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„Designpreis Rheinland-Pfalz 2017 – Produktdesign“ am 15. November verliehen

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Designpreises Rheinland-Pfalz 2017 im Foyer der Handwerkskammer Mainz am 15.November 2017 mit Wirtschaftsstaatssekretär Andy Becht (ganz links). Foto: Diether v. Goddenthow
Die Gewinnerinnen und Gewinner des Designpreises Rheinland-Pfalz 2017 im Foyer der Handwerkskammer Mainz am 15.November 2017 mit Wirtschaftsstaatssekretär Andy Becht (ganz links). Foto: Diether v. Goddenthow

 

„Wir wollen die Leistungsfähigkeit der rheinland-pfälzischen Unternehmen und Designer in ihrer ganzen Breite dokumentieren und die hohe Relevanz des Produktdesigns für den Unternehmenserfolg in den Mittelpunkt stellen“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Becht bei der Übergabe der Designpreise Rheinland-Pfalz 2017 in Mainz. Insgesamt wurden 5 Designpreise und 7 Auszeichnungen im Bereich Produktdesign verliehen. Die Auszeichnung würdigt herausragende Designleistungen und soll das Bewusstsein für beispielhaftes Design stärken.

„Die Unternehmen der Kreativwirtschaft und hier insbesondere der Designwirtschaft sind wichtige Dienstleister für die Wirtschaftsbranchen des Landes und Impulsgeber für innovative Entwicklungen. Der Kreativwirtschaft kommt somit eine Schlüsselrolle bei den anstehenden Herausforderungen durch die Digitalisierung zu“, sagte Becht. „Wir wollen deshalb mit dem Designpreis einen Diskurs anstoßen über die Effekte von gutem Design, und ebenso aufzeigen, wie gewinnbringend Partnerschaften zwischen Designern und mittelständischen Produktionsunternehmen sein können“, sagte der Staatssekretär.

Mit dem Designpreis Rheinland-Pfalz setzt sich die Landesregierung dafür ein, Design als Wirtschafts- und Wettbewerbsfaktor in Unternehmen zu verankern. Die Designwirtschaft ist ein bedeutender Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz. Die Handwerkskammer Koblenz hat in Kooperation mit dem Designforum Rheinland-Pfalz – descom das Wettbewerbsverfahren durchgeführt. Die prämierten Arbeiten werden noch bis zum 19. November im Foyer der Handwerkskammer Rheinhessen in Mainz ausgestellt.

Die Dokumentation des „Designpreises Rheinland-Pfalz 2017 – Produktdesign“ mit den Designpreisträgern und Ausgezeichneten finden Sie hier: https://mwvlw.rlp.de/fileadmin/mwkel/Broschueren/Designpreis_RLP_2017_Produktdesign.pdf

Prämiert wurden:

Designpreise

Sicherheitsschuhe VD PRO 3500 BOA, Black Beast | Kategorie Produkt. Margit Ahnert für Louis Steitz Secura GmbH + Co.KG, Kirchheimbolanden.Foto: Diether v. Goddenthow
Sicherheitsschuhe VD PRO 3500 BOA, Black Beast | Kategorie Produkt. Margit Ahnert für Louis Steitz Secura GmbH + Co.KG, Kirchheimbolanden.Foto: Diether v. Goddenthow

Sicherheitsschuhe VD PRO 3500 BOA, Black Beast | Kategorie Produkt
Design: Margit Ahnert für Louis Steitz Secura GmbH + Co.KG, Kirchheimbolanden
Jurystatement: Auf den ersten Blick ist kaum zu glauben, dass es sich um einen der leichtesten Sicherheitsschuhe seiner Klasse am Markt handelt. Neben dem Aspekt der „Sicherheit“ ist der Schuh funktional und setzt im Design neue Maßstäbe. Das innovative Verschluss-System verhindert das Verfangen von Schnürsenkeln in Maschinen. Hinzu kommt, dass ein integriertes Rückenvitalsystem die Rückengesundheit stützt.

Fass RebarriQue | Kategorie Produkt

Fass RebarriQue. Unternehmen und Design: Ulrike und Thomas Lutz, Bellheim.Foto: Diether v. Goddenthow
Fass RebarriQue. Unternehmen und Design: Ulrike und Thomas Lutz, Bellheim.Foto: Diether v. Goddenthow

Unternehmen und Design: Ulrike und Thomas Lutz, Bellheim
Jurystatement: Gegenüber den bisher bekannten Barrique-Fässern kann die Fasswand eines rebarriQues innenseitig mehrfach erneuert und für unterschiedliche Röstungen rekonditioniert werden. Dies ermöglicht ein lösbares Verschluss-System zwischen den Dauben und Schichtringen, das ein einfaches Zerlegen, chemiefreies Nachbearbeiten und schnelles Zusammenbauen der Fassdauben erlaubt. So können auch Daubenhölzer mit verschiedenen Toastprofilen in einem rebarriQue kombiniert werden. rebarriQues können bis zu 80 Prozent des Holzbestandes für die Produktion von Fassdauben einsparen.

Solarbank | Kategorie Produkt
Unternehmen: Adrian Solgaard, Solargaard Design ApS, Aarhus, Dänemark

Design: Mark Hetterich, Bad Dürkheim
Die Solarbank ist eine 3-in-1-Lösung: Powerbank fürs Smartphone, Bluetooth Lautsprecher und Solarzelle vereint. Somit werden gleich mehrere Bedürfnisse der heutigen Generation auf einmal befriedigt: eine konstante, kostenfreie und vor allem nachhaltige Stromzufuhr, die Möglichkeit ständiger Mobilität und nicht zuletzt Unterhaltung durch die hochwertige Wiedergabe von Musik. Die Modernität des Produktes spiegelt sich in einer reduziert-intuitiven Bedienoberfläche und der funktionalen Gestaltung des Gehäuses wider.

Preise Design Talents

detailed Damenkollektion | Katetorie Design Studies and Research Designerin: Nora Michels, Düsseldorf Foto: Diether v. Goddenthow
detailed Damenkollektion | Katetorie Design Studies and Research
Designerin: Nora Michels, Düsseldorf Foto: Diether v. Goddenthow

detailed Damenkollektion | Katetorie Design Studies and Research
Designerin: Nora Michels, Düsseldorf
Hochschule: Hochschule Trier
Jurystatement: Die Damenmode-Kollektion besticht durch ihre zurückhaltende Farbpalette in Kombination mit hochwertigen Stoffen und klaren Schnitten mit subtilen Brüchen. Jedes Stück zeugt von großem handwerklichen Knowhow und ist mit viel Liebe zum Detail gearbeitet.

Trester / tresta – Design aus Traubenabfall | Kategorie Design Studies and Research
Designerin: Katharina Hölz, Frankfurt
Hochschule: Hochschule Trier
Jurystatement: Mit ihrer Masterarbeit an der Hochschule Trier zeigt Katharina Hölz, welches zusätzliche Potenzial diese Biomasse, bestehend aus den gepressten Fruchtschalen, Kernen und Stielen der Trauben, hat. Die Jury beeindruckte, wie vielschichtig die ästhetischen und technologischen Qualitäten des Rohstoffs erforscht und mit anderen natürlichen Substanzen kombiniert wurden.

