CHANNELING AUSSTELLUNG wird am 22.09.2023 im Museum Moderne Kunst in Frankfurt eröffnet

© Foto Diether von Goddenthow
© Foto Diether von Goddenthow

Channeling zeigt Neuerwerbungen zusammen mit weiteren Werken aus der Sammlung des MUSEUMMMKFÜR MODERNE KUNST. Im Raum zwischen Objekten können sich verschiedene Perspektiven eröffnen. Dieser Raum bezieht sich sowohl auf die zeitlichen Abstände der Entstehung der Arbeiten als auch auf ihre Anordnung in der Ausstellung. Die Sammlung wurde 1981 gegründet, das Museum 1991 eröffnet. Wie haben sich Sensibilitäten und Diskurse seither verändert? Channeling bedeutet eine Bewegung hin zu einem bestimmten Ziel oder Objekt oder ein Fließen in einer festgelegten Bahn oder durch ein gegebenes Medium.

„[D]ein Körper mit Ausnahme der Hände und Füße befindet sich über einer schwarzen Leere. Die Füße stehen auf Steinplatten, die sich in einem Winkel von etwa 35 Grad gegenüber der Horizontalen nach außen abwärts neigen.“ Das Buch The Night Climbers of Cambridge, eine Sammlung von Erfahrungsberichten und praktischen Ratschlägen für das Klettern auf der Architektur der englischen Stadt Cambridge, erschien 1937 unter dem Pseudonym „Whipplesnaith“. Eine Reihe von Fotografien dokumentiert die Praxis einer Gruppe von anonymen Studierenden desselben Namens, die in den 1930er-Jahren Universitätsgebäude und Stadthäuser erkletterte.

In Un film dramatique (2019) lässt Éric Baudelaire Schüler*innen einer 6. Klasse des Collège Dora Maar über Film reflektieren und mit diesem arbeiten. Über einen Zeitraum von vier Jahren entwickelt sich ihr Verständnis für das Medium Film parallel zu einem Bewusstsein für ihre Stellung in der Gesellschaft. Die im „Neuf-Trois“ genannten Pariser Vorort Saint-Denis lebenden Kinder setzen sich zu Beginn ihrer Teenagerzeit offen mit sozialer Gewalt, Identität und Machtverhältnissen auseinander.

Weizenbrot, Kunstblumen, Seifenblasen und Surfbretter werden in einer Arbeit von Dan Graham mit Schaum verknüpft. Foams (1966/2001), ein Wandtext in vier Abschnitten, listet und beschreibt ein Material bis zur Dissoziation. Die aus einem Stück Akustikschaumstoff in Großhandelsgröße bestehende Arbeit Polyurethane Foam (2016) von Park McArthur schluckt Schall und federt Stöße ab. Gegenüber von zwei wandmontierten Werken von Donald Judd – Ohne Titel (86-24) von 1986 und Ohne Titel (89-47) von 1989 – reagiert Polyurethane Foam auf das Ausstellungsumfeld und prägt zugleich unsere Wahrnehmung des Raums.

Die jüngste Arbeit in der Sammlung, Just a Soul Responding (2023) von Sky Hopinka, zeigt Bilder von Straßen und Landschaften und bildet den traditionellen Herstellungsprozess von Kanus ab. Das Video verbindet Stimmen aus dem Off, Text und Musik, um die Traumata der Landenteignung und der Kolonisierung Nordamerikas zu beschreiben. Die der US-amerikanischen Gesellschaft innewohnende Gewalt und ihre Präsenz in der Populärkultur treten in dem Kontrast zwischen einem hölzernen Kanu und Muscle-Cars zutage. Die Skulptur Untitled (1997/1998) von Cady Noland, die aus einem Weißwandreifen und einem Aluminiumrohr besteht, legt Zeugnis davon ab, wie Gewalt nicht nur in Gestalt dröhnender Maschinen auftritt, sondern wie sie auch den einzelnen materiellen Bauteilen eingeschrieben ist.

Channeling schlägt vor, den Blick auf frühere Erwerbungen und Schenkungen zu erweitern und gleichzeitig den durch die Sammlung gebildeten Kontext zu berücksichtigen – einen Kontext, in den neue Werke eintreten und mit dem sie sich auseinandersetzen werden.

Folgende Künstler werden gezeigt: Jo Baer, Clive Barker, Éric Baudelaire, Lothar Baumgarten, Thomas Bayrle, Franco Bellucci, Joseph Beuys, Bill Bollinger, Marcel Broodthaers, Marcel Duchamp, Jana Euler, Hans-Peter Feldmann, Ceal Floyer, Forensic Architecture, Isa Genzken, Ralph Gibson, Robert Gober, Jack Goldstein, Emilie Louise Gossiaux, Dan Graham, Sky Hopinka, Jonathan Horowitz, Anne Imhof, Donald Judd, Isaac Julien, On Kawara, Christine Sun Kim, Jutta Koether, Louise Lawler, Park McArthur, Gustav Metzger, Henrike Naumann, The Night Climbers of Cambridge, Cady Noland, Albert Oehlen, Claes Oldenburg, Henrik Olesen, Dietrich Orth, Laurie Parsons, Charlotte Posenenske, Jeroen de Rijke / Willem de Rooij, Peter Roehr, Fred Sandback, Frank Schramm, Jack Smith, Lewis Stein, Beat Streuli, Sturtevant, Larry Sultan & Mike Mandel, Martine Syms, Juergen Teller, Rosemarie Trockel, Abisag Tüllmann, James Welling, Adrian Williams, Constantina Zavitsanos

Die Ausstellung ist kuratiert von Julia Eichler und Lukas Flygare.

MMK
Domstraße 10
60311 Frankfurt am Main
mmk.art

Erstmals Ausschreibung des Carl-Zuckmayer-Stipendium zur Förderung der europäischen Gegenwartsdramatik

(vli.) Markus Müller Intendant des Staatstheater Mainz, Katharina Binz, Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz und Jörg Vorhaben, Chefdramaturg Schauspiel im Staatstheater Mainz, präsentierten am 15,08.2023  in der Kakadu Bar das neue Carl-Zuckmayer-Stipendium. © Foto Diether von Goddenthow
(vli.) Markus Müller Intendant des Staatstheater Mainz, Katharina Binz, Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz und Jörg Vorhaben, Chefdramaturg Schauspiel im Staatstheater Mainz, präsentierten am 15,08.2023 in der Kakadu Bar das neue Carl-Zuckmayer-Stipendium. © Foto Diether von Goddenthow

Das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz schreibt 2023 zum ersten Mal das Carl-Zuckmayer-Stipendium zur Förderung der europäischen Gegenwartsdramatik und der Erinnerung an den politischen Dramatiker Carl Zuckmayer aus. Ministerin Katharina Binz, der Intendant des Staatstheater Mainz Markus Müller sowie Jörg Vorhaben, Chefdramaturg Schauspiel im Staatstheater, stellten das mit 10.000 Euro dotierte Stipendium am heutigen Freitag in der Kakadu Bar vor.

„Die entstehenden Werke sollen in der Tradition des kosmopolitischen Geistes Carl Zuckmayers stehen. Die Themen Heimat, Exil und Widerstand haben Carl Zuckmayer in seinen Werken immer wieder beschäftigt. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sollen diese Themen aufgreifen, sie in ein europäisches Heute überführen und dabei das Genre des kritischen Volksstücks neu beleuchten“, erklärte Kulturministerin Katharina Binz.

Das Carl-Zuckmayer-Stipendium richtet sich an in Europa lebende Dramatiker*innen, die bereits mindestens ein zur Aufführung gebrachtes Stück geschrieben haben. Das Arbeitsstipendium soll es ermöglichen, finanziell abgesichert ein Theaterstück zu einem gesellschaftlich relevanten, europäischen Thema zu schreiben. Über das Stipendium entscheidet eine fünfköpfige Jury.

Jörg Vorhaben wird gemeinsam mit der Künstlerischen Produktionsleiterin Katharina Greuel für das Staatstheater Mainz, das häufig mit Autor*innen für Uraufführungen zusammenarbeitet, den Ausschreibungsprozess organisieren und die Dramatiker*innen bei der Entwicklung begleiten. Das Theaterfestival PLUG&PLAY am Staatstheater Mainz mit seinem Fokus auf junge Regie versteht sich als lebendiges Arbeitsforum, Treffpunkt und offenen Ort des Austauschs über zeitgenössisches Theater. Es bildet somit den idealen Rahmen für die jährliche öffentliche Stipendiumsvergabe sowie für eine Lesung des Vorjahresstücks innerhalb des Festivalprogramms. Die erste Vergabe des Carl-Zuckmayer-Stipendiums wird am 09.05.2024 zur Eröffnung des PLUG&PLAY-Festivals stattfinden.
„Mit PLUG&PLAY konnten wir im letzten Mai bereits erfolgreich unser Festival für neue Regie einführen. Dass wir diesen Fokus auf neues theatrales Schaffen nun mit dem 2023 erstmalig ausgeschriebenen Arbeitsstipendium für Autor*innen bekräftigen und erweitern können, freut uns sehr – und wir danken Frau Ministerin Katharina Binz und dem Land Rheinland-Pfalz für das Engagement“, betonte Markus Müller.

