Hessisches Landes-Museum Wiesbaden Highlights 2021 nach dem Lockdown

© Foto Diether v. Goddenthow-
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Das Museumsteam arbeitet mit allen Kräften daran, dass die bisher durch den Lockdown eingeschränkt oder gar nicht zu besuchenden Ausstellungen in die Verlängerung gehen.

Das glückte bereits mit der expressionistischen Schau August Macke. Paradies! Paradies?, die zwar am letzten Wochenende vor dem Lockdown öffnen durfte, jedoch direkt danach ihre Türen wieder schließen musste: Verlängert bis 9 Mai 2021!

Ebenso wird die Ausstellung „Das Natternkind des Asklepios bis bis 18 Jul 2021 gezeigt werden.

Zur Überbrückung und auch zur Vorbereitung eines Ausstellungs-Besuches nach dem Lockdown können digitale Angebote wie Kunsttrailer, Unsere Lieblingsstücke, die Museum Wiesbaden-App (MuWi-App),  der MuWi Blog oder die Museumstour 2.0 der Freundes des Museums Wiesbaden exklusive Einblicke hinter die Ausstellungstüren geben!

Ausstellungen 2021 im Überblick

Kutscher/Reifarth/Machnik reSTART
Kooperation 

12 Dez 2020 — 14 Feb 2021 (Verlängerung wird angestrebt)

Das Natternkind des Asklepios
Studienausstellung 

1 Dez 2020 — 18 Jul 2021

Exquisit — Kunst des 19. Jahrhunderts
Schenkung Jan und Friederike Baechle 

20 Nov 2020 — 21 Mär 2021 (Verlängerung wird angestrebt)

August Macke
Paradies! Paradies? 

30 Okt 2020 — 9 Mai 2021

Winston Roeth
Speed of Light 

11 Sep 2020 — 25 Apr 2021

Schmetterlingen auf der Spur
Mit Illustrationen von Johann Brandstetter 

17 Mai 2020 — 31 Jan 2021 (Verlängerung wird angestrebt)

Jan Thomas
Kirchensaal Museum Wiesbaden — Intervention mit Keramikplastiken 

12 Mai 2020 — 31 Jan 2021 (Verlängerung wird angestrebt)

Neue Ausstellungen 2021 /2022

Kristalle
Vom Diamant bis zum Gips 

26 Mär 2021 — 30 Jan 2022

Von Kühen, edlen Damen und verzauberten Landschaften
Oder von der Liebe zur Malerei: Neues aus dem 19. 

30 Apr 2021 — 19 Sep 2021

Temporary Ground
Frank Gerritz 

13 Mai 2021 — 29 Aug 2021

Deutschlands Panda
Der Gartenschläfer
Studienausstellung 

6 Aug 2021 — 9 Jan 2022

Alles!
100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden 

17 Sep 2021 — 27 Mär 2022

Slawomir Elsner
Präzision und Unschärfe 

8 Okt 2021 — 23 Jan 2022

Doch die Käfer — Kritze, kratze!
Studienausstellung 

28 Jan 2022 — 31 Jul 2022

Weitere Infos:
Blick ins Vorschauheft 2021
Ausstellungskalender

ms-wsbn-160Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden

Hessisches Landesmuseum Darmstadt – Highlights 2021 nach dem Lockdown

© Foto Diether v. Goddenthow-
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Bis zur Wiedereröffnung warten auf Besucher spannende Highlights 2021. Die Ausstellungen wurden entsprechend verlängert

Tomás Saraceno: Songs for the Air
Verlängert bis 28. März 2021

Peter Lindbergh: Untold Stories
Verlängert bis 18. April 2021

Urpferd 2.0 – 25 Jahre UNESCO-Welterbe Grube Messel
Bis 25. April 2021

Weitere Highlights:
Joseph Beuys. Ulysses
13. Mai bis 1. August 2021

Ich. Max Liebermann – Ein europäischer Künstler
8. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022

 

logo-gruenes-sofaZudem lädt das Hessische Landesmuseum jetzt ein zur 2. Folge des Museumspodcasst »Das Grüne Sofa«: Martin Faass im Gespräch mit Julia von Boehm

In unserer neuen Podcast-Folge begrüßen wir die weltweit erfolgreiche Stylistin Julia von Boehm, die unter anderem für Lancôme, die Vogue und Harper’s Bazaar tätig ist. Sie kleidet in Hollywood prominente Schauspielerinnen wie Nicole Kidman und Kate Winslet ein und ist Mode – Direktorin des Magazins »InStyle«. Auf dem »Grünen Sofa« verrät sie mehr über die enge Zusammenarbeit mit dem berühmten Fotografen Peter Lindbergh. Sobald wir das Museum wir wieder öffnen dürfen, zeigen wir bis zum 18. April die Ausstellung »Untold Stories«, eine herausragende Werkschau, die von Peter Lindbergh selbst kuratiert wurde.