Auszeichnungen

Küchenspüle Bela 78 | Kategorie Produkt
Unternehmen: systemceram, Siershahn
Design: Dieter Pechmann, Essen
Jurystatement: Die dezidiert elegante Form des Keramikkörpers – flach, fast fugenlos in der Arbeitsplatte – fügt sich klar und puristisch in schlichtes Material ebenso wie in Stein, Marmor, Edelstahl, Fliesen oder Mosaikflächen.

Sitz und Liege für drinnen und draußen Josefine | Kategorie Konzept

Sitz und Liege für drinnen und draußen Josefine | Kategorie Konzept Unternehmen: Nadine Kümmel Design (Mainz) Foto: Diether v. Goddenthow
Sitz und Liege für drinnen und draußen Josefine | Kategorie Konzept
Unternehmen: Nadine Kümmel Design (Mainz) Foto: Diether v. Goddenthow

Unternehmen: Nadine Kümmel Design (Mainz)
Design: Nadine Kümmel, Mainz
Jurystatement: Eine Liege? Ein Lounge-Sofa? Ein Sitzmöbel? Dieses Multifunktionsmöbel vereint gekonnt die Kombination der drei Funktionen. Einfache Handhabung, klare Formensprache, hochwertige, handwerkliche Verarbeitung.

Modische Laptoptaschen aus Leder | Kategorie Konzept
Unternehmen: Sander von Rhein, Minderlittgen
Design: Bermes + Keil GbR, Anna Bermes, Minderlittgen
Jurystatement: Eine Aktentasche? Nein, viel mehr und viel schöner! Eine hochwertige, elegante Tasche präsentiert sich als Ganztagesbegleitung in Kalbsleder, in betont schlichtem Design, in handwerklich exzellenter Verarbeitung und mit vielen durchdachten Details.

Achtsames Produktdesign: MÄÄH in Germany | Kategorie Konzept
Unternehmen und Design: Martina Stertz, Koblenz
Jurystatement: Kürschnermeisterin Martina Stertz gibt dem respektvollem Umgang mit vorhandenen Ressourcen durch ihre handwerklich hochwertig verarbeiteten Produkte eine gekonnt gestaltete Form. Die von ihr verarbeiteten Lammfelle stammen von nachhaltig wirtschaftenden heimischen Schafszüchtern.

Tinyhouses mit Carbonbetonholzverbund Modulen | Kategorie Produkt
Unternehmen: Betondesign-factory Bernhard Kölsch
Design: Bernhard Kölsch, Schönborn
Jurystatement: Tinyhouse beschreibt quadratische Flächenelemente, die rasch zu Wänden und kleinen Gebäuden zusammengefügt werden können. Es erlaubt eine filigrane Bauweise bei sehr hoher Stabilität und dünnen Wandstärken. Dieser Entwurf bringt ein sehr modernes Material in den privaten Bereich. Weiter sind viele gewerbliche Anwendungen denkbar.

Auszeichnungen Design Talents

Sitzmöbel Burn it Chair | Kategorie Produkt Design: Kiara Helk, Mira Gerhart, Scharon Lorina Kisser.Foto: Diether v. Goddenthow
Sitzmöbel Burn it Chair | Kategorie Produkt
Design: Kiara Helk, Mira Gerhart, Scharon Lorina Kisser.Foto: Diether v. Goddenthow

Sitzmöbel Burn it Chair | Kategorie Produkt
Design: Kiara Helk, Mira Gerhart, Scharon Lorina Kisser
Hochschule Mainz, Fachbereich Gestaltung | Fachrichtung Innenarchitektur
Jurystatement: Der erste Eindruck: interessant! Der zweite Eindruck: Da sitzt man nicht lange drin! Der dritte Eindruck: Vierkanthölzer, Metall und … Leder? Die erste Sitzprobe: erstaunlich bequem, angenehm temperiert und angenehm anzufassen! Die erste Schnupperprobe: ein Hauch von Kaminfeuer!

Interaktiver Tisch Rotable | Kategorie Produkt
Design: Judith Roos, Charlotte Schneider, Max Leonard Witkop
Hochschule Mainz, Fachbereich Gestaltung | Fachrichtung Innenarchitektur
Jurystatement: Rotable fordert die Nutzer zu einer Smartphone-Pause bei Tisch auf und bietet dafür das Aufladen desselben an. Das Prinzip basiert auf einer Drehbewegung, bei der das Smartphone im Tisch verschwindet. Man wird auf eine spielerische Art und Weise durch ein ungestörtes Essen geführt. In weiteren Schritten erhält man in einer Aussparung, in der zuvor das Smartphone verschwunden ist, Menü und Besteck.

Internationale Gäste beim 30. exground filmfest 17.–26. November 2017


In zwei Tagen startet die 30. Ausgabe von exground filmfest mit einem abwechslungsreichen Programm aus rund 200 internationalen Lang- und Kurzfilmen sowie zahlreichen Rahmenveranstaltungen. Ein besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf dem Film- und Kulturschaffen aus der Türkei. Rund 100 internationale Filmgäste werden in Wiesbaden sowie zu den Nachspielterminen in Darmstadt und Frankfurt erwartet und stehen für Interviews zur Verfügung.

Gäste bei exground filmfest: Paul Hipp, Zeki Demirkubuz, Claus Withopf, Jan Soldat

INTERNATIONAL
NTERNATIONAL
In der Reihe „International“ stellt US-amerikanische Schauspieler und Sänger Paul Hipp den Dokumentarfilm ALIVE IN FRANCE von Kultregisseur Abel Ferrara vor. Das spanische Musical-Drama AT YOUR DOORSTEP (CERCA DE TU CASA) von Eduard Cortés wird von Produzent Loris Omedes vertreten und der argentinische Regisseur Moroco Colman wird dem Publikum zu seinem Film WEEKEND (FIN DE SEMANA) Rede und Antwort stehen.

AMERCIAN INDEPENDENTS
Die beiden Regisseure P. David Ebersole und Todd Hughes stellen ihre packende Doku MANSFIELD 66/67 in einer Deutschland-Premiere vor, in der sie versuchen den wahren Grund für den Tod des Hollywood-Stars mit nur 34 Jahren zu klären.

