Alaaf trifft Helau Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Zeichen freundschaftlicher Verbundenheit

Mainzer und Kölner Prinzengarden in der Mainzer Staatskanzlei mit Ministerin Malu Dreyer, nachdem sie von der-Kölner Prinzen-Garde  zum Ehren-Major ernannt wurde. Hier mit der Majorsurkunde.  Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Mainzer und Kölner Prinzengarden in der Mainzer Staatskanzlei mit Ministerin Malu Dreyer, nachdem sie von der-Kölner Prinzen-Garde zum Ehren-Major ernannt wurde. Hier mit der Majorsurkunde. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Kleine Fastnachts-Sensation in der Mainzer Staatskanzlei: Erstmalig begrüßt Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Kölner Prinzen-Garde. Zu ihrem 111-jährigen Bestehen „wagten“ sich 200 Offiziere, Gardisten, Trommler und der Musikzug der Kölner Garde zur Manöverfahrt nach Mainz. „Dass die „Mählsäck“, wie sie liebevoll im Volksmund genannt werden, in ihrem Jubiläumsjahr die Mainzer Prinzengarde und die rheinland-pfälzische Hauptstadt besuchen, werte ich als großes Zeichen der freundschaftlichen Verbundenheit“, wandte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer an die Närrinnen und Narrhalesen. „Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, dass uns eine über die Grenzen hinaus bekannte Karnevals-Korporation die Ehre gibt.“

Begleitet wurden die Kölner Gardisten von einer Abordnung der Mainzer Prinzengarde. Beide Garden stehen seit über 80 Jahren in guten freundschaftlichen Beziehungen und in enger Verbindung. „Sie bilden sozusagen eine närrische „Prinzengarde-Achse“ entlang des Rheins“, so die Ministerpräsidentin. Trotz aller freundschaftlicher Verbundenheit: Über „Alaaf“ oder „Helau“, „Fastnacht“ oder „Karneval“ wurde man sich auch in der Staatskanzlei nicht einig. Es sollte jedoch ein friedenssichernder Besuch für den Prinzen Karneval, die Mutter Colonia und die Aurea Moguntia werden. Und so verlagerte man sich auf die Musik, ohne die weder Karneval noch Fassenacht denkbar seien. „Die Musik zelebrieren auch die Kölner Vereine Jahr für Jahr sehr erfolgreich“, meinte die Ministerpräsidentin und wurde sogleich mit einer Kostprobe belohnt.

„Dass die Karnevalshochburgen Köln und Mainz närrische Freundschaften pflegen, ist ein guter Brauch, der von Jahr zu Jahr gelebt und weitergegeben wird. Auf die Pflege unseres Brauchtums können wir alle sehr stolz sein. Sie würde ohne ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement nicht so erfolgreich existieren können. Daher danke ich allen, die sich seit Wochen und Monaten dafür engagieren“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Sie dankte den Mainzer und Kölner Prinzengarden für ihr Kommen und verabschiedete sich dem Anlass gemäß mit einem dreifach donnernden „Alaaf“ und „Helau“.