Das CARL-ZUCKMAYER-STIPENDIUM
beinhaltet:
-10.000 EURO Förderungssumme
-Betreuung durch die Schauspiel-Dramaturgie des Staatstheaters Mainz
-Übernahme der Kosten für Fahrt und Übernachtung für max. drei Aufenthalte in Mainz (nach Absprache)
-Option der Uraufführung des entstandenen Stückes am Staatstheater Mainz.

Zu erbringende Leistungen des Stipendiaten/der Stipendiatin:
-Im Zeitraum des Stipendiumsjahres (Mai 2024-Mai 2025) muss exklusiv ein neues Stück geschrieben werden (keine Bearbeitung eines Romans, Films o.ä.).
-Thematisch soll sich das zu schreibende Stück mit den Themenbereichen Zuckmayers befassen (Stichworte Europa, Heimat, Exil, Widerstand).
-Präsenzpflicht bei der offiziellen Stipendiumsvergabe im Mai 2024 und bei der Lesung des Stückes im Rahmen des PLUG&PLAY-Festivals 2025 in Mainz.
Bewerbungsunterlagen:
– 2-3 Seiten Konzeptpapier über das zu schreibende Stück
– aktueller Lebenslauf mit Kontaktdaten
– vollständiger Text eines bereits veröffentlichten und aufgeführten Theaterstücks der*des Bewerber*in mit Nachweis (Rezension o.ä.)
– alle Einreichungen ausschließlich per E-Mail in Deutsch oder Englisch an:
kgreuel@staatstheatermainz.de
Ausgeschlossen sind Autor*innen, die mit dem Staatstheater Mainz in einem Arbeitskontakt sind.
Der Bewerbungsschluss ist am 30.11.2023.

Weitere Infos und Bewerbung über Staatstheater Mainz

„Hessen-Champions 2023“ – Acht Finalisten aus 62 eingereichten hessischen Erfolgsgeschichten – Preisverleihung Ende Oktober im Kurhaus Wiesbaden

Auszeichnung der HessenChampions 2022 Archivbild © Foto Diether von Goddenthow
Auszeichnung der HessenChampions 2022 Archivbild © Foto Diether von Goddenthow

Acht Finalisten sind in die Endrunde des Innovations- und Wachstumspreises des Landes Hessen eingezogen und konkurrieren um den Titel „Hessen-Champion 2023“. Ausgewählt wurden sie aus 62 Bewerbungen von 54 hessischen Unternehmen aus weiten Teilen des Landes. Die Sieger in den drei Kategorien „Weltmarktführer“, „Jobmotor“ und „Innovation“ werden am 31. Oktober im Rahmen des 31. Hessischen Unternehmertages (HUT) in Wiesbaden bekanntgegeben.

„Unser Standort steht vor erheblichen Herausforderungen: Russlands Überfall auf die Ukraine hat Lieferketten zerstört und unsere Energiesicherheit in Frage gestellt. Umso dringender ist es, uns von fossilen Quellen unabhängig zu machen, unsere Wirtschaft in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu entwickeln und dadurch wettbewerbsfähiger und krisenfester zu werden“, erklärt Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. „Viele Unternehmen haben diese Herausforderung angenommen – als Innovatoren, als Arbeitgeber, als Spezialisten für Spitzenprodukte. Dieses Engagement würdigen wir mit der Auszeichnung ‚Hessen-Champions‘.“

VhU-Präsident Wolf Matthias Mang: „Unternehmen finden immer schlechtere Investitionsbedingungen in Deutschland vor. Gegen überbordende Bürokratie und viele weitere Hemmnisse brauchen wir umso mehr Innovationskraft und unternehmerischen Mut. Wir brauchen ein neues Bewusstsein für das, was in den Unternehmen geleistet wird. Das große Potenzial, das aus Investitionen, Wertschöpfung und Beschäftigung entsteht, muss gefördert werden, nicht überreguliert. Die Kraft, den Mut und die Weitsicht sich trotz schwieriger Bedingungen durchzusetzen, beweisen die Finalteilnehmer der Hessen-Champions auch in diesem Jahr wieder. Sie sind starke Vorbilder, wenn es darum geht Freiheit und Wettbewerb als Chance zu begreifen und notwendige Veränderungen als gemeinsamen Aufbruch in eine bessere Zukunft.“

Jürgen Zabel, Geschäftsführer der MBG H Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH, lobt insbesondere die kleinen und mittelständischen Unternehmen: „Trotz des Krisenumfelds wie explodierende Energiepreise und Lieferkettenproblematiken haben es die KMU geschafft, sich weiterzuentwickeln, teils sogar zu wachsen. Innovationsfreude, das Ausschöpfen von Technologiepotenzialen, unternehmerischer Mut und Entschlossenheit sind die Erfolgsfaktoren für die Standhaftigkeit der Unternehmen. Ich freue mich über die rege Teilnahme am Wettbewerb und erwarte erneut spannende Finalisten.“

„Als Wirtschaftsförderer des Landes unterstützen wir unsere hessischen Unternehmen, die Herausforderungen der Transformation hin zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaft sowie Digitalisierung zu meistern. Mit der Servicestelle ‚WirtschaftsWandel Hessen‘ stehen wir als zentrale Ansprechpartnerin den Unternehmen beratend zur Verfügung“, erklärt Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI). „Die Fülle und Qualität der Einreichungen zu den ‚Hessen-Champions‘ belegen, wie viele innovations- und technologieorientierte Unternehmen dazu beitragen, den Wirtschafts- und Technologiestandort Hessen nachhaltig weiterzuentwickeln, seine Wettbewerbsfähigkeit zu festigen und auszubauen.“

Die acht Finalisten in den drei Kategorien:

Kategorie Weltmarktführer:

Aqseptence Group GmbH, Aarbergen

Die Aqseptence Group beschäftigt global ca. 1.500 Mitarbeitende. Als weltweit tätiger Anbieter von spezialisierten Produkten, Anlagen und Systemlösungen für die Wassertechnik ist sie in vielen verschiedenen Anwendungsbereichen und Märkten tätig und vereint einige der renommiertesten Marken der Branche. Die Wurzeln und das Fundament des Unternehmens bilden die traditionellen Produktmarken wie Passavant, Geiger, Noggerath, Johnsons Screens, Diemme Filtration, Airvac und Roediger.

Engelhard Arzneimittel GmbH & Co KG, Niederdorfelden

Als einer der führenden Markenhersteller im OTC-Bereich versteht Engelhard die verantwortungsvolle Medizin seit mehr als 150 Jahren als Aufgabe und Verpflichtung zugleich. Entsprechend forscht, entwickelt und produziert das Unternehmen nach höchsten wissenschaftlichen Anforderungen. Das Ergebnis sind international führende Marken, die nach strengsten Qualitätsstandards in Deutschland hergestellt und in mehr als 100 Ländern vertrieben werden. Dazu gehört vor allem Prospan®, weltweite Nr. 1 der pflanzlichen Hustenarzneimittel.

MICROBOX GmbH, Bad Nauheim

Die MICROBOX GmbH führt die Entwicklung und Produktion von Kulturgut-Digitalisierungslösungen an. Als kreativer Wegbereiter nutzt MICROBOX innovative Technologie, um das kulturelle Erbe zu bewahren und Wissen zu teilen. Die Bandbreite reicht von Scannern über Multispektralanwendungen für Forschung bis hin zu Panorama-Erfassung von Gemälden und Bauwerken.

Kategorie Jobmotor:

JUMO GmbH & Co. KG, Fulda

Die JUMO GmbH & Co KG ist ein führender System- und Lösungsanbieter der industriellen Sensor- und Automatisierungstechnik. Als Familienunternehmen in dritter Generation aktiv, beschäftigt die JUMO-Unternehmensgruppe über 2.500 Mitarbeitende und ist mit 5 Niederlassungen in Deutschland, 25 Tochtergesellschaften im In- und Ausland und mehr als 50 Vertretungen in über 100 Ländern rund um den Globus präsent. Im Bereich der industriellen Temperaturfühler für Wärmezähler ist JUMO Weltmarktführer.

Limtronik GmbH, Limburg

Limtronik betreibt eine der deutschlandweit modernsten Fertigungsstätten im Sinne der Industrie 4.0. Dabei bildet die EMS-Fabrik unter anderem die Umgebung für die Industrie 4.0-Forschungs- und Entwicklungsplattform des „SEF Smart Electronic Factory e.V.“. Hier entwickelt der Verein Lösungen, die kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Konzernen den Weg in die digitale Zukunft ebnen. Diese intelligente Fertigung sowie Lean Production-Maßnahmen machen Limtronik zu einem bedeutenden Partner in der modernen Industrie.

Kategorie Innovation:

Archigas GmbH, Rüsselsheim am Main

Die Archigas GmbH um die Gründer Illya Kaufman und Wladimir Barskyi – beide Alumni der Hochschule RheinMain – ist auf Mikrosensorik und Gasanalytik spezialisiert. Ihre im Frühjahr 2023 präsentierte Sensortechnologie zur Wasserstoff-Messung wird als Meilenstein gefeiert: Mit ihrer Schnelligkeit, Präzision, Stabilität und Massentauglichkeit setzt die innovative Lösung neue Maßstäbe in der sicheren, effektiven und wirtschaftlichen Erschließung von H2 als grünen Energieträger.

