Führung im Archäologischen Museum am 12. Mai: Varus in Frankfurt? Kurioses aus 200 Jahren Forschung

Gesichtshelm eines römischen Soldaten aus Nida, Frankfurt am Main-Heddernheim, 2. Hälfte 3. Jahrhundert nach Christus,  © AMF, Foto: U. Dettmar
Gesichtshelm eines römischen Soldaten aus Nida, Frankfurt am Main-Heddernheim, 2. Hälfte 3. Jahrhundert nach Christus, © AMF, Foto: U. Dettmar

ffm. In einer Führung am Sonntag, 12. Mai, zeigt Carsten Wenzel, Kustos für Provinzialrömische Archäologie, kuriose Fundstücke aus Frankfurts römischer Vergangenheit und erläutert ihre Geschichte. Die Führung ist für Familien mit Kindern ab circa neun Jahren geeignet und beginnt um 11 Uhr im Foyer des Archäologischen Museums in dert Karmelitergasse 1.

Sie gehören auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt zu den Highlights in der Ausstellung des Archäologischen Museums Frankfurt, aber diese Objekte bieten Stoff für spannende Geschichten: So auch der römische Grabstein im Kreuzgang des Karmeliterklosters, von dem man bei seiner Entdeckung vor über 300 Jahren annahm, er sei für den Sohn des Varus errichtet worden – jenes Feldherrn also, der eine der größten Niederlagen der römischen Geschichte zu verantworten hatte. Oder der in Frankfurt-Heddernheim gefundene Gesichtshelm eines römischen Reitersoldaten, der neben Alec Guinness und Omar Sharif eine „Hauptrolle“ in Hollywoods für lange Zeit letztem großartigen Monumentalfilm spielte. Mehr zu diesen kuriosen Episoden aus Frankfurts römischer Vergangenheit berichtet Wenzel, Kustos für Provinzialrömische Archäologie, den Besucherinnen und Besuchern bei dieser Führung. Die Führungsgebühr beträgt fünf Euro sowie ermäßigt drei Euro. Kinder bis 18 Jahre und die Freunde des Archäologischen Museums Frankfurt zahlen nur die ermäßigte Führungsgebühr.

Archäologisches Museum Frankfurt