 Uhr werden im Schlossbiergarten Gründungsstories und Erfahrungen ausgetauscht. Ob Einzelhandel, Food-Startup, Nachhaltigkeit oder KI-Gründungen: Startups und Seriengründer pitchen ihr Konzept und berichten über Stolpersteine und Hürden.

Die Gastgeber stellen zudem Finanzierungsangebote und Unterstützungsleistungen vor.

Ablauf
17:30 Uhr
Moderation Nils Zeizinger
Begrüßungstalk
Lisa Haus, Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK für Rheinhessen
Dr. Ulrich Link, Vorstand der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)

Keynote
Gründen während des Studiums
Yann Fischer, Entrepreneurs Club Mainz e.V. (Johannes-Gutenberg Universität)
Gründen Ü60
Günter Röll, Silberpreneure e.V.

17:45 Uhr
Startup-Pitches

ab 19:15 Uhr
Ausklang und Netzwerken bei kühlen Getränken und Snacks

IHK-Rheinhessen lädt potentielle Gründer herzlich ein zum 1. Mainzer Gründungsfrühstück

© IHK Rheinhessen
© IHK Rheinhessen

Als Gastgeber und Organisatoren laden die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen, der Gutenberg Digital Hub sowie die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Mainz zu einem neuen „Gründerformat“, dem 1. Mainzer Gründungsfrühstück, ein am 26.01.24 von 8:30 – 10 Uhr im Gutenberg Digital Hub.

Bei Kaffee, Tee, Croissants, Bretzeln und Bircher Müsli können sich junge Interessenten auf der Community-Fläche in entspannter morgendlicher Atmosphäre austauschen, vernetzen und voneinander lernen und für ihre speziellen „Probleme“ Unterstützung finden. Zudem bringen die Veranstalter für jedes Gründungsfrühstück spannende thematische Impulse mit.

Zum Auftakt im Januar wird das Gründungsstipendium Start.in.RLP vorgestellt. Dabei unterrichtet Sarah von Ivy Pow über ihre Crowfunding-Experience, von der ersten Idee über Höhen und Tiefen bis hin zu den Key-Learnings.

Das Gründungsfrühstück ist keine einmalige Veranstaltung, sondern findet dann jeden letzten Freitag im Monat im Gutenberg Digital Hub statt. Es ist eine neue gemeinsame originelle Initiative von IHK für Rheinhessen, Landeshauptstadt Mainz und Gutenberg Digital Hub.

Die Teilnahme am Gründungsfrühstück ist kostenlos, eine Anmeldung ist aber erforderlich, da die Plätze begrenzt sind.

Übrigens: Nach dem Frühstück können die Teilnehmer während des gesamten Tags kostenfrei im Gutenberg Digital Hub coworken.

Wer nach einer Anmeldung feststellt, doch zum besagten Termin verhindert zu sein, sollte sich bitte rechtzeitig abmelden, damit andere auf der Warteliste die Chance erhalten, nachzurücken und teilnehmen zu können.

Ansprechpartner bei Rückfragen ist Oliver Sacha von der IHK-Mainz Rheinhessen (Tel: 06131 262-1704 oliver.sacha@rheinhessen.ihk24.de)

Weitere Informationen über „Gründungsfrühstück Mainz“

20 Jahre Starterzentren Rheinland-Pfalz

Gründer-Talk  bei der Jubiläumsfeier 20 Jahre Starterzenten Rheinland-Pfalz.© Foto Diether von Goddenthow
Gründer-Talk bei der Jubiläumsfeier 20 Jahre Starterzenten Rheinland-Pfalz.© Foto Diether von Goddenthow

Allen gegenwärtigen Krisen zum Trotz befände sich das Gründungsland Rheinland-Pfalz im Steigflug, freuten sich gestern Abend Peter Hähner, Präsident der IHK für Rheinhessen, und Kurt Krautscheid, Präsident Handwerkskammer Koblenz, bei ihrer Begrüßung zur Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre Starterzentren Rheinland-Pfalz im „Alten Auktionshaus“ visavis zur Halle 45 in Mainz. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt gratulierte mit einem Grußwort. Es gab Videobotschaften aus ganz Rheinland-Pfalz, einen hochinteressanten Impulsvortrag von Dr. von Stockhausen zum eigentlich unmöglichen, aber bestens gelungenen Gründungsvorhaben „Halle 45“ sowie eine spannende Talkrunde mit erfolgreichen Jung-Gründerinnen und Gründern aus Rheinland-Pfalz.