FOKUS TÜRKEI
Aus dem „Fokus Türkei“ begrüßt exground filmfest eine Reihe Filmgäste, darunter Altmeister Zeki Demirkubuz, der sein neues Werk EMBER (KOR) vorstellt, sowie den Regisseur des Eröffnungsfilms THE GULF (KÖRFEZ), Emre Yeksan und den Wiesbadener Produzenten Dirk Engelhardt, die Regisseurin Ceylan Özgün Özçelik mit INFLAME (KAYGI) und den Produzenten Donat Keusch, der in einer Deutschland-Premiere die restaurierte Fassung des Klassikers YOL – THE FULL VERSION in Wiesbaden präsentiert. Auch die Regisseurin des Titelmotiv gebenden Films CLAIR OBSCUR (TEREDDÜT), Yeşim Ustaoğlu, kommt zum Festival ganauso wie der Regisseur von ALBÜM, Mehmet Can Mertoğlu, der außerdem an der Paneldiskussion „Facetten und Möglichkeiten des gegenwärtigen türkischen Kinos.“ am 25.11.2017 um 16:00 im Murnau-Filmtheater teilnehmen wird.

YOUTH DAYS
Bei den exground youth days stellt unter anderem Julia Langhof ihren Film LOMO – THE LANGUAGE OF MANY OTHERS sowie Abini Gold, deren Kurzfilm JOY vor dem Spielfilm FILTHY [ŠPÍNA] läuft und die mit Kamermann Marvin Schatz nach Wiesbaden kommt.

MADE IN GERMANY
In der Reihe „Made in Germany“ präsentiert unter anderem Regisseur Claus Withopf seinen Dokumentarfilm ANNE CLARK – I’LL WALK OUT INTO TOMORROW. Johannes F. Sievert stellt seinen Science-Fiction-Thriller REWIND vor und der gebürtige Iraner Ali Soozandeh bringt seinen Debütfilm TEHERAN TABU mit. Das Drama FREMDE TOCHTER wird von Regisseur Stephan Lacant präsentiert und Oliver Kienle kommt mit seinem Psychothriller DIE VIERHÄNDIGE nach Wiesbaden. Regisseurin Laura Lackmann stellt ihre Komödie ZWEI IM FALSCHEN FILM vor.

KURZFILME
Auch zu den Vorführungen der Kurzfilme, sei es in einem Wettbewerb oder als Vorfilme, begrüßt exground filmfest eine große Anzahl von Filmemacherinnen und Filmemachern in Wiesbaden. Darunter ist der preisgekrönte Regisseur Jan Soldat, der sein ihm gewidmetes Kurzfilmprogramm ZUCHT, ORDNUNG UND MEHR vorstellen wird. Erfreulicherweise werden auch zum Kurzfilmprogramm IRAN diverse Gäste erwartet, darunter Saman Hosseinpuor (THE MAN WHO FORGOT TO BREATHE [MARDI KE YADASH MIRAFT NAFAS BEKESHAD]), Mohammad Toriwaryan (THE SNAIL [HALEZOON]), Karim Azimi (999999999) und Behnam Afiat Talab (SLEEPWALKER [KHABGARD]).

Augen auf in Bus und Bahn: Gutscheine für Kultureinrichtungen des Landes Swing-Cards der Dachmarke „Kultur in Hessen“ laden zur Entdeckungstour

Wiesbaden/Frankfurt. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute mitgeteilt, dass ab Mittwoch Gutscheine für Kultureinrichtungen des Landes in Bussen und Bahnen zu finden sind. Sogenannte Swing-Cards der Dachmarke „Kultur in Hessen“ hängen ab Mitte November in vielen Fahrzeugen des öffentlichen Personennahverkehrs im Rhein-Main-Gebiet, werben für die Dachmarke „Kultur in Hessen“ und sind gleichzeitig Gutscheine für den ermäßigten Eintritt in eines der ausgewählten hessischen Landesmuseen, Schlösser und Gärten.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Ich lade alle Fahrgäste des ÖPNV ein, sich eine Swing-Card mit Gutschein zu sichern und sich selbst ein Bild von der Vielfalt unserer hessischen Kulturschätze in den Landesmuseen, Schlössern und Gärten zu machen. Bus und Bahn bringen Menschen nicht nur zur Arbeit, sondern auch zur Kultur – diesen Effekt möchten wir mit unserer Gutschein-Aktion verstärken. Unsere Landesmuseen, Schlösser und Gärten bieten quer über Hessen verteilt Kunst und Kultur von Weltruf.“

Gutscheine gibt es für das Museum Wiesbaden – Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur, das Hessische Landesmuseum Darmstadt, die Museumslandschaft Hessen Kassel, das Römerkastell Saalburg (Dezentrales Archäologisches Landesmuseum), die Keltenwelt am Glauberg (Dezentrales Archäologisches Landesmuseum) und die Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen.

Eingesetzt werden 7.700 Swing-Cards in S-Bahnen im Rhein-Main-Gebiet sowie 16.100 Swing-Cards in Bussen, Stadt- und Straßenbahnen in Frankfurt, Hanau und Offenbach. Im Stadtverkehr in Hanau und Offenbach gibt es die Karten ab dem 15. November, in Frankfurt sind sie ab Ende November zu sehen. Sie hängen so lange, wie der Vorrat reicht, maximal aber 14 Tage.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Mit dieser Aktion der Dachmarke ‚Kultur in Hessen‘ wollen wir den Menschen die Vielfalt der hessischen Kulturschätze zeigen und ihnen Lust darauf machen, die Angebote Hessens Kultureinrichtungen selbst zu erleben. Mit Einführung der Dachmarke ist es uns erstmals gelungen, dass Hessens Historisches Erbe gemeinsam auftritt und damit eine landesweite und darüberhinausgehende Sichtbarkeit erzeugt. Unser Ziel ist es, die Besucherzahlen unserer Museen, Burgen, Schlösser und Gärten zu erhöhen.“

Weitere Informationen gibt es auf www.kultur-in-hessen.de

 

Tage der offenen Werkstätten im Römischer-Germanischen Zentralmuseum RGZM am 18. u. 19.11.2017

Restaurierung am RGZM Einblick in die Werkstatt der Edelmetallrestaurierung und Goldschmiede Foto: S.Steidl / RGZM
Restaurierung am RGZM Einblick in die Werkstatt der Edelmetallrestaurierung und Goldschmiede Foto: S.Steidl / RGZM

Am kommenden Wochenende 18./ 19. November 2017, jeweils von 10 bis 18 Uhr, öffnet das Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) in Mainz seine Werkstätten für die Öffentlichkeit. Besucher haben an diesem „Tag der offenen Werkstätten“ Gelegenheit, den Restauratoren über die Schultern zu schauen, verschiedene Arbeitstechniken kennen zu lernen, herstellungstechnische Experimente zu erleben und Fragen zur archäologischen Restaurierung zu stellen.

Im Mittelpunkt  der Präsentation stehen Eisen- und Buntmetallrestaurierung, Edelmetall, Glas, Keramik, Abformung und Kolorierung sowie die Nassholzkonservierung. Zudem werden die zeichnerische, digitale und fotografische Dokumentation sowie die Archäometrie-Laboratorien und das Studium »Archäologische Restaurierung« (dualer Bachelor-Studiengang) vorgestellt.
Darüber hinaus gewährt die Museumspädagogik einen weiteren „Blick in die Umzugskulissen“ im Kurfürstlichen Schloss.