Biowert Industrie GmbH, Brensbach

Die Biowert Industrie GmbH ist ein innovatives und nachhaltiges Industrieunternehmen und Energieversorgerin. Mit eigener patentierter Technologie und Know-how betreibt Biowert seit 2007 die weltweit erste industrielle Grasveredelungsanlage nach den Prinzipien einer grünen Bioraffinerie. Als Vorreiter der Kreislaufwirtschaft verwandelt Biowert regionales Gras in Biokunststoffe, Dünger, Biogas und Ökostrom.

etalytics GmbH, Darmstadt

Etalytics entwickelt und vertreibt innovative, datengetriebene Energieintelligenzlösungen unter Verwendung von KI. Mit der etaONE®-Plattform analysieren und optimieren Unternehmen ihre industriellen Energiesysteme. Das Ergebnis sind bis zu 50% weniger Energiebedarf, CO2-Emissionen und Energiekosten durch optimierte Betriebsstrategien. Etalytics setzt neue Maßstäbe im Energiemanagement für Rechenzentren, Chemie & Pharma-, Automobilindustrie und weitere Branchen.

Jubiläum 50 Jahre Zentrale Wissenschaftliche Weiterbildung der Uni Mainz und Einweihung des Stiftungshauses gemeinsam gefeiert

Eröffnung des neuen Stiftungshauses (v.l.) Wissenschaftsminister Clemens Hoch, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Mainzer Universitätsfonds und Kanzlerin der JGU, Dr. Waltraud Kreutz-Gers, Leiterin des ZWW, Dr. Beate Hörr, und JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch. Foto©: Peter Pulkowski / JGU
Eröffnung des neuen Stiftungshauses (v.l.) Wissenschaftsminister Clemens Hoch, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Mainzer Universitätsfonds und Kanzlerin der JGU, Dr. Waltraud Kreutz-Gers, Leiterin des ZWW, Dr. Beate Hörr, und JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch. Foto©: Peter Pulkowski / JGU

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), die Stiftung Mainzer Universitätsfonds und das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der JGU feierten am 15.09.2023 die Eröffnung des neuen Stiftungshauses gemeinsam mit dem Jubiläum des 50-jährigen Bestehens des ZWW. Die Stiftung Mainzer Universitätsfonds ist Bauherrin und investierte rund 13,5 Millionen Euro.

Gut ausgestattet sind die multifunktional nutzbaren Schulungs-  und Workshop-Räumlichkeiten im neuen Stiftungshaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz © Foto Diether von Goddenthow
Gut ausgestattet sind die multifunktional nutzbaren Schulungs- und Workshop-Räumlichkeiten im neuen Stiftungshaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz © Foto Diether von Goddenthow

Das multifunktionale Gebäude dient als neuer Ort der Begegnung auf dem Gutenberg-Campus. In seinem Grußwort erklärte Wissenschaftsminister Clemens Hoch zu Beginn der Eröffnungsfeier: „Für qualitativ hochwertige Forschung und Lehre braucht es attraktive Lernorte. Daher geht die JGU mit der Eröffnung des neuen Stiftungshauses genau in die richtige Richtung: Ein weiterer moderner Lernort für wissenschaftliche Neugestaltung auf dem Gutenberg-Campus. Und eine weitere Möglichkeit für Forschung und Lehre auf höchstem Niveau am Hochschulstandort Mainz.“

Das moderne und multifunktionale Gebäude dient künftig als internationales Gästehaus und Seminarzentrum auf dem Campus. Bauherrin des rund 13,5 Millionen Euro teuren Gebäudes ist die Stiftung Mainzer Universitätsfonds. „Bislang hat der Mainzer Universitätsfonds die JGU ausschließlich durch seine Erträge unterstützt, im Fall des Stiftungshauses hat er sozusagen selbst Hand angelegt und der Universität ein ‚House of Communications‘ gebaut, das sie sich in ihrer institutionellen Strategie im Rahmen der Exzellenzinitiative bereits 2011 vorgenommen hatte. Das neue Stiftungshaus ist ein weiterer Schritt, mit dem der Mainzer Universitätsfonds zur Attraktivität unseres Lehr- und Forschungsstandorts beiträgt“, erklärt die Vorstandsvorsitzende des Mainzer Universitätsfonds und Kanzlerin der JGU, Dr. Waltraud Kreutz-Gers.

Beispiel eines Seminarraums im neuen Stiftungshaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz © Foto Diether von Goddenthow
Beispiel eines Seminarraums im neuen Stiftungshaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz © Foto Diether von Goddenthow

Das Stiftungshaus entstand in der Friedrich-Pfeifer-Straße 2 Ecke Wittichweg. Es passt sich in seiner architektonischen Gestaltung an die benachbarten Häuser Philosophicum und Georg Forster-Gebäude an. Auf sieben Geschossen mit einer Nutzfläche von ca. 3.200 Quadratmetern integriert das Stiftungshaus unter anderem 30 Gästeappartements und sieben Seminarräume. „Wir danken dem Mainzer Universitätsfonds sehr, dass er uns dieses moderne und multifunktionale Gebäude zur Verfügung stellt“, sagt der Präsident der JGU, Prof. Dr. Georg Krausch. „Damit bieten sich unserer Universität neue und zeitgemäße Rahmenbedingungen für Veranstaltungen, Tagungen und internationale Begegnungen, mit denen die JGU im Wettbewerb unter den Hochschulen Akzente zu setzen vermag. Besonders freut uns, dass das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung in diesem Haus eine angemessene Infrastruktur erhält, denn insbesondere in der Weiterbildung liegt eine der wichtigen Zukunftsaufgaben und Chancen einer Universität.“

50 Jahre ZWW: Zeitgemäßes Seminarzentrum für die wissenschaftliche Weiterbildung

Dr. Beate Hörr, Leiterin des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung, seit 22 Jahren an Bord.  © Foto Diether von Goddenthow
Dr. Beate Hörr, Leiterin des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung, seit 22 Jahren an Bord. © Foto Diether von Goddenthow

Im Fokus der Eröffnungsfeier stand insbesondere auch das 50-jährige Jubiläum des ZWW, das künftig den Großteil seiner Veranstaltungen im Stiftungshaus anbieten wird. Die JGU sieht es als wichtige gesellschaftliche Aufgabe an, Zugang zu qualifizierter Weiterbildung zu schaffen und universitäre Bildung für alle Interessierten in unserer Gesellschaft bereitzustellen – nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für Organisationen und Firmen. Ziel der wissenschaftlichen Weiterbildung ist es, aktuelle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung so praxisorientiert zu vermitteln, dass der Transfer in die berufliche Praxis gelingt. „Mit unseren Seminarangeboten auf dem Campus oder online reagieren wir auf die stetig steigende Notwendigkeit von lebenslangem Lernen“, erklärt die Leiterin des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung, Dr. Beate Hörr. „Das ZWW leistet damit einen Beitrag zur Weiterqualifizierung, insbesondere von berufstätigen Akademikerinnen und Akademikern, aber auch für Interessierte ohne hochschulische Vorerfahrung. Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit dem neuen Seminarzentrum nun auch einen räumlichen Mittelpunkt und eine zentrale, attraktive Anlaufstelle für unsere wissensbereichernden Programme erhalten haben.“

Talk

(vli.) Professorin Dr. Angelika Ehrhardt, Lehrbeauftragte in der wissenschaftlichen Weiterbildung, Hannes Müller, Managing Director der Lufthansa Consulting GmbH, Moderatorin Professorin Dr. phil. Dipl.-Psych. Gabriele Vierzigmann, Hochschule München, Viktor Piel, Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der IHKn für Weiterbildung und Professorin Dr. Eva Cendon, Freie Universität Hagen. © Foto Diether von Goddenthow
(vli.) Professorin Dr. Angelika Ehrhardt, Lehrbeauftragte in der wissenschaftlichen Weiterbildung, Hannes Müller, Managing Director der Lufthansa Consulting GmbH, Moderatorin Professorin Dr. phil. Dipl.-Psych. Gabriele Vierzigmann, Hochschule München, Viktor Piel, Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der IHKn für Weiterbildung und Professorin Dr. Eva Cendon, Freie Universität Hagen. © Foto Diether von Goddenthow

In einer Podiumsdiskussion zogen Wegbereiter und Wegbereiterinnen Professorin Dr. Eva Cendon, Freie Universität Hagen, Professorin Dr. Angelika Ehrhardt, Lehrbeauftragte in der wissenschaftlichen Weiterbildung, Hannes Müller, Managing Director der Lufthansa Consulting GmbH und Viktor Piel, Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der IHKn für Weiterbildung eine kleine Bilanz und gaben Ausblicke in die Weiterentwicklung der Weiterbildungsmöglichkeiten für Erwachsene wie: Weiterbildende Studiengänge, Certificate of Advanced Studies (CAS), Lehrkräftefortbildung. Studieren 50 Plus mitGasthörerstatus, Seminare wie beispielsweise „Führen – Entwickeln – Verändern und Koordinierung von Projekten wie etwa das Erasmus+ Projekt IDOL. Durch den Talk führte Professorin Dr. phil. Dipl.-Psych. Gabriele Vierzigmann, Hochschule München.