Hähner betonte, dass die Zahl der Gewerbeanmeldungen von rund 31 300 im Jahr 2020 auf knapp 33 600 im Jahr 2021 gestiegen sei, während parallel dazu die Zahl der abgemeldeten Unternehmen seit 2013 kontinuierlich sank. Seit 2018 habe sich dieser Rückgang sogar noch verstärkt. Damit lag der Saldo bei Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen im vergangenen Jahr bei knapp 6000 neuen Unternehmen. Den stärksten Zuwachs gab es unterm Strich im Bereich wirtschaftliche Dienstleistungen, danach folgt der Sektor Information und Kommunikation. Die einzige Branche mit einem Rückgang ist laut IHK das Gastgewerbe. Grund dafür seien – trotz einer hohen Zahl von Neugründungen – die zahlreichen Abmeldungen während der Corona-Pandemie. Etwa jede dritte Neugründung in dem Bundesland ging im vergangenen auf eine Frau zurück. Jeder fünfte Betrieb wurde von Nicht-Bundesbürgern gegründet. „Wer in Zeiten von Pandemie, Flutkatastrophe, Inflation und gestörten Lieferketten gründet – und das trotz guter Chancen auf dem Arbeitsmarkt – tut dies aus Überzeugung. Solche Gründer und Gründerinnen braucht das Land“, unterstrich Hähner.

Beim Gründertalk dabei: Die Zwillinge Maria und Johanna Daubner hatten die grandiose Gründungsidee, Haferdrink in Mehrwegflaschen abzufüllen und zu vertreiben. "Wir möchten mit unserem Start-up zu einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung beitragen". Das machen die Studentinnen sehr erfolgreich. Mehr unter: https://www.vonhanni.de/uebervonhanni.html © Foto Diether von Goddenthow
Beim Gründertalk dabei: Die Zwillinge Maria und Johanna Daubner hatten die grandiose Gründungsidee, Haferdrink in Mehrwegflaschen abzufüllen und zu vertreiben. „Wir möchten mit unserem Start-up zu einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung beitragen“. Das machen die Studentinnen sehr erfolgreich. Mehr unter: https://www.vonhanni.de/uebervonhanni.html © Foto Diether von Goddenthow

Teil und Treiber dieser Entwicklung sind die Starterzentren Rheinland-Pfalz. Sie wurden als erste Adresse für den Start in die Selbständigkeit von den vier Industrie- und Handelskammern und den vier Handwerkskammern im Jahre 2002 an den Start gebracht, so Hähner. Damals, noch in Zeiten der vom Arbeitsamt geförderten Ich-AG’n als Beratungsangebot geschaffen, hatte wohl niemand gedacht, dass dieses Modell bis heute deutschlandweit seinesgleichen sucht. Begonnen mit gemeinsamen kostenfreien Beratungsangeboten, einem Qualitätsstandard unterworfen und flächendeckend angeboten, haben die Starterzentren bis heute tausenden von Gründerinnen und Gründern in die unternehmerische Selbständigkeit verholfen und deren weiteres Wachstum bis hin zu Unternehmensübergaben mit begleitet. Von Beginn an haben die Kammern auf ein landesweites Netzwerk an Kooperationspartnern gesetzt und können eine Vielzahl an Service-und Beratungsangeboten vorweisen, die Gründungsinteressierten den Aufbau des eigenen Unternehmens erleichtern.