Zum Podcast
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Spotify

Neuer Clip zur Reihe »Museum A bis Z«
Unsere Kollegin Petra Achternkamp, die bei uns im Museum für die Restaurierung von Skulpturen verantwortlich ist, stellt Ihnen das besondere Material »Kork« vor. In dem Clip präsentiert sie die Restaurierungsarbeiten der wertvollen Serie an Korkmodellen, die der bekannte Korkbildhauer Antonio Chichi (1743 – 1816) erstellte.

»Museum A bis Z«.

Zu allen bislang veröffentlichen Videos
Clip: © art / beats, Berlin
Gestaltung: StudioKrimm, Berlin

Wiesbadener Impfzentrum im RMCC für Bürgerinnen und Bürger mit Termin geöffnet

Die ersten Wiesbadener, die am Dienstag im RMCC geimpft wurden, waren Marielotte Kilian, 87 Jahre, und ihr Mann Richard Kilian, 86 Jahre.
Die ersten Wiesbadener, die am Dienstag im RMCC geimpft wurden, waren Marielotte Kilian, 87 Jahre, und ihr Mann Richard Kilian, 86 Jahre.

Das Impfzentrum der Landeshauptstadt Wiesbaden im RheinMain CongressCenter (RMCC) hat seit Dienstag, 19. Januar, für Bürgerinnen und Bürger mit Termin geöffnet. Eine Impfung ohne Termin ist nicht möglich. Eine erste Zwischenbilanz fällt positiv aus.

Für den ersten Impftag hat das Land 288 Termine vergeben. Die ersten Wiesbadener, die am Dienstag im RMCC geimpft wurden, waren Marielotte Kilian, 87 Jahre, und ihr Mann Richard Kilian, 86 Jahre. „Es ist eine gute Nachricht, dass wir heute das Impfzentrum für Personen mit Termin öffnen können. Das ist der Schlüssel für die Rückkehr zur Normalität, die wir uns alle wünschen, bis zu der es aber noch ein langer Weg ist“, sagen Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sowie Bürgermeister und Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz. Beide appellieren deshalb an die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, nach wie vor die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. „Bitte bleiben Sie weiter aufmerksam und umsichtig. Aktuell gibt es nicht ausreichend Impfstoffdosen für alle Bürgerinnen und Bürger. Wir als Stadt können das nicht ändern, sondern nur mit den uns zugeteilten Impfdosen arbeiten. Auf die Zuteilung haben wir ebenso wenig Einfluss wie auf die Terminvergabe über das Land und deren Erreichbarkeit.“ Beide bedankten sich zudem bei allen Beteiligten, die mit so viel Engagement und Einsatz beim Aufbau und dem Gelingen des Impfzentrums beigetragen haben.

Geleitet wird das Impfzentrum von Gesundheitsamtsleiterin Dr. Kaschlin Butt. Marc Dieroff vom Gesundheitsamt und Andreas Kleber, Abteilungsleiter Katastrophenschutz bei der Berufsfeuerwehr Wiesbaden, organisieren beide das Tagesgeschäft im Impfzentrum. Sie ziehen eine erste positive Zwischenbilanz: „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort haben sich lange auf die Öffnung des Impfzentrums vorbereitet und sind gut in den Tag gestartet. Alle Abläufe haben bisher reibungslos geklappt.“

Marielotte Kilian, 87 Jahre, geht mit gutem Beispiel voran.
Marielotte Kilian, 87 Jahre, geht mit gutem Beispiel voran.

Das Impfzentrum Wiesbaden ist eines von mehreren Impfzentren in Hessen. Es befindet sich im RMCC in der Friedrich-Ebert-Allee 1. Im RMCC sind acht Impfstraßen mit je vier Impfkabinen aufgebaut. Vorerst sind davon, vorausgesetzt die Stadt erhält ausreichend Impfstoff vom Land, montags bis sonntags zwei Impfstraßen von 9 bis 18 Uhr für Personen mit Terminen geöffnet. Somit können täglich 288 Menschen geimpft werden. Bis alle hessischen Impfzentren öffnen, deckt das Impfzentrum Wiesbaden neben der Stadt Wiesbaden auch den Rheingau-Taunus-Kreis und den Landkreis Limburg-Weilburg ab.

