47. Internationaler Museumstag – Museen mit Freude entdecken – Über 1400 Museen präsentieren sich als Orte des Wissens und der Freude

Highlight im Museum Wiesbaden ist die große Sonderausstellung „Max Pechstein – Die Sonne in Schwarzweiß“ stellt vom 15. März bis 30. Juni 2024.   Bild: Max Pechstein (1881 - 1955). Sonnenuntergang an der See, 1921. © Foto Diether von Goddenthow
Highlight im Museum Wiesbaden ist die große Sonderausstellung „Max Pechstein – Die Sonne in Schwarzweiß“ stellt vom 15. März bis 30. Juni 2024. Bild: Max Pechstein (1881 – 1955). Sonnenuntergang an der See, 1921. © Foto Diether von Goddenthow

Am Sonntag, 19. Mai, findet der Internationale Museumstag zum 47. Mal statt. Das Motto für 2024 ist: Museen mit Freude entdecken.
Über 1400 Museen bieten den Besuchern analoge und digitale Aktionen, ermöglichen besondere Einblicke in die vielfältige Museumslandschaft und präsentieren sich als Orte des Wissens und des gesellschaftlichen Miteinanders. Neben klassischen Angeboten wie Führungen oder freier Eintritt finden sich unter den mehr als 3500 Aktionen auch kreative Mitmach-Aktionen, akustische Highlights, informative Podcasts, kulinarische Museumsfeste und spannende Einblicke hinter die Kulissen. Ob Natur-, Industrie- oder Technikmuseum, Kunst oder Design, ethnologische oder maritime Sammlungen, Museumsneubau oder historisches Schloss – mit ihren innovativen Bildungsinitiativen kreieren Museen einzigartige Lernumgebungen, fördern neben Wissen auch kritisches Denken und dienen als Orte des Austauschs und des gesellschaftlichen Miteinanders.

Der Museumstag steht in Deutschland dieses Jahr unter der Schirmherrschaft der Bundesratspräsidentin und Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, die den Aktionstag auf der Auftaktveranstaltung des Fritz-Reuter- Literaturmuseum und im Schloss Stavenhagen feierlich eröffnen wird: „Eine vielfältige und zukunftsfähige Museumslandschaft ist wichtiger Bestandteil von Kunst und Kultur in unserem Land. Museen sind wichtige Einrichtungen, die Geschichte und Geschichten vermitteln. Sie sind Orte des Lernens und Erinnerns, der Freude und der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen. Wir wollen auf diese Weise das große Engagement für die kommunalen Museen bei uns im Land würdigen.“, so die Ministerpräsidentin.

Das abwechslungsreiche Programm aller teilnehmenden Museen steht auf der bundesweiten Plattform unter museumstag.de zur Verfügung. Die konstant nutzbaren digitalen Angebote wie Online-Sammlungen, Podcasts oder Spiele bieten bereits jetzt einen Vorgeschmack auf die Museumsentdeckungen vor Ort. Am und um den Aktionstag laden analoge Aktionen wie Künstlergespräche, Workshops oder Lesungen zum Entdecken ein. Auf Facebook, Instagram und X werden zudem Einblicke in den Museumstag gegeben und besondere Museumsangebote als Highlights hervorgehoben. Besucher wie auch Museen sind eingeladen ihre Eindrücke, Erlebnisse und Entdeckungen unter #MuseenEntdecken zu teilen.

Auch im Rhein-Main-Gebiet, in  Frankfurt, Wiesbaden und Mainz laden zahlreiche Museen ein zu aktuellen Sonderausstellungen und Dauerstellen und weiteren Highlight. So können beispielsweise  die Besucher im Archäologischen Museum Frankfurt zudem eine Auswahl römischer Spiele entdecken und ausprobieren.

Highlights der Dauerausstellung: Vom Stadtwald bis Nida – Archäologie in Frankfurt

Was hat uns der Keltenfürst aus dem Stadtwald zu erzählen? Und was macht einen römischen Gott zu einem echten Frankfurter Original? In einer Führung zu den Highlights des Archäologischen Museums bekommen Besucherinnen und Besucher einen spannenden Einblick in Frankfurts Vergangenheit. Treffpunkt für die Highlights-Führungen ist das Foyer des Museums in der Karmelitergasse 1, um 11 Uhr und um 15 Uhr.

Ausgeschlossen. Archäologie der NS-Zwangslager – Führung durch die Sonderausstellung

Die Ausstellung nähert sich dem Thema Nationalsozialistische Zwangslager anhand von archäologischen Funden. Objekte von 20 Lagerstandorten in Berlin und Brandenburg zeugen vom Leben und Überleben in den nationalsozialistischen Zwangslagern, von der rassistischen Ideologie und der Verstrickung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft in die NS-Verbrechen. Treffpunkt für die Führung durch die Sonderausstellung ist das Foyer des Archäologischen Museums um 13 Uhr.

Astragal, Würfel & Co – Römische Spiele

Brett-, Gedulds- und Geschicklichkeitsspiele – die Spielevarianten der Römer sind vielfältig. Am Internationalen Museumstag können zwischen 11 und 16 Uhr im Archäologischen Museum verschiedene Spiele aus römischer Zeit ausprobiert werden. Eintritt und Führungen sind am Internationalen Museumstag für alle kostenfrei.

Alle Museumsangebote auf einen Blick: Internationaler Museumstag