Die Veranstaltung findet statt am 18. und 19. November 2017, jeweils 10 bis 18.00 Uhr in den Werkstätten des RGZM (Gebäude neben dem Kurfürstlichen Schloss).

RGZM | Römisch-Germanisches Zentralmuseum
im Kurfürstlichen Schloss
Ernst-Ludwig-Platz 2
55116 Mainz
Eintritt frei!

Vortrag: „Das Legionslager von Mogontiacum“ am 21.Nov. 2017 im Landesmuseum Mainz

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Vortrag  im Landesmuseum Mainz über den römischen Militärstützpunkt auf dem Kästrich wird aufgrund des großen Interesses wiederholt

Als das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) im Oktober einen Vortrag zum römischen Legionslager auf dem Kästrich anbot, platzte der Veranstaltungssaal aus allen Nähten. Da nicht alle Besucherinnen und Besucher noch einen Platz ergattern konnten, um den Ausführungen von Daniel Burger M.A. vom Institut für Archäologische Wissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt zu lauschen, wird der Vortrag am Dienstag, 21. November, um 18 Uhr wiederholt.
Die Errichtung des Legionslagers auf dem Kästrich 13/12 v. Chr. läutete einst die römische Herrschaft in der Region ein – und gilt zugleich als Ursprung für die Gründung der Stadt Mogontiacum, des heutigen Mainz. Daniel Burger widmet sich in seinem Vortrag den aktuellen Forschungen zum römischen Legionslager auf dem Kästrich. Rund 400 Jahre beherrschten die Römer die Region um Mainz, das somit zu den am längsten besetzten römischen Militärstandorten am Rhein gehört.

Bild: Kämpfende Legionäre. Sockel einer Säule aus dem Stabsgebäude des Legionslagers © GDKE Rheinland-Pfalz – Landesmuseum Mainz (Foto: Ursula Rudischer)
Bild: Kämpfende Legionäre. Sockel einer Säule aus dem Stabsgebäude des Legionslagers
© GDKE Rheinland-Pfalz – Landesmuseum Mainz (Foto: Ursula Rudischer)

Burger thematisiert die archäologischen Grabungen, die in den vergangenen Jahren vor Ort vorgenommen wurden und zum Teil überraschende Erkenntnisse hervorbrachten. Daher wurde zwischen der Direktion Landesarchäologie Mainz (GDKE) und dem Institut für Provinzialrömische Archäologie der Universität Freiburg eine Kooperation zur Aufarbeitung des Legionslagers vereinbart. In einem ersten Schritt wurden neue Grabungen initiiert, um mehr über die größtenteils noch unerforschte Umwehrung des Lagers herauszufinden. Zudem wurde ein digitales Befund- und Grabungskataster erstellt. Dabei konnten unter anderem neue Erkenntnisse hinsichtlich des Umwehrungsverlaufs gewonnen werden. Daniel Burger erläutert in seinem Vortrag, welche Rückschlüsse sich mithilfe der neuen Forschungsergebnisse beispielsweise auf die einstige Besatzung des Legionslagers ziehen lassen.

Der Vortrag „Das Legionslager von Mogontiacum – Roms Militärstützpunkt auf dem Mainzer Kästrich“ beginnt am Dienstag, 21. November, um 18 Uhr im Landesmuseum Mainz. Er ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „vorZEITEN – Archäologische Schätze an Rhein und Mosel“, die erst kürzlich bis 7. Januar 2018 verlängert wurde. Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei.

„Mainz liest bunt“: Landesmuseum Mainz bietet erstmals inklusive Lesung an!

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

„Mainz liest bunt“: Zum bundesweiten Vorlesetag wird Buch in Leichter Sprache vorgelesen

Zum bundesweiteten Vorlesetag veranstaltet das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) am Donnerstag, 16. November, in Kooperation mit der Lebenshilfe Rheinland-Pfalz e.V. zum ersten Mal eine inklusive Lesung. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr und findet im Rahmen der Reihe „Mainz liest bunt“ statt. Die Vorleser sind: der ehemalige Kulturdezernent der Stadt Mainz, Peter Krawietz und Claudia Presser, die für ihre Vorlesearbeit unter anderem für die Stiftung Lesen bereits mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Zudem lesen Anja Geißler, sie ist von Geburt an blind und präsentiert bei der Lesung eine ganz besondere Lesetechnik, das Lesen mit den Fingern (Braille), sowie Johannes Instinsky vom Landesbeirat behinderter Menschen der Lebenshilfe Rheinland-Pfalz. Alle vier lesen aus dem kürzlich erschienenen Buch „Geschichten aus Rheinland-Pfalz in Leichter Sprache“ vor. Zusätzlich wird die Lesung live in Gebärdensprache gedolmetscht. Der Ausdruck „Leichte Sprache“ steht für eine leicht verständliche Art der Kommunikation. Dabei werden zum Beispiel kurze Sätze und einfache Wörter verwendet sowie unterstützende Bilder eingesetzt. Es wird zudem auf eine leicht lesbare und große Schrift geachtet. Ziel ist es, den Zugang zu Texten zu erleichtern.
„Die Themen „Inklusion und Barrierefreiheit“ liegen uns ganz besonders am Herzen. Für unsere aktuelle Ausstellung „vorZEITEN – Archäologische Schätze an Rhein und Mosel“ haben wir bereits einen Ausstellungsführer in Leichter Sprache erstellt. Mit der ersten inklusiven Lesung in unserem Haus gehen wir diesen Weg weiter“, betont Dr. Birgit Heide, Direktorin des Landesmuseums.

„Geschichten aus Rheinland-Pfalz in Leichter Sprache“ enthält fünf Sagengeschichten: Das Mainzer Rad, Der Binger Mäuseturm, Die Braut von der Burg Rheinstein, Der Schatz im Feuer von Bacharach und Die Loreley. Die Erzählungen wurden von Anne-Kathrin Berg vom Zentrum für Leichte Sprache nacherzählt. Im Anschluss wurden die Geschichten dahingehend geprüft, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten die erstellten Texte und Bilder vorab begutachten und ihre Eindrücke schildern konnten. Diese wichtige Aufgabe übernahmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der in.betrieb GmbH Gesellschaft für Teilhabe und Integration. Grafikerin Julia Disser aus Landshut hat die Erzählungen liebevoll illustriert und die Wünsche und Anregungen der „Probeleser“ umgesetzt.

Der bundesweite Vorlesetag, eine Initiative der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ und der Deutsche Bahn Stiftung findet seit 2004 statt. Leidenschaft für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder möglichst früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen, ist das Anliegen der Initiative. In diesem Jahr steht unter dem Titel „Lesespaß für alle“ das Thema Inklusion im Fokus. Ganz unterschiedliche Vorleserinnen und Vorleser werden Leser und Hörer mit und ohne Behinderung den Spaß am Lesen entdecken lassen und sie für inklusive Leseveranstaltungen oder inklusive Leseclubs begeistern.