Improvisationstheater inszeniert mit Publikum „Lebenslanges Lernen“

Die Affirmative, das studentische Mainzer Improvisationstheater gibt an diesem Nachmittag mal wieder alles. © Foto Diether von Goddenthow
Die Affirmative, das studentische Mainzer Improvisationstheater gibt an diesem Nachmittag mal wieder alles. © Foto Diether von Goddenthow

Bevor die Gäste sich bei einem Rundgang das neue Gebäude anschauen und ein wenig bei Musik von der Rockin Blues Band feiern konnte, entwickelte das studentische Mainzer Improvisationstheater „Die Affirmative höchst komische und sensationell pointierte Stehgreif-Comedy. Mit Stichworten aus dem Publikum brachten sie in fünf Szenen das Thema „Lebenslanges Lernen“ humorvoll voran.

Leontina Klein © Foto Diether von Goddenthow
Leontina Klein © Foto Diether von Goddenthow

Leontina Klein, Studentin der JGU, moderierte den festlichen Nachmittag.

 

 

 

 

Das Stiftungshaus

© Foto Diether von Goddenthow
© Foto Diether von Goddenthow

Die sieben Seminarräume im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss sind individuell teilbar und zum Teil einladend als Lounge nutzbar. Insgesamt bieten sie Platz für rund 200 Personen. Eine große Außenterrasse mit Sitzmöglichkeiten ergänzt das moderne Ambiente. Vervollständigt wird das Seminarzentrum durch Funktionsräume wie Cateringbereiche, Küchen und Lagerräume.

 

Internationales Gästehaus

Beispiel eines Gästezimmers © Foto Diether von Goddenthow
Beispiel eines Gästezimmers © Foto Diether von Goddenthow

Auf den weiteren Geschossen befinden sich 20 Einzimmerappartements mit rund 29 Quadratmetern Wohnfläche, darunter vier rollstuhlgerechte bzw. zwei barrierefreie Wohneinheiten. Hinzu kommen zehn Zweizimmerappartements mit rund 59 Quadratmetern Wohnfläche. Jedes Appartement verfügt über eine eingebaute Küchenzeile und ein eigenes Bad. Die Räumlichkeiten werden künftig internationalen Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern zur Verfügung stehen. Untergebracht im neuen Stiftungshaus sind darüber hinaus Büroflächen für die Geschäftsstellen der Stiftung Mainzer Universitätsfonds und der Vereinigung der Freunde der Universität Mainz e.V.

Beispiel eines Tagungsraums im neuen Stiftungshaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz © Foto Diether von Goddenthow
Beispiel eines Tagungsraums im neuen Stiftungshaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz © Foto Diether von Goddenthow

Beim Bau des Stiftungshauses wurde auf Nachhaltigkeit Wert gelegt. Es wurde so weit wie zulässig in die Höhe gebaut, um Außenflächen zu erhalten. Auch wurden Fassade und Fenster mit langlebigen Materialien und hoher Wärmedämmung ausgeführt. Die Wärmeversorgung erfolgt wie auf dem Campus üblich mit Fernwärme. Die JGU hat darüber hinaus über einen Baukostenzuschuss die Installation einer Photovoltaikanlage ermöglicht, die bei guten Bedingungen den Strombedarf des gesamten Gebäudes decken kann. In den Außenanlagen ergänzen versickerungsfähiges Pflaster und eine Versickerungsmulde in den Grünflächen die extensive Dachbegrünung.

Stiftung Mainzer Universitätsfonds
Die Stiftung Mainzer Universitätsfonds ist eine selbstständige, rechtsfähige und gemeinnützige Stiftung des öffentlichen Rechts. Die aus dem Stiftungsvermögen erwirtschafteten Erträge fließen in vollem Umfang an die JGU zur Förderung der Universität in Forschung, Lehre und allen anderen gesetzlich übertragenen Aufgaben. Das Stiftungsvermögen umfasst zahlreiche Wohnimmobilien sowie rund 400 Erbbaurechtsgrundstücke in bester Stadtlage von Mainz und in Rheinhessen. Ferner gehören der Stiftung rund 850 Hektar landwirtschaftliche Flächen (Weinberge, Ackerland), von denen ein Teil der Weinberge in Spitzenlagen Rheinhessens zu finden ist. Damit gehört die Stiftung Mainzer Universitätsfonds zu den bedeutendsten Grundbesitzern in Rheinland-Pfalz.

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung Mainz

Ausstellerrekord bei größter Berufsinfo-Messe (BIM) der Region in der Rheingoldhalle Mainz am 15. u. 16. 09.2023

Impression von der Berufsinformationsmesse (BIM) auf dem Jockel-Fuchs-Platz vor der Rheingoldhalle, wo die Aktionsbereiche aufgebaut sind. © Foto Diether von Goddenthow
Impression von der Berufsinformationsmesse (BIM) auf dem Jockel-Fuchs-Platz vor der Rheingoldhalle, wo die Aktionsbereiche aufgebaut sind. © Foto Diether von Goddenthow

Die 13. BIM Rheinhessen geht mit neuen Angeboten, frischem Design und einem Ausstellerrekord an den Start: Mehr als 140 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen präsentieren sich in diesem Jahr bei der größten Berufsinfo-Messe der Region. Unter der Überschrift „Entdecke deinen Traumberuf“ werden am 15. und 16. September in der Mainzer Rheingoldhalle mehr als 8.000 Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte erwartet. Sie haben die Chance, Berufe und Unternehmen kennen zu lernen, Bewerbungsunterlagen prüfen zu lassen, sich im Schul- und Hochschulpark über Studiengänge und Weiterbildungen zu informieren und bei der Last-Minute-Lehrstellenbörse noch kurzfristig einen Ausbildungsplatz zu finden. Veranstalter sind die IHK für Rheinhessen, die Handwerkskammer Rheinhessen und mainzplus CITYMARKETING. Die diesjährige BIM Rheinhessen wird zudem von der Landeshauptstadt Mainz unterstützt. Der Messe-Einlass ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen finden sich unter
www.bim-rheinhessen.de

Wer Lust hatte, konnte sich als "Steinmetz" erproben. © Foto Diether von Goddenthow
Wer Lust hatte, konnte sich als „Steinmetz“ erproben. © Foto Diether von Goddenthow

„Die BIM ist die Top-Adresse für die Studien- und Berufswahl in unserer Region“, stellt IHK-Präsident Peter Hähner fest. „Das zeigt auch der Ausstellerrekord in diesem Jahr. Gleichzeitig wird damit deutlich, dass immer mehr Unternehmen viel Zeit und Geld investieren, um Jugendliche bei der Berufswahl zu unterstützen und Fachkräfte für sich zu gewinnen.“ Dass der Fachkräftemangel nur gemeinsam gelöst werden kann, spiegele sich auch im neuen Messeauftritt der BIM wider: Dabei treffen unterschiedliche Sprechblasen in der Mitte zusammen – auch ein

Zeichen, welche Rolle Kommunikation und direkter Austausch bei der Berufswahl und der Suche nach Fachkräften spielen. Zusätzlich hat die BIM einen neuen Anstrich erhalten: Magenta, Lila und ein klares Blau lösen das bisherige Orange als Erkennungsfarben der Messe ab.

„Die BIM Rheinhessen bietet den Jugendlichen und Eltern neue Ideen und vielfältige Impulse“, bekräftigt Hans-Jörg Friese, Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen. „Viele unserer rheinhessischen Handwerksbetriebe präsentieren sich daher gemeinsam mit Handwerkskollegen direkt vor Ort bei den lebenden Werkstätten. Alle Besucherinnen und Besucher können sich über Chancen und Möglichkeiten für den eigenen Berufsweg informieren und auch gerne direkt ein Praktikum vereinbaren.“

Am Stand der Dachdeckerinnung zeigten vor allem Mädchen großes Interesse.  Hier bringen zwei Interessentinnen Naturschiefer auf Maß.© Foto Diether von Goddenthow
Am Stand der Dachdeckerinnung zeigten vor allem Mädchen großes Interesse. Hier bringen zwei Interessentinnen Naturschiefer auf Maß.© Foto Diether von Goddenthow

„Wir freuen uns sehr, dass sich die BIM Rheinhessen bei Unternehmen und Hochschulen so großer Beliebtheit erfreut und wir dadurch eine größere Messefläche sowie mehr Aussteller in und um die Rheingoldhalle haben“, sagen Katja Mailahn und Marc André Glöckner, Geschäftsführer der mainzplus CITYMARKETING GmbH. „Der persönliche Kontakt und die Beratung, in Kombination mit dem Angebot an unterschiedlichen Berufen, Studiengängen und Weiterbildungsformaten, ist einzigartig in der Region. Daher sind wir als mainzplus ebenfalls vor Ort mit einem eigenen Stand vertreten. Wir bieten motivierten Auszubildenden die Chance, in eine spannende Berufswelt einzusteigen. Unser Ziel ist es, für die Veranstaltungswirtschaft und den Tourismus Nachwuchstalente zu fördern.“

