Terézia Mora erhält den Preis der Literaturhäuser 2017

terezia-moraDas Netzwerk der Literaturhäuser – dem auch das Literaturhaus Villa Clementine angehört – verleiht den Preis der Literaturhäuser 2017 der Autorin und Übersetzerin Terézia Mora. Am Mittwoch, 26. April, liest sie um 19.30 Uhr in diesem Rahmen im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, aus ihrem aktuellen Erzählband „Die Liebe unter Aliens“.

Die 1971 in Ungarn geborene und heute in Berlin lebende Terézia Mora hat bislang ein Werk vorgelegt, das fraglos zum Aufregendsten und stilistisch Verblüffendsten gehört, was die deutschsprachige Gegenwartsliteratur zu bieten hat. In ihren – fast alle im Luchterhand Literaturverlag erschienenen – Büchern von „Seltsame Materie“ (1999) über „Alle Tage“ (2004) und den mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Roman „Das Ungeheuer“ (2013) bis hin zu ihren jüngsten Erzählungen „Die Liebe unter Aliens“ (2016) entwickelt sie unverwechselbare Sprach- und Erzählformen, die den Stoffen ihrer Texte einen individuellen, adäquaten Ton verleihen. Bestechend sicher wechselt sie die Register, verirrt sich nie im Wald der Metaphern und variiert den Rhythmus ihrer Sätze meisterhaft. Ihre Prosa, die oftmals in die Lebenssphären von Außenseiterfiguren hineintaucht und so die scheinbar eindeutige Bestimmung von Normalität hinterfragt, bildet auf unterschwellige Weise ab, was unsere Gesellschaft insgeheim erschüttert. Terézia Mora, die auch als Übersetzerin aus dem Ungarischen, vor allem der Werke Péter Esterházys, hervorgetreten ist, versteht es zudem, ihre Prosa auf beeindruckende, lange nachhallende Weise vorzutragen. Abende mit Terézia Mora schenken ihren Zuhörern unvergessliche Erfahrungen.

Die Programmleiterinnen und Programmleiter der im Netzwerk verbundenen Literaturhäuser ehren Terézia Mora als eine Autorin, die sich in innovativer Form mit Sprache und Literatur auseinandersetzt und das Publikum in besonders gelungener Weise für diese zu gewinnen weiß. Frühere Preisträger waren Ulrike Draesner (2002), Bodo Hell (2003), Peter Kurzeck (2004), Michael Lentz (2005), Uwe Kolbe (2006), Sibylle Lewitscharoff (2007), Anselm Glück (2008), Ilija Trojanow (2009) , Thomas Kapielski (2010), Elke Erb (2011), Feridun Zaimoglu (2012), Hanns Zischler (2013), Judith Schalansky (2014), Nicolas Mahler (2015) und Ulf Stolterfoht (2016).

Der Preis wird am 23. März um 19.30 Uhr im Rahmen einer Veranstaltung im Literaturhaus Leipzig verliehen. Er besteht aus einer Lesereise durch die im Netzwerk zusammengeschlossenen Literaturhäuser und ist mit 15.000 Euro dotiert. Terézia Mora wird vom 30. März bis zum 22. Juni zu Leseabenden durch die Literaturhaus-Städte reisen.

Termine sind:
• 24. März, 16.30 Uhr, Blaues Sofa, Glashalle, Leipziger Buchmesse, Vorstellung der Preisträgerin;
• 25. März, 11 Uhr, ARTE-Stand, Glashalle, Buchmesse Leipzig, die Preisträgerin im Gespräch mit Rainer Moritz, Literaturhaus Hamburg;
• 30. März, 20 Uhr, Literarisches Zentrum Göttingen;
• 25. April, 19.30 Uhr, Literaturhaus Köln;
• 26. April, 19.30 Uhr, Literaturhaus Wiesbaden;
• 9. Mai, 19.30 Uhr, Literaturhaus Hamburg;
• 10. Mai, 19 Uhr, Literaturhaus Basel;
• 11. Mai, 20 Uhr, Literaturhaus Stuttgart;
• 22. Mai, 20 Uhr, Literaturhaus Rostock;
• 23. Mai, 20 Uhr, Literaturhaus Berlin in Kooperation mit dem Literarischen Colloquium Berlin;
• 21. Juni, 19.30 Uhr, Literaturhaus Zürich;
• 22. Juni, 20 Uhr, Literaturhaus Salzburg.

Weitere Informationen gibt es im Internet www.literaturhaus.net
www.wiesbaden.de/literaturhaus

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 30.01. bis 05.02.2017

Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Veranstaltungen, die vom 30.01.  bis 05.02.2017 im Gutenberg-Museum stattfinden. 

Montag, 30.01.2017, 9.00-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de) 

Dienstag, 31.01.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Mittwoch, 01.02.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Donnerstag, 02.02.2017, 9.00-17.00 Uhr 
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums 
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 02.02.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 

Freitag, 03.02.2017, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse 


Freitag, 03.02.2017, 13.30-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen 
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)
 

Freitag, 03.02.2017, 11.00 Uhr 
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt) 

Samstag, 04.02.2017, 8.00-14.00 Uhr 
Antiquarischer Buch- und Grafikmarkt im Innenhof des Gutenberg-Museums 

Samstag, 04.02.2017, 10.00-15.00 Uhr 
Offener Workshop „Valentinskarten-Druck“ im Druckladen. Mit vorgefertigten Linolschnitten können eigene Valentinskarten für die/den Liebste/n gestaltet werden. Geeignet für Kinder und/oder Erwachsene. Kosten: 1,50 Euro pro Karten. 