Seit dem 27. Dezember wurden mehr als 3400 Menschen in Wiesbaden geimpft, vor allem durch mobile Teams in den Alten- und Pflegeheimen sowie in Kliniken. „Die geimpften Personen haben die Impfungen bisher gut vertragen. Das liegt sicherlich auch daran, dass in Deutschland ein Impfstoff nur zugelassen wird, wenn er hohe Qualitätsstandards erfüllt“, sagen Dieroff und Kleber.

Die Stadt Wiesbaden weist nochmals darauf hin, dass es nicht möglich ist, am Wiesbadener Impfzentrum Termine für die freiwillige Corona-Schutzimpfung zu vereinbaren. Weder am Impfzentrum noch im Bürgerreferat werden außerdem Fragen zur Terminvergabe beantwortet. Termine können beim Land entweder per Telefon unter 116117 oder (0611) 50592888 und im Internet über impfterminservice.de oder impfterminservice.hessen.de vereinbart werden.

on links nach rechts: Marc Dieroff vom Gesundheitsamt, Bürgermeister und Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz, die Leiterin des Impfzentrums Dr. Kaschlin Butt, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sowie Andreas Kleber Abteilungsleiter Katastrophenschutz bei der Berufsfeuerwehr Wiesbaden
on links nach rechts: Marc Dieroff vom Gesundheitsamt, Bürgermeister und Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz, die Leiterin des Impfzentrums Dr. Kaschlin Butt, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sowie Andreas Kleber Abteilungsleiter Katastrophenschutz bei der Berufsfeuerwehr Wiesbaden

Die Landeshauptstadt Wiesbaden und Feuerwehr bitten weiterhin darum, nicht die Notrufnummer 112 bei Fragen zum Coronavirus anzurufen. Das Gesundheitsamt ist telefonisch unter (0611) 312828 erreichbar; montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie an den Wochenenden von 9 bis 13 Uhr. Die hessenweite Corona-Hotline erreichen Bürgerinnen und Bürger unter der (0800) 5554666. Unter beiden Nummern können keine Impftermine vereinbart werden. Online informiert das Land unter www.hessen.de/fuer-buerger/corona-in-hessen/informationen-zur-corona-schutzimpfung-in-hessen über die Impfungen. Aktuelle Informationen rund um das Thema Corona stehen auch unter wiesbaden.de/coronavirus zur Verfügung.

Persönlichkeiten für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2021gesucht!

Wie der Börsenvereins des Deutschen Buchhandels mitteilt, hat die Ausschreibung für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2021 jetzt begonnen. Noch noch bis zum 1. März 2021 kann jedermann Autorinnen und Autoren für die Auszeichnung vorschlagen. Die Preisverleihung wird am 24. Oktober 2021 traditionell in der Frankfurter Paulskirche stattfinden.

Mit dem mit 25.000 Euro dotierten Preis würdigt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit 1950 alljährlich das Schaffen einer „Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft oder Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat“.

2020 wurde der indische Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Amartya Sen mit dem Friedenspreis ausgezeichnet. Zu den weiteren Preisträger*innen zählen unter anderem der in 2019 ausgezeichnete brasilianische Fotograf Sebastião Salgado sowie Jürgen Habermas, Orhan Pamuk, David Grossman, Swetlana Alexijewitsch, Navid Kermani, Carolin Emcke, Margaret Atwood, Aleida und Jan Assmann.

Die Vorschläge mit Angaben zu Leistungen und Veröffentlichungen der Persönlichkeit können online, per E-Mail oder per Post eingereicht werden. Selbstvorschläge sind nicht möglich. Die Empfehlungen nimmt entgegen: Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Geschäftsstelle Friedenspreis, z. Hd. Martin Schult, Schiffbauerdamm 5, 10117 Berlin, E-Mail: m.schult@boev.de.

Im Frühjahr 2021 wählt der Stiftungsrat des Friedenspreises aus den Vorschlägen den oder die diesjährige Preisträger*in. Bekannt gegeben wird die Entscheidung im Juni 2021. Die Preisverleihung findet am 24. Oktober 2021 zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse in der Paulskirche in Frankfurt statt.

Weitere Informationen gibt es unter www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de.