Oberbürgermeister Nino Haase macht deutlich: „Für Mainz ist es ein großes Glück, dass die Berufsinformationsmesse Rheinhessen zum 13. Mal hier stattfindet. Sie ist ein wichtiger Baustein in der Berufsorientierung unserer jungen Mainzerinnen und Mainzer und bietet auch unseren Betrieben und Unternehmen eine wichtige Plattform zur Sicherung der notwendigen Fachkräfte. Auch wir als Stadtverwaltung nutzen die BIM seit Jahren, um junge Menschen für unsere vielfältigen Berufsfelder und Ausbildungsberufe zu gewinnen. Fachkräftegewinnung wird für uns alle in den kommenden Jahren eines der Schwerpunktthemen sein.“

Auch das ZDF informierte auf der Berufsinformationsmesse über die zahlreichen Ausbildungsberufe bis hin zum Kameramann. Hier konnten Interessenten mal einen Blick durch eine Studio-Kamera werfen. © Foto Diether von Goddenthow
Auch das ZDF informierte auf der Berufsinformationsmesse über die zahlreichen Ausbildungsberufe bis hin zum Kameramann. Hier konnten Interessenten mal einen Blick durch eine Studio-Kamera werfen. © Foto Diether von Goddenthow

Eine Besonderheit der BIM Rheinhessen sind die neun unterschiedlichen Aktionsbereiche. Hier können die Besucher anschauen, mitmachen und ausprobieren, beispielsweise in der Technik-Meile, dem Gastro-Basar oder bei der Initiative „Inklusion gelingt“. Neu ist der Aktionsbereich „Logistik Arena“ – damit erweitert sich die Messefläche auf das Rheinufer. Hier präsentieren erstmals Ausbildungsbetriebe der Logistik gebündelt ihre Anschauungs- und Mitmachangebote und zeigen damit, dass Logistik mehr ist als Transport, Lagerung und Umschlag.

Im neuen Schul- und Hochschulpark konnte man sich über weitere Berufsausbildungssteine, etwa über Studienmöglichkeiten nach der Lehre, über Fachschulberufe und über Möglichkeiten des Dualen Studiums informieren. © Foto Diether von Goddenthow
Im neuen Schul- und Hochschulpark konnte man sich über weitere Berufsausbildungssteine, etwa über Studienmöglichkeiten nach der Lehre, über Fachschulberufe und über Möglichkeiten des Dualen Studiums informieren. © Foto Diether von Goddenthow

Mit einem eigenen Ausstellungsbereich, dem Schul- und Hochschulpark, sind Schulen, Hochschulen sowie Anbieter mit Weiterbildungsprogrammen vertreten. Informations- und Beratungsangebote für Lehrkräfte werden am Messefreitag an einem eigenen Stand präsentiert. Für Eltern als eine der wichtigsten Berater ihres Nachwuchses bieten die Veranstalter am Samstag ein umfangreiches Auskunfts- und Unterstützungsangebot. Dazu gehören auch Beratungen in unterschiedlichen Sprachen, von Arabisch und Englisch bis zu Ukrainisch, Farsi und Russisch.

Zudem werden für Eltern drei Messerundgänge in arabischer, englischer und ukrainischer Sprache angeboten. Unterstützt werden die interkulturellen Aktivitäten von der Landeshauptstadt Mainz.

Ausstellung zum 200. Todesjahres des Gartenkünstlers von Sckell, Schöpfer des Biebricher Schlossparks

"Der Schlosspark Biebrich und Friedrich Ludwig von Sckell"  Bild (v.li.): Die Kuratoren der Ausstellung Stella Junker und Eike Schwarz. Kirsten Worms, Direktorin Schlosser und Gärten Hessen.  © Foto Diether von Goddenthow
„Der Schlosspark Biebrich und Friedrich Ludwig von Sckell“ Bild (v.li.): Die Kuratoren der Ausstellung Stella Junker und Eike Schwarz. Kirsten Worms, Direktorin Schlosser und Gärten Hessen. © Foto Diether von Goddenthow

Am 24. Februar 1823 starb der Gartenkünstler, Stadtplaner und Vordenker Friedrich Ludwig von Sckell. Fürst Friedrich August von Nassau-Usingen (1738-1816) hatte nach Verwüstungen durch die Revolutionskriege begonnen, seinen von Maximilian von Welsch in den 1720er Jahren entworfenen barocken Garten  im Stile eines englischen Landschaftsgartens umzuwandeln und zu erweitern. Hierzu beauftragte er Ludwig von Sckell, damals bayerischer Hofgartenintendant und Schöpfer des Englischen Gartens in München.

Impression desBiebricher Schlossparks. © Foto Diether von Goddenthow
Impression desBiebricher Schlossparks. © Foto Diether von Goddenthow

Er befreitet den Biebricher barocken Park von seinem axialen Grundriss und der architekturähnlichen, symmetrischen Formenstrenge. Zudem führte er den Moosburg-Park mit dem Biebricher Schlosspark zu einer Einheit zusammen, veranlasste entsprechende Baum-, Strauch- und Hecken-Bepflanzungen, wodurch eine naturnah erscheinende (Kunst-)Landschaft heranwuchs, der man die Kunst ihrer Komposition nicht mehr ansehen durfte. Meist durch Anleitung aus der Ferne, mit Zuarbeit des Hofgärtners Johann Wilhelm Woltz und des Oberstallmeisters Friedrich Heinrich Freiherr von Dungern, realisierte Sckell ein sich schlängelndes, sanft ansteigendes Wiesental. Es erlaubt einen weiten Blick vom Schloss bis in das Taunus-Gebirge.

Prägend für von Sckell waren die englischen Gartenkünstler Lancelot Brown (1716 – 1776) und William Chambers (1723 – 1796). Neben den Gartenanlagen in Schwetzingen (Schwetzinger Schloss) und Umgebung wurde er vor allem mit der Gestaltung des Englischen Gartens in München berühmt. Der Schlossparkt in Biebrich ist seine letzte Gartenschöpfung. Als Auszeichnung für sein Wirken in München wurde von Sckell 1808 in den Adelsstand erhoben.

Ausstellungsimpression: "Der Schlosspark Biebrich und Friedrich Ludwig von Sckell" , ab 15. September 2023 im Schlossrestaurant. © Foto Diether von Goddenthow
Ausstellungsimpression: „Der Schlosspark Biebrich und Friedrich Ludwig von Sckell“ , ab 15. September 2023 im Schlossrestaurant. © Foto Diether von Goddenthow

1818 verfasste er in Form eines Lehrbuches seine „Beitraege zur bildenden Gartenkunst“. Dieses „Werkchen über bildende Gartenkunst …“ war nicht nur an seine jüngeren Kollegen, sondern auch an Liebhaber der Gartenkunst adressiert. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts galt es als Grundlagenwerk für die Lehre in den Gartenbauschulen.
Von Sckells Leitgedanke all seiner Gartengestaltungen lautete:
„Die Natur ist es, die den neuen Gärten zum Muster dient; ihre so manigfaltigen, unzähligen Bilder, die die schöne Erde zieren, schmücken nun auch unsere Gärten, aber ohne daß sie den allergeringsten Zwang einer ängstlichen Nachahmung fordern. Diese Bilder der Natur stellet nun die Kunst, im Einklange mit ihr, in mehreren zusammengesetzten Landschaften, in den Gärten auf, die eine mit Geschmack verbundene Haltung in ein Ganzes vereint. Dieses Ganze, bereichert im Zusammenflusse vieler ausländischer Bäume, Sträucher und Blumen und geziert mit den Werken der alten und neuen Baukunst, erhebt sich dann zu einem Garten, wo die Natur in ihrem festlichen Gewande erscheint.“

Kuratorin Stella Junker erläutert hier unter anderem die Funktion des schlosseigenen  Eiskellers im späten 19. Jahrhundert. © Foto Diether von Goddenthow
Kuratorin Stella Junker erläutert hier unter anderem die Funktion des schlosseigenen Eiskellers im späten 19. Jahrhundert. © Foto Diether von Goddenthow

Anlässlich seines 200. Todesjahres würdigen  die „Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen“ und der „Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH)“ den großen Gartenkünstler von Sckell mit der Ausstellung „Der Schlosspark Biebrich und Friedrich Ludwig von Sckell“. Diese ist ab dem 15. September im Schlossrestaurant des Biebricher Schlosses zu sehen. Kuratiert haben die wunderbare Ausstellung Eike Schwarz und Stella Junker, Gartenhistorikerin. 24 Tafeln informieren über die Arbeit von Sckells, seine Auftraggeber und die Geschichte des Biebricher Schlossparks. Ebenso thematisiert werden die Prinzipien englischer Gartengestaltung und die aktuellen Herausforderungen der Gartendenkmalpflege.

Bei der heutigen Vernissage erklärte Kirsten Worms, Direktorin der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen (SG) zur Intention der Ausstellung: „Der besondere Stellenwert des Biebricher Schlossparks als Gartenkunstwerk ist bisher vorwiegend Fachleuten bekannt. Mit der Ausstellung möchten wir diese Leistung Sckells anhand der gezeigten Dokumente und Bilder erlebbar machen und so das Bewusstsein für die Bedeutung historischer Parkanlagen und einen behutsamen Umgang damit fördern“.
Thomas Platte, Direktor des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH), begrüßte die Gäste, darunter auch die Vorsitzende des Wiesbadener Reit- und Fahrvereins Kristina Dyckerhoff. Er sagte: „Auch zwei Jahrhunderte nach ihrer Entstehung bilden Sckells Gärten noch immer ein historisches Erbe von herausragendem Rang. Sie prägen bis heute den öffentlichen Raum vieler Städte. Sckells Landschaftsgärten tragen zur Lebensqualität vieler Menschen bei, auch hier in Wiesbaden-Biebrich“.