Samstag, 04.02.2017, 10.30-12.00 Uhr 
Familienvormittag, Workshop zum Thema „Die kleinsten Bücher der Welt“ und Führung durch das Museum mit Dr. Inge Domes. Kosten: Museumseintritt 

Samstag, 04.02.2017, 10.00-15.00 Uhr   
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag 

Samstag, 04.02.2017, 11.00 Uhr   
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt) 

Sonntag, 05.02.2017, 11.30-14.30 Uhr 
Offener Workshop „Papierfalten/Origami“. Für Kinder ab 7 Jahre und Erwachsene , im Museumsfoyer , Voranmeldung erwünscht, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de.  Kosten: Museumseintritt plus 2 Euro Werkstattbeitrag. 

Sonntag, 05.02.2017, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung) 

Sonntag, 05.02.2017, 13.00 Uhr   

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt) 

Sonntag, 05.02.2017, 15.00-17.00 Uhr 
Familiennachmittag
 
Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige 

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr 
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums 
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Mit der Premiere „Sanft schläft der Tod“ startet am 7. März 2017 das 13. Deutsche FernsehKrimi-Festival Wiesbaden

fernsehkrimifestival2017Die Wettbewerbsfilme des 13. Deutschen FernsehKrimi-Festival Wiesbaden stehen jetzt fest!

Die Eröffnung des 13. Deutschen FernsehKrimi-Festival Wiesbaden findet am 7. März mit der Premiere des Films „Sanft schläft der Tod“ in Anwesenheit von Regisseur Marco Kreuzpaintner und den Schauspielern Fabian Busch und Marleen Lohse statt.

„Krimi satt!“ heißt es auch in diesem Jahr wieder, wenn zum 13. Mal das Deutsche FernsehKrimi-Festival in der Caligari Filmbühne in Wiesbaden stattfindet. Zehn Filme stehen vom 7. bis 12. März im Wettbewerb um den „Deutschen FernsehKrimi-Preis“. Sie wurden aus insgesamt 60 Fernsehkrimis von der Vorjury des Festivals ausgewählt. Außerdem erwartet die Gäste des Festivals unter anderem eine Tatort-Premiere, ein Schimanski-Abend und Lesungen von zwei Krimi-Autoren.

Für die Festival-Leiterin Cathrin Ehrlich gab es bei der diesjährigen Auswahl der Filme eine Besonderheit: „Drei der Filme, die in diesem Jahr im Wettbewerb stehen, haben ein offenes Ende. Sie lassen uns mit unserer Ohnmacht alleine. Eine Herausforderung, die auf dem Festival sicher zu spannenden Diskussionen führen wird.“

Eröffnet wird das Festival am Dienstag, 7. März, 20 Uhr, mit der Premiere des Wettbewerbsbeitrags „Sanft schläft der Tod“. Unter der Regie von Marco Kreuzpaintner („Sommersturm“, „Krabat“, „Coming In“) spielen darin unter anderen Fabian Busch, Marleen Lohse, Manfred Zapatka und Matthias Brandt. Das Buch schrieb Holger Karsten Schmidt. Zu der Premiere und dem anschließenden Filmgespräch werden der Regisseur Marco Kreuzpaintner und die Schauspieler Fabian Busch und Marleen Lohse anwesend sein.

Die Wettbewerbsfilme des Deutschen Fernsehkrimi-Festivals 2017

© ARD_Degeto
© ARD_Degeto

Dienstag, 7. März, 20 Uhr – Eröffnung/Premiere „Sanft schläft der Tod “
ARD Degeto, Regie: Marco Kreuzpaintner, Buch: Holger Karsten Schmidt mit Fabian Busch, Marleen Lohse, Matthias Brandt und anderen

© ARD_Degeto
© ARD_Degeto

Mittwoch, 8. März, 9.30 Uhr – Schulvorstellung Mitten in Deutschland: NSU – Die Ermittler – Nur für den Dienstgebrauch
BR/ARD Degeto/MDR, Regie: Florian Cossen, Buch: Rolf Basedow, Christoph Busche, Jan Braren
mit Florian Lukas, Liv Lisa Fries, Sylvester Groth und anderen

© ZDF
© ZDF

Mittwoch, 8. März, 12 Uhr – München Mord – Wo bist du, Feigling?
ZDF, Regie: Anno Saul, Buch: Friedrich Ani, Ina Jung
mit Bernadette Heerwagen, Marcus Mittermeier, Alexander Held und anderen

 

Foto: Hagen-Keller
Foto: Hagen-Keller

Mittwoch, 8. März, 16 Uhr – Tatort – Die Wahrheit
BR, Regie: Sebastian Marka, Buch: Erol Yesilkaya
mit Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec, Lisa Wagner und anderen

© HR
© HR

Mittwoch, 8. März, 19.30 Uhr – Tatort – Es lebe der Tod
HR, Regie: Sebastian Marka, Buch: Erol Yesilkaya
mit Ulrich Tukur, Barbara Philipp, Jens Harzer und anderen

© SAT 1
© SAT 1

Mittwoch, 8. März, 21.45 Uhr – Jack the Ripper
SAT.1, Regie: Sebastian Niemann, Buch: Holger Karsten Schmidt
mit Sonja Gerhardt, Sabin Tambrea, Falk Hentschel und anderen

 

© ZDF
© ZDF

Donnerstag, 9. März, 9.30 Uhr – Schulvorstellung „Lotte Jäger und das tote Mädchen“
ZDF, Regie: Sherry Hormann, Buch: Rolf Basedow, Ralf Zöller
mit Silke Bodenbender, Anna Maria Mühe, Andreas Schmidt-Schaller und anderen