40. Verleihung der Carl-Zuckmayer-Medaille Ministerpräsidentin Malu Dreyer ehrt Sprachartistin Nora Gomringer – Virtuelles Format bringt Kunst nach Hause

Dichterin und Performerin Nora-Gomringer wurde mit der Carl-Zuckmayer-Medaille 2021 ausgezeichnet. © Foto Diether v. Goddenthow-
Dichterin und Performerin Nora-Gomringer wurde mit der Carl-Zuckmayer-Medaille 2021 ausgezeichnet. © Foto Diether v. Goddenthow-

„Nora Gomringer ist eine der großen Sprachartistinnen unserer Zeit, die mit ihrer feinsinnigen und reflektierten Dichtung die moderne Literaturszene prägt. Ihre Lyrik ist intensiv und oftmals experimentell, dabei immer engagiert und ganz nah am Leben.“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der 40. Verleihung der Carl-Zuckmayer-Medaille.

Die Ministerpräsidentin zeichnete die Dichterin und Performerin für ihre Verdienste um die deutsche Sprache aus. Die Verleihung der Carl-Zuckmayer-Medaille gehört zu den kulturellen Highlights unseres Landes. Auch in diesem Jahr hat das Mainzer Staatstheater einen wunderbaren künstlerischen Rahmen geschaffen. Coronabedingt wurde die Preisverleihung natürlich ohne Publikum im Saal durchgeführt, in diesem Jahr haben wir mit einem virtuellen Format das große Kultur-Event in die Haushalte und auf die Handys und Tabletts gebracht.

(vli.) Intendant Markus Müller, Preisträgerin Nora Comringer und Ministerpräsidentin Malu Dreyer im coronabedingt menschenleeren Mainzer Staatstheater anlässlich der livegestreamten Verleihung der 40. Carl Zuckmayer Medaille am 18. Januar 2021.  © Foto Diether v. Goddenthow-
(vli.) Intendant Markus Müller, Preisträgerin Nora Comringer und Ministerpräsidentin Malu Dreyer im coronabedingt menschenleeren Mainzer Staatstheater anlässlich der livegestreamten Verleihung der 40. Carl Zuckmayer Medaille am 18. Januar 2021. © Foto Diether v. Goddenthow-

Die geladenen Gäste und viele Kulturinteressierte waren zugeschaltet oder hatten Gelegenheit, im Live-Stream bei der Veranstaltung dabei zu sein. „Die Corona-Pandemie, die uns alle vor große Herausforderungen stellt, spüren Künstler und Künstlerinnen besonders deutlich. Deshalb hat die Landesregierung ein umfangreiches Programm zur Förderung der Kulturszene auf den Weg gebracht“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Kunst brauche neben finanziellen Mitteln auch das Scheinwerferlicht, sie müsse wahrgenommen werden und die Menschen erreichen. Deshalb sei die heutige Verleihung als Anerkennung für künstlerische Leistung so wichtig. „Mit einem virtuellen Format vermeiden wir persönliche Kontakte, bringen aber die Kunst nach Hause. Auch wenn die Theater geschlossen und die Zuschauerräume leer sind, ist die Kultur nicht verstummt“, sagte die Ministerpräsidentin.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Nora Gomringer ist eine der großen Sprachartistinnen, die mit ihrer feinsinnigen und reflektierten Dichtung die moderne Literaturszene prägt“  © Foto Diether v. Goddenthow-
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Nora Gomringer ist eine der großen Sprachartistinnen, die mit ihrer feinsinnigen und reflektierten Dichtung die moderne Literaturszene prägt“ © Foto Diether v. Goddenthow-

Die diesjährige Preisträgerin habe schon in jungen Jahren ihre Poesie entwickelt und bereits mit 19 Jahren den ersten Gedichtband publiziert. Seitdem sei Nora Gomringer eine unglaublich produktive Künstlerin, die weltweit auftrete. „Neben ihrer Tätigkeit als Direktorin der Villa Concordia in Bamberg, die als internationales Künstlerhaus vielen Kunstschaffenden Raum für kreative Arbeit, Austausch und Präsentation bietet, hat sie bereits zehn Lyrikbände und zwei Essaybände veröffentlicht, dazu Libretti und zahlreiche wissenschaftliche Gastbeiträge“, so die Ministerpräsidentin. Sie hatte außerdem mehrere Poetik-Dozenturen inne, unter anderem auch in Rheinland-Pfalz an der Universität Koblenz-Landau, zusammen mit ihrem Vater Eugen Gomringer.