Wertvolle Biotope 
Zudem sind historische Gärten wie der Biebricher Schlosspark wegen ihres langen Bestehens über Jahrhunderte zu wertvollen Orten einer ausgeprägten biologischen Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt geworden. Die Baumbestände mit Strauch- und Krautschichten sowie die Pflanzengesellschaften ausgedehnter Wiesenflächen besitzen eine große Artenvielfalt. Dieser Pflanzenbestand dient wiederum der Tierwelt – Säugetieren, Vögeln und Insekten – als Unterschlupf und Nahrungsquelle, so Kurator Eike Schwarz abschließend über die zentrale  Rolle solcher Parks für Ökologie und Naturschutz.

Impression Blickachse im Biebricher Schlosspark bis in die Taunushöhen. © Foto Diether von Goddenthow
Impression Blickachse im Biebricher Schlosspark bis in die Taunushöhen. © Foto Diether von Goddenthow

Seit Jahren dient der Biebricher Schlosspark nicht nur vielen Biebrichern als Erholungs- und Freizeitort. Darüber hinaus bietet der Biebricher Schlosspark jährlich die einmalige Kulisse für das Internationale LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden. Auch 2024 werden wieder Tausende Fans im Park entspannen, die Atmosphäre genießen und begeistert mitfiebern bei der Pferdenacht und wenn ihre Stars im Parcours, auf dem Dressurviereck und im Gelände ihr Können zeigen.

(Diether von Goddenthow/Rhein-Mein.Eurokunst)

Regierungschefs von Hessen und Nordrhein-Westfalen wollen Spitzenforschung für nachhaltiges Wachstum stärken

Geisenheim. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst haben sich beeindruckt gezeigt von den Leistungen der Hochschule Geisenheim University (HGU) in Forschung und Lehre bei den Sonderkulturen im Wein- und Gartenbau: „Die Hochschule Geisenheim ist ein Aushängeschild für die Spitzenforschung in Hessen und zieht als Hochschule mit internationalem Ruf Studierende aus aller Welt an“, sagte Rhein am Mittwoch in Geisenheim. Gemeinsam mit seinem Amtskollegen aus Düsseldorf informierte er sich über die Forschungsschwerpunkte, Bauvorhaben und Studienangebote der Hochschule. Ministerpräsident Hendrik Wüst sagte: „Der Klimawandel gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Er fordert von uns schnelle, innovative und durchdachte Lösungen – in allen wirtschaftlichen Bereichen. Dank Spitzenforschung und zukunftsweisenden Konzepten ist die Hochschule Geisenheim schon heute Vorreiter beim nachhaltigen Wein- und Gartenbau. Ich bin beeindruckt von den vielfältigen Angeboten in Forschung und Lehre, aus denen die Studierenden hier in Geisenheim wählen können. Sie bilden die Basis für eine fundierte Ausbildung in wirtschaftlich relevanten Zukunftsfeldern und sind eine wichtige Säule, damit die Versorgung der Menschen mit gesunden und frischen Lebensmitteln weiter möglich ist.“

Hochschule Geisenheim: Vordenker für Weinbau im Klimawandel
Winzerinnen und Winzer stehen vor großen Herausforderungen: Die Folgen des Klimawandels – Trockenheit und Extremwetter­ereignisse – machen vielen Betrieben genauso zu schaffen wie die Pläne zur Pestizid­reduzierung von Seiten der EU. „Die Winzer benötigen praxistaugliche Lösungen beim Pflanzenschutz und stehen für einen konstruktiven Dialog bereit“, sagte Rhein und fügte hinzu: „Wir wollen diese einzigartige Kulturlandschaft im Rheingau und damit auch die wirtschaftliche Stärke dieser Region erhalten. Ich bin den Forscherinnen und Forschern hier an der Hochschule in Geisenheim überaus dankbar für ihre wertvolle Arbeit, mit der sie zum Erhalt dieser kulturellen und wirtschaftlichen Lebensgrundlagen in der Region beitragen.“ Die Themen Klimawandel, Nachhaltigkeitsziele und Biodiversitätsverlust sind essentielle Bestandteile aller Forschungsfragen, denen sich Geisenheimer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im regionalen aber auch nationalen und internationalen Kontext widmen.

Aufgrund des erheblichen Anpassungsdrucks für den Weinsektor ist die Einrichtung eines Forschungszentrums für nachhaltigen und klimaangepassten Weinbau (VITA) an der Hochschule Geisenheim University von großer Bedeutung. Durch den Klimawandel etablieren sich zum Beispiel neue Schaderreger. Außerdem müssen Strategien zur Wasser- und Nährstoffversorgung an das Klima angepasst werden. Ein Ansatz, eine durch Starkregen verursachte Erosion zu mindern, ist die Querterrassierung, die ebenfalls in einem Praxisprojekt der Hochschule untersucht wurde.

„An der Hochschule Geisenheim arbeiten wir in enger Abstimmung mit der Praxis daran, die Anbausysteme im Wein- und Gartenbau mit Blick auf ihre Umweltwirkung und -leistung insbesondere angesichts der Herausforderungen des Klimawandels zukunftsfähig weiterzuentwickeln: sensorgestützte Düngung- und Bewässerungssteuerung, Agri-Photovoltaik, biologischer Pflanzenschutz, Biodiversitätsförderung und Eingriffsfolgenbewältigung sind nur einige der vielfältigen Arbeitsbereiche“, erläuterte Prof. Dr. Annette Reineke, Vizepräsidentin Forschung der Hochschule Geisenheim. „Wir freuen uns, dass die Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und Boris Rhein sich die Zeit genommen haben, unseren Lehr- und Forschungsstandort näher kennenzulernen.“

Die beiden Regierungschefs ließen sich im Zentralen Instituts- und Laborgebäude ein hochmodernes Analyselabor des Instituts für Getränkeforschung zeigen und tauschten sich mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern einer derzeit zum Thema Biodiversität auf dem Campus stattfindenden SummerSchool aus. Auf den Freilandflächen des Instituts für Gemüsebau stand ein Versuchsaufbau im Mittelpunkt, bei dem die Wassernutzungseffizienz, die Stoff- und Energieflüsse im gewachsenen Bestand unter heutigen sowie künftigen klimatischen Bedingungen und CO2-Konzentrationen erprobt und erforscht werden. Dies hilft bei der Entwicklung eines zukunftsfähigen Sonderkulturanbaus. Zum Abschluss informierten sich die Ministerpräsidenten über die Forschung in der sogenannten FACE-Anlage, einer weltweit einzigartigen Infrastruktur zur Erforschung der Auswirkungen des Anstiegs der atmosphärischen Kohlendioxid-Konzentration in Rebenanlagen.

Die Hochschule Geisenheim University ist am 1. Januar 2013 gegründet worden. Sie ging aus der Forschungsanstalt Geisenheim und dem Fachbereich Geisenheim der Hochschule RheinMain hervor. Als bundesweit erste „Hochschule Neuen Typs“ vereint die Hochschule Geisenheim University praxisorientierte Bachelorstudiengänge mit fachhochschulspezifischen Merkmalen, universitäre Masterstudiengänge und Promotionsrecht unter einem Dach. Aktuell sind rund 1.720 Studierende an der Hochschule eingeschrieben. Mit der Etablierung des englischsprachigen Bachelor-Studiengangs International Wine Business und des Angebots von internationalen Kooperationsstudiengängen fördert die Hochschule Geisenheim die Internationalisierung in Studium und Lehre. Sie bietet im Bereich Weinbau, Oenologie und Weinwirtschaft mit ihren Partnern verschiedene internationale Studiengänge an. Den Studierenden gibt dieses Angebot die Möglichkeit, einen gemeinsamen Studienabschluss zu erlangen beziehungsweise den Abschluss gleichzeitig an der Hochschule Geisenheim und an der ausländischen Partnerhochschule zu erreichen.