© ORF
© ORF

Donnerstag, 9. März, 12 Uhr – Höhenstraße
ORF, Regie und Buch: David Schalko
mit Nicholas Ofczarek, Raimund Wallisch, Inge Maux und anderen

 

© ARD/Degeto
© ARD/Degeto

Donnerstag, 9. März, 16.30 Uhr – Zielfahnder – Flucht in die Karpaten
ARD Degeto/WDR, Regie: Dominik Graf, Buch: Rolf Basedow
mit Ulrike C. Tscharre, Ronald Zehrfeld, Arved Birnbaum und anderen

 

© ZDF
© ZDF

Donnerstag, 9. März, 19 Uhr – Unter Verdacht – Verlorene Sicherheit (1)
ZDF, Regie: Andreas Herzog, Buch: Stefan Holtz, Florian Iwersen
mit Senta Berger, Rudolf Krause, Gerd Anthoff und anderen

In der Vorjury des Deutschen FernsehKrimi-Festivals 2017 wählten Burkhard Althoff (stv. Redaktionsleiter „Das kleine Fernsehspiel“/ZDF), Birgit Brandes (Redaktion fiktionale Filme und Serien ProSiebenSat.1), Anne Even (ehemalige Arte- und ZDF-Fernsehfilmredakteurin), Jürgen Heimbach (Krimiautor, Redakteur „Kulturzeit“/3Sat), Liane Jessen (Fernsehfilmchefin HR) sowie die Leiterin des Festivals Cathrin Ehrlich und die Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden Rose-Lore Scholz die Filme des Wettbewerbs aus. Eingereicht wurden die Produktionen von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Der Kartenvorverkauf für das 13. Deutsche FernsehKrimi-Festival beginnt am Freitag, 10. Februar, ab 10 Uhr, in der Tourist-Information, Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden. Die Preisverleihung findet am Freitag, 10. März, um 20 Uhr in der Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, statt. Beendet wird das Festival traditionell mit der Langen FernsehKrimi-Nacht vom 11. auf den 12. März.

Das Deutsche FernsehKrimi-Festival ist eine Veranstaltung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden mit Unterstützung durch die HessenFilm und Medien GmbH und den Hessischen Rundfunk, in Kooperation mit dem Medienzentrum Wiesbaden, der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, dem Literaturhaus Villa Clementine und dem Wiesbadener Kurier.

Veranstaltungsprogramm Hessisches Landesmuseum Darmstadt Februar 2017

Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Familien-Programm

25.2.
Großelterntag
Ermäßigter Eintritt für Großeltern mit Enkelkindern (4–12 Jahre)
4 Euro pro Person
Kostenfreier Eintritt für Kinder bis 18 Jahre

25.2.
Rundgang mit »Museumsdirektor Dinkeltaler«
»Großes Insektenkrabbeln – wie viele Beine und Füße«
Die Handpuppe lädt die jüngsten Besucher (4 – 6 Jahre) ein, mit ihm das Museum zu entde-cken. In kleinen Gesprächen und Aktionen widmen sie sich den kostbaren und spannenden Dingen des Hauses.
Kostenfrei, lediglich Museumseintritt für Erwachsene, max. 25 Teilnehmer, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Donnerstag, 9.2., 23.2.,
9.3.
jeweils 16.00 – 17.30 Uhr
Die Zaunkönige 1

Donnerstag, 2.2., 16.2.,
2.3., 16.3.
jeweils 16.00 – 17.30 Uhr
Die Zaunkönige 2
Kreativangebot für Kinder 4–6 Jahre
Vogel Zaunkönig hat seine Krone verloren. Gemeinsam mit ihm gehen die Teilnehmer im Museum auf die Suche nach ihr. Zum ersten Mal nehmen sie dabei verschiedene Sammlungen mit allen Sinnen wahr. Ob sie die Krone dort wiederfinden? Im anschließenden kreativen Teil können sie sich ausprobieren und mit viel Freude malen, kleben, werkeln und gemeinsam lachen.

Leitung: Monika Arndt und Gesine Dittmer,
Kostenbeitrag: 5 Termine im Quartal 50 Euro pro Teilnehmer, max. 8 Teilnehmer
(Eltern überlassen ihr Kind während der Veranstaltung den beiden Leiterinnen)
Anmeldung und Beratung: T 06151 16 57-111; vermittlung@hlmd.de

Samstag, 18.2., 15.00 Uhr
Kostümführung zu Karneval
»Fantastische Tierwesen«
für Kinder ab 6 Jahren (gern kostümiert)
mit Dr. Stephanie Hauschild

Kostenfrei, lediglich Museumseintritt für Erwachsene, max. 25 Teilnehmer, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Samstag 25.2. und Sonntag 26.2.
jeweils 13.00–17.00 Uhr
Vater – Kind – Aktion
»Vater – Kind – Skulptur« – ein gestaltungsreiches Wochenende im Museum
für Kinder ab 8 Jahren mit ihren Vätern

Leitung: Katharina Eckert M. A. (Kunstpädagogin)
max. 10 Teilnehmer
Kostenbeitrag: 180 Euro für Vater und Kind inkl. Material (Ermäßigungen gegen Nachweis möglich)

Weitere Informationen unter www.hlmd.de
Anmeldung und Beratung: T 06151 16 57-111; vermittlung@hlmd.de

Familienausflüge

Sonntag, 5.2., 15.00 Uhr
»Kinder in der Kunst«
mit Vera Seyfarth

Sonntag, 19.2., 15.00 Uhr
»Seltsame Riesen!«
mit Eva Nebhuth M. A.