Weitere Informationen über das umfangreiche Gründungsberatungs-Programm unter: https://www.starterzentrum-rlp.de/

Rapid Response Programme von Youth Business International hilft mit Unterstützung von KIZ in Not geratenen Kleinunternehmern und Freiberuflern

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KIZ-Offenbach wird Teil der Rapid Response Programme von Youth Business International, welches von Google.org gefördert wird, um in Not geratene Kleinunternehmer während der Covid-19 Krise zu unterstützen.

Durch das Rapid Response Programme wird KIZ das Soforthelfer Programm ins Leben rufen, das Selbstständige dabei unterstützt, die Krise erfolgreich zu meistern. Ab sofort können sich durch die COVID-19 Krise in Not geratenen Kleinunternehmer deutschlandweit für das kostenlose Programm anmelden und neben einer individuellen Beratung auch online Weiterbildungen und den Eintritt in eine Community für sich beanspruchen. Kompetente Berater, die jahrelange Erfahrung in der Selbstständigen Betreuung haben, geben hier wichtige Einzelcoachings. (mehr …)

12 Gründer qualifizieren sich für den 16. Hessischen Gründerpreis – Verleihung am 7. 11.2018 im RheinMain CongressCenter

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Im Halbfinale des 16. Hessischen Gründerpreises haben sich zwölf Gründer und junge Unternehmen für das Finale qualifiziert. Alle zwölf werden am 7. November im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden als Preisträger ausgezeichnet. Zuvor wird aber noch in der Finalrunde am gleichen Tag in jeder der vier Wettbewerbskategorien eine Siegerin oder ein Sieger ermittelt. Immerhin zwei Frauen haben es im Halbfinale, das am Donnerstag in den Räumen der Nassauischen Sparkasse in Wiesbaden stattgefunden hat, ins Finale geschafft. „Im Wettbewerb waren Frauen eigentlich stärker vertreten, ein Drittel der 131 Bewerbungen kam von Gründerinnen. Im Vergleich zum Teilnehmerfeld 2017 hatte deren Beteiligung sich sogar verdoppelt“, berichtet Projektleiterin Elisabeth Neumann. „Das Halbfinale war sehr spannend, mit ganz vielen hochwertigen Pitches, und die Entscheidungen der 29köpfigen Jury waren wirklich oft sehr knapp“, so Neumann weiter.

Ein Drittel der Preisträger kommt aus Osthessen, darunter auch Kai Nüchter und Oliver Heil von „Velocultour“ aus Neuhof mit ihrem Onlineshop für Fahrräder und Veranstaltungen zum Thema Biking und Triathlon Camps. Gleich drei Finalisten stammen aus Fulda: Nils Wiegand, der unter seinem Label „Seemannstod“ traditionelle hochwertige Streetwear vertreibt, Malte Bürger und seine beiden Mitgründer vom „Praktikumsjahr“ sowie Heiko Reinholz von der „Kaffeerösterei Reinholz“.

Einen zweiten regionalen Schwerpunkt unter den Preisträgern gibt es in der Kategorie Innovative Geschäftsidee: Hier kommen alle drei Finalisten aus dem Rhein-Main-Gebiet. Leonard Beck entwickelt von Rüsselsheim aus Stehschreibtischaufsätze. Lukas Naab und Matthias Bay aus Frankfurt beschäftigt sich mit der Automatisierung medizinischer Kodierung und auch Katharina Reinhard, Andreas Hafner und Arend Poppner aus Wiesbaden sind im Bereich Medizintechnik aktiv.

Die 2018 erstmals ausgelobte Kategorie „Gründungen aus der Hochschule“ für Geschäftsideen oder sehr junge Unternehmen bildet den dritten geographischen Schwerpunkt, hier sind zwei der drei Preisträger aus Darmstadt. Das sind zum einen Khodabakhshi Shahrokh, Pouya Haschemi und Jörg Kreisel die einen unabhängigen Raumfahrtservice in Darmstadt gegründet haben, sowie Kizito Odhiambo, der in Kenia ein Netzwerk von intelligenten Wetterstationen aufbaut. Dritter Preisträger dieser Kategorie sind Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik vom Praktikumsjahr.
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