„Ich bin tief beeindruckt vom aktuellen Forschungsstand und der Innovationskraft. In Geisenheim werden Forschung und Lehre für die Sonderkulturen auf höchstem Niveau und modernstem Stand betrieben“, sagte Ministerpräsident Rhein. „Neben neuen Anbaumethoden steht natürlich vor allem die Ausbildung junger Menschen im Mittelpunkt. Das wollen wir als Land weiterhin fördern und damit den Gemüse-, Obst- und Weinbau in unseren Breitengraden für die kommenden Jahrzehnte sicherstellen.“

TOD UND TEUFEL FASZINATION DES HORRORS vom 14. September 2023 bis 21. Januar 2024 im Kunstpalast Düsseldorf

Friedrich Wilhelm von Schadow und Schüler, Purgatorium – Paradies – Hölle (Triptychon “Das Jüngste Gericht”), 1848–1852, Hölle (von Schülerhand vollendet), Kunstpalast, Dauerleihgabe des Landes Nordrhein-Westfalen (Justizverwaltung), Kunstpalast, Düsseldorf,
Friedrich Wilhelm von Schadow und Schüler, Purgatorium – Paradies – Hölle (Triptychon “Das Jüngste Gericht”), 1848–1852, Hölle (von Schülerhand vollendet), Kunstpalast, Dauerleihgabe des Landes Nordrhein-Westfalen (Justizverwaltung), Kunstpalast, Düsseldorf,

Nichts für Zartbesaitete ist die große Herbstausstellung am Düsseldorfer Kunstpalast: Hier verbreiten Tod und Teufel Angst und Schrecken. Horror und Grauen beschäftigen die Menschheit seit eh und je. Erstmals geht mit Tod und Teufel eine epochen- und spartenübergreifende Ausstellung dieser ungebrochenen Anziehungskraft nach. Das Spektrum der gezeigten 120 Werke reicht von klassischer Malerei und Skulptur bis zu aufwendigen Installationen.

Ein Prolog zu Beginn der Präsentation veranschaulicht, wie die Kunst- und Kulturgeschichte von Tod und Schrecken geprägt ist. Dabei spannt sich der Bogen von den fantastischen Dämonen der Renaissance, die sündiges Verhalten anmahnen, über die Landschaften der Romantik, die von Ruinen und Schatten durchdrungen sind, bis hin zu den spannungsgeladenen Figuren, die in frühen Horrorfilmen des 20. Jahrhunderts lauern. Als Teil eines „kannibalischen“ Genres, das seine eigenen Symbole, Charaktere und Themen immer wieder neu aufgreift, dienen diese historischen Beispiele zur Kontextualisierung der zeitgenössischen Interpretationen des Grauens.
Im Hauptteil der Schau bringt die Ausstellung Werke aus den letzten zwei Jahrzehnten zusammen und lässt vielfältige Adaptionen von Strategien und Protagonisten des Horrors erkennen. Wie keine andere Subkultur war ab dem späten 20. Jahrhundert die Goth-Szene für einen ästhetischen Kanon prägend. Aufgegriffen von Designer*innen wie Rei Kawakubo, Rick Owens oder Viktor & Rolf fanden Facetten der Goth-Mode zunächst Eingang in die High Fashion, um später fast zum Mainstream zu werden. Musikgenres des Metal und Rock, die am engsten thematisch und symbolisch mit Tod und Teufel verbunden sind, haben sich auf globaler Ebene weiterentwickelt und neue politische Kontexte und musikalische Einflüsse integriert. Auch im Horrorfilm ist die Auflösung der Grenzen spürbar – in Bezug auf Genres ebenso, wie hinsichtlich der Frage, wo die wahre Quelle des Horrors liegt und wer eigentlich gut und wer böse ist.

In der bildenden Kunst schließlich beschäftigen die Themen Tod, Unheil, groteske Körper und grenzüberschreitende Mischwesen zeitgenössische Künstler*innen weiterhin. Sie bedienen sich eines breiten und widersprüchlichen Spektrums an Ansätzen und ihre Werke können von Angst über Ekel bis hin zu Humor und Romantik unterschiedlichste Emotionen und Assoziationen bei den Betrachtenden hervorrufen.

Die Ausstellung im Kunstpalast vereint Exponate aus Mode, Kunst, Musik und Film. Präsentiert werden Arbeiten von so verschiedenen Künstler*innen wie Rei Kawakubo, den Chapman Brothers, Billie Eilish, Lars von Trier, Berlinde de Bruyckere, Mary Sibande und vielen anderen. Death Metal und die blutgefüllten Turnschuhe von MSCHF treffen auf Beiträge von Andres Serrano und Eliza Douglas. Gemeinsam ist diesen Werken ein kanonisierter Regelbruch, der die Grenzen der Gesellschaft überschreitet, unter die Haut geht und die Fantasie beflügelt.

Die Ausstellung wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Mey & Edlich

Ort:
Kunstpalast,
Ehrenhof 4-5,
40479 Düsseldorf

Frankfurt und die Region RheinMain werden World Design Capital 2026

© Foto Diether von Goddenthow
© Foto Diether von Goddenthow

Die World Design Organization (WDO)® mit Sitz in Montreal, Kanada, hat in einer Videokonferenz am 12. September 2023 bekannt gegeben, dass Frankfurt und die RheinMain Region den weltweit angesehenen Titel World Design Capital® 2026 erhalten werden.

Neben Riad, Saudi-Arabien, war Frankfurt RheinMain mit dem Thema Design for Democracy. Atmospheres for a better life unter den zwei Finalisten, die das internationale Komitee der WDO aus allen Kontinenten ausgewählt hatte und hat sich gegen die Konkurrenzstadt durchgesetzt. Bei der Jahreshauptversammlung World Design Assembly™ der WDO in Tokio, Japan vom 27. bis 29. Oktober 2023 wird der Titel an Frankfurt RheinMain feierlich verliehen. Im ersten Quartal 2024 findet die World Design Capital Signing Ceremony statt, bei der das Host City Agreement offiziell unterschrieben wird. Dies ist der Startpunkt für World Design Capital 2026.

In der Videokonferenz bedankte sich der WDO Geschäftsführer, Bertrand Derome, dem Bewerbungsteam für die überzeugende sowie umfangreiche Bewerbung und gratulierte Frankfurt RheinMain zum Titel World Design Capital 2026. Besonders gelobt wurde das von Prof. Matthias Wagner K entwickelte Thema der Bewerbung, das nicht nur regional, sondern vor allem weltweit eine große Wirkung haben wird. Außerdem war das Komitee der WDO begeistert von der gelungenen und beeindruckenden Vorarbeit, die im Zuge der Bewerbung in Form von zahlreichen Veranstaltungen, vielen Mitwirkenden und einer Tour durch die gesamte Rhein-Main-Region stattgefunden hatte. Das Komitee der WDO hat vor allem auch die Zusammenarbeit von Kultur, Design, Wirtschaft und Gesellschaft überzeugt, die ein großes Gemeinschaftsgefühl der Region Frankfurt RheinMain vermittelt hat. Im Rahmen des Evaluierungs-prozesses besuchten Mitglieder des WDC-Organisationskomitees, bestehend aus Bertrand Derome und Eunjoo Maing, im Juli 2023 zwei Tage lang die Region Frankfurt RheinMain und trafen sich mit zahlreichen lokalen Akteur:innen.

Der Titel World Design Capital® (WDC) wird alle zwei Jahre von der WDO vergeben und ist ein international anerkanntes Programm, initiiert aus der Gestaltungsbranche als Würdigung von Städten und Regionen für ihren effektiven Einsatz von Design zur Förderung der kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung. In einem einjährigen Veranstaltungsprogramm präsentiert sich die designierte Stadt oder Region als Zentrum für Design, Kreativität und Innovation. Sie wird Teil eines internationalen Netzwerks. Die internationale Auszeichnung ging in der Vergangenheit unter anderem an Städte wie Helsinki, Kapstadt, Lille Métropole, Seoul oder Mexiko City. Diese Städte haben sich zu prominenten Designzentren entwickelt, die noch heute von ihrer Ernennung zur World Design Capital profitieren.

Seit über zwei Jahren hat das Team der Projektgesellschaft unter der Leitung von Prof. Matthias Wagner K, Direktor des Museum Angewandte Kunst, im Auftrag der Stadt Frankfurt am Main und des Kulturfonds Frankfurt RheinMain die Bewerbung ausgearbeitet und intensiv vorangetrieben. Der Zeitraum wurde genutzt, um mit diversen Kooperationspartner:innen und partizipativen Formaten sowie Akteur:innen, Initiativen und Unterstützer:innen eine gemeinsame Bewegung zu starten: „Ich freue mich sehr, dass Frankfurt und die Rhein Main Region den Titel World Design Capital 2026 tragen wird. Wir haben uns nicht darum beworben, um uns mit dem Titel zu schmücken, sondern wichtig war innerhalb des gesamten Zeitraums, dass durch die Bewerbung eine Bewegung entsteht, die für eine demokratische Kultur der Freiheit steht. Und das ist uns gelungen. Unsere Tour durch die Rhein-Main Region, zahlreiche Diskussionen und Konferenzen haben bereits jetzt gezeigt, wie groß der Bedarf in Frankfurt RheinMain ist, über die Themen, die unsere Zukunft betreffen, zu sprechen. Hieraus ergibt sich bereits heute ein weitverzweigtes, regionales Netzwerk, eine neue Gemeinschaft, auf die die Bewegung bauen kann und die einem abwartenden „Weiter so“ ein konstruktives „Gemeinsam anders machen“ entgegensetzt, das weit über die Kunst- und Designszene hinaus geht. Der Projektkatalog, der durch die Bewerbung entstanden ist, ist ein beeindruckender Fundus, aus dem jetzt geschöpft werden kann. Mit dem Titel bauen wir auf dieses bereits geschaffene Fundament und danken allen Initiator:innen, den Gestalter:innen, allen Beteiligten, den Städten und Gemeinden und der Trägerschaft“, sagt Prof. Matthias Wagner K, Direktor des Museum Angewandte Kunst und Leiter der Bewerbung.