Kleine und große Familienmitglieder ab 6 Jahren sind herzlich willkommen, sich den Samm-lungen des HLMD unter fachkundiger Anleitung zu nähern. Am jeweils am 1. und
3. Sonntag im Monat wird ein neues Thema anschaulich behandelt. (Dauer: 60 Min.)

Kostenfrei, lediglich Museumseintritt für Erwachsene, max. 25 Teilnehmer, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Programm für Kinder 6–12 Jahre

Samstag,
4.2., 11.2., 18.2.,
4.3., 11.3., 18.3., 25.3.
jeweils 11.00 – 13.00 Uhr

Samstagsmaler
Endlich sind sie wieder im Hessischen Landesmuseum Darmstadt aktiv.
Im Vordergrund des seit vielen Jahren bestehenden Angebots für Kinder stehen Entdeckerfreude und Kreativität beim Umgang mit Kunst, Kultur- und Naturgeschichte im Museum sowie dem Einsatz verschiedener künstlerisch-praktischer Techniken. Nicht das »Werk« der Teilnehmer allein zählt, sondern ihre Eindrücke und Erfahrungen, die dazu geführt haben. Bedeutsam ist das Erleben an einem ganz besonderen Ort. Das Angebot trägt bewusst keinen Kurscharakter. Mit vorheriger Anmeldung ist der Einstieg jederzeit möglich.

Die Samstagsmaler werden vom Lions-Club „Louise Büchner“ unterstützt.

Leitung: Christa Vohl (Leitung), Monika Arndt, Gesine Dittmer, Elke-Emmy Laubner,
Johanna Weber
max. 15 Teilnehmer, kostenfrei
Anmeldung max. eine Woche im Voraus für den jeweiligen Termin möglich

Programm für Jugendliche 13–18 Jahre

Mittwoch, 15.2.,
1.3., 15.3.
jeweils 16.00 – 17.30 Uhr
Club »Junge NaturforscherInnen«
Thema: »Einzeller und Mehrzeller – Prokaryoten vs. Eukaryoten«
Wer glaubt, dass ein echter Naturforscher in ihm schlummert, ist in diesem Club gut aufgeho-ben. Wer sich fragt, wie berühmte Wissenschaftler ihre Entdeckungen machten, wie viel Zeit und Muhe sie darauf verwendeten, der will mehr erfahren als nur die Grundlagen aus der Schule. Der Club ›Junge NaturforscherInnen‹ wendet sich in wechselnden Themen an Jugendliche, die sich ausdauernd naturwissenschaftlichen Phänomenen zuwenden und ihr analytisches Denken für die Zukunft trainieren wollen.

Leitung: Dipl. Biol. Corinne Wacker
Kostenbeitrag: 4 Termine im Quartal 50 Euro pro Teilnehmer, max. 10 Teilnehmer.
Anmeldung und Beratung: T 06151 1657-111, vermittlung@hlmd.de

Samstag, 4.2., 11.2., 18.2., 25.2.,
4.3., 11.3., 18.3.
jeweils 14.00 – 16.00 Uhr
Malstudio I
Jedem Teilnehmer zwischen 13 und 18 Jahren steht das neue Kursangebot offen, der Interesse an Kunst, besonders an der Malerei, hat. Inspiriert von den Originalen im Museum werden Themen aufgegriffen, Proportions- und Kompositionsübungen durchgeführt, sowie der Einsatz von Formen, Farben und Kontrasten behandelt. Genügend Zeit bleibt zum Erproben verschiedener Maltechniken und zur Umsetzung.

Leitung : Freie Künstlerin und Kunstpädagogin Elke-Emmy Laubner
Kostenbeitrag: 10 Einheiten im Quartal 80 Euro pro Teilnehmer inkl. Material, max. 12
Teilnehmer
Anmeldung und Beratung: T 06151 1657-111, vermittlung@hlmd.de

Samstag, 4.2., 11.2., 18.2., 25.2.,
4.3., 18.3., 25.3., (1.4.)
jeweils 11.15 – 12.45 Uhr
Werkstatt Zeichnen I
Zwischen 12 und 14 Jahren ist jeder willkommen, der Freude am Umgang mit dem Zeichenstift
verspürt. Bei der Auswahl geeigneter Objekte aus dem Museum steht zunächst die genaue
Wahrnehmung im Vordergrund. Unter fachkundiger Anleitung werden die Teilnehmer auch an die Zeichengrundlagen herangeführt.

Leitung: Dipl. Designerin und freie Künstlerin Gudrun Cornford
Kostenbeitrag: 10 Einheiten im Quartal 60 Euro pro Teilnehmer, max. 12 Teilnehmer
Anmeldung und Beratung: T 06151 1657-111, vermittlung@hlmd.de

Samstag, 4.2., 11.2., 18.2., 25.2.,
4.3., 18.3., 25.3., (1.4.)
jeweils 13.00 – 14.30
Werkstatt Zeichen II
Dieser Kurs wendet sich vor allem an Interessierte zwischen 15 und 18 Jahren, die eine Weiter-entwicklung ihrer zeichnerischen Fähigkeiten anstreben. Die individuelle Förderung
schult u. a. das Zusammenspiel von Wahrnehmung und konstruktivem Denken an ausgewähl-ten Museumsobjekten.