Galerie Rother Winter wieder mit hochkarätiger Jahresabschluss-Ausstellung ab 28.Nov. 2017

René Dantes, Natura, 2010, Cortenstahl, Breite 72 cm
René Dantes, Natura, 2010, Cortenstahl, Breite 72 cm

Die Galerie Rother Winter setzt ihre Tradition fort: Auch in diesem Jahr bereitet sie zum Jahresende wieder eine hochkarätige Ausstellung MEISTERWERKE V mit ausgewählten Werken bekannter Künstler vor. Zu deren Vernissage laden die Galeristinnen Christine Rother-Ulrich und Elvira Mann-Winter am 25. November 2017 von 18 bis 20 Uhr herzlich in ihre Galerieräume Taunusstraße 52, Wiesbaden ein:

MEISTERWERKE  V mit Gemälden und Skulpturen von:
Emil Nolde, Meer mit Dampfer, ca. 1945-48, Aquarell und Tusche auf Japanpapier, 24 x 21 cm
Emil Nolde, Meer mit Dampfer, ca. 1945-48, Aquarell und Tusche auf Japanpapier, 24 x 21 cm

Eugen Batz, Hubert Berke, Lore Bert, Michael Burges, Karl Fred Dahmen, René Dantes, Karl Otto Götz, Adolph Gottlieb, Günter Grass, Hans Hartung, Peter Herkenrath, Karl Korab, Giovanni Manfredini, François Morellet, Emil Nolde, Otto Piene, Fabrizio Plessi, Werner Pokorny, Otto Ritschl, Bernard Schultze, Pierre Soulages, Siegward Sprotte, Jan Voss, Silvia Willkens, Bernd

Zimmer.
Die Ausstellung läuft vom 28. November bis 21. Dezember 2017 und vom 16. Januar bis 3. Februar 2018.
Die Öffnungszeiten sind:
Dienstag – Freitag                        11 – 18 Uhr
Samstag                                              12 – 16 Uhr

GALERIE ROTHER WINTER
Taunusstr. 52
65183 Wiesbaden
Tel. +49 611 379967
info@rother-winter.de
www.rother-winter.de

3.500 Besucher auf Jubiläumsveranstaltung zum 10-Jährigen Bestehen der Gutenberg-Gesundheitsstudie in Mainzer Rheingold-Halle

Prominent besetztes Podium beim großen Gesundheits-Quiz, moderiert von Lisa Ruhfus (mitte). v.li.n.r.: Expertenrunde der leitenden Professoren der Gutenberg-Gesundheitsstudie:  Prof. Reinhard Urban, Leiter d. Instituts f. Rechtsmedizin u. Dekan der Unimedizin i.R.; Prof. Manfred Beutel, Direktor d. Poliklinik f. Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie; Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Vorstandsvorsitzender u. Medizinischer Vorstand sowie Direktor der Augen- und Poliklinik der Unimedizin, Prof. Dr. med. Thomas Münzel, Studieninitiator, Direktor des Zentrum für Kardiologie I; Prof. Dr. med. Karl J. Lackner Direktor des Institutes für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin. Ab Mitte das Podium mit den Quizkandidaten v.li.n.r.:Michael Ebling, Mainzer Oberbürgermeister, Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU),Hans-Georg Schnücker , Geschäftsführer Verlagsgruppe Rhein Main, Mainz; Rouven Schröder, hauptamtliches Vorstandsmitglied des Bundesligisten 1. FSV Mainz 05; Andreas Schmitt, Sitzungspräsident der Fastnachtssitzung "Mainz bleibt Mainz", sowie zwei Saalkandidaten. Foto: Diether v. Goddenthow
Prominent besetztes Podium beim großen Gesundheits-Quiz, moderiert von Lisa Ruhfus (mitte). v.li.n.r.: Expertenrunde der leitenden Professoren der Gutenberg-Gesundheitsstudie: Prof. Reinhard Urban, Leiter d. Instituts f. Rechtsmedizin u. Dekan der Unimedizin i.R.; Prof. Manfred Beutel, Direktor d. Poliklinik f. Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie; Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Vorstandsvorsitzender u. Medizinischer Vorstand sowie Direktor der Augen- und Poliklinik der Unimedizin, Prof. Dr. med. Thomas Münzel, Studieninitiator, Direktor des Zentrum für Kardiologie I; Prof. Dr. med. Karl J. Lackner Direktor des Institutes für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin.
Ab Mitte das Podium mit den Quizkandidaten v.li.n.r.:Michael Ebling, Mainzer Oberbürgermeister, Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU),Hans-Georg Schnücker , Geschäftsführer Verlagsgruppe Rhein Main, Mainz; Rouven Schröder, hauptamtliches Vorstandsmitglied des Bundesligisten 1. FSV Mainz 05; Andreas Schmitt, Sitzungspräsident der Fastnachtssitzung „Mainz bleibt Mainz“, sowie zwei Saalkandidaten. Foto: Diether v. Goddenthow

Auf einer großen Jubiläumsveranstaltung zum 10-Jährigen Bestehen der Gutenberg-Gesundheitsstudie/Gutenberg Health Study (GHS) wurden gestern Abend in der Mainzer Rheingold-Halle  bei einer Standortbestimmung und einen Gesundheits-Quiz erste Ergebnisse vorgestellt. 

Labormedizin - Foto: Diether v. Goddenthow
Labormedizin – Foto: Diether v. Goddenthow

Die  Gutenberg-Gesundheitsstudie/Gutenberg Health Study (GHS)  ist die weltweit größte Bevölkerungsstudie ihrer Art. Über 15.000 repräsentativ ausgewählte Frauen und Männer im Alter zwischen 34 und 74 Jahren aus der Stadt Mainz und dem Landkreis Mainz-Bingen sind in die Studie eingeschlossen. Die zentrale Fragestellung der  interdisziplinären Gutenberg-Gesundheitstudie(GHS), die seit 2007 an der Universitätsmedizin Mainz durchgeführt wird, lautet: Was hält gesund und was führt zur Entstehung von Krankheiten?  Auf den Prüfstand kamen und kommen (die Studie läuft bis mindestens 2022 weiter) dabei alle wichtigen Organe des Körpers sowie auch Persönlichkeits- und Sozialfaktoren: „Das geht von Herzschwäche bis Arteriosklerose, von Augenerkrankungen bis Bluthochdruck und von Diabetes bis zu Störungen der Nierenfunktion“, sagt Prof. Dr. med. Philipp Wild, Leiter der Gutenberg-Gesundheitsstudie.