„Ich gratuliere den Bürger:innen von Frankfurt und der RheinMain-Region zum Titel World Design Capital 2026. Dies ist ein Verdienst gemeinschaftlicher Anstrengungen. Der Titel bietet eine große Chance für das Handlungsfeld Kultur, das einen umfangreichen Teil der Bewerbung ausmachte. Wir wollen uns gemeinsam mit Design for Democracy auf die vorhandenen und neu zu gestaltenden kulturellen Orte in der Region Frankfurt RheinMain konzentrieren, die die Chance ergreifen, über das inhärente Kulturgut, das sie mit ihren eigenen Produktionen und Veranstaltungen vermitteln, das Gemeinwohl zu fördern und ihre Strahlkraft in die Welt hinauszutragen. Wir alle freuen uns darauf, Gastgeberstadt und -region für eine Vielzahl von Besucher:innen zu sein“, sagt Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft in Frankfurt am Main.

„Unser gemeinsames Ziel war der ganz große Wurf: Frankfurt RheinMain. World Design Capital 2026. Dieses Ziel haben wir erreicht, in wenigen Tagen geht die Arbeit erst richtig los. Bis dahin bin ich vor allem stolz auf unsere Stadt und die gesamte Rhein-Main Region und dankbar für das großartige Team, das in so kurzer Zeit bereits so viel erreicht hat. Stadt und Region haben mit ihrer wirtschaftlichen und urbanen Qualität, aber auch als dynamischer und widerstandsfähiger Standort mit hervorragendem Zukunftspotenzial überzeugt. Die Vernetzung untereinander ist ungeheuer wichtig und wäre auch dann ein bleibender Wert, wenn die Entscheidung nicht zu unseren Gunsten ausgefallen wäre. Nun ist der Titel ein zusätzlicher mächtiger Impuls für die internationale Wahrnehmung und die Entwicklung unseres Kreativstandorts. Frankfurt und die Rhein-Main Region erhalten dadurch vielfältige Möglichkeiten, Projekten Raum für Diskussion, Entwicklung und Realisierung zu geben und so vielleicht auch dem hohen Gut der Demokratie eine neue Facette hinzuzufügen“, so Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing in Frankfurt am Main.

„Die erfolgreiche Bewerbung von Frankfurt und der Region RheinMain als World Design Capital 2026 ist ein strahlendes Beispiel für die Kraft der kulturellen Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Ich bin stolz darauf, dass wir nun gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern dieses bedeutende Ereignis ausrichten dürfen und der Welt die kulturelle Identität Frankfurts und der gesamten Region näherbringen können. Diese Auszeichnung wird zugleich die Attraktivität unserer Metropolregion weiter steigern und den Vernetzungsgedanken innerhalb der Region wie auch mit anderen Städten und Nationen vorantreiben. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft durch Kultur, und die Welt wird auf Frankfurt RheinMain als Quelle kreativer Inspiration blicken“, freut sich Karin Wolff, Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, über die erfolgreiche Bewerbung Frankfurt und der Rhein-Main-Region als World Design Capital 2026.

Frankfurt RheinMain hatte sich mit dem Thema Design for Democracy. Atmospheres for a better life beworben. Ziel des Programms für 2026 ist es, hier in der RheinMain-Region ein nachhaltiges, partizipatives internationales Zentrum für Design, Design-Disziplinen und Design-Methoden für Menschen aus aller Welt entstehen zu lassen. Ein Knotenpunkt (Design Hub) für alle bereits existierenden Design-Initiativen, Grassroots-Initiativen, Hochschulen mit Gestaltungsschwerpunkt, NGOs, Vertreter:innen aus Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Recht, Technik, Wissenschaft und Kultur sowie der Bürgerschaft auf Basis anschaulicher historischer Gestaltungsumbrüche, bereits vorhandener und neuer projektierter Projekte. Und nicht zuletzt soll Design Frankfurt und der Region eine gemeinsame Identität geben. Unter dem gemeinsamen Nenner Design for Democracy kann nun gezielt in Zusammenarbeit mit allen Städten und Gemeinden der Region an der Umsetzung von Projekten gearbeitet werden. Der Titel World Design Capital 2026 sorgt hierbei für die internationale Aufmerksamkeit.

Im Sinne von Design for Democracy. Amospheres for a better life wurden in der Bewerbung zwölf Handlungsfelder definiert, die in der Gestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders am drängendsten sind. Sie bestimmen und strukturieren die Basisarbeit als Plattformgeber zur Entwicklung des Programms für das World Design Capital 2026: Arbeiten, Bauen, Bildung, Energie, Gesundheit, Industrie, Konsum, Kultur, Mobilität, öffentlicher Raum, Sport und Wohnen. Für die Handlungsfelder wurden aus der gesamten Frankfurt RheinMain Region über 100 Projekte eingereicht, die nun einen beeindruckenden Wert für die Stadt und ihr Umland darstellen. Hierzu zählen unter anderem als Großprojekte: Designkioske Frankfurt RheinMain, A Step Ahead – Mathildenhöhe, Darmstadt Neuer Campus Hochschule für Gestaltung (HfG), Offenbach am Main, Haus der Demokratie, Frankfurt am Main, Life Science Hub – biomindz, Mainz, Seilbahn High*Line, Offenbach–Frankfurt, Station Mitte, Offenbach am Main, Kulturcampus, Wiesbaden. Darüber hinaus fanden mehr als 60 Projekte aus der gesamten Region Eingang in die Bewerbung.

Die Vorstellung der Planung für das Jahr 2026 wird im Herbst im Rahmen einer Pressekonferenz stattfinden.

Die Träger der Bewerbung Frankfurt RheinMain. World Design Capital 2026 sind die Stadt Frankfurt unter Federführung des Dezernats für Kultur und Wissenschaft und der Kulturfonds Frankfurt RheinMain – darin u.a. engagiert die Städte Wiesbaden, Darmstadt, Offenbach und Hanau und zusätzlich die Stadt Mainz sowie die Kreise Offenbach, Hochtaunus, Main-Taunus, Rheingau-Taunus und Gemeinden der Region – sowie das Land Hessen, in Vertretung des Ministerpräsidenten Boris Rhein. Das Land Hessen und die Stadt Frankfurt am Main sind die größten finanziellen Förderer und Unterstützer dieser Unternehmung.

Museum Angewandte Kunst

„Hubert Müller … bis hier hin! Plakate, Grafik 1977-1993 und Malerei 2021-23″ in der Kunstarche Wiesbaden

Hubert Müller (li.) mit seinem Studienfreund Achim Frenz, Museumsleiter des Caricatura Museums für Komische Kunst, Frankfurt, vor zwei Anti-Volkszählungs-Plakaten aus dem Jahre 1986. © Foto Diether von Goddenthow
Hubert Müller (li.) mit seinem Studienfreund Achim Frenz, Museumsleiter des Caricatura Museums für Komische Kunst, Frankfurt, (r.). Hier vor zwei Anti-Volkszählungs-Plakaten aus dem Jahre 1986. © Foto Diether von Goddenthow

Am 12. September 2023 wurde die gemeinsame Ausstellung „Hubert Müller … bis hier hin! Plakate, Grafik 1977-1993 und Malerei 2021-23″ vom Stadtarchiv Wiesbaden und der Kunstarche Wiesbaden e.V. eröffnet. Gemeinsam hatten Felicitas Reusch, Kunstarche Wiesbaden e.V., und Dr. Peter Quadflieg, Stadtarchiv Wiesbaden, die zahlreichen Gäste willkommen geheißen, darunter etliche Weggefährten Hubert Müllers. Nach einem Grußwort von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende führte die bekannte Kulturjournalistin Katinka Fischer in die grafische Arbeit und Malerei Hubert Müllers ein.
Gezeigt werden politische Plakate und Grafiken aus den Jahren 1977 – 1993 und Malerei aus den Jahren 2021-2023. Insbesondere die Plakate sind eine historische Zeitreise, insbesondere auch der Grünen, in die Zeiten als Nato-Doppelbeschluss und Volkszählung vehement bekämpft wurden, und die Startbahn West noch mit Pflastersteinen gegen Polizisten „verteidigt“ werden sollte.

Die Ausstellung wird bis zum 31. Oktober 2023 zu sehen sein.

Impression der Ausstellung in der Kunstarche Wiesbaden Hubert Müller ... bis hier hin! Plakate, Grafik 1977-1993 und Malerei 2021-23.  © Foto Diether von Goddenthow
Impression der Ausstellung in der Kunstarche Wiesbaden Hubert Müller … bis hier hin! Plakate, Grafik 1977-1993 und Malerei 2021-23. © Foto Diether von Goddenthow

 

Ort:

Stadtarchiv und Kunstarche e.V. Wiesbaden,
Im Rad 42

12. September – 31. Oktober 2023

Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.30 – 12.30 Uhr,
Mi 15.00 – 18.00 Uhr

Öffentliche Führungen
Freitag, 15. 9, 16.00 Uhr
Dienstag, 19.9, 18.00 Uhr
Donnerstag, 28.9, 14.00 Uhr
Samstag, 30.9,14.00 Uhr
..mit Hubert Müller