Leitung: Dipl. Designerin und freie Künstlerin Gudrun Cornford
Kostenbeitrag: 10 Einheiten im Quartal 60 Euro pro Teilnehmer, max. 12 Teilnehmer
Anmeldung und Beratung: T 06151 1657-111, vermittlung@hlmd.de

Programm für Erwachsene

Themenführungen
Kostenfrei, max. 25 Teilnehmer pro Führung, Teilnahmekarten am Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Mittwoch 8.2.
17.30 Uhr
Kork: ein erstaunliches Material – Die Korkmodelle von Antonio Chichi und ihre Restaurie-rung
mit Dipl. Rest. Petra Achternkamp

Mittwoch 22.2.
16.00 Uhr
Welche Farbe hat der Winter? Zur Restaurierung des Bildes »Eisvergnügen«
von Adriaen van der Poel
mit Dipl. Rest. Katja Schenk

Führungen Sonderausstellungen

»Tony Cragg. Unnatural Selection«
Öffentliche Themenführungen zur Sonderausstellung
kostenfrei, lediglich Sonderausstellungseintritt, max. 25 Teilnehmer, Teilnahmekarten am
Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Sonntag, jeweils 15.00 Uhr
12.2.
Besondere Begegnung… Craggs Skulpturen und Sammlung Simon Spierer
mit Barbara Rubert, M. A.

Mittwoch, jeweils 18.30 Uhr
1.2.
Natürlich(e) Kunst
mit Eva Nebhuth, M. A. und Dr. Ulrike Kiehne

22.2.
Besondere Begegnung… Craggs Skulpturen und die Sammlung Simon Spierer
mit Barbara Rubert, M. A.

Öffentliche Kuratorenführungen zur Sonderausstellung
kostenfrei, lediglich Sonderausstellungseintritt, max. 25 Teilnehmer, Teilnahmekarten am
Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

»Tony Cragg. Unnatural Selection«
Sonntag 15.2., 15.00 Uhr
mit Dr. Klaus-D. Pohl

»Human Upgrade«
Susanna Hertrich & Hannes Wiedemann
Sonntag 19.2.
15.00 Uhr
mit Dr. Klaus-D. Pohl
Galerie der Schader-Stiftung, kostenfrei

Kurse

Mittwoch 8.2., 15.2., 22.2.,
1.3., 8.3., 15.3., 22.3., 29.3.
jeweils 18.00 – 19.45 Uhr
Malstudio II
Jedem Teilnehmer, mit und ohne Vorkenntnisse, steht das neue Kursangebot offen. Indivi-duelle bildkünstlerische Förderung bildet das Fundament des Herangehens. An originalen Kunstwerken im Museum werden Proportions- und Kompositionslehre sowie die Wahl der Formen, Farben und Kontraste vermittelt. Danach entstehen eigene Bilder. Malstudio II ist auch zur Vorbereitung auf ein Kunst- und Designstudium sehr geeignet.

Leitung: Dipl. Ing. und freie Künstlerin Regina Basaran
Kostenbeitrag: 10 Einheiten im Quartal 120 Euro pro Teilnehmer inkl. Material, max. 12 Teil-nehmer je Kurs.
Anmeldung und Beratung: T 06151 1657-111, vermittlung@hlmd.de

Mittwoch 1.2., 8.2., 15.2., 22.2.,
1.3., 8.3., 15.3.
jeweils 17.00 – 18.30 Uhr
Werkstatt Zeichnen III

Donnerstag 2.2., 9.2., 16.2., 23.2.,
2.3., 9.3., 16.3.
jeweils 10.15 – 11.45 Uhr

Werkstatt Zeichnen IV
Anfänger wie Fortgeschrittene finden einen individuellen Zugang, ihre zeichnerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Unter fachkundiger Anleitung nähern sie sich den Originalen des Museums und lernen dabei verschiedene zeichnerische Techniken kennen. Neben dem geeigneten Bildaufbau setzen sie Schraffuren richtig ein.

Leitung: Dipl. Designerin und freie Künstlerin Gudrun Cornford
Kostenbeitrag: 10 Einheiten im Quartal 80 Euro pro Teilnehmer, max. 12 Teilnehmer je Kurs.
Anmeldung und Beratung: T 06151 1657-111, vermittlung@hlmd.de

Außenstelle Abteilung Schriftguss, Satz und Druckverfahren
Aktives Museum
Ehrenamtliche Mitarbeiter führen u. a. ihre Maschinen vor
Dienstag und Freitag, 10.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag, 15.00 – 17 Uhr

Anmeldung und Beratung für alle hier genannten Veranstaltungen
und Kursprogramme:
Servicetelefon: T 06151 16 57-111 oder vermittlung@hlmd.de
Ermäßigung für Auszubildende, Studierende (bis 30 Jahre)
und Arbeitslose mit Nachweis möglich.

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt

Die aktuellen Ausstellungen im Hessischen Landesmuseum Darmstadt:

Bis 05. März 2017: Human Upgrade Susanna Hertrich & Hannes Wiedemann in der Galerie der Schader-Stiftung
Bis 22. Januar 2017: Gestaltete Sehnsucht. Reiseplakate um 1900
Bis 26. März 2017: Tony Cragg. Unnatural Selection

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Führung durch das Hessische Staatstheater

Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Einen Blick hinter die Kulissen werfen – im wahrsten Sinne des Wortes darf man dies am kommenden Samstag, 28. Januar, im Hessischen Staatstheater.

Im Rahmen ihrer „Winter-Edition“ bietet die Wiesbaden Marketing GmbH eine Führung an, die unter anderem die Werkstätten und das Foyer des Theaters zeigt.

Treffpunkt ist um 10.30 Uhr an der Wiesbaden Tourist Information, Marktplatz 1.

Die Karten kosten neun Euro pro Person und sind unter der 0611-1729 830 oder per Email unter tourist-service@wiesbaden-marketing.de erhältlich.