Die Wirkkraft ihrer Gedichte entfalte sich in besonderer Weise durch ihre eigene Performance, in der sie sich immer wieder kreativ neu erfinde. Dabei arbeite sie mit Musikern und bildenden Künstlern zusammen. Einen Eindruck davon bekamen die virtuellen Gäste der Preisverleihung, bei der Nora Gomringer gemeinsam mit Verena Marisa am Theremin und Philipp Scholz am Schlagzeug drei Texte performte.

© Foto Diether v. Goddenthow
© Foto Diether v. Goddenthow

„Nora Gomringers Texte sind politisch, aber immer ganz feinsinnig und nie plakativ. Das verbindet sie mit Carl-Zuckmayer. Ganz ähnlich wie die Werke des großen Rheinland-Pfälzers sind ihre Texte augenzwinkernd, manchmal selbstironisch und beziehen konstruktiv-kritisch Stellung im größeren gesellschaftlichen Diskurs“, sagte die Ministerpräsidentin. Beide horchten in die Gesellschaft hinein, deckten mit ganz feinen Fühlern, Empfindungen und Störgeräusche auf. Manchmal auch mit leisen Tönen. Nora Gomringer reihe sich sehr gut in die Gemeinschaft der Träger und Trägerinnen der Carl-Zuckmayer-Medaille ein. Zur Auszeichnung gehört traditionell eine Medaille aus Bronze, die von dem Künstler Otto Kallenbach gestaltet wurde, sowie ein Fass des von Zuckmayer geschätzten Nackenheimer Riesling. Die Verleihung findet jährlich am Todestag des rheinhessischen Dramatikers statt.

Die Trägerinnen und Träger der Carl-Zuckmayer-Medaille seit 1979 sind:

 

Günther Fleckenstein (1979), Werner Hinz (1980), Georg Hensel (1982), Friedrich Dürrenmatt (1984), Ludwig Harig (1985), Dolf Sternberger (1986), Tankred Dorst (1987), Günter Strack (1988), Hanns Dieter Hüsch (1989), Martin Walser, Adolf Muschg, André Weckmann (1990), Albrecht Schöne (1991), Hilde Domin (1992), Hans Sahl (1993), Fred Oberhauser (1994), Grete Weil (1995), Mario Adorf (1996), Katharina Thalbach (1997), Harald Weinrich (1998), Eva-Maria Hagen (1999), Peter Rühmkorf (2000), Mirjam Pressler (2001), Herta Müller (2002), Monika Maron, Wolf von Lojewski (2003), Edgar Reitz (2004), Thomas Brussig (2005), Armin Mueller-Stahl (2006), Udo Lindenberg (2007), Bodo Kirchhoff (2008), Volker Schlöndorff (2009), Emine Sevgi Özdamar (2010), Hans Werner Kilz (2011), Uwe Timm (2012), Doris Dörrie (2013), Dieter Kühn (2014) und Bruno Ganz (2015), Sven Regener (2016), Joachim Meyerhoff (2017), Dr. Yoko Tawada (2018), Robert Menasse (2019), Maren Kroymann (2020)

Der Jury unter Leitung von Staatsminister Prof. Dr. Konrad Wolf gehörten an:

Maren Kroymann (Preisträgerin 2020), Professor Dr. Lothar Bluhm (Universität Koblenz-Landau), Monika Böss (stellvertretende Landesvorsitzende des Verbands deutscher Schriftsteller), Silke Müller (Buchhändlerin), Petra Gerster (Moderatorin und Autorin), Professorin Dr. Dagmar von Hoff (Johannes-Gutenberg-Universität Mainz), Günter Beck (Präsident der Carl-Zuckmayer-Gesellschaft Mainz e.V.), Melanie Mohr (Staatskanzlei), Markus Müller (Intendant des Staatstheaters Mainz), Petra Plättner (Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz), Professorin Dr. Andrea Geier (Universität Trier), Denis Scheck (Literaturkritiker), Susanne Schmaltz (Journalistin) und Dr. Joachim Unseld (Verleger, Frankfurter Verlagsanstalt).