Prof. Dr. med. Philipp Wild, Leiter der Gutenberg-Gesundheitsstudie.Foto: Diether v. Goddenthow
Prof. Dr. med. Philipp Wild, Leiter der Gutenberg-Gesundheitsstudie.Foto: Diether v. Goddenthow

Prof. Wild stand gestern Abend der Moderatorin Lisa Ruhfus Rede und Antwort. Wild dankte allen Mitwirkenden und Ermöglichern der Gutenberg-Gesundheitsstudie. Er stellte die Studienleiter der beteiligten Institute der Unimedizin Mainz mit ihren Funktionen und Fachgebieten vor und begrüßte sie zudem als Experten des (Quiz-)Abends. Hier mussten die – prominenten – Kandidaten  – antworten auf zahlreiche knifflige Fragen geben, etwa wer die meisten Gene habe, der Wasserfloh, Mensch, Gemüsekohl oder die Fruchtfliege. Niemand hat die richtige Antwort gewusst, dass nämlich der Gemüsekohl mit 100 000 Genen herausragt, gegenüber 31 000 beim Wasserfloh, 23 000 beim Menschen und 3.500 Genen bei der Fruchtfliege. Unbekannt war auch, dass 50 Prozent des menschlichen Erbgutes identisch ist mit dem einer Banane, und dass mit höherer Bildung (nicht Intelligenz) auch die Kurzsichtigkeit zunehme.

Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Direktor der Augenklinik. Foto: Diether v. Goddenthow
Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Direktor der Augenklinik. Foto: Diether v. Goddenthow

Wenn sich Kinder täglich zwei Stunden lang ohne Smartphone in der freien Natur mit Blick in die Ferne bewegten, könnte einer verhaltensbedingten Kurzsichtigkeit  durch zu viel Lesen, Samartphone- und PC-Arbeit (die ursächlich stärker als genetische Faktoren zu Kurzsichtigkeit  führten) wirksam vorgebeugt werden, so  Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Direktor der Augenklinik.

Mit einer Pilotstudie fing alles an

Einer der 15 000 Teilnehmer, hier beim modellhaften Blutdruckspiel mit Handpumpe. Foto: Diether v. Goddenthow
Einer der 15 000 Teilnehmer, hier beim modellhaften Blutdruckspiel mit Handpumpe. Foto: Diether v. Goddenthow

Zunächst war das Ziel der Gutenberg-Studie, Herz- und Gefäßerkrankungen besser zu erforschen, doch eine Pilotstudie 2005, die mit 1800 Probanden gestartet wurde, weckte das Interesse weiterer Disziplinen, so dass die Studie um Erkrankungen von Stoffwechsel- und Immunsystem, Psyche, Lunge, Augen, Gehör, Haut und Krebs-Ursachenforschung erweitert wurde, so Professor Wild, Leiter Präventive Kardiologie und Medizinische Prävention Leiter Klinische Epidemiologie, CTH. Intention der Studie war und ist es, die Einflussfaktoren auf die Gesundheit, die Entstehung und den Verlauf von Erkrankungen besser zu verstehen, um mit den vertieften und neuen Erkenntnissen die Diagnostik, Therapie, Prognose und Prävention von Krankheiten zu verbessern. Das Besondere der Studie sei nicht nur, über so einen langen Zeitraum mit einer so großen Zahl freiwilliger Probanden arbeiten zu können. Auch die Tiefe der erfassten Daten pro Person sei bedeutend: über Vorerkrankungen, Genetik, Molekular-Profil, Persönlichkeitsstruktur bis hin zu Lebens- und Umwelt-Faktoren (z.B. Stress  in Familie, Arbeitsplatz oder durch Lärm) , Haushaltseinkommen, Hobby, Beruf etc.

Informationsaustausch mit Experten der Gutenberg-Gesundheitsstudie. Foto: Diether v. Goddentho
Informationsaustausch mit Experten der Gutenberg-Gesundheitsstudie. Foto: Diether v. Goddentho

Zur Erhebung der umfassenden Gesundheitsdaten wurden die Studienteilnehmer  nicht nur eingangs, sondern in regelmäßigen Abständen untersucht. Nur so ist eine Querschnittstudie möglich und aussagefähig. Die – anonymisiert weiterverarbeiteten – Gesundheitsdaten wurden/werden von Wissenschaftlern aller Disziplinen genutzt und ausgewertet. Allein 2016 wurden 123 Publikationen – von der Kongress-Präsentation über Fachzeitschriften- und Buchbeiträge bis hin zum Eingang in Behandlungsleitlinien – veröffentlicht.

Anlässlich des 10-Jährigen Bestehens der GHS kamen gestern Abend gut 2000 Studienteilnehmer und weitere 1500 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Industrie, Medizin und Unterhaltung in die Mainzer Rheingoldhalle. Foto: Diether v. Goddenthow
Anlässlich des 10-Jährigen Bestehens der GHS kamen gestern Abend gut 2000 Studienteilnehmer und weitere 1500 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Industrie, Medizin und Unterhaltung in die Mainzer Rheingoldhalle. Foto: Diether v. Goddenthow

Erste Ergebnisse
Während des unterhaltsamen Gesundheits-Quiz blickten zwischen den einzelnen Fragenblöcken die Leiter der Gutenberg-Gesundheitsstudie in kleinen Interviews  und Statements  auf die seit 10 Jahren geleistete Arbeit und  Ergebnisse der Gutenberg-Gesundheitsstudie zurück: Man habe Genorte identifizieren können, die mit dem Auftreten von Krankheiten wie Herzschwäche, Herzinfarkt, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes und Augenerkrankungen in Zusammenhang stehen, was für die Entwicklung von Medikamenten und Diagnose-Tests wichtig sei.

Professor Manfred Beutel, Direktor der Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.Foto: Diether v. Goddenthow
Professor Manfred Beutel, Direktor der Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.Foto: Diether v. Goddenthow

Beispielweise konnte für den Troponintest gezeigt werden, einen Herzinfarkt statt in sechs nun in drei Stunden ausschließen zu könnnen. Es konnte der Zusammenhang von Lärmbelästigung und Angst und Depression einerseits, der Beitrag unterschiedlicher Lärmquellen zu der Lärmbelästigung andererseits nachgewiesen werden, etwa eine starke Zunahme von Depression und Angst mit steigender Lärmbelästigung, was aber auch zur Erhöhung von Blutdruck und anderen mit Stress in Verbindungen stehen Erkrankungen führen kann.
Bei extremer Lärmbelästigung seien, so Studienleiter Prof. Dr. Manfred Beutel von der Klinik für Psychosomatische Medizin, Depression und Angst immerhin doppelt so häufig wie bei geringer Lärmbelästigung.

Prof. Dr. med. Thomas Münzel, Herz-Kreislauf-Spezialist initiierte die Studie. Foto: Diether v. Goddenthow
Prof. Dr. med. Thomas Münzel, Herz-Kreislauf-Spezialist initiierte die Studie. Begründer der Mainzer Herzstiftung etc. Foto: Diether v. Goddenthow

„Nachdem wir zeigen konnten, dass Lärm das Herz-Kreislaufsystem schädigt, werden wir diese Befunde zum Anlass nehmen, in den weiteren Nachuntersuchungen der Gutenberg Gesundheitsstudie die Zusammenhänge zu Lärmbelästigung und den psychischen Erkrankungen noch genauer zu prüfen, so Prof. Dr. Thomas Münzel, einer der Initiatoren und Mitautor der Studie. Lärmbelästigung sei ein international anerkannter Indikator für die Gesundheitswirkung von Lärm. So beinträchtigten Genervtheit, Ärger, Erschöpfung und Stresssymptome durch Lärm auf Dauer Wohlbefinden, Gesundheit und Lebensqualität.