23. Ausgabe des Festivals AFRICA ALIVE ab 31. Januar 2017 im Deutschen Filmmuseum Frankfurt

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

AFRICA ALIVE
Das Programm zur 23. Ausgabe des Festivals
Dienstag, 31. Januar, bis Freitag, 17. Februar

Mit einem breiten Spektrum an Dokumentar- und Spielfilmen präsentiert das Festival Africa Alive in seiner 23. Ausgabe das Filmschaffen des afrikanischen Kontinents. Neben aktuellen Filmen gibt es ein Begleitprogramm, bestehend aus Konzerten, Lesungen, Ausstellung, Podiumsdiskussion und Kinderprogramm.

Ein Fokus ist in diesem Jahr auf das Thema Migration gerichtet. Zu sehen sind zwei Dokumentarfilme, die aus der Perspektive der Protagonisten berichten. In LIFE SAARABA ILLEGAL (DE 2016) begleitet Saliou Sarr gemeinsam mit Regisseur Peter Heller seine beiden Cousins aus dem Senegal in die Migration. Beide werden bei der Präsentation am Sonntag, 5. Februar, um 18 Uhr im Deutschen Filmmuseum zu Gast sein. In LES SAUTEURS (DK 2016) filmt Abou Bakar Sidibé sein Leben in Marokko an der Grenze zur spanischen Exklave Melilla und seine Versuche, den Sicherheitszaun zu überwinden.
Der Länderschwerpunkt ist Südafrika gewidmet. Im Mittelpunkt steht die Frage, was aus der „Regenbogennation geworden ist: Der African National Congress (ANC) steckt in einer Krise, und immer mehr schwarze Südafrikaner/innen verweigern Präsident Zuma und seiner regierenden Partei die Gefolgschaft. Wie sich diese Situation in der Filmproduktion des wichtigen afrikanischen Filmlandes widerspiegelt und wie sich die Filmschaffenden positionieren, wird anhand einer kleinen Auswahl südafrikanischer Filme deutlich.
Zum Auftakt des Festivals findet im Neuen Theater Höchst am Dienstag, 31. Januar, um 20 Uhr ein Konzert des ghanaischen Singer-Songwriters und Multi-Instrumentalisten Adjiri Odametey statt. Zuvor wird um 18 Uhr im Foyer des Theaters die Ausstellung „Telling Stories des nigerianischen Künstlers Emeka Udemba eröffnet.
Zur Eröffnung ist die südafrikanische Regisseurin Sara Blecher mit ihrem Film AYANDA (2015) am Mittwoch, 1. Februar, zu Gast im Deutschen Filmmuseum. Am Donnerstag, 2. Februar, wird Amina Weira aus dem Niger im Kino des Deutschen Filmmuseums erwartet. Sie präsentiert ihren Film LA COLÈRE DANS LE VENT (2016) über den Uranabbau in Arli.
Die Podiumsdiskussion am Samstag, 4. Februar in der Evangelischen Studierendengemeinde Frankfurt/Main der Universität Frankfurt, widmet sich der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft. Am Mittwoch, 8. Februar, zeigt das Filmforum Höchst den mit dem hessischen Filmpreis für den besten Dokumentarfilm 2016 ausgezeichneten Film GHOSTLAND THE VIEW OF THE JU/´HOANSI von Simon Stadler und Catenia Lermer, die beide auch zu Gast sein werden.
Bei Afroton-Kulturprojekte im Gallus, steigt am Sonntag, 12. Februar, um 15 Uhr das Kinderfest mit Adesa aus Ghana. Zum Abschluss findet in der Brotfabrik am Freitag, 17. Februar, das Konzert von Ebo Taylor aus Ghana mit seiner acht-köpfigen Band statt.

Ausführlicheres zum Programm auf der Webseite http://www.africa-alive-festival.de/

 

 

Hessenpark baut Fachwerk-Musterhaus für Energieeffizienz

Bild: Die Partner des Kompetenzzentrums für Klimaschutz in Fachwerkstädten bei ihrem ersten Treffen im Freilichtmuseum Hessenpark (v. l. n. r.): Jens Steinhoff (Geschäftsführer Versorgungsbetriebe Hannoversch Münden), Jens Scheller (Museumsleiter Freilichtmuseum Hessenpark), Burkhard Klapp (Leiter Untere Denkmalschutzbehörde Hannoversch Münden), Thomas Haas (Bürgermeister Stadt Schiltach), Dr. Uwe Ferber (StadtLand UG), Christoph Kiefer (Architekt), Michael Joost (Bauamtsleiter Stadt Wolfhagen), Prof. Manfred Gerner (Projektleiter Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte). Foto: Elke Ungeheuer
Bild: Die Partner des Kompetenzzentrums für Klimaschutz in Fachwerkstädten bei ihrem ersten Treffen im Freilichtmuseum Hessenpark (v. l. n. r.): Jens Steinhoff (Geschäftsführer Versorgungsbetriebe Hannoversch Münden), Jens Scheller (Museumsleiter Freilichtmuseum Hessenpark), Burkhard Klapp (Leiter Untere Denkmalschutzbehörde Hannoversch Münden), Thomas Haas (Bürgermeister Stadt Schiltach), Dr. Uwe Ferber (StadtLand UG), Christoph Kiefer (Architekt), Michael Joost (Bauamtsleiter Stadt Wolfhagen), Prof. Manfred Gerner (Projektleiter Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte). Foto: Elke Ungeheuer

Das Freilichtmuseum wird Teil des vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit geförderten Kompetenzzentrums für Klimaschutz in Fachwerkstädten.