Fotostrecke  zur Preisverleihung

Hessischer Verlagspreis sucht herausragende Vertreter der Branche Auszeichnung mit insgesamt 20.000 Euro dotiert – Bewerbungen bis Ende März möglich

hessischer-verlagspreisWiesbaden. Auch in diesem Jahr rückt Hessen mit dem Hessischen Verlagspreis einen wichtigen Zweig der Literaturförderung in den Fokus. Bewerben können sich alle unabhängigen Verlage mit Firmensitz in Hessen und einem jährlichen Umsatz unter zwei Millionen Euro. Der Preis wird gemeinsam mit dem Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. vergeben. Er ist insgesamt mit 20.000 Euro dotiert. Verliehen werden ein Hauptpreis mit einem Preisgeld von 15.000 Euro und ein Sonderpreis mit einem Preisgeld von 5.000 Euro für einzelne Komponenten eines Verlagsprogramms.

„Vor allem in dieser schweren Pandemie-Zeit verdienen die hessischen Verlage unsere Aufmerksamkeit“, so Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Vielen von ihnen blicken mit Sorge in die Zukunft: 2020 brachte Umsatzeinbußen, die meisten Literaturfestivals und Lesereisen wurden abgesagt, zögerlicher Kauf in den Buchläden vor Ort wirkte sich auch auf die Verlage aus. Mit dem Hessischen Verlagspreis möchten wir die vielen in Hessen ansässigen unabhängigen Verlage und ihre kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Die Vielfalt der Verlage in Hessen gilt es zu erhalten und zu bewahren. Mit dem Hessischen Verlagspreis zeichnen wir herausragende Verlagsarbeit, Programmstrategie und Kriterien der Autorenpflege aus.“

Barbara Jost, Vorsitzende des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins, ergänzt: „Der Hessische Verlagspreis rückt auch in Corona-Zeiten die Arbeit der Verlage in den Fokus: 2020 wurden mit Vittorio Klostermann und dem gutleut verlag ein geisteswissenschaftlicher und ein Lyrik-Verlag stellvertretend für eine vielfältige hessische Verlagslandschaft ausgezeichnet. Der Preis würdigt die Verlagsarbeit und hebt damit die Bedeutung von Büchern und Lesen hervor. Verlage ermöglichen mit ihren Publikationen, die Sichtweise anderer zu erleben und sich eine eigene Meinung zu bilden. So entstehen – insbesondere auch in Zeiten des coronabedingten Lockdowns – Empathie und Solidarität.“

Bis zum 31.März 2021 sind Bewerbungen möglich. Dabei stehen die Verlagsstrategie und das Gesamtprogramm im Mittelpunkt, nicht einzelne Bucherfolge oder bekannte Autoren. Die Ausschreibung richtet sich an alle Verlagssparten wie Belletristik, Lyrik und Sachbuch, Fachbuch und Wissenschaft sowie Kunst- und Regionalbuch.

Die Bewerbungsunterlagen können auf der Homepage des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst abgerufen werden: https://wissenschaft.hessen.de/kultur/auszeichnungen/hessischer-verlagspreis.

Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren erteilt der Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Ausschreibung für Robert Gernhardt Preis 2021 startet – Bewerbungen bis Ende März möglich

© Foto Diether v. Goddenthow-
© Foto Diether v. Goddenthow-

Wiesbaden. Ab sofort läuft die Ausschreibung für den Robert Gernhardt Preis 2021. Bewerben können sich Autorinnen und Autoren, die aktuell an einem größeren literarischen Projekt arbeiten und einen Bezug zu Hessen haben. Der Robert Gernhardt Preis ist mit insgesamt 24.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird von der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen bereitgestellt. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2021.

„Der Robert Gernhardt Preis soll Autorinnen und Autoren die Möglichkeit geben, ein noch nicht vollendetes literarisches Projekt voran- oder zum Abschluss zu bringen. Gerade in der aktuellen Zeit ohne öffentliches Kulturleben ist die Förderung von Autorinnen und Autoren notwendiger denn je“, so Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Und auch wir, die Leserinnen und Leser, brauchen besonders jetzt Bücher, die uns träumen lassen, zum Nachdenken bringen oder einfach gut unterhalten. Ich freue mich, dass wir für den Robert Gernhardt Preis, der weit über Hessens Grenzen hinaus bekannt ist und sich in der Vita vieler namhafter Autorinnen und Autoren findet, seit über zehn Jahren erfolgreich mit der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen zusammenarbeiten.“

Der Robert Gernhardt Preis ist nach dem 1937 in Reval geborenen und 2006 in Frankfurt am Main gestorbenen Autor, Zeichner und Maler Robert Gernhardt benannt. Die Auszeichnung wird seit 2009 jährlich an zwei Autorinnen bzw. Autoren mit einem Preisgeld von jeweils 12.000 Euro vergeben.