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Darüber hinaus konnten sich die Gäste während der gesamten Veranstaltung ab 17.30 Uhr  im Foyer der Rheingold-Halle bei fetziger Musik, Wein, Weck , Brezel und Worscht zugunsten der Mainzer Herzstiftung  an den zahlreichen Infoständen nochmals über die medizinischen Disziplinen, Untersuchungsmethoden und Datensicherheit  informieren und/oder von Experten beraten lassen.

(Diether v. Goddenthow/ Rhein-Main.Eurokunst)

Siehe auch:
Gutenberg-Gesundheitsstudie
Präventive Kardiologie
Mainzer Herzstiftung (hatte die Jubiläumsveranstaltung unterstützt)

Von den Film-Aktivisten vom Elsässer-Platz zur 30. Auflage des international beachteten Exground Filmfest Wiesbaden – vom 17. bis 26.Nov.2017


Aus persönlichem Frust über Wiesbadens Filmsituation griffen 1990 sechs Wiesbadener Film-Enthusiasten zur Selbsthilfe, indem sie ein eigenes Kinoprogramm jenseits der Blockbuster kreierten und mit New Yorker Independent-Stars wie Richard Kern oder Lydia Launch und Andy Warhols Klassiker „Empire“, einem achtstündigen Blick auf das Empire State Building, starteten. Festivalleiterin Andrea Wink, Frau der ersten Stunde, hatte selbst noch Filme mit dem 16-Millimeter-Projektor vorgeführt und zwischendrin Schnittchen geschmiert. Es war ein Riesenspaß! Das Filmfestival Exground, ein Wortspiel aus „Experimentell“ und „Underground“, war geboren, mit dem Angebot,  Avantgarde-Filme in Wiesbaden vorzustellen, zunächst zweimal im Jahr. Das passierte noch im Haus der Jugend am Elsässer Platz.

Dass das Filmfest Exground mittlerweile zu einer festen kulturellen Institution in Hessens Landeshauptstadt und im Rhein-Main-Gebiet wurde, hätten sich die Film-Aktivisten vom Elsässer-Platz nicht träumen lassen, wenngleich „es sofort ein Publikum dafür gab“, „was jährlich mitgewachsen sei, im vergangen Jahr auf 14 000 Zuschauer“ erinnert sich Andrea Wink beim gestrigen Pressegespräch im Foyer der Galigari Filmbühne.

Gute Stimmung schon bei der Pressekonferenz im Foyer der Caligari Filmbühne. v.li.n.r: Gerald Pucher, Exground-OrgaTeam, organisiert Youth-Days , Hans Joachim Mendig , Geschäftsführer  Hessenfilm und Media GmbH für das Land Hessen, Andrea Wink, Festivalleiterin, Kulturdezernent Axel Imholz, Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer Frankfurt RheinMain.Foto: Diether v. Goddenthow
Gute Stimmung schon bei der Pressekonferenz im Foyer der Caligari Filmbühne. v.li.n.r: Gerald Pucher, Exground-OrgaTeam, organisiert Youth-Days , Hans Joachim Mendig , Geschäftsführer Hessenfilm und Media GmbH für das Land Hessen, Andrea Wink, Festivalleiterin, Kulturdezernent Axel Imholz, Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer Frankfurt RheinMain.Foto: Diether v. Goddenthow

Mittlerweile in der 30. Auflage, präsentiert das Exground Filmfest Wiesbaden in diesem Jahr, vom 16. bis 26. November 2017, über 200 Filme aus 42 Ländern mit 21 Welt-, fünf internationalen, zwei Europa- und 28 Deutschland-Premieren sowie mit 19 Lang- und Kurzfilmen im Fokusprogramm Türkei. Darüber hinaus: sieben Lang- und 14 Kurzfilme in der Reihe Youth Days.

Spielorte sind wieder die Caligari FilmBühne, das Murnau Filmtheater, der Kulturpalast, das Kulturzentrum Schlachthof und der Nassauische Kunstverein. Weitere Spielorte „Im Nachspiel des Fokusprogramm Türkei“ werden in Darmstadt das programmkino rex, in Frankfurt a. Main die Kinos Orfeos Erben und Pupille sein.

Schwerpunktland Türkei – über Landesgrenzen hinweg

Dass sich in diesem Jahr das exground filmfest mit dem Länderschwerpunkt Türkei den außergewöhnlich interessanten Film- und Kulturschaffen in der Türkei widmet, war schon länger geplant. „Die politische Aktualität ist rein zufällig. Die Entscheidung fiel schon zwei Wochen vor dem Putsch im letzten Jahr“, so Andrea Wink.

Gegenwärtig sei extrem wichtig, so Dr. Helmut Müller, Ex-OB und Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, welcher das Festival mit 19 000 Euro fördert, dass die Brücken zwischen den Menschen beider Länder nicht abrissen. Auch wenn sich gegenwärtig die Politik die Brocken um die Ohren haue, mache die Türkei viel mehr aus als die gegenwärtige Politik“. Entgegen aller Warnungen war Wiesbadens Ex-OB mit dem Wiesbadener Partnerschaftsverein im Vorfeld nach Istanbul gefahren, und man habe gemerkt, dass vieles, wie es hier dargestellt würde, einfach übertrieben sei, betont Müller.
Beim diesjährigen Programm ist der Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main besonders gespannt auf die restaurierte Fassung des türkischen Film-Klassikers „Yol“ von 1982, ein Film, der episodisch eine Geschichte von Gefangenen nach dem Militärputsch erzählt, die auf einem einwöchigen Ausgang ihre zurückgelassenen Leben aufsuchen. „Yol“ läuft mit deutschen Untertiteln am 26.Nov. 17 um 12.00 h im Caligari.

Siehe auch: Fokus Türkei – über Landesgrenzen hinweg

Programm-Highlights

Starten wird das 30. Exground Filmfest am 17. November 2017 um 19.00 Uhr mit der Eröffnungsveranstaltung in der Caligari-Filmbühne und den Fillmen „The Gulf“ und „Theran Tabu“ (22.00 Uhr).

Die 10 Tage bis zum Abschluss vom Exground-Filmfest am 26.November 2017 wird ein Riesenprogramm mit zahlreichen Begleitveranstaltungen (Parties usw. siehe Programm) geboten, alles im Detail nachzulesen über die Festival-Website: http://exground.com/programm/ und in den ausliegenden roten Programmheften.