Neu-Anspach/Fulda, den 26. Januar 2017. In Deutschland gibt es rund 2,4 Millionen Fachwerkhäuser – sie prägen die Kulturlandschaft und sind für viele Menschen der Inbegriff von „Gemütlichkeit“. Die Hauseigentümer stehen bei Umbau- und Sanierungsmaßnahmen jedoch vor großen Herausforderungen: Die Energieversorgung in den Fachwerkquartieren und die Dämmung der Fachwerkgebäude entsprechen nicht den heute geltenden Standards. Um das von der Bundesregierung angestrebte Ziel einer vierzigprozentigen CO2-Reduzierung zu erreichen, müssen Maßnahmen zur Dämmung einzelner Fachwerkgebäude mit Lösungen zur Energieerzeugung für komplette Fachwerkquartiere gekoppelt werden.

Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative entsteht nun ein „Kompetenzzentrum für Klimaschutz in Fachwerkstädten“. Beteiligt sind neben dem Freilichtmuseum Hessenpark die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte und die Modellstädte Wolfhagen, Hannoversch Münden, Bleicherode und Schiltach. Ziel des Zentrums ist es, ein Netzwerk aus fachkundigen Partnern aufzubauen, welches sich dem Austausch und der Wissensvermittlung zum Thema Fachwerkhäuser und Klimaschutz widmet. Das Netzwerk wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Die Projektkosten betragen rund 350.000 Euro für die gesamte Laufzeit. Die Maßnahmen, die im Laufe der rund dreijährigen Projektphase entwickelt werden, sollen sich sowohl an Hauseigentümer als auch an Kommunen, Planer und ausführende Unternehmen richten.

Das Freilichtmuseum Hessenpark hat sich in den letzten Jahren zu einem Kompetenzzentrum für Fachwerksanierungen und nachwachsende Baustoffe entwickelt. „Um die Verknüpfung von Energieeffizienz, zeitgemäßer Haustechnik und aktuellem Wohnambiente in einem Fachwerkhaus praktisch zu zeigen, errichten wir in der Baugruppe Rhein-Main ein Musterhaus“, berichtet Museumsleiter Jens Scheller. Hier können sich Hausbesitzer und Bauherren über moderne Standards und Sanierungskonzepte informieren. Zugleich soll das Gebäude Anlaufstelle für Aus- und Weiterbildung werden. Im Frühjahr beginnen die Bauvorbereitungen, die Fertigstellung ist für 2019 geplant. Die Modellstädte Wolfhagen, Hannoversch Münden, Bleicherode und Schiltach richten in ihren gewachsenen Fachwerkquartieren ebenfalls begehbare Mustergebäude ein. Dort werden Beratungen angeboten und gelungene Beispiele präsentiert. Mit diesen Maßnahmen will das Netzwerk die bisher geringe Rate energetischer Sanierungen von Fachwerkgebäuden in Deutschland signifikant steigern. Denn nur durch Modernisierung können unsere Fachwerkstädte langfristig erhalten werden – da sind sich alle Mitglieder einig.

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fachwerkstädte (ADF) ist ein bundesweiter Zusammenschluss von rund 130 Städten, die durch Fachwerk geprägt sind. Die ADF stellt sich seit 2009 im Rahmen der Fachwerktriennalen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik dem Themenfeld Klimaschutz und unterstützt Kommunen bei der Vorbereitung und Durchführung von Klimaschutzinitiativen.
www.fachwerk-arge.de

Das Freilichtmuseum Hessenpark zeigt auf 65 Hektar den historischen Wandel der Lebens- und Arbeitsbedingungen auf dem Land und in Kleinstädten durch Sonder- und Dauerausstellungen, Vorführhandwerk, Theateraufführungen und Themenrundgänge. Im Umgang mit über 100 wiedererrichteten historischen Wohnhäusern, landwirtschaftlichen Gebäuden und Werkstätten entwickelt sich das Museum zu einem Zentrum für Fachwerksanierung und traditionelle Baustoffe.
www.hessenpark.de

Evolution des Fluges Eine Kooperationsausstellung des Senckenberg Naturmuseums und der Fraport AG

 © fraport
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Frankfurt, den 26.01.2017. Was haben Tintenfische und Raketen gemeinsam? Und wie haben Flugsaurier die Konstruktion von Segelflugzeugen inspiriert? Diese und viele andere Fragen beantwortet „Evolution des Fluges“, eine Kooperationsausstellung der Fraport AG und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, die seit heute im Terminal 2 des Frankfurter Flughafens zu sehen ist.

Etwa 200.000 Menschen kommen jeden Tag zum Frankfurter Flughafen. Die meisten um zu reisen. Viele auch zum Arbeiten, Einkaufen, Essengehen oder um aufsteigende und landende Flugzeuge zu beobachten. Seit dem 26. Januar 2017 wartet eine weitere Attraktion auf alle Reisenden und Flughafenbesucher: Im Terminal 2 zeigen die Fraport AG und die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung ihre Kooperationsausstellung „Evolution des Fluges“: Unter riesengroßen Nachbildungen von Flugsauriern werden auf zwei „Sciencecubes“ in Texten, Bildern und Filmen faszinierende Fakten zum Thema Fliegen präsentiert.

Die ersten Lebewesen, die sich in die Luft erhoben, waren vor 400 Millionen Jahren Insekten. Reptilien, Vögel und Säugetiere folgten. Der Mensch ließ sich von den Bauplänen der Natur inspirieren und entwickelte verschiedene Fluggeräte. Wie ähnlich sie den Originalen sind, wird im direkten Vergleich deutlich. Der Propeller eines Hubschraubers erinnert zum Beispiel stark an Libellen, die eine erstaunliche Flugleistung erbringen: Edellibellen erreichen bei einer Flügelschlagfrequenz von 30 Schlägen pro Sekunde Geschwindigkeiten von bis zu 50 Kilometer pro Stunde. Die Beschleunigung erreicht den dreißigfachen Wert der Erdbeschleunigung, das ist weit mehr als bei einem modernen Kampfjet.