„Literatur ist ein Begleiter auch in einsamen Zeiten. Literatur kann erhellen, und zwar sowohl emotional als auch intellektuell. Und sie ist in ihrer Wahrnehmung zutiefst individuell. Dies alles sind Attribute, die wir gerade jetzt besonders brauchen. Was wären wir also ohne Literatur?“, sagt Dr. Michael Reckhard, Mitglied der Ge-schäftsleitung der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen.

Alle Informationen zur Ausschreibung des Robert Gernhardt Preises finden Sie unter www.kunst.hessen.de/robert-gernhardt-preis.

Jury des Robert Gernhardt-Preises

Kilian Engels wird neuer Kurator der WIESBADEN BIENNALE

Wiesbaden Biennale 2018  © Foto Diether v. Goddenthow-
Wiesbaden Biennale 2018 © Foto Diether v. Goddenthow-

Kilian Engels wird ab der Spielzeit 2021.2022 neuer Kurator der WIESBADEN BIENNALE. Er wird gemeinsam mit Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, die nächste Ausgabe des Festivals realisieren. Mit einem neuen Konzept wird sich die WIESBADEN BIENNALE neu erfinden und neue Wege gehen.

»Mit Kilian Engels ist es uns gelungen, für die WIESBADEN BIENNALE wieder einen der ästhetisch innovativsten und politisch engagiertesten Köpfe des internationalen Theaters für Wiesbaden zu gewinnen«, freut sich Uwe Eric Laufenberg.

Kilian Engels studierte Philosophie und Literaturwissenschaften in Bonn und Oxford. Von 2005 bis 2019 leitete er das Münchner Festival »Radikal jung« und präsentierte dort erste Gastspiele in Deutschland von u.a. Julien Gosselin, Samira Elagoz, Miloš Lolič, Florentina Holzinger und Vincent Riebeek, Tiago Rodrigues, Anat Eisenberg, Ariah Lester, Csaba Polgár, Julia Mounsey und Peter Mills Weiss. Er war Chefdramaturg am Münchner Volkstheater und stellvertretender Direktor der Otto-Falckenberg-Schule. Außerdem arbeitete er für die Salzburger Festspiele, die Mülheimer Theatertage und die Bonner Biennale.

Die WIESBADEN BIENNALE ist ein Festival des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Es steht für einen Ort der politischen und ästhetischen Auseinandersetzung jenseits aller Spartengrenzen und hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einer starken eigenen Marke entwickelt, deren Schwerpunkt auf Neuproduktionen international renommierter Künstler*innen und der Bespielung des öffentlichen Raumes der hessischen Landeshauptstadt liegt. Die nächste Ausgabe ist für 2022 geplant.

»Ich freue mich sehr darauf, die WIESBADEN BIENNALE gestalten zu können. Durch die hervorragende Arbeit von Maria Magdalena Ludewig und Martin Hammer in der Vergangenheit ist das eine echte Herausforderung. Mir wird es um Theater im weitesten Sinn als postdigitale Kunstform in einer postpandemischen Welt gehen. Um Kopräsenz und Koexistenz. Darum, was Europa für uns noch sein kann. Um historische, gegenwärtige und zukünftige Verantwortung. Die WIESBADEN BIENNALE stelle ich mir vor als Ort des Erlebens, der Begegnung, des Austauschs sowie der Verhandlung von Realitäten. Und nicht zuletzt: als ein Fest«, sagt Kilian Engels.

Frankfurter Oper, Schauspiel, Alte Oper und Mousonturm öffnen ab Frühjahr 2021 wieder

© Foto Diether v. Goddenthow
© Foto Diether v. Goddenthow

(ffm) Kulturdezernentin Ina Hartwig hat gemeinsam mit den Intendanten von Oper, Schauspiel, Alte Oper und Mousonturm über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie gesprochen. Derzeit ruht auf Grundlage einer Verfügung des Landes Hessen der Spiel- und Veranstaltungsbetrieb bis 31. Januar, wie es danach weitergeht ist derzeit noch nicht bekannt. „Der Jahresbeginn bringt leider nicht die erhoffte Entspannung. Unsere Kulturinstitutionen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen jedoch Planungssicherheit; sie können den Spielbetrieb nicht von Monat zu Monat anpassen. Gemeinsam mit den Intendanten habe ich daher Lösungen für eine perspektivische Öffnung entwickelt, die das Pandemiegeschehen und die individuellen organisatorischen Bedingungen der Häuser berücksichtigen“, erklärt Kulturdezernentin Ina Hartwig.