Zu Andrea Winks Film-Highlights gehören unter anderem: am 18.November, 20 Uhr: „Lucky“ mit Harry Dean Stanton in seiner letzten Rolle und am 26. November, 22 Uhr, die Deutschland-Premiere „How to talk to girls at parties“ mit Nicole Kidman (beide im Caligari).
Ihre weiteren Empfehlungen lauten: „Alive in France“ am 25. November, 22 Uhr u. „Liberation Day“ am 19. November, 22 Uhr (beide im Caligari) und das Regiedebüt von Vanessa Redgrave, mit Emma Thompson und Ralph Fiennes: „Sea Sorrow“ am 19. November, 16 Uhr, im Murnau-Filmtheater.

Gerald Pucher, ebenfalls Exground-Urgestein, aber vor allem für die Youth-Days zuständig, favorisiert unter anderem „Mansfield 66/67“ am 18. November, 22 Uhr, im Murnau-Filmtheater, „Die dritte Option“ am 25. November, 15 Uhr, sowie „Weekend“ am 20. November, 22 Uhr (beide im Caligari). Siehe hierzu: youth days @ 30. exground filmfest: Einblicke in verschlossene Welten

Zum ersten Mal auf der Exground-Pressekonferenz mit dabei: Kulturdezernent Axel Imholz. Er ist im „Nebenjob“ Kämmerer der Stadt Wiesbaden und so auch für die Finanzen zuständig. Die Stadt stelle gerne das Caligari kostenlos zur Verfügung und stifte auch Preisgelder. Zudem will Imholz aufgrund der mittlerweile erreichten Bedeutung des ehrenamtlich organisierten Festivals für Wiesbaden prüfen, ob der derzeit städtische Zuschuss von 50 000 Euro vielleicht im kommenden Jahr ein klein wenig angehoben werden könne.
Axel Imholz favorisiert wie Andrea Wink den Film „How to talk to girls at parties“. Besonders spannend findet Imholz auch die gut ausgewählten Filme für junge Leute im „Youth Days“-Programm.

Hessenfilm-Geschäftsführer Hans Joachim Mendig ist begeistert vom Wiesbadener Exground Filmfestival, dessen Programm er sehr innovativ findet. Als Beispiel nennt Mendig dass „hier schon Filme von Quentin Tarantino gezeigt wurden, als dieser noch kein Regie-Star war“. Die Hessenfilm und Media GmbH, welches die Filmförderung im Auftrag des Landes Hessen übernommen hat, fördert das Festival mit 50 000 Euro. Seine Film-Empfehlungen sind der Dokumentarfilm: „Anne Clark“ am 25. November, 17.30 Uhr, und „Teheran Tabu“ am 17. November, dem Eröffnungstag, 22 Uhr (beide im Caligari)

Auch in diesem Jahr sponsert ESWE mit kostenfeier Werbung in ihren Bussen und Außenwerbung das Filmfest.  v.li.n.r.:Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer Frankfurt RheinMain, , Hans Joachim Mendig , Geschäftsführer  Hessenfilm und Media GmbH, Andrea Wink, Festivalleiterin, Kulturdezernent Axel Imholz, Gerald Pucher, Exground-OrgaTeam, organisiert Youth-Days. Foto: Diether v. Goddenthow
Auch in diesem Jahr sponsert ESWE mit kostenfeier Werbung in ihren Bussen und Außenwerbung das Filmfest. v.li.n.r.:Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer Kulturfonds Frankfurt RheinMain, , Hans Joachim Mendig , Geschäftsführer Hessenfilm und Media GmbH, Andrea Wink, Festivalleiterin, Kulturdezernent Axel Imholz, Gerald Pucher, Exground-OrgaTeam, organisiert Youth-Days. Foto: Diether v. Goddenthow

 

 

Zum krönenden Abschluss; Matinee und Kurzfilm-Wettbewerb mit Preisverleihung
Am 26.November, dem letzten Festivaltag, präsentiert das Organisationsteam von exground in der Caligari Filmbühne um 12.00 Uhr im Rahmen einer Matinee zuerst die Deutschland-Premiere von YOL – THE FULL VERSION von Yilmaz Güney und Şerif Gören. Gegen 18.00 Uhr findet dann der beliebte Deutsche Kurzfilmwettbewerb statt. Anschließend  werden Preise aus sechs Wettbewerben (siehe nächsten Abschnitt) verliehen, bevor   das Exground Filmfest im Foyer der Caligari-Filmbühne mit JoMäx ausklingt.

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Wettbewerbe beim exground filmfest
In insgesamt sechs Wettbewerben vergibt das exground filmfest Geld- und Sachpreise im Wert von 22.000 EUR. Ein besonderer Dank geht an den exground-Freundeskreis, der das Preisgeld für den Internationalen Kurzfilm-Wettbewerb in diesem Jahr auf 2.000 EUR erhöht hat. In der 16. Ausgabe dieses Wettbewerbs konkurrieren 18 Filme aus 16 Ländern um den Jurypreis, der am 26. November vergeben wird.

Im Deutschen Kurzfilm-Wettbewerb mit insgesamt zehn Produktionen kehren gleich drei altbekannte Regisseure zu exground zurück: Tomer Eshed mit seiner Animation OUR WONDERFUL NATURE– THE COMMON CHAMELEON, während das Künstlerduo „Warnix macht Nix“ mit WO DER WIDDER STAND ins Rennen geht. Außerdem zeigt die frühere exground-Preisträgerin Marion Pfaus ihren Film WOMEN ACTING LIKE DICTATORS.

Der Wiesbaden-Special – Kurzfilm-Wettbewerb findet zum 13. Mal statt. Ausgewählt wurden zwölf Filme, darunter zahlreiche Premieren, die entweder von hier geborenen oder lebenden Regisseuren oder in Wiesbaden gedreht wurden. Der vom Publikum bestimmte Gewinner wird am 26. November preisgegeben.
Im Rahmen der youth days konkurrieren sieben Kurzfilme junger Regie-Talente aus Wiesbaden und Umgebung im Wiesbadener Jugendfilm-Wettbewerb um den Publikumspreis.

Ebenfalls bei den youth days verleihen im Internationalen Jugendfilm-Wettbewerb sowohl eine Jugendjury als auch das Publikum einen Preis für ihren Favoriten. Ins Rennen gehen diesmal sieben Produktionen, darunter Preisträger von anderen Festivals.
In der Reihe „Made in Germany“ wird der Preis DAS BRETT zum zweiten Mal von Insassen der JVA Wiesbaden vergeben. Insgesamt konkurrieren sechs Produktionen um den Gefangenen-Jurypreis.

30. exground filmfest Wiesbaden: Jubiläumsprogramm vollständig
200 Filme aus 42 Ländern // 56 Premieren // Geld- und Sachpreise im Wert von 22.000 Euro

youth days @ 30. exground filmfest: Einblicke in verschlossene Welten

Alle wichtigen Downloads zu Exground Filmfest 

ZDF Der Lerchenberg ruft nach jungen Talenten

Copyright: ZDF/Streamwerke
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