Die Tragflächen von Flugzeugen sind ein Geniestreich der Ingenieurskunst und inspiriert von Flugsaurier-, Fledermaus- und Vogel-Flügeln. „Geflogen“ wird übrigens nicht ausschließlich in der Luft, sondern auch im Wasser: Tintenfische bewegen sich per Rückstoß durchs Meer – dieses Prinzip wird auch bei Raketen genutzt.

„Unsere Forschung über Form und Funktion von Organismen ist nicht nur für einen kleinen Kreis spezialisierter Wissenschaftler relevant. Wie die Ausstellung zeigt, findet sie praktische Anwendung und wird umgesetzt – in diesem Fall im Flugzeugbau. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass wir diese Forschung nicht nur in unserem Museum, sondern auch am größten Flughafen Deutschlands präsentieren dürfen“, sagt  Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.

„Frankfurt Airport ist immer wieder ein Erlebnis, das Gäste und Passagiere gleichermaßen bei jedem Besuch mit neuen Veranstaltungen, individuellen Services, modernen Einrichtungen und überraschenden Aktionen begeistert“, erläutert Dr. Pierre Dominique Prümm, Geschäftsbereichsleitung Flugbetriebs- und Terminalmanagement sowie Unternehmenssicherheit der Fraport AG. Die Ausstellung sei eine solche Aktion, die man an einem Flughafen erstmal nicht erwarte, die aber positiv in Erinnerung bleibe. „Die außergewöhnliche Kooperation mit derSenckenberg Gesellschaft für Naturforschung verdeutlicht einmal mehr, dass Fraport auch auf Lokalkolorit setzt, um das Drehkreuz Frankfurt noch attraktiver zu machen und von der Anonymität anderer Airports abzuheben“, so Prümm weiter. Denn der Flughafen Frankfurt und das Senckenberg Naturmuseum seien zwei Wahrzeichen und Traditionseinrichtungen der Stadt Frankfurt, die sich in dieser Kooperation erstmals sehr öffentlichkeitswirksam zusammengeschlossen haben.

© fraport
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Die Ausstellung „Evolution des Fluges“ ist rund um die Uhr für alle Interessierten geöffnet. Sie befindet sich im Bereich der Skyline-Plattform in Terminal 2. Der Eintritt ist frei. Regelmäßig führen Guides des Senckenberg Naturmuseums durch die Ausstellung.

Weitere Informationen

Die Ausstellung „Evolution des Fluges“ wird präsentiert von der Fraport AG und ist ein Kooperationsprojekt der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung mit der Flughafenbetreibergesellschaft.

Landesmuseum Mainz: Termine im Februar 2017

Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Landesmuseum Mainz: Termine im Februar 2017

MI 01.02. | 14.00 – 16.00
Kunsthistorische Begutachtung Ihrer Schätze (Publikumsberatung)

DO 02.02. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SO 05.02. | 11.00
Führung: Archäologische Funde im Landesmuseum

SO 05.02. | 14.00 – 16.00
Familiensonntag: Familienführung um 14.30 Uhr
Chinesisches im Museum

DI 07.02. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DO 09.02. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SO 12.02. | 11.00
Führung in der Dauerausstellung: Highlights ab 1500

SO 12.02. | 11.00
Kunst gucken – Kinderführung: Kelti und seine Freunde

DI 14.02. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 14.02. | 18.00
Vortrag vorZEITEN: „Indiana Jones nimmt Stellung – Archäologie zwischen Vision und Verwaltung“
Dr. Hans Nortmann, Leiter Außenstelle Trier, Direktion Landesarchäologie

DO. 16.02 | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SA 18.02 | 14.00 – 16.00
Offenes Atelier – Die Mitmachwerkstatt
Kostüme und Accessoires zur Fastnacht

SO 19.02 | 11.00
Führung: Römische Steindenkmäler

SO 19.02 | 11.00
Kunst gucken – Kinderführung: Mit Picasso zum Maskenball

DI 21.02. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DO 23.02. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49-51
55116 Mainz

KUNST IM JOHO: Ausstellung mit Arbeiten von Bettina Kykebusch „Wald Winter Wasser“ ab 2.2.2017

In der 13. Ausstellung im Rahmen des Projekts “KUNST IM JOHO”  in Zusammenarbeit mit dem BBK Wiesbaden sind Arbeiten von Bettina Kykebusch zu sehen. Die Vernissage zur Ausstellung findet am Donnerstag, 2. Februar 2017 um 17.00 Uhr in der Galerie am Kapellenhof im St. Josefs-Hospital Wiesbaden statt.

St. Josefs-Hospital Wiesbaden , Beethovenstr. 20, 65189 Wiesbaden

Die Ausstellung wird bis Ende März im JoHo zu sehen sein, Öffnungszeiten: 8-21 Uhr.

 “Kunst im JoHo” soll Wegzeichen, Inspirationsquelle und sinnlicher Ruhepol für Patienten, Mitarbeiter und Besucher des Hauses sein. Kunstwerke sollen nicht nur “schmücken”, sie sollen “wirken”. Dieser Ansatz kommt auch bei den Arbeiten von Bettina Kykebusch zum Tragen. Waldwege, Bäume im Schnee und Spiegelungen im Wasser sind Orte der Inspiration für die Künstlerin. Intensive Farben und expressiver Pinselstrich bringen die Wandlungen der Natur auf die Leinwand. In „Wald Winter Wasser“ ist die winterliche Landschaft in ihren vielfältigen Erscheinungsformen besonders im Fokus. Zu sehen die eine Auswahl von Ölbildern und Druckgrafiken.

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