So nehmen die Alte Oper und der Mousonturm Anfang März ihren Spielbetrieb wieder auf, Oper und Schauspiel starten im April. Voraussetzung ist natürlich, dass das Infektionsgeschehen und die jeweils aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen dies zulassen. Der Werkstatt- und Probebetrieb läuft reduziert unter Berücksichtigung der geltenden Hygienemaßahmen im Schauspiel, der Oper und dem Mousonturm weiter.

„Das Frühjahr macht Hoffnung, dass sich die Lage etwas entspannt und die Häuser ihre Türen wieder für das Publikum öffnen dürfen. Den Menschen fehlt die Kultur, und den Künstlerinnen und Künstlern das Publikum. Wir haben eine lange Durststrecke hinter uns, die Kultur hat große Opfer gebracht und ich bin den Intendanten und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Solidarität, ihre Weitsicht und den verantwortungsvollen Umgang mit der Situation sehr dankbar. Sie haben die Schließzeit mit kreativen digitalen Angeboten überbrückt, die zwar gut angenommen werden, jedoch nicht das echte Erleben von Musik, Tanz und Theater auf der Bühne ersetzen können. Ich halte es daher für ungemein wichtig, dass, wenn die Maßnahmen gelockert werden, die Kulturinstitutionen zu den ersten gehören, die wieder öffnen dürfen. Wir müssen die schöpferische Kraft wieder auf die Bühnen zurückholen und die Häuser mit Leben füllen“, erklärt die Dezernentin. Die digitalen Angebote sind auf den jeweiligen Websites der Häuser zu finden.

Theater des Landes wollen Spielbetrieb zu Ostern wieder aufnehmen

Ansicht aus dem Foyer des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden © Foto Diether v. Goddenthow
Ansicht aus dem Foyer des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden © Foto Diether v. Goddenthow

Wiesbaden. Die drei hessischen Staatstheater in Darmstadt, Kassel und Wiesbaden, das Hessische Landestheater Marburg und das Stadttheater Gießen wollen ihren Spielbetrieb in der Osterwoche Anfang April wiederaufnehmen, sofern es die Pandemielage zulässt. Das haben die Intendanzen der fünf Bühnen gemeinsam mit Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn vereinbart. Bisher galt, den Spielbetrieb vollständig bis mindestens Ende Januar, Proben und die Arbeit in den Werkstätten überwiegend bis zum 10. Januar ruhen zu lassen.

„Das aktuelle Pandemiegeschehen bringt leider nicht die erhoffte Entspannung, sondern nach bisheriger Erkenntnis eine erneute Verschärfung. Daher war es mir wichtig, zusammen mit unseren Theatern ein Szenario zu erarbeiten, das der Situation Rechnung trägt“, erklärt Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. Neben der Vorbereitung für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs an Ostern wollen die Theater daher flexible Formate und zudem Angebote vor allem im Bereich des Schultheaters bereithalten, um damit kurzfristig einen eingeschränkten Spielplan ermöglichen, sollte die Pandemielage dies bereits vorab zulassen. „Wir haben uns damit erneut gemeinsam auf ein einheitliches Vorgehen verständigt, da für die Theater und ihre komplexen Betriebsabläufe längerfristige Pläne zwingend notwendig sind.“

Der Proben- und Werkstättenbetrieb soll in den fünf Theatern grundsätzlich bis mindestens Anfang Februar ruhen. Ausnahmen sollen im Ermessen der Intendanzen unter Einhaltung der verbindlichen Hygieneregeln beispielsweise für Produktionen, die digital sichtbar werden sollen oder für den Abschluss von Neuproduktionen, möglich sein. Kunstministerin Angela Dorn und die Intendanzen der fünf Bühnen wollen sich Ende Januar zum weiteren Vorgehen auf der Basis der dann aktuellen Entwicklungen verständigen.

„Gerade die Kultur lebt vom direkten Kontakt zwischen Menschen. Das ist ihre große Qualität, das macht sie aber auch so verwundbar“, so Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Die leeren Konzertsäle und Theater sind ein eindrückliches Zeichen für die großen Opfer, die uns die Pandemie abverlangt. Sie sind aber auch ein Beitrag dazu, die Gesundheit von Menschen zu schützen. Ich bin den Intendanzen der hessischen Theater daher für ihre Solidarität und die große Verantwortung, die sie damit auch als Arbeitgeber in einer öffentlichen Einrichtung übernehmen, außerordentlich